GLOBAL, DIGITAL, FREI: DIE AUSSENWIRTSCHAFT DES 21. JAHRHUNDERTS GESTALTEN Senat der Freien Hansestadt Bremen INHALTSVERZEICHNIS Grußwort Schirmherr Sigmar Gabriel S. 2 Interview mit H. Emigholz und M. Günthner S. 4 Grußwort Hauptsponsor Mercedes-Benz S. 6 Grußwort Hauptsponsor Bremer Landesbank S. 7 Themen S. 8 Programmübersicht S. 10 Eröffnung S. 12 Forum S. 13 Kamingespräche S. 14 Abendveranstaltung S. 20 Dank an Sponsoren S. 22 Dank an Partner / Medienpartner S. 23 Wirtschaftsstandort Bremen S. 24 Träger S. 26 Referenten S. 28 Lageplan S. 40 1 GRUSSWORT DES SCHIRMHERRN Deutschland ist ein offenes Land. Wir gehören fest in die Europäische Union und sind eng in die Weltwirtschaft und den internationalen Wettbewerb eingebunden. Und nicht zuletzt zeigt sich Offenheit an den vielen Menschen, denen wir in unserem Land Zuflucht vor Krieg und Verfolgung gewähren. Ein offenes Land zu sein, bringt viele Chancen mit sich, es stellt uns aber auch vor große Herausforderungen. Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie. © Bundesregierung / Bergmann Sie zu bewältigen, erfordert mehr denn je eine stabile wirtschaftliche Basis. Deutschland ist gefordert – aber Deutschland ist auch wirtschaftlich stark. Das verdanken wir ganz wesentlich der deutschen Außenwirtschaft. Deutschland ist weltweit der drittgrößte Warenexporteur; fast die Hälfte aller deutschen Waren und Dienstleistungen wird exportiert. Jeder vierte Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt vom Export ab; in der für unser Land besonders wichtigen Industrie sogar jeder zweite. Die Bundesregierung unternimmt alles, was nötig ist, damit das so bleibt. Dazu zählt vor allem, dass wir die internationale Stabilität und Offenheit als Fundamente unserer Außenwirtschaft weiter stärken. Deshalb setzen wir uns im multilateralen, plurilateralen und bilateralen Rahmen für gerechte und nachhaltige Rahmenbedingungen ein: Rahmenbedingungen, die Handels- und Investitionshemmnisse abbauen und dabei zugleich Sozial-, Umwelt- und Demokratiestandards sichern. Wir bekennen uns klar zum Ziel einer Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft, aber wir werden dafür sorgen, dass es keine Preisgabe von Umwelt-, Verbraucher-, Arbeitnehmer- oder Datenschutzstandards und auch keine Beschränkung der Gestaltungsfreiheit bei der öffentlichen Daseinsvorsorge geben wird. 2 Die Welt verändert sich rasant; daher ist es wichtig, dass wir uns nicht auf Erfolgen ausruhen, sondern die Herausforderungen der Zukunft aktiv aufgreifen. Deshalb entwickeln wir unsere bewährten Instrumente der Außenwirtschaftsförderung, von den Auslandshandelskammern über die Messebeteiligungen bis hin zur politischen Flankierung in enger Abstimmung mit der Wirtschaft kontinuierlich weiter. Mit den inhaltlichen Schwerpunkten „Exportfinanzierung“, „Internationale Lieferketten“, „Cybersicherheit“ und „Exportkontrolle“ leistet der Deutsche Außenwirtschaftstag 2016 in Bremen einen wichtigen Beitrag zu diesem Dialog. Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Veranstaltung und weiter viel Erfolg auf den Märkten der Welt. Ihr Sigmar Gabriel 3 INTERVIEW Senator Günthner und Präses Emigholz zum 11. Deutschen Außenwirtschaftstag Harald Emigholz Präses der Handelskammer Bremen IHK für Bremen und Bremerhaven Martin Günthner Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen 4 Was erwarten Sie von der Veranstaltung? Emigholz: Durch die neue Ausrichtung der Veranstaltung – weg von einem Kongress mit Messe, hin zu einer eintägigen Tagung mit aktuellen Themen – freue ich mich auf viele gute Gespräche und Impulse. Solche Gelegenheiten lassen sich wunderbar nutzen, um bestehende Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Wir wollen zudem, dass Wirtschaft, Politik und Verwaltung direkt miteinander ins Gespräch kommen. Alle Seiten sollen mit neuen Ideen nach Hause gehen, wie sich Außenwirtschaft stärken und fördern lässt. Günthner: Ich freue mich, dass wir alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erstmalig in Bremens guter Stube begrüßen dürfen. Im Schütting, dem Sitz der Handelskammer, hat Bremens erfolgreiche Handelsgeschichte ihren Anfang genommen. Und auch das Rathaus dokumentiert an vielen Stellen, welch lange Geschichte Bremen bei Fragen zum Im- und Export hat. Ich wünsche allen einen spannenden Tag und gute Gespräche. Welche Auswirkungen wird das Thema Industrie 4.0 Ihrer Meinung nach auf den internationalen Handel haben? Günthner: Industrie und Arbeit 4.0 werden noch einige Veränderungen mit sich bringen, das ist für mich keine Frage. In der Lieferkette wird just in time und just in sequence Logistik höhere Anforderungen stellen. Die Digitalisierung wird zunehmen, damit einher geht die Frage der Infrastruktur, also der Breitbandausbau oder die satellitenbasierte Datenübertragung. Ausbildungen werden sich dahingehend verändern, nicht nur bei uns in Deutschland, sondern weltweit. Welche Länder rücken in den Fokus und was ist dort wichtig? Emigholz: Im Moment sind wieder die traditionellen Absatzmärkte innerhalb und außerhalb der EU die Wachstums- treiber. Hinzu kommen Länder, die sich im Wandel befinden und großen Nachholbedarf haben. Der Iran bietet viel Potenzial für Geschäftsanbahnungen unterschiedlichster Art und gehört kurz nach der Lockerung des Embargos zu den beliebtesten Ländern für den Handel. Das hat unsere Unternehmerdelegation kürzlich vor Ort festgestellt. Viele Möglichkeiten für wirtschaftliche Aktivitäten bieten sicherlich die afrikanischen Länder, deren Potenziale wir heute noch gar nicht richtig einschätzen können. Dort ist wichtig, dass die politische und rechtliche Lage so stabil ist, dass sie den Unternehmen gesicherte Rahmenbedingungen für ihre Geschäfte bieten. Apropos politische Lage, welche Gefahren sehen Sie für den Außenhandel? Günthner: Politische Instabilität und Kriege, wie wir sie gerade im Nahen Osten oder in der Ukraine sehen, haben immer Einfluss auf wirtschaftliche Aktivitäten. Auch die aktuelle Entwicklung der Grenzschließungen in Europa bleibt nicht ohne Folgen für den Handel, denn Verzögerungen in Produktions- und Logistikprozessen bedeuten höhere Kosten. Emigholz: Lassen Sie mich aus Sicht der kleinen und mittelständischen Unternehmen noch ergänzen, dass die Bürokratisierung nicht überproportional zunehmen darf, wenn es darum geht, Rechte, Standards oder Dokumentationspflichten zu erfüllen. Natürlich vertreten wir den Standpunkt, dass Sozialstandards, Verbraucher- und Umweltschutz ein hohes Gut sind. Aber die damit verbundene Bürokratie muss sich in einem vertretbaren Rahmen halten. Was tut Bremen zur Förderung der Außenwirtschaft? Günthner: Da kann ich für beide Häuser sprechen, denn die Handelskammer und mein Haus arbeiten hier sehr eng zusammen. Auch die bremischen Gesellschaften, wie zum Beispiel die WFB Wirtschaftsförderung, unterstützen gemeinsam mit den deutschen Auslandshandelskammern die Internationalisierung des Wirtschaftsstandortes. Dazu gehören eine ganze Reihe von Einzelmaßnahmen: Messeauftritte, auf denen sich das Bundesland präsentiert, aber auch die einzelbetriebliche Förderung von Unternehmen, die sich im Ausland auf einer Fachmesse präsentieren wollen. Delegationsreisen zur Markterkundung und um Kontakte zu knüpfen, ebenso wie der Empfang von Delegationen bei uns mit Führungen zu den verschiedenen Interessensgebieten. Wir arbeiten da Hand in Hand und sehr erfolgreich. Welche Rolle spielen internationale Handelsabkommen für die Außenwirtschaft und den Standort Bremen? Emigholz: Solange im WTO-Kontext keine globale Einigung erzielt werden kann, scheint der Abschluss bilateraler oder multilateraler Abkommen der Weg zu sein, um der eigenen Wirtschaft gute und verlässliche Rahmenbedingungen zu bieten. Ein Handelsabkommen wie TTIP ist heute mehr als ein reines Abkommen zur Senkung von Zöllen. Diese Abkommen bieten auch Chancen, um zum Beispiel Standards für den globalen Handel zu prägen. Ein international orientierter Industrie- und Handelsstandort wie Bremen kann vom Abschluss von Freihandelsabkommen profitieren, insbesondere dann, wenn es zu einer Ausweitung des Handels insgesamt kommt. 