Theaterpädagogische Materialmappe

gerechtigkeit
Spielzeit
2015/16
weisheit . tapferkeit . mäßigung
Wer
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1:0 für
Robin Hood
Kinderstück // Sebastian Zarzutzki
Theaterpädagogische
Materialmappe
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Hobo: Ich erzähle eine Geschichte. Und nicht irgendeine Geschichte. Meine Lieblingsgeschichte. Die Geschichte von Robin
Hood. Und wenn sie Ihnen gefällt, bekomme ich dafür einen Keks.
Zitat aus 1:0 FÜR ROBIN HOOD
Liebe Pädagoginnen und Pädagogen,
in dieser Spielzeit beschäftigen wir uns am Rheinischen Landestheater Neuss mit dem Thema Gerechtigkeit. In all unseren Inszenierungen beleuchten wir die damit verbundenen unterschiedlichen Facetten
aus verschiedenen Perspektiven.
Der Regisseur Sebastian Zarzutzki schreibt eigens für das Rheinische Landestheater Neuss eine Bühnenadaption des berühmten Robin Hood Stoffes, die schon für die kleinsten Theaterbesucher geeignet ist.
Robin Hood steht für den Sieg des Guten über das Böse, für Freundschaft und Gerechtigkeit.
In dieser Materialmappe erhalten Sie Hintergrundinformationen zum Stück sowie Anregungen, wie Sie
die Kinder durch theaterpraktische Aktionen auf den Vorstellungsbesuch einstimmen und wie Sie das
gemeinsame Erlebnis nachbereiten können. Gern können Sie auf mich zukommen, wenn Sie Interesse
daran haben, dass ich zu Ihnen in die Schule oder den Kindergarten komme, um die Kinder vorzubereiten. Sollten Sie bereits einen Workshop-Termin vereinbart haben, nehmen Sie bitte Kontakt zu mir auf,
bevor Sie die Aktionen dieser Mappe mit den Kindern durchführen.
Besonders freue ich mich, wenn Sie sich nach dem Theaterbesuch Zeit nehmen, gemeinsam mit den Kindern über das Erlebte zu sprechen und ihre Gedanken und Fragen per Post oder E-Mail an mich senden.
Das Regieteam, die Schauspieler und ich freuen uns immer über Feedback. Vielen Dank!
Ihre
Anna-Lena Schulte
Theaterpädagogin und Dramaturgin Kinder- und Jugendtheater
Oberstr. 95
41460 Neuss
Tel. 02131.2699 - 32
Fax 02131.2699 - 25
[email protected]
Inhalt
Einführung
Das Stück in drei Sätzen
Der Autor
Robin Hood und das Spielzeitmotto #gerechtigkeit
Robin Hood - der große Unbekannte
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Aktionen
zur Vorbereitung des Theaterbesuchs
Aktion 1: Sehübung mit Fernrohr
Aktion 2: Beobachtungsspiel
Aktion 3: Stop und Go
Aktion 4: Geschwindigkeitsmodi
Aktion 5: Alle, die... Aktion 6: Zeitlupenkampf
Aktion 7: Stille Post
Aktion 8: Post für Robin Hood
zur Nachbereitung des Theaterbesuchs
Aktion: Höhlenbau
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Zugabe
Beteiligte11
Die 1:0 für Robin Hood Schauspieler
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Theaterknigge13
Impressum14
1:0 FÜR ROBIN HOOD
Einführung
Das Stück in etwas mehr als drei Sätzen
Ein sonniger Tag an einer Bushaltestelle. Genau der richtige Ort für
Busfahrer Klapke, seine Mittagspause zu verbringen. Also macht
er es sich mit seinen Keksen bequem. Doch plötzlich stört jemand
die kleine Idylle: Hobo, eine kleine Gestalt, hat seine Augen auf die
Kekse geworfen. Herr Klapke sieht aber überhaupt nicht ein, seinen
Proviant mit einem Fremden zu teilen, denn wer essen möchte, muss
etwas dafür tun. Und so macht sie Hobo daran, die Kekse zu verdienen. Er erzählt Herrn Klapke die Ballade vom Räuber Robin Hood,
dem besten Bogenschützen von ganz England.
