Autonomes Fahren: Kia fasst zukunftsweisende Assistenz

Autonomes Fahren: Kia fasst zukunftsweisende Assistenzsysteme unter dem neuen Label „DRIVE WISE“ zusammen
• Auf der CES 2016 in Las Vegas präsentiert der Hersteller intelligente
„DRIVE WISE“-Sicherheitstechnologien
• US-Bundesstaat Nevada hat Kia genehmigt, die Technologien für autonomes Fahren mit dem Kia Soul EV* auf öffentlichen Straßen zu testen
• Marke plant Einführung von teilautonomen Fahrfunktionen bis 2020,
vollautomatisierte Kia-Fahrzeuge sollen bis 2030 auf den Markt kommen
Frankfurt, 6. Januar 2016 – Kia Motors geht beim autonomen Fahren in die
Offensive. Nachdem die Marke unlängst angekündigt hat, bis 2020 teilautomatisierte Fahrzeuge und bis 2030 den ersten vollautomatisierten Kia auf den
Markt zu bringen, gab der Hersteller jetzt bekannt, dass er seine künftigen
Fahrerassistenzsysteme in einer eigenen Untermarke zusammenfassen wird:
Das neue Label „DRIVE WISE“ steht für die Sicherheits-Strategie von Kia, in
der intelligente, zukunftsweisende Assistenz-Technologien eine zentrale Rolle
spielen. Die ersten „DRIVE WISE“-Systeme – die sich zurzeit noch in der
Entwicklung befinden – werden auf der Consumer Electronics Show (CES)
präsentiert, die vom 6. bis 9. Januar 2016 in Las Vegas stattfindet. Die „DRIVE
WISE“-Technologien erhöhen die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, reduzieren die Risiken des Fahrens und verändern zugleich die Art der Interaktion
zwischen Fahrer und Fahrzeug.
Kia demonstriert auf der CES 2016 seine Fortschritte auf dem Weg zum autonomen Fahren mit einem breiten Spektrum an Technologien – angefangen von
den Systemen, die bereits in aktuellen Modellen angeboten werden, bis hin zu
den hochmodernen Assistenten, die im Laufe der nächsten 15 Jahre unter dem
* Angaben zu Energieverbrauch und CO2-Emissionen auf Seite 5
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„DRIVE WISE“-Banner entwickelt werden. Auf dem Kia-Stand haben die Besucher der weltweit größten Fachmesse für Unterhaltungselektronik Gelegenheit,
mit Hilfe von interaktiven Displays zahlreiche Technologien und Konzepte der
nächsten Generation kennenzulernen.
„Kia befindet sich in einem sehr vielversprechenden Prozess, mit dem schrittweise teil- und vollautomatisierte Technologien in den Fahrzeugen der Marke
eingeführt werden“, sagt Tae-Won Lim, Senior Vice President des Central
Advanced Research and Engineering Institute der Hyundai Motor Group. „Auch
wenn die ersten vollautonom fahrenden Kia-Fahrzeuge noch nicht in naher
Zukunft auf den Markt kommen werden, wirkt sich die Entwicklungsarbeit an
den zahlreichen „DRIVE WISE“-Technologien schon jetzt positiv auf die Verkehrssicherheit und Fahrerunterstützung aus. Die auf der CES präsentierten
Innovationen geben einen Ausblick auf die künftigen Kia-Technologien.“
Breites Spektrum von innovativen Assistenzsystemen
Die „DRIVE WISE“-Technologien des ersten teilautonom fahrenden Kia, dessen
Einführung der Hersteller bis 2020 plant, bauen auf der jüngsten Generation der
Fahrerassistenzsysteme der Marke auf. Diese von Kia weiterentwickelten Technologien werden dem Fahrer ein höheres Maß an Unterstützung bieten und
dabei auf veränderte Straßenverhältnisse und potenzielle Gefahrenquellen
reagieren, um allen Verkehrsteilnehmern mehr Sicherheit zu geben. Durch das
Reduzieren von Risiken und Stresssituationen, die mit dem Fahren auf den
heute oft überfüllten Straßen verbunden sind, ermöglicht „DRIVE WISE“ dem
Fahrer zugleich ein komfortableres Fahrerlebnis.
Zu den künftigen „DRIVE WISE“-Technologien, die Kia auf der CES 2016 vorstellt, gehören Autobahnassistent, Cityassistent, Folgeassistent, Nothalteassistent, Stauassistent und ein autonomes Parksystem:
• Der Autobahnassistent (Highway Autonomous Driving, HAD) arbeitet mit einer
Kombination von Radar- und Kamerasystemen. Er deutet die Fahrbahnmarkierungen und ermöglicht dem Fahrzeug, die Spur zu halten, sie zum Überholen zu wechseln, sich vor Autobahnkreuzen oder Ausfahrten richtig einzuSeite 2
ordnen und Gefahrensituationen – zum Beispiel durch plötzliche Spurwechsel
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anderer Fahrzeuge – zu erkennen.
Der Cityassistent (Urban Autonomous Driving, UAD) bestimmt mit Hilfe von
GPS und Sensoren die genaue Position des Fahrzeugs auf der Straße und
steuert es sicher durch verkehrsreiche Innenstädte. Bei der Routenplanung
berücksichtigt das System Echtzeit-Verkehrsinformationen.
