Kriechst du noch oder fliegst du schon!? - Jesus-lebt

Der Bote
Gemeindemagazin der evangelischen Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf
TOP-THEMA:
Kriechst du noch oder
fliegst du schon!?
Lass dich von Gott verändern!
3 Ausblick
„Habemus Gemeindepfarrer“
7 nachgedacht
Ferien und Urlaub
9 nachgefragt
In der Gemeinde ein Zuhause
gefunden
10 Kinder & Jugend
echtZeit - echt Gottesdienst
12 Erwachsene
Die Kraft der Vergebung
15 Diakonie
Schöne Zeiten - schwierige Zeiten
Nr. 255 | Jun. 15 - Aug. 15
www.jesus-lebt-kirche.de
| 01
Kurz angedacht
2
Kurz angedacht
3
Ausblick
„Habemus Gemeindepfarrer“
Kirchentag - 5 Tage Kirchenevent
4
Gottesdienste
Lobpreisgottesdienst
5
Ausblick
Bruchstücke
6
herausgefordert
Kriechst du noch oder fliegst du schon!?
7
nachgedacht
Ferien und Urlaub
8
Ausblick
4. Burgaltendorfer Beachvolleyballturnier
9
10/11
nachgefragt
In der Gemeinde ein Zuhause gefunden
Kinder & Jugend
echtZeit - echt Gottesdienst
Konfi 2015 - ein gutes Jahr
12
Erwachsene
Die Kraft der Vergebung
13
Senioren
Ein Zeugnis für Israel
14
Übergemeindliches
Ein bewegender Bericht aus dem
Südsudan
15
Diakonie
Schöne Zeiten - schwierige Zeiten
16/17
Anzeigen
18/19
Familiennachrichten
20/21
Unsere Angebote
22
Medienecke
Die glücklichsten Menschen auf Erden
Es gibt viel zu verändern
23
Ansprechpartner
Herausgeber:
Presbyterium der ev. Kirchengemeinde
Essen-Burgaltendorf
Auf dem Loh 21a - 45289 Essen
www.jesus-lebt-kirche.de
[email protected]
02 | Aus dem Inhalt
Ein Wunder der Schöpfung
Ich weiß nicht, ob Sie es wissen. Die Metamorphose, im zoologischen Sinne die Umwandlung
eines Tieres von der Larvenform hin zum Erwachsenenzustand, stellt eine der grundlegendsten Veränderungen dar, die die Natur
kennt. Im Laufe des Umwandlungsprozesses
werden sogar ganze Organe aufgelöst und neue aufgebaut. Nichts
bleibt, wie es ist, neues Leben entsteht. Besonders eindrucksvoll
sehen wir das zum Beispiel bei der Raupe, die sich in einen
Schmetterling verwandelt. Ein kleines Wunder der Schöpfung!
Ich bin ehrlich, so im Detail war mir das auch nicht klar. Eine nette,
ältere Dame aus der Gemeinde erzählte mir kürzlich davon. Und
auch wenn ich kein großer Held der Naturwissenschaften bin: Das
hat mich erstaunt!
Lebensveränderungen
In der Sommerausgabe des Boten wollen wir uns etwas vertieft
mit Veränderungen beschäftigen. Wir alle erleben sie tagtäglich in
unserem Alltag. Das alte Haus an der Ecke, was kürzlich noch da
war; abgerissen. Der geliebte Bäcker, der uns über Jahre mit köstlichen Brötchen versorgt hat; plötzlich weg. Die eigene Haarpracht, die doch gestern noch blond erstrahlte; auf einmal grau.
Glauben Sie mir, nicht schön. Aber auch positive Veränderungen.
Das Enkelkind, das plötzlich das Leben bereichert; endlich da! Ein
Bekannter, der zum guten Freund geworden ist; auf einmal nah.
Und wo wir schon bei Beziehungen sind: Endlich Gottes Kind sein;
einfach wunderbar!
Die Veränderungen, die Gott in unserem Leben vornimmt, wenn
wir ihn lassen, ähneln denen einer Metamorphose. Wie tiefgreifend diese sein können, lesen Sie in diesem Boten, zum Beispiel
auf den Seiten 7 und 12. Was es überhaupt erst heißt, sich von
Gott verändern zu lassen, erfahren Sie auf Seite 6. Am Ende des
Boten sollten Sie sich dann die eine Frage stellen: „Krieche ich
noch oder fliege ich schon!?“
Ich wünsche Ihnen eine sonnig fröhliche Sommerzeit. Trauen Sie
sich raus aus Ihrem Kokon und entdecken Sie Ihre neuen Flügel!
Ihr
Jens Langensiepen (0201/17150084)
[email protected]
Redaktion:
Jens Langensiepen (Redaktionsleitung)
[email protected]
Christiane Beyer, Doris Enzner, Pfarrer
Theo Enzner, Irmel Gerisch, Erika Steinbeck, Gitta Strehlau
Annoncen:
Irmel Gerisch (Anzeigenleitung)
[email protected]
Druck:
Gemeindebriefdruckerei (Auflage: 2.500)
Ausgabe Juni 2015 - August 2015
Ausblick
„Habemus Gemeindepfarrer“
Manuel Neumann ist der Gemeinde durch seine klare, herausfordernde und lebensnahe Verkündigung bekannt. Er wird
visionär, zielgerichtet und begeisternd an unserer Vision arbeiten und die Gemeinde auf seine Weise prägen.
Manuel Neumann kommt
Die Vision unserer Gemeinde
ist, dass immer mehr Menschen Jesus begeistert nachfolgen. Wie schon mehrfach bekannt gegeben haben, freuen wir uns, dass wir mit Manuel
Neumann an dieser Vision weiterbauen können. Er wird ab
dem 1. März 2016 unser nächster Gemeindepfarrer. Manuel
Neumann folgt somit Theo Enzner nach, der nach 18 Jahren
engagiertem Pfarrdienst in unserer Gemeinde in den verdienten Ruhestand geht.
Durch den Wechsel von Manuel Neumann von der Jugendpastorenstelle auf die Gemeindepfarrstelle muss auch die Stelle in
der Kinder- und Jugendarbeit neu ausgestaltet werden. Es ist
geplant, die Kinder- und Jugendarbeit auch künftig mit einer
hauptamtlichen Person zu unterstützen.
Erhard Rumler (0201/7103825)
[email protected]
Kirchentag - 5 Tage Kirchenevent
Die Zahl der Gottesdienstbesucher in einer Kirche in einem
Stadtteil erscheinen im Vergleich zu den tatsächlichen Gemeindemitgliedern sehr gering. Im Durchschnitt gehen 3-5 % der
Mitglieder in den Gottesdienst. Doch dass es mehr Christen
gibt und diese auch Events lieben, das zeigt der Deutsche Evangelische Kirchentag – dieses Jahr vom 03.07. - 07.07.2015 in
Stuttgart. Dort werden mehr als 100.000 evangelische Christen
aus ganz Deutschland erwartet und darüber hinaus auch Christen anderer Konfessionen und anderer Länder.
Der Kirchentag ist eine Institution, die regelmäßig alle zwei
Jahre stattfindet. Auch wir werden mit einigen Jugendlichen
wieder hinfahren und vielseitige Veranstaltungen und eine
tolle Gemeinschaft erleben. Mit über 1.000 Programmangeboten ist für Jeden etwas dabei. Besonders für Jugendliche wird
ein großes, vielfältiges Programm erarbeitet. Von tiefgehenden
Bibelarbeiten profilierter Prediger, über Seminare und
Workshops zum Mitreden und Fragenstellen bis hin zu vielen
Konzerten und Theateraufführungen kann man sich sein eigenes Programm zusammenstellen und dies gemeinsam in der
Gruppe erleben.
Highlights werden wie immer der Eröffnungsgottesdienst und
der Abend der Begegnung sein, um die Stadt und ihre Bürger
kennenzulernen. Die Feierabendmahle am Freitagabend laden
zu einem feierlichen Gottesdienst ein und der Abschlussgottesdienst mit mehr als 100.000 Besuchern wird natürlich das
größte Event sein. Für Jugendliche wird es ein Highlight sein,
bekannte Prediger und Musiker live zu erleben.
Wir schließen uns der ev. Jugend Essen an, die die Fahrt organisiert. Gemeinsam werden wir mit dem Bus nach Stuttgart
fahren und dort in Klassenräumen untergebracht sein. OK, das
ist vielleicht nicht mehr jedermanns Sache, aber auch Privatquartiere können gebucht werden. Da einige Jugendliche beim
letzten Kirchentag in Hamburg dabei waren, wissen sie, was sie
erwartet und die Vorfreude ist riesengroß.
Der Kirchentag ist also mehr als einen Besuch wert. Übrigens
nicht nur für Jugendliche! Wagen Sie es doch auch einmal!
Manuel Neumann (0201/75877122)
[email protected]
Ausblick | 03
Gottesdienst
Lobpreisgottesdienst
Hauptgottesdienste
Aktuelle Termine
Die Gottesdienste werden sich - von einigen Ausnahmen
abgesehen - thematisch an den wichtigsten Geschichten
des Alten Testaments orientieren – entlang der Kapitelfolge im Lesebuch ‚DIE GESCHICHTE‘.
Sonntag, 07.06.15, 10:00h
Th. Enzner – mit Abendmahl - mit Posaunenchor
Sonntag, 14.06.15, 10:00h – Weitblick
Th. Enzner
Sonntag, 21.06.15, 10:00h – mit TonArtisten
Th. Enzner – anschließend Suppe
Kommen Ihnen diese Situationen bekannt vor?
Ein Lied geht Ihnen nicht mehr aus dem Kopf. Der Fuß wippt kontinuierlich im Rhythmus. Es füllt Sie mit guter Laune oder einer angenehmen Leichtigkeit?
