18.09.2015 OST KVU-Ost – Konferenz der Vorsteher der Umweltämter der Ostschweiz/FL Aktuelles aus dem Cercle déchets Ostschweiz/FL Vollversammlung des Cercle déchets vom 16. September 2015 Inhalt Kunststoffsammlung TG Vollzugsordner Abfall und Ressourcen OST Urban Mining am Beispiel Gips ZH Folie 1 Kunststoffsammlung Thurgau Ausgangslage • • • • • Bedürfnis in der Bevölkerung und politische Vorstösse Sehr heterogenes Sammelangebot von Privaten und Gemeinden (Plastikflaschensammlungen, Getränkekartonsammlungen, Gemischtsammlungen) Zunahme privater Sammelaktivitäten (Gebührensack) Investitionen: Sortieranlage, Getränkekartonaufbereitung Wunsch nach Koordination durch die Abfallzweckverbände Machbarkeitsabklärungen der Abfallzweckverbände und des AfU • • • Sammelsystem Ökologische Beurteilung Kosten und Finanzierungssystem Folie 2 OST 1 18.09.2015 Ökobilanz Kunststoff-Verwertungswege Folie 3 OST Ökobilanz Kunststoff Verwertungswege • • • • Die thermische Verwertung in einer energieoptimierten KVA schneidet um knapp 30% besser ab, als in einer durchschnittlichen KVA. Die Beurteilung der thermischen Verwertung in einem Zementwerk ist stark abhängig vom verwendeten Brennstoff, welcher substituiert wird. Mit Kohle betriebene Zementwerke erhalten hohe ökologische Gutschriften und schneiden daher sehr gut ab. Durch die stoffliche Verwertung von Kunststoffen kann die Umweltbelastung gegenüber der Verwertung in einer durchschnittlichen KVA – je nach Sammel- und Verwertungssystem – um bis zu 50% reduziert werden. Es macht ökologisch Sinn möglichst viel des potenziellen Kunststoffabfalls zu sammeln und stofflich zu verwerten. Daher schneidet die Gemischtsammlung von Kunststoffabfällen am besten ab. Folie 4 OST 2 18.09.2015 Kunststoffsammlung Thurgau • • • • • Einführung Kunststoffsammlung im Oktober 2015 durch die Abfallzweckverbände 60-Liter-Gebührensack Fr. 2.(<Siedlungsabfall!) Bring-Sammlung (schrittweiser Ausbau des Rücknahmeangebots) Fraktionen: Flaschen, Getränkekarton, Töpfe und Eimer, Tragetaschen und Folien PET-Getränkesammlung bleibt separat Folie 5 OST Vollzugsordner Abfall und Ressourcen OST Folie 6 OST 3 18.09.2015 Vollzugsordner Abfall und Ressourcen OST Folie 7 OST Vollzugsordner Abfall und Ressourcen OST Unverschmutzter Aushub: Grenze 3% Fremdmaterial Optische Beurteilung ungenau, je nach Korngrössenverteilung Probenahme aufwändig Folie 8 OST 4 18.09.2015 Erfolgskontrolle Vollzugsordner Abfall und Ressourcen OST Stützt sich der Kanton konkret auf die Kriterien gemäss Faktenblatt ? Wird die Nulltoleranz (d.h. keine 3% Fremdstoffe zugelassen) auf Baustellen angewendet? nein 1 weiss nicht 3 teilweise 1 ja 6 ja 7 2 Kantone wenden das Faktenblatt nur auf Baustellen des Hoch- und Tiefbaus an 4 Kantone wenden das Faktenblatt auch auf Baustellen bei belasteten Standorten an OST Folie 9 Erfolgskontrolle Vollzugsordner Abfall und Ressourcen OST Wird eine Qualitätskontrolle (Eingangskontrolle) des unverschmutzten Aushubs durchgeführt? Kontrolle nach Aussehen, Farbe und Geruch): Kiesgruben Aushub- oder Aushub-/InertstoffInertstoffdeponien Deponien kombiniert 1 nein 7 ja 6 ja 1 nein 1 ja Folie 10 OST 5 18.09.2015 Vollzugsordner Abfall und Ressourcen OST Themen in Arbeit: • Holzasche von naturbelassenem und Restholz, Staub, Handling, Transport • Strategiepapier Verwertung von Recycling Asphalt Kommende Themen: • Merkblatt Beprobung von Schüttgut Haufwerk: Aushub, Abfälle • Entsorgung von Schlämmen aus Kammerfilterpressen Folie 11 OST Urban Mining am Beispiel Gips Gipsflüsse in der Schweiz 2013 in 1'000 Tonnen Folie 12 OST 6
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