WOCHEN- WETTER POLITIK Konservative Verluste. Bei - E

GRAZ, MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
www.kleinezeitung.at
Das
Siegerlächeln
Rekordsieg.
Marcel Hirscher
holte den vierten
Saisonsieg und
den dritten in Folge
im RTL in Alta Badia.
), E
XPA
Premierensieg.
Eva-Maria Brem
sorgte im RTL in
Courchevel für den
ersten Saisonsieg der
rot-weiß-roten Damen.
SEITEN 28/29
GEP
A (2
SEITEN 32/33
POLITIK
Konservative Verluste.
Bei den Parlamentswahlen
in Spanien verlieren die
Konservativen kräftig, sie
bleiben aber stärkste Kraft.
STEIERMARK
Der große Knall.
Im zweiten Anlauf fiel das
Kesselhaus in Voitsberg
bei der gestrigen Sprengung in sich zusammen.
Kein Materialfehler.
Grazerin (36) nach Unfall
mit Seilrutsche auf Weg
der Besserung. Das Bremsseil war nicht eingehängt.
SEITEN 4/5, 6
SEITEN 14/15
SEITEN 16/17
WOCHENHEUTE
Wochenstart mit
einem Hoch. Erst
später Wolken.
SEITE 25
PORR AG
WETTER
DIENSTAG
Abgesehen von
ein paar Wolkenfeldern lacht uns
die Sonne zu.
MITTWOCH
Wolkenlos und
viel Sonne, nur
örtlich findet sich
Nebel.
DONNERSTAG
Schade, wieder
feiern wir den
Heiligen Abend
ohne Schneefall.
FREITAG
Die aufziehende
Störung löst sich
auf, bevor sie
uns erreicht.
SAMSTAG
Ein Stefanitag mit
milder Luft, mit
Nebel, aber auch
mit Sonne.
SONNTAG
Auch wenn tiefer
Winter ist, das
passende Wetter
bleibt noch aus.
HEUTE
2 | THEMA
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
WAHLEN | 3
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Notlandung
Eine Bombenattrappe auf der
Bordtoilette zwang eine Boeing
777 der Air France auf dem Weg
von Mauritius nach Paris zur
Notlandung in Kenia.
SEITEN 8/9
Die Erosion
der alten
Volksparteien
Wunsch erfüllt
Larissa Fromm (10) wollte
einmal Kindergärtnerin sein.
Im Rahmen unserer Christkindl-Aktion „Wünsch dir was“
ging dieser Traum in Erfüllung.
SEITE 18
Geht Kärnten pleite . . .
Zwei Universitätsprofessoren
listen in einem Gutachten auf,
was passiert, wenn Kärnten tatsächlich zahlungsunfähig wird
und das Konkursgericht regiert.
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Nun setzen auch in Spanien junge
Protestparteien zum Höhenflug an – auf
Kosten der Christ- und Sozialdemokraten,
die in ganz Europa im Abwind sind.
LOTTO 6 AUS 45
MICHAEL JUNGWIRTH
Ziehung 20. Dezember
4 5 14 18 23 43
Zusatzzahl 44 Joker 948738
ie beiden großen Volksparteien, die Christdemokraten und die Sozialdemokraten, die nach der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs
nicht nur den Wiederaufbau
des verheerten Kontinents vorangetrieben haben, sondern
auch Europa zu ansehnlichem
Wohlstand verholfen haben,
sind offenkundig Auslaufmodelle. Die gestrigen Parlamentswahlen haben nun auch auf der
iberischen Halbinsel das Ende
des klassischen Zweiparteien-
ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR
Aviso .................................... 26/27
Horoskop/Rätsel ..................... 24
Impressum................................. 38
Kino ............................................. 44
Kultur/TV ........................... ab 42
Leserbriefe................................. 41
Notdienste ................................. 27
Sport .................................... ab 28
Sudoku-Rätsel........................... 38
Wirtschaft ........................... ab 20
Einig im Protest
gegen das
Establishment:
der griechische
Linkspopulist Alexis Tsipras (Syriza), die Französin
Marine Le Pen
(Front National),
der Niederländer
Geert Wilders,
Heinz-Christian
Strache und die
beiden Spanier
Pablo Iglesias
(Podemos) und
Albert Rivera
(Ciudadanos)
D
modells eingeläutet, das Spanien aus der Franco-Diktatur
erfolgreich in die Demokratie
geführt hatte.
Nun wurde auch Spanien von
einem Phänomen erfasst, das
die politische Landschaft fast
aller europäischen Länder seit
Jahren kennzeichnet: die Erosion des gemäßigten linken und
rechten Lagers. So entstammten noch die Gründerväter Europas, Jean Monnet, Robert
Schuman, Konrad Adenauer,
der Belgier Paul-Henri Spaak
und der Italiener Alcide De
Gasperi, diesen politischen Fa-
AFP (3x), AP A (2x), AP
milien. Schon in den 80er-Jahren setzte aber deren Niedergang ein, De Gasperis Democrazia Cristiana implodierte angesichts multipler Korruptionsaffären und löste sich 1992 auf.
Silvio Berlusconi war der erste westliche Regierungschef,
der nicht einer Traditionspartei
(inklusive Liberale) entstammte, sondern mit einer neuen Bewegung (Forza Italia) reüssierte. Der vorerst letzte Premier,
dem es gelang, mit einer Neugründung Konservative und Sozialdemokraten auszubremsen,
heißt Alexis Tsipras.
Die Erosion der gemäßigten
Rechten und Linken hat ganz Europa erfasst: Bei den jüngsten Regionalwahlen stimmten in Frankreich 27 Prozent für den Front
National, angesichts der chronischen Perspektivenlosigkeit, die
Frankreichs Konservative und
Sozialisten seit Jahrzehnten bieten, kann sich Marine Le Pen bei
den Präsidentenwahlen 2017
Hoffnungen auf den Einzug in die
Stichwahl (wie ihr Vater 2002)
machen. In anderen Ländern liegen jene Bewegungen, die dem
politischen Establishment zusetzen, in Umfragen sogar auf Platz
eins: in den Niederlanden Geert
Wilders, in Schweden die rechtspopulistischen Schwedendemokraten und in Österreich HeinzChristian Straches FPÖ. In der
Schweiz behauptete sich Christoph Blochers SVP bei den Parlamentswahlen im Oktober klar als
stärkste Partei. In Dänemark
wurde die rechte Dänische
Volkspartei im Juni mit mehr als
21 Prozent zweitstärkste Kraft, in
Großbritannien die EU-Austrittspartei UKIP im Mai zumindest prozentuell drittstärkste
Kraft. Auch in Osteuropa sind
Protestparteien, die gegen die
Eliten wettern, auf dem Vormarsch, etwa in Polen die nationalkonservative Partei Recht und
Ordnung, die Präsident und Premier stellt, oder auch Ungarns
Fidesz von Viktor Orbán.
Gründe für Niedergang
Der alten, einst hoch angesehenen Traditionsparteien leiden
unter einem enormen Vertrauens- und eklatanten Glaubwürdigkeitsverlust und haben bei
den Wählern als Leuchtturm, als
politische
Avantgarde,
als
Fixstern am parteipolitischen
Firmament ausgedient. In einem
nicht unerheblichen Ausmaß ist
der Erosionsprozess selbst verschuldet: In ihrer Überheblichkeit haben sich die machtverwöhnten Christ- und Sozialdemokraten von den Bürgern entfremdet. Den altehrwürdigen
Parteien setzt aber auch die Globalisierung zu, die den Nationalstaat in die Schranken weist und
den Handlungsspielraum der nationalen Politik untergräbt. Das
eröffnet rechten oder linken Protestparteien, die gegen das Establishment, gegen die verfilzten
Strukturen, gegen „die da oben“
ankämpfen, Tür und Tor.
Wochenvorschau
Opec-Jahrestag
15 Jahre im Amt
Burgenlands LandesZum 40. Mal jährt sich
Mo hauptmann Hans Niessl Mo der Terroranschlag auf
feiert heute am Vormit21. 12. tag sein 15-Jahr-Jubiläum als Landeschef. Angesagt
hat sich auch Bundeskanzler
und SPÖ-Chef Werner Faymann, der im Herbst noch auf
„Kriegsfuß“ mit seinem burgenländischen Parteikollegen
stand, weil dieser sich auf ein
rot-blaues Experiment eingelassen hatte. Nur Erwin Pröll, Josef
Pühringer und Michael Häupl
sind noch länger als Landeschefs im Amt als Hans Niessl.
die Opec-Zentrale in
21. 12. Wien. Ein sechsköpfiges Kommando unter der Leitung des legendären Terroristen Carlos nahm 70 Personen
als Geisel und hielt die Welt
zwei Tage lang in Atem. Drei
Menschen kamen ums Leben.
Für Kritik sorgte später, dass
sich Carlos am Wiener Flughafen mit einem Händedruck vom
österreichischen Innenminister
Otto Rösch (SPÖ) verabschiedete.
Stenzel tritt als Bezirkschefin ab
Alle Jahre wieder
Traditionellerweise
Do kommen
die Spitzen
Markus Figl wird Chef der Wiener City.
Im allerletzten Abdruck
übergibt die Chefin der
Wiener City, Ursula Sten22. 12. zel, ihr Amt an Markus
Figl, der am 11. Oktober bei den
Bezirksvertretungswahlen das
Rennen für sich entschieden hatte. Stenzel rächt sich auf diesem
Weg für die ÖVP-interne Demontage als schwarze Spitzenkandidatin. In einer Nacht- und
Nebelsitzung war Figl vor ein
paar Monaten von der ÖVP-
Di
Bezirksgruppe als Frontmann für
die Herbstwahl installiert worden, Stenzel hatte das Nachsehen. Bis zuletzt wurde darüber
spekuliert, ob die langjährige EUAbgeordnete mit einer eigenen
Liste noch einmal antreten würde. Umso größer war die Überraschung, dass sie zur FPÖ wechselte. Noch immer nicht auszuschließen ist, dass Stenzel von
der FPÖ als Präsidentschaftskandidatin aufgestellt wird.
Süße
Rache:
Stenzel
übergibt
ihr Amt
der Kirchen, des Staates
24. 12. mit Bundespräsident
Heinz Fischer sowie der Regierung mit Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler
Reinhold Mitterlehner und der
vier Oppositionsparteien (Glawischnig, Strache, Strolz, Lugar) am Heiligen Abend zum
ORF, um für „Licht ins Dunkel“
am Telefon Spenden zu sammeln. Anschließend ziehen sich
die Spitzenpolitiker zu ihren
Familien zurück.
KEINE FRÖHLICHEN WEIHNACHTEN
Als Weihnachtsmann verkleidete Palästinenser demonstrieren anlässlich des Heiligen Abends in Bethlehem gegen
die israelische Besatzung: Wegen der Zusammenstöße
24. 12. bleiben Pilger und Touristen heuer aus.
AP
Do
4 | POLITIK
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Ein
bitterer
Sieg
VON UNSEREM
KORRESPONDENTEN
Podemos-Chef
Iglesias auf der
Fahrt zum Wahllokal (links),
CiudadanosKandidat Rivera
(oben), Sanchez
und Rajoy
Mariano Rajoy, Chef von Spaniens
Konservativen, landet auf Platz
eins, verliert aber die Absolute.
Ungewiss ist, ob er Premier bleibt.
Linke Koalition ist in Griffweite.
ahlschlappe für Spaniens
konservativen
Regierungschef Mariano Rajoy:
Nach vorläufigen Ergebnissen
blieben die Konservativen (PP)
mit rund 28 Prozent zwar stärkste
Partei. Sie mussten aber erhebliche Verluste hinnehmen und verloren ihre bisherige absolute
Mehrheit. In der letzten Wahl im
2011 hatte die Volkspartei noch
knapp 45 Prozent bekommen.
Mangels tragfähiger Mehrheit
könnte das Ergebnis das Ende der
Regierungszeit Rajoys einleiten.
Die oppositionellen Sozialisten
(PSOE) mit ihrem Spitzenmann
Pedro Sánchez verloren eben-
POLITIK | 5
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
AFP
W
falls, verteidigten aber mit etwa
22 Prozent ihren zweiten Platz
(2011: 29 Prozent).
Einen großen Erfolg verbuchte
die linksalternative Protestpartei
Podemos (Wir können), die erstmals in einer nationalen Wahl antrat. Podemos kam zusammen
RALPH SCHULZE
mit ihren regionalen Marken, die
sich unter anderen Namen präsentierten, auf rund 20 Prozent.
Dieses Ergebnis könnte für Sozialisten und Podemos die Möglichkeiten eröffnen, eine Regierung zu bilden. Die liberale Plattform Ciudadanos (Bürger), die
ebenfalls ersten Mal kandidierte
und schon von der Regierung geträumt hatte, blieb hingegen hinter den eigenen Erwartungen zurück und holte nur etwa 14 Prozent. Zudem haben noch mehrere
kleine Links- und Regionalparteien Mandate errungen.
Ob der 60-jährige Rajoy weiterregieren kann, ist unklar, da er
künftig einen politischen Partner
brauchen wird, den er bisher
nicht hat. Ein Machtwechsel ist
also nicht ausgeschlossen. Zumal
sich eine neue Mehrheit mit Sozialisten, Podemos und kleineren
Linksparteien ergeben könnte.
Eine große Koalition wird von
Konservativen wie Sozialisten
abgelehnt. Die liberal-bürgerliche Partei Ciudadanos schloss
derweil aus, Konservative, Sozialisten oder Podemos bei einer Regierungsbildung zu unterstützen.
Die Wahl stand im Zeichen der
schweren Finanz- und Wirtschaftskrise, die Spanien in den
letzten Jahren durchmachte und
welche Armut und Arbeitslosigkeit in bisher nicht gekannte Höhen trieb. Auch schwere Korruptionsskandale in den Reihen der
Konservativen wie der Sozialisten schädigten die Glaubwürdig-
keit der beiden Traditionsparteien.
Der große Unmut in der Bevölkerung führte zur Geburt der
Protestparteien, deren steiler
Aufstieg die bisherige Vorherrschaft der Konservativen und Sozialisten beendete. Die linksalternative Partei Podemos entstand
vor zwei Jahren aus den massiven
Straßenprotesten empörter Bürger gegen den harten Sparkurs
der Regierung und gegen immer
neue Korruptionsfälle in der Politik.
Podemos-Chef Pablo Iglesias
verspricht ärmeren Familien
mehr Hilfen, will Wohlhabende
und Unternehmensgewinne stärker besteuern und mit der EU
eine Lockerung der Sparpolitik
aushandeln. Podemos könnte
sich vorstellen, mit den Sozialisten eine Koalition zu formen.
Die liberale Bürgerplattform
Ciudadanos stammt aus der abdriftenden Region Katalonien
und kämpft dort seit zehn Jahren
gegen die Unabhängigkeit und
für die Einheit Spaniens. Vor einem Jahr wagte Parteichef Albert
Rivera den Sprung auf die nationale Bühne und gewann mit seiner Forderung nach einer „sauberen Politik“ ohne Korruption und
Privilegien schnell Popularität.
Weltpanorama
Nach Wels regiert nun auch in Hohenems die FPÖ
HOHENEMS. Die viertgrößte Stadt
Vorarlbergs ist von schwarz auf
blau umgefärbt worden. FPÖLandesparteichef Dieter Egger
hat die Wiederholung der Bürgermeisterstichwahl mit 55,75
Prozent gegen Amtsinhaber Richard Amann (ÖVP) gewonnen.
Der neue Bürgermeister will im
Frühjahr sein Amt als Vorarlbergs FPÖ-Parteichef zurücklegen.
Obwohl erst 46, trat er bereits
drei Mal bei einer Landtagswahl
an. 2014 verlor die FPÖ zwar nur
1,7 Prozentpunkte, Egger aber
nach der Annäherung von ÖVP
und Grünen jede Aussicht, noch
einmal Landesrat zu werden. Der
Bruch in der steilen Karriere kam
2009, als er den Direktor des Jüdischen Museums Hohenems,
Hanno Loewy, als „Exiljuden aus
Amerika“ bezeichnete. ÖVPLandeshauptmann Herbert Sausgruber forderte eine Entschuldigung. Weil diese nicht erfolgte,
flog die FPÖ nach der Wahl das
erste Mal seit 1949 aus der Vorarlberger Landesregierung.
FPÖ-Chef Egger wird Bürgermeister
Gegen Homo-Ehe
Faymann will Flüchtlingszahlen reduzieren
SPÖ und ÖVP zahlen, Team Stronach zaudert
LAIBACH: Bei dem Referendum
über die Homo-Ehe in Slowenien haben die Gegner der
Gleichstellung gewonnen. Das
Ergebnis nach Auszählung von
93,4 Prozent der Stimmen lag
am Sonntagabend bei 63 gegen
37 Prozent für die Gegner. Mit
354.000 Gegenstimmen haben
sie das für die Ablehnung nötige
Quorum von mindestens 20
Prozent auch erreicht Damit
kann die Novelle des Ehegesetzes für die komplette Gleichstellung mit der Ehe nicht in
Kraft treten.
WIEN. Bundeskanzler
Flüchtlingsproblem
Werner Faymann setzt
löse, indem ich einen
weiterhin auf eine euroZaun um Österreich
päische Lösung der
baue. Und jetzt verspreFlüchtlingskrise. Trotz
che ich auch nicht eine
zuletzt gesunkener
Stopp-Taste, auf die wir
Flüchtlingszahlen sieht
gemeinsam als BundesFaymann keinen Grund
regierung alle draufdrüzur Entspannung. Wie
cken und sagen: Jetzt ist
schon in der Vergangen- „Verspreche keine Schluss, die Leute sollen
Stopp-Taste“:
heit sprach sich Faybitte wieder umdrehen,
APA nach Hause gehen. Sonmann in der ORF-Pres- Faymann
sestunde gegen eine
dern ich verspreche,
Obergrenze und gegen einen
dass wir uns dafür einsetzen,
Zaun aus. „Ich habe niemandem dass weniger kommen, weil wir
versprochen, dass ich das
vor Ort mehr machen.“
WIEN. Die Überschreitung der
Wahlkampfobergrenzen kommt
den Parteien sehr billig. Zumindest sind die Sanktionen so
zahnlos, dass sich Mehrausgaben auszahlen. In der Zwischenzeit haben SPÖ und ÖVP ihre
Geldstrafen wegen Überschreitung der Wahlkampfkostengrenze bei der Nationalratswahl bzw.
der niederösterreichischen
Landtagswahl bezahlt. Grundsätzlich gilt für alle Wahlen eine
Kostengrenze von sieben Millionen Euro. Die SPÖ hat diese
Grenze bei der Nationalratswahl
2013 um 326.000 Euro überschritten und musste dafür
15.000 Euro Strafe zahlen. Deutlicher fiel die Überschreitung
bei der ÖVP aus, die 4,3 Millionen über dem Limit lag (300.000
Euro Strafe). Deutlich überzogen hat auch die niederösterreichische ÖVP, die sich ihren
Landtagswahlkampf 2013 8,9
Millionen kosten ließ (100.000
Euro Geldbuße). Offen ist die
Berufung des Team Stronach.
Das Team hatte das Limit um 6,7
Millionen überzogen (Geldbuße
von 567.000 Euro).
6 | TRIBÜNE
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
DENKZETTEL
Die Präsidenten
W
ird über die Funktion
des Bundespräsidenten
diskutiert, geht es oft um die
Abschaffung. Justizminister
Wolfgang Brandstetter dreht
den Spieß um. Sich auf
Deutschland berufend würde
er einen Alt-Bundespräsidenten samt Hofstaat gerne
weiterbeschäftigt wissen. Für
Repräsentationen und als
Ratgeber. Damit Erfahrungen
nicht verloren gingen. Jaja.
Applaus kommt von
Kanzler Werner Faymann, der
sich für Parteifreund Heinz
Fischer, nach dessen
Ausscheiden aus dem
höchsten Amt eine offizielle
Weiterbeschäftigung im
Dienst der Republik
vorstellen kann. Geht es um
die Person oder um den
Grundsatz? Wäre Faymann
dafür gewesen, wenn der von
der SPÖ in einen angeblichen
Kriegsverbrecherskandal
gezerrte Kurt Waldheim nach
dem Verlassen der Hofburg
das Land weiter repräsentiert
hätte? Noch dazu mit seinen
Erfahrungen als einstiger
Generalsekretär der UNO.
sterreich verfügt über
zahlreiche repräsentative Funktionen, über (zu)
viele diverse Präsidenten. Das
reicht. Wenn der Weihnachtspunsch ausgetrunken ist,
sollte auch diese Diskussion
beendet sein.
Ö
CHRISTIAN WENIGER
TRIBÜNE | 7
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
LEITARTIKEL
E-M@IL AN . . .
Frischer Wind in
erstarrten Landschaften
. . . PEP GUARDIOLA
Sich in ihren Liebesbeziehungen
unglücklich Fühlende geben
ihren Partnern oft zu bedenken:
„Du wirst mich erst vermissen,
wenn ich weg bin.“ Ähnliches
könnten auch Sie
nun an Ihren
baldigen ExVerein richten.
Denn groß
scheint die Trauer
über Ihr „Pfiat
Gott“ bei BeckenAP
bauer & Co. nicht
zu sein – flugs wurde schon stolz
ein neuer Trainer präsentiert,
von Geraunze keine Spur. Es
dürfte also etwas an den
Gerüchten dran sein, dass
zwischen Ihnen und dem
Münchner Serienmeister zwar
immer großer gegenseitiger
Respekt herrschte, doch Liebesbeziehung wollte in Ihrer dreijährigen Amtszeit keine
entstehen.
[email protected]
In Spanien bricht ein neues politisches Zeitalter an.
N
ach dem politischen
Erdbeben in der nationalen Wahl wird in Spanien eine neue Epoche anbrechen. Denn die junge und linke
Protestpartei Podemos, die mit
einem überraschend starken
Ergebnis auftrumpfte, wird
künftig im Parlament ein wichtiges Wörtchen mitreden. Genauso wie die zweite neue Partei Ciudadanos aus der liberalbürgerlichen Ecke, die zwar die
hohen Erwartungen enttäuschte, aber auch noch einen ansehnlichen Stimmanteil errang.
Für den unbeliebten konservativen Premier Rajoy, der mit
seiner Volkspartei auf sehr
niedrigem Niveau siegte, aber
seine Regierungsmehrheit verlor, bedeutet dies eine heftige
Ohrfeige. Und möglicherweise
das Ende seiner Amtszeit.
Die beiden Politaufsteiger
Podemos und Ciudadanos
trennt zwar ideologisch vieles,
aber die Parteineulinge haben
eines gemeinsam: Die Forderung nach einer „demokratischen
Erneuerung.“
Die
Newcomer sind die Antwort
auf diese tiefe Vertrauenskrise:
RALPH SCHULZE
Sie verstanden es, Ärger und
Wut der Bürger zu kanalisieren.
Und den Millionen Unzufriedenen, die vom Establishment
enttäuscht waren, eine Stimme
zu verleihen. Nun müssen ihre
jungen und populären Wortführer beweisen, dass sie nicht
nur die Menschen mitreißen,
sondern auch besonnene Politik machen können.
Auf jeden Fall ist das Auftauchen von Podemos und Ciudadanos eine Chance, endlich mit
frischem Wind die erstarrte politische Landschaft durchzufegen. Das ist bitter notwendig.
Leider hat sich in Spanien der
Eindruck festgesetzt, dass nicht
wenige Politiker ihr Amt dazu
benutzt haben, sich selbst und
ihre Amigos zu bereichern.
Allen voran geriet die Volkspartei ins Zwielicht, die zuletzt
durch eine Serie von Schmiergeldskandalen erschüttert wurde. Aber auch die Sozialisten
sind schwer belastet – etwa
durch einen gigantischen Betrug mit EU-Mitteln.
Doch das erhebliche Frustrationspotenzial wird noch durch
andere Dinge genährt: Etwa dadurch, dass der Aufschwung,
den die konservative Regierung
beschwört, vielen Menschen
wie eine Fata Morgana vorkommt. Tatsache ist, dass die
Armut im Land nicht kleiner,
sondern größer wird. Immer
mehr der fünf Millionen Arbeitslosen bekommen keinen
Cent Unterstützung. Und die
meisten neuen Jobs, mit denen
Rajoy für seine Regierung
wirbt, sind „Müllverträge“ –
Arbeitsverhältnisse von einigen Tagen oder Wochen und
ohne Perspektive.
enn Rajoy in dieser
immer
prekären
Lage
behauptet,
„Spanien geht es besser“, klingt
dies wie Hohn für viele Leute.
Neues aus Neuandertal
PORTRÄT DES TAGES
Die Schöne und die Menschenrechte
„Miss Kanada“ Anastasia Lin darf nicht mehr nach China einreisen.
S
W
Sie erreichen den Autor unter
[email protected]
ZITIERT
PRESSESCHAU ZUR SYRIEN-RESOLUTION DER UNO
Ein Anfang ist gemacht
Noch ein langer Weg
So gibt es keinen Frieden
ZÜRICH. Der UNO-Sicherheitsrat
hat einem Plan zur Beendigung
des Syrien-Konflikts zugestimmt,
und zwar – was bemerkenswert
ist – einstimmig. Ein Anfang ist
gemacht. Russland und die USA
sind nun trotz großer inhaltlicher
Differenzen gemeinsam auf der
Suche nach einer Lösung. Das ist
ein Hoffnungsschimmer.
DUBAI. Mehr als 300.000
Menschen sind in dem Konflikt
bislang getötet worden,
14 Millionen weitere wurden zu
Flüchtlingen im oder außerhalb
des Landes. Es könnte noch ein
langer Weg sein, bis dieses tragische Kapitel in der Geschichte
der arabischen Welt endgültig
abgeschlossen ist.
BERLIN. Zentrale Streitpunkte
werden in dem Papier ausgeklammert. Die sind aber von
großer Bedeutung, damit der
Konflikt in Syrien gelöst werden
kann. Was wird aus dem Fassbombenwerfer Assad? Alles
unklar. Am Morgen nach der Einigung im UN-Sicherheitsrat
wurde in Syrien heftig gekämpft.
,,
Wenn mich der
russische Präsident
brillant findet, dann
akzeptiere ich das
im Namen unseres
Landes.
“
Donald Trump, republikanischer
Präsidentschaftskandidat
ZEICHNUNG: WALTER TITZ
„Miss Kanada“ Anastasia Lin kämpft
für Menschenrechte in China
AP
ie wurde zur schönsten
Frau Kanadas gewählt, besticht in ihren bereits mehr
als 20 Kino- und Fernsehfilmen
nicht nur durch Schönheit, sondern auch durch Intelligenz – und
wurde jetzt offiziell zur Persona
non grata in ihrer Heimat China.
Anastasia Lin (25) durfte nicht
zur „Miss World“-Wahl einreisen, wohl weil sie sich als Aktivistin immer wieder für die Menschenrechte in China einsetzt.
Ihr Einreisevisum zum Schönheitsbewerb in Hainan wurde
ohne nähere Angabe von Gründen abgelehnt, selbst ein Versuch
der jungen Frau, im Alleingang
über Hongkong einzureisen,
scheiterte: Lin kam zwar bis in
die Millionenstadt, durfte aber
ihren Anschlussflug zum ersehnten Ziel nicht antreten.
Kein Grund für die 25-Jährige,
sich dem Regime zu beugen.
„Mein Vater darf nicht seine
wirkliche Persönlichkeit zeigen.
ZUR PERSON
Anastasia Lin, geboren am 1.
Jänner 1990 in Hunan, China.
Mit 13 Jahren wanderte sie mit
ihrer Mutter nach Kanada aus;
in Toronto studierte sie Politikwissenschaften und Schauspiel.
Als Schauspielerin drehte sie
mehr als 20 Filme. Das Thema:
die Menschenrechte in China.
Das muss sich in China ändern“,
betonte sie in zahlreichen Interviews, die sie noch in Hongkong
gab. „Was seine Generation noch
erduldet, muss sich für die nächste ändern.“ Vater Lin, Inhaber einer Firma für medizinischen Bedarf, lebt noch heute in Hunan
und leidet unter der Berühmtheit
seiner Tochter. Seit sie „Miss Kanada“ ist, wird er vom chinesischen Geheimdienst überwacht.
Der Kontakt zur Tochter ist aus
Angst vor Repressalien nahezu
abgebrochen, seine finanzielle
Hilfe für die Schauspielerin, die
schon mit sieben drehte, ebenso.
Anastasia Lin musste ihr Auto
verkaufen, um den Flug nach
Hongkong zu finanzieren.
Dennoch will die Wahl-Kanadierin ihr Engagement für die
Menschenrechte in China nicht
aufgeben. Im Gegenteil: Sie setzt
sich verstärkt für ethnische Minderheiten wie die unterdrückten
Tibeter und Uiguren ein, spricht
sich für die Ausübung von Minderheitsreligionen aus. Ansporn
erhält sie von Opfern, die sie
beim Drehen ihrer Filme getroffen hat, viele waren in Arbeitslagern eingesperrt gewesen. „Diese
Menschen haben den Mut gehabt, für ihre Überzeugungen
aufzustehen. Etwas, was in China
noch immer selten ist.“ Sie selbst
sprach im vergangenen Juli sogar
vor dem US-Congress in Washington. Das Thema: Religion
und Verfolgung in China.
DANIELE MARCHER
8 | INTERNATIONAL
AKTUELL
Alarmbereitschaft
SPITZBERGEN. Nach einem
Lawinenabgang auf der norwegischen
Inselgruppe
Spitzbergen sind die Behörden weiter in Alarmbereitschaft. Am Samstag waren
mehrere Häuser von Schneemassen mitgerissen worden.
Es gab zwei Tote und viele
Verletzte, rund 170 Menschen
mussten ihre Häuser verlassen. Nach einer neuerlichen
Lawine ist unklar, ob sie wieder zurückkehren können.
Vergewaltiger frei
NEU-DELHI. Drei Jahre nach
der tödlichen Gruppenvergewaltigung einer Studentin in
Indien ist einer der Angreifer
bereits wieder aus der Haft
entlassen worden. Der junge
Mann, der zur Tatzeit minderjährig war, wurde einer
Hilfsorganisation übergeben,
außerdem erhielt er eine
neue Identität.
INTERNATIONAL | 9
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Notlandung nach „Bombenfund“
Abholzung gestoppt
BARI. Mehrere Staatsanwälte
der süditalienischen Region
Apulien haben eine Anordnung der EU zum Fällen Tausender erkrankter Olivenbäume gestoppt. Wie jetzt bekannt wurde, leiteten die Justizvertreter Ermittlungen gegen zehn Forscher und Behördenvertreter ein, die „unwahre“ Fakten an die EU
übermittelt haben sollen.
