Entwicklungskonzept für die Burg Sternberg

Entwicklungskonzept für die
Burg Sternberg
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 Die Lippe Tourismus & Marketing AG wurde vom Landesverband Lippe mit Schreiben vom 12.05.2015 beauftragt, ein
Entwicklungskonzept für die Burg Sternberg zu erstellen.
 Gewünscht war in diesem Zusammenhang die Einbeziehung von Ideen des Landesverbandes Lippe sowie deren Mitarbeiter
und Partner.
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Inhaltsverzeichnis
1.
Gesprächspartner
2.
Ausgangslage
-
3.
Stärken
Schwächen
Ideen und Anregungen
-
Symposium & Vorarbeiten
Marketing und Werbung
Angebote
Daten & Zahlen
Stärken & Schwächen
-
4.
-
5.
Infrastruktur
Marketing und Werbung
Angebote (Bausteine)
Allgemeiner Betrieb, Ansprechpartner
und Öffnungszeiten
Zielgruppen
Kooperationspartner
Handlungsempfehlungen
-
Investitionsmodell
Kooperationsmodell
Betreibermodell
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1. Gesprächspartner
Landesverband Lippe
 Anke Peithmann
 Klaus Stein
 Ralf Noske
 Frank Jendreck
 Dr. Doreen Götzky
Kreis Lippe
 Dr. Klaus Schafmeister (Wirtschaftsförderung)
 Markus Rempe (Bildung)
 Karl-Eitel John (Bildung)
Kommunen
 Hans Hoppenberg (Gemeinde Extertal)
 Friedrich Ehlert (Gemeinde Dörentrup)
 Karl Hermann Haack (MdB – a.D.)
 Christian Sauter (FDP Extertal)
Tourismuspartner / Vereine
 Dr. Alfred Gerken (Verkehrsverein Dörentrup)
 Dr. Rudolf Diekmeier (Dorf der Tiere)
 Prof. Dr. Paul Harff (Lippischer Heimatbund / LEADER)
 Dr. Ilona Lommer (Verein Westfälisches Kinderdorf)
 Norbert Helmhold (Orchester Lippe Music)
 Julia Stein (Marketing Extertal e. V.)
 Hans Böhm (Marketing Extertal e. V.)
 Fam. von Reden (Schloss Wendlinghausen)
 Team LTM AG
Private Wirtschaft
 Benjamin Krentz (Infinity)
 Lutz Heinemann (InterAkteam)
 Stefan Büker (Landhaus Begatal)
 Ehepaar Richard (VCH – Hotel zur Burg Sternberg)
 Irmtraut Reineke (VCH – Hotel zur Burg Sternberg)
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2. Ausgangslage: Symposium & Vorarbeiten
 Am 21.03.2014 veranstaltete der Landesverband Lippe ein Symposium zum Thema „Burg Sternberg – Perspektiven“.
 An diesem Symposium nahmen 18 Referenten und mehr als 150 Gäste teil, die ihre unterschiedlichsten Ansichten,
Perspektiven und Sichtweisen einbrachten.
 Im Anschluss des Symposiums erstellte der Landesverband Lippe eine Dokumentation des Symposiums sowie eine
Zusammenstellung der Ergebnisse.
 Am 24.03.2015 traf sich die Arbeitsgruppe „Burg Sternberg“ bestehend aus Landesverband Lippe, Bürgermeistern der
Gemeinden Extertal und Dörentrup, Lippe Tourismus & Marketing AG, Westfälisches Kinderdorf sowie Politik. Gegenstand des
Gespräches waren:
- Status Burg Sternberg – Aktueller Stand
- Kurz – und mittelfristige Strategien
- Projektorganisation
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2. Ausgangslage: Marketing und Werbung
 Veranstaltungsflyer (doppelseitig; Auflage 5.000 Stück) – Verteilung in allen Einrichtungen und Abteilungen des
Landesverbandes Lippe sowie den touristischen Einrichtungen in Lippe
 Werbung auf eigener Homepage sowie im Veranstaltungskalender Lippe
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2. Ausgangslage: Angebote
Angebote im Bereich Musik
 Akademie für alte Musik
 Klingendes Museum
 Instrumentenbau und Restauration
 Klanggang
Angebote im Bereich Bildung
 Schatzsuche
 Burgrallye
 Waldschule
 Forstführungen
 Burgführungen
 Carving
Angebote Sonstiges
 Jugendherberge in der Unterburg
 Veranstaltungen wie z. B. Burgmusik Ensemble
 Privatvermietung (z. B. Hochzeiten)
 Burgcafé/Restaurant Fr – So (SOS Kinderdorf)
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2. Ausgangslage: Daten & Zahlen
 2016 stehen rd. 296 Tsd. € Ausgaben – 55 Tsd. € Einnahmen gegenüber.
Die rd. 296 Tsd. Euro an Ausgaben setzen sich aus
folgenden Positionen zusammen:








