Dr. Georg Meißner - Weinforum Burgenland

06.04.2016
Dr. Georg Meißner
Dozent und Wissenschaftler
im biodynamischen Weinbau
Überschrift / 28 Pkt / fett
Der Fließtext hat eine Mindestgröße von 20 Pkt, damit er auch
ganz hinten im Saal noch zu lesen ist. Eine Präsentation sollte die
wesentlichen Fakten des Vortrages hervorheben. Grafiken,
Skizzen oder Fotos sollen auch nach diesem Prinzip ausgewählt
werden.
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Aufzählung 1 (20 Pkt / fett)
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Aufzählung 2
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Aufzählung 3
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06.04.2016
Das Erweiterungsmotiv
•
Lernen eines „freien“ Umgang mit verschiedenen Blickwinkeln
auf ein und dieselbe Sache zu schauen ohne sofort den Blick
des anderen zu verneinen, sondern besser versuchen diesen
zu integrieren.
•
Nur der Blick mehrerer auf die gleiche Sache bringt
„Erneuerung“
•
Ein Versuch nicht dogmatisch zu sein
•
Versuch immer „Fragender zu bleiben“
Nikolaus von Kues (Cusanus)
(1401-1464)
„Von der Einheit der Gegensätze“
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Cusanus (Nikolaus von Kues)
Überschrift / 28 Pkt / fett
Der Fließtext hat eine Mindestgröße von 20 Pkt, damit er auch
ganz hinten im Saal noch zu lesen ist. Eine Präsentation sollte die
wesentlichen Fakten des Vortrages hervorheben. Grafiken,
Skizzen oder Fotos sollen auch nach diesem Prinzip ausgewählt
werden.
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Aufzählung 1 (20 Pkt / fett)
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Aufzählung 2
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Aufzählung 3
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06.04.2016
Überschrift / 28 Pkt / fett
Der Fließtext hat eine Mindestgröße von 20 Pkt, damit er auch
ganz hinten im Saal noch zu lesen ist. Eine Präsentation sollte die
wesentlichen Fakten des Vortrages hervorheben. Grafiken,
Skizzen oder Fotos sollen auch nach diesem Prinzip ausgewählt
werden.
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Aufzählung 1 (20 Pkt / fett)
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Aufzählung 2
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Aufzählung 3
Überschrift / 28 Pkt / fett
Der Fließtext hat eine Mindestgröße von 20 Pkt, damit er auch
ganz hinten im Saal noch zu lesen ist. Eine Präsentation sollte die
wesentlichen Fakten des Vortrages hervorheben. Grafiken,
Skizzen oder Fotos sollen auch nach diesem Prinzip ausgewählt
werden.
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Aufzählung 1 (20 Pkt / fett)
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Aufzählung 2
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Aufzählung 3
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06.04.2016
Überschrift / 28 Pkt / fett
Der Fließtext hat eine Mindestgröße von 20 Pkt, damit er auch
ganz hinten im Saal noch zu lesen ist. Eine Präsentation sollte die
wesentlichen Fakten des Vortrages hervorheben. Grafiken,
Skizzen oder Fotos sollen auch nach diesem Prinzip ausgewählt
werden.
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Aufzählung 1 (20 Pkt / fett)
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Aufzählung 2
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Aufzählung 3
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06.04.2016
Pfingsten – Westfälischer Meister (1370-1380)
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06.04.2016
Sobald Menschen von scharfen, frischen Sinnen auf Gegenstände aufmerksam gemacht werden,
findet man sie zu Beobachtungen so geneigt als geschickt. Ich habe dieses oft bemerken können,
seitdem ich die Lehre des Lichts und der Farben mit Eifer behandle und, wie es zu geschehen pflegt,
mich auch mit Personen, denen solche Betrachtungen sonst fremd sind, von dem, was mich soeben
sehr interessiert, unterhalte. Sobald ihre Aufmerksamkeit nur rege war, bemerkten sie Phänomene,
die ich teils nicht gekannt, teils übersehen hatte, und berichtigten dadurch gar oft eine zu voreilig
gefaßte Idee, ja gaben mir Anlaß, schnellere Schritte zu tun und aus der Einschränkung
herauszutreten, in welcher uns eine mühsame Untersuchung oft gefangen hält.
Es gilt also auch hier, was bei so vielen andern menschlichen Unternehmungen gilt, daß nur das
Interesse mehrerer auf einen Punkt gerichtet etwas Vorzügliches hervorzubringen imstande sei.
Hier wird es offenbar, daß der Neid, welcher andere so gern von der Ehre einer Entdeckung
ausschließen möchte, daß die unmäßige Begierde, etwas Entdecktes nur nach seiner Art zu
behandeln und auszuarbeiten, dem Forscher selbst das größte Hindernis sei.
"Kenne ich mein Verhältnis zu mir selbst und zur
Außenwelt, so heiß ich’s Wahrheit. Und so kann
Jeder seine eigene Wahrheit haben, und es ist
Doch immer dieselbige."