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Eine Maschine der
Air France musste in
Kenia notlanden.
Jemand hatte eine
Bombenattrappe in
einem WC versteckt.
s waren dramatische Szenen,
die sich in der Nacht auf gestern auf dem Air-France-Flug
463 von Mauritius nach Paris abspielten. Kurz vor Mitternacht
(Ortszeit) ging die Boeing 777 mit
459 Passagieren und 14 Besatzungsmitgliedern an Bord plötzlich in einen steilen Sinkflug.
„Wir wussten nicht, was los war“,
schilderte Passagier Benoit Luchini später. Das Kabinenpersonal sprach von einem technischen Problem, versuchte die
Passagiere zu beruhigen.
80 Prozent aller Spanier nehmen
an der Weihnachtslotterie teil.
E
Nach der Notlandung in Mombasa (Foto oben)
wurden die 459
Passagiere in
Hotels gebracht
Die „Bombe“
entpuppte sich
als Attrappe aus
Karton, Papier
und einer Zeitschaltuhr
APA (2)
TWITTER
Auf Notrutschen ins Freie
Erst nach der Notlandung auf
dem Flughafen von Mombasa
(Kenia), als die Flugzeuginsassen
über Notrutschen ins Freie und
damit in Sicherheit gebracht
wurden, zeigte sich das wahre
Ausmaß des Geschehens – Bombenalarm. Ein Passagier hatte in
einer der Flugzeugtoiletten ein
verdächtiges Paket entdeckt und
sofort der Kabinencrew gemel-
Zwei Milliarden
Euro als Gewinn
det. Der Pilot entschloss sich
spontan zu einer Notlandung.
In Paris mobilisierte Außenminister Laurent Fabius das Krisenzentrum seines Ministeriums.
Gemeinsam mit der französischen Botschaft in Kenia, Air
France und den kenianischen Behörden solle es Unterkunft und
Rückkehr der Passagiere und der
Besatzung des Flugzeugs sicherstellen, teilte ein Sprecher mit.
Die Reisenden wurden in drei
großen Hotels einquartiert, während die Maschine in einen abgelegenen Teil des sofort gesperrten Flughafens gebracht wurde.
Ein Bombenkommando nahm
die Arbeit auf, es barg die vermeintliche Bombe und unter-
suchte sie in dem abgeriegelten
Bereich. Dabei entpuppte sich
die „Höllenmaschine“ als täuschend echt ausssehende Attrappe, gefertigt aus Karton, Papier
und einer Zeitschaltuhr. Doch
wer sie in dem WC deponiert hatte, ist noch ungeklärt. Kenias Innenminister Joseph Nkaissery erklärte, einige Passagiere seien
nach der Evakuierung des Flugzeugs von der Polizei befragt
worden. Laut lokalen Medienberichten konzentrierten sich die
Ermittler auf zwei Verdächtige.
Seit den Anschlägen des IS
Mitte November in Paris gelten
für alle französischen Einrichtungen und Unternehmen erhöhte Sicherheitsvorkehrungen.
MADRID. „Am Dienstag werde ich
meine Geldsorgen los sein.“
Diese Hoffnung hegen derzeit
viele Spanier, ehe die Glückslose der Weihnachtslotterie gezogen werden – denn jährlich nehmen 80 Prozent aller Spanier
daran teil. Die Lotterie ist mehr
als 200 Jahre alt und gehört in
Spanien zum Weihnachtsfest
wie anderswo der Christbaum.
Der Erfolg der Lotterie beruht
darauf, dass sie einen relativ hohen Teil der Einnahmen aus
dem Verkauf der Lose als Gewinn ausschüttet – und zwar 70
Prozent. Außerdem ist die Lotterie als älteste der Welt für die
Spanier zu einer festen Einrichtung geworden. „Alle Länder
haben ihre Lotterien, aber unsere ist einzigartig“, betont die
Chefin der staatlichen Lotteriegesellschaft, Inmaculada García. „Sie ist als eine Tradition so
fest verwurzelt, dass sie einen
Teil unserer Kultur bildet.“ Die
Lotterie ist auch ein Gemeinschaftserlebnis, denn viele Spanier teilen sich Lose mit Freunden, Verwandten oder Arbeitskollegen. Heuer werden rund
2,2 Milliarden Euro ausgespielt.
Die morgige Ziehung wird
sich über drei Stunden hinziehen, da es auch viele kleine Gewinne gibt. Die Weihnachtslotterie schüttet nämlich große
Summen aus, macht aber kaum
Gewinner zu Millionären. Bei
einem Zehntellos gibt es für „El
Gordo“, den Hauptgewinn,
400.000 Euro. Nach Abzug der
Steuern bleiben 320.000 übrig.
Aus dieser Kugel werden die Glückszahlen gezogen
APA
Weltpanorama
Panik wegen Ballon
FRANKFURT. Ein Heliumballon für
Kinder löste am Samstag im
deutschen Frankfurt am Main
Chaos und Panik aus. Der Ballon unbekannter Herkunft flog
im unterirdischen S-Bahnhof
Hauptwache mitten im Zentrum der Stadt in die Oberleitung, die zwischen zwei Waggons herunterkrachte. Es kam
zur „Explosion“ mit starkem
Rauch, die Fahrgäste rannten
panisch ins Freie. S- und UBahn-Verkehr wurde an einem
der einkaufsstärksten Tage im
Jahr vorübergehend eingestellt.
WEIHNACHTSBAD IM MITTELMEER
Aus Seenot gerettet
Erdrutsch verschüttet Fabriken
Nordspanien brennt
Alljährliche Tradition. Am vierten Adventsonntag wagen sich traditionell
zahlreiche Unerschrockene zum sogenannten Weihnachtsbad bei
Nizza ins Mittelmeer. Heuer erleichterten ihnen die warmen Temperaturen das Schwimmen – das Wasser hatte immerhin 16 Grad.
AP
JAKARTA. Nach einem Schiffsunglück vor der indonesischen Insel Sulawesi haben Rettungskräfte 37 Passagiere vor dem Ertrinken gerettet. Nach weiteren
78 Menschen wird noch gesucht. Das voll besetzte Schiff
war am Samstag auf dem Weg
nach Siwa im Südosten der Insel
gewesen, als plötzlich Wasser
eindrang. Die Besatzung setzte
einen Notruf ab. Einige der
noch vermissten Passagiere sollen angeblich von Anrainern gefunden und nach Hause gebracht worden sein.
SHENZHEN. Dutzende Menschen werden in der
südchinesischen Stadt Shenzhen vermisst,
nachdem ein Erdrutsch mehrere Gebäude verschüttet oder gleich ganz zum Einsturz gebracht hat. Das Unglück ereignete sich gestern
Mittag in einem Industriepark im Nordosten
der Stadt, unter den betroffenen Gebäuden
sind mehrere Fabriken und auch Schlafsäle für
Arbeiter. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua wurden rund 900 Menschen
aus dem 100.000 Quadratmeter großen Gebiet
in Sicherheit gebracht. 1500 Retter seien im
Einsatz, um nach Überlebenden zu suchen.
Helfer hätten bisher vier Menschen lebend
aus den Trümmern bergen können. Wie viele
noch verschüttet sind, ist unklar.
MADRID. Zahlreiche Waldbrände
wüteten am Wochenende in
Teilen Nordspaniens. Allein in
den Regionen Asturien und
Kantabrien wurden mehr als
130 Brandherde registriert, viele
der Feuer sollen gelegt worden
sein. „Der Norden Spaniens
steht in Flammen“, titelte die
Zeitung „El Mundo“. Wegen des
Rauchs wurden eine Autobahn
und eine Nationalstraße gesperrt, auch der Bahnverkehr
war unterbrochen. Eine Sondereinheit des Militärs beteiligte
sich an den Löscharbeiten.
Dutzende Gebäude
stürzten ein
APA
Spezialeinheiten des Militärs halfen
bei den Löscharbeiten
APA
10 | ÖSTERREICH
AKTUELL
Körperkameras kommen
WIEN. Polizeieinsätze bei Demonstrationen werden künftig von sogenannten Körperkameras mitgefilmt (wir berichteten). Wie jetzt bekannt
wurde, geht das Projekt mit
März 2016 in die Testphase.
Vorerst werden 20 Geräte in
Wien, der Steiermark und
Salzburg im Einsatz sein. Von
der
Polizeigewerkschaft
kommt bereits Kritik.
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Es grünt so grün zur Weihnachtszeit
Es bleibt dabei: Mit
weißen Weihnachten
wird es heuer nichts.
In den großen
Skigebieten ist aber
ein großer Teil der
Anlagen in Betrieb.
Mordfall wird aufgerollt
EISENSTADT. Vor 23 Jahren
wurde in St. Margarethen die
halbverweste Leiche einer
Unbekannten gefunden, die
vermutlich ein halbes Jahr
davor ermordet worden war.
Nun soll der Fall mithilfe
neuer Untersuchungsmethoden neu aufgerollt werden.
INNSBRUCK. Jener 20-jährige
Tiroler, der bei dem Terroranschlag auf den Pariser Konzertsaal Bataclan angeschossen und schwer verletzt worden war, hat die Innsbrucker
Klinik verlassen. Der Oberländer hatte bei der Terrorattacke am 13. November zwei
Schussverletzungen erlitten.
TOITOITOI
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Österreich
BINGO
ZIEHUNG VOM 19. DEZEMBER 2015
Gewinnzahlen in gezogener
Reihenfolge: N-33 B-14 O-63 N-41 O-68
N-31 I-20 O-67 I-25 B- 8 B- 6 B-15 I-22 G55 O-71 I-18 N-32 G-56 (Box) O-73 G-46
G-51 O-62 G-52 G-57 G-49 O-66 N-39 G54 O-65 G-50 O-64 G-47 O-69 B- 4 O75 I-28 N-44 N-45 G-60 N-40 I-24 (Ring)
I-27 B- 9 I-21 (Bingo)
Kartensymbol: Herz 4
Die Quoten:
BINGO: 1 Mal
28 650,70
Ring: 1 Mal
4523,70
Box: 1 Mal
3015,80
Ring 2. Chance: 11 Mal
411,20
Box 2. Chance: 4680 Mal
3,70
Card: 9654 Mal
1,50
(Alle Angaben ohne Gewähr)
ie letzte Hoffnung auf weiße
Weihnachten schmilzt dahin wie Schnee in der Sonne.
Auch gestern blieben die Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Zamg)
bei ihrer Prognose für die Weihnachtswoche: Die dicken Pullover kann man getrost im Kleiderschrank lassen, es wird viel eher
frühlingshaft mild.
In dieser Woche strömt warme
Atlantikluft nach Österreich. Für
morgen, Dienstag, wird ein Spitzenwert von 13 Grad vorhergesagt, am 24. Dezember kann man
mit etwa zehn Grad rechnen. Immerhin soll es heute noch eine
schwache Störung geben, die das
Land von Ost nach West überquert und in Höhen über 1700
Metern etwas Schneefall bringen
kann. Was uns vor allem in südlichen Tallagen erhalten bleiben
wird, sind die Nebelfelder – sie
können die ganze Woche über
auftreten und führen zumindest
D
Terror-Opfer zu Hause
Ziehung vom 20. Dezember 2015
34614
Geldsack
ÖSTERREICH | 11
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
In Tallagen ist es eher grün als weiß: Schlepplift in Ramsau am Dachstein, aufgenommen am Samstag
APA/GINDL
GLOBALER HITZEREKORD
Nur noch wenige Tage sind es bis
zum Jahresende, dann sollte
Gewissheit bestehen: Das Jahr
2015 wird weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sein. In Österreich fällt es zumindest in die
Top drei – seit 1767.
in den frühen Morgenstunden zu
winterlichen Temperaturen von
bis zu minus vier Grad.
Ebenso wie der heilige Abend
wird auch der Christtag außerhalb der Nebelzonen von sonnigem, mildem Wetter dominiert.
Manchmal dauert es nur kurz, dann wird der Standort gewechselt
FUCHS
Katz-und-Maus-Spiel der
Polizei mit „Planquadrat-App“
Skigebiete in Betrieb
Im Kampf gegen die Alkolenker sieht sich die Wiener
Polizei durch ein Warnsystem herausgefordert.
Während in Tallagen und im Osten des Landes an Skibetrieb
nicht oder nur sehr eingeschränkt zu denken ist, sind zumindest in den großen Skigebieten zahlreiche Lifte in Betrieb,
auch wenn die Schneelagen nicht
die Höhen vergangener Jahre erreicht haben und auch am Berg
meist im Bereich zwischen 20
und 40 Zentimetern liegen.
So meldet laut ÖAMTC etwa
Wagrain (Ski Amade) 34 von 45
Liftanlagen in Betrieb, Saalbach/
Hinterglemm 59 von 70, Zell am
See 17 von 26, Planai/Schladming
elf von zwölf oder das Nassfeld 19
von 30 Anlagen.
WIEN. Weihnachtsfeiern und Adventmärkte erhöhen die Zahl
der Alkolenker deutlich (siehe
auch Bericht linke Seite) – kein
Wunder, dass die Exekutive
überall verstärkt Planquadrate
durchführt. Laut einem Bericht
des ORF müssen sich die Beamten aber gerade in der Bundeshauptstadt in jüngster Zeit auf
eine neue Herausforderung einstellen. Über die App „Planquadrat“, die rund 270.000 Nutzer
hat, warnen sich die Autofahrer
innerhalb kürzester Zeit vor
den Kontrollen.
„Ich schätze, wenn man an einer stark befahrenen Straße
steht, dass das sicher keine zehn
Minuten dauern wird“, sagte
Abteilungsinspektor Alexander
Kuska gegenüber „Wien heute“.
Natürlich benutzen auch die
Beamten selbst die App und
müssen entsprechend oft reagieren. Sobald der Standort bekannt ist, wird der Einsatzort
gewechselt.
Ähnlich wie Radiosender, die
vor Radarfallen warnen, argumentieren die App-Betreiber
auf ihrer Homepage mit der
Verkehrssicherheit. Tatsächlich
werden neben Tempomessungen auch Staus und andere Verkehrsereignisse gemeldet.
Panorama
Alkofahrt endete im Drive-in-Schalter
Tscheche hatte 2,1 Promille am Steuer seines Lkw und baute Unfall.
INNSBRUCK. Ein betrunkener LkwLenker aus Tschechien sorgte am
Samstag in Tirol für Aufregung.
Der Mann war durch seine Fahrweise aufgefallen. Zunächst touchierte der 48-Jährige mit seinem
Schwerfahrzeug in Vomp ein
Verkehrszeichen, was die Polizei
auf den Plan rief. Die Beamten
versuchten bei einem Kreisverkehr, den Lkw zu stoppen. Doch
der Fahrer missachtete alle An-
haltezeichen. Nachdem er in dem
Kreisverkehr mehrere Runden
gedreht hatte, lenkte er seinen
Lkw auf den Parkplatz einer Bäckerei. Beim Abbiegen beschädigte er erneut diverse Verkehrszeichen und Leitschienen.
Schließlich fuhr der Tscheche
mit dem Sattelschlepper geradewegs an den Drive-in-Schalter
der Bäckerei. Dabei verkeilte sich
die Zugmaschine. Beim Versuch,
den Rückwärtsgang einzulegen,
wurde er von den Polizisten festgenommen. Verletzt wurde laut
Exekutive niemand. Ein Alkotest
ergab 2,1 Promille. Ihm wurde der
Führerschein an Ort und Stelle
abgenommen. Außerdem wird
der Mann angezeigt.
Auch aus Wels, Linz sowie
Straß im Attergau und Glasenbach (Salzburg) wurden schwere
Alko-Unfälle gemeldet.
Stichflamme bei Feuerzangenbowle
Mordverdächtiger in Justizanstalt überstellt
WIEN. Eine Attraktion in einem
Club in Wien-Brigittenau ging
gründlich schief – am Ende mussten drei Gäste verarztet werden.
Ein Kellner versuchte am Samstagabend eine Spirituose in die
offene Flamme einer Feuerzangenbowle zu gießen und löste dabei eine Stichflamme aus. Die
Flamme erfasste die Kleidung
von drei Männern im Alter von 35
bis 45 Jahren, die unter den zahlreichen Gästen des Lokals waren.
Sie erlitten Brandverletzungen
zweiten Grades an den Armen,
einer von ihnen auch am Ober-
WIEN. Nach dem Erstickungstod einer zweifachen Mutter
in Wien-Penzing am Freitag
ist der wegen Mordverdachts
festgenommene Ehemann der
körper. Der Kellner kam ohne
Blessuren davon. Er wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt.
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„Immunkraft“ als Last-Minute-Geschenk
Die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage bieten auch unserem Immunsystem Zeit für Erholung. Zeit, das Arbeitstempo herunter zu
schrauben, zu entspannen und zu regenerieren. Viele Apotheken
empfehlen, gerade über die Weihnachtsfeiertage den Organismus
mit wertvollen Mikronährstoffen zu versorgen, um den Körper
optimal auszustatten. Ein wertvolles Geschenk in diesem Sinne
ist Immun44, eine komplexe Bioformel für die ganze Familie.
22-Jährigen in die Justizanstalt
Josefstadt überstellt worden, gab
die Wiener Polizei gestern bekannt. Laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger hat der 41-jährige
gebürtige Weststeirer bei seiner
Einvernahme durch Kriminalisten bis zuletzt von seinem Recht
Gebrauch gemacht, die Aussage
zu verweigern.
Die junge Frau war in ihrer
Wohnung getötet worden, in der
sich auch ihre Kinder – ein Baby
und ein Kleinkind – aufhielten.
Für den Verdächtigen bestand
dort ein Betretungsverbot.
Katharina
Eissner-Eissenstein
(links) und
Irina Wünscher
stecken hinter
der Kindermode
von „Lobito“
SCHMIEDBAUER, KUKUVEC
„
Bis Mittwoch
geht es rund. Bei der
Frequenz haben wir
jetzt schon zweistelliges Wachstum.
“
Handel rechnet bis Mittwoch mit extrem starken
Einkaufstagen. Zwei Drittel kaufen WeihnachtsGeschenke auf den letzten Drücker – und werden
sogar belohnt: Der Abverkauf ist längst im Gange.
Silvia Baumhackl, Shopping Nord
UDU 3,FUCHS, KK
WEI
Katharina EissnerEissenstein und Irina
Wünscher begannen
gemeinsam für ihre
Kinder zu schneidern.
Nun gibt es ihre
Kindermode „Lobito“
in einem Online-Shop.
SUSANNE PREISS
ndividuell, gemütlich und mitwachsend. Frei von Schadstoffen und Chemikalien – so
schaut ideale Kindermode aus.
Das wissen Irina Wünscher (30)
und Katharina Eissner-Eissenstein (33) aus eigener Erfahrung.
Sie ließen ihrer Kreativität freien
Lauf und ihre Nähmaschinen
über unzählige Biostoffe rattern.
Das Ergebnis? Das kann sich sehen lassen. Seit 15. Dezember im
„Lobito“-Onlineshop
auf
www.lobito.at.
I
„Wir haben durch unsere Kinder mit dem Nähen angefangen“,
erzählen die Mamas, die sich im
Geburtsvorbereitungskurs vor
mehr als vier Jahren kennengelernt haben. Die eine hat die andere mit ihrer Leidenschaft angesteckt: Modelle zusammenzustellen und Designs zu entwerfen, machte den beiden immer
mehr Spaß. „Irgendwann kam
uns die Idee zum Onlineshop“,
erzählt Wünscher. Mit einem
Wölflein – das heißt das spanische Wort „Lobito“ übersetzt und
bedeutet auch der Name von
Eissner-Eissensteins
Tochter
Ylvi – war wenig später ein Name
für das Projekt gefunden.
Bis zum Start war es ein langer
Weg. Man einigte sich, bei Modellen und Designs weiter selbst
Hand anzulegen, die Produktion
aber abzugeben. „Eine Schneiderei zu finden, die sich mit kleinem
Gewand auskennt, war schwierig“, erinnert sich Wünscher. Die
richtigen Schnitte für eine Dop-
pelgröße zu entwerfen, eine zusätzliche
Herausforderung.
„Wichtig war uns, dass die Kleidung mitwächst.“ Das gelingt
durch lange und flexible Bündchen. Weil die Kinder möglichst
lange etwas von „Lobito“-Mode
haben sollen, gibt es die Outfits
erst ab einem Jahr. „Vorher wachsen die Kinder zu schnell.“
Produziert in Österreich
Schluss ist derzeit bei den Achtjährigen. „Wir haben uns für eine
große Altersspanne entschieden
und überlegen, weitere Größen
dazuzunehmen“, verraten die
Mamas. Damit wollen sie gegenüber der Konkurrenz punkten.
„Bei den meisten ist bei vier Jahren Schluss“, wissen sie und legen zusätzlichen Wert auf Individualität. „Es gibt pro Größe nur
zwei Stück.“ Dass nur Biostoffe
verwendet werden, versteht sich
für die beiden von selbst. Genauso wie die Produktion in Österreich – unter fairen Bedingungen.
HTSGE
ULRICH DUNST
SCH ÄFT 2
01 5
as
kommt
nach WeihWeihnachtsnachtseingeschäft 2015 nach
kaufssamstag NumBranchen im Einzelmer vier? Heuer jedenfalls
handel Umsatzentwicklung
die „falschen“ Einkaufsnominell zum Vorjahr, bis 3. Einkaufssamstag
samstage
Nummer
fünf, sechs und sieben: Von heute bis
Spielwaren
+4%
Mittwoch rechnen
die
heimischen
Sportartikel, Uhren und Schmuck,
Handelsbetriebe
+1%
Bücher und Papier, Lebensmittel, Möbel
mit einem Geschäft, das den
Einzelhandel gesamt
stärksten
Ein±0%
Kosmetik
kaufstagen
des
Jahres
wohl
um
Bekleidung
–2%
nichts nachsteht.
Oder wie es Shopping-Nord-ManageElektro, IT, Foto
–4%
rin Sylvia Baumhackl
ausdrückt: „Bis Mittwoch
Schuhe und Lederwaren
–6%
wird die Hölle los sein.“
Und das hat gleich mehrere
Gründe, wie der steirische Handelsobmann Gerhard Wohlmuth
erklärt: Demnach kaufen zwei
Drittel der Steirer ihre Geschenke
auf den letzten Drücker, die Hälfte
davon sogar in den letzten Tagen
und Stunden. Und wetterbedingt
seien heuer ohnehin viele mit der
Weihnachtsstimmung hinterhergehinkt. „Dazu kommt, dass es
Dass viele Han- zum Bestellen von Geschenken im
Internet mittlerweile schon zu
delsketten schon
spät ist, jetzt müssen die Menvor Weihnachten
schen in die Geschäfte, wenn sie
noch was in der Hand haben wolden Ausverkauf
len.“ (Immerhin ist laut KMU-Forstarten, wissen die
schung heuer die Zahl der Steirer,
Kunden bereits –
die ihre Geschenke auch im Netz
und kaufen oftmals eingefangen haben, von 32 auf 39
Prozent gestiegen.)
deshalb so spät.
Damit, dass sich das WeihEdith Münzer, Murpark
nachtsgeschäft für den stationäQuelle: APA/WKÖ/KMU FORSCHUNG, Foto: FOTOLIA
Zwei Mamas machen jetzt Mode
HNAC
„
“
W
ren Handel immer weiter nach
hinten verlagert, hat Wohlmuth
kein Problem. Im Gegenteil: „Der
späte Käufer ist ein guter Käufer,
weil er meist schneller kauft und
höhere Summen ausgibt.“ Das
mag daran liegen, dass nun insbesondere viel beschäftigte Gutverdiener unterwegs sind. Der Renner seien jetzt neben Gutscheinen
vor allem Schmuck und Parfums.
Leise rieseln die Preise
Sowohl Sylvia Baumhackl als auch
Murpark-Centermanagerin Edith
Münzer orten einen weiteren
Grund, warum die Zahl der sogenannten „Late Shopper“ steigt: Sie
kriegen die Dinge durch die Bank
billiger – weil Handelsketten heuer schon vor dem letzten Einkaufssamstag mit dem Winterschlussverkauf begonnen haben. „Sale
schon vor Weihnachten ist ein
Trend der letzten Jahre. Viele
Kunden haben sich bereits darauf
eingestellt und kaufen oftmals
deshalb so spät.“
Egal ob man einem Wettrennen
um den Schlussverkauf, noch ehe
eine Saison richtig angefangen
hat, nun kritisch gegenüberstehe,
sagt Wohlmuth: „Frühe Rabatte
sind nun einmal Faktum und die
Kunden rechnen schon damit.“
„
Jetzt läuft’s sehr
gut, weil’s fürs Bestellen im Internet zu spät
ist. Der späte Käufer
ist ein guter Käufer,
weil er meist schneller
kauft und höhere
Summen ausgibt.
“
Gerhard Wohlmuth, Handelsobmann
AUFWECKER
BERND HECKE
Besinnung, schnell!
W
ir erleben gerade die
stillste Zeit des Jahres.
Ach, das haben Sie gar nicht
bemerkt? Ja, gut, am Samstag
drängelten sich späte Christkindln durch Einkaufszentren. Auch von heute bis zum
Vormittag des 24. Dezember
werden diese nicht Flügerln,
sondern Ellbogen ausfahren,
um sich letzte Schnäppchen
zu schnappen, bevor der
Handel nach dem Kauf- zum
Umtauschrausch ruft.
Ja, die stillste Zeit des
Jahres. In der sich Aufgaben
türmen, die vor den Feiertagen abgearbeitet sein
müssen. In der eine Party die
nächste jagt. Und in der in
Voitsberg gestern keine Chöre
vor der vierten Kerze sangen,
sondern Schaulustige Löcher
in den Nebel gafften. Bis die
Sprengmeister endlich ihre
500-Kilo-Ladung zündeten.
n dieser stillsten Zeit ist der
Punsch Vater fast jedes
zweiten Gedankens. Und der
klebrige Sound-Dreck kommt
im Rudolf-Rentier-Galopp
daher. Gerne würde ich hier
und jetzt zur Besinnung
aufrufen. Aber wir haben
noch keinen Baum und ich
brauche noch ein, zwei, drei,
vier Geschenke. Vielleicht
sehen wir uns ja heute Abend
noch am Punschstand?
I
Sie erreichen den Autor unter
[email protected]
Prozent der Steirer kaufen
laut KMU-Studie ihre Weihnachtsgeschenke erst kurz
vor Weihnachten, die Hälfte
davon in den letzten Tagen.
64
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015, SEITE 12
Der späte Vogel fängt
den Wurm günstiger
20
STEIERMARK
Prozent des Weihnachtsge-
schäftes werden bereits in
den Tagen nach dem Fest gemacht, v. a. wegen Geldgeschenken und Gutscheinen.
14 | STEIERMARK
21.
Dezember
Für einen täglichen
Moment der Ruhe und
vorweihnachtlichen
Besinnung in einem
hektischen Alltag
Nebel verhinderte die Sprengung nicht
Diesmal ging das
Kesselhaus auch bei
Nebel wunschgemäß
„in die Knie“. Nach
einem gewaltigen
Knall gestern um
14.20 Uhr ist das
Kraftwerk Voitsberg
endgültig Geschichte.
ANDREA KRATZER
as viele gestern nicht mehr
erwartet haben, wurde
doch noch geschafft. Die
Sprengung des Voitsberger Kesselhauses konnte im letzten Abdruck durchgeführt werden.
„Wenn es nicht ein bisschen aufreißt, wird es nicht gehen“, meinte am Vormittag noch Oberstleutnant Walter Voglauer, der
sprengtechnische Leiter vom Österreichischen Bundesheer. Der
Grund: „Durch den starken Nebel
werden die Druck- und Schallwellen verstärkt.“
W
Nacht
Nacht ist nun zu Ende!
Schenkest, göttliches Gestirn,
neu dein Herz an Thal und Firn!
O der teuren Brände!
Hebet hoch die Hände!
Lasset uns die Gute loben!
Liebe, Liebe, Dir da droben!
Wintersonnenwende!
Nacht hat nun ein Ende!
Tag hebt an, goldgoldner Tag,
Blühn und Glühn
und Lerchenschlag!
O du Schlummers Wende!
O du Kummers Ende!
Christian Morgenstern
„Wir sind zuversichtlich und
werden um 13.30 Uhr entscheiden, wie es weitergeht“, meinte
Sandra Bauer, von der Konzernkommunikation der Firma Porr.
Die Nebelschwaden hielten viele
Zaungäste aber nicht ab, außerhalb des abgesperrten Bereiches
der Dinge zu harren. „Schau, jetzt
kommen wieder Umrisse heraus.“ Minuten später wieder nur
Grau-in-Grau. „Wir hätten ein
Glühweinstandl aufmachen sollen“, witterten andere ein gutes
Geschäft. Banges Warten auch
bei Bürgermeister Ernst Meixner.
27. 02. 2016
Congress Graz
www.ilballodicasanova.at
Viele Zaungäste waren live dabei, als
das Kesselhaus zu Boden ging
„Bis 14.40 Uhr ist die Sprengung
machbar“, so sein Wissensstand.
Rund 20 Minuten vor diesem
Zeitpunkt ertönte endlich das
Sprenghorn. Gleich danach ein
heller Lichtschein, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Knall
samt stark spürbarer Druckwelle.
„Habt ihr das gesehen, das Kesselhaus ist ganz gerade eingefallen. Ein Wahnsinn“, meinte ein
Zuschauer, während die meisten
in Jubel ausbrachen. Im zweiten
Anlauf ist das Vorhaben geglückt.
„Wir sind sehr erleichtert, dass
heute alles reibungslos geklappt
hat. Es war die richtige Entscheidung, erneut auf die Sprengexperten des Österreichischen
Bundesheeres zu setzen – für die
Gemeinden und Anrainer genauso wie für uns“, betonte Kurt
Lackner, Geschäftsführer der
Porr Umwelttechnik Gmbh danach in einer ersten Stellungnahme. „Es gibt keinen Personenschaden und das Kraftwerk liegt.
Die Sprengung war erfolgreicher
als erwartet. Mögliche Sachschäden werden morgen begutachtet“, meinte Oberstleutnant Walter Voglauer. Es dürften einige
Scheiben zerbrochen sein.