.
Der Autor
Sebastian Zarzutzki studierte
Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Musikwissenschaft
und Germanistik in Köln. Nach
seinem Anfängerengagement
am Rheinischen Landestheater
Neuss war er als Regieassistent
am Staatstheater Mainz tätig.
Seine Tätigkeiten als freier Theater-Autor und Regisseur umfassen Theaterprojekte am Theaterlabor im Tor 6 Bielefeld,
dem Forum Freies Theater Düsseldorf, dem Rheinischen Landestheater Neuss, dem Staatstheater Mainz und dem
Schauspiel Essen. Seit der Spielzeit 2011/2012 ist Sebastian
Zarzutzki wieder als Regieassistent am RLT Neuss engagiert.
Er war zusätzlich für die musikalischen Arrangements der
Studioproduktion „Väter und
Söhne“ verantwortlich. Für
„Ein Schaf fürs Leben“ komponierte er die Musik und begleitete die Schauspieler live auf
der Bühne. Für das Märchen
„Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ hat er ebenfalls
die Musik komponiert und eingespielt. Mit „1:0 für Robin
Hood“ schreibt er in dieser
Spielzeit erstmals für das RLT
Neuss ein Kinderstück, das er
auch selbst inszeniert.
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1:0 für Robin Hood
Robin Hood und das Spielzeitmotto #gerechtigkeit
In dieser Spielzeit beschäftigen wir uns am Rheinischen Landestheater Neuss mit dem Thema Gerechtigkeit. In all unseren Inszenierungen beleuchten wir die damit verbundenen unterschiedlichen
Facetten aus verschiedenen Perspektiven.
Robin Hood tritt als Held für die Armen auf. Er lebt vogelfrei im
Wald und beraubt die Reichen, um den Armen zu helfen. Die Gesetze im mittelalterlichen Nottingham sorgen dafür, dass die Armen
hohe Steuern zahlen müssen. Sie hungern, während die privilegierte Oberschicht in Saus und Braus lebt.
Gerade deshalb bietet sich die Auseinandersetzung mit dem Stoff
Robin Hood an, um folgende Fragen zu diskutieren:
Was ist Gerechtigkeit?
Fühlt Ihr Euch gerecht behandelt? Worauf müssen Erzieher und
Eltern aufpassen, wenn sie gerecht sein wollen?
Was findet Ihr richtig ungerecht?
Wer wird in Euren Augen weniger gerecht behandelt? Wie könnte
man diesen Menschen helfen?
Ist es immer noch gerecht, wenn ein Einzelner, so wie Robin Hood,
über Gerechtigkeit urteilt?
Simulation 1:
Stellt Euch vor, in Eurer Gruppe gäbe es einen Robin Hood, der
darauf achtet, dass alle genau gleich viele Bonbons haben. Denkt
daran, er achtet nicht nur darauf, sondern er klaut es Euch, wenn
ihr es ihm nicht freiwillig gebt, damit er es einem anderen geben
kann. Wie würdet Ihr reagieren?
Simulation 2:
In Eurer Gruppe gibt es einen Prinz John. Er nimmt Euch die Bonbons einfach weg, damit er mehr hat. Wie reagiert ihr? Was kann
man dagegen tun? Was würde Robin Hood tun? Welche anderen
Möglichkeiten gäbe es noch?
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1:0 für Robin Hood
Robin Hood - der große Unbekannte
Drei Fragen vorweg:
1. Habt ihr zu Hause ein eigenes Bett?
2. Besitzt ihr einen gut gefüllten Kühlschrank?
3. Hat euer Zuhause ein Dach?
Könnt ihr all diese Fragen mit „Ja“ beantworten? Dann seid ihr reicher als drei Viertel der Weltbevölkerung. Und wärt damit einst ein mögliches Opfer von ihm gewesen: dem König der Räuber und
Held all derer ohne Geld - Robin Hood. Jedes Kind, fast überall auf der Welt, kennt die Geschichte des
edlen, furchtlosen Banditen, der die Reichen beklaut, um es den Armen zu geben. Nur diese eine, aber
doch recht wichtige Sache weiß niemand bis zum heutigen Tag: Hat es den edlen Räuberhelden in den
englischen Wäldern eigentlich je gegeben?
