Geliebt, gehasst, vergöttert! SOCIAL MEDIA

Geliebt, gehasst, vergöttert!
BDS Azubi Akademie 2016
SOCIAL MEDIA - professionell nutzen
Jetzt kommt Geschichte!
1|Web 1.0 - gestern
Ist der erste Lebensabschnitt des Web-Zeitalters und bot den Einstieg in eine
rasant stattfindende Bewegung. Die zunächst statischen Seiten waren als
reines Informationsangebot ohne Interaktion gestaltet.
2|Web 2.0 - heute
Jeder kann an dem immer dynamischer werdenden Internet teilhaben und
eigene Inhalte beisteuern. Das Web 2.0 hat sich die Dynamik der Interaktion zu Nutze gemacht und Nutzer profitieren seither von selbst gestalteten,
geteilten und aktuellen Inhalten.
3|Web 3.0 - heute / morgen
Diese Idee geistert als “semantisches Web” bereits seit den frühen Tagen
des Internets durch den virtuellen Raum. Daten werden angezapft, und dann
sinnvoll mit einer Suchanfrage verknüpft. Dafür bräuchte eine Maschine
künstliche Intelligenz. Man könnte also definieren: Web 3.0 = semantisches
Web + künstliche Intelligenz.
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„Keine Ahnung warum ich immer Werbung für Porno Portale angezeigt bekomme.“
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Keks gefällig?
Es gibt viele Möglichkeiten um Benutzerdaten zu erlangen. Cookies sind alt.
Der erste Keks wurde 1994 von Lou Montulli eingesetzt. Seine Firma hieß
Netscape (die weltgrößte Suchmaschine...)
Session Cookie, Persistent Cookie, First-Party and Third-Party Cookies, Supercookie (zombie cookie)
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„Du Penner hast doch weniger in der Birne als ein Sack Kartoffeln“
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Was kann schon alles passieren? Mir doch egal!
„Ich schreibe jetzt immer „Bombe“ in meine Posts“
„Dem Typen schicke ich meinen Hund an den Hals“
„Klar bin ich gegen den Ausbau der Dritten Startbahn“
„Ja klar: ich bin schwul und das ist gut so!“
„Die rosa Liste“
In der Kaiserzeit und der Weimarer Republik wurde zu rein statistischen Zwecken die sogenannte
„Rosa Liste“ erstellt, sie sollte aufzeigen in welchen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Bereichen Homosexuelle anzutreffen sind.
Nach der Machtübernahme der NSDAP fiel diese Liste den Nazis in die Hände und dies
führte zur Verfolgung und Diskriminierung der darin aufgeführten Menschen.
Generell: Immer schön vorsichtig sein - auch bei der Technik:
Veröffentlichungseinstellungen, Passwörter, Klicks, Downloads..
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Hä? Wo geht‘s nach Social Media Guidelines?
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Am besten wäre doch wenn wir uns alle liebhaben! ;-)
Für alle anderen gibt‘s Regeln!
Der Knigge für Social Media und Unternehmen
Verantwortlichkeit
Wahrheit
Was jetzt: Privat oder Geschäftlich?
Kein Käse von gestern
Klarheit
Recht
Datenschutz/Vertraulichkeit
Verhalten
Urheberrecht
Privatsphäre/Sicherheit
Keep calm and post later. Ruhe bewahren
GUIDELINES
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Der Plan ;-)
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Nur Vorteile!
Alle laufen schnell irgendwo hin. Nur die mit dem Plan kommen auch an.
Eine Planung der Inhalte ist notwendig, um sicherzustellen, dass Social-Media-Ziele erreicht werden.
Wenn Content aus dem Bauch heraus erstellt werden, ist das Risiko hoch, dass Inhalte kommuniziert
werden, die nichts mit der Marke oder langfristigen Zielen zu tun haben.
Darüber hinaus lassen sich im Voraus geplante Inhalte leichter in regelmäßigen Abständen kommunizieren. Gleichzeitig können durch konstante Arbeitsabläufe eine hohe Qualität der erstellten Inhalte sichergestellt werden.
Die meisten berufstätigen Menschen (auch Azubis) haben einen vollen Terminplan und profitieren von
Routinen und bewährten Arbeitsabläufen. Diese Konsistenz ist die perfekte Ausgangslage für großartige
Inhalte.
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Und was ist Deine Geschichte, Anakin?
Was macht den Unterschied aus?
Beginn damit, eine übergreifende Story für deine Marke zu entwickeln. Oftmals kannst du dich dabei
von dem Unternehmensleitbild im Businessplan bzw. deiner Social-Media-Strategie inspirieren lassen.
