Ausgabe 17 | Dezember 2015 ren nformie i N d BDKJ EN JUGE BJA un CHLICH R I K R E S D LES AU AKTUEL ZESE DER DIÖ DARBEIT REGENSB URG Was brauchen junge Erwachsene? Ergebnisse der Studientagung für Jugendpastoral 2015 Jetzt anmelden! Weltjugendtag 2016 in Krakau Was steckt hier drin? I N H A L T S V E R Z E I C H N I S EDITORIAL ...................................................................................................................................03 ZUM THEMA Junge Erwachsene.............................................................................................04 KOMMENTAR Schwelender Rassismus.................................................................................05 BERICHTE ...................................................................................................................................05 » BJA Jugendpastoralseminar...................................................................................05 » BDKJ Kinderzeltlager, Nacht der Lichter, DV II/15...........................................06 » KjG Diözesankonferenz............................................................................................07 » J-GCL Zeltlager, „Gönn dir!“........................................................................................08 » Jugendstelle R-Stadt/R-Land: 7 Flammen, Gruppenleiterkurs...................................09 » Kolpingjugend Zeltlager..................................................................................................................10 » Ministranten Werkwoche, Teamerausbildung.................................................................11 » PSG Diözesanversammlung....................................................................................12 » CAJ Diözesankonferenz............................................................................................13 » Jugendstelle LA:Gottesdienst..................................................................................................14 » BDKJ LA-Stadt Interkulturelles Kochen, Kreisvers., Gruppenleiterkurs................14/15 » DJK Sportquiz,Suchtprävention...........................................................................16 » Jugendstelle R-Stadt/R-Land: Jugendwallfahrt, AM/WEN: NGL-Workshop.........17 » DPSG Diözesankonferenz...........................................................................................18 » Jugendstelle SR: Dekanatsministrantentag.......................................................................19 » KSJ Segeln.......................................................................................................................19 » KLJB Besuch Europaparlament u. MZ, Diözesanversammlung.................20 MENSCHEN Neue und scheidende MitarbeiterInnen..........................................21-23 NEUERSCHEINUNGEN..........................................................................................................................24 HINWEISE Stiftung, Kritischer Konsum, WJT, Katholikentag...........................24/25 TREFFPUNKTE.....................................................................................................................................25-31 SPIRITUELLES............................................................................................................................................31 Redaktion: Thomas Helm (V.i.S.d.P.), Lisa Praßer, Wolfgang Sausner, Michaela Schütz, Christoph Streit Impressum · Herausgeber Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und Bischöfliches Jugendamt (BJA), Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg Satz · Layout: Daniel Frank, Lisa Praßer, Michaela Schütz Druck: Kelly Druck GmbH, Abensberg Erscheinungsweise: 3 Ausgaben/Jahr, Auflage: 2.600 Der Bezugspreis ist durch Mitgliedspreise abgegolten. E D I T O R I A L Liebe Leserin, lieber Leser, Gedanken des neuen stellvertretenden Jugendamtsleiters ich mag den Advent sehr – bei aller Hektik, die gerade die Zeit des Jahresendes mit sich bringt. Die Lichterketten, die unsere Häuser schmücken, die Christkindlmärkte, von denen die bekannten Weihnachtslieder her klingen, der Plätzchen- und Lebkuchenduft – alles das versetzt mich irgendwie in meine Kindheitstage zurück. Jeden Tag darf man ein Türchen am Adventskalender aufmachen und am Heiligen Abend öffnet sich endlich das große Türchen am Adventskalender und am Abend endlich die Tür zur Bescherung. „Heut schließt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis“ singen wir in einem Weihnachtslied. Weil Jesus Mensch geworden ist, hat sich für uns an Weihnachten die große Tür geöffnet, die uns Menschen in den Himmel blicken lässt. In diesen Tagen werden auch wirklich lange verschlossene Türen aufgemacht: Papst Franziskus öffnet die Heilige Pforte der Peterskirche in Rom, die das letzte Mal im Jahr 2000 offen stand und eröffnet dadurch das Heilige Jahr der Barmherzigkeit. Die offene Heilige Pforte ist das äußerliche Zeichen dafür, dass für uns alle nicht nur zu Weihnachten die Tür zum Himmel offen steht. Gott liebt die Menschen. „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden“. Unter diesem Leitwort steht das Heilige Jahr und auch der Weltjugendtag in Krakau. Papst Franziskus lädt die Jugend ein, sich über die Werke der Barmherzigkeit Gedanken zu machen. In einer jugendgemäßen Übersetzung könnten sie lauten: „Rat geben, frohe Botschaft schenken, Hoffnung wecken, Traurige trösten, Lästigen zuhören, gerne verzeihen, beten für andere“. Vielleicht können wir das eine oder andere konkret davon in die Tat umsetzen? Dazu hat das Vorbereitungsteam zur Rom-Jugendwallfahrt Arbeitshilfen erstellt. Diese sind auf der neu gestalteten Homepage des BJA unter www.bjaregensburg.de veröffentlicht und laden zum konkreten Umsetzen ein. In diesen Tagen öffnen sich viele lange verschlossene Türen und hoffentlich auch Türen zu den Herzen der Menschen. Das Jahr 2016 bietet eine Menge Gelegenheiten dazu – auch durch die Veranstaltungen des BJA, bei denen immer wieder Begegnungen mit Jugendlichen und Menschen, die ein Herz für die Jugend haben, im Mittelpunkt stehen. Wie heißt es so schön im Flyer des Weltjugendtages: Gott ist dabei – Du auch? Wolfgang Sausner Pastoralreferent seit 1. Oktober 2015 stellvertretender Leiter des Bischöflichen Jugendamtes 3 Z U M T H E M A . . . „Generation Y“ - Junge Erwachsene als Herausforderung für die Pastoral Studientagung für Jugendseelsorge 2015 Jedes Jahr treffen sich interessierte haupt- und ehrenamtlich in der Seelsorge an jungen Menschen im Bistum Regensburg Tätige zu einer Studientagung für Jugendpastoral. Veranstalter dieser Fachtagung ist das Bischöfliche Jugendamt des Bistums Regensburg. Diese findet jedes Jahr in der Jugendbildungsstätte Windberg statt. Heuer lag der Schwerpunkt der Veranstaltung auf der Arbeit mit Jungen Erwachsenen. „ ,Generation Y‘ - Junge Erwachsene als Herausforderung für die Pastoral“ lautete das provokant formulierte Thema, das vom 16. bis 18. November 80 Teilnehmerinnnen und Teilnehmer angelockt hatte. „Generation Y“- mit diesem Begriff werden alle, die in den 90er Jahren Jugendliche waren, bezeichnet. Welche Angebote haben wir speziell für diese Altersgruppe, für die zwischen 18 und 35-Jährigen und haben wir diese Altersgruppe bei den Angeboten, die unsere kirchlichen Jugendgruppen bieten, vor Augen? Diese Fragen warf Diözesanjugendpfarrer Thomas Helm in seinem Anfangsstatement auf. Am Montag Nachmittag begann die Tagung mit einem wissenschaftlichen Input. Dazu wurde der Inhalt der neuen Shell-Jugendstudie, die im Oktober 2015 veröffentlicht wurde und eine statistische Erhebung des Lebensgefühls junger Leute darstellt, dem Fachpublikum vorgestellt. Als Referent war einer der Co-Autoren der Studie, Dr. Thomas Gensicke aus München, zu Gast. Er stellte fest, dass die junge Generation sich im Aufbruch befindet. Werte sind ihr sehr wichtig. Sie schaut optimistisch in die Zukunft. Familie und Treue sind wichtige Werte für sie. Explizit nahm er dabei auch die Jungen Erwachsenen, die im Rahmen der Studie befragt wurden, in den Blick. Auch für diese Zielgruppe zeichnete er ein sehr positives Bild. Die zweite Referentin war Ela Bradl. Sie leitet seit einigen Jahren die Fachstelle für Junge Erwachsene der Erzdiözese Freiburg. Diese ist dem Seelsorgeamt des Erzbistums zugeordnet. Sie berichtete aus ihrer täglichen Erfahrung, dass es in den Pfarreien und Jugendgruppen nur wenige Angebote speziell für Junge Erwachsene gibt. Das Erzbistum Freiburg nimmt daher diese Gruppe stärker in den Blick indem es Angebote eigens für sie anbietet. Diese reichen von einem Kochkurs für Singles, über thematischen Abende bis hin zu Exerzitien in Israel. Am Abend standen Fachgespräche rund um die Jugendarbeit im Bistum auf dem Programm. Der Dienstag der Studientagung für Jugendpastoral war verschiedenen Werkstätten gewidmet. So berichteten die Werk- 4 von Wolfgang Sausner, stellv. Jugendamtsleiter stattleiter aus unserem und aus anderen Bistümern von ihren Erfahrungen mit der Arbeit mit Jungen Erwachsenen. Direktor Gerhard Pöpperl von der Diözesanstelle Berufungspastoral des Bistums Regensburg stellte das Medium Film als Mittel vor, um über Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen. Die Supervisorin Sigrid Stilp vom Institut für Entwicklungsberatung aus Weiden machte auf den „SIZE Prozess“ aufmerksam und gab Einblicke in die Entwicklung individueller Persönlichkeits-Stile bei Jugendlichen und Jungen Erwachsenen. Studentenpfarrer Hermann-Josef Eckl stellte die Angebote, die die Katholische Hochschulgemeinde Regensburg (KHG) für Junge Erwachsene bereits macht, vor und lud zu einer besseren Vernetzung ein. Eines dieser Beispiele ist die „Blaue Stunde“. Dieser Gottesdienst findet sonntagabends um 21 Uhr in St Paul in Regensburg statt und wird sehr gerne (nicht nur von den) Studenten als Start in die (Universitäts-)Woche angenommen. Aus Wien angereist war der Jesuit P. Philipp Görtz, SJ. Er begleitet ein Stipendienprogramm für sozial engagierte und spirituell interessierte Junge Erwachsene. Dabei steht die individuelle Förderung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Mittelpunkt, auch deren spirituelle Entwicklung, z.B. durch ignatianische Exerzitien. Anja Sedlmeier aus München hat den Kurs „Einfach Leben“ erarbeitet. Dabei versucht sie Jungen Erwachsenen durch Bausteine aus der biografischen Berufungspastoral einen Halt im Leben zu geben. Ela Bradl aus Freiburg stellte ausführlich ihre Arbeit mit Jungen Erwachsenen vor und stand für einen Erfahrungsaustausch zur Verfügung. Am Abend feierte Jugendpfarrer Thomas Helm mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tagung einen beschwingten Gottesdienst in der Abteikirche. Musikalisch wurde er von der Band „Rhythm up“ aus Bogen begleitet. Nach „Literarischen Gedanken“ von Sebastian Thomann von der „Buchhandlung am Rathaus“ in Burglengenfeld klang der Abend mit Filmclips und Musik aus den 90ern aus. Der Mittwoch stand unter dem Motto: Von der Theorie zur Praxis. Aus den gehörten Anregungen wurden Handlungsimpulse entwickelt, die in die Arbeit mit Jungen Erwachsenen einfließen könnten. Einig war man sich, dass auch im Bistum Regensburg eine eigene Fachstelle für Junge Erwachsene lohnenswert wäre. B E R I C H T E K O M M E N T A R „Du kannst doch nicht aus Deutschland sein!“ Mehr Freiräume für Jugendliche schaffen Ein Kommentar zu schwelendem Rassismus in der Gesellschaft Jugendpastoralseminar in Windberg Gruppenleiterkurs in der Oberpfalz, ich bilde die angehenden Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter mit einigen Kolleginnen aus. Kurz nach dem Mittagessen besuche ich kurz das Kochteam, ein Spüldienst leistet seinen Dienst. Kurz bevor ich wieder in den Gruppenraum gehe, fragt einer der von Thomas Andonie Teilnehmer mich, ob ich mit BDKJ-Diözesanvorsitzender dem Boot nach Deutschland „Jugendlichen Raum geben“ – unter diesem Motto trafen sich die Gemeinde- und Pastoralpraktikanten sowie die kommenden Neupriester zu einem Jugendpastoralseminar in der Jugendbildungsstätte in Windberg. An drei Tagen stellten Vertreter des Bischöflichen Jugendamtes verschiedene Möglichkeiten vor, wie man Jugendlichen in der heutigen Zeit Glaube und Kirche näher bringen kann. Diözesanjugendpfarrer Domvikar Thomas Helm erklärte die Struktur der Jugendarbeit im Bistum Regensburg. Unter dem Dach der Jugendpastoral im Bistum Regensburg finden sowohl die Jugendverbände (unter dem Dachverband des BDKJs als auch die amtliche Schiene mit den 13 Jugendstellen vor Ort und den Fachstellen für Schülerinnen und Schüler, für Ministrantenpastoral und für Religiöse Bildung sowie der Diözesanstelle für die Jugend 2000 ihren Platz. Thomas Helm ermutigte die angehenden Seelsorgerinnen und Seelsorger auf die jungen Menschen zuzugehen und ihnen Freiräume zu eröffnen, in denen sie sich und ihre Persönlichkeit entfalten können. Die „Orientierungspunkte für die Jugendpastoral im Bistum Regensburg“ bieten dabei den Rahmen, innerhalb dessen sich die Jugendpastoral im Bistum Regensburg bewegt. Die Teilnehmer nahmen an den unterschiedlichsten Workshops mit Themen wie Spielepädagogik, Aufsichtspflicht, „Circle of Life“, Ministrantenpastoral und Medienpädagogik teil. Am Ende ermutigte der Jugendpfarrer die angehenden Seelsorgerinnen und Seelsorger immer wieder Freiräume für die ihnen anvertrauten Jugendlichen zu schaffen und lud sie ein, gerade auf diese Altersgruppe zuzugehen. Er sagte dabei auch die Unterstützung von Seiten des Bischöflichen Jugendamtes Regensburg und aller seiner Fachstellen und Außenstellen zu. Wolfgang Sausner gekommen bin. Fassungslos frage ich nochmal nach, ob ich richtig verstanden habe. Ernsthaft möchte er wissen: „Bist du mit dem Boot gekommen?