Der Bote Gemeindemagazin der evangelischen Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf TOP-THEMA: Kriechst du noch oder fliegst du schon!? Lass dich von Gott verändern! 3 Ausblick „Habemus Gemeindepfarrer“ 7 nachgedacht Ferien und Urlaub 9 nachgefragt In der Gemeinde ein Zuhause gefunden 10 Kinder & Jugend echtZeit - echt Gottesdienst 12 Erwachsene Die Kraft der Vergebung 15 Diakonie Schöne Zeiten - schwierige Zeiten Nr. 255 | Jun. 15 - Aug. 15 www.jesus-lebt-kirche.de | 01 Kurz angedacht 2 Kurz angedacht 3 Ausblick „Habemus Gemeindepfarrer“ Kirchentag - 5 Tage Kirchenevent 4 Gottesdienste Lobpreisgottesdienst 5 Ausblick Bruchstücke 6 herausgefordert Kriechst du noch oder fliegst du schon!? 7 nachgedacht Ferien und Urlaub 8 Ausblick 4. Burgaltendorfer Beachvolleyballturnier 9 10/11 nachgefragt In der Gemeinde ein Zuhause gefunden Kinder & Jugend echtZeit - echt Gottesdienst Konfi 2015 - ein gutes Jahr 12 Erwachsene Die Kraft der Vergebung 13 Senioren Ein Zeugnis für Israel 14 Übergemeindliches Ein bewegender Bericht aus dem Südsudan 15 Diakonie Schöne Zeiten - schwierige Zeiten 16/17 Anzeigen 18/19 Familiennachrichten 20/21 Unsere Angebote 22 Medienecke Die glücklichsten Menschen auf Erden Es gibt viel zu verändern 23 Ansprechpartner Herausgeber: Presbyterium der ev. Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf Auf dem Loh 21a - 45289 Essen www.jesus-lebt-kirche.de [email protected] 02 | Aus dem Inhalt Ein Wunder der Schöpfung Ich weiß nicht, ob Sie es wissen. Die Metamorphose, im zoologischen Sinne die Umwandlung eines Tieres von der Larvenform hin zum Erwachsenenzustand, stellt eine der grundlegendsten Veränderungen dar, die die Natur kennt. Im Laufe des Umwandlungsprozesses werden sogar ganze Organe aufgelöst und neue aufgebaut. Nichts bleibt, wie es ist, neues Leben entsteht. Besonders eindrucksvoll sehen wir das zum Beispiel bei der Raupe, die sich in einen Schmetterling verwandelt. Ein kleines Wunder der Schöpfung! Ich bin ehrlich, so im Detail war mir das auch nicht klar. Eine nette, ältere Dame aus der Gemeinde erzählte mir kürzlich davon. Und auch wenn ich kein großer Held der Naturwissenschaften bin: Das hat mich erstaunt! Lebensveränderungen In der Sommerausgabe des Boten wollen wir uns etwas vertieft mit Veränderungen beschäftigen. Wir alle erleben sie tagtäglich in unserem Alltag. Das alte Haus an der Ecke, was kürzlich noch da war; abgerissen. Der geliebte Bäcker, der uns über Jahre mit köstlichen Brötchen versorgt hat; plötzlich weg. Die eigene Haarpracht, die doch gestern noch blond erstrahlte; auf einmal grau. Glauben Sie mir, nicht schön. Aber auch positive Veränderungen. Das Enkelkind, das plötzlich das Leben bereichert; endlich da! Ein Bekannter, der zum guten Freund geworden ist; auf einmal nah. Und wo wir schon bei Beziehungen sind: Endlich Gottes Kind sein; einfach wunderbar! Die Veränderungen, die Gott in unserem Leben vornimmt, wenn wir ihn lassen, ähneln denen einer Metamorphose. Wie tiefgreifend diese sein können, lesen Sie in diesem Boten, zum Beispiel auf den Seiten 7 und 12. Was es überhaupt erst heißt, sich von Gott verändern zu lassen, erfahren Sie auf Seite 6. Am Ende des Boten sollten Sie sich dann die eine Frage stellen: „Krieche ich noch oder fliege ich schon!?“ Ich wünsche Ihnen eine sonnig fröhliche Sommerzeit. Trauen Sie sich raus aus Ihrem Kokon und entdecken Sie Ihre neuen Flügel! Ihr Jens Langensiepen (0201/17150084) [email protected] Redaktion: Jens Langensiepen (Redaktionsleitung) [email protected] Christiane Beyer, Doris Enzner, Pfarrer Theo Enzner, Irmel Gerisch, Erika Steinbeck, Gitta Strehlau Annoncen: Irmel Gerisch (Anzeigenleitung) [email protected] Druck: Gemeindebriefdruckerei (Auflage: 2.500) Ausgabe Juni 2015 - August 2015 Ausblick „Habemus Gemeindepfarrer“ Manuel Neumann ist der Gemeinde durch seine klare, herausfordernde und lebensnahe Verkündigung bekannt. Er wird visionär, zielgerichtet und begeisternd an unserer Vision arbeiten und die Gemeinde auf seine Weise prägen. Manuel Neumann kommt Die Vision unserer Gemeinde ist, dass immer mehr Menschen Jesus begeistert nachfolgen. Wie schon mehrfach bekannt gegeben haben, freuen wir uns, dass wir mit Manuel Neumann an dieser Vision weiterbauen können. Er wird ab dem 1. März 2016 unser nächster Gemeindepfarrer. Manuel Neumann folgt somit Theo Enzner nach, der nach 18 Jahren engagiertem Pfarrdienst in unserer Gemeinde in den verdienten Ruhestand geht. Durch den Wechsel von Manuel Neumann von der Jugendpastorenstelle auf die Gemeindepfarrstelle muss auch die Stelle in der Kinder- und Jugendarbeit neu ausgestaltet werden. Es ist geplant, die Kinder- und Jugendarbeit auch künftig mit einer hauptamtlichen Person zu unterstützen. Erhard Rumler (0201/7103825) [email protected] Kirchentag - 5 Tage Kirchenevent Die Zahl der Gottesdienstbesucher in einer Kirche in einem Stadtteil erscheinen im Vergleich zu den tatsächlichen Gemeindemitgliedern sehr gering. Im Durchschnitt gehen 3-5 % der Mitglieder in den Gottesdienst. Doch dass es mehr Christen gibt und diese auch Events lieben, das zeigt der Deutsche Evangelische Kirchentag – dieses Jahr vom 03.07. - 07.07.2015 in Stuttgart. Dort werden mehr als 100.000 evangelische Christen aus ganz Deutschland erwartet und darüber hinaus auch Christen anderer Konfessionen und anderer Länder. Der Kirchentag ist eine Institution, die regelmäßig alle zwei Jahre stattfindet. Auch wir werden mit einigen Jugendlichen wieder hinfahren und vielseitige Veranstaltungen und eine tolle Gemeinschaft erleben. Mit über 1.000 Programmangeboten ist für Jeden etwas dabei. Besonders für Jugendliche wird ein großes, vielfältiges Programm erarbeitet. Von tiefgehenden Bibelarbeiten profilierter Prediger, über Seminare und Workshops zum Mitreden und Fragenstellen bis hin zu vielen Konzerten und Theateraufführungen kann man sich sein eigenes Programm zusammenstellen und dies gemeinsam in der Gruppe erleben. Highlights werden wie immer der Eröffnungsgottesdienst und der Abend der Begegnung sein, um die Stadt und ihre Bürger kennenzulernen. Die Feierabendmahle am Freitagabend laden zu einem feierlichen Gottesdienst ein und der Abschlussgottesdienst mit mehr als 100.000 Besuchern wird natürlich das größte Event sein. Für Jugendliche wird es ein Highlight sein, bekannte Prediger und Musiker live zu erleben. Wir schließen uns der ev. Jugend Essen an, die die Fahrt organisiert. Gemeinsam werden wir mit dem Bus nach Stuttgart fahren und dort in Klassenräumen untergebracht sein. OK, das ist vielleicht nicht mehr jedermanns Sache, aber auch Privatquartiere können gebucht werden. Da einige Jugendliche beim letzten Kirchentag in Hamburg dabei waren, wissen sie, was sie erwartet und die Vorfreude ist riesengroß. Der Kirchentag ist also mehr als einen Besuch wert. Übrigens nicht nur für Jugendliche! Wagen Sie es doch auch einmal! Manuel Neumann (0201/75877122) [email protected] Ausblick | 03 Gottesdienst Lobpreisgottesdienst Hauptgottesdienste Aktuelle Termine Die Gottesdienste werden sich - von einigen Ausnahmen abgesehen - thematisch an den wichtigsten Geschichten des Alten Testaments orientieren – entlang der Kapitelfolge im Lesebuch ‚DIE GESCHICHTE‘. Sonntag, 07.06.15, 10:00h Th. Enzner – mit Abendmahl - mit Posaunenchor Sonntag, 14.06.15, 10:00h – Weitblick Th. Enzner Sonntag, 21.06.15, 10:00h – mit TonArtisten Th. Enzner – anschließend Suppe Kommen Ihnen diese Situationen bekannt vor? Ein Lied geht Ihnen nicht mehr aus dem Kopf. Der Fuß wippt kontinuierlich im Rhythmus. Es füllt Sie mit guter Laune oder einer angenehmen Leichtigkeit? Oder: Sie haben etwas Tolles erlebt, sind total begeistert davon und erzählen allen, die Sie treffen von dem Erlebten? Situationen oder Dinge, die man einfach mit anderen teilen möchte, weil man froh und dankbar dafür ist? Oder: Sie sind in einer schwierigen Lebenssituation, brauchen Trost und suchen Menschen, mit denen Sie reden können oder einfach nur einen Ort, wo sie Geborgenheit und Zuspruch erfahren? Sonntag, 28.06.15, 10:00h S. Schupetta Sonntag, 05.07.15, 10:00h A. Collenberg – mit Abendmahl Sonntag, 12.07.15, 10:00h Th. Enzner – mit Taufen Sonntag, 19.07.15, 10:00h Th. Enzner Sonntag, 26.07.15, 10:00h S. Schupetta Sonntag, 02.08.15, 10:00h U. Heuß-Rumler / F. Schellenburg – mit Abendmahl Im Lobpreisgottesdienst ist genau all dies zu erleben: 〉 Wir feiern Gottesdienst mit moderner Musik, die die Sinne und das Herz erfüllt. Melodien, die im Ohr bleiben. Musik berührt den Menschen und auch Gott. Lieder sind eine schöne Ausdrucksform Gott zu loben und ihm zu danken. 