5 GRUSSWORT DES HAUPTSPONSORS MERCEDES-BENZ Von Bremen in die Welt Im Namen des Mercedes-Benz Werks Bremen heiße ich Sie herzlich willkommen zum 11. Deutschen Außenwirtschaftstag! Bremen als einer der großen deutschen Industriestandorte steht für zahlreiche Schlüsseltechnologien und Stärken - und vor allem auch für eine mehr als 75-jährige Tradition im Automobilbau. Bremen ist eine Autostadt und wir bei Mercedes-Benz sind stolz, diese Tradition Tag für Tag mit Leben zu füllen. Peter Theurer Leiter Produktion und Standort Mercedes-Benz Werk Bremen Als lokales Produktionswerk mit mehr als 12.500 Mitarbeitern sind wir fest mit der Region verbunden und beliefern aus Bremen Kunden in der ganzen Welt. Unser Standort hat sich im globalen PKW-Produktionsverbund der Daimler AG über die Jahre eine zentrale Rolle erarbeitet und fertigt eine hohe Produktvielfalt: neben den vier Modellen der C-Klasse und dem GLC werden aktuell am Standort das E-Klasse Coupe und Cabriolet sowie die beiden Roadster SLC und SL gebaut. Als globales Kompetenzzentrum der C-Klasse steuert das Bremer Werk zudem die weltweiten Logistikprozesse und die Qualität dieser volumenstarken Baureihe auch für die internationalen Fertigungsstandorte in den USA, in China und in Südafrika. Getreu unserem Motto: „Vier Kontinente. Eine Leidenschaft.” Als Teil eines international agierenden Unternehmens und als Akteur mit weltweiter Verantwortung beschäftigt uns permanent ein sich stetig wandelndes Umfeld. Daher freue ich mich über die Möglichkeit, den Deutschen Außenwirtschaftstag zu begleiten, der Ihnen - liebe Besucherinnen und Besucher, die Chance bietet, einen Ausblick auf den Außenhandel von morgen zu werfen. Ich wünsche Ihnen viele interessante Gespräche, Diskussionen und Sichtweisen. Ihr Peter Theurer 6 GRUSSWORT DES HAUPTSPONSORS BREMER LANDESBANK Liebe Gäste, Björn Nullmeyer Vertriebsvorstand Bremer Landesbank ich begrüße Sie ganz herzlich zum 11. Deutschen Außenwirtschaftstag in Bremen. „Global, digital und frei: die Außenwirtschaft des 21. Jahrhunderts gestalten“ – ein Thema, das angesichts der weltpolitischen und -wirtschaftlichen Lage aktueller ist denn je. Zum einen erschüttern zahlreiche Konflikte wie die im Nahen Osten und zwischen Russland und der Ukraine die Welt. Zum anderen ergeben sich neue Herausforderungen durch die wirtschaftliche Entwicklung in den Schwellenländern. All diese Faktoren ziehen Fragen, vor allem in der außenhandelsorientierten Wirtschaft, nach sich: Wie werden sich Märkte entwickeln? Welche Regularien sind im Außenhandel zu beachten? Die Unsicherheiten bewirken, dass der Wunsch der Marktteilnehmer, Außenwirtschaftsrisiken abzusichern, immer größer wird. Parallel dazu nehmen die Aufgaben im internationalen Geschäft zu. Bei der Suche nach Lösungen kommt Bremen als traditionellem Außenhandelsplatz eine besondere Bedeutung zu. So nimmt sich auch der Deutsche Außenwirtschaftstag vieler wichtiger Fragen an. Darüber hinaus ermöglicht die Veranstaltung den Marktteilnehmern, sich mit Experten auf Augenhöhe zu begegnen und aktuelle Themen zu diskutieren – in einem neuen, innovativen Rahmen. Ich wünsche allen Gästen gute Gespräche und einen regen Gedankenaustausch. Viel Erfolg und beste Grüße Ihr Björn Nullmeyer 7 THEMEN GLOBAL, DIGITAL, FREI: DIE AUSSENWIRTSCHAFT DES 21. JAHRHUNDERTS GESTALTEN Die Außenwirtschaft des 21. Jahrhunderts ist das Thema des Deutschen Außenwirtschaftstages 2016. Außenwirtschaftspolitische Fragestellungen und deren Relevanz für das tägliche Wirtschaftsleben sind durch die Diskussionen zum transatlantischen Freihandel in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Neue Entwicklungen und Trends beeinflussen die Politik von Staaten und Organisationen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie deren Instrumente an die Realität des 21. Jahrhunderts anzupassen sind. Der Außenwirtschaftstag will folgende Themen aufgreifen: Sicherheit von Daten und Datennetzen, Lieferketten-Management, Exportfinanzierung und Versicherung, sowie Umgang mit politischen Exporteinschränkungen. Transnationale Wertschöpfungsketten verdichten sich durch Integration von Dienstleistungen in den Produktionsprozess zu internationalen Produktionsnetzwerken, deren Elemente austauschbar sind. Die Digitalisierung wird diesen Trend verstärken. Daher stellt sich die Frage, welche Regeln für sicheren Datenverkehr sowie für die Reisefreiheit von Experten und „Klugen Köpfen“ eine handelspolitische Grundordnung des 21. Jahrhunderts benötigt. Verbindliche Regelungen für internationale Lieferketten: Mehr und mehr neigen Gesetzgeber vieler entwickelter Staaten dazu, ihre ordnungspolitischen Vorstellungen bei den Sozialstandards, bei Verbraucher- und Umweltschutz sowie bei der Beachtung der Menschenrechte durch verbindliche Regeln und Dokumentationen entlang der Lieferketten durchzusetzen. Hierbei kommt es darauf an, eine ausgewogene Abgrenzung zwischen den Aufgaben der Staaten einerseits und den Sorgfaltspflichten der Unternehmen andererseits zu entwickeln und umzusetzen. Viele praktische Fragen aus diesem Spannungsfeld sind bisher nicht genügend beantwortet. 8 mit freundlicher Unterstützung von Finanzierung und Versicherung von Waren und Dienstleistungen, die ins Ausland geliefert werden sollen sind weitere Herausforderungen, die im 21. Jahrhundert eine Neugestaltung erfordern. Die deutsche Industrie musste in den letzten Jahren Marktverluste im Bereich Engineering, Procurement und Construction verzeichnen. Und trotz allem ist Deutschland die drittgrößte Exportnation der Welt. Welche Förderkriterien könnten dementsprechend entwickelt werden, um die Deckungspolitik effizienter einzurichten und die deutsche Außenwirtschaft zu stärken? Wirtschaftssanktionen und „Primat der Politik“: Die politische und wirtschaftliche Weltordnung wird durch Terror-Organisationen, versagende Staaten, rechtsfreie Räume und neuerdings durch Machtausübung von Großmächten in Frage gestellt. Kann diesen Herausforderungen wirkungsvoll mit Wirtschaftssanktionen begegnet werden? Wie werden die Lasten verteilt, die sich aus Sanktionen ergeben? 9 PROGRAMMÜBERSICHT AM MORGEN Ab 9:00 Uhr Bremer Rathaus 10:00 - 11:15 Uhr Bremer Rathaus REGISTRIERUNG UND KAFFEE ERÖFFNUNG Martin Günthner Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen Harald Emigholz Präses der Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven Das Ende des Wachstums? Prof. Dr. Henning Vöpel Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), Geschäftsführer und Direktor 11:15 – 12:30 Uhr Bremer Rathaus FORUM Sicherheit und Verantwortung Botschafter Dr. Wolfgang Ischinger Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz Dr. Hans Fabian Kruse Vize-Präsident des Bundesverbandes Groß-, Außenhandel und Dienstleistungen e.V. (BGA) 12:30 – 14:00 Uhr Schütting MITTAGSEMPFANG mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Messe AG AM NACHMITTAG KAMINGESPRÄCHE 14:00 – 15:30 Uhr Industrie-Club Bremen 10 Exportkontrolle in Zeiten globaler geopolitischer Herausforderungen 14:00 – 15:30 Uhr Baumwollbörse Verantwortung in der Lieferkette 14:00 – 15:30 Uhr Baumwollbörse Russland - Wie geht es weiter? Eine - nicht nur wirtschaftliche - Betrachtungsweise mit freundlicher Unterstützung von AM NACHMITTAG 15:30 – 16:00 Uhr Schütting KAFFEEPAUSE KAMINGESPRÄCHE 16:00 – 17:30 Uhr Schütting Cybersicherheit und Datenschutz im internationalen Geschäft 16:00 – 17:30 Uhr Schütting Herausforderung für die staatliche Exportkreditversicherung 