Reise als PDF

KERALA
INDIEN
17 TAGE WUNDERWELTEN-REISE
MAGIC MOMENTS
Indien mit ganz anderen Augen. Eine Reise in die wenig bekannte Magie des Südens.
Gold ist das Mindeste im Maharadscha-Palast Amba Vilas.
Ooty, sonst nur auf kitschigen Gemälden zu bewundern.
Über 200 Brücken muss es geh’n: Eisenbahnromantik im blauen Toy Train.
Minakshi, der Tempel im Format einer Stadt.
Hinter dem Horizont geht’s weiter: mit nichts als Tee.
Wasserwege voller Lotusblüten, bald sind wir da.
Sieben Kilometer, 13 Volksstämme und ein paar Hundert Jahre Geschichte.
Wo Indien endet, beginnt der Traum vom süßen Leben unter Palmen.
REISEVERLAUF
Es war einmal ein König, der hatte sich in den Wäldern Südindiens verirrt und seit Tagen
nichts Essbares mehr gefunden. Da begegnete ihm ein altes Weib, das mit einem Topf
gekochter Bohnen auf dem Heimweg war. »Gib mir von deinen Bohnen«, bat er die Alte, und
sie gab ihm reichlich, weil Gastfreundschaft in Indien ein ungeschriebenes Gesetz ist. Dann
wies sie dem Unbekannten noch den Weg in die Stadt und war genauso schnell weg, wie sie
gekommen war. Der König – voll Dankbarkeit über seine Rettung – gab der Stadt daraufhin
den Namen Benda-kaal-Uru. Dort landen wir nach unserem Start in Frankfurt 1 und einem
Zwischenstopp in Delhi an einem strahlenden Nachmittag. Willkommen in Bengaluru 2, der
Stadt der gekochten Bohnen. Es soll Ihnen nicht so gehen wie dem König, deshalb haben wir
das fantastische Hotel Goldfinch für Sie gebucht. Der erste Eindruck ist eben immer noch der
beste.
So wie anderswo Briefmarken, werden im botanischen Garten Lal Bagh Bäume gesammelt.
Was immer das Paradies von Australien bis Kalifornien hergibt – hier steht es. Und es hatte
Zeit, in 1.000 verschiedenen Arten zu wachsen, seit Sultan Haider Ali bereits 1760 der
Meinung war, Bengaluru sollte grüner werden. Wenn Sie 2018 nach Shravanabelagola kämen,
sollten Sie kleine Mengen Kokosmilch, Honig, Blüten oder Goldmünzen dabei haben, um sie
in der Mahamastakabhisheka-Zeremonie über die 18 Meter hohe nackte Kolossalstatue des
Gomateshwara zu gießen. Als Teil eines heiligen Aktes, um streng nach der Jaina-Lehre Ihre
irdischen Leidenschaften zu überwinden und zur Erleuchtung zu kommen. Aber wie gesagt,
erst 2018. Heute erwartet uns Mysore 3 4 mit seinen prunkvollen Erbschaften der
Maharadschas. Der Chamundeshwari-Tempel gehört noch nicht dazu, aber er vermittelt ein
erstes Gefühl für architektonische Dimensionen, die uns fremd sind. Derart vorbereitet, kann
der Maharadscha-Palast Amba Vilas kommen. Marmorkuppeln, kostspielige Mosaiken,
Buntglasdekore und Spiegelwände bis hin zum goldenen Thron zeugen von einer Epoche, in
der die Rupien offenbar keine Rolle spielten. Vier Millionen, falls Sie es genau wissen wollen.
Auf dem Devaraja-Markt, dem buntesten in ganz Südindien, kommen Sie mit deutlich weniger
aus und haben mindestens genauso viel Spaß.
Es folgt der botanische Teil unserer Reise. Ooty 5 sagen die Inder, wenn sie nach ihrer
Freizeitplanung gefragt werden, und jeder weiß, dass die Nilgiri-Berge gemeint sind. 24 Gipfel
über 2.000 Meter, eingefasst von Bergwäldern und Wiesentälern mit planlosen
Wildwasserbächen, vereinen sich zu einer Idylle, in die die Briten ihre beliebten Hill-Stations
setzten. Aus dieser Ära resultiert ein vergnügliches Weltkulturerbe, ein Muss für jeden
Naturliebhaber: die Nilgiri Mountain Railway mit der legendären blauen Schmalspurbahn Toy
Train. Wir wünschen gute Unterhaltung, denn auf irgendeine Weise kommt der Kontakt mit
den Einheimischen immer zustande. Und sollte unterwegs eine Ziege zusteigen, quittieren Sie
es mit einem Lächeln. Nach etwa 150 Kurven, einem Dutzend Tunnel und gut 200 Brücken ist
es genug: Coonoor – alles aussteigen bitte. Aber nur, um gleich wieder einzusteigen, denn
was die Bahn nicht schafft, machen wir mit dem Auto: nach Dindigul 6 zwischen den Palaniund den Sirumalai-Bergen, wo das Hotel Lakeside den Reigen unserer zweitägigen
Naturerlebnisse vollendet.
