Daniel Scholz / Michael Schwager: Didaktische Aspekte des Umgangs mit Heterogenität - Erfahrungen aus der Gesamtschule Köln-Holweide 1. Heterogenität und Unterricht Im folgenden Beitrag sollen didaktische Aspekte des Umgangs mit Heterogenität skizziert und anhand von Praxisbeispielen aus der Gesamtschule Köln-Holweide konkretisiert werden. Dies geschieht auf dem Hintergrund schulpädagogischer und – politischer Diskussionen und Publikationen durch die das Thema Heterogenität seit einigen Jahren verstärkt in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rückt. Auch in der Auseinandersetzung um eine inklusive Pädagogik und Didaktik werden unterrichtsbezogene Heterogenitätsaspekte diskutiert. Heterogenität wird in theoretischen Diskursen meist als Chance (Rebel 2009) oder Herausforderung (Katzenbach 2007) für die Gestaltung von Unterricht angesehen. Für den Bereich der Schulpraxis werden momentan zahlreiche Unterrichtsmethoden neu entwickelt oder wiederentdeckt, mit denen der Anspruch einer gezielten Berücksichtigung von Vielfalt erhoben wird. Des Weiteren sollen die Konzepte der individuellen Förderung und des individualisierten Lernens mit ihren Implementierungen für den Unterricht Antworten auf Fragen des Umgangs mit Heterogenität geben. Die Gesamtschule Köln-Holweide setzt sich seit ihrem Bestehen und vor allem seit der Einführung des Gemeinsamen Unterrichts im Jahr 1985 intensiv mit Konzepten zum Umgang mit der Heterogenität ihrer Schülerschaft auseinander. So wird beispielsweise versucht, durch die Organisationsstruktur des Team-KleingruppenModells (vgl. Ratzki u.a. 1996) aber auch durch die breite Einführung des Kooperativen Lernens (Green/Green 2005) vielfältige Möglichkeiten der Individualisierung und Raum für gemeinsame Lernerfahrungen zu bieten. In den letzten Jahren beschäftigte sich die Schule außerdem eingehend mit dem Konzept einer inklusiven Schule. So führte die SchülerInnenvetretung im Jahr 2004 in Zusammenarbeit mit Andreas Hinz und Ines Boban eine SchülerInnenbefragung zu unterschiedlichen Aspekten des Schullebens durch (vgl. Heeger/Reinert 2006; Schwager/Pilger 2006). Angeregt durch die SchülerInnenbefragung entwickelten die Mitglieder des Schulausschusses für Gemeinsamen Unterricht im Anschluss daran einen Elternfragebogen zur Zufriedenheit der Eltern mit der Schule (vgl. Niehues u.a. 2009). Die Gesamtschule Holweide erhebt in diesem Zusammenhang nicht den Anspruch eine inklusive Schule zu sein. Dennoch haben sich „... in den letzten 30 Jahren eine ganze Reihe von Praktiken herausgebildet, die als inklusiv bezeichnet werden können“ (Schwager 2007, 61). Im Folgenden werden Aspekte des Unterrichts in heterogenen Lerngruppen anhand von drei unterrichtsrelevanten Kategorien vorgestellt. Insgesamt ist jedoch anzumerken, dass die einzelnen Kategorien nicht starr voneinander getrennt werden können. Sie sind vielmehr miteinander vernetzt und bedingen sich gegenseitig. 2. Heterogenität der Lerngruppe Bezogen auf die Nutzung der Vielfalt innerhalb der Lerngruppe unterschiedliche methodische Ansätze zur Unterstützung eines 1 werden aktiven Lernprozesses integriert. Als ein Unterrichtsprinzip ist zunächst das Kooperative Lernen zu nennen. Die SchülerInnen tauschen sich in kooperativen Arbeitsphasen aus, bringen ihr Vorwissen ein, arbeiten eigenverantwortlich an der Erreichung des gemeinsamen Lernziels und begeben sich somit in einen kommunikativen Austausch miteinander (vgl. Brüning/Saum 2006, 11ff.). Aufgrund der Heterogenität der SchülerInnen bringen diese unterschiedliche Voraussetzungen mit. Resultierend aus diesen Differenzen wird immer wieder auf eine erschwerte Umsetzung kooperativer Lernmethoden verwiesen. Meist sind es in diesem Zusammenhang die lernbeeinträchtigten SchülerInnen, bei denen die Voraussetzungen für kooperative Lernprozesse als nicht automatisch gegeben erachtet werden (vgl. Souvignier 2007, 143). Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass dies nicht unbedingt zutrifft. Vielmehr gilt es, den SchülerInnen die Möglichkeit zu eröffnen, gemäß ihres aktuellen Entwicklungsstandes an einer Erweiterung der persönlichen Methodenkompetenz in gemeinsamen Lernsituationen teilhaben zu können. So zeigt insbesondere das Peer Tutoring positive Effekte. Gerade im inklusiven Unterricht können durch Formen des Peer Tutoring wichtige Grundlagen für die Einübung und Festigung kooperativer Lernmethoden gelegt werden (vgl. Benkmann 2010, 130). In der gegenseitigen Unterstützung der SchülerInnen wird ein Methodenkompetenztransfer angeregt, der nicht immer nur in einseitiger Form zu finden ist. So ist im Alltag auch zu beobachten, dass der vermeintlich lernschwächere Schüler die Tutorenrolle übernimmt und den vermeintlich lernstärkeren Schüler in der Erreichung des gemeinsamen Gruppenziels unterstützt. Dies zeigt sich sowohl auf der inhaltlichen sowie auf der sozialen und methodenorientierten Seite des Lernens. Hier wird deutlich, welche Potentiale in einer anregungsreichen Atmosphäre innerhalb heterogener Lerngruppen durch gegenseitige Unterstützung eröffnet werden können. Eine Reduktion der Methode, um so eine Anpassung an die Fähigkeiten der SchülerInnen zu erreichen, würde hier Entwicklungsperspektiven hemmen und Lernprozesse in der „Zone der nächsten Entwicklung“ (Vygotskij 1987, 300) blockieren. Die Phasen des Kooperativen Lernens wechseln mit eher lehrerzentrierten Phasen. Diese stehen in keinem Fall im Widerspruch zu den Grundsätzen einer Didaktik in heterogenen Lerngruppen, vielmehr wird auch hier das Unterrichtsangebot individuell angepasst. „Alle Schülerinnen und Schüler, von den besonders lernschwachen bis zu den besonders begabten, sind auf flexible Arbeitszeit, differenzierte Angebote und offene Lernformen angewiesen, um gründlich und gut arbeiten und ihre Fähigkeiten optimal nutzen zu können. [...] Es kommt also nicht darauf an, die eine Unterrichtsform gegen die andere auszuspielen, sondern darauf, ihre Vorteile durch sinnvolle Kombination zu nutzen“ (von der Groeben 2008, 65). Auch Phasen der direkten Instruktion, deren Wirksamkeit an unterschiedlichen Stellen belegt ist (z.B. Weinert/Helmke 1997), können den Unterricht in heterogenen Lerngruppen, abhängig vom jeweiligen didaktischen Kontext, bereichern. Ihm Rahmen der Methodenvielfalt wird ein Gleichgewicht von offenen und direkten Methoden angestrebt, welches den unterschiedlichen Lernwegen der SchülerInnen gerecht werden soll. So bieten beispielsweise kurze Tests, die nicht der Leistungsbewertung, sondern der persönlichen Kontrolle durch die SchülerInnen dienen, die Möglichkeit, den individuellen Lernerfolg nachvollziehen zu können und eine Selbststeuerung des Lernens anzuregen. Außerdem können LehrerInnen und SchülerInnen aufgrund der Ergebnisse eine gemeinsame Fehleranalyse betreiben und somit Fehler nicht als Defizite, sondern als Lernanlässe nutzen. Eine weitere Möglichkeit stellen Unterrichtsgespräche zu Beginn oder am Ende einer Gruppenarbeitsphase dar, die 2 in den Erarbeitungsprozess eingebettet werden. Diese werden dabei von LehrerInnen eher angeregt und initiiert als dirigiert. Der Nutzen dieses Vorgehens liegt vor allem auch in der Bündelung und Wiederholung von bereits Gelerntem oder in der möglichen Klärung von offenen Fragen. Wichtig sind jedoch immer der gezielte Einsatz und die zuvor erfolgte Planung eines Verständigungsgespräches. „Jedes Gespräch ist also nur so gut wie seine Vor- und Nachbereitung. Dies gilt besonders in und für heterogene Lerngruppen, in denen aufgrund besonderer Heterogenität sehr unterschiedliche Bedürfnisse hinsichtlich inhaltlicher Entlastung und medialer Zugänglichkeiten befriedigt werden müssen“ (Becker 2009, 23f.). 