Kirche in der Klinik Februar / März 2016

KIRCHE
in der
KLINIK
Februar/März 2016
Impressum:
Herausgeber: ev. und kath. Klinikpfarramt an der MHH, Tel.: 532-5474, 532-5405
Produktion: MHH, Digitale Medien
Erscheinungsweise alle zwei Monate, kostenlose Verteilung im Bereich der MHH
Manchmal spricht ein Baum
durch das Fenster mir Mut zu.
Manchmal leuchtet ein Buch
als Stern auf meinem Himmel.
Manchmal ein Mensch
den ich nicht kenne
den ich nicht kenne
der meine Worte erkennt.
Rose Ausländer
Stichwort „Fastenzeit vom 10.02. - 27.03.“
Fasten ist ein fester Bestandteil aller
Religionen. Der Gläubige soll sich
durch das Fasten wieder mehr auf
seinen Glauben konzentrieren und
Gott näher kommen.
Alle großen Religionsstifter haben
eine Phase des Verzichts erfahren.
Moses stieg auf den Berg Sinai und
fastete 40 Tage, bevor er Gottes Wort
empfing. Jesus zog sich vor seinem
öffentlichen Wirken 40 Tage zum
Fasten in die Wüste zurück und
Mohammed fastete, bevor ihm der
Koran offenbart wurde. Auch heute
noch gibt es in allen großen Weltreligionen feste Fastenzeiten.
Fasten im Christentum
Das Fasten betrifft nicht nur das Essen. In der Fastenzeit verlassen wir ausgetretene
Pfade, wir machen z.B. einen Bogen um den Kühlschrank, meiden den Zigarettenautomaten oder gehen überhaupt mal wieder zu Fuß. Wir entziehen uns Kalorien,
Konsum oder Komfort. Wir brechen mit Gewohnheiten, selbstverständlichen
Gesten des Alltags, machen etwas anders als sonst und bringen damit, leise und
ohne ruckartige Bewegungen, gewohnte Ordnungen durcheinander. Vielleicht
läuft alles nicht mehr ganz so rund und vorhersehbar wie sonst. Vielleicht
stolpert man auf einmal im gewohnten Takt. Der Tagesablauf verschiebt sich.
Ruhig und wach hören wir uns selber wieder – hören die Menschen um uns
herum wieder - und Gott.
Fasten kann ein kleiner Entwurf sein: Was wäre wenn? Was wäre, wenn ich eine
neue Begegnung wagen würde oder eine neue innerliche Bewegung?
Die Skizze eines anderen Alltags, der Blick in eine andere Richtung, eine Perspektivverschiebung kann Raum greifen - während ich einatme, ausatme und
Pause mache. Einatmen, ausatmen, Pause usw.
Fasten als „Hören und Fragen nach Gott“
Fasten kann bedeuten, Gott gegenüber eine fragende Haltung einzunehmen
und zu hören, was Gott, was ich selber und was andere zu sagen haben.
So liegt im Verzicht der Fastenzeit die Erinnerung daran, dass wir Menschen für
Begegnungen geschaffen sind. Probehalber etwas anders zu machen – auch
wenn es schwer fällt – kann Kräfte freisetzen und Flügel verleihen. Allein, als
Paar, als Gruppe, als Kirche, als Gesellschaft.
Manchmal geht das leichter, wenn man nicht alleine fastet, sondern sich einer
kleinen Fastengruppe in der Familie, am Arbeitsplatz oder in Ihrer Kirchengemeinde anschließt.
Fasten im Krankenhaus
Der Krankenhausaufenthalt kann sowieso schon eine große Veränderung Ihres
Lebens bedeuten.
In der Fastenzeit mögen Sie JETZT das Wesentliche hören und spüren können:
nämlich dass Gott Ihnen entgegen kommt und Sie in dieser Veränderung mit
seiner Kraft und seiner Liebe begleiten will.
Und dass Menschen für Sie beten - z.B. beim Mittagsgebet in der Kapelle der MHH,
dienstags und donnerstags um 12 Uhr.
(L.W.)
GOTTESDIENSTE IM FEBRUAR 2016
Mi
03.02. 18:45
Sa
06.02. 18:45
So
07.02. 10:00
AscherMittwoch 10.02. 18:45
Sa
13.02. 18:45
So
14.02. 10:00
Mi
17.02. 18:45
Sa
20.02. 18:45
So
21.02. 10:00
Mi
24.02. 18:45
Sa
27.02. 18:45
So
28.02. 10:00
Heilige Messe
Heilige Messe
Ev. Gottesdienst
m. Abendmahl
Pfarrer W. Langer
Pfarrer W. Langer
Ch. Plöhn, Pastorin
Heilige Messe
Heilige Messe
Ev. Gottesdienst m. Abendmahl
Heilige Messe
Heilige Messe
Ev. Gottesdienst
m. Abendmahl
Heilige Messe
Heilige Messe
Ev. Gottesdienst
m. Abendmahl
Pfarrer W. Langer
Pfarrer W. Langer
A. Feisthauer, Pastorin
Pfarrer W. Langer
Pfarrer W. Langer
L. Wißmann, Pfarrer
Pfarrer W. Langer
Pfarrer W. Langer
M. Büsing, Diakon
Die Gottesdienste werden im Bettenhaus K06 über Kanal 3/NDR 2 übertragen.
