Tagungsbroschüre - DWT-SGW

Studiengesellschaft
der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik mbH
Messe Erfurt
www.dwt-sgw.de
Gothaer Straße 34, 99094 Erfurt
15./16. September 2015
SGW-Forum mit Ausstellung
Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Ablauf des letzten Jahres endete
der bisher umfangreichste Einsatz
der Bundeswehr, die ISAF Mission in
Afghanistan. Das 13-jährige Engagement beanspruchte das Logistische System der Bundeswehr (LogSysBw) in besonderem Maße.
Verfahren in der Logistik der Bundeswehr vor dem
Hintergrund der in den letzten Jahren gesammelten
Erfahrungen überprüft und angepasst werden.
Es gilt weiterhin eine effektive und effiziente logistische Unterstützung der Einsätze in Zusammenarbeit
mit allen Leistungserbringern sicherzustellen. Bei
dieser Betrachtung darf der Auftrag der Landes- und
Bündnisverteidigung, nicht ohne Berücksichtigung
bleiben. Dazu soll unsere Tagung einen kleinen BeiDurch gemeinsames Zusammenwirken von Streittrag leisten und neue Impulse setzen.
kräften, Wehrverwaltung, nationalen und multinationalen Partnern sowie der gewerblichen Wirtschaft
konnte dieser Einsatz erfolgreich logistisch unter- In diesem Sinne wünsche ich Ihnen zwei erfolgreiche
stützt und beendet werden. Damit hat sich das Logis- Tage mit intensiven Diskussionen hier in Erfurt,
tische System der Bundeswehr bestens bewährt.
Ihr
Gleichwohl kann sich auf dem Erreichten nicht ausgeruht werden. Geopolitische Rahmenbedingungen
befinden sich im steten Wandel und die Streitkräfte
sind nicht nur aktuell, sondern auch zukünftig zur Krisen- und Konfliktbewältigung im globalen Einsatz.
Daher müssen auch bereits bewährte Strukturen und Geschäftsführer SGW mbH
Inhalt
Vorwort
Seite 2
Hallenplan und Standbelegung
Seite 3
Tagungsprogramm
Seite 4
Speisen / Caterings
Seite 8
Ausstellerübersicht
Seite 9
Kurzfassungen der Vorträge
Seite 13
Terminhinweise
Seite 19
Hinweise
- Während der Veranstaltung stehen Ihnen kostenfreie Erfrischungsgetränke zur Verfügung, die Sie an Theken
Im Ausstellungsbereich vorfinden.
- Das Mittagessen wird in der Ausstellung angeboten. Das Abendessen findet im obersten Stockwerk statt.
- Die CD/DVD mit allen Vorträgen erhalten Sie i.d.R. innerhalb von 14 Tagen auf dem Postweg zugestellt.
- Bitte nehmen Sie sich nach Abschluss des Forums zwei Minuten Zeit für die Beantwortung des Fragebogens.
Das WLAN-Passwort erhalten Sie im Tagungsbüro
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SGW-Forum mit Ausstellung
Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
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SGW-Forum mit Ausstellung
Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Tagungsprogramm am 15.September
09:00 Eröffnung des Forums
Dr. Ulrich Bernhardt, Vorstandsmitglied der DWT e.V.
Organisatorische Hinweise
Oberstleutnant a.D. Dipl.-Ing.(FH) Wolf Rauchalles, Geschäftsführer der SGW mbH
09:10 Einführung in die Thematik
Generalmajor Hans-Erich Antoni, Kommandeur LogKdoBw
09:25 Strategische Ableitungen und Eckpunkte für die Logistik der Bundeswehr in der Zeit nach ISAF
Oberst i.G. Holger Gratz, FüSK III 3, BMVg
09:50 Logistische Einsatzunterstützung: Erfahrungen, Herausforderungen und Perspektiven
Oberst i.G. Kai Christiansen, SE III 4, BMVg
10:15 „Vom Einsatz her Denken“ – Erfordernis gerechter Wege der Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr
und Wirtschaft
Dr. Ulrich Bernhardt, BDSV / WEW
10:40 Kaffeepause, Dialog mit den ausstellenden Unternehmen
11:10 Weiterentwicklung des logistischen Systems der Bundeswehr - Post ISAF
Oberst i.G. Robert Wilhelm, Abteilungsleiter Planung, LogKdoBw
11:35 Das Logistische System der Bundeswehr – Post-ISAF: Perspektiven für einen Logistik-Dienstleister
Axel Kienast, Kühne & Nagel
12:00 Die Einsatzlogistik des Heeres stellt sich den aktuellen Herausforderungen nach ISAF - Überlegungen
zur Ausbildung, Ausstattung und Weiterentwicklung
Brigadegeneral Dipl.-Kfm. Michael Hochwart, Abteilungsleiter IV, Kommando Heer
12:25 Mittagspause, Dialog mit den ausstellenden Unternehmen
13:40 Einsatzbereitschaft und Einsatzfähigkeit von Luftfahrzeugen im Einsatz und Grundbetrieb - Wirkverbund
und Kompetenzcluster Einsatzlogistik Luftwaffe 2015
Oberst i.G. Michael Mittelstädt, Unterabteilungsleiter 4 I, KdoLw
14:05 Joint & Combined in der Bundeswehrlogistik – der Weg in die Zukunft! (?)
Erhard Achtziger, KMW
14:30 Luftfrachthandling Bundeswehr am Flughafen Leipzig-Halle
Hendrick Otto, Portground
14:55 Deutsche Marine - Die Einsatzlogistik stellt sich den aktuellen Herausforderungen
Kapitän zur See Ulrich Büchler, Gruppenleiter Operative Logistik, MarKdo
15:20 Kaffeepause, Dialog mit den ausstellenden Unternehmen
16:00 Joint Material Management Service - P-3C Orion als Beispiel für eine erfolgreiche kooperative,
multinationale Zusammenarbeit
Andreas Hauck, Airbus DS
16:25 Lösungsansätze für mobile Szenarien der Einsatzlogistik
Yank Patrick Böhly, IBM
16:50 Aufgaben des Güteprüfdienstes der Bundeswehr im Rahmen der industrieseitigen Instandsetzung von
Wehrmaterial
Leitender Regierungsdirektor Eckehart Leue, Referatsleiter Q2.1, BAAINBw
17:15 A networked approach to logistics; co-operation with industry in the 21st century
Brigadier General J.T.M. (Hans) Damen, Director Support, Royal Netherlands Army
17:55 Beer Call, Dialog mit den ausstellenden Unternehmen
18:30 Fortführung des Dialogs beim gemeinsamen Abendessen
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Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Conference Programme on 15th September
09:00 Opening of the Forum
Dr. Ulrich Bernhardt, Boardmember of the DWT e.V.
Organizational Remarks
Lieutenant Colonel (ret.) Dipl.-Ing.(FH) Wolf Rauchalles, Managing Director, SGW mbH
09:10 Introduction to the Conference
Major General Hans-Erich Antoni, Commander, BwLOGCOM
09:25 Strategic Deductions and Critical Milestones for Bundeswehr Logistics in the Post-ISAF Period
Colonel (GS) Holger Gratz, FüSK III 3, FMoD
09:50 Logistic Combat Service Support: Experiences, Challenges and Perspectives
Colonel (GS) Kai Christiansen, SE III 4, FMoD
10:15 “Focus on Operations” – Requirements-Based Forms of Cooperation between the Bundeswehr and
Trade and Industry
Dr. Ulrich Bernhardt, BDSV / WEW
10:40 Coffee break, dialogue with the exhibiting companies
11:10 Further Development of the Bundeswehr Logistics System – Post ISAF
Colonel (GS) Robert Wilhelm, Chief of Planning Division, BwLOGCOM
11:35 The Bundeswehr Logistics System – Post ISAF: Perspectives for a Logistics Service Provider
Axel Kienast, Kühne & Nagel
12:00 The Army Logistics Organization Confronts the Current Post-ISAF Challenges - Considerations about Training,
Equipment and Further Development
Brigadier General Dipl.-Kfm. Michael Hochwart, Deputy Chief of Staff IV, German Army Headquarters
12:25 Lunch break, dialogue with the exhibiting companies
13:40 Operational Readiness and Operational Capability of Aircraft on Operations and in Routine Duty –
The Integrated System and Competence Cluster Constituted by the Air Force Logistics Organization in 2015
Colonel (GS) Michael Mittelstädt, Chief of Division 4 I, German Air Force Headquarters
14:05 Joint & Combined in Bundeswehr Logistics – the Way Ahead! (?)