Oder: Sie haben etwas Tolles erlebt, sind total begeistert davon und
erzählen allen, die Sie treffen von dem Erlebten? Situationen oder
Dinge, die man einfach mit anderen teilen möchte, weil man froh
und dankbar dafür ist?
Oder: Sie sind in einer schwierigen Lebenssituation, brauchen Trost
und suchen Menschen, mit denen Sie reden können oder einfach
nur einen Ort, wo sie Geborgenheit und Zuspruch erfahren?
Sonntag, 28.06.15, 10:00h
S. Schupetta
Sonntag, 05.07.15, 10:00h
A. Collenberg – mit Abendmahl
Sonntag, 12.07.15, 10:00h
Th. Enzner – mit Taufen
Sonntag, 19.07.15, 10:00h
Th. Enzner
Sonntag, 26.07.15, 10:00h
S. Schupetta
Sonntag, 02.08.15, 10:00h
U. Heuß-Rumler / F. Schellenburg – mit Abendmahl
Im Lobpreisgottesdienst ist genau all dies zu erleben:
〉 Wir feiern Gottesdienst mit moderner Musik, die die Sinne und
das Herz erfüllt. Melodien, die im Ohr bleiben. Musik berührt den
Menschen und auch Gott. Lieder sind eine schöne Ausdrucksform
Gott zu loben und ihm zu danken.
〉 Wir hören Menschen, die davon erzählen, was sie in ihrem Alltag
mit Gott erleben, und haben selbst die Möglichkeit, uns mitzuteilen, wenn uns das Herz danach ist.
〉 Wir erleben, dass das Loben Gottes gerade auch in den schwierigen Situationen des Lebens Trost gibt, den Blickwinkel ändert und
neue Hoffnung schenkt.
Sonntag, 09.08.15, 10:00h
U. Kleinhückelkoten
Gott möchte uns begegnen - in Liedern, persönlichen Berichten und
lebensnahen Predigten. Seien Sie herzlich eingeladen, wir freuen
uns auf Sie!
Sonntags parallel zum Hauptgottesdienst, ab 9:45h
Kindergottesdienst „KidsGO!“
Der Lobpreisgottesdienst findet in der Regel am 4. Sonntag im Monat um 19:30 Uhr statt.
Sonntag, 16.08.15, 10:00h
Th. Enzner
Sonntag, 23.08.15, 10:00h
Th. Enzner
Sonntag, 30.08.15, 10:00h
M. Neumann
Weitere Gottesdienste
Jeden 4. Sonntag im Monat, 19:30h
Lobpreisgottesdienst (nicht in den Ferien)
Jeden Sonntag (außer dem 4. Sonntag), 18:30h
echtZeit - Sonntagabendgottesdienst (nicht in den Ferien)
Die nächsten Termine können Sie sich direkt notieren:
28. Juni, 23. August und 27. September
Dienstag, 09.06., 23.06., 25.08., 8:00h
Schulgottesdienst
Kristina Blunck-Arhelger (0201/796907)
[email protected]
Freitag, 26.06.
Abschlussgottesdienst der 4. Klassen
04 | Gottesdienst
nachgedacht
Bruchstücke
Mein Kaminsims steht voll mit kleinen blauen Vasen, Krügen,
Dosen. Allesamt wichtig für mich – Erinnerungen an den Urlaub
auf Kreta, als Kind vom Taschengeld gekauft, von Mutti geerbtnichts, das ich missen möchte. Mein Mann guckt immer sehr
besorgt, wenn eines der Enkelkinder sich den blauen Schätzen
nähert oder sie gar in die Finger nimmt…
Ich muss dazu sagen – die Zwerge sind unglaublich vorsichtig!
Die einzige Vase, die je zerbrochen ist, geht auf mein Konto.
Eines der hübschesten Stücke ist mir aus der Hand gerutscht
und auf die Fliesen geknallt. Totalschaden. Ich habe einen nicht
druckreifen Ausdruck herunter geschluckt, die Scherben zusammengekehrt und zähneknirschend entsorgt. Mit den Bruchstücken war nichts mehr anzufangen.
Ökumenischer Gottesdienst
Aktueller Termin
Dienstag, 7. Juli 2015, in der katholischen Kirche
Herz-Jesu. Thema: „Ich weiß den Herrn an meiner
Seite“
Ökumenischer Gottesdienst für Frauen mit
gemeinsamem Kaffeetrinken.
Was wäre, wenn Gott denken würde wie ich? Mit Bruchstücken kann man nichts mehr anfangen? Totalschaden? ER hat
immer wieder mit Bruchstücken neu begonnen. Mit Menschen, die schuldig geworden waren.
- Jakob, ein Betrüger, der den eigenen Bruder um den Segen
des Erstgeborenen brachte.
- David, der die Ehefrau eines anderen wollte und darum ihren Mann opferte, indem er ihn in den Krieg schickte.
- Saulus, der Christenverfolger, der als Apostel Paulus der
wichtigste Verkünder der Heilsbotschaft von Tod und Auferstehung Jesu wird.
Heftige Brüche in der Lebensgeschichte, und mit diesen Menschen baut Gott sein Reich! Nicht mit den Alleskönnern und
Obergenauen. Nicht mit denen, die alles besser wissen und
nie einen Fehler machten – jedenfalls keinen, der aufgefallen
wäre...
Mit Bruchstücken kann Gott noch ganz viel machen. ER kann
mich vermeintlichen Totalschaden reparieren. Da bleiben ein
paar Beulen und Dellen zurück, vielleicht sieht jemand diese
Mängel – aber was bedeutet das schon?
Gott will und wird dich und mich weiter gebrauchen!
Christiane Beyer
[email protected]
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nachgedacht | 05
herausgefordert
Kriechst du noch oder fliegst du schon!?
Amazing grace, how sweet the so
und,
Erstaunliche Gnade, wie
süß der Klang,
That saves a wretch like me!
Die einen Kerl wie mi
ch errettete!
I once was lost, but now I am found
.
Ich war einst verloren,
aber nun bin ich gefund
en.
Wer kennt es nicht, das schöne Lied „Amazing grace“ (zu
deutsch: erstaunliche Gnade)?! – Es ist voller Gefühl und
geht zu Herzen. Ein internationales Lied. Aber nur wenige
Menschen wissen, dass das Lied aufgrund einer dramatischen Lebensveränderung entstand.
Der Liederdichter, John Henry Newton, war Kapitän eines
Schiffes, das die afrikanischen Sklaven nach Amerika schiffte. Brutalität und Demütigungen gegenüber den eingefangenen Afrikanern waren an der Tagesordnung. Die Sklaven
wurden im Schiff wie Tiere gefangen gehalten. Ein Sturm
auf hoher See hat Newton 1747 zur Verzweiflung gebracht.
In großer Not begann der Kapitän zu beten und Gott ernst
zu nehmen. Das Leck im Schiff konnte gestopft werden. Es
war für ihn Gnade, dass er und die Sklaven gerettet wurden.
Newton gab seinen Beruf als Sklavenhändler auf, wurde
Pastor und schrieb Jahre später ein Lied von dieser erstaunlichen Gnade, die ihn überwand und rettete. Zusammen mit
William Wilberforce kämpfte er jahrelang für die Abschaffung des Sklavenhandels, schließlich mit Erfolg. Am
24.02.1807 wurde im britischen Parlament das Gesetz gegen den Sklavenhandel mit großer Mehrheit verabschiedet!
Ein Jahr später wurde in Amerika ebenfalls der Sklavenhandel gesetzlich verboten.
Göttliche Gnade verändert!
Martin Luther wurde durch die Angst in einer Gewitternacht von der großen Frage umgetrieben: „Wie bekomme
ich einen gnädigen Gott?“ Diese Ausgangsfrage, die ihn später als Mönch wie auch als Theologieprofessor umtrieb,
brachte ihn schließlich zur biblischen Erkenntnis, dass allein
das Vertrauen auf Jesus rettet und nicht unsere Anstrengung oder unser Verdienst. Gott macht uns gerecht durch
die Hingabe und das Opfer seines Sohnes Jesus Christus.
Das ist Gnade pur. Dieses Geschenk gilt es im Vertrauen
anzunehmen. Diese biblische Entdeckung war lange verschüttet. Sie war für die Tradition der mittelalterlichen Kirche revolutionär und setzte in Europa die Reformation in
Gang. Göttliche Gnade verändert – bis in die Politik hinein.
Die Begegnung mit göttlicher Gnade verändert uns Menschen. Sie schafft neue Perspektiven und Prioritäten und
ändert unseren Alltag. Als junger Mensch konnte ich mir nie
vorstellen, jemals Pastor zu werden. Es war für mich ein
abschreckender Beruf. Ich studierte Psychologie, das Fach
Theologie eher nebenbei. Mein Berufsziel war Psychologe.
Und doch hat mich Gott nach und nach so verändert, dass
ich am Ende der beiden Studiengänge ein Vikariat begann.
Am Ende dieses Probelaufs konnte ich mir schließlich doch
gut vorstellen, Pastor zu werden. Die persönlich erlebte
Gnade hatte alle meine negativen Vorurteile über kirchliche
06 | herausgefordert
Institutionen und Pastorensein überwunden. Und so dachte
ich: Wenn göttliche Gnade das Wichtigste ist, dann sind
kirchliche Organisation und Tradition relativ unwichtig. So
habe ich mich schließlich für den Pfarrberuf entschieden.
Mir wird deutlich, dass Christsein wesentlich mit Veränderung zu tun hat. Die ersten Christen wurden übrigens von
anderen Menschen als „die des Weges sind“ bezeichnet.