Personalkosten →
69 Tsd. Euro
Kleine Neu- und Umbauten →
75 Tsd. Euro
Instandhaltung →
rd. 60 Tsd. Euro
regelm. Zahlungen (Strom, etc.) →
rd. 70 Tsd. Euro
Büromaterial, Porto- und Telefonkosten → rd. 4 Tsd. Euro
Werbung und Öffentlichkeitsarbeit →
2 Tsd. Euro
Veranstaltungen und Ausstellung →
10 Tsd. Euro
Carving →
6 Tsd. Euro
Die 55 Tsd. Euro an Einnahmen setzen sich aus folgenden
Positionen zusammen:





Mieten und Pachten →
35 Tsd. Euro
Eintritte/Kursgebühren →
6 Tsd. Euro
Erstattung Mietnebenkosten →
4 Tsd. Euro
Sonstige Zuschüsse, Beiträge Dritter → 1 Tsd. Euro
Kursgebühren Carving →
9 Tsd. Euro
Defizit von rd. 241Tsd. Euro in 2016
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3. Stärken und Schwächen
 Nach Abschluss aller Gespräche zur Burg Sternberg wurden die Antworten ausgewertet und den entsprechenden
Themen zugeordnet.
 In diesem Zusammenhang haben sich verschiedene Stärken und Schwächen herauskristallisiert.
 Die folgenden Ausführungen repräsentieren die Analyse aus unterschiedlichen Sichtweisen. Das heißt, dass je nach
Sichtweise der jeweiligen Interessengruppen eine Stärke auch eine Schwäche sein kann.
- siehe zum Beispiel ÖPNV Anbindung:
 aus Sicht eines Veranstalters ist die Verkehrsanbindung über ÖPNV am Wochenende nicht ausreichend, da der
Busverkehr nach 22:00 Uhr endet
 aus Sicht eines Touristikers ist die Anbindung gut, da im Laufe der Woche, bis ins Wochenende hinein im
Stundentakt gefahren wird
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3. Stärken und Schwächen
Stärken
 Lage (Ausblick, Areal)
 Ein- und Anbindung des ÖPNV +/ Historisches Gemäuer
 Ambiente
 Modernisierung der Oberburg
 Kapelle (Möglichkeiten zur Trauung)
 Möglichkeit der Privatvermietung
 Identifikation der Einwohner mit „ihrer Burg“
 Große Bereitschaft aller Akteure, die Burg zu erhalten
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3. Stärken und Schwächen
Schwächen
 Unterburg
 Kein akzeptabler Zustand (Sanitär- und Schlafbereich)
 Nicht barrierefrei
 Zu wenig Einzelzimmer für Aufsichtspersonen (z. B. Lehrpersonal)
 Zu wenig Parkmöglichkeiten für Busse ( z. B. Gruppenreisen) und PKWs (z. B.
Veranstaltungen)
 Raumausstattung entspricht nur teilweise den Anforderungen der stattfindenden
Kurse
 Keine regelmäßigen Öffnungszeiten
 Schlechte telefonische Erreichbarkeit
 Kein sichtbarer Infopoint als Anlaufstelle für Gäste
 Zu hohe Kosten für Saalvermietung +/-