Erhard Achtziger, KMW
14:30 Bundeswehr Air Cargo Handling at Leipzig-Halle Airport
Hendrick Otto, Portground
14:55 The German Navy - The Navy Logistics Organization Confronts the Current Challenges
Captain Ulrich Büchler, Combat Service Support, German Navy Headquarters
15:20 Coffee break, dialogue with the exhibiting companies
16:00 Joint Material Management Service - P-3C Orion as an Example of Successful Cooperative,
Multinational Cooperation
Herr Hauk, Airbus DS
16:25 Possible Solutions for Mobile Services Logistics Scenarios
Yank Patrick Böhly, IBM
16:50 Tasks of the National Quality Assurance Service of the Bundeswehr in the Framework of Industrial Maintenance
and Repair of Military Equipment
Eckehart Leue, Head of Unit Q2.1, Federal Office of Bundeswehr Equipment, Information Technology and In Service Support
17:15 A Networked Approach to Logistics; Co-operation with Industry in the 21st Century
Brigadier General J.T.M. (Hans) Damen, Ministry of Defense of the Netherlands
17:55 Beer call, dialogue with the exhibiting companies
18:30 Continuation of the dialogue at a joint dinner
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Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Tagungsprogramm am 16.September
08:30 NSPA's Logistics Operations - Experiences from ISAF, Challenges and Perspectives for Cooperative
Logistic Services
Brigadegeneral Maus, Dir LogOps NSPA
08:55 Erfahrungen aus dem ISAF-Einsatz mit Blick auf zukünftige Einsätze der Bundeswehr
Oberregierungsrätin in Bettina Schwager, BAIUDBw ZA I.4 (EFüZ IUD)
09:20 BwFuhrparkService GmbH – Mobilitätsdienstleistungen im Einsatz
Carsten Schoor, BwFuhrpark GmbH
09:45 Herausforderungen und Erfahrungen bei der Rückführung von Material aus dem Einsatz im Hafen Emden aus
der Sicht eines industriellen Dienstleisters
Hans-Georg Godau, Dirks Defence & Security GmbH & Co. KG
10:10 Kaffeepause, Networking, Ausstellung
10:55 Bi-National Cooperation in Military Logistics – Situation, Chances and Limits, Perspectives shown at the
Example of the German-Hungarian Cooperation
Brigadier General Dr. Imre Pogácsás, Ungarisches Verteidigungsministerium
11:35 The US-American Perspective on and Experience with Providing Logistic Support to Global Deployments and
Stationing by the Integration of Third Party Logistics and Contractor Support
Colonel Lowrey, 409th SptConBrg, CBS Cmd, USA
12:15 Mittagspause, Networking, Ausstellung
13:30 Unterbringung im Einsatz als bundeswehrgemeinsame Aufgabe
Regierungsdirektor Raymund Schröders, Stellv. Referatsleiter IUD I 2, BMVg
13:55 Marktanalyse - Einbindung gewerblicher Dienstleister bei der Unterbringung im Einsatz
Arne Grundmann, g.e.b.b. mbH
14:20 Support Services für kleinere und mittlere Bw-Kontingente - ein Beitrag der Wirtschaft zur flexiblen Logistik in den
Auslandseinsätzen
Oberstleutnant a.D. Rolf Krüger, ITO Frankfurt GmbH
14:55 Optimierung der logistischen Betreuung von Kleinserien der Bundeswehr durch Full-Service-Verträge
Martin Fischer, steep GmbH
15:20 Schlusswort der fachlichen Leitung
Generalmajor Hans-Erich Antoni, Kommandeur LogKdoBw
Schlusswort DWT
Oberstleutnant a.D. Dipl.-Ing. (FH) Wolf Rauchalles, Geschäftsführer der SGW mbH
15:30 Ende der Veranstaltung
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SGW-Forum mit Ausstellung
Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Conference Programme on 16th September
08:30 NSPA's Logistics Operations - Experiences from ISAF, Challenges and Perspectives for Cooperative Logistic Services
Brigadier General Maus, Dir LogOps NSPA, tbc
08:55 Experiences from the ISAF Mission with Regard to Future Bundeswehr Missions
Bettina Schwager., Federal Office of Bundeswehr Infrastructure, Environmental Protection and Services, ZA I.4
09:20 BwFuhrparkService GmbH – Mobility Services on Operations
Carsten Schoor, BwFuhrpark GmbH
09:45 Challenges and Experiences during the Return of Materiel from the Theater of Operations at the Port of Emden
from the Point of View of an Industrial Service Provider
Hans-Georg Godau, Dirks Defence & Security GmbH & Co. KG
10:10 Coffee break, networking, exhibition
10:55 Bi-National Cooperation in Military Logistics – Situation, Chances and Limits, Perspectives as shown by the Example of German-Hungarian Cooperation
Brigadier General Dr. Imre Pogácsás, Hungarian Armed Forces
11:35 The US Perspective on and Experience with Providing Logistic Support to Global Deployments and Stationing by
the Integration of
Third Party Logistics and Contractor Support
Colonel Lowrey, 409th SptConBrg, CBS Cmd, USA
12:15 Coffee break, networking, exhibition
13:30 Quartering on Operations as a Bundeswehr Task
Regierungsdirektor Raymund Schröders, Deputy Head of Unit IUD I 2, FMoD
13:55 Market Analysis - Integration of Commercial Service Providers into Quartering on Operations
Arne Grundmann, g.e.b.b. mbH
14:20 Support Services for Small and Medium-Size Bundeswehr Contingents - A Trade and Industry Contribution to Promoting Flexible Logistics in Operations Abroad
Lieutenant Colonel (ret.) Rolf Krüger, ITO Frankfurt GmbH
14:55 Optimizing the Logistic Support of Small Bundeswehr Lots by Full-Service Contracts
Martin Fischer, steep GmbH
15:20 Closing Words by the Commander, BwLOGCOM
Major General Hans-Erich Antoni,
Closing Words by DWT
Lieutenant Colonel (ret.) Dipl.-Ing.(FH) Wolf Rauchalles, Managing Director, SGW mbH
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Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Catering / Speisen und Getränke
Mittagsbuffet am 15.09.2014
Verschiedene Blattsalate mit frischem Rohkostgemüse,
dazu hauseigenes Dressing
Erfurter Blumenkohlsalat
Gemischter Bauernsalat mit Fetakäse
Brot- und Minibrötchensortiment sowie Landbutter
***
Kleine Putenbrustschnitzelchen mit buntem Gemüse und Petersilienkartoffeln
Köstritzer Schwarzbierfleisch mit Rotkohl und Thüringer Hüllerchen
Gnocchi-Pfanne mit mediterranem Gemüse
***
Thüringer Blechkuchen, verschiedene Sorten, gedrittelt
z.B. Donauwelle, Apfel-Streusel, Kirsch, Pflaume, Mohn, Mandarine-Schmand, Zupfkuchen etc.
Abendessen am 15.09.
Paprika - Putenbrust, Gefüllte Schweinelende, Lachsschinkenröllchen mit Sahnemeerrettich,
Gefüllte Eier mit Tomatencreme und Gartenkresse, Cherrystrauchtomaten mit Pestocreme, Geflügelmedaillons mit Früchten
Saftschinkentüten mit Spargelspitzen, Minipatisson mit Frischkäse und Sprossen, Gefüllte Tomaten mit Thunfischsalat
Geflügelmundbissen, garniert mit exotischen Früchten, Brot- und Minibrötchensortiment sowie Landbutter.
***
Käsespezialitäten aus der Käselandmolkerei Herzgut an der Schwarza / Thüringen
sowie internationale Spezialitäten von weichem und festem Käse mit Trauben und exotischen Früchten garniert
***
Gebratenes Gemüse, wie Paprika, Zucchini & Auberginen mit Olivenöl & Balsamico-Essig
Thüringer Blumenkohlsalat mit Joghurt-Senf-Sauce, gekochtem Ei & Kirschtomaten
Bunter Eisbergsalat mit Paprika, Radieschen, Zwiebellauch und grüner Gurke an Balsamico-Honig-Vinaigrette
***
Hähnchenmedaillons in einer sahnigen Sauce mit Gemüsestreifen und Gemüsereis
Gebratenes Bachsaiblingsfilet im knusprigen Baconmantel auf Spitzkohlgemüse und Bandnudeln
Rindergeschnetzeltes „Art Stroganoff“ und Spätzle
Vegetarisches Kartoffel-Brokkoli-Gratin
***
Buttermilch - Pfirsich - Mousse & Beerengrütze mit Bayrisch Creme
Joghurt-Preiselbeerschaum mit Waldfrüchten
Apfel-Karotten-Creme mit Vanille-Ingwersauce
Mittagsbuffet am 16.09.15
Verschiedene Blattsalate mit frischem Rohkostgemüse und hauseigenem Dressing
Maissalat mit roten Bohnen und Paprika, Tomaten - Gurken - Salat mit Kräuterdipp
Brot- und Minibrötchensortiment sowie Landbutter.
***
Kleine gefüllte Schweineröllchen mit kleinen Thüringer Klößen
Helles Geflügelragout mit Pilzen an Tagliatelle
Gemüselasagne mit Schnittlauch-Käsesauce
***
Verschiedene helle und dunkle Mousse mit leckeren Früchten garniert
Teilnehmer aus Bundeswehr und Behörden werden gebeten, im Falle der Teilnahme an den Caterings den Verpflegungskostenbeitrag
von 10,- Euro pro Mittagessen und 15,- Euro für das Abendessen am Veranstaltungscounter im Erdgeschoss in einer der Pausen zu
entrichten. Die Tagungspauschen Besucher aus Forschung und Wirtschaft beinhalten die kostenfreie Teilnahme an allen Caterings.
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Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Ausstellerübersicht
Airport Leipzig/Halle
Leipzig/Halle Airport is the fifth largest air-freight hub in Europe; it handled more than 910,700 tonnes of cargo in 2014. The airport
has a 24-hour operating permit for cargo flights and direct links to the trans-European motorway and railway networks. As a result,
Leipzig/Halle offers ideal conditions for transporting goods by road and rail. There are two parallel runways, each 3,600 metres
long, and they can be used independently of each other in CAT III b conditions. The airport also has a modern handling terminal
for large animals, the Animal Export Center, and a veterinary border inspection post. DHL has been operating its European hub at
the airport since 2008. Leipzig/Halle Airport is also the home base for the air cargo company Aerologic, a joint venture between
DHL Express and Lufthansa Cargo, which flies to approx. 20 destinations using eight Boeing 777F aircraft. Two Antonov 124-100
aircraft has been permanently stationed at Leipzig/Halle since March 2006 as part of the SALIS Project (Strategic Airlift Interim
Solution). Ruslan Salis GmbH, a cooperation arrangement between the Volga-Dnepr Group and the Antonov Design Bureau, opened the only European maintenance base for Antonov 124-100 aircraft at Leipzig/Halle in January 2007. A subsidiary of the Volga
-Dnepr Group – Volga Dnepr Technics – has been using a newly constructed hangar as its maintenance base since 2012. This
company has been operating under the Aircraft Maintenance and Engineering Service GmbH (AMTES GmbH) name since this
year. The airport also operates regular freight charter flights and a scheduled service to Moscow (operated by Air Bridge Cargo).
Cargo flights operate to approx. 60 destinations in more than 30 countries from Leipzig/Halle Airport at the moment.
PortGround – handling expertise at Leipzig/Halle Airport
PortGround GmbH, a company affiliated to Leipzig/Halle Airport, provides a broad portfolio of ground handling and freight services. It has IATA-certified personnel who are able to handle all types of aircraft and all kinds of freight. As a regulated agent,
PortGround is capable of making air-freight shipments secure in line with the current European and US regulations.