Christen sind Unterwegs-Menschen. Jemand sagte sehr
treffend: „Christ sein heißt nicht, einen guten Standpunkt
gefunden zu haben, sondern einen guten Weg. Deshalb ist
auch in der Bibel kaum je von Sitzungen die Rede, wohl aber
von Wanderungen.“
Das Unterwegs-Sein ist typisch für den Glauben, denn Gott
arbeitet an uns durch seine Gnade. Göttliche Gnade trägt
den Glauben. Und der Glaube trägt Früchte. So geschieht
Veränderung. Tagtäglich. Alles, was Gott in seiner Gnade
sät, muss reifen und Früchte tragen. Paulus benennt diese
Früchte: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut u.a.. (Galater 5,22). Wir sollen die Veränderung durch Gottes Gnade nicht unterschätzen.
Manche Veränderung geschieht unmerklich – weil Gott
seine Früchte langsam reifen lässt.
Manche Veränderung geschieht schnell, abrupt, überraschend.
Manche Veränderung muss bewusst angegangen werden.
Und manches wird trotz allem bleiben.
Darum brauchen wir die Weisheit zu wissen, was gerade
dran ist. Darum dürfen wir beten: Gott, gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den
Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Theo Enzner (0201/571524)
[email protected]
nachgedacht
Ferien und Urlaub
Sebastian hat eine Taschenuhr, so eine alte, eine zum Aufziehen. Seit einigen Tagen geht sie nicht mehr richtig. Mal läuft
sie zu schnell, mal bleibt sie stehen. Er öffnet das Uhrglas,
nimmt die Zeiger raus und geht zum Uhrmacher: „Bitte, bringen sie die Zeiger wieder in Ordnung, die laufen nicht mehr
richtig.“
So gehen manche in die Ferien: Sie möchten dafür sorgen,
dass äußerlich alles wieder so einigermaßen läuft – aber
wenn das ganze Uhrwerk Ferien braucht?
Dabei können es sich heute viele Menschen leisten, richtig
Ferien zu machen, sich Erholung oder Luxus oder Erlebnis zu
kaufen – was so jeder zum Auftanken braucht.
Aber das ist eben das Problem:
Wo hapert es? Was muss wieder in Ordnung kommen? Nicht
jeder wirkt runderneuert, wenn die Ferien vorbei sind. Viele
knüpfen an den alten Problemen wieder an, die sie auch vorher schon hatten – oder sie haben sich noch ein paar Probleme zusätzlich eingehandelt: Erschöpfung oder Infektionen
oder Beinbruch oder so.
Also, was brauche ich, was tut mir gut? Ich könnte auch fragen: Will ich bloß Urlaub machen oder richtig Ferien? Wenn
man Urlaub hat, hat man „urloub“ (althochdeutsch), die
„Erlaub“-nis, sich vom Dienst zu entfernen. In dieser Zeit
sollte man sich dann erholen, eine Art REHA, damit es danach wieder „rund gehen“ kann. Oder man hat „Ferien“.
„Feriae“ ist lateinisch und heißt: Feiertage mit gottesdienstlichem Charakter. Mir gefällt die Vorstellung, dass Ferien besondere Zeiten sind mit Festtagscharakter. Heute hat sich die
Bedeutung gewandelt, aber warum sollte man nicht an die
ursprüngliche Bedeutung anknüpfen? So schlecht ist es doch
nicht, darüber nachzudenken, wie man die Ferien zu einer
besonderen Zeit machen könnte – oder ist sie das schon bei
Ihnen?
Dazu muss man übrigens gar nicht verreisen.
- Man könnte mal versuchen, Abstand zu gewinnen, Abstand
von belastenden Dingen, um sie zu relativieren oder um ihnen mit neuem Mut zu begegnen.
- Und man könnte versuchen, den alltäglichen Dingen wieder
den Charme zu geben, den sie ursprünglich hatten: Sonnen-
aufgang, eine Blüte, die sich entfaltet, ein Rotkehlchen im Garten, die Geburt eines Kindes, das Lächeln eines lieben Menschen… Das sind doch eigentlich Wunder, oder waren es mal.
Sie können es wieder werden.
- Nicht mehr abwinken: „Kenn ich schon längst!“ sondern staunen: „Schau mal!“
- Klischees kann man abbauen, sich einlassen auf neue Begegnungen und Erlebnisse, neue Länder, neue Gedanken, eine
neue Sicht gewinnen, einen weiteren Horizont. Das geht natürlich besser, wenn man verreist.
Wenn die Ferien dann zu Ende sind, erkenne ich vielleicht, wie
reich ich bin und wie wenig ich wirklich brauche zum Glücklichsein. Ich habe Grenzen respektiert und Grenzen überwunden
und mich selbst besser kennen gelernt. So viel kann geschehen,
wenn ich bewusst Ferien mache, mit dem ganzen Uhrwerk.
Die Ferien können auch zuerst nach allem anderen aussehen,
nur nicht nach Fest und feiern – und doch kann Heilsames geschehen.
1962 machten wir Ferien auf Texel. Es war die Zeit der Kubakrise. Da ich zu Kriegsende schon 7 Jahre alt war, steckte mir die
Erinnerung an Krieg und Nachkriegszeit noch sehr in den Knochen. Ich hatte richtig Angst, angesichts der politischen Lage,
zu verreisen. Nur – wo war man denn überhaupt sicher? Vielleicht war Texel nicht die schlechteste Wahl. Ich nahm einen
alten Ledermantel mit als wichtigstes Gepäckstück – denn darin
konnte man zur Not auch auf der Erde schlafen, auch draußen...
Es war zwar beruhigend, ihn mit auf die Reise genommen zu
haben, aber ich merkte schon auf Texel: Eigentlich brauche ich
ihn gar nicht. Unabhängig von aller Bedrängnis - ich bin ja gar
nicht allein gelassen. Ich fühlte mich seltsam geborgen. Warum?
Damals schon war es, als ob Gott zu mir sagte: Merkst Du immer noch nicht, dass ich da bin? Nein, ich ahnte es nur – aber
mir war da wirklich noch nicht klar, dass Jesus lebt. Wirklich
lebt. Aber die Ferien auf Texel waren schon damals eine Chance
für mich, bei Gott anzukommen. Damals begann meine Runderneuerung.
Erika Steinbeck (0201/579896)
[email protected]
nachgedacht | 07
Ausblick
4. Burgaltendorfer Beachvolleyballturnier
„Wo ist das Baby? Da ist das Baby!“ Es folgt eine sichere Flatterangabe vom Team „Monsterblocker“. Doch der Mittelangreifer vom Team „Sunnyboyz Forever“ zieht den Block, indem er
für einen Aufsteiger anläuft. Der zweite Steller kommt auf Meter gelaufen und hat freies Schussfeld. Er schmettert den Ball
ins gegnerische Feld. Der ist nicht zu nehmen. Doch was ist das?
Der Schiri winkt ab. Aus, aus, aaaaus und Tschüss...
Der Name des Spiels heißt...
Vielleicht haben Sie erkannt, worum es hier geht? Volleyball,
richtig, bzw. in unserem Fall Beachvolleyball! Der Sonnensport
Nummer 1 findet seit Jahren stetig Zulauf. Und seitdem wir als
Gemeinde auf dem Zukunftsland ein eigenes Beachvolleyballfeld errichtet haben, ist der Trend auch zu uns rüberge-
JEF (Junge Erwachsene Forum)
Aktuelle Termine
Samstag, 27.06.2015
Görlsday & Männertach
Die Jungs und die Mädels verbringen jeweils getrennt voneinander einen schönen Tag...
Donnerstag, 23.07.2015, 18:30h
Abendliches Beachen & Relaxen
Grillen, Quatschen, Beachvolleyball…
Treffpunkt: Beachvolleyball-Platz, Gemeinde
Sonntag, 30.08.2015, ab 10:00h
Pilgerweg „St. Baldeney“
Nach gemeinsamem Gottesdienst machen wir uns
auf die Reise. Ziel: Grillen am Baldeneysee.
Treffpunkt: Gemeinde
08 | Ausblick
schwappt. Gerne treffen sich abends nach der Schule, Uni oder
Arbeit Interessierte für ein kleines Match.
Seit drei Jahren veranstalten wir einmal im Jahr ein größeres
Beachvolleyballturnier, bei dem es richtig rund geht. Dabei
sind die Teams oft bunt gemischt. Jugendliche, junge Erwachsene, Erwachsense und vereinzelt auch Senioren finden sich
zusammen und suchen ein gutes Spiel. Im letzten Jahr drängten auch schon unsere Jüngsten auf den Platz. Eine bunte Mischung also, jung und alt. Eine tolle Gemeinschaft; so kann
Gemeinde sein.
Auch in diesem Jahr steigt ein großes Event: Das 4. Burgaltendorfer Beachvolleyballturnier. Vom 22. bis 23. August treffen
sich wieder Sportfreunde aller Generationen und erfreuen sich
am beliebten Sonnensport. Und wer nun denkt, dass hier nur
Profis am Werk sind, hat mich noch nicht spielen sehen. Will
sagen: bei uns geht es weniger darum, einen professionellen
Anspruch zu erfüllen, sondern darum, eine gute Zeit mit etwas
Bewegung in der Sonne zu haben.
Kommen Sie doch einfach dazu!
Herzliche Einladung an alle Interessierten im Dorf. Schnappen
Sie sich Ihren Sohnemann, Ihre Tochter oder Ihren Nachbarn
und schauen Sie mal bei uns vorbei. Sie müssen weder langjährige Erfahrungen mitbringen, noch im Vorfeld ein Team haben.
Es gibt immer die Möglichkeit, am Spieltag ein passendes Team
zu finden. Wenn Sie Lust auf ein Spielchen, gute Gemeinschaft,
ein leckeres Würstchen haben oder einfach mal netten Menschen beim Schwitzen zusehen möchten, dann sind Sie bei uns
richtig. Wir freuen uns auf ein schönes Wochenende!