Wie stehen die Mitarbeiter, die Kunden oder Geschäftspartner zu Firma? Was ist das Herzstück deiner
Marke und wodurch unterscheidet sie sich von anderen?
Beispiel
Für Nike ist das ultimative Ziel, „jedem Athleten in der Welt Inspiration und Innovation zu bringen.” Diese
Aussage dient als Leitlinie für sämtliche Aktivitäten, einschließlich der Inhalte, die in den sozialen Medien
verbreitet werden.
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Ziele - Intention
Und jetzt Oida? Was mach‘ ma jetzt?
Der Inhalt ist eins der wichtigsten Instrumente, um deine langfristigen Social-Media-Ziele zu erreichen.
Der Inhalt sollte immer an der Social-Media-Strategie und den von dir definierten Zielen ausgerichtet
sein.
Sprich: Wenn deine übergeordneten Social-Media-Ziele auf Wahrnehmung und Engagement gerichtet
sind, solltest du auch deine Inhalte dementsprechend gestalten. Wenn du deine Inhalte bewusst und
gut durchdacht erstellst und dir im Vorfeld überlegst, was der Inhalt beim Nutzer bewirken soll, kannst
du gezielte und überzeugende Botschaften vermitteln.
„Guter Inhalt hat immer ein Ziel, er wurde mit einer Intention geschaffen.”
Beispiele für Intension: Reichweite, Engagement, Aufrufe, Conversions, Traffic
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Zielgruppe
De scho‘ wieder!
Social Media besteht aus einer Vielzahl winzig kleiner Mosaiksteinchen, mit denen du die Welt an der
Story deiner Marke teilhaben lässt. Im Wesentlichen geht es also darum, deine Marke aus der Masse
herausstechen zu lassen.
Die Ausdrucksweise ist dabei ein wichtiges Mittel zum Zweck. Wie du über soziale Medien verbal
kommunizierst, solltest du daher in Richtlinien festlegen. Hier sind ein paar Tipps, die dir den Einstieg
erleichtern. Überlege dir, welche Werte und welches Markenbild du projizieren möchtest. Welche Art
von Sprache unterstützt dieses Markenbild? Notiere in einer kurzen Beschreibung, wie du kommunizierst. Hier ist ein Diese Liste besteht in der Regel aus einer Mischung aus bewährten Methoden und
firmenspezifischen Aspekten.
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Inhalte
Du verdienst dein Geld mit Prostitution
Du sollst ja meistens vor dem Busbahnhof stehn
Der Kollege eines Schwagers hat dich neulich gesehn
Vorausplanung ist alles, das gilt auch für Social Media. Segmentiere deine Inhalte basierend auf den
verschiedenen Ebenen der Zielgruppenbeziehung mit deiner Marke. Das heißt, dass du sowohl Inhalte
für Follower/Fans, also auch Inhalte für Nicht-Fans schaffst. Beide Gruppen sollten jedoch immer Teil
deiner tatsächlichen Zielgruppe sein.
Content ist king and the medium is the fuckin’ message.
Als Faustregel gilt, guter Inhalt besteht aus einer Mischung aus kuratierten, kreativen und kommerziellen Inhalten. Beachte aber, dass nicht zu viele kommerzielle Inhalte gepostet werden, da das Publikum
daran schnell das Interesse verliert.
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Erfolgsmessung
„Schau‘ her. Schon 2 Likes.“ - „Das warst doch DU und der Typ vom
Controlling“
Die Messung und Analyse von Social-Media-Aktivitäten kann von zwei Seiten betrachtet werden.
Einerseits will man sehen, dass man Fortschritte macht und einen Wertbeitrag leistet (ROI).
Andererseits geht es darum, dass man mehr über die eigenen Inhalte und die Community erfährt.
Schau am besten jenseits der üblichen Social-Media-Metriken, wenn du den Wert deiner Social Media
Aktivitäten misst.
Breiter gefasste digitale Kennzahlen, wie z. B. die Seitenaufrufe und die Verweildauer auf der Webseite,
sind ausgezeichnete KPIs um das Ausmaß und die Qualität deiner Social-Media-Bemühungen zu bestimmen.
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Jetzt: Gruppenarbeit
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Aufgaben
Social Content Strategie
•Gibt es ein Unternehmensleitbild bei Dir?
•Gibt es Social Media Leitlinien für Deine Firma?
•Definiere 3 Zielgruppen für Deine Firma
•Definiere 4-5 inhaltliche Themen für die Strategie
•Definiere mind. 4 Regeln für die Content-Sprache für deine
Zielgruppe: Kunden
AUFGABEN
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ALIBER42 Werbeagentur GmbH
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