〉 Wir hören Menschen, die davon erzählen, was sie in ihrem Alltag mit Gott erleben, und haben selbst die Möglichkeit, uns mitzuteilen, wenn uns das Herz danach ist. 〉 Wir erleben, dass das Loben Gottes gerade auch in den schwierigen Situationen des Lebens Trost gibt, den Blickwinkel ändert und neue Hoffnung schenkt. Sonntag, 09.08.15, 10:00h U. Kleinhückelkoten Gott möchte uns begegnen - in Liedern, persönlichen Berichten und lebensnahen Predigten. Seien Sie herzlich eingeladen, wir freuen uns auf Sie! Sonntags parallel zum Hauptgottesdienst, ab 9:45h Kindergottesdienst „KidsGO!“ Der Lobpreisgottesdienst findet in der Regel am 4. Sonntag im Monat um 19:30 Uhr statt. Sonntag, 16.08.15, 10:00h Th. Enzner Sonntag, 23.08.15, 10:00h Th. Enzner Sonntag, 30.08.15, 10:00h M. Neumann Weitere Gottesdienste Jeden 4. Sonntag im Monat, 19:30h Lobpreisgottesdienst (nicht in den Ferien) Jeden Sonntag (außer dem 4. Sonntag), 18:30h echtZeit - Sonntagabendgottesdienst (nicht in den Ferien) Die nächsten Termine können Sie sich direkt notieren: 28. Juni, 23. August und 27. September Dienstag, 09.06., 23.06., 25.08., 8:00h Schulgottesdienst Kristina Blunck-Arhelger (0201/796907) [email protected] Freitag, 26.06. Abschlussgottesdienst der 4. Klassen 04 | Gottesdienst nachgedacht Bruchstücke Mein Kaminsims steht voll mit kleinen blauen Vasen, Krügen, Dosen. Allesamt wichtig für mich – Erinnerungen an den Urlaub auf Kreta, als Kind vom Taschengeld gekauft, von Mutti geerbtnichts, das ich missen möchte. Mein Mann guckt immer sehr besorgt, wenn eines der Enkelkinder sich den blauen Schätzen nähert oder sie gar in die Finger nimmt… Ich muss dazu sagen – die Zwerge sind unglaublich vorsichtig! Die einzige Vase, die je zerbrochen ist, geht auf mein Konto. Eines der hübschesten Stücke ist mir aus der Hand gerutscht und auf die Fliesen geknallt. Totalschaden. Ich habe einen nicht druckreifen Ausdruck herunter geschluckt, die Scherben zusammengekehrt und zähneknirschend entsorgt. Mit den Bruchstücken war nichts mehr anzufangen. Ökumenischer Gottesdienst Aktueller Termin Dienstag, 7. Juli 2015, in der katholischen Kirche Herz-Jesu. Thema: „Ich weiß den Herrn an meiner Seite“ Ökumenischer Gottesdienst für Frauen mit gemeinsamem Kaffeetrinken. Was wäre, wenn Gott denken würde wie ich? Mit Bruchstücken kann man nichts mehr anfangen? Totalschaden? ER hat immer wieder mit Bruchstücken neu begonnen. Mit Menschen, die schuldig geworden waren. - Jakob, ein Betrüger, der den eigenen Bruder um den Segen des Erstgeborenen brachte. - David, der die Ehefrau eines anderen wollte und darum ihren Mann opferte, indem er ihn in den Krieg schickte. - Saulus, der Christenverfolger, der als Apostel Paulus der wichtigste Verkünder der Heilsbotschaft von Tod und Auferstehung Jesu wird. Heftige Brüche in der Lebensgeschichte, und mit diesen Menschen baut Gott sein Reich! Nicht mit den Alleskönnern und Obergenauen. Nicht mit denen, die alles besser wissen und nie einen Fehler machten – jedenfalls keinen, der aufgefallen wäre... Mit Bruchstücken kann Gott noch ganz viel machen. ER kann mich vermeintlichen Totalschaden reparieren. Da bleiben ein paar Beulen und Dellen zurück, vielleicht sieht jemand diese Mängel – aber was bedeutet das schon? Gott will und wird dich und mich weiter gebrauchen! Christiane Beyer [email protected] Seit über 75 Jahren in Essen-Burgaltendorf Neuhaus BESTATTUNGEN Wohnstudio Überführungen mit eigenem Fahrzeug Erledigung aller Formalitäten Bestattungsvorsorge A.Neuhaus + Sohn Inh. Hans-Bernd Neuhaus Worringstraße 23-25 und 41 Telefon: (0201) 57 08 82 nachgedacht | 05 herausgefordert Kriechst du noch oder fliegst du schon!? Amazing grace, how sweet the so und, Erstaunliche Gnade, wie süß der Klang, That saves a wretch like me! Die einen Kerl wie mi ch errettete! I once was lost, but now I am found . Ich war einst verloren, aber nun bin ich gefund en. Wer kennt es nicht, das schöne Lied „Amazing grace“ (zu deutsch: erstaunliche Gnade)?! – Es ist voller Gefühl und geht zu Herzen. Ein internationales Lied. Aber nur wenige Menschen wissen, dass das Lied aufgrund einer dramatischen Lebensveränderung entstand. Der Liederdichter, John Henry Newton, war Kapitän eines Schiffes, das die afrikanischen Sklaven nach Amerika schiffte. Brutalität und Demütigungen gegenüber den eingefangenen Afrikanern waren an der Tagesordnung. Die Sklaven wurden im Schiff wie Tiere gefangen gehalten. Ein Sturm auf hoher See hat Newton 1747 zur Verzweiflung gebracht. In großer Not begann der Kapitän zu beten und Gott ernst zu nehmen. Das Leck im Schiff konnte gestopft werden. Es war für ihn Gnade, dass er und die Sklaven gerettet wurden. Newton gab seinen Beruf als Sklavenhändler auf, wurde Pastor und schrieb Jahre später ein Lied von dieser erstaunlichen Gnade, die ihn überwand und rettete. Zusammen mit William Wilberforce kämpfte er jahrelang für die Abschaffung des Sklavenhandels, schließlich mit Erfolg. Am 24.02.1807 wurde im britischen Parlament das Gesetz gegen den Sklavenhandel mit großer Mehrheit verabschiedet! Ein Jahr später wurde in Amerika ebenfalls der Sklavenhandel gesetzlich verboten. Göttliche Gnade verändert! Martin Luther wurde durch die Angst in einer Gewitternacht von der großen Frage umgetrieben: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“ Diese Ausgangsfrage, die ihn später als Mönch wie auch als Theologieprofessor umtrieb, brachte ihn schließlich zur biblischen Erkenntnis, dass allein das Vertrauen auf Jesus rettet und nicht unsere Anstrengung oder unser Verdienst. Gott macht uns gerecht durch die Hingabe und das Opfer seines Sohnes Jesus Christus. Das ist Gnade pur. Dieses Geschenk gilt es im Vertrauen anzunehmen. Diese biblische Entdeckung war lange verschüttet. Sie war für die Tradition der mittelalterlichen Kirche revolutionär und setzte in Europa die Reformation in Gang. Göttliche Gnade verändert – bis in die Politik hinein. Die Begegnung mit göttlicher Gnade verändert uns Menschen. Sie schafft neue Perspektiven und Prioritäten und ändert unseren Alltag. Als junger Mensch konnte ich mir nie vorstellen, jemals Pastor zu werden. Es war für mich ein abschreckender Beruf. Ich studierte Psychologie, das Fach Theologie eher nebenbei. Mein Berufsziel war Psychologe. Und doch hat mich Gott nach und nach so verändert, dass ich am Ende der beiden Studiengänge ein Vikariat begann. Am Ende dieses Probelaufs konnte ich mir schließlich doch gut vorstellen, Pastor zu werden. Die persönlich erlebte Gnade hatte alle meine negativen Vorurteile über kirchliche 06 | herausgefordert Institutionen und Pastorensein überwunden. Und so dachte ich: Wenn göttliche Gnade das Wichtigste ist, dann sind kirchliche Organisation und Tradition relativ unwichtig. So habe ich mich schließlich für den Pfarrberuf entschieden. Mir wird deutlich, dass Christsein wesentlich mit Veränderung zu tun hat. Die ersten Christen wurden übrigens von anderen Menschen als „die des Weges sind“ bezeichnet. Christen sind Unterwegs-Menschen. Jemand sagte sehr treffend: „Christ sein heißt nicht, einen guten Standpunkt gefunden zu haben, sondern einen guten Weg. Deshalb ist auch in der Bibel kaum je von Sitzungen die Rede, wohl aber von Wanderungen.