16:00 – 17:30 Uhr Industrie-Club Bremen Deutschland: Investitionsland Wie attraktiv ist unser Standort für ausländische Unternehmen? AM ABEND 18.00 – 19:30 Uhr Bremer Rathaus Festabend mit Preisverleihung Bürgermeister Dr. Carsten Sieling Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen Hans Peter Wollseifer Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) Uwe Beckmeyer Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie S.E. Philippe Etienne Botschafter der Französischen Republik in Deutschland 19:30 – 20.30 Uhr Bremer Rathaus im Anschluss Schütting EMPFANG BECK‘S GET-TOGETHER mit freundlicher Unterstützung von ABInBev FINALE AL HALB BREMEN DFB POK V WERDER TTING S N R E Y SCHÜ FC BA R - LIVE IM H U 0 .3 0 2 11 10:00 – 11:15 Uhr Bremer Rathaus ERÖFFNUNG >> Martin Günthner Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen Martin Günthner >> Harald Emigholz Präses der Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven Harald Emigholz >> Prof. Dr. Henning Vöpel Prof. Dr. H. Vöpel 12 Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), Geschäftsführer und Direktor DAS ENDE DES WACHSTUMS? mit freundlicher Unterstützung von 11:15 – 12:30 Uhr Bremer Rathaus FORUM Sicherheit und Verantwortung Die Politik operiert in einem fast ununterbrochenen Krisenmodus. Die Situation in der Ukraine, in Syrien, im Irak, in Libyen und anderen Ländern sowie die Bedrohung durch Terrororganisationen, der Umgang mit Flüchtlingsströmen aber auch die mögliche Desintegration Europas durch Grexit und Brexit und einen Rückbau des Schengen-Abkommens - die Weltordnung scheint aus den Fugen zu geraten. Vor dem Hintergrund dieses wechselnden Weltordnungsrahmens werden Politiker und Wirtschaftsvertreter vor neue Herausforderungen gestellt. Wie kann die Sicherheitsordnung wieder gestärkt werden? Welche Rollenverteilung brauchen wir für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um Frieden und Wohlstand weiterhin zu sichern? >> Botschafter Dr. Wolfgang Ischinger Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz Dr. W. Ischinger >> Dr. Hans Fabian Kruse Vize-Präsident des Bundesverbandes Groß-, Außenhandel und Dienstleistungen e.V. (BGA) Dr. H. F. Kruse >> Moderation: Christoph Lanz Journalist Christoph Lanz 13 KAMINGESPRÄCH 14:00 – 15:30 Uhr Industrie-Club Bremen Exportkontrolle in Zeiten globaler geopolitischer Herausforderungen Wohin entwickelt sich die Exportkontrolle in Zeiten globaler Krisenherde im Spannungsfeld von politischer Sicherheit und wirtschaftlicher Freiheit? So lautet die Leitfrage der Diskussion, die durch den Beitrag unserer Referentinnen und Referenten beleuchtet wird. Angesprochen werden Themen wie die Wirksamkeit der Sanktionen und deren Konsequenzen auf deutsche Unternehmen sowie die Gestaltung des Exportkontrollregimes. >> Dr. Arnold Wallraff Präsident des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) >> Frank Görtz Director International Trade, Lufthansa Technik AG >> Ingrun Retzlaff Legal Compliance, Biesterfeld International GmbH >> Dr. Bernhard Schlagheck Beauftragter für Exportkontrolle, Auswärtiges Amt Moderation: Prof. Dr. Hans-Michael Wolffgang Universität Münster Mit freundlicher Unterstützung von 14 mit freundlicher Unterstützung von KAMINGESPRÄCH 14:00 – 15:30 Uhr Baumwollbörse Verantwortung in der Lieferkette In einem Kontext der Internationalisierung von Produktionsprozessen, gewinnt die Verantwortung von global-agierenden wirtschaftlichen Akteuren an Bedeutung. Regierungen, Unternehmen, NGOs verpflichten sich dabei Nachhaltigkeitsstandards und Regulierungen zu entwickeln. Doch unterscheiden sich die jeweiligen Vorstellungen häufig, was oft zu einer Gegenüberstellung von Wirtschaft und Nachhaltigkeit führt. Wie kann dieser Antagonismus überwunden werden? Können ordnungspolitische Grundvorstellungen der Politik durch verbindliche Lieferkettenregulierungen durchgesetzt werden? Wo beginnt und wo endet die Verantwortung global agierender Unternehmen? >> Fritz A. Grobien Immediate Past President der Bremer Baumwollbörse, geschäftsführender Gesellschafter der Albrecht, Müller-Pearse & Co. Trade GmbH & Co. KG >> Renate Hornung-Draus Geschäftsführerin und Abteilungsleiterin EU und Internationale Sozialpolitik, Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) >> Achim Lohrie Direktor Unternehmensverantwortung, Tchibo GmbH >> Jens Nagel Hauptgeschäftsführer der Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels e.V. (AVE) >> Magnus Schmid Senior Berater, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Moderation: Dr. Uwe Mazura Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V. 15 KAMINGESPRÄCH 14:00 – 15:30 Uhr Baumwollbörse Russland: Wie geht es weiter? Eine – nicht nur wirtschaftliche – Betrachtungsweise Mit einer konsequenten Modernisierungs- und Reformpolitik könnte sich Russland zu einem der interessantesten Wirtschaftspartner Deutschlands entwickeln. Darauf hoffen sehr viele Unternehmen. Zur Zeit liegt der deutsche Außenhandelsumsatz mit Russland jedoch lediglich an 13. Stelle in der Rangfolge der Zielstaaten der deutschen Außenwirtschaft. Unter dieser Betrachtung konkurriert das Land mit Spanien und Ungarn. Gleichzeitig verfolgt Russland in Europa eine Politik, die völkerrechtswidrige Grenzverschiebungen gegenüber der Ukraine mit einschließt. Die daran anknüpfenden gegenseitigen Wirtschaftssanktionen belasten die Beziehungen zwischen Europa und Russland nachhaltig. Belastend hinzu kommen neue auf gegenseitige Abschreckung beruhende Maßnahmen der Sicherheitspolitik von Nato und Russland. Wie definiert Russland eigentlich seine eigene Zukunft? Ist die Besinnung auf einen besonderen russischen Weg u. a. aus dem historischen Blickwinkel zukunftsfähig? Welche Bedingungen müssten erfüllt sein, damit Russland und die Europäische Union ein gegenseitiges Verständnis entwickeln können, das Voraussetzung für eine langfristige Partnerschaft ist? >> Prof. Wolfgang Eichwede Gründungsdirektor der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen Moderation: Tobias Baumann Leiter des Referats Ost- und Südosteuropa, Zentralasien, Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V. 16 mit freundlicher Unterstützung von KAMINGESPRÄCH 16:00 – 17:30 Uhr Schütting Cybersicherheit und Datenschutz im internationalen Geschäft Sicherheit im nationalen und internationalen Datenverkehr ist im Laufe der letzten Jahre zur Grundvoraussetzung für eine blühende außenwirtschaftliche Geschäftslage geworden. Die Rolle des Staates in der Gewährleistung des sicheren digitalen Handelsraums hat sich zwar ausgebaut, dennoch ist sie nicht hinreichend. Wie können Sie also als Unternehmen Ihre Daten schützen, welche Sicherheitsstandards sind dabei zu beachten? Wie können datensicherheitsbedingte Risiken versichert werden? Welche Aussichten bestehen, die unterschiedlichen Datenschutzphilosophien diesseits und jenseits des Atlantiks in Einklang zu bringen, insbesondere beim Schutz personenbezogener Daten? >> Ulrich Grieshaber Fachverantwortlicher Cyber-Risiken, Nordwest Assekuranzmakler GmbH & Co.KG >> Rudolf Klassen Bereichsleiter IT-Service, dbh Logistics IT AG >> Paul Nemitz Direktor für Grundrechte und Unionsbürgerschaft in der Generaldirektion Justiz und Verbraucher der Europäischen Kommission >> Frank Schäfer Senior Consultant, GEOS Germany GmbH Moderation: Lukas Linke Leiter Cybersicherheit, Zentralverband Elektrotechnikund Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) Mit freundlicher Unterstützung von 17 KAMINGESPRÄCH 16:00 – 17:30 Uhr Schütting Herausforderung für die staatliche Exportversicherung Als drittgrößte Exportnation ist Deutschland, ihr Wohlstand und Arbeitsmarkt vom Außenhandel sehr abhängig. Vor allem in Ländern mit erhöhtem Risikopotenzial könnten deutsche Unternehmen stärker eingreifen und