Jahresprogramm - Lassalle-Haus

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LASSALLE-HAUS
BAD SCHÖNBRUNN
Zentrum für Spiritualität, Dialog und Verantwortung
JAHRESPROGRAMM
2016
LASSALLE-HAUS
Leitung
Tobias Karcher SJ, Direktor
Tel. +41 (0)41 757 14 44, [email protected]
BAD SCHÖNBRUNN
Zentrum für Spiritualität, Dialog und Verantwortung
Renata Grüter, Leitung Hotellerie
Tel. +41 (0)41 757 14 23, [email protected]
Bruno Brantschen SJ, Bildungsleiter
Tel. +41 (0)41 757 14 45, [email protected]
Das Lassalle-Haus ist ein Zentrum für Spiritualität, Dialog der Kulturen
und Religionen und für soziale Verantwortung.
Im Jahr 1929 gegründet, wird das Bildungszentrum des Jesuitenordens
rechtlich durch den Verein Lassalle-Haus Bad Schönbrunn getragen.
Verein der Gönnerinnen und Gönner
Karin Elsener, Tel. +41 (0)41 757 14 20, [email protected]
Informationen und Anmeldung
Empfang, Tel. +41 (0)41 757 14 14, [email protected]
Koordinaten
www.lassalle-haus.org, [email protected], Tel. +41 (0)41 757 14 14
Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn, CH-6313 Edlibach, PC 80-16704-6
Zertifizierung
Die vom Lassalle-Hause organisierten
Reisen sind myclimate zertifiziert.
Im Lassalle-Haus finden Sie auch:
Lassalle-Institut
Detailinformationen Seite 23.
Stiftung Weltethos, Geschäftsstelle Schweiz
[email protected]
www.lassalle-haus.org/weltethos.html
Jesuiten-Kommunität
www.jesuiten.ch
Gönnerverein
07
Unsere Kursleiter-/innen
09
Hinführung zu den spirituellen Wegen
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Zen 14
Exerzitien 24
Kontemplation 34
Yoga
40
Auszeit zur rechten Zeit (NEU)
44
Fasten (NEU)
46
Medizin und Spiritualität (NEU)
48
Begegnung der Religionen 52
Reisen und Pilgern
56
Spiritualität im Alltag 62
Kunst 70
Lassalle-Zeit (NEU)
74
Regelmässige Angebote
75
Lehrgänge 76
Informationen und Anmeldung 82
4
5
Herzlich willkommen!
Liebe Leserin, liebe Leser, liebe Kursgäste
Beim Durchblättern dieses Programmbüchleins werden Sie feststellen,
dass neben dem Haus in Bad Schönbrunn auch die Bildungsangebote
des Lassalle-Hauses einer sanften und nachhaltigen Renovation unterzogen wurden.
Das Herzstück
Die Mitte unseres Kursangebotes bilden weiterhin die traditionsreichen
Übungswege des Zen, der Exerzitien, der Kontemplation und des Yoga.
Der Bereich des Zen wird nach wie vor wesentlich von der GlassmanLassalle Zen-Linie geprägt. Neu stösst Paul Shepherd, ein langjähriger
Schüler von Pater Hugo M. Enomiya Lassalle, zur Gruppe unserer ZenLehrenden. Im Bereich der Kontemplation konzentrieren wir uns auf den
von Franz Jalics geprägten Weg der «Kontemplativen Exerzitien». Diesen
Bereich wird Noa Zenger, schon seit ein paar Jahren Kursleiterin bei uns,
koordinieren. Die Zusammenarbeit des Lassalle-Hauses mit der Kontemplationsschule Via Integralis verändert sich und nimmt neue Gestalt an.
Mehr darüber erfahren Sie auf der Seite 38. Im Bereich der Exerzitien­arbeit
wird Beat Altenbach SJ, seit September neuer Mitarbeiter im Lassalle- Haus,
die Koordination übernehmen. Mit „Exerzitien nach Mass“ bieten wir Ihnen
ein neues Kursformat an. Hier bestimmen Sie die Länge Ihres Exerzitienaufenthaltes. Der Übungsweg des Yoga wird vor allem von vier Lehrpersonen
durch Einführungs- und Vertiefungsmodule gestaltet.
Neue Schwerpunkte
Einen neuen Akzent setzen wir mit dem Projekt «Auszeit zur rechten Zeit»
(Seite 44). In einem strukturierten und begleiteten Prozess wird Menschen,
die an ihre Grenzen gekommen und erschöpft oder in einer Umbruch- oder
Übergangssituation sind, der Raum geboten, ihre inneren Ressourcen neu
zu entdecken. Mit den Lassalle-Fastenwochen wird die traditionsreiche
Übung des Fastens wieder neu und stärker gewichtet (Seite 46). Neben der
spirituellen und gesundheitlichen soll mit entsprechenden Themen auch
die öko-soziale Dimension des Fastens stärker an Bedeutung gewinnen.
Wir fasten zu allen vier Jahreszeiten und bieten dabei 7- sowie 12-tägige
Kurse an. Im Bereich Medizin und Spiritualität setzen wir Akzente durch
einen neuen Lehrgang «Spiritual Care» und durch Fachtagungen(Seite 48).
Unser Beitrag dabei ist, in den verschiedenen Gesundheitsberufen die
Relevanz der Spiritualität für den Heilungsprozess und den Berufsalltag
ernstzunehmen. Das Lassalle-Institut fokussiert sich im Bereich der Wirtschaftsethik auf «personal excellence» und lanciert Angebote in den
Bereichen Spiritualität, Achtsamkeit und Wertorientierung. Detailinfor-
mationen über das neue Lassalle-Institut sind in diesem Programmheft
noch nicht aufgeführt, werden aber in Kürze folgen. Weiterhin bieten wir
unseren Gästen längere Zeiten des Rückzugs mit einer sogenannten
«Lassalle-Zeit», bei der Menschen auf der Suche nach einen spirituellen
Weg zwischen 3 und 6 Monaten im Haus mitleben und -arbeiten (Seite 74).
Weitere Hinweise
• Im Zuge der Neuberechnung der gesamten Betriebskosten sind wir
nicht umhin gekommen, die Preise sowohl im Kurs- wie auch im Hotelleriebereich moderat anzuheben. So wurde z.B. der Tagessatz eines
Zen- oder Exerzitienkurses von CHF 60.– auf 65.– erhöht. Im Bereich
der Pension bezahlen unsere Gäste für ein Zimmer mit WC/Dusche
statt CHF 140.– neu 150.– pro Tag. Für Zimmer mit Lavabo werden
gleichbleibend CHF 110.– pro Tag verrechnet.
• Bezüglich Preisen machen wir Sie gerne darauf aufmerksam, dass wir
Ihnen bei längeren Kursen und Aufenthalten mit tieferen Preisen entgegenkommen. Zudem erhalten Studierende und Personen mit geringem Einkommen Ermässigungen. Detail­informationen entnehmen Sie
unserer Website.
• Der Umbruchs- und Baustellencharakter des Lassalle-Hauses kommt
auch darin zum Ausdruck, dass Sie in diesem Programmheft nicht immer die gleichen Kurs- und Pensionspreise für Angebote mit demselben Format vorfinden werden. Dazu gibt es eine einfache Erklärung:
Die Kurse von Januar bis April 2016 wurden schon im 2014 mit den
alten, leicht preisgünstigeren Kalkulationssätzen geplant und berechnet. Demgegenüber wurden die Kurse von Mai bis Dezember 2016 mit
den neuen Preisen angegeben. Diese Unklarheit wird mit dem zurzeit
vorbereiteten, neuen Programmformat bereinigt werden.
Nicht zuletzt laden wir Sie jetzt schon ein, sich über Pfingsten das Datum
für unser «Fest des Geistes», die Wiedereröffnungsfeierlichkeiten des
Lassalle-Hauses in Bad Schönbrunn, vorzumerken: Samstag, 14. bis
Pfingstmontag, 16. Mai 2016. (Siehe Seite 8) Es würde uns sehr freuen,
wenn wir mit Ihnen dann auf das neue Haus anstossen und Sie in die
renovierten Räumlichkeiten und den neuen Programmauftritt einführen
können. Bis dahin beherbergen wir Sie gerne für unser laufendes Kursangebot in den Räumen des Klosters Menzingen.
Herzlich willkommen!
Tobias Karcher SJ
Direktor
Renata Grüter-Kröger
Leitung Hotellerie
Bruno Brantschen SJ
Leitung Bildung
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Ein Ort: Bad Schönbrunn
Zum «Schönen Brunnen» nannte man früher die hügelige Moränenlandschaft über
dem Tal der Lorze. 1929 wurde das alte
Kurhaus von den Jesuiten übernommen
und diente der religiösen und allgemeinen Erwachsenenbildung. Das neue Haus
wurde im Jahr 1968 vom Zürcher Architekten André Studer nach der «harmonikalen
Bauweise» in das Quellgebiet hineinkomponiert. Die Einfachheit und Klarheit der Architektur sowie die von Josef
Seleger gestaltete Parkanlage machen Schönbrunn zu einem Kraftort.
Gönnerverein
Gönnerfest
Im Jahr 1999 hat das Lassalle-Haus den Verein der Gönnerinnen und Gönner Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn gegründet, um die materielle Basis des
Hauses und seiner Bildungsarbeit breiter abzustützen. Die Mitglieder werden zum jährlichen Gönnerfest eingeladen, wo aus erster Hand über die
neuesten Entwicklungen des Hauses informiert wird. An diesem Fest referierten jeweils bekannte Persönlichkeiten wie Hans Küng, Leonardo Boff,
Verena Kast, Arnold Hottinger, Daniel Hell, Jürg Willi und Peter von Matt
über kulturelle und psychologische, politische und ethische Fragen der Zeit.
Für den 25. Juni 2016 laden wir Sie schon an dieser Stelle sehr herzlich zu
unserem diesjährigen Gönnerfest ein:
Linard Bardill
Ein Name: Lassalle
Der Jesuitenpater und Zen-Lehrer Hugo
Enomiya-Lassalle gilt als Vermittler zwischen östlichem und westlichem Denken,
zwischen Buddhismus und Christentum.
Er verband Spiritualität und Dialog mit
sozialem Engagement, sei es in den Armenvierteln von Tokio oder als Überlebender
der Atombombe von Hiroshima in der
weltweiten Friedensarbeit.
Ein Programm:
Spiritualität, Dialog und Verantwortung
Seit 1993 vermittelt das Lassalle-Haus
traditionsreiche spirituelle Wege: Zen, Exerzitien, Kontemplation, Yoga, Kabbala.
Sie sind Quelle einer qualitativ hochstehenden Spiritualität und motivieren Menschen für ein gesellschaftliches Engagement. Im Dialog der Religionen werden
zeitgemässe Antworten auf die grossen
Fragen des Lebens gesucht und vermittelt.