Aus der Reihe „KULTUR im ANDACHTSRAUM“
Gesichter des Christentums
Ausstellung 16. Febr. bis 16. März
Vernissage am 16. Februar - 18:45 h
mit Stadtsuperintendent Hans-Martin Heinemann und Probst Martin Tenge und
gern mit Ihnen!
GOTTESDIENSTE IM MÄRZ 2016
Mi
02.03. 18:45
Sa
05.03. 18:45
So
06.03. 10:00
Mi
09.03. 18.45
Sa
12.03. 18:45
So
13.03. 10:00
Mi
16.03. 18:45
Sa
19.03. 18:45
Palm-So 20.03. 10.00
Mi
23.03. 18:45
Karfreitag 25.03. 10:00
Sa
26.03. 18:45
Ostern
27.03 10:00
Mi
30.03. 18:45
Sa
02.04. 18:45
So
03.04. 10:00 Heilige Messe
Heilige Messe
Ev. Gottesdienst m. Abendmahl
Heilige Messe
Heilige Messe
Ev. Gottesdienst m. Abendmahl
Heilige Messe
Heilige Messe
Ev. Gottesdienst
m. Abendmahl
Heilige Messe
Ev. Gottesdienst m. Abendmahl
Heilige Messe
Ev. Gottesdienst m. Abendmahl
Heilige Messe
Heilige Messe
Ev. Gottesdienst
m. Abendmahl
Pfarrer W. Langer
Pfarrer W. Langer
L. Wißmann, Pfarrer
Pfarrer N.N.
Pfarrer W. Langer
B. Denkers, Diakonin
Pfarrer W. Langer
Pfarrer W. Langer
M. Büsing, Diakon
Pfarrer W. Langer
A. Feisthauer, Pastorin
Pfarrer W. Langer
Ch. Plöhn, Pastorin
Pfarrer N.N.
Pfarrer W. Langer
A. Feisthauer, Pastorin
„Gott, lass mich Deine Nähe spüren!“
Mittagsgebet
dienstags und donnerstags
12.00 – 12.15 Uhr
im Andachtsraum der MHH in der Ladenstraße
Zur Jahreslosung 2016
Ich will Dich trösten
Refrain:
Trösten, ich will Dich trösten wie einen seine Mutter hält,
ganz nah am Herzen gegen die Schmerzen
dass Deinen Platz Du wieder findest in meiner Welt
1. Wenn mich die Trauer reißt
Verletzung mich verfolgt
die Angst tief in mir beißt
fehlt mir der Halt
im Schwindel dieser Zeit
Trösten, ich will Dich trösten wie einen seine Mutter hält,
ganz nah am Herzen gegen die Schmerzen
dass Deinen Platz Du wieder findest in meiner Welt
2. Manchmal vergehe ich
fast wie ein kleines Kind
schluck Tränen tief in mich
bin so allein
fühl mich als wär ich Nichts
Trösten, ich will Dich trösten wie einen seine Mutter hält,
ganz nah am Herzen gegen die Schmerzen
dass Deinen Platz Du wieder findest in meiner Welt
3. Ich such den Platz im Leben
den Boden unter mir
O Gott, kannst Du mir geben
den Himmel weit
das Ziel für all mein Streben
Trösten, ich will Dich trösten wie einen seine Mutter hält,
ganz nah am Herzen gegen die Schmerzen
dass Deinen Platz Du wieder findest in meiner Welt
(Rainer Henne, Krankenhaus-Pastor in Großburgwedel
Unser Kollege hat das Lied zu der diesjährigen Losung geschrieben. Der Refrain wird in Dur und Strophen
in Moll gespielt. Im Wechsel sollen sich so Mensch und Gott begegnen.)
Gebet
Ich weiß,
ich muss die Krankheit
in mir
annehmen,
sagen können,
das ist meine Krankheit,
ein Teil von mir,
ein Teil meines Körpers,
ein Teil meiner Seele,
zu mir gehörend.
Das fällt mir schwer.
Ich will,
dass sie verschwindet.
Alle Kräfte,
die ich habe,
will ich gegen sie aufbieten,
sie niederringen,
mich gegen sie wehren.
Ich will leben
mit Haut und Haar.
Dabei stört sie mich.
Ich bin hin- und hergerissen.
Beides ist wichtig:
annehmen und widerstehen.
Gott,
hilf Du mir
in meinem Ringen.
Sei Du meine Kraft.
Und wenn sie mir ausgeht,
steh Du für mich ein.
Amen.
Kontakt
Evangelische Seelsorge:
Haustelefon: 5474
Barbara Denkers , Diakonin
Marion Glomm, Diakonin
Andrea Feisthauer, Pastorin
Manfred Büsing, Diakon
Katja Bruhn-Keymling, Sekretariat
Lars Wißmann, Pastor (ViSdP)
e-mail: [email protected]
Bürozeiten: Mo. und Do. 9:00–12:00 Uhr
www.Seelsorge-MHH.wir-e.de
Katholische Seelsorge:
Haustelefon: 5405
Wolfgang Langer, Pfarrer
Andreas Vietgen, Pastoralreferent
e-mail: [email protected]
Bürozeiten: Mo – Fr 9.30 – 10.00 Uhr
Spendenkonten:• Evangelische Seelsorge:
IBAN: DE 54 5206 0410 0000 0061 14
Sparkasse Hannover
(Bilder im Heft von pixelio.de)
• Katholische Seelsorge:
IBAN: DE 65 2519 0001 3650 00
Volksbank Hannover