Gateway to the Central German region
The airport currently operates passenger flights to about 50 destinations in 16 different countries. They include European cities
like Istanbul, Vienna, Zurich, London and Barcelona and the following German domestic destinations: Frankfurt, Munich, Düsseldorf, Cologne/Bonn and Stuttgart. It also operates direct flights to many holiday resorts on the Mediterranean Sea, the Atlantic
coast, the Black Sea and the Red Sea.
www.leipzig-halle-airport.de
BAN-AIR-Storage-Systems
BAN-AIR-Storage-Systems ist der führende Hersteller, Anbieter und Schlüssel-Fertig-Lieferant für militärorientierte Speichersystemlösungen, welche seit 1998 weltweit zahlreich in anspruchsvollste militärische Stützpunkte der US-Regierung etabliert sind.
Wir sind ein eng gehalten auf hohem Niveau operierendes Unternehmen, welches seine Aktivitäten nachhaltig in den USA über
Europa, dem Nahen Osten und Asien durch ein starkes Netzwerk von Distributoren verrichtet. Besonders hervorzuheben sind
unsere mittlerweile über 50 gezählte Engagements im Irak und Afghanistan sowie die bundesweit über 150 in US-Kasernen abgewickelten Projekte. Eines unserer patentierten Systeme ist der RackBox®-Container als ein zertifiziertes, voll funktionsfähig und
verschiffbares Lagerhaus, welches die Größe eines konventionellen Containers hat und im Innern mit Schwerlast-Regaleinheiten
ausgestattet ist. Er gewährleistet die effektive Lagerung, Verwaltung und Sicherung wertvoller Güter und bietet Nutzern eine
schnelle und effiziente Organisations- und Transportgelegenheit. Ideal einsetzbar ist er als sofort betriebsbereit abrufbarer Versorgungs- und Notfalloperationscontainer zwischen verschiedenen Militärbasen sowie als mobiles Wartungs-, Werkzeug- und Ersatzteillager wichtiger, schwerer am Projektgeschehen einzusetzender Werkzeug-Teile. Das BAN-AIR Luftpaletten-Regal wurde speziell für die effiziente Speicherung von militärischen 463L/ALOC Aluminium Cargo-Flugzeugpaletten konzipiert. Dieses einzigartige System wird weltweit für Luftmobilitätsoperationen sowie die vorübergehende Speicherung von Luft-Paletten und ISUContainers eingesetzt. Typische Anwendungen sind die Zwischenlagerung in Frachtzentren und die Vorpositionierung von Materialien als Notfallbereitschaft bei medizinischen Operationen in US-Luftwaffenstützpunkten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch am
Stand B6. Ihr Ansprechpartner: Michael Fortin, Marktverantwortlicher D/A/CH, 0160-75 10 347
www.ban-air.com
DB Schenker
Zu Land, zu Wasser und in der Luft.
DB Schenker Logistics und DB Schenker Rail bündeln mit über 91.000 Mitarbeitern an ca. 2.000 Standorten in rund 130 Ländern
die Transport- und Logistikaktivitäten der Deutschen Bahn. Mit einem Umsatz von über 15 Milliarden Euro besetzen wir TopPositionen – europa- und weltweit. DB Schenker ist einer der führenden global integrierten Logistikdienstleister und Güterverkehrsbahnanbieter in Europa. Ein dichtes Netzwerk von Standorten in den wesentlichen Wirtschaftsregionen der Welt, in der Luft
- und Seefracht, im europäischen Landverkehr, in der Kontraktlogistik sowie im Supply Chain Management zeichnet DB Schenker aus. Mit dieser ganz besonderen Kombination können wir für die unterschiedlichen Anforderungen der Kunden aus Handel
und Industrie schnelle und effiziente Lösungen bieten. Internationale Märkte wachsen zusammen und das Outsourcing kompletter
Leistungspakete schreitet voran. Durch diese Trends steigt nicht nur der Transportbedarf, sondern auch die Anforderungen an
alle Partner. Von dieser Basis profitieren auch regierungsnahe Auftraggeber. Als Partner staatlicher Einrichtungen bietet DB
Schenker strikt festgelegte und eingespielte Arbeitsabläufe, die genau auf die Bedürfnisse dieses speziellen Marktes, etwa mit
seinen hohen Sicherheitsanforderungen, abgestimmt sind. Unsere Transport- und Logistikexperten sind für sensible Logistikaufträge bestens geschult – so ist eine professionelle Abwicklung auf höchstem Niveau gewährleistet (24/7 Militär-/Charterdesk). Der
Transport sicherheitsrelevanter Güter kann selbstverständlich während der gesamten Logistikkette nachverfolgt werden. Dazu
steht ein eigenes Tracking-System zur Verfügung, damit auch Kunden-Mitarbeiter, die keinen Zugang zu den Frachtdaten haben,
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Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Ausstellerübersicht
den Transport überwachen können. Die weltweite Vernetzung mit eigenen Büros und Niederlassungen auf allen Kontinenten steht
dafür gerade, dass auch hochsensible Transportgüter stets in den besten Händen sind.
www.dbschenker.com/de
FHF Flurfördergeräte
Die Firma FHF GmbH wurde am 01.09.1990 mit dem Verwaltungssitz in Niedersachsen gegründet.
Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter der Firma FHF, Frank Hartwich führt das Unternehmen mit den bei Standorten im
Bremer Hafen:
Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt in der Konstruktion und Produktion von Spezial- und Sondercontainern sowie der Integration kundenspezifischer Systemkomponenten.
Die flexible Einsetzbarkeit von Containern ermöglicht eine Vielzahl von funktionalen Containeranwendungen, sowohl für landgestützte als auch für offshore – Einsätze, wie z. Bsp.
- Schaltanlagen
- (Stromerzeuger-) Aggregate
- Werkstattcontainer
- Versorgungscontainer
- Laborcontainer
- Großcontaineranlagen (Schulen, Bankgebäude, Ausbildungseinrichtungen)
- Militärcontainer für eine Vielzahl von – mobilen – Anwendungen
- Alternative Energieversorgung (Photovoltaik o. a.) für den autarken Einsatz von Einrichtungen.
Die individuellen Wünsche der Kunden setzt FHF um, durch
- Neubauten, bei denen Container in Zusammenarbeit mit dem Kunden konstruiert und produziert werden oder
- Anpassung von Standardcontainern an die Anforderungen des Kunden.
Neben Einzelcontainern realisiert FHF auch vollständige Containeranlagen (z. Bsp. Energieversorgung) für Schulen, Krankenhäuser, Industrieanlagen oder Bankgebäude.
Für militärische Anwendungen hat FHF eine Reihe unterschiedlicher Funktionscontainer konstruiert und an Armeen weltweit ausgeliefert. Z. Bsp. Servicecontainer für ein Minensuchsystem „Minebreaker“ der Bundeswehr, als Werkstattcontainer oder für Anwendungen auf Schiffen. FHF lieferte seit Herbst 2010 ein weltweit einzigartiges adaptives Schutzsystem für ISO-Container an
die Bundeswehr. Es entspricht der NATO-STANAG zum Schutz gegen Mörser und Raketenbeschuss.Die Flexibilität des adaptiven Systems ermöglicht eine Vielzahl von Aufstellungsvarianten (Schaffung größerer Räume; mehrere Stockwerke) bei gleichbleibendem Schutzniveau. Durch die verschraubte Konstruktion sind jederzeit ein Rückbau, die Einlagerung und eine weitere
Verwendung uneingeschränkt möglich. Neben der Konstruktion und der Fertigung neuer Container ist die Wartung, die Instandsetzung und die Überholung genutzter Container ein weiteres Geschäftsfeld von FHF. Alle Containerlösungen erfüllen alle gesetzlichen Normen; sie sind für den Seetransport gem. GL / CSC zertifiziert. Einen weltweiten support und die rasche und flexible Unterstützung der Kunden stellt FHF jederzeit sicher.
www.fhf-gmbh.de
Futuretech
Die Kärcher Futuretech GmbH mit Sitz in Schwaikheim, Stuttgart wurde im Jahr 2005 als selbständiges Tochterunternehmen aus
der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG ausgegliedert. Als weltweit anerkannter Spezialist für Schutz- und Versorgungssysteme ist
Kärcher Futuretech in den Geschäftsfeldern CBRN Schutzsysteme, Wasserversorgungssysteme, Mobile Verpflegungssysteme,
Feldlagersysteme sowie Service und Dienstleistungen aktiv. Innovative Systeme auf dem neuesten Stand der Technik, ein vollständiges Produktsortiment sowie einzigartige Qualität und vorbildliche Serviceleistungen machen Kärcher Futuretech zum Weltmarktführer für „Professionelle Systeme für Friedenskräfte“. Kärcher Futuretech hat rund 140 Mitarbeitern in Entwicklung, Vertrieb, Marketing, Administration und Service. Die Geschäftsführung liegt in den Händen von Thomas Popp.
www.kaercher-futuretech.com
haacon Hebetechnik
haacon konzipiert und entwickelt und baut mobile Hebesysteme zum Be- und Entladen von Containern und Sheltern auf Landfahrzeuge und für den Lufttransport. Die robusten Systeme zeichnen sich durch leichte Handhabung, Bedienerfreundlichkeit, hohe Betriebssicherheit und schnelle Einsatzbereitschaft aus. Für diese und hebetechnische Systeme anderer Hersteller bietet haacon weltweiten Service. Weiteres Programm: Ausfahrwinden für Antennenmasten, Nivelliereinrichtungen für Container und Shelter, Abstellvorrichtungen, Absattelstützen, Ersatzradkrane.
www.haacon.de
ITO Logistics
Profitieren Sie von unserer über 35-jährigen Erfahrung im Bereich Logistik! Schnelligkeit, Präzision und Zuverlässigkeit zeichnen
die Arbeit der ITO Frankfurt Hans Gerzymisch GmbH aus. Wir organisieren für Sie den gesamten logistischen Prozess und sind
dabei immer für Sie da. Wir denken mit und finden so für Ihre Anforderungen die besten Lösungen.
Ihre wichtigsten Vorteile bei einer Zusammenarbeit mit uns:
+ kurze Entscheidungswege und persönliche Beratung
+ unabhängiges, mittelständisches Unternehmen
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Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Ausstellerübersicht
+ exzellentes, internationales Netzwerk
+ eine hohe Problemlösungs-, Methoden- und Prozesskompetenz
+ IATA Registrierung & reglementierter Beauftragter DE/RA/00281-01/0213
Unsere Leistungen – kurz gefasst!
