Berufsinformationsabend der Rotarier in Oberursel

Jutta Niesel-Heinrichs
Pressesprecherin
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Oberursel, den 16.11.2015
Berufsinformationsabend der Rotarier im Gymnasium mit vielen Gästen:
Über 200 Schülerinnen und Schüler suchten den Rat der Experten
Unter dem Motto „Schüler fragen – Profis antworten“ – boten die Oberurseler Rotarier am 10.
November im Gymnasium Oberursel wieder einen Berufsinformationsabend für Oberurseler
Schülerinnen und Schüler an. Über 200 künftige Schulabgänger suchten bei dieser Info-Börse den
Gedankenaustausch mit den Experten für Hochschule und Beruf. An „Themeninseln“ gab es Tipps
für einen erfolgreichen Studien- und Berufsweg.
Der amtierende Rotary-Präsident, Dr. med. Ulrich Mondorf, freute sich über die wieder einmal gute
Resonanz der Veranstaltung in der Aula des Gymnasiums. „Der Erfolg gibt uns Recht.“ Brigitte Gering,
Berufsberaterin im Arbeitsamt Bad Homburg, sieht auch die Notwendigkeit, dass sich Schulabgänger
rechtzeitig, d.h. nicht erst kurz vor dem Abitur, über geeignete Studien- und Ausbildungsgänge
informieren. Mit ihr stellten sich verschiedene Hochschulen, Firmen, Selbstständige, Institutionen
und Behörden mit ihren Angeboten den Jugendlichen vor. Außerdem waren auch wieder einige
ehemalige Abiturienten dabei, um über ihre Erfahrungen mit den Studienfächern
Wirtschaftswissenschaften, Jura, Biologie, Biotechnologie, Informatik und in verschiedenen
Ausbildungsgängen sowie über das Duale Studium zu berichteten. Jens Frowerk, Fachbereichsleiter
des II. Aufgabenfeldes, dankte ihnen und den Rotariern im Namen der Schule für das freiwillige
Engagement.
Das „Duale Studium“, das eine Ausbildung in einem Betrieb mit einem Bachelor-Abschluss verbindet,
hatten u.a. die Vertreterinnen der Bundespolizei, Polizeioberkommissarin Wiebke Hiller und
Polizeihauptkommissarin Carolin Lühmann, beide tätig im Bereich der Einstellungsberatung, im
Angebot. 14 Prozent von den 41.000 Beschäftigen bei der Bundespolizei seien mittlerweile Frauen,
berichteten sie. Die Arbeit der Frauen sei auch bei der Aufnahme der Asylbewerber ganz
entscheidend. „Man muss kommunikativ sein, Zivilcourage wichtig finden und ein Bewusstsein für
Recht und Unrecht haben“, beschreiben sie die Eignung für diesen Beruf im gehobenen Dienst.
Polizeihauptkommissar Siegfried Schlott warb für den dreijährigen dualen Studiengang bei der
Hessischen Polizei. Praktische Einsätze und Studienphasen an der Deutsche Hochschule der Polizei in
Münster wechselten einander ab, berichtete Schlott und hob als positiv hervor, dass die Ausbildung
vom ersten Tag an mit rund 1000 Euro besoldet werde. Auch die Stadtwerke Oberursel bieten neben
einem Ausbildungsgang für Büromanagement ein Duales Studium zum Bachelor of Arts (Business
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Schule mit musikalischem Schwerpunkt  Bilingualer Zweig Englisch
Berliner Straße 11  61440 Oberursel  Tel. 06171-637150  Fax 06171-637199  www.gymnasium-oberursel.de  [email protected]
Administration) an. Gute Zukunftsaussichten in der Finanzverwaltung versprach auch das Team vom
Finanzamt Bad Homburg. Am Studienzentrum der Finanzverwaltung und Justiz in Rotenburg a.d.
Fulda könne sogar noch das Diplom erworben werden.
Auch verschiedene private Hochschulen wie die European Managementschool und die Accadis
Hochschule berichteten über ihre Studiengänge, die Studiengebühren und eine mögliche
Kostenbeteiligung durch Unternehmen. Die rheinland-pfälzische Fachhochschule Bingen warb für
verschiedene naturwissenschaftliche und technische Studiengänge. Derzeit sei der Bachelor
„Umweltschutz“ besonders gefragt, an den sich der Master in „Landwirtschaft und Umwelt“
anschließe. Gut besucht waren auch die Stände bekannter Unternehmen wie der Naspa, der Alte
Leipziger und Eli Lilly und der Hochtaunusklinik. Als Vertreter des Handwerks würden sich Oliver Flaß
(Handwerkskammer) und Walter Gernhard (Kreishandwerksmeister) noch über mehr Interesse an
den 130 zukunftsorientierten Berufen im Handwerk freuen. In vielen Bereichen sei ein Duales
Studium nach dem Abitur möglich, berichteten sie. Für Abiturienten böten sich hier sehr gute
Chancen.
Gefragt war neben weiteren Angeboten auch ein Stand für „Nestflüchter“. Unter dem Titel „Volunta
– Entdecke, was in dir steckt“ informierten Kathrin Brinkmeier und Cornelia Münnich über
Freiwilligendienste im In- und Ausland, so auch im Hochtaunuskreis.
Anbieter und Besucher der Messe äußerten sich sehr zufrieden über die Veranstaltung und die
informativen Gespräche. Deshalb wird es sicher auch im nächsten Jahr wieder am zweiten Dienstag
im November „Schüler fragen - Profis antworten“ im Gymnasium heißen. (nlh)
J. Niesel-Heinrichs (Pressesprecherin)
V. Räuber (Schulleiter)
(Fotos: Sarah Bidinger)
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