Jens Langensiepen (0201/17150084)
[email protected]
Interview mit Klaus Arnold
(73 Jahre)
nachgefragt
In der Gemeinde ein Zuhause gefunden
Lieber Klaus Arnold, was hat dich veranlasst, vor vielen Jahren aus der Kirche auszutreten?
Eine längere Geschichte ist das. Früher war ich sehr mit der
evangelischen Kirche vertraut. Als wir in Wülfrath wohnten,
war ich regelmäßig im Kindergottesdienst. Auch bei den
christlichen Pfadfindern war ich intensiv dabei. Das war für
mich als Kind das Höchste. Wenn ich zuhause Mist gebaut
hatte, dann war die schlimmste Strafe meiner Eltern, dass
ich eine Woche lang nicht zu den Pfadfindern durfte.
Ich las auch in der Bibel, diskutierte gerne über Glaubensdinge und war regelmäßiger Kirchgänger. Dann habe ich, als ich
bei der Bundeswehr in Kupferdreh stationiert war, meine
Frau kennengelernt. Wir heirateten 1964 in Kupferdreh und
paar Jahre später zogen wir ins Deipenbecktal, wo wir jetzt
immer noch wohnen.
Unsre Tochter wurde hier konfirmiert, aber über die offiziellen Begegnungen mit der Kirche hinaus gab es nichts weiter,
was uns mit der Gemeinde verbunden hat. Im Laufe des Berufs- und Familienlebens wurde die Bindung zur Kirche immer geringer. Auch war ich oft längere Zeit zur Montage im
Ausland. Schließlich fragte ich mich, warum ich eigentlich
noch Mitglied in der Kirche bin und Kirchensteuer zahle. Also
trat ich aus. Das war vor etwa 15 Jahren.
Und wie kam es, dass du jetzt wieder Kontakt mit der evangelischen Gemeinde gefunden hast?
Nachdenklich machte mich meine Krebs-OP und später auch
mein Infarkt. Ich spürte die Endlichkeit in meinem Leben.
Meine Frau fragte da einmal: „Wie willst du das eigentlich
Die Geschichte eines nicht genannten Gemeindegliedes:
Als Kind bin ich christlich erzogen worden und auch regelmäßig sonntags zur Kirche gegangen. Nach meiner Heirat ließen
dann die Kirchenbesuche immer mehr nach und schließlich
ging ich nur noch Weihnachten und Ostern in den Gottesdienst. Der Glaube wurde für mich immer unbedeutender.
Als ich mit 48 Jahren dabei war, den Rest meines Glaubens
zu verlieren, gab meine Tochter mir CDs mit modernen, englischen Lobpreisliedern. Diese waren so anders als die Lieder,
die ich von früher her kannte. Die Texte und die Musik gingen mir ins Herz und ich fing an, wieder über den Glauben
nachzudenken und mit meiner Tochter darüber zu reden.
Nach einigen Wochen ging ich auch mit in die Jesus-lebtKirche. Die Predigten von Theo Enzner brachten mich zum
Nachdenken und ich wollte immer mehr über den Glauben
mit deinem Begräbnis machen?“ Und ich stutzte, dass nur
Gemeindeglieder ein kirchliches Begräbnis bekommen würden und ich eben nicht. Als ein früherer Vikar bei uns im
Haus wohnte, war es für meine Frau eine Gelegenheit, wieder Kontakte mit der evangelischen Gemeinde aufzunehmen. Es fügte sich schließlich, dass sie Zugang zu einem
Hauskreis bekam, der in der Nähe von uns alle 2 Wochen
zusammenkam. Für mich bestand der Kontakt zu dieser
Gruppe vor allem im gemeinsamen Fußballgucken, denn als
Rot-Weiß-Essen-Fan war mir Fußball immer wichtig. Auch
gab mir mein Bruder hin und wieder einen Stups, indem er
fragte: „Warum trittst du nicht wieder in die Kirche ein?“
Mittlerweile kannte ich auch den Verteiler des Boten persönlich, weil er öfters mal angeschellt hat und wir uns dann unterhielten. Nach und nach entstand der Wunsch, wieder zur
Gemeinde zu gehören. Vor 2 Jahren ging ich das erste Mal
nach langer Zeit wieder in den Gottesdienst der Jesus-lebtKirche. In Vorbereitung auf die Goldene Hochzeit im November 2014 trat ich dann vorher in die Kirche ein.
Unser Trauspruch lautete: „Kein Mensch kann auch nur das
Geringste tun, wenn es ihm nicht von Gott gegeben
wird.“ (Johannes 3, 27) – Ich empfinde nun rückblickend,
dass Gott in diesem Sinn mich verändert hat. Heute denke
ich: „Wieso denn raus aus der Kirche? Das ist doch Quark!“
Jetzt im 73. Lebensjahr ist es doch gut, dass mein Leben wieder in Ordnung kommt und dass ich wieder ein Zuhause habe!
Theo Enzner (0201/571524)
[email protected]
erfahren. Ich begann, regelmäßig in den Gottesdienst zu gehen. Ende des Jahres beschloss ich dann, mein weiteres Leben mit Jesus gemeinsam zu verbringen.
Im Nachhinein eine der besten Entscheidungen, die ich getroffen habe. Die Jesus-lebt-Kirche ist zu meiner geistlichen
Heimat geworden. Heute arbeite ich in mehreren Bereichen
mit, bin in einem Hauskreis, habe einige, mir wichtige Menschen kennen gelernt und eine neue Freundin gefunden.
Besonders am Herzen liegt mir der Lobpreisgottesdienst.
Ein Leben ohne Jesus kann ich mir nicht mehr vorstellen. Er
hat mir in schwierigen Entscheidungen geholfen, z.B. als eine
berufliche Veränderung anstand. Ich weiß, dass ich mich
immer auf ihn verlassen kann! Der Vers, der mir seit Monaten wichtig ist, ist die Jahreslosung 2014: Dir nahe zu sein ist
mein Glück.
nachgefragt | 09
Kinder & Jugend
echtZeit - echt Gottesdienst
ANKOMMEN. BEWEGEN LASSEN. ECHT SEIN.
Es ist 18.20h, Sonntagabend. Die Musiker proben ihr letztes
Lied, die Moderatorin zündet die Kerzen auf dem Altar an,
der Prediger wirft einen letzten Blick auf sein Skript. Klappt
alles mit der Technik? Stimmt die Atmosphäre? Haben wir
an alles gedacht? Das Team, das heute Abend den echtZeitGottesdienst gestalten wird, trifft sich hinten in der Sakristei zum Gebet. Gibt es noch Fragen? Ist der Ablauf klar?
Dann kann es ja losgehen! Alle nehmen Platz, die Tür wird
geschlossen. Es ist 18.35h, pünktlich wie immer.
Die Moderatorin geht nach vorne. Heute habe ich diese
Aufgabe übernommen. Nun schaue ich lächelnd zu den Besuchern vor mir, blicke in erwartungsvolle Gesichter. Links
neben mir stehen die Musiker mit ihren Instrumenten und
die Sänger an ihren Mikrofonen. Dann begrüße ich die Besucher, führe ins heutige Thema ein und bete. Ich setze
mich hin, halte kurz inne und der Lobpreis beginnt.
tesdienst. Sie begrüßt, betet, stellt das Ziel der Sammlung
vor, kündigt wichtige Infos ab und segnet. Immer wieder
gibt es unterschiedliche liturgische oder kreative Elemente,
die den Gottesdienstablauf ergänzen: eine Lesung, ein Video, ein Gebet, Segensangebot, Stille Zeit und vieles mehr.
Bei echtZeit wirken jährlich mehr als 30 ehrenamtliche Jugendliche und (junge) Erwachsene mit. Wir treffen uns regelmäßig, um über unsere Gottesdienste zu reflektieren,
Themenreihen zu planen, Verbesserungen vorzunehmen
oder über kritische, wichtige Punkte zu sprechen. In allem
sind wir auf Gott ausgerichtet und fragen danach, was sein
Ziel für echtZeit ist, wie wir IHN in den Mittelpunkt unseres
Gottesdienstes stellen können, damit die Jugendlichen und
(jungen) Erwachsenen in ihrem Glauben wachsen können.
echtZeit ist nicht ein Leitungsteam aus drei Personen, sondern ein großes Team, an dem jeder sich gabenorientiert
einbringt und an seinen Aufgaben wächst.
Einige Jugendliche stehen auf, andere sind vertieft ins Gebet und wieder andere sitzen angelehnt und entspannt,
hören der Musik zu.
So soll es hier bei echtZeit sein: jeder kann kommen, so, wie
er ist, sich frei fühlen, Gottesdienst zu feiern, wie er es mag.
Unsere Vision ist es, dass echtZeit Raum und Zeit bietet für
ein gemeinsames Auftanken und Kraft-Schöpfen für die
anbrechende Woche. Wir wollen eine echte, wertvolle, lebendige, gottesnahe und spannende Zeit verbringen. Unsere Eckpfeiler des Gottesdienstes, unsere Schwerpunkte, das
sind: lebendiger Lobpreis, interessante Andachten und authentische, kreative Moderation.
In Lobpreiszeiten kommen wir zu Gott, loben und ehren
ihn, beten, stehend oder sitzend, zuhörend oder mitsingend, mal leise, mal laut. Wir wählen bewusst deutsche und
englische Lieder aus, die thematisch passen. Und hin und
wieder erweitern wir unser Liedrepertoire um neue Stücke.
Die Andacht steht in der Mitte des Gottesdienstes. Wir laden unsere hauptamtlichen Pastoren, von außen kommende Prediger oder Gemeindemitglieder ein, von denen wir
glauben, dass sie den Jugendlichen Bereicherndes mitzugeben haben. Durch den Wechsel der Prediger und Themen ist jede Andacht einzigartig, herausfordernd und spannend.