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3. Stärken und Schwächen
Schwächen
 Zu geringes Budget für Marketing
 Keine ausreichende Bewerbung von Veranstaltungen
 Keine Konzentration auf Zielgruppen und deren Ansprache
 Keine Programme in Form von Pauschalen und Bausteinen
 Kein gemeinsames Konzept für die Themenschwerpunkte Kultur und Natur
 Kein eindeutiges Profil der Burg als Alleinstellungsmerkmal
 Fehlende Synergien und Netzwerke
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4. Ideen und Anregungen
 Sowohl im Rahmen des Symposiums als auch bei den zahlreichen Gesprächen gab es eine Fülle an Ideen und
Anregungen.
 Die Ideen und Anregungen wurden entsprechend den Schwachstellen systematisiert und zugeordnet.
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4. Ideen und Anregungen: Infrastruktur
 Anstelle des Nordflügels sollte ein Gästehaus mit 30 Betten erbaut werden
 Ausbau und Sanierung des Übernachtungs- und Verpflegungsbereiches
 Räumlichkeiten für Aus- und Weiterbildungen schaffen
 Bed & Breakfast
 Gastronomie (Gastronomische Kulturburg)
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4. Ideen und Anregungen: Marketing und Werbung
 Organisation von Kaffeefahrten (Kombination aus Essen und Kultur)
 Radiospots vor Veranstaltungen
 Neugestaltung der Homepage
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4. Ideen und Anregungen: Angebote
 Angebote für Menschen mit Behinderung
 Angebote zum nachhaltigen Tourismus
 Angebote zum Thema „Entschleunigung aus dem Alltag“
 Aufarbeitung und Inszenierung der Geschichte der Burg (z. B. Burgbrunnen)
 Bezug zu historischen Themen rund um die Burg (z. B. Wallanlage)
 Angebote zur Teambildung (z. B. mit Kletterpark)
 Klanggang
 Bildungsangebote (außerschulischer Lernort)
 Umwelt (z. B. Waldschule)
 Erneuerbare Energien (z. B. Innovationszentrum)
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4. Ideen und Anregungen: Allgemeiner Betrieb, Ansprechpartner & Öffnungszeiten
 Einrichtung eines LEADER-Büros
 Regelmäßige Öffnungszeiten mit entsprechender Besetzung
 Freiwilliges soziales Jahr anbieten
 Infotelefon einrichten
 Optimierung des Preis- und Leistungsverhältnisses (z. B. bei Saalvermietung)
 Hotel
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4. Ideen und Anregungen: Zielgruppen
 Zielgruppen nach Alter




Kinder und Jugendliche
Singles und Paare
Familien
Aktive und bodenständige BestAger (50 +)
 Zielgruppen nach Themen