exportieren. Dieses Kamingespräch wird sich der Frage der Zukunft des deutschen Exportförderungsmodells widmen. Welche Förderkriterien kann der Bund entwickeln, um die Deckungspolitik effizienter zu gestalten und die deutsche Außenwirtschaft zu stärken? Welche Entwicklungen und neue regulatorische Rahmenwerke hat die Krise nach sich gezogen? Könnte auf europäischer Ebene Exportförderung gestaltet werden ohne an Flexibilität und Unabhängigkeit zu verlieren? >> Micha C. Härcke Head of Export Finance, CCC Machinery GmbH >> Werner Schmidt Managing Director, Head of Structured Trade & Export Finance Germany. Deutsche Bank AG >> Edna Schöne Vorstand, Euler Hermes AG >> Jens O. Haupt Head of Financial Services, SMS Siemag AG Moderation: Stefan W. Dircks Vorsitzender Bundesverband des Deutschen Exporthandels e.V. (BDEX), und Vorsitzender des BGA-Außenwirtschaftsausschusses, Geschäftsführer der Terramar GmbH, Hamburg 18 mit freundlicher Unterstützung von KAMINGESPRÄCH 16:00 – 17:30 Uhr Industrie-Club Bremen Deutschland: Investitionsland Wie attraktiv ist unser Standort für ausländische Unternehmen Noch zur Jahrhundertwende ist Deutschland als "kranker Mann" Europas wahrgenommen worden. Demgegenüber weisen heute viele Benchmarks unser Land als eine der erfolgreichsten und lebenswertesten Wirtschaftsregionen aus. Ausländische Unternehmen nutzen die Standortvorteile Deutschlands und investieren in Joint-Ventures, Forschungs-, Vertriebs- und Produktionsstätten. Welche Erkenntnisse lassen sich aus der Arbeit von Germany Trade & Invest, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland, für eine Positionierung des Standortes Deutschland gewinnen? >> Achim Hartig Managing Director, Germany Trade & Invest >> Prof. Dr. Christoph Lattemann Professor of Business Administration and Information Management, Jacobs University Moderation: Dr. Jürgen Friedrich Geschäftsführer, Germany Trade & Invest 19 PREIS DER DEUTSCHEN AUSSENWIRTSCHAFT 20 20 mit freundlicher Unterstützung von FESTABEND MIT PREISVERLEIHUNG 18:00 – 19:30 Uhr Bremer Rathaus Dr. Carsten Sieling Hans Peter Wollseifer Zu den Traditionen des Deutschen Außenwirtschaftstages gehört die Verleihung des Preises der deutschen Außenwirtschaft. Er prämiert herausragendes außenwirtschaftliches Engagement insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen aller Branchen und zeigt die Chance auf den Auslandsmärkten. Die Verleihung ist ein Highlight des Deutschen Außenwirtschaftstages. Neben nachhaltigem wirtschaftlichem Erfolg werden Aspekte wie die strategische Erschließung neuer Märkte, die Nutzung neuer Kommunikations- und Vertriebswege sowie Zukunftsstrategien bewertet. Zudem sollte das Engagement Arbeit sichern und schaffen. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre im Rahmen des Deutschen Außenwirtschaftstages von den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft vergeben. Die Schirmherrschaft hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) übernommen. >> Bürgermeister Dr. Carsten Sieling Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen >> Hans Peter Wollseifer Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) >> Uwe Beckmeyer Parlamentarischer Staatssekretär Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Uwe Beckmeyer >> S.E. Philippe Etienne Botschafter der Französischen Republik in Deutschland S. E. Philippe Etienne 19:30 Bremer Rathaus im Anschluss Schütting EMPFANG BECK‘S GET-TOGETHER 21 SPONSOREN MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON: 22 22 mit freundlicher Unterstützung von DANK AN PARTNER / MEDIENPARTNER 23 DER WIRTSCHAFTSSTANDORT BREMEN: KLEIN, ABER OHO! Zwei Städte, Bremen und Bremerhaven, rund 660.000 Einwohner und eine Fläche von etwa 420 qkm bilden das kleinste deutsche Bundesland. Die Prägung einer jahrhundertealten Tradition als international ausgerichteter Hanse-, Handels- und Hafenstandort findet heute ihren Ausdruck in Weltoffenheit und Innovationswille, Unternehmergeist und Handelskunst. Sie bilden das Fundament wirtschaftlichen Erfolgs an der Weser. Der Stadtstaat überzeugt mit Know-how in Kompetenzfeldern wie der Maritimen Wirtschaft und Logistik, der Luft- und Raumfahrt, der Windenergie, dem Automobilbau sowie der Nahrungs- und Genussmittelindustrie - und das international. Als nordwestdeutsche Metropole bietet Bremen in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen über 300.000 Arbeitsplätze und ist zugleich mit der Nähe zum Wasser, viel Grün und einer ausgeprägten kulturellen Landschaft eine Stadt mit hoher Lebensqualität. Bremen: Wo die Logistik zu Hause ist Die maritime Tradition ist in Bremen lebendiger denn je. Die Häfen-, Transport- und Logistikbranche ist eine wichtige Säule der bremischen Wirtschaft mit hoher Wachstumsdynamik. Die prosperierenden Seehäfen, das spezialisierte Know-how in Europas viertgrößtem Container- und größtem Autoterminal sowie das vielfach ausgezeichnete Güterverkehrszentrum machen Bremen zu einem Ballungszentrum logistischer Kompetenz und wichtigen Logistikdrehscheibe. Mehr als 1.300 maritime Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sind mit einem breiten Spektrum intelligenter Logistikkonzepte und modernster Steuerungssysteme an der Weser tätig und bilden im Land Bremen ein einmaliges maritimes Kompetenzcluster. Ein vielfältiger High-Tech-Standort Nach Erfahrungen und Lehren der Strukturkrise in den achtziger Jahren hat Bremen eine breite Technologieoffensive gestartet. Rund um die heutige Exzellenz-Universität ist einer der leistungsfähigsten und erfolgreichsten Technologieparks mit über 500 High-Tech- Unternehmen und mehr als 7.500 Mitarbeitern entstanden. Hinzu kommen zahlreiche renommierte Wissenschaftseinrichtungen, die in enger Kooperation mit der Wirtschaft neue Lösungen für die Zukunft entwickeln. Luft- und Raumfahrt, Automobilwirtschaft, Nahrungs- und Genussmittelindustrie Die Luft- und Raumfahrt ist eine der Bremer Kernkompetenzen. Die Hansestadt ist der zweitgrößte deutsche Produktions- und Entwicklungsstandort innerhalb der europäischen Airbus Group. Ob im Flugzeugbau, der Weltraumrobotik oder beim Bau von Trägerraketen, Satelliten und Modulen für die internationale Raumstation ISS - überall ist bremisches Know-how gefragt. 24 Als achtgrößter deutscher Industriestandort glänzt Bremen auch im Automobilbau. Die Ursprünge dieser Industrie am Standort reichen mehr als 75 Jahre zurück. Die Daimler AG hat das Mercedes-Werk Bremen zu ihrer weltgrößten PKW-Produktionsstätte und zum Kompetenzzentrum für die neue C-Klasse ausgebaut, mit derzeit rund 12.500 Beschäftigten. In und um Bremen hat sich zudem ein starker mittelständischer Zuliefersektor für die Branche etabliert. Und was wäre Bremen ohne seine Handelsvergangenheit, den Im- wie Export von Nahrungs- und Genussmitteln? Nach wie vor ist die Nahrungs- und Genussmittelwirtschaft eine weitere Schlüsselindustrie in der „Markenhauptstadt“ Bremen. Bis heute werden an der Weser zahlreiche Produkte hergestellt, verpackt oder gehandelt, die sich weltweit in Kühlschränken und Regalen wiederfinden. Mehr zum Standort unter: www.wfb-bremen.de 25 TRÄGER BMWI Zentrales Anliegen der Politik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ist es, die Soziale Marktwirtschaft neu mit Leben zu füllen, nachhaltigen Fortschritt zu sichern und den sozialen Zusammenhalt in Deutschland zu stärken. Hiervon leiten sich diverse Zielsetzungen als Richtschnur für konkretes politisches Handeln ab, auch außenwirtschaftspolitisch: Das BMWi will die deutschen Unternehmen - vor allem KMU - beim Handel mit wachstumsstarken internationalen Märkten unterstützen. Deutschland muss zudem als Standort für ausländische Investitionen noch attraktiver werden. www.bmwi.de Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen ist für alle Fragen