Die Moderatorin hat die Aufgabe durch den Gottesdienst
zu führen. Sie hat den Plan für den Abend, arrangiert Lobpreis, Input und andere Elemente zu einem stimmigen Got-
10 | Kinder & Jugend
Wir wollen zusammen Gottesdienst feiern, uns gegenseitig
ermutigen, füreinander beten, uns vom Heiligen Geist tragen lassen, Segen spüren. Das wird mir vor allem dann bewusst, wenn wir uns zum Ende in unseren so echtZeittypischen Abschlusskreis stellen. Wir nehmen uns an die
Hände, lassen uns den Segen zusprechen und gehen aufgetankt auseinander in die neue, anbrechende Woche.
Wenn du Sehnsucht hast, nach einem Gottesdienst, der
dich im Herzen berührt und anspricht, der dich herausfordert, dir Zeit für dich und deine Beziehung zu Gott gibt,
dann komm vorbei: jeden Sonntagabend um 18.30h!
Wir freuen uns auf DICH!
Folge uns auch auf Facebook:
www.facebook.com/echtZeitGottesdienst
Anna Bergner
[email protected]
Kinder & Jugend
Konfi 2015 - ein gutes Jahr
Unsere Konfis unterwegs im Konfi-Camp
Gottes Segen für die Konfis!
Herzlichen Glückwunsch zur Konfirmation von unserer Gemeinde! Nach einem Jahr Konfirmandenunterricht stand an
Christi Himmelfahrt, dem 14.05.2015 die Konfirmation für 21
Konfirmandinnen und Konfirmanden an. Es war ein schönes
Fest mit voller Kirche, fröhlichen Liedern und Gottes Segen.
Ich muss schon sagen, es war insgesamt ein fröhlicher Kurs,
den ich das Jahr über begleiten durfte. Und beim letzten
Elternabend wurde es auf den Punkt gebracht. „Die Konfirmanden sind sehr gerne gekommen“, „Die Gemeinschaft
war super“, „Das Konficamp und die Übernachtung in der
Kirche waren die Highlights.“ Auch das Konfimitarbeiterteam
mit Mara Catoir, Vikar Simon Schupetta und mir war begeistert von dem Jahr. Der Jahreskurs macht Spaß, aber ist auch
harte Arbeit, denn die Konfis sollen Kirche, Bibel und besonders Gott selbst kennenlernen und dazu muss das christliche
Grundverständnis gelernt und verstanden werden.
Mit 21 Konfis ist der Konfiraum unten in den Jugendräumen
ganz voll und nach jeder Stunde musste erst mal lange gelüftet werden. Doch wer Sauerstoff verbraucht, hat eben auch
gearbeitet. Neben den inhaltlichen Themen, wie 10 Gebote,
Doppelgebot der Liebe und Psalm 23, wird in dieser Zeit
auch ganz viel über Gemeinschaft, Rücksichtnahme und
Gruppendynamik gelernt – das alles natürlich in sehr handlungsorientierter Form.
Auch die Konfis selbst haben durchweg positiv das Jahr beschrieben. Bei der letzten Abfrage, was ihnen am besten
gefallen hat, wurden oft die Konfifahrt, das Geländespiel und
die Gemeinschaft untereinander genannt. Ich selber kann
mich den Äußerungen nur anschließen und bin darüber hinaus sehr glücklich, dass einige „zu Gott, zu Jesus, zum Glauben gefunden haben“, wie sie es selber formulierten. Genau
das wurde im Konfirmationsgottesdienst thematisch aufgenommen mit dem Titel: „Treffpunkt Gott“.
Gottes Segen und Begleitung für euern weiteren Lebensweg!
Konfirmiert wurden:
Lukas Autering; Elisabeth Bettenworth; Bianca Brandt; Laura
Marie Brodeßer; Melvin Dübbert; Inga Fischer; Philemon
Flachsmeyer; Lars Fleischer; Hannah Gerner; Maurice Grimmer; Nikolas Hardt; Maurice Lorenz; Julian Meier; Lara Meier; Alexandra Schulte; Finn Siegler; Paula Siepmann; Julia
Soeding; Marie Trennhaus; Leon Voigt; Henrike Voortmann.
Manuel Neumann (0201/75877122)
[email protected]
Kinder & Jugend | 11
Erwachsene
Die Kraft der Vergebung
Die Kraft der Vergebung - eine persönliche Erfahrung
Aufgewachsen bin ich in einer sehr engen und persönlichen
Verbindung mit Gott. Er war mir schon als Kind und auch im
Jugendalter sehr nahe. Ich erinnere mich heute, dass ich viele
Gespräche mit Gott geführt habe, dass er mir schon als Kind
Zeichen und Bilder gegeben hat und mir ein ganz tiefes Urvertrauen in ihn und in seine Pläne mit meinem Leben gegeben
hat.
Warum erzähle ich das…?
Weil es eine Zeit in meinem Leben gab, in der ich an allen
Menschen, an Gott und am allermeisten an mir selbst gezweifelt habe. Ein Tag in meinem Leben hat alles bis dahin Gewesene auf den Kopf gestellt, der Tag, an dem mir von einem Menschen körperliche und schwere seelische Gewalt angetan wurde. Was ist das für ein Gott, der so etwas zulässt? Warum hat
er mir nicht geholfen? Warum blieben meine Hilferufe stumm
und ich musste das ertragen?
WARUM???
Das Männerforum
Aktuelle Termine
Montag, 08.06.2015
Sommerliches Grillen im Garten von Harald Hoffmeister in der Kleingartenanlage Schauinsland,
Haverkamp. Grillfleisch bitte mitbringen, für Getränke wird gesorgt.
Montag, 06.07.2015, 19:00h an der Kirche
Sommerliche Radtour entlang der Ruhr, anschließend gemütliche Einkehr.
Montag, 03.08.2015, 19:30h vor Ort
Gemeinsames Bowlen auf der Bowlingbahn in
Bochum-Linden, Surenstr. 9.
Samstag, 15.08.2015
Talsperrenbesichtigung der Hennetalsperre, anschließend Möglichkeit zu einer Wanderung und
Kaffee trinken. Treffpunkt 11:50h am Parkplatz
des Betriebsgebäudes. Termin mit Partnerinnen.
Eintritt 2 € p.P. Bitte um Anmeldung.
12 | Erwachsene
Es vergingen viele Jahre, in denen mir dieses Erlebnis fest in
der Seele saß. Oft war es versteckt, verdrängt und sicher
aufbewahrt, ganz tief in meinem Inneren. Aber manchmal
kamen alle Bilder und Gefühle ganz plötzlich wieder an die
Oberfläche, ausgelöst durch einen Duft, der mir in die Nase
stieg, durch eine Stimme, die an mein Ohr drang oder in der
Enge einer Menschenmenge. Ich hatte Phasen mit Depressionen, bin in psychotherapeutischer Behandlung gewesen
und habe immer wieder versucht zu vergessen, aber die
Verletzungen blieben.
In Glaubenskursen und vielen Gesprächen lernte ich dann,
dass Gott uns die Möglichkeit gegeben hat, anderen zu vergeben, unsere Seele zu befreien und dass Jesus all unsere
Sorgen mit ans Kreuz genommen hat und dies jeden Tag
aufs Neue tut. Aus diesen zunächst sehr theoretischen Gedanken wuchs die immer größer werdende Sehnsucht nach
Gottes Nähe und nach Freiheit. Im Gebet und in Gegenwart
einer vertrauten Person konnte ich Vergebung laut aussprechen: “Mit deiner Hilfe, Gott, vergebe ich der Person, die mir
das angetan hat. Ich lasse das Erlebnis gehen und lege allen
Schmerz an das Kreuz, an dem dein Sohn für mich gestorben
ist.“
Es hat 20 Jahre gedauert, bis ich vergeben konnte und es
wird ein lebenslanger Prozess sein, immer wieder diese Vergebung neu auszusprechen, sie wach zu halten. Heute gehört diese Gewalterfahrung zu meinem Leben dazu, aber sie
hat keine Macht mehr über mich und ich habe so viel mehr
Raum, andere Menschen, Gott und mich selbst anzunehmen
und zu lieben!
Vergebung braucht Geduld
Ich hoffe, dass meine Erfahrung anderen Menschen Mut
machen kann, vielleicht aber auch aufzeigt, dass auch für
Vergebung viel Geduld nötig ist - manchmal 20 Jahre. Man
kann es nicht über das Knie brechen, niemand kann einen
dazu "zwingen" oder sagen: vergib doch einfach mal, dann
wird alles gut. Es muss tief aus dem Herzen kommen, und
Gott alleine weiß, wann wir das seelisch und körperlich verkraften und wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Anonymer Verfasser aus unserer Gemeinde
[email protected]
Senioren
Ein Zeugnis für Israel
Zeugnis für die Israel-Gebetsmahnwache vor dem Düsseldorfer Landtag am 29.01.2015:
Ich wurde 1952 als Kind zweier von Krieg, Flucht und Lagerleben traumatisierten Eltern in Baden-Württemberg geboren.
Meine Vorfahren waren 1820 aus Deutschland nach Russland ausgewandert, nach Bessarabien, heute teils Moldawien, teils Ukraine. Alle Deutschen in Bessarabien wurden
1940 im Zuge des Hitler-Stalin-Paktes nach Polen umgesiedelt,
um
polnische
Randgebiete
wieder
zu
"regermanisieren". (Dies ist übrigens auch der biografische
Hintergrund unseres ehemaligen Bundespräsidenten Horst
Köhler, Jahrgang 1942). Nach gescheiterter Flucht vor den
Russen konnten sie 1946 Polen verlassen und nach Deutschland kommen. Dort siedelten sich die meisten Bessarabiendeutschen wieder im Schwabenland an. Die seelischen Folgen des Krieges waren im Zusammenleben in unserer Familie
gegenwärtig.