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Tage werden wieder länger
FOTOLIA
STEIERMARK | 15
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Nach der
Sprengung
standen vom
Kesselhaus, wie
berechnet, nur
noch Fragmente
LEODOLTER, PORR AG (2),
KRATZER
AKTUELL
Mofa krachte in Pkw
GRAZ. Eine Lenkerin (26)
hielt ihr Auto verkehrsbedingt an, als sie aus dem
Kreisverkehr des FerdinandPorsche-Wegs fuhr. Ein Mofafahrer (42) fuhr auf, stürzte
und verletzte sich schwer.
Von Baumstamm überrollt
MITTERDORF AN DER RAAB.
Ein rollender Baumstamm
verletzte einen 63-Jährigen
schwer am Bein. Der Mann
hatte auf seinem Grund in
Obergreith mit dem Traktor
Stämme gezogen. Er wurde
ins LKH Weiz eingeliefert.
Adventkranz-Brand
ST. VEITH. Im Haus eines Ehepaares in der Südsteiermark
dürfte es durch einen Adventkranz zum Brand gekommen sein. Vier Feuerwehren
löschten die Flammen, die
schon auf die Küche übergegriffen hatten.
Mann (20) stach nach Zwei Unfälle mit
Streit Autoreifen auf Fahrerflucht in Graz
20-Jähriger geriet mit Mann in Lokal in
Streit und beschädigte dessen Auto.
In Lend und in Gries verursachten zwei
Lenker Unfälle und flüchteten danach.
PALDAU. In einem Lokal in Saaz (Gemeinde Paldau) geriet am Samstagnachmittag ein 20-Jähriger mit einem gleichaltrigen Feldbacher in Streit.
Die Auseinandersetzung führte schließlich zu einer Rauferei, beide Kontrahenten wurden dabei
leicht verletzt.
Doch damit hatte der Arbeitslose offenbar
noch nicht genug. Er flüchtete aus dem Lokal,
fuhr zu sich nach Hause, holte ein Küchenmesser
und kehrte zum Lokal zurück. Auf dem Parkplatz
fand er das Auto des Feldbachers, an diesem reagierte er sich ab: Mit dem Messer stach er auf alle
vier Reifen ein. Mit Fußtritten beschädigte er
auch noch die Beifahrertür und den rechten Seitenspiegel des Fahrzeugs. Anschließend fuhr er
mit seinem eigenen Pkw davon.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung
konnten die Polizeibeamten den jungen Mann
bald finden und festnehmen. Ein Alkoholtest und
ein Drogentest verliefen positiv. Der 20-Jährige
wurde auf freiem Fuß angezeigt.
GRAZ. Auf der Wiener Straße stadteinwärts kollidierte Samstag gegen 22.40 Uhr ein älterer, roter,
dreitüriger VW Golf mit dem Auto eines 21-Jährigen. Dieses wurde daraufhin zuerst gegen den
Straßenteiler und dann gegen eine Straßenlaterne geschleudert. Der Lenker des Golf fuhr einfach weiter. Der 21-Jährige und seine beiden Mitfahrer (18 und 19) wurden leicht verletzt, am Auto
entstand erheblicher Sachschaden. Die Wiener
Straße musste für knapp zwei Stunden gesperrt
werden.
Sonntag gegen 1.45 Uhr fuhr ein Unbekannter
einer 40-Jährigen auf dem Eggenberger Gürtel
auf. Ihr Auto geriet ins Schleudern und stieß auf
der Gegenfahrbahn frontal gegen den Pkw eines
35-Jährigen. Dessen 43-jährige Mitfahrerin wurde leicht, die 40-Jährige schwer verletzt. Der Unfallverursacher fuhr weiter, stellte dann aber sein
Auto ab und flüchtete.
Die Polizei bittet in beiden Fällen um Hinweise
unter der Telefonnummer 059 133-65 4114.
Das exklusive
Weihnachtsgeschenk:
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KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
16 | STEIERMARK
STEIRER
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
HELFEN STEIRERN
Nico (12) spendet
für unsere Hilfsaktion
Kleine Tochter musste Seil-Unfall mitansehen
Mehrere Wirbelbrüche, aber ansprechbar: Grazerin
(36) ist nach Unfall auf
der Seilrutsche auf
dem Weg der Besserung. Gesichert ist:
Bremsseil war nicht
eingehängt.
Er verzichtet dafür auf Geburtstagsgeschenke.
VOITSBERG. Letzten Samstag feierte der Voitsberger Nico Kammeritsch seinen 12. Geburtstag
mit seinen Schulkameraden
und Freunden aus seinem Fußballteam. „Ich habe mir schon
länger überlegt, was ich mir
wünschen soll, und mir ist
nichts eingefallen. So dachte
ich, Spenden wären einmal etwas anderes“, meint der Schüler
des BG/BRG Köflach.
Nach Rücksprache mit den
Eltern Sandra und Michael
Kammeritsch, die das Golfrestaurant Maria Lankowitz betreiben, entschloss sich der hilfsbereite junge Mann, das Geld für
die Aktion „Steirer helfen Steirern“ zur Verfügung zu stellen.
„Ich wollte, dass das Geld
in der Region bleibt.“
Gemeinsam mit seinen
Gästen hat Nico am
Samstag die Bögen
spannen und den
BogenschießParcours beim
Alten Almhaus
in Maria Lankowitz bewältigen, ehe im
Gasthaus gefeiert wurde. „Ich habe
alles, was ich brauche. Ich bin in
der glücklichen Lage, dass ich
viele Spielsachen habe und es
werden immer mehr“, begründet Nico, warum er auf Packerl
und Geschenke verzichtet.
„Dann haben andere Kinder
auch schöne Weihnachten“, hat
er seine Freunde in der Einladung wissen lassen. Wie sie darauf reagiert haben? „Sie fanden
das ganz cool. Bisher bin ich der
Einzige, der das gemacht hat“,
schmunzelt der Sportler, der in
der U13 beim ASK Voitsberg das
Tor hütet. „Mein Vorbild ist Manuel Neuer und meine Lieblingsmannschaft Bayern München.“ Als Steirer drückt er aber
auch dem SK Sturm die Daumen und durfte kürzlich seinen
Papa in den VIP-Club der Blackys begleiten. Weitere Hobbys
sind Singen, Golfen und Tanzen. Nicos Lieblingsfächer in
der Schule: „Mathe,
Werken und Religion.“
Und obwohl er häufig
trainiert, hat er in der
Schule lauter Einser.
ANDREA KRATZER
Nico mit seiner Geburtstagseinladung
KRATZER
STEIERMARK | 17
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
BERND HECKE
as vierte Adventwochenende wurde für diese Grazer
Familie zum Albtraum. Der
Vater stand mit seiner siebenjährigen Tochter beim Gigasport auf
dem Balkon, um zuzusehen, wie
die Mama mit der Seilrutsche
über die Mur schwebte. Doch
D
Mit dem Rücken
voran krachte
die Grazerin am
Samstag in die
Kaimauer in Graz
BFG (2)
Martin Garrix tanzt beim Lake 2016 an
Nach den ersten Ermittlungen
gelten zwei Dinge schon jetzt als
gesichert, sagt Alpinpolizist Roland Janko: „Es lag kein Materialbruch vor, die Anlage hatte keinen Fehler. Sicher ist aber auch,
dass die 36-Jährige nicht am
Bremsseil eingehängt gewesen
ist.“
Für Dienstag hat die Staatsanwaltschaft einen Lokalaugenschein bei der Seilrutsche angeordnet. Da soll dann ein Sachverständiger alles bis ins Detail prüfen und die Ursache für den Unfall klären.
Christina Aguilera
Für die Fans von Electronic Dance Music (EDM)
hat
Lake-Veranstalter
Klaus Leutgeb ein besonderes Christkindl: Mit
Martin Garrix konnte für
2016 einmal mehr ein Superstar der Szene für das
dreitägige Festival am
Schwarzlsee gewonnen
werden. Der Niederlän- Garrix ist der
der ist wohl am besten erste Top-Star
durch seinen Hit „Ani- beim Lake 2016
mals“ bekannt und ist aktuell auf Platz drei der
wichtigen Top-100-Liste
des DJ Mag. Er ist bereits
bei vielen der wichtigsten
EDM-Festivals aufgetreten. Noch bis 31. Dezember gibt es Early Bird Tickets ab 119 Euro - über öticket und die Kleine-Zeitung-Hotline, Tel. 0316 871
871 11 bzw. im Kleine-Zeitung-Ticketshop.
LAKE
Touch of Seduction
EdP, Zerstäuber
30 ml
DÜ FTE AUF DAU ER
PRE ISG ESE NKT!
Die Seer haben
allen Grund zur
Freude – mehr
als 15.000 Stück
des neuen
Albums wurden
verkauft
DAMIT DÜFTE
VERSCHENKEN
KEIN LUXUS
IST.
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PIZZERA
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MARTIN MANDL
20.000 Fans sahen Stad-Tour in Bayern und Österreich.
Fotocredit: Moritz Schell
Bremsseil nicht eingehängt
LEUTE
Platin für neue Seer-CD in Rekord-Zeit
AI
ON
ben dürften“, bestätigt Roland
Janko von der Alpinpolizei, der in
dem Fall ermittelt. Geprüft wird
unter anderem, ob ein fahrlässiges Verhalten vom Veranstalter
oder von der Frau vorliege.
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THER
U
E
HAB 7:00 UR
diese Fahrt auf dem Flying Fox
verlief anders als die vorangegangenen, die allesamt sehr langsam
vonstattengegangen waren. Die
36-Jährige beschleunigte schnell
und krachte laut Zeugenaussagen
mit dem Rücken voran in die Kaimauer am rechten Murufer.
Die Verunglückte hat laut Alpinpolizei mehrere Wirbelbrüche, Brüche der Schulterblätter
und Rissquetschwunden erlitten.
Nach der Notoperation am Samstag erwachte sie gestern aus dem
künstlichen Tiefschlaf. Und es
gab am vierten Adventsonntag
gute Nachrichten für die geschockte Familie. Sie war ansprechbar und auf dem Weg der
Besserung. Heute soll sie die Intensivstation schon verlassen
können.
„Ihr Mann hat uns erzählt, dass
keine bleibenden Schäden blei-
Seit gerade einmal etwas mehr
als einem Monat ist das neue
Seer-Album „Weihnacht“ im
Handel erhältlich, und schon haben mehr als 15.000 Menschen
zugeschlagen. Am gestrigen
Sonntag gab es nun die Überreichung der Platin-Platte, die es für
diese Verkaufsmarke gibt.
„Die Freude ist riesengroß“,
sagte Sänger Fred Jaklitsch, der
die Seer rund um ihn und Astrid
Wirtenberger sowie Sassy Holzinger bestätigt sieht. „Wenn du
die Emotion und deine ganze Leidenschaft in eine CD legst, dann
wird das auch von den Menschen
honoriert. Auch wenn man mit so
einem Erfolg nicht rechnen
kann.“ Das Album beinhaltet
zwölf neue Lieder sowie zwölf
Live-Aufnahmen.
Apropos live: Im Kurhaus Bad
Aussee, wo die Verleihung stattfand, gab es auch den Abschluss
der Stad-Tour, die 28 Konzerte in
Bayern und Österreich umfasste.
20.000 Fans waren gesamt dabei.
Police
Jean Paul Gaultier
Jean
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Classique
C
lassique
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18 | STEIERMARK
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
STEIERMARK | 19
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Christoph
Holzer, Chef
von Spar
Steiermark:
„Es freut uns,
die Lesepatenschaft für 100
Kinder aus
bedürftigen
Familien
übernehmen zu
dürfen“ KK, SPAR
WÜNSCH DIR WAS
Mit dem Christkind im Kindergarten
Larissa wünschte sich,
in einem MontessoriKindergarten in ihren
absoluten Traumberuf
schnuppern zu dürfen.
PRÄSENTIERT
M
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acht iteinand
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wand’
Infos: www.stbb.at
KATRIN SCHWARZ
I
KARTEN und PLÄTZE
Eine Patenschaft,
die Lesen fördert
Paula, Noam und Larissa (rechts), die auch kurz den Heiligenschein tragen und Christkind spielen durfte
Larissas Besuch begeistert. „Zuerst hat sie Sterne gebastelt und
dann hat sie mir geholfen und wir
haben Schokohexe gespielt“, erzählt der Sechsjährige. „Schaut
schwierig aus, der Stern.“ – „Ist er
auch“, erklärt Fritz. Aber dank
Larissa kann er das jetzt ja selbst.
Ganz nach Maria Montessoris
Motto: „Hilf mir, es selbst zu tun!“
Spar und Steiermärkische Sparkasse sind die
ersten Lesepaten der Kleinen Kinderzeitung.
KK
m mit der Kleinen Kinderzeitung auch junge Leserinnen und Leser aus sozial
schwächeren Familien zu erreichen, wurde die Initiative „Lesepatenschaft“ ins Leben gerufen – eine Idee, die Spar Steiermark sowie die Steiermärkische
Sparkasse überzeugt hat.
Beide Unternehmen übernehmen die Kosten für je 100 Jahresabos der Kleinen Kinderzeitung.
Unterstützt wird diese Initiative
auch von Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner, die
gemeinsam mit Lehrern dafür
sorgen will, dass diese Kinderzeitungen sozial schwächeren
Kindern zugutekommen. „Sinnerfassendes Lesen ist ein zentrales Element im Unterricht an
unseren Volksschulen. Der richtige Umgang mit Medien, wie
der Kleinen Kinderzeitung, ist
ein wesentlicher Teil davon“,
betont Meixner.
Das Fördern der Lesefreude
bei Kindern ist auch Spar ein
wichtiges Anliegen. „Es ist unbestritten, dass Lesen enorm
wichtig für die Entwicklung von
Kindern ist“, betont Christoph
Holzer, Geschäftsführer von
U
Larissa bastelte mit den Kindern ganz
besondere Weihnachtssterne
Rosa (9) und Georg (13) genossen eine geführte
Spezialtour durch den oststeirischen Tierpark.
Rosa Meissnitzer und Georg Krankenedl in der Tierwelt Herberstein
Aufgru
und unserer Tr dition, der
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erankkerung in der Stteierrmark und de
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und eng verbunden. Heue
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weise
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Kaisserscchmarrrn werden wir einen
Geldbetrrag fürr einen guten Zwecck
spenden.
PHILIPP MÖSTL (2)
Begegnung mit Affen, Löwen und dem
Gürteltier in der Tierwelt Herberstein
STUBENBERG. Groß ist die Begeisterung bei der neunjährigen Rosa
Meissnitzer aus Graz und dem 13jährigen Georg Krankenedl aus
Kalsdorf bei Graz: Sie haben sich
vom Christkind eine exklusive
Führung durch die Tierwelt Herberstein gewünscht – was die
Kleine Zeitung gerne erfüllte.
Georg haben es die Totenkopfäffchen angetan. Er und Rosa zeigen keinen Ekel vor den Mehlwürmer-Larven, die sie im Pavil-
-„-
lon für die Affen auflegen. Sofort
sind die Klettermaxis da und holen sich die Leckerbissen ab. Als
ein Äffchen auf Rosas Schulter
Platz nimmt, tituliert sie es als
Herrn Nilson, benannt nach dem
Affen von Pippi Langstrumpf.
Später darf Rosa das Gürteltier
halten – sie strahlt. Die mehr als
zweistündige Tour endet beim
Löwenhaus, wo Simba und Brutus gerade ihr Mittagsschläfchen
halten.
FRANZ BRUGNER
Foto: Bettina Stix
Die Schülerin der NMS Leonhardstraße möchte später Kindergartenpädagogin werden. Um
ein bisschen in den Beruf
schnuppern zu können, hat sie
ans Christkind geschrieben.
„Kinder sind fröhlich und ehrlich
und haben Spaß in den Augen“,
schwärmt Larissa von den kleinen Rabauken. Auch Fritz ist von
,–
KA RT E: € 35
Steirischer Bauernbund
,–
PR EI S PR O
PL AT Z: € 10
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PR
Reitschulgasse 3, 1. Stock, 8010 Graz
(Mo. bis Do., 8 bis 16 Uhr, Fr. 8 bis 12 Uhr )
Telefonische Reservierung unter: Tel. 03 16/82 63 61-13
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Gerhard Fabisch, SteiermärkischeChef: „Bildung bedeutet Zukunft“
Spar Steiermark. Die Vermittlung von Bildung sieht Gerhard
Fabisch, Vorstandsvorsitzender
der Steiermärkischen Sparkasse, als wichtige Investition in die
Zukunft. „Lesen bietet den besten Zugang dazu, es fördert die
Konzentration, Logik und weckt
Kreativität – Kenntnisse und
Fähigkeiten, die Kinder im
weiteren Berufsleben benötigen.“
Wenn auch Sie Interesse an
einer Lesepatenschaft haben,
schreiben Sie bitte eine E-Mail
an [email protected]
-„-
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m Eck kocht Noam – nach Angaben der fünfjährigen Johanna vier Jahre alt – mit festen
Kochlöffelschlägen eine „Gatschpalatschinke“, essen will er das
Luftgericht aber nicht. Dann
doch lieber mit Paula (4) spielen.
Die trägt auf dem Kopf einen
Heiligenscheinhaarreifen
und
hat einen weißen Vorhangumhang um die Schultern. Sie ist das
Christkind und kümmert sich um
ihre zwei Babys. Im Spiel ist es
bitterkalt, deswegen müssen die
Babypuppen angezogen werden.
Noam ist jetzt der Papa und darf
helfen. Auch Larissa Fromm (10)
darf ein bisschen helfen, und
zwar in der „Individuellen Kinderbetreuung“, einem Kindergarten in der Grazer Grabenstraße, der nach der Pädagogik von
Maria Montessori geführt wird.
kleinezeitung.at
Mag. Sylvia Baumha
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WIRTSCHAFT
Entscheidung
über Filialen
von Zielpunkt
Das Gespräch
AM MONTAG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015, SEITE 20
229 Standorte suchen
neue Betreiber. Angebotsfrist endet heute.
„Wir sind doch auf
der Watchlist“
„Die digitale Revolution kostet Jobs“, sagt Georg Kapsch,
Präsident der Industriellenvereinigung. Das Gegenmittel:
ein neu aufgestellter Staat, der Unternehmergeist fördert.
st die Stimmung bei den Unternehmern nach Arbeitsmarktgipfel und Bildungsreform jetzt besser oder immer noch so katastrophal wie vor ein paar Monaten?
GEORG KAPSCH: Ich sehe keine substanzielle Verbesserung. Daran
wird sich so schnell nichts ändern,
weil wir keine unternehmensfreundlichen Bedingungen haben.
Schönreden macht keinen Sinn.
Das wäre wie wunderbares Marketing für ein schlechtes Produkt.
Hat nicht gebetsmühlenartige
Wiederholung den Effekt, nicht
mehr gehört zu werden?
KAPSCH: Darum kommen wir auch
immer mit neuen Konzepten.
Verwirrt das die Sozialpartner?
KAPSCH: Man müsste die Sozialpartnerschaft entwirren.
Nur entwirren statt abschaffen?
KAPSCH: Neu strukturieren. Wie
wir sie heute leben, ist sie hemmend, nicht fördernd.
Totgesagte leben länger, oder?
KAPSCH: Ich stehe zu diesem Mitei-
I
ZUR PERSON
Georg Kapsch, geb. 10. 6. 1959, ist seit 2001 Chef der
gleichnamigen Firmengruppe, rettete sie vor dem
Aus. Kapsch bietet heute weltweit elektronische
Maut- und Verkehrssysteme an, hat 3500 Mitarbeiter, rund 500 Millionen Euro Umsatz, erzielte zum
Halbjahr 20 Millionen Euro Gewinn. Präsident der IV
ist Kapsch seit 2012 – 2016 kandidiert er wieder.
nander. Es kann dabei nur nicht
darum gehen, etwas zu verteilen,
was wir nicht mehr haben. Das
System basiert auf dem relativ
kleinen Markt Österreich, berücksichtigt nur die nationale Situation. Das passt nicht zur Globalisierung. Die Vertreter dieses Systems
brauchen einen mentalen Veränderungsprozess.
Was kann sich die Industriellenvereinigung auf die Fahnen heften?
KAPSCH:
Lohnnebenkostensenkung und Forschungsprämie hätte
es ohne uns nicht gegeben, zudem
haben wir den Stein für die Steuerreform ins Rollen gebracht. Dass
„Wertschöpfungsabgabe
wäre das
Dümmste“, sagt
IV-Boss Georg
Kapsch
APA
sie falsch aufgezäumt ist, steht auf
einem anderen Blatt. Immerhin
haben wir die größten Dummheiten, die Investitionen noch mehr
hemmen würden, verhindert.
Die digitale Revolution, zu der
auch „Industrie 4.0“ gehört, könnte extrem viele Jobs kosten. Unser
Steuersystem basiert derzeit aber
sehr stark auf den Arbeitenden.
Wochenvorschau
Elsner wieder vor Gericht
Helmut Elsner steht
MO Ex-Bawag-Chef
wieder als Angeklagter vor Gericht.
Ausblick auf die Märkte
Weihnachtszeit gibt Gelegenheit
DI Die
für Ausblicke: Heute präsentieren die
Die Klage gegen den 80-Jährigen hat
die Bank erhoben, weil sie von Elsner
die Pensionsabfindung in der Höhe von
6,8 Millionen Euro zurückholen will. Elsner
werde zum Prozess kommen, sagte dessen Anwalt Andreas Stranzinger. Die Verhandlung
beginnt um 10 Uhr im Großen Schwurgerichtssaal des Wiener Straflandesgerichtes.
Raiffeisen Bank International und die
Raiffeisen Centrobank ihr Kapitalmarktszenario für das erste Quartal 2016. Die
Erste Group gibt einen Ausblick auf die Aktienmärkte für das erste Halbjahr 2016. Die
Minister Mitterlehner (Wirtschaft) und
Schelling (Finanzen) erklären am Montag ihre
Standortstrategie für Leitbetriebe.
21. 12.
22. 12.
KAPSCH: Es macht keinen Sinn,
den Menschen etwas vorzugaukeln. Es kommen viele neue Jobs,
aber es werden durch die Digitalisierung viele verloren gehen. Es
wird Verlagerungen in andere
Bereiche geben. Ich glaube nicht,
dass wir die Arbeitslosigkeit
durch Wachstum senken können.
Wir brauchen neue Antworten.
Bieten Sie welche an?
KAPSCH: Bisher gibt es nur korporative, nicht wirklich liberale Ansätze, womit ich nicht Neoliberalismus meine. Wir müssen von
der Staatsquote von über 50 Prozent runter, Unternehmergeist
fördern. Wir geben doch laufend
Freiheit auf, Menschen können
den Wert der Eigenverantwortung gar nicht mehr so schätzen.
Wenig überraschend sind Sie ein
Gegner einer Wertschöpfungsabgabe. Aber wer soll denn künftig
für das Steueraufkommen sorgen?
KAPSCH: Eine Wertschöpfungsabgabe ist doch das Dümmste, was
man einführen kann, denn man
bestraft diejenigen, die in Österreich investieren. Ich gefährde damit auch noch die wenigen Arbeitsplätze, die ich habe, da wandert die Industrie ganz schnell ab.
Die Industrie investiert doch
schon lange kaum mehr.
KAPSCH: Alle sind verunsichert.
Konzerne wie Infineon nicht.
KAPSCH: Einzelne gibt es immer.
Ist es nicht blöd von Unternehmen, nicht zu investieren?
KAPSCH: Dieser Trend ist ja nicht
ohne Grund so.
Theatert sich die IV nicht auch
selbst in düstere Szenarien hinein?
KAPSCH: Folgen aufzeigen hat
nichts mit düster zu tun, sondern
ist unsere Verantwortung.
Noch einmal Industrie 4.0:
Bleiben die Steuern also besser so,
wie sie derzeit sind?
KAPSCH: Die müssen runter. Nur
eine etwas höhere Umsatzsteuer
wäre vertretbar. Die Schweiz
zeigt, wie man mit 33 Prozent
Steuern- und Abgabenquote locker auskommt. Wenn wir uns
nicht bald entweder für ein zentrales Staatssystem oder ein echtes
föderales System entscheiden,
werden wir irgendwann an die
Wand fahren. Europäische Union,
OECD und IWF halten uns doch
längst vor, dass unsere Budgets
nicht stimmen. In Wahrheit sind
wir auf der Watchlist. Den wenigsten ist bewusst, dass wir eine höhere Pro-Kopf-Verschuldung haben als die Griechen. Der Unterschied ist die Steuermoral und die
Industriestruktur.
Machen wir es kurz: Welche
Ebene könnte wegfallen? Zentral
oder radikal föderal, beides ginge
nur mit einem Paukenschlag.
KAPSCH: Natürlich. Kernfrage ist
die Aufgabenverteilung.
Für was sind Sie?
KAPSCH: Noch für keine Variante.
Beim Finanzausgleich 2016 sollten
wir zumindest eine Reorganisation der Aufgaben schaffen. Neun
Milliarden
Familienleistungen
über 117 verschiedene Leistungen
auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene, sechs damit befasste Ministerien, wer braucht so viel Bürokratie? Niemand geht grundsätzlich an die Dinge heran. Wir
müssten uns völlig lösen von dem,
was wir heute haben, und uns auf
die Kernaufgaben konzentrieren.
Was sagen Sie zur Forderung
nach 1700 Euro Mindestlohn?
KAPSCH: Das kann kein Thema sein.
Es ist ja bei uns nicht wie in
Deutschland, wo es nicht flächendeckend Kollektivverträge gibt.
Beschäftigt Kapsch Flüchtlinge?
KAPSCH: Wir haben beim AMS angefragt. Es gibt bis jetzt niemanden, der die Qualifikation hat, die
wir brauchen.
Wir bekommen da ein Riesenproblem, oder?
KAPSCH: Wenn wir Flüchtlingen
keine Bildung bieten, ja.
INTERVIEW: CLAUDIA HAASE
WIEN. Diese Woche will Zielpunkt-Masseverwalter Georg
Freimüller entscheiden, wie es
mit den 229 Filialen der insolventen Lebensmittelhandelskette weitergeht. Interessenten
sollen sich bis heute deklarieren
und konkrete Angebote legen,
sagte Freimüller nach der Gläubigerversammlung vergangene
Woche. Schon morgen, Dienstag, finde eine Gläubigerausschusssitzung statt, bei der die
Angebote sondiert würden und
auch schon entschieden werde,
was mit den Standorten passiert. Jene Filialen, für die es keine Käufer gibt, werden gegen
Jahresende geschlossen. Stand
der Vorwoche waren 150 Interessenten – überwiegend aus
Österreich und dem Lebensmittelhandel.
Zielpunkt lockt indes mit einem 30-prozentigen Rabatt auf
das gesamte Sortiment. „Wir
müssen die Frequenz in den Filialen erhöhen und die Lager abbauen“, räumte der Masseverwalter ein. Frischware werde
nach wie vor gegen Vorauskasse
oder Barzahlung geliefert.
Lidl Österreich zeigt sich an
der Übernahme von ZielpunktMitarbeiterinnen interessiert
und veranstaltete am Donnerstag einen eigenen Bewerbungstag, bei dem bis zu 20 Bewerbungsgespräche pro Stunde geführt wurden. Lidl Österreich
betreibt über 200 Filialen.
Was wird aus den Zielpunkt-Filialen? Entscheidung morgen FUCHS
22 | WIRTSCHAFT
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
WIRTSCHAFT | 23
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Landesspitäler
Verwaltung
Landesregierung
Kelag
Gehälter und Pensionen
Hoheitliche Aufgaben wie
Spitäler, Schulen, Kindergärten
sind vor Exekution geschützt.
Das Insolvenzgericht müsste
jedoch entscheiden, ob Leistungen verhältnismäßig sind. Es
könnte dabei nur ganze Abteilungen oder Spitäler schließen.
Es sei anzunehmen, dass für das
Funktionieren des Landes seine
ganze Verwaltung nötig und sie
daher geschützt sei. Das Insolvenzgericht könne Aufgaben
und damit ganze Abteilungen
infrage stellen, Dienstwägen
und Amtsgebäude sowieso.
Alles, was zur Vollziehung der Gesetze
notwendig ist, bleibe geschützt. Dazu
gehören die politischen Funktionsträger mit „gewisser Repräsentation“
ebenso, wie Beamte oder Vertragsbedienstete in der Landesregierung.
Laut Gutachter müsse eine „würdevolle Funktionsfähigkeit“ da sein.
Das wertvolle Vermögen an der
Kelag sei „verfassungsrechtlich“ von Bund und Landtag
geschützt. Das Land hält 51
Prozent an der Kärntner Energieholding, die 35,17 Prozent an
der Kelag hält, die zuletzt mit
zwei Milliarden bewertet war.
Gehälter und Pensionen der
Landesbediensteten blieben
laut Gutachtern unangetastet.
Im anderen Fall fielen sie in die
Insolvenzmasse, Insolvenzfonds gibt es für Beamte nicht.
Bei Pensionen wären „maßvolle
Kürzung“ nicht auszuschließen
Schreckensszenario für Kärnten: Pleite wegen 10,2 Milliarden Euro Haftungen für die Hypo
Bad Bank Heta,
falls der Schuldenschnitt mit
den Gläubigern
nicht gelingt
Geht Kärnten
pleite, regiert
Konkursgericht
Gutachten zum Heta-Horrorszenario:
Insolvenzgericht entschiede, wie viele
Beamte oder Spitalsbetten nötig seien.
Pleite gegangenen Stadt Detroit
(USA), wo die Pensionsansprüche der Uniformträger um 8 bis 9
Prozent und der anderen Bediensteten um 18 Prozent gekürzt
wurden, damit die Gläubiger einen Zahlungsplan annahmen.
Seen, Förderungen, Kelag
Michael Potacs
WEICHSELBRAUN
Georg E. Kodek
KK
ADOLF WINKLER
undesländer sind insolvenzfähig. Auf sie ist der Insolvenzgrund der Zahlungsunfähigkeit anzuwenden“, lassen
die Universitätsprofessoren Michael Potacs und Georg Kodek in
einem umfangreichen Gutachten
ihren Auftraggeber Land Kärnten
vor dem Horrorszenario zittern.
Nehmen die Gläubiger der HypoBad-Bank Heta mit ihren 10,2
Milliarden Euro Forderungen das
noch 2015 erwartete Kärntner
Angebot eines Schuldenschnittes
nicht zu zwei Drittel an, scheint
Zahlungsunfähigkeit Kärntens
unabwendbar. Und zwar Mitte
2016, wenn der Zahlungsstopp
(Moratorium) der Heta im Mai
oder drei Monate später ausläuft.