Die Lieder und Texte des Bündner Liedermachers und
Schriftstellers Linard Bardill sind ebenso aufmüpfig
wie entwaffnend. Und sie rühren direkt ans Herz,
wenn er in Geschichten, Liedern und Gedichten vom
«kleinen Buddha» erzählt, seinem Sohn mit Downsyndrom, den er liebevoll seinen stillen Meister nennt.
Mit der kämpferischen Weisheit der Poesie setzt er sich ein für mehr Gerechtigkeit in einer wohlstandssatten Gesellschaft. Es ist nicht zuletzt der
spirituelle Zugang zu seinen Themen, der Linard Bardill und das LassalleHaus verbindet.
Gönnersalon
Ein Gast, ein aktuelles Thema, ein Abendessen, Begegnungen. Dies bietet
der Gönnersalon für Mitglieder des Vereins. Zweimal im Jahr wird eine
bekannte Persönlichkeit zu einem Gespräch in ungezwungener Atmosphäre eingeladen. Eine aktuelle Frage soll vor dem Hintergrund von
Spiritualität, Dialog und Verantwortung angesprochen werden.
21. Februar 2016, 15:00–18:00
«Wie glaubt die Jugend?»
Zur Spiritualität der jungen Erwachsenen in der Schweiz
Referent: Dr. Beat Altenbach SJ, Bildungsreferent des Lassalle-Hauses und
Beauftragter für die Berufungspastoral der Schweizer Jesuiten
13. November 2016, 15:00–18:00
Thema und Referent werden 6 Wochen vorher bekannt gegeben.
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Fest des Geistes
Die Geschäftsleitung
Wiedereröffnung des Lassalle-Hauses
Liebe Freundinnen und Freunde des Lassalle-Hauses
Wie haben wir diesen Moment ersehnt: Das Lassalle-Haus öffnet offiziell
wieder seine Türen und lädt alle ein, die sich inspirieren lassen wollen.
So muss das Pfingstfest als Fest des Geistes das Fest unseres LassalleHauses sein.
Ein kleiner Festakt am Freitag vor Pfingsten führt alle diejenigen zusammen, die uns tatkräftig in der Zeit der Generalsanierung und des Fundraising unterstützt haben. Am Samstag öffnen sich die Türen insbesondere für die Zuger Bevölkerung. Der Tag der Offenen Tür erlaubt einen
Einblick in die vielfältigen Angebote rund um die Themen Spiritualität,
Dialog und Verantwortung.
Schliesslich laden wir von Samstagabend bis Montagmorgen Freunde
und Gäste ein, mit uns zusammen das Fest des Geistes zu feiern. Das
gemeinsame Meditieren am Samstagabend stimmt uns ein. Mit dem
Festgottesdienst am Sonntag feiern wir den Geist, der Leben schafft. Eine
interreligiöse Festakademie lässt Vertreter/-innen der verschiedenen
Religionen ins Wort fassen, wie sie der Geist bewegt. Der Abend klingt
aus mit dem neuen Film über Hugo M. Enomiya Lassalle und am Pfingstmontag machen wir uns auf zu einem kleinen Pfingstsspaziergang.
Herzlich willkommen!
Freitag, 13. Mai
Kleiner Festakt für Mitglieder des Patronats sowie Vertreter aus Politik,
Wirtschaft und Gesellschaft
Tobias Karcher SJ
Direktor
Renata Grüter
Hotellerie
Bruno Brantschen SJ
Bildung
Unsere KursleiterInnen
Christoph Albrecht SJ
Beat Altenbach SJ
Michel Bollag
Bruno Brantschen SJ
Niklaus Brantschen SJ
Anna Brunner
Reto Bühler
Dorothée Bürgi
Eugen Bütler
Peter Hüseyin Cunz
Mariano Delgado
Karin Eder
Heidi Eilinger
Hildegard Aepli
Samstag, 14. Mai
«Tag der Offenen Tür»
Samstag 14. Mai, 18:00–Montag, 16. Mai, 13:00
Fest des Geistes für die Freundinnen und Freunde des Lassalle-Hauses
(Um Anmeldung wird gebeten. Kurs 2016/M35 )
Irène Fasel
Elisabeth Fink-Schneider
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Martin Saarbach
Andreas Schalbetter SJ
Paul Shepherd
Theres Spirig-Huber
Katarina Kelso
Bernhard Stappel
Marcel Steiner
Beat Stöckli
Gabriel Strenger
Linda Myoki Lehrhaupt
Michael von Brück
Dieter Wartenweiler
Peter Widmer
Ulrich Winkler
Lukas Niederberger
Christoph Wolf SJ
Noa Zenger
Franz-Xaver Hiestand
Shantam Eduard Fuchs
Friedrich Glasl
Christan HackbarthJohnson
Hans-Walter
Hoppensack
Christa Huber CJ
Tobias Karcher SJ
Hansruedi Kleiber
Claudia Kohli
Barbara Lehner
Johanna Limacher
Manda Litscher
Jeremias Marseille
Jörg Niederberger
Simon Peng-Keller
Ingeborg Peng-Keller
Monika Renz
Ernst Ritter
Anna Röcker
Christian Rutishauser SJ
Sanae Sakamoto
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Hinführung zu den spirituellen Wegen
Es führen viele Wege zur Mitte
Informationstag zu den vier spirituellen Übungswegen des Lassalle-Hauses
Was ist Zen, was Yoga? Was sind Kontemplation und Exerzitien? Wie
finde ich mich auf dem Markt der Spiritualität und der manchmal
schnellen Heilsrezepte besser zurecht? Wie gelange ich im Alltag zu
mehr innerer Ruhe? Was ist unter Meditation und Spiritualität zu
verstehen? Wie verbindet man östliche Wege und christliche Wurzeln,
ohne Unterschiede auszuklammern oder unkritisch zu vermischen? Die
Abende bzw. die Tage bieten Klärung in diesen Fragen sowie Kurzeinführungen in die spirituellen Wege, wie sie im Lassalle-Haus vermittelt
werden – mit thematischen Impulsen, Diskussionen und praktischen
Übungen.
Die Hinführungen finden an der Hochschulgemeinde in Bern (Abendveranstaltungen) und im Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn (Tagesveranstaltungen) statt. Die vier spirituellen Wege werden entweder jeweils
zwei an zwei Abenden (erster Abend: Zen und Exerzitien / zweiter
Abend: Yoga und Kontemplation) oder alle vier an einem Tag vorgestellt.
Bern: aki, Kath. Hochschulseelsorge, Alpeneggstrasse 5
Leitung:
Kurs/Datum:
Kurs/Datum:
Kosten:
Bruno Brantschen, Heidi Eilinger
M23 | 09.03.2016 | Mi 18:30–21:00
M24 | 16.03.2016 | Mi 18:30–21:00
Studierende und Nichtverdienende: CHF 15.–
Verdienende: CHF 30.–
Zug: Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn, 6313 Edlibach
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Bruno Brantschen, Heidi Eilinger
M36 | 04.06.2016 | Sa 09:30–16:30
Studierende und Nichtverdienende: CHF 30.–,
+ CHF 15.– Mittagessen
Verdienende: CHF 60.–, + CHF 30.– Mittagessen
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Noa Zenger, Heidi Eilinger
M37 | 05.11.2016 | Sa 09:30–16:30
Studierende und Nichtverdienende: CHF 30.–,
+ CHF 15.– Mittagessen
Verdienende: CHF 60.–, + CHF 30.– Mittagessen
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Zen
Einführungen
Viele Menschen sehnen sich nach Stille und Einkehr und sind fasziniert
von buddhistischen spirituellen Wegen. Zen-Einführungskurse bilden die
Voraussetzung für weitere mehrtägige Zen-Kurse (Sesshin, Zazenkai).
Die Kurse bieten eine praktische Einführung in die Meditation mit ca. vier
Stunden Sitzen in Stille, thematischen Impulsen und Hinführung zu den
Ritualen. Durchgehendes Schweigen.
Austragungsort für die Zen-Einführungen ist – sofern nicht anders erwähnt – das Lassalle-Haus Bad Schönbrunn.
Es gibt verschiedene Gründe, Zen zu praktizieren: Stress abbauen, besser
schlafen können, schöpferische Fähigkeiten entfalten, sich auf den spirituellen Weg einer anderen Kultur einlassen, sich von innen her regenerieren und Sinn finden. Solche Motive haben ihren Platz, solange das
umfassende Ziel nicht vergessen wird: zum wahren Wesen erwachen und
so Einheit mit allem Leben erfahren. Verbunden damit ist die Bereitschaft, im konkreten Alltag achtsam und verantwortlich zu leben.
Das Schönbrunner Zen-Programm wird wesentlich von den Aktivitäten der
Glassman-Lassalle Zen-Linie geprägt. Gegründet wurde die Linie von den
beiden Zen-Meistern Niklaus Brantschen und Pia Gyger. Niklaus Brantschen
und die von ihm und Pia Gyger ernannten Zen-Lehrer Peter Widmer, Marcel
Steiner, Dieter Wartenweiler und Hans-Walter Hoppensack (ernannt von
Anna Gamma Roshi) sind darauf bedacht, die Zen-Linie im Lassalle-Haus zu
festigen und zu entfalten.
Neu im Angebot finden Sie Kurse mit Paul Shepherd von der Sanbo-KyodanSchule. Linda Lehrhaupt und Michael von Brück setzen als qualifizierte ZenLehrende einen weiteren Akzent im Programm des Lassalle-Hauses.
Für die Teilnahme an Zen-Kursen wird gesundheitliche und psychische
Stabilität vorausgesetzt. Wer erstmals an einem Sesshin oder Zazenkai
teilnehmen will, muss zuvor einen Einführungskurs im Lassalle-Haus besucht haben.
Tragen Sie bei den Zen-Kursen neutrale, unauffällige Kleidung in den
Farben Dunkelblau, Schwarz oder Grau. In den mehrtägigen Zen-Kursen
arbeiten die Übenden täglich 45 Minuten in Haus oder Garten und bleiben dabei im Schweigen.
Weitere Kurse mit buddhistischem Hintergrund oder zum Buddhismus
selbst finden Sie unter «Begegnung der Religionen», Seite 52.
Leitung:
Hans-Walter Hoppensack, Klaus Peter Wichmann
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Z48 | 04.03.–06.03.2016 | Fr 18:00–So 13:00
CHF 160 | Pension CHF 220 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Kurs/Datum:
Kosten:
Z67 | 12.08.–14.08.2016 | Fr 18:30–So 13:30
Z69 | 04.11.–06.11.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 170 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Leitung:
Linda Myoki Lehrhaupt
Kurs/Datum:
Kosten:
Z51 | 08.04.–10.04.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 160 | Pension CHF 220 (Basis ZI/Lavabo)
Leitung:
Marcel Steiner, Johanna Rütschi
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Z41 | 22.01.–24.01.2016 | Fr 18:00–So 13:00
CHF 160 | Pension CHF 220 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Kurs/Datum:
Kosten:
Z70 | 09.12.–11.12.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 170 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Leitung:
Paul Shepherd
Kurs/Datum:
Z45 | 12.02.–14.02.2016 | Fr 18:00–So 13:00
Kosten:
CHF 50 (Administrationskosten) | Pension CHF 220
(Basis ZI/Lavabo)
plus Dana (Beitrag anstelle einer festen Kurs
gebühr, siehe S. 20)
Austragungsort:
Mutterhaus Kloster Menzingen
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Zazenkai mit Niklaus Brantschen
Leitung:
Dieter Wartenweiler, Kathrin Stotz
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Z47 | 26.02.–28.02.2016 | Fr 18:00–So 13:00
CHF 160 | Pension CHF 220 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Kurs/Datum:
Kosten:
Z68 | 07.10.–09.10.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 170 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Leitung:
Peter Widmer, Carolina Dux
Kurs/Datum:
Kurs/Datum:
Kosten:
Z65 | 06.05.–08.05.2016 | Fr 18:30–So 13:30
Z66 | 17.06.–19.06.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 170 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Zazen, Teisho, Dokusan, Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch.
