Das Journal 2/2015 herunterladen - Elbe

Das Journal
Magazin der Elbe-Weser Werkstätten gGmbH · Bremerhaven
17. Jahrgang · Ausgabe 2/2015 · 64142
Aus dem Inhalt:
Tage der Begegnung –
wir waren dabei!
Neues Außengelände
für die KITA Nimmerland
Infos der Kreisgruppe Bremerhaven
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Das Journal
Inhalte
Ausgabe 2/2015
Aktuell
3 Großes Sponsoren-Engagement A A A
3 Zukunftstag bei EWW
4 Inklusion voranbringen
5 Mein Rücktritt aus dem Werkstattrat
Besuchen Sie uns im Internet
www.eww.de
E-Mail:
[email protected]
Impres s um
Herausgeber: Elbe-Weser Werkstätten gGmbH
Mecklenburger Weg 42
27578 Bremerhaven
Tel. 04 71 / 689 - 0
Fax 04 71 / 689 - 140
Redaktionsleitung: Hanns-Carl Engels
Zeitungsgruppe: Gruppe 1:
Michael Knigge, Daniel Bammert,
Florian Busse, Jessica Ehlers,
Sylvia Mahler, Arno Slowik,
Andreas Glüsing, Monika Meinke
Gruppe 2:
Elke Mistler, Mario Faust,
Mark Schnatz, Nadine Michaelsen,
Inga Hartmann, Marco Hasse,
Timm Dering, Bernd Löffelmann,
Bernhard Zix, Stefan Kolbe,
Angelique Dummert, Jens Hartlef
Begleitung: Elke Kähler, Katrin Seefeldt
Fotos: EWW, PR, Alis Leonte, Shutterstock
Comic: Bernard Zix
Titelgestaltung: baumann.grafik-design
Gestaltung: Nordsee Medienverbund GmbH
– Medienhaus –
Hafenstraße 140
27576 Bremerhaven
Tel. 0471 597-0
Druck: Müller Ditzen AG
Anzeigenverwaltung: Nordsee Medienverbund GmbH
Bezug: Das Journal erscheint vierteljährlich. 17. Jahrgang, Auflage 3200 Stück
Postvertriebsstück, ZKZ 64142
Für Mitglieder der Gesellschafter vereine ist der Bezugspreis im
Mitgliedsbeitrag enthalten.
Bei Fragen und Anregungen wen-
den Sie sich bitte an die Redaktion.
Titelthema
6 #Tage der Begegnung –
Mach mit und sei dabei! A A A
9 Begegnung statt Barrieren und
das Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges
10Aktionstage 2015 – Kreativ dabei!
11 „Bremerhaven –
Wir begegnen unserer Stadt“ A A A
12 Café der Inklusion
12 Flucht aus der realen Welt
13 „Facebook, Twitter, WhatsApp und Co –
Begegnungen in sozialen Medien”
14 „Unser Kindergarten –
Auch ein Ort der Begegnungen!“
Berichte
16 Lebenswelten in einer Wohnstätte A A A
18 „Hier kann ich meine Selbstständigkeit ausbauen“
20Er wurde gesehen … der Osterhase! A A A
22Nette Kollegen und
eine abwechslungsreiche Tätigkeit
24Ein Praktikum in der Holzwerkstatt
25 „Wachsen Radieschen im Supermarkt?“
26 Marmor, Metall und Plastik bricht –
Sand und Steine dagegen nicht! A A A
Jubilare
28Jubilarehrungen im März und April 2015
Service
30 Begleitangebote und Termine
30 Sprechzeiten des IFD, des Werkstattrates
und des Betriebsrates
30Terminplanung 2015
31EWW-Wegweiser
er Paritätische
D
32Aktuelles aus der Kreisgruppe
Sport 34 LTS-Sportangebote
35 Alleine laufen ist langweilig …
… zusammen laufen macht Spaß!
36SFL Bremerhaven-Sportangebote Unterhaltung
37 Kathy Kelly landet in Bremerhaven
Comic 38 Neues von PLUK
Vorankündigung
39 Großes Hoffest in Cappel
Preisrätsel
40 Preisrätsel und Bekanntgabe der Gewinnner aus Heft 1/2015
Nr. 2 | 2015 1
Das Journal
V orwor t
Liebe Leserinnen
und Leser
zur Sommerausgabe unseres Journals
begrüße ich Sie sehr herzlich. Sie
werden das Heft vielleicht kurz vor
unserem Sommerfest in den Händen
halten – oder auch erst ein paar Tage
danach. Bei den durch die Post versendeten Exemplaren können wir die
rechtzeitige Zustellung aus nachvollziehbaren Gründen derzeit nicht garantieren.
Das Sommerfest der Elbe-Weser Werkstätten hat eine lange Tradition. Es ist früher
wie heute das Fest der Begegnung von
Menschen. „Eine Gesellschaft für Alle!“ –
das Motto, das wir längst nicht mehr auf
jedes Plakat schreiben, weil es so selbstverständlich ist, beschreibt den Anspruch der
Teilhabe aller Menschen von Anfang an.
„Miteinander ins Gespräch kommen, sich
kennenzulernen, sich über Gemeinsamkeiten und Aktivitäten näher kommen…“
sind Formulierungen, die wir in den vergangenen Jahren in die Einladungen geschrieben haben. Nur die Begegnung mit
anderen Menschen, der direkte Austausch
mit ihnen, verhilft zu einem Mehr an Verständnis, an Berechenbarkeit und vermag
Misstrauen zu reduzieren und Vertrauen zu
schaffen.
„Begegnung“ war in diesem Jahr auch das
übergreifende Thema bei den Veranstaltungen zum Europäischen Protesttag zur
Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. „Mach den 5. Mai zum Tag der
Begegnung“ lautete der Aufruf der Aktion Mensch an die zahlreichen Vereine
und Verbände der Behindertenhilfe und
-selbsthilfe. Die Aktionen im Rahmen
Das Journal
2 Nr. 2 | 2015
des Europäischen Protesttages unter dem
Motto „#begegnet_in“ hatten das Ziel,
Begegnungen zu organisieren, um Menschen kennenzulernen und ins Gespräch
miteinander zu kommen. In Bremerhaven
gehören Begegnungen auf dem Wochenmarkt in Leherheide mit dem „Café der
Inklusion“ schon zum Standard der Aktionstage. In dem Workshop „Wir begegnen
unserer Stadt“ konnten Teilnehmer ihnen
bisher unbekannte Ecken in Bremerhaven
kennenlernen und spannende Geschichten
dazu hören. Ein anderer Workshop hatte
kritische Betrachtungen der sozialen Medien, in denen sich Menschen nicht selten
anonym begegnen, zum Inhalt. Auch die
Kinder unserer Kindertagesstätte Nimmerland haben sich phantasievoll an den
Tagen der Begegnung beteiligt. In diesem
Heft stellen wir Ihnen die meisten Aktionen noch einmal vor. Die Begeisterung der
Menschen, die das alles organisiert haben,
ihr Engagement, gerade in eigener Sache
aktiv zu sein, spricht dabei für sich.
Die Demonstration durch die Innenstadt
und die Abschlusskundgebung vor der
Großen Kirche fanden in diesem Jahr am
8. Mai statt. 70 Jahre nach Kriegsende und
dem Niedergang der Naziherrschaft wurde
die grausame Vernichtung und Verfolgung
behinderter Menschen in Nazideutschland
noch einmal präsent. Es traf sich gut, dass
die Abschlusskundgebung und die Kranzniederlegung anlässlich der Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des Kriegsendes
zusammenfielen. Die Symbolik lag eben
nicht nur in der Erinnerung an die Grausamkeiten des NS-Regimes und deren
Überwindung, sondern gerade auch in dem
Ziel eines alltäglichen und selbstverständlichen Miteinanders aller Menschen – eine
menschliche Gesellschaft eben!
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, nun viel Freude bei der Lektüre
unseres Heftes, einen erholsamen Sommerurlaub und ein Wiedersehen spätestens
auf dem Hof-Fest der Elbe-Weser Werkstätten am 12. September in Cappel.
Herzlichst Ihr
Heiko Reppich
Geschäftsführer
Ak t u e l l
Großes Sponsoren-Engagement
Alle Sponsoren bei der Übergabe des
Autos (Foto: Nordsee-Zeitung, mit frdl.
Genehmigung)
für die Personenbeförderung und die
Auslieferung von Lebensmitteln kostenlos
zur Verfügung zu stellen. Die Finanzierung
des Fahrzeuges, das einen Wert von etwa
20.000 Euro hat, erfolgte durch die
Anbringung von Werbeflächen. An der
Aktion beteiligten sich 34 Firmen aus
Bremerhaven, dem Landkreis und der
näheren Umgebung.
Der CAP-Lebensmittelmarkt der ElbeWeser Werkstätten hat seit Anfang März
einen fabrikneuen Kleinbus Dacia Lodgy
in seinem Besitz. EWW-Geschäftsführer
Heiko Reppich und Marktleiter Thomas
Hünken haben das Fahrzeug am 3. März
um 14 Uhr vor dem CAP-Markt an der
Deichstraße 91/Ecke Uferstraße während
einer kleinen Feierstunde in Gegenwart der
Sponsoren übernommen.
Mit Unterstützung der Firma VIVA
Städtewerbung Sievern war es gelungen,
eine ausreichende Zahl an Sponsoren
zu gewinnen, um Bremerhavens erstem
Integrationsbetrieb das neue Fahrzeug
Für dieses Engagement bedanken sich
die EWW-Vertreter bei den Sponsoren
sehr herzlich und betonen, dass mit dem
Fahrzeug nicht nur den Bedürfnissen
gesundheitlich eingeschränkter Kunden,
sondern auch behinderter Mitarbeiter
zukünftig noch besser entsprochen werden
kann.
Zukunftstag bei EWW
Hallo, mein Name ist Simon Zeisberg, ich
bin 13 Jahre alt und gehe in die 7. Klasse
der Oberschule in Oerel.
Am 23. April 2015 hatte ich im Rahmen
des Zukunftstages die Möglichkeit, den
Berufsbildungsbereich der Elbe-Weser
Werkstätten gGmbH kennenzulernen.
Herr Corbach und Frau Bielecka haben
mich mit ihrer Gruppe sehr nett aufgenommen und ich konnte nach Anleitung
ein Würfelspiel aus Holz basteln und
Holzschleifarbeiten durchführen. Am mei-
GmbH
Ich kenne die Einrichtung zwar schon
aus den vielen betrieblichen Festen, die
viermal jährlich stattfinden, doch so hatte
ich die Gelegenheit, mal den „Alltag“ kennenzulernen.
sten überrascht hat mich, dass man „behindert“ gar nicht unbedingt erkennen kann.
Vielen Dank an das nette Team von EWW.
Simon
Zeisberg
wurde beim
Zukunftstag
freundlich
aufgenommen
Kornweg 11 · 27574 Bremerhaven · Tel. 04 71/30 56 66 · Fax 04 71/3 02 03 62
Nr. 2 | 2015 3
Das Journal
Ak t u e l l
Inklusion
voranbringen
EWW nehmen weitere Integrationsberatung in Zusammenarbeit mit der BIS Bremerhaven auf
Um Unternehmen in Bremerhaven über die
bestehenden Fördermöglichkeiten besser
informieren zu können, haben die ElbeWeser Werkstätten gGmbH (EWW) eine weitere Stelle für Integrationsberatung eingerichtet. Babette Dunker hat als Mitarbeiterin
des Integrationsfachdienstes ab dem 1.
April diese Aufgabe übernommen. Eine
Kooperation mit der BIS Bremerhavener
Gesellschaft für Investitionsförderung und
Stadtentwicklung mbH macht es möglich, dass sie ihr Büro direkt bei der
BIS beziehen konnte. Die Stelle wird
über das Integrationsamt Bremen aus
der Ausgleichsabgabe finanziert. Um
mehr Menschen mit Behinderungen eine
Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt
zu ermöglichen, hat das Land Bremen
das Aktionsprogramm „Inklusion voranbringen“ beschlossen. Neben dem Ziel, neue
Integrationsprojekte zu schaffen, hat es sich
vor allem die Schaffung von Arbeitsplätzen
auf dem ersten Arbeitsmarkt zur Aufgabe
gemacht.
„Wenn Firmen bei allen Wirtschaftsförderungsaspekten von nun an noch besser über die Möglichkeiten der Schaffung
von Arbeitsplätzen für Menschen mit
Einschränkungen informiert werden, wird
die Teilhabe in Bremerhaven steigen“,
ist sich Heiko Reppich, Geschäftsführer
der Elbe-Weser Werkstätten, sicher.
Die EWW haben die Stelle im Rahmen
des Teilhabeplanes geschaffen, den der
Magistrat im letzten Jahr verabschiedet
hat. Unter dem Motto „Eine Stadt für
alle“ sieht er die barrierefreie Teilhabe
aller Bürgerinnen und Bürger am gesellschaftlichen Leben der Seestadt vor.
„Bei Gesprächen mit Firmenvertretern zeigt
sich zusehends, wie sehr soziale Faktoren für
Arbeitgeber ein wichtiges Argument sind“,
erklärt Nils Schnorrenberger von der BIS,
die sowohl Firmen bei Neuanschaffungen
oder Umstrukturierungen berät, als auch
für die Neuansiedlung von Unternehmen
in Bremerhaven zuständig ist. Um bei
Beratungsgesprächen den Inklusionsaspekt
Von links nach rechts:
Nils Schnorrenberger
(BIS Bremerhaven),
Babette Dunker
(EWW/Integrationsfachdienst),
Senator Martin Günthner,
Heiko Reppich (EWW)
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eingeschränkten Alltagskompetenzen
Das Journal
Nr. 2 | 2015 4
Ak t u e l l
Senator Günthner lässt sich von Steven-Oliver Müller ein Werkstück erklären
zielgerichteter mit einbringen zu können, war
vereinbart worden, die Integrationsberatung
direkt bei der BIS anzusiedeln.
Als Koordinatorin eines arbeitsmarktpolitischen Aktionsbündnisses in SchleswigHolstein kennt sich Babette Dunker
mit Fördermaßnahmen sehr gut aus.
Bremerhaven kennt sie bereits aus ihrer
Zeit bei der Windenergie-Agentur, bei der
sie vor zehn Jahren tätig war. „Ich freue
mich auf die neue Aufgabe“, sagt Dunker.