B
Was dann genau geschieht? Auf
95 Seiten legt das Gutachten die
Folgen vom betroffenen Landesvermögen bis zu Gehältern und
Pensionen der Beamten dar. Der
Antrag zur Insolvenzeröffnung
kann vom Gläubiger oder
Schuldner kommen, in Kärnten
wäre es nicht der Landeshauptmann, sondern die Landesregierung. Ehe das Insolvenzgericht
feststellt, welche Vermögensteile dem Insolvenzverfahren und
der Exekution unterworfen wären, wäre „der gewöhnliche Betrieb des Landes zunächst nicht
beeinträchtigt“, da im Zweifel
davon auszugehen sei, „dass alle
Vermögensbestandteile und alle
vom Bundesland zu leistenden
Zahlungen mit der Aufrechterhaltung von dessen Funktionsfä-
higkeit zusammenhängen“, sagen
die Autoren. Was für den „verfassungsrechtlich gebotenen Schutz
der Funktionsfähigkeit eines
Bundeslandes“ nötig sei, bliebe
der Vollstreckung entzogen.
„Würdevoll funktionsfähig“
Dazu gehöre die „Aufrechterhaltung des Zahlungskreislaufes“
ebenso wie „hoheitliche Aufgaben“ bei Spitälern, Schulen oder
Kindergärten, sowie „Repräsentation in gewissem Umfang“. Die
Autoren sprechen vom Erhalt einer „würdevollen Funktionsfähigkeit“. Grundsätzlich würden
alle mit Landesgesetzen geregelten Aufgaben (Landesstraßen,
Spitäler, Mindestsicherung usw.)
vor Exekution geschützt sein.
Doch dem steht das Grundrecht
auf Eigentum der Gläubiger gegenüber und Eingriffe in dieses
müssen dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz genügen. Anders
gesagt: Es liegt im Ermessen des
Insolvenzgerichtes bzw. des eingesetzten Masseverwalters, was
für diese Funktionsfähigkeit verhältnismäßig ist oder unverhältnismäßig hoch geleistet wird.
GUTACHTEN
Insolvenz eines Bundeslandes. Auf 95 Seiten
sezieren die vom Land Kärnten bestellten
Gutachter den drohenden Insolvenzfall.
Michael Potacs lehrt Österr. und Europ. Öffentliches Recht an der Wirtschaftsuni Wien.
Georg Kodek ist am Obersten Gerichtshof,
lehrt an WU Zivil- und Unternehmensrecht.
Mitarbeit leistete Univ.-Ass. Claudia Wutscher.
Erscheint im LexisNexis Orac-Verlag.
Gehälter der Beamten
Weil Ausgaben zur Vollziehung
der Landesgesetze unangreifbare seien, wären laufende Gehälter
sowohl von Beamten wie Vertragsbediensteten von einem Insolvenzverfahren ebenso wenig
betroffen wie landesgesetzlich
geregelte Pensionen, schreiben
Potacs und Kodek im Resümee.
Die Gehälter wären jedoch, hält
die Rechtsmeinung nicht, aus der
Insolvenzmasse zu zahlen, einen
Insolvenzfonds gibt es für Beamte nicht, sie müssten Mindestsicherung beantragen. Dem Masseverwalter fielen Rechte und
Pflichten eines Arbeitgebers zu.
Das Insolvenzgericht hätte zu
entscheiden, ob Aufgaben und
Mitarbeiter für die Funktionsfähigkeit nötig seien. Die mögliche
Auflösung von Dienstverhältnissen müsste dann aber ganze Abteilungen oder ein ganzes Spital
treffen, nicht Einzelpersonen.
Während Betriebspensionen
bis maximal 24 Monate gesichert
wären, würden Dienstnehmer
des Landes im Fall der Insolvenz
ihre Pensionen zur Gänze weiter
erhalten, meinen die Autoren.
Maßvolle Pensionskürzung
Sie führen ins Treffen, dass bei einem Wegfall der Pensionen „erst
wieder die öffentliche Hand in
Form von Sozialhilfe“ eingreifen
müsste, was lediglich eine „Aufwandverschiebung“
bedeute.
„Eine (maßvolle) Kürzung der
Ansprüche durch den Landesgesetzgeber aus Anlass einer finanziellen Notlage eines Bundeslandes unter Beachtung der vom
Verfassungsgerichtshof entwickelten Grundsätze zum Vertrauensschutz wird dadurch nicht
ausgeschlossen.“ Die Gutachter
bringen das Beispiel der 2013
Alles nicht fürs Funktionieren
benötigte Landesvermögen, von
„Bildern in Amtsräumen“ bis
„Freibäder“ wäre vollstreckbar
(wohl auch die korruptionsumwitterten Seen Maltschacher See
und Hafnersee. Der Wörthersee
gehört nicht dem Land – Anm.).
Ebenso Amtsgebäude, wenn andere den Zweck erfüllen. Mittel
aus dem Finanzausgleich wären
geschützt – wieder nur, sofern sie
der Funktionsfähigkeit dienen.
Förderungen würden strenger
Beurteilung der Sparsamkeit und
Zweckmäßigkeit unterliegen. So
würden Leistungen für Pflegeund Behindertenheimbetreibern
zu „Kernaufgaben“ des Landes
gehören, wohingegen Tourismusförderung über Tourismusabgaben hinaus „sehr erklärungsbedürftig“ wäre. Das Vermögen
in Höhe Hunderter Millionen,
das Kärnten mit 51 Prozent an der
Energieholding besitzt, die 35,17
Prozent der Kelag hält, sei verfassungsmäßig der Exekution entzogen. Nicht aber der Kelag-Dividendenanteil des Landes, der
rund zehn Millionen im Jahr ist.
Resümee: Kärnten könne den
„überwiegenden Teil seines Vermögens“ weiter verwalten, „bis
das Gegenteil vom Insolvenzgericht ausgesprochen wurde“.
Alle Prozesse dazu wären Neuland, das Chaos wohl absehbar.
Hochfranz.:
FlächenGleichheit gebirgsmaß
wild
ugs.:
verdorben,
kaputt
Baltin
DAGOBERT
DER GUTE GEIST
Bratapfeleis
Zutaten für 4 Personen.
1/2 kg Äpfel (Boskop, Cox orange)
2 dl Schlagrahm, 1 dl Milch
Apfelsaft, Orangenschale
Zimtpulver, Mark einer Vanilleschote
Evtl. Zitronensaft
3 Dotter, Zucker
5 dag Marzipan, Rum
2 EL Rumrosinen, Butter
Zubereitung.
Marzipan mit einem Schuss
Rum, etwas geriebener Orangenschale und Zimtpulver vermengen. Das Kerngehäuse der
Äpfel ausstechen und die Äpfel
in eine Auflaufform setzen. Mit
etwas Apfelsaft untergießen.
Die Äpfel mit flüssiger Butter
bestreichen und für eine knappe Dreiviertelstunde ins 180
Grad heiße Backrohr schieben.
Abkühlen lassen und durch die
flotte Lotte drehen. Mit 3 bis 4
EL Garflüssigkeit vermengen.
Schlagrahm und Milch mit
dem Vanillemark aufkochen.
Die Dotter mit 3 EL Zucker über
Dunst cremig aufschlagen. Die
Rahmmilch einrühren und so
lange in Achterschleifen weiterrühren, bis die Masse eine cremige Konsistenz bekommt.
(Tipp: Damit das Ganze nicht
gerinnt, darauf achten, dass die
Creme nicht heißer als 90 Grad
wird.) Nun noch das Bratapfelmus mit den Rumrosinen unter
die Creme ziehen. Eventuell mit
einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.
In der Eismaschine gefrieren
lassen. Karamellisierte oder in
Punsch gedünstete Apfelspalten dazu servieren.
Im Internet:
Weitere Rezepte unter
www.kleinezeitung.at/essen
CRASH-KURS
Wie heißt auf Englisch . . .
Er wartet schon seit einem Tag
auf seinen Kollegen Müller.
He has been waiting for his
colleague Müller for one day now.
sieden,
kochen
Kosename d.
Großvaters
ehem. ital.
Währung
ital.:
drei
Kleiderschädling
Frauenfigur in
„Wiener
Blut“
feierl.
Anlass
Mittellosigkeit
großer
Landschaftsgarten
Klebstoff
IHRE STERNE
Abk.: BildschirmAbk.:
Begabung
arbeitsSekunde
platz
Opernlied
ein
Leichtmetall
(Kurzw.)
Astwerk
altperuan.
Volk
TV-Zuschauerbefragung
®
s1507-354
Die Auflösung finden Sie auf Seite 38
LÖWE 23. 7. – 23. 8. Wenn Sie Ihre
Emotionen im Griff behalten und Ihren Mitmenschen
gegenüber Verständnis aufbringen, dann dürfte es gerade
kaum zu unerfreulichen Zwischenfällen kommen.
SCHÜTZE 23. 11. – 21. 12. Ein
Vorhaben darf nicht nur von
der Vernunft her als richtig
beurteilt werden. Wichtig ist
vor allem, dass man ein gutes
Gefühl dabei hat und seiner
Intuition folgt.
STIER 21. 4. – 20. 5. Heute lohnt
es sich, die Ohren zu spitzen,
die Augen offen zu halten.
Wenn Sie eine Angelegenheit
jetzt gut einfädeln, sind im
Endeffekt beide Seiten sehr
zufrieden.
JUNGFRAU 24. 8. – 23. 9. Dadurch,
dass Sie immer wieder mit
neuen Menschen ins Gespräch
kommen, spüren Sie schnell,
was Sie von Ihrem Gegenüber
erwarten können. Das hilft
Ihnen heute weiter.
STEINBOCK 22. 12. – 20. 1. Heute
sollten Sie nichts dem Zufall
überlassen. Es liegt jetzt nämlich in Ihrer Hand, die Weichen
für die Zukunft zu stellen.
Dabei ist Eile ein schlechter
Ratgeber.
ZWILLINGE 21. 5. – 21. 6. Das Verständnis, das Sie für andere
aufbringen, ist geradezu bewundernswert. Man spürt
deutlich, dass Sie nicht nur
über Toleranz reden, sondern
diese auch ausleben.
WAAGE 24. 9. – 23. 10. Sich aufzuregen nützt gar nichts. Nehmen
Sie es mit Gelassenheit hin,
wenn heute jemand versucht,
seine Meinung durchzusetzen.
Das kann Ihren Erfolg nicht
schmälern.
WASSERMANN 21. 1. – 19. 2. Im
Arbeitsbereich sind Sie voller
Energie und entwickeln neue
Ideen. Im Moment privat mehr
Pflichten als Vergnügen. Die
gute Laune verlieren Sie aber
trotzdem nicht.
KREBS 22. 6. – 22. 7. Sie haben
SKORPION 24. 10. – 22. 11. Sagen Sie FISCHE 20. 2. – 20. 3. Sie strotzen
aus zurückliegenden Fehlern
nicht ja, wenn Sie eigentlich
heute vor Kraft und Energie.
gelernt. Deshalb fällt es Ihnen
ein Nein meinen. Zwar ist das
Dabei neigen Sie aber auch
heute leicht, eine EntscheiFlüstern der inneren Stimme
zur Selbstüberschätzung. Sie
dung zu treffen, die Ihr Leben
manchmal sehr leise, Sie sollkönnen es nicht leiden, wenn
nachhaltig positiv beeinflussen ten sie aber dennoch nicht
Ihnen jetzt jemand Vorschrifwird.
ignorieren.
ten macht.
STERNE IM NETZ. Was sie Ihnen raten und wie Ihr Flirt- und Liebeshoroskop aussieht: www.kleinezeitung.at/horoskop
Murau
–3/5°
HEUTE
Ein Hoch
bestimmt zum
Start in die neue
unser
–3/6° Woche
Wetter. Abseits
der Nebelzonen ist es zunächst
meist noch sonnig. Erst zum
Nachmittag hin tauchen ein
paar Wolkenfelder am Himmel
auf. In der Sonne recht mild.
DI
–2/7°
Abgesehen vom
Nebel wird es
wieder durchwegs sonnig
sein. Man sieht
höchstens dünne
Federwolken.
–3/6°
Es geht mit viel
Sonnenschein
oder völlig
wolkenlosen
Bedingungen
weiter. Örtlich
zäher Nebel.
MI
DO
–2/6°
FR
Vom Wetter
her ist es heuer
alles andere als
weihnachtlich.
Die Chancen
für Schnee sind
praktisch Null.
–2/7°
Am Christtag
nähert sich eine
Störung aus
dem Westen.
Sie löst sich vor
Erreichen der
Alpen auf.
–3/7°
Der Stefanitag
ist geprägt von
Hochdruck und
milder Luft.
Nebel und Sonne
stehen zur
Auswahl.
–2/6°
Die ereignisarme
Wetterphase
setzt sich unvermindert fort.
Winterwetter ist
überhaupt nicht
in Sicht.
SA
SO
Namenstage:
Rike, Ingomar, Ingo,
Richard, Dominik, Thomas
3/8°
Salzburg
Bregenz
3/10°
Bruck/Mur Friedberg
–2/4°
Hartberg
Leoben
–3/4°
Neumarkt
–4/5°
Linz
Mürzzuschlag
–2/5°
Mautern
Judenburg
–4/4°
EUROPA HEUTE
Mariazell
–2/7°
Hieflau
Liezen
–2/5°
Gröbming
Schladming
–2/5°
St. Nikolai
Das Wetter diese Woche:
Werner Troger
sagt wie's wird K. HARTWEGER
Froschlurch
ein Brennstoff
WIDDER 21. 3. – 20. 4. Ein bis zum
Rand gefüllter Terminkalender
und heiße Telefondrähte sind
das richtige Erfolgsrezept für
Sie. Kleinigkeiten bringen unnötige Unruhe in den Berufsalltag.
WURZEL
Ausseerland
–1/6°
Kfz-Z.
Perg/OÖ
Wasserstraße
Alkohol,
Weingeist
österr.
Opernkomponist
† 1996
spanabhebende Maschine
WETTER | 25
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Knittelfeld
–3/4°
Voitsberg
–2/7°
GRAZ
0/7°
Weiz –1/5°
–1/6°
Fürstenfeld
–1/5°
Feldbach
–1/6°
Deutschlandsberg
Leibnitz
–2/7°
–1/6°
St. Pölten 2/5°
0/5°
Wien
2/7°
Bad Radkersburg
Kartengrundlage: GIS STMK
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Eisenstadt
2/4°
SCHNEEHÖHEN
Planai
40-50 cm
Reiteralm
40-60 cm
Lienz
Hauser-Kaibling
60-70 cm
–4/6° Klagenfurt
Hinterstoder
-40 cm
–3/3°
Loser
10-30 cm
Riesneralm
25-50 cm
Regionalprognose
BAUERNREGEL
Tauplitz
10-50 cm
Nebel- und Hochnebelfelder
Wenn St. Thomas
Kreischberg
20-40
cm
dürften vor allem über den
Turracher Höhe
20-60 cm
dunkel
war,
gibt`s
ein
Niederungen oft recht zäh oder
Präbichl
10-40 cm
schönes, neues Jahr.
sogar beständig sein, wie etwa
Grebenzen
30-40 cm
im Aichfeld oder im Mürztal.
Stuhleck
25-40 cm
Auch die Südoststeiermark
Sommeralm-Pirst.
20 cm
Luftdruck:
1029
hPa,
gleichbl.
(Hügelland) und das Grazer
Weinebene
30 cm
Luftfeuchtigkeit: 75% (Mittag)
Feld sind im Winter typische
Klippitztörl
25 cm
Nebelkandidaten.
Wasserstand Graz/Mur:
(www.bergfex.at-der Winter-Info-Spezialist)
gestern: 239 cm
FEINSTAUB
Biowetter
Gestern in Graz:
Unter EU-Grenzwert
Unt
Bei Nebel sind Rheumatiker
7 Uhr: Nebel, 0°
Feinstaubtag
Fe
ag
sowie Atemwegserkrankte
12 Uhr: Nebel, 1°
Auslösewert 50 hg/m3
beeinträchtigt. Reizungen der
Atemwege in den Niederungen.
50
Mondkalender
Widder: Ausgiebig lüften.
MONDKALENDER-SMS
Heute
Haarpflege-Packungen bringen
Sie wollen zum Beispiel die
Prognose für den Ballungsraum Graz
dem Haar verlorene Spannkraft
Haare schneiden oder auch
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Sonne/heute
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16.12 Wetterberatung durch einen
Mond/heute
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5/9°
Innsbruck
0/9°
Graz
0/7°
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Lissabon
London
Madrid
Mailand
Mallorca
Moskau
München
Oslo
Paris
Prag
Pula
Rom
Stockholm
Triest
Udine
Venedig
Warschau
Wien
Zagreb
Zürich
9/13/11° Schauer
4/15/9° sonnig
9/17/13° wolkig
10/12/10° Schauer
-2/8/3° wolkig
10/12/11° Schauer
1/6/5° wolkig
6/11/8° Schauer
6/16/9° sonnig
8/12/10° Schauer
5/13/9° Schauer
10/11/10° Schauer
9/9/8° Schauer
4/13/9° sonnig
8/10/9° bewölkt
-3/9/4° wolkig
10/20/12° sonnig
9/15/13° wolkig
8/13/12° Schauer
3/14/9° wolkig
1/10/5° Schauer
8/20/13° wolkig
5/8/7° Regen
5/11/9° Regen
7/9/6° wolkig
9/14/12° wolkig
4/8/7° bedeckt
3/14/8° wolkig
4/16/11° sonnig
9/9/8° bewölkt
8/13/10° bewölkt
1/9/6° wolkig
2/9/5° wolkig
4/9/8° Schauer
2/5/6° bedeckt
-1/9/5° neblig
4/11/8° Regen
EUROPA HEUTE UM 13 UHR
T
T
T
T
H
H
H
ÜBERSEE HEUTE
Bangkok
22/33/29° wolkig
Hongkong 16/20/19° wolkig
Johannesb. 16/29/25° wolkig
Kairo
11/19/15° wolkig
Las Palmas 18/23/20° wolkig
Los Angeles 9/16/14° bewölkt
Miami
23/29/26°bewölkt
New York
4/11/10° bedeckt
Peking
-4/6/1° wolkig
Rio
24/34/27° wolkig
San Francisco10/14/12° Regen
Sydney
23/25/20°Schauer
Tokio
5/14/9° bewölkt
Toronto
2/9/9° Regen
Tunis
10/18/14° wolkig
Temperaturvorschau für 7, 13 und 18 Uhr
26 | AVISO
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Freizeit-Tipps für die Woche
REDAKTION:
EVA SCHULZ, CHRISTINE RESCH
AVISO | 27
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Montag bis Sonntag
Tel. 0316/875-4037
[email protected]
Montag, 21. Dezember
Dienstag, 22. Dezember
Ganzjährig
Ab Freitag, 25. Dezember
GRAZ, Finissage und Lesung
FELDBACH, Benefiz
NEUBERG, SECKAU, UNZMARKT-FRAUENBURG, VORAU, WILDON u. a.
VORAU, Theater
Im Schloss- und Schlüsselmuseum ist heute Finissage der Ausstellung „eingesperrt – never forget“ von Oskar Stocker. Dazu liest
die Elias-Canetti-Stipendiatin
2015 Karin Peschka u. a. aus ihrem
Debüt „Watschenmann“. STOCKER, HF
Schell Collection, Wienerstraße 10,
Graz. 19.30 Uhr. Tel. (0316) 71 56 56-38
Bei „Spend Tonight“ sind Soko
Dixie (Toni Eder), Anbandln,
Temmel & Bakanic (B), Thanx,
Stranger in the Family, Martina
Padinger, „Sir“ Oliver Mally,
dzeZZva, Dr. Jekyll & the Hyde
Company, x-fears u. a. mit dabei.
Zentrum, Feldbach. 22. 12., 19 Uhr.
Tel. 0664-383 99 99
HF
Sich wandernd
bilden: die
Literaturpfade
machen es
möglich HASSLER
Admont
Die von Wernfried Hofmeister von der Uni Graz
initiierten „Steirischen Literaturpfade des Mittelalters“ führen zu Schauplätzen, an denen mittelalterliche Texte verfasst oder überliefert wurden. So
bietet der „Admonter Bartholomäus“ mittelalterliche Heilkunde von europäischem Format, Hugo
von Montfort verfasste um 1400 die „Paradiesrede“
und Rudolf von Stadeck berühmte Minnelieder
(Bild).
http://literaturpfade.uni-graz.at
Werner Immergrün hat einen
unehelichen Sohn, von dem die
Familie nichts wissen darf. Auch
seine Frau verfolgt ein Schatten
ihrer Jugend. Die KJ Vorau erzählt davon in „Warzenkaktus
und Vergissmeinnicht“.
Pfarrheim, Stift Vorau. Ab 25. 12.,
19.30 Uhr. Tel. 0699-150 87 816
HF
Neuberg
Montag, 21. Dezember
Mittwoch, 23. und Donnerstag, 24. Dezember
SCHLADMING, Straßentheater
GRAZ, Kindertheater
Der in Barcelona lebende Argentinier Adrian Schvarzstein (derzeit mit dem „Cirque Noël“ in
Graz) treibt als „Green Man“
weltweit sein Unwesen. Als famoser Improvisationskünstler
verursacht er köstliches Chaos.
Planaistadion, Schladming. 21. 12.,
15.30 Uhr. Tel. 0650-21 740 55
HF
Schladming
Unzmarkt-Frauenburg
Vorau
Bruck/Mur
Seckau
Stattegg
Weiz
Graz
Das Tannenbäumchen soll wie die anderen Bäume
zu Weihnachten von Theo, dem Lebkuchenmann,
abgeschnitten werden. Doch das kluge, sprechende Bäumchen weiß sich geschickt zu helfen: Es
will ausgegraben, eingetopft und besonders festlich geschmückt werden. Das Quasi-QuasarTheater erzählt in „Das Tannenbäumchen“ für
Kinder ab vier Jahren im Mitmachtheater davon.
Frida & Fred, Graz. 23. und 24. 12. Tel. (0316) 872-77 00 HF
Stubenberg/See
Wildon
Feldbach
Dienstag, 22. und Mittwoch, 23. Dezember
Dienstag, 22. Dezember
Ab 21. Dezember
Mittwoch, 23. bis Mittwoch, 30. Dezember
GRAZ, Konzert
WEIZ, Konzert
STUBENBERG/SEE, Tiergarten
GRAZ, Rundgang, Führung
Neben neuen eigenen Werken
präsentiert der heimische SoulGroßmeister Leo Kysèla auch
außergewöhnliche Interpretationen weltbekannter Balladen
von U2, den Rolling Stones,
Henry Mancini u. a.
S. HASSLER
Restaurant Schlossberg, Graz. 22.,
23. 12., (26. 1.) Tel. (0316) 871 871-11
„Country-Music, das sind drei Akkorde und
die Wahrheit“, sagte Willie Nelson. Getreu
diesem Motto interpretiert der Grazer Sänger und Gitarrist Christian Masser ausgesuchte Country-Songs, z. B. von Johnny
Cash, Raritäten von Elvis, Dean Martin oder
der Carter-Family. Sein Programm rundet er
mit feinem Mississippi-Blues ab.
HF
Weberhaus, Weiz. 22. 12., 20 Uhr. Tel. 0664-60 93 16 21
Die Tierwelt Herberstein hat
auch während der Feiertage geöffnet. So kann das Warten aufs
Christkind mit einem Besuch am
Heiligen Abend zwischen 10 und
13 Uhr erleichtert werden.
Stubenberg/See. 24. und 31. 12., 10 bis
13 Uhr, 26.–30. 12. und 2.–6. 1., 10 bis
15.30 Uhr. Tel. (03176) 80 7 77 STESSL, HF
Graz entdecken: Mit dem Klassiker „Altstadtrundgang“ von 26.
bis 30. 12. oder dem kulinarischen Rundgang „Lend is(s)t anders“ am 23. und 30. 12. Kinder
sind am Heiligen Abend „Dem
Christkind auf der Spur“.
Graz Tourismus, Herrengasse 16, Graz.
Tel. (0316) 80 75-0
HARRY SCHIFFER, HF
Heute, 21. Dezember
THEATER, TANZ
MONTAG. Die die improvisierte Show
mit dem „Theater im Bahnhof“-Ensemble. Orpheum, Orpheumgasse 8, Graz.
19.30 Uhr. Tel. (0316) 80 08-90 00
REFUGIUM. Alberto Cissello und Claudia
Fürnholzer. Künstlerische Intervention
der IG Tanz Steiermark und des Architekturkollektivs Fönfrisur. Merangasse 51,
Graz. 17 Uhr. Tel. 0650-321 03 40
KONZERT, ADVENT
NATALE A NAPOLI. recreationBAROCK
und Tanja Vogrin (Harfe und Sopran) unter der Leitung von Balázs Máté (Violoncello). styriarte-Advent. Minoritensaal,
Mariahilferplatz 3, Graz. 19.45 Uhr.
Tel. (0316) 82 50 00
WEIHNACHTSORATORIUM. Von J. S.
Bach. Mit den Grazer Kapellknaben,
Johannes Chum, Capella Calliope unter
Matthias Unterkofler. Barmherzigenkirche, Graz. 19.30 Uhr. Tel. 0664-413 86 70
HOTEL BETHLEHEM. „Irische Weihnacht“ mit dem Duo Claudia Schwab &
Lisa Hörzer. styriarte-Advent. Hof, Palais
Attems, Sackstraße 17, Graz. 17, 19 und
19.45 Uhr. Tel. (0316) 82 50 00
WIENER SÄNGERKNABEN. Weihnachtskonzert mit Musik von Vivaldi,
Scarlatti, Mendelssohn und traditionellen
Weihnachtsliedern. Zentrum, Feldbach.
19 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11
WEIHNACHTSAUSSTELLUNG auf
Schloss Kornberg, Feldbach. 10 bis 18
Uhr. Tel. (03152) 41 68
JAZZ, BLUES, ROCK, POP
POPVOX KONZERT. „Enjoy Christmas
2016“. Kreuzkirche, Mühlgasse 43, Graz.
19.30 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11
CHRISTMAS ALLSTARS. Charity mit
Corry Gass, Inez, Kurt Rene, Plisnier, Raphael Wressnig, Reinhard Strauss, Dušan
Simovic, Gerry Landschbauer, Peter Pache, Eno Zajic, Joe Harpf und Harry Federer. Eschenlaube, Glacisstraße 63, Graz.
20.30 Uhr. Tel. (0316) 81 04 57
BLUE MONDAY X-MAS-SPECIAL mit
„Boogiemeister of the world“ Axel Zwingenberger. Theater im Keller, Zeltweg.
20 Uhr. Tel. (03577) 22 5 21-160
SCHLAGER IM ADVENT und die schönsten Kärntnerlieder. Udo Wenders, Marlena Marinelli und die Musikgruppe Ster-
nenstaub. Heiltherme, Thermenstraße
111, Bad Waltersdorf. 19.30 Uhr.
Tel. (03333) 500-1
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EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE. Von
Robert Persché und Andreas Braunendal,
nach Charles Dickens. Next Liberty, 10,
Graz. 10.30 und 15.30 Uhr.
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KLEINE-ZEITUNG-WINTERWELT. Bastelwerkstatt, Leseecke und Spielstube
für Kinder, Eislaufplatz (9–18 Uhr) u. v. a.
Karmeliterplatz, Graz. 14 bis 18 Uhr.
Tel. 0680-558 41 00
DER FROSCHKÖNIG. Theater-Spielensemble, Dreihackengasse 1, Graz.
15 Uhr. Tel. 0677-61 13 90 08
SCHNUPPERSTUNDE für Philozwerge.
Institut für Familienförderung, Elisabethstraße 59, Graz. 9 und 10.30 Uhr,
Anmeldung: Tel. 0664-589 56 20
SINGEN, MUSIZIEREN
SÄNGER- & Musikantenstammtisch.
Babenbergerhof, Babenbergerstraße
39, Graz. 21 Uhr. Tel. 0681-81 94 24 48
SINGKREIS. Healing Songs, Chanten,
Mantren singen. Leitung: Evelyn Donauer. phy’log, Nibelungengasse 48,
Graz. 19 Uhr. Tel. (0316) 89 07 68
HOTEL BETHLEHEM. Offenes Singen „Around the world …“ mit Franz
Herzog. styriarte-Advent. Hof, Palais
Attems, Sackstraße 17, Graz. 17.45 Uhr.
Tel. (0316) 82 50 00
PARTY, DJ-LINE
FM4 ADVENTPARADIES presented
by Radio FM4 und Urban Amusement.
K & Ö Innenhof, Paradeishof, Sackstraße 7, Graz. Von 12 bis 1 Uhr. Jeden
Montag: Live Musik ab 20 Uhr.
[email protected]
WONDERLEND. Adventmarkt und Szenetreff im Grazer Kreativviertel. Geöffnet täglich ab 13 Uhr. Mariahilferplatz,
Mariahilferplatz, Graz. Von 9 bis 22
Uhr: Das Ö3-Weihnachtswunder live in
Graz. Tel. 0650-305 47 25
Online-Termine
Surfen Sie zum Freizeitportal
der Kleinen Zeitung
www.kleinezeitung.at/event
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Ärztenotdienst
Tel. 141
Apothekennotdienst, Gruppe 7:
Nachtdienstwechsel um 8 Uhr.