Starten wir eine Reise in die Zeit ab dem Jahr 1200, in der die ganze Geschichte womöglich beginnt.
Europa ist bedeckt von dunklen Wäldern. Gewaltige Eichen ragen empor. Kreuz und quer umgestürzte
Bäume, Gebüsch. Es knackst und raschelt. Ein Wolf? Ein Reh? Oder ein Räuber? Nicht unwahrscheinlich im England des 13. und 14. Jahrhunderts. Die Wälder sind damals voll von „Geächteten“ - Menschen, die durch nichts und niemanden mehr geschützt sind. Der König darf über ihr Hab, Gut und
sogar das Leben entscheiden. Wer Geächteten auf irgendeine Art und Weise hilft, macht sich sogar
selbst strafbar. Geächtet sind damals nicht nur Schwerverbrecher, sondern auch Holzdiebe oder völlig
Unschuldige: Wer viermal nicht zu einem Gerichtsprozess erscheint - aus Angst, ungerecht verurteilt zu
werden -, wird ebenfalls zum Geächteten.
Vielen Menschen bleibt darum nichts anderes übrig, als in die Wälder zu fliehen und sich dort zu verstecken. Darunter auch ein Baron namens Fulk FitzWarin. Er wird geächtet, weil er Kritik am König übt
- und bald zum Anführer einer Bande. Ist er das Vorbild für Robin Hood? Klar ist nur: Schon Ende des
13. Jahrhunderts sind Geschichten über Robin Hood in ganz England bekannt. Warum man diese Helden nun ausgerechnet Robin Hood nennt? Unklar. Robert (Kurzform: Robin) Hood ist in England ein
weitverbreiteter Name. Vielleicht ist es aber auch eine Art Spitzname: Denn „Hood“ bedeutet „Kapuze“ auf Deutsch. Und die zogen sich Räuber bei Überfällen tief ins Gesicht. Ab 1450 beginnt man, die
Geschichten aufzuschreiben. In diesen Texten ist Robin Hood allerdings noch ein brutaler Wegelagerer,
der so schnell mit Pfeil und Bogen schießen kann, dass seinen Opfern nicht mal mehr Zeit zum Schreien bleibt. Und seine Beute? Behält er noch schön für sich und seine Bande.
Erst ab dem 16. Jahrhundert wird der blutrünstige Räuber plötzlich zu einem mutigen Edelmann. Die
Robin- Hood-Geschichten werden immer weiter verfeinert, auf die Zeit und ihre Menschen abgestimmt - wie man ein Essen seinen Gästen anpasst. So liest man bald, der Bandit teile seine Räuberbeute mit den Armen; vielleicht, weil die Menschen von damals schöne Geschichten brauchen in ihrer
eher finsteren Zeit. Zudem verliebt sich Robin unsterblich in die Adlige Marian. Ab dem 19. Jahrhundert stellt man ihn - passend für diese Epoche - als Freiheitskämpfer dar; vielerorts in Europa versuchen
die Menschen, die Könige damals zu entmachten. Die Fernseh- und Kinofilme machen Robin Hood im
20. Jahrhundert schließlich weltweit zum Helden und Vorbild - das man aber nicht ganz ernst nehmen sollte. Im Jahr 2007 spielt ein Bankangestellter Robin Hood. Jahrelang überweist er Geld von den
Konten Reicher auf die ärmerer Kunden. Er muss fast drei Jahre ins Gefängnis. Denn auch für Gerechtigkeit darf man nicht mit unrechten Mitteln sorgen.
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1:0 für Robin Hood
Aktionen
zur Vorbereitung
des Theaterbesuchs
Hobo: Haben Sie einen Keks für uns?
Klapke: Natürlich nicht.
Hobo: Warum nicht?
Klapke: Es sind meine Kekse. Wo käme
ich denn hin, wenn ich meine Kekse ohne
Grund an Fremde verschenke?
Hobo: Ich hab einen Grund.
Klapke: Welchen?
Hobo: Hunger.