„Es ist nach wie vor eine Herausforderung,
Menschen mit Behinderungen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen
und noch vielmehr am beruflichen Leben
zu ermöglichen, dabei kann es für alle
Seiten eine Bereicherung sein.“
Die Elbe-Weser Werkstätten beschäftigen
über 760 Menschen mit Behinderung, davon
sind 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
im Berufsbildungsbereich tätig. In der
Auftragsfertigung und Eigenproduktion
als auch in Dienstleistungen und
Gastronomie bieten die EWW Arbeits- und
Ausbildungsplätze an. Martin Günthner,
Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
der Freien Hansestadt Bremen, begrüßte
Babette Dunker persönlich, um ihr für die
neue Tätigkeit viel Erfolg zu wünschen.
„Berufliche Teilhabe von Menschen mit
Behinderungen ist ein schwieriges und deswegen umso wichtigeres Themenfeld“, so
Senator Günthner. „In der nun auslaufenden Legislaturperiode hat das Land Bremen
einige Maßnahmen auf den Weg gebracht,
um die Situation zu verbessern. Erst kürzlich hat die Deputation für Wirtschaft,
Arbeit und Häfen Mittel für neue Projekte
freigegeben.“
Bei einem gemeinsamen Rundgang
erhielt der Senator am achten Tag seiner
Ausbildungstour umfassenden Einblick in die
vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten
bei den Elbe-Weser Werkstätten. In
Holzwerkstatt, Berufsbildungsbereich und
Keramikwerkstatt wurden ihm durch die
EWW-Leitung und die Auszubildenden
selbst die wesentlichen Berufs- und
Ausbildungsfelder vorgestellt.
Mein Rücktritt aus dem Werkstattrat
Im April diesen Jahres bin ich zu dem
Entschluss gekommen, aus dem Amt des
Werkstattrates auszutreten. Das Amt und
somit die verbundenen Aufgaben des
Werkstattrates habe ich über 15 Jahre lang
begleitet. Grund für meinen Rücktritt war,
dass ich 2010 vom Werk 1 der Werkstatt
für behinderte Menschen (WfbM) in die
Buchbinderei von Blatt für Blatt gewechselt habe. Die Arbeit, die ich jetzt in der
Buchbinderei erledige, ist umfangreicher
geworden. Die Zeit über gestaltete es sich
immer schwieriger, den Aufgaben des
Werkstattrates gerecht zu werden. Nun
habe ich in diesem Jahr gemerkt, dass es
für mich besser ist, den Posten abzugeben, da ich sonst nicht alles unter „einen
Hut“ bekommen würde.
Ich sehe jedoch nicht davon ab, mich
eventuell in 2 Jahren wieder aufstellen
zu lassen. Ich denke, dass ich erst mal
mehr Zeit für mich brauche. Für mich
waren die Aufgaben immer wieder sehr
interessant, auch in der Zusammenarbeit
mit der Geschäftsführung. Ich fühlte
mich in meiner Rolle als ein Mitglied des
Werkstattrates akzeptiert und gefordert.
Auch wenn ich nun nicht mehr im
Werkstattrat tätig bin, habe ich für alle
Kolleginnen und Kollegen jederzeit ein
offenes Ohr!
Dennoch bin ich traurig, diesen Posten
abgegeben zu haben. Jedoch habe ich
erkannt, dass ich nun mehr Zeit für mich
habe.
Euer Arno Slowik
Nr. 2 | 2015 5
Das Journal
Ti t e l t h e m a
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#Tage der Begegnung – Mach mit und sei dabei!
17. Bremerhavener Aktionstage 2015 in Bremerhaven
Auf die Situation von Menschen mit
Behinderung aufmerksam machen
und sich dafür einsetzen, dass alle
Menschen gleichberechtigt an der
Gesellschaft teilhaben können, das ist
das Ziel des Europäischen Protesttages
zur Gleichstellung von Menschen mit
Behinderung. Seit mehr als 20 Jahren veranstalten Verbände und Organisationen
der Behindertenhilfe und -selbsthilfe rund
um den 5. Mai Podiumsdiskussionen,
Informationsgespräche, Demonstrationen
und andere Aktionen.
Neben den Aktionen um den 5. Mai
erinnerten wir uns am 8. Mai 2015 auch
an den 70. Jahrestag des Kriegsendes.
Während des Zweiten Weltkrieges wur-
Roswitha Sonik moderiert die Kundgebung vor der Großen Kirche
den ca. 6,3 Millionen Juden systematisch
in Konzentrationslagern ermordet. Mehr
als 70.000 Menschen mit geistiger, körperlicher und psychischer Behinderung
wurden ebenso systematisch vernichtet.
Über 350.000 Menschen mit Behinderung
wurden zwangssterilisiert. Unzählige
andere Menschen starben qualvoll an
Hunger, Zwangsarbeit, durch medizinische
Das Journal
Nr. 2 | 2015 6
Versuche und andere Gräueltaten.
Parallel zu unserer Demonstration und
Kundgebung vor der Großen Kirche fand
daher in diesem Jahr im Stadttheater
Bremerhaven zum Anlass des 70.
Jahrestages eine Feierstunde mit vielen
Teilnehmern aus Politik und Gesellschaft
statt. Der Bürgermeister der Freien
Hansestadt Bremen Jens Böhrnsen und der
Ti t e l t h e m a
Herr Dr. Steinbrück im Gespräch
Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven
Melf Grantz legten zum Abschluss der
Veranstaltung Kränze in Gedenken an die
vielen Opfer am Mahnmal an der Großen
Kirche nieder.
Während unserer Aktionswoche vom 4. bis
8. Mai fanden wieder zahlreiche Aktionen
statt. Dazu zählten verschiedene Workshops
am 5. Mai zu Themen wie „Bremerhaven –
Wir begegnen unserer Stadt“, „Facebook,
Twitter, WhatsApp und Co – Begegnungen
in sozialen Medien“, das „Café der
Inklusion“, Kreativworkshops, eine Filmvorführung „Adam - Eine Geschichte über
zwei Fremde. Einer etwas merkwürdiger
als der andere“, eine Projektwoche in
unserer Kindertagesstätte „Nimmerland“
unter dem Motto „Unser Kindergarten –
Ein Ort der Begegnung“ und unser Umzug
am 8. Mai mit einer anschließenden
Kundgebung vor der Großen Kirche. Zu
diesem Anlass erhielten wir Unterstützung
auswärtiger Gäste. Zu ihnen gehörten der
Der Auftritt von „Die Werkstatt“ lockerte die Kundgebung musikalisch auf
Landesbehindertenbeauftragte des Landes
Bremen, Herr Dr. Steinbrück, Herr Parpart,
Stadtrat für Menschen mit Behinderung
Bremerhaven, und Frau Gerlach, Mitglied
des Werkstattrates der Elbe-Weser
Werkstätten. Musikalisch und künstlerisch begleiteten uns die Samba Combo
Confusão aus Bremen, Stelzenläufer
von „Stelzen-Art“ Bremen, die Band
der Elbe-Weser Werkstätten „Werk 8“
sowie die Theatergruppe der Lebenshilfe
Bremerhaven „Alles nur Theater“.
Einige Eindrücke der unterschiedlichen
Aktionen und Workshops haben wir für Sie
zusammengestellt.
Nr. 2 | 2015 7
Das Journal
Ti t e l t h e m a
Das Journal
Nr. 2 | 2015 8
Buntes Treiben vor der Großen Kirche
Ti t e l t h e m a
Begegnung statt Barrieren und das Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges
Die Aktionstage-Rede von Frau Charlotte Gerlach
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Charlotte Gerlach und ich bin
56 Jahre alt. Seit 32 Jahren arbeite ich in
den Elbe-Weser Werkstätten in Bremerhaven
und bin dort als Werkstatträtin aktiv.
In unserer Gesellschaft bestehen viele
Barrieren! Dabei geht es nicht nur um die
Barrieren, die wir sehen können, wie zu
hohe Kantsteine, Gebäude, die nicht barrierefrei und rollstuhlgerecht sind, oder Busse
und Bahnen, die nicht immer problemlos
nutzbar sind. Nein, es geht vor allem um
die Barrieren in den Köpfen! Hier zeigen
sich oft Vorurteile, Angst und Ablehnung.
Viele Menschen mit Behinderung spüren
und erfahren diese Barrieren häufig. Dies
stimmt mich besonders am heutigen Tage
nachdenklich.
70 Jahre sind seit dem Ende des Zweiten
Weltkrieges und dem damit verbunden
menschenverachtenden System des Nationalsozialismus vergangen. Damals wurden
unter anderem auch Menschen mit einer
Behinderung, all ihrer Rechte, ja sogar des
Rechts auf Leben, beraubt und systematisch
in Euthanasieprogrammen ermordet.
Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei. Aber auch heutzutage gibt es mit
Gruppierungen wie Pegida und Co.
Tendenzen in der Gesellschaft, Menschen
in „nützlich“, „akzeptabel“ und „auserwählt“ einzuteilen. Hier müssen wir ein
deutliches STOP-Signal setzen und uns
gegen jede Form von Diskriminierung und
Ausgrenzung stark machen.
Denn neben Menschen aus anderen Ländern
können auch wir Menschen mit einer
Behinderung schnell wieder als unerwünscht
und „unnütz“ abgestempelt und eingestuft
werden.
Wir sollten daher heute nicht mehr dafür
kämpfen müssen, dass unser Anderssein
anerkannt und akzeptiert wird. Nein, es
sollte vielmehr darum gehen, Lehren aus der
Geschichte ziehen, das Zusammenleben zu
verbessern und alle Menschen gleichberechtigt am Leben in der Gemeinschaft teilhaben
zu lassen.
In Bremerhaven sind in diese Richtung
bereits erste Schritte, wie der
Inklusionsbeirat, unternommen worden
und es gibt Bemühungen, die Interessen,
Bedürfnisse und Wünsche von Menschen
mit einer Behinderung zu berücksichtigen und fest in der Gesellschaft zu
verankern.
Charlotte Gerlachs Redebeitrag wird
von Frau Lührs in Gebärdensprache
übersetzt
Unterscheidung ihres Andersseins, ist jedoch
noch steinig und sehr weit!
Immer wieder gibt es viel zu tun und wir müssen stets wachsam sein, damit jede und jeder
angemessen berücksichtigt wird! Deshalb
zeigen Sie Ihre Bereitschaft, miteinander zu
leben und sich auf Augenhöhe zu begegnen.
Nur so können wir den Abbau von Vorurteilen,
Ängsten und Barrieren sowohl in den Köpfen
als auch in der Lebensumwelt erreichen.
Alte Denkweisen und Barrieren erkennen –
Anderssein anerkennen, berücksichtigen und
verstehen! Das wäre für alle Inklusion!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Der Weg zu wirklich freier Begegnung und
Anerkennung aller Menschen, ohne die
Charlotte Gerlach
Nr. 2 | 2015 9
Das Journal
Ti t e l t h e m a
Aktionstage 2015 – Kreativ dabei!
Beim Herstellen der Plakate waren alle eifrig bei der Sache. Es wurde gemalt, ausgeschnitten, gesprüht und geklebt. Bunte Plakate sind für die Demonstration am Freitag,
den 8. Mai entstanden. Im „Kleinen Amtsgericht“ trafen sich Interessierte, um Kästen
für die Demo zu bekleben. In diesen Kästen wurden Buttons, Flyer und die Klatschhände
mitgenommen.
Das Wetter meinte es gut mit uns in diesem Jahr. Bereits beim Versammeln auf dem
Ernst-Reuter-Platz lachte die Sonne vom Himmel. Unter den Klängen der Sambagruppe
und mit Begleitung der Stelzenläufer machte sich der Zug durch Hafenstraße auf zur
Großen Kirche.
Bauchladenproduktion im
„Kleinen Amtsgericht“
Kreative Hände
bereiten die
Demo vor
Das Journal
Nr. 2 | 2015 10
Ti t e l t h e m a
„Bremerhaven – Wir begegnen unserer Stadt“
Ein Stadtrundgang durch Bremerhaven
Bei strahlendem Sonnenschein machte sich eine Gruppe der Elbe-Weser
Werkstätten auf, ihrer Stadt neu
zu begegnen – und dies mit einem
Stadtrundgang der besonderen Art.
Die Rolle des Stadtführers übernahm
dabei Herr Mattern, der zur Zeit einen
Bundesfreiwilligendienst im Wohnbereich
der Elbe-Weser Werkstätten leistet. Als
ehemaliger Buchhändler ist er sehr belesen und konnte daher tolle und interessante Geschichten über Bremerhaven
erzählen.
Gestartet wurde am CAP-Markt in der
Deichstraße. Von dort aus ging es entlang des Geestewanderweges, vorbei
an den alten Werften Bremerhavens,
über den Campus der Hochschule zum
Ende der deutschen Märchenstraße
neben dem „Wassershout“-Haus. Am
Klabautermannbrunnen gab es die nächsten spannenden Geschichten zu hören.
Im Alten Hafen erfuhren wir dann noch
das Eine oder Andere über die dort liegenden Schiffe. Ziel des Rundgangs war das
Mediterraneo. Zum gelungenen Abschluss
nutzten die Teilnehmer in einem Café bei
herrlichem Wetter die Möglichkeit des
gemeinsamen Austausches.
Gespannt hören die Teilnehmer dem
Gästeführer Herrn Mattern zu
Nr. 2 | 2015 11
Das Journal
Ti t e l t h e m a
Café der Inklusion
Begegnungen auf dem Wochenmarkt
Im Rahmen der 17. Bremerhavener
Aktionstage fand am 6. Mai das Café
der Inklusion statt. Bei dieser Aktion
geht es darum, mit Mitbürgerinnen
und Mitbürgern an einem belebten Ort
zum Thema Inklusion ins Gespräch zu
kommen. Wer mitmachte, wurde gebeten, seine Gedanken kurz und prägnant
auf einen farbigen Aufkleber zu schreiben. Die Aufkleber wurden anschließend auf ein großes Plakat geklebt,
das wir mitgebracht hatten. Durch die
vorgegebene Anordnung der Aufkleber
entstand am Ende das bekannte runde
Symbol für die Inklusion.
Um den Gesprächseinstieg zu erleichtern,
haben wir die Passanten auf ein kostenloses Stück Butterkuchen sowie zu Tee
oder Kaffee eingeladen. Außerdem hatten
wir einen großen Pavillon und Stehtische
aufgebaut sowie diverse Sticker, Flyer,
Luftballons und Kugelschreiber zum
Verschenken dabei. Als Veranstaltungsort
haben wir uns, mit freundlicher
Genehmigung des Marktmeisters, den
Wochenmarkt in Leherheide ausgesucht.
Hier hatten wir bereits im Vorjahr sehr gute
Bedingungen vorgefunden.