“. Dieses Erlebnis ist natürlich ein Einzelfall. Dennoch passiert es mir in letzter Zeit häufiger, dass ich gefragt werde, wo ich denn herkomme. „Aus Weiden“ meine schnelle Antwort. Öfter höre ich nun danach: „Ne, jetzt wirklich. Du bist doch nicht hier geboren.“ Was stört mich jetzt daran? Es ist diese implizite Unterstellung: „Du gehörst hier nicht hin. Du hast kein Recht, hier zu sein. Weil du nicht ‚deutsch‘ aussiehst.“ Nun bin ich stark in der katholischen Kirche engagiert – ich leite eine Jugendgruppe in meiner Heimatpfarrei, bin Vorsitzender des Dachverbands der katholischen Jugendverbände in der Diözese und stellvertretender Vorsitzender der Laienvertretung des Bistums. Ich war Stipendiat in einem Begabtenförderungswerk und doziere nebenamtlich an einer Hochschule. Ich stehe dem Ganzen etwas distanzierter gegenüber, als Funktionär und gut sozialisiertes Mitglied der Gesellschaft. Doch wie fühlen sich Menschen, die nicht so eingebunden sind? Es stört mich massiv, dass es erstmal völlig nebensächlich ist, welche Werte man lebt und welche Verantwortung für die Gesellschaft übernommen wird. Dass „deutsch“ sein „deutsch aussehen“ bedeutet. Dass Offenheit, Toleranz, Pluralismus nicht als Werte angesehen werden, die „deutsch“ sind. Ich beobachte eine gesellschaftliche Entwicklung, die mir Sorgen bereitet und die ich auch selber spüre. Durch politische Rattenfängerinnen und –fänger wie auch etablierte Politikerinnen und Politiker werden Ressentiments in die Öffentlichkeit getragen, wach und für berechtigt gehalten, die Menschen einem bestimmten Aussehen nach bevorzugen – wir und „die anderen“, sprich „die Ausländer“. Ich hoffte, dass dies überwunden werden konnte. Menschen – auch wenn es nicht beabsichtigt ist – die Daseinsberechtigung an einem Ort wegen ihres Aussehens abzusprechen oder auch nur in Frage zu stellen, halte ich aus christlicher Sicht nicht für vertretbar. Dem Jugendlichen im Gruppenleiterkurs stellte ich einfach die Frage: „Warum ist das für dich wichtig?“ Er staunte nur und meinte, ich sehe eben so aus. Es stehen (wieder) große Herausforderungen in der Aufklärung gegen Vorurteile und Rassismus bevor. Leider. 5 B E R I C H T E Unsere Zeitmaschine spielte verrückt „Seid barmherzig, so wie euer Vater barmherzig ist“ Kinder hüpften beim Zeltlager durch die Jahrhunderte die Woche. Dazu gab Voithenberg es Abende für Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2002 bis 2005 am Lagerfeuer, ÜberUnsere Zeitmaschine nachten in spielt verrückt... freier Natur, ...Wir hüpfen durch die Jahrhunderte! AbenteuerInformationen: Termine: spiele, Erzäh1. Woche: 02.-09.08.2015 2. Woche: 09.-16.08.2015 3. Woche: 16.-23.08.2015 lungen und www.bdkj-kinderzeltlager.de Geschichten aus anderen Zeiten ... Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt: Das Küchenteam versorgte die großen und kleinen Zeitreisenden mit täglich frisch zubereiteten Mahlzeiten aus regionalen Zutaten. Die Anmeldung für das kommende Jahr startet übrigens im Januar ... Christoph Streit Kinderzeltlager Diözesanverband Regensburg © shockfaktor - Fotolia.com Der Arbeitskreis Zeltlager und Freizeit des BDKJDiözesanverband Regensburg gestaltete auch in diesem Jahr wieder die traditionellen Kinderzeltlagerwochen am Voithenberg bei Furth im Wald. Diese Veranstaltung, die schon seit einigen Jahrzehnten stattfindet, kommt bei den 10 bis 13-jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach wie vor gut an und war dieses Jahr zum ersten mal seit langem sogar komplett ausgebucht. Unter kompetenter pädagogischer Leitung zahlreicher ehrenamtlicher Betreuerinnen und Betreuer machten sich die Kinder auf eine verückte Zeitreise. In den verschiedenen Epochen galt es den Weg zurück in die Gegenwart zu finden. Verschiedene Workshops begleiteten die Kinder durch BDKJ Diözesanverband Obermünsterplatz 7 93047 Regensburg 0941-597-2296 Hoher Besuch in Windberg BDKJ-DV II/2015 tagt in Windberg Von 25 bis 27. September 2015 tagte in der Jugendbildungsstätte Windberg das höchste beschlussfassende Gremium des BDKJ Regensburg, die BDKJDiözesanversammlung. Um die 40 Delegierte aus fast allen Mitgliedsund Kreisverbänden trafen sich zu MVK, KVK und DV. Hoher Besuch Besonderes Highlight dieser DV war der Besuch von Bischof Rudolf, der mit den Delegierten und Gästen einen Gottesdienst feierte und danach zum gegenseitigen Kennelernen und zur Diskussion zum Themenfeld „Ehe und Familie“ bereit stand. Mit von der Partie waren auch Dirk Bingener, der neue BDKJ-Bun- 6 despräses und Eva Jelen, neugewählte BDKJ-Landesvorsitzende. Auch der BJR war bei unserer DV vertreten und zwar in Person von Martin Holzner, der die JuleicaKampagne vorstellte. Neuwahlen beim DA Neu gewählt in den Diözesanausschuss wurden Benedikt Kölbl, Fabian Dobmeier und Tanja Köglmeier. Danke und auf Wiedersehen! Wir danken alles Delegierten und Gästen für die rege Teilnahme an der DV II / 2015 und freuen uns schon auf die nächste DV im Frühjahr! Lisa Praßer Dom strahlte im Kerzenlicht So lautete das Motto der diesjährigen Nacht der Lichter. Am 20. November wurde das große ökumenische TaizéGebet im Dom zu Regensburg mit rund 2000 jungen Christinnen und Christen gefeiert. Der BDKJ-Diözesanverband und die Evangelische Jugend hatten zu diesem ökumenischen Abendgebt mit Gesängen aus Taizé eingeladen, bei dem der Dom für einige Stunden in eindrucksvolles Kerzenlicht getaucht war. Wie in Taizé üblich und aus Platzgründen auch nötig, hatten sich viele Besucher Plätze auf dem Boden gesucht, wo sie es sich mit Isomatten und Decken gemütlich machten. Domkapitular Tom Pinzer und der evangelische Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss sprachen gemeinsam den Segen. Zwei Permanents (Mitglieder des internationalen Freiwliigenteams) aus Taizé legten gemeinsam mit zwei Jugendlichen das Kreuz nieder. Gemeinsam mit allen Jugendlichen wurde für Frieden und Versöhnung in der Welt gebetet, gerade vor dem Hintergrund der jüngsten Anschläge in Paris, Beirut, und Ankara. Ein riesen Dankeschön geht an dieser Stelle an all die freiwilligen Helfer, die sich im Chor, bei der musikalischen Gestaltung, beim Auf- und Abbau, als Ordner, beim Dekorieren, beim Verteilen der Liedblätter und Kerzen engagiert haben. Vielen herzlichen Dank!!! Lisa Praßer B E R I C H T E Satzung, Suppe, Sommerfahrt Kaum im Haus Werdenfels angekommen, gingen wir nach einem schönen Empfang ratzefatze zur Tagesordnung über. Die Moderation Moni Grundler (KjG e.V.) und Gerhard Pöpperl führten zügig und zielführend durch den DA- und den DL-Bericht, durch die der Diözesanausschuss (DA) und die Diözesanleitung (DL) über ihre Arbeit berichteten und sich die Meinung der Verantwortlichen aus den Pfarreien einholten. Beim „Stüberlabend“ kochte der Wahlausschuss seine KjG-Suppe und ging nochmals auf Kandidat*innen suche, weil „alles Gute in die Suppe kommt“. Interkulturelle Kommunikation auch im Satzungsdschungel? Der Samstagvormittag wurde stark durch die vielen Anträge des Satzungsausschusses geprägt, was uns auch die nächste Diko noch beschäftigen wird. Nach einem Studienteil zum Thema „Interkulturelle Kommunikation“, der von Marianne Seiler, Mohammad und Asif von der „heimaten-Jugend“ gestaltet wurde, tauschten wir uns über unsere Erfahrungen aus, versetzten uns in die Situation von drei Personengruppen: Geflüchteten, Mitbürger*innen, die der Meinung sind „wir schaffen das alles“ und Skeptiker*innen. Leider war die Zeit zu kurz und wir hoffen einen Gegenbesuch in München bald wahrnehmen zu können. Große AusWAHL Der Samstag-Wahlnachmittag brachte viele neue und auch ein paar bekannte Gesichter ins Team der DL und DA. Gewählt wurden in die DL: Josef Geismar (geistlicher Leiter), Anna Suchy (Bad Abbach) und Sophie Lankes (Saal). In den DA schafften es Frederick Strobl (St. Martin), Johannes May (Bonifaz), Laura Trelle (Bad Abbach), Kim Ksiazyk (Bad Abbach) und Maria Biermann (Reinhausen). Abend der Kulturen Beim Abend der Kulturen trafen Bayer*innen, Fakiere, Franzosen, Schotten, Backpacker*innen, Briten, Chines*innen, Japaner*innen, einzelne Mitglieder der Pilzkulturen und viele andere Nationalitäten aufeinander um mit „Theresa und die Michelssöhne“ zu partysieren. Gabriel Engel, Felix Rehbach (DA), Anna Marie Peter, Marianne Schattenkirchner und Julia Lohwasser (alle drei DL) wurden aus ihrem Amt mit Spiel, Spaß und Muffins verabschiedet. Herzlichen Dank für euer Herzblut und euer Engagement mit dem ihr die KjG Regensburg belebt habt. Nach kurzer Nacht wurden am Sonntagvormittag noch Anträge verabschiedet. Das Jahresthema „Flucht und Asyl“ wird um ein weiteres Jahr verlängert und es wird eine Sommerfahrt 2016 geben mit noch unbekanntem Ziel. Und wer hätte es gedacht: Die Diko 2015 konnte pünktlich beendet werden und alle Pfarreien gehen mit einer „großen Fahne“ (individuelle PfarreiBanner) nach Hause. Es war sehr schön und vielen Dank für das schöne Wochenende! Moni Grundler, Hilde Aumeier 7 B E R I C H T E König Ludwig und seine Untertanen „Gönn Dir! Bayern-Zeltlager mit Gstanzln und Wolpertinger Ein Wochenende für Junge Erwachsene Unser diesjähriges Sommer-Zeltlager fand vom 02. bis 06. August wieder bei Neueglofsheim statt, dieses Mal aber ein kleines Stück von unserem Lagerplatz der letzten Jahre entfernt. Thematisch widmeten wir uns ganz unserer Heimat: dem schönen Bayern. Schon bei der Ankunft am Sonntag war das Lager weißblau dekoriert und die Zeltlagervorbereitungskommission empfing die TeilnehmerInnen in Dirndl und Lederhosen. Bei bestem Wetter feierten wir zusammen mit unserem KiAss Franz Pfeffer sowie den dazu eingeladenen Eltern, Großeltern und Geschwistern der TeilnehmerInnen einen Ankunftsgottesdienst. Wir verbrannten all unsere Sorgen symbolisch am Lagerfeuer und stimmten uns so gemeinsam auf eine Woche voller Spaß und Spannung ein. Den restlichen Tag nutzten wir, um uns besser kennenzulernen und um unser Banner zu bemalen, das wir abends am Bannermasten befestigten. Jegliche Überfälle auf dieses konnten auch in diesem Zeltlager erfolgreich abgewehrt werden. Am nächsten Morgen startete bereits unser großer Mottotag, den wir in bayerischer Tracht begingen. An verschiedenen Stationen konnten sich die Jugendlichen als echte Bayern und Bayerinnen beweisen und stellten sich dem Gummi-Stiefel-Weitwurf, Maßkrug-Curling, Gstanzl-Schreiben und vielen weiteren Herausforderungen. Anschließend veranstalteten wir eine Modenschau, bei der sich die passend angezogenen TeilnehmerInnen auf dem bayerischen Catwalk präsentierten. Nach unserem Badetag, den wir am Roither Weiher verbrachten, statteten wir am Mittwoch der Wolfgangseiche einen Besuch ab und ruhten uns in deren Schatten 8 aus, beziehungsweise spielten Werwolf und andere Spiele. Den Nachmittag verbrachten wir mit einem Fantasy-Game, bei dem König Ludwig seine Untertanen auf die Suche nach dem legendären Wolpertinger schickte. Auf dem Weg konnten viele hilfsbereite Menschen wie der Pfarrer, der Jäger, die Bäckerin und der Bierbrauer weiterhelfen- allerdings nur, wenn im Gegenzug ihnen geholfen wurde. Dabei konnte vieles über den Wolpertinger gelernt werden, so zum Beispiel, dass er sich gerne in der Nähe des Wassers aufhalte, allerdings gar nicht gut schmecke – behauptet zumindest der bayerische Löwe. Letzten Endes gelang es den Spurensuchern, eine Schatzkarte zusammenzusetzen und mit deren Hilfe das sagenhafte Geschöpf aufzuspüren. Selbstredend durfte daraufhin eine königliche Belohnung für diese Meisterleistung nicht fehlen. Anschließend ließen wir die Woche bei einem gemütlichen letzten Abend am Lagerfeuer ausklingen, bei dem wir auch das ein oder andere – natürlich nichts als nett gemeinte – Gstanzl über verschiedene Mitglieder der Zeltlagervorbereitungskommission zu hören bekamen. Am nächsten Morgen ging es dann auch schon ans Zusammenpacken und Aufräumen des Lagerplatzes. Das Zeltlager war mit so vielen TeilnehmerInnen wie noch nie ein voller Erfolg und wir schauen schon gespannt auf nächstes Jahr. Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle, die uns bei unserem Zeltlager so tatkräftig unterstützt haben! Johanna Karczmarek Viele unserer erwachsenen J-GCLerinnen und J-GCLer bleiben ehrenamtlich für die J-GCL aktiv. In diversen Ämtern und Funktionen und oftmals einfach durch tatkräftige Unterstützung stehen sie weiterhin zur Verfügung und bereichern das Verbandsleben. Andere erwachsene J-GCLerinnen und JGCLer finden dafür nicht mehr die Zeit – doch auch sie sehnen sich danach, wieder einmal das typische und entspannte J-GCL-Gefühl zu erleben. Für sie alle hat der J-GCL DV Regensburg e. V. (vielen besser bekannt als Karlstein e. V.) nun erstmals vom 12. auf 13. September 2015 eine Veranstaltung in Karlstein angeboten – und sie war ein voller Erfolg! Sie stand unter dem Titel „Gönn Dir!“. Ja, wir wollten uns etwas gönnen. Gemeinsam Zeit verbringen und Spaß haben, sich über Vergangenes unterhalten und über Gegenwärtiges und vor allem – wieder einmal das J-GCL-Gefühl genießen! Zuerst haben wir von Nittenau nach Ramspau eine großartige Kanutour unternommen, die uns durch eine traumhafte Landschaft führte und wegen des niedrigen Wasserstandes immer wieder vor neue Herausforderungen stellte. Danach wurde im Garten des Jugendschulungshauses in Karlstein gegrillt – und nebenbei hatten wir Gelegenheit, mit alten Freunden und Bekannten zu sprechen, die wir nicht so oft treffen. Anschließend haben wir dann einen typischen J-GCL-Gottesdienst gefeiert. Am nächsten Morgen ging unser erstes Ü18-Wochenende des Karlstein e. V. auch schon zu Ende – doch wir sind uns sicher: So ein Wochenende muss und wird es öfter geben! Martin Weber B E R I C H T E Sieben Flammen gegen das Vergessen Was zu Bruch gegangen ist, soll sich wieder zusammenfügen Am 9. November fand in Regensburg die Gedenkveranstaltung „Sieben Flammen gegen das Vergessen“ statt. Sie wurde gemeinsam von der katholischen und evangelischen Jugend in Kooperation mit der Stadt und der jüdischen Gemeinde organisiert und erinnert an die Zerstörung der Regensburger Synagoge im Jahr 1938. Das Thema könne angesichts der momentanen Flüchtlingsdebatte aktueller nicht sein, betonte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs. Über 350 Bürgerinnen und Bürger versammelten sich zunächst auf dem Neupfarrplatz, um an die Verbrechen der Reichspogromnacht zu erinnern. Es ist der Platz, an dem vor 496 Jahren die mittelalterliche Synagoge zerstört wurde. Auch bereits im Mittelalter wurden die Juden aus Regensburg vertrieben und ihr Hab und Gut vernichtet. Diese Zerstörung wurde anhand von Bruchsteinen, die jedem einzelnen Besucher mit auf den Weg gegeben wurden, symbolisiert. Anschließend führte der Weg zum Alten Rathaus und zum St.-Kassians-Platz. Dort wurden früher Steine der vernichteten Synagoge als „Schandsteine“ eingebaut. Jene Steine, die bereits im Mittelalter und vor allem zu Zeiten der NS-Herrschaft zu Bruch gegangen waren, fügten sich beim Abschluss der Veranstaltung in den verbliebenen Räumen der jüdischen Gemeinde wieder zu einem Mosaik zusammen: Jeder der Teilnehmer konnte dazu beitragen, aus kaputten Steinen wieder etwas Neues aufzubauen. So entstand am Ende das große Bild eines siebenarmigen Leuchters. Bis zum Jahr 2019 – 500 Jahre nach der Zerstörung der mittelalterlichen Synagoge – hofft die Jüdische Gemeinde ein neues Gotteshaus in Regensburg errichten zu können. Maria Pielmeier Sternstunden mit italienischem Flair Abwechslungsreiche Ausbildungs-Woche für Gruppenleiterinnen Zum zweiten Mal waren die Jugendstellen RegensburgStadt und Regensburg-Land in den Herbstferien unterwegs auf einem Gruppenleitungskurs. Zusammen mit 15 Teilnehmerinnen verbrachten sie eine kurzweilige und gleichzeitig informationsreiche Woche in der Jugendbildungsstätte Waldmünchen. Nach einem kurzen Kennenlernen und zahlreichen Spielen durfte auch die Theorie nicht zu kurz kommen: Es gab Infos zu den Themen Motivaton, Leitungsstile, Spielepädagogik, Gruppenstunden, Mini-Arbeit und vieles mehr. Highlight des zweiten Tages war das Geocaching im offenen Gelände mit anschließenden Indoor-Grillen im rustikalen Schlosskeller. Der Mittwoch begann sehr kreativ mit Origami falten, emaillieren, Mosaikkreuze basteln, Karten gestalten und Seifen herstellen. Im Anschluss stand „Stopmotion“ auf dem Programm: In Kleingruppen erarbeiteten sich die Teilnehmerinnen einen kurzen Werbefilm für Ihre Ministrantenaktionen in den Pfarreien. Mit Begeisterung konnten am Ende des Tages die Ergebnisse präsentiert und bewundert werden. Zum Ausklang des anstrengenden und ereignisreichen Tages machten sich die Jugendlichen mit ihren Teamern zu einer besinnlichen „Sternstunden“-Nachtwanderung auf. Am Donnerstagvormittag erhielten die angehenden Gruppenleiterinnen die Aufgabe, einen Ausflug für ihre Ministrantengruppe zu planen. Möglichst realistisch mussten sie sich im Internet eine Unterkunft suchen, Preise vergleichen und auch Kosten bedenken. Nach dem Mittagessen hieß es Abmarsch zum Niederseilgarten. Hier musste die Gruppe zeigen wie stark sie als Team sein kann. Bei einer Aufgabe wurde eine hohe Holzwand von der Gruppe überquert. Außerdem musste ein Becher Wasser gemeinsam über einen Teamparcours transportiert werden ohne den Inhalt zu verschütten. Höhepunkt der Woche bildete ein eigens nur für die Gruppe zubereitetes italienisches Abendbuffet. Sowohl die Mädchen als auch die Teamer waren von der festlich gedeckten Tafel begeistert. Der letzte Abend wurde mit klassischen und aktuellen Spielen im Schlosskeller verbracht. Am Freitag durften sich die Teilnehmerinnen und Teamer gegenseitig Wünsche und schöne Momente auf einen Zettel schreiben – als Erinnerung an diese schöne Ferienwoche. Maria Pielmeier 9 B E R I C H T E Schloss Lindlberg - ein Wellnesshotel für Monster Im Zeltlager entschlüsselte die Kolpingjugend den ultimativen Gruselkodex Bei strahlendem Sonnenschein trafen alle 76 Jungmonster pünktlich um 15 Uhr am Montag, den 10. August, im Wellnesshotel „Schloss Lindlberg“ ein. Willkommen im Wellnesshotel! In unserem großen „Hallo“-Kreis wurden alle herzlich begrüßt um gemeinsam gut gelaunt in die neue Woche zu starten. Anschließend gab es für alle erholungsbedürftigen Gäste einen Rundgang durch unser 13 Sterne Hotel, um jeden Winkel des Hotels zu entdecken, wie z.B. den Wellnessbereich, den Speiseraum oder unsere Bar. Natürlich hat auch unsere Küchen-Troll-Crew, die ultimativen „4-Zähne-Köche“, dafür gesorgt, dass es zu geregelten Zeiten auch was monstermäßig Gutes zu essen gab, um unsere gruseligen Bewohner für den Tag als auch für die Nacht fit zu halten. Bei schaurig schönem Mondschein erklärten sich ca. 15 freiwillige Monster bereit, auf unseren prachtvollen Bannermasten aufzupassen, um ihn vor den sogenannten Bannerdieben zu beschützen. In Form eines wunderschönen Lagerfeuers haben die Kinder das abendliche Unterhaltungsprogramm stimmkräftig mitgestaltet und wurden außerdem durch Gitarrenmusik begleitet. Grusel-Olympiade und Strategiespiele Damit alle kleinen Monster ein Andenken an unsere wunderschöne Wellnesswoche haben, wurden gleich am nächsten Tag Souvenirs wie Schlüssel- 10 anhänger, Freundschaftsbänder, Lesezeichen, bemalte T-Shirts und vieles mehr gebastelt. Außerdem mussten die Gruppen bei einer Olympiade knifflige Aufgaben meistern und in verschie- denen Kategorien ihre Grusel- und gleichzeitig Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Ein beliebtes Spiel war auch „Capture the Flag“, bei dem sie sich eine Strategie überlegen mussten, um die Flagge des gegnerischen Teams zu erobern. Um das Gruseln nicht ganz zu verlernen, lösten die Gruppen bei einem Strategiespiel schwierige Aufgaben, um das Buch des ultimativen Gruselkodex zu finden und zu entschlüsseln. Gemeinschaft wird groß geschrieben Auch unser Diözesanpräses Stefan Wissel fand glücklicherweise den Weg zu uns, um einen „monstermäßigen“ Gottesdienst mit uns zu feiern. Da das Wetter sehr heiß war, durfte natürlich eine wahnsinnig super schaurige Wasserschlacht nicht fehlen. Als großes Highlight am letzten Abend wurden unsere kleinen Monster von den Betreuer- Monstern mit selbstgebrauten Cocktails verwöhnt. Somit verging die Woche auch wieder viel zu schnell und es kam der Tag des Abschiedes. Die Kinder packten schon früh ihre Sachen und die Zelte wurden gemeinsam abgebaut. Danach nahmen alle traurig Abschied von den alten sowie neuen Freunden und Betreuern und verließen den Zeltplatz in Parsberg als gruselige und erholte Monster. Noch ein großes Lob und Dankeschön an unsere ehrenamtlichen Teamer Anna L, Sebi G, Brünschi, Sebi F, Moni, Markus, Hias, Tom, Tetris, Anja, Vroni, Philipp, Uli, Melli, Marcus, Jonas, Marie und Teresa für den großen Aufwand und die beste Woche im Jahr! Sebastian Irlbacher B E R I C H T E Ministranten lernen Leiten Gruppenstunden planen, Projekte durchführen und mit den neuen Ministranten/‑innen liturgische Proben abhalten ist für eine/-n Gruppenleiter/-in eine Herausforderung. Neue Ideen zu liefern, auf die Bedürfnisse der Gruppenmitglieder eingehen und die Themen der Ministrantenarbeit mit einbinden, ist ein Spannungsfeld, in dem sich junge Ministranten-gruppenleiter/innen bewegen. Bei der diesjährigen Werkwoche (07.-10.9.2015) haben 25 Gruppenleiter/ -innen ihre Grundkenntnis erweitern können. Dabei war den Teamer/ -innen wichtig, dass das Wissen nicht nur theoretisch vermittelt wurde, sondern das Erlernte gleich in die Tat umgesetzt werden konnte. Pädagogisches Wissen, Liturgiedidaktik und Gruppendynamik sind Grundkenntnisse, die den Gruppenalltag erleichtern können. Warum reagiert ein/-e Ministrant/in in der Gruppe immer so? Wie baue ich eine thematische Gruppenstunde auf? Woran muss ich denken, wenn ich auf eine Freizeit fahre? Diese Fragen betreffen alle, die mit Gruppen arbeiten. Die engagierten Frauen und Männer konnten rechtliches, pädagogisches und didaktisches Wissen erwerben. Viele unterschiedliche Ideen haben die Gruppenleiter/-innen erarbeitet und für den Alltag in den Pfarreien ausprobbiert. Aus unterschiedlichsten Pfarreien kamen die Ministranten/-innen, in der Woche entwickelte sich eine Gemeinschaft, die sich am letzten Tag nur ungern trennte. Im nächsten Jahr findet die Werkwoche vom 05.-08.09.2016 statt. Eine erlebnispädagogische Einheit wollte Lust machen für mehr. In einem Jahr findet vom 09.