Wir bewegen Ihre Export- oder Importsendungen über alle deutschen Flughäfen sowie in der Seefracht über die nordeuropäischen Seehäfen in die ganze Welt. Dabei gewährleisten wir Ihnen einen sehr guten Service, Sicherheit für Ihre Fracht und einen
schnellen Transport zu guten Konditionen.
www.ito-logistics.de
Krauss-Maffei Wegmann
Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG ist Marktführer in Europa für hochgeschützte Rad- und Kettenfahrzeuge. An Standorten in Deutschland, Brasilien, Griechenland, Großbritannien, Mexiko, den Niederlanden, Singapur der Türkei und den USA entwickeln, fertigen und betreuen rund 3.200 Mitarbeiter ein umfassendes Produktportfolio. Dies reicht von luftverladbaren und hochgeschützten Radfahrzeugen über Aufklärungs-, Flugabwehr- und Artilleriesysteme bis hin zu schweren Kampfpanzern, Schützenpanzern und Brückenlegesystemen. Dazu zählen auch Führungs- und Informationssysteme sowie fernbedienbare Lafetten mit
Aufklärungs- und Beobachtungseinrichtungen. Zudem besitzt KMW weitreichende Systemkompetenzen auf den Gebieten ziviler
und militärischer Simulation. Auf die Einsatzsysteme von KMW verlassen sich weltweit die Streitkräfte von über 30 Nationen.
Der Geschäftsbereich Service fasst die von den Kunden gestellten Anforderungen unter dem Dach der KMW-Systemlogistik zusammen. Dies umfasst individuelle Serviceleistungen in den Bereichen der Ersatzteillogistik, des Technischen Services und der
Ausbildung. Mit Hilfe der logistischen „Toolbox“ wird dem Kunden ermöglicht, seine Logistikeffizienz zu steigern - im Heimatland
und vor Ort im Einsatz.
www.kmweg.de
MAIBACH Industrie-Plastic GmbH
MILTAINER® - Verpackungskonzepte für die Streitkräfte
Hochwertige und empfindliche elektronische und mechanische Instrumente, Geräte und Baugruppen erfordern kundenspezifische
Lösungen zum sicheren Schutz während der Lagerung und des Transports. Die Firma MAIBACH Industrie-Plastic GmbH entwickelt, fertigt und vertreibt seit über 30 Jahren wiederverwendbare Transport- und Lagerbehälter für den logistischen Transport in
alle Klimazonen.
Mit individuell angepassten Formpolstern und Haltesystemen können die Behälter als Dichtbehälter oder in der Schutzklasse IP67
geliefert werden. Die Behälter entsprechen den Fertigungsanforderungen der Bundeswehr für Versorgungsartikel nach der Verteidigungsnorm (VG) 95613 und TL8115-0065, sowie spezieller Forderungen aus technischen Leistungsbeschreibungen. MAIBACH
Verpackungssysteme erfüllen die Qualifikationskriterien nach STANAG 4280, 4340 und 4398, MIL-STD 810F, ATA 300 und der
Schutzklasse IP 67. Die Qualitätssicherung erfolgt auf Basis ISO 9001-2008 während des gesamten Fertigungsprozesses. Anforderungen der Güteprüfung werden auf Basis der AQAP 2130 und 2131 realisiert.
Technische Kunststoff-Formteile aus Duroplast und Thermoplast und 19“ Transport- und Betriebsbehälter mit und ohne Klimatisierung für die Einrüstung von Truppengeräten ergänzen das Produktportfolio.
Die Firma MAIBACH Industrie-Plastic GmbH bietet eine umfassende Beratung bei der Entwicklung und Zulassung von Transportund Lagerbehältern inklusive Gefahrstoffverpackungen.
www.maibach-ipg.de
OHB Teledata
Telematiksysteme sind für Spediteure und Transportdienstleister längst ein unverzichtbares Werkzeug. Sie sparen Kosten ein,
vereinfachen die tägliche Arbeit und sorgen für mehr Transparenz. Bei der OHB Teledata bekommen Sie die individuelle Lösung
für Ihre Anforderungen. Profitieren Sie von der hohen Qualität unserer OEM-Hardware, der sicheren Datenübertragung und wählen Sie aus einer Vielzahl von erprobten Softwaremodulen:
- Ortung
- Navigation
- Nachrichten und Aufträge
- Betriebs- und Fahrzeugdaten (CAN-Bus)
- Digitaler Tachograph
- Identifikation (Barcode, RFID)
Mobile Speziallösungen (Messen, Alarmieren, Drucken etc.)
Neben unseren bewährten Lösungen für Nutzfahrzeugflotten bietet OHB Teledata branchenspezifische Lösungen an, wie z. B. für
das Militär, die Baustofflogistik, die Automobillogistik, Paketdienste oder den innerbetrieblichen Werksverkehr. Weiterhin hat sich
OHB Teledata auf autarke Systeme für Wechselbrücken und Container spezialisiert.
www.ohb-teledata.de
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Ausstellerübersicht
Ruslan SALIS
RUSLAN SALIS GmbH experience in global strategic airlift solution
It is nine years now that Ruslan SALIS GmbH with its main base at Leipzig/Halle Airport has provided to European and NATO
Nations SALIS (Strategic Airlift Interim Solution) participants the assured access to a unique capability of heavy freighters AN-124
-100. During this time the Company proved itself to be a reliable partner who had accomplished about Three Thousand transport
missions on five continents. By providing direct access to multiform aircraft fleet of its stakeholders (Antonov Company and VolgaDnepr Group) the Company is in a position to find in the shortest possible time, the correct logistics solution in the area of air
transport operations to fulfill tasks of urgent tactical, strategic and national significance. Unprecedented expertise and experience
in collaborating with international customers, business, operational and financial support of unconventional shipments helps the
Company anticipate clients’ requirements and in common effort with customers identify efficient transport solutions.
In June 2004, Defense Ministers of 15 countries signed a memorandum of understanding to achieve an operational airlift capacity
for outsize cargo by 2005, using up to six Antonov An-124-100 transport aircraft. In January 2006, the 15 countries signed a
contract with Ruslan SALIS GmbH, a subsidiary of Volga-Dnepr Group. In March 2006, the 15 original signatories (Canada,
Czech Republic, Kingdom of Denmark, Republic of Finland, French Republic, Federal Republic of Germany, Republic of Hungary,
Grand-Duchy of Luxemburg, Kingdom of Netherlands, Kingdom of Norway, Poland, Republic of Portugal, Slovak Republic, Republic of Slovenia, and United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland) were joined by Sweden at a special ceremony in
Leipzig to mark the entry into force of the multinational contract. The contract’s initial duration was for three years but this has now
been extended until the end of 2016. Finland and Poland have also now joined the SALIS programme. The SALIS contract was re
-competed in 2014 and Ruslan SALIS GmbH was rewarded a new two-year contract (2015/2016). Apart from the two freighters
permanently basing at Leipzig/Halle Airport, at times of peak demand up to fourteen additional AN-124 aircraft were called in from
the two partner carriers, which enabled suffice SALIS member countries requirement in strategic airlift. Additional aircraft-types i.e.
IL-76 and AN-225 are also used for SALIS missions.
Sonntag transport technology
Entwicklung und Produktion von Spezial-Fahrzeugaufbauten und wirtschaftlichen Fahrzeugkonzepten. FahrerhausInneneinrüstungen, Wechsel-Aufbauten und Kabinen mit integrierten Arbeitsplätzen. Kabinen- und Koffer-Varianten zum Transport von militärischen Spezialausrüstungen, z.B. unbemannte Systeme und sonstige Ausrüstungen.
Rüstsatzträger-Konzeptentwicklung und Umrüstungen. Fahrzeugumbau z.B. Fahrschule.
www.sonntag-lennestadt.de
SGW-Forum mit Ausstellung
Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
Strategische Ableitungen und Eckpunkte für die Logistik der Bundeswehr in der Zeit nach ISAF
Oberst i.G. Holger Gratz, FüSK III 3, BMVg
Die Bundeswehr steht nach Beendigung des ISAF Einsatzes und mit den Veränderungen der sicherheitspolitischen Rahmenlage
in Europa vor neuen Herausforderungen. Die zunehmend kurzfristige Reaktion auf lokale Krisen und Konflikte und die Neuausrichtung der NATO, manifestiert in den Reassurement Measures mit der VJTF, bedingen eine teilweise Neuorientierung auch der
Logistik der Bundeswehr.
Dabei steht die Logistik innerhalb der Streitkräfte besonders im Fokus. Die Herausforderungen neben dem bisherigen Schwerpunkt der logistischen Unterstützung der Einsätze stellen vermehrt auch kurzfristige Kriseneinsätze, die Bereitstellung von logistischen Leistungen im Inland für Verbündete und die schnellstmögliche Sicherstellung der logistischen Versorgung für eigene
VJTF assignierte Kräfte im Bündnisgebiet dar.
Die derzeit stattfindende Erstellung des für 2016 erwarteten Weißbuches der Bundeswehr wird diese neuen Herausforderungen
darstellen und die notwendigen Anpassungen einleiten. Mit der im April dieses Jahres gezeichneten Teilkonzeption Logistik der
Bundeswehr wurden für die Logistik die Grundlagen geschaffen, um den neuen Herausforderungen zu begegnen.
Logistische Einsatzunterstützung: Erfahrungen, Herausforderungen und Perspektiven
Oberst i.G. Kai Christiansen, SE III 4, BMVg
In den letzten Jahren haben sich ein wachsendes Einsatzspektrum der Bundeswehr sowie die Zunahme von Kleinstmissionen/kontingenten verstetigt. Die Sicherstellung eines ausreichenden „Versorgungsniveaus“ stellt hierbei eine zunehmende Herausforderung dar.