“ Das Unterwegs-Sein ist typisch für den Glauben, denn Gott arbeitet an uns durch seine Gnade. Göttliche Gnade trägt den Glauben. Und der Glaube trägt Früchte. So geschieht Veränderung. Tagtäglich. Alles, was Gott in seiner Gnade sät, muss reifen und Früchte tragen. Paulus benennt diese Früchte: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut u.a.. (Galater 5,22). Wir sollen die Veränderung durch Gottes Gnade nicht unterschätzen. Manche Veränderung geschieht unmerklich – weil Gott seine Früchte langsam reifen lässt. Manche Veränderung geschieht schnell, abrupt, überraschend. Manche Veränderung muss bewusst angegangen werden. Und manches wird trotz allem bleiben. Darum brauchen wir die Weisheit zu wissen, was gerade dran ist. Darum dürfen wir beten: Gott, gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Theo Enzner (0201/571524) [email protected] nachgedacht Ferien und Urlaub Sebastian hat eine Taschenuhr, so eine alte, eine zum Aufziehen. Seit einigen Tagen geht sie nicht mehr richtig. Mal läuft sie zu schnell, mal bleibt sie stehen. Er öffnet das Uhrglas, nimmt die Zeiger raus und geht zum Uhrmacher: „Bitte, bringen sie die Zeiger wieder in Ordnung, die laufen nicht mehr richtig.“ So gehen manche in die Ferien: Sie möchten dafür sorgen, dass äußerlich alles wieder so einigermaßen läuft – aber wenn das ganze Uhrwerk Ferien braucht? Dabei können es sich heute viele Menschen leisten, richtig Ferien zu machen, sich Erholung oder Luxus oder Erlebnis zu kaufen – was so jeder zum Auftanken braucht. Aber das ist eben das Problem: Wo hapert es? Was muss wieder in Ordnung kommen? Nicht jeder wirkt runderneuert, wenn die Ferien vorbei sind. Viele knüpfen an den alten Problemen wieder an, die sie auch vorher schon hatten – oder sie haben sich noch ein paar Probleme zusätzlich eingehandelt: Erschöpfung oder Infektionen oder Beinbruch oder so. Also, was brauche ich, was tut mir gut? Ich könnte auch fragen: Will ich bloß Urlaub machen oder richtig Ferien? Wenn man Urlaub hat, hat man „urloub“ (althochdeutsch), die „Erlaub“-nis, sich vom Dienst zu entfernen. In dieser Zeit sollte man sich dann erholen, eine Art REHA, damit es danach wieder „rund gehen“ kann. Oder man hat „Ferien“. „Feriae“ ist lateinisch und heißt: Feiertage mit gottesdienstlichem Charakter. Mir gefällt die Vorstellung, dass Ferien besondere Zeiten sind mit Festtagscharakter. Heute hat sich die Bedeutung gewandelt, aber warum sollte man nicht an die ursprüngliche Bedeutung anknüpfen? So schlecht ist es doch nicht, darüber nachzudenken, wie man die Ferien zu einer besonderen Zeit machen könnte – oder ist sie das schon bei Ihnen? Dazu muss man übrigens gar nicht verreisen. - Man könnte mal versuchen, Abstand zu gewinnen, Abstand von belastenden Dingen, um sie zu relativieren oder um ihnen mit neuem Mut zu begegnen. - Und man könnte versuchen, den alltäglichen Dingen wieder den Charme zu geben, den sie ursprünglich hatten: Sonnen- aufgang, eine Blüte, die sich entfaltet, ein Rotkehlchen im Garten, die Geburt eines Kindes, das Lächeln eines lieben Menschen… Das sind doch eigentlich Wunder, oder waren es mal. Sie können es wieder werden. - Nicht mehr abwinken: „Kenn ich schon längst!“ sondern staunen: „Schau mal!“ - Klischees kann man abbauen, sich einlassen auf neue Begegnungen und Erlebnisse, neue Länder, neue Gedanken, eine neue Sicht gewinnen, einen weiteren Horizont. Das geht natürlich besser, wenn man verreist. Wenn die Ferien dann zu Ende sind, erkenne ich vielleicht, wie reich ich bin und wie wenig ich wirklich brauche zum Glücklichsein. Ich habe Grenzen respektiert und Grenzen überwunden und mich selbst besser kennen gelernt. So viel kann geschehen, wenn ich bewusst Ferien mache, mit dem ganzen Uhrwerk. Die Ferien können auch zuerst nach allem anderen aussehen, nur nicht nach Fest und feiern – und doch kann Heilsames geschehen. 1962 machten wir Ferien auf Texel. Es war die Zeit der Kubakrise. Da ich zu Kriegsende schon 7 Jahre alt war, steckte mir die Erinnerung an Krieg und Nachkriegszeit noch sehr in den Knochen. Ich hatte richtig Angst, angesichts der politischen Lage, zu verreisen. Nur – wo war man denn überhaupt sicher? Vielleicht war Texel nicht die schlechteste Wahl. Ich nahm einen alten Ledermantel mit als wichtigstes Gepäckstück – denn darin konnte man zur Not auch auf der Erde schlafen, auch draußen... Es war zwar beruhigend, ihn mit auf die Reise genommen zu haben, aber ich merkte schon auf Texel: Eigentlich brauche ich ihn gar nicht. Unabhängig von aller Bedrängnis - ich bin ja gar nicht allein gelassen. Ich fühlte mich seltsam geborgen. Warum? Damals schon war es, als ob Gott zu mir sagte: Merkst Du immer noch nicht, dass ich da bin? Nein, ich ahnte es nur – aber mir war da wirklich noch nicht klar, dass Jesus lebt. Wirklich lebt. Aber die Ferien auf Texel waren schon damals eine Chance für mich, bei Gott anzukommen. Damals begann meine Runderneuerung. Erika Steinbeck (0201/579896) [email protected] nachgedacht | 07 Ausblick 4. Burgaltendorfer Beachvolleyballturnier „Wo ist das Baby? Da ist das Baby!“ Es folgt eine sichere Flatterangabe vom Team „Monsterblocker“. Doch der Mittelangreifer vom Team „Sunnyboyz Forever“ zieht den Block, indem er für einen Aufsteiger anläuft. Der zweite Steller kommt auf Meter gelaufen und hat freies Schussfeld. Er schmettert den Ball ins gegnerische Feld. Der ist nicht zu nehmen. Doch was ist das? Der Schiri winkt ab. Aus, aus, aaaaus und Tschüss... Der Name des Spiels heißt... Vielleicht haben Sie erkannt, worum es hier geht? Volleyball, richtig, bzw. in unserem Fall Beachvolleyball! Der Sonnensport Nummer 1 findet seit Jahren stetig Zulauf. Und seitdem wir als Gemeinde auf dem Zukunftsland ein eigenes Beachvolleyballfeld errichtet haben, ist der Trend auch zu uns rüberge- JEF (Junge Erwachsene Forum) Aktuelle Termine Samstag, 27.06.2015 Görlsday & Männertach Die Jungs und die Mädels verbringen jeweils getrennt voneinander einen schönen Tag... Donnerstag, 23.07.2015, 18:30h Abendliches Beachen & Relaxen Grillen, Quatschen, Beachvolleyball… Treffpunkt: Beachvolleyball-Platz, Gemeinde Sonntag, 30.08.2015, ab 10:00h Pilgerweg „St. Baldeney“ Nach gemeinsamem Gottesdienst machen wir uns auf die Reise. Ziel: Grillen am Baldeneysee. Treffpunkt: Gemeinde 08 | Ausblick schwappt. Gerne treffen sich abends nach der Schule, Uni oder Arbeit Interessierte für ein kleines Match. Seit drei Jahren veranstalten wir einmal im Jahr ein größeres Beachvolleyballturnier, bei dem es richtig rund geht. Dabei sind die Teams oft bunt gemischt. Jugendliche, junge Erwachsene, Erwachsense und vereinzelt auch Senioren finden sich zusammen und suchen ein gutes Spiel. Im letzten Jahr drängten auch schon unsere Jüngsten auf den Platz. Eine bunte Mischung also, jung und alt. Eine tolle Gemeinschaft; so kann Gemeinde sein. Auch in diesem Jahr steigt ein großes Event: Das 4. Burgaltendorfer Beachvolleyballturnier. Vom 22. bis 23. August treffen sich wieder Sportfreunde aller Generationen und erfreuen sich am beliebten Sonnensport. Und wer nun denkt, dass hier nur Profis am Werk sind, hat mich noch nicht spielen sehen. Will sagen: bei uns geht es weniger darum, einen professionellen Anspruch zu erfüllen, sondern darum, eine gute Zeit mit etwas Bewegung in der Sonne zu haben. Kommen Sie doch einfach dazu! Herzliche Einladung an alle Interessierten im Dorf. Schnappen Sie sich Ihren Sohnemann, Ihre Tochter oder Ihren Nachbarn und schauen Sie mal bei uns vorbei. Sie müssen weder langjährige Erfahrungen mitbringen, noch im Vorfeld ein Team haben. Es gibt immer die Möglichkeit, am Spieltag ein passendes Team zu finden. Wenn Sie Lust auf ein Spielchen, gute Gemeinschaft, ein leckeres Würstchen haben oder einfach mal netten Menschen beim Schwitzen zusehen möchten, dann sind Sie bei uns richtig. Wir freuen uns auf ein schönes Wochenende! Jens Langensiepen (0201/17150084) [email