der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt und Hafenpolitik verantwortlich. Die Behörde, die auch als oberste Luftfahrtbehörde fungiert, ist sowohl als Landesministerium unseres Zwei-Städte-Staats als auch als kommunale Verwaltung der Stadt Bremen tätig. www.wirtschaft.bremen.de Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven Die Handelskammer ist ein moderner Dienstleister für rund 52.000 Mitgliedsunternehmen. Die Leistungen sind ein wichtiges Instrument zur Förderung der Bremer Wirtschaft – dazu gehört auch die Kontaktvermittlung zu ausländischen Unternehmen. Die Handelskammer übernimmt vielfältige hoheitliche Aufgaben effizient und kundenfreundlich. Unter anderem stellt sie Zolldokumente aus, begutachtet Bebauungspläne, übernimmt Fachkundeprüfungen und bestellt Sachverständige. Die Durchführung von Aus- und Weiterbildungen ist auch eine weitere Aufgabe der Kammer. www.handelskammer-bremen.de BDEx Der Bundesverband des Deutschen Exporthandels e.V. (BDEx) ist der Dachverband der deutschen Exporteure und hat sich die Wahrung und Förderung der gemeinsamen Außenhandelsinteressen, insbesondere der Exporthandelsinteressen seiner Mitglieder zum Ziel gesetzt. Hierfür bietet der BDEx seinen Mitgliedern die Mitwirkung an der handelspolitischen Willensbildung; der Flankierung des täglichen Exportgeschäfts, insbesondere bei Fragen der Exportkontrolle und der Exportfinanzierung; der Außenhandelsförderung und Informationen zu allen relevanten Themen und Märkten. www.bdex.de BGA Von Agrarpolitik über Wettbewerbsfragen bis hin zu Verkehrsthemen ist der BGA erster Ansprechpartner des Mittelstandes in Deutschland. Unternehmensnahe Dienstleister profitieren vom Fachwissen und der langjährigen Erfahrung des Verbands. Mitglieder werden über Gesetzesvorhaben und Entwicklungen in allen relevanten Bereichen von der Steuerpolitik bis hin zu Aus- und Weiterbildung informiert. Der BGA kämpft für den Mittelstand: Als Spitzenverband der deutschen Wirtschaft bündelt er die Kräfte von 125.000 Unternehmen in Deutschland, die alleine auf sich gestellt nicht die Ressourcen hätten, um ihre Interessen in Berlin und Brüssel zu Gehör zu bringen. Tagtäglich legen wir unser Gewicht in die Waagschale, damit die Bedürfnisse und Anliegen mittelständischer Unternehmen von der Politik berücksichtigt werden. www.bga.de 26 DIHK Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) übernimmt als Dachorganisation der IHKs die Interessenvertretung der gewerblichen deutschen Wirtschaft gegenüber den Entscheidern der Bundespolitik und den europäischen Institutionen. Der DIHK kann sich dabei auf eine breite Grundlage stützen: 3,6 Millionen gewerbliche Unternehmen aller Branchen und Größenklassen sind gesetzliche Mitglieder der IHKs. Der dadurch notwendige Ausgleich der Interessen macht den DIHK unabhängig von Einzelinteressen und schafft ein besonderes Gewicht gegenüber Politik, Behörden und Institutionen. www.dihk.de BDI Der BDI transportiert die Interessen der deutschen Industrie an die politisch Verantwortlichen. Damit unterstützt er die Unternehmen im globalen Wettbewerb. Er verfügt über ein weit verzweigtes Netzwerk in Deutschland und Europa, auf allen wichtigen Märkten und in internationalen Organisationen. Der BDI sorgt für die politische Flankierung internationaler Markterschließung. Und er bietet Informationen und wirtschaftspolitische Beratung für alle industrierelevanten Themen. www.bdi.eu ZDH Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) vertritt die Interessen von mehr als 1 Million Handwerksbetrieben in Deutschland. Er bündelt die Arbeit von 53 Handwerkskammern, 48 Fachverbänden sowie wirtschaftlichen und sonstigen Einrichtungen des Handwerks auf Bundesebene. Der ZDH dient der einheitlichen Willensbildung in allen grundsätzlichen Fragen der Handwerkspolitik und stellt die Gesamtinteressen des Handwerks gegenüber Bundestag, Bundesregierung und anderen zentralen Behörden, der Europäischen Union (EU) und internationalen Organisationen dar. www.zdh.de GTAI Germany Trade & Invest ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft sichert und schafft Arbeitsplätze und stärkt damit den Wirtschaftsstandort Deutschland. Mit über 50 Standorten weltweit und dem Partnernetzwerk unterstützt Germany Trade & Invest deutsche Unternehmen bei ihrem Weg ins Ausland, wirbt für den Standort Deutschland und begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland. www.gtai.de 27 REFERENTEN Tobias Baumann geboren 1967 in Heidelberg, ist seit Juli 2008 Referatsleiter Russland, Ost- und Südosteuropa, Türkei, Zentralasien beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag. Das Referat bildet die Schnittstelle des DIHK zum Netzwerk der Auslandshandelskammern (AHK) und Delegationen der deutschen Wirtschaft, zu den Botschaften, Ministerien, Partnerverbänden und weiteren Akteuren der deutschen Außenwirtschaftsförderung. Tobias Baumann war zuvor Studienleiter der Europäischen Akademie Berlin für Multiplikatorenprogramme im Bereich Demokratieförderung und Transformation. Er ist ausgebildeter Historiker mit den Nebenfächern Slavistik und Politik und war wissenschaftlich spezialisiert auf Themen zum sowjetischen Geheimdienst NKVD in Deutschland nach 1945. Stefan W. Dircks ist seit 1980 im internationalen Handel tätig und seit mehr als 25 Jahren Geschäftsführer der Terramar GmbH in Hamburg. Die Terramar GmbH exportiert Maschinen und Fahrzeuge vornehmlich in den Mittleren Osten und nach Südostasien. Ehrenamtlich ist Stefan Dircks als Vorsitzender des Bundesverbandes des Deutschen Exporthandels (BDEX) sowie in der Handelskammerorganisation in verschiedenen Funktionen tätig. Dircks absolvierte das Studium der Betriebswirtschaft in Nürnberg und München. Prof. Wolfgang Eichwede geb. 1942 in Friedrichshafen am Bodensee, Studium der Geschichte, Politik, Philosophie und Slawistik, seit 1974 als Professor für Politik und Zeitgeschichte Osteuropas an der Universität Bremen, seit 2007 emeritiert. 1982-2008 Direktor der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen Dr. Jürgen Friedrich Geschäftsführer bei Germany Trade & Invest. Von 2007 bis 2009 Leitung des Referats „Nordafrika, Naher und Mittlerer Osten“ im BMWi in Berlin. Von 2000 bis 2007 Delegierter der Deutschen Wirtschaft in den VAE, Oman und Katar. 1998 Entsendung durch das BMWi als wirtschaftspolitischer Mitarbeiter zum Büro des Delegierten der Deutschen Wirtschaft nach Washington, D.C.. Ab November 1999 kommissarischer Leiter dieser Repräsentanz von BDI und DIHK in den USA. 1988 bis 1997 energiepolitischer Referent im BMWi in Bonn. Frank Görtz leitet den Aussenwirtschaftsbereich für die Lufthansa Technik AG und der Lufthansa Technik Logistik Services GmbH und ist damit weltweit verantwortlich für die Exportkontroll- und Zollcompliance der Lufthansa Technik-Gruppe. Er ist seit vielen Jahren im Außenwirtschaftsbereich aktiv und Vorstandsmitglied des Europäischen Forums für Außenwirtschaft, Verbrauchsteuern und Zoll e.V.. 28 Eine Marke der Daimler AG Mercedes-Benz Werk Bremen: Automobilstandort mit weltweiter Verantwortung. Das Pkw-Werk von Mercedes-Benz in Bremen gehört zu den großen Produktionsstandorten der Daimler AG und ist mit mehr als 12.500 Mitarbeitern größter privater Arbeitgeber vor Ort. Bis heute hat die Mannschaft über 7 Millionen Fahrzeuge mit dem Stern gebaut. Das Werk überzeugt mit einer hohen Produktvielfalt: neben den vier Modellen der C-Klasse und dem GLC werden aktuell am Standort das E-Klasse Coupé und Cabriolet sowie die beiden Roadster SLC und SL gebaut. Als Leadwerk für die C-Klasse steuert das Werk Bremen zusätzlich die Qualität und die Logistikprozesse in den Auslandswerken Tuscaloosa (USA), East London (Südafrika) und Peking (China) und übernimmt auf vier Kontinenten Verantwortung. www.mercedes-benz.com REFERENTEN