Chlaushöck 3. Dezember 2015 Der Anlass sei in jeder Hinsicht Spitze gewesen, so habe ich es von verschiedenen Teilnehmern direkt gehört. Aber eben, dass vor den Kulissen alles rund läuft und der Eindruck der Perfektion entsteht, braucht es beachtliche Vorbereitung mit nicht unerheblichem Zeitaufwand. Und darüber möchte ich Euch am Beispiel des Chlaushöcks 2016 etwas wissen lassen. Der Termin für den Chlaushöck 2016 wurde im Sommer 2015 bereits festgelegt. Dreizehn Monate im Voraus wurde der Raumnutzungsvertrag mit der Pfarreizentrumsleitung der Kath. Kirchgemeinde Stäfa unterzeichnet. Auch der Caterer, in unserem Fall Metzger Halbheer und die Service-Equipe der Frauengymnastik Ürikon wurden noch während des laufenden Anlasses für das kommende Jahr wieder verpflichtet. Zudem wird für die Vorstandssitzung, die letzte findet jeweils in der Woche nach dem Chlaushöck statt, das verbindliche Budget für den Anlass erstellt. An besagter Vorstandssitzung nehmen die Organisatoren des Anlasses Kritik, Verbesserungsvorschläge aber auch Lob entgegen. Dann ist bezüglich des Chlaushöcks erstmal Pause. Im Oktober 2016 wird die Einladung verfasst und redigiert, die Adressliste aktualisiert und mit der Einladung der RG in Volketswil übergeben. Dort erfolgt auf Kosten der RG der Druck, das Couvertieren, das Frankieren und der Versand. Anfangs November erfolgt die Feinabstimmung im Organisationsteam Edith Triet, Ernst Steeb und Richi Herzog. Unter anderem werden folgende Fragen geklärt: Wahl von Vorspeise, Hauptgang, Dessert, welcher Weisswein und Rotwein, welche Getränke für Apéro. Wie sieht der zeitliche Ablauf aus, wer ist für was verantwortlich – vor, während und nach dem Anlass. Es sind dies unter anderem, Tischordnung und -dekoration, Geschirr, Menukarten, sonstige Hinweistafeln. Wer bestellt Wein, Mineral, Saft, wer bespricht Menu und Ablauf mit dem Caterer, was sagt der Samichlaus, wer kann für ein Samichlaussprüchli motiviert werden, Vorbereitung der Diaschau, welche Personen sind als Gäste einzuladen etc. etc. Nicht zu vergessen, dass alle Anmeldungen aufgelistet, und die Verstorbenenliste aktualisiert werden müssen. Dass jeder Teilverantwortliche für sich selbst noch eine lange und detaillierte Checkliste mit hier nicht aufgeführten Aufgaben führt, versteht sich von selbst. Dass sich mindestens sechs Personen vier Stunden vor dem Anlass in der Lokalität einfinden und den Anlass vorbereiten, ist nur noch das Finale von all den Vorbereitungen, die wie ausgeführt, mit der Terminfestlegung fast eineinhalb Jahre vor dem Anlass begonnen haben. Die ersten Teilnehmer sind bereits zu Hause, jedoch im Kirchgemeindesaal wird noch fleissig geschafft. Tische und Stühle wegräumen, Boden aufnehmen, Geschirr spülen, Getränkeretouren bereitstellen. Und am Folgetag muss der Saal wieder blitzblank übergeben werden. Ein grosser und sehr engagierter Aufwand von Vielen. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Helfer. Ein bitterer Wermutstropfen gibt es allerdings. Keiner der Veteranen/innen hat sich beim Samichlaus für die Verfassung eines kurzen Berichtes über den Anlass gemeldet. Für die Organisatoren wäre es eine grosse Befriedigung, wenn ein solcher Bericht nicht auch noch selbst verfasst werden müsste! Versteht Ihr den Wink mit dem Zaunpfahl? Richard Herzog
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