Im Jugendalter wurde ich rebellisch. Verletzt und rebellisch
wie ich war, wurde ich bald vom linken Sog der 68-er Bewegung angezogen. Aus Wut gegen die Generation meiner Eltern verschrieb ich mich einer Ideologie, die für ihre Ziele,
sollte es darauf ankommen, auch bereit war, über Leichen zu
gehen.
Viele Jahre später - ich war inzwischen durch einen heilsamen Aufarbeitungsprozess gegangen - fing ich an, mich mit
unserer Geschichte, mit der Kirchengeschichte und der Geschichte des Judentums auseinander zu setzen. In dieser Zeit
war ich durch eine wunderbare Führung unseres Gottes mit
jüdischen Menschen in Kontakt gekommen. Zur gleichen Zeit
belebten sich wieder die alten Kontakte aus der Zeit meines
Aufarbeitungsprozesses. Die alten Freunde waren inzwischen auch im lebendigen Austausch mit jüdischen Men-
schen aus Israel und Osteuropa ( Offensive Junger Christen,
Marienschwestern etc).
Für meine neu gewonnene Hinwendung zu den jüdischen
Wurzeln meines Glaubens war die überraschende Begegnung mit meinem ehemaligen Religionslehrer aus schwäbischer Schulzeit besonders prägend. Als versteckter Sohn einer jüdischen Mutter überlebte er die Nazizeit, studierte
Theologie in Tübingen und wurde Religionslehrer. Erst viele
Jahre später kam er in Berührung mit seiner jüdischen Identität durch Juden, die in dem Juden Jeschua ben Josef aus Nazareth (Jesus) ihren Messias erkannt hatten.
Vor diesem Hintergrund traf mich vor ein paar Jahren wie ein
Schlag die Erkenntnis: Wenn ich im 3. Reich gelebt hätte, ich
wäre eine Nazi gewesen! Mit meinem Hang zum 150 Prozentigen, zum Alles oder Nichts, zum Ganz oder Gar nicht, mit
meiner Begeisterungsfähigkeit und vor allem mit meinem
großen Dazugehörigkeitsbedürfnis wäre ich mit fliegenden
Fahnen in den Reihen der Nazis mitmarschiert. Ich fühle mich
mitschuldig an der so unaussprechlich grausamen Vernichtung jüdischen Lebens.
Ich MUSS mich identifizieren mit der deutschen Geschichte
und als Christin mit der Kirchengeschichte! Ich KANN mich
nicht distanzieren und von der "Gnade der Spätgeborenen"
sprechen, weil ich weiß, auch ich wäre zu solch Grausamkeiten fähig gewesen. Meine einzige Rettung ist die reuevolle
Hinwendung zum gnädigen Gott, zum Gott Abrahams, Isaaks
und Jakobs, zum Gott Israels.
Ulrike Koenig
[email protected]
Frühstückstreff Club 60
Die besondere Aktion
Aktuelle Termine
Aktuelle Termine
Donnerstag, 11. Juni
Suchet der Stadt Bestes - was können Christen für ihre
Stadt Essen bedenken und tun?
Referent: Werner Klemp, Essen
Donnerstag, 25. Juni
Besichtigung mit Führung von Schloss Brühl
(Schloss Augustusburg)
Infos/Anmeldung: Jürgen Nordmann
Donnerstag, 9. Juli
Die weltweite Christenverfolgung in unseren Tagen die Arbeit von Open Doors
Referent: Edmund Wiens, Bonn
Donnerstag, 30. Juli
Besuch im Ruhrmuseum und Rundfahrt auf Zollverein
Infos/Anmeldung: Ehepaar Kenter
Donnerstag, 13. August
Leben als Christ und Unternehmer
Referent: Edwart Hengstenberg, Essen
Donnerstag, 27. August
Spaziergang in der Sonne an der Ruhr und gemeinsames
Mittagessen
Infos/Anmeldung: Jürgen Nordmann
Senioren | 13
Übergemeindliches
Ein bewegender Bericht aus dem Südsudan
Henrik Ermlich, einer unserer ehemaligen Jugendleiter, hatte
seinerzeit im Rahmen eines Gemeindeprojektes Spendengelder für den Bau einer Getreidemühle gesammelt. Heute arbeitet er unter anderem als Missionar in Afrika und hat das
Projekt nun zu einem guten Abschluss gebracht. Folgenden
Brief haben wir vor kurzem erhalten:
„Die Zeit war gut, aber auch sehr aufreibend. Als ich einigen
Missionaren von SIM Ethiopia in Addis Abeba mein Vorhaben
erklärte, sahen sie mich nur ungläubig an und meinten, dass
es nicht möglich wäre, derzeit in den Südsudan einzureisen.
Die äthiopischen Behörden haben die Grenze zum Südsudan
weitestgehend für Gegenstände, Lebensmittel und ausländische Mitarbeiter von Hilfsorganisationen geschlossen. In Addis
Abeba war ich beim Amt für Emigration für ein Visum. Beim
ersten Mal wurde ich weggeschickt mit der Bemerkung: Solche
Visa geben wir nicht raus! Als ich am nächsten Tag wieder
hinging passierte mir dasselbe. Völlig frustriert bin ich aus dem
Gebäudekomplex raus auf die Straße und habe gebetet. Dann
bin ich noch mal zurück und kam zu einem anderen Mitarbeiter am Eingang, der auch meine Papiere prüfte. Auch er sah
sich meine Papiere an und meinte, dass die zuständigen Bearbeiter mir kein Visum geben werden. Er drückte einen Stempel
auf meinen Antrag und sagte: "Aber versuche Dein Glück."
Einen Tag später hatte ich das Visum.
Dann habe ich die Getreidemühle gekauft und nach einem
Weg gesucht, einen Transport nach Gambela zu finden, wo
meine sudanesischen Freunde auf mich warteten. Die Preise
um ein Auto zu mieten waren alle viel zu hoch. Dann rief mich
ein Freund an, dass er einen LKW gefunden hat, der nach
Gambela fährt und noch Platz für die Getreidemühle hat. Wir
einigten uns auf 400 USD für die zweitägige Fahrt. Am nächsten Tag verbrachte ich 5 Stunden an der Verladestation, bis
wir endlich gegen 15 Uhr aufbrachen. Der Fahrer und seine 2
Freunde saßen mit mir in der Kabine. Leider konnte nur der
Fahrer Englisch, was sehr gebrochen war, so dass wir uns nicht
wirklich unterhalten konnten. So gegen 20 Uhr kaufte er sich
einen Büschel Chad (eine lokale Pflanze, deren Blätter gekaut
werden und wie eine Droge wirken). Damit fuhr er die ganze
Nacht durch bis morgens um 5 Uhr. Dann hielten wir am Straßenrand und schliefen in der Kabine so ca. 2-3 Stunden. Dann
ging es weiter. In der nächsten Stadt hielten wir für ein Frühstück, für den Fahrer bestand es aus einem Stück Brot, einem
Kaffee und einem Bier. Chad wurde natürlich auch noch mal
14 | Übergemeindliches
nachgekauft. Tatsächlich erreichten wir am späten Nachmittag sicher Gambela.
Es war sehr schön, meine Freunde wiederzusehen. Von Gambela aus ging es nach Lare, einer kleinen Stadt 15 Minuten von
der sudanesischen Grenze entfernt. Es hieß, ich bräuchte weitere Papiere von den äthiopischen Behörden, die mir verweigert wurden und wir wurden gewarnt, dass die Soldaten an
der Grenze angespannt seien. Nach einigen Tagen trafen wir
den Leiter des Amtes für Sicherheit, der auch Nuer war. Er gab
uns ein Schreiben, mit dem wir Richtung Grenze fuhren. An der
Grenze wurden wir abgewiesen und waren für einige Stunden
im Dorf. Einige Christen kamen von der sudanesischen Seite
und begrüßten mich und meine Begleiter. Meine sudanesischen Freunde diskutierten mit dem Befehlshaber an der Grenze, bis er uns schließlich die Grenze passieren ließ. Ich hatte
nicht mehr daran geglaubt, dass ich es noch schaffen würde
die Grenze zu passieren, aber Gott hat unsere Gebete erhört.
Die Situation im Südsudan ist sehr deprimierend. Die meisten
Nuer sind in die äthiopischen Flüchtlingscamps geflohen. Nur
wenige leben noch in den Dörfern. Auch in Pagak gab es nicht
mehr viele Menschen. Viele Hütten waren verlassen und viele
Nuer aus anderen Dörfern, in denen es Kämpfe gegeben hatte,
sind nach Pagak geflohen und lebten in Hütten, die nicht ihnen
gehörten. Eine Hilfsorganisation, die ein Krankenhaus betrieb,
war noch vor Ort und wurde von äthiopischen Angestellten
geführt. An einem Tag gab es Gefechte zwischen den Nuer und
den Brune ca. 70 km entfernt von Pagak. Man hörte nur kurz
die schwere Artillerie. Ansonsten war es ruhig in der Gegend
und relativ sicher.
Die Getreidemühle konnte trotz vieler Besuche bei Ämtern,
Gespräche und Gebete nicht die Grenze passieren. Sie steht
jetzt in Lare in Äthiopien und wird dort Geld einbringen, das
die Gemeinde für die Unterstützung ihres Pastors im Südsudan
nutzen kann. Eine große Ermutigung für die Christen vor Ort.
Gott segne die Geber. In den nächsten Monaten werde ich in
Deutschland zu verschiedenen Veranstaltungen unterwegs
sein. Der nächste Auslandseinsatz steht am 10. Juni an. Dann
werde ich zur Gemeindegründung unter den Yaos nach Malawi
fliegen.“
Jens Langensiepen (0201/17150084)
[email protected]
Diakonie
Schöne Zeiten - schwierige Zeiten
Schöne Zeiten - Jahre, die einem nicht mehr gefallen
Schwierige Zeiten - Jahre, die wieder liebenswert sind.