protected] Interview mit Klaus Arnold (73 Jahre) nachgefragt In der Gemeinde ein Zuhause gefunden Lieber Klaus Arnold, was hat dich veranlasst, vor vielen Jahren aus der Kirche auszutreten? Eine längere Geschichte ist das. Früher war ich sehr mit der evangelischen Kirche vertraut. Als wir in Wülfrath wohnten, war ich regelmäßig im Kindergottesdienst. Auch bei den christlichen Pfadfindern war ich intensiv dabei. Das war für mich als Kind das Höchste. Wenn ich zuhause Mist gebaut hatte, dann war die schlimmste Strafe meiner Eltern, dass ich eine Woche lang nicht zu den Pfadfindern durfte. Ich las auch in der Bibel, diskutierte gerne über Glaubensdinge und war regelmäßiger Kirchgänger. Dann habe ich, als ich bei der Bundeswehr in Kupferdreh stationiert war, meine Frau kennengelernt. Wir heirateten 1964 in Kupferdreh und paar Jahre später zogen wir ins Deipenbecktal, wo wir jetzt immer noch wohnen. Unsre Tochter wurde hier konfirmiert, aber über die offiziellen Begegnungen mit der Kirche hinaus gab es nichts weiter, was uns mit der Gemeinde verbunden hat. Im Laufe des Berufs- und Familienlebens wurde die Bindung zur Kirche immer geringer. Auch war ich oft längere Zeit zur Montage im Ausland. Schließlich fragte ich mich, warum ich eigentlich noch Mitglied in der Kirche bin und Kirchensteuer zahle. Also trat ich aus. Das war vor etwa 15 Jahren. Und wie kam es, dass du jetzt wieder Kontakt mit der evangelischen Gemeinde gefunden hast? Nachdenklich machte mich meine Krebs-OP und später auch mein Infarkt. Ich spürte die Endlichkeit in meinem Leben. Meine Frau fragte da einmal: „Wie willst du das eigentlich Die Geschichte eines nicht genannten Gemeindegliedes: Als Kind bin ich christlich erzogen worden und auch regelmäßig sonntags zur Kirche gegangen. Nach meiner Heirat ließen dann die Kirchenbesuche immer mehr nach und schließlich ging ich nur noch Weihnachten und Ostern in den Gottesdienst. Der Glaube wurde für mich immer unbedeutender. Als ich mit 48 Jahren dabei war, den Rest meines Glaubens zu verlieren, gab meine Tochter mir CDs mit modernen, englischen Lobpreisliedern. Diese waren so anders als die Lieder, die ich von früher her kannte. Die Texte und die Musik gingen mir ins Herz und ich fing an, wieder über den Glauben nachzudenken und mit meiner Tochter darüber zu reden. Nach einigen Wochen ging ich auch mit in die Jesus-lebtKirche. Die Predigten von Theo Enzner brachten mich zum Nachdenken und ich wollte immer mehr über den Glauben mit deinem Begräbnis machen?“ Und ich stutzte, dass nur Gemeindeglieder ein kirchliches Begräbnis bekommen würden und ich eben nicht. Als ein früherer Vikar bei uns im Haus wohnte, war es für meine Frau eine Gelegenheit, wieder Kontakte mit der evangelischen Gemeinde aufzunehmen. Es fügte sich schließlich, dass sie Zugang zu einem Hauskreis bekam, der in der Nähe von uns alle 2 Wochen zusammenkam. Für mich bestand der Kontakt zu dieser Gruppe vor allem im gemeinsamen Fußballgucken, denn als Rot-Weiß-Essen-Fan war mir Fußball immer wichtig. Auch gab mir mein Bruder hin und wieder einen Stups, indem er fragte: „Warum trittst du nicht wieder in die Kirche ein?“ Mittlerweile kannte ich auch den Verteiler des Boten persönlich, weil er öfters mal angeschellt hat und wir uns dann unterhielten. Nach und nach entstand der Wunsch, wieder zur Gemeinde zu gehören. Vor 2 Jahren ging ich das erste Mal nach langer Zeit wieder in den Gottesdienst der Jesus-lebtKirche. In Vorbereitung auf die Goldene Hochzeit im November 2014 trat ich dann vorher in die Kirche ein. Unser Trauspruch lautete: „Kein Mensch kann auch nur das Geringste tun, wenn es ihm nicht von Gott gegeben wird.“ (Johannes 3, 27) – Ich empfinde nun rückblickend, dass Gott in diesem Sinn mich verändert hat. Heute denke ich: „Wieso denn raus aus der Kirche? Das ist doch Quark!“ Jetzt im 73. Lebensjahr ist es doch gut, dass mein Leben wieder in Ordnung kommt und dass ich wieder ein Zuhause habe! Theo Enzner (0201/571524) [email protected] erfahren. Ich begann, regelmäßig in den Gottesdienst zu gehen. Ende des Jahres beschloss ich dann, mein weiteres Leben mit Jesus gemeinsam zu verbringen. Im Nachhinein eine der besten Entscheidungen, die ich getroffen habe. Die Jesus-lebt-Kirche ist zu meiner geistlichen Heimat geworden. Heute arbeite ich in mehreren Bereichen mit, bin in einem Hauskreis, habe einige, mir wichtige Menschen kennen gelernt und eine neue Freundin gefunden. Besonders am Herzen liegt mir der Lobpreisgottesdienst. Ein Leben ohne Jesus kann ich mir nicht mehr vorstellen. Er hat mir in schwierigen Entscheidungen geholfen, z.B. als eine berufliche Veränderung anstand. Ich weiß, dass ich mich immer auf ihn verlassen kann! Der Vers, der mir seit Monaten wichtig ist, ist die Jahreslosung 2014: Dir nahe zu sein ist mein Glück. nachgefragt | 09 Kinder & Jugend echtZeit - echt Gottesdienst ANKOMMEN. BEWEGEN LASSEN. ECHT SEIN. Es ist 18.20h, Sonntagabend. Die Musiker proben ihr letztes Lied, die Moderatorin zündet die Kerzen auf dem Altar an, der Prediger wirft einen letzten Blick auf sein Skript. Klappt alles mit der Technik? Stimmt die Atmosphäre? Haben wir an alles gedacht? Das Team, das heute Abend den echtZeitGottesdienst gestalten wird, trifft sich hinten in der Sakristei zum Gebet. Gibt es noch Fragen? Ist der Ablauf klar? Dann kann es ja losgehen! Alle nehmen Platz, die Tür wird geschlossen. Es ist 18.35h, pünktlich wie immer. Die Moderatorin geht nach vorne. Heute habe ich diese Aufgabe übernommen. Nun schaue ich lächelnd zu den Besuchern vor mir, blicke in erwartungsvolle Gesichter. Links neben mir stehen die Musiker mit ihren Instrumenten und die Sänger an ihren Mikrofonen. Dann begrüße ich die Besucher, führe ins heutige Thema ein und bete. Ich setze mich hin, halte kurz inne und der Lobpreis beginnt. tesdienst. Sie begrüßt, betet, stellt das Ziel der Sammlung vor, kündigt wichtige Infos ab und segnet. Immer wieder gibt es unterschiedliche liturgische oder kreative Elemente, die den Gottesdienstablauf ergänzen: eine Lesung, ein Video, ein Gebet, Segensangebot, Stille Zeit und vieles mehr. Bei echtZeit wirken jährlich mehr als 30 ehrenamtliche Jugendliche und (junge) Erwachsene mit. Wir treffen uns regelmäßig, um über unsere Gottesdienste zu reflektieren, Themenreihen zu planen, Verbesserungen vorzunehmen oder über kritische, wichtige Punkte zu sprechen. In allem sind wir auf Gott ausgerichtet und fragen danach, was sein Ziel für echtZeit ist, wie wir IHN in den Mittelpunkt unseres Gottesdienstes stellen können, damit die Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen in ihrem Glauben wachsen können. echtZeit ist nicht ein Leitungsteam aus drei Personen, sondern ein großes Team, an dem jeder sich gabenorientiert einbringt und an seinen Aufgaben wächst. Einige Jugendliche stehen auf, andere sind vertieft ins Gebet und wieder andere sitzen angelehnt und entspannt, hören der Musik zu. So soll es hier bei echtZeit sein: jeder kann kommen, so, wie er ist, sich frei fühlen, Gottesdienst zu feiern, wie er es mag. Unsere Vision ist es, dass echtZeit Raum und Zeit bietet für ein gemeinsames Auftanken und Kraft-Schöpfen für die anbrechende Woche. Wir wollen eine echte, wertvolle, lebendige, gottesnahe und spannende Zeit verbringen. Unsere Eckpfeiler des Gottesdienstes, unsere Schwerpunkte, das sind: lebendiger Lobpreis, interessante Andachten und authentische, kreative Moderation. In Lobpreiszeiten kommen wir zu Gott, loben und ehren ihn, beten, stehend oder sitzend, zuhörend oder mitsingend, mal leise, mal laut. Wir wählen bewusst deutsche und englische Lieder aus, die thematisch passen. Und hin und wieder erweitern wir unser Liedrepertoire um neue Stücke. Die Andacht steht in der Mitte des Gottesdienstes. Wir laden unsere hauptamtlichen Pastoren, von außen kommende Prediger oder Gemeindemitglieder ein, von denen wir glauben, dass sie den Jugendlichen