1859 verlagerte die britische Armee ihren Stützpunkt von Dindigul nach Madurai 7. Lag’s
an der fischäugigen Göttin Meenakshi? Jedenfalls soll sie sehr hübsch gewesen sein und
stand überdies im Zentrum der Verehrung, weshalb der alles überragende Tempel ihren
Namen trägt. Seine zwölf gigantischen Tortürme beherrschen das Stadtbild aus welcher
Blickrichtung auch immer. Probieren Sie es aus: In den Straßen der Altstadt, vom
schlachtenerprobten Nilakottai Fort, vom Markt bei traditionellen Töpfern und Webern, in der
Dorfschule und dem Dorftempel – immer und überall sind die majestätischen
Minakshi-Türme gegenwärtig. Also müssen wir hin. Zu einer besonderen Abendzeremonie,
wenn Göttergatte Shiva in einer Sänfte zu seiner Gemahlin Meenakshi getragen wird, damit
sie zusammen die Nacht verbringen. Den Rest können Sie sich denken.
Auch gut geschlafen? Dann müssen Sie das Heiligtum aber noch von innen sehen. Wobei der
Begriff Heiligtum noch nichts über die Dimensionen des Minakshi-Tempels sagt. Sechs
Hektar misst die Grundfläche des gesamten Komplexes, eine Stadt in der Stadt, das
herausragendste Beispiel dravidischer Tempelarchitektur. Säulenhallen, Tempelteiche und
massenhaft bunt bemalter Figurenschmuck sind obligatorisch. Selbst Madurai 8, das sich
um den Tempel herum entwickelt hat, richtete seinen Stadtgrundriss an dem Wunderwerk
aus.
Tief inhalieren bitte, was bereits die Briten schätzten, denn auch Munnar 9 war der
fantastischen Luft wegen eine Hill Station. Hügel rauf, Hügel runter – so weit das Auge reicht
nichts als Teeplantagen. Wo, wenn nicht hier, kann man das Aroma eines First Flush erfahren,
der jeder englischen Lady vor Entzücken ein hingehauchtes »Oh, my dear« entlocken würde.
Wir hauchen bzw. hören gut hin bei tiefen Einblicken in eine göttliche Teekultur.
Göttlich ist auch eine passende Überleitung für Dewalokam 0 q, den inoffiziellen Wohnsitz
der Götter. Es winkt uns aber kein neues Heiligtum, sondern eine unaussprechlich schöne
Landschaft, wo im wahrsten Sinne des Wortes Milch und Honig fließen. Jose und Sinta,
eigentlich Lehrer, aber Bauern aus Leidenschaft, sorgen für die nachhaltige Bewirtschaftung.
Das Ergebnis bedarf nicht vieler Worte, nach der abendlichen Kochstunde wird es Ihnen auf
der Zunge zergehen. Nach dem Essen sollst du ruh?½n oder tausend Schritte tun. Exakt in
dieser Reihenfolge gehen wir vor. Ausschlafen, gegebenenfalls etwas Yoga, dann die
Wanderung durch den Dschungel zum Thommankuthu-Wasserfall. Sieben Mal wirft er sich
über die Felsenplateaus in die Tiefe und nährt mit seiner Gischt einen malerischen Nebelwald.
Der Name Kochi w e geht auf »kleine Lagune« zurück, was sehr lange her sein muss, denn
1341 verwandelte eine Flutkatastrophe die Lagune in ein respektables Hafenbecken und legte
damit den Grundstein für ihren Aufstieg als Wirtschaftszentrum. Auf der vorgelagerten
Romantikinsel Kumbalangi ist die Zeit hingegen stehen geblieben. So felsenfest, dass durch
die Verknüpfung von Tradition und ökologischem Tourismus ein kleiner Schritt in Richtung
Wohlstand versucht wird. Sieben Kilometer sind keine Strecke für ein Fahrrad. Aber
unterwegs 13 verschiedenen Volksgruppen zurückwinken, das ist schon sehr ungewöhnlich.
Dann kommt noch die Handschrift der Portugiesen dazu, später der Holländer und schließlich
der Briten – fertig ist die »Heimat der Kulturen«. Eine Tour durch das Geschichtsbuch der
Jahrhunderte. Wie gut, dass Sie sich im Old Lighthouse Bristow Hotel nur noch
tiefenentspannt auf die tanzenden Glitzerpunkte des Arabischen Meeres zu konzentrieren
brauchen.
Je tiefer der Süden, desto spärlicher wird die Lebensgrundlage der Menschen. Da geht nichts
mehr ohne die Hilfe zur Selbsthilfe. Wie im Kudumbashree-Projekt, das mit seinen 370.000
Mitgliedern jedem zweiten Haushalt im Bundesstaat Kerala Arbeit gibt. Dahinter stehen 370.
000 Lebensgeschichten, von denen schon einige reichen, um die Relativität von Zufriedenheit
zu erfahren. Zweifellos nur Glücksgefühle erzeugt unsere Bootsfahrt durch Kumarakom r,
wo die Anzahl der Kokospalmen allmählich die Einwohnerzahl übersteigt. Uferzonen voller
Lotusblüten, allgegenwärtige Wasservögel und die Verlagerung des alltäglichen Lebens auf
die Backwaters, kündigen unser Ziel an: das Ende des Festlandes, den Anfang paradiesischer
Traumstrände. In Thiruvananthapuram noch ein Stopp am Napier Museum, ein letzter Blick in
die renommierte Sri Chitra Art Gallery, dann dominieren in Kovalam t z die Schönheiten
der Natur und ein Intensiverlebnis mit der indischen Gastfreundschaft.
Wir können es leider nicht ändern und es tut uns auch wirklich leid, aber aller Voraussicht
nach steht Ihnen in Frankfurt u ein Kulturschock bevor: Sauwetter und niemand da, der
gekochte Bohnen verteilt.
Aber Sie könnten es ändern: mit Ihrer Entscheidung für unser Anschlussprogramm Strände
um Kovalam Seite 113. Da liegen Sie garantiert richtig.