Beispiele wie die Flüchtlingsrettung im Mittelmeer, die Unterstützung im Kampf gegen Ebola oder die Materiallieferungen zur Unterstützung der kurdischen Regionalregierung im Kampf gegen den Islamischen Staat verdeutlichen die rasant steigende Vielfältigkeit der Forderungen an die Logistik der Bundeswehr. Herausfordernd sind dabei die politisch geforderte Handlungsfreiheit,
eine erhöhte Reaktionsschnelligkeit in der Leistungserfüllung, der organisationsbereichs- und auch ressort-übergreifende Abstimmungsbedarf, die verstärkte multinationale Kooperation, aber auch insbesondere die Neuartigkeit bestimmter Missionsanteile.
Die Logistik der Bundeswehr muss sich in der Zukunft noch stärker an eine solche Vielfältigkeit und Variabilität ausrichten. Das
„Logistische Netzwerk“ ist und bleibt in dieser Hinsicht von zentraler Bedeutung. Hierbei sind insbesondere auch die zivilen
Dienstleister entsprechend zu berücksichtigen. Vorhalteverträge können Grundlage sein, müssen aber durch hinreichende Flexibilität im Bedarfsfall auch extrem kurzfristig auf die jeweilige Einsatz- bzw. Missionsrealität ausgerichtet werden können.
Parallel wird es für die Bundeswehr auch zukünftig notwendig sein, auf eigene logistische Strukturen und Fähigkeiten dort zurückgreifen zu können, wo vertragliche Leistungen definitiv nicht bzw. nicht in jedem Fall gesichert verfügbar sind.
„Vom Einsatz her Denken“ – Erfordernis gerechter Wege der Zusammenarbeit
zwischen Bundeswehr und Wirtschaft
Dr. Ulrich Bernhardt, BDSV / WEW
Am 26. Mai 2015 jährte sich der Startschuss zur Umsetzung der Strukturreform der Bundeswehr zum fünften Mal, die Verschlankung des BMVg ist inzwischen abgeschlossen; darüber hinaus wurden, auch in Konsequenz der Bundestagswahl am
22.Septenmber 2013, inzwischen nahezu alle Leitungspositionen im BMVg neu besetzt. Der neuen Ausrüstungs- und Nutzungsprozesses (CPM (nov.)) mit dem programmatischen Untertitel „-schnittstellen- und mitzeichnungsarm-“ wurde bereits Ende 2011
über die Verbände der Wirtschaft vorgestellt und grundsätzlich positiv aufgenommen. Am 20. September 2013 wurde schließlich
der neue „Leitfaden für die Beteiligung der Industrie in integrierten Projektteams (IPT)“ per Erlass in Kraft gesetzt.
Ausgehend von der am 6. Oktober 2014 abgeschlossenen Bestandsaufnahme und Risikoanalyse zentraler Rüstungsprojekte
wurde inzwischen mit der Agenda Rüstung 2015 ein Rahmen gesetzt, um das Management von Rüstungsprojekten zu verbessern und transparenter zu gestalten. Allerdings musste sich die Bestandsaufnahme auf 9 Großprojekte konzentrieren, während
insgesamt 2.310 Projekte und Vorhaben in 2013 handzuhaben waren. Dass parallel in vier Gesprächskreisen zwischen BMVg
und unserem Industrieverband BDSV die Möglichkeiten zur Verbesserung des Rüstungsmanagements und Vertragswesens sowie der Einsatzbereitschaft und Zukunftsfähigkeit/Innovation gemeinsam ausgelotet und am 29.6.2015 der Ministerin vorgestellt
werden, ist ein Gewinn für alle. Dieser Dialog BMVg- BDSV wird in den gemeinsamen Arbeitsgruppen derzeit fortgesetzt.
Nützlich ist ebenfalls der Dialog zwischen BAAINBw und der DWT, zuletzt wieder in einem Workshop am 1. und 2.Juli 2015 in
Ottobrunn mit Schwerpunkt Mittelstandsthemen. Und auf Initiative der Streitkräftebasis ist ebenfalls im Herbst letzten Jahres ein
Dialog mit der Wirtschaft und ein gemeinsames Strategiepapier „Die Streitkräftebasis und ihre Partner in der Wirtschaft“ (DWTSeminar 19. Mai 2015) zustande gekommen. Jetzt arbeiten gemischte Arbeitsgruppen im Bereich Logistik an der Weiterentwicklung der Unterbringung im Einsatz, im Bereich Führungsunterstützung an der Weiterentwicklung des IT-Systems der Bundeswehr
und im Bereich Militärisches Nachrichtenwesen an den Zukunftsfeldern Nachrichten-management, Aufklärung und Absicherung.
Diese Aufzählung wesentlicher Aktivitäten in der Zusammenarbeit Bundeswehr – Wirtschaft belegt das große gemeinsame Interesse, Rüstung sowie Unterstützung in Grundbetrieb und Einsatz zu optimieren; und es mangelt auch nicht an Strategien und
Konzepten. Dennoch sieht sich im Ergebnis gerade der Mittelstand derzeit einer noch nie dagewesenen Kumulation von Herausforderungen ausgesetzt. Die zeitlichen Verzögerungen und Stückzahlkürzungen in vielen Großvorhaben schlagen überproportional auf die mittelständischen Partner der betreffenden Systemhäuser in deren Lieferketten durch; zum anderen sind die Investitionsmittel seit Jahren in hohem Maße durch die Großvorhaben gebunden, so dass Beschaffungen kleinerer „sonstiger Rüstungsgüter“ bei weitem nicht im eigentlich erforderlichen Umfang von etwa 25% bis 35 % des Gesamtinvestitionsvolumens stattfinden;
das Volumen von Direktbeauftragungen an den Mittelstand hat sich seit 2007 bis 2013 vermutlich halbiert.
Seit 2014 kommt hinzu, dass die aus dem bisherigen Beschaffungsverfahren „umgeklappten“ Vorhaben im Wesentlichen abgearbeitet sind und eine längere Lücke sichtbar wird, da die nach CPM (nov) zu erarbeitenden Rüstungsprojekte verfahrensbedingt
wohl erst 2016 und 2017 vergabereif werden.
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SGW-Forum mit Ausstellung
Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
Zum Erhalt der mittelständischen Anbieterstruktur muss es daher kurzfristig gelingen, Vergaben, Lieferungen und Mittelabflüsse
für Beschaffungen sinnvoller, technisch fertiger Systeme (und möglicherweise auch Dienstleistungen) möglichst noch für 2015
und erst recht für 2016 zu ermöglichen; dies wird auch helfen, aus Großprojekten freiwerdende Mittel im laufenden Haushaltsjahr
für dringende Bedarfe z. B. an Logistikfahrzeugen und –Equipment, an Führungsunterstützung, an mobiler Ausrüstung für Unterbringung und Unterstützung im Einsatz, an IT- Ausstattung und -Unterstützung etc. einzusetzen.
Auch sind viele Unternehmen bereit und in der Lage, auf Grundlage geeigneter Rahmenvereinbarungen nicht nur Produkte, sondern auch gewerbliche Leistungen anzubieten, deren konkrete Art, Umfang und Qualität zum Zeitpunkt eines Vertragsabschlusses noch unbekannt sind. Dies setzt seitens der Streitkräfte aber eine enge Einbindung der Unternehmen bereits in der Planungsphase eines Einsatzes voraus und seitens des Vertragsschließenden eine aktive Nutzung der vergaberechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten.
So fällt der fünfte Jahrestag seit Beginn der Strukturreform der Bundeswehr in eine für die deutsche Verteidigungswirtschaft und
ihren Mittelstand ausgesprochen spannende und fordernde Zeit.
Weiterentwicklung des logistischen Systems der Bundeswehr - Post ISAF
Oberst i.G. Robert Wilhelm, Abteilungsleiter Planung, LogKdoBw
Das logistische System der Bundeswehr (LogSysBw) hat die logistische Unterstützung des gesamten Auftragsspektrums der
Bundeswehr sicherzustellen. Dabei kommen neben militärischen Kräften und Mitteln zunehmend auch Leistungen von Dritten in
Betracht. Planerisch wurde das aktuelle System an größeren Stabilisierungsoperationen ausgerichtet, sieht sich in der Realität
allerdings einer Vielzahl von kleineren Einsätzen gegenüber. Mit den neuen sicherheitspolitischen Entwicklungen in der NATO
rückt der klassische Kernauftrag der Streitkräfte wieder mehr in den Blickpunkt. Diese Bandbreite an zu unterstützenden Aufträgen fordert das aktuelle logistische System heraus. In verschiedenen Handlungsfeldern gilt es Hand in Hand mit allen Leistungsträgern im logistischen Wirkverbund das LogSysBw zukunftsfähig weiterzuentwickeln.
Das Logistische System der Bundeswehr – Post-ISAF:
Perspektiven für einen Logistik-Dienstleister
Axel Kienast, Kühne & Nagel
Gliederung des Vortrags:
• Zivil-militärische Zusammenarbeit und gemeinsame Planungsprozesse
• Notwendigkeit abgestimmter Planungsprozesse und Beispiele
• Initiative der SKB und IUD ‚Unterbringung im Einsatz‘. Ansätze für Logistik.
• Beispiele
• Militärische Eisenbahntransporte im Rahmen NRF/ VTJF-Übungen:
• Vorgehen Kühne + Nagel
• Konzeption und Lösungen
• Logistikthemen der Bundeswehr aus der Perspektive des Logistik-Dienstleisters
• Studie Materiallagerdepots 2019+
• ABC Materialbewirtschaftung
• LH-Bekleidung
• LCS(T) in UK
• ZEBEL+
Die Einsatzlogistik des Heeres stellt sich den aktuellen Herausforderungen nach ISAF - Überlegungen zur Ausbildung, Ausstattung und Weiterentwicklung
Brigadegeneral Dipl.-Kfm. Michael Hochwart, Abteilungsleiter IV, Kommando Heer
Kurzfassung lag zum Redaktionsschluss leider nicht vor
Einsatzbereitschaft und Einsatzfähigkeit von Luftfahrzeugen im Einsatz und Grundbetrieb Wirkverbund und Kompetenzcluster Einsatzlogistik Luftwaffe 2015
Oberst i.G. Michael Mittelstädt, Unterabteilungsleiter 4 I, KdoLw
Die Einsatzlogistik Luftwaffe ist Teil des logistischen Systems der Bundeswehr.