Die Aktion Mensch gibt jedes Jahr für
den Aktionstag ein Motto vor. In diesem
Café der Inklusion – Begegnungen auf
dem Wochenmarkt Leherheide
Notebook mit kabellosem Internetzugang
mitgenommen. Auf der Facebook-Seite
wurden dann in Echtzeit alle Beiträge
gepostet, die auch auf die Aufkleber
geschrieben wurden.
Jahr lautete das Motto: #begegnet_in.
Das Zeichen, das vor dem Wort steht,
nennt man Hashtag. Es wird in sozialen
Netzwerken wie z.B. Twitter verwendet,
damit man dort seine Beiträge mit einem
Schlagwort versehen kann. Mit diesem
Schlagwort können dann alle Teilnehmer
des Netzwerkes die so markierten Beiträge
finden und lesen, was die Netzwelt dazu
denkt. Das ist modern, das ist spannend.
Es hieß aber auch für die Planungsgruppe:
„Okay, wir müssen irgendwie online!“ Um
dem Rechnung zu tragen, haben wir bei
Facebook einen Account eröffnet und ein
Wer sich einen Überblick über das
Meinungsbild verschaffen möchte, kann
dies gerne auf der öffentlich sichtbaren Facebook-Seite „Bremerhavener
Aktionstage“ tun. Die ca. 24 Teilnehmer
des Workshops waren eine bunte
Truppe aus Mitarbeitern verschiedenster
Werkstattgruppen, einigen Werkstatträten,
Bewohnern anderer Wohnträger sowie
einem unserer Gesellschafter. Bei gutem
Wetter konnten wir zur besten Marktzeit
zahlreichen Marktgängern nicht nur begegnen, sondern sie für die Teilnahme begeistern und viele interessante Meinungen
erfahren. Die Hausmeister und die
Mitarbeiter des Zentrallagers haben den
Workshop toll mit der Logistik unterstützt.
Flucht aus der realen Welt …
Heutzutage hat fast jeder Internet. Es ist fast nicht mehr möglich, ohne Facebook,
WhatsApp und Skype zu leben. Nur noch wenige Menschen halten es ohne Internet aus
oder sind selten dran. Es ist schon so schlimm, dass viele Abends ihr Handy anschauen,
sobald es klingelt in WhatsApp. Das Deutsch leidet stark darunter wegen des Internets. Es
entstehen Sätze wie „Wir uns heute wo sehen in der Stadt?“, „Sonntag gehen wir Kaffee
und Kuchen!“ und „Ich such heut Puppe Leute!“.
Viele sind sehr gereizt und beleidigt, wenn sie ihrem Hobby nicht nachgehen können. Sie
zerstören sich selber und schmeißen sogar ihre Zukunft. Freundschaften gehen viel schneller auseinander, weil man sich nicht richtig unterhält oder der andere lieber im Internet sein
will. Es kommt zu Missverständnissen, die schwer wieder zu klären sind. Was eigentlich
schade ist. Im Internet zu sein ist für viele eine Sucht. Sie flüchten in eine andere Welt, wo
sie am liebsten bleiben möchten. Was aber niemals gehen wird, da man sonst krank wird.
So krank, dass man alles liegen lässt. Es entstehen Berge von Abwasch. Selbst duschen
gehen sie nicht mehr. Das Essen wird vernachlässigt und zum Arzt gehen ist auch nicht
mehr wichtig. Doch wie wirkt sich das aus? Das Geld wird gekürzt, wenn man nicht mehr
arbeiten geht. Man wird doof wie Stroh, da man nichts mehr lernt im Alltag. Es wirkt sich
auch auf die Beziehung aus. Beide sind sehr gereizt und jeder will seine Ruhe, wenn er mit
Das Journal
Nr. 2 | 2015 12
Ti t e l t h e m a
„Facebook, Twitter, WhatsApp und Co –
Begegnungen in sozialen Medien”
Die digitale Welt gehört mittlerweile zum
Alltag vieler Menschen. Begegnungen sind
damit noch vielfältiger geworden. Neben
dem Telefonieren, dem SMS- oder Mailschreiben wird „getextet“, „gepostet“ und
„geliket“. Grund genug, sich in einem
Workshop mit dem Thema zu beschäftigen.
Herr Jabs, der Referent aus den DelmeWerkstätten, hat neben verschiedenen Möglichkeiten, wie man im Internet
mit anderen Menschen, Freunden und
Bekannten in Kontakt kommen kann, auch
einfache und wichtige Verhaltensregeln vorgestellt, wie diese Angebote sicherer genutzt
werden können. In einer Präsentation und
kurzen Videoclips stellte Herr Jabs zunächst
zahlreiche Tipps und Tricks vor und wies auf
mögliche Probleme hin, die bei der Nutzung
sozialer Medien auftauchen können.
Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Hier
wurden zahlreiche Fragen, Ideen und
Anregungen rund um die Bereiche Internet,
Datenschutz, Facebook, Youtube, Handy
und Co. besprochen. Es wurde deutlich,
dass das Internet und soziale Medien für
viele Menschen zum Alltag gehören und
häufig genutzt werden.
Einen großen Aha-Moment gab es, als Herr
Jabs darauf aufmerksam machte, dass das
Internet nichts „vergisst“. Bevor Bilder
oder Texte auf Facebook und Co. gepostet
werden, sollte jeder Nutzer daher im Vorfeld
überlegen, für wen die Einträge sichtbar
sind. Nach zwei interessanten Stunden
endete der Workshop mit der Rückmeldung
der Teilnehmer, dass sie viele interessante
und neue Dinge über die Themen Internet
und Datenschutz, den sicheren Umgang
und das Verhalten in sozialen Medien sowie
über (Online)Mobbing erfahren haben.
Nach einer kurzen Einführung in das Thema
„Soziale Netzwerke und Medien“, kam
es bereits zu einem regen Meinungs- und
Erfahrungsaustausch zwischen den 20
Herr Jabs erklärt, wie man die sozialen Medien gefahrlos nutzen kann.
Hier konnten alle Teilnehmer etwas lernen.
… von Jessica Ehlers
seinen Leuten chattet. Wer hier nicht offen bleibt und heimlich skypt oder Geheimnisse hat,
zerstört durch das Internet seine Beziehung. Also besser öfter Handy aus und bloß keine
Geheimnisse ums Handy machen. Sonst hat es ja keinen Sinn …
Das Internet ist schon auch was tolles, es kann sich aber auch negativ auswirken. Wir spielen aber auch alle sehr gern: PS3, Xbox, 3DS oder PsP bis zum PC. Jeder hat bestimmt
schon so etwas gespielt: Mario Brothers, Kirby, Kid Icarus, Zelda, die Schlümpfe und vieles
mehr.
Bei der Wii bewegen wir uns noch am meisten, wo wir bei den anderen Konsolen erst noch
teure Kameras holen müssen. In der PC-Spiele-Welt sieht es nicht anders aus. Bauernhof
oder andere Onlinespiele, die im Monat sogar sehr viel Geld kosten. Das Internet ist auch
eine Riesengefahr, arm zu werden oder einen Virus einzufangen, dann steuern fremde
Menschen deinen PC auf einmal. Vorsicht! Das muss oft überprüft werden.
Wir lernen aber auch gern über das Internet. Googeln auch, wenn wir etwas nicht wissen.
Starke Menschen lassen sich kaum beeinflussen, sie nehmen es mehr als Hobby oder
um Kontakt zu halten. So wie es eigentlich sein soll in unserer fantastischen Game- und
Internetwelt.
Nr. 2 | 2015 13
Das Journal
Ti t e l t h e m a
„Unser Kindergarten –
Auch ein Ort der Begegnungen!“
Mach mit und sei dabei!
„In der Kirche kann man Engeln und Gott begegnen!“
„Hier ist die Stadt, der Lindenhof, hier können wir ganz
viele treffen – vor allem, wenn Wochenmarkt ist!“
„Hier in der Bank treffen Leute, die Geld brauchen, die
Leute, die Geld haben!“
„Erwachsene sind auch da, wo die Kinder sind, aber die
Kinder dürfen nicht da in die Gaststätte, das ist nur für die
Erwachsenen!“
„Am Rathaus bekommt die Braut vom Bräutigam einen
Blumenstrauß! Den muss die Braut hinter sich werfen, und
wer den fängt, heiratet als nächster!“
So beschrieben einige Kinder aus unserer
KiTa Nimmerland auf ihrem Ausflug die
Orte der Begegnungen.
begegnen und an welchen Orten wir
Menschen begegnen können, in einzelnen
Aktionen erarbeitet.
Im Rahmen der 17. Bremerhavener
Aktionstage 2015 wurde das Thema, wie
wir verschiedenen Menschen und Kulturen
Es entstand eine Collage von sich begegnenden Menschen (sehr hübsche Models,
dicke Menschen, große und kleine Kinder,
alte Menschen und Menschen aus anderen Kulturen), die von den Kindern aus
Katalogen ausgeschnitten und aufgeklebt
wurden.
Mit viel Eifer und Phantasie bastelten
fast alle Kinder eine eigene Fingerpuppe
und erlebten im Rollenspiel mit der
Puppe das Besondere an wertschätzenden und respektvollen Umgangsformen in
Begegnungen. Dass man sich auch ohne
Stimme unterhalten kann, erfuhren die
Kinder in einem kleinen Gebärdenkurs,
vorgestellt von einem Kindergartenvater.
Das Journal
Nr. 2 | 2015 14
Ti t e l t h e m a
Am Ende der Woche präsentierten alle
Kinder mit großem Stolz ihre Ergebnisse
auf einer gemeinsamen Veranstaltung, zu
der auch die Eltern und Großeltern herzlich eingeladen waren. Zur Einstimmung
schmetterten alle Kinder, Mitarbeiter und
Gäste gemeinsam ein Begrüßungslied in
mehreren Sprachen. Anschließend begrüßten viele Kinder sich in Gebärdensprache
und mit ihren Fingerpuppen. Auch die
Collagen wurden mit den Kommentaren der
Kinder vorgestellt. Den Abschluss bildete
traditionell wie nach jeder Aktionswoche
unser eigener KiTa-Inklusionssong!
Karl-Heinz
Karl-Heinz
Karl-Heinz
Wilcken
Wilcken
Wilcken
Rechtsanwalt
Rechtsanwalt
Rechtsanwalt
zugleich
zugleich
zugleich
Fachanwalt
Fachanwalt
Fachanwalt
fürfür
Verkehrsrecht
für
Verkehrsrecht
Verkehrsrecht
Tätigkeitsschwerpunkte:
Tätigkeitsschwerpunkte:
Tätigkeitsschwerpunkte:
Versicherungs-,
Versicherungs-,
Versicherungs-,
SchadensersatzSchadensersatzSchadensersatzund
und
und
Arbeitsrecht
Arbeitsrecht
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Leher
Leher
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Landstraße
Landstraße
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Das Journal
B E R I C HT e
Lebenswelten in einer Wohnstätte
Bewohnerinnen und Bewohner des Walter-Mülich-Hauses berichten
Das Walter-Mülich-Haus ist eines der beiden
Wohnheime der Elbe-Weser Werkstätten.
Das Haus hat zwei Etagen, auf jeder
Etage sind zwei Wohngruppen. Insgesamt
wohnen in der Wohnstätte 37 Personen.
Jeder hat ein Einzelzimmer, welches er
nach seinen Vorstellungen gestalten kann.
Die Badezimmer teilen sich immer zwei
Personen. Wie in einem Wohnheim üblich,
kann man sich auch im Walter-MülichHaus komplett versorgen lassen. Es sind
rund um die Uhr Mitarbeiter da. Die meisten Menschen, die dort leben, wollen das
aber gar nicht. Was sie wollen, ist selbstbestimmt und so selbstständig wie möglich
leben. Dass das Walter-Mülich-Haus sehr
individuelle Vorstellungen von Wohnen und
Alltagsgestaltung ermöglicht, zeigen die
folgenden Berichte:
Frau Inga Hartmann gehört zu den
„alten Hasen“ unter den Bewohnern im
Walter-Mülich-Haus. Sie ist mit 21 Jahren
von ihren Eltern aus in die Wohnstätte
gezogen und wohnt nun 23 Jahre hier.
Sie gibt gerne Auskunft über ihre langjährige Beziehung zu ihrem Freund Herrn
Edgar Lippold. Sie haben sich auf der
Arbeit kennen gelernt. Lange wohnte er
zusammen mit seiner Mutter in der JakobKaiser-Straße und hat seine Freundin
jeden Tag in der Wohnstätte besucht. Im
Herbst 2012 ist Herr Lippold dann selber ins Walter-Mülich-Haus gezogen. Er
wohnt jetzt in der Nachbarwohngruppe.
Nun können sie sich endlich gegenseitig besuchen, denn die Wohnung von
Herrn Lippold und seiner Mutter war
nicht rollstuhlgerecht. Sonst hat sich
Das Journal
Nr. 2 | 2015 16
Das gute Verhältnis zu den Mitarbeitern
seiner Wohngruppe schätzt auch Herr
Bastian Prigge sehr. Im Gespräch berichtete dieser, wie er im Walter-Mülich-Haus
eine „Lebensstütze“ gefunden hat. Er zog
im Mai 2007 in die Wohnstätte und hatte
bis dahin einige schwierige Monate hinter
sich. Als er mit 20 Jahren aus der Wohnung,
in der er mit seiner Mutter und seinem
Bruder gewohnt hatte, ausziehen wollte, erschien ihm eine Wohngemeinschaft
des Betreuten Wohnens als geeignet für
den Start in ein selbstständiges Leben.
Zuerst genoss er seine „neuen Freiheiten“.
Dass er aber überfordert war, seinen Tag
selber zu strukturieren, regelmäßig seiner Arbeit nachzugehen, eigenständig für
den Haushalt zu sorgen, einzukaufen,
die Wohnung sauber zu halten, das fiel
seiner Betreuerin schnell auf. Sie traf
immer wieder Verabredungen mit ihm,
die er vergaß. Sie besuchte ihn ein- bis
zweimal in der Woche in der Wohnung
gegenüber dem Hauptbahnhof und traf
ihn dort nur selten an. Herr Prigge selber merkte erst später, dass er so nicht
zurechtkam. Er fand gar keine Ruhe mehr,
war Tag und Nacht unterwegs, konnte sein Wohngemeinschaftszimmer bald
Inga Hartmann und ihr Freund Edgar
Lippold unternehmen gerne etwas
zusammen
nicht viel verändert: Am liebsten sind
sie zu zweit unterwegs und machen viele
Unternehmungen, wie Stadtbummel
oder Parkspaziergänge. Frau Hartmann
nimmt auch gerne Gruppenangebote in
Anspruch, die es ihr ermöglichen, auch
zu anderen Leuten Kontakt zu haben und
Neues zu lernen. Auch lobt sie die harmonische Beziehung zu den Betreuern, die
ihr bei allem helfen, wo sie Unterstützung
braucht, immer gute Ideen haben und
wissen, wie sie es sich gut gehen lassen
kann.