Stephanus war einer der ersten Diakone zu biblischen Zeiten.
Seit Beginn der Christenheit ist die Diakonie ein wesentlicher
Bestandteil der Gemeindearbeit. Sie ist also ein verpflichtender Auftrag auch für unsere Gemeinde.
Soll ich meines Bruders Hüter sein? Ja, Hilfe wird immer notwendig sein. Seit einigen Jahren gibt es in Burgaltendorf ein
soziales Netzwerk. Menschen unterschiedlicher Gaben und
Begabungen versuchen, gezielt zu helfen.
Ein Beispiel: Der Lebenslauf eines Ehepaares aus unserer
Gemeinde.
Früher war für die beiden alles besser. Es gab Zukunft. Lebenspläne wurden geschmiedet und umgesetzt. Es war
schön. Es wurde geheiratet und Kinder bereicherten das Leben. Und sie wuchsen heran und wurden groß – und eigenständig. Viel zu schnell. Das Leben verlief in gewünschten
Bahnen. Familie und Beruf forderten ihre Zeiten. Es war lange gut. Manches Schöne blieb in Erinnerung. Pläne der Freizeitgestaltung nach dem Beruf und nach dem Weggang der
Kinder gab es viele. Mit den Jahren wurden Begrenzungen
deutlich und nahmen zu. An das Älterwerden hatte keiner
gedacht.
In Psalm 90 erzählt Mose von seinen Erfahrungen:
„Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn es hoch
kommt, so sind es 80 Jahre, und was daran köstlich scheint,
ist doch nur vergebliche Mühe, denn es fährt schnell dahin,
als flögen wir davon.“
120 Jahre müssen wir nicht werden, wie Mose. Mühevoll
kann es früher werden.
Aus den ursprünglichen Begrenzungen wurde Hilfebedürftig-
keit und oft Überforderung für den Partner. Das ist kein sinnvolles Leben mehr. Es geht schon länger nicht mehr – eine
bittere Erfahrung. Da ist kein Mut mehr zum Leben – oder
doch? Hoffnungen keimen noch.
Krankenhausaufenthalte zeigen: Pflegebedürftigkeit besteht.
Wie soll das gehen? Professionelle Hilfe durch die Diakoniestation. Reicht sie aus? Intensive Gespräche und Beratungen
mit allen Beteiligten. Heimpflege? Muss das wirklich sein?
Geht es nicht anders? Können wir wirklich nicht mehr?
Wie ist das mit der Einsicht in die Notwendigkeit?
Findet die Frau ein JA dazu?
Kann der Mann sich in die Notwendigkeit fügen?
Wie denken die Kinder darüber?
Die Kinder brauchen Entscheidungshilfen. Die Tochter reibt
sich fast auf. Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht liegen vor. Sie waren rechtzeitig verfasst worden. Sie können
helfen bei der Entscheidung.
Die Erkenntnis setzt sich durch, zuerst bei ihr, dann auch bei
dem Ehemann: Wir können wirklich nicht mehr.
Es gilt zwar nach wie vor: „Alte Bäume verpflanzt man nicht
gerne,“ aber trotzdem: Eine gute Pflege in einem Heim ist
eine sehr gute Lösung – es gibt keine Alternative.
Die Betreuerin vermittelt Heimplätze. Beide leben sich ein.
Persönliche Gegenstände nehmen sie mit. Erinnerungen an
frühere Zeiten. Das Leben hat wieder eine Perspektive – auch
im Alter.
Alfred Hardt
[email protected]
Allgemeine telefonische Hilfsangebote
Telefonseelsorge (Ev. und kath. Kirche in Deutschland)
0800/1110111 (kostenfrei) | www.telefonseelsorge.de
Kinder- und Jugendnottelefon (Stadt Essen)
0201/265050 (kostenlos) | www.essen.de
Suchtberatung (Diakonie)
0201/8213018 | www.diakoniewerk-essen.de
Ev. Beratungsstelle f. Schwangerschaft, Familie, Sexualität (Ev. Kirche im Rheinland)
0201/234567 | www.ekir.de/essen-beratungsstelle
Paar-, Lebens- und Erziehungsberatungsstelle (Impulse e.V.)
0201/85606-0 | www.impulse-essen.de
Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen (WIESE e.V.)
0201/207676 | www.wiesenetz.de
Diakonie | 15
16 | Anzeigen
Vaestestraße 7, 45289 Essen
Tel.: 0201/571619
www.sowald-müller.de
Angebot
kosmetische Behandlung mit Aloe Vera
Verwöhnzeit ca. 90 Min. - 50,- €
gültig für Juni, Juli, August 2015
Anzeigen | 17
Familiennachrichten
Geburtstage ab 75 Jahre
Freut euch mit den Fröhlichen,
weint mit den Weinenden.
Römer 12, Vers 15
18 | Familiennachrichten
Taufen
Wir wünschen allen Täuflingen ein
erfülltes Leben im Lichte Gottes!
Beerdigungen
Wir wünschen allen Trauernden Geborgenheit
bei Menschen und in Gottes Hand!
Familiennachrichten | 19
Unsere Angebote
Schauen Sie doch mal vorbei!
Unsere lebendige und bunte
Gemeinde lädt Sie ein!
Angebote für Kinder
KidsGO! - Kindergottesdienst (3 - 13 Jahre)
Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected]
Jeden Sonntag, 09:45h - 11:15h
(parallel zum Hauptgottesdienst)
Get Started! - Jungschargruppe (9 - 12 Jahre)
Tanja Duknic | 0201/3194784 | [email protected]
Jeden Donnerstag, 17:00h - 18:30h
(außer Ferienzeiten)
Kirchenmäuse - Frühstückstreff für Mütter mit Kindern (0 - 3 Jahre)
Andrea Chatoupis | [email protected]
Jeden Freitag, 09:00h - 10:30h
(außer Ferienzeiten)
Königskids - Jungschargruppe (6 - 8 Jahre)
Julia Schupetta | 0201/3191893 | [email protected]
Jeden Freitag, 16:30h - 18:00h
(außer Ferienzeiten)
KidsGO! HiLight - Event für Kids (9 - 13 Jahre)
Joachim Schwan | 0201/744135 | [email protected]
Samstag (unregelmäßig; siehe Ankündigung im Internet)
Angebote für Jugendliche
echtZeit - Dein Gottesdienst
Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected]
Jeden Sonntag, 18:30h - 19:30h (außer 4.
Sonntag im Monat und Ferienzeiten)
Ten Sing - (ab 14 Jahre)
Basti Zirkel | 0201/572215 | [email protected]
Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected]
Jeden Freitag, 18:30h - 21:15h
(außer Ferienzeiten)
Die Himmelsstürmer - Fußball AG (ab 14 Jahre) - Sporthalle Holteyer Str.
Markus Kersten | 0201/3300985 | [email protected]
Jeden Samstag, 11:00h - 13:00h
(außer Ferienzeiten)
Jugendhauskreise - Diverse Kleingruppen als Hilfe zu geistlichem Wachstum
Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected]
Weitere Informationen auf Anfrage oder
im Internet.
Angebote für Erwachsene
Männerforum - Offenes Treffen für alle Männer
Stephan Sinz | 0201/579771 | [email protected]
1. Montag im Monat, ab 19:30h
JEF (Junge-Erwachsenen-Forum) - Offenes Treffen für junge Erwachsene
Simon Schupetta | 0201/3191893| [email protected]
Julia Schupetta | 0201/3191893| [email protected]
Monatliche Aktion nach Vereinbarung
Glaube und Leben - Gesprächsforum
Dirk Hermann | 0201/6492148 | [email protected]
Letzter Montag im Monat, ab 19:30h
(außer Ferienzeiten)
Blitzlicht - Theatergruppe
J. + P. Hechenrieder | 0201/6153983 | [email protected]
Termin nach Vereinbarung
20 | Unsere Angebote
Unsere Gemeinde - ein Ort auch für reife Jungs
FrauenFitness - Fitnessgruppe für Frauen
Andrea Breil | 0201/20603056 | [email protected]
Jeden Dienstag, 18:30h - 19:30h
Bibelkreis - Gesprächskreis über verschiedene Bibelthemen
Gerhard Hammers | 0201/484114
Mittwochs 14-täglich ab 19:30h
Sponti-Chor - Offene Gesangsgruppe
Birgit Winter | 0234/450736 | [email protected]
Termin nach Vereinbarung
CVJM-Posaunenchor - Offene Musikgruppe
Alfried Schüler | 02324/40815
Mittwochs 18:30h
WANTED! - Offene Freizeitgruppe
Ute Markhofer | 0234/5169451 | [email protected]
Termin nach Vereinbarung
Sprechstunde zur sozialen Beratung - Offene Beratungsstunde
Alfred Hardt | 0201/9772901 | [email protected]
Jeden Mittwoch, 14:00h - 15:00h
Hauskreise - Diverse Kleingruppen als Hilfe zu geistlichem Wachstum
Theo Enzner | 0201/571524 | [email protected]
Werner Fiolka | 0201/56270075 | [email protected]
Treffen finden an verschiedenen Orten
und Zeiten statt. Weitere Informationen
auf Anfrage oder im Internet.