Sie ist als Wirkverbund verschiedener Teile und Fähigkeiten von der Verbandslogistik über Waffensystemlogistik mit industrieähnlichen Fähigkeiten bis hin zu Einrichtungen der lfz-technischen Ausbildung organisiert. Die Grenzen zwischen den früher organisatorisch deutlich getrennten Anteilen innerhalb der Einsatzlogistik lösen sich als Folge von Kleinstflotten und insgesamt geringer
werdenden personellen Umfängen immer mehr auf. 2015 ist für die Einsatzlogistik Luftwaffe nicht nur Post-ISAF, sondern auch
ein Jahr, in dem einerseits nach mehreren Jahren Umbau, Umstrukturierung und Abgabe von Aufgaben an BAAINBw und
LufABw eine Konsolidierung dringend erforderlich ist, andererseits durch die Einnahme einer neuen Führungsorganisation, den
Rollout von SASPF in vielen fliegenden Verbänden in 2014-2016, den A400M im neuen luftrechtlichen Regelungsraum DEMAR
und Einführung des H145M (LUH) weitere Veränderungen erfolgen.
Der NATO Readiness Action Plan und VJTF werden mit großer Wahrscheinlichkeit erneut Veränderungen bei gleichzeitigem Revival früher als selbstverständlich angesehene Fähigkeiten wie Aircraft Cross Servicing bringen.
Der Betrieb von Luftfahrzeugen in den TSK und im Bereich BAAINBw unterliegt spezifischen Rahmenbedingungen und Notwen-
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SGW-Forum mit Ausstellung
Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
digkeiten. Maßgeschneiderte produktspezifische logistische Konzepte einschließlich komplexer Dienstleistungen, kooperativer
Einrichtungen und verfügbarkeitsbasierte Verträge mit der Industrie schaffen produktbezogen neue Zusammenarbeitsbeziehungen und Schnittstellen. Mit den "Regelungen Aufgaben Nutzung" und dem "Konzept DEMAR" werden voraussichtlich noch in
2016 weitere weitreichende Entscheidungen getroffen, die die Zusammenarbeit der einzelnen Teilbereiche der Bundeswehr und
ihre Zusammenarbeit mit der Industrie weitreichende Auswirkungen haben werden. Das Prozessmanagement der Bundeswehr
wird weitere Auswirkungen haben.
Joint & Combined in der Bundeswehrlogistik – der Weg in die Zukunft! (?)
Erhard Achtziger, KMW
Die Einsätze der vergangenen Dekade haben sowohl die Bundeswehr als auch die wehrtechnische Industrie vor große Herausforderungen gestellt und enorme Flexibilität für die logistische Versorgung der eingesetzten Kräfte verlangt. Wesentliches Merkmal ist immer wieder die Notwendigkeit einer verlässlichen und präzisen Logistik, die den Vorhalt bzw. Vorrat aller eingesetzten
Güter und Dienstleistungen und unter den Bedingungen des Einsatzes verlangt. Gleichzeitig unterstreichen die Erfahrungen, dass
eine sichere Leistungserbringung unter Berücksichtigung der qualitativen und quantitativen Erfordernisse (im weitesten Sinne der
Nutzen für die eingesetzten Kräfte) nicht immer mit den verfügbaren Verfahren erreicht werden konnte. Für zukünftige Einsätze ist
zudem ein Paradigmenwechsel eingeleitet, der die Leistungen Dritter unmittelbar einplant und ein Joint & Combined damit über
die rein militärischen Organisationsstrukturen erfordert. Das bedeutet stets einen abgestimmten Planungsprozess, der dann in
entsprechenden Verfahren oder Prozessen münden muss. Der Vertrag möchte einige Parameter der logistischen Leistungserbringung aus Sicht von KMW herausarbeiten und greift hierzu einige Erfahrungen auf, anhand derer die Wechselwirkungen und die
Chancen und Risiken abgewogen und diskutiert werden. Im Speziellen soll dann auf Notwendigkeiten, wie Vorlaufzeit oder Integrationstiefe, etwa in die Versorgungskette, eingegangen werden, um mögliche Lösungsmodelle zur Diskussion zu stellen.
Luftfrachthandling Bundeswehr am Flughafen Leipzig-Halle
Hendrick Otto, Portground
Themen und Inhalt:
- Abfertigung der Bundeswehrfracht am Flughafen Leipzig
- Sichere Luftfracht Transport mit Flugzeugen
- Logistische Herausforderung Vor-und Nachlauf der Frachtgüter
- Besonderheiten in der Anlieferung und Transport spezieller Bundeswehrtechnik
- Umgang mit DGR – Gefährliche Güter
- Kommunikation, Dokumentation
Deutsche Marine - Die Einsatzlogistik stellt sich den aktuellen Herausforderungen
Kapitän zur See Ulrich Büchler, Gruppenleiter Operative Logistik, MarKdo
Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF ist aus Sicht der Marine nur schwer zu bewerten. Ist doch die Marine schon
vor ISAF weltweit im Einsatz gewesen - ob im Ausbildungs- und Übungsbetrieb oder im mandatierten Einsatz oder einsatzgleichen Verpflichtungen. Die Verfahren der logistischen Unterstützung unterscheiden sich dabei nicht sind und seit vielen Jahren
erprobt und werden ständig weiterentwickelt. Im Mittelpunkt der Unterstützung steht das sogenannte Agentensystem als Contractor Support to Operations, was einem losgelöst von landseitiger Abstützung die notwendigen Unterstützungsleistungen bei gleichzeitiger Minimierung des logistischen Footprints gewährt. Parallel dazu kann die Marine aber nicht auf die Leistungen der Basislogistik, der Wehrverwaltung, der anderen TSK´s, ziviler Instandsetzer und vieler anderer Leistungserbringer verzichten.
Die Einsatzlogistik Marine ist ein integraler Bestandteil des logistischen Systems der Bundeswehr. Dazu wird die Organisation der
Einsatzlogistik Marine vorgestellt, an verschiedenen Beispielen mandatierter Einsätze, die Bandbreite und Flexibilität der Einsatzlogistik Marine aufgezeigt und auf die neuen Herausforderungen und mögliche Perspektiven eingegangen .
Joint Material Management Service - P-3C Orion als Beispiel für eine erfolgreiche kooperative,
multinationale Zusammenarbeit
Andreas Hauck, Airbus DS
Die Materialversorgung für die P-3 Orion Luftfahrzeuge der Marine wird seit 2006 durch Airbus Defence and Space in rein gewerblicher Form durchgeführt. Durch das rein gewerbliche Konzept werden hohe Verfügbarkeitsraten ermöglicht, d.h. es werden
mehr als 95% aller Materialanforderung innerhalb von einem Arbeitstag ausgeliefert werden. Die Norwegische Luftwaffe betreibt
ebenfalls P-3 Orion, die bisher vor allem durch US Foreign Military Sales versorgt wurden. Als bisher größter Nutzer beendet die
US Navy jedoch die Nutzung und schränkt zunehmend Unterstützung der P-3 in den kommenden Jahren ein.
Im Sinne von „Smart Defence“ und dem Gedankten „Pooling and Sharing“ vereinbarten Deutschland und Norwegen eine Zusammenarbeit im Bereich der logistischen Versorgung der P-3 Orion. Das gewerbliche Versorgungskonzept von Airbus Defence and
Space wurde angepasst und um Norwegen erweitert. Erfolgsfaktoren für dieses Model sind vor allem eine funktionale Leistungsbeschreibung als Grundlage für eine rein gewerbliche Leistungserbringung und eine auf langfristige Kooperation ausgelegte Beziehung zwischen den Partnern. Basierend auf dem bewährten Konzept für die Deutsche Marine ermöglicht das gemeinsame
Konzept für beide Nationen Synergien durch gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Skaleneffekten. Der gemeinsame Ansatz
verstärkt die Supply Chain beider Nutzer und die Leistungsfähigkeit des Konzepts von Airbus Defence and Space erlaubt die Fokussierung beider Nutzernationen auf die effektive Nutzung des Waffensystems P-3 Orion.
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Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
Lösungsansätze für mobile Szenarien der Einsatzlogistik
Yank Patrick Böhly, IBM
1. Einsatzlogistik zunehmend unter Berücksichtigung externer Leistungserbringung
Je nach Integrationsdichte der externen Leistungserbringung kann eine Bewirtschaftung im SASPF-System (sogenannte PPPRollen) oder eine externe Anbindung über Webservices erfolgen. Dabei kann dann der entsprechende Informationsaustausch im
Sinne eines festgelegten Services (=mehrere Prozesse) systemübergreifend über Web-Standards erfolgen.
2. Mobile Lösungen bringen Zusatznutzen im Einsatzgebiet
Standard SAP-Apps werden bei anderen Streitkräften im logistischen Kontext bereits sowohl in Online- als auch in OfflineSzenarien genutzt. Mobile SAP Anwendungen wie FIORI oder SAP Workmanager (IH-Aufträge) stehen sowohl für iOS als auch
für Android im App-Store frei zur Verfügung. Allerdings fehlte bisher bei der Bundeswehr zu einer Umsetzung eine sichere Endgeräte-Plattform (Verschlüsselung der Daten auf dem Mobilen Endgerät als Voraussetzung für den mobilen Einsatz). Das SecuTABLET ist eine Kooperation zwischen IBM und secusmart und ermöglicht den Parallelbetrieb von persönlichen und gesicherten
dienstlichen Apps auf einem Gerät. Die aktuelle Krypto- & VPN-Technologie erfüllt Standards deutlich oberhalb VS-NFD. In Kooperation mit Secusmart wurde ein Tablet für ein VS-NFD-Umfeld auf der CeBIT2015 präsentiert.
In einem IBM-Demonstrator für die SAP DFPS (SAP Lösung für Streitkräfte) können Beispiele für mobile offlinefähige SAPAnwendungen live präsentiert werden.
3. SASPF-Oberflächen teilweise zu komplex bzw. berücksichtigen nicht ausreichend Einsatzgegebenheiten (Reduzierung Logistischer Headcount im Einsatzgebiet) Um die Bedienbarkeit des SAP-Systeme zu erhöhen ist es deshalb sinnvoll eine einfache und
mit möglichst wenigen Funktionen belegte Benutzerschnittstelle (= UI) zur Verfügung zu stellen. Dies ist mit SAP Screen Personas auch für SASPF möglich.