Ulrich Grieshaber Nach jahrelanger Tätigkeit in der EDV-Beratung wechselte Herr Grieshaber in die Versicherungsbranche. Als Experte und Fachverantwortlicher für Cyber-Risiken bei Nordwest Assekuranzmakler GmbH & Co. KG, verbindet er das Fachwissen aus beiden Bereichen, um für die Kunden die passende Versicherungslösung gegen Cyber-Risiken zu gestalten. Fritz A. Grobien schloss seine Berufsausbildung im internationalen Handel mit Getreide und Futtermitteln 1980 ab. Nach einem dualen Studium der Europäischen Betriebswirtschaft in London und Reutlingen (BA in European Business Administration, England und Diplom-Betriebswirt, Deutschland) trat er 1984 in die Firma Albrecht, Müller-Pearse & Co., Bremen ein und wurde später geschäftsführender Gesellschafter/Partner. Seit 2009 ist Herr Grobien beratend in Baumwollanbaufragen in verschiedenen Ländern Afrikas sowie als Schiedsrichter bei Streitigkeiten im Baumwollhandel tätig. Von 1991-93, 1999-2001 und 20122014 war er Präsident der Bremer Baumwollbörse und wurde 2005 erster Präsident der International Cotton Association (ICA) in Liverpool. Er ist in hochrangigen internationalen Baumwoll- und Textilgremien aktiv, u.a. als Vorsitzender des internationalen Baumwollkomittees CICCA Liverpool, des Private Sector Advisory Panels im International Cotton Advisory Committee, Washington, Vorsitzender des Joint Cotton Committee der International Textile Manufacturers Federation, Zürich, Mitglied im Board von der Cotton Made In Afrika Nachhaltigkeitsinitiative. Seit 1998 ist er zudem Mitglied des beratenden Baumwollausschusses der Europäischen Kommission Landwirtschaft und ländliche Entwicklung für den Handelsbereich. Micha C. Härcke CCC Machinery GmbH, Hamburg, Head Export Finance/ Prokurist, seit 01/2016 Head of Sales and Export Finance, Ferrostaal Equipment Solution GmbH, Hamburg, Head of Export Finance Ferrostaal-Group (Essen und Hamburg) Prokurist. Achim Hartig ist Managing Director Investor Consulting der Germany Trade & Invest GmbH und verantwortet die Anwerbung und Beratung ausländischer Investoren für Deutschland. Zuvor leitete er die strategische Unternehmensberatung einer internationalen Geschäftsbank in den Bereichen Privat- und Geschäftskunden und führte für die Bank internationale Projekte in Europa und Asien zur Geschäftsentwicklung, Innovation, M&A und Restrukturierung durch. Als Senior Manager eines Spin-Offs der internationalen Strategieberatung Gemini Consulting leitete er davor für DAX30 Unternehmen Unternehmensfusionen, -restrukturierungen und Geschäftsneuausrichtungen in Europa. 30 Marc Müller, Spezialist für Internationales Geschäft Unsere Leistungen: Wir bieten unseren international ausgerichteten Kunden eine ganzheitliche Beratung und stellen ihnen alle Absicherungsinstrumente zur Verfügung. Wir begleiten internationale Geschäfte in jeder Phase – von der Grundberatung bis zur finalen Abwicklung. Dadurch garantieren wir Verlässlichkeit über alle Arbeitsstufen hinweg. Wir stellen uns auf die Besonderheiten der verschiedensten Branchen ein. Wir zeigen Weitblick, indem wir unsere Kunden auch in Märkten begleiten, die für andere nicht so gängig sind. Wir unterstützen unsere Kunden auch zu Themen, die über banktechnische Produkte hinausgehen, wie zum Beispiel Markterschließung und Interkulturelles Management. Wir zeichnen uns vor allem durch Schnelligkeit aus, weil uns bewusst ist, dass jeder Tag Geld kostet. Sprechen Sie mit uns! Sie wünschen sich einen verlässlichen Partner für Ihr Internationales Geschäft? Und legen dabei Wert auf ein umfangreiches Verständnis sowie für eine ganzheitliche Beratung? Dann vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit uns: Telefon: 0421 332-2096 E-Mail: [email protected] REFERENTEN Jens O. Haupt bis 1997 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Münster, Diplom Kaufmann, seit November 1997 bei der heutigen SMS group GmbH in unterschiedlichen Funktionen, 1997 bis 2004 Sachbearbeiter im Bereich Projekt- und Auftragsfinanzierung (kurz- und langfristige Exportfinanzierung / Risikoabsicherung China, Indien, Südamerika, Nordamerika), 2004 bis 2007 Fachbereichsleiter Projekt- und Auftragsfinanzierung, 2006 bis 2007 zusätzlich stellvertretender Leiter Zentralbereich Financial Services, 2007 bis 2014 Leiter des Zentralbereiches Marketing / Zentraler (kaufmännischer) Vertrieb, Verantwortlich für das zentrale Marketing der SMS Siemag AG und für den kaufmännischen Vertrieb; Vertragsverhandlungen und Projektentwicklung von Anlagenprojekten, sowie für das Vertretungsnetz und die eigenen Repräsentanzen (Firmen mit 2 bis 4 Mitarbeitern) weltweit. Seit 2014 Leiter des Zentralbereiches Financial Services, Riskmanagement SMS group weltweit (Politische und Wirtschaftliche [Zahlungs-] Risiken, Strukturierte Export- und Projektfinanzierung, Projektentwicklung, Anlagenprojekte, Refinanzierung, Mitglied des Managing Boards aller US Gesellschaften der SMS Gruppe. Renate Hornung-Draus ist Geschäftsführerin der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Leiterin der Abteilung Europäische Union und Internationale Sozialpolitik der BDA. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen unter anderem in den Bereichen der europäischen und internationalen Sozialpolitik und des Arbeitsrechts, in horizontalen Themen der Europapolitik, in globalen und vergleichenden Industriellen Beziehungen und CSR. Nach ihrem Studium der Volkswirtschaftslehre, Politik und Soziologie an den Universitäten Freiburg im Breisgau und Paris Sorbonne begann sie 1985 bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Sie leitete von 1990 bis 1992 das BDABüro in Brüssel und war von 1992 bis 1994 Direktorin der Sozialabteilung bei der UNICE (heute: BUSINESSEUROPE). Außerdem bekleidet sie hochrangige Positionen in verschiedenen internationalen Organisationen. Sie ist unter anderem Vizepräsidentin der Internationalen Arbeitgeberorganisation (IOE) und Vorsitzende der Industrial Relations Working Group der IOE. Sie ist Mitglied im Verwaltungsrat der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und Arbeitgebervorsitzende des Unterausschusses für Multinationale Unternehmen des ILO Verwaltungsrates. Sie ist außerdem Vorsitzende der Sozialkommission von BUSINESSEUROPE und Mitglied des Ausschusses für Europäischen Sozialen Dialog. Botschafter Dr. Wolfgang Ischinger ist Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz und Senior Professor for Security Policy and Diplomatic Practice an der Hertie School of Governance in Berlin. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und der internationalen Beziehungen war er zunächst im Kabinett des UN-Generalsekretärs tätig, bevor er 1975 in den Auswärtigen Dienst eintrat. Er war unter 32 REFERENTEN anderem an den Botschaften in Washington, D.C. und Paris tätig und fungierte von 1982 bis 1990 als enger Mitarbeiter des damaligen Bundesaußenministers Genscher. 1993 bis 1998 war er Leiter des Planungsstabs und dann Politischer Direktor, von 1998 bis 2001 Staatssekretär des Auswärtigen Amts. Von 2001 bis 2006 war er Botschafter in den USA, von 2006 bis 2008 im Vereinten Königreich. 2008 übernahm er den Vorsitz der Münchner Sicherheitskonferenz. Von 2008 bis 2015 war er daneben Generalbevollmächtigter der Allianz SE , München. Botschafter Ischinger vertrat 2007 die EU in den Troika-Verhandlungen über Kosovo und 2014 die OSZE bei den Bemühungen um nationalen Dialog in der Ukraine. 