Der Folgeassistent (Preceding Vehicle Following, PVF) ist ein erweiterter
Spurhalteassistent: Er bezieht in seine Kursberechnung das vorausfahrende
Fahrzeug mit ein, folgt diesem in sicherem Abstand und hält dessen Spur
auch, wenn die Fahrbahnmarkierungen wegen ihres schlechten Zustands
nicht erkennbar sind oder fehlen.
Der Nothalteassistent (Emergency Stop System, ESS) ist mit dem Aufmerksamkeitsassistenten (Driver Status Monitoring, DSM) kombiniert und hat
dadurch ständig das Gesicht des Fahrers im Blick. Registriert der Nothalteassistent, dass der Fahrer über einen bestimmten Zeitraum nicht auf die
Straße schaut, lenkt er das Fahrzeug automatisch auf den Standstreifen oder
an den Straßenrand und bringt es zum Stehen.
Der Stauassistent (Traffic Jam Assist, TJA) orientiert sich im stockenden Verkehr am vorausfahrenden Fahrzeug und gewährleistet den nötigen Sicherheitsabstand.
Das Autonome Parksystem (Autonomous Valet Parking) kann das Fahrzeug
selbstständig in die Parklücke steuern, nachdem der Fahrer ausgestiegen ist.
Aktiviert wird es mit dem Smart-Key oder per Smartwatch.
Für den Fall, dass der Fahrer in bestimmten Situationen auf die Assistenzfunktionen verzichten und selbst die direkte Kontrolle über das Fahrzeug
übernehmen möchte, lassen sich alle „DRIVE WISE“-Systeme deaktivieren.
Interaktion per Gestensteuerung und Fingerabdrucksensor
Die neuen Kia-Technologien erleichtern auch die Kommunikation und Interaktion zwischen Fahrer und Fahrzeug, denn die innovative Benutzerschnittstelle (Human Machine Interface, HMI) ermöglicht Funktionen wie Gestensteuerung, Fingerabdruckerkennung und Vernetzung mit intelligenten Geräten
(Smart-Device Connectivity).
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Diese Benutzerschnittstelle der nächsten Generation wird auf der CES in einem
speziellem „I-Cockpit“ vorgestellt. Sie lässt sich mit Hilfe der Gestenerkennung
intuitiv und quasi „blind“ bedienen, damit der Fahrer den Blick nicht von der
Straße abwenden muss, um bestimmte Einstellungen zu ändern. Der jeweilige
Fahrer wird vor dem Start automatisch erkannt, entweder per FingerabdruckTouchpad oder per Smartwatch. Das Fahrzeug passt die Innenraum-Atmosphäre dann sofort den Präferenzen des Fahrers an, inklusive Lieblingsmusik,
Klimatisierung und der individuellen Auswahl an Informationen, die in der
Instrumenteneinheit angezeigt werden.
Milliarden-Investitionen und erste Testfahrten auf öffentlichen Straßen
Die hohen Investitionen von Kia in die „DRIVE WISE“-Technologien – allein bis
2018 insgesamt rund zwei Milliarden US-Dollar – ermöglichen eine sehr zügige
Entwicklung der neuen Assistenzsysteme, deren Erprobung unter Realbedingungen nichts mehr im Wege steht: Der US-Bundesstaat Nevada hat Kia
kürzlich die Genehmigung erteilt, die neuen Technologien auf öffentlichen
Straßen zu testen. Als Testplattform dient bei diesen Fahrten rund um das
Death Valley der Kia Soul EV, das erste weltweit vertriebene Elektroauto des
Herstellers.
Autonom fahrender Kia wird voll mit der Außenwelt vernetzt sein
Von zentraler Bedeutung für die künftigen „DRIVE WISE“-Technologien ist die
Vernetzung des Fahrzeugs mit der Außenwelt, die so genannte Car-to-X-Kommunikation (auch Vehicle-to-Everything- oder kurz V2X-Kommunikation). Damit
der Hersteller seine teilautonomen Fahrerassistenzsysteme so weit vorantreiben kann, dass bis 2030 ein „selbstfahrender“ Kia auf den Markt kommt, muss
die Car-to-X-Kommunikation voll in die reale Fahrumgebung integriert werden
und das gleiche Reaktionsvermögen gewährleisten wie ein menschlicher
Fahrer.
Die Car-to-X-Kommunikation arbeitet mit Sensoren, Radar, LiDAR (Light
Detection And Ranging) und externen Kameras, um die Umgebung und alle
relevanten Hindernisse so wahrnehmen zu können wie ein Fahrer.
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Bildmaterial und zwei Videos (eine Technologie-Demonstration und ein „DRIVE
WISE“-Spot) zu dieser Pressemitteilung sowie diesen Text als Download (doc
und pdf) finden Sie unter press.kia.com/de. Den „DRIVE WISE“-Spot finden
Sie auch auf Youtube (www.youtube.com/watch?v=w6fX2fCK264).
* Gemäß VO 715/2007/EG in der jeweils geltenden Fassung weist der Kia Soul EV
folgende Verbrauchs- und Emissions-Werte auf:
Durchschnittlicher Stromverbrauch: 14,7 kW/100 km; CO2-Emission: 0 g/km (bei
Verwendung von Energie aus regenerativen Quellen)
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den
Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT
Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Straße 1, 73760 Ostfildern
(www.dat.de) unentgeltlich erhältlich ist.
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