Bastian Prigge interessiert
sich für das Universum
B E R I C HT e
nicht mehr betreten, weil überall etwas
stand und lag und vergaß sich schließlich zu waschen oder frische Kleidung
anzuziehen. Auch ein Umzug in eine
andere Wohnung, in der ihm täglich
Betreuer Unterstützung anboten, konnte
den „Teufelskreis“ nicht durchbrechen.
Alle machten sich große Sorgen um ihn.
So war es ein Glück, dass schließlich
ein Zimmer im Walter-Mülich-Haus frei
wurde und er dort einziehen konnte. Wie
gut es ihm heute geht, merkt man sofort,
wenn man sein Zimmer betritt. Bilder
von Planeten und Galaxien, technische
Geräte, Steine und Mineralien zeigen,
dass er in seiner Freizeit ausführlich seinen Interessen nachgeht. Er freut sich,
dass er hier eine, wie er sagt, „intellektuelle Entwicklung durchleben kann“.
Und er betont, wie gut es ihm tut, immer
jemanden vor Ort zu haben, mit dem er
über seine Gedanken reden kann.
Auch Herr Daniel Duran-Menendez,
der erst vor kurzem im Alter von 32 Jahren
von zu Hause in die Wohnstätte gezogen ist, hat viele neue Erfahrungen und
Begegnungen machen können. Lange hatte
er auf den Auszug aus dem Elternhaus
„hingefiebert“. Er ist mit einer Schwester
und etlichen Pflegegeschwistern aufgewachsen und hat es genossen, dass seine
Eltern immer für ihn da waren. Jetzt aber
hatte er genug. Alle Geschwister waren
ausgezogen und er hoffte darauf, dass
endlich ein Zimmer im Walter-MülichHaus frei würde. Im November 2014 war
es dann soweit, er konnte sein Glück kaum
fassen! Gemeinsam mit seinen Eltern hat
er sich sein neues Zuhause nach seinen
Vorstellungen eingerichtet. Schnell merkte er, dass sich etwas Entscheidendes
verändert hatte: Er war ab sofort aufgefordert, selber für sein Zimmer zu sorgen.
Wo er sich früher darauf verlassen konnte,
dass seine Mutter einkauft, aufräumt
oder seine Wäsche wäscht, stand er nun
selbst vor diesen Aufgaben. Gut, dass die
Betreuer ihm helfen. Gemeinsam haben
sie einen Hauswirtschaftsplan entwickelt, so weiß er genau, welche Aufgaben
wann zu erledigen sind. Seine Eltern
besuchen ihn regelmäßig und merken
jeden Tag, dass ihr Sohn die notwendige
Unterstützung bekommt. So können sie
ihren Ruhestand genießen. Ganz besonders glücklich ist Herr Duran-Menendez
über die Begegnung mit Frau Mandy
Gernhuber, die er in der Wohnstätte kennen gelernt hat. Seit einigen Wochen sind
sie ein Paar und führen eine glückliche
Beziehung.
Daniel Duran-Menendez ist stolz auf
sein neu eingerichtetes Zimmer in der
Wohnstätte
Im Walter-Mülich-Haus haben viele unterschiedliche Persönlichkeiten einen individuellen Wohnort gefunden und nutzen
das Zusammenleben in einer Wohngruppe
ganz unterschiedlich. Jeder hat einen persönlichen Rückzugsort, über den er selber
verfügen kann und trotzdem braucht sich
niemand alleine zu fühlen: Manche finden
hier einfach die nötige Unterstützung für
ihre persönliche Weiterentwicklung, andere finden einen Lebenspartner. Aber das,
was jeder findet, ist ein Zuhause.
Mandy Gernhuber und Daniel DuranMenendez sind frisch verliebt
Nr. 2 | 2015 17
Das Journal
B E R I C HT e
„Hier kann ich meine
Selbstständigkeit ausbauen“
Stationäres Außenwohnen – Julia Plieschke erzählt, wie sie lebt
Hallo, ich heiße Julia Plieschke und lebe
nun seit ca. 4 Jahren bei den Elbe-Weser
Werkstätten im stationären Außenwohnen.
Das ist auch „Heim“, sieht aber gar nicht
so aus und fühlt sich vor allem gar nicht
so an! Ich wohne nämlich in einer rollstuhlgerechten Wohnung im Hochhaus
Fritz-Erler-Straße 1 in Leherheide. In
diesem Haus ist auch eine sogenannte
„Anlaufstelle“. Hier haben die Betreuer
der Außenwohngruppe (abgekürzt: AWG)
ihr Büro und hier gibt es eine Küche
und einen Gemeinschaftsraum für alle
Bewohner. Zur Zeit gehören 17 Bewohner
zur AWG, drei davon werden nur ambulant
betreut, d.h. sie bekommen nur ein- bis
zweimal in der Woche und nicht täglich
Unterstützung.
Bevor ich nach Bremerhaven gezogen bin,
habe ich in einem Wohnheim vom DRK
in Schiffdorf gewohnt. Im August 2011
konnte ich dann endlich meine Planungen
umsetzen und mit meinem damaligen
Freund Heiko eine gemeinsame Wohnung
in der Fritz-Erler-Straße 1 beziehen. Die
Unterstützung, die ich mehrfach täglich
im Alltag brauche, bekomme ich seitdem
vom Mitarbeiterteam der AWG Fritz-ErlerStr. 1. Tagsüber von 6 bis 23 Uhr sind die
Mitarbeiter vor Ort und unterstützen die
Bewohner. Nachts sind die Nachtwachen
der Wohnstätten zuständig oder man kann
im Notfall Hilfe von einem Pflegedienst
anfordern.
Ich habe eine unterfahrbare Küche
Mit einem Summer am Eingang kann
ich meine Wohnungstür ohne Schlüssel
öffnen
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Das Journal
Nr. 2 | 2015 18
Im September 2014 ist mein damaliger
Freund dann leider an einem Herzinfarkt
gestorben. Die folgende Zeit war für mich
nicht einfach, da ich meinen Alltag wieder „allein“ gestalten musste. Mit Hilfe
der Betreuer allerdings habe ich das
geschafft. Meine Erinnerungen an die
schönen Zeiten bleiben mir.
Seit einem Jahr bewohne ich nun eine
kleinere Wohnung in der Fritz-Erler-Str.
1 und habe mir diese hübsch eingerichtet. Hierfür habe ich fleißig gespart
und bin zusammen mit den Betreuern
im letzten Sommer zu einem großen
Einrichtungshaus nach Bremen gefahren.
B E R I C HT e
Hier habe ich mir neue Möbel und auch
reichlich Deko gekauft. Das hat alles total
viel Spaß gemacht und vor der Heimfahrt
gab es dann noch Hot-Dogs für alle.
Seit einiger Zeit habe ich auch wieder
einen Freund. Diesen habe ich auf der
Arbeit kennen gelernt. Mein Freund wohnt
im Landkreis, aber wir sind oft zusammen
in meiner Wohnung, oft übernachtet er
auch bei mir. Wir verbringen viel Zeit
miteinander und besuchen zusammen
die Spiele der „Eisbären Bremerhaven“.
Außerdem bin ich großer St. Pauli- und
Werder Bremen-Fan.
In meinem Computerzimmer herrschen die „Eisbären“
Julia Plieschke vor dem Hochhaus Fritz-Erler-Str. 1
Werder Bremen – mein Verein
Rückblickend kann ich sagen, dass ich
seit dem Umzug vom DRK-Wohnheim
hierher viel selbstständiger geworden bin.
Hier kann ich meine Selbstständigkeit
ausbauen, ohne bei Bedarf auf Hilfe
verzichten zu müssen. Ich gehe meinen
Interessen nach, kann mich völlig frei
bewegen und habe immer mein Handy
dabei. So bin ich erreichbar und ich kann
immer die Betreuer anrufen, um zu verabreden, wo sie mich unterstützen sollen.
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Nr. 2 | 2015 19
Das Journal
B E R I C HT e
Er wurde gesehen …
der Osterhase!
Osterbasar der Elbe-Weser Werkstätten – hier konnte mal wieder in frühlingshaftem
Ambiente geschlemmt und geshoppt werden. Neben dem traditionellen Brunch,
einer großen Auswahl an Kuchen und Waffeln, selbst hergestelltem Ostergebäck,
Bratwurst und Pommes Frites wurde für das leibliche Wohl reichlich gesorgt. Die
Angebote, die unsere Werkstattbereiche den Gästen präsentierten, zeigten sich in
ihrer ganzen Pracht. Die Metallwerkstatt zeigte sehr schöne Dekorationselemente
aus Metall für den Garten, darunter Rankhilfen und Rosenbögen.
Das Journal
Nr. 2 | 2015 20
B E R I C HT e
Auf dem Bücherflohmarkt wechselte das eine oder andere Pfund
Bücher den Besitzer.
Ganz neu auf dem Osterbasar konnten auch selbst genähte Kleinigkeiten
aus der Konfektionierungsgruppe gekauft werden. Schlüsselanhänger,
Lavendelsäckchen für den Kleiderschrank oder Kirschkernkissen
waren im Angebot. Die Gruppe arbeitet fleißig an weiteren Produkten,
die sicher auf dem Sommerfest schon zu sehen sein werden.
Der Osterhase wurde auch gesichtet. Er wirkte gar nicht scheu und
hatte für Groß und Klein eine kleine Leckerei parat.
Schöne Bilder zur Dekoration mit Sprichwörtern und Sprüchen hatte
„Blatt für Blatt“ zum Osterbasar mitgebracht. Alles in Frühlingsfarben
gehalten, luden diese Bilder auch zum Verweilen ein. Daneben fehlten
selbstverständlich die Papeterieartikel, Kalender und Karten nicht. Ein
besonderes Highlight sind die Notizbücher aus alten Buchdeckeln.
Die saisonale Dekoration wurde auch von unseren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern aus der Holzwerkstatt aufgegriffen. Zahlreiche
Osterhasen aus Holz hoppelten den Kunden in die Einkaufstaschen.
Daneben wurden auch Insektenhotels, Tabletts, Weinhalter und vieles
mehr angeboten.
Kerzen in Eiform oder einfach in Frühlingsfarben waren aus unserer
Kerzenwerkstatt Lichtblick mitgebracht worden. Auch hier konnten
die Gäste kleine Mitbringsel oder Dekorationen für das eigene Haus
kaufen.
Der Stand unseres Gemüsehofes Olendiek stach besonders hervor.
Sehr unterschiedliche österliche Dekorationen waren im Angebot.
Kränze oder Topfpflanzen mit Ei oder Hase gehörten ebenso zum
Angebot wie „undekorierte“ Blumen. Besonders stolz sind wir auf den
Verkauf der Tulpen aus eigener Zucht.
Nr. 2 | 2015 21
Das Journal
B E R I C HT e
Nette Kollegen und
eine abwechslungsreiche Tätigkeit
Bericht über das Praktikum von Renè Eichhof bei der Firma Engelbrecht GmbH
Schule allein reicht René Eichhof
schon lange nicht mehr aus. Für ihn
muss es „etwas mehr“ sein, er „will
Futter“. In der Schule erledigt er
zusätzliche Aufgaben, macht freiwillige Hausaufgaben und will viel lernen.
Insofern war es für seinen Lehrer Ralf
Passchier selbstverständlich, Herrn
Eichhof für die Berufsorientierung des
IFD vorzuschlagen. Er selbst wollte nur
eines wissen: „Wann geht es los?“
Herr Eichhof ist ein mittlerweile 18-jähriger junger Mann. Er besucht noch bis zum
Sommer die 12. Klasse der Förderschule
Anne-Frank-Schule. Während der Schule
hatte er schon ein Praktikum in der
Tischlerei einer Werkstatt für behinderte
Menschen gemacht. Sein Ziel ist es aber,
eine Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt
zu bekommen, vielleicht als Maler oder
als Bäcker.
Zusammen mit vier weiteren Schülern und
Schülerinnen aus der Anne-Frank-Schule
nutzte Herr Eichhof das Angebot des IFD.
Dabei wurde bestätigt, was schon vorher
allen klar war: Herr Eichhof verfolgt vielfältige Interessen und Hobbys und verfügt über viele persönliche Fähigkeiten
und Stärken. Dies kam auch im hamet*
heraus. Somit war also schnell klar, dass
Herr Eichhof seine Fähigkeiten in einem
Praktikum auf dem ersten Arbeitsmarkt
erproben und für sich herausfinden sollte,
welche Bereiche ihm besonders gefallen
und liegen. Er entschloss sich zunächst
für ein Praktikum in der Backstube der
Stadtbäckerei Engelbrecht. Zusammen mit
dem IFD schrieb er den Lebenslauf und die
Bewerbung für das Praktikum und bereitete
sich auf das Vorstellungsgespräch vor. Dafür
schaute er sich ein Internetvideo der Firma
an und überlegte zusammen mit dem IFD,
was ihm für das Praktikum wichtig ist. Er
überlegte, was er lernen möchte und was er
schon gut kann. Auch wurde besprochen,
was er braucht, um gut in der Backstube
arbeiten zu können.
Nr. 2 | 2015 22
Herr Eichhof:
Ich kaufe mir bei Engelbrecht oft etwas
zu essen. Ich mag es, dass es dort so
sauber ist und dass es viele Läden gibt.
Außerdem habe ich mir ein Video von
Engelbrecht angeguckt. Ich finde es gut,
dass die Bäcker so schnell arbeiten.
Im Praktikum möchte ich gerne die verschiedenen Mehlsorten, die Backbleche
und Backformen und die unterschiedlichen Öfen kennen lernen. Außerdem
möchte ich lernen, wie in der Bäckerei
die Backwaren nach Rezept hergestellt
werden. Und herausfinden, ob Bäcker der
richtige Beruf für mich ist.
Frau Schinkmann:
Welche Unterstützung brauchen Sie im
Praktikum? Was müssen Sie beachten?
Frau Schinkmann:
Herr Eichhof, warum möchten Sie ein
Praktikum als Bäcker machen? Und was
sind Ihre Stärken für ein Bäckerpraktikum?
Herr Eichhof:
Ein Kollege muss mir die Aufgaben zeigen,
und ich brauche einen Ansprechpartner,
den ich fragen kann, was zu tun ist. Ich
möchte selber Aufgaben ausprobieren.
Herr Passchier und Sie sollen mich beim
Praktikum besuchen. Das Praktikum kann
ich aber alleine machen.