3. Individuelle Förderung Individuelle (sonderpädagogische) Förderung an der Gesamtschule Köln-Holweide heißt, jeden Schüler entsprechend seiner Fähigkeiten und Möglichkeiten optimal zu unterstützen. Neben der Vielfalt der Gruppe als Gesamtes erscheint jeder einzelne Schüler mit seiner Individualität und seinen individuellen Lernbedürfnissen und – interessen. Im Rahmen der Individuellen Förderung gibt es eine Vielzahl von pädagogischen, methodischen und didaktischen Maßnahmen innerhalb und außerhalb des Unterrichts. Eine Möglichkeit individueller Förderung an der Schule bietet zunächst der Einsatz geeigneter Methoden. Die SchülerInnen arbeiten in den einzelnen Fächern mit individuellen Arbeitsplänen, die sich an einem spezifischen Thema ausrichten. Dabei können sie das Lerntempo und die Auswahl der Aufgaben selbst bestimmen. Des Weiteren ermöglichen Freiarbeitsphasen die Entscheidung bezüglich des Zeitpunktes, an dem SchülerInnen an einer ausgewählten Aufgabe arbeiten möchten. Individuelle Projekte und Vorträge, bei denen die SchülerInnen selbst entscheiden, an welchem Thema sie arbeiten wollen, enthalten ein großes Freiheitspotenzial. Hier wird ein hohes Maß an Eigenverantwortung auf Seiten der SchülerInnen für ihren individuellen Lernprozess vorausgesetzt. Dies erfordert allerdings eine Kultur des Vertrauens und damit eine förderliche Beziehung zwischen den am Unterricht beteiligten Personen. Es wird von der Annahme ausgegangen, „... dass die menschlichen Beziehungen, die Interaktionen in Lehr- und Lernprozessen, entscheidend für den Sinn und Erfolg des Lernens sind“ (Reich 2006, 31). Vor allem die Teamstruktur der Schule ermöglicht an dieser Stelle den Aufbau stabiler Beziehungen eingebettet in das Konzept des sozialen Lernens. Einen weiteren Ansatz zur Beziehungsförderung bieten außerdem die so genannten „Tutorenstunden“, die wöchentlich in jeder Klasse stattfinden. SchülerInnen können hier wichtige Klassengeschäfte ansprechen und verhandeln, die nicht ausschließlich unterrichtsrelevante Themen betreffen, sondern alle Aspekte des Klassenlebens. Ein weiteres Element individueller Förderung stellen regelmäßige Gespräche und Absprachen zwischen LehrerInnen und SchülerInnen dar. Diese bieten neben ihrem Beitrag zur Beziehungsgestaltung vor allem diagnostische und beratende Funktionen. So entstehen im kommunikativen Austausch Möglichkeiten, individuelle Lernzugänge zu verstehen, Unterstützung anzubieten und Stärken zu erkennen und zu fördern. Die Ergebnisse werden wiederum in Lernverträgen oder individuellen Entwicklungsplänen festgehalten. Des Weiteren führen die SchülerInnen individuelle Lerntagebücher und Lernberichte, in denen sie ihre Lernfortschritte und –ziele dokumentieren und reflektieren. Diese von den SchülerInnen angefertigten 3 Dokumente können wiederum als Grundlage in Gesprächssituationen und zur gemeinsamen Formulierung von Entwicklungsperspektiven genutzt werden. In diesem Zusammenhang werden des Weiteren Formen der individuellen Leistungsbewertung integriert. Diese reichen von individuellen Rückmeldungen für schriftliche oder mündliche Leistungen über ein Feedback in der Gruppe bis hin zu eingeübten Formen der Selbst- und Fremdkontrolle. Durch die Feedbackarbeit im Unterricht erhalten die SchülerInnen eine Transparenz in Bezug auf das, was sie für eine Optimierung von Lernprozessen tun können, „... denn die Lernenden sind an der Planung beteiligt, gestalten ihren Lernweg mit und sind verantwortlich in die Beurteilung einbezogen“ (Bastian/Combe 2009, 129). In der dialogischen Aushandlung von zu erreichenden Lernergebnissen wird der Versuch angestrebt, danach zu fragen, „... welche Partizipations- und Bildungschancen differenzsensibel für die einzelnen Schülerinnen und Schüler in einer Weise eröffnet werden, die diese auch nutzen können“ (Seitz 2010, 56). Dadurch soll den individuellen Entwicklungsund Lernwegen im Gegensatz zu den Kompetenzmodellen, welche die Gefahr beinhalten, einen verengten Blick auf nur eine Heterogenitätsdimension (Leistung) zu richten, eine größere Relevanz beigemessen werden. 