Kurs/Datum:
Kosten:
Z50 | 01.04.–03.04.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 140 | Pension CHF 220 (Basis ZI/Lavabo)
Kurs/Datum:
Kosten:
Z82 | 03.06.–05.06.2016 | Fr 18:30–So 13:30
Z85 | 02.09.–04.09.2016 | Fr 18:30–So 13:30
Z89 | 18.11.–20.11.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 150 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Sesshin mit Hans-Walter Hoppensack
Kurse der Glassman-Lassalle Zen-Linie
Austragungsort für die Zen-Kurse ist – sofern nicht anders erwähnt –
das Lassalle-Haus Bad Schönbrunn.
Hans-Walter Hoppensack erhielt 2014 von Anna Gamma Roshi und Niklaus
Brantschen Roshi die Lehrbefugnis und den Dharma-Namen Doshin.
Täglich 7½ Stunden Zazen, Teisho, Dokusan, Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch.
Kurs/Datum:
Kosten:
Z52 | 10.04.–15.04.2016 | So 18:30–Fr 09:00
CHF 270 | Pension CHF 523 (Basis ZI/Lavabo)
Kurs/Datum:
Kosten:
Z76 | 04.09.–10.09.2016 | So 18:30–Sa 09:00
CHF 360 | Pension CHF 870 (Basis DU/WC)
Sesshin mit Niklaus Brantschen
Der Jesuit Niklaus Brantschen hat 1988 von Yamada Roshi die Lehrbefugnis und den Namen Go-Un-Ken erhalten. 1999 wurde er durch GlassmanRoshi zum Zen-Meister ernannt und trägt seither den zusätzlichen
Dharma-Namen Jin-Shu. Täglich 7½ Stunden Zazen, Teisho, Dokusan,
Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch.
Zazenkai mit Hans-Walter Hoppensack
Zazen, Teisho, Dokusan, Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch.
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Z46 | 14.02.–20.02.2016 | So 18:00–Sa 09:00
CHF 330 | Pension CHF 633 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Kurs/Datum:
Z80 | 10.07.–16.07.2016 | So 18:30–Sa 09:00
Z93 | 27.12.–02.01.2017 | Di 18:30–Mo09:00
(Neujahrs-Sesshin)
Kosten:
CHF 360 | Pension CHF 870 (Basis DU/WC)
Kurs/Datum:
Kosten:
Z86 | 10.09.–11.09.2016 | Sa 12:00–So 13:30
CHF 90 | Pension CHF 180 (Basis DU/WC)
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Sesshin mit Marcel Steiner
Sesshin mit Dieter Wartenweiler
Marcel Steiner erhielt 2009 von Niklaus Brantschen und Pia Gyger Roshi
die Lehrbefugnis und den Dharma-Namen Kyo-Sa. Täglich 7½ Stunden
Zazen, Teisho, Dokusan, Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch.
Dieter Wartenweiler erhielt 2010 von Niklaus Brantschen Roshi und Pia
Gyger Roshi die Lehrbefugnis und den Dharma-Namen Kushin. Täglich
7½ Stunden Zazen, Teisho, Dokusan, Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch.
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Z42 | 24.01.–30.01.2016 | So 18:00–Sa 09:00
CHF 330 | Pension CHF 633 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Kurs/Datum:
Kosten:
Z74 | 03.07.–09.07.2016 | So 18:30–Sa 09:00
Z78 | 09.10.–15.10.2016 | So 18:30–Sa 09:00
CHF 360 | Pension CHF 870 (Basis DU/WC)
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Z49 | 06.03.–12.03.2016 | So 18:00–Sa 09:00
CHF 330 | Pension CHF 633 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Kurs/Datum:
Kosten:
Z79 | 06.11.–12.11.2016 | So 18:30–Sa 09:00
CHF 360 | Pension CHF 870 (Basis DU/WC)
Rohatsu-Sesshin mit Marcel Steiner
Sesshin mit Peter Widmer
Kurs/Datum:
Kosten:
Peter Widmer erhielt 2004 von Pia Gyger Roshi die Lehrbefugnis und den
Dharma-Namen Ki-Gen. Täglich 7½ Stunden Zazen, Teisho, Dokusan,
Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch.
Z71 | 02.12.–09.12.2016 | Fr 18:30–Fr 09:00
CHF 490 | Pension CHF 1020 (Basis DU/WC)
Zazenkai mit Marcel Steiner
Zazen, Teisho, Dokusan, Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch.
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Z43 | 30.01.–31.01.2016 | Sa 12:00–So 13:00
CHF 80 | Pension CHF 137 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Kurs/Datum:
Kosten:
Z83 | 09.07.–10.07.2016 | Sa 12:00–So 13:30
Z88 | 15.10.–16.10.2016 | Sa 12:00–So 13:30
CHF 90 | Pension CHF 180 (Basis DU/WC)
Kurs/Datum:
Kosten:
Z73 | 29.05.–04.06.2016 | So 18:30–Sa 09:00
Z77 | 25.09.–01.10.2016 | So 18:30–Sa09:00
CHF 360 | Pension CHF 870 (Basis DU/WC)
Zazenkai mit Peter Widmer
Zazenkai bedeutet wörtlich «zusammenkommen für die Meditation». Es
ist ein Retreat von kürzerer Dauer, das etwas weniger intensiv ist als ein
Zen-Sesshin.
Verlängert
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Z44 | 31.01.–05.02.2016 | So 18:00–Fr 09:00
CHF 270 | Pension CHF 523 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Kurs/Datum:
Kosten:
Z81 | 28.05.–29.05.2016 | Sa 12:00–So 13:30
Z87 | 01.10.–02.10.2016 | Sa 12:00–So 13:30
Z90 | 26.11.–27.11.2016 | Sa 12:00–So 13:30
CHF 90 | Pension CHF 180 (Basis DU/WC)
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Zen-Angebote mit Paul Shepherd (Cho-Un)
Zazenkai mit Linda Lehrhaupt
Einführung
Zazen, Teisho, Dokusan, sanfte Körperarbeit.
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Z45 | 12.02.–14.02.2016 | Fr 18:00–So 13:00
CHF 50 (Administrationskosten) | Pension CHF 220
(Basis ZI/Lavabo) plus Dana
Mutterhaus Kloster Menzingen
Kurs/Datum:
Kosten:
Z64 | 30.04.–01.05.2016 | Sa 12:00–So 13:30
CHF 80 | Pension CHF 137 (Basis ZI/Lavabo)
Kurs/Datum:
Kosten:
Z84 | 06.08.–07.08.2016 | Sa 12:00–So 13:30
CHF 90 | Pension CHF 180 (Basis DU/WC)
Sesshin
Paul Shepherd absolvierte – wie Niklaus Brantschen und Pia Gyger - unter
der Führung von Yamada Kôun Roshi das Koan-Studium in Japan. Sein
Lehrername Cho-Un bedeutet «Aufklärende Wolke». Im August 2011
erhielt Paul Shepherd den Titel Associate Zen Master der Sanbo-KyodanZen-Schule. Täglich 7 Stunden Zazen, Teisho, Dokusan.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Paul Shepherd
Z97 | 23.10.–29.10.2016 | So 18:30–Sa 09:00
CHF 150 (Administrationskosten) | Pension CHF 870
(Basis DU/WC) plus Dana
Dana: Bedeutet soviel wie freie Gabe, freies Spenden und ist ein wesentlicher
Bestandteil buddhistischer Geistes- und Herzensschulung, wo Grosszügigkeit, Freude am Schenken und Helfen zentral sind.
Weitere Zen-Angebote
Sesshin und Yoga mit Michael von Brück
Das Sesshin verbindet Meditation (Zazen) mit zweimal täglicher Yogapraxis,
wobei vor allem Atemmethoden (Pranayama), die für das Zen hilfreich
sind, geübt werden. Sammlung und geistige Wachheit werden in allen
Tätigkeiten von frühmorgens bis spätabends im Sitzen, Gehen, Essen
und Arbeiten bei striktem Schweigen geübt. Die Yogaübungen werden
helfen, körperliche und seelische Verspannungen zu lösen, was Voraussetzung für die Vertiefung des Zazen ist. Die Vorträge erschliessen den
Sinn des Zen-Weges für uns als Menschen des Westens.
Co-Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Christian Hackbarth-Johnson
Z62 | 12.03.–16.03.2016 | Sa 18:00–Mi 13:00
CHF 360 | Pension CHF 440 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Kurs/Datum:
Kosten:
Z63 | 29.10.–01.11.2016 | Sa 18:30–Di 13:00
CHF 270 | Pension CHF 450 (Basis DU/WC)
Sesshin mit Linda Lehrhaupt
Linda Myoki Lehrhaupt erhielt die Dharma-Übertragung (Shiho) als ZenLehrerin in der White Plum Lineage, gegründet von Taizan Maezumi Roshi. Sie leitet die Zen-Herz-Sangha. Sie ist auch Leiterin des Instituts für
Achtsamkeit und Stressbewältigung. Täglich 5½ Stunden Zazen, 1½
Stunden sanftes Yoga und QiGong, Teisho, Dokusan, Gelegenheit zum
Gottesdienst.
Kurs/Datum:
Kosten:
Z72 | 24.04.–30.04.2016 | So 18:30–Sa 09:00
Z75 | 31.07.–06.08.2016 | So 18:30–Sa 09:00
CHF 360 | Pension CHF 870 (Basis DU/WC)
Weiter Geist – grosses Herz
Der sogenannte Big-Mind-Prozess, in Verbindung mit der Zenmeditation,
bildet den Inhalt dieses Wochenendes. In der Gruppe erforschen wir miteinander unterschiedliche Teilpersönlichkeiten. Diese Form der Selbsterforschung in der Gruppe wird von vielen Teilnehmenden als sehr unterstützend, erhellend und heilend erfahren. Der Wechsel von innerer Arbeit
und Zenmeditation vertieft diesen Prozess.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Marcel Steiner, Johanna Rütschi
Z91 | 19.05.–22.05.2016 | Do 18:30–So 13:30
CHF 330 | Pension CHF 450 (Basis DU/WC)
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Zen und Leibübungen
Der Kurs mit Marcel Steiner und Johanna Rütschi umfasst täglich sechs
Stunden Zazen, Vortrag, eine Stunde Leibübungen, begleitendes Einzelgespräch sowie Gelegenheit zum Gottesdienst.