LEISTUNGEN BEI CHAMÄLEON
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Wunderwelten-Reise mit höchstens 12 Teilnehmern
Durchführungsgarantie ab 4 Teilnehmern
Linienflug mit Air India von Frankfurt über Delhi nach Bengaluru und zurück ab
Thiruvananthapuram
Reiseminibus mit Klimaanlage
Zugfahrt von Ooty nach Coonoor
Übernachtungen in Hotels, Resorts sowie 3 Übernachtungen auf Bauernhöfen
Täglich Frühstück, 3 x Mittagessen und 13 x Abendessen
1 Rikschafahrt in Madurai,1 Nachtzeremonie am Minakshi-Tempel, 1 Yogastunde in
Dewalokam, 1 Fahrradfahrt in Kochi, 1 Bootstour auf den Backwaters
Kinder zum Lächeln bringen in der Dorfschule von Athoor
Eintrittsgelder
Reiseliteratur
100 m² Regenwald auf Ihren Namen
Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung
HINWEISE ZUM VERLAUF IHRER REISE
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Falls einzelne der genannten Unterkünfte nicht verfügbar sind, wird eine möglichst
gleichwertige Alternative gebucht.
Bei den angegebenen Fahrzeiten handelt es sich um die reine Fahrtdauer. Pausen und
Fotostopps bleiben unberücksichtigt.
Am 23.03.2016 bzw. am 13.03.2017 findet in Indien das Frühlingsfest Holi statt. Es ist
eines der populärsten und farbenprächtigsten indischen Feste, weshalb es auch Fest
der Farben genannt wird. Da zu dieser Zeit sehr viele Menschen auf den Straßen sind,
muss evtl. mit längeren Fahrzeiten gerechnet werden.
Am 30.10.2016 bzw. am 19.10.2017 findet in Indien das Lichterfest Diwali, eines der
größten indischen Feste, statt. Der Feiertag symbolisiert den Sieg des Lichtes über die
Dunkelheit. Fenster und Innenhöfe der Häuser sind mit neuen Lampen und Lichtern
beleuchtet, es werden Süßigkeiten und Geschenke verteilt.
Bürger der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs und der Schweiz benötigen für
ihren Aufenthalt in Indien ein Visum. Visagebühren sind nicht im Reisepreis
eingeschlossen. Ihr Reisepass muss noch mindestens sechs Monate über die Reise
hinaus gültig sein und über mindestens zwei freie Seiten für Sichtvermerke verfügen.
Kinder unter 13 Jahren benötigen einen eigenen Kinderreisepass. Ausführliche
Informationen entnehmen Sie bitte dem Beiblatt »Wichtige Visainformationen«, das
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Sie nach der Buchung zusammen mit den Bestätigungsunterlagen erhalten.
Chamäleon empfiehlt deutschen Staatsbürgern die Visabeschaffung über die Firma
Visa Dienst Bonn GmbH & Co. KG, Österreichern und Schweizern über deren Partner
Visum Kurier Service (AT) bzw. Consular Service Fly GmbH (CH). Selbstverständlich
können Sie das Visum auch eigenständig bei der zuständigen Servicegesellschaft
beantragen. Wenn Sie eine andere Staatsbürgerschaft besitzen, erkundigen Sie sich
bitte rechtzeitig bei Chamäleon oder direkt bei der zuständigen Botschaft nach
aktuellen Einreisebestimmungen, Antragsformalitäten und Visagebühren. Einreiseund Visabestimmungen können sich kurzfristig ändern. Auskünfte erteilen auch die
zuständigen Konsulate oder Botschaften.
Wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer neu ins Programm aufgenommenen
Reisen entschieden haben. Mit großem Einsatz werden die Reiseleiter/-innen Sie
begleiten, sich um das Organisatorische kümmern und Ihnen in allen Belangen
hilfreich zur Seite stehen. Dennoch bitten wir um Ihr Verständnis, wenn bei den ersten
Terminen der Reise möglicherweise bestimmte Abläufe noch nicht optimal gelöst oder
eingespielt sind. In Zusammenarbeit mit unserer örtlichen Agentur werden wir alles
tun, damit die Reise für Sie zu einem einmalig schönen Erlebnis wird.
HINWEISE ZU UNSEREN EMPFEHLUNGEN
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Chamäleon sucht die Aktivitäten nach bestem Wissen und Gewissen aus und bietet
Ihnen die Vermittlung als kostenlosen Service an. Die Durchführung der Aktivitäten
kann nicht garantiert werden.
Bitte teilen Sie uns Ihre verbindlichen Buchungswünsche unter Angabe Ihrer
Buchungsnummer bis spätestens 6 Wochen vor Reiseantritt per E-Mail mit
([email protected]). Die Bestätigung erfolgt unsererseits mit Versand der
Schlussunterlagen ca. 14 Tage vor Abreise. Die Bezahlung der gewünschten Aktivitäten
erfolgt vor Ort.
Die angegebenen Preise entsprechen ohne Aufschlag den Preisen vor Ort. Kurzfristige
Preiserhöhungen müssen wir an Sie weiterreichen. Der Umrechnungskurs beträgt 1 €
= ca. 1,09 US-$ (Stand: März 2016).