4. Fachliche Aspekte Wird Unterricht als soziales Geschehen verstanden, das immer in Beziehungen und Handlungen eingebunden ist (vgl. Hansen 2010), wird eine Auseinandersetzung mit der Balance von sozialen und fachlichen Aspekten erforderlich. Wurde in den vorangegangenen Ausführungen der Schwerpunkt auf den Bereich der Beziehungsgestaltung gelegt, so werden im Folgenden die fachlichen Aspekte des Lernens und der Umgang mit diesen in heterogenen Lerngruppen stärker in den Mittelpunkt gerückt. Die Arbeitsaufträge innerhalb des Unterrichts werden zunächst aus den Bildungszielen abgeleitet. Die Aufgaben werden deshalb so gestaltet, dass SchülerInnen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen diese individuell oder kooperativ erfolgreich bearbeiten können. In diesem Rahmen wird besonders darauf geachtet, Aufgaben nicht zu stark vor zu strukturieren. Vielmehr erhalten die SchülerInnen die Möglichkeit, ihre Blickwinkel auf die jeweilige Thematik zu richten, um einen individuellen Zugang zum Lerninhalt finden zu können. In Anlehnung an Seitz (2008, 176f.) entscheiden hier nicht die LehrerInnen über den Lernweg der SchülerInnen, vielmehr entfalten diese ihre persönlichen Perspektiven über einen Lerninhalt und modellieren diesen ständig neu. Zu stark reduzierte oder vorstrukturierte Anforderungen würden auch hier diese Möglichkeiten begrenzen. Die Maßnahmen der äußeren Differenzierung an der Gesamtschule Köln-Holweide sind – auch in den oberen Jahrgängen – sehr gering. „Insgesamt ist der Gemeinsame Unterricht in Holweide in starkem Maße gemeinsam“ (Schwager 2005, 266). Alle SchülerInnen werden zumeist im Klassenverband unterrichtet, um ihnen die Chance zu geben, gemeinsam mit anderen an einem Thema zu arbeiten. Der Unterricht ist häufig durch zwei KollegInnen doppelt besetzt. LehrerInnen der allgemeinen Schule und FörderschullehreInnen unterrichten im Team und können somit einen Austausch über ihre Kompetenzen und Sichtweisen anstreben und diese in die Durchführung und Reflexion von Unterricht einbringen. Formen der inneren Differenzierung unterstützen die SchülerInnen dabei in der Aneignung eines gemeinsamen Lerninhaltes durch die Eröffnung unterschiedlicher Zugänge. 4 SchülerInnen, welche die Anforderungen schneller erreichen, erhalten stets die Möglichkeit, vertiefende Zusatzaufgaben unterschiedlicher Art zu bearbeiten. Dies gilt jedoch nicht nur für schneller lernende SchülerInnen, sonder auch für alle anderen Lerner, die ihre individuellen Fähigkeiten oder Kenntnisse in einem Bereich einsetzen wollen. So werden beispielsweise zu Beginn einer Unterrichtsstunde immer wieder freiwillige Kurzreferate angeboten, in denen SchülerInnen ihr Vorwissen präsentieren können. Insgesamt erhalten alle SchülerInnen somit auf fachlicher Ebene die von ihnen benötigte Unterstützung bei der größtmöglichen Zurückhaltung durch die LehrerInnen. Es wird davon ausgegangen, dass jeder Schüler, unabhängig vom jeweiligen Entwicklungsstand, einen individuellen Zugang zu den Inhalten des Unterrichts findet, der an den individuellen Lernzugängen anknüpft. SchülerInnen werden somit „... dazu angehalten, ihre Intentionen im Blick auf den von anderen gesetzten Rahmen zu suchen, ihre Inhalte auszuwählen, die exemplarisch helfen, Konstrukte zu verstehen, ihre Medien zu wählen und zu gestalten, mit denen sie sich das zu Lernende veranschaulichen und einprägen, eine Methodenkompetenz zu entwickeln, auf welchen Wegen und wie dies besonders günstig gelingen kann. Insoweit sind Lehrende und Lernende heute gleichermaßen Konstrukteure und Didaktiker“ (Reich 2006, 29). 