Bereicherndes mitzugeben haben. Durch den Wechsel der Prediger und Themen ist jede Andacht einzigartig, herausfordernd und spannend. Die Moderatorin hat die Aufgabe durch den Gottesdienst zu führen. Sie hat den Plan für den Abend, arrangiert Lobpreis, Input und andere Elemente zu einem stimmigen Got- 10 | Kinder & Jugend Wir wollen zusammen Gottesdienst feiern, uns gegenseitig ermutigen, füreinander beten, uns vom Heiligen Geist tragen lassen, Segen spüren. Das wird mir vor allem dann bewusst, wenn wir uns zum Ende in unseren so echtZeittypischen Abschlusskreis stellen. Wir nehmen uns an die Hände, lassen uns den Segen zusprechen und gehen aufgetankt auseinander in die neue, anbrechende Woche. Wenn du Sehnsucht hast, nach einem Gottesdienst, der dich im Herzen berührt und anspricht, der dich herausfordert, dir Zeit für dich und deine Beziehung zu Gott gibt, dann komm vorbei: jeden Sonntagabend um 18.30h! Wir freuen uns auf DICH! Folge uns auch auf Facebook: www.facebook.com/echtZeitGottesdienst Anna Bergner [email protected] Kinder & Jugend Konfi 2015 - ein gutes Jahr Unsere Konfis unterwegs im Konfi-Camp Gottes Segen für die Konfis! Herzlichen Glückwunsch zur Konfirmation von unserer Gemeinde! Nach einem Jahr Konfirmandenunterricht stand an Christi Himmelfahrt, dem 14.05.2015 die Konfirmation für 21 Konfirmandinnen und Konfirmanden an. Es war ein schönes Fest mit voller Kirche, fröhlichen Liedern und Gottes Segen. Ich muss schon sagen, es war insgesamt ein fröhlicher Kurs, den ich das Jahr über begleiten durfte. Und beim letzten Elternabend wurde es auf den Punkt gebracht. „Die Konfirmanden sind sehr gerne gekommen“, „Die Gemeinschaft war super“, „Das Konficamp und die Übernachtung in der Kirche waren die Highlights.“ Auch das Konfimitarbeiterteam mit Mara Catoir, Vikar Simon Schupetta und mir war begeistert von dem Jahr. Der Jahreskurs macht Spaß, aber ist auch harte Arbeit, denn die Konfis sollen Kirche, Bibel und besonders Gott selbst kennenlernen und dazu muss das christliche Grundverständnis gelernt und verstanden werden. Mit 21 Konfis ist der Konfiraum unten in den Jugendräumen ganz voll und nach jeder Stunde musste erst mal lange gelüftet werden. Doch wer Sauerstoff verbraucht, hat eben auch gearbeitet. Neben den inhaltlichen Themen, wie 10 Gebote, Doppelgebot der Liebe und Psalm 23, wird in dieser Zeit auch ganz viel über Gemeinschaft, Rücksichtnahme und Gruppendynamik gelernt – das alles natürlich in sehr handlungsorientierter Form. Auch die Konfis selbst haben durchweg positiv das Jahr beschrieben. Bei der letzten Abfrage, was ihnen am besten gefallen hat, wurden oft die Konfifahrt, das Geländespiel und die Gemeinschaft untereinander genannt. Ich selber kann mich den Äußerungen nur anschließen und bin darüber hinaus sehr glücklich, dass einige „zu Gott, zu Jesus, zum Glauben gefunden haben“, wie sie es selber formulierten. Genau das wurde im Konfirmationsgottesdienst thematisch aufgenommen mit dem Titel: „Treffpunkt Gott“. Gottes Segen und Begleitung für euern weiteren Lebensweg! Konfirmiert wurden: Lukas Autering; Elisabeth Bettenworth; Bianca Brandt; Laura Marie Brodeßer; Melvin Dübbert; Inga Fischer; Philemon Flachsmeyer; Lars Fleischer; Hannah Gerner; Maurice Grimmer; Nikolas Hardt; Maurice Lorenz; Julian Meier; Lara Meier; Alexandra Schulte; Finn Siegler; Paula Siepmann; Julia Soeding; Marie Trennhaus; Leon Voigt; Henrike Voortmann. Manuel Neumann (0201/75877122) [email protected] Kinder & Jugend | 11 Erwachsene Die Kraft der Vergebung Die Kraft der Vergebung - eine persönliche Erfahrung Aufgewachsen bin ich in einer sehr engen und persönlichen Verbindung mit Gott. Er war mir schon als Kind und auch im Jugendalter sehr nahe. Ich erinnere mich heute, dass ich viele Gespräche mit Gott geführt habe, dass er mir schon als Kind Zeichen und Bilder gegeben hat und mir ein ganz tiefes Urvertrauen in ihn und in seine Pläne mit meinem Leben gegeben hat. Warum erzähle ich das…? Weil es eine Zeit in meinem Leben gab, in der ich an allen Menschen, an Gott und am allermeisten an mir selbst gezweifelt habe. Ein Tag in meinem Leben hat alles bis dahin Gewesene auf den Kopf gestellt, der Tag, an dem mir von einem Menschen körperliche und schwere seelische Gewalt angetan wurde. Was ist das für ein Gott, der so etwas zulässt? Warum hat er mir nicht geholfen? Warum blieben meine Hilferufe stumm und ich musste das ertragen? WARUM??? Das Männerforum Aktuelle Termine Montag, 08.06.2015 Sommerliches Grillen im Garten von Harald Hoffmeister in der Kleingartenanlage Schauinsland, Haverkamp. Grillfleisch bitte mitbringen, für Getränke wird gesorgt. Montag, 06.07.2015, 19:00h an der Kirche Sommerliche Radtour entlang der Ruhr, anschließend gemütliche Einkehr. Montag, 03.08.2015, 19:30h vor Ort Gemeinsames Bowlen auf der Bowlingbahn in Bochum-Linden, Surenstr. 9. Samstag, 15.08.2015 Talsperrenbesichtigung der Hennetalsperre, anschließend Möglichkeit zu einer Wanderung und Kaffee trinken. Treffpunkt 11:50h am Parkplatz des Betriebsgebäudes. Termin mit Partnerinnen. Eintritt 2 € p.P. Bitte um Anmeldung. 12 | Erwachsene Es vergingen viele Jahre, in denen mir dieses Erlebnis fest in der Seele saß. Oft war es versteckt, verdrängt und sicher aufbewahrt, ganz tief in meinem Inneren. Aber manchmal kamen alle Bilder und Gefühle ganz plötzlich wieder an die Oberfläche, ausgelöst durch einen Duft, der mir in die Nase stieg, durch eine Stimme, die an mein Ohr drang oder in der Enge einer Menschenmenge. Ich hatte Phasen mit Depressionen, bin in psychotherapeutischer Behandlung gewesen und habe immer wieder versucht zu vergessen, aber die Verletzungen blieben. In Glaubenskursen und vielen Gesprächen lernte ich dann, dass Gott uns die Möglichkeit gegeben hat, anderen zu vergeben, unsere Seele zu befreien und dass Jesus all unsere Sorgen mit ans Kreuz genommen hat und dies jeden Tag aufs Neue tut. Aus diesen zunächst sehr theoretischen Gedanken wuchs die immer größer werdende Sehnsucht nach Gottes Nähe und nach Freiheit. Im Gebet und in Gegenwart einer vertrauten Person konnte ich Vergebung laut aussprechen: “Mit deiner Hilfe, Gott, vergebe ich der Person, die mir das angetan hat. Ich lasse das Erlebnis gehen und lege allen Schmerz an das Kreuz, an dem dein Sohn für mich gestorben ist.“ Es hat 20 Jahre gedauert, bis ich vergeben konnte und es wird ein lebenslanger Prozess sein, immer wieder diese Vergebung neu auszusprechen, sie wach zu halten. Heute gehört diese Gewalterfahrung zu meinem Leben dazu, aber sie hat keine Macht mehr über mich und ich habe so viel mehr Raum, andere Menschen, Gott und mich selbst anzunehmen und zu lieben! Vergebung braucht Geduld Ich hoffe, dass meine Erfahrung anderen Menschen Mut machen kann, vielleicht aber auch aufzeigt, dass auch für Vergebung viel Geduld nötig ist - manchmal 20 Jahre. Man kann es nicht über das Knie brechen, niemand kann einen dazu "zwingen" oder sagen: vergib doch einfach mal, dann wird alles gut. Es muss tief aus dem Herzen kommen, und Gott alleine weiß, wann wir das seelisch und körperlich verkraften und wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Anonymer Verfasser aus unserer Gemeinde [email protected] Senioren Ein Zeugnis für Israel Zeugnis für die Israel-Gebetsmahnwache vor dem Düsseldorfer Landtag am 29.01.2015: Ich wurde 1952 als Kind zweier von Krieg, Flucht und Lagerleben traumatisierten Eltern in Baden-Württemberg geboren. Meine Vorfahren waren 1820 aus Deutschland nach Russland ausgewandert, nach Bessarabien, heute teils Moldawien, teils Ukraine. Alle Deutschen in Bessarabien wurden 1940 im Zuge des Hitler-Stalin-Paktes nach Polen umgesiedelt, um polnische Randgebiete wieder zu "regermanisieren". (Dies ist übrigens auch der biografische Hintergrund unseres ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler, Jahrgang 1942). Nach gescheiterter Flucht vor den Russen konnten sie 1946 