ANSCHLUSSPROGRAMME
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5 Tage Anschlussprogramm Strände um Kovalam
ABREISEDATUM / PREIS
08.10.16
11.03.17
/ 2.949 €
/ 2.949 €
05.11.16
25.03.17
/ 2.949 €
/ 2.949 €
04.02.17
/ 2.949 €
18.02.17
/ 2.949 €
PREISHINWEISE
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Einzelzimmerzuschlag: 799 € bzw. bei Abreise am 02.04.2016: 649 €
Rail & Fly (ICE-Bahnfahrt innerhalb Deutschlands): 59 € (2. Klasse) und 129 € (1.
Klasse)
Anschlussflug (DE) mit Lufthansa: ab 159 €. Mögliche Abflughäfen: Berlin, Bremen,
Dresden, Düsseldorf, Friedrichshafen, Hamburg, Hannover, Leipzig, München,
Münster-Osnabrück, Nürnberg, Stuttgart
Anschlussflug (AT) mit Lufthansa oder Austrian Airlines: ab 169 €. Mögliche
Abflughäfen: Graz, Linz, Wien
Anschlussflug (CH) mit Lufthansa oder Swiss Air: ab 279 €. Mögliche Abflughäfen:
Basel, Genf, Zürich
Business-Class-Flug-Aufpreis: ab 2.000 €
Lounge-Aufenthalt für max. 3 Stunden am Flughafen von Frankfurt: 35 €
IHR TAG-FÜR-TAG-PROGRAMM
1. Abreise nach Südindien
Per Bahn oder Flugzeug geht es erst nach Frankfurt, wo Sie gegen 21:50 Uhr nach Indien
abfliegen. An Bord der Air India erhalten Sie bei Ihrem bequemen Nachtflug schon einmal
einen ersten Eindruck vom modernen Indien.
2. Bengaluru – Stadt der gekochten Bohnen
Am Morgen, voraussichtlich um 9:10 Uhr, landen Sie Delhi und fliegen weiter in Richtung
Süden. Am Flughafen von Bengaluru erwartet Sie bereits Ihr einheimischer Reiseleiter. Nach
Ihrer Ankunft in der Hauptstadt von Karnataka gegen 15:45 Uhr werden Sie erst einmal in Ihr
Hotel gefahren. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich etwas vom Flug zu erholen. Übrigens,
ähnlich wie Hänsel und Gretel hat sich auch einst ein König im Wald verirrt. Hungrig
umherirrend traf er eine alte Frau, die ihm mit Bohnen das Leben rettete. Zum Dank taufte
der König die Stadt »benda-kaal-uru« – Stadt der gekochten Bohnen.
Das Hotel Goldfinch im Herzen Bengalurus ist mit seinem luxuriösen Flair die erste Wahl,
um nach der langen Anreise Entspannung zu finden. Die elegant eingerichteten Zimmer
bieten viel Platz und Komfort, während drei Restaurants mit lokalen Delikatessen sowie BBQ
und Meeresfrüchtespezialitäten für Ihr leibliches Wohl sorgen. Schalten Sie bei einer Massage
im Spa-Bereich ab oder erkunden Sie die Umgebung des Hotels in der lebendigen Stadt.
www.goldfinchhotels.com/Bengaluru/about_gf.php
Das Abendessen ist im Preis eingeschlossen.
3. Von Bengaluru nach Mysore mit einem Abstecher nach Shravanabelagola
Der Tag beginnt mit einer geballten Ladung tropischer Pflanzen. Im botanischen Garten Lal
Bagh erwartet Sie die ganze Pracht und Vielfalt von Indiens botanischen Schätzen auf einem
Quadratkilometer. Zu den beeindruckenden über 1000 Pflanzenarten zählen auch persische
und afghanische Arten, die in die von Sultan Haider Ali 1760 errichtete Gartenanlage
eingegliedert wurden. Haben Sie schon einmal einen Nandi-Monolithen gesehen? Nein? Ein
solcher kann im Big-Bull-Tempel betrachtet werden. Wie der Name schon verrät, handelt es
sich um einen in grauen Granit geschlagenen Bullen, der mit der Zeit, genauer: seit dem 16.
Jahrhundert, durch Öl und Kohle schwarz wurde. Auf dem Weg nach Mysore besuchen Sie
den Koloss von Shravanabelagola. Dieser ist in Wahrheit die 18 Meter hohe nackte männliche
Figur des Gomateshwara. Alle zwölf Jahre findet eine gewaltige Zeremonie in diesem
Wallfahrtsort statt, mit der die angeblich höchste freistehende Skulptur in Indien geehrt wird.
In Mysore angekommen, werden Sie vielleicht den Geruch von Sandelholz in der Luft
bemerken. Aber eher noch wird Ihre Aufmerksamkeit auf den in Südindien wohl
farbenreichsten großen Maharadscha-Palast gelenkt. In Ihrem Hotel endet dieser
erlebnisreiche Tag.
Das Hotel Regaalis empfängt Sie in exklusiver Lage im Herzen von Mysore. Die Zimmer sind
geräumig und bieten mit ihrer traditionellen Architektur ein angenehmes und einladendes
Ambiente. In einem der zwei hauseigenen Restaurants werden Ihnen ausgewählte Kababs
und Currys, aber auch kontinentale Gerichte serviert. Legen Sie Ihre Füße am Swimmingpool
hoch oder lassen Sie sich im Ayurveda-Zentrum verwöhnen.
www.ushalexushotels.com/mysore/
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 245 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 ½ Stunden.