Zitat aus 1:0 FÜR ROBIN HOOD
Aktion 1: Sehübung mit Fernrohr
Die Kinder bilden mit ihren Händen vor dem einen Auge ein Fernrohr und schließen das zweite Auge (oder man benutzt Klorollen).
Nacheinander sollen sie nun beschreiben, was sie sehen. Die Kinder
können sich auch hinstellen. Bei diesem Spiel übt man gezieltes
Schauen und lernt Details wahrzunehmen.
Aktion 2: Beobachtungsspiel
3 Kinder kommen in die Mitte des Kreises. Zwei der drei Kinder
legen/stellen/setzen sich ein einer selbst gewählten Position hin und
bewegen sich nicht mehr. Die Gruppe schaut sich dieses Arrangement genau an und schließt dann die Augen. Die dritte Person
verändert nun zwei kleine Details an den Kindern im Kreis (z.B. Körperstellung/Kleidung/Mimik etc.). Die Kinder dürfen nun die Augen
wieder öffnen. Wer hat genau beobachtet und bemerkt die kleinen
Unterschiede?
Ziel der Übung ist es, sich auf das Theaterschauen einzustimmen
und aufmerksam zu beobachten.
zum Aufwärmen
Aktion 3: Stop and Go
Alle gehen weiter durch den Raum. Wenn die Erzieherin einmal in
die Hände klatscht, bleiben alle stehen. Klatscht sie zweimal, gehen
alle weiter.
Aktion 4: Geschwindigkeitsmodi
Alle Kinder gehen in normaler Geschwindigkeit durch den Raum.
Die Erzieherin gibt die Geschwindigkeitsstufe vor. (Zeitlupe, Waldspaziergang, normal, in der Stadt, Katastrophenalarm)
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1:0 für Robin Hood
Aktion 5: Alle, die...
Bei dem Spiel tanzen die Kinder durch den Raum wie sie wollen.
Zwischendurch werden den Kindern kleine Aufgaben gestellt.
Beispiel:
1. Alle Mädchen fassen sich an den Händen
2. Alle Jungen, die braune Augen haben, machen einen Purzelbaum
3. Alle, die schon mal im Theater waren, springen so hoch wie sie
können
4. Alle, die Robin Hood kennen, kriechen auf allen Vieren
5. Alle, die etwas Grünes anhaben, gehen in die Hocke
6. Alle, die schon mal im Wald übernachtet haben, legen sich auf
den Rücken
7. Alle, die schon einmal verliebt waren, tanzen mit geschlossenen
Augen
8. Alle, die bei Dunkelheit keine Angst haben, hüpfen auf einem
Bein
9. Alle, die noch nie auf einen Baum geklettert sind, tanzen in die
Ecke
Aktion 6: Zeitlupenkampf
Zwei Kinder tun sich immer zusammen und jeder stellt sich vor,
dass er ein Schwert hat. Nun wird gekämpft aber in Zeitlupe! Einer
fängt an und geht zum anderen hin, der andere geht in Deckung
oder wehrt sich, in jedem Fall reagiert er und schlägt zurück, so
dass nun der andere reagieren muss. Abwechselnd wird nun also
zugeschlagen oder reagiert. Natürlich wird dabei nicht echt geschlagen. In der Regel berührt man seinen Partner nicht, wenn
dann nur ganz sanft. Bei der Übung ist es deshalb sehr wichtig,
dass man sie sehr langsam ausführt.
Können Legenden auch heute noch entstehen, wo man doch alles
aufschreiben kann und wo alles gespeichert wird?
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1:0 für Robin Hood
Aktion 7: Stille Post
Variante 1:
Alle Kinder stehen im Kreis. Die Erzieherin flüstert dem Kind neben
ihr einen Satz ins Ohr, so dass die anderen ihn nicht hören können.
Zum Beispiel: Robin Hood war ein Räuber, der den Armen helfen
wollte.“ Der Satz wird nun im Uhrzeigersinn weiter ins Ohr geflüstert. Wenn der Satz eine Runde gemacht hat, spricht das letzte Kind
den Satz laut aus.