Wanderer
Radfahrer
Motoradfahrer
Kultur- und Geschichtsinteressierte
Musikinteressierte
Bildungsinteressierte
Tagungs- und Kongresstouristen
Die Zielgruppen repräsentieren, passend zu den jeweiligen Themen, alle Altersgruppen.
Da das Spektrum der Burg erweitert werden soll, greift an dieser Stelle auch nicht mehr die Ausschließlichkeit des Masterplan
Tourismus NRW, Zielgruppe Lippe: BestAger 50+
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4. Ideen und Anregungen: Kooperationspartner
 Akademie für Erzählkunst
 Dorf der Tiere
 Hochschulen in Deutschland (z.B. Universität Paderborn Studiengang „Populäre Musik und Medien“)
 Hotel Zur Burg Sternberg
 Kletterpark (teambildende Maßnahmen und Programme für Schulklassen)
 Kreis Lippe (FB Jugend, Familie & Soziales, Inklusion, …)
 Innovationszentrum
 Kulturrat und Stiftungen
 Landesmusikakademie NRW in Heek
 Lippe Tourismus & Marketing GmbH
 Lippischer Sängerbund
 Musikhochschule Detmold
 Nachbarkommunen
 Netzwerk populäre Musik
 Örtliche Vereine
 Regionales Bildungsnetzwerk
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5. Handlungsempfehlungen
 Aus den zahlreichenden Gesprächen und den daraus resultierenden Schwachstellen, Ideen und Anregungen werden
seitens der LTM GmbH folgende Ansätze für den Betrieb der Burg Sternberg vorgeschlagen:
 Investitionsmodell
 Kooperationsmodell
 Betreibermodell
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5. Handlungsempfehlungen: Investitionsmodell
Investitionsmodell: Überprüfung aller Angebote und Investition in die Unterburg zu Übernachtungszwecken
Angebote im Bereich Musik
 Akademie für alte Musik, Klingendes Museum – Optimierung und zusätzliches Personal
 Instrumentenbau und Restauration, Klanggang
Angebote im Bereich Bildung
 Schatzsuche, Burgrallye, Waldschule, Forstführungen
Angebote Sonstiges
 Burgführungen, Carving, Jugendherberge in der Unterburg
 Veranstaltungen wie z. B. Burgmusik Ensemble
 Privatvermietung (z. B. Hochzeiten)
 Burgcafé/Restaurant Fr – So (SOS Kinderdorf)
 Um zusätzliche Einnahmen zu erzielen wird in die Übernachtungsmöglichkeit und Qualität investiert.
 Anstelle von Einsparungen werden neben den bisherigen Kosten Investitionen notwendig, deren Amortisation nur in
Zusammenhang mit einer professionellen Gastronomie möglich ist.
 Für das Gesamtvorhaben ist der Landesverband Lippe Alleindienstleister.
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5. Handlungsempfehlungen: Investitionsmodell
Beispiel Angebot
Leben heute und früher (ein Programm in Kombination mit dem Innovationszentrum)
 Baustein I
In der Burg Sternberg wird das Thema“ Leben in früheren Zeit“ erlebbar gemacht:



Abgabe von Smartphones, Uhren und anderen technischen Geräten
Sammeln von saisonalen Kräutern und Früchten, Historische Kostüme,…
Zubereitung von historischen Speisen über der Feuerstelle
 Baustein II
Im Innovationszentrum wird das Thema „Leben in der heutigen Zeit“ erlebbar gemacht:


Erneuerbare Energien (Wo kommt der Strom her?) Besuch PV Anlage, Windanlage, Schloss Wendlinghausen,
Biogasanlage, Burg Sternberg
E-Mobilität (Welche Arten gibt es? Probefahrten)
 Baustein III

Übernachtung mit Frühstück in der Burg Sternberg
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5. Handlungsempfehlungen: Investitionsmodell
 Dieses Programm ist als Übernachtungsprogramm für Touristen und Gruppenreisen gedacht und buchbar (bis zu 20
Personen)
 Der Preis pro Person liegt bei 70,00 €
(bestehend aus 35 € für ÜN mit Frühstück, 35 € Programm (Führung, Betreuung und Transfer von der Burg
Sternberg ins Innovationszentrum))
durchschnittliche Belegung 40 Wochen pro Jahr – ein Wechsel = insg. 80 Belegungen
Beispielrechnung Einnahmen:
Eine Gruppe mit 20 Personen = 20 P. x 70,00 € = 1.400,00 € / Gruppe x 80 Belegungen = 112.000,00 € im Jahr
davon abzuziehen sind noch die Betriebskosten für Personal und Gebäude
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5. Handlungsempfehlungen: Investitionsmodell
Benötigtes Personal
 Regiemanagement (1 ½ Stellen)
Marketing und Werbung
Infotelefon
Koordination von Unterburg, Gastronomie und Oberburg (Funktion des zentralen Ansprechpartners)
Unterburg (Jugendherberge)
- Bearbeitung von Anfragen
- Abwicklung der Buchungen
- Betreuung vor Ort
 Gastronomie
- Absprachen mit der Gastronomie bei Übernachtungen, Tagungen und Veranstaltungen allgemein
 Oberburg
- Koordination und Planung von Veranstaltungen
- Abwicklung von Führungen (z. B. Brunnenführung)