4. Mysore
Bevor Sie Ihren Erlebnisrundgang fortsetzen, besichtigen Sie den auf einem Hügel gelegenen
Chamundeshwari-Tempel. Dann wird Ihr Reiseleiter Sie mit der alten Stadt bekannt machen,
der Sie die starken britisch-kolonialen Einflüsse noch sehr gut anmerken können. Tauchen Sie
ein in lebhafte Märkte und ergeben Sie sich dem Charme der Altstadt. Nun steht der ersehnte
Besuch des märchenhaften Maharadscha-Palasts an. Nicht weniger Erinnerungswert hat ein
Besuch der Rajendra-Kunstgalerie mit Werken im traditionellen Stil. Dann gibt es was für die
Sinne und zum Naschen: auf einem der lebhaftesten und buntesten Märkte in Südindien. Auf
dem bereits seit über 100 Jahren stattfindenden Devaraja-Markt können Sie durch ein riesiges
Angebot von Lebensmitteln schlendern. Zurück im Hotel, müssen die ganzen Eindrücke erst
einmal geordnet werden.
Das Hotel Regaalis ist auch heute Ihre Unterkunft.
www.ushalexushotels.com/mysore/
Die eingeschlossene Verpflegung besteht aus Frühstück und Abendessen.
5. Auf nach Ooty
Um zur beliebtesten Bergstation in Südindien zu gelangen, fahren Sie in die Nilgiri-Berge. In
Udagamandalam, auch Ootacamund genannt oder kurz einfach Ooty, erwartet Sie auf über 2.
200 Metern Natur pur. Nach dem Check-in im Hotel besichtigen Sie am Nachmittag den 1848
angelegten Botanischen Garten. Er beherbergt sogar italienische und japanische
Pflanzenschönheiten. Das ganze Gebiet wurde erst ab 1800 von den Briten erforscht und
erschlossen. Bevor Sie zu Ihrem Hotel zurückkehren, halten Sie noch am 1825 angelegten
Ooty-See, der heute besonders bei Einheimischen ein beliebter Erholungsort ist.
Im Destiny The Farm Resort genießen Sie authentisches Farmleben mit höchstem Komfort.
Die geräumigen Zimmer strahlen eine warme Atmosphäre aus und bieten eine spektakuläre
Aussicht auf die umliegende Landschaft. Das hauseigene Restaurant überzeugt mit einer
vielseitigen Küche, Sie können sogar selbst das Gemüse vom Feld auswählen, das Sie am
Abend auf Ihrem Teller wiederfinden. Gönnen Sie sich erholsame Stunden im Spa-Bereich und
erfreuen Sie sich an dem einzigartigen Farmerlebnis.
www.littlearth.in/destiny/community.php
Das Frühstück ist inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 130 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 ½ Stunden.
6. Per Zug von Ooty nach Coonoor und weiter nach Dindigul
Ein besonderes Erlebnis wird die Zugfahrt nach Coonoor. Gegen 9:15 Uhr fahren Sie mit dem
berühmten blauen Toy Train, einer kleinen Schmalspurbahn, ab und erreichen Ihr Ziel in den
Nilgiri-Bergen gegen 10:25 Uhr. Nach dieser spektakulären Fahrt geht es weiter nach Dindigul.
Die Stadt ist seit dem Altertum bekannt und wurde von vielen verschiedenen Herrschern
regiert, bis sie von den Briten erobert und zum Armeestützpunkt ernannt wurde.
Im Hotel Lakeside haben Sie die wunderbare Gelegenheit, inmitten der unberührten Natur
Indiens innezuhalten und die Ruhe zu genießen. Die schlicht eingerichteten, geräumigen
Zimmer im Haupthaus oder in den Cottages überzeugen ebenso wie die Terrasse mit ihrer
Individualität. Beobachten Sie die exotische Tierwelt oder unternehmen Sie einen Spaziergang
am See mit einzigartigem Ausblick auf die wunderschöne Landschaft.
lakeside.co.in/
Das Frühstück, ein Picknick sowie das Abendessen sind im Preis eingeschlossen. Das
Picknick wird nach der Zugfahrt in einem Bauernhaus serviert, das Abendessen im Restaurant
Thalappakatti.
Die Fahrstrecke von Coonoor nach Dindigul umfasst ca. 225 Kilometer. Die Fahrzeit
beträgt ca. 5 Stunden zzgl. ca. 1 Stunde Zugfahrt.
Im Toy Train sitzen Sie in einem Großraumwaggon. Durch die offenen Fenster können Sie
das Leben an der Strecke beobachten und die Landschaft betrachten. Mit Ihnen fahren viele
Einheimische, was diese Fahrt zu einem besonderen Erlebnis macht. Viel Spaß bei der
Kontaktaufnahme und den sicherlich spannenden Gesprächen. Ihr Hauptgepäck wird übrigens
mit dem Bus zum Bahnhof in Coonoor transportiert. So können Sie das Erlebnis einer
Zugfahrt in Indien uneingeschränkt genießen, ohne sich Gedanken um Ihr Gepäck machen zu
müssen.
7. Madurai – das Athen des Osten
Das auch als »Athen des Ostens« bekannte Madurai ist eine der ältesten Städte in ganz
Südasien. Sie wurde um den Tempel Minakshi Sundareshwarar herum erbaut, bei dem die
fischäugige Göttin Minakshi und nicht wie üblich ihr Gemahl im Fokus der Verehrung steht.