Variante 2:
Die Kinder stehen mit geschlossenen Augen im Kreis. Anstatt eines Satzes wird diesmal eine Grimasse (Lächeln, Stirnrunzeln etc.)
weitergegeben. Derjenige, bei dem die Grimasse gerade ist, klopft
seinem Nachbarn kurz auf die Schulter, damit der die Augen öffnet.
Die Grimasse soll deutlich erkennbar sein, das heißt neutrales Gesicht – Grimasse- neutrales Gesicht.
Variante 3:
Wie Variante 2. Anstatt einer Grimasse wird nun aber eine Geste/
Bewegung weitergegeben. (Winken, auf einem Bein stehen etc.).
Vergleichen Sie im Anschluss die erste und die letzte Geste/Satz. Was
hat sich verändert? Gibt es noch Gemeinsamkeiten? Oder ist etwas
völlig Neues entstanden?
Aktion 8: Post für Robin Hood
Vielen Dank an die Patenkinder aus der
Zauber-, Wunder und Traumgruppe der
Kita Elterninitiative Vorstadtkrokodile
e.V. in Düsseldorf.
Erzählen Sie den Kindern von Robin Hood und wo er gelebt hat. Bitten Sie die Kinder, ein Bild von Robin Hood zu malen, so wie sie sich
ihn vorstellen. Schreiben Sie die Namen und das Alter der Kinder und
was sie gemalt haben auf die Rückseite des Bildes. Hängen Sie die
Bilder zusammen auf. Fragen Sie, welche Kinder ihre Robin HoodBilder den Schauspielern schenken wollen. Sollen die Bilder in einem
Brief an die Schauspieler verschickt werden?
An:
1:0 für Robin Hood
RLT Neuss
Oberstr. 95
41460 Neuss
Oder wollen die Kinder die Bilder selbst ins Theater bringen und
nach der Vorstellung überreichen?
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1:0 für Robin Hood
zur Nachbereitung
des Theaterbesuchs
Aktion:
1. Bilden Sie einen Stuhlkreis. Die Mitte ist die Bühne. Bitten Sie die
Kinder, eines Szene des Theaterstücks, an die sie sich gut erinnern
können, als Standbild nachzustellen. Die anderen Kinder im Kreis
müssen raten, ob sie die gestellte Situation wiedererkennen und beschreiben, wie sie die Szene empfunden haben.
2. Gibt es Fragen zu einzelnen Szenen, zur Inszenierung oder zur
Geschichte? Vielleicht auch Fragen, die Sie in der Gruppe nicht beantworten können? Dann schicken Sie diese an die Dramaturgie
und Theaterpädagogik und wir antworten Ihnen gerne: a.schulte@
rlt-neuss.de!
10 1:0 für Robin Hood
Zugabe
Wer macht was
am Theater?
Rollen und Schauspieler
Hobo............................................................. Pablo Guaneme Pinilla
Herr Klapke.......................................................................Josia Krug
Regieteam
Regie..................................................................Sebastian Zarzutzki
Autor..................................................................Sebastian Zarzutzki
Bühne und Kostüme.................................... Jule Dohrn-van Rossum
Dramaturgie.....................................................................Alexandra Engelmann
Regieassistenz / Inspizienz............................................... Nicole Erbe
PREMIERE
Sonntag, 08. November 2015 | 15.00 Uhr |
Studio, Oberstraße
Aufführungsdauer: ca. 40 Minuten, keine Pause
Die Aufführungsrechte liegen beim Autor
Arbeiten hinter der Bühne:
Veranstaltungstechnik David Kreuzberg (Technischer Leiter), Claudia Kurras (stellvertretende Technische Leiterin/Bühnenmeisterin), Nikolaus Vögele
(Beleuchtungsmeister), Fredo Helmert (Leiter der Tonabteilung), Lutz Patten
(Assistent der Technischen Leitung), Ali Berdid, Reinhold van Betteraey, Tim