 Kulturprogramm (1 Stelle)
 Inhaltlich und pädagogische Professionalisierung des Kulturprogrammes
 Übernachtungsbetrieb (½ Stelle + 4 Mini Jobber)




Übernachtung
Frühstück
Betreuung der Gäste auf der Burg und im Programm
Reinigung
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5. Handlungsempfehlungen: Investitionsmodell
 Aktuelle Übernachtungsmöglichkeiten erfordern Renovation und Umbau (Belegungsgröße)
 Folge von zu wenig Zimmern: notwendige Errichtung eines zusätzlichen Gästehauses
Beispielrechnung:
•
Kosten Errichtung Gästehaus inkl. Dachsanierung:
ca. 3.500 € / m² x 600 m² = ca. 2.100.000,00 €
•
Kosten Renovierung Unterburg:
ca. 1.500 € / m² x 600 m² = ca. 900.000,00 €
 Folge von Übernachtungs- und Gastronomiebetrieb: für Frühstück, Betreuung der Gäste, Zimmerservice,
Reinigung, Wäsche, etc. erfordert es weiteres Personal und erhöhte laufende Aufwendungen
 Zum vorhandenen Kostenapparat ergeben sich, neben den Investitionskosten, neue Personal- und Betriebskosten in
Höhe von ca. 200.000 €
 Bei den Investitionskosten besteht die Möglichkeit einen Antrag im Sinne von touristischer Infrastruktur zu stellen.
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5. Handlungsempfehlungen: Kooperationsmodell
Kooperationsmodell: Überprüfung aller Angebote und Zusammenarbeit mit Kooperationspartner(n)
Angebote im Bereich Musik
 Akademie für alte Musik, Klingendes Museum - Optimierung und zusätzliches Personal
 Instrumentenbau und Restauration, Klanggang
Angebote im Bereich Bildung
 Schatzsuche, Burgrallye, Waldschule, Forstführungen
Angebote Sonstiges
 Burgführungen, Carving, Jugendherberge in der Unterburg
 Veranstaltungen wie z. B. Burgmusik Ensemble
 Privatvermietung (z. B. Hochzeiten)
 Burgcafé/Restaurant Fr – So (SOS Kinderdorf)
 Für das Gesamtvorhaben ist der Landesverband Lippe nach wie vor für den Gesamtbetrieb verantwortlich.
 Ergänzung des o.g. Produktangebotes durch Produkte der Kooperationspartner oder eigene Produkte die von den
Kooperationspartnern abgerufen werden (Vermietung, Verpachtung, Klingendes Museum, …) mit Ansatz für
Tourismus (LTM GmbH), Kultur (Landesverband Lippe), Bildung (Lippe Bildung), Hotel und Gastronomie
(Erlebnisgastronomie)
 Diese sorgen für die Gesamtauslastung des Hauses.
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5. Handlungsempfehlungen: Kooperationsmodell
Beispiel Angebot:
Leben heute und früher (Zweitagesprogramm mit Übernachtung in Kombination mit dem Innovationszentrum und
den umliegenden Städten und Gemeinden). Reihenfolge noch offen. Auch als Tagesprogramm buchbar.
 Baustein I
In der Burg Sternberg wird das Thema“ Leben in früheren Zeit“ erlebbar gemacht :



Abgabe von Smartphones, Uhren und anderen technischen Geräten
Zubereitung von historischen Speisen über der Feuerstelle
Sammeln von saisonalen Kräutern und Früchten , Historische Kostüme,…
 Baustein II
Im Innovationszentrum wird das Thema „Leben in der heutigen Zeit“ erlebbar gemacht:



Erneuerbare Energien (Wo kommt der Strom her?) Besuch PV Anlage, Windanlage, Schloss Wendlinghausen,
Biogasanlage, Burg Sternberg
E-Mobilität (Welche Arten gibt es? Probefahrten)
Ergänzung um die reduzierten Maßnahmen aus Investitionsmodell
 Baustein III