5. Ausblick In den vorangegangenen Ausführungen wurden anhand der Betrachtung lerngruppenspezifischer Aspekte, individueller Förderorientierungen und fachlicher Besonderheiten Perspektiven des Umgangs mit Heterogenität im Unterricht vorgestellt. In diesem Rahmen wurde verdeutlicht, dass neben aller Gemeinsamkeit immer auch die Gemeinsamkeit spezifischer Gruppen (Peergroups) mitgedacht und diesen genügend Raum zum gemeinsamen Austausch bereitgestellt werden sollte. In der Vernetzung von theoretischen und praktischen Perspektiven wurden gelungene Beispiele des Unterrichts in heterogenen Lerngruppen aufgezeigt. Dieser erfordert stets einen flexiblen Umgang mit den unterschiedlichen Methoden und Phasen. Die Vielfalt der Schülerschaft bedingt somit eine Vielfalt innerhalb der didaktisch-methodischen Ausrichtung des Unterrichts. Unterricht in heterogenen Gruppen sollte so ausgerichtet sein, dass er die Entwicklung des Einzelnen in der Vielfalt der Lerngruppe unterstützt. Dabei kann es nicht darum gehen, Lerninhalte künstlich vor zu strukturieren und diese passgenau an die SchülerInnenfähigkeiten anzupassen. Vielmehr sollte die Konstruktionsfähigkeit der SchülerInnen auf ihren individuellen Lernwegen anerkannt und berücksichtigt werden. 6. Literatur Bastian, J./Combe, A. (2009): Feedbackarbeit und Individualisierung. Zum Wechselverhältnis zweier Lehr-Lern-Formen. In: Kunze, I./Solzbacher, C. (Hrsg.): Individuelle Förderung in der Sekundarstufe I und II. Hohengehren: Scheider, 173180. Becker, K.B. (2009): Gesprächsführung im Unterricht unter Berücksichtigung der Heterogenität der Lerngruppe. In: Höhmann, K./Kopp, R./Schäfers, H./Demmer, M. (Hrsg.): Lernen über Grenzen. Auf dem Weg zu einer Lernkultur, die vom Individuum ausgeht. Opladen: Budrich, 215-224. 5 Benkmann, R. (2010): Kooperation und Kooperatives Lernen unter erschwerten Bedingungen inklusiven Unterrichts. In: Kaiser, A./Schmetz, D./Wachtel, P./Werner, B. (Hrsg.): Bildung und Erziehung. Behinderung, Bildung, Partizipation. Enzyklopädisches Handbuch der Behindertenpädagogik Bd. 3. Stuttgart: Kohlhammer, 125-134. Brüning, L./ Saum, T. (2006): Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen. Strategien zur Schüleraktivierung. Essen: NDS Verlagsgesellschaft. Green, N./Green, K. (2005): Kooperatives Lernen im Klassenraum und im Kollegium. Seelze: Kallmeyer. Hansen, G. (2010): Unterstützende Didaktik. Planung und Durchführung von Unterricht an Allgemeinen Schulen und Förderschulen. München: Oldenbourg. Heeger, M./Reinert, M. (2006): Was halten Schülerinnen und Schüler vom Gemeinsamen Unterricht? Die SchülerInnenbefragung der SV der Gesamtschule Köln-Holweide. In: Platte, A./Seitz, S./Terfloth, K. (Hrsg.): Inklusive Bildungsprozesse. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 97-100. Helmke, A. (2009): Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Diagnose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts. Seelze: Kallmeyer. Katzenbach, D. (2007) (Hrsg.): Vielfalt braucht Struktur. 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(2007): Kooperatives Lernen. In: Heimlich, U./Wember, F.B. (Hrsg.): Didaktik des Unterrichts im Förderschwerpunkt Lernen. Ein Handbuch für Studium und Praxis. Stuttgart: Kohlhammer, 138-148. Von der Groeben, A. (2008): Verschiedenheit nutzen. Besser lernen in heterogenen Gruppen. Berlin: Cornelsen Scriptor. Vygotskij, L (1987): Unterricht und geistige Entwicklung im Schulalter. In: Ausgewählte Schriften. Bd. 2. Arbeiten zur psychischen Entwicklung der Persönlichkeit. Köln: Pahl-Rugenstein, 287-306. Weinert, F./Helmke, A. (1997): Entwicklung im Grundschulalter. Weinheim: Beltz. Daniel Scholz/ Dr. Michael Schwager Gesamtschule Köln-Holweide Burgwiesenstr. 125 51067 Köln 7
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