Goethe: Maximen und Reflexionen
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06.04.2016
Komplementärversus
Alternativmedizin
„Ein guter Bauer sein“ ☺ ☺
• Gute Kenntnisse der guten
landwirtschaftlichen Praxis
• Profundes ökologisches Grundwissen
und Bewusstsein
• Sehr gute Kenntnisse des biologischen
Anbaus
• Erweiterter Blick: Einbindung des
Biologisch-dynamischen
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Zur Souveränität des Landwirts
Souveräner Landwirt:
• selbstständiges permanentes kreatives
Forschen, Hinterfragen, Wissen wollen und
nicht Hinnehmen
• Prozeßdenken, nicht polarisieren, aber
hinterfragen, wach sein, offen sein
• Verantwortung übernehmen
• Woher treffe ich meine Entscheidungen?
• Aus dem Wirtschaftlichen heraus? Aus dem
Sozialen? Aus dem Entwicklungsmotiv ?
• Arbeite ich als:
• Erhaltender ?
• Entwickelnder ?
• Zerstörender ?
Wie steht es mit meinem Wissen zum Umgang
mit Schwefel?
Bin ich hier:
•
Souverän
•
Wissend
•
Unabhängig
Oder gehe ich vor nach
•
Rezepten
•
Sicherheit
•
Vorgefassten Meinungen
Beteilige ich mich an einem gemeinsamen Entwicklungsprozeß ?
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06.04.2016
Häufig verwendete Schwefelverbindungen
Gasförmig
durch Verbrennen von Schwefel oder Schwefelwasserstoff
durch das Rösten von sulfidischen Erzen, z. B. von Pyrit
Flüssig
Lösung von gasförmiger SO2 in Wasser,
es entsteht eine Lösung von schwefeliger Säure.
Feststoff
Kaliumdisulfit als Pulver, K2S2O5
Achtung hoher Kaliumeintrag in den Wein forciert den
Weinsteinausfall!
Kaliumdisulfit mit Kaliumbicarbonat als Tablette
Achtung hoher Kaliumeintrag in den Wein forciert den
Weinsteinausfall!
plus Feinsentsäuerung mit Kaliumbicarbonat!
Wie werden die verschiedenen
Schwefelverbindungen hergestellt ?
•
Chemisch hergestellte
Schwefelverbindungen
• Was gebe ich für Qualitäten in mein
„Lebensmittel“ Wein?
•
Vulkanschwefel
• Unter welchen sozialen Bedingungen
wird dieser abgebaut?
• Welche Sicherheit habe ich bei dem
Herstellungsprozeß?
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06.04.2016
Entwicklung und Erweiterung…..☺
☺
• Wirksamkeit der SO2 ist abhängig vom pH Wert
Dissoziationsbereich im Wein
Quelle: Heinemeyer
Entwicklung und Erweiterung…..☺
☺
Quelle: Heinemeyer
• Die richtige Dosis SO2 hängt vom pH Wert des Weines ab!!
• Nur dann ist SO2 wirksam als Biozid und Antioxidant
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2
3
Sylvaner/Muscat
Coup de Foudre
2015
Sylvaner/Muscat
Coup de Foudre
2015
Sylvaner/Muscat
Coup de Foudre
2015
ohne Schwefel
potenzierter Schwefel
C 41
25 mg/l gesamter Schwefel
Domaine
Julien Meyer
Domaine
Julien Meyer
Domaine
Julien Meyer
Analyse mit den Bildschaffenden Methoden
durch Dr. Jürgen Fritz (Universität Bonn)
Steigbild
0:
H:
25:
55:
120:
Rundchroma
Cu-Kristallisation
ohne Schwefel
Homöopathischer Schwefel C 41
25 mg Gesamtschwefel
55 mg Gesamtschwefel
120 mg Gesamtschwefel
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Verschlüsselte Proben mit bildschaffenden Methoden
- Qualität von links nach rechts abnehmend
Wein
0+0 (>) H+H
0:
H:
25:
55:
120:
(>)
25+25
>> 55+55
>
120+120
ohne Schwefel
Homöopathischer Schwefel C 41
25 mg Gesamtschwefel
55 mg Gesamtschwefel
120 mg Gesamtschwefel
Qualitätsindex von Schwefelgaben
mit den Bildschaffenden Methoden
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Sylvaner/Muscat
Coup de Foudre
2015
Sylvaner/Muscat
Coup de Foudre
2015
Sylvaner/Muscat
Coup de Foudre
2015
ohne Schwefel
potenzierter Schwefel
C 41
25 mg/l gesamter Schwefel
Domaine
Julien Meyer
Domaine
Julien Meyer
Domaine
Julien Meyer
Braucht es hier wirklich eine Lagerbildung?
Quelle: Vins S.A.I.N.S
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Wieviel Schwefel braucht mein Wein wirklich?
• Weg von Standard!!!
• Welche Analysemethoden gibt es?
Wie kann ich mich und meine Weinbereitungsmethode
so weiterentwickeln, dass ich Schwefel reduzieren
kann?
• Faktor Zeit und Geduld
• Mut zu Fehlern----Weg von Standards
Welche Form von Schwefel ist verträglicher?
• Sind wir noch im „Rechtsrahmen“?
• Finde ich Partner von offizieller Seite (Institute,
Forschungseinrichtungen, Universitäten) ?
Viel Spaß beim Ausprobieren und gemeinsamen
weiterentwickeln!!!
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