Zeitmanagement: Die Zeit im Blick. Ein projektorientiertes Seminar

Zeitmanagement: Die Zeit im Blick. Ein projektorientiertes Seminar zur Konzeption eines Workshops
für Schülerinnen und Schüler (Gebiet 4, Interdisziplinäre Module)
Basisdaten
Modultitel
Zeitmanagement: Die Zeit im Blick. Ein projektorientiertes Seminar zur Konzeption eines
Workshops für Schülerinnen und Schüler
Startsemester:
SS 2015
Endsemester:
SS 2015 oder WS/SS 2015/16 (nur für den Fall, dass die Durchführung und Evaluation des
Workshops als Berufsfeldpraktikum (+5 CP) durchgeführt wird)
ECTS Credits:
5 CP (siehe oben, ggfs. 10 CP)
Turnus:
• voraussichtlich einmaliges Angebot
Anmeldeverfahren
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Deutsch:
Teil 1: Theoretische und empirische Grundlagen zu gesundem und effizienten Umgang mit
Zeit (Präsenz – Block I), 07.09. – 10.09.15
Teil 2: Feldforschung und Reflexion
Schülerbefragung zu zielgruppenspezifischen Herausforderungen im Umgang mit Zeit
(Bedingungsanalyse), Reflexion der Erkenntnisse aus Block I für die Studierenden (Brief an
sich selbst), 14.09. – 18.09.15
Teil 3: Entwicklung eines didaktischen Konzepts zur Steigerung der ZeitmanagementKompetenz von Schülerinnen und Schülern (Präsenz – Block II), 21.09. – 25.09.15
„Die Zeit verweilt lange genug für denjenigen, der sie nutzen will“. Mit diesem Sprichwort
weist Leonardo da Vinci auf die zentrale Bedeutung klarer Absichten angesichts knapper
zeitlicher Ressourcen hin. Zeitmanagement bedeutet demzufolge systematisches und
diszipliniertes Planen der eigenen Zeit, um auf diese Weise Zeit keine Zeit ungenutzt
verstreichen zu lassen und damit gleichsam Zeit für die "wichtigen" Dinge in Schule,
Studium, Beruf und Freizeit bleibt.
Eine Ursache für Lernschwierigkeiten bei Schülerinnen und Schüler und Studierenden liegt
häufig im Mangel an adäquaten Lerngewohnheiten, und dabei besonders im Umgang mit
der Arbeits- und Lernzeit. Dabei lassen sich in der Literatur drei Hauptschwierigkeiten
unterscheiden: Zeitverschwendung, Anfangshemmungen und das ‚schlechte Gewissen’.
Dies sind zentrale Kontextinformationen für die Entwicklung eines differenzierten
Workshops, mit dem Schülerinnen und Schüler grundlegende Zeitkompetenz erwerben
können sollen. Das ist das Ziel dieses projektorientierten Workshops.
Teil 1: Die Studierenden erarbeiten sich arbeitsteilig in Thementeams theoretische und
empirische Grundlagen zum gesunden und effizienten Umgang mit Zeit. Diese sollen so
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für Schülerinnen und Schüler (Gebiet 4, Interdisziplinäre Module)
aufbereitet werden, dass sie zum Ende des ersten Teils mit den Studierenden aller
Thementeams interaktiv erarbeitet und kritisch diskutiert werden können.
Aufgrund der didaktischen Konzeption des Modulteils ist der erste und letzte Tag des
Blocks (Seminareinstieg / Vergabe der Arbeitsaufträge und gegenseitige Information) als
Präsenzveranstaltung angelegt. Der zweite und dritte Tag dient den Studierenden – ganz
im Sinne eines Zeitmanagement-Seminars – mit freier Zeiteinteilung zur Erarbeitung ihrer
Vermittlungskonzepte. Die Seminarbetreuer/innen stehen als Ansprechpartner/innen zur
Verfügung.
Teil 2: Der zweite Teil umfasst eine Phase a) der persönlichen Reflexion der Erkenntnisse
aus dem ersten Modulteil und b) eine Analyse der spezifischen Herausforderungen der
Workshopklientel: Welche spezifischen Situationen sind es, in denen sich der Umgang mit
der Zeit für die Schüler/innen als schwierig herauskristallisiert? Zur Klärung dieser Frage
werden die Studierenden Kontakt zu Schüler/innen aufnehmen und Interviews führen. Als
Bedingungsanalyse stellt dies die Grundlage für eine passgenaue Ausrichtung des
Workshopangebots auf die Bedürfnisse der teilnehmenden Schüler/innen dar. Ebenso gilt
es, als Anbieter/in eines solchen Workshops die Thematik für sich „durchdrungen“ zu
haben. Zur individuellen Transfersicherung haben die Studierenden daher die Aufgabe, die
Erkenntnisse aus dem ersten Modulteil in Form eines „Brief an sich selbst“ individuelll zu
reflektieren.