Welche Bildung braucht die Wirtschaft? Welche Wirtschaft braucht die Bildung?
Symposium des Lassalle-Instituts und des Instituts für Organisation und Personal (IOP)
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Marcel Steiner, Johanna Rütschi
Z92 | 22.05.–27.05.2016 | So 18:30–Fr 09:00
CHF 360 | Pension CHF 720 (Basis DU/WC)
der Universität Bern
15. und 16. April 2016, Bern
Für Verantwortliche in Wirtschaft, Bildung und Politik, für Studierende und
weitere Interessierte.
Zen, Traumarbeit und Klarträumen
Müssen die Hochschulen ihre Stellung im internationalen Bildungswettbewerb behaupten
und verbessern, oder ist es ökonomisch unsinnig, das Hochschulsystem «wirtschaftlich» zu
In diesem Kurs werden Zen sowie die Arbeit mit Träumen in Theorie und
Praxis verwoben. Ziel ist, die eigenen Träume tiefer zu erforschen und
das Klarträumen zu erlernen, bei dem man weiss, dass man träumt und
während des nächtlichen Träumens frei handeln kann. Der Kurs bietet
eine Brücke zwischen westlichen Ansätzen der Traum- und Klartraumtheorie und buddhistischen Ansätzen und Praktiken.
gestalten?
Die Tagung reflektiert Erfahrungen unterschiedlicher Akteure des Bildungssystems. Kritiker
und Vertreter der Reformen messen ihre Argumente im Dialog und suchen jenseits eines
starren Gegeneinanders ökonomischer und humanistischer Anliegen nach Lösungen –
zum Wohle einer menschengerechten Bildung wie einer nachhaltigen Wirtschaft.
Referierende:
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Peter Widmer
Z53 | 17.04.–22.04.2016 | So 18:30–Fr 13:00
CHF 500 | Pension CHF 550 (Basis ZI/Lavabo)
Hans Ambühl, Generalsekretär der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren, Bern.
Carl Bossard, Gründungsrektor der Pädagogischen Hochschule Zug.
Niklaus Brantschen, Jesuit und Zen-Meister.
>>
Die Tagung «Christliche Mystik und Integrale Spiritualität»
Helmut Geiselhart, Gründer der Geiselhart Seminare.
mit Peter Widmer finden Sie auf Seite 55
Andreas Hack, Direktor des Instituts für Organisation und Personal (IOP) der Universität Bern.
Michael Jakob Heim, Leiter Product Management der Endress + Hauser Group. Vorstandsmitglied Katharina-Werk Basel.
Erwin Koller, Begründer und langjähriger Leiter der «Sternstunden» des Schweizer
Fernsehens.
Ulrich Jakob Looser, Präsident der Kommission Bildung und Forschung der economiesuisse.
Klaus Mertes, Jesuit und Gymnasiallehrer. Rektor des Jesuitenkollegs St. Blasien
Thomas Philipp, Leiter der Katholischen Hochschulseelsorge Bern.
Kathy Riklin, Nationalrätin, Zürich. Seit 2006 Präsidentin der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur.
Thomas Sattelberger, HR-Vorstand bei Continental und Deutsche Telekom.
Josef Widmer, stv. Direktor des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation,
Bern.
Annette Winkler, Dr. rer. pol., Vice President Daimler, Head of Smart, Stuttgart
Lassalle-Institut, Bad Schönbrunn, CH-6313 Edlibach/ZG
Tel. +41 41 757 14 78, E-mail: [email protected]
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Exerzitien
Einführung und Vertiefung
Einführungen
Einführungswochenenden ermöglichen ein Kennenlernen des Exerzitienwegs. Neben der methodischen Einführung und einem ersten Einüben
der Stille und des schweigenden Hörens bleibt genügend Raum für den
Austausch. Wer sich mit Ignatius auf den Weg machen will, bekommt
hier eine Ahnung vom Reichtum seiner Spiritualität.
Ignatius von Loyola hat im 16. Jahrhundert als Mystiker und Gründer des
Jesuitenordens mit den Geistlichen Übungen einen bis heute einzigartigen Weg christlicher Spiritualität geschaffen. Darin wird das eigene Leben vor und mit Gott betrachtet und geordnet. Eine persönliche Beziehung zu Gott und Christus wird dabei gefunden.
Die Meditation biblischer Texte und die individuellen Begleitgespräche geben dem Übungsweg eine klare Ausrichtung. Allgemeine Persönlichkeitsbildung durch vertiefte Selbsterkenntnis und das Reifen in einer bewussten,
religiösen Identität sind erklärte Ziele. Die Exerzitien helfen zudem, Entscheidungen zu treffen und das Leben im beruflichen wie privaten Alltag
aus dem persönlich erfassten Geist des Evangeliums zu gestalten. Sie sprechen Menschen aller Konfessionen an und sind ökumenisch ausgerichtet.
Elemente: täglich vier bis fünf Stunden individuelle Meditation, persönliche Begleitgespräche, durchgehendes Schweigen, geistliche Unterweisung, Liturgie und Leibarbeit (Eutonie, Yoga oder Tanz).
Die Exerzitienangebote sind in fünf Gruppen eingeteilt. Ein Einführungswochenende wird empfohlen:
• Einführungen und Vertiefungstage
• Exerzitien mit Impulsen (thematisch ausgerichtet)
• Einzelexerzitien (ohne Impulse, Begleitung ausschliesslich im
Einzelgespräch)
• Weitere Formen ignatianischer Exerzitien (Film, Bibliodrama und Wandern)
• 30-tägige Exerzitien anhand des Buches «Geistliche Übungen» von
Ignatius von Loyola
Leitung:
Beat Altenbach SJ, Heidi Eilinger
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
E32 | 12.02.–14.02.2016 | Fr 18:00–So 13:00
CHF 160 | Pension CHF 220 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Leitung:
Bruno Brantschen SJ, Heidi Eilinger
Kurs/Datum:
E38 | 01.07.–03.07.2016 | Fr 18:30–So 13:30
Kosten:
CHF 170 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Leitung:
Beat Altenbach SJ, Noa Zenger
Kurs/Datum:
Kosten:
E39 | 09.09.–11.09.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 170 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Vertiefungstage
Neben dem Üben in Kursen helfen stille Tage, sich auf dem spirituellen Weg
zu verankern und die Erfahrung in den Alltag hinein zu vertiefen. Der Tag
wird gestaltet mit einem biblischen Impuls, Meditation des Schrifttextes
oder Kontemplation, Leibübungen und Möglichkeit zum Begleitgespräch.
Eingeladen sind Menschen, die mit Gott einen Tag in der Stille verbringen
möchten.
Leitung:
Heidi Eilinger
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
E30 | Sa 23.01.2016 | 09:30–16:30
E33 | Sa 20.02.2016 | 09:30–16:30
E35 | Sa 12.03.2016 | 09:30–16:30
Mittagessen CHF 27 | Kollekte für den Kurs
Mutterhaus Kloster Menzingen
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Leitung:
Heidi Eilinger
Kurs/Datum:
Austragungsort:
Kosten:
E37 | Sa 02.04.2016 | 09:30–16:30
E40 | Sa 28.05.2016 | 09:30–16:30
E41 | Sa 18.06.2016 | 09:30–16:30
E42 | Sa 30.07.2016 | 09:30–16:30
E43 | Sa 20.08.2016 | 09:30–16:30
E44 | Sa 08.10.2016 | 09:30–16:30
E45 | Sa 12.11.2016 | 09:30–16:30
E46 | Sa 03.12.2016 | 09:30–16:30
Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn
Mittagessen CHF 30 | Kollekte für den Kurs
Einzelexerzitien
Grosse Exerzitien (30 Tage)
Die 30-tägigen Exerzitien gemäss den Geistlichen Übungen des Ignatius
von Loyola dienen der grundlegenden Standortbestimmung und Vertiefung der Spiritualität. Nach Versöhnung und Heilung meditieren wir die
Mysterien des Lebens Jesu, um zur eigenen Nachfolge zu finden. Die
Exerzitien sind ökumenisch ausgerichtet. Eine persönliche Vorabklärung
mit der Kursleitung ist Voraussetzung für eine Teilnahme. Unser Empfang
stellt gerne den Kontakt her.
Leitung:
Beat Altenbach SJ, Noa Zenger
Kurs/Datum:
E57 | 15.07.–14.08.2016 | Fr 15:00–So 09:00
Kosten:
CHF 1200 | Pension CHF 2850 (Basis ZI/Lavabo)
| Pension CHF 3600 (Basis DU/WC)
Kurzexerzitien
Den unergründlichen Reichtum Christi teilen (4 Tage)
Wie finden wir zu dem unergründlichen, inneren Reichtum, der jedem
Menschen zugrunde liegt? Die Geistlichen Übungen mögen uns helfen,
die verborgenen Schätze in uns im schlichten Da-Sein vor Jesus Christus
neu zu entdecken und weiter zu schenken. Zu den täglichen Elementen
zählen eine Anleitung zum Exerzitienweg, vier Meditationen, Gottesdienst und Begleitgespräch – in durchgehender Stille.
Exerzitien (9 Tage)
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Andreas Schalbetter SJ, Christa Huber CJ
E53 | 14.08.–18.08.2016 | So 18:30–Do 13:00
CHF 260 | Pension CHF 600 (Basis DU/WC)
Geistliche Übungen in der Tradition des Ignatius von Loyola, mit durchgehendem Schweigen, individuellen Gebetszeiten, persönlicher Begleitung und täglichem Gottesdienst oder Abendmahlsfeier. Für Interessierte
gibt es ein Angebot zu täglichen Leibübungen.
Beat Altenbach SJ, Noa Zenger
E50 | 15.07.–24.07.2016 | Fr 15:00–So 13:30
CHF 590 | Pension CHF 1260 (Basis DU/WC)
Erwarte die Hand deines Künstlers (4 Tage)
Exerzitien nach Mass
«Mensch, Du bist ein Werk Gottes. Erwarte also die Hand Deines Künstlers ...» Die Kunst Gottes hat mich nicht nur am Beginn meines Lebens
gestaltet. Wie sie weiterhin kunstvoll an mir wirkt, kann besonders in
Tagen der Exerzitien erfahrbar werden. Tägliche Elemente: eine Anleitung zum Exerzitienweg, vier Meditationen, Gottesdienst und Begleitgespräch - in durchgehender Stille.
