Tamara Wendl +43 (0)676 96 22 945 [email protected] www.gesundheitsreich.co.at Übersäuerung und was wir dagegen tun können! Das Verhältnis von Säuren zu Basen ist für alle Stoffwechselvorgänge in unserem Körper von großer Bedeutung. Erst das richtige Gleichgewicht hält uns gesund, lässt uns jünger aussehen und macht uns fit bis ins hohe Alter. Um das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen konstant zu halten, gibt es verschiedene Pufferungssysteme wie das Blut, die Niere oder auch die Lunge. Gemessen wird der Säuregrad unseres Körpers mittels des PH-Wertes. Dieser sollte zwischen 7,35 und 7,45 liegen. Unterhalb dieses Wertes sprechen wir von einer Übersäuerung. Abbildung 1: Säure/Basenskala Indikatorstreifen zur Messung des PH-Wertes erhält man in allen Apotheken. Wie entsteht eine Übersäuerung? Entsprechend der derzeitigen medizinischen Erkenntnisse kann eine Übersäuerung durch eine Störung der Atmung (Lungenerkrankung) oder durch eine Stoffwechselerkrankung entstehen. Der Einfluss auf den Säure-Basenhaushalt des Körpers durch die Ernährung ist lediglich bei Diabetes mellitus, Hyperurikämie, Gicht oder eingeschränkter Nierenfunktion unumstritten. Hier einige Fälle wo laut schulmedizinischer Sicht eine Übersäuerung auftreten kann: - Störungen des Gasaustauschs in der Lunge bei Lungenerkrankungen Beim Diabetiker, der Überzucker aufweist Angeborenen Fett- und Eiweißstoffwechselstörungen Unzureichende Nierenfunktion Bei dauerndem Verlust an Basen durch anhaltende Durchfälle Übersäuerung aus Sicht der Naturheilkunde In der Naturheilkunde wird der Begriff der Übersäuerung weiter gefasst – hier spricht man von einer Ansammlung von Stoffwechselrückständen im Bindegewebe und im Zellzwischenraum. Endprodukte von Nahrungsmittel, Medikamentenrückstände, Neurotoxine (Nervengifte) und verschiedene Stoffwechselendprodukte werden zwischengelagert, um später, wenn Zeit ist, entsorgt zu werden. Diese Produkte wirken im Körper ähnlich wie Säuren und sollen über Darm, Leber, Nieren, Haut und Lunge ausgeschieden werden. Die optimale Nährstoffversorgung sowie eine basenreiche Ernährung beschleunigen diesen Vorgang. Tamara Wendl +43 (0)676 96 22 945 [email protected] www.gesundheitsreich.co.at Basenreiche Ernährung Die häufige Verwendung vorgefertigter Nahrungsmittel bringt das Risiko der Säurebelastung mit sich. Eine weitere Belastung stellen Nikotin und Alkohol dar. Daher ist es umso wichtiger, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Hier finden sie eine Tabelle der wichtigsten „sauren“ und „basischen Nahrungsmittel: Basische Lebensmittel Gemüse: zB. Salate, Rüben, Tomaten, Gurke, Paprika etc. Obst: Äpfel, Bananen, Zitrusfrüchte, Melonen, Birnen, Trauben, Marillen Beeren, etc. Hülsenfrüchte: Bohnen Nüsse: Haselnüsse Getränke: Wasser, Bier, Wein Süßes: Honig, Marmelade Säurebildende Lebensmittel Eiweißhaltige NM: Fleisch, Wurst, Käse, Eier, Fisch, Milchprodukte Getreideprodukte: Roggenbrot, Haferflocken, Weizenbrot, Reis, Haferflocken, Nudeln etc. Hülsenfrüchte: Erbsen, Linsen Nüsse: Erdnüsse, Walnüsse Getränke: Zuckerhaltiges, Kaffee, harter Alkohol, Coca Cola Süßes: Kuchen, Milchschokolade Fleisch ist heute Hauptnahrungsmittel in den Industrieländern, gleichzeitig ist der Verzehr von Obst und Gemüse viel zu gering. Daher gilt folgende Empfehlung für eine ausgewogene Ernährung: 5 AM TAG Das bedeutet, maximal 5 Faustgrößen von den 3 Hauptnahrungsmittelgruppen – Kohlenhydrate, Eiweiß und Obst/Gemüse – am Tag. Hierbei gilt: Obst und Gemüse mindestens 5, Eiweiß und Kohlenhydrate maximal 5.
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