Hofgasse 3, SchloßbergApotheke
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Lazarettgasse 1, DreifaltigkeitsApotheke
Tel. 71 19 87
Theodor-Körner-Straße 69,
Th.-Körner-Apotheke Tel. 68 34 94-0
Triester Straße 373, Apotheke
Puntigam
Tel. 29 10 55
Eisteichgasse 31, St.-PaulApotheke
Tel. 47 24 29
Mariatroster Straße 196,
St.-Hubertus-Apotheke
Tel. 39 89 39
Lieboch, Packer Straße 128, DamianApotheke
Tel. 0 31 36/60 9 00
Werndorf, Bundesstraße 114, DianaApotheke
Tel. 0 31 35/51 9 92
Klinisch-Forensische Untersuchungsstelle – Untersuchung nach Gewalt u. Missbrauch 0664/843 8241
Tierärztl. Notdienst
Tel. 68 11 18
Mobiles Palliativteam
Tel. 0664/220 11 44
Hilfe bei Lebenskrisen
www.hilfe-in-der-krise.at
Telefonseelsorge
Tel. 142
Anonyme Überesser
Tel. 0699/10 71 08 36
Anonyme Geburt und
Babyklappe
Tel. 0800/83 83 83
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und Nacht
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SPORT
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015, SEITE 28
BRIEF AUS
ALTA BADIA
MICHAEL SCHUEN
s gibt kaum einen Athleten,
der nicht gerne die Weltcups
in Gröden bestreitet. Die Athleten sind nicht die Einzigen, die
gerne nach Gröden kommen,
auch die Journalisten. So wie
Kollege W. aus W. Der kommt so
gerne, dass er es auch einige
Jahre nach seiner offiziellen
Pensionierung noch tut. Aber,
so versprach er hoch und heilig,
dieses Jahr wäre das letzte Mal,
dass er beruflich ins Tal der
Herrgottschnitzer kommt.
ie kennen ja Kollege W.
schon, die Edelfeder des
Journalismus, dem oft das Pech
an den Schuhen klebt. Soll heißen: Wenn einmal ein Gepäck
nicht ankommt, ist die Chance
hoch, dass Kollege W. ohne Koffer am Flughafen steht. Wenn
der Lift stecken bleibt, ist die
Chance hoch, dass Kollege W.
gerade im Lift ist. Wenn die
Stewardess am Flughafen mit
der Boardkarte just die Seite mit
dem Passbild aus dem Pass
reißt, dann können Sie davon
ausgehen, dass es der Pass von
Kollege W. war. Aber W. ist trotz
des Pechs ein immer liebenswürdiger Mensch. Und wenn
man von ihm (außer ausgezeichnetem Journalismus) noch
E
S
etwas lernen kann, dann ist das
Kostenbewusstsein.
ir Kollegen meinten ja, dass
es nach etwa 50 Jahren
Weltcup ein Glaserl Wein Wert
sei, wenn er uns nun wirklich
verlässt. Und schlugen den Freitag vor, die Bar im „Hotel Wolkenstein“ der Österreicher. Nur
W. war nicht da, der Hals kratzte, meinte er. Wir schlugen den
Samstag vor in Alta Badia – aber
Kollege W. war nicht da. Aus
Kostengründen bleibe er in
seinem Billigappartement auf
der anderen Seite des Grödner
Jochs, sagte er. Wir schlugen
den Sonntag in Alta Badia vor.
Da meinte er, er müsse leider
abwinken, weil er aus Kostengründen nach dem Riesentorlauf abreisen müsse. Dann, sagten wir, trinken wir ohne ihn auf
seine Rechnung. Diese brachten
wir ihm in den Zielraum des
Riesentorlaufs mit. Leider war
W. da plötzlich verhindert und
abgetaucht. Wir werden die
Kosten verschmerzen. Aber du
wirst uns fehlen, Wolfi!
W
Herzlichst,
17.50 Uhr, ORF eins, SF 2 und
Eurosport. Ski alpin, ParallelRiesentorlauf der Männer in
Alta Badia (live).
19.45 Uhr, Sport 1 und Sky. Fußball,
2. deutsche Bundesliga: SC Paderborn – Düsseldorf (live).
19.55 Uhr, ORF 2. Kurz-Sport.
20.00 Uhr, Sport 1+ und 23.30 Uhr,
Sport 1. Darts, WM 2016, 1. Run-
Jetzt gehen
dieSuperlative
langsam aus
de im Londoner Alexandra
Palace (live).
20.45 Uhr, Sky. Fußball, englische
Premier League: Arsenal London – Manchester City (live).
21.45 Uhr, Eurosport. Pferdesport,
„The London International
Horse Show“ (live).
22.00 Uhr, Sport 1. Fußball,
Spieltag-Analyse (live).
Riesentorlauf, Alta Badia
1.
2.
3.
Marcel Hirscher (AUT)
2:33,34 Minuten
Henrik Kristoffersen (NOR)
+ 0,19 Sekunden
Victor Muffat-Jeandet (FRA)
+0,86 Sekunden
Unglaublicher Marcel Hirscher: Als erster
Skifahrer triumphiert er drei Mal in Serie in
Alta Badia. Und ein Ende ist nicht in Sicht.
MICHAEL SCHUEN, LA VILLA
nicht wirklich liegen. Weil er in
Val d’Isère gewonnen hat und
wahrscheinlich nicht einmal voll
gefahren ist. Weil er ein gutes
Team um sich hat, weil er es auch
im Kopf schafft – weil er im Sport
ein Killer ist“, lobte Schörghofer,
der als zweitbester Österreicher
auf Rang neun fuhr.
ans Pum hat schon viele große Skifahrer erlebt in seiner
Karriere. Doch bei Marcel
Hirscher gerät er wirklich ins
Grübeln: „Langsam gehen mir da
die Superlative aus“, meinte der
ÖSV-Sportdirektor,
nachdem
Marcel Hirscher das nächste Erfolgskapitel beendet hatte. Als Kein Selbstlob
erster Skifahrer schaffte er den Nur Hirscher selbst verfiel nicht
dritten Sieg in Alta
in Euphorie. Der
Badia in Serie, den
dritte Sieg in Serie
So einen
Hattrick auf der
auf der Gran Risa?
Gran Risa. Mit nun- Skifahrer hat
„Schön, weil es ein
mehr 35 Weltcup- es noch nie
Höhepunkt
des
siegen fehlt ihm
Jahres ist. Aber
nur noch ein Erfolg gegeben. Und
über so etwas denauf
Benjamin wird es auch
ke ich erst nach,
Raich. Der 26-Jähwenn ich zurücknicht mehr
rige
übernahm
getreten bin.“ Seine
auch die Führung geben.
Dominanz
im
im Gesamtweltcup Philipp Schörghofer
Weltcup? „Davon
wieder von Aksel über Marcel Hirscher
kann keine Rede
Lund
Svindal,
sein, weil ich nur 19
wehrte sich gegen den Angriff Hundertstelsekunden vor Henrik
der Norweger, verwies Henrik liege. Das ist ein Fehler – und es
Kristoffersen auf Rang zwei.
ist vorbei.“ Ob er nicht trotzdem
In den eigenen Reihen sorgte auch über seine Leistungen, über
das für Bewunderung. „Ich glau- die Konstanz staunt? „Das kann
be, so einen Skifahrer wie Marcel ich nicht beantworten. Ich
hat es noch nie gegeben. Und schmier’ mir doch nicht selbst
wird es auch nicht mehr geben“, Honig ums Maul. Was ich sagen
meinte Philipp Schörghofer, kann. Es überrascht mich aber,
nachdem Hirscher den Hattrick dass es immer wieder möglich
perfekt gemacht hatte. Warum? ist.“
„Weil er bei Bedingungen gewonEin wenig Stolz, den verspürt
nen hat, die ihm eigentlich gar der Annaberger aber durchaus.
H
4. Ted Ligety (USA)
5. Mathieu Faivre (FRA)
6. Alexis Pinturault (FRA)
7. Tim Jitloff (USA)
8. Felix Neureuther (GER)
9. Philipp Schörghofer (AUT)
10. Stefan Luitz (GER)
+1,35
+1,43
+1,44
+1,86
+1,89
+1,96
+2,07
Weiters:
25. Christoph Nösig (AUT)
28. Aksel Lund Svindal (NOR)
30. Manuel Feller (AUT)
+3,37
+4,24
+4,90
Nicht im 2. Lauf:
37. Kjetil Jansrud (NOR); 38. Christian
Hirschbühl, 39. Stefan Brennsteiner; 49. Marco Schwarz (alle AUT).
Nicht am Start:
Roland Leitinger (AUT).
1. Lauf:
1. Muffat-Jeandet 1:16,90; 2. Hirscher
+0,05; 3. Kristoffersen +0,23; 4. Neureuther +0,65; 5. Schörghofer +0,87.
„
“
TV-TIPPS
HERREN-WELTCUP
2. Lauf:
1. Ford (USA) 1:15,55; 2. Ligety
+0,80; 3. Hirscher +0,84; 4. Kristoffersen +0,85.
RTL-Weltcup:
1. Hirscher 360; 2. Muffat-Jeandet 226;
3. Neureuther 197; 4. Kristoffersen
180; 5. Ligety 150; 6. Faivre 136; 7. Roberto Nani (ITA) 106; 8. Florian Eisath
(ITA) 98; 9. Thomas Fanara (FRA) 93.
10. Pinturault 85.
Immer wieder
Hirscher-reich:
Vierter Saisonsieg,
dritter auf der Gran Risa
in Serie – das schaffte
zuvor noch keiner EXPA
„Weil ich auch bei nicht perfekten Hirscher-Bedingungen vorne
bin und gewinnen kann. Das
zeigt, dass sich die Arbeit ausgezahlt hat.“ Zusatz: „Valentino
Rossi fährt auch im Regen besser
als im Trockenen – im Vergleich
zur Konkurrenz. Jeder hat halt
seine Bedingungen, die ihm liegen. Und meine Bedingungen
sind eher eisig hart – hier war es
aggressiv und griffig. Schön, dass
ich trotzdem vorne bin.“
Hirscher ist sozusagen der Fels
in der Brandung der Österreicher. Außer ihm schaffte es in
dieser Saison erst ein einziger
Österreicher aufs Podest – und
das war Matthias Mayer, der nun
ausfällt. Ob ihm das gefällt, der
rot-weiß-rote Alleinunterhalter
im Duell gegen die Norweger zu
sein? „Solange ich so dagegenhalten kann, macht es Spaß, ja“, sagt
Hirscher nach seinem vierten
Saisonsieg.
Ach ja, dann wäre da noch die
Führung im Gesamtweltcup.
Aber die kostet ihn weiter nur ein
Schulterzucken. „Meine Favoritin bei den Damen ist weg – so
schnell kann es bei uns auch gehen. Dafür sind wir noch viel zu
wenig Rennen gefahren.“
Heute live ab 18 Uhr.
Der Parallelriesentorlauf in
Alta Badia im Liveticker:
www.kleinezeitung.at/ski
Gesamtweltcup:
1. Hirscher 540; 2. Svindal 520; 3. Jansrud 307; 4. Kristoffersen 280; 5. Neureuther 257; 6. Muffat-Jeandet 250;
7. Ligety 241; 8. Peter Fill (ITA) 235;
9. Guillermo Fayed (ITA) 206; 10. Travis
Ganong (USA) 204.
Herren-Mannschaft: 1. Österreich
1720, 2. Norwegen 1330, 3. Frankreich
1187.
Nationencup: 1. Österreich 3283,
2. Italien 2261, 3. USA 2040.
Heute: Parallel-Riesentorlauf
(18 Uhr, ORF eins, live).
30 | SPORT
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
„
Wir haben
viel Zeit und
Energie in dieses
Projekt gesteckt.
Das Rennen
muss ein Erfolg
werden.
„
“
FIS-Renndirektor
Markus Waldner
Wir sollten es
einfach einmal
fahren, schauen,
wie es ist – und
dann reden.
Vorher zu
schimpfen bringt
doch nichts.
“
Aksel Lund Svindal
zum Parallel-Riesentorlauf
Neuer Angriff auf die Parallel-Welt
Heute erlebt der
Parallel-Riesentorlauf
in Alta Badia seine
Weltpremiere. Der
nächste Versuch, den
alpinen Skisport in
neue Zeiten zu führen.
MICHAEL SCHUEN, LA VILLA
ielleicht kann man am Termin und an der Startberechtigung wirklich noch ein
bisschen feilen. Eingezwängt
zwischen den schnellen Bewerben in Gröden und dem Slalom in
Madonna di Campiglio hagelte es
nämlich von den Fahrern, die
V
über die sogenannte „Overall
WCSL-Liste“ – die Gesamtwertung über alle Disziplinen – qualifiziert wären, nämlich Absage
um Absage. Und so kamen die
Nummer 30 und 31 dieser Liste,
Andrew Weibrecht und Andre
Myhrer, in den Genuss der letzten beiden Startplätze.
Ansonsten sind alle gespannt
auf den ersten Parallel-Riesentorlauf der Weltcupgeschichte,
der heute um 18 Uhr (live ORF
eins) auf der Gran Risa in Alta Badia startet. Die Vorgaben sind, gelinde gesagt, hoch: „Wir haben
viel Zeit und viel Energie in dieses Projekt gesteckt. Das Rennen
muss ein Erfolg werden“, sagte
FIS-Renndirektor Markus Waldner am Sonntagabend. Schnell
soll es gehen, innerhalb einer
Stunde soll es einen Sieger geben.
Aus Zeitgründen wird ab dem
Viertelfinale – trotz ParallelRennen – nur noch ein Lauf gefahren, damit alles schneller geht.
Gespaltene Meinungen
Auf richtig große Gegenliebe
stößt
das
Parallel-Rennen
(noch) nicht. Die Läufer sorgten
sich um ihre Sicherheit, forderten
durch Sprecher Ted Ligety einen
Zaun zwischen den beiden Kursen, damit ein Sturz nicht damit
endet, dass der Konkurrent mit
den Skiern verletzt wird. Die
Trainer sahen den Zaun als zusätzliches Risiko, daraus entstand ein veritabler Streit bei der
Mannschaftsführersitzung.
Die Läufer? Wollen abwarten.
„Lasst uns doch einmal das Ren-
nen fahren und schauen, wie es
sich entwickelt“, meinte etwa Aksel Lund Svindal, „vorher schon
zu schimpfen bringt nichts.“
Eines wusste er aber wie auch
sein Teamkollege Kjetil Jansrud
schon vor dem Start: „Ich finde es
nicht gut, dass es Weltcuppunkte
gibt. Das ist nicht wie eine Abfahrt in Kitzbühel oder in Wengen. Das ist echter Skisport, das
Parallel-Rennen ist Show. Da sollte es von mir aus um viel Geld gehen, damit alle Stars trotzdem anwesend sind. Aber sonst brauch
ich eine Rockband dazu, Unterhaltung, Essen, Trinken – aber keine Punkte.“ Eine logische Sichtweise, wenn man von der Annahme ausgehen kann, dass die Techniker wir eben Marcel Hirscher
bevorzugt sind. Der hat damit die
Achtelfinale
Sieger Lauf 1
Sieger Lauf 2
Sieger Lauf 3
Sieger Lauf 4
Sieger Lauf 5
Sieger Lauf 6
Sieger Lauf 7
Sieger Lauf 8
Sieger Lauf 9
Sieger Lauf 10
Sieger Lauf 11
Sieger Lauf 12
Sieger Lauf 13
Sieger Lauf 14
Sieger Lauf 15
Sieger Lauf 16
AF 1
Viertelfinale
Halbfinale
Finale
Sieger AF 1
Sieger VF 1
Sieger HF 1
AF 2
Sieger AF 2
Sieger VF 2
Sieger HF 2
AF 3
Sieger AF 3
Sieger VF 3
Verlierer HF 1
AF 4
Sieger AF 4
AF 5
Sieger AF 5
Sieger VF 4
AF 7
Sieger P 1
P1
Sieger AF 7
Sieger AF 8
Platzierungsläufe
Verlierer VF 1
Sieger AF 6
VF 4
AF 8
Verlierer HF 2
Quelle: FIS; Foto: APA
VF 3
AF 6
Kleines
Finale
HF 2
VF 2
Marcel
Hirscher
Großes
Finale
HF 1
VF 1
Verlierer VF 2
Sieger P 2
Platz
5–6
Verlierer VF 3
Verlierer P 1
Platz
7–8
P2
Verlierer VF 4
Verlierer P 2
Chance, im Weltcup den Vorsprung auf Svindal zu vergrößern – wenn er sein Potenzial ausschöpft. Und logischerweise ist
Hirscher für die Vergabe von
Weltcuppunkten. „Es kostet viel
Energie, da dabei zu sein, in einem
anstrengenden Winter. Wenn ich
die investiere, will ich auch Punkte. Aber klar, jeder hat hier seine
eigene Wirklichkeit. Meist die, die
einem selbst am besten nützt.“ Parallel-Welten eben.
Das Reglement ist – so die Teilnehmer stehen – klar und einfach,
auch „Spezialisten“ gibt es. Neben Hirscher oder Felix Neureuther könnte das auch Manuel Feller sein: „Die Form stimmt,
ich mag es, gegen einen Gegner
zu fahren. Ich hoffe schon, dass
ich weit komme.“
DIE TEILNEHMER
WELTCUPPREMIERE – PARALLELRIESENTORLAUF
32 Herren sind beim heutigen Parallel-RTL in Alta Badia am Start – die 16 besten der RTL-Weltrangliste, die besten vier im Gesamtweltcup
und die Top 12 des ersten Durchgangs im gestrigen Riesentorlauf. Die Strecke ist 400 Meter lang, die Laufzeit beträgt rund 20 Sekunden.
32 Teilnehmer
1
Lauf 1
32
Lauf 2 17
16
9
Lauf 3
24
Lauf 4 25
8
5
Lauf 5
28
Lauf 6 21
12
Lauf 7 13
20
Lauf 8 29
4
3
Lauf 9
30
Lauf 10 19
14
Lauf 11 11
22
Lauf 12 27
6
Lauf 13 7
26
Lauf 14 23
10
Lauf 15 15
18
Lauf 16 31
2
SPORT | 31
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
GEPA
1 Marcel Hirscher (AUT)
2 Ted Ligety (USA)
3 Alexis Pinturault (FRA)
4 Victor Muffat-Jeandet (FRA)
5 Felix Neureuther (GER)
6 Hendrik Kristoffersen (NOR)
7 Thomas Fanara (FRA)
8 Fritz Dopfer (GER)
9 Roberto Nani (ITA)
10 Matthieu Faivre (FRA)
11 Florian Eisath (ITA)
12 Leif-Kristian Haugen (NOR)
13 Philipp Schörghofer (AUT)
14 Tim Jitloff (USA)
15 Stefan Luitz (GER)
16 Markus Sandell (FIN)
17 Kjetil Jansrud (NOR)
18 Aksel Lund Svindal (NOR)
19 Andrew Weibrecht (USA)
20 Andre Myhrer (SWE)
21 Justin Murisier (SUI)
22 Christoph Nösig (AUT)
23 Rasmus Windingstad (NOR)
24 Manfred Mölgg (ITA)
25 Massimiliano Blardone (ITA)
26 Manuel Feller (AUT)
27 Dominik Schwaiger (GER)
28 Gino Caviezel (SUI)
29 Zan Kranjec (SLO)
30 Trevor Philip CAN)
31 Cyprien Richard (FRA)
32 Ricardo Tonetti (ITA)
Heute live ab 18 Uhr.
Der Parallelriesentorlauf in
Alta Badia im Liveticker:
www.kleinezeitung.at/ski
In Innsbruck landete
Mayer sofort
auf dem OP-Tisch
Matthias Mayer fällt die gesamte Saison aus,
scharfe Kritik von Ted Ligety am Airbag.
INNSBRUCK/LA VILLA. So ganz entschieden und gesagt, dass es
genau ist es wohl nicht zu sagen, sein muss.“ Schlusssatz der Frau
was da wer nicht gesehen hat. Mama im Gespräch mit AntenNur eines ist fix: Matthias May- ne Kärnten: „Es wird schon wieer kann durchatmen, dass man der werden.“
die Entscheidung getroffen hat,
Marcel Hirscher sprach seiihn nach erster Diagnose in Bo- nem Teamkollegen – außer ihm
zen noch ins Sanatorium Ket- der einzige Österreicher, der in
tenbrückengasse zu überstel- dieser Saison bisher einen Polen. Dort ging dann aber alles destplatz schaffte – Mut zu: „Es
unheimlich schnell: Michael ist oa..., Es ist für uns, in unserer
Gabl und Klaus Galiano ent- Skifahrerwelt, ein Desaster, ein
schlossen sich nach
Drama. Ich glaube, er
Ansicht der MRpackt auch das sehr
Bilder zur sofortigen
gut. Das hat er schon
Operation. Mayer hatgezeigt, als es ihm
te bei seinem Sturz
noch viel schlechter
gleich einen Bruch
ging. Ich bin sicher,
des sechsten und siedass er uns im Herbst
benten Brustwirbels
beim RTL-Training
erlitten, der Bruch des
wieder herfeigelt.“
siebten Brustwirbels
Offen bleibt eines:
Schon operiert:
war noch dazu instaWie konnte man sich
Matthias Mayer
bil – eine Operation
in Südtirol in der Ersthatte Glück GEPA
war damit notwendig,
diagnose dermaßen
in der der Bereich vom fünften irren? Klar ist: Da der Bruch des
bis zum achten Brustwirbel ver- siebenten Wirbels instabil war,
schraubt wurde. Die Saison ist hätte sogar der Transport mit
für Mayer beendet, von den vier dem Auto von Bozen nach InnsWochen Pause, die man zu Be- bruck schwerwiegende Folgeginn erhofft hatte, keine Spur. schäden hervorrufen können.
Das sorgte auch beim ÖSV für
OP gut überstanden
Verärgerung und Kopfschütteln.
„Matthias geht es den Umstän- Aber offen Kritik wollte man
den entsprechend gut. Er muss nicht üben. „So kann es halt sein
mindestens zehn Tage im Spital in der Medizin“, meinte etwa Albleiben, bevor er in häusliche pin-Direktor Hans Pum, der
Pflege entlassen werden kann“, dazu meinte: „Zum Glück hatte
sagte Gabl. Und auch Matthias Matthias einen Airbag an. Das
Mayer zeigte sich in seiner Art hat ihn vor schlimmeren Folgen
schon wieder optimistisch: „Es bewahrt. Dem widersprach Ted
hätte viel schlimmer sein kön- Ligety entschieden. Der meinte
nen. Da wächst wieder alles zu- via Facebook: „Der Airbag war
sammen“, meinte der Olympia- wie eine Stütze, rund um die ist
sieger, der nach der OP auch da- sein Rücken gebrochen. Er wäre
heim bei Mama Margret anrief. ohne weniger schwer verletzt.
„Er hat in der Früh angerufen, Es wird Zeit, dass Fahrer nicht
dass er die Operation gut über- mehr als Crash-Test-Dummies
standen hat. Die Innsbrucker missbraucht werden.“
Ärzte haben sich für eine OP
MICHAEL SCHUEN, LA VILLA
32 | SPORT
DAMEN-WELTCUP
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Ihr Motto: „Je steiler, desto Brem“
Riesentorlauf, Courchevel
1.
2.
.
Eva-Maria Brem (AUT)
2:01,72 Minuten
Das Warten auf den
ersten Weltcupsieg
der ÖSV-Damen hat
endlich ein Ende.
Eva-Maria Brem siegte
im Riesentorlauf von
Courchevel und freut
sich über das satte
Weihnachtsgeld.
Lara Gut (SUI)
+0,17 Sekunden
Nina Löseth (NOR)
+0,17 Sekunden
4. Viktoria Rebensburg (GER)
5. M. Pietilä-Holmner (SWE)
6. Sofia Goggia (ITA)
7. Ana Drev (SLO)
8. Tina Weirather (LIE)
9. Frida Hansdotter (SWE)
10. M. Kirchgasser (AUT)
+0,38
+0,68
+0,70
+0,80
+0,93
+1,04
+1,28
Weitere Österreicherinnen:
11. Carmen Thalmann
+1,34
15. Katharina Truppe
+1,75
18. Ramona Siebenhofer
+2,30
20. Stephanie Brunner
+2,67
Ausgeschieden u. a.:
im 1. Durchgang: Cornelia Hütter (AUT);
im 2. Durchgang: Federica Brignone
(ITA), Emi Hasegawa (JPN), Tessa
Worley (FRA), Marta Bassino (ITA),
Nadia Fanchini (ITA).
1. Lauf: 1. Brem 1:01,29, 2. Gut +0,09,
3. Worley +0,18, 4. Löseth +0,30, 5. Rebensburg +0,43, 6. Kirchgasser +0,53.
2. Lauf: 1. Truppe 59,34, 2. Goggia
+0,20, 3. Drev +0,32, 4. Siebenhofer
+0,72, 5. Weirather +0,75.
ährend bei den heimischen
Herren Marcel Hirscher
von einem Sieg zum
nächsten braust, hieß es im rotweiß-roten Damen-Lager in der
bisherigen Saison hinsichtlich
des obersten Podestplatzes „Bitte
warten“. Doch diese Geduldsprobe hat nun im zwölften Saisonrennen ein Ende gefunden – dank
Eva-Maria Brem, die beim Riesentorlauf in Courchevel der
ÖSV-Durststrecke mit ihrem
zweiten Karrieresieg nach Aspen
2014 den Garaus machte. Nach jeweils zweiten Plätzen in Aspen
und Åre und ihrem nunmehrigen
Sieg führt die Tirolerin jetzt die
Riesentorlaufwertung vor Lara
Gut (die Schweizerin teilte sich
in Courchevel den zweiten Platz
mit der Norwegerin Nina Löseth)
an.
W
RTL-Weltcup:
1. Brem 292, 2. Gut 250, 3. Brignone
220, 4. Loseth 178, 5. Rebensburg 150,
6. Worley 140, 7. Weirather 130, 8.
Hansdotter 124, 9. Lindsey Vonn (USA)
120, 10. Pietilä-Holmner 102.
Gesamtweltcup: 1. Gut 558, 2. Vonn
500, 3. Hansdotter 344, 4. Brem 317, 5.
Mikaela Shiffrin (USA) 296, 6. Loseth
284, 7. Hütter 274, 8. Rebensburg 264,
9. Weirather 234, 10. Brignone 220.
dann mit der elftbesten Zeit noch nation und der Abfahrt von Val
zum Triumph. „Ich bin riesig er- d’Isère aber auch mit Platz zwei
leichtert. Denn diesem zweiten hochzufrieden, liegt sie nun doch
Sieg bin ich lange nachgelaufen. vor den letzten Rennen des JahGott sei Dank bin ich immer ge- res in Lienz 58 Punkte vor Lindduldig geblieben“, jubelte die sey Vonn (in Courchevel 13.) in
Blondine nach ihrem überfälli- Führung. Mit der Gesamtwertung will sich die
gen Erfolg.
Ihr Geheimnis?
Da sieht man 24-Jährige aus Sorengo, die schon
„Das Steile ist meieinmal ähnlich ausne Stärke, das ist wieder, wie nahe
sichtsreich in die
das, was ich am Erfolg und
Saison
gestartet
besten kann. Dort
war, nicht auseihabe ich auch ex- Niederlage zunandersetzen. „Ich
trem riskiert“, er- sammenliegen.
mache das so wie
klärte sie ihr Motto,
Ich hoffe, dass
Anna (Fenninger,
„je steiler, desto
Anm.) vor zwei
Brem“. Für ihren Matthias Mayer
Jahren. Ich konzenTriumph kassierte bald wieder
triere mich nur von
die Österreicherin
einem Lauf auf den
satte 40.000 Euro zurück ist.
anderen.“
Preisgeld (vor
Zurück zu den ÖsterreicherinSteuer). „Das ist wirklich ein willkommenes Weihnachtsgeld. Ich nen. Mit Michaela Kirchgasser
freu’ mich jetzt auf ein paar ruhi- (10.) schaffte es eine weitere
ge Tage mit der Familie und mei- ÖSV-Fahrerin in die Top zehn.
Ein Ausrufezeichen setzte Kathanem Freund.“
Gut fehlten 17 Hundertstel, um rina Truppe. Die erst 19-jährige
ihre erfolgreiche „Tour de Kärntnerin preschte mit der
France“ mit dem dritten Sieg in Laufbestzeit im zweiten DurchFolge abzuschließen. Letztlich gang noch vom 28. auf den starwar die Gewinnerin der Kombi- ken 15. Endrang nach vorne.
„
“
Zum Sieg gezittert
Damen-Mannschaft: 1. Österreich
1563, 2. Schweiz 1230, 3. USA 1112.
Nächste Rennen (28./29. 12.):
Damen-RTL und -Slalom in Lienz.
SPORT | 33
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Eva-Maria Brem mit der etwas eigenwilligen Sieger-Trophäe
APA
Im ersten Durchgang hatte die 27Jährige auf dem anspruchsvollen,
ihr entgegenkommenden und
von Trainer Stefan Bürgler ausgesteckten Hang die Bestzeit in den
Schnee geknallt, im zweiten
Durchgang zitterte sich Brem
Der Moment
des Triumphs.
Brem holte
den ersten
ÖSV-Damensieg
in dieser Saison
GEPA PICTURES
SPORT-MIX
Limbacher triumphierte in Innichen
Kindl als Gesamtführender ins neue Jahr
Stadlober auf Rang 16
Hauser starke Achte
SKICROSS. Nach einer fast dreijährigen WeltcupDurststrecke konnte Andrea Limbacher (Bild) in
Innichen wieder ein Rennen gewinnen. Die
Kreischberg-Weltmeisterin setzte sich vor
Kelsey Serwa (CAN) und Alizee Baron (FRA)
durch. Für Katrin Ofner war hingegen schon im
Viertelfinale Endstation. Bei den Herren kam
Andreas Matt bis ins kleine Finale, in dem er als
Vierter den achten Gesamtrang belegte.
GEPA
RODELN.Erfolgreiches Wochenende für Wolfgang
Kindl beim Weltcup in Calgary. So brauste der
Tiroler sowohl im Herren-Einer als auch im
Sprint jeweils auf den dritten Platz (es gewann
jeweils der Deutsche Felix Loch) und geht somit
als Führender im Gesamtweltcup in das neue
Jahr. Im Doppelsitzer-Sprint verpassten Peter
Penz und Georg Fischler nur um läppische sechs
Tausendstelsekunden den Sieg.
LANGLAUF. Beim Weltcup in
Toblach lief Teresa Stadlober im
10-km-Rennen (klassisch) mit
1:53,8 Minuten Rückstand auf
Siegerin Therese Johaug auf den
16. Platz. Bei den Herren (15 km)
siegte der Norweger Martin
Johnsrud Sundby, Dominik
Baldauf wurde disqualifiziert.
BIATHLON. Lisa Hauser hat beim
Massenstart-Rennen in
Pokljuka mit Platz acht ihr
bisher bestes Weltcupergebnis
eingestellt: „Viermal null,
einfach genial. Jetzt kann ich
die Feiertage richtig genießen.“
Bei den Herren kam Dominik
Landertinger auf Rang 17.
Hayböck strahlt
zu Recht – der
heimische
„Adler“ fand
vor der Tournee
seine Topform
GEPA PICTURES
Falscher Alarm
bei Schlierenzauer
Michael Hayböck holte Rang zwei bei der
Tournee-Generalprobe in Engelberg.