Franke, Ralf Georg, Jens Gerhard, Thomas Heidemeyer, Markus Hermes,
Marius Lauscher, Lutz Schalla, Alwin Stevens, Kathrin Vooren, Oliver Waldhausen, Peter Zwinger Werkstätten Schreinerei/Schlosserei: Waldemar
Rüttgers (Werkstättenleiter), Engelbert Rieksmeier (stellvertretender Werkstättenleiter), Jorge-Dennis Corrales Mora, Peter Herbrand, Thomas Schmitz
Malsaal: Sarah Durry (Malsaalvorstand), Natalie Hatnik, Gerda Kux-Sieberath, Dima Zhdankin Gewandmeisterei: Alide Büld (Leiterin der Kostümabteilung), Waldemar Klein (Herrenschneidermeister), Ute Dropalla (Garderobiere), Pauline Gez (Garderobiere), Tatjana Henning, Maria Knop, Susanne
Groß Maske: Iris Beatriz Beerstecher (Chefmaskenbildnerin) Sahra Bahrampour, Renate Hahn Requisite: Annika Schmitz (1. Requisiteurin), Birgit Drawer (Requisiteurin)
Auszubildende Gian Luca Conigliello, Moritz Hurdalek, Jonathan Lumme,
Alexandros Kiriakidis-Apostolidis, Nicolai Königs, Katrin Otte, Martin PerezEscalona, Dominik Rogala, Dennis Schrötgens, Nina Anike Sohnemann
11 1:0 für Robin Hood
Die 1:0 für Robin Hood Schauspieler
Bild: Daniel Wollenzin
Josia und Pablo sind Schauspieler.
Pablo Guaneme Pinilla
Pablo spielt Hobo.
Josia Krug
Josia spielt den Herrn Klapke
12 1:0 für Robin Hood
Theater–Knigge
2. Ein klingelndes Handy oder
eine raschelnde Bonbontüte können eine
Vorstellung erheblich stören. Deshalb lautet die zweite Eigenschaft eines Theaterbesuchers:
RESPEKT.
Wenn Ihr die Arbeit der Schauspieler respektiert,
trinkt, esst und telefoniert ihr nicht in der Vorstellung und verlasst den Zuschauerraum während der
Vorstellung nur im Notfall.
1. Die Schauspieler stehen
live für Euch auf der Bühne. Anders als beim Fernsehen kann man den Ton nicht einfach lauter drehen,
deshalb wünschen wir uns im Zuschauerraum
RUHE.
Erlaubt sind alle spontanen Äußerungen zum Stück
wie Lachen, Weinen oder Klatschen.
3. Die Sitzreihen bieten nicht
genug Platz, um dort dicke Winterjacken oder
Rucksäcke zu verstauen. Diese blockieren im Ernstfall die Fluchtwege. Die dritte Bedingung für ein
gelungenes Theatererlebnis ist:
RAUM.
Für Taschen und Jacken gibt es die Garderobe, wo
all Eure Sachen während der Vorstellung verwahrt
werden.
4. Zuschauer und Schauspieler haben ein Recht am
eigenen Bild und Blitzlichter stören die Konzentration. Deshalb ist es im Zuschauerraum des Theaters
nicht erlaubt, zu fotografieren.
Die vierte und letzte Bedingung heißt also:
KEIN RAUB AM BILD.
Auf der Internetseite des RLT gibt es Fotos von der
Vorstellung, die ihr euch anschauen könnt.
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Damit ein Vorstellungsbesuch für alle Besucher
lustvoll erlebt werden kann, müssen nicht nur
die Schauspieler, sondern auch die Zuschauer
gut sein.
Wir wissen, dass viele von Ihnen die Aufgabe
übernehmen, Kinder und Jugendliche beim
ersten Theaterbesuch zu begleiten. Der TheaterKnigge will Sie bei dieser verantwortungsvollen
Aufgabe unterstützen.
Vielen Dank!
13 1:0 für Robin Hood
Impressum
Spielzeit 2015/16 – #gerechtigkeit
Das Rheinische Landestheater Neuss
Intendantin: Bettina Jahnke
Redaktion: Anna-Lena Schulte, Lena Schulz
Layout und Gestaltung: Lena Schulz
Fotos: Björn Hickmann/Stage Picture
Theaterkasse für Gruppenbestellungen:
02131.2699 – 22
Mo – Do 9.00 – 16.30 Uhr
Fr. 9.00 – 15.00 Uhr