-11.09.2016 der Aufbaukurs statt. Hier können alle Gruppenleiter/‑innen, die ein Jahr bereits Gruppenleiter/‑innen sind und einen Grundkurs besucht haben, ihr Wissen auffrischen, neue Methoden kennenlernen und sich über Probleme im Gruppenalltag austauschen. Der Kurs findet im Bildungshaus Kloster Ensdorf statt. Weitere Kursangebote sind auf der Homepage www.bja-regensburg.de veröffentlicht. Ein Blick auf die neu gestaltete Homepage lohnt sich! Winfried Brandmaier Teamer-Ausbildung in Augsburg Einmal im Jahr bildet sich der AKM (Arbeitskreis Ministranten/-innen im Bistum Regensburg) weiter. In diesem Jahr ging es in die Jugendherberge nach Augsburg. Brigitte, eine Mitarbeiterin des AKMs, stammt aus der Bistumsstadt und brachte den Mitarbeiter/-innen die Geschichte und Schönheit der Stadt näher. Neben dem „touristischen Programm“ gab es Einheiten zu Moderation und Kommunikation. Dabei wurden verschiedene Möglichkeiten einen Jahresrückblick zu gestalten ausprobiert. Das „wertschätzende Interview“ sollte die Möglichkeit von Charismen orientierter Planung aufzeigen. Studenten/-innen und Arbeiter/-innen bilden den AKM. Dieses Gremium berät die Fachstelle, unterstützt deren Arbeit und erstellt Arbeitsmaterialien. Außerdem vertritt der AKM die Interessen der Ministranten/innen. Regelmässige Treffen Alle sechs Wochen lädt die Fachstelle die Mitarbeiter/-innen ein, berichtet über die Arbeit an der Fachstelle und bittet um Rückmeldungen. Dieser Ehrenamtskreis wird von Direktor Pöpperl und Winfried Brandmaier begleitet. Erwachsene Ministranten/-innen, die Interesse an der diözesanen Arbeit haben, sind herzlich eingeladen beim AKM mitzuwirken. Interessierte können sich direkt an die Fachstelle wenden: [email protected] oder 0941/597-2442 Winfried Brandmaier 11 B E R I C H T E Die PSG tritt aufs Gas! Auftanken bei einer schwungvollen Herbst-DV Turbulent ging es zu auf der diesjährigen Herbst-DV der PSG Diözese Regensburg! Das lag nicht nur an dem Titel „DV on Tour“, sondern auch an den spannenden Diskussionen, dem “abgefahrenen“ Studienteil und vor allem auch an den vielen Teilnehmerinnen, die zu unserer Freude den Weg nach Ensdorf gefunden haben! Los ging es am Freitag Abend mit einer noch etwas kleineren, aber umso motivierteren und gut gelaunten Gruppe, die sich schon am Vorabend in Ensdorf traf, um ein wenig vorzubereiten und um sich in geselliger Runde schon mal auf die Sitzung am nächsten Tag einzustimmen. Am Samstag Morgen vergrößerte sich die Runde dann schnell, sodass wir auch bald mit dem Sitzungsteil beginnen konnten. Die Tagesordnung hatte viel zu bieten – und so ging es auch gleich los mit einem etwas anderen Jahresrückblick der Stämme, bei dem die Teilnehmerinnen ihr Geschick auf dem Bobbycar beweisen durften. Nachdem so der erste Bewegungsdrang gestillt war, wandte sich die Versammlung der neuen Diözesansatzung zu, die angelehnt an die neue Bundessatzung erarbeitet worden war. Nach regen Diskussionen zu einzelnen Punkten wurde die Diözesansatzung auch von der Diözesanversammlung verabschiedet! Eine kurze Pause später wurde endlich das von den Teilnehmerinnen mit Span12 nung erwartete, wohlgehütete Geheimnis um die „Sommersprosse“ gelüftet – das Herzstück unseres neuen Ausbildungskonzeptes, und das „Baby“ des AK Ausbildung. Der phänomenale Film-Clip von Anita und die enthusiastische Vorstellung der Sommersprosse durch unseren Kuraten Gerhard hinterließ viele begeisterte Gesichter – und auch ein paar wehmütige bei all denen, die die Ausbildungskurse bereits absolviert hatten. Denn die Sommersprosse entpuppte sich als Auslandsfahrt nach Südfrankreich mit integrierter Gruppenleiterinnenausbildung – der Sommerurlaub fürs nächste Jahr ist somit bei Einigen schon geplant! Diese gute Stimmung wurde im Anschluss gleich für die Wahlen genutzt – aufgrund der Satzungsänderung wurden alle Ämter neu gewählt – und tadaa: Ergebnis ist ein vollbesetzter Vorstand mit unserer wiedergewählten Vorsitzenden Karin Glotz, neu gewählter Vorsitzenden Anetta Marcinek und unseren wiedergewählten DiözesankuratInnen Christina Zwick und Gerhard Pöpperl! Herzlichen Glückwunsch! Weiter ging es mit der Diöze sanleitung – auch hier ist die Freude groß, denn wir konnten ein 11-köpfiges Team aus Diözesanleitung, freier Mitarbeiterin und Kassenprüferinnen wählen! Schön, dass ihr alle mit dabei seid! Nach so vielen guten Nachrichten ging es aber auch mit Freude an die frische Luft, um sich beim anschließenden Studienteil auf den Segways zu verausgaben. Zuvor stimmte uns unsere Kuratin Christina mit einem Impuls ein, und so waren wir für alle Hindernisse, Kurven und Herausforderungen beim Segway-Parcours gewappnet. Die „Road-Runners“ und die „PS-Jäger“ lieferten sich einen spannenden Wettkampf und zeigten nicht nur ihre Geschicklichkeit auf den Segways, sondern auch ihr Können in allen anderen Disziplinen, die der Studienteil so zu bieten hatte. Auf der Herbst DV haben die Pfadfinderinnen wieder einmal gezeigt, dass ihnen so schnell nicht die Puste ausgeht und sie ein wirklich tolles Team sind! Sabrina Reindl B E R I C H T E Neuwahlen bei der CAJ Regensburg Bekannte Gesichter auf neuen Posten Delegierte der CAJRegensburg trafen sich in WernbergKöblitz zur jährlichen Diözesankonferenz. Thomas Steger von der Landesleitung übernahm die Moderation an diesem Tag. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Jahresplanung 2016, der Haushalt sowie der Rechenschaftsbe- auch einstimmig gewählt. Somit wurde das Amt der stellvertretenden Diözesanleiterin frei. Aus den Reihen der Beisitzer bekundete Karoline Ammann ihr Interesse. Auch sie wurde von den Delegierten gewählt. Vervollständigt wird die Diözesanleitung durch Matthias Joneitis und Martin Ammann, die bereits letztes Jahr als geschäftsführender und stellvertretender Diözesanleiter gewählt wurden, sowie richt für das Jahr 2014/2015. Aber noch wichtiger war die Wahl der geschäftsführenden Diözesanleiterin. Der CAJ-Diözesanvorstand berichtete ausführlich über das vergangene Jahr und die durchgeführten Aktionen und Veranstaltungen. Die Delegierten diskutierten über den Initiativantrag zur FußgängerzonenAktion während der KAB-Sozialtage in Weiden. Dieser wurde einstimmig angenommen. Anschließend standen die Wahlen auf dem Programm. Christina Nerz stellte sich nach über sechs Jahren als geschäftsführende Diözesanleiterin nicht mehr zur Wiederwahl. Tina Hasenfürter, die bereits die Stellvertretung inne hatte, erklärte sich bereit das Amt zu übernehmen und wurde den Beisitzern Judith Joneitis und Alexandra Gailitzdörfer. Die Bildungsreferentinnen Cornelia Hoffmann und Michaela Zwerger sowie CAJ-Kaplan Thomas Schmid stehen dem ehrenamtlichen Team zur Seite. Zum Schluss der Konferenz setzten die CAJler noch gemeinsam ein Statement gegen ausbeuterische Kinderarbeit und schossen ein Luftballonfoto für die Aktion „Uns geht die Luft nicht aus!“ #jugendhandeltfair. Die Diözesanleitung trifft sich wieder zur Klausur und wird die gewünschten Inhalte ins Jahresprogramm einbauen. Cornelia Hoffmann Waldtag und Upcycling Vielseitige Sommer-Aktionen Sommer, Sonne, Sonnenschein, süßes Nichtstun und sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen? Nicht bei der CAJ! Auch im Sommer war so einiges geboten. „Natürlich – Praktisch – CAJ“ so hieß es am letzten Schultag, an dem sich 18 Jungs und Mädls aus Floß und Weiden zum Sommeraktionswochenende nach Altendorf aufmachten. Getreu dem Motto drehte sich an diesem Wochenende alles um unsere Natur. Praktisch wurde es beim Bau eines Insektenhäuschens mit einem handwerklich versierten Referenten, einem Waldtag mit dem Naturpädagogen Herrn Dietrich und dem Gestalten von Fußmatten. Aber wie jedes Jahr kam auch heuer der Spaß nicht zu kurz. Etwa bei einer Spieleolympiade oder am Lagerfeuer bei Stockbrot und Würstchen. Zum ersten Mal war die CAJ in diesem Jahr auch bei einer Ferienaktion aktiv, nämlich in Oberwildenau. Mit Upcycling und mosaikKREUZE gab es zwei Angebote, bei denen Kinder kreativ werden konnten. Michaela Zwerger 13 B E R I C H T E „Schmoiz zum Ofanga“ - Christus als Kraftquelle Inspiration beim Jugendgottesdienst in der Frauenkirche Beim Jugendgottesdienst in der Frauenkirche Altdorf zum Thema „Schmoiz zum Ofanga“ mit Jugendpfarrer Richard Greul wurde Gott für alles Gute und Schöne, das er in der Ferienzeit geschenkt hatte, gedankt und Schwung für den Alltag geholt. Schon seit seinem Amtsantritt im Mai dieses Jahres als Jugendpfarrer der Kath. Jugendstelle Landshut lag Richard Greul die Durchführung eines regelmäßigen Jugendgottesdienstes für Stadt und Landkreis Landshut am Herzen. Nun war es endlich soweit. Der Startschuss erfolgte am 13. September in der Frauenkirche in Altdorf. Der gut besuchte Gottesdienst wurde von Johannes Stopfer vom Diözesan-Vorstandsteam der KLJB und Leah Zethner zusammen mit dem Jugendpfarrer vorbereitet und musikalisch umrahmt auf der Querflöte von Veronika Kriegl. Passend zur Jahreszeit sollte beim Gottesdienst für Jugendliche und Junggebliebene zum Thema „Schmoiz zum Ofanga“ über die schöne vergangene Zeit in Ferien und Urlaub nachgedacht und aus der Erinnerung Kraft geschöpft werden. „Gott hat der Hoffnung einen Bruder gegeben, er heißt Erinnerung.“ - ein Satz von Michelangelo, der gleich zu Beginn zum Nachdenken anstoßen sollte. Jeder durfte zum Altar gehen, kurz innehalten und ein Weihrauchkorn auf die heiße Kohle legen. Bald stieg der Rauch sinnbildlich als Dank für die schönen Erinnerungen zu Gott auf. 60 Sekunden ergeben eine Minute, 60 Minuten eine Stunde usw., immer in der gleichen Geschwindigkeit, aber persönlich vergeht die Zeit unterschiedlich schnell, die Zeit verrinnt zwischen den Fingern im Urlaub oder bei angenehmen Ereignissen. Aber sie kann auch viel zu langsam vergehen, wenn man etwas gar nicht erwarten kann, wenn es einem schlecht geht oder man Stress hat, so Jugendpfarrer Richard Greul in seiner Predigt. Mit der Rückkehr zum Arbeitsplatz und in die Schule holt einen der Alltag wieder ein. Eine Quelle, aus der man Kraft für den Alltag schöpfen kann, ist der Glaube an Jesus Christus. Er gibt uns im Glauben die Kraft, die uns immer wieder aufrichtet und ins Gleichgewicht bringt. Der Jugendpfarrer wünschte allen den Mut , aufeinander zuzugehen. Anschließend war noch Gelegenheit , den Abend beim Wirt gegenüber gemütlich ausklingen zu lassen. Da, so Jugendpfarrer Greul, „zur Kirch‘ scho immer da Wirt ghört!“ Monika Kronseder Interkulturelles Kochen Mitglieder des BDKJ Kreisverbands Landshut-Stadt und Jugendreferentin Nicole Freytag von der Katholischen Jugendstelle trafen sich im Rahmen der Sozialaktion des BDKJ mit geflüchteten jungen Männern aus Eritrea, Pakistan, Afghanistan und Syrien. Zusammen mit Christina Zwick, Pastoralassistentin aus St. Johannes in Piflas und weiteren Ehrenamtlichen luden sie ins dortige Pfarrheim ein und bereiteten zusammen ein baye risches Abendessen vor. In entspannter Atmosphäre entwickelten sich schnell interessante Gespräche über die jeweilige Herkunft und die verschiedenen Lebensweisen. 14 Das gemeinsame Kochen verband untereinander, machte allen sichtlich Spaß und bewies das Talent der jungen Köche. Es wurde ein Buffet hergerichtet und gemeinsam der Tisch gedeckt. Das Essen anschließend schmeckte allen sehr gut. Die jungen Erwachsenen lernten dabei einiges über die bayerische Lebensweise und Esskultur. Danach wurden die geknüpften Kontakte bei verschiedenen Gemeinschaftsspielen noch vertieft, anschließend stand die Rückkehr in die Unterkunft an. Wolfgang Grüner/Nicole Freytag B E R I C H T E Neuer Geist für Landshut-Stadt Bunt, mit vielen Luftballons war der Start in die Versammlung. Unter dem Motto „Uns geht die Luft nicht aus“ wollten die Teilnehmer der BDKJ-Kreisversammlung zeigen, was sie sich mit der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) auf die Fahne bzw. auf den Ballon geschrieben haben: Ein Zeichen setzen gegen Ausbeutung, Kinderarbeit und Hungerlohn in der Welt, dagegen, dass immer noch rund 85 Millionen Kinder und Jugendliche unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen. Bei seinem Rückblick hatte Vorstand Tobias Zehntner viel zu berichten: Zwei hervorzuhebende Ereignisse waren im Mai die Amtseinführung von Jugendpfarrer Richard Greul bei der Katholischen Jugendstelle und im September die Verabschiedung von Pfarrer Thomas Winderl, der vier Jahre als geistlicher Leiter des BDKJ in Landshut gewirkt hatte. Nach ebenfalls vier Jahren als Vorstand stellte sich bei den Neuwahlen Tobias Zehntner nicht mehr zur Wahl. In einem persönlichen Rückblick hob er hervor, dass es viel Spaß gemacht habe und er viele nette Leute kennengelernt habe. Es seien gefühlt viel mehr wie die vier Jahre gewesen und er wolle auch nicht ganz von der BDKJ-Bildfläche verschwinden und gelegentlich als Beisitzer einspringen. Für ihn wurde Simon Steurer als Vorstand gewählt. Der 24-jährige MathematikStudent war VDPJ-Vorstand (Verband der Pfarrjugenden) der Pfarrei St. Nikola und seit vier Jahren als Beisitzer im Vorstandsteam der BDKJ Landshut-Stadt tätig. Der Posten des weiblichen Vorstands neben Luisa Schmid, der bisher von Helena Ludolfinger besetzt war, konnte mangels Kandidatin nicht besetzt werden. Eine Neuwahl wurde auf die Kreisversammlung im Frühjahr 2016 verschoben. Landshut hat auch wieder einen BDKJSeelsorger: Jugendpfarrer Richard Greul wurde einstimmig in dieses Amt gewählt als Nachfolger von Pfarrer Thomas Winderl. Als Vorstandsmitglied ist er geistlicher Begleiter und Berater des Kreisvorstandes und als Jugendpfarrer der Katholischen Jugendstelle der direkte Draht in die Jugendstelle. Die beiden BDKJ-Diözesanvorsitzenden , Eva Jelen für München und Freising und Thomas Andonie für Regensburg, lobten die Landshuter Vorstandschaft für ihr Engagement sowie für die Aktionen mit denen sie sich anlässlich der aktuellen Flüchtlingssituation in und um Landshut eingebracht haben. Es gäbe auch finanzielle Unterstützung für die Jugendverbände aus der Diözesanebene für Unternehmungen mit Flüchtlingen, so Eva Jelen. Sie bedankten sich beim scheidenden Vorstand Tobias Zehntner für seinen Einsatz für den BDKJ. Auch die Jugendreferentin der Katholischen Jugendstelle Nicole Freytag bedankte sich bei Tobias und der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit in den letzten zwei Jahre, in der sie als beratendes und begleitendes Mitglied als Ansprechpartnerin der Jugendstelle für den BDKJ Stadt dabei sein durfte. Monika Kronseder Denn sie wissen jetzt, was sie tun........ Wie jedes Jahr fand auch 2015 der Gruppenleiter-Grundkurs des BDKJ Landshut-Stadt im Jugendhaus Veitsbuch in Weng statt. In diesem Jahr folgten dabei 19 Jugendliche aus sechs verschiedenen Landshuter Pfarreien der Einladung, sich als GruppenleiterInnen weiterzubilden und sich Anregungen für die Jugendarbeit in den Pfarreien zu holen. Unterstützt von Jugendreferentin Nicole Freytag stellte der BDKJ ein abwechslungsreiches Programm aus Wissens- und Erfahrungsinhalten zusammen. So bestand der Hauptteil aus verschiedenen Workshops zu den Themen Gruppe, Leitung, Rechtliches und Prävention sexualisierter Gewalt, wie es in den Standarts des bayerischen Jugendrings zur Ausbildung von JugendleiterInnen vorgesehen ist. Umrahmt wurde dieses Programm von besonderen Aktionen wie einem „Dinner in the dark“ und einem Nachtgottesdienst, welcher von Jugendpfarrer Richard Greul gestaltet wurde. Zudem konnten die TeilnehmerInnen den Kurs zur Vernetzung untereinander nutzen, so dass auch in Zukunft eine gegenseitige Unterstützung möglich ist. Neben einem Zertifikat nehmen die neuen JugendleiterInnen also vor allem Sicherheit für ihre wichtige Arbeit vor Ort mit. Die kirchliche Jugendarbeit lebt von jenen Leuten, die sich freiwillig in den Pfarreien engagieren. Der BDKJ Landshut-Stadt bedankt sich deshalb ganz herzlich bei allen, die in ihrer Pfarrei eine Jugendgruppe leiten und wünscht den jetzt neu Ausgebildeten alles Gute! Martin Benedikt Härtl 15 B E R I C H T E Beim Jugendquiz Joker gesetzt - und gewonnen! Kinder und Jugendliche testen ihr Wissen über Kirche, Politik und Sport 27 Kinder und Jugendliche versammelten sich zum Jugendquiz der Sportjugend des DJK-Diözesanverbandes Regensburg am 15. November 2015 in Ensdorf. Die Veranstaltung motivierte 7 Mannschaften mit drei bzw. vier Personen zum gemeinsamen Wissensaustausch. Neben der Abfrage von Wissen sollte die Veranstaltung den Gemeinschaftssinn unter den Jugendlichen fördern. Jeweils 20 Fragen aus den Themengebieten „Allgemeines“, „DJK und Kirche“, „Geschichte und Politik“ sowie „Sport“ mussten beantwortet werden. Für jede richtige Antwort gab es einen Punkt. Vor Beginn einer Fragerunde konnte jede Mannschaft einmal einen Joker setzen, der die erreichte Punktzahl verdoppelte. Somit waren maximal 100 Punkte zu erzielen. Nach der Begrüßung und den Grußworten des Vorsitzenden der DJK Ensdorf, Lothar Trager, konnte der Rätselspaß auch schon beginnen. Fragen über Fragen Mit Fragen wie: Wofür steht das Kürzel GmbH?, Wie hieß die Versammlung der Bischöfe, die im Oktober über Fragen von Ehe und Familie beraten hat?, Wie hießen die altägyptischen Herrscher? oder Wie heißt der in Japan hoch angesehene Ringkampfsport? mussten sich alle teilnehmenden Mannschaften auseinander- setzen. Nach knapp drei Stunden Rätselspaß standen die Platzierungen fest: die Mannschaften aus Ensdorf nutzten ihren Heimvorteil und fanden sich auf den Podestplätzen. Auf den weiteren Rängen folgten die DJK Beucherling und eine Mannschaft aus Furth. Knapp dahinter folgten weitere Mannschaften aus Ensdorf und Furth. Preise über Preise Zum Schluss der Veranstaltung gab es jedoch nur Gewinner, denn alle Teilnehmer/-innen erhielten eine Mini-Taschenlampe, Adventsklappkarten sowie einen Gutschein für eine Freifahrt auf der Sommerrodelbahn im Rahmen des Erlebnistages 2016 als Geschenk und tolle Preise, darunter zahlreiche T-Shirts, Dusch- und Handtücher, Kulturbeutel, Konferenztaschen oder Kugelschreiber. Ein herzliches Dankeschön geht an Andrea Christmann und dem Helfer/-innenteam der DJK Ensdorf für die hervorragende Unterstützung bei der Durchführung der Veranstaltung. Stefan Klarl Starke Kinder brauchen keine Drogen Seminar zur Suchtprävention für Verantwortliche in Sportvereinen Unter dem Motto „Kinder stark machen“ fand am 21.11.15 in Falkenberg ein Seminar für Übungsleiter/-innen statt. Das Seminar wurde in Zusammenarbeit mit der DJK Falkenberg von der Sportjugend des DJK-Diözesanverbandes Regensburg durchgeführt. Die Kampagne „Kinder stark machen“ richtet sich insbesondere an Übungsleiter/-innen im Kinder- und Jugendbereich. Bedeutung der Übungsleiter/-innen In dem eintägigen Seminar sollen die Übungsleiter/-innen erkennen, welche wichtige Rolle sie bei der Entwicklung von Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Kommunikations- und 16 Konfliktfähigkeit einnehmen. Denn diese Einstellungen und Fähigkeiten machen Kinder/Jugendliche so stark, dass sie ihr Leben ohne den Konsum von Suchtmitteln bewältigen können. Wichtige Inhalte Die Erwartungen der Kinder/Jugendlichen an den Sportverein, die Bedeutung von Freiraum, Abenteuer und Erlebnis, der Umgang mit den legalen Suchtmitteln wie Alkohol und Nikotin im Sportverein, Konfliktlösungen, vertrauensschaffende Kommunikation, Gefühlserlebnisse und Bewegungserfahrungen, die Zusammensetzung der Trainingsgruppe – all dies waren Themen, die von den Seminarteilnehmer/-innen zusammen mit dem Referenten, Stefan Klarl, ausführlich bearbeitet wurden. Stefan Klarl B E R I C H T E „Von Wegen“ Ökumenischer Jugendtag Erstmals fand am 25. Juli der Jugendtag „Von Wegen“ mit fast 100 Jugendlichen in Mariaort statt. Evangelische und Katholische Jugendgruppen aus der Stadt und dem Landkreis Regensburg gesamten Dekanat haben sich auf den Weg nach Mariaort gemacht. Möglichst ausgefallen sollte die Anreise sein, denn für die kreativste Anreise gab es einen Preis. Hier konnte Kirche attraktiv, lebendig und jung erlebt werden. Organisiert wurde der Tag von Simon Schmucker (Katholische Jugendstelle Regenburg-Land), Martina Kohl (Katholische Jugendstelle Regensburg-Stadt) und Carolin Groß (Evangelische Jugend im Donaudekanat). Die Band Ohrange stimmte mit dem Lied „Mobile“ auf den Gottesdienst ein, in dem es um biblische Wege, den eigenen Lebensweg und die Anreise zum Jugendtag ging. Drei verschiedenen Stationen waren im Gottesdienst aufgebaut. Geistig gestärkt gab es im Anschluss ein kostenloses Essen. Kurz vor Ende der Veranstaltung wurden die Sieger gekürt und der Preis für die originellste Anreise ging an die DPSG Wenzenbach, die per Floß anreiste. Carolin Groß Glaube kennt viele Melodien „Es gibt Wunder“ lautete der Titel eines eintägigen Workshops in St. Michael, in dessen Mittelpunkt das kirchenmusikalische Genre des Neuen Geistlichen Lieds (NGL) stand. Und in der Tat öffneten die beiden Protagonisten dieses Tages den knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern förmlich eine musikalische Wundertüte. Die 14-jährige Lisa brachte es so auf den Punkt: „Die zwei da vorne sind einfach super.“ Gemeint hat sie den Pfarrer, Texter und Musiker der Frankfurter Band Habakuk, Eugen Eckert, und Joachim Raabe, einen Kirchenmusiker, Komponisten und Arrangeur. Brandneue Stücke Sogar aus dem thüringischen Gräfenroda waren vier junge Frauen zusammen mit ihrem Ortspfarrer angereist, um an diesem Workshop teilzunehmen. Darüber hinaus hatten sich viele Jugendliche und junge Erwachsene für diesen musikalischen Tag interessiert, der Stunden zum Auf- und Durchatmen bot und Wege zu Tönen und Harmonien aufzeigte, um auf die Spur der eigenen Lebensmelodie zu kommen. Im Zentrum dieses Tages stand das Chorbuch „Träume hüten“, mit dem neue Stücke für die Gestaltung von Gottesdiensten eingeübt wurden. Zudem lernte die Runde auch einige ganz neue Lieder wie „Dass wir Ruhe finden“ oder „Und ich zeigte viel Leidenschaft“ kennenlernen. Diese aktuellen Kompositionen sollen bei einer Workshop-Woche im nächsten Jahr in Bad Tölz hochoffiziell vorgestellt und in den Kanon des aktuellen NGLLiederbuchs aufgenommen werden. Winfried Fleischmann, der Initiator und zusammen mit dem engagierten Helferteam auch der Macher dieses Tages, ist es ein erklärtes Anliegen, dieses kirchen- musikalische Genre weiter zu verbreiten. Im Namen des Workshop-Veranstalters, der Katholischen Jugendstellen Amberg und Weiden, KEB Amberg und des ökumenischen Vereins „intakt“, hob er hervor, mit Texten in einer zeitgemäßen Sprache, verständlichen Inhalten und ansprechenden Rhythmik mehr junge Leute erreichen zu wollen. Drei Übungseinheiten umfasste dieser Tag, darunter auch die Entstehungsgeschichte des NGL. Markus Mußemann, Pfarrgemeinderatssprecher von St. Michael, zeigte sich angetan von dem Singen in einer so großen Gruppe, das eine ganz besondere Wirkung entfalte. Zudem seien die beiden Referenten „besonders authentisch“. Raabe und Eckert bieten mehrmals im Jahr derartige Workshops an, um „nach draußen zu gehen“ und das NGL im alltäglichen kirchlichen Leben von Pfarreien fester zu verankern. Abends ausprobiert Eugen Eckert zeigte sich zudem von den vielen jungen Teilnehmern sehr beeindruckt: „Das ist eine neue und sehr positive Entwicklung, und wenn man so eine singende Gemeinde vor sich hat, hat man ein Gefühl vom Himmelreich, wenn Engelschöre singen“, bemühte er nicht ganz ernst gemeint ein klassisches Bild aus dem früheren Religionsunterricht. Das neu Erlernte wurde zum Abschluss des Tages in der Vorabendmesse der Pfarrei, die Diözesanjugendpfarrer Thomas Helm zelebrierte, umgesetzt. Wolfgang Lorenz 17 B E R I C H T E „Weißblaue Konferenzen“ mit Klettergurt und Karabiner Von 09. bis 11. Oktober 2015 fanden die alljährlichen Stufenkonferenzen des DPSG Diözesanverbandes Regensburg in Ensdorf statt. Rund hundert Pfadfinderinnen und Pfadfinder trafen sich, um in den einzelnen Konferenzen gemeinsam zu arbeiten und sich auszutauschen. Arbeit in den Stufen Die Wölflingsstufe begab sich auf eine aufregende Reise nach Afrika. Dort begleiteten sie einen kleinen Jungen, dessen Leben durch den Bürgerkrieg eine dramatische Wendung erfuhr, so dass er mit seiner Familie fliehen musste. Die Schrecken der Flucht wurden nachempfunden, bis die Geschichte im sicheren Deutschland ein glückliches Ende nahm. Die Stufenkonferenz der Jungpfadfinder stand unter dem Motto Lilienpflege und Jupfi-Diözesanaktion, für die Ideen und Anregungen gesammelt wurden. Auch die Pfadfinderstufe kümmerte sich um die Lilienpflege, gestaltete eine Zeitkapsel und erarbeitete neue Ideen für altersgerechte Versprechen. Sehr aktiv ging es in der Roverstufe zu. Ausgestattet mit Klettergurten, Bandschlingen und Karabinerhaken lernten die 45 Leiterinnen und Leiter, wie sie einen Waldtag mit ihren Grüpplingen gestalten können. Ein wichtiger Punkt, der in allen Stufen am Samstag auf dem Programm stand, war die Wahl der Delegierten für die Diözesanversammlung. Abwechslungsreiches Abendprogramm Neben der kopflastigen Arbeit in den einzelnen Konferenzen gab es natürlich auch ein abwechslungsreiches Programm zum Ausgleich. So stand der erste gemeinsame Abend ganz unter dem Motto Reisen. In einer sehr unterhaltsamen Präsentation erhielten die Anwesenden durch den Referenten der Roverstufe, Stefan Stieger, einen Einblick in das Roversegeln auf dem Ijsselmeer. Wen das Reisefieber hier noch nicht gepackt hatte, der bekam spätestens bei der zweiten Präsentation über das World Scout Jamboree in Japan, das von Vorstand Günther Bäte vorgestellt wurde, Lust auf internationale Aktionen der DPSG. 18 Der zweite Abend wurde durch einen sehr stimmungsvoll gestalteten Gottesdienst, der unter dem Motto „Dankbarkeit“ stand, eingeläutet. Der Diözesankurat Bernhard Reber nutzte dies als Gelegenheit, den zahlreich erschienenen ehrenamtlichen Leitern für ihr Engagement zu danken und motivierte die Anwesenden, anderen Menschen bewusster „Danke“ zu sagen. Direkt im Anschluss erfolgte die Berufung der neuen Referentinnen und Referenten in die verschiedenen Stufenund Facharbeitskreise. Erstmals wurde das Amt der Vorstandsreferentin besetzt, das ab sofort Julia Kürzinger übernimmt. Beim anschließenden Festabend, der dieses Jahr vom Hüttenbezirk vorbereitet und unter das Motto „Hüttenkirwa“ gestellt wurde, verabschiedete der Vorstand den langjährigen Bildungsreferenten des DPSG Diözesanverbandes Regensburg, Harald Staudinger, mit einer Laudatio und einem lustigen Spiel. Bei Spanferkel, Knödel und Zuckerwatte ließ man den Tag gemütlich ausklingen. Arbeit in den Facharbeitskreisen und Reflexion Der Sonntag wurde genutzt, um in den Arbeitskreisen Ökologie, Abenteuer Begegnung und Internationales intensiv zu arbeiten und Anregungen für Gruppenstunden oder Projekte zu den einzelnen Themenschwerpunkten zu sammeln. Nach dem Abschluss im Plenum durch den Vorstand Günther Bäte und einer gemeinsamen, sehr positiv ausfallenden Reflexion ging die Stuko 2015 mit sehr guten Ergebnissen zu Ende. Veronika Schmid B E R I C H T E Minis ganz GROß Frischer Wind & altes Garn Auf Fototour und im Weihrauchlabor KSJ-Crew im Kampf mit den Naturgewalten Rund 60 Ministranten aus dem Dekanat Straubing stürmten am Samstag, 17.10.2015 gut gelaunt das Karmelitenkloster, um gemeinsam einen Tag ganz unter dem Motto „Minis ganz GROß“ zu verbringen. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde trotz trübem Wetter ein buntes Programm geboten. Ähnlich wie beim Katholikentag waren die Workshops offen gehalten. So konnten sich die Ministranten ganz spontan entscheiden, ob sie beim Upcycling einen Geldbeutel aus Milchtüten herstellten, beim Weihrauchlabor ihr Näschen in Sachen Weihrauch unter Beweis stellten, gemeinsam im Musikworkshop musizierten, ein individuelles Kreuz aus Mosaiksteinen gestalteten, sich in der Chilloutarea vom vielfältigen Angebot entspannten oder sich bei Spaß & Action in der Turnhalle der Ursulinen austobten. Parallel zu den Workshops konnten die Minis auf Fototour gehen, ihrer Kreativität freien Lauf lassen und Bilder zu den Fragen „Gemeinschaft bedeutet für mich ...“, „Gott ist für mich ...“, „Freundschaft bedeutet für mich ...“, „Glück bedeutet für mich ...“, und „Kirche bedeutet für mich ...“ knipsen. Die Katholische Jugendstelle Straubing hatte bei der Durchführung der Workshops tatkräftige Unterstützung aus den einzelnen Gemeinden. „Ohne die Hilfe der Ehrenamtlichen wäre der Tag so nicht durchführbar gewesen“, sagt Jugendreferentin Karola Grimm. Nach den Workshops rundete eine gemeinsame Andacht, bei der die Fotos der Fototour gezeigt wurden, den schönen Tag ab. „Wir hoffen, dass sich der Dekanatsminitag in den nächsten Jahren etablieren kann und dann nicht mehr aus dem Jahreskalender der Straubinger Ministranten wegzudenken ist. Mit dem Auftakt sind wir zufrieden“, freut sich Karola Grimm. Michaela Zwerger KSJ und Segeln – das gehört einfach zusammen. Egal ob auf Bundes-, Landes- oder Diözesanebene. Segeln hat eine lange Verbandstradition. Es ist also auch kaum verwunderlich, dass ein Großteil der KSJ-ler und KSJ-lerinnen aus dem Stegreif diverse Segelgeschichten erzählen können. Manchmal vielleicht mit langem Bart und dekoriert mit einer Schleife aus Seemansgarn. Aber wen kümmert das schon? Auch in diesem Sommer wurde wieder ein Kapitel zur langen Segelhistorie hinzugefügt. Eine dieser Geschichten könnte ungefähr so lauten: Vorfreude lag in der Luft, als sich die bayerischen Busse Richtung Harlingen in den Niederlanden füllten - Vorfreude auf den allerersten Segeltörn gemischt mit Vorfreude auf das erneute Segelhissen. Bunt gemischt war demnach auch die Besatzung des „Regensburger Schiffs“, die Hoop of Welvaart. Wiederholungstäter und Wiederholungstäterinnen aber auch unerfahrene Matrosen und Matrosinnen setzten gemeinsam die Segel. Und schon bald gab es nur noch Segelprofis an Bord. Alleine wer die ersten beiden Tage überstanden hatte, hatte sich diesen Titel redlich verdient. Starker, eisiger Wind peitschte Regen und mächtige Wellen gegen das Schiff und seine Besatzung. Unter Deck eine richtige Belastungsprobe für die von Übelkeit geplagten Neulinge. Über Deck verflog die Übelkeit dann aber doch recht schnell. Hier kam das Übel von oben. Schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit versagte auch der beste Regenschutz. Neben der ungemütlichen Nässe hatte dies dann auch eine unerbittliche Kälte zu Folge. Andere Schiffe der „Bayernsail“-Flotte erwischte es mit Mastbruch und gerissenem Segel hier deutlich schlimmer. Dies war jedoch alles vergessen, als rechtzeitig zur Mitte der Fahrt die Sonne den Kampf der Naturgewalten gewann. Schnell hellte sich dadurch auch die Stimmung der Crew auf. Inselhopping und Sonnenbaden an Deck – was hätte es Schöneres geben können? Ergänzt hat diese wunderbare Zeit auch immer eine grandiose Verpflegung durch die wechselnde Küchenbesatzung. So wurde zum Beispiel beim Abend der Begegnung französisch „aufgekocht“, passend zum Motto unter dem das Regensburger Schiff stand. Hier und am Abschlussabend gab es dann auch die Gelegenheit Seefahrergeschichten über die diözesanen Grenzen hinaus zu verbreiten und auszutauschen. Einig waren sich hier aber wieder alle: „Unser Schiff ist das beste, aber zusammen segeln ist immer wieder ein Erlebnis!“ Tobias Goß 19 B E R I C H T E Delegation der KLJB Regensburg trifft Europa-Abgeordneten Große Themen hatten die Besucher aus Regensburg mit ins Europäische Parlament gebracht. Es ging um Flucht und Asyl, das geplante Freihandelsabkommen TTIP, das Projekt Ausgewachsen – wie viel ist genug? und um ein gemeinsames Projekt der KLJBen Passau, Regensburg und der Landesebene, wo es darum geht, periphere Regionen zu stützen und zu stärken. Zum Thema Asyl war es den Jugendlichen der KLJB wichtig, auf die verband lichen Beschlüsse gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus hinzuweisen. Sie stellten dazu die Postkartenaktion der Landesebene vor. Manfred Weber betonte, wie sehr er sich über das ehrenamtliche Engagement in diesem Bereich freue. Er sagte jedoch, dass man den Spagat zwischen Willkommenskultur und einer Kontrolle darüber, wer über die Grenzen komme, schaffen müsse. Auch zum Thema TTIP wurde ein Beschluss der KLJB vorgestellt, in dem man sich gegen das geplante Freihandelsabkommen ausspricht. Die Landjugend treibt die Sorge um, dass das Freihandelsabkommen große Auswirkungen auf unsere Sozial- und Umweltstandards haben könnte. Landjugendseelsorger Christian Kalis bat Hr. Weber darum, das „C“ in seiner Partei im Sinne der neuen Umweltenzyklika von Papst Franziskus wieder mehr zu betonen. Claudia Spangler Zwei neue Projekte und Neuwahlen bei der Landjugend Bei der diesjährigen KLJB-Herbstdiözesanversammlung konnten drei ehrenamtliche Diözesanvorsitzende gewählt werden. Ignaz Ganslmeier, der bereits drei Jahre lang als Diözesanvorsitzender tätig ist und Tanja Köglmeier, die ein halbes Jahr dabei ist, wurden im Amt bestätigt und Stefan Gerstl kommt neu zum Vorstandsteam dazu. Zur Diözesanvorstandschaft gehören neben den ehrenamtlichen Vorständen noch der hauptamtliche Geschäftsführer Rudi Schedl und der Seelsorger des KLJB-Diözesanverbands, Christian Kalis. Im Rahmen eines Studienteils machten sich die Delegierten der Diözesanversammlung mit dem neuen Schwerpunktthema vertraut. Es befasst sich 20 mit Postwachstum und trägt den Titel „Ausgewachsen – Wie viel ist genug?“. Es greift Themen wie Konsum, Lebensstil, Ressourcenverbrauch, CO2-Ausstoß, Ausbeutung, Handel, Wirtschaftsethik und Egoismus auf. Ebenfalls auf der DV wurde der „Lieferservice“ des KLJB Diözesanverbands offiziell gestartet. Der Verband trägt so seine inhaltlichen Angebote direkt in die KLJB Jugendgruppen vor Ort. Claudia Spangler und Christina Keutz Die KLJB informierte sich bei der Zeitung Das kennt man: Der Bericht über die eigene Veranstaltung wurde wieder nicht in der Presse veröffentlicht. Man ist unsicher, was eigentlich Chancen hat in der lokalen Presse. Darum waren Verantwortliche der Katholischen Landjugend in der Redaktion der Mitelbayerischen Zeitung (MZ) und haben mal nachgefragt... Mehrere hundert Pressemeldungen laufen jeden Tag in der MZ auf. Was wird ausgewählt? Die Redakteure orientieren sich an einem Raster, das aus mehreren Kriterien besteht (und das wir kennenlernen durften): Was irgendwo hängen bleibt, fliegt raus. Josef Pöllmann, stellvertretender Chefredakteur bei der MZ, gewährte uns Einblick in den Redaktionsalltag und gab uns viele Tipps mit auf den Weg: Die Regeln der guten Pressemitteilung beherzigen. Wie die aussehen haben wir erfahren. Unerlässlich auch: Persönlichen Kontakt zum zuständigen Redakteur herstellen. Pressearbeit ist Handwerk. Das kann man lernen. Unser Ehrgeiz ist geweckt! Passt mal gut auf, ob ihr in Zukunft mehr über die KLJB in der Zeitung lesen könnt... Christina Keutz M E N S C H E N Sie haben uns noch gefehlt herzlich Willkommen! Praktikantin bei der Katholischen Jugendstelle Regensburg-Land Seit September 2015 ist Maria Pielmeier Praktikantin der Katholischen Jugendstelle Regensburg-Land. Sie studiert im 4. Semester Soziale Arbeit, an der OTH Regensburg und absolviert nun ihr praktisches Studiensemester. Sie wird 22 Wochen das Team der Jugendstelle erweitern. Über einen Spieleworkshop lernte sie eine Ehemalige Praktikantin der Jugendstelle Straubing kennen. Durch deren Erzählungen wurde ihr Interesse für diesen Arbeitsbereich geweckt. Maria ist in ihrer Heimatgemeinde Haibach in der Vorstandschaft der KLJB tätig und engagiert sich für die Flüchtlinge vor Ort. Das Praktikum an der Jugendstelle bereitet ihr großen Spaß und sie freut sich auf die Zeit, die noch vor ihr liegt. Sie hofft auch in Zukunft im Bereich der Jugendarbeit tätig sein zu können. Maria Pielmeier Praktikantin Jugendstelle RegensburgLand Tel: 0941/597-2236 E-Mail: [email protected] Neue Jugendbildungsreferentin bei der DPSG Veronika Schmid ist seit 1. Oktober 2015 Jugendbildungsreferentin der DPSG im Diözesanverband Regensburg. Die 31-Jährige studierte an der Universität Regensburg Lehramt für Realschulen mit den Fächern Deutsch und Geschichte. Nach dem zweijährigen Referendariat war sie bis zu ihrer Elternzeit als Lehrerin in Moosburg tätig. Erste Erfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit sammelte sie in ihrer Schulzeit als Tutorin. Außerdem leitete sie während des Studiums ehrenamtlich Vorbereitungskurse für den qualifizierenden Hauptschulabschluss und übernahm an einer Grundschule die Hausaufgabenbetreuung sowie die Freizeitgestaltung der Kinder. Die Stelle teilt sich Veronika mit ihrem Kollegen Werner Schmid. Über die neue Aufgabe im BJA und bei der DPSG freut sie sich sehr. Veronika Schmid Bildungsreferentin DPSG Tel: 0941/597-2341 E-Mail: [email protected] Nach einem Jahr in neuer Funktion wieder zurück Der neue Stellvertretende Leiter und Referent für Religiöse Bildung ist im BJA kein Unbekannter. Pastoralreferent Wolfgang Sausner kehrte zum 1. Oktober ins BJA Regensburg zurück. Er wurde vor 44 Jahren in Amberg geboren, wuchs dann in Sulzbach-Rosenberg auf, wo er in der Pfarrei Herz-Jesu als Ministrant erste Erfahrungen mit der Jugendarbeit machte. Später übernahm er eine Ministrantengruppe, leitete als Oberministrant die Ministrantengemeinschaft vor Ort und übernahm auch in der KJG Ortsgruppe für Jugendliche und später Junge Erwachsene als Gruppenleiter Verantwortung. Sein Weg führte ihn zum Studium der Theologie nach Regensburg mit einem „Freijahr“ in Erfurt. Anschließend wurde er als Pastoralassistent und später -referent in die Pfarrei Mariä Himmelfahrt nach Erbendorf gesandt, wo er auch heute mit seiner Familie wohnt. In den 15 Jahren in der Pfarreiarbeit in Erbendorf widmete er sich dem Aufbau der Pfarrjugend vor Ort und war auch als Dekanatsbeauftragter für die Jugendseelsorge im Dekanat Tirschenreuth tätig. Von 2011 bis 2014 lernte er als Jugendreferent das BJA Regensburg als Mitarbeiter kennen, als er die Elternzeitvertretung an der Jugendstelle Tirschenreuth übernahm. Nach einem Jahr in der Pfarreiengemeinschaft Nagel und Brand ist er jetzt wieder in das Team des BJA zurückgekommen. Er freut sich auf viele Begegnungen mit jungen Menschen und mit Leuten, die ein Herz für die Jugendlichen haben. Wolfgang Sausner stellvertretender Jugendamtsleiter Tel: 0941/597-2264 E-Mail: [email protected] 21 M E N S C H E N Neue Gesichter in den Mitglieds- und Kreisverbänden - schön, dass es euch gibt!! Name: Gerstl Stefan Verband: KLJB Amt: Diözesanvorsitzender Gewählt: Oktober 2015 Beruf: Ausgebildeter Werkzeugmechaniker für Stanz- und Umformtechnik, seit 2013 Maschinenbaustudent Freizeit: Sport, Roasn, Furtgeh Name: Anna Suchy Verband: KjG Regensburg Gewählt: November 2015 Das mache ich neben Jugendverbandsarbeit: Freunde treffen, Shoppen, Reisen/Ausflüge, Flüchtlingshilfe Name: Maria Biermann Verband: KjG Regensburg Gewählt: November 2015 Was ich sonst so mache: Eine Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin und tanzen Name: Laura Trelle Verband: KjG Regensburg Gewält: November 2015 Das mache ich neben der Jugendverbandsarbeit: Ich studiere Vergleichende Kulturwissenschaft an der Universität Regensburg. Name: Josef K. Geismar Verband: KjG Regensburg Amt: Geistlicher Leiter (seit 2007 Pfarrer in Plattling, seit 2008 Kreisjugendseelsorger in Deggendorf) Gewählt: November 2015 Name: Kim Ksiazek Verband: KjG Gewählt: November 2015 Das mache ich neben der Jugendverbandsarbeit: Aktuell reise ich ein halbes Jahr quer durch Asien. Name: Sophie Lankes Verband: KjG Gewählt: November 2015 Das mache ich neben der Jugendverbandsarbeit: In Augsburg studiere ich Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und Kunst- und Kulturgeschichte, ich treff mich gern mit meinen Freunden auf einen Kaffee oder abends auf ein Bierchen und diskutiere über aktuelle kulturelle, politische und gesellschaftliche Themen! 