ENGELBERG. Noch bevor der erste
Springer beim zweiten Weltcupbewerb in Engelberg über
den Bakken ging, gab es aus heimischer Sicht beunruhigende
Post. So hatte die Deutsche
Presse-Agentur vermeldet, dass
sich Gregor Schlierenzauer in
ärztlicher Behandlung befinde
und der Start bei der Vierschanzentournee (ab 28. Dezember)
fraglich sei. Auf Nachfrage gab
Schlierenzauers Manager Klaus
Rieder aber Entwarnung. „Es
stimmt – der Gregor hat sich bei
seinem Vertrauensarzt Andreas
Lotz untersuchen lassen. Allerdings war das schon vor zwei
Wochen.“
Der Tiroler sei physisch und
psychisch erschöpft gewesen –
auf Anraten von Cheftrainer
Heinz Kuttin hatte Schlierenzauer, der derzeit eine Weltcuppause macht, um sich gezielt auf
die Tournee vorzubereiten, den
Arzt aufgesucht. „Es gab eine
Blutuntersuchung, um eine Erkrankung an Pfeifferschem
Drüsenfieber auszuschließen.
Es wurde nichts gefunden, Gregor ist gesund.“
Der 53-fache Weltcupsieger
trainiert nun weiter für die
Tournee, die er bereits zweimal
gewinnen konnte. Die Entscheidung, ob der 25-Jährige in Kuttins Aufgebot steht, muss spätestens bis zur Mannschaftssitzung am 27. Dezember in
Oberstdorf fallen.
Schlierenzauers Teamkollegen präsentierten sich bei der
Tournee-Generalprobe in der
Schweiz mit ansteigender Form.
Allen voran Michael Hayböck,
der nach Nischni Tagil zum
zweiten Mal in dieser Saison einen zweiten Platz einflog. Der
Blondschopf musste sich nur
Peter Prevc geschlagen geben.
Der Slowene, der bereits tags
zuvor gewonnen hatte, baute
seine Führung im Gesamtweltcup aus und gilt als erste Adresse für den Tourneetriumph.
Neben Hayböck sprang auch
noch Stefan Kraft als Achter in
die Top zehn – damit sind die
beiden Zimmerkollegen als
Sechster bzw. Neunter im Gesamtweltcup auch für das Tournee-Auftaktspringen in Oberstdorf vorqualifiziert. Manuel
Fettner wurde unmittelbar vor
Manuel Poppinger Elfter.
ALEXANDER TAGGER
SPRINGER-WELTCUP
2. Bewerb in Engelberg:
1. P. Prevc (SLO) 304,2 (138,5/142,0
m), 2. Hayböck (AUT) 284,8 (136,5/
135,5), 3. Gangnes (NOR) 279,8
(135,0/132,0), 4. Forfang (NOR)
276,5, 5. D. Prevc (SLO) 273,8, 6.
Freund (GER) 271,3 ... 8. Kraft 261,3,
11. Fettner 256,6, 12. Poppinger 255,1,
18. Kofler 247,9 (alle AUT).
Gesamtweltcup:
1. P. Prevc 564, 2. Freund 399,
3. Gangnes 370 ... 6. Hayböck 257,
9. Kraft 189, 16. Fettner 106.
34 | SPORT
UWE BLÜMEL
as die Spatzen in München
schon längst von den Dächern pfiffen, ist nun Gewissheit. Die Zeit von Pep Guardiola als Betreuer beim deutschen Rekordmeister endet im
Sommer 2016 nach drei Jahren.
Doch trotz Abhandenkommens
des Erfolgstrainers ist in München keine Hysterie ausgebrochen, ganz im Gegenteil. Denn
mit Carlo Ancelotti steht ein
Nachfolger nicht nur ante portas,
der Italiener hat sogar schon einen Dreijahresvertrag bis Sommer 2019 an der Säbener Straße
unterschrieben.
„Mit Ancelotti kommt ein sehr
erfolgreicher Trainer zum FC
Bayern. Wir freuen uns auf die
Zusammenarbeit“, waren die ersten Worte von Bayern-Vorstandsvorsitzendem Karl-Heinz
Rummenigge über den zukünftigen starken Mann an der Seitenlinie. Doch was macht den 56-Jährigen zum richtigen Mann für die
Münchener? Ancelotti gilt als absoluter „Fußball-Sir“, der das
richtige Gespür für den Umgang
W
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
KLUBWELTMEISTERSCHAFT
Ancelottibringt
neuen „Pep“
nach München
Mit Saisonende kehrt Pep Guardiola Bayern
München den Rücken. Ein prominenter Nachfolger ist mit Carlo Ancelotti schon gefunden.
auch mit teils eigenwilligen Spielern besitzt. Diese Tugend hat er
bei vorherigen Stationen wie in
Paris oder Real Madrid bewiesen.
Lob von Ibrahimovic
Beispielsweise lobte PSG-Star
Zlatan Ibrahimovic, der während
seiner Zeit in Barcelona immer
wieder mit Guardiola aneinandergeraten ist, seinen Ex-Coach
in höchsten Tönen: „Ancelotti
war ein überragender Trainer. Er
war zwar von der alten Schule,
aber als Person war er toll.“
Ibrahimovic liegt, was das taktische Verständnis des Italieners
betrifft, mit der alten Schule
nicht ganz falsch. Ancelotti steht
im Gegensatz zu Guardiola, der
auch in München sein schon in
Barcelona erprobtes und erfolgreiches Tiki-Taka praktizieren
lässt, nicht für einen bestimmten
Spielstil. Viel mehr passt der
zweifache Vater sein System an
das vorhandene Spielermaterial
an und scheut nicht davor zurück, während einer Begegnung
Veränderungen vorzunehmen
Real Madrid fegt Vallecano mit 10:2 vom Platz
DEUTSCHLAND
MADRID. Im Torrausch befanden
sich die Spieler von Real Madrid
im Liga-Heimspiel gegen Rayo
Vallecano. Die Madrilenen fegten den Abstiegskandidaten mit
10:2 vom Platz, festigten damit
Platz drei in der Tabelle. Erstmals seit dem Jahr 1960 konnten
die Königlichen in einem Meis-
Köln – Dortmund
E. Frankfurt – Bremen
Ingolstadt – Leverkusen
Hannover – Bayern
HSV – Augsburg
Stuttgart – Wolfsburg
Schalke – Hoffenheim
Hertha BSC – Mainz
M’Gladbach – Darmstadt
terschaftsspiel zehn Tore erzielen. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte Gareth Bale, der gleich
vier Mal traf. Seine Stürmer-Kollegen standen der Torausbeute
des Walisers nicht um viel nach,
Karim Benzema erzielte einen
Hattrick, Superstar Cristiano
Ronaldo einen Doppelpack.
Özcan verlängert
Pleite für Liverpool
INGOLSTADT. Ramazan Özcan
hat seinen Vertrag beim FC Ingolstadt bis 2019 verlängert.
Der österreichische Nationalteam-Torhüter spielt bereits
seit 2011 für die „Schanzer“, mit
denen er im vergangenen Sommer den Aufstieg in die Bundesliga schaffte. „Wir sind sehr
glücklich, weiterhin auf seine
Qualität setzen zu können“, so
Sportdirektor Thomas Linke.
LIVERPOOL. Einen Rückschlag
im Kampf um die Spitzenplätze
musste der FC Liverpool in der
Premier League hinnehmen.
Die Elf von Jürgen Klopp verlor
in Watford (ohne Sebastian
Prödl) mit 0:3. Für Schlagzeilen
sorgte die Aussage von Youngster Jordon Ibe, der berichtete,
dass er von Klopp im Training
geohrfeigt, beschimpft und
dann umarmt worden sei.
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FC Bayern
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Dortmund
17
Hertha BSC
17
Gladbach
17
Leverkusen
17
Schalke
17
Wolfsburg
17
1. FSV Mainz 17
1. FC Köln
17
Hamburger SV 17
FC Ingolstadt 17
FC Augsburg 17
Darmstadt
17
E. Frankfurt
17
VfB Stuttgart 17
Werder Bremen 17
Hannover 96 17
Hoffenheim
17
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2:0 (1:0)
3:2 (1:1)
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SPORT | 35
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
ZUR PERSON
Carlo Ancelotti
Alter: 56 Jahre
Nationalität: Italien
Spieler-Stationen: u.a. AS Rom,
AC Mailand
Erfolge als Spieler: dreifacher
Ab Sommer 2016 neuer Trainer in
München: Carlo Ancelotti
AP
und seine Kicker nicht strikt in
ein taktisches Korsett zu pressen.
Erfolgsgarant
Doch das gewichtigste Argument, das in München für Ancelottis Verpflichtung sprach, ist
dessen Vita. Denn neben Meistertiteln in Frankreich, England
und Spanien gewann der ehemalige Mittelfeldspieler mit dem AC
Mailand (zwei Mal) und Real Madrid als Trainer insgesamt drei
Mal die Champions League.
Der Triumph in der Königs-
italienischer Meister, zwei Mal
Pokal der Landesmeister
Trainer-Stationen: u. a. AC
Mailand, FC Chelsea, Paris
Saint-Germain, Real Madrid
Erfolge als Trainer: u. a. Champions-League-Sieger mit Real
Madrid und dem AC Mailand
klasse ist jener Titel, der Guardiola bei den Bayern bislang
verwehrt blieb und maßgeblich
sein wird, wie die Ära des Spaniers am Ende bewertet wird.
Sein Nachfolger, der wie Guardiola vor seinem Amtsantritt
gerade dabei ist, Deutsch zu lernen, meldete sich zu seinem Engagement bereits zu Wort: „Ich
bin sehr geehrt, dass ich Trainer
des großen FC Bayern sein werde.“ Klingt so, als ob sich die
Bayern und Ancelotti gesucht
und gefunden haben.
I TA L I E N
2. DEUTSCHE LIGA
ENGLAND
Freiburg – 1860 München
Braunschweig – Kaiserslautern
Duisburg – Bochum
Fürth – Leipzig
Heidenheim – Nürnberg
Berlin – Sandhausen
St. Pauli – Karlsruhe
FSV Frankfurt – Bielefeld
Paderborn – Düsseldorf
3:0 (2:0)
1:1 (1:0)
0:0
1:2 (0:0)
0:3 (0:1)
1:0 (0:0)
1:2 (1:1)
1:2 (1:0)
Heute, 20
Watford – Liverpool
Swansea – West Ham
Chelsea – Sunderland
Everton – Leicester
Manchester United – Norwich
Southampton – Tottenham
Stoke – Crystal Palace
West Bromwich – Bournemouth
Newcastle – Aston Villa
Arsenal – Manchester City
3:0 (2:0)
0:0
3:1 (2:0)
2:3 (1:1)
1:2 (0:1)
0:2 (0:2)
1:2 (0:1)
1:2 (0:0)
1:1 (1:0)
Heute, 21
FC Turin – Udinese
Sampdoria Genua – Palermo
Frosinone – AC Mailand
AS Rom – CFC Genua
Hellas Verona – Sassuolo
Florenz – Chievo Verona
Bergamo – Neapel
Carpi – Juventus Turin
Bologna – Empoli
Inter Mailand – Lazio Rom
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Leipzig
Freiburg
Nürnberg
St. Pauli
Braunschweig
Bochum
Sandhausen
Kaiserslautern
Karlsruhe
Fürth
Heidenheim
Bielefeld
Union Berlin
FSV Frankfurt
Düsseldorf
Paderborn
1860 München
Duisburg
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Leicester
Arsenal
Man City
Tottenham
Man United
Crystal Palace
Watford
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Liverpool
Everton
Stoke
Southampton
West Bromwich
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7
der wieder genesene Lionel Messi (36.) und Luis
Suarez (49., 68.). Für Barcelona war es nach Siegen
in Meisterschaft, Cup, europäischem Supercup und
Champions League Titel Nummer fünf im Jahr 2015.
Fünfter Streich. Der FC Barcelona hat sich in Yokohama (JPN) mit einem 3:0-Sieg gegen River Plate
(ARG) zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte
zum Klubweltmeister gekrönt. Die Tore erzielten
Inter Mailand
Florenz
Neapel
Juventus Turin
AS Rom
AC Mailand
Sassuolo
Empoli
Bergamo
Chievo Verona
FC Turin
Udinese
Sampdoria
Lazio Rom
Bologna
Palermo
CFC Genua
Frosinone
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Hellas Verona
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0:1 (0:1)
2:0 (0:0)
2:4 (1:0)
2:0 (1:0)
1:1 (1:1)
2:0 (2:0)
1:3 (0:0)
2:3 (1:2)
2:3 (2:2)
Nacht
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S PA N I E N
ANDERE LIGEN
Bilbao – Levante
2:0 (0:0)
Granada – Celta Vigo
0:2 (0:2)
Real Sociedad – Villarreal
0:2 (0:1)
Real Madrid – Rayo Vallecano
10:2 (4:2)
La Coruna – Eibar
2:0 (1:0)
Betis Sevilla – FC Sevilla
0:0
Espanyol Barcelona – Las Palmas 1:0 (0:0)
Valencia – Getafe
2:2 (2:2)
Gijon – FC Barcelona
Abgesagt
Malaga – Atletico Madrid
Nacht
Türkei (16. Runde): Genclerbirligi – Fenerbahce 0.1, Galatasaray – Akhisar 3:2, Basaksehir –
Eskisehir 2:1, Mersin – Kasimpasa 1:2, Osmanli –
Besiktas (heute, 19). Tabellenspitze: 1. Fenerbahce 37 Punkte, 2. Besiktas 35, 3. Galatasaray
29, 4. Basaksehir 29, 5. Kasimpasa 29.
Frankreich (19. Runde): Nizza – Montpellier
1:0, Caen – Paris St. Germain 0:3, Troyes – AS
Monaco 0:0, Guingamp – Stade Rennes 0:2, Lorient – Nantes 0:0, Bastia – Stade de Reims
2:0, Toulouse – Lille 1:1, St. Etienne – Angers 1:0,
Ajaccio – Lyon 2:1, Bordeaux – Marseilles
(Nacht). Tabellenspitze: 1. Paris 51, 2. Monaco
32, 3. Angers 31, 4. Caen 30, 5. Nizza 29.
Niederlande (17. Runde): Arnhem – Twente Enschede 5:1, Alkmaar – Utrecht 2:2, Eindhoven – Zwolle 3:2, Almelo – Groningen 2:1,
Excelsior Rotterdam – Cambuur 1:4, Willem II
– Kerkrade 3:2, Heerenveen – Den Haag 0:4,
Nijmegen – Feyenoord Rotterdam 3:1, Ajax
Amsterdam – De Graafschap 2:1. Tabellenspitze: 1. Ajax 41, 2. Eindhoven 38, 3. Feyenoord 36, 4. Heracles 30, 5. Vitesse 28.
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Barcelona
A. Madrid
Real Madrid
Celta Vigo
Villarreal
La Coruna
Bilbao
FC Sevilla
Valencia
Eibar
Betis Sevilla
Espanyol
Real Sociedad
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Granada
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Las Palmas
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21:14
19:19
13:19
16:26
17:22
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9:14
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36 | SPORT
Suljovic steigt auf
DARTS. Österreichs Nummer
eins, Mensur Suljovic, ist bei
der Weltmeisterschaft in London mit einem 3:1 über Jermaine
Wattimena (NED) in die Runde
der letzten 32 eingezogen. Nur
zu Beginn hatte der Wiener Probleme, danach dominierte er
das Geschehen nach Belieben.
Der Burgenländer Michael
Rasztovits (0:2 gegen Rob Szabo) schied in der Vorrunde aus.
Fürstenfeld
bekommt
eine Abfuhr
In der Bundesliga verliert
Fürstenfeld zu Hause
gegen Gmunden 53:83.
BASKETBALL. Was war denn da
los? Bundesliga-Spitzenreiter
Fürstenfeld lief zu Hause in eine
53:83 (33:47)-Heimschlappe gegen Gmunden. „Mir ist es lieber,
wir verlieren mit 30 Punkten als
mit einem Punkt Differenz“,
analysierte Präsident Karl Sommer nüchtern. „Es war mir klar,
dass nach all den tollen Spielen
einmal so etwas kommen muss.
Wir haben ohne Spannung gespielt, wie in einem Freundschaftsspiel. So hätten wir auch
gegen einen Drittligisten verloren. Wir haben nur zwei von 22
Dreiern getroffen, das sagt alles
aus. Aber wir bleiben ruhig.“
Nicht ruhig blieb Kapfenberg-Trainer Michael Schrittwieser nach der 68:89-Niederlage gegen Oberwart. Er bat seine
Spieler am Sonntag zwischen 7
und 11.15 Uhr zum ausgiebigen
Straftraining.
Silber trotz Niederlage
EISHOCKEY. Österreichs DamenNationalteam revanchierte sich
für die 1:4-Testspielniederlage
gegen die Slowakei. Das zweite
Duell in Zeltweg entschied das
rot-weiß-rote Team mit 3:2 für
sich. Die U20-Herren verabschiedeten sich von der B-WM
in Wien mit einem 2:5 gegen Kasachstan, gewannen aber Silber.
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
SPORT | 37
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
F E H E R VA R – G R A Z 9 9 e r s 5 : 1
Keine rot-weiß-rote
PartyuntermDachstein
Die 99ers bleiben
der Wunschgast
Die 1:5-Niederlage in
Fehervar war für die
Graz 99ers die fünfte
Auswärtsniederlage
in Folge. Kärntner
Derby an den VSV.
Der Deutsche Eric Frenzel siegte beim Weltcup in der Ramsau. Lukas
Klapfer wurde als bester österreichischer Kombinierer nur Zwölfter.
GEORG MICHL
xakt 1100 Tage ist es nun her,
dass mit Mario Stecher (3.)
ein Österreicher das Podest
in der Ramsau erklommen hat –
und bis zum nächsten Stockerlplatz werden noch ein paar dazukommen. Denn auch beim zweiten Weltcup-Bewerb der nordischen Kombinierer ging Österreich leer aus. Es siegte der Deutsche Eric Frenzel, der gleich nach
der Siegerehrung mit dem Hubschrauber ausgeflogen wurde –
aber nicht ins Krankenhaus, sondern zur Deutschen Sportlerehrung. Der norwegische Überflieger Jarl Magnus Riiber ging wieder mit Respektabstand als Erster
in die Loipe und landete auf Platz
zwei, Manuel Faisst (GER) wurde
Dritter. Überhaupt dominierten
Norwegen und Deutschland. Nur
Athleten dieser beiden Nationen
kamen unter die Top acht.
Lukas Klapfer musste in der
Verfolgergruppe am Ende dem
hohen Tempo Tribut zollen und
wurde als Zwölfter bester Österreicher: „Ich werde über Weihnachten sicher an der Endgeschwindigkeit beim Laufen arbeiten, dass mir so etwas nicht mehr
passiert und dann hoffe ich, dass
ich im Jänner stärker zurückkomme.“ Somit ist die Devise für die
Feiertage klar: Intervalle auf der
E
Bernhard Gruber (links) stürzte, Lukas Klapfer kam auf Rang zwölf
Tauplitzalm statt Weihnachtskekse unter dem Christbaum. Für
Österreichs zweiten Topmann,
Bernhard Gruber, gab es nach einem Sturz beim Springen „nur“
einen Trainingslauf.
Unterschiedliches Resümee
Alles andere als zufrieden war
Cheftrainer Christoph Eugen mit
der Nullnummer unter dem
Dachstein. „Das war zu wenig.
Ich denke, dass die Athleten vielleicht zu verkrampft waren. Ich
weiß nicht, ob das am Heimweltcup liegt, aber die Lockerheit gehört hinein. Da müssen wir ein
wenig ansetzen.“ In den kommenden drei Wochen – der Weltcup in Klingental (2./3. Jänner)
wird wohl abgesagt – steht Training auf dem Programm. „Es gibt
solche Wochenenden. Aber es ist
schade, dass es gerade immer in
KULINARISCHER KALENDER 2016
Jede Woche ein köstliches saisonales
Rezept von ichkoche.at!
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APA, GEPA
der Ramsau ist, wo wir uns schon
seit Jahren immer schwertun.“
Organisator Alois Stadlober
hätte sich freilich über einen rotweiß-roten Sieg gefreut, das Resümee fällt dennoch sehr gut aus:
„Aufgrund des Schneemangels
war die Ausgangslage extrem,
aber wir haben alles gut hinbekommen. Die FIS war von Beginn
an überrascht, dass wir so faire
Bedingungen geschaffen haben.“
Stadlober rechnet nicht damit,
dass die grüne Weihnacht zum
Regelfall wird. „Der Skisport
muss im Dezember beginnen.
Wenn es erst im Februar losgeht,
ist die Saison zu kurz. Ende März
interessiert das keinen mehr.“
Im Gegensatz zur Ramsau werden in anderen Gebieten klassische Beschneiungsanlagen alleine wohl nicht mehr reichen. „Regionen, die nun investieren, verwenden Kälteanlagen.“ Vereinfacht gesagt wird dabei Eis produziert, das dann geraspelt wird.
„Bis 2020 ist der Weltcup in
Ramsau zwischen dem ÖSV und
dem WSV vertraglich geregelt,
zumindest alle zwei Jahre soll ein
Continentalcup stattfinden.“
Seit dem letzten heimischen
(Doppel-)Sieg in der Ramsau
sind schon 1828 Tage ins Land gezogen. Damals siegte – wie könnte es anders sein – Mario Stecher.
Der Deutsche Eric Frenzel setzte sich nach einer starken Leistung durch
APA
NORDISCHE KOMBINATION, WELTCUP IN RAMSAU
2. Bewerb: 1. Eric Frenzel (GER) 21:56,5
Min. (6. Springen/15. Langlauf), 2. Jarl
Magnus Riiber (NOR) +10,2 Sekunden
(1./46.), 3. Manuel Faisst (GER) +10,3
(4./21.), 4. Jörgen Graabak (NOR) +18,4
(16./12.), 5. Magnus Krog (NOR) +18,5
(18./7.) . . . 12. Lukas Klapfer +30,4
(13./20.), 16. Wilhelm Denifl +43,3
(12./26.), 22. Fabian Steindl +49,9 (5./
38.), 25. David Pommer +57,0 (24./17.),
29. Philipp Orter +1:01,5 (26./19.),
33. Paul Gerstgraser +1:31,1 (50./2.),
36. Sepp Schneider +1:51,0, (27./39.),
43. Bernhard Gruber +2:15,0 (48./35.),
44. Harald Lemmerer +2:15,8 (49./27.),
46. Marco Pichlmayer (alle AUT) +2:35,9
(44./43.).
Weltcupstand: 1. Krog 257 Punkte,
2. Rießle, 249, 3. Akito Watabe (JPN) 194,
4. Frenzel 191, 5. Magnus Moan (NOR) 147
- 6. Riiber 140. Weiter: 8. Klapfer 130,
10. Gruber 122, 16. Denifl 66, 19. Orter 49,
24. Steindl 35, 27. Mario Seidl 32,
32. Lemmerer 17.
EISHOCKEY. Es sah fast danach
aus, als ob die einmonatige Negativserie der Graz 99ers endet,
als Stephen Werner den Führungstreffer in Fehervar erzielte. Doch die fünfte Auswärtsniederlage in Folge sollte nicht
verhindert werden. Die Ungarn
glichen 24 Sekunden vor Ende
des ersten Drittels aus und erhöhten nur 36 Sekunden nach
dem Wiederanpfiff auf 2:1. Ein
Doppelschlag innerhalb von 100
Sekunden verhalf Fehervar bereits in der 31. Minute endgültig
auf die Siegerstraße. Der Treffer zum 5:1-Endstand durch
Francis war nur noch Kosmetik.
Damit haben die 99ers seit 20.
November (2:1 nach Penaltyschießen in Dornbirn) nicht
mehr auswärts gewonnen.
Noch schlimmer, bei den Niederlagen in Villach, Salzburg,
Bozen, Znaim und Fehervar gelangen der Mannschaft von
Trainer Ivo Jan gerade einmal
zwei magere Treffer.
Bereits am Dienstag geht es
für die Grazer nach Innsbruck.
Mit einem Sieg könnten Daniel
Woger und Co. zumindest wieder den zehnten Tabellenplatz
zurückerkämpfen.
Im Kärntner Derby durfte der
VSV jubeln. Vor 5000 Zusehern
gewannen die Villacher in Klagenfurt gegen den KAC mit 6:3.
Das Rennen um den Einzug in
die Top sechs ist damit wieder
voll entbrannt.
Jeder Puck im Netz!
Letzte News der Graz
99ers im Live-Blog in
der „Kleine Zeitung“-App.
www.kleinezeitung.at/sport
ERSTE EISHOCKEY LIGA
Fehervar – Graz 99ers
(1:1, 3:0, 1:0)
Tore: Bodo (20.), Nagy (21., 31.),
Martinelli (30.), Francis (57. PP)
bzw. Werner (12. PP)
Torschüsse: 36 bzw. 19
Strafminuten: 12 bzw. 18
5:1
KAC – VSV
3:6
(2:3, 0:2, 1:1)
Tore: M. Geier (14.), Lundmark (18.),
Kapstad (56.) bzw. Verlic (6.), Alagic
(8.), Johner (19.), Bacher (27.), Petrik
(29.), McBride (60.)
Vienna Capitals – Linz
1:2
(1:1, 0:0, 0:1)
Tore: Gamache (15.) bzw. Piche (13. PP),
Hisey (45.)
Olimpija Laibach – Znaim
3:4
(0:3, 2:0, 1:1)
Tore: Pem (31.), Koblar (38.), Kaspitz
(60.) bzw. Lattner (3.), Corey (12.),
Biro (20. PP), Pucher (55. PP)
Dornbirn – Bozen
5:2
(2:1, 2:0, 1:1)
Tore: Lembacher (7.), Siddall (14. PP,
26.), Livingston (35.), Grabher-Meier
(44.) bzw. Foster (20.), Vause (42.)
Innsbruck – Salzburg
2:7
(0:2, 1:3, 1:2)
Tore: Hahn (33. PP), Bishop (52.) bzw.
Aquino (4., 15., 57.), Pallestrang (22.),
Hochkofler (30.), Sterling (38.),
Duncan (46.)
Sp S SV NV N T P
1. Linz
33 20 3 2 8 +33 68
2. Salzburg 33 18 4 2 9 +24 64
3. Dornbirn 33 18 1 5 9 +24 61
4. Znaim
33 17 2 3 11 +31 58
5. Bozen
33 14 4 3 12 +4 53
6. KAC
33 14 3 5 11 +3 53
7. Vienna C. 33 13 6 0 14 +15 51
8. VSV
33 15 1 3 14 +6 50
9. Fehervar 33 12 4 4 13 -6 48
10. Innsbruck 33 10 2 3 18 -35 37
11. Graz 99ers 33 9 3 3 18 -36 36
12. Laibach
33 3 2 2 26 -63 15
So geht’s weiter . . .
Dienstag (22. 12.): KAC – Linz, VSV
– Fehervar, Salzburg – Wien, Dornbirn
– Znaim, Innsbruck – Graz 99ers,
Laibach – Bozen (alle 19.15 Uhr).
38 | STEIRER-SPORT
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
STEIRER-SPORT AUF EINEN BLICK
de UNSC Kobenz); weitere steirische
Klassensieger: Marie Schrempf, Paul
Walcher, Anna-Maria Schrempf, WittaLuisa Walcher, Mathias Vacek (alle WSV
Raumsau), Botond Stelczer, Istvan Szöllösi (beide WSV Schladming), Christian
und Thomas Hackenberg (beide UNSC
Kobenz), Marcus Stangl (SC Erzbergland), Selina Degold (SV Frojach/Katsch),
Mario Drescher (SC Rottenmann)
1. SVS Post
12 11 1 35:11 30
2. Linz
12 9 3 33:17 28
3. Wildcats Klagenfurt 12 9 3 29:15 27
4. Salzburg
12 8 4 27:17 24
5. Innsbruck
11 8 3 27:19 21
6. UVC Graz
12 7 5 24:19 21
7. VC Tirol
12 5 7 21:25 15
8. Hartberg
12 3 9 18:27 12
-------------------------------------------------------------9. Machland
11 3 8 15:27 9
10. Eisenerz/Trofaiach 12 2 10 12:32 7
11. Melk
12 0 12 4:36 1
HANDBALL
Bundesliga Männer: Margareten II –
HSG Graz 19:27 (10:14), Hollabrunn –
Kärnten 29:28 (16:10), Ferlach – Trofaiach 39:27 (19:9), Vöslau – Tirol 26:26
(12:11), St. Pölten – Gänserndorf 25:19
(12:7).
1. St. Pölten
16 14 2 0 466:414 30
2. Hollabrunn
16 10 2 4 399:386 22
3. HSG Graz
16 10 1 5 451:393 21
4. Ferlach
16 8 2 6 472:458 18
5. Kärnten
16 6 3 7 443:439 15
-----------------------------------------------------------6. Vöslau
16 6 3 7 424:425 15
7. Margareten II 16 6 0 10 431:433 12
8. Trofaiach
16 5 2 9 426:454 12
9. Tirol
16 3 4 9 408:444 10
10. Gänserndorf 16 2 1 13 380:454 5
LANGLAUF
1. Landescup in St. Jakob/W.: 1. Erich
Hochfelner und Bianca Hochfelner (bei-
VOLLEYBALL
Bundesliga Männer: Graz – Amstetten
3:2 (22, -18, 17, -17, 13), Waldviertel –
Enns 0:3 (-20, -23, -20), Klagenfurt –
Amstetten 0:3 (-18, -14, -19), Aich/Dob –
Salzburg 3:0 (13, 19, 19), Bisamberg/hotVolleys – Klagenfurt 0:3 (-20, -11, -22)
1. Hypo Tirol
10 10 0 30:1 30
2. Aich/Dob
10 9 1 28:3 27
3. Enns
10 7 3 21:13 19
4. UVC Graz
10 7 3 21:14 19
5. Waldviertel
10 6 4 20:13 19
6. Amstetten
11 5 6 20:18 17
-------------------------------------------------------------7. Klagenfurt
11 3 8 13:26 11
8. Weiz
10 3 7 10:23 8
9. Salzburg
10 1 9 4:29 2
10. Bisamberg/h.
10 0 10 3:30 1
Bundesliga Damen: Melk – Eisenerz/
Trofaiach 1:3 (-23, 22, -19, -23), Innsbruck – Hartberg 3:2 (18, -16, -23, 18, 8),
Klagenfurt – Machland 3:1 (17, 15, -23,
16), Tirol – Salzburg 0:3 (-26, -17, -21),
SVS Post – Linz 3:2 (22, -14, -22, 18, 11).
SUDOKU-RÄTSEL Nr.2966
leicht
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4 2
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2 4
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9
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Auflösung Nr.2965 rechts
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4
2
8
3
5
8
6
9
2
3
4
7
1
53:83 (33:47), Wels – Klosterneuburg
67:75 (28:34), Vienna – Traiskirchen
96:89 n. V. (79:79, 34:47).