Übrigens gilt die Göttin als sehr attraktiv. Der Tempel hat seit dem Besuch der alten Griechen
vor über 2.000 Jahren nichts an Anmut und Pracht verloren. In den Straßen der Altstadt
werden Sie sich dank des quadratischen Straßenrasters gut zurechtfinden. Nach einem kurzen
Aufenthalt im Hotel statten Sie am späten Vormittag den Bewohnern des Dorfes Athoor einen
Besuch ab. Auf dem lokalen Markt herrscht reges Treiben. Mischen Sie sich unters Volk und
schauen Sie den Weberinnen bei ihrem kunstvollen Handwerk zu. Gern können Sie nebenan
auch Ihr Geschick beim Töpfern probieren. Die Schüler der Dorfschule sind schon auf Ihren
Besuch und Ihre Fragen gespannt. Viel Spaß beim Plaudern. Ach ja, der Besuch des
Dorftempels, des Stolzes der Einwohner, darf nicht fehlen. Später besuchen Sie das von
Madurai-König Muthi Krishna Naicker erbaute Nilakottai-Fort, das schon die eine oder andere
Schlacht, unter anderem gegen die Briten, erleben musste. 1790 fiel es dann den Engländern
in die Hände. Eine Kanone erinnert bis heute an die Besatzungszeit. Am späten Nachmittag
machen Sie sich auf zum Minakshi-Tempel, um eine ganz besondere Zeremonie zu erleben.
Denn wie es sich am Abend gehört, wird der Göttergatte Shiva in einer Sänfte zu seiner
Gemahlin Minakshi getragen, damit sie zusammen die Nacht verbringen können. Mit vielen
Anregungen geht es zurück ins Hotel.
Das Heritage Madurai heißt Sie mit einer historischen und erholsamen Atmosphäre
willkommen. Die stilvoll eingerichteten Zimmer bieten viel Platz, und der sehr persönliche
Service ermöglicht Ihnen einen unbeschwerten Aufenthalt. Entspannen Sie sich am Pool oder
gönnen Sie sich eine Ayurveda-Anwendung im Spa-Bereich. Das Restaurant bietet mit seiner
eindrucksvollen Architektur den perfekten Ort, um sich an der indischen Küche oder
internationalen Gerichten mit regionalen Produkten zu laben.
www.heritagemadurai.com/
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 96 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 ½ Stunden.
8. Madurai und die Stadt in der Stadt
Schon früh am Morgen, den Kopf noch voller Eindrücke, geht es weiter zum großen
Blumenmarkt. Hier werden Ihre Sinne wieder gefordert. Bunt, duftend, laut und leise – das
beschreibt die Situation ganz gut. Aus Körben oder aus Wägen quellen Blumen in den
unterschiedlichsten Farben, Formen und Größen. Händler feilschen um jede Blüte.
Geschäftsleute suchen nach dem besten Material für Haarschmuck, und
Tempelblumenverkäufer hoffen auf ein Schnäppchen. Jasmin wird in Säcke verpackt und
jeden Tag bis nach Mumbai befördert. Für Sie geht es aber erst einmal weiter zum Tempel
Minakshi Sundareshwarar. Die Stadt in der Stadt ist einer der größten indischen
Tempelkomplexe. Ihr Reiseleiter hilft Ihnen bei der Suche nach dem Weg durch das
Gängelabyrinth, bevor Sie, vorbei am Thirumalai-Nayak-Palast, in einer Rikscha eine Moschee
und die Teichanlagen in der Tempelanlage besuchen.
Das Heritage Madurai ist auch heute Ihre Unterkunft.
Das Frühstück ist inkludiert.
9. Munnar und Tee so weit das Auge reicht
Morgens fahren Sie auf ca.1600 Meter Höhe zur Stadt Munnar, die wegen ihres angenehmen
Klimas besonders beliebt bei den britischen Kolonialtruppen war. Dank der hervorragenden
Bedingungen der Region sind hier besonders viele Teeplantagen zu finden. Der Besuch im
Teemuseum erlaubt Einblicke in Anbautechniken und gibt Ihnen weitere interessante
Informationen, bevor es wieder zurück zum Camp geht.
Im Ecotones Camp finden Sie heraus, wie es möglich ist, mit Ihrem Aufenthalt sowohl etwas
für die Erhaltung der Natur als auch zum Wohlbefinden der Menschen beizusteuern. Das
Camp bietet mit nur neun stilvoll eingerichteten Zimmern Exklusivität, und Sie erleben eine
angenehme Verbundenheit mit der Natur und den indischen Traditionen. Probieren Sie die
regionalen Köstlichkeiten im Restaurant.
www.ecotonescamps.com
Frühstück und Abendessen sind im Preis eingeschlossen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 153 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 ½ Stunden.
10. Zu Besuch in Dewalokam, dem Wohnsitz der Götter
Die Reise führt Sie heute weiter nach Dewalokam, was so viel bedeutet wie »Wohnsitz der
Götter«. Wenn Sie die Landschaft betrachten, wissen Sie auch, warum die Gegend so genannt
wird. Ihre Gastgeber sind Jose und Sinta, Bauern aus Leidenschaft und von Beruf Lehrer. Auf
ihrem traditionellen, nachhaltigen Bauernhof bauen Sie Gemüse an, das täglich frisch zu
köstlichen Gerichten verarbeitet wird. Nach dem Check-in lernen Sie während eines
Rundgangs verschiedene Gewürze kennen. Auch wo die Milch, Eier und der Honig
herkommen, werden Sie erfahren. Nach einer interessanten und spaßigen abendlichen
Kochstunde erleben Sie gemeinsam mit Ihren Gastgebern noch eine schöne Zeit im Gasthaus.