Aufgaben des Güteprüfdienstes der Bundeswehr im Rahmen der industrieseitigen
Instandsetzung von Wehrmaterial
Leitender Regierungsdirektor Eckehart Leue, Referatsleiter Q2.1, BAAINBw
Der Güteprüfdienst der Bundeswehr trägt mit seinem teilweise hoheitlichen Prüfauftrag maßgeblich dazu bei, die Bundeswehr und
verbündete Streitkräfte mit vertragsgerechten Produkten auszustatten.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, das Instandsetzen von Wehrmaterial mit seinen 25 über das Bundesgebiet dislozierten Güteprüfstellen bei der wehrtechnischen Industrie vor Ort wirtschaftlich abzuwickeln. Arbeitsgrundlage sind auf international zeitgemäßem Standard beruhende NATO-Qualitäts-sicherungsanforderungen, die ihren Schwerpunkt auf die vorsorgende, fehlerverhütende Qualitätssicherung legen und damit sowohl für die Auftraggeber- als auch für die Auftragnehmerseite in hohem Maße wirtschaftlich ausgelegt sind.
Jüngste Entwicklungen im Einsatzspektrum der Bundeswehr erfordern auch vom Güteprüfdienst der Bundeswehr ein hohes Maß
an fachlicher und prüfmethodischer Flexibilität. Vor dem Hintergrund hochqualifizierter, gleichwohl begrenzter personeller Ressourcen stellt dies für den Prüfdienst der Bundeswehr eine besondere Herausforderung dar. Diese ist aber mithilfe verfügbarer
zeitgemäßer und dynamischer Prüfkonzepte grundsätzlich beherrschbar.
Die Notwendigkeit einer von der Rüstungsindustrie unabhängigen, auftraggeberseitig flexibel und wirksam überwachenden Qualitätssicherung ist neben wirtschaftlichen Gesichtspunkten, insbesondere aufgrund zunehmend einsatzrelevanter Aufgabenstellungen der Bundeswehr gegenwärtig und auch künftig in besonderem Maße geboten.
A networked approach to logistics; co-operation with industry in the 21st century
Brigadier General J.T.M. (Hans) Damen, Director Support, Royal Netherlands Army
Subjects to be covered:
• An examination of current demographic, military and industrial developments in the Netherlands.
• Assessing the impact of current developments on Netherlands Ministry of Defence and Royal Netherlands Army.
• Evaluating the introduction of “Land Maintenance Initiative” and future plans.
NSPA's Logistics Operations - Experiences from ISAF, Challenges and Perspectives
for Cooperative Logistic Services
Brigadegeneral Rudolf Maus, Dir LogOps NSPA
Eine Analyse der Unterstützungsleistungen in ISAF und anderen Einsätzen zeigt, dass ein erheblicher Anteil des „Supports to
Operations“ über Leistungen der gewerblichen Wirtschaft erbracht wird. Dies begründet sich in Aspekten der wirtschaftlichen Leistungserbringung durch die Industrie, aber auch in der durch beständige Transformation limitierten Ressourcen- und Know-how
Verfügbarkeit in nationalen Streitkräften. Gewerbliche Leistungserbringung als ergänzendes Element zu militärisch erforderlichen
Kernkompetenzen ist ein fester Bestandteil effektiver und wirtschaftlicher Unterstützung von Einsätzen geworden.
Die NATO Support and Procurement Agency (NSPA), als Dienstleister für NATO Nationen, deren Partner und NATO Einrichtungen, stellt in diesem Zusammenhang ein sehr breit gefächertes Fähigkeitsspektrum bereit.
Die Agentur hat sich über das letzte Jahrzehnt zu einem wichtigen Akteur und kompetenten Partner mit einem ausgeprägten operativen Erfahrungsschatz in allen relevanten Kompetenzbereichen entwickelt. Der Vortrag reflektiert das Fähigkeitsspektrum der
NSPA mit Blick auf die Einsatzunterstützung, gibt Aufschluss über die Rolle und Leistungsfähigkeit der Agentur und vertieft Möglichkeiten der engeren Zusammenarbeit als ein beachtenswertes Element nationaler Einsatzplanung.
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Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
Erfahrungen aus dem ISAF-Einsatz mit Blick auf zukünftige Einsätze der Bundeswehr
Oberregierungsrätin in Bettina Schwager, BAIUDBw ZA I.4 (EFüZ IUD)
Der Vortrag gliedert sich in zwei Teile, wobei der erste Vortragsanteil die Einsatzwehrverwaltungsstellen (EinsWVSt) sowie Verwaltungsschwerpunkte des BAIUDBw im Einsatz vorstellt. Des Weiteren werden die unmittelbar der logistischen Einsatzunterstützung zuzuordnenden Aufgaben der EinsWVSt erläutert. Im zweiten Teil des Vortrages wird mit Fotomaterial aus dem Einsatzgebiet in Afghanistan exemplarisch ein Eindruck dieses Aufgabenportfolios vermittelt und ein Fazit für künftige Einsätze der Bundeswehr gezogen.
BwFuhrparkService GmbH – Mobilitätsdienstleistungen im Einsatz
Carsten Schoor, BwFuhrpark GmbH
Seit dem Jahr 2002 macht die BwFuhrparkService GmbH die Bundeswehr „mobil“. Anfangs ausschließlich im Inland; wenige Jahre später werden die ersten Auslandsdienststellen der Bundeswehr mit handelsüblichen Fahrzeugen ausgestattet. In 2006 startete dann das erste Pilotvorhaben um Mobilitätsdienstleistungen in einem Einsatzgebiet. Heutzutage ist es fast das Normalste der
Welt, wenn die BwFuhrparkService GmbH für Deutsche Einsatzkontingente ungeschützte Rad- und Sonderfahrzeuge, teilweise
mit militärischer Sonderausstattung, bereitstellt, im Einsatzgebiet durch eigenes Personal ein sog. Forces Mobility Center betreibt
und für einen wirtschaftlichen Betrieb sowie eine hohe Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge sorgt. Im Einsatzgebiet ISAF bzw. Resolute Support unterstützt die BwFuhrparkService GmbH seit 2007 in unterschiedlichen Ausprägungen - in Abhängigkeit des sich
über die Jahre regelmäßig ändernden Bedarfs die Deutschen Einsatzkontingente sowie teilweise auch weitere NATO-Streitkräfte.
Der Vortrag soll einen Eindruck von den besonderen Herausforderungen als Einsatz-Mobilitätsdienstleister am Beispiel des Einsatzes ISAF vermitteln – beginnend bei der Implementierung vor Ort bis hin zum zivil-militärischen Redeployment. Zudem betont
der Vortrag, wie wir als Inhouse-Gesellschaft des Bundes mit unserer Kernkompetenz die Bundeswehr auch im Einsatz unterstützen können und auch der wirtschaftliche Grundgedanke des Grundbetriebs auf Einsatzgebiete in unterschiedlicher Weise und
Ausprägung mit einsatzspezifischen Einschränkungen übertragbar ist, so dass sich im Ergebnis die Bundeswehr auch im Einsatz
vollständig auf ihren Inhouse-Partner verlassen und auf den Einsatzauftrag konzentrieren kann. Abschließen wird der Vortrag mit
einem Ausblick, wie aus Sicht der BwFuhrparkService GmbH die Zusammenarbeit im Rahmen der Einsatzunterstützung weiterentwickelt werden könnte.
Herausforderungen und Erfahrungen bei der Rückführung von Material aus dem Einsatz im Hafen
Emden aus der Sicht eines industriellen Dienstleisters
Hans-Georg Godau, Dirks Defence & Security GmbH & Co. KG
Im Besonderen werden die abwicklungstechnischen Besonderheiten bezogen auf die unterschiedlichsten Fahrzeuge und Geräte
kurz beschrieben und auf Sonderaufgaben, wie z.B. die Beseitigung von Schimmelbildung in Gefechtsfahrzeugen eingegangen.
Ebenfalls wird die Zusammenarbeit zwischen LogZBw und der Industrie dargestellt. In der zusammenfassenden Bewertung aus
Sicht des industriellen Dienstleisters werden Erfahrungen und mögliche Verbesserungen in der Abwicklung vergleichbarer möglicher zukünftiger Aufträge aufgezeigt.
Bi-National Cooperation in Military Logistics – Situation, Chances and Limits, Perspectives shown
at the Example of the German-Hungarian Cooperation
Brigadier General Dr. Imre Pogácsás, Ungarisches Verteidigungsministerium
Kurzfassung lag zum Redaktionsschluss leider nicht vor
The US-American Perspective on and Experience with Providing Logistic Support to Global
Deployments and Stationing by the Integration of Third Party Logistics and Contractor Support
Colonel Lowrey, 409th SptConBrg, CBS Cmd, USA
Kurzfassung lag zum Redaktionsschluss leider nicht vor
Unterbringung im Einsatz als bundeswehrgemeinsame Aufgabe
Regierungsdirektor Raymund Schröders, Stellv. Referatsleiter IUD I 2, BMVg
Kurzfassung lag zum Redaktionsschluss leider nicht vor
Marktanalyse - Einbindung gewerblicher Dienstleister bei der Unterbringung im Einsatz
Arne Grundmann, g.e.b.b. mbH
Die „Unterbringung im Einsatz“ (UiE) stellt für die Auslandseinsätze eine grundlegende Unterstützungsleistung dar. Die UiE umfasst mehr als 600 tätigkeitsbezogene und objektbezogene Einzelleistungen, die für die Bereitstellung und den Betrieb einer autarken Einsatzliegenschaft benötigt werden. Zur Deckung von Fähigkeitslücken greift die Bundeswehr auf vertraglich gebundene
Provider zurück. Mit dem Projekt Marktanalyse wurde zum Thema UiE eine aktuelle Marktübersicht erstellt, Grundlagen für die
Entwicklung einer Methodik für die Zusammenarbeit mit Providern aufgezeigt sowie neue Lösungsansätze für zukünftige Kooperationen entwickelt. Die Marktanalyse kommt zu dem Ergebnis, dass für die Bedarfsdeckung im Einsatz mit Providern mehr Handlungsoptionen und Alternativen zur Verfügung stehen als bisher von der Bundeswehr genutzt werden. Hierfür sind jedoch Maßnahmen in den Handlungsfeldern der Grundlagenarbeit sowie der Strategie- und Managemententwicklung erforderlich. Um die
zeit- und bedarfsgerechte Bereitstellung von Unterstützungsleistungen externer Leistungserbringer zu optimieren, wurde im
BMVg das Folgeprojekt mit dem aktuellen Arbeitstitel G-CAP (German Armed Forces Contractor Augmentation Program) auf17
gesetzt.