22 M E N S C H E N Name: Leonie Raab Verband: KSJ Regensburg Gewählt: September 2015 Das mache ich neben der Jugendverbandsarbeit: Studium der medizinischen Informatik in Regensburg, aktives Mitglied im Jugendrat Cham Name: Johannes May Verband: KjG Regensburg Gewählt: November 2015 Das mache ich neben der Jugendverbandsarbeit: Fußball spielen, Freunde treffen, Musik hören und machen Name: Frederik Strobel Verband: KjG Regensburg Gewählt: November 2015 Das mache ich neben der Jugendverbandsarbeit: Pharmazie-Studium und in der Freizeit Snowboarden, Wakeboarden und Tauchen Name: Simon Täschner Verband: KSJ Regensburg Gewählt: September 2015 Das mache ich neben der Jugendverbandsarbeit: Ich studiere Jura, mache mit Freunden Musik und spiele begeistert Tischtennis und Schach Er wird uns fehlen ... Auf Wiedersehen Alles hat seine Zeit Nach 8 Jahren als Bildungsreferent bei der DPSG verlässt Harald Staudinger das Bischöfliche Jugendamt, um bei der KLB eine Beratungsstelle für bäuerliche Familien aufzubauen. Zusammen mit Cornelia Büchl und danach mit Werner Schmid hat Harald eng mit dem Vorstand der DPSG zusammengearbeitet. Immer wenn die Vorstandsämter des Verbandes nicht voll besetzt waren war es ihm wichtig, die verbliebenen Vorstände in ihrer Tätigkeit wirksam zu unterstützen. Ein Sprichwort sagt, man soll sich verabschieden, wenn es am schönsten ist. Darum hat Harald nach 8 interessanten, schönen und manchmal auf fordernden Jahren bei der DPSG beruflich einen neuen Weg eingeschlagen. Für seine neue Aufgabe als Leiter der Beratungsstelle für bäuerliche Familien wünschen wir ihm viel Erfolg und Gottes Segen. 23 H I N W E I S E N E U E R S C H E I N U N G Fundus Jugendarbeit Segel setzen Ein Material- und Informationsdienst für die kirchliche Jugendarbeit Stiftung im BDKJ Diözesanverband Regensburg Fundus ist für alle Gruppenleiter*innen, Haupt- und Ehrenamtliche in der kirchlichen Jugendarbeit interaktiv nutzbar – d.h. jedes Material, jede Info, jedes Spiel, das in Fundus zu finden ist, kann kommentiert oder sogar durch andere Materialien ergänzt und erweitert werden. Nach der Freigabe durch das Redaktionsteam stehen die Kommentare und neuen Daten im Internet allen Besuchern zur Verfügung. So stellt der Fundus ein Wissensund Materialpool von vielen Praktiker*innen vor Ort dar. Bereits im Jahr 2000 wurde die Datenbank Fundus initiiert und durch die kja Würzburg erstellt – heute erstrahlt sie in neuem Glanz und Attraktivität. Auch das BJA Regensburg beteiligte sich an der Neuauflage. Natürlich kommt der Schutz der Nutzer*innen bei der Fundus-Plattform nicht zu kurz: Links, Kommentare und Inhalte, die gegen geltende Gesetze oder Grundrechte verstoßen, werden nicht veröffentlicht und gegebenenfalls zur Anzeige gebracht. Auch die Urheberrechtsverhältnisse der Beiträge werden vor Veröffentlichung abgeklärt. Nur durch die interaktive Gestaltung der Datenplattform Fundus kann jede*r Gruppenleiter*in vor Ort von den Erfahrungen und Empfehlungen der Kollegen*innen – egal ob in Würzburg oder im Bayerischen Wald – profitieren und sich gleichzeitig einbringen. Also, nichts wie los, schaut doch mal rein – was fehlt? Was findet ihr toll? Was wollt ihr ergänzen? Die interaktive Datenbank Fundus ist nur zu empfehlen! Schaut doch mal rein: www.fundus-jugendarbeit.de Die Stiftung besteht schon seit einigen Jahren und unterstützt die Jugendarbeit im Bistum. Besonders bei innovativen Projekten, für die vielleicht (noch) keine Regelförderung durch Jugendringe oder Bistum besteht, kann die Stiftung helfen. Seit der BDKJ-Diözesankonferenz im Frühjahr besteht auch die Möglichkeit, dass die Ortsgruppen der Verbände und Jugendorganisationen im BDKJ direkt Anträge an die Stiftung stellen. Im vergangenen Jahr hat die Stiftung einen Kinogottesdienst des BDKJ-Kreisverbands Neustadt an der Waldnaab mit dem Titel „Hakuna Matata“ sowie die Durchführung eines Planspiels Politik des BDKJ-Kreisverbands Weiden gefördert. Neben geeigneten Projekten, die die Stiftung unterstützen kann, werden weiterhin Menschen gesucht, die die Stiftung durch Zustiftungen unterstützen: IBAN: DE97 3606 0295 0018 0200 17 BIC: GENODED1BBE Bank im Bistum Essen eG Verwendungszweck: „Zustiftung“ Weitere Informationen und Kontakt: [email protected] oder www.bdkj-regensburg.de/stiftung Christoph Streit 24 Kritischer Konsum Konkret Tipps für Nachhaltiges Einkaufen und Leben Kritischer Konsum ist manchmal zwar kompliziert und kann auch anstrengend sein, trotzdem ist es unerlässlich, dass wir uns Gedanken darüber machen, welche Auswirkungen unser (Konsum-)verhalten auf unsere Um-Welt hat, und zwar nicht nur auf die für uns sichtbare Natur in unserer unmittelbaren Umgebung, sondern welche Folgen sich weltweit gerade auch für unsere Mitmenschen ergeben. Deshalb heute zwei Tipps, wo ihr praktische Infos für kritischen Konsum in eurem Alltag finden könnt: Unter www.kritischer-konsum.de hat der BDKJ Bundesverband interessante Infos und Tipps rund um den kritischen Konsum gesammelt und aufbereitet. Die J-GCL Bundesverbände bieten einen Newsletter zum kritischen Konsum, die KriKoKo-Mail (Kritischer Konsum Konkret) zum Abonnement an. Darin gibt es etwa monatlich Infos und vor allem konkrete Tipps zu einem bestimmten Thema. Anmelden könnt ihr euch unter j-gcl.org/krikoko. Christoph Streit H I N W E I S E Wow! Krakau - auf dem Weg zum Weltjugendtag Leipzig sucht 2000 Helfer Kommendes Jahr ist es wieder so weit: Der XXXI. Weltjugendtag steht an. Passend zum Jahr der Barmherzigkeit steht er unter dem Motto „Selig, die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7). Nach Madrid 2011 und Rio de Janeiro 2013 findet dieser Weltjugendtag vom 25. bis 31. Juli in der polnischen Stadt Krakau statt. Dort war der Hl. Papst Johannes Paul II., der als der „Erfinder“ der Weltjugendtage gilt, Erzbischof bevor er Papst wurde. Kein Wunder also, dass sich die Menschen in Krakau und in ganz Polen besonders auf dieses Ereignis freuen und schon seit Langem auf Hochtouren darauf hinarbeiten. Auch bei den Verantwortlichen im Bistum Regensburg ist die Vorfreude bereits groß. „Polen ist ein wunderschönes Land mit sehr herzlichen Menschen. Gastfreundschaft wird dort sehr groß geschrieben“, weiß Ivona Bayer aus der diözesanen Vorbereitungsgruppe zu berichten. Sie ist kirchliche Jugendreferentin an der Jugendstelle Marktredwitz und stammt selbst aus Polen. Klar, dass sie beim Weltjugendtag mit dabei ist. Bischof Rudolf hat ebenfalls vor, am Weltjugendtag in Krakau teilzunehmen. In einem Videoclip hat er die Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Bistum Regensburg zur Teilnahme eingeladen und freut sich auf die Begegnung mit vielen jungen Menschen aus unserem Bistum in Krakau. Das Bischöfliche Jugendamt bietet zwei verschiedene Fahrten an: Die längere Fahrt dauert vom 20. bis 31. Juli. Hier geht es vor dem Weltjugendtag zunächst nach Oppeln, wo vom 20. bis 25. Juli die Tage der Begegnung stattfinden. Dort stehen vor allem die deutsch-polnische Begegnung und das Mitleben in einer Gastfamilie im Vordergrund. Anschließend geht es weiter nach Krakau zum Weltjugendtag. Hier kommen jungen Menschen aus der ganze Welt zusammen, um mit dem Papst und miteinander ein buntes Fest des Glaubens zu feiern: Gottesdienste und Katechesen mit den deutschen Bischöfen, ein Kreuzweg, eine Vigilfeier und ein großer Abschlussgottesdienst mit dem Papst sind genauso geboten wie ein buntes Festivalprogramm mit Musik, Party und vielen unterschiedlichen Angeboten für junge Menschen. Daneben gibt es noch eine kürzere Fahrt ohne die Tage der Begegnung. Diese dauert vom 25. bis 31. Juli und beinhaltet allein die Tage des Weltjugendtags in Krakau. Sie ist vor allem für jene gedacht, die nicht so lange von der Schule oder Arbeit frei bekommen. Denn leider sind in Bayern zu dieser Zeit noch keine Schulferien. Eine kleine Delegation der Verantwortlichen machte sich schon Ende November auf den Weg in unsere Gastdiözese Oppeln, um die dortigen Verantwortlichen kennen zu lernen und erste Absprachen mit ihnen zu treffen. Dort freut man sich bereits auf unseren Besuch. Gerade vor dem Hintergrund der deutsch-polnischen Geschichte ist die Begegnung von jungen Menschen unserer beiden Länder ein sehr wichtiges Anliegen; und welche Begegnung ist besser als eine, wo man ungezwungen zusammenkommt und miteinander feiert? Na – Lust bekommen, mitzufahren? Dann nichts wie anmelden und mit dabei sein. Anmelden kann man sich noch bis zum 18. März 2016 bei den Katholischen Jugendstellen oder beim Bischöflichen Jugendamt. Infos unter: www.bja-regensburg.de oder www.jugendstelle.de Hinter den Kulissen des Katholikentags Im Mai 2016 findet in Leipzig der 100. Deutsche Katholikentag statt, zu dem mehrere Zehntausend Besucher erwartet werden. Zum Gelingen des Großereignisses sucht der Katholikentag 2.000 Freiwillige aus ganz Deutschland. Sie helfen bei Auf- und Abbauarbeiten, unterstützen Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder sind im Pressezentrum und an Infoständen tätig. Ein Einsatz als Helferin oder Helfer verspricht vielfältige Erfahrungen: hinter die Kulissen der Großveranstaltung blicken, neue Freunde gewinnen, den Katholikentag aus einer ganz anderen Perspektive kennenlernen. Bezahlt wird der Einsatz nicht, alle Helfer erhalten jedoch eine kostenlose Unterkunft, volle Verpflegung, Erstattung der Reisekosten und freien Eintritt zu allen Veranstaltungen des 100. Katholikentags. Mitmachen können Jugendliche in Gruppen ab 16 Jahren. Die jeweiligen Gruppenleiter sowie Einzelhelfer müssen volljährig sein. Dabei gibt es keine Altersbeschränkung nach oben. Wer helfen möchte, kann sich ab sofort anmelden. Alle Informationen gibt es auf www.katholikentag.de/helfen. Anmeldeschluss ist der 10. März 2016. 25 T R E F F P U N K T E Was ist los in der Diözese Regensburg? Fach- und Praxistag Inklusion veranstaltet von DIÖZESE REGENSBURG Am Samstag, den 20. Februar 2016, veranstaltet das Bischöfliche Jugendamt Regensburg im Diözesanzentrum Obermünster in Regensburg einen Fachtag zum Thema Inklusion. Das Konzept verspricht einen sehr kurzweiligen und inhaltlich wie praktisch tief gehenden Einblick in wichtige Aspekte von Inklusion. Der Tag richtet sich an Jugendliche / Junge Erwachsene genauso wie an Hauptberufliche, Hauptamtliche und Ehrenamtliche. Genauere Infos zu diesem Tag sind unter www.bja-regensburg.de zu finden. Jugendwallfahrt in die ewige Stadt Rom Im heiligen Jahr der Barmherzigkeit begibt sich das Bischöfliche Jugendamt auf Pilgerfahrt in die ewige Stadt Rom. In den vier Hauptbasiliken wird im heiligen Jahr jeweils die Heilige Pforte geöffnet, was in der Regel nur alle 25 Jahre der Fall ist. Die Jugendwallfahrt findet in der Osterwoche 2016 (vom 28. März bis 2. April) als Busreise statt und richtet sich an Jugendliche und Junge Erwachsene zwischen 13 und 29 Jahren. Minderjährige benötigen eine volljährige Begleitperson. Der Reisepreis beträgt 471 Euro (Mehrbettzimmer). Es ergeht herzliche Einladung zu einer Romwallfahrt der ganz besonderen Art. Weitere Infos unter www.bja-regensburg.de oder unter www.jugendstelle.de. Anmeldeschluss ist bereits am 8. Januar 2016. „Wow Krakau“ so wird es im kommenden Jahr heißen, wenn das Bischöfliche Jugendamt sich auf den Weg nach Krakau zum XXXI. Weltjugendtag macht. Er steht diesmal unter dem Motto „Selig, die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7). Es werden zwei verschiedene Fahrten angeboten: eine „große Tour“ (20. - 31. Juli 2016) mit Tagen der Begegnung in Oppeln und dem Weltjugendtag Krakau für 495 Euro. Daneben gibt es eine kurze Fahrt „Krakau pur“ (ohne Tage der Begegnung). Diese geht vom 25.-31. Juli und kostet 425 Euro. Das Mindestalter für die Teilnahme beträgt bei beiden Fahrten 16 Jahre. Minderjährige benötigen eine volljährige Aufsichtsperson. Infos und Anmeldung bei den katholischen Jugendstellen (www.jugendstelle.de) und im Bischöflichen Jugendamt (www.bja-regensburg.de). Anmeldeschluss ist der 18. März 2016. XXXI. WELT JUGEND TAG 20.31.07. 2016 WOW! KRAKAU ! „SELIG DIE BARMHERZIGEN, DENN SIE WERDEN ERBARMEN FINDEN.“ (MT 5,7) REISE DER DIÖZESE REGENSBURG ZUM WELTJUGENDTAG IN KRAKAU 26. - 31.07.16 MIT TAGEN DER BEGEGNUNG IN EINER POLNISCHEN DIÖZESE 20.