Ich muss früh schlafen gehen. So gegen
21:00 Uhr. Und ich muss mich gut auf
die Aufgaben konzentrieren.
Herr Eichhof:
Ich koche und backe gerne. In der Schule
arbeite ich in einer AG mit, in der wir
Brötchen und Burger belegen und im Kiosk
verkaufen. Das macht mir Spaß. Ich bin
körperlich fit und kann gut anpacken. Ich
bin zuverlässig und hinterlasse meinen
Arbeitsplatz sorgfältig. Ich bin hilfsbereit
und arbeite gut mit anderen zusammen.
Außerdem kann ich schnell neue Dinge
lernen.
Herr Eichhof und Frau Schinkmann
wurden für Anfang Januar von Herrn
Lötzsch, dem Produktionsleiter der Firma
Engelbrecht, zu einer Hygienebelehrung
eingeladen. Herr Lötzsch erklärte den
beiden und drei weiteren Praktikantinnen,
worauf zu achten ist, wenn man mit
Lebensmitteln arbeitet. Zum Beispiel,
dass man sich nicht an die Nase und
an das Ohr fassen darf. Dass man in die
Armbeuge niesen und husten sollte. Dass
* Handlungsorientiertes Testverfahren zur Erfassung und
Förderung elementarer Kompetenzen für berufliche Bildung
und Arbeit
Das Journal
Frau Schinkmann:
Herr Eichhof, warum möchten Sie
ein Praktikum bei der Stadtbäckerei
Engelbrecht machen? Und was möchten
Sie in dem Praktikum lernen?
B E R I C HT e
man eine Schutzbrille tragen muss, wenn
man mit scharfen Reinigungsmitteln
arbeitet und wie die unterschiedlichen Waren anzunehmen und zu lagern
sind. Anschließend sollte Herr Eichhof
im Vorstellungsgespräch mit Frau
Schinkmann und Herrn Lötzsch auch noch
einmal erzählen, warum er ein Praktikum
bei der Firma Engelbrecht machen und
was er dort lernen möchte. Nachdem Herr
Eichhof Arbeitskleidung (T-Shirt, Hose,
Schürze, Käppi und Schuhe) bekommen
hat, wurde ein zweiwöchiges Praktikum
für Ende Januar verabredet. Weil Herr
Eichhof zu dem Zeitpunkt noch nicht 18
Jahre alt war, sollte er um 7:00 Uhr mit
der Arbeit beginnen. Sonst hätte er um
5:00 Uhr anfangen sollen.
Frau Schinkmann:
Herr Eichhof, was sind Ihre Aufgaben im
Praktikum?
Herr Eichhof:
Ich fette die Brotformen ein, reinige die
Teigkessel und hole Körnermischungen
und Teig aus Kesseln. Ich befülle
Berliner und mache die Rosinen für die
Rosinenbrötchen klein. Die Käsestangen
bespritze ich mit Wasser und tunke sie
verkehrt herum in den Käse und lege sie
in einer bestimmten Anordnung – 7x4
Stangen – auf das Blech. Ich hole die
Dielen (Bleche) und bringe die Wagen mit
den Blechen in die Kühlung.
Frau Schinkmann:
Welche Aufgaben gefallen Ihnen am
besten?
Herr Eichhof:
Die Arbeiten mit den Käsestangen, das
Reinigen der Kessel, das Portionieren der
Teige und das schnelle Arbeiten.
Frau Schinkmann:
Was gefällt Ihnen am besten am Praktikum?
Herr Eichhof:
Ich habe sehr nette Kollegen, mit denen
man viel Spaß haben kann. Die Aufgaben
sind sehr abwechslungsreich. Mit dem
Fahrrad bin ich in 15 Minuten beim
Praktikum. Und es gibt ein Radio in der
Backstube.
Frau Schinkmann:
Gibt es auch etwas, das Ihnen nicht so gut
gefällt?
Herr Eichhof:
Ja, der Boden ist sehr rutschig. Außerdem
habe ich von den Drehbewegungen am
Band Schmerzen in der Hüfte. Nach dem
vielen Stehen und Laufen in der Backstube
bin ich müde und kaputt.
Herr Eichhof wurde während des Praktikums
mehrmals von Frau Schinkmann besucht.
Er durfte zeigen, wo er arbeitet und
was seine Aufgaben sind. Während der
Besuche tauschten sich Herr Eichhof, Herr
Lötzsch und Frau Schinkmann über das
Praktikum aus. Zum Beispiel darüber, wie
es Herrn Eichhof gefällt und was er gut
kann. Schwierigkeiten gab es keine. Frau
Schinkmann wurde von Herrn Lötzsch
durch die Backstube der Stadtbäckerei
Engelbrecht geführt und bekam dabei
viele interessante Informationen über den
Weg der Produkte – von der Anlieferung
über die Verarbeitung in den unterschiedlichen Stationen, der Lagerung, bis hin
zur Auslieferung. Am letzten Praktikumstag
wurde das Praktikum mit Herrn Eichhof,
Herrn Lötzsch, Herrn Passchier und Frau
Schinkmann ausgewertet. Herr Lötzsch
lobte Herrn Eichhof als einen besonders
guten Praktikanten. Besonders Herrn
Eichhofs Einsatzbereitschaft, das Interesse
am Beruf, seine sorgfältige Arbeitsweise
und die Zusammenarbeit mit den Kollegen
fand Herr Lötzsch gut. Weil Herr Eichhof
ein so guter Praktikant war, hat ihm Herr
Lötzsch angeboten, ein zweites Praktikum
zu machen, wenn er 18 Jahre alt ist. Dann
könnte er schon um 5:00 Uhr anfangen und
die „eigentlichen“ Bäckerarbeiten kennenlernen, die schon früh morgens stattfinden.
Jetzt, da das EWW-Journal erscheint,
sind schon einige Wochen seit Herrn
Eichhofs Praktikum bei der Stadtbäckerei
Engelbrecht vergangen. Auch heute noch
denkt er gerne an die netten Kollegen
zurück, mit denen er viel Spaß hatte. An
die abwechselungsreichen Tätigkeiten und
daran, dass er sehr selbstständig arbeiten
und die gleichen Aufgaben wie die anderen
machen durfte. Aber er denkt auch an das
frühe Aufstehen und die körperlich anstrengenden und ermüdenden Tätigkeiten in der
Backstube. Herr Eichhof genießt die letzten
Wochen als Schüler und bereitet sich auf
die Zeit danach vor. Gerade wurde in einem
Gespräch mit seiner Berufsberaterin von der
Agentur für Arbeit verabredet, dass er nach
der Schule an der Maßnahme Unterstützte
Beschäftigung teilnehmen wird. Dort kann
er in einem Zeitraum von ein bis zwei
Jahren verschiedene Berufsfelder kennen
lernen und sich für Tätigkeiten auf dem
ersten Arbeitsmarkt qualifizieren. Dann
möchte Herr Eichhof als erstes den Beruf
Maler besser kennen lernen. Aber wer weiß:
vielleicht können wir bald Brötchen der
Stadtbäckerei Engelbrecht genießen, die
Herr Eichhof gebacken hat?
Nr. 2 | 2015 23
Das Journal
B E R I C HT e
Ein Praktikum in der Holzwerkstatt
Von Sylvia Mahler
Am 7. April hat mein Praktikum in der
Holzwerkstatt angefangen. Am ersten
Tag haben wir Tische und Stühle in
die Kantine getragen. Ich habe gelernt
wie man schleift und hobelt. Einen
Kranich habe ich geschliffen. Nach
dem Mittagessen hatte unsere Gruppe
Saaldienst. Da habe ich geholfen, die
Tische zu wischen. Zum Feierabend
habe ich die Holzwerkstatt gesaugt.
Am nächsten Tag habe ich angefangen
Ritterschilder zu machen. Christoph und
Frank haben mir geholfen, das richtige
Holz auszusuchen. Mit der Sägemaschine
haben wir es zurecht geschnitten. Dann
habe ich eine Zeichnung gemacht, um
zu sehen, wie ich es haben will. Im
Büro habe ich dann im Internet nach
Vorlagen gesucht. Als nächstes habe ich
die Vorlage mit Pauspapier abgemalt. Olga
hat mir gezeigt, wie das geht.
Am Tag danach habe ich zwei Brotbretter
gemacht. Monique hat sie mir gegeben. Dazu nehmen wir Reste, die beim
Zuschneiden an der großen Sägemaschine
übrig bleiben. Ich habe sie geschliffen,
und dann hat Olga mir gezeigt, wie man
mit dem Brenngerät arbeitet. Die Vorlagen
mussten abgepaust werden und dann mit
dem Brenngerät eingebrannt werden.
Während des Praktikums hatte ich
auch noch Geburtstag. Da habe ich
Schokoküsse und Waffelkekse ausgege-
Sylvia Mahler im Kreis einiger
Kollegen aus der Holzwerkstatt
ben. Der größte Unterschied zwischen
Gastronomie und Holzwerkstatt ist, dass in
der Holzwerkstatt mehr Männer arbeiten.
Da muss man sich als Frau durchsetzen,
sonst hat man verloren. Das Praktikum
hat mir trotzdem gut gefallen. Ich habe
sehr viel gelernt und die Kollegen waren
sehr nett zu mir.
Kohrs Lappenbusch Seefeldt
RECHTSANWALTS- UND NOTARKANZLEI
§
DIETRICH KOHRS
ROLF LAPPENBUSCH
Rechtsanwalt, Notar a. D. Rechtsanwalt und Notar
Fachanwalt
MARCO SEEFELDT für Verwaltungsrecht
Rechtsanwalt und Notar als Rechtsanwalt weiterhin auch in Bad Bederkesa
Ohldorpsweg 18 (Am Amtsgericht) · 27607 Geestland
Telefon 0 47 43 / 70 71 · Telefax 0 47 43 / 82 97
E-Mail: [email protected]
Das Journal
Nr. 2 | 2015 24
Werden Sie ein Botschafter für eine
offene, lebenswerte Gesellschaft.
Menschen in den verschiedensten
Lebenssituationen treffen, fröhliche
und ernste Momente erleben, die
Hand reichen und Trost spenden:
Wer sich für einen Bundesfreiwilligendienst in einem sozialen Bereich
entscheidet, lernt viel über sich und
andere.
Haben Sie Interesse am Bundesfreiwilligendienst oder einem Freiwilligen
Sozialen Jahr, Frau Ruser von den
Elbe-Weser Werkstätten gibt Ihnen
gerne Auskunft. Tel. 0471 689-143
B E R I C HT e
„Wachsen Radieschen im Supermarkt?“
Der Cap-Markt in Wremen hat sich am Projekt „Gemüsebeete für Kids“ der Edeka-Stiftung beteiligt
In diesem Jahr gibt es einen Rekord
an
Teilnehmern.
Rund
140.000
Kindergartenkinder buddeln, säen und gießen in diesem Jahr. So auch die Kinder
der Kindertagesstätte in Wremen. Unsere
Mitarbeiter Timm Dehring und Andreas
Pfeiffer aus dem CAP-Markt in Wremen
brachten den Kindern Erde, Setzlinge und
Saatgut.
Idee des Projektes ist es, Kinder frühzeitig an
eine gesunde Ernährung heranzuführen und
sie vertraut zu machen mit dem Kreislauf
der Pflanzen. Radieschen wachsen nicht
im Supermarkt, sondern in der Erde und
das im eigens angelegten Hochbeet. Durch
die Pflege des Beetes bis zur Ernte im
Sommer lernen die Kinder den Lebenszyklus
der Gemüsesorten kennen. Der CAP-Markt
Wremen hat die Patenschaft für das Beet im
Kindergarten in Wremen übernommen und
freut sich, dass die kleinen Gärtnerinnen
und Gärtner auch in diesem Jahr wieder viel
Freude daran haben.
Hochbeet mit
Aufkleber „Aus
Liebe zum
Nachwuchs“, so
heißt das Projekt
der EDEKAStiftung
Cap-Mitarbeiter:
Timm Dehring und
Andreas Pfeiffer
Pia Jürgens (links im Bild) beim
Füttern der Ziegen
Der Wahlvorstand
bei der Arbeit im
Wahlbüro
Kleine Hände versorgen die zarten Pflänzchen. Der Salat ist noch sehr klein, doch mit
guter Pflege wird er in einigen Wochen schon für ein Mittagessen reichen.
Die Gießkannen gab es für die Kleinen
geschenkt.
Nr. 2 | 2015 25
Das Journal
B E R I C HT e
Marmor, Metall und Plastik bricht –
Sand und Steine dagegen nicht!
Das Außengelände unserer Kindertagesstätte Nimmerland verändert sich
Das Außengelände unserer Kindertagesstätte Nimmerland besteht bereits
seit 15 Jahren und unsere Vorstellungen
und die Bedürfnisse der Kinder haben
sich weiterentwickelt.
Angebotes Herrn Reppich vorgestellt. Herr
Reppich bat uns um ein Gesamtkonzept, da
auch schon einige Spielgeräte nicht mehr
zu nutzen waren. Zur selben Zeit berichtete
Herr Fahse über ein Konzept, welches an der
Schule am Wiesendamm umgesetzt wurde
und dass ggf. die Lebenshilfe dieses mit
unterstützten könne. So wurde der Kontakt
zu Frau Albers (Holunderschule) hergestellt
und es entstand so ein Gesamtkonzept.
Alle waren schon gespannt, wie das alles
unter einen Hut zu bringen ist. Ecken zum
Matschen, zum Bauen, zum Klettern, zum
Verstecken, zum Bewegen und vieles mehr.
Wir wollten den Kindern die Möglichkeit
bieten, sich zu bewegen und die Welt mit
all ihren Sinnen zu erkunden. Ein naturnahes Kindergarten-Außengelände bietet den
Kindern ideale Voraussetzungen, ihre Umwelt
aktiv zu erforschen. Die Gestaltung von
Rückzugsräumen ist auch für unsere Kinder
mit Behinderungen sehr wichtig, genauso wie
die Erkundung des Geländes.
Zuerst dachten wir nur an eine neue Bewegung
und haben diese Möglichkeit anhand eines
Das Journal
Nr. 2 | 2015 26
Nachdem es ein Angebot gab und zu
der Lebenshilfe auch noch der Verein
Behinderteneinrichtungen e.V. einstieg, war
es möglich, dieses umzusetzen. Leider erst
nach dem Winter.
Aber dann rückten die Maschinen an.