1. Fürstenfeld 18 12 6 1367:1383 24
2. Güssing*
18 15 3 1484:1292 21
3. Vienna
18 10 8 1439:1417 20
4. Klosterneub. 18 9 9 1333:1374 18
5. Oberwart
18 9 9 1397:1317 18
6. Kapfenberg 18 8 10 1464:1481 16
7. Traiskirchen 18 8 10 1344:1318 16
8. Gmunden 18 7 11 1330:1414 14
9. Wels
18 6 12 1384:1418 12
10. UBSC Graz 18 6 12 1299:1427 12
* 9 Punkte Abzug (Lizenzverstöße)
ASWBL: UBI Graz – Zvolen 67:51 (33:30),
Petrzalka – Gratkorn 87:46 (42:21), Nitra
– Gratkorn 81:40 (44:19). Kurztabelle:
1. SVS Post 20, 2. Basket Flames Wien 16,
3. Petrzalka Bratislava 16, 4. Klosterneuburg 12, 5. Nitra 12, 6. Zvolen 8,
7. UBI Graz 6, 8. Gratkorn 0.
2
3
4
1
8
7
6
5
9
9
knifflig
5 7
8
9 3
6
4 7
1
8
1
1
5 2
4
3 9
1
2 5
3
6
8
Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Reihe, in jeder Spalte und in jedem 3x3-Kästchen die Zahlen 1 bis 9 genau einmal vorkommen. Viel Vergnügen!
AUFLÖSUNG DES RÄTSELS
■■■■H■P■■S■■■B■
EGA L I T E■ F E S T T AG
GA R E N■PA RK■A■P E
■E■T ■L I RA■A L U■A
■MO T T E ■M E E R E N G E
■S P I R I T US■ I NKAS
■ E I N E M■ T E L E T E S T
Erinnerung zum 1. Todestag – unveröffentlichtes Bildmaterial aus
dem Familienalbum, exklusive Interviews mit Manfred Bockelmann,
Jenny Jürgens und weiteren Wegbegleitern in einem Magazin.
HALLENFUSSBALL
Hallenmasters in Hartberg: 1. Malerei
Haring, 2. Egger Glas, 3. Lafnitz, 4. Transporte Poscharnegg. Das Finale gewann
Malerei Haring gegen Egger Glas mit 7:2.
2
5
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EINE WÜRDIGUNG.
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Die Steirerin Karin Freitag entschied
den Marathon in Pisa in 2:42:56 Stunden
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6
BASKETBALL
ABL, 17. Runde: UBSC Graz – Güssing
69:67 (34:33), Kapfenberg – Oberwart
68:89 (30:51), Fürstenfeld – Gmunden
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EISSTOCKSPORT
Unterliga Nord Mixed in Frohnleiten:
1. SV Deutschfeistritz I, 2. ESV Großfeistritz, 3. ESV Zeltweg.
Unterliga Nord Senioren Ü60 in
Frohnleiten: 1. ESV Zeltweg, 2. ESR
Wölzertal, 3. EV St. Peter-Freienstein.
Unterliga West Senioren Ü60,
Gruppe I: 1. ESV Lieboch, 2. ESV Thal,
3. TSV Preding, 4. ESV Kaindorf/S.;
Gruppe II: 1. ESV Kainbach, 2. ESV
Haiden Maxlon, 3. ESV Murberg (alle
Aufsteiger zum Unterliga-Finale).
Ladies Trophy in Weiz: 1. HSV Gratkorn,
2. ESV Vornholz, 3. EV Klagenfurt.
BM Graz Südwest in Graz-Liebenau:
1. ESV Kainachtal Süd, 2. ESV Seiersberg,
3. ESV Zettling.
BM Wildon in Graz-Liebenau: 1. ESV
Hart/Wildon, 2. ESV Wildon, 3. ESV
Heiligenkreuz/W.
UL West Jugend U14 in Graz-Liebenau:
1. BV Graz Südwest I, 2. ESV
Hausmannstätten, 3. ESV Rassach.
Benefiz-Turnier in Weiz, Gruppe Blau:
1. ESV Wies/Wiel, 2. ESV Weiz Süd,
3. ESV Greith; Gruppe Rot: 1. ESV
Krottendorf/Weiz I, 2. ESV Fladnitz/T.,
3. ESV Wartberg.
Impressum: KLEINE ZEITUNG gegründet 1904. Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz. – Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Kleine Zeitung GmbH & Co KG.
Geschäftsführung: Mag. Hubert Patterer, Mag. Thomas Spann, Dr. Walter Walzl. – Chefredakteur: Mag. Hubert Patterer. – Alle: 8010 Graz, Gadollaplatz 1, Tel.: 0316/875-0.
Internet: www.kleinezeitung.at. – Redaktionen Graz: 8010 Graz, Gadollaplatz 1, Tel.: 0 31 6/875-0, Fax: 0 31 6/875-4034, 4014,
E-Mail: [email protected]; Wien: 1010 Wien, Lobkowitzplatz 1, Tel.: 01/51 21 618; Klagenfurt: 9020 Klagenfurt, Funderstraße 1a, Tel.: 0 46 3/58 00-0.
Anzeigen: Anzeigen & Marketing Kleine Zeitung GmbH & CoKG, Tel.: 0316/875-3700, Fax: 0316/875-3334, 0316/875-3364 (für Raumanzeigen), 0316/816798 (für Wortanzeigen),
E-Mail: [email protected]. – Leser- und Aboservice: Tel.: 0316/875-3200, Fax: 0316/875-3244, Auskunft: Mo. bis Do., 6.00 bis 17.30, Fr., 6.00 bis 16.00, Sa., 6.00 bis 11.00,
E-Mail: [email protected]. – Druck: Druck Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz, Styriastraße 20. – Vertrieb: redmail, Logistik & Zustellservice GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz,
[email protected]. – Einzelpreise: täglich e 1,20, 7-Tage-Abonnement e 25,75 monatlich ( e 278,10 jährlich) im Voraus (alle Preise inkl. 10 Prozent MwSt.). – Bezugsabmeldung nur
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Alle Rechte, insbesondere die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Mediaanalyse 2012: 804.000 Leser. Blitzabo: 0316/875-3200
Offenlegung laut § 25 Mediengesetz: www.kleinezeitung.at/offenlegung
Udo Jürgens:
„Eine Tournee ,Mitten im Leben´zu nennen,
wenn man 80 Jahre alt ist, ist natürlich
Blödsinn. Aber die Bühne ist der einzige Ort, wo
die Zeit für mich nicht existent ist. Wenn ich da
oben stehe, bin ich mittendrin.”
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VERLEIHUNG
Bei Gericht. Amtsdirektor Andreas Waldeck des Bezirksgerichtes Liezen wurde
der Berufstitel „Regierungsrat“ verliehen.
PROMOTIONEN/SPONSIONEN
An der Medizinischen Universität. Medizinische Wissenschaft: DDr. Caterina
Colantonio, Dr. Anja Horina, DI Dr. Gunnar
Libiseller, DDr. Katharina Troppan, Dr. Gregor Weiss.
Humanmedizin: Dr. Alexander Al Russo,
Dr. Mark Barwig, Dr. Lisa Eder, Dr. Tanja
Guggenbichler, Dr. Maria Haring, Dr. Charlotte Hartwig, Dr. Stefan Hatzl, Dr. Gernot
Hausberger, Dr. Armin Claus Hoffmann, Dr.
Robert Höfler, Dr. Christoph Martin Janig,
Dr. Michaela Kraigher-Krainer, Dr. Robert
Matz, Dr. Bernhard Friedrich Ohnewein, Ing.
Dr. Georg Prattes, Dr. David Russ, Dr. Christina Verena Pia Russold-Raber, Dr. Hannah
Deborah Schnitzlein, Dr. Julia Maria Tober,
Dr. Vanessa Ully, Dr. Stefanie Denise Zaminer, Dr. Angelika Johanna Schaffler, Dr. Lukas Binder, Dr. Bernadette Breitegger, Dr.
LESERFORUM | 41
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
pfand.at T: 05-0130 - JagdWaffen + KFZ
Jakob Busch, Dr. Stefan Gutmann, Dr. Roland Hartl, Dr. Eva-Maria Hochstrasser, Dr.
Nicolas Denis Huyer, Dr. Franz Kelz, Dr. Ingrid Orendi, Dr. Maximilian Porsch, Dr. Christian Potz, Dr. Clemens Reiter, Dr. Nora
Schneider, Dr. Magdalena Schröckenfuchs,
Dr. Sigurd Seitz, Dr. Julia Frühwirth, Dr. Angelika Geymayer, Dr. Simone Neugebauer,
Dr. Moritz Werner Simon Pietsch, Dr. Magdalena Reicht, Dr. Tadzio Roche, Dr. Michael
Schober, Dr. Philipp Daniel Theil.
Zahnmedizin: Dr. Peter Paul Ginhart, DDr.
Gal Ivancic, DDr. Bahar Kosar, Dr. Ana Zita.
Pflegewissenschaft: Dr. Helga Elisabeth
Breimaier.
Master der Gesundheits- u. Pflegewissenschaft: Nicole Adam, BSc MSc, Elisabeth Haussteiner, BSc MSc, Nicole Kreuzberger, BSc MSc, Sabine Schrotter, BSc
MSc, Marie-Christin Stampfer, BSc MSc.
Bachelor der Gesundheits- u. Pflegewissenschaft: Ilse Maria Koll, BSc,
Sandra Karin Krotmeier, BSc.
PhD: Mag. Dr. Julia Kremshofer, PhD, Dr.
Nemanja Vujic, PhD.
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BERATUNG
Die steigende Zahl von Mindestsicherungs-Beziehern belastet die Budgets von Ländern
und Gemeinden. Die staatliche
Stütze ist als Hilfe zur Selbsthilfe gedacht – nicht als Lebensform. Zwischen dem Einkommen, das durch Arbeitsleistung
erzielt wird, und der staatlichen
Stütze muss es einen klaren Unterschied geben. Der Anreiz, in
ein Arbeitsverhältnis zu gehen,
muss klar gegeben sein. Dies
schafft man nur, wenn es sich
lohnt, arbeiten zu gehen. Um
das System besser gegen die Anfälligkeit für Missbrauch abzusichern, setzt sich die ÖVP für
eine Kombination von Sachund Geldleistungen ein. Denn
in vielen Fällen ist der Lohn
kaum höher als die Mindestsicherung und das versteht niemand. Jeden Tag arbeiten zu gehen, muss sich wieder lohnen.
Denn den Wohlstand bringen
die Erwerbstätigen sowie die
Wirtschaft. Ansonsten wird
unser
Sozialstaat
völlig
unfinanzierbar!
Martina Egger, Innsbruck
Kinderreiche bestrafen?
Wenn nun die ÖVP daran denkt,
an der Kinderanzahl den jeweiligen Zuschlag zu orientieren,
gibt sie ihr FamilienparteiImage gänzlich auf. Darüber hinaus wäre neu, dass wir in einem derartigen Kinderreichtum leben, um Mehrkindfamilien zu bestrafen.
Mag. Jakob Putz, Graz
Hellseherin Eva 0900-400849 1,81/min.
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ZEITUNGSGESCHICHTE
IM RÜCKSPIEGEL.
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erh
LESER-REPORTER. Dieses Bild übermittelte uns Leser-Reporter Johann Beraus
aus Weitersfeld an der Mur. Wir danken herzlichst! Werden auch Sie Leser-Reporter/-in:
[email protected]
Klaus Lindner, Stübing
Hilfestellung ist nötig
Julian (6 Jahre) freut sich sehr darauf, mit seiner Familie unterm Weihnachtsbaum zu feiern, und hat vorab schon gezeichnet, wie er sich das so vorstellt
SO DENKEN SIE DARÜBER
Überparteiliche
Vertreterin
Einige Leser finden, das Amt des Bundespräsidenten sollte überdacht werden; mit einer unabhängigen Vertreterin könnten sie sich abfinden.
„Irmgard Griss kandidiert: ,Ich will ein
Kompass sein‘“, 18. Dezember
s wäre sehr interessant, eine
unabhängige Kandidatin für
die Hofburg zu bekommen.
Ein Bundespräsident muss für
alle Österreicher da sein und
überparteilich wirken. Einem
Kandidaten einer Partei ist eine
Überparteilichkeit nicht immer
möglich. Die Kandidatur von
Irmgard Griss für das Amt als
Bundespräsidentin könnte ein
Anstoß für eine neue Politik sein,
die von Ehrlichkeit, Mut und Verantwortung bestimmt ist, um die
Politikverdrossenheit der Bevölkerung zu minimieren.
E
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Keine Parteisoldaten
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genommen werden, um über
Sparmaßnahmen zu reden. Die
Notwendigkeit des Amtes eines
österreichischen Bundespräsidenten ist schon lange umstritten und sollte ernsthaft diskutiert werden. Die große Anzahl
der Nationalrats- und Bundesratsmandate bezeichne ich als
nicht notwendig. Bei vielen Teilen der Bevölkerung, bei den öffentlichen Förderungen wird
gespart, somit ist es auch legitim, bei den oben genannten
Volksvertretern den Sparstift
sinnvoll anzusetzen.
Wenn wir schon einen Bundes-
präsidenten haben müssen, was
ja sehr anzuzweifeln ist, sollten
sich alle Parteien darauf einigen,
Irmgard Griss zu unterstützen,
und keine eigenen Kandidaten
aufstellen. Kandidaten der Parteien sind sowieso nur „Parteisoldaten“, die ein gut bezahltes Ausgedinge haben wollen. Deshalb
sollte man von „Wahlkämpfen“
mit hohen Kosten absehen.
Dieses Geld könnte für soziale
Zwecke verwendet werden.
Ing. Josef Grössl, Vasoldsberg
Was ist notwendig?
Die Diskussion über die Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten, aber auch die selten
sichtbaren Aktivitäten unserer
Nationalrats- und Bundesratsmandatare sollten zum Anlass
Bei aller Wertschätzung für
Irmgard Griss: Glauben Sie
wirklich, dass jemand in Österreich ohne politische „Hilfestellung“
Präsidentin
des
Obersten Gerichtshofes wurde?
Selbst Rudolf Kirchschläger
brauchte die Unterstützung des
damaligen
Bundeskanzlers
Kreisky und die Unterstützung
der SPÖ. Dann sind ja die „dummen“ Parteimitglieder äußerst
willkommen, um bei der Wahl
den Kandidaten zum Sieg zu
verhelfen. Ich bin der festen
Überzeugung, dass man auch
mit einem Parteibuch korrekt
handeln kann.
Erich Rodler,
Neuberg an der Mürz
Über den Schatten springen
In der Kirche wurde erfreulicherweise das Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen. Papst
Franziskus hat in dieser Hinsicht ja bereits viele Zeichen gesetzt, geht ohne Vorbehalte auf
Arme und Kranke zu und
kommt mit seiner offenen
Art bei vielen Menschen gut an.
Warum haben wir Menschen
manchmal Angst davor, auf
Arme, Arbeitslose, Alte, Kranke, Fremde und Andersdenkende zuzugehen? Warum nehmen sich manche Politiker nicht genügend Zeit, um ihren Wählerinnen und Wählern
genau zuzuhören? Ja, es kostet
oft Zeit und Nerven, sich auf
Menschen mit oder in Schwierigkeiten einzulassen. Vielleicht zahlt es sich – im Hinblick
auf ein friedliches Zusammenleben in Europa – allerdings aus.
Sepp Amberger, Graz
KULTUR
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015, SEITE 42
M Ä RC H E N F Ü R E I L I G E
Unentwegt
Fremdes
umkreisen
Mathias Griljs Betrachtungen des scheinbar
Unscheinbaren.
GRAZ. Weil gerade Weihnachten
bevorsteht: Da gibt es die Geschichte vom „dürren Alten“,
dem vier Meter hohen Christbaum, von dem
sich der Erzähler
nicht
trennen
mag. Übers Jahr
verliert der Baum
in der Wohnung
alle Nadeln und
wird ob seiner
Dürre mit Giacomettis Figuren
verglichen. Erst am Tag vor
Weihnachten wird der alte gegen einen neuen Baum ausgetauscht. Im Stiegenhaus aber
geschieht „dem Alten“ Merkwürdiges.
Der Grazer Autor Mathias
Grilj versammelt in „Von mir
aus“ Glossen, 27 denkbar kurze
Märchen „für Eilige“ und Erzählungen. Wider literarische Konventionen nennt er sie „Erscheinungen“. Diese Geschichten
muten manchmal an wie philosophische Untersuchungen des
Alltäglichen, die Märchen – erzählt oft nur in einem Satz – erscheinen wie Aphorismen um
die vergebliche Suche nach
Wahrheit: „Es war einmal, das
ist gar nicht so übertrieben lange her, ein weiser Mann.“
Poetisch kümmert es ihn
nicht, zwischen der Person des
Autors und einem Erzähler zu
unterscheiden, geht es letztendlich doch um das Schreiben, das
Übersetzung ist „aus einer
Sprache, die ich noch nicht kenne“. Aber hier kokettiert Mathias Grilj.
WENZEL MRAČEK
Mathias Grilj. Von mir aus. Erscheinungen.
Leykam. 200 Seiten, 19,50 Euro.
AKTUELL
ZUR PERSON
Lang Lang wurde am 14. Juni 1982
Seine Platten erzielen Rekordver-
in Shenyang in China geboren. Er
spielt Klavier, seit er drei Jahre alt
ist. Der Durchbruch gelang ihm
1999, als er beim Ravinia Festival
einsprang und Dirigent Christoph
Eschenbach sein Mentor wurde.
käufe, er hat wenig Berührungsängste mit Konzerten abseits des
Klassikzirkels.
Tipps. DVD „Lang Lang in
Versailles“ und CD „Lang
Lang in Paris“, Sony.
Residenz-Verlag übersiedelt
I N T E RV I E W
„Ich bin dauernd auf der Suche“
Der chinesische Starpianist Lang Lang (33)
hat sich in diesem Jahr
einen Traum erfüllt:
Im Juni spielte er ein
Konzert im Schloss
Versailles. Ein
Gespräch über seine
Pläne für 2016.
„Noch habe ich
Lust, mehr von
dieser Welt
kennenzulernen“,
sagt Pianist
Lang Lang
APA
n Spitzenzeiten hat er 150 Konzerte pro Jahr gegeben: der chinesische
Ausnahmepianist
Lang Lang. Seinen einzigen
Österreich-Auftritt in den nächsten Monaten hat er am 9. Februar
im Wiener Konzerthaus. Die
Salzburger Festspiele lässt der
nun 33-Jährige im kommenden
Jahr aus. Im Interview bei einem
Kurzbesuch in Wien erzählt er,
dass er 2016 ein bisschen kürzertreten wird.
Warum pausieren Sie 2016 bei
den Salzburger Festspielen?
LANG LANG: Weil ich mir vorgenommen habe, die Zahl meiner
Auftritte zu reduzieren. Im Sommer mache ich in diesem Jahr
wirkliche Ferien und werde mich
in China in einer Gegend, wo man
in Heißwasser baden kann, entspannen.
Hat Sie der Konzertmarathon
müde gemacht?
LANG LANG: Nein, nein, noch
habe ich Lust, mehr von dieser Welt kennenzulernen,
noch bin ich abenteuerlustig. Doch es muss auch Zeit
für andere Dinge geben.
Zum Beispiel für Freundschaft.
Schon vor drei Jahren, anlässlich Ihres 30. Geburtstages, machte sich das deutsche Feuilleton ernst-
I
haft Sorgen um das hektische Leben des Lang Lang, bedauerte,
dass keine Freundin in Sicht war –
nur Klaviertasten – und sonst
nichts . . .
LANG LANG: Nein, nein, keine
Angst. Ich habe ein Privatleben.
Ich treffe Frauen, hänge es aber
nicht an die große Glocke.
Der Weg mit der Musik ist ja ein
langer. Immer kann man Neues
dazulernen. Welche Entdeckungen haben Sie in den vergangenen
Monaten gemacht?
LANG LANG: Letztes Jahr Richard
Strauss. Für mich ein weiterer
Höhepunkt in meinem Lernprozess. Ich hatte seine Musik nie zuvor gespielt, und ich habe sie lieben gelernt. Und da war auch
noch Mozart unter Nikolaus Harnoncourt, für das gemeinsame
Mozart-Album gab es jüngst eine
Platin-Auszeichnung. Das ist im
Bereich der klassischen Musik
sehr selten geworden, und es
macht mich ungemein stolz.
Rechtzeitig vor Weihnachten
haben Sie Ihre neue CD „Lang
Lang in Paris“ mit Stücken von
Chopin und Tschaikowsky herausgebracht, die vom Konzertmitschnitt „Lang Lang live in Versailles“ ergänzt wird. Wer hatte
denn eigentlich die Idee zu diesem
Livekonzert?
LANG LANG: Ich war einmal als
Tourist im faszinierenden Spiegelsaal des Schlosses von Versailles, und seit damals träumte
ich davon, dort einmal ein
Konzert zu geben. Dieser
Traum hat sich heuer am
22. Juni erfüllt. Mit Kompositionen des von mir
hochgeschätzten Frederic Chopin, und
was
Tschaikowskis „Jahreszeiten“
betrifft: Im
Gegensatz zu di-
versen virtuosen Stücken gibt es
weniger Töne zu spielen, aber die
Atmosphäre, die der Komponist
in diesem Fall mit weniger Tönen
geschaffen hat, ist einfach unglaublich. Von herzzerreißender
Harmonie.
Was verbindet Sie noch mit dem
großen Dirigenten Nikolaus Harnoncourt, der sich jüngst zurückgezogen hat?
LANG LANG: Harnoncourt hat mir
eine neue Dimension in meinem
Leben geschenkt. Er hat mir einen musikalischen Weg zu Gott
geebnet.
Sie haben ja auch schon die chinesische Komposition „Yellow River“ gespielt. Gibt es keinerlei neue
interessante chinesische Musik?
LANG LANG: Ich bin dauernd auf
der Suche.
Was werden Sie eigentlich spielen, wenn Sie am 9. Februar in
Wien gastieren? Das Repertoire
Ihrer aktuellen Aufnahmen?
LANG LANG: Nein, das habe ich
hier schon gespielt. Und ich trete
niemals zweimal mit demselben
Programm auf. Im Februar komme ich mit Musik von Edvard
Grieg.
Im Rahmen Ihrer Auftritte sind
Sie auch schon zweimal der britischen Königin persönlich begegnet. Was plaudert sie so im Small
Talk?
LANG LANG: Sie zappelte mit ihren
behandschuhten Händen, tat, als
ob sie Klavier spielen würde, und
fragte: „Ihre Finger greifen sich
so hart an. Wie viele Stunden
üben Sie täglich?“
Und was haben Sie geantwortet?
LANG LANG: Immer ein bisschen.
Es geht.
INTERVIEW: LUIGI HEINRICH
SALZBURG. Der ResidenzVerlag war bis 2010 in Salzburg vertreten. Zuletzt gehörte er zum niederösterreichischen Pressehaus und hatte seinen Sitz in St. Pölten.
Nach dem Eigentümerwechsel zieht die Geschäftsführung wieder nach Salzburg,
dazu gibt es ein neues Büro in
Wien. Mit 1. Juli hat die PDP
Holding von Peter Daniell
Porsche den Verlag übernommen. Die Schwerpunkte
des Verlags bleiben Literatur
und Sachbücher.
111 „Tatort“-Tote
BERLIN. 40 neue „Tatort“Krimis wurden 2015 ausgestrahlt, das sind vier mehr als
im Jahr davor. Dafür gab es
heuer mit 111 Toten im „Tatort“ weniger Mordopfer als
2014: Damals zählte die FanSeite „Tatort-Fundus“ 150
Leichen. Von den 111 TVToten in diesem Jahr wurden
52 erschossen. Die meisten
Menschen starben bei „Frohe
Ostern, Falke“: nämlich neun.
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Tel. (06412) 419 50, www.dieselkino.at
◆ Ali Baba ve 7 Cüceler (Ali Baba und die 7
Zwerge). 20.45 (OV)
◆ Alle Jahre wieder – Weihnachten mit
den Coopers. 17. Ab 6
◆ Bruder vor Luder. 19. Ab 10
◆ Der kleine Prinz. 16 (3D). Ab 6
◆ Die Trapp Familie – Ein Leben für die
Musik. 19 (Dieselkino Kultur). Ab 8
◆ Die Tribute von Panem – Mockingjay 2.
20.15 (3D). Ab 12
◆ Heidi (2015). 16.15. Ab 6
◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 16.30, 18.15. Ab 6
◆ Krampus. 21. Ab 14
◆ Star Wars VII – Das Erwachen der
Macht. 16.45 (3D), 18 (3D), 19.30 (3D),
20.30 (3D). Ab 12
TV & MEDIEN | 45
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
Wochenschau
von Julia Schafferhofer
Ziemlich
beste Freunde
TV-HÖHEPUNKT
Hinreißende Verfilmung der
schwedischen Kinderbuchreihe.
Die viele gute Laune ist ansteckend: für
Kinder und Erwachsene. „Pettersson und
Findus – Kleiner Quälgeist, große Freund24.12. schaft“ ist der erste Realfilm über den sonderbaren Bauern Pettersson (Ulrich Noethen) und
seinen animierten Kater Findus. Die Originalvorlage, die detailverliebten Zeichnungen des schwedischen Kinderbuchautors Sven Nordquist, begleiten
junge Leser seit Jahrzehnten. Der Charme geht in
der Verfilmung nicht verloren: ein kindgerechtes
Abenteuer. Und ideal für Eltern, um ihrem Nachwuchs am Weihnachtstag das Warten zu verkürzen.
Do
EIBISWALD
Tel. (03466) 422 16, www.hasewend.at
◆ Heute spielfrei
FELDBACH
Tel. (03152) 21 88, www.kino-cafe-pfister.at
◆ Malala. 19.30. Ab 12
FRAUENTAL
Eine besondere Freundschaft: „Pettersson und Findus“, 24. Dezember, ORF eins: 11.50 Uhr
Tel. (03462) 26 14
◆ Heute spielfrei
FILME
KRIMIS
KLASSIKER
KINDER
GRÖBMING
Mittwoch, 23. De-
zember: „Konrad
und Katharina“,
ARD, 20.15 Uhr:
Eine wunderbar
skurrile Komödie über das
Glück. Zwei Senioren (Bild) und ein einsamer Bub
täuschen eine Entführung vor. Ein
Film, der das Alter feiert.
Freitag, 25. Dezember: „Kommissar Wallander – Die weiße
Löwin“, ARD, 21.45
Uhr. Auftakt zur
vierten Staffel
mit Kenneth
Branagh. In Südafrika gerät Wallander in eine Entführung. Spannender Abschied auf Schwedisch.
Donnerstag,
Tel. 0664-441 72 16, www.kino-groebming.at
◆ Programm bitte telefonisch erfragen
Freitag, 25.
Dezember:
„Marias kleiner
Esel (1 & 2)“, Kika
Freitag, 25. Dezember: „Der ganz
große Traum“, Arte, 20.15 Uhr. Wie
Sonntag, 27. Dezember: „Tatort:
Wer bin ich“, ORF 2, 20.15 Uhr. Die
Donnerstag, 24. Dezember: „Kevin
- Allein zu Haus“, Sat 1, 20.15 Uhr.
Tel. (03332) 622 50-151, www.maxoom.at
◆ Heute spielfrei
der Fußball nach Deutschland
kam: Warmherzig freche Geschichtsstunde mit Daniel Brühl.
25 Jahre hat der Weihnachtsfilm
auf dem Buckel – immer noch gut.
JUDENBURG PLANETARIUM
Freitag, 25. Dezember: „Drei“, Eins
Festival, 22.05 Uhr. Hochkarätig
Erwartungen sind nach dem letzten genialen „Tatort“ mit Ulrich Tukur (Bild) groß: In diesem Fall wird
der Kommissar selbst des Mordes
verdächtigt. Auch das Frankfurter
„Tatort“-Team ermittelt. Termin
merken, das wird ein Krimifest!
CINE 4 YOU 3D HARTBERG
Tel. (03332) 625 70, www.kino-hartberg.at
◆ Alle Jahre wieder – Weihnachten mit
den Coopers. 19.30. Ab 6
◆ Heidi (2015). 17.30. Ab 6
◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 17.45. Ab 6
◆ Krampus. 20. Ab 14
◆ Star Wars VII – Das Erwachen der
Macht. 18 (3D), 20.15 (3D). Ab 12
HARTBERG MAXOOM
Tel. (03572) 440 88, www.sternenturm.at
◆ Heute spielfrei
JUFA MURAU
Tel. 0664-8831 5208, www.jufa.eu/kino-murau
◆ Heute spielfrei
STAR MOVIE LIEZEN
Tel. (03612) 238 23, www.starmovie.at
◆ Alle Jahre wieder – Weihnachten mit
den Coopers. 18.30. Ab 6
◆ Arlo & Spot. 16.30 (3D). Ab 8
◆ Bruder vor Luder. 18.30. Ab 10
◆ Der kleine Prinz. 16.30. Ab 6
◆ Die Tribute von Panem – Mockingjay 2.
20.30 (3D). Ab 12
◆ Heidi (2015). 17.15. Ab 6
◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 17.15. Ab 6
◆ James Bond 007 – Spectre. 19.30. Ab 12
◆ Krampus. 20.30. Ab 14
◆ Star Wars VII – Das Erwachen der
Macht. 17 (3D/Atmos), 19.30, 20 (3D/
Atmos). Ab 12
besetzte sinnliche Dreiecksgeschichte von Tom Tykwer.
ORF
24. Dezember: „Tschitti
Tschitti Bäng
Bäng“: ATV 2,
11.50 Uhr. Kein
Weihnachtsfest
ohne das titelgebende fliegende Auto, um das
die britische Musical-Komödie gebaut ist. Achtung, Ohrwurmgefahr!
Freitag, 25. Dezember: „Sissi“, ORF
2, 13.10 Uhr. Wenn Franzl und die
Sissi (Bild) zueinanderfinden,
gibt’s große Gefühle mit Romy
Schneider und Karlheinz Böhm.
10 Uhr. Die
Weihnachtsgeschichte aus
der Sicht eines
kleinen Esels erzählt, der die hochschwangere Maria auf ihrem Weg
nach Bethlehem beschützt. Süß.