Teil 3: Im Mittelpunkt des dritten Modulteils steht die Entwicklung eines didaktischen
Konzepts zur Vermittlung von Zeitkompetenz an Schülerinnen und Schüler. Diese
konkreten Planungsprozesse werden durch Inputs zu lerntheoretischen Grundlagen der
Trainingsgestaltung und -transfersicherung, die Bereitstellung von Materialien zur
Workshopplanung und -gestaltung (z.B. Planungsraster, Methodenkoffer) sowie vielfältige
aktivierende Seminarmethoden unterstützt. Auch hier sind der erste und letzte Tag als
Präsenzveranstaltung konzipiert. Von Studierenden entwickelte Workshops zur Steigerung
der Zeitmanagement-Kompetenz sind das Endprodukt dieses Modulteils. Je nach Interesse
der
Studierenden
können
die
Workshops
an
Schulen
oder
auch
im
geisteswissenschaftlichen Alfried-Krupp-Schülerlabor angeboten und evaluiert werden.
(Studierende besuchen dann das „Berufsfeldpraktikum: Zeitmanagement für Schülerinnen
und Schüler – Workshop-Konzeption und Erprobung“, 5 CP, Gebiet 5 Praktikum im WS
2015/16)
Lernziele
Die Studierenden kennen einschlägige theoretische Konzepte zum Zeitmanagement als
bedeutsames Element metakognitiver Lernstrategien.
Die Studierenden kennen empirische Befunde zum effektiven Umgang mit Zeit.
Die Studierenden können relevante Bausteine eines erfolgreichen Zeitmanagements (mit
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Fokus auf Schule) identifizieren.
Die Studierenden können die inhaltlichen Konzepte im Team interaktiv aufbereiten und in
der Großgruppe erarbeiten (lassen).
Die Studierenden sind in der Lage, zentrale Konzepte und empirische Befunde zum
Zeitmanagement in ein didaktisches Konzept zu überführen, das es Schüler/innen
ermöglicht, ihr eigenes Arbeitsverhalten kritisch zu reflektieren und möglicherweise
veränderte – effektive(re) – Arbeitsprozesse durchzuführen.
Voraussetzungen
Das Modul eignet sich besonders für Bachelor-Studierende mit dem Studienziel M. Ed. und
des Faches Erziehungswissenschaft. Darüber hinaus richtet es sich an alle Studierenden,
die Interesse an der didaktischen Aufbereitung von Inhalten (resp. Trainingsgestaltung)
und / oder am Themenbereich Zeitkompetenz (resp. Zeitmanagement) haben.
Literatur
Literatur wird je nach Arbeitsauftrag in Blackboard zur Verfügung gestellt und / oder
selbstständig recherchiert.
Einführungsliteratur: Knoblauch, J. u.a. (2012): Zeitmanagement. Haufe.
Besonderheiten
TN-Plätze
30 für den Optionalbereich
Termin 1. Sitzung
07.09.15, 9:00 Uhr – Raum wird noch bekannt gegeben
Anmeldung
Die Anmeldung für das Modul erfolgt per Email an die Adresse [email protected]
bis zum 31.07.15 unter Angabe des Vor- und Nachnamens, der Matrikelnummer, des
Semesters und des Studiengangs bzw. -fachs.
Zusammensetzung
Die Arbeitsleistungen im Rahmen des Moduls (regelmäßige und aktive Mitarbeit,
der Endnote
Entwicklung und Präsentation eines didaktisch begründeten Konzepts zur Steigerung der
Zeitmanagement-Kompetenz von Schüler/innen in der Workshop-Gruppe) fließen in die
Benotung ein.
Prüfungstermin
am Ende des Workshops
Arbeitsaufwand
Regelmäßige und aktive Mitarbeit, Erstellung und Durchführung des Vermittlungskonzepts
in der Themengruppe, Bedingungsanalyse, Entwicklung und Präsentation eines didaktisch
begründeten Konzepts zur Steigerung der Zeitmanagement-Kompetenz von Schüler/innen
in der Workshop-Gruppe
Modulbeauftragte
Kathi Wachnowski (Dozentin)
Birgit Frey (Modulbeauftragte)
Ruhr-Universität Bochum
Optionalbereich
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für Schülerinnen und Schüler (Gebiet 4, Interdisziplinäre Module)
Institut für Erziehungswissenschaft
Fon: +49(0)234-32-29228
Gebäude GA
Email: [email protected]
Universitätsstraße 150
44780 Bochum
Fon: +49(0234)32-11992
Email [email protected]
Veranstaltungen
Teil 1
Teil 1: Theoretische und empirische Grundlagen zu gesundem und effizienten Umgang mit
Zeit (Präsenz – Block I), 07.09. – 10.09.15
Teil 2
Teil 2: Feldforschung und Reflexion
Schülerbefragung zu zielgruppenspezifischen Herausforderungen im Umgang mit Zeit
(Bedingungsanalyse), Reflexion der Erkenntnisse aus Teil I für die Seminarteilnehmer
(Brief an sich selbst), 14.09. – 18.09.15
Teil 3
Teil 3: Entwicklung eines didaktischen Konzepts zur Steigerung der ZeitmanagementKompetenz von Schülerinnen und Schülern (Präsenz – Block II), 21.09. – 25.09.15
Daten des Anmeldeverfahrens
Berechnungsvorschrift
Modul-Typen
Prüfungen
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