Radlader, Bagger und Trecker. Große
Lastwagen brachten Felsen, Erde, Steine und
Sand. Es wurde gewühlt und geschoben. Erst
das eine raus und später die Felsen rein. Und
man konnte es sehen, Tag für Tag passierte
was. Aber nun musste die Erde erst sacken
und sich setzen. An einem Tag wurde mit den
Kindern gesät und die Erde „angetrampelt“ –
dann war wieder Ruhe für die Erdhügel. Der
Garten öffnete und die Kinder konnten die
neuen Wege und Sandbunker ausprobieren –
ein voller Erfolg!
Am 25. April war dann die große Pflanzaktion
mit Beteiligung von Kindern, Eltern,
Erzieherinnen und Erziehern.
Als die ersten Kollegen gegen 9:00 Uhr
das Außengelände inspizierten, fanden
B E R I C HT e
Die Kinder buddelten und pflanzten.
Liselotte und Zoe halfen kräftig bei Erdbeeren
und anderen Beeren in die Beete. Alle
waren intensiv dabei, das selbst wachsende Lindenhaus, die Schattenspender, die
Obstbäume und die vielen verschiedenen
Sträucher sowie Kräuter an ihre festen Plätze
zu pflanzen. Moritz und Lenard waren eifrig
dabei, die Löcher für die Bäume zu buddeln.
Nach dem schnellen Pflanzen und Setzen
fuhren die Schubkarren über das Grundstück
und überall wurde Rindenmulch verteilt,
damit sich die Feuchtigkeit besser hält und
die Pflanzen besser anwachsen. Jannik
half ganz oben auf dem Mulchberg mit,
damit Pelle auch genügend in seine kleine
Schubkarre bekam.
sie einen vorbereiteten Garten vor, auch
einige Familienmitglieder von Frau Albers
waren schon vor Ort. Überall standen neue
Pflanzen, Büsche und Bäume. Frau Albers
hatte den frühen Morgen (7:00 Uhr) genutzt,
damit sie ungestört das Gelände auf sich
einwirken lassen konnte und hat dann alles
an den vorgesehenen Ort gestellt.
Mutterboden angefüllt (ca.10 Schubkarren).
Zum Ende ließen wir es uns noch gut gehen
bei heißen Bockwürstchen und ausklingenden Gesprächen.
Derzeit entstehen noch Spielhäuser,
Wasserbereiche und ein abschließender
Holzzaun.
Bis zum Sommerfest unserer Kindertagesstätte soll „der Garten der Sinne“ fertig
sein.
Eine große Einweihungsfeier wird nach den
Sommerferien geplant.
Nicht nur der hintere Teil des Außengeländes
wurde neu gestaltet und bepflanzt, es ging
auch vor der Kita weiter. Der Linde wurden die Wurzeln vom Sand befreit und mit
Einige Kollegen und Eltern schmierten
Brötchen, kochten Kaffee und bereiteten
Getränke sowie Süßes für alle vor.
Dann rückten die Eltern mit ihren Kindern,
Schubkarren und Spaten an.
Frau Oest begrüßte die Anwesenden und
Frau Albers nahm die Einteilung vor. Die
Eltern, Kinder und Kollegen legten los, einige
brauchten auch erst mal einen Kaffee.
Nr. 2 | 2015 27
Das Journal
J ubi l a r e
Jubilarehrungen im
In den Monaten März und April
feierten insgesamt 16 Jubilare
ihre langjährige Mitarbeit
in den Elbe-Weser Werkstätten
(EWW).
Am 18. März 2015
feierte Herr Werner Plahs, Mitarbeiter auf
dem Gemüsehof Olendiek, sein 25-jähriges
Jubiläum. Für 10 Jahre Betriebszugehörigkeit
wurden Herr Michael Schwedka aus dem
Gartenbau, Herr Daniel Bohn aus der
Buchbinderei „Blatt für Blatt“ und Herr JensPeter Fuhrmann aus der Metallwerkstatt geehrt.
Auf eine 5-jährige Betriebszugehörigkeit blickten Frau Rita von Harten aus dem Bistro, Herr
Tobias Klose aus dem Gartenbau und Herr
Torsten Meyer aus der Dienstleistungsgruppe
Bürgerpark-Süd zurück.
Am 26. März 2015
wurden für 15 Jahre treue Mitarbeit Herr
Nils Kumbier aus der Lattenrostmontage und
Herr Peter Hoffmann aus der TPS geehrt. Auf
10 Jahre Betriebszugehörigkeit blickten Herr
Michael Franz aus der AWI-Gruppe und Herr
Manfred Horn aus der TPS zurück.
Am 20. April 2015
wurden Herr Lothar Lange, Unterstützungskraft
aus der Dienstleistungsgruppe BürgerparkSüd, und Herr Lothar Zimmermann aus der
Kunststoffgruppe für 35 Jahre engagierte und
zuverlässige Mitarbeit geehrt. Sein 20-jähriges Jubiläum feierte Herr Jörg Adomeit aus
dem Gartenbau.
Das Journal
Nr. 2 | 2015 28
J ubi l a r e
März und April 2015
Am 29. April 2015
durfte Herr Markus Bodewald, Gruppenleiter
im Fachbereich Wohnen, auf 15 Jahre
Betriebszugehörigkeit zurückblicken. Für
10 Jahre treue Mitarbeit wurde Frau Britta
Wojahn aus der Konfektionierungsgruppe
geehrt.
Im letzten Heft (Frühjahrsausgabe 1/2015)
haben wir u.a. die Jubilare der Ehrung vom
15. Dezember 2014 vorgestellt – leider ohne
Bild.
Inzwischen haben wir das Foto auftreiben
können, das wir hiermit nachreichen! Und
der Vollständigkeit halber drucken wir es
noch mal komplett mit Text und Namen der
Geehrten.
Am 15. Dezember 2014
wurde für 30 Jahre Engagement Frau Susanne
Mahnken aus der Keramikgruppe geehrt. Auf
20 Jahre Betriebszugehörigkeit blickte Frau
Elena Hahn aus der Küche zurück. Sein
15-jähriges Jubiläum feierte Herr Hermann
Ulrich aus der Holzwerkstatt. Frau Margret
Busch aus der Kerzenwerkstatt feierte an
diesem Tag ihr 10-jähriges Jubiläum. Frau
Claudia Wohlfahrt aus der Lattenrostmontage
und Herr Harald Hüls aus der Holzwerkstatt
feierten ihr 5-jähriges Jubiläum.
Nr. 2 | 2015 29
Das Journal
Sprechzeiten des Betriebsrates
im 2. Halbjahr 2015
S e rvic e
EWW-Terminplaner
Begleitangebote, Termine
Kleiner Schulungsraum, Werk I:
Werkstattratsitzung (14-tägig): dienstags 13.00 – 14.00 Uhr
Beratung DBV: letzter Donnerstag im Monat
14.00 – 17.00 Uhr
Die Zeiten und Räumlichkeiten zu den
Begleitangeboten „Lese-Rechtschreib-Kurs“,
„Deutsch als Fremdsprache“, „Vorbereitung auf
den Hauptschulabschluss“ sowie „Rechenkurs“
der Dozenten Frau Schüür, Frau Brandt, Frau
Petrik, Frau Sunkimat, Frau Hoffmann, Herr
Priebe und Herr Schäfer entnehmen Sie bitte
den wöchentlich aushängenden Raumplänen.
Grosser Schulungsraum, Werk II:
Frauengesprächskreis:
montags 13.00 – 14.00 Uhr
Männergesprächskreis: Zeitungsgruppe 1 und 2: Kontakt: Katrin Seefeldt,
Telefon 689-105,
E-Mail: [email protected]
Schulungsraum Werk VII
Suchtgruppe: mittwochs 8.30 – 9.30 Uhr
Sprechzeiten des Werkstattrates
im 2. Halbjahr 2015
Telefonisch von 8:00 - 16:00 Uhr
1. Vorsitzender Manfred Schlie
Tel.: 689-122
2. Vorsitzender Norman Koppetsch
Tel.: 689-116
Dienstag, den 1. September 2015:
13.00 Uhr - 14.00 Uhr
TPS/AWI
14.30 Uhr – 15.30 Uhr
AWG Bürger 122
Donnerstag, den 17. September 2015:
09.00 Uhr – 10.00 Uhr
Wohnstätte Kleiner Blink
10.30 Uhr – 11.30 Uhr
Werk I, Werk II, Werk III
Montag, den 12. Oktober 2015:
13.00 Uhr - 14.00 Uhr
Wohnstätte Walter-Mülich Haus
14.00 Uhr – 15.00 Uhr
AWG Jakob-Kaiser Str.8d/12a
Dienstag, den 03. November 2015:
13.00 Uhr - 14.00 Uhr
CAP - Bremerhaven
14.30 Uhr- 15.30 Uhr Bistro/Klönschnack
Dienstag, den 08. Dezember 2015:
10.30 Uhr - 11.30 Uhr
Kita
12.30 Uhr – 13.30 Uhr
CAP Markt Wremen
Ergänzend zu diesen Sprechzeiten werden wir, unter Berücksichtigung der internen Arbeitsorganisation, mit den kleineren Betriebsteilen individuell Termine
vereinbaren.
Sprechzeiten des
Integrationsfachdienstes
in den Elbe-Weser Werkstätten
Terminplanung 2015
Als Service für unsere Leserinnen und Leser
innerhalb und außerhalb der Elbe-Weser
Werkstätten geben wir nachfolgend die wichtigsten Termine für 2015 bekannt.
I. Betriebsschließungen
Sommer
WfbM 03.08. – 23.08.2015
KITA Nimmerland 27.07. – 14.08.2015
Weihnachten
WfbM
21.12.2015 – 02.01.2016
KITA Nimmerland
21.12.2015 – 02.01.2016
Nicht berührt von der Schließungszeit sind
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. WfbMBeschäftigte in Werkstattgruppen, die aufgrund
von Kundenanforderungen weiter arbeiten und
ggfs. einzurichtende Notdienste, um erforderliche Angebote aufrechterhalten zu können
(z.B. bestimmte Auftragsfertigungen im WfbMBereich und KITA-Notdienst).
II. Veranstaltungen 2015
(intern und öffentlich)
Sportfest behinderter Menschen..........18. Juli
2. Halbjahr 2015
Wo und Wann? – Jeden 1. Freitag
im Monat beim Integrationsfachdienst, Am
Bredenmoor 4, jeweils von 10.00 – 11.00 Uhr.
KITA-„Rausschmiss“/
Die Ansprechpartner sind
Frau Lünsmann-Mittelstädt,
Tel.: 0471/80620921, und
Frau Ungar, Tel.: 0471/80620910.
WIE? – können Sie uns außerhalb der
Sprechstunde erreichen?
Frau Lünsmann-Mittelstädt,
Tel.: 0471/80620921
Betriebsversammlung......................7. Oktober
Sommerfest KITA....................................23. Juli
Hof-Fest Olendiek...................... 12. September
Weihnachtsbasar........................21. November
Weihnachtsfeier WfbM................16. Dezember
Weihnachtsfrühstück WfbM.......18. Dezember
L50359
fürfür
Fortgeschrittene
L50359 EDVEDVFortgeschrittene
Mi. Mi.
02.09.2015
08:30
- 11:45
02.09.2015
08:30
- 11:45
Volkshochschule
Volkshochschule
im Landkreis
Cuxhaven
e. V.
im Landkreis
Cuxhaven
e. V.
L32363
umum
den
Kürbis
L32363 Rund
Rund
den
Kürbis
Do. Do.
24.09.2015
17:45
- 20:15
24.09.2015
17:45
- 20:15
L10352
bei
der
L10352 Besichtigung
Besichtigung
bei
derNordseezeitung
Nordseezeitung
25.09.2015
17:30
- 19:30
Fr. Fr.
25.09.2015
17:30
- 19:30
Geschäftsstelle
Langen
Geschäftsstelle
Langen
L20565 Malerei
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unterschiedlichenTechniken
Techniken
Debstedter
Straße
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mitmit
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Debstedter Straße 5a 5a
Di.