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Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
Support Services für kleinere und mittlere Bw-Kontingente - ein Beitrag der Wirtschaft zur flexiblen
Logistik in den Auslandseinsätzen
Oberstleutnant a.D. Rolf Krüger, ITO Frankfurt GmbH
Nachdem logistische Unterstützungsleistungen für größere Bw-Kontingente bereits über etablierte Anbieter abgedeckt werden
und auch entsprechende Erfahrungen auf Bundeswehr- wie auch Wirtschaftsseite vorhanden sind stellt sich die Frage, wie kleinere Kontingente gleichermaßen unterstützt werden können. Diese Kontingente haben in der Regel weniger Spezialisten aus der
Truppe vor Ort, sie haben weniger eigenes Equipment bei gleichzeitig qualitativ mindestens identischen Leistungsbedarfen wie
große Kontingente. In Ausrichtung auf eine optimale Erfüllung des militärischen Auftrags der Kontingentsangehörigen bietet sich
in den meisten Weltregionen an, nichthoheitliche Aufgaben durch einen über originäre logistische Dienstleistungen weit hinausgehenden Support Service mit einem starken lokalen Standbein zu beschaffen und damit die Kontingente signifikant zu entlasten.
Nach einem kurzen Abriss möglicher zukünftiger Einsatzbedingungen geht der Vortrag auf eben dieses Spektrum an Unterstützungsleistungen ein - abgestützt auf in jüngster Vergangenheit gemachte Erfahrungen in Afrika. Ob Bereitstellung von Unterkünften oder schwerem Equipment, ob Personaldienstleistungen oder Transport und Umschlag - die Angebotsliste ist lang. Damit wird
aufgezeigt, das dieses Thema kein rein theoretisches ist, Support Service baut auf langjährige Erfahrungen bei der Betreuung
ziviler und militärischer Kunden auf.
Optimierung der logistischen Betreuung von Kleinserien der Bundeswehr durch
Full-Service-Verträge
Martin Fischer, steep GmbH
Die Natur der öffentlichen Beschaffung, die insbesondere den Erfordernissen des Haushaltes Rechnung trägt, bringt es mit sich,
dass im Rahmen eines komplexen Beschaffungsprojektes Reibungsverluste entstehen. Leider kommen diese Reibungsverluste
erst nach der Vergabe zum Tragen. Sie gehen zunächst zu Lasten der einsatzbezogenen Logistik, da ein Mehraufwand an Koordination und Organisation notwendig ist, und später zu Lasten des Nutzungsmanagements, welches mit den Folgen einer „zu
günstigen“ Beschaffung zu kämpfen hat.. In Anbetracht des Kosten-Nutzen-Verhältnisses, das mit einer Lebenszyklusbetrachtung
einhergeht, ist diese Einsparung an Planungsarbeit auch sicherlich zunächst gerechtfertigt. Nur ist es bei der öffentlichen Beschaffung wie im realen Leben: Die Fehler der Vergangenheit holen einen meist wieder ein. Die militärischen Bedarfsdecker haben sich dazu entschieden, bei der Realisierung geringer Rüstungsstückzahlen vorwiegend auf commercial off-the-shelf-Produkte
zurückzugreifen; sich also den Risiken des neuen Leitmarktes voll auszusetzen. Das heißt, kürzere Versorgungszyklen,teilweise
auch von Schlüsselkomponenten, haben eine erhöhte Systemanpassungshäufigkeit zur Folge. Mit dieser Strategie gelingt eine
Optimierung der Produkte auf niedrige Kosten und neue Funktionen, selten aber auf langfristige Kompatibilität und Funktionalität,
was einen erhöhten Management- sowie Betriebsaufwand hinsichtlich nahender Obsoleszenzen bedeutet. Es resultiert ein Tradeoff zwischen Anschaffungskosten und Life-Cycle-Kosten, der in der aktuellen Beschaffungswirklichkeit von Kleinserien und Einzelsystemen vollständig zu Lasten des Nutzungsmanagements der Bundeswehr geht. Grund hierfür ist die Vorgehensweise, ein
kostenoptimiertes Einzelsystem zu realisieren und dann den Hersteller aus der Verantwortung zu entbinden.
Die Frage, die sich stellt ist, wie gelingt es einem Systemhersteller, zu Qualität zu motivieren, wenn er doch aus der Verantwortung für Folgekosten entlassen ist? Dies gelingt nur, wenn der Systemhersteller auch im Rahmen der Nutzung eine direkte Verantwortung innehat, die er bereits zu Beginn der Projektierung, also während der Angebotsphase, einkalkulieren muss. Warum
also ein System kaufen und nicht einen kompletten Lebenszyklus?
Speziell für Kleinserien erscheint diese Art der Beschaffung sinnvoll, da der Bedarfsträger häufig nicht auf die Betreuung dieser
durch geringe Stückzahlen und neuartiger Technik geprägten Systeme eingerichtet ist. Warum also nicht nur das bezahlen, was
die Bundeswehr zur Deckung des Bedarfs auch wirklich benötigt? Bei einer Vergabe dieser Art müsste sich die Bw die Frage
nach dem „Wie?“ nicht mehr stellen. Die Vergabe könnte dann recht transparent in einem Verfahren nach „Best-Price“ realisiert
werden. Der Anbieter, der beispielsweise über einen Zeitraum von 20 Jahren den günstigsten Preis je Liter Wasser oder Kilowattstunde Strom anbietet, erhält den Zuschlag. Ob er eine Anlage vor Ort oder ein aufwendiges Supply Chain Management betreibt,
bleibt dem Anbieter überlassen.
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Das logistische System der Bundeswehr Post-ISAF
Terminhinweise 2016
Datum
19./20.01.
20.01.
Ä
22./24.02.
Mrz. 16
01.03.
01.03.
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15.03.
22.03.
05./06.04.
03./04.05.
09.05.
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Veranstaltung
DWT/SGW: Symposium
"9. Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2016"
IKZ: Mitgliederversammlung 2015
SGW: Forum "Angewandte Forschung für Verteidigung und
Sicherheit in Deutschland"
IKZ: "Rheinforum"
DWT: "Brüsseler Gespräch" 1-2016
DWT: Gespräch mit
Wissenschaftlichen Mitarbeitern der MdB 1-2016
DWT: Parlamentarischer Abend 1-2016
DWT-kompakt: LifeCycleCostManagement
SGW: Forum tbd
AKM: Unterbringung im Einsatz: Medienversorgung als technisch
vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Ort
Bonn, Stadthalle
Bad Godesberg
Bonn, Stadthalle
Bad Godesberg
Bonn, Hotel Maritim
Bonn
Brüssel/BEL
Berlin, Restaurant
Tucher
Berlin
Bonn, Hotel Maritim
tbd
Berlin, Schloss
Diedersdorf
Bonn, Stadthalle
Bad Godesberg
10.05.
Bonn, Stadthalle
DWT: Mitgliederversammlung 2016
Bad Godesberg
10.05.
DWT: Jahrestagung mit Jahresempfang 2016 - Thema
Bonn, Stadthalle
"Krisenerkennung und Krisenbewältigung" (Arbeitstitel)
Bad Godesberg
18./19.05.
Celler Trialog: "Landes/Bündnisverteidigung und Konsequenzen für Celle,
die Bundeswehrausrüstung" (Arbeitstitel)
CongressUnion
30.05.
Berlin, Hotel am
AKM: Informationsveranstaltung "Im Dialog mit Militärattachés"
Müggelsee
Jun. 16
Wilhelmshaven,
DWT Sektion Nordsee: 18. Symposium über Verbindungen
Gorch-Fock-Haus
01.06.2016 DWT-kompakt: Recht
tbd
Jun. 16
IKZ: "Berliner Querschuss"
Berlin
14./15.06.
Eckernförde, WTD
SGW: Forum "Unmanned Vehicles Sea" (AUV, UUV, USV)
71
27.06.
DWT: "Brüsseler Botschaftertreff"
Brüssel/BEL
28./29.06.
SGW: Forum "Streitkräfte und Energiebedarf: Perspektiven für
Bonn, Stadthalle
Grundbetrieb, Übungen und Einsatz" (Arbeitstitel)
Bad Godesberg
Jul. 16
DWT Sektion Nordsee: Logistik in der Praxis
tbd
02.07.2016 DWT-kompakt: NATO and how to do business with
tbd
NATO/Agencies
Sep. 16
AKM: Informationsbesuch bei der WTD 52 oder Workshop
tbd
14./15.09.
SGW: Forum "Future Operational Environment - Strategic Defence Bonn, Stadthalle
Planning"
Bad Godesberg
26./28.09.
Eckernförde,
DWT/SGW: 18. Marineworkshop
MarStPkt
01.10.2016 IKZ: IKZ im Dialog mit…
tbd
25.10.
AKM: Die Bedeutung des Mittelstandes für …
tbd
03.11.
DWT: 4. Mannheimer Symposium
Mannheim, BIZBw
03.11.
DWT: Gespräch mit
Berlin, Restaurant
Wissenschaftlichen Mitarbeitern der MdB 2-2016
Tucher
08./09.11.
Bonn, Stadthalle
SGW: Forum "ITK 2016"
Bad Godesberg
09.11.
Bonn, Stadthalle
DWT: Sektions- und Arbeitskreisleiterbesprechung
Bad Godesberg
14.11.
DWT-kompakt: Ausbildung
Bonn, Hotel Maritim
15.11.
DWT: "Brüsseler Gespräch" 2-2016
Brüssel/BEL
22.11.
DWT: Parlamentarischer Abend 2-2016
Berlin
23.11.
AKM: Mitgliederversammlung
Berlin
DWT: Sektions- und Arbeitskreisleitertagung
Expo
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Wehrtechnik
im Dialog
www.dwt-sgw.de