Gemeinderat Lenningen Sitzungsvorlage öffentlich 01.03.16 TOP 5 Amt Bearbeiter/in Datum Vorlagen-Nr. Anlage/n Aktenzeichen Bürgermeister Michael Schlecht 25.02.2016 ö13/2016 623.22 Vorgang behandelt im GR 02.02.2016 Sanierung „Alte Oberlenninger Steige“ -Festlegung der AusschreibungsmodalitätenI. Beschlussvorschlag 1. Die Ausschreibung zur Sanierung der alten Oberlenninger Steige beschränkt sich auf die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit. 2. Für die Ausschreibung wird die für eine Sanierung über die gesamte Breite der Schadstellenbereiche erforderliche, zusätzliche Asphalttragdeckschicht um ca. ein Viertel reduziert. In Abhängigkeit des Ausschreibungsergebnisses ist dann mit dem günstigsten Bieter im Rahmen eines Bietergesprächs der Umfang zu konkretisieren und dem Gemeinderat ein Vergabevorschlag vorzulegen. II. Auswirkungen auf den Haushalt - III. Haushaltsrechtliche Deckung - IV. Folgekosten - … -2V. Begründung In der Gemeinderatssitzung am 02.02.2016 wurde das Büro pirker+pfeiffer (Münsingen) beauftragt, über die Kosten für die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit der alten Oberlenninger Steige hinaus, auch die Kosten für einen zusätzlichen Asphalteinbau im Bereich der partiellen Schadstellen zu ermitteln („Minimal-Variante Plus“). Dieser Asphalteinbau würde in den Teilabschnitten über die gesamte Breite erfolgen. Hierdurch könnte ein weiterer, unterhaltungsanfälligerer Flickenteppich vermieden werden. Der zusätzliche Asphalteinbau betrifft überwiegend Schadstellenbereiche im unteren bzw. im oberen Drittel der Steige. Zusätzlich sind im mittleren Bereich einige Stellen vorhanden, welche dann ebenfalls über die gesamte Breite saniert werden sollten. Entsprechend der Massenermittlung beträgt die zusätzliche Fläche der Asphalttragdeckschicht ca. 5.000 m² (auf ca. 1.300 m Länge) einschließlich der Anpassungsbereiche bei den Übergängen zum Bestand. Die zusätzlichen Kosten hierfür betragen nach einer Kostenschätzung des Büros ca. 100.000 € (brutto, incl. Baunebenkosten). In diesen Kosten ist das Fräsen und die Entsorgung des Materials aus den Anschlussbereichen sowie das Angleichen von Banketten enthalten. Gemeinsam mit der beabsichtigten Sanierung sowie der Herstellung der Verkehrssicherheit beläuft sich die Kostenschätzung dieser „Minimal-Variante Plus“ dann auf 450.000 €. In der vergangenen Gemeinderatssitzung wurde ein Kostenrahmen von 400.000 € diskutiert. Dieser Betrag wurde mittlerweile auch im Haushalt 2016 berücksichtigt (entgegen der ursprünglich eingestellten 500.000 €). Aus Sicht der Verwaltung und des Fachbüros erscheint es jedoch trotz der den Haushaltsansatz übersteigenden Kostenschätzung für die „Minimal-Variante Plus“ sinnvoll, sich nicht zu früh die Möglichkeit zu nehmen, eine Fahrbahndeckensanierung der entsprechenden Schadstellenbereiche über die gesamte Breite durchzuführen. Aus diesem Grund werden folgende Modalitäten für die Ausschreibung der Arbeiten vorgeschlagen: Für die Ausschreibung wird der eigentlich für die gesamte Fahrbahnbreite an den Schadstellenbereichen erforderliche, zusätzliche Asphaltdeckschichteinbau um ca. ein Viertel reduziert. Somit werden die geschätzten Kosten ca. 25.000 € über dem Haushaltsansatz liegen. In Abhängigkeit des Ausschreibungsergebnisses (Angebotspreise) ist mit dem günstigsten Bieter im Rahmen eines Bietergesprächs der Umfang zu konkretisieren. Entsprechend der Ergebnisse der Ausschreibung und des Bietergesprächs entscheidet der Gemeinderat bei der Auftragsvergabe über einen reduzierten oder auch einen erweiterten Leistungsumfang. Aus Sicht der Verwaltung ist diese Vorgehen sinnvoll, eröffnet es doch der Gemeinde im Zuge des Verfahrens die Chance ein optimales Kosten-Leistungsverhältnis zu erzielen. Michael Schlecht Bürgermeister
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