Die Dewalokam Farm verspricht ein einzigartiges Erlebnis für Sie zu werden. Eine tolle
Atmosphäre, exzellenter Service, Ruhe und Nachhaltigkeit stehen hier ganz weit oben. Die
Zimmer des familienbetriebenen Bauernhofes mitten im Wald sind individuell und traditionell
eingerichtet. Ob Sie nun lokale Gerichte mit der Gastfamilie kochen, Ihre Füße hochlegen oder
die Umgebung erkunden möchten, dieser Ort bietet von allem etwas.
dewalokam.com/Default.aspx
Die eingeschlossene Verpflegung besteht aus Frühstück, Mittag- und Abendessen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 70 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 ½ Stunden.
11. Ausflug zum Thommankuthu-Wasserfall
Am Morgen haben Sie Zeit zum Ausschlafen, Relaxen oder für Yoga, bevor Sie zu einer
interessanten Dschungelwanderung aufbrechen. Nach dem Mittagessen machen Sie sich
dann auf zum berühmten Thommankuthu-Wasserfall. Nach kurzer Fahrt und einer
anschließenden Wanderung durch den Dschungel erreichen Sie den siebenstufigen
Wasserfall, um den sich weitere kleine Wasserfälle gesammelt haben. Mehrere Hundert Jahre
alte Bäume überragen das nasse Getöse. Auf dem Rückweg zum Resort besuchen Sie einen
Markt ganz in der Nähe. Mal sehen, was Sie hier so alles entdecken. Am Abend erwartet Sie
zum Essen eine Volkstanzaufführung.
Die Dewalokam Farm ist auch heute Ihre Unterkunft.
Frühstück, Mittag- und Abendessen sind im Preis eingeschlossen.
12. Von Devalokam nach Kochi
Auf Ihrer Fahrt nach Kochi halten Sie im Fischerdorf Kumbalangi. Hier wurde ein
Modellversuch gestartet, um durch die Verbindung von traditioneller Arbeit mit einem
ökologischen Fokus und Tourismus mehr Wohlstand zu erreichen. Am Ufer eines Kanals
werden Ihnen zum Mittagessen südindische Leckereien serviert. Nach Ihrer Ankunft in Kochi
können Sie sich bis zum späten Nachmittag entspannen oder schon einmal einige
Tanzschritte üben. Denn später besuchen Sie das Kathakali-Tanzzentrum. Hier bewundern Sie
die Tänzer beim Aufwärmen und Üben des über 300 Jahre alten Tanzstils, der Elemente von
Oper, Ballett und maskierter Pantomime beinhaltet. So werden Sagen und Geschichten
weitergegeben.
Das Old Lighthouse Bristow Hotel überzeugt bereits mit seiner einzigartigen, grünen Lage
direkt am Strand von Fort Kochi am Arabischen Meer. Die Architektur des Hotels lässt den
Kolonialstil erkennen, jedoch mit Einfluss lokaler Traditionen. Die komfortablen Zimmer
sorgen für einen unvergesslichen Aufenthalt. Und der Spa-Bereich sowie der Pool laden zum
Entspannen ein. Probieren Sie nationale und internationale Speisen im Restaurant, und
genießen Sie bei einem erfrischenden Getränk in der Lighthouse Lounge die tolle Aussicht auf
die eindrucksvolle Umgebung.
www.oldlighthousehotel.com/
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück, das Mittagessen im Fischerdorf
Kumbalangi und das Abendessen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 75 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 ½ Stunden.
13. Kochi – Heimat vieler Kulturen
Durch leichtes Treten der Pedalen kommen Sie während einer halbtägigen Fahrradtour zwar
nur sieben Kilometer voran. Aber in dieser wundersamen Gegend erwarten Sie Dörfer und
Gemeinschaften unterschiedlicher Kulturen. Sie begegnen Angehörigen von bis zu 13
ethnischen Gruppen, die sich jeweils in Sprache, Kleidung, Religion, Küche, Traditionen und
Lebensstil unterscheiden. Wow! Und das auf dieser relativ kurzen Strecke. Später besichtigen
Sie die älteste jüdische Synagoge in Indien. Die Pardesi-Synagoge wurde 1568 gebaut, durch
die Portugiesen zerstört und von den Niederländern wieder aufgebaut. Neben dem Dutch
Palace besuchen Sie die »chinesischen Fischernetze«. Im 14. Jahrhundert führten chinesische
Händler eine bestimmte Fischfangtechnik, bei der mindestens vier Fischer nötig sind, ein. Die
St.-Francis-Kirche ist die erste von Europäern in Indien erbaute Kirche und wird von Ihnen im
Anschluss besucht. In der Peter Celli Street erwartet Sie dann ein Teehaus, das neben
indischen und angloindischen Teesorten auch hervorragende Fischcurrys anbietet. Im Hotel
können Sie dann nach dem erlebnisreichen Tag ausspannen.
Das Old Lighthouse Bristow Hotel ist auch heute Ihre Unterkunft.
www.oldlighthousehotel.com/
Das Frühstück und das Abendessen sind inkludiert.
14. Über Alappuzha nach Kumarakom
Auf Ihrer Fahrt nach Alappuzha (früher Alleppey) fahren Sie an Teeplantagen vorbei, bis Sie
das Kudumbashree-Projekt erreichen. Das Projekt wurde 1998 von den Behörden in Kerala ins
Leben gerufen, um durch eine lokale Selbstverwaltung gegen die Armut in der Region
vorzugehen. Heute ist es einer der größten Arbeitgeber für Frauen im gesamten Land. Das
Projekt hat 370.000 Mitglieder und deckt ca. 50 Prozent der Haushalte in Kerala ab. Erfahren
Sie mehr und treffen Sie Menschen mit interessanten Lebensgeschichten. Später starten Sie
von der Pallathurathy-Brücke aus zu einer Bootstour nach Kumarakom und essen während
der Fahrt zu Mittag. Sie lassen das »Venedig des Ostens« hinter sich und erleben die
Backwaters mit von Palmen und Lotusblumen gesäumten Ufern und vielen Wasservögeln.