Geistliche Übungen in der Tradition des Ignatius von Loyola, mit durchgehendem Schweigen, individuellen Gebetszeiten, persönlicher Begleitung und täglichem Gottesdienst. Für Interessierte gibt es ein Angebot
zu täglichen Leibübungen. Sie bestimmen selber, an welchem Tag Sie die
Exerzitien beginnen und beenden.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Andreas Schalbetter SJ, Christa Huber CJ
E56 | 30.10.–03.11.2016 | So 18:30–Do 13:00
CHF 260 | Pension CHF 600 (Basis DU/WC)
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Beat Altenbach SJ, Heidi Eilinger
E58 | 09.10.–21.10.2016 | So 18:30–Fr 13:00
CHF 65 | Pension CHF 150 pro Tag (Basis DU/WC)
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Exerzitien mit Impulsen
Umwandlung in Christus (5 Tage)
«Umwandlung in Christus» ist der Titel von Alex Lefanks Kommentar zum
Exerzitienbuch des Ignatius von Loyola. Das Ziel spirituellen Übens besteht tatsächlich in der Transformation des Menschen. Er soll befreit von
allen zufälligen und oberflächlichen Prägungen, Persönlichkeit werden
und seine tiefste Berufung finden. Diese Überwindung von Entfremdung
geschieht in der wachen Stille der Gegenwart Gottes und in der Prägung
durch Jesus Christus. Tage des Rückzugs, um von innen her neu geformt
zu werden.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Christian Rutishauser SJ, Heidi Eilinger,
Martin Sarbach
E31 | 07.02.–12.02.2016 | So 18:00–Fr 13:00
CHF 330 | Pension CHF 550 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Durchkreuztes Leben – Vorösterliche Exerzitien (5 Tage)
«Und weil er sie liebte, liebte er sie bis zur Vollendung». Mit diesen Worten
aus der Szene der Fusswaschung (Joh 13,1-10) leitet der Evangelist Johannes
die Erzählung der Ostergeheimnisse ein. Aber was haben Kreuz, Tod und
Auferstehen mit Liebe zu tun? Und wie kann diese Liebe auch unser Leben
positiv «durchkreuzen»? In dieser Zeit des Innehaltens, der Besinnung
und der Vorbereitung auf Ostern wollen wir dieser Frage nachspüren.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Beat Altenbach SJ, Noa Zenger
E36 | 18.03.–23.03.2016 | Fr 18:00–Mi 13:00
CHF 300 | Pension CHF 550 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Nicht das Vielwissen sättigt die Seele, sondern das
Verkosten der Dinge von innen her (7 Tage)
Die geistlichen Übungen des Hl.Ignatius von Loyola setzen Offenheit und
Bereitschaft voraus, auf Gottes Wort zu hören. Die Betrachtung der Heiligen Schrift steht im Vordergrund. Sie will hinführen zu einer persönlichen Begegnung mit Jesus Christus. Darin lässt sich auch erkennen, wer
wir selber sind und was wir brauchen, um unseren Weg im Glauben und
als Menschen so zu gehen, dass wir Freude und Erfüllung finden. Es geht
nicht nur um theologische Erkenntnis, sondern vielmehr um Gebets- und
Glaubenserfahrung.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Hansruedi Kleiber SJ
E47 | 03.07.–10.07.2016 | So 18:30–So 13:30
CHF 460 | Pension CHF 1050 (Basis DU/WC)
Die Zeit ist reif (7 Tage)
Auch wenn mit Papst Franziskus eine frische und aufmunternde Brise
durch die Christenheit weht, bleibt dennoch ein Trend ungebrochen – die
Entfremdung vieler Menschen von ihren kirchlichen Gemeinschaften.
Resignation, Ratlosigkeit und das Gefühl von Vergeblichkeit sitzen tief.
Wie auch immer: Ist es der christliche Glaube, trotz allem, was zweitausend Jahre Kirchengeschichte aus ihm gemacht haben, nicht wert, noch
einmal neu durchdacht und gelebt zu werden? Notwendig sind Schritte
hin zum Ursprung, zu dem, was Jesus seinen Freunden zugemutet hat:
eine neue Art zu leben und das Dasein zu verstehen. Exerzitien unterstützen uns, diesen Weg zu erkunden. Die Zeit zu einem «neuen», aus dem
Ursprung erneuerten Christsein ist reif.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Bruno Brantschen SJ, Hildegard Aepli,
Martin Sarbach
E60 | 30.07.–06.08.2016 | Sa 18:30–Sa 13:00
CHF 460 | Pension CHF 1050 (Basis DU/WC)
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«Gott wischt die Tränen ab von jedem Gesicht»,
Jes 25,8 (7 Tage)
Weitere Formen
Die Sprachkraft des Propheten Jesaja ist gewaltig. Ein Hoffnungsbild
folgt auf das andere. Von Sehnsucht nach Erlösung und Befreiung getrieben, treibt die Sprache dem Tag Gottes entgegen, zuweilen von Utopien
beflügelt, dann wieder getragen von handfesten Bedürfnissen. Die Liturgie des Advents nähert sich mit Jesaja dem Weihnachtsfest und Christi
Geburt erschliesst sich als Ankunft des Heils. Adventliche Exerzitentage
in Stille und Schweigen mit den Worten des Jesaja und ihrer Vertonung
im «Messias» von Georg Friedrich Händel.
Exerzitien auf Schneeschuhen
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Christian Rutishauser SJ, Noa Zenger
E49 | 25.11.–02.12.2016 | Fr 18:30–Fr 13:00
CHF 460 | Pension CHF 1050 (Basis DU/WC)
Mit der leeren Schale meiner Sehnsucht (6 Tage)
Exerzitien zwischen den Jahren
Ein Gefäss kann von neuem gefüllt werden, wenn es nicht nur leer, sondern auch offen ist. Öffnen kann sich, wer vertraut. «Siehe, vor Dir steht
die leere Schale meiner Sehnsucht», so drückt es die Mystikerin Gertrud
von Helfta (1256-1302) aus. Ihre Worte sind Ausdruck ihres Suchens und
Strebens nach der Quelle des Lebens, Gott. Der Erfüllung gewiss, hofft
sie. Die Exerzitien «Zwischen den Jahren» laden uns ein, uns in diese
Haltung der «leeren Schale» einzuüben. Eine Ermutigung, den Griff auf
Altes zu lockern und mit offenen Händen das Neue zu empfangen.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Beat Altenbach SJ, Heidi Eilinger,
Barbara Wehrle Hanke
E59 | 27.12.–02.01.2017 | Di 18:30–Mo 13:00
CHF 390 | Pension CHF 900 (Basis DU/WC)
In der Stille liegt die Kraft
Was wir beim Gehen in der Natur einüben, kann das eigene Leben neu
erschliessen: langsam und achtsam werden, gegenwärtig sein, der Stille
horchen, auf den eigenen Atem und Rhythmus achten, sich in einer Gruppe bewegen, auf die innere Stimme hören, meditieren, beten, den Blick
weiten. Von Neuem schöpfen wir Hoffnung und erahnen die Kraft, die
uns trägt und begleitet – Gottes unbedingtes Ja zu seinen Geschöpfen.
Dieser Erfahrung zu trauen, braucht Zeit und Geduld. Sie schenkt uns Mut
in Entscheidungen und rüstet uns für unseren Alltag. Das «Buch» der
Natur und der Heiligen Schrift werden uns dabei eine Hilfe sein, unser
Leben besser lesen, verstehen und leben zu lernen.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Noa Zenger, Reto Bühler
E34 | 28.02.–05.03.2016 | So 18:00–Sa 13:00
CHF 390 | Pension CHF 660 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Die Krise, das Abenteuer und der neue Blick (5 Tage)
Exerzitien mit Filmen
Manchmal genügt eine Film-Sequenz oder sogar ein einziges Bild in einem Film, damit wir uns selbst besser verstehen. Die Botschaft der Bilder
erfassen wir, auch wenn wir von Religionen nichts mehr erwarten. In den
Krisen und Abenteuern, welche die Heldin, der Held bestehen, erkennen
wir eigene Anteile und Möglichkeiten. Filme legen Perspektiven auf
Grösseres, auch auf Gott frei und ermutigen zum neuen Blick auf die alte
eigene Geschichte. Meditation und Schweigen unterstützen und verstärken diese Prozesse.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Christof Wolf SJ, Franz-Xaver Hiestand SJ
E54 | 08.05.–13.05.2016 | So 17:00–Fr 13:00
CHF 330 | Pension CHF 750 (Basis DU/WC)
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«In eurem Herzen herrsche der Friede Christi»
Kol 3,15, (6 Tage)
Exerzitien mit Kinderbetreuung
Frieden – Schalom/Salam – all umfassendes Heil für alle Menschen, ja
alle Lebewesen ist wohl eine der tiefsten Sehnsüchte von uns Menschen.
Bei jeder und jedem verwirklicht sich diese Spur Gottes wieder etwas
anders; und manchmal erscheint das Leben vielleicht so verwirkt, dass
wir an diese grosse, ermutigende, aufrichtende Verheissung gar nicht
mehr glauben können. Doch in den Exerzitien üben wir, dieser Spur zu
folgen und Frieden zu finden, dort wo er anfängt.
Leitung:
Kurs/Datum:
Erwachsene o. Kind:
Erwachsene m. Kind:
Kosten/Kind:
Christoph Albrecht SJ, Esther Menge
E61 | 06.08.–12.08.2016 | Sa 17:00–Fr14:00
CHF 390 | Pension CHF 900 (Basis DU/WC)
CHF 260 | Pension CHF 600 (Basis DU/WC)
CHF 120 | Pension CHF 270
Ignatiana
1. Theologie der Spiritualität
Grundlagen der Ignatianischen Spiritualität
Spiritualität ist ein schillerndes Modewort geworden, das in seiner Diffusität
zuweilen selbst seinen religiösen Sinn abgelegt hat. Das Seminar bietet
Orientierung, indem es den Kontext des Spiritualitätsbooms aufzeigt und
hilft, verschiedene spirituelle Formen zu unterscheiden. Dem Verhältnis
von Religion und Spiritualität wird ebenso nachgegangen wie der Frage,
was unter christlicher Spiritualität zu verstehen ist. Dazu dient ein Blick
in die Kirchengeschichte, die reich an geistlichen Aufbrüchen ist. Ein
besonderes Augenmerk gilt dem 16. Jahrhundert, in dem sich nicht nur
die ignatianische Spiritualität, sondern auch jene der reformatorischen
Kirchen herausgebildet hat.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Christian Rutishauser SJ, Noa Zenger
E62 | 17.06.–19.06.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 280 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
2. Der spirituelle Entwicklungsweg des Ignatius
Grundlagen der Ignatianischen Spiritualität
Ignatius von Loyola (1492–1556) wird nicht nur seine Karriere am königlichen Hof aus der Hand geschlagen, er erlebt auch, wie die mittelalterliche Weltordnung zerbricht. Auf sich selbst zurückgeworfen wird er auf
einen inneren Weg geführt, der exemplarisch geworden ist. Mystische
Erfahrungen und depressives Erleben, religiöse Vorstellungen und geistliche Methoden, familiäre Zwänge und gesellschaftliche Vorgaben weben
sich in seiner Biografie ineinander. «Wenige Menschen ahnen, was Gott
aus ihnen machen würde, würden sie sich nur ganz seiner Führung anvertrauen», meinte er einmal. Ein Seminar, das eine geistliche Entwicklung
plastisch vor Augen führt und zugleich hilft, den Exerzitienweg besser zu
verstehen, den Ignatius als Lebenserbe seinen Nachkommen vermachen
wollte.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Christian Rutishauser SJ, Elisabeth Fink-Schneider
E63 | 19.08.–21.08.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 280 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
3. Formen spirituellen Übens:
Kontemplation, Meditation und Gebet
Grundlagen der Ignatianischen Spiritualität
Spirituelles Üben wird in unseren Tagen neu entdeckt. Es gehört heute zu
einer ganzheitlichen Persönlichkeitsbildung. Auch ein zeitgemässes
Christsein kann darauf nicht verzichten. Die Wüstenväter und -mütter der
Spätantike sahen sich bereits als geistliche Athleten und Athletinnen,
und auch Ignatius von Loyola vergleicht das spirituelle Üben mit sportlichen
Übungen. Was das eine für den Leib ist, ist das andere für die Seele. Sinn
und Ziel, Grenzen und Gefahren von spirituellen Methoden wie auch
unterschiedliche Formen werden an diesem Seminar vorgestellt und eingeübt. Auch die Frage nach dem gemeinsamen Vollzug und der Verbindung
zu Gottesdienst und Liturgie wird thematisiert.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Bruno Brantschen SJ, Elisabeth Fink-Schneider
E64 | 16.12.–18.12.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 280 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
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Kontemplation
Thematischer Schwerpunkt 2016
«Verweilen bei einem Freund, mit dem wir oft allein zusammenkommen, einfach um bei ihm zu sein, weil wir
sicher wissen, dass er uns liebt.» – So eine Umschreibung
des inneren Betens bei Teresa. Die meisten unserer Kontemplationskurse werden aus den Texten dieser grossen Mystikerin, Visionärin, Reformerin und Ordensgründerin schöpfen, welche in einmaliger
Weise Gottes- und Menschenfreundschaft zu verbinden wusste.