-25.07.16 GOTT IST DABEI. DU AUCH? gra-fische.de Weltjugendtag 2016 in Krakau Ausführliche Infos zur Fahrt: bja-regensburg.de 26 Teilnahme von 16 - 35 Jahren Anmeldeschluss: 01. Oktober 2015 T R E F F P U N K T E Kinderaktionstag „Weihnachtszauber“ Die Weihnachtszeit ist großartig. Überall glitzern Lichter und es duftet nach Lebkuchen und Punsch. Weihnachten lässt unsere Herzen höher schlagen und verzaubert uns mit seiner Magie. Und das ist genau unser Stichwort - verzaubern. Wir haben einen echten Zauberer eingeladen, der uns noch tiefer in die weihnachtliche Faszination eintauchen lässt und uns auf magische Art und Weise erklärt, was es denn eigentlich mit Weihnachten auf sich hat. Und damit jeder die Vorweihnachstzeit auf seine Weise genießen kann, dürfen dich deine Eltern an diesem Tag zu uns bringen, während sie sich gemeinsam in den großstädtischen Trubel der Vorweihnachtszeit stürzen, um letzte Besorgungen zu erledigen, gemeinsam den Christkindlmarkt besuchen oder sich einfach Zeit für sich nehmen. veranstaltet von Wir werden in der Zwischenzeit gemeinsam basteln, so dass am Weihnachtsabend das Christkind auch ein Geschenk für deine Eltern unter den Weihnachtsbaum legen kann. Natürlich gibt es auch ein gemeinsames Mittagessen. Den Abschluss des Aktionstages bildet eine vorweihnachtliche besinnliche Einheit, zu der auch deine Eltern eingeladen sind. Zu guter Letzt lassen wir uns Lebkuchen und Punsch schmecken. Termin: 12.12.15 Ort: Diözesanzentrum Regensburg Kosten: für Kolpingmitglieder: 8 Euro / für Nichtmit glieder: 10 Euro. Jedes weitere Kind einer Familie zahlt 2 Euro weniger! Alter: 6 -10 Jahre Anmeldung und Informationen: siehe unten Winterkinderwerkwoche „Willkommen zur Show“ Comedy, Rätsel und Geschicklichkeit erwarten dich in den Fernsehstudios der Kinderwerkwoche. Von „Circus Halligalli“ bis „Wer wird Millionär“ und „Familienduell“ bietet das Fernsehen die verschiedensten Shows. Du willst auch mal deine Talente zeigen und die Leute zum Lachen bringen? Als Sieger aus einer Quizshow gehen? Ob Spaß, Grübeln, Bewegen oder Basteln – gute Unterhaltung ist garantiert. Nimm an den Shows teil, gib dein Bestes und lass dich als Gewinner feiern. Hinterlasse deinen Handabdruck im Walk of Fame und werde zum VIP der Kinderwerkwoche. Zeige was du kannst, wenn es am letzten Abend heißt: „Bühne frei für ... !“ Auf dem Programm stehen neben diversen Bastel angeboten rund um das Thema „Willkommen zur Show“ auch tolle Spiele, Rätsel, eine Nachtwanderung, Gruppenleiterkurs für Ortsgruppenleiter superleckeres Essen und natürlich jede Menge Spaß und gute Laune mit vielen Talenten. Auf dem Programm stehen neben diversen Bastelangeboten rund um das Thema „Quizshow“ auch tolle Spiele, Rätsel, eine Nachtwanderung, superleckeres Essen und natürlich jede Menge Spaß und gute Laune mit vielen Stars und Sternchen. Termin: 02. – 05.01.16 Ort: Karlstein Kosten: für Kolpingmitglieder: 40 Euro / für Nicht- mitglieder: 45 Euro. Jedes weitere Kind einer Familie zahlt 10 Euro weniger. Alter: 8 bis 12 Jahre Anmeldung und Informationen: Kolpingjugend DV Regensburg, Tel.: 0941/597-2214 www.kolpingjugend-regensburg.de email: [email protected] veranstaltet von Das Bildungsreferat der Landjugend bietet einen Kurs für KLJB-Ortsgruppenleiter an. Er findet vom 19. - 21. Februar 2016 in Strahlfeld statt. Die Teilnahme ist für KLJB-Mitglieder kostenfrei. Der Gruppenleiterkurs ist vor allem für die Kreisverbände gedacht, die keinen eigenen Gruppenleiterkurs anbieten können. Inhalte sind typische KLJB-Themen und Methoden sowie Recht, Versicherung und Zuschussmöglichkeiten. Mehr auf kljb-regensburg.de 27 T R E F F P U N K T E veranstaltet von Eröffnung Aktion Dreikönigssingen DIÖZESE REGENSBURG Die diesjähige Eröffnung der Aktion Dreikönigssingen im Bistum Regensburg wird am Dienstag, 28. Dezember 2015 in Kladrau, Tschechien stattfinden. Ab 11:00 Uhr können die Gruppen eintreffen und es wird, wie in jedem Jahr, einen festlichen Zug geben. Im Anschluss hält Bischof Rudolf eine Andacht und steht zur Begegnung bereit. Anmeldung beim BDKJ-Diözesanverband, Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg, Tel.: 0941/597-2296, E-Mail: [email protected] Weitere Infos unter www.bdkj-regensburg.de U!14 – Das wird [D]ein Tag! 2016 Am Montag, den 21.03.2016 findet in Regensburg wieder unser beliebter U!14 – Tag statt. Wir bieten ein vielfältiges Workshop-Programm an, das die Bandbreite der katholischen Jugendarbeit erleben lässt. Als gemeinsamer Abschluss dieses schönen Tages wird im Dom die Chrisam-Messe stattfinden. Nähere Infos in Kürze auf : www.bdkj-regensburg.de und www.bja-regensburg.de Fahrt zum 100. Katholikentag nach Leipzig Sei dabei beim... ...KATHOLIKENTAG 2016 in Leipzig Bild: www.katholikentag.de V.i.S.d.P.: BDKJ Diözesanverband Regensburg | Thomas Helm | Obermünsterplatz 7 | 93047 Regensburg 28 Von 25. bis 29. Mai 2016 ist es soweit: der 100. Katholikentag findet wieder statt – und zwar in Leipzig! Sei dabei und sicher dir eine Dauerkarte für die Fahrt dorthin! Weitere Infos unter www.bdkj-regensburg.de Anmeldeschluss ist der 18. März 2016 T R E F F P U N K T E Einladung zur feierlichen Übergabe des Friedenslichtes veranstaltet von Am 13. Dezember 2015 bringen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht nach Regensburg. In einem feierlichen Gottesdienst mit Bischof Rudolf Voderholzer und der Band Querbeet wird das Licht an alle Besucherinnen und Besucher weitergegeben. Beginn ist um 16:00 Uhr in der Obermünsterruine am Obermünsterplatz in Regensburg. Das Friedenslicht wird jedes Jahr von einem Kind an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem entzündet und von dort in einer Lichtstafette weitergegeben. Heuer steht die Aktion Friedenslicht unter dem Motto „Hoffnung schenken – Frieden finden“ und will damit ein Zeichen für Gastfreundschaft sowie für Menschen auf der Flucht setzen. Jeder, der das Licht weitergibt, stiftet auf diese Weise Hoffnung und gibt insbesondere den zahlreichen Menschen, die auf der Suche nach einer neuen sicheren Heimat sind, Hoffnung auf Frieden. Somit sind alle recht herzlich eingeladen, das Friedenslicht in Regensburg abzuholen und es in Pfarrgemeinden, Kindergärten, Schulen, Flüchtlingsunterkünfte etc. zu bringen. Benötigt wird dafür eine Laterne für den sicheren Transport sowie eine Tasse für den Tee, der kostenlos verteilt wird. Auf Ihr Kommen freuen sich die DPSG und PSG im Bistum Regensburg. veranstaltet von PSG-Stammtisch Es wird Zeit für eine unkomplizierte Möglichkeit, sich als Pfadfinderinnen in und um Regensburg in gemütlicher Atmosphäre zu treffen, auszutauschen, in Erinnerungen zu schwelgen und einfach Spaß zu haben – das dachten sich ein paar Pfadfinderinnen aus Regensburg und haben kurzerhand einen PSGStammtisch ins Leben gerufen. Ganz nach dem Motto „Je mehr, desto besser“ geht eine herzliche Einladung an alle aktiven und ehemaligen Pfadfinderinnen der PSG, „Zugroaste“ Pfadfinderinnen aus aller Welt, Freunde und Förderer der PSG und alle Interessierte! Dieses Mal lohnt es sich ganz besonders zu kommen, auch für alle, die nicht in Regensburg wohnen, denn am Nachmittag um 16.00 Uhr findet auch noch die Friedenslicht-Feier in der Obermünsterruine in Regensburg statt! Auch hierzu eine herzliche Einladung! Termin: 13. Dezember 2015, 11.00 Uhr: Adventsbrunch im Bistro Rosarium, Hoppestraße 3a, 93049 Regensburg Infos im PSG Diözesanbüro, 0941/597-2272 [email protected] www.psg-regensburg.de 29 T R E F F P U N K T E veranstaltet von Ministrantenarbeit Eine Ministrantengruppen zu leiten ist nicht einfach. Gruppenstunden müssen geplant, Rechtliches bedacht und Kinder- und Jugendliche verstanden werden. In der letzten Sommerferienwoche findet die traditionelle „Werkwoche“ statt. Methoden für den Gruppenalltag werden ausprobiert. Hintergrundinformationen über Gruppenprozesse, Entwicklungspsychologie, Liturgie, Planung des Gruppenalltages und Aussichtspflicht sollen vermittelt werden. Außerdem gibt es viele Ideen für die Ministantengruppen. Dieser Kurs soll allen Gruppenleiter/-innen eine gute Grundlage für den Ministrantenalltag geben. Termin: 05.-08.09.2016 Ort: Kloster Ensdorf Für: Ministrantengruppenleiter/-innen ab 15 Jahre Kosten: 85 Euro Infos: Nach dem Anmeldeschluss erhalten die Teilnhmer einen Infobrief. Anmeldung: mit Formular bis zum 01.08.2016 (siehe unten) Gruppenleiter/-innen die bereits die Werkwoche oder einen vergleichbaren Kurs der Jugendstellen besucht haben, sind herzlich zum Aufbaukurs der Fachstelle eingeladen. Termin: 09.-11.09.2016 Ort: Kloster Ensdorf Für: Ministrantengruppenleiter/-innen ab 15 Jahre Kosten: 85 Euro Infos: Nach dem Anmeldeschluss erhalten die Teilnehmer einen Infobrief. Anmeldung: mit Formular bis zum 01.08.2016 (siehe unten) Ausbildung für Hauptamtliche Mitarbeiter/-innen Jungen Menschen den Gehalt von Gottesdienst und Gebetshaltungen verständlich zu machen fordert heute sicherlich heraus. „Switch“ ist eine Methode, bei der man erst mal den Schalter umlegt und eine Sache ganz anders anschaut. Beim „Switch-Out“ wird von der Liturgie umgeschaltet ins Alltagsleben, anschließend beim „Switch-In“ werden diese Erfahrungen in den Gottesdienstablauf transportiert. Die Fortbildung wird die Methode theoretisch erschließen und mit praktischen Übungen erproben. Die Fortbildung ist für alle Ministrantenverantwortlichen im Bistum. Sie findet am 14.04.2016 im Bildungshaus Spindlhof statt. Anmeldungen unter www.bja-regensburg.de/dein-bja/ministranteninnen/kurse.html 30 T R E F F P U N K T E S P I R I T U E L L E S HAUS DER BEGEGNUNG ENSDORF 27.12.15 02.01.16 30.01.16 Jahresschlusskonzert mit CONTIGO Gitarren-Konzert mit Peter Autschbach KinderKinoNacht zum Don Bosco Fest J U G E N D B I L D U N G S S TÄT TE WAL DMÜNCHEN 22.-24.01.16 29.-31.01.16 11.-13.03.16 26.-28.02.16 www.jugendbildungsstaette.org Fortbildung „Foto Basics: Augen auf!“ Querbeet Gitarren Workshop Fortbildung „Jugendarbeit und Migration“ ahoj.info Video-Workshop J U G E N D B I L D U N G S S TÄT TE WINDBERG 22.-24.01.16 19.-21.02.16 26.-28.02.16 11.-13.03.16 www.kloster-ensdorf.de www.jugendbildungsstaette-windberg.de Schulung von Schülersprecher/-innen und SMV Impro-Theater Stimmbildung und Jugendarbeit Lernen durch erleben – Einblicke in die außerschulische Jugendarbeit Spiritueller Impuls Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit Papst Franziskus hat das Jahr 2016 als außerordentliches Heiliges Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen. Dieses beginnt am 8. Dezember 2015 und endet am 20. November 2016 mit dem Christkönigssonntag. Doch was ist überhaupt ein Heiliges Jahr? Die Idee kommt ganz ursprünglich aus dem Judentum. Dort gab es alle 50 Jahre das sogenannte Jubeljahr, in dem allen ihre Schulden erlassen wurden. So wurde sichergestellt, dass Familien nicht über Generationen verschuldet waren. Das erste Heilige Jahr in der katholischen Kirche gab es im Jahr 1300; zunächst nur alle 100 Jahre, doch schon bald alle 25 Jahre; so ist es auch heute noch. Eine Besonderheit ist die Öffnung der sogenannten Heiligen Pforten in den vier Hauptkirchen Roms. Diese sind nur während des Heiligen Jahres offen und werden vom Papst selbst oder einem Vertreter feierlich in einem Gottesdienst geöffnet und am Ende des Jahres wieder geschlossen. Für das Heilige Jahr der Barmherzigkeit hat Papst Franziskus ein paar weitere Besonderheiten festgelegt. So soll das Thema Barmherzigkeit überall in der ganzen Weltkirche besonders im Focus stehen und wird den kirchlichen Mitarbeitern/innen in ihrer Arbeit sehr ans Herz gelegt. Auch der kommende Weltjugendtag hat die Barmherzigkeit zum Thema: „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7). Den Jugendlichen hat Papst Franziskus zur Vorbereitung auf den Weltjugendtag die Werke der Barmherzigkeit als vorbereitende Übung aufgetragen. Jeden Monat sollen sie sich eines dieser Werke als besondere Aufgabe vornehmen und in ihrem Alltag praktizieren. Die Bibel kennt sieben Werke der leiblichen Barmherzigkeit. Diese sind: Hungrige speisen, Obdachlose beherbergen, Nackte bekleiden, Kranke besuchen, Gefangene besuchen, Tote begraben, Almosen geben. Daneben gibt es auch sieben Werke der geistlichen Barmherzigkeit. Diese lauten: Unwissende lehren, Zweifelnde beraten, Trauernde trösten, Sünder zurecht weisen, Beleidigen gern verzeihen, Lästige geduldig ertragen, für die Lebenden und Verstorbenen beten. Das Praktizieren dieser Werke ist nicht nur eine gute Übung der Barmherzigkeit für die Teilnehmer am Weltjugendtag, sondern für alle jungen Christen, wie sie ihren Glauben im Alltag ganz konkret praktizieren können. Thomas Helm Diözesan-Jugendpfarrer und BDKJ-Diözesanpräses 31 A d r essa u fk leb er Emp fä n ger / A b on n en t Direkt zu Dir nach Hause? Interessierte können das „kreuz+quer“ zum Selbstkostenpreis von 6 Euro/Jahr abonnieren. www.bja -regensb urg.de · www.bd kj-regen sburg.d e Das steht an! DIÖZESE REGENSBURG Infos auch unter www.bdkj-regensburg.de
© Copyright 2024 ExpyDoc