2015 übernahm er den Vorsitz des von der OSZE eingesetzten „Panel of Eminent Persons“ zur Stärkung der europäischen Sicherheitsarchitektur. Heute berät er Unternehmen, Regierungen und internationale Organisationen. Er ist unter anderem Mitglied des Aufsichtsrats der Allianz Deutschland AG, der Allianz Private Krankenversicherung (APKV), sowie des European Advisory Council von Investcorp, London/New York. Außerdem ist er Mitglied im Präsidium der DGAP und im Vorstand der Atlantik-Brücke sowie Mitglied der Kuratorien von SWP/Berlin, SIPRI/Stockholm, AICGS/Washington, der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS), des Center for European Reform/London, der American Academy Berlin und des Atlantic Council of the US. 2008 erhielt er die Leo-Baeck-Medaille, 2009 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Rudolf Klassen 55 Jahre, verheiratet, 1 Tochter seit ca. 13 Jahren bei dbh, Ausbildungen: Einzelhandelskaufmann, Fachkaufmann für Organisation, Kommunikationsprogrammierer und EDV-Dozent, Network Engineer. Diverse Tätigkeiten als Administrator,Consultant, Team- und Abteilungsleiter im IT-Umfeld. Aktuell: Prokurist und Bereichsleiter IT Services (ca. 40 Mitarbeiter), Technical Support (Betrieb Datacenter und UserHelpDesk), Customer Support (Kundenservices), Qualitätsmanagement/ Qualitätssicherung, IT-Sicherheitsbeauftragter, Ausbildungsleiter, Mitarbeit in einem Prüfungsausschuss der HK Bremen. Dr. Hans Fabian Kruse geb. am 26. November 1959 in Hamburg, verheiratet, 5 Kinder, Studium der Betriebswirtschaftslehre und Betriebsinformatik an der Universität Fribourg/Schweiz (1980 -1984), zweisprachiger Abschluss (D/F) als „Lic. rer. pol.“. Promotion in Fribourg zum Dr. rer. pol. mit einer Doktorarbeit über „Strategische Planung für Informationssysteme“ (1987). Während des Studiums verschiedene Praktika in Industrie, Banken, Schifffahrt und Beratung, anschließend im Hamburger Außenhandel tätig, Geschäftsführender Gesellschafter der WIECHERS & HELM GmbH & Co. KG, eines mittelständischen Dienstleisters mit weltweiten Beziehungen in verschiedenen Geschäftsfeldern (1989), Vizepräsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., Mitglied des 33 REFERENTEN Vorstands des Bundesverbandes des Deutschen Exporthandels e.V., Stellv. Vorsitzender des Vereins Hamburger Exporteure e.V., Mitglied des Plenums der Handelskammer Hamburg und Vorsitzender des Außenwirtschaftsausschusses, Honorarkonsul der Republik Österreich in Hamburg, Präsidium der Internationalen Handelskammer ICC Deutschland. Christoph Lanz war in seiner journalistischen Karriere für mehrere Sender der ARD (SWF, NDR, RIAS) in Deutschland tätig, aber auch im Ausland als Korrespondent in New York. Als stellvertretender Programmdirektor baute er Radio FFH auf, einen der größten kommerziellen Radioanbieter Deutschlands. Lanz prägte als Chefredakteur die frühen Jahre des Auslandsfernsehens der Deutschen Welle und war 1998 für den Relaunch von DWTV als weltweiter Nachrichten-, Informations- und Kulturkanal verantwortlich. Später war er als Multimediadirektor Global der Deutschen Welle aktiv. Seit einigen Jahren arbeitet er als freiberuflicher Journalist, Medienberater und Strategic Advisor in Deutschland und international mit Schwerpunkt im arabischen Raum. Dr. Christoph Lattemann ist Professor für ABWL und Information Management an der Jacobs University Bremen, Director des Jacobs Center for China and Globalization, Direktor der Chinese Globalization Association sowie Vizedirektor des Konfuzius-Instituts Bremen e.V. In seiner Forschung beschäftigt er sich unter anderem mit ausländischen Direktinvestitionen chinesischer Firmen und Innovationsmanagement. Vor seiner wissenschaftlichen Karriere war Prof. Lattemann mehrere Jahre als Projektmanager bei der Deutschen Börse AG in Frankfurt tätig. Er berät Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und Institutionen. Lukas Linke Leiter des Arbeitsbereiches Cybersicherheit im ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V., Hospitant im BDI, Abteilung Sicherheit und Rohstoffe, Schwerpunkt IT-Sicherheitsgesetz und Sicherheitswirtschaft, Diplomstudium der Politikwissenschaft in Berlin (Freie Universität) und London (King’s College), Schwerpunkt Security Studies. Achim Lohrie startete nach Abschluss seines Studiums und Referendariats der Rechtswissenschaften 1990 seine berufliche Karriere in der Otto Group. Nach diversen Führungspositionen im Themenbereich Unternehmensverantwortung machte er sich im Juli 2005 mit der Beratungsfirma RMC – Risk Management Coaching selbstständig und beriet die Tchibo GmbH beim Aufbau eines Nachhaltigkeitsmanagements. Im April 2006 übernahm er die Leitung des neuen Direktionsbereichs Corporate Responsibility der Tchibo GmbH. 34 CHEF, ALLE DATEN SIND WEG! Cyber-Versicherungen sind die Feuerversicherungen des 21. Jahrhunderts. Sind Sie feuerfest? www.lampe-schwartze-assekuranz.de REFERENTEN Dr. Uwe Mazura Nach Abschluss seines Geschichtsstudiums an der Universität Bonn arbeitete der promovierte Historiker in einem Abgeordnetenbüro im Deutschen Bundestag und im Anschluss als stv. Sprecher einer Partei. 1995 wechselte er zur Deutschen Post AG, wo er den Politikbereich verantwortete. Zwischen 1997 und 2011 war Dr. Uwe Mazura Sprecher des Arbeitgeberpräsidenten Prof. Dr. Dieter Hundt sowie Geschäftsführer der Kommunikationsagentur GDA. Darauf folgte die Leitung des Berliner Büros von Randstad. Seit Dezember 2013 ist Dr. Mazura Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands textil+mode. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Tarif-, Energie- und Steuerpolitik sowie CSR. Jens Nagel seit 2015 Hauptgeschäftsführer der Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels (AVE), Berlin. Zuvor von 2005-2014 Leiter des Bereichs „International und Europa“ beim Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA). Schwerpunkte Importförderung, internationale Handelspolitik und Nachhaltigkeit in der globalen Lieferkette. Paul Nemitz ist Direktor für Grundrechte und Unionsbürgerschaft in der Generaldirektion für Justiz und Verbraucher der Europäischen Kommission. Freier Personenverkehr in Europa, Datenschutz, Kampf gegen Hassreden und Rassismus sowie die Rechte für Kinder sind die zentralen Aufgaben des Direktorats. Vor dem Beitritt zur Generaldirektion Justiz, hatte Paul Nemitz Ämter in der Rechtsabteilung der Europäischen Kommission, im Kabinett der Beauftragten für Entwicklungszusammenarbeit sowie in der Generaldirektion für Handel, Verkehr und Maritime Angelegenheiten. Paul Nemitz hat umfassende Erfahrungen als Prozessanwalt der Europäischen Kommission vor dem Europäischen Gerichtshof und hat zahlreiche Publikationen zum Europäischen Recht verfasst. Er ist zudem Gastprofessor am Europakolleg in Brügge. Nemitz studierte Jura an der Universität Hamburg. Er absolvierte das Staatsexam der Justiz und war für kurze Zeit Lehrassistent für Verfassungsrecht und Seerecht an der Universität Hamburg. Er erlangte den Master der vergleichenden Rechtswissenschaften an der Georg Washington University Law School in Washington, D.C., wo er ein Fulbright Stipendienempfänger war. 36 36 REFERENTEN Ingrun Retzlaff Legal Compliance Biesterfeld International GmbH, Betriebswirtin im Außenhandel, seit rd. 20 Jahren im Biesterfeld-Konzern tätig, davon 10 Jahre Erfahrung im Produktmanagement int. Chemiehandel, rd. 10 Jahre verantwortlich für die Exportkontrolle / Einhaltung Außenwirtschaftsrecht im Chemiehandel, in mehreren Facharbeitskreisen/Ausschüssen aktiv. Frank Schäfer Senior Consultant GEOS Germany GmbH, Sicherheits- und Krisenberater im In- und Ausland, 12 jährige Tätigkeit für eine deutsche Sicherheitsbehörde, Stabsoffizier der Bundeswehr. Dr. Bernhard Schlagheck ist Berufsdiplomat. Im Auswärtigen Amt seit 1988; auf Posten in Kuwait, Teheran, Brüssel, Moskau, Kosovo, Wien und Rom. Schwerpunkte: Sicherheitspolitik, Balkan, Naher- und Mittlerer Osten. Derzeit Beauftragter für Exportkontrolle im Auswärtigen Amt, Berlin. Magnus Schmid ist Diplom-Agraringenieur und arbeitet als Senior Berater im Vorhaben Nachhaltigkeit in Textillieferketten der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Darüber