Einführung und Vertiefung
Einführungen
Das Wort «Kontemplation» kommt vom lateinischen Verb «contemplari» und bedeutet «betrachten, schauen». Es geht in der Kontemplation
darum, das stille Wirken Gottes in sich selbst und im eigenen Leben
wahrzunehmen. Die Kontemplation kann nicht gemacht werden. Sie
ist reines Geschenk. Für dieses Geschenk werden Meditierende in der
Übung innerer Achtsamkeit und unter Anleitung empfänglich. So geschieht im Raum des Schweigens Begegnung mit der geheimnisvollen
Gegenwart Gottes in Jesus Christus, verborgen in der eigenen Herzenstiefe.
Die Übung der Kontemplation im Lassalle-Haus schöpft aus den Quellen von ost- und westkirchlicher Tradition. Die Praxis der Wüstenväter,
das hesychastische Jesusgebet (russischer Pilger), die kontemplativen
Wege des Mittelalters (Meister Eckhart, «Wolke des Nichtwissens»)
und die spanische Mystik (Francisco de Osuna, Teresa von Avila, Johannes vom Kreuz) sind dabei die massgeblichen Orientierungspunkte. Das Ziel ist die Einübung in das Herzensgebet. – Franz Jalics SJ hat
mit seinen «kontemplativen Exerzitien» die Übungsweise der Kontemplation im Lassalle-Haus wesentlich inspiriert.
Elemente aller Kurse: praktische Hinführungen, geistliche Impulse,
Begleitgespräche, durchgehendes Schweigen, Gottesdienst.
Einen Hinweis zu Veränderungen in der Via Integralis finden sie auf
Seite 38.
Leitung:
Simon Peng-Keller, Ingeborg Peng-Keller
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
K22 | 05.02.–07.02.2016 | Fr 18:00–So 13:00
CHF 160 | Pension CHF 220 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Leitung:
Noa Zenger
Kurs/Datum:
Kosten:
K31 | 06.05.–08.05.2016 | Fr 18:30–So 13:30
K33 | 30.09.–02.10.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 170 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Leitung:
Jeremias Marseille, Heidi Eilinger
Kurs/Datum:
Kosten:
K32 | 12.08.–14.08.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 170 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Vertiefungstage
Neben dem Üben in Kursen helfen stille Tage, sich auf dem spirituellen Weg
zu verankern und die Erfahrung in den Alltag hinein zu vertiefen. Der Tag
wird gestaltet mit einem biblischen Impuls, Meditation des Schrifttextes
oder Kontemplation, Leibübungen und Möglichkeit zum Begleitgespräch.
Eingeladen sind Menschen, die mit Gott einen Tag in der Stille verbringen
möchten. Die Daten entnehmen Sie bitte den Seiten 23 und 24.
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Kontemplationskurse
mit Simon und Ingeborg Peng-Keller
mit Christian Rutishauser SJ und Noa Zenger (7 Tage)
Osterkurs im Schweigen (3 Tage)
Die österlichen Tage kontemplativ erleben
«Die Gnade, die Gott uns im Gebet erweist, ist die Quelle aller Güter.»
(Teresa von Avila)
Aufmerken auf die Nähe des Auferstandenen. Die österliche Spiritualität
Teresas von Avila.
Kurs/Datum:
K23 | 24.03.–27.03.2016 | Do 18:30–So 13:30
Kosten:
CHF 240 | Pension CHF 330 (Basis ZI/Lavabo)
Kurs/Datum:
Kosten:
K24 | 03.04.–10.04.2016 | So 18:30–So 13:30
CHF 420 | Pension CHF 770 (Basis ZI/Lavabo)
Kontemplationskurs (7 Tage)
mit Christian Rutishauser SJ und Heidi Eilinger (7 Tage)
«Nada te turbe, la paciencia todo lo alcanza – Nichts soll dich betrüben,
Geduld erreicht alles» (Teresa v. Avila)
Kurs/Datum:
Kosten:
Kurs/Datum:
Kosten:
K28 | 17.07.–24.07.2016 | So 18:30–So 13:30
CHF 460 | Pension CHF 1015 (Basis DU/WC)
Kontemplationswochenende (Einführung)
Kurs/Datum:
Kosten:
K34 | 25.11.–27.11.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 170 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
K29 | 31.07.–07.08.2016 | So 18:30–So 13:30
CHF 460 | Pension CHF 1050 (Basis DU/WC)
mit Anna Brunner und Ernst Ritter (9 Tage)
Gott ist als ein Brunnen in uns.
Kurs/Datum:
Kosten:
K26 | 04.05.–13.05.2016 | Mi 18:30–Fr 13:00
CHF 590 | Pension CHF 1350 (Basis DU/WC)
mit Noa Zenger (7 Tage)
Bleibt man dem innerlichen Gebet treu, so wird man in den Hafen des
Lichtes geführt (Teresa von Avila).
Kurs/Datum:
Kosten:
K27 | 14.10.–21.10.2016 | Fr 18:30–Fr 13:00
CHF 460 | Pension CHF 1050 (Basis DU/WC)
mit Jeremias Marseille und Heidi Eilinger (7 Tage)
Kurs/Datum:
Kosten:
K30 | 09.12.–16.12.2016 | Fr 18:30–Fr 13:00
CHF 460 | Pension CHF 1050 (Basis DU/WC)
Simon Peng-Keller
Kontemplation:
Einübung in ein achtsames Leben
Kreuz Verlag, August 2012
Der kontemplative Weg antwortet auf die Sehnsucht nach
Vereinfachung des Gebets, nach Verlangsamung des Lebens,
nach Vertiefung geistlicher Erfahrung.
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Weitere Kontemplationsangebote
Hinweis zur Via Integralis
Die Lassalle Kontemplationsschule Via Integralis wurde nach langjährigen Vorbereitungen im Juni 2004 von Niklaus Brantschen SJ und Pia
Gyger ktw in Bad Schönbrunn gegründet. Sie verbindet christliche Mystik mit der Praxis des Zen. Im Interesse einer notwendig gewordenen
Konzentration des Kursangebotes hat die Leitung des Lassalle-Hauses
sich entschlossen, in Zukunft nur noch einen kontemplativen Übungsweg, nämlich die Kurse der sogenannten «Via Contemplativa», anzubieten. Dieser Entscheid ist uns nicht leicht gefallen, zumal die Via Integralis im Lassalle-Haus entstanden ist und wesentlich für den Dialog
zwischen Ost und West steht. Nicht zuletzt auf dem Hintergrund der
bleibend interreligiösen Ausrichtung des Lassalle-Hauses ist es uns ein
wichtiges Anliegen, dass das Gewachsene nicht von seiner Wurzel getrennt wird. Daher suchen wir vom Lassalle-Haus mit VertreterInnen
der Via Integralis Formen der weiteren Zusammenarbeit. Wir sind überzeugt, dass so die Verbundenheit der Kontemplationsschule Via Integralis mit dem Lassalle-Haus bestehen bleibt und gepflegt wird.
Weitere Informationen zu den Lehrerfortbildungstreffen und zu Kursen
der Via Integralis finden Sie unter http://www.viaintegralis.ch. Der
nächste Lehrgang Via Integralis beginnt 2017. Das Informationstreffen
dazu findet vom 18. bis 20. November 2016 im Haus Fernblick statt.
Niklaus Brantschen, Pia Gyger
VIA INTEGRALIS. Wo Zen und christliche Mystik
sich begegnen: Ein Übungsweg
Kösel-Verlag, 31. März 2011
«Niklaus Brantschen und Pia Gyger beschreiben in
ihrem Buch ‹Via Integralis› einen behutsamen, eigenständigen und entschiedenen Weg zu einem praktischen, leib-seelischen Dialog von Zen und christlicher Mystik. Auf diese
Weise gelangt der christliche Glaube zu seinen Wurzeln und erkennt
seinen eigenen mystischen Reichtum.» (Norbert Copray in Publik Forum)
Kurse Via Integralis
Wie geplant finden im Quartal 2016 noch folgende Kurse der Via Integralis
im Lassalle-Haus statt:
Einführung
Einführung in Sitzhaltung und Rituale der Übung sowie in das Selbstverständnis der Via Integralis als Kontemplationsweg.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort: Bernhard Stappel
K21 | 05.02.–07.02.2016 | Fr 18:00–So 13:00
CHF 160 | Pension CHF 220 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Kontemplationstage Via Integralis
«Es gibt in Wahrheit kein Gott-Suchen, weil es nichts gibt, wo man ihn
nicht finden könnte.» (Martin Buber). Der Übungsweg «Nur sitzen – reine
Präsenz in der Kontemplation» reinigt die Seelenkräfte und bereitet sie
für die Begegnung mit dem Ewigen in uns. Das grosse Du, das «NichtZwei» ist, ruft uns beim Namen. Je tiefer die Schichten sind, die in uns
berührt werden mögen, desto grösser unser Schweigen. Wem einmal die
Erfahrung geschenkt ist, in der Tiefe der Seele «erkannt zu sein», kehrt
verändert in den Alltag zurück. Texte zum grossen Du (Buber) und zum
Nada als Weg (Johannes v. Kreuz) begleiten die Kontemplationstage in
diesem Jahr. Sie werden unterstützt durch Achtsamkeitsübungen, die
unserem Körper wohltun. Wir sitzen in der Form des Zazen.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Bernhard Stappel, Gabriele Geiger-Stappel
K25 | 10.04.–15.04.2016 | So 18:30–Fr 09:00
CHF 315 | Pension CHF 523 (Basis ZI/Lavabo)
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Yoga
Yoga mit Shantam Eduard Fuchs
Der Weg der Meditation im Yoga
Einführung
Der Kurs will aufzeigen, dass Yoga und Meditation das gleiche Ziel haben. Nebst einer theoretischen Einführung schafft er vor allem die Grundlagen für eine solide Praxis von Yoga und Meditation. Es werden einfache
Asana (Körperhaltungen) und Pranayama (Atemübungen) vermittelt, die
danach auch zu Hause geübt werden können.