Angebote für Senioren
Gemeinsam Singen - Singkreis
Mareile Zierold| 0201/74935452
Montags 14-täglich von 16:00h - 17:00h
Seniorenkreis
Uschi Wallschus | 02324/84225 | [email protected]
Doris Hahn | 0201/578222 | [email protected]
Jeden Mittwoch, 14:45h - 17:00h
Generation 60 plus - Frühstückstreff Club 60
Marita Kenter | 0201/579379 | [email protected]
Brunhilde Blunck | 0201/8575642 | [email protected]
2. Donnerstag im Monat, ab 09:00h
Generation 60 plus - Die besondere Aktion
Marita Kenter | 0201/579379 | [email protected]
4. Donnerstag im Monat (Uhrzeit je nach
Aktion unterschiedlich)
Alle Angebote finden Sie auch online auf:
www.jesus-lebt-kirche.de
Unsere Angebote | 21
Medienecke
Die glücklichsten Menschen auf Erden
Die glücklichsten Menschen auf Erden
Wer könnte das sein? Die Dänen? Die
Australier? In diesem Buch geht es um
eine armenische Familie, die 1905, kurz
vor dem Völkermord, noch nach Los
Angeles ausgewandert ist. Aufgrund
einer Prophetie. Aus ärmlichsten Anfängen – der Großvater starb früh als
Gleisarbeiter – bauten die Shakarians
die damals größte Milchfarm auf. Demos Shakarian, 1913 geboren, zählt
Demos Shakarian
sich aber nicht deswegen zu den glückDie glücklichsten
lichsten Menschen der Welt, weil er
Menschen auf Erden sich als Geschäftsmann einen guten Ruf
208 Seiten, 7,80 €
erworben hat, sondern weil er und
seine Familie erfahren haben: Bei dem
Weg, zu dem Gott uns sendet, braucht er genau die Gaben, die
wir haben. Und wenn wir diese Gaben nutzen, macht uns das
glücklicher als alles andere auf der Welt.
Demos Shakarian hat eine ungewöhnliche Organisationsgabe
und unterstützt Evangelisationen, wo immer er kann. Und – er
sieht es den Menschen an, ob sie etwas Bewegendes erlebt
hatten und davon berichten wollen und können. Und erkennt
das große Potential, das darin liegt, wenn ganz normale Menschen z.B. ihrem Kollegen berichten, was sie mit Gott erlebt
haben – dann hören Leute hin, die schon längst keine Predigt
mehr hören wollen.
So gründete er, der Milchbauer, die weltweite Organisation
FGBMFI, Internationale Vereinigung von Geschäftsleuten des
vollen Evangeliums in heute 160 Ländern mit zeitweilig 1.600
„Chapters“ (Ortsgruppen). In Deutschland heißt FGBMFI kurz:
„Christen im Beruf“.
Übrigens: Wenn er selbst zu einer Rede ansetzt, um all das zu
sagen, was ihn bewegt, dann hören die Leute noch nicht einmal hin. Er ist kein Redner. Und dann hat seine Arbeit so eine
weltweite Resonanz? Unmöglich? Nicht bei Gott. Er hatte ihm
diese Vision geschenkt und Demos lernte mit seinen Grenzen
zu leben.
Gottes Chancen sind da, wo wir Menschen am Ende sind
Das zieht sich durch das ganze Buch hindurch. Die Ko-Autoren
John und Elizabeth Sherrill bringen die Lebensgeschichte von
Demos Shakarian so lebendig und spannend rüber, dass man,
am Ende angelangt, das Buch gleich noch mal von vorne beginnen möchte – auch wenn man sich sonst etwas schwertut mit
den Charismatikern.
„Meine Gabe ist es, für einen Platz, eine Zeit und einen Weg
zu sorgen, damit andere Menschen leuchten können.“ Demos
Shakarian
Erika Steinbeck (0201/579896)
[email protected]
Es gibt viel zu verändern
Welchen Dingen erlaube ich, mich zu prägen, mich zu beeinflussen, zu verändern? Worauf richte ich meinen Blick? So viel
strömt alltäglich auf mich ein – und es macht etwas mit mir.
Manche Dinge muss ich ganz bewusst in mich aufnehmen,
andere wiederum fern halten. Psalm 119, 37 sagt: Halte meine
Augen davon ab, nach Nichtigem zu schauen; belebe mich in
deinen Wegen! Ja, ich muss belebt werden. Ich brauche Veränderung.
Vielleicht braucht auch mein Leben Veränderung, aber doch in
erster Linie ich, mein Herz, mein
Denken. Und hängt auf welchen
Wegen ich wandle, nicht so sehr
davon ab, worauf ich schaue,
welches Ziel ich fokussiere? Das
Leben kommt durch den, der
mich belebt, weil ich meinen Blick
22 | Medienecke
auf ihn ausrichte. Das proklamiert auch For King and Country
(Album: Run Wild. Live Free. Love Strong.), eine christliche
Band, deren Musik öfter mit der von Coldplay verglichen wird.
Es gibt viel zu verändern: Love like I'm not scared/ Give when
it's not fair/ Live life for another/ Take time for a brother/
Fight for the weak ones/ Speak out for freedom/ Find faith in
the battle/ Stand tall but above it all/ Fix my eyes on You.
Mehr als alles will ich meine Augen auf Jesus richten! Durch
diese Ausrichtung Veränderung erfahren. Heilung. Herausforderung. Seinem Ebenbild will ich mehr und mehr entsprechen, ihn
reflektieren. Seine Hände und Füße sein. Gott muss etwas in
uns tun um etwas durch uns zu tun. Deshalb will ich nicht nach
Nichtigem schauen, sondern nach dem, der lebendige Veränderung gibt, ein verändertes Leben.
Christina Jörißen (0157/35792590)
[email protected]
Ansprechpartner
Rufen Sie doch mal an!
Ihre Hauptansprechpartner (Die Hauptamtlichen)
Gemeindepfarrer
Theo Enzner
Tel: 0201/571524
Email: [email protected]
Jugendpastor
Manuel Neumann
Tel: 0201/75877122
Email: [email protected]
Kindergartenleitung
Janetta Bettenworth
Tel: 0201/578784 (am besten Mo.-Do. 9h-14h)
Email: [email protected]
Gemeindebüro (Auf dem Loh 21a, 45289 Essen)
Rainer Hechenrieder (Mo. + Fr. 14h-16h)
Tel: 0201/578883, Fax: 0201/8575573
Email: [email protected]
Vikar (Pfarrer in Ausbildung)
Simon Schupetta
Tel: 0201/3191893
Email: [email protected]
Bankdaten: Kgmd. Burgaltendorf, Konto 522 350 0350, BLZ 350
601 90 KD-Bank Dortmund, IBAN DE43 3506 0190 5223 5003 50
Bitte Verwendungszweck angeben
Gemeindezentrum (Kirche)
Besuchsdienst der Gemeinde
Bezirksmitarbeiterdienst
Soziales Netzwerk Burgaltendorf
Diakoniestation Essen-Kupferdreh
Katholische Gemeinde Herz-Jesu
Tel: 0201/57394
Tel: 0201/588039
Tel: 02324/84225
Tel: 0201/572640
Tel: 0201/8585046
Tel: 0201/59276390
Ihre Ansprechpartner in den Dienstbereichen
Dienstbereich 1: Gottesdienst
Theo Enzner | 0201/571524 | [email protected]
Urte Heuß-Rumler | 0201/7103825 | [email protected]
Dienstbereich 2: Hauskreise
Theo Enzner | 0201/571524 | [email protected]
Werner Fiolka | 0201/56270075 | [email protected]
Dienstbereich 3: Kindergarten
Janetta Bettenworth | 0201/578784 | [email protected]
Ute Fischer | [email protected]
Dienstbereich 4: Kinder & Jugend
Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected]
Dienstbereich 5: Erwachsene & Senioren
Simon Schupetta | 0201/3191893 | [email protected]
Imke Schwerdtfeger | 0201/572565 | [email protected]
Dienstbereich 6: Öffentlichkeitsarbeit
Gitta Strehlau | 0201/571060 | [email protected]
Jens Langensiepen | 0201/17150084 | [email protected]
Dienstbereich 7: Übergemeindliches
Regina Diergardt | 0201/588039 | [email protected]
Brunhilde Blunck | 0201/8575642 | [email protected]
Dienstbereich 8: Diakonie
Susanne Ziegenhirt | 0201/537511 | [email protected]
Alfred Hardt | 0201/9772901 | [email protected]
Dienstbereich 9: Gebäude & Technik
Bernd Kramer | 0201/570901 | [email protected]
Dienstbereich 10: Finanzen
Jürgen Pokorny | 0201/571414 | [email protected]
Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf
Theo Enzner, 0201/571524 - Janetta Bettenworth, 0201/578784 - Kristina Blunck-Arhelger, 0201/796907 - Regina Diergardt, 0201/588039
Werner Fiolka, 0201/56270075 - Ute Fischer - Manuel Neumann, 0201/75877122 - Jens Langensiepen, 0201/17150084
Jürgen Pokorny, 0201/571414 - Erhard Rumler, 0201/7103825 - Imke Schwerdtfeger, 0201/572565 - Susanne Ziegenhirt, 0201/537511
Ansprechpartner | 23
Zu sagen, man müsste was sagen
(Lothar Zenetti, katholischer Theologe)
Zu sagen, man müsste was sagen, ist gut,
man müsste
man müsste was sagen.
Abwägen ist gut, es wagen ist besser,
doch wer macht den Mund denn schon auf?
Zu sagen, man müsste was machen, ist gut,
man müsste
man müsste was machen.
Gerührtsein ist gut, sich rühren ist besser,
doch wo ist die Hand, die was tut?
Zu sagen, man müsste was geben, ist gut,
man müsste
man müsste was geben.
Begabtsein ist gut, doch geben ist besser,
doch wo gibt es den, der was gibt?
Zu sagen, man müsste was ändern, ist gut,
man müsste
man müsste was ändern.
Sich ärgern ist gut, verändern ist besser,
doch wer fängt bei sich damit an?
www.jesus-lebt-kirche.de