Freitag, 25. Dezember: „Ich –
Einfach unverbesserlich 2“: RTL,
20.15 Uhr. Warmherzige Fortset-
zung des Trickhits – mit den
gelben Minion-Männchen (Bild).
90 Minuten Pointenfeuerwerk.
Samstag, 26. Dezember: „Bibi & Tina“, ZDF, 12.10 Uhr. Ein Mädchen-
film als buntes Popmusical.
Was Sie heute sehen sollten
Ott-Festspiele auf ORF III
Wunder im Talk
André Hellers Menschenkinder – Elfriede
Ott: ORF III, 20.15.
Publikumsliebling, Charaktermimin und Ausnahmepersönlichkeit: Elfriede Ott erzählt André
Heller aus ihrem bewegten Leben. Die heute 90-jährige Meisterin des komischen Faches ist Zeugin des österreichischen Theaterlebens in der zweiten Republik. Sie erlebte österreichische
Roland Düringer: Gültige Stimme:
Puls vier, 23.40 Uhr.
Er spielte ursprünglich Geige
und kam erst mit 14 zum Klavier: Ingolf Wunder. Heute gilt
der gebürtige Kärntner als einer
der wichtigsten jungen Pianisten der Welt. Der 30-jährige
Künstler debattiert mit Roland
Düringer über die Frage, was
ein gutes Leben ist.
Kriegs- und Nachkriegsgeschichte. Mit 85 Jahren spielte die Wienerin in ihrem ersten Film mit:
„Die unabsichtliche Entführung
der Frau Elfriede Ott“. Der Kultfilm von Andreas Prochaska läuft
im Anschluss an die Diskussion
um 21.25 Uhr auf ORF III. Eine
hinterlistige, humorvolle
Komödie mit einer hinreißenden
Elfriede Ott.
Erzählt André Heller aus ihrem
turbulenten Leben: Elfriede Ott
ORF
46 | TV-PROGRAMME
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
TV-PROGRAMME | 47
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015
ORF eins
ORF 2
ORF III
ATV
PULS 4
Servus TV ARD
ZDF
RTL
SAT.1
PRO7
7.10 I Wickie
7.25 I Rätselburg
7.30 I Disneys Phineas und Ferb
7.55 I Alles okidoki
8.00 I Die Nanny (Wh.) (VPS 8.05)
8.25 Bezaubernde Jeannie
(VPS 8.30) Mit Barbara Eden
8.50 I Heartland – Paradies für
Pferde (Wh.) (VPS 8.55)
9.30 v Drop Dead Diva
(Wh.) (VPS 9.40)
10.15 C \ Die Schlümpfe 2 (Wh.),
USA 2013 · Mit Hank Azaria (VPS 10.20)
11.45 C Heartland – Paradies für
Pferde (VPS 12.00)
12.30 G Drop Dead Diva (VPS 12.45)
13.15 I G Die Nanny (VPS 13.25)
13.35 I Raising Hope (VPS 13.50)
14.00 I Mike & Molly (VPS 14.10)
14.15 C Malcolm (Wh.) (VPS 14.35)
14.40 How I Met Your Mother (Wh.)
(VPS 15.00) Mit Josh Radnor
15.00 How I Met Your Mother (Wh.)
(VPS 15.20)
15.25 Two and a Half Men (Wh.)
(VPS 15.40)
15.45 Malcolm mittendrin (VPS 16.00)
16.10 I ZiB Flash
16.15 C Malcolm mittendrin
16.35 How I Met Your Mother
(VPS 16.45)
17.00 How I Met Your Mother
17.25 I Two and a Half Men
17.45 I ZiB Flash
17.50 \ Ski: FIS Weltcup ParallelRiesenslalom der Herren Alta Badia
Der Countdown
17.55 \ I v Ski: FIS Weltcup Parallel-Riesenslalom der Herren
Das Rennen, live aus Alta Badia
Kommentar: Oliver Polzer
19.25 \ Ski: FIS Weltcup ParallelRiesenslalom der Herren Alta Badia
Die Analyse
19.45 I ZIB Magazin
19.54 I Wetter
6.35 I Text Aktuell
7.15 Wetter-Panorama
9.00 \ I ZiB
9.05 \ I Frisch gekocht (Wh.)
9.30 \ I Schlosshotel Orth
Liebeskummer
10.15 \ I SOKO Kitzbühel
Tödliche Hände
11.00 \ Sturm der Liebe (Wh.)
Kapitel 2366 der Telenovela
11.50 \ Bewusst gesund –
Das Magazin (Wh.)
Schutzimpfung – Vorsorge gegen Pneumokokken / Starke Frauen – Gesundheitstraining für Migrantinnen
12.15 \ I Bürgeranwalt (Wh.)
13.00 \ I ZiB
13.15 \ I heute mittag
14.00 \ I Frisch gekocht
Vegetarisches · Richard Rauch: Rosa gebratener Tafelspitz mit Linsengemüse;
Paul Ivic: Geschmorte Schwarzwurzeln
14.25 \ I Julia – Wege zum Glück
Kapitel 26 der Telenovela
15.10 \ Sturm der Liebe
Kapitel 2367 der Telenovela
16.00 \ Die Barbara-Karlich-Show
Weihnachten sollte abgeschafft werden
17.00 \ I ZiB
17.05 \ heute österreich
17.30 \ I heute leben
18.30 \ I heute konkret
Die Psychologie der Verpackung −
wie wir uns verführen lassen
18.51 heute infos und tipps
19.00 I Steiermark heute
19.23 I Wetter aus dem
Bundesland (VPS 19.00)
19.30 \ I Zeit im Bild
19.49 \ I Wetter
19.55 \ I Sport Aktuell
11.05 Besser reisen (Wh.) 11.30
Panorama 11.45 Der Arlberg –
Das verborgene Paradies (Wh.)
12.30 Land der Berge: Abenteuer Alpen (Wh.) (1/3)
7.45 ATV Die Reportage 8.10
Das Stadt-Magazin (Wh.) 8.35
Mediashop 11.35 Eine schrecklich nette Familie (Wh.) 12.05
Hammer & Sichl (Wh.) (3/4)
5.30 Café Puls mit News 10.00
Teleshopping 11.15 Diagnose:
Mord. Rachegelüste. Krimiserie
12.10 Diagnose: Mord. Todbringende Spiele. Krimiserie
10.10 Der Mensch – Das Ende
der Evolution? (Wh.). Dokumentarfilm, GB 2011 11.10 Kopernikus – Rätsel der Galaxis 12.10
Auf Entdeckungsreise
5.30 ZDF-Morgenmagazin 9.00
Heute Xpress 9.05 Volle Kanne
10.30 Die Rosenheim-Cops
11.15 Soko Wismar 12.00 Heute
12.10 Drehscheibe
8.30 Teleshopping Österreich
(über Kabel und DigiSat) 9.00
Unter uns (Wh.) 9.30 Betrugsfälle 10.00 Die Trovatos 11.00
Die Trovatos 12.00 Punkt 12
5.35 Mein dunkles Geheimnis
6.00 Café Puls 9.00 Teletip
Austria 10.00 Auf Streife (Wh.)
11.00 Barbara Salesch 12.00
Alexander Hold. Show
9.05 Puls 4 News Extra 9.20
Galileo 10.30 Koch mit! Oliver
11.05 Puls Austria’s Next Topmodel 11.10 Mike & Molly 12.00
Two and a Half Men
20.00 I ZiB 20
20.15 C \ Men in Black 3
Science-Fiction-Film, USA 2012
Mit Will Smith, Tommy Lee Jones, Josh
Brolin · Regie: Barry Sonnenfeld
Agent J reist in das Jahr 1969, um zu
verhindern, dass Agent K von einem
rachsüchtigen Alien ermordet wird.
Dort begegnet ihm nicht nur die PopArt-Ikone Andy Warhol, sondern auch
viele Gegenspieler.
21.50 I ZiB Flash
22.00 C \ Hancock
Actionfilm, USA 2008 · Mit Will Smith,
Charlize Theron · Regie: Peter Berg · Superheld Hancock genießt aufgrund seines Alkoholproblems bei den Einwohnern von Los Angeles wenig Ansehen.
23.30 I ZiB 24
23.50 I G House of Cards
Spitzentreffen · Politserie
Mit Kevin Spacey u. a.
0.45 I Supernatural
Sie leben mit dem Tod
20.05 \ Seitenblicke
20.15 \ I Die Rosenheim-Cops
Dumm gelaufen · Krimiserie
Mit Joseph Hannesschläger · In der Seniorenresidenz Sonnenberg stirbt Edgar
Kramer. Für ein Altenheim nichts Ungewöhnliches, seine Mitbewohnerin Laura
verständigt dennoch die Polizei, da sie
glaubt, dass Kramer ermordet wurde.
21.05 I Thema
Weihnachtswunsch: ein neues Organ;
Abdullah − Herbergssuche mit Happy
End; Ein Herz für Kinder
22.00 \ I ZiB 2
22.30 I Kulturmontag
Jahresrückblick; Live im Studio: Adele
Neuhauser und Harald Krassnitzer; Weiters: Gewinner-Bekanntgabe des Klassik-Videoprojekts „Songbook” u. a.
Moderation: Clarissa Stadler
23.30 \ I Ólafur Elíasson – Die
Krümmung der Zeit (VPS 22.30)
Dokumentation. Ein Film über den dänisch-isländischen Künstler Ólafur Elíasson, der mit kühlen Apparaturen tiefe
Empfindungen auszulösen versteht.
0.05 \ I v Tatort (Wh.) (VPS 0.00)
Verbrannt · Krimireihe, D 2015 · Mit
Wotan Wilke Möhring, Peter Jordan u. a.
13.15 I Das Wiener
U4 (Wh.) Dokumentation
13.40 I Die Dreigroschenoper (Wh.)
Musikfilm, D/F 1962
15.40 Universum History Münchhausen – Die
wahre Geschichte einer
Lüge. Dokureihe
16.30 I Kleine Alltagsflucht (Wh.)
Finnland
17.00 I Reisen und
Speisen (Wh.)
17.35 I Die schrägen
Vögel Dokumentation
18.05 I Donauklöster
Reportagereihe
19.35 I ORF III – Weihnachtsgeschichten
19.50 I Kultur heute
20.15 A. Hellers Menschenkinder Schauspielerin: Elfriede Ott
21.25 \ I Die unabsichtliche Entführung
der Frau Elfriede Ott
Komödie, A 2010 (VPS 21.30)
13.05 Retired at 35
Ex und hopp
13.35 Eine schrecklich
nette Familie Feinde
14.05 Hör mal, wer da
hämmert! (Wh.)
14.30 Two and a Half
Men (Wh.)
15.00 2 Broke Girls (Wh.)
15.25 Men in Trees
Seenot
16.25 Men in Trees
17.20 Hör mal, wer da
hämmert!
17.55 King of Queens
Getrennte Wege
18.20 2 Broke Girls
18.50 Two and a Half
Men Comedyserie
19.20 ATV Aktuell
19.30 ATV Sport
19.35 Two and a Half
Men Comedyserie
20.05ATV Aktuell
20.15 Natürlich blond!
Komödie, USA 2001
22.15 Into the Blue
Actionfilm, USA 2005 r
13.05 C B The Mentalist (Wh.) Der Menschenfreund · Mit Simon Baker
14.00 B Monk (Wh.)
Mr. Monk verliebt sich in
sein neues Spiegelbild
14.50 B Mord ist ihr
Hobby Das verjährte Geheimnis / Das Geheimnis
des gedemütigten Liebhabers · Mit A. Lansbury
16.50 C B The Mentalist Kein einziges Wort
Mit Simon Baker
17.45 B Monk
Mr. Monk in der Krise
18.45 B Puls-4-News
19.05 C B Futurama
Into the Wild Green Yonder · Zeichentrickserie
19.30 B Family Guy
20.00ILIKE – Das Puls 4
Magazin Magazin
20.15 C Kevin – Allein
in New York Komödie,
USA 1992 · Mit M. Culkin
22.35 B Pro und Contra Der Puls 4 News-Talk
23.15 Zeit.Gespräch (VPS
23.20) 0.20 André Hellers Menschenkinder (Wh.) Schauspielerin: Elfriede Ott 1.30 Die unabsichtliche ... (Wh.). Komödie
0.30 Into the Blue II: Das goldene Riff. Abenteuerfilm, USA
2009. Mit Chris Carmack 2.15
Into the Blue (Wh.). Actionfilm,
USA 2005. Mit Paul Walker
23.40 Roland Düringer: Gültige
Stimme. Gespräch 0.20 Puls-4News 0.45 The Big Lebowski.
Komödie, USA/GB 1998. Mit Steve Buscemi, Jeff Bridges
ORF SPORT+
ATV 2
19.00 FIS Snowboard World Cup
Magazin (2) 19.30 FIS Alpine Ski
World Cup Report (4) 20.00
Sport 20 20.15 Nordische Kombination. Weltcup 21.00 Tanzsport. Turniertanzen Latein und
Standard 22.10 Funsport 23.00
Eishockey (Wh.) U20-WM 0.00
Sport 20 (Wh.) 0.15 Fußball
(Wh.) Club World Cup
9.05 Rote Rosen (Wh.) 9.55
Sturm der Liebe (Wh.) (2366)
10.45 Um Himmels Willen 11.35
Elefant, Tiger und Co. 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet
13.05 B Große
Erwartungen (1)
14.10 B Der Doktor
und das liebe Vieh
Besitzerstolz
15.10 B McLeods
Töchter Ein verlockendes Angebot
16.05 B Der Tempelberg Dokureihe
17.00 B Servus Wetter
17.05 B Jesus Christus – Der Aufstieg einer Weltreligion (1)
18.00 B Servus Journal
18.10 B Servus Krone
Magazin
18.40 Die unglaublichsten Verbindungen –
Missing Link Biber
19.20 B Servus Journal
19.35 B Quizmaster
20.10 B Servus Wetter
20.15 B Die wahren
Entdecker Amerikas
Dokumentarfilm, USA
2010 · Mit James Lurie
Von Andy Awes
13.00 Mittagsmagazin Parlamentswahl
in Spanien: Ändert sich
politische Landschaft?
14.00 Tagesschau
14.10 B \ Rote Rosen
15.00 Tagesschau
15.10 B \ Sturm der
Liebe Telenovela
16.00 Tagesschau
16.10 B \ Nashorn,
Zebra & Co.
Unwetterwarnung
17.00 Tagesschau
17.15 \ Brisant
18.00 B \ Gefragt –
Gejagt Show
18.50 B \ Großstadtrevier Der Anschlag
19.45 \ Wissen vor
acht – Zukunft
Mit Baumarkt-Technik
in den Weltraum
19.50 \ Wetter
19.55 \ Börse
20.00 Tagesschau
20.15 B Wo bist Du?
Moderation: Kai Pflaume
13.00 Mittags-magazin
14.00 B Heute – in Dt.
14.15 Die Küchenschlacht Magazin
15.00 B Heute Xpress
15.05 B \ Deutschlands bester Weihnachtsbäcker
Dokumentationsreihe
16.00 B \ Heute –
in Europa
16.10 B \ SOKO
Donau Sein & Schein
17.00 B \ Heute
17.10 \ Hallo Dt. Falschparker im Einkaufsendspurt: Unterwegs mit Abschleppern im Advent
17.45 \ Leute heute
18.05 B \ Soko 5113
Der Weg der Leber
19.00 B \ Heute
19.20 B \ Wetter
19.25 B \ WISO
20.15 Tief durchatmen,
die Familie kommt
TV-Komödie, D 2015
21.45 B Heute-journal
14.00 Der BlaulichtReport Aufregende Geschichten aus dem Berufsalltag von Polizisten,
Sanitätern und Notärzten
15.00 Verdachtsfälle –
Spezial Doku-Soap
16.00 Verdachtsfälle
17.00 Betrugsfälle
Doku-Soap
17.30 Unter uns
18.00 B Explosiv –
Das Magazin Magazin
18.30 B Exclusiv
18.45 B RTL aktuell
19.05 Alles was zählt
19.40 B GZSZ
20.15 B Bauer sucht
Frau – Eine Chance
für die Liebe Soap · Moderation: Inka Bause · Mit
den beliebtesten Paaren
aus den vergangenen
Staffeln feiert Inka Bause
eine Scheunenparty – und
eine Hochzeit!
22.15 B Extra – Das
RTL Magazin Magazin
13.00 Alexander Hold
14.00 B Auf Streife
Reportagereihe
15.00 B Auf Streife –
Die Spezialisten
Reportagereihe
16.00 B Auf Streife
Reportagereihe
17.00 B Mein dunkles
Geheimnis Verliebt in
die Frau vom Chef
17.30 B Schicksale –
und plötzlich ist alles
anders Doku-Soap
18.00 B In Gefahr –
Ein verhängnisvoller
Moment Nele –
Liebe mit Handicap
19.00 B In Gefahr –
Ein verhängnisvoller
Moment Ivonne –
Vertrau mir Papa
19.55 Werbung
20.00 PULS-4-News
20.15 B Got To Dance
Kids Finale
22.35 Pastewkas Weihnachtsgeschichte
13.15 C B 2 Broke
Girls Das Erlebnis-Paket /
Das In-Lokal
14.15 C B How I Met
Your Mother Ente oder
Kaninchen / Am Haken /
Sag einfach nein
15.35 C B The Big
Bang Theory
16.05 C B The Big
Bang Theory
16.30 C B The Big
Bang Theory
17.00 B Taff
18.00 Puls-4-News
18.10 Die Simpsons Der
Sicherheitssalamander
18.40 Die Simpsons Marge und der Frauen-Club
19.05 B Galileo
20.15 B The Big Bang
Theory Das L-Wort
20.40B The Big Bang
Theory Spaghetti mit
Würstchen · Comedyserie
21.10 B The Big Bang
Theory Comedyserie
22.10 Halligalli Spezial
22.05 Who Killed Marilyn? Krimikomödie, F 2011 0.00 Udo
Jürgens – Einfach ich. Konzert
2.20 Who Killed Marilyn? (Wh.).
Krimikomödie, F 2011
22.30 Tagesthemen. Mit Wetter
23.00 ARD-Jahresrückblick
2015. Magazin 23.45 Polizeiruf
110 (Wh.) Grenzgänger. Krimireihe, D 2015 1.15 Tagesschau
22.15 James Bond 007: Stirb an
einem anderen Tag. Agentenfilm,
GB/USA 2002. Mit Pierce Brosnan 0.20 Heute+ Magazin 0.35
Bestefreunde. Komödie, D 2014
23.00 30 Minuten Deutschland.
Letzter Ausweg Pfandhaus –
Zwischen Notgroschen und Versteigerung 0.00 RTL Nachtjournal 0.30 10 vor 11. Magazin
23.35 Elementary. Im Rampenlicht 0.30 Navy CIS. Schwanengesang 1.30 Criminal Minds. Die
Suche 2.10 Criminal Minds. Die
Suche 3.00 Elementary (Wh.)
0.35 The Big Bang Theory (Wh.)
Das L-Wort 1.00 The Big Bang
Theory (Wh.) Spaghetti mit
Würstchen 1.25 The Big Bang
Theory (Wh.) Comedyserie
SIXX
3SAT
ARTE
VOX
RTL 2
SUPER RTL
KIKA
17.50 ATV Aktuell 17.55 Wetter
18.00 Der rosarote Panther
18.20 Crossing Jordan 19.20
Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen 20.15 Merry Christmas.
Kriegsdrama, F/D/GB/B/RUM/N
2005 22.25 Butterfly Effect II.
Science-Fiction-Film, USA 2006
0.10 F.I.S.T. – Ein Mann geht seinen Weg. Drama, USA 1978
15.25 Mein perfektes Hochzeitskleid! – Atlanta 16.00 Mila
16.30 Charmed 17.25 Ghost
Whisperer 18.20 Desperate
Housewives 19.20 Grey’s Anatomy 20.15 Sex and the City
20.50 Sex and the City 21.20
Grey’s Anatomy 22.15 Big
Brother 23.10 Grey’s Anatomy
0.00 Grey’s Anatomy
19.20 Notizen aus dem Ausland
19.30 Mein Rom 20.00 Tagesschau 20.15 Abenteuer Mongolei (1/2) 21.00 Abenteuer Mongolei (2/2) 21.45 Austern
unterm Weihnachtsbaum 22.00
ZiB 2 22.25 Die Musketiere
23.15 Die Musketiere 0.10 Falscher Hase. Drama, D 2011 0.20
Rote Flecken. Drama, A 2013
18.25 Geparde – Afrikas elegante Jäger 19.10 Arte Journal
19.30 Wie weiß bleibt der Eisbär? 20.15 Die Ferien des Monsieur Hulot. Komödie, F 1953
21.40 Jacques Tati – Meister
des Lachens. Dokumentarfilm, F
2014 22.40 Trafic. Komödie, F/I
1971 0.15 Haus der Sünde (Wh.).
Drama, F 2011. Mit N. Lvovsky
15.00 Shopping Queen – Familien-Spezial 17.00 Mein himmlisches Hotel 18.00 Mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte
Dinner 20.15 Chicago Fire 21.15
Chicago Fire 22.10 Suits 23.05
Suits 0.00 Nachrichten 0.20
Medical Detectives – Geheimnisse der Gerichtsmedizin 1.20
Medical Detectives. Reihe
13.55 Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... 15.00 Hilf mir! Jung,
pleite, verzweifelt ... 16.00 Date
My Mom 17.00 All About Love
18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 RTL II
News 20.15 Die Geissens 21.15
Der Trödeltrupp 23.20 Die VICE
Reports 0.20 Zugriff – Jede Sekunde zählt (4) 1.15 The Closer
16.40 Go Wild! 17.10 Ninjago
17.40 Tom und Jerry 18.10 Bugs
Bunny & Looney Tunes 18.45
Woozle Goozle 19.15 Weihnachtsmann & Co. KG 19.45
DreamWorks: Die Drachenwächter von Berk 20.15 Monk 21.10
Monk 22.10 The Client List
23.05 The Client List 0.00
Monk (Wh.) 0.50 Infomercials
16.30 Der kleine Prinz 17.35 Mia
and me 17.55 Tabaluga Adventskalender 18.00 Beutolomäus
und die vergessene Weihnacht
18.15 Das Furchester Hotel
18.40 Die Abenteuer des kleinen
Hasen 18.50 Sandmännchen
19.00 Yakari 19.25 Wissen
macht Ah! 19.50 Logo! 20.00 Ki.
Ka Live 20.10 Trio – Odins Gold
BAYERN
WDR
SWR
SEHENSWERT
18.45 Rundschau 19.00 Unkraut 19.45 Dahoam is Dahoam
20.15 Jetzt mal ehrlich 21.00
Lebenslinien 21.45 RundschauMagazin 22.00 Faszination Wissen 22.30 Die Frage 23.00
Schuldig oder nicht schuldig
23.45 Rundschau-Nacht 23.55
Sternstunden Adventskalender
0.00 LeseZeichen
20.00 Tagesschau 20.15 Tatort.
Krimireihe, D 2015. Mit Klaus J.
Behrendt 21.45 WDR aktuell
22.00 In aller Freundschaft. Was
wirklich zählt 23.30 Lachgeschichten. Dr. Ludger Stratmann
20.15 Der Südwesten von oben
(1/3) 21.00 Der Südwesten von
oben (2/3) 21.45 Landesschau
22.00 Sag die Wahrheit 22.30
Meister des Alltags – Extra 0.00
Die Besten im Südwesten
KABEL 1
16.55 Abenteuer Leben – Täglich neu entdecken 17.55 Mein
Lokal, Dein Lokal – Spezial 18.55
Achtung Kontrolle! 20.15 Das
Wunder von Manhattan. Märchenfilm, USA 1994 22.40 Tödliche Weihnachten. Actionfilm,
USA 1996 1.00 Late News 1.05
The Detonator – Brennender
Stahl. TV-Actionfilm, USA 2006
NDR
PHOENIX
20.15 Weihnachtslandpartie –
Festliches Lüneburg 21.45 Aktuell 22.00 Der Tatortreiniger
22.30 Der Tatortreiniger 23.00
Hape Kerkeling – Witzigkeit
kennt keine Grenzen. Doku
20.15 Die zwei Leben des Otto
von Bismarck 21.00 Queen Victorias Kinder 21.45 Die magischen Sätze des 20. Jahrhunderts 22.30 Krieg der Zeichner
23.00 Cäsarenwahn. Doku
ZDF NEO
EUROSPORT 1
20.15 Inspector Barnaby (Wh.).
TV-Krimi, GB 2013 21.45 Inspector Barnaby (Wh.). TV-Krimi, GB
2004 23.20 Silent Witness 0.10
Silent Witness 1.05 Spooks – Im
Visier des MI5. Endspiel
19.15 Skispringen (Wh.) Weltcup
20.15 Biathlon (Wh.) 20.45 Biathlon (Wh.) 21.15 Ski alpin
(Wh.) Weltcup. Aus Alta Badia (I)
21.45 Springreiten 23.15 Horse
Racing Time (Wh.) Magazin
Der Geschmack Europas
Eine Gelegenheit für alle, die
die kulinarischen Reisereportagen versäumt haben: 3sat
wiederholt ab heute jeweils in
Triple-Folgen Lojze Wiesers
lukullische Ausflüge innerhalb Europas: Die Reise startet im slowenischen Karst.
3sat, ab 10.45 Uhr
Eine Empfehlung von Sandra Zöhrer
Die Sterntaler
Axel Prahl und Juliane Köhler
glänzen in der entzückenden
Neuverfilmung von 2011
des Grimm’schen Klassikers,
der beim Bayerischen Fernsehpreis 2012 als bester
Kinderfilm in der Kategorie
„Regie“ ausgezeichnet wurde.
SWR, 13.15 Uhr
Geparde: Afrikas
elegante Jäger
Sie gelten als die schnellsten
Landtiere der Welt – die Doku
beobachtet ein Gepardenweibchen, das zum ersten
Mal Junge aufzieht, und zeigt
den Überlebenskampf der
Tiere in HD-Superzeitlupe.
Arte, 18.25 Uhr
Tief durchatmen,
die Familie kommt
Mit ihrem Romandebüt gelang Andrea Sawatzki 2013
der Sprung auf die Bestsellerlisten. Vivian Naefe verfilmte
den Stoff der rasanten Weihnachtskomödie mit Axel Milberg und der Autorin selbst.
ZDF, 20.15 Uhr
IM RADIO
8.00 Journal 8.15
Pasticcio 9.05
Radiokolleg 10.05
Konzert am Vormittag 11.35 Schon
gehört? 11.40 Radiogeschichten
12.00 Mittagsjournal 13.00 Ö1
bis zwei 13.55 Wissen aktuell
14.05 Radiodoktor 14.40
Moment 14.55 Rudi! 15.05 Apropos Musik 16.00 Passagen
16.55 Digital.Leben 17.00 Journal um fünf 17.09 Kulturjournal
17.30 Spielräume 17.55 Betrifft:
Geschichte 18.00 Abendjournal
18.25 Journal-Panorama 18.55
Religion aktuell 19.05 Dimensionen 19.30 On stage 21.00
Tonspuren 22.00 Nachtjournal
22.15 Radiokolleg (Wh.) 23.03
Zeit-Ton 0.08 Giuseppe Verdi:
„Un ballo in maschera“
5.03 Guten Morgen.
(5.40 Morgengedanken) 9.03 Radio Steiermark am Vormittag
12.07 Mittag in der
Steiermark 15.03 Der Tag in der
Steiermark (17.00 Journal; 17.30
Journal; 18.30 Der Tag in 90
Sekunden; 18.33 Kulturzeit)
19.03 Radio Steiermark am
Abend 20.04 Alpenländische
Musikantenparade 22.05 Jazz.
Besinnliche Gedanken mit
jazziger Note 23.03 Musikrevue
5.00 Die Antenne
Muntermach er
9.00 Antenne @
Work. Mit Service,
News, Studiogästen und Gewinnspielen 13.00 Die Antenne von
eins bis zwei 14.00 Drivetime
AMANDA KLACHL
LEUTE
Das schönste
Geschenk
bleibt die
Freude. Man
sollte sie
nur nicht
falsch
einpacken.
MONTAG, 21. DEZEMBER 2015, SEITE 48
NOCH 3 TAGE
Rettung in letzter Sekunde
rinz Christian, der Sohn
von Dänemarks Kronprinz Frederik (47) und
Kronprinzessin Mary (43),
kam beim Schwimmen
in Australien aufgrund
einer starken Unterströmung in ernste Gefahr. Laut „News Queensland“ konnte die
Küstenwache den
Zehnjährigen gerade
noch retten.
P
Ein Abschied
ohne Tränen
SMALL
Viel Lärm um nichts
W
10152
9 090802 000903
woch am Ende der letzten Folge
von „TV total“ zu viel Gefühl. Da
brach ihm kurz die Stimme weg
und er wischte sich Tränen ab.
So weit wollte er es bei seinem
finalen Abgang nicht kommen
lassen. Nach einem inszenierten
Bildausfall kehrte er ein letztes
Mal zurück als das, was er ist:
Deutschlands größter Fernsehclown. Gehüllt in einen schrecklichen Pelzfetzen und mit einem
Geweih am Kopf, rockte er mit
den Heavytones „Run Rudolph
Run“ von Chuck Berry (89). Im
Anschluss an den Weihnachtssong standen Raabs Kollegen und
das Publikum Spalier, er winkte
seinen Fans – und trat ab.
aut der britischen
Zeitung „The Sun“
soll sich Sängerin Nicole Scherzinger auf
einem Flug von Los
Angeles nach London grundlos in der
Toilette eingesperrt
und einen Notruf abgesetzt haben.
L
Am Sonntag kurz vor zwei Uhr
endete Stefan Raabs TV-Laufbahn.
as sagt ein Unterhaltungsgenie, nachdem es mit seinem Wechsel zu Pro Sieben seit 1999 die deutschsprachige Showbranche neu erfunden
und nachhaltig geprägt hat, bei
seinem Abtritt: „Machen Sie es
gut. Vielen Dank. Ich hoffe, Sie
hatten ein bisschen Spaß.“
Es war Sonntag, 1.56 Uhr, als die
Ära Stefan Raab zu Ende gegangen ist. Ohne Pathos und unprätentiös brachte der 49-Jährige
seine Karriere zu einem jähen,
aber freiwilligen (vorzeitigen)
Ende. „Schlag den Raab“ war seine letzte Show. Sentimental wurde er vor der Kamera nicht. Offensichtlich zeigte Raab für seine
Verhältnisse bereits am Mitt-
TALK
Bevor Stefan Raab
,
ein letztes Lied sang
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9
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blieb er
15 Spielen siegreich
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