Übernachtung mit Frühstück im Gästehaus vom VCH – Hotel zur Burg Sternberg
Besuch der Gastronomie der Burg Sternberg (oder komplett in der Burg)
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5. Handlungsempfehlungen: Kooperationsmodell
Benötigtes Personal
 Regiemanagement (1 ½ Stellen)
Marketing und Werbung
Infotelefon
Koordination von Unterburg, Gastronomie und Oberburg (Funktion des zentralen Ansprechpartners)
Unterburg (Jugendherberge)
- Bearbeitung von Anfragen
- Abwicklung der Buchungen
- Betreuung vor Ort
 Gastronomie
- Absprachen mit der Gastronomie bei Übernachtungen, Tagungen und
Veranstaltungen allgemein
 Oberburg
- Koordination und Planung von Veranstaltungen
- Abwicklung von Führungen (z. B. Brunnenführung)




 Kulturprogramm (1 Stelle)
 Inhaltlich und pädagogische Professionalisierung des Kulturprogrammes
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5. Handlungsempfehlungen: Kooperationsmodell
 Entwicklung und Vermarktung des Produktes kann von der LTM GmbH übernommen werden
 Kooperationspartner sind Landesverband Lippe , Kreis Lippe, LTM GmbH, Gastronomie, Veranstalter
 Alternativ Konzentration auf ein Thema und somit nur zwei Partner (Landesverband Lippe plus ein Kooperationspartner
mit Gesamtnutzung)
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5. Handlungsempfehlungen: Betreibermodell
Betreibermodell: Verpachtung an einen Betreiber ohne Pachtzins
 Erhalt des kulturellen Musikangebotes in abzustimmendem Rahmen, vertraglich festgelegt
 Führungen als Kulturdienstleistung
 Fokussierung führt zu Qualitätssteigerung und spiegelt die Kernaufgabe Kulturarbeit wieder
 Aufgabe der Bauunterhaltung und Investitionen bleiben beim LVL
 Betrieb der Burg durch Betreiber für den Unternehmenszweck:
Betreiber aus dem Veranstaltungs-, Gastronomiegewerbe unter Ausnutzung des Kooperationsmodells
übernimmt alle Tätigkeiten im unternehmerischen Sinne mit Einsatz des eigenen vorhandenen Personals
Beispiel:



Übernahme der Gastronomie in der Burg selbst durch eigenes Personal
Abstimmung der touristischen Angebote mit den Partnern der Region
Veranstaltungen, Tagungen, Hochzeiten, etc.
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5. Handlungsempfehlungen: Betreibermodell
Benötigtes Personal
 Kulturprogramm (1 Stelle)
 Inhaltlich und pädagogische Professionalisierung des Kulturprogrammes
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5. Handlungsempfehlungen
Übersicht der Handlungsempfehlungen
 Investitionsmodell:
 alle Aufgaben verbleiben beim Landesverband Lippe
 das Angebot wird ausgeweitet
 eine Kostenreduktion wird nicht möglich sein
 Bauerhaltung und Übernachtung: ca. Kosten 2.000.000 Mio., davon theoretisch Fördermittel touristischer
Infrastruktur 80%, Eigenanteil 400.000 € bei erfolgreicher Antragsstellung
 Kooperationsmodell:
 alle Aufgaben verbleiben beim Landesverband Lippe
 Teilaufgaben können einzeln vergeben werden, Beispiel Gastronomie, Durchführung von Veranstaltungen
 eine Kostenreduktion wird nicht möglich sein
 Investition in Bauerhaltung rd. 135.000 €
 Betreibermodell:
 alle kulturellen Aufgaben verbleiben beim Landesverband Lippe  Konzentration auf die Qualität der
kulturellen Angebote
 alle weiteren organisatorischen Aufgaben werden durch den Betreiber übernommen
 eine Kostenreduktion wird nur im Bereich des Personals möglich sein
 Investition in Bauerhaltung rd. 135.000 €
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