hinaus ist er in leitender Funktion für das Sekretariat des Bündnisses für nachhaltige Textilien verantwortlich, welches von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller im Oktober 2014 gegründet wurde. Von Oktober 2011 bis März 2015 leitete Schmid als GIZ Programmleiter das Vorhaben Förderung von Sozial- und Umweltstandards in der Textilindustrie in Bangladesch. In dieser Zeit war er auch Schatzmeister der Bangladesch-deutschen Industrie- und Handelskammer in Dhaka. Über 15 Jahre analysierte und beriet er als Kurz- und Langzeitexperte der GFA Consulting Group GmbH die Produktionsverbesserung, die Sozial- und Umweltstandards sowie die Vermarktung von Produkten in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten wie u.a. Kaffee, Gemüse, Erdnuss, Palmöl und Fisch in Afrika und Lateinamerika. Schmid arbeitete mit Kleinbauern, Genossenschaften, Wirtschaftsverbänden und unterschiedlichsten Regierungseinheiten in den Ländern zusammen. Auftraggeber waren die EU, die KfW und die GIZ. Schmid studierte bis 1999 an der Technischen Universität München – Weihenstephan Agrarwissenschaften. An der Humboldt Universität in Berlin am Seminar für ländliche Entwicklung absolvierte er im Jahr 2000 ein Postgraduiertenstudium. 37 REFERENTEN Werner Schmidt wurde im April 2011 zum Managing Director und Head of Structured Trade & Export Finance Germany der Deutschen Bank AG ernannt. Im Laufe seiner 36-jährigen Erfahrung im Bankgewerbe hatte er verschiedene Führungs-positionen im Bereich Corporate and Institutional Client Coverage, Investment Banking und auch im Bereich Structured Trade and Export Finance in Europa und Asien. Unter anderem war Werner Schmidt verantwortlich für den Bereich Structured Trade and Export Finance Business, einschließlich Produktvertrieb, Strukturierung, der Kreditadministration und Agency innerhalb der UniCredit Bank AG (HVB). Er ist Mitglied des Aufsichtsrates der AKA Bank, einer spezialisierten deutschen Exportfinanzierungsinstitution und Vorsitzender des Arbeitskreises Außenhandels- und Rohstofffinanzierung des Bundesverbandes deutscher Banken. Zuvor war er Mitglied des interministeriellen Ausschusses des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie für die Investitionsgarantien des Bundes. Edna Schöne Mitglied des Vorstands Euler Hermes AG, Head of Berlin Liaison Office, Exportkreditgarantien der Bundesrepublik Deutschland, Euler Hermes, Projektleitung Change-Projekt “Excellence” für die gesamte DACH-Region, Euler Hermes Deutschland AG, Head of Sustainability Department, Exportkreditgarantien der Bundesrepublik Deutschland, Euler Hermes, Recht und Grundsatz, Exportkreditgarantien der Bundesrepublik Deutschland, Euler Hermes, Trainee-Programme, Exportkreditgarantien der Bundesrepublik Deutschland, Euler Hermes, Referendariat, Stationen: Amtsgericht Hamburg-Harburg, Landgericht Hamburg, Anwaltskanzlei in Hamburg, Staatsoper Hamburg, Kulturbehörde Hamburg und Anwaltskanzlei in Tel Aviv, Praktikum bei Daimler-Chrysler, Personalwesen Ausland, Studium der Rechtswissenschaften, Schwerpunkt Internationales Privatrecht. Prof. Dr. Henning Vöpel ist seit September 2014 Direktor und Geschäftsführer des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI). Zuvor war er am HWWI als Senior Economist für den Forschungsbereich Konjunktur, Weltwirtschaft und Internationaler Handel verantwortlich. Im Jahr 2010 wurde Vöpel als Professor für Volkswirtschaftslehre an die HSBA Hamburg School of Business Administration berufen. Seine Forschungs- und Themenschwerpunkte sind Konjunkturanalyse, Geld- und Währungspolitik, Finanzmärkte und Sportökonomik. 38 38 REFERENTEN Dr. jur. Arnold Wallraff ist seit Juni 2007 Präsident des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn bei Frankfurt, einer oberen Bundesbehörde mit vielfältigen Aufgaben in der Exportkontrolle und Außenwirtschaftsförderung, der Energiepolitik und Umsetzung von Fördermaßnahmen zum Wechsel von fossilen auf nicht fossile Energieträger, der Unterstützung von insbesondere mittelständischen Unternehmen durch Beratung, in der Unternehmensgründung oder bei der beruflichen Bildung sowie als Aufsichtsbehörde über die Wirtschaftsprüfer in Deutschland. Zuvor war er in verschiedenen Funktionen und Arbeitsbereichen wie der Wettbewerbs- und Kartellrechtspolitik, der Innovationsförderung, der beruflichen Bildung, der Außenhandelspolitik, der Liberalisierung des Postwesens sowie als wirtschaftspolitischer Berater der Bundespräsidenten Prof. Herzog und Richard von Weizsäcker im Bundespräsidialamt, im Bundeswirtschaftsministerium, im GATT/WTO, in der OECD, im Postministerium sowie im Auswärtigen Amt tätig. Er hat an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität in Bonn Volkswirtschaft und Jura studiert und Abschlüsse als Diplom Volkswirt und Dr. jur. erworben. Prof. Dr. Hans-Michael Wolffgang leitet seit 1995 die Abteilung Zölle und Verbrauchsteuern am Institut für Steuerrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er ist Schriftleiter der AW-Prax aus dem Bundesanzeiger-Verlag sowie Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen zum Zoll- und Außenwirtschaftsrecht. Prof. Wolffgang ist Mitgründer der AWB Rechtsanwaltsgesellschaft mbH mit Sitzen in Münster, München und Hamburg, die neben Zoll und Umsatzsteuer auf die Beratung in der Exportkontrolle spezialisiert ist. Außerdem ist Prof. Wolffgang Vorsitzender des Beirats des Europäischen Forums für Außenwirtschaft, Verbrauchsteuern und Zoll e.V. (EFA), Mitglied des Vorstands des Zentrums für Außenwirtschaftsrecht e.V. (ZAR), Mitbegründer und Vizepräsident des International Network of Customs Universities (INCU) und Mitbegründer des World Customs Journal sowie Mitglied des PICARD Advisory Board der Weltzollorganisation. 39 LAGEPLAN MARKTPLATZ 40 SERVICE / IMPRESSUM Wichtige Telefonnummern Organisation Handelskammer Bremen IHK für Bremen und Bremerhaven Geschäftsbereich International Telefon: 0421 3637 - 241 Registrierung BTZ Bremer Touristik-Zentrale Gesellschaft für Marketing und Service mbH Karen Rink Telefon: 0421 3080 - 019 Mobil: 0172 4375 - 411 Email: [email protected] Taxi: 0421 14014 Polizei: 110 Feuerwehr: 112 Veranstaltungsstandorte Rathaus Am Markt 21 28195 Bremen www.rathaus.bremen.de Handelskammer Bremen IHK für Bremen und Bremerhaven Am Markt 13 28195 Bremen www.handelskammer-bremen.de Industrie-Club Bremen e.V. Deutsches Haus Am Markt 1 28195 Bremen www.industrie-club-bremen.de Bremer Baumwollbörse Wachtstraße 17-24 28195 Bremen www.baumwollboerse.de Träger BDEx Bundesverband des Deutschen Exporthandels e.V. BGA Bundesverband Groß-, Außenhandel und Dienstleistungen e. V. BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. BMWI Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen DIHK Deutscher Industrie und Handelskammertag e. V. GTaI Germany Trade and Invest - Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH Handelskammer Bremen IHK für Bremen und Bremerhaven ZDH Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V. Herausgeber Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven Annabelle Girond Am Markt 13, 28195 Bremen, Telefon 0421 3637 - 0 [email protected], www.handelskammer-bremen.de Design / Layout: tradesign GbR Gerhard-Rohlfs-Str. 62b 28757 Bremen [email protected] Telefon 0421 6979 - 963 Bilder »Bremer Baumwollbörse«: Baumwollbörse »Bremer Rathaus«: Frank Pusch »Preis der deutschen Außenwirtschaft«: Michael Bahlo, medienEtage Bremen / »Bremen Luftaufnahme, WFB«: Studio B »Haus Schütting«, »Bremer Rathaus«, »Bremer Bürger- schaft«, »Deutsches Haus«: Bremer Tourismus Zentrale »Sigmar Gabriel«: Bundesregierung / Bergmann Druck GOIHL DRUCK GmbH Hannoversche Straße 64 28309 Bremen Tel 0421 8988 - 63 www.goihl-druck.de
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