Polen verlassen und nach Deutschland kommen. Dort siedelten sich die meisten Bessarabiendeutschen wieder im Schwabenland an. Die seelischen Folgen des Krieges waren im Zusammenleben in unserer Familie gegenwärtig. Im Jugendalter wurde ich rebellisch. Verletzt und rebellisch wie ich war, wurde ich bald vom linken Sog der 68-er Bewegung angezogen. Aus Wut gegen die Generation meiner Eltern verschrieb ich mich einer Ideologie, die für ihre Ziele, sollte es darauf ankommen, auch bereit war, über Leichen zu gehen. Viele Jahre später - ich war inzwischen durch einen heilsamen Aufarbeitungsprozess gegangen - fing ich an, mich mit unserer Geschichte, mit der Kirchengeschichte und der Geschichte des Judentums auseinander zu setzen. In dieser Zeit war ich durch eine wunderbare Führung unseres Gottes mit jüdischen Menschen in Kontakt gekommen. Zur gleichen Zeit belebten sich wieder die alten Kontakte aus der Zeit meines Aufarbeitungsprozesses. Die alten Freunde waren inzwischen auch im lebendigen Austausch mit jüdischen Men- schen aus Israel und Osteuropa ( Offensive Junger Christen, Marienschwestern etc). Für meine neu gewonnene Hinwendung zu den jüdischen Wurzeln meines Glaubens war die überraschende Begegnung mit meinem ehemaligen Religionslehrer aus schwäbischer Schulzeit besonders prägend. Als versteckter Sohn einer jüdischen Mutter überlebte er die Nazizeit, studierte Theologie in Tübingen und wurde Religionslehrer. Erst viele Jahre später kam er in Berührung mit seiner jüdischen Identität durch Juden, die in dem Juden Jeschua ben Josef aus Nazareth (Jesus) ihren Messias erkannt hatten. Vor diesem Hintergrund traf mich vor ein paar Jahren wie ein Schlag die Erkenntnis: Wenn ich im 3. Reich gelebt hätte, ich wäre eine Nazi gewesen! Mit meinem Hang zum 150 Prozentigen, zum Alles oder Nichts, zum Ganz oder Gar nicht, mit meiner Begeisterungsfähigkeit und vor allem mit meinem großen Dazugehörigkeitsbedürfnis wäre ich mit fliegenden Fahnen in den Reihen der Nazis mitmarschiert. Ich fühle mich mitschuldig an der so unaussprechlich grausamen Vernichtung jüdischen Lebens. Ich MUSS mich identifizieren mit der deutschen Geschichte und als Christin mit der Kirchengeschichte! Ich KANN mich nicht distanzieren und von der "Gnade der Spätgeborenen" sprechen, weil ich weiß, auch ich wäre zu solch Grausamkeiten fähig gewesen. Meine einzige Rettung ist die reuevolle Hinwendung zum gnädigen Gott, zum Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, zum Gott Israels. Ulrike Koenig [email protected] Frühstückstreff Club 60 Die besondere Aktion Aktuelle Termine Aktuelle Termine Donnerstag, 11. Juni Suchet der Stadt Bestes - was können Christen für ihre Stadt Essen bedenken und tun? Referent: Werner Klemp, Essen Donnerstag, 25. Juni Besichtigung mit Führung von Schloss Brühl (Schloss Augustusburg) Infos/Anmeldung: Jürgen Nordmann Donnerstag, 9. Juli Die weltweite Christenverfolgung in unseren Tagen die Arbeit von Open Doors Referent: Edmund Wiens, Bonn Donnerstag, 30. Juli Besuch im Ruhrmuseum und Rundfahrt auf Zollverein Infos/Anmeldung: Ehepaar Kenter Donnerstag, 13. August Leben als Christ und Unternehmer Referent: Edwart Hengstenberg, Essen Donnerstag, 27. August Spaziergang in der Sonne an der Ruhr und gemeinsames Mittagessen Infos/Anmeldung: Jürgen Nordmann Senioren | 13 Übergemeindliches Ein bewegender Bericht aus dem Südsudan Henrik Ermlich, einer unserer ehemaligen Jugendleiter, hatte seinerzeit im Rahmen eines Gemeindeprojektes Spendengelder für den Bau einer Getreidemühle gesammelt. Heute arbeitet er unter anderem als Missionar in Afrika und hat das Projekt nun zu einem guten Abschluss gebracht. Folgenden Brief haben wir vor kurzem erhalten: „Die Zeit war gut, aber auch sehr aufreibend. Als ich einigen Missionaren von SIM Ethiopia in Addis Abeba mein Vorhaben erklärte, sahen sie mich nur ungläubig an und meinten, dass es nicht möglich wäre, derzeit in den Südsudan einzureisen. Die äthiopischen Behörden haben die Grenze zum Südsudan weitestgehend für Gegenstände, Lebensmittel und ausländische Mitarbeiter von Hilfsorganisationen geschlossen. In Addis Abeba war ich beim Amt für Emigration für ein Visum. Beim ersten Mal wurde ich weggeschickt mit der Bemerkung: Solche Visa geben wir nicht raus! Als ich am nächsten Tag wieder hinging passierte mir dasselbe. Völlig frustriert bin ich aus dem Gebäudekomplex raus auf die Straße und habe gebetet. Dann bin ich noch mal zurück und kam zu einem anderen Mitarbeiter am Eingang, der auch meine Papiere prüfte. Auch er sah sich meine Papiere an und meinte, dass die zuständigen Bearbeiter mir kein Visum geben werden. Er drückte einen Stempel auf meinen Antrag und sagte: "Aber versuche Dein Glück." Einen Tag später hatte ich das Visum. Dann habe ich die Getreidemühle gekauft und nach einem Weg gesucht, einen Transport nach Gambela zu finden, wo meine sudanesischen Freunde auf mich warteten. Die Preise um ein Auto zu mieten waren alle viel zu hoch. Dann rief mich ein Freund an, dass er einen LKW gefunden hat, der nach Gambela fährt und noch Platz für die Getreidemühle hat. Wir einigten uns auf 400 USD für die zweitägige Fahrt. Am nächsten Tag verbrachte ich 5 Stunden an der Verladestation, bis wir endlich gegen 15 Uhr aufbrachen. Der Fahrer und seine 2 Freunde saßen mit mir in der Kabine. Leider konnte nur der Fahrer Englisch, was sehr gebrochen war, so dass wir uns nicht wirklich unterhalten konnten. So gegen 20 Uhr kaufte er sich einen Büschel Chad (eine lokale Pflanze, deren Blätter gekaut werden und wie eine Droge wirken). Damit fuhr er die ganze Nacht durch bis morgens um 5 Uhr. Dann hielten wir am Straßenrand und schliefen in der Kabine so ca. 2-3 Stunden. Dann ging es weiter. In der nächsten Stadt hielten wir für ein Frühstück, für den Fahrer bestand es aus einem Stück Brot, einem Kaffee und einem Bier. Chad wurde natürlich auch noch mal 14 | Übergemeindliches nachgekauft. Tatsächlich erreichten wir am späten Nachmittag sicher Gambela. Es war sehr schön, meine Freunde wiederzusehen. Von Gambela aus ging es nach Lare, einer kleinen Stadt 15 Minuten von der sudanesischen Grenze entfernt. Es hieß, ich bräuchte weitere Papiere von den äthiopischen Behörden, die mir verweigert wurden und wir wurden gewarnt, dass die Soldaten an der Grenze angespannt seien. Nach einigen Tagen trafen wir den Leiter des Amtes für Sicherheit, der auch Nuer war. Er gab uns ein Schreiben, mit dem wir Richtung Grenze fuhren. An der Grenze wurden wir abgewiesen und waren für einige Stunden im Dorf. Einige Christen kamen von der sudanesischen Seite und begrüßten mich und meine Begleiter. Meine sudanesischen Freunde diskutierten mit dem Befehlshaber an der Grenze, bis er uns schließlich die Grenze passieren ließ. Ich hatte nicht mehr daran geglaubt, dass ich es noch schaffen würde die Grenze zu passieren, aber Gott hat unsere Gebete erhört. Die Situation im Südsudan ist sehr deprimierend. Die meisten Nuer sind in die äthiopischen Flüchtlingscamps geflohen. Nur wenige leben noch in den Dörfern. Auch in Pagak gab es nicht mehr viele Menschen. Viele Hütten waren verlassen und viele Nuer aus anderen Dörfern, in denen es Kämpfe gegeben hatte, sind nach Pagak geflohen und lebten in Hütten, die nicht ihnen gehörten. Eine Hilfsorganisation, die ein Krankenhaus betrieb, war noch vor Ort und wurde von äthiopischen Angestellten geführt. An einem Tag gab es Gefechte zwischen den Nuer und den Brune ca. 70 km entfernt von Pagak. Man hörte nur kurz die schwere Artillerie. Ansonsten war es ruhig in der Gegend und relativ sicher. Die Getreidemühle konnte trotz vieler Besuche bei Ämtern, Gespräche und Gebete nicht die Grenze passieren. Sie steht jetzt in Lare in Äthiopien und wird dort Geld einbringen, das die Gemeinde für die Unterstützung ihres Pastors im Südsudan nutzen kann. Eine große Ermutigung für die Christen vor Ort. Gott segne die Geber. In den nächsten Monaten werde ich in Deutschland zu verschiedenen Veranstaltungen unterwegs sein. Der nächste Auslandseinsatz steht am 10. Juni an. Dann werde ich zur Gemeindegründung unter den Yaos nach Malawi fliegen.