Auch 2016/17 führt das Lassalle-Haus seine bewährte Tradition eines
breit gefächerten Angebots an Yogakursen fort. Diverse Kurse – von einfachen Körperübungen bis zu anspruchsvoller Philosophie – stehen zur
Wahl. Allen gemeinsam ist die Verbindung von Körperpraxis, Atemachtsamkeit und Meditation. Das ist Yoga schlechthin.
Die erfolgreich bewährten Kurse von Johanna Limacher (Akzent Philosophie und Grundlagentexte), Christian Hackbarth-Johnson (Yoga nach Sri
T. Krishnamacharaya und integraler Yoga nach Sri Aurobindo) sowie
Shantam E. Fuchs (Akzent Yoga Sutra, Philosophie und Meditation in der
Tradition von Sri T. Krishnamacharaya) werden mit je eigenen Themen
weitergeführt. Die Kurse von Irène Fasel versprechen einen einfachen
Zugang zu Yoga und sind bestens für Anfänger/-innen oder Wiedereinsteiger geeignet.
Die Verbindung von Yoga und Zen wird auch in diesem Jahr von Michael
von Brück und Christian Hackbarth-Johnson gemeinsam angeboten, allerdings in der Rubrik Zen unter dem Thema «Sesshin und Yoga» (S. 21).
Aufgrund seines ganzheitlichen Prinzips von Körper, Atem und Geist
bietet Yoga eine ideale Möglichkeit, ein paar Tage Auszeit zu nehmen und
sich der Stille und Achtsamkeit hinzugeben. Dabei ist weniger oft mehr
und kann zu tieferer Regeneration führen. Impulse für den Alltag zu Hause
sind dabei gewiss.
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Y18 | 26.02.–28.02.2016 | Fr 18:00–So 13:00
CHF 220 | Pension CHF 272 (Basis DU/WC)
Zentrum Eckstein, Baar
Kurs/Datum:
Kosten:
Y19 | 15.04.–17.04.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 220 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Wer bin ich wirklich?
Vertiefung
So wie auf dem Zenweg, geht es auch im Yoga darum, sich von allen
Identifikationen zu lösen und sein wahres Wesen zu erkennen. Die Praxis
von Asana und Pranayama zielt also weit über das hinaus, was sie vordergründig sind, nämlich Körper- und Atemübungen. Richtig praktiziert
und ergänzt durch weitere Methoden des Yoga Sutra sind sie ein wirksames Instrument zur Erkenntnis des wahren Selbst.
Kurs/Datum:
Kosten:
Y24 | 24.07.–29.07.2016 | So 18:30–Fr 13:00
CHF 480 | Pension CHF 750 (Basis DU/WC)
Astanga Yoga – der achtgliedrige Pfad des Yoga
Vertiefung
Wie die Glieder des Körpers ein Ganzes bilden, so ergänzen sich die acht
Glieder des Yogapfades, wie er im Yoga Sutra beschrieben ist. Weil sie
Körper, Geist und Seele ansprechen und beeinflussen, bilden sie einen
sicheren Weg, auf dem die Übenden dem Zustand der Meditation Schritt
für Schritt näher kommen.
Kurs/Datum:
Kosten:
Y25 | 13.10.–16.10.2016 | Do 18:30–So 13:30
CHF 350 | Pension CHF 450 (Basis DU/WC)
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Yoga mit Christian Hackbarth-Johnson
Yoga – Vedanta
Yoga, Evolution und christliche Mystik
Einführung in den Advaita-Vedanta
Einführung in Praxis und Philosophie des Yoga als evolutionäre
Spiritualität
Die achtsame, mit dem Atem verbundene Körperübung eröffnet einen
integralen Zugang zu körperlicher und geistiger Wachheit, Meditation,
Selbstbesinnung und Kontemplation. Körper, Seele und Geist finden zusammen. Darüber hinaus werden die Körper-, Atem- und Geistespraxis
des Yoga in Bezug gebracht zur evolutionären Mystik von Teilhard de
Chardin und dem Integralen Yoga von Sri Aurobindo.
Kurs/Datum:
Kosten:
Y20 | 26.08.–28.08.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 230 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Die jüngsten Schriften des indischen Veda – der Vedanta – gipfelt in der
grandiosen Inspiration von Brahman, dem Einen ohne ein Zweites. Alles
Vereinzelte, Abgespaltene und Isolierte und daher Leidtragende hat keine Realität, sondern ist ungetrennt geborgen in der reinen Existenz, dem
Unwandelbaren, Ewigen. Sobald der Intellekt diese Sichtweise auf
Mensch und Sein zulässt, bewirkt dies eine tiefgreifende Vereinfachung
unseres konkreten Alltags, hin zu Ruhe und Leidlosigkeit.
Kurs/Datum:
Kosten:
Y23 | 16.09.–18.09.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 230 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Yoga mit Irène Fasel
Vertiefung der Yogapraxis als integrale und interreligiöse Spiritualität
Der Kurs vertieft die Yogapraxis in der Tradition T. Krishnamacharyas mit
Körper-, Atem-, und Meditationsübungen, sowie das Verständnis derselben auf dem Hintergrund einer integralen und interreligiösen Spiritualität, die sich am integralen Yoga Sri Aurobindos und der christlichen Mystik,
insbesondere der evolutionären christlichen Mystik Teilhard de Chardins
orientiert.
Kurs/Datum:
Kosten:
Y26 | 27.11.–02.12.2016 | So 18:30–Fr 13:00
CHF 480 | Pension CHF 750 (Basis DU/WC)
Yoga mit Johanna Limacher
Der klassische Yoga des Patanjali
Yoga – ein Weg der Achtsamkeit
Einführungswochenende, das mittels einfacher Yoga- und Achtsam-
keitsübungen Schritte auf dem Yogaweg aufzeigt. Die Übungen laden
dazu ein, bewusst dem eigenen Körper, dem Atem und den Gedanken zu
begegnen. Reduktion auf Einfachheit. Weniger ist mehr könnte ein Programm für den Jahresanfang sein. Mit Übungen, die in die Stille führen.
Für Anfänger geeignet.
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Y15 | 08.01.–10.01.2016 | Fr 18:00–So 13:00
CHF 220 | Pension CHF 220 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
Die Symbolik des Yoga
Das Yoga-Sutra - Vertiefung
In dieser Vertiefung, welche auch für eine erste Begegnung mit Patanjali geeignet ist, wenden wir uns dem Shadana-pada zu, dem Kapitel, das
sich mit der Übung beschäftigt. Es gibt uns einerseits eine detaillierte
Analyse unserer psycho-mentalen Konditionierungen als auch ein Werkzeug, uns aus ebendiesen zu befreien und so zu einer verlässlicheren
inneren Ruhe und Weite zu finden.
Kurs/Datum:
Kosten:
Y22 | 10.06.–12.06.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 230 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Vertiefung
Hund, Baum, Held: Die Asanas (Körperübungen) des Yoga bergen eine
reiche Symbolik. Was steht hinter den Übungen, die Yoga anbietet, und
wie kommen wir in die Erfahrung, die sie vermitteln? Aus der Verbindung
von Körper, Atem und Geist entsteht eine Ganzheit, die nur in ihrer Dreiheit funktioniert. Sie ist Quelle von Kraft und Entspannung zugleich. Beides Voraussetzung für einen gelingenden Alltag.
Kurs/Datum:
Kosten:
Y21 | 06.05.–08.05.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 230 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
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Auszeit zur rechten Zeit
Spätestens seit Benjamin Franklins Ausspruch «Time is money» wurde
der Faktor Zeit zu einem kostbaren Rohstoff, mit dem sich wirtschaften
lässt. Das Arbeitstempo wurde beschleunigt. Zeit wurde immer knapper
und die Folgen spürbar: Nicht wir haben Zeit, die Zeit hat uns. Wir geraten in Zeitnot, kommen ausser Atem, sind gestresst. Stress macht krank.
Ruhe heilt. Kluge Ärzte verschreiben deshalb gehetzten Patienten Ruhe
statt Pillen, denn sie wissen: In der Ruhe können die Selbstheilungskräfte ihre Wirkung entfalten. Jedem und jeder steht es zu, sich Zeit zum Innehalten und zur Neuorientierung zu nehmen. Das können ein paar Minuten am Tage, ein paar Stunden in der Woche sein – oder auch eine
Auszeit. In Auszeiten lernen wir, über dem Betrieb zu stehen und die
nötige Distanz zur täglichen Tretmühle zu gewinnen. Auszeiten sind gut
investierte Zeiten. Vorbeugen ist besser als heilen.
«Auszeit zur rechten Zeit»: Dieses neue Angebot des Lassalle-Hauses
versteht sich als Beitrag zur Burnout-Prophylaxe. Es unterstützt Menschen mit Erschöpfungssymptomen, sich in relativ kurzer Zeit zu regenerieren. Das Angebot umfasst u.a. Körper-Wahrnehmungsübungen, geleitete Meditationen, Vorträge von Experten zu gesundheitlichen und
spirituellen Themen sowie Beziehungsfragen, Erfahrungsaustausch, Zeiten für persönliche Standortbestimmung, geführte Wanderungen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit für individuelle Begleitung und Atemtherapie. Das Tagesprogramm sieht selbstverständlich genügend Freiraum für
persönliche Bedürfnisse vor. In den Lassalle-Auszeitwochen lernen Menschen neu, wie sie für eine Sache brennen können ohne auszubrennen.
Detailinformationen können unter [email protected] angefordert werden.
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Fasten
Vom Reichtum des Verzichts
Lassalle-Herbstfasten 2016
Unsere westliche Welt scheint müde und alt. Nicht selten macht sich Resignation breit. Die Freude am Leben bleibt auf der Strecke.
In dieser Situation kommt dem Fasten eine wichtige Rolle zu. Mit Meditation und Besinnung eröffnet uns diese traditionsreiche Übung neue Horizonte und macht uns deutlich: Beim Verzicht werden wir nicht ärmer,
sondern reicher. Wir erfahren eine Lebenssteigerung, welche die Leistungsgesellschaft zwar verspricht, aber nicht zu bieten vermag. Die Konzentration auf das Wesentliche beim Fasten ermutigt uns, sorgsamer mit
den Gaben der Schöpfung umzugehen und Lebensmittel neu zu begreifen
als Gaben – die wir gebrauchen, aber auch missbrauchen, die ausreichend vorhanden sind und auf die alle Menschen Anrecht haben.