29.09.2015
16:30
18:00
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Geestland
Di. 29.09.2015
16:30 - 18:00
27607 Geestland
Tel.: 04743
9221-0
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9221-0
L31066 Selbstbehauptung/
Selbstbehauptung/-verteidungung
-verteidungung
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Fax: 04743
9221-55
Fax: 04743
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01.10.2015
13:00
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www.vhs-lk-cux.de
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Das Journal
Nr. 2 | 2015 30
L21151
Ein schönes Erlebnis mit Ton zu arbeiten
L21151
Ein schönes Erlebnis mit Ton zu arbeiten
Mo. 02.11.2015
19:00 - 20:30
Mo. 02.11.2015
19:00 - 20:30
S e rvic e
EWW-Wegweiser
L Geschäftsführung /
Stellv. Geschäftsführer/Sekretariat
Mecklenburger Weg 42
Tel. 689-110/-111/-112/-113
Fax 689 140
Email: [email protected]
L Zentralverwaltung
Mecklenburger Weg 42
Tel. 689 110
Fax 689 140
L Qualitätsmanagement
Mecklenburger Weg 42
Tel. 689 105
Fax 689 154
L Fachbereich WfbM
Mecklenburger Weg 42
Arbeitsbereich Leitung
Tel. 689 124
Techn.-/Pro. Leitung
Tel. 689 156/-169
Fax 689 153
Begleitender Dienst Leitung
Tel. 689 177, Fax 689 153
Berufsbildungsbereich Leitung
Tel. 689 151, Fax 689 153
L Psychologischer Dienst
Mecklenburger Weg 42
Tel. 689 144
Fax 689 154
L Fachbereich Wohnen
Heinrich-Brauns-Straße 8
Tel. 92 68 98-341
Fax 92 68 98-344
L Betreutes Wohnen
Krüselstraße 18a
Koordination Regionalteams
Tel. 954 92-14, Fax 954 92-20
L Wohnstätte „Walter-Mülich-Haus“
Jakob-Kaiser-Straße 16
Tel. 962 98 -0, Fax 962 98 25
L Wohnstätte „Kleiner Blink“
Kleiner Blink 20a
Tel. 984 08 20/22, Fax 984 08 29
L Außenwohngruppen
Jakob-Kaiser-Straße 8d
Tel. 691 30, Fax 902 27 07
Jakob-Kaiser-Straße 12a
Tel. 924 18 44, Fax 926 31 29
Fritz-Erler-Straße 1
Tel. 699 98 52, Fax 483 66 84
Fritz-Erler-Straße 3
Tel. 926 93 65, Fax 170 13 65
Bürgermeister-Smidt-Straße 122
Tel. 483 56 91, Fax 483 59 27
L Treffpunkt „Kleines Amtsgericht“
Krüselstraße 16
Tel. 952 11 79
L Betriebsstätte Werk I
Metall-, Holzwerkstatt, Kantine/Küche, Verpackungsabteilung,
Konfektionierung/Montage
Mecklenburger Weg 42
Tel. 689 122/-127/-116/-125/-119
Fax 689 153
(Telefon Ortsnetz Bremerhaven „04 71“, sofern nicht anders angegeben)
L Betriebsstätte Werk II
Gas- und Ölbrennermontage,
Schulungsraum
Heinrich-Brauns-Straße 9
Tel. 689 136, Fax 689 153
L Betriebsstätte Werk III
Kunststoff-, Keramikwerkstatt,
Heinrich-Brauns-Straße 7/
Adolf-Kolping-Straße 11
Tel. 689 132/-131
Fax 926 59 40
L Betriebsstätte Werk IV/V
Heinrich-Brauns-Straße 8
Dienstleistungsgruppe AWI,
Tel. 926 898-323
Fax 926 898-332
TPS-Aufbereitung
Tel. 926 898-330
Fax 926 898-335
L Betriebsstätte Werk VI
Lattenrost-Produktion
Am Bredenmoor 6
Tel. 806 10 26, Fax 806 10 27
Lager Werk VI
Am Bredenmoor 4
Tel. 806 565, Fax 806 672
L Betriebsstätte Werk VII
„Blatt für Blatt“
Buchbinderei und Druckerei
Am Bredenmoor 10
Tel. 969132 - 0, Fax 969132 - 15
Zentrallager
Tel. 689-169
L Wäsche-Service-Center
Objektwäsche, Mangeln, TPS-Reinigung
Am Bredenmoor 9
Tel. 983 33 15/-11, Fax 983 33 33
L „Café Klönschnack“
Frühstück, Mittagessen, Kaffee & Kuchen
Poststraße 55
Tel. 80 10 73, Fax 806 16 33
L „Bistro“
Frühstück, Mittagessen, Kaffee & Kuchen
Kleiner Blink 20a
Tel. 984 08 13, Fax 984 08 18
L „Lädchen“ – Holz und mehr – (am Werk III)
Holzartikel, Spielzeug und Geschenk-
artikel · Heinrich-Brauns-Straße 7/
Adolf-Kolping-Straße 11
Tel. 689 128, Fax 689 153
Zentrallager
L Gartenbau
Gartenpflege, Baumschnitt
Am Bredenmoor 11
Tel. 2 01 01, Fax 806 25 86
L Dienstleistungsgruppe Klinikum
Bremerhaven-Reinkenheide
Postbrookstraße 103
Tel. 299 32 82
L Dienstleistungsgruppe Bürgerpark-Süd
Dienstleister der GEWOBA
Ludwig-Börne-Straße 26
Tel. 9 02 67 38
L Integrationsfachdienst
Arbeitsvermittlung und
Berufsbegleitung
Am Bredenmoor 4
Tel. 80 62 09-0
Fax 80 62 09-28
Unterstützte Beschäftigung
Am Bredenmoor 4
Tel. 80 62 09-15
Fax 80 62 09-28
Integrationsberatung
Am Alten Hafen 118 (BIS)
Tel. 0471/ 29 00 93 18
Fax 0471/ 29 00 97 38
L Kindertagesstätte Nimmerland, Krippe
Hausfrühförderung und Schülerhort
Langen, Weißdornweg 25,
27607 Geestland
Tel. 0 47 43/275 474
Fax 0 47 43/275 477
L Persönliche Assistenz
Begleitung von behinderten
SchülerInnen in Regelschulen
Mecklenburger Weg 42
Tel. 689 124
Fax 689 153
L Haus der Begegnung
Integrative Fortbildungsstätte
Langen, Taubenweg 1a
27607 Geestland
Tel. 0 47 43/9 22 10
Fax 0 47 43/9 22 155
L CAP-Markt Bremerhaven
Lebensmittelmarkt
Deichstraße 91 a-d
Tel. 9 72 47 86 0
Fax 9 72 47 86 19
L Gemüsehof „Olendiek“
Gemüseanbau & -verkauf
Cappeler Niederstrich 1,
27639 Wurster Nordseeküste
Tel. 0 47 41/13 17
Fax 0 47 41/36 67
L CAP-Markt Wremen
Lebensmittelmarkt
Wremen,
In der Langen Straße 24
27638 Wurster Nordseeküste
Tel. 04705/ 95103210
Fax 04705/ 95103219
L „Lichtblick“
Kerzen in echter Handarbeit
Rickmersstraße 67
Tel. 948 17 33, Fax 948 17 35
L Zentrum seelische Gesundheit
Hafenstraße 126
Tel. 70 04 02 06
Fax 95 21 18 29
Nr. 2 | 2015 31
Das Journal
D e r P A R I T Ä T I S C H E – A k t u e l l e s a u s d e r K r e is g r u pp e B r e m e r ha v e n
Aktuelles aus der Kreisgruppe Bremerhaven
Betreuungs- und Erholungswerk e.V.
Miteinander!
Wir unterstützen Sie vielfältig
aus einer Hand.
Seit der Gründung unseres Vereins im Jahre
1977 unter dem Namen „Alter ohne Angst“
haben wir es uns zur Aufgabe gemacht,
vor allem älteren Menschen vielschichtige
Hilfestellungen im täglichen Leben zu bieten. Seither haben wir uns stetig weiterentwickelt und können auf 37 Jahre Erfahrung
im Umgang mit Menschen und Mitarbeitern
zurückblicken. 1995 gründeten wir als
einer der ersten Anbieter in Bremerhaven
und umzu einen Ambulanten Pflegedienst,
der nun das Herzstück unseres Vereins ist.
Heute liegen die Schwerpunkte unserer
Arbeit in den Bereichen Häusliche Pflege,
Betreutes Wohnen und Psychiatrische
Hilfen.
Mittlerweile beschäftigt das BEW 160
Mitarbeiter, die sich um das Wohl von
Senioren und Hilfsbedürftigen kümmern.
Getragen wird der Verein auch durch unsere
zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiter und
unsere Mitglieder, die sich bei uns in verschiedenen Bereichen engagieren. Sie helfen, unseren Gedanken „Alter ohne Angst“
weiterzutragen.
Wie so oft in den letzten Jahrzehnten
war das BEW auch in der Ausbildung
von Altenpflegeschülern Schrittmacher. Als
einer der ersten Träger in Bremerhaven
wagten wir 2009 den Schritt auf das
Neuland. Altenpflegeschüler wurden bis
dahin im Bundesland Bremen ausschließlich stationär ausgebildet. Nun war es an
der Zeit, selbst Hand anzulegen. Bis zum
heutigen Tage bilden wir Pflegefachkräfte
in der Häuslichen Pflege mit Erfolg aus.
Verantwortung, Entscheidungsfähigkeit und
Eigenständigkeit sind wesentliche Merkmale
bei uns in der Ambulanten Pflege. Unsere
Auszubildenden lernen von Anfang den
respektvollen Umgang mit den Seniorinnen
und Senioren und erfahren, wie wichtig das
Miteinander für den gemeinsamen Erfolg
ist.
Das Journal
Nr. 2 | 2015 32
men mit anderen Beschäftigungs- Bildungsund Beratungsträgern am „Förderzentrum
Ü25 – für Arbeitssuchende in Bremerhaven
– SailingIn“. Arbeitssuchende haben dort
die Möglichkeit, während einer sechsmonatigen Maßnahme ihre beruflichen Chancen
und Perspektiven für die Eingliederung
in den Arbeitsmarkt, unter anderem im
Pflegeberuf, nachhaltig zu verbessern.
Unterstützt werden die Maßnahmen durch
das Jobcenter Bremerhaven.
Möchten Sie auch unsere Senioren
dabei unterstützen, zu Hause alt zu
werden? Dann melden Sie sich bei
uns für ein erstes Kennenlernen.
Selbstverständlich ist es möglich, nach
erfolgreichem Abschluss der Ausbildung
auch übernommen zu werden. Nach drei
Jahren in der Ausbildung beim BEW sind
die Abläufe in den Touren so vertraut, dass
die jungen examinierten Pflegefachkräfte
schnell als Fachkraft integriert werden können.
Betreuungs- und Erholungswerk e.V.
Wiener Straße 5
27568 Bremerhaven
Tel. 0471/ 9 54 31 - 0
[email protected]
www.bew-bhv.de
Seit dem 1. Juli 2014 beteiligt sich das
Betreuungs- und Erholungswerk e.V. zusam-
Ein gutes Team – unsere Leitungskräfte sind geübt im „Miteinander“: Anastasia Gromberg, Einsatzleiterin im „Haus am Blink“, Käte Kluin, Ausbilderin im Förderzentrum,
Frank Gödecke, Pflegedienstleiter, Marion Wiemann, stellv. Pflegedienstleiterin und
Außendienst, Anke Haberbosch, Einsatzleiterin im Krummenacker, Ulrike Grambow,
Leiterin der gerontopsychiatrischen Förderung.
D e r P A R I T Ä T I S C H E – A k t u e l l e s a u s d e r K r e is g r u pp e B r e m e r ha v e n
Wir nahmen Abschied
von unserem Vereinsvorsitzenden und Chef Günter Lemke
der am 22. April 2015 im Alter von 84 Jahren verstorben ist.
Günter Lemke hat das Betreuungs- und Erholungswerk e.V. – Alter ohne Angst – am 6. Oktober
1977 mitbegründet und den Verein 37 Jahre bis zum Schluss begleitet. 26 Jahre lang war er
1. Vorsitzender des BEW. Seine menschlichen, sozialen und politischen Ziele hat er nie aus
den Augen verloren und das BEW gleichsam dadurch geprägt. Er liebte die Geselligkeit, den
Kontakt und die Gespräche mit den Menschen. Bis zuletzt war der Verein für ihn Berufung
und Lebensinhalt. Er hatte noch so viele Pläne und Ziele, die zukunftsorientiert waren. Er wird
uns allen fehlen.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Gedanken sind auch bei
seiner Familie.
Vorstand, Delegierte, Mitglieder und Mitarbeiter
Die Mitgliedsorganisationen des PARITäTISCHEN in Bremerhaven sind:
 Advent-Wohlfahrtswerk e.V.
 Agentur für Beschäftigung und Integration e.V.
 Arche Schuldnerberatung e.V.
 Behinderteneinrichtungen e.V.
Sollten Sie Interesse an den angesprochenen
Diensten des PARITÄTISCHEN oder den
Angeboten unserer Mitgliedsorganisationen
gefunden haben:
 BEW Betreuungs- und Erholungswerk e.V.
 Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V.
 Betreuungsverein Bremerhaven e.V.
 Bremerhavener Nachhilfe- und Bildungsverein (BVN) e.V.
 Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft e.V.
 Deutscher Diabetiker Bund e.V.
 Deutscher Frauenbund für alkoholfreie Kultur e.V.
 Deutscher Guttempler Orden e.V.
 Deutscher Kinderschutzbund e.V.
 Elbe-Weser Werkstätten gGmbH (EWW)
 Förderkreis für Waldorfpädagogik e.V.
 Förderwerk GmbH
 Gesellschaft für ambulante psychiatrische Dienste GmbH (GAPSY)
 Hanse Service GmbH – Menü Service
 Hilfe für das autistische Kind Bremen e.V. – Autismus Therapiezentrum
 Kindertreff « Oase »
Verein für angewandte situationsbezogene und familienergänzende Erziehung e.V.
 Kneipp-Verein Bremerhaven e.V.
 Kriz Bremer Zentrum für Jugend- und Erwachsenenhilfe e.V.
Sie finden uns in Mitte (an der Grenze zu
Lehe) An der Allee 2/Ecke Hafenstraße
in 27568 Bremerhaven
Geschäftsstelle, Seniorencafé und
Internetangebot
Tel. 0471- 941 42 23
Paritätische Dienste
MenüService – Essen auf Rädern
Tel. 0471- 456 31
Paritätische Dienste
Seestadt Bremerhaven GmbH
Ambulante Pflege Tel. 0471- 4 99 90
Besuchen Sie uns gerne auch auf unserer
Website unter www.paritaet-bremerhaven.de
Gerne vermitteln wir auch den Kontakt
zu unseren Mitgliedsorganisationen in
Bremerhaven. Wir freuen uns über Ihren
Anruf, Ihren Besuch und Ihr Interesse!
Viola Müller-Krause
Geschäftsführerin
 Pädagogisches Zentrum e.V.
 Paritätische Dienste Seestadt Bremerhaven GmbH
 Pro Familia e.V.
 Raumwerkerei Bremerhaven gGmbH
 Selbsthilfegruppen für Alkoholgefährdete e.V. (SGA)
 Verein zur Förderung behinderter Kinder und Jugendlicher in Bremerhaven
und Umgebung e.V.
Nr. 2 | 2015 33
Das Journal
S por t
Leher Turnerschaft
von 1898 e.v.
LTS-Sportanlage:
Bremerhaven-Speckenbüttel
Honholdstraße 1
Tel. 0471-8 10 49
Fax 0471-3 08 6240
LTS-Arena Tel. 0471-80 39 27
Fußball-Abteilung:
Tel. 0471-8 00 46 00
Fax 0471-8 00 46 01
Postanschrift:
27524 Bremerhaven
Postfach 21 03 23
LTS im Internet: www.ltssport.de
E-Mail: [email protected]
AUSKUNFT ÜBER
Sportboote
Basketball
Rollsport
Schwimmen
Manfred Sellmann
Batteriestraße 51, 27568 Bremerhaven
Telefon 0176-25666524
[email protected]
Jutta Hauschild
Bleßmannstraße 2c, 27570 Bremerhaven
Telefon 27630
[email protected]
Sportkegeln
Stephan Clauß
Elbinger Straße 15, 27580 Bremerhaven
Telefon 9813327
[email protected]
SPORTARTEN ERTEILEN:
Heike Neidel
Stieglitzweg 2g, 27607 Langen
Telefon 04743-6743
[email protected]
Jacqueline Stransky
Am Mooracker 3, 27607 Langen
Telefon 0176-55420823
[email protected]
Faustball
Bernd Janssen
Friedrich-Ebert-Straße 78, 27570 Bremerhaven
Telefon 32073

Kunstrad
Radsport-Straße
Tischtennis
Elke Habermann
Werkstraße 15, 27568 Bremerhaven
Telefon 48 12 91 60
[email protected]
Ute Mülter
Rheinstraße 30, 27570 Bremerhaven
Telefon 207634
mü[email protected]
Spielmannszug
Handball
Celtic Dance

Silke Lagerquist
Debstedter Straße 63, 27607 Langen
Telefon 0170-9392071
[email protected]
Christian Knorr
Triftstraße 22 A, 27580 Bremerhaven
Telefon 0171-6854647
[email protected]
Fußball
Turnen
Jens Uwe Groh
Brockmannweg 1, 27568 Bremerhaven
Telefon 56539
[email protected]
Brigitte Bartelt
Auf der Korvette 2, 27570 Bremerhaven
Telefon 25976
[email protected]
Fußballjugend
Beitragswesen
Wolfgang Drygalla
Bramskampweg 14, 27578 Bremerhaven
Telefon 85564
[email protected]
Das Journal
Nr. 2 | 2015 34
Ewald Zander
Ahornweg 6 f, 27607 Langen
Telefon 0162-9796140
[email protected]
Rolf Broy
Wittekindstraße 15, 27570 Bremerhaven
Telefon 0177-7954486
[email protected]
Berndt Grabowski
Kieler Straße 17, 27570 Bremerhaven
Telefon 302225
[email protected]
Weitere Auskünfte bekommen Sie
in der Geschäftsstelle:
montags von 19.30-21.30 Uhr
mittwochs von 10.00-12.30 Uhr
Telefon 0471-81049, Fax 3086240

Nicht erst kommen, wenn es weh tut!