“ Jens Langensiepen (0201/17150084) [email protected] Diakonie Schöne Zeiten - schwierige Zeiten Schöne Zeiten - Jahre, die einem nicht mehr gefallen Schwierige Zeiten - Jahre, die wieder liebenswert sind. Stephanus war einer der ersten Diakone zu biblischen Zeiten. Seit Beginn der Christenheit ist die Diakonie ein wesentlicher Bestandteil der Gemeindearbeit. Sie ist also ein verpflichtender Auftrag auch für unsere Gemeinde. Soll ich meines Bruders Hüter sein? Ja, Hilfe wird immer notwendig sein. Seit einigen Jahren gibt es in Burgaltendorf ein soziales Netzwerk. Menschen unterschiedlicher Gaben und Begabungen versuchen, gezielt zu helfen. Ein Beispiel: Der Lebenslauf eines Ehepaares aus unserer Gemeinde. Früher war für die beiden alles besser. Es gab Zukunft. Lebenspläne wurden geschmiedet und umgesetzt. Es war schön. Es wurde geheiratet und Kinder bereicherten das Leben. Und sie wuchsen heran und wurden groß – und eigenständig. Viel zu schnell. Das Leben verlief in gewünschten Bahnen. Familie und Beruf forderten ihre Zeiten. Es war lange gut. Manches Schöne blieb in Erinnerung. Pläne der Freizeitgestaltung nach dem Beruf und nach dem Weggang der Kinder gab es viele. Mit den Jahren wurden Begrenzungen deutlich und nahmen zu. An das Älterwerden hatte keiner gedacht. In Psalm 90 erzählt Mose von seinen Erfahrungen: „Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, so sind es 80 Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe, denn es fährt schnell dahin, als flögen wir davon.“ 120 Jahre müssen wir nicht werden, wie Mose. Mühevoll kann es früher werden. Aus den ursprünglichen Begrenzungen wurde Hilfebedürftig- keit und oft Überforderung für den Partner. Das ist kein sinnvolles Leben mehr. Es geht schon länger nicht mehr – eine bittere Erfahrung. Da ist kein Mut mehr zum Leben – oder doch? Hoffnungen keimen noch. Krankenhausaufenthalte zeigen: Pflegebedürftigkeit besteht. Wie soll das gehen? Professionelle Hilfe durch die Diakoniestation. Reicht sie aus? Intensive Gespräche und Beratungen mit allen Beteiligten. Heimpflege? Muss das wirklich sein? Geht es nicht anders? Können wir wirklich nicht mehr? Wie ist das mit der Einsicht in die Notwendigkeit? Findet die Frau ein JA dazu? Kann der Mann sich in die Notwendigkeit fügen? Wie denken die Kinder darüber? Die Kinder brauchen Entscheidungshilfen. Die Tochter reibt sich fast auf. Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht liegen vor. Sie waren rechtzeitig verfasst worden. Sie können helfen bei der Entscheidung. Die Erkenntnis setzt sich durch, zuerst bei ihr, dann auch bei dem Ehemann: Wir können wirklich nicht mehr. Es gilt zwar nach wie vor: „Alte Bäume verpflanzt man nicht gerne,“ aber trotzdem: Eine gute Pflege in einem Heim ist eine sehr gute Lösung – es gibt keine Alternative. Die Betreuerin vermittelt Heimplätze. Beide leben sich ein. Persönliche Gegenstände nehmen sie mit. Erinnerungen an frühere Zeiten. Das Leben hat wieder eine Perspektive – auch im Alter. Alfred Hardt [email protected] Allgemeine telefonische Hilfsangebote Telefonseelsorge (Ev. und kath. Kirche in Deutschland) 0800/1110111 (kostenfrei) | www.telefonseelsorge.de Kinder- und Jugendnottelefon (Stadt Essen) 0201/265050 (kostenlos) | www.essen.de Suchtberatung (Diakonie) 0201/8213018 | www.diakoniewerk-essen.de Ev. Beratungsstelle f. Schwangerschaft, Familie, Sexualität (Ev. Kirche im Rheinland) 0201/234567 | www.ekir.de/essen-beratungsstelle Paar-, Lebens- und Erziehungsberatungsstelle (Impulse e.V.) 0201/85606-0 | www.impulse-essen.de Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen (WIESE e.V.) 0201/207676 | www.wiesenetz.de Diakonie | 15 16 | Anzeigen Vaestestraße 7, 45289 Essen Tel.: 0201/571619 www.sowald-müller.de Angebot kosmetische Behandlung mit Aloe Vera Verwöhnzeit ca. 90 Min. - 50,- € gültig für Juni, Juli, August 2015 Anzeigen | 17 Familiennachrichten Geburtstage ab 75 Jahre Freut euch mit den Fröhlichen, weint mit den Weinenden. Römer 12, Vers 15 18 | Familiennachrichten Taufen Wir wünschen allen Täuflingen ein erfülltes Leben im Lichte Gottes! Beerdigungen Wir wünschen allen Trauernden Geborgenheit bei Menschen und in Gottes Hand! Familiennachrichten | 19 Unsere Angebote Schauen Sie doch mal vorbei! Unsere lebendige und bunte Gemeinde lädt Sie ein! Angebote für Kinder KidsGO! - Kindergottesdienst (3 - 13 Jahre) Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected] Jeden Sonntag, 09:45h - 11:15h (parallel zum Hauptgottesdienst) Get Started! - Jungschargruppe (9 - 12 Jahre) Tanja Duknic | 0201/3194784 | [email protected] Jeden Donnerstag, 17:00h - 18:30h (außer Ferienzeiten) Kirchenmäuse - Frühstückstreff für Mütter mit Kindern (0 - 3 Jahre) Andrea Chatoupis | [email protected] Jeden Freitag, 09:00h - 10:30h (außer Ferienzeiten) Königskids - Jungschargruppe (6 - 8 Jahre) Julia Schupetta | 0201/3191893 | [email protected] Jeden Freitag, 16:30h - 18:00h (außer Ferienzeiten) KidsGO! HiLight - Event für Kids (9 - 13 Jahre) Joachim Schwan | 0201/744135 | [email protected] Samstag (unregelmäßig; siehe Ankündigung im Internet) Angebote für Jugendliche echtZeit - Dein Gottesdienst Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected] Jeden Sonntag, 18:30h - 19:30h (außer 4. Sonntag im Monat und Ferienzeiten) Ten Sing - (ab 14 Jahre) Basti Zirkel | 0201/572215 | [email protected] Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected] Jeden Freitag, 18:30h - 21:15h (außer Ferienzeiten) Die Himmelsstürmer - Fußball AG (ab 14 Jahre) - Sporthalle Holteyer Str. Markus Kersten | 0201/3300985 | [email protected] Jeden Samstag, 11:00h - 13:00h (außer Ferienzeiten) Jugendhauskreise - Diverse Kleingruppen als Hilfe zu geistlichem Wachstum Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected] Weitere Informationen auf Anfrage oder im Internet. Angebote für Erwachsene Männerforum - Offenes Treffen für alle Männer Stephan Sinz | 0201/579771 | [email protected] 1. Montag im Monat, ab 19:30h JEF (Junge-Erwachsenen-Forum) - Offenes Treffen für junge Erwachsene Simon Schupetta | 0201/3191893| [email protected] Julia Schupetta | 0201/3191893| [email protected] Monatliche Aktion nach Vereinbarung Glaube und Leben - Gesprächsforum Dirk Hermann | 0201/6492148 | [email protected] Letzter Montag im Monat, ab 19:30h (außer Ferienzeiten) Blitzlicht - Theatergruppe J. + P. Hechenrieder | 0201/6153983 | [email protected] Termin nach Vereinbarung 20 | Unsere Angebote Unsere Gemeinde - ein Ort auch für reife Jungs FrauenFitness - Fitnessgruppe für Frauen Andrea Breil | 0201/20603056 | [email protected] Jeden Dienstag, 18:30h - 19:30h Bibelkreis - Gesprächskreis über verschiedene Bibelthemen Gerhard Hammers | 0201/484114 Mittwochs 14-täglich ab 19:30h Sponti-Chor - Offene Gesangsgruppe Birgit Winter | 0234/450736 | [email protected] Termin nach Vereinbarung CVJM-Posaunenchor - Offene Musikgruppe Alfried Schüler | 02324/40815 Mittwochs 18:30h WANTED! - Offene Freizeitgruppe Ute Markhofer | 0234/5169451 | [email protected] Termin nach Vereinbarung Sprechstunde zur sozialen Beratung - Offene Beratungsstunde Alfred Hardt | 0201/9772901 | [email protected] Jeden Mittwoch, 14:00h - 15:00h Hauskreise - Diverse Kleingruppen als Hilfe zu geistlichem Wachstum Theo Enzner | 0201/571524 | [email protected] Werner Fiolka | 0201/56270075 | [email protected] Treffen finden an verschiedenen Orten und Zeiten statt. Weitere Informationen auf Anfrage oder im Internet. Angebote für Senioren Gemeinsam Singen - Singkreis Mareile Zierold| 0201/74935452 Montags 14-täglich von 16:00h - 17:00h Seniorenkreis Uschi Wallschus | 02324/84225 | [email protected] Doris Hahn | 0201/578222 | [email protected] Jeden Mittwoch, 14:45h - 17:00h Generation 60 plus - Frühstückstreff Club 60 Marita Kenter | 0201/579379 | [email protected] Brunhilde Blunck | 0201/8575642 | [email protected] 2. Donnerstag im Monat, ab 09:00h Generation 60 plus - Die besondere Aktion Marita Kenter | 0201/579379 | [email protected] 4. Donnerstag im Monat (Uhrzeit je nach Aktion unterschiedlich) Alle Angebote finden Sie auch online auf: www.jesus-lebt-kirche.de Unsere Angebote | 21 Medienecke Die glücklichsten Menschen auf Erden Die glücklichsten Menschen auf Erden Wer könnte das sein? Die Dänen? Die Australier? In diesem Buch geht es um eine armenische Familie, die 1905, kurz vor dem Völkermord, noch nach Los Angeles ausgewandert ist. Aufgrund einer Prophetie. Aus ärmlichsten Anfängen – der Großvater starb früh als Gleisarbeiter – bauten die Shakarians die damals größte Milchfarm auf. Demos Shakarian, 1913 geboren, zählt Demos Shakarian sich aber nicht deswegen zu den glückDie glücklichsten lichsten Menschen der Welt, weil er Menschen auf Erden sich als Geschäftsmann einen guten Ruf 208 Seiten, 7,80 € erworben hat, sondern weil er und seine Familie erfahren haben: Bei dem Weg, zu dem Gott uns sendet, braucht er genau die Gaben, die wir haben. Und wenn wir diese Gaben nutzen, macht uns das glücklicher als alles andere auf der Welt. Demos Shakarian hat eine ungewöhnliche Organisationsgabe und unterstützt Evangelisationen, wo immer er kann. Und – er sieht es den Menschen an, ob sie etwas Bewegendes erlebt hatten und davon berichten wollen und können. Und erkennt das große Potential, das darin liegt, wenn ganz normale Menschen z.B. ihrem Kollegen berichten, was sie mit Gott erlebt haben – dann hören Leute hin, die schon längst keine Predigt mehr hören wollen. So gründete er, der Milchbauer, die weltweite Organisation FGBMFI, Internationale Vereinigung von Geschäftsleuten des vollen Evangeliums in heute 160 Ländern mit zeitweilig 1.600 „Chapters“ (Ortsgruppen). In Deutschland heißt FGBMFI kurz: „Christen im Beruf“. Übrigens: Wenn er selbst zu einer Rede ansetzt, um all das zu sagen, was ihn bewegt, dann hören die Leute noch nicht einmal hin. Er ist kein Redner. Und dann hat seine Arbeit so eine weltweite Resonanz? Unmöglich? Nicht bei Gott. Er hatte ihm diese Vision geschenkt und Demos lernte mit seinen Grenzen zu leben. Gottes Chancen sind da, wo wir Menschen am Ende sind Das zieht sich durch das ganze Buch hindurch. Die Ko-Autoren John und Elizabeth Sherrill bringen die Lebensgeschichte von Demos Shakarian so lebendig und spannend rüber, dass man, am Ende angelangt, das Buch gleich noch mal von vorne beginnen möchte – auch wenn man sich sonst etwas schwertut mit den Charismatikern. „Meine Gabe ist es, für einen Platz, eine Zeit und einen Weg zu sorgen, damit andere Menschen leuchten können.“ Demos Shakarian Erika Steinbeck (0201/579896) [email protected] Es gibt viel zu verändern Welchen Dingen erlaube ich, mich zu prägen, mich zu beeinflussen, zu verändern? Worauf richte ich meinen Blick? So viel strömt alltäglich auf mich ein – und es macht etwas mit mir. Manche Dinge muss ich ganz bewusst in mich aufnehmen, andere wiederum fern halten. Psalm 119, 37 sagt: Halte meine Augen davon ab, nach Nichtigem zu schauen; belebe mich in deinen Wegen! Ja, ich muss belebt werden. Ich brauche Veränderung. Vielleicht braucht auch mein Leben Veränderung, aber doch in erster Linie ich, mein Herz, mein Denken. Und hängt auf welchen Wegen ich wandle, nicht so sehr davon ab, worauf ich schaue, welches Ziel ich fokussiere? Das Leben kommt durch den, der mich belebt, weil ich meinen Blick 22 | Medienecke auf ihn ausrichte. Das proklamiert auch For King and Country (Album: Run Wild. Live Free. Love Strong.), eine christliche Band, deren Musik öfter mit der von Coldplay verglichen wird. Es gibt viel zu verändern: Love like I'm not scared/ Give when it's not fair/ Live life for another/ Take time for a brother/ Fight for the weak ones/ Speak out for freedom/ Find faith in the battle/ Stand tall but above it all/ Fix my eyes on You. Mehr als alles will ich meine Augen auf Jesus richten! Durch diese Ausrichtung Veränderung erfahren. Heilung. Herausforderung. Seinem Ebenbild will ich mehr und mehr entsprechen, ihn reflektieren. Seine Hände und Füße sein. Gott muss etwas in uns tun um etwas durch uns zu tun. Deshalb will ich nicht nach Nichtigem schauen, sondern nach dem, der lebendige Veränderung gibt, ein verändertes Leben. Christina Jörißen (0157/35792590) [email protected] Ansprechpartner Rufen Sie doch mal an! Ihre Hauptansprechpartner (Die Hauptamtlichen) Gemeindepfarrer Theo Enzner Tel: 0201/571524 Email: [email protected] Jugendpastor Manuel Neumann Tel: 0201/75877122 Email: [email protected] Kindergartenleitung Janetta Bettenworth Tel: 0201/578784 (am besten Mo.-Do. 9h-14h) Email: [email protected] Gemeindebüro (Auf dem Loh 21a, 45289 Essen) Rainer Hechenrieder (Mo. + Fr. 14h-16h) Tel: 0201/578883, Fax: 0201/8575573 Email: [email protected] Vikar (Pfarrer in Ausbildung) Simon Schupetta Tel: 0201/3191893 Email: [email protected] Bankdaten: Kgmd. Burgaltendorf, Konto 522 350 0350, BLZ 350 601 90 KD-Bank Dortmund, IBAN DE43 3506 0190 5223 5003 50 Bitte Verwendungszweck angeben Gemeindezentrum (Kirche) Besuchsdienst der Gemeinde Bezirksmitarbeiterdienst Soziales Netzwerk Burgaltendorf Diakoniestation Essen-Kupferdreh Katholische Gemeinde Herz-Jesu Tel: 0201/57394 Tel: 0201/588039 Tel: 02324/84225 Tel: 0201/572640 Tel: 0201/8585046 Tel: 0201/59276390 Ihre Ansprechpartner in den Dienstbereichen Dienstbereich 1: Gottesdienst Theo Enzner | 0201/571524 | [email protected] Urte Heuß-Rumler | 0201/7103825 | [email protected] Dienstbereich 2: Hauskreise Theo Enzner | 0201/571524 | [email protected] Werner Fiolka | 0201/56270075 | [email protected] Dienstbereich 3: Kindergarten Janetta Bettenworth | 0201/578784 | [email protected] Ute Fischer | [email protected] Dienstbereich 4: Kinder & Jugend Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected] Dienstbereich 5: Erwachsene & Senioren Simon Schupetta | 0201/3191893 | [email protected] Imke Schwerdtfeger | 0201/572565 | [email protected] Dienstbereich 6: Öffentlichkeitsarbeit Gitta Strehlau | 0201/571060 | [email protected] Jens Langensiepen | 0201/17150084 | [email protected] Dienstbereich 7: Übergemeindliches Regina Diergardt | 0201/588039 | [email protected] Brunhilde Blunck | 0201/8575642 | [email protected] Dienstbereich 8: Diakonie Susanne Ziegenhirt | 0201/537511 | [email protected] Alfred Hardt | 0201/9772901 | [email protected] Dienstbereich 9: Gebäude & Technik Bernd Kramer | 0201/570901 | [email protected] Dienstbereich 10: Finanzen Jürgen Pokorny | 0201/571414 | [email protected] Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf Theo Enzner, 0201/571524 - Janetta Bettenworth, 0201/578784 - Kristina Blunck-Arhelger, 0201/796907 - Regina Diergardt, 0201/588039 Werner Fiolka, 0201/56270075 - Ute Fischer - Manuel Neumann, 0201/75877122 - Jens Langensiepen, 0201/17150084 Jürgen Pokorny, 0201/571414 - Erhard Rumler, 0201/7103825 - Imke Schwerdtfeger, 0201/572565 - Susanne Ziegenhirt, 0201/537511 Ansprechpartner | 23 Zu sagen, man müsste was sagen (Lothar Zenetti, katholischer Theologe) Zu sagen, man müsste was sagen, ist gut, man müsste man müsste was sagen. Abwägen ist gut, es wagen ist besser, doch wer macht den Mund denn schon auf? Zu sagen, man müsste was machen, ist gut, man müsste man müsste was machen. Gerührtsein ist gut, sich rühren ist besser, doch wo ist die Hand, die was tut? Zu sagen, man müsste was geben, ist gut, man müsste man müsste was geben. Begabtsein ist gut, doch geben ist besser, doch wo gibt es den, der was gibt? Zu sagen, man müsste was ändern, ist gut, man müsste man müsste was ändern. Sich ärgern ist gut, verändern ist besser, doch wer fängt bei sich damit an? www.jesus-lebt-kirche.de
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