Hier spielt sich das ganze Leben an und auf den Wasserstraßen ab, und Sie begegnen
bestimmt auch Kokosmatten-Händlern.
Das Royal Grove überzeugt bereits mit seiner Lage in malerischer Landschaft am größten
See Keralas, umgeben von Palmen und glasklarem Wasser. Die geräumigen Zimmer verfügen
je über einen Balkon, von wo aus Sie einen atemberaubenden Ausblick erhalten. Erlauben Sie
sich eine Abkühlung im Infinity-Pool, vergessen Sie all Ihre Sorgen bei einer
Ayurveda-Behandlung im Spa-Bereich und lassen Sie sich mit Köstlichkeiten und
erfrischenden Getränken im hauseigenen Restaurant und an der Bar verwöhnen.
www.royalresorts.com.au/royal-grove
Die eingeschlossene Verpflegung besteht aus Frühstück, Mittag- und Abendessen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 86 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 ½ Stunden.
15. Mit Halt in Trivandrum nach Kovalam
Am Vormittag treffen Sie in Trivandrum ein und besichtigen das von den Briten 1880 erbaute
Napier-Museum, das durch die geschickte Kombination indosarazenischer und keralischer
Architektur auffällt. Zu bewundern gibt es eine Bronzesammlung, Tempelmodelle sowie
archäologische Funde. Mythologisch und interasiatisch wird es im Anschluss in der über die
Grenzen Indiens hinaus bekannten Sri Chitra Art Gallery. Neben berühmten indischen
Künstlern werden Werke aus ganz Asien präsentiert. Im Anschluss fahren Sie weiter nach
Kovalam. Im Hotel können Sie dann Ihre Eindrücke diskutieren.
The Travancore Heritage Resort begrüßt Sie in Strandnähe und verzaubert Sie mit
traditioneller Architektur unter Ko-kos-pal-men, leicht erhöht auf einem Hügel, von wo aus
Sie einen herrlichen Blick auf das Arabische Meer und den weißen Sandstrand haben. Das
authentische und zugleich moderne Ambiente, die großzügigen Zimmer und der Pool bieten
Platz und Gelegenheit, die Schönheit der Natur und die Ruhe zu genießen. Probieren Sie im
Restaurant Meeresfrüchtespezialitäten und Köstlichkeiten der einheimischen Küche. Im
Ayurveda-Center erwarten Sie sowohl wohltuende Anwendungen als auch Yoga-Aktivitäten,
die für Ihr leibliches und geistiges Wohl sorgen.
www.thetravancoreheritage.com/
Das Frühstück und das Abendessen sind inkludiert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 179 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 ½ Stunden.
16. Kovalam – mehr als Baden
Sonne, Sand, Erholung. Das ist heute Morgen das Motto in dem beliebten Badeort. Genießen
Sie die Zeit am Strand, bevor Sie am Nachmittag bei einer indischen Familie eingeladen sind.
Sie werden in die südindische Kultur eingeweiht und erhalten einen Einblick in den Alltag der
Bevölkerung. Gemeinsam besuchen Sie einen 2.000 Jahre alten Shiva-Tempel, denn das
gehört selbstverständlich dazu. Hier ist Ayurveda ein großes Thema. Daher schlendern Sie
auch durch ein Dorf, in dem entsprechende Pflanzen angebaut werden. Pflanzen auch Sie
zum Beispiel eine Kokospalme. Probieren Sie sich auch in der Töpferwerkstatt aus, bevor Sie
bei einer Kochdemonstration und anschließender Verköstigung in die südindische Küche
eingeweiht werden.
Das Travancore Heritage Resort ist auch heute Ihre Unterkunft.
Frühstück und Abendessen sind im Preis eingeschlossen.
Heute werden Sie bei einer indischen Familie zu Gast sein, die sich große Mühe geben
wird, Sie mit typisch indischen Köstlichkeiten zu verwöhnen. Die Speisen werden traditionell
serviert, das heißt, man nimmt im Schneidersitz vor einem kleinen Tisch Platz. Fragen Sie
nach einem Stuhl, wenn es Ihnen auf dem Boden zu unbequem oder anstrengend werden
sollte. Es ist üblich, ohne Besteck, also mit den Fingern zu essen. Selbstverständlich wird
Ihnen auf Wunsch auch Besteck gereicht. Die Familie ist stets bemüht, es Ihnen so angenehm
wie möglich zu machen. Genießen Sie diesen unvergesslichen Abend! Mit Ihrem Besuch
leisten Sie einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation vor Ort, indem die
Gastgeber sich ein zusätzliches kleines Einkommen erwirtschaften.
17. Abschied und Heimreise
Schon sehr früh am Morgen werden Sie abgeholt und zum Flughafen von
Thiruvananthapuram (früher Trivandrum) gefahren. Gegen 6:00 Uhr heben Sie in Richtung
Delhi ab, um gegen 18:15 Uhr Ortszeit in Frankfurt zu landen.
Das Frühstück ist inkludiert.
Pannwitzstraße 5
13403 Berlin
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Änderungen und Irrtümer vorbehalten / Stand: 22.04.2016