WirbelsäulenGymnastik:
donnerstags ab 18.45 Uhr in der
Rotersandhalle
spor t
Alleine laufen ist langweilig …
… zusammen laufen macht Spaß!
Zusammen mit dem LTS gibt es seit
dem 8. Mai 2015 einen Lauftreff für
alle, die Lust auf das Laufen haben.
Auch für absolute Anfänger geeignet!
Was braucht man? Turnschuhe, sportliche
Kleidung (dem Wetter entsprechend) UND
eine Bescheinigung vom Arzt, dass ihr
Sport machen dürft!
Wo? Auf dem Sportplatz der LTS-Arena,
Treffpunkt vor dem Vereinslokal. Umkleiden
und Duschen können genutzt werden!
Wann? Um die Übersichtlichkeit zu haben,
haben wir hier einen Terminplan gemacht.
In den Sommerferien findet kein Lauftreff
statt. Wir treffen uns freitags um 15 Uhr!
Laufen werden wir von 15:15 bis 16 Uhr!
10. Juli
17. Juli
24. Juli
11. September
18. September
25. September
2. Oktober
9. Oktober
Lust aufs Mitlaufen bekommen?
Wie?
Anmelden bitte bei Katrin Seefeldt:
689-105 oder
[email protected]
Müller Ditzen
Nr. 2 | 2015 35
Das Journal
Sport
SFL Bremerhaven e.V.
Adresse:
Mecklenburger Weg 178 a
27578 Bremerhaven
Geschäftsstelle, Telefon 0471 62429
E-Mail: [email protected]
Internetadresse: www.sfl-bremerhaven.de
Der Verein
SFL im Stadtteil unterwegs
Der SFL Bremerhaven ist mit einer der größten Bremerhavener Sportvereine. In rund 220
Übungsgruppen bieten wir allen Altersgruppen
ein breit gefächertes Sportprogramm, das von
zahlreichen Ballsportarten über den Breitenund Gesundheitssport bis hin zum Boulé und
der Spielefamilie fast keine Wünsche mehr
offen lässt. Wer sich keiner festen Sportgruppe
anschließen möchte, ist in unserem FitnessStudio, dem SportFit, herzlich willkommen. Im
Reha- und Gesundheitssport arbeiten wir mit
zahlreichen Krankenkassen zusammen.
Gymnastikgruppen des SFL
Bremerhaven
Die Sport-Angebote
Tischtennis und Trampolin beim
SFL Bremerhaven
Kinderturnen im SFL Bremerhaven
Das Journal
Nr. 2 | 2015 36
Aqua Fit, Badminton, Basketball, Bauch-Angriff,
Bauch-Beine-Po, Bewegungserfahrung für Kinder
mit Defiziten, Body Style, Bogenschießen, Boulé,
Caribean Dance, Eltern-/Kind-Schwimmen,
Eltern/Kind-Turnen, Er + Sie, Fighting Fit, FitMix, Freizeitschwimmen für Erwachsene,
Fußball, Gedächtnistraining, Gymnastik für
Damen, Ältere, im Sitzen und Liegen, auf dem
Stuhl, 50+, Handball, Jiu Jitsu, Jungenturnen,
Koronarsport, Kindertanz, Kinderturnen und
Spiele, Knüddeltreff (Handarbeiten), Lauftreff,
Maritimer Männergesang, Meditativer Tanz,
Muskelaufbautraining und Kraftsport, Nordic
Walking, Osteoporose-Prävention, Power-Rückentraining, Prellball für Männer, Radwandern,
Rücken-Fitness, Schulter/Arm-Gymnastik in der
Krebsnachsorge, Schwimmen, Spielefamilie,
Sport-Fit, Stressabbau durch Bewegungstraining,
Tennis, Tischtennis, Trampolinturnen, Trimm
dich, Volkstanz (Fortgeschrittene), Volleyball,
Venenwalking, Wandergruppe, Wirbelsäulenfunktionsgymnastik,
Warmwassergymnastik,
Walking und Yoga.
Sportstätte(n):
Vereinsanlage Mecklenburger Weg 178a
und die Leherheider Schulsporthallen
Mitgliedsbeitrag (monatlich):
12,50 EUR Erwachsene,
7,00 EUR Kinder/ Jugendl. bis 21 Jahren
in einigen Abteilungen zzgl. Abteilungsbeiträge,
Ermäßigungen für Familien
Jugendgruppe der Jiu-Jitsu
Abteilung
Kindertanzen im SFL
Bremerhaven
Kathy Kelly
Unterhaltung
landet in Bremerhaven mit dem Shanty-Chor
Am 13. März war für mich ein Glückstag, weil endlich mal wieder „Kellytime“ war
Foto: PR Kathy Kelly
Ich habe diesen Tag sehr genossen, denn
ich war mit meiner Mutter unterwegs.
Mittags haben wir uns noch mit meiner
Freundin getroffen und in einem griechischen Restaurant zu Mittag gegessen. Danach haben wir noch in einer
Bäckerei in der Nähe der Pauluskirche
lecker Kaffee getrunken. Dann sind wir zur
Kirche gegangen und haben gewartet, bis
wir endlich rein konnten.
Um 17 Uhr kam Kathy Kelly endlich.
Naja! Als Kelly-Fan weiß man ja, dass die
Kellys nie pünktlich sind. Um 19 Uhr war
endlich Einlass und wir haben uns erst
Halleluja, Swing Low und einen irischen
Segenswunsch. Das hörte sich richtig
schön an und war mal was anderes. Um
22:30 Uhr war das Konzert leider zu
Ende. Kathy bekam einen schönen großen Blumenstrauß als Dankeschön. Als
das Konzert zu Ende war, hat sie noch
Autogramme gegeben und man konnte
Fotos mit ihr machen. Ich habe ihr einen
Gutschein vom Bistro geschenkt, wo ich
arbeite. Darüber hat sie sich sehr gefreut.
Es war ein herrlicher Tag und ich freue
mich schon sehr auf den 22. und 23. Mai
in Hamburg … dann sehe ich Angelo und
Paddy Kelly und werde euch berichten.
Eure Sylvia
Kathy Kelly
Pauluskirche
EWW-Anzeige-124x55mm.pdf
1
11.02.15
mal den besten Platz herausgesucht. In
der zweiten Reihe haben wir gesessen,
das war toll. Um 19:55 Uhr kam der
Shantychor Loxstedt. Das war klasse. Sie
haben „Bremerhaven ahoi“ und „Auf der
Reeperbahn nachts um halb 1“ gesungen.
20 Minuten haben sie gesungen, meine
Freundin fragte mich schon ungeduldig,
wann es endlich mit Kathy los ging.
Dann war es endlich so weit. Kathy sang
„Who come with me“ und „An Angel“
auf Spanisch. Das war sehr schön und
ich habe mit meiner Freundin und meiner Mutter getanzt. Zum Schluss hat sie
noch
mit dem Shantychor gesungen. Glory
14:13
Alles von Miele.
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www.stuermer-bremerhaven.de
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Nr. 2 | 2015 37
Das Journal
C omic
Das Journal
Nr. 2 | 2015 38
V or a n kü n digu n g
Großes Hof-Fest in Cappel
In der Zeit von 11.00 – 18.00 Uhr werden
neben dem großen Obst- und Gemüsemarkt,
dem Verkauf von Kerzen, Keramik- und
Kunstgewerbeprodukten der Werkstätten
auch Unterhaltung für Groß und Klein, eine
Hüpfburg, Volkstänze aus dem Land Wursten
und Dixieland-Musik geboten. Radio „90sieben“ des Bürgerrundfunks Bremerhaven
„radio weser.tv“ und die Macher des
„Werkstattradio“ werden in einer ganztägigen
Live-Sendung direkt vom Hof-Fest senden
und nehmen dazu die Musikwünsche der
Besucher entgegen. Ein Kräuter-Ratespiel und
Honigverkauf gehören ebenso zum Angebot.
Leckeres vom Grill, Gemüse-Dips, Pilzpfanne,
frische Waffeln, Kaffee und Kuchen und
kostenloser Erbseneintopf – solange der Vorrat
reicht – sollen beitragen, das leibliche Wohl
zu befriedigen und den Erfolg des Hof-Festes
fortzuführen. Parkplätze sind in der näheren
Umgebung ausreichend vorhanden, vor Ort
werden Besucher über deren Lage und bei
Regenwetter über eventuelle Shuttle-Dienste
informiert.
Annahme:
Der Gemüsehof Olendiek in Cappel (Landkreis
Cuxhaven) gehört seit dem Jahre 2001 zu den
EWW und stellt eine besondere Einrichtung
dar: Dort werden auf einer Fläche von ca. 10
ha und in 7 Gewächshäusern Gemüse angebaut sowie Kräuter und Blumen gezogen. Unter
Anleitung von fachkundigen Gruppenleitern
arbeiten in Cappel-Niederstrich über 20
MitarbeiterInnen. Gearbeitet wird auf dem
Gemüsehof Olendiek nach den Richtlinien des
„Integrierten Anbaus“. Alle Produkte werden
u.a. auf den Wochenmärkten in Bad Bederkesa
und Cuxhaven angeboten. Unter dem Motto
„Vitamine im Abo“ bietet der Gemüsehof
Olendiek den Lieferservice „Grüne Kiste“
für Privatkunden und die Gastronomie an.
„blatt für blatt“
Am Bredenmoor 10
27578 Bremerhaven
Mo.-Do. 8 bis 15 Uhr
Fr. 8 bis 12 Uhr
baumann.
Nach der hervorragenden Resonanz aus den
vergangenen Jahren veranstalten die ElbeWeser Werkstätten auf ihrem Gemüsehof
Olendiek in Cappeler Niederstrich 1
(Wurster Nordseeküste/Cappel) am 12.
September das große Hof-Fest 2015.
Sie haben alte Bücher und Langspielplatten, die zum Wegwerfen
zu schade sind? Dann spenden
Sie Ihre gebrauchten Bücher
doch den Elbe-Weser Werkstätten! Das seit September 2014 angelaufene Projekt „buch für
buch“ schafft nicht nur Platz in
Ihren Bücherregalen, sondern
auch attraktive Arbeitsplätze für
Menschen mit Behinderung.
Nr. 2 | 2015 39
Das Journal
P r e is R ä t s e l
Bilderrätsel
Sie sehen hier zwei Gartenzwerge. Leider
war ein Bildfälscher am Werk! Wenn Sie das
linke Bild mit dem rechten vergleichen, fallen Ihnen die Unterschiede auf. Es gibt fünf
davon. Zeichnen Sie bitte einen gut sichtbaren Kreis mit Kugel- oder Filzschreiber darum, schneiden das Bild aus dem Heft und
senden es – aufgeklebt auf einer Postkarte
oder im Briefumschlag – an die Redaktion
unter der Anschrift:
Elbe-Weser Werkstätten
– Das Journal-Preisrätsel –
Mecklenburger Weg 42
27578 Bremerhaven
Einsendeschluss
ist der 31. August 2015. Die Auflösung
erfolgt im nächsten Heft.
MitarbeiterInnen und Betreute aus den
EWW-Einrichtungen können die Lösung
auch über Ihre(n) Gruppenleiter(in) /
Wohnbetreuer(in) abgeben. Bitte Absender nicht vergessen.
Original
Gewinnen können Sie einen Einkaufsgutschein für Produkte der Elbe-Weser Werkstätten im Werte von 15,- EUR (3. Preis),
20,- EUR (2. Preis) und 30,- EUR (1.
Preis). Die Teilnahme ist ausgeschlossen
für angestellte MitarbeiterInnen der EWW.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Fälschung
Bekanntgabe der Preisrätselgewinner aus der Ausgabe 1/2015 des Journals
Wir haben uns über die zahlreichen Einsendungen gefreut. Hier sehen Sie die Auflösung des Bilderrätsels.
Die Gewinner sind:
1. Preis – Gutschein über 30,- EUR:
Frau Manal Krüger-Lailo,
Geestland (Langen)
2. Preis – Gutschein über 20,- EUR:
Herr Rainer Kolbe,
Loxstedt
3. Preis – Gutschein über 15,- EUR:
Herr Wolfgang Hoppe,
Bremen
Wir gratulieren allen Gewinnerinnen
und Gewinnern sehr herzlich und
freuen uns auf eine weiterhin rege
Teilnahme an unserem Preisrätsel.
Das Journal
Nr. 2 | 2015 40
Original
Fälschung
179/1104 BEG AZ Das Journal
05.11.2004
11:48 Uhr
Seite 1
Verlässlich wie die Gezeiten.
Wir sind für Sie unterwegs
H O T L I N E : 0 4 71 - 1 8 6 - 5 5 5
Die Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft mbH (BEG)
ist zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft BEG logistics
GmbH (BELG) für Bremerhaven und das Umland der
umfassende Dienstleister in der Kreislauf- und Wasserwirtschaft. Unser Serviceangebot reicht von Abfalltransport, -verwertung und -beseitigung über Energie-
erzeugung und Fernwärmeversorgung sowie Betrieb und
Bau des Kanalnetzes und sonstiger abwassertechnischer
Anlagen und Einrichtungen, Abwasserreinigung und Klärschlammverwertung bis zu Abfall- und Kundenberatung.
Die BEG ist für Sie aktiv.
Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft mbH, Zur Hexenbrücke 16, D-27570 Bremerhaven,
Tel.: +49 (0) 4 71/1 86 - 0, Fax: +49 (0) 471/1 86 -112, Internet: www.beg-bhv.de, E-Mail: [email protected]
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