Lassalle-Fastenwochen – Aus Liebe zum Leben
Fasten hat im Bildungshaus Bad Schönbrunn Tradition. Diese gute Gewohnheit führen wir fort und machen zu den vier Jahreszeiten ein spezielles Angebot.
Immer wussten wir uns dem Altmeister und Arzt Otto Buchinger verpflichtet,
der zu sagen pflegte, Fasten sei wesentlich eine Angelegenheit der Stille.
Für ihn gehörten Fasten und Beten zusammen «wie Einatmen und Ausatmen, wie Oben und Unten, wie Himmel und Erde». Sein Verdienst bleibt es,
zwei Aspekte des Fastens wieder vereint zu haben: das Fasten als Therapie
und das spirituell motivierte Fasten. Aus der reichen Tradition der Religionen
tritt einen dritter Aspekt untrennbar hinzu: die sozial-politische Dimension.
Was ereignet sich beim Fasten? Es ist ein psychosomatischer Vorgang, bei
dem Menschen vom «Ausser-sich-Sein» zur Mitte ihrer selbst geführt
werden. Wer bei sich ist, kann besser bei den Anderen sein. Es wächst eine
Verbundenheit mit allem, was ist. Es wächst die Freude am Leben und die
Bereitschaft, nachhaltig und gerecht zu handeln.
Fasten ist ein Abenteuer. Wer Sie auch sind, woher Sie auch kommen – wir
laden Sie ein, dieses Abenteuer mit uns zu wagen, Ihrer Gesundheit etwas
Gutes zu tun, dem Sinn Ihres Lebens auf die Spur zu kommen, Ihre Ess- und
Lebensgewohnheiten zu überdenken und allenfalls zu verändern. Die Früchte, das ist unsere Überzeugung, werden es zeigen. Herzlich willkommen!
Die Lassalle-Fastenwochen werden in enger Zusammenarbeit mit der Fasten­
klinik Bucher/Wilhelmi Überlingen durchgeführt, namentlich mit Dr. med.
Françoise Wilhelmi de Toledo. Mit Buchinger/Wilhelmi verbindet uns auch
die interreligiöse Ausrichtung des Fastens.
Eine Selbstbegrenzung im Interesse aller Kreaturen ist ein Gebot der Stunde. Deshalb kommen auch Ernährungs- und Umweltexperten zu Wort;
und Franz von Assisi mit seinem Sonnengesang (dieses Lied ist der Enzyklika «Laudato si» von Papst Franziskus Pate gestanden). Wer Verzicht übt,
verkostet «jeden einzelnen Moment mehr als jene, die auf der ständigen
Suche nach dem sind, was sie nicht haben, und die hier und da und dort
etwas «aufpicken».
Die Bereitschaft zum Verzicht und Übungen der Achtsamkeit, die den Verzicht erst möglich machen, sind Gemeingut aller spirituellen Traditionen.
Deshalb machen wir uns auch mit den 14 Regeln des Friedensaktivisten
und Zen-Meisters Thich Naht Hanh vertraut: den Regeln des «In-Berührung-Seins-mit-der-ganzen-Wirklichkeit-im-Hier-und-Jetzt».
Leitung:
Niklaus Brantschen SJ, Bruno Brantschen SJ,
Françoise Wilhelmi de Toledo
Kurs/Datum:
Kosten:
F12 | 11.09.–18.09.2016 | So 17:00–So 09:00
CHF 420 | Pension CHF 920 (Basis DU/WC)
Leitung:
Niklaus Brantschen SJ, Bruno Brantschen SJ
Kurs/Datum:
Kosten:
F13 | 18.09.–25.09.2016 | So 17:00–So 09:00
CHF 420 | Pension CHF 920 (Basis DU/WC)
Leitung:
Bruno Brantschen SJ,
Françoise Wilhelmi de Toledo
Kurs/Datum:
Kosten:
F14 | 25.09.–07.10.2016 | So 17:00–Fr 09:00
CHF 750 | Pension CHF 1595 (Basis DU/WC)
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Medizin und Spiritualität
Tagungen
Medizin zwischen Funktionalität und Achtsamkeit
Organisationen im Gesundheitswesen sind von ökonomischer und gesellschaftspolitischer Seite einem zunehmenden Druck ausgesetzt. Wenn
die Versorgungsqualität trotz Ressourcenkürzungen aufrechterhalten
werden muss, drohen ökonomische Prioritäten die Abläufe zu diktieren
und die Patienten aus dem Mittelpunkt zu verdrängen. Wo Funktionieren, Sanieren und Rentieren die leitenden Paradigmen sind, zählen Zuwendung und Achtsamkeit für die Patientenanliegen kaum mehr.
Zielgruppe: AerztInnen, Verwaltungs- und PflegedirektorInnen,
Verantwortungstragende in Politik, Bildung und
Fachgesellschaften
Die Kursangebote im Bereich Medizin und Spiritualität sind geprägt von
einer offenen und wertschätzenden Haltung gegenüber der Vielfalt spiritueller Traditionen und individueller Bedürfnisse der Menschen. Spiritualität verstehen wir als einen integralen Bestandteil von Krankheit und
Heilung. Spirituelle Anliegen äussern sich zumeist in der Frage nach dem
Sinn und der Bedeutung des Erlebten und Erlittenen. Dahinter liegen
existentielle Fragen, Fragen nach lebenstragenden Werten und Haltungen wie auch religiöse Auseinandersetzungen mit dem Letztbegründeten.
Spiritual Care ist der Zugang, der sich mit der individuellen, personenbezogenen Betreuung von PatientInnen in kritischen Lebenssituationen befasst. Er integriert – entlang des ganzen Lebensbogens – die spirituelle
Dimension in den Behandlungsplan mit Blick auf Ressourcen und spirituelle
Unterstützungsangebote bei der Bewältigung von Grenzsituationen. Die
Achtung der unterschiedlichen Lebenseinstellungen und Weltanschauungen aller Betroffenen und Beteiligten wie auch eine wertoffene und
achtsame Begegnung in der Sinnfrage sind dabei grundlegend.
Leitung:
ReferentInnen:
Tobias Karcher SJ, Dorothee Bürgi, PhD
Urs Hürlimann, Regierungsrat und Gesundheitsdirektor Kanton Zug
Kurs/Datum:
Kosten:
S2 | 02.05.2016 | Mo 10:00–17:00
CHF 280 | Pension CHF 30 (Mittagessen)
PD Dr.med. Dr. phil. Alfried Längle
Spiritualität ins Wort bringen
Prof. Dr. Johannes Rüegg Stürm,
Universität St. Gallen
Prof. Dr. Simon Peng Keller, Universität Zürich
Soirée
Kamingespräch mit Niklaus Brantschen SJ
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Beat Altenbach SJ
S1 | 01.05.2016 | So 17:00–22:00
CHF 25 (Abendessen)
Pension CHF 95 (ZI/FRÜ, Basis DU/WC)
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Spiritual Care - für mehr Seele
angesichts von Technik und Ökonomie
Die Dominanz der Wissenschaften hat das Spirituelle in der Pflege an die
Seelsorge delegiert. Gleichzeitig besteht ein hoher Bedarf an spiritueller
Orientierung - gehört nicht das unvermittelte Angesprochen werden auf
existentielle Fragen, der Umgang mit Leid oder Sinnfragen und die Auseinandersetzung mit unerträglichen Lebenslagen zum Alltag von Pflegenden? Ist Spiritual Care nur eine neue Zuständigkeit für Seelennöte
oder gibt es auch angesichts von ökonomischem Druck, Zeitmangel und
Überlastung durch Bürokratie Möglichkeiten, die spirituelle Dimension in
der Pflege zu integrieren?
Lehrgang Spiritual Care
Der spirituelle Aspekt des menschlichen Lebens kann als integrierende
Komponente verstanden werden, welche die physische, die psychische
und die soziale Dimension des Menschen verbindet und zusammenhält.
Spirituelle Anliegen äussern sich zumeist in der Frage nach dem Sinn und
der Bedeutung des Erlebten und Erlittenen. Spiritual Care als Inter-Disziplin will die unterschiedlichen Lebenseinstellungen und Weltanschauungen
aller Betroffenen und Beteiligten beachten und spirituelle Bedürfnisse und
Wünsche angemessen einbeziehen in die Behandlung, Betreuung und
Begleitung von Menschen in Krankheit, Krise und Grenzsituationen.
Inhalt
Zielgruppe: Personen aus Pflege, Gesundheitsberufe mit
Bezug zu Pflegesituationen, Verantwortungstragende in Bildung und Fachgesellschaften
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Tobias Karcher SJ, Dorothee Bürgi, PhD
S4 |15.09.2016 | Do 10:00–17:00
CHF 280 | Pension CHF 30 (Mittagessen)
Die einzelnen Module befassen sich mit folgenden Themen: Grundlagen
von Spiritual Care, Wege der eigenen Spiritualität, Anthropologie – Spiritualität – Religionen, Ausgewählte Themen von Spiritual Care, Begegnungskompetenz im Feld Spiritualität, Spiritual Care in Organisationen und Systemen. Nebst diesen Grundlagenmodulen können auch Vertiefungsmodule
besucht werden.
Umfang
Der Lehrgang beinhaltet 6 Wochenendmodule und dauert von August 2016
bis September 2017
Soirée
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Beat Altenbach SJ
S3 | 14.09.2016 | Mi 17:00–22:00
CHF 25 (Abendessen)
Pension CHF 95 (ZI/FRÜ, Basis DU/WC)
Zielgruppe
Er richtet sich an Personen aus Gesundheitsberufen wie Medizin, Pflege,
Seelsorge, Psychotherapie, soziale Arbeit und Tätige mit Entwicklungspotenzial für Spiritual Care.
Abschluss
Der Lehrgang wird mit dem Zertifikat Lassalle-Haus abgeschlossen.
Die Durchführung findet in Kooperation mit Prof. Dr. Simon Peng-Keller,
Professur für Spiritual Care, Universität Zürich statt.
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte unserer Lehrgangsbroschüre
oder unserer Internetseite
www.lassalle-haus.org/spiritual-care.html.
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Begegnung der Religionen
Judentum
Hebräischwoche
Die jährlich durchgeführte Studienwoche dient dem Lernen des Hebräischen und der Auseinandersetzung mit einem biblischen Thema aus
verschiedenen Perspektiven: theologisch, interreligiös, spirituell, religionswissenschaftlich und kulturell. Dabei wird auf die unterschiedlichen
Vorkenntnisse der Teilnehmenden Rücksicht genommen, denn die Woche richtet sich an alle, die sich für die hebräische Sprache und das Thema interessieren.
Religionen begegnen sich, indem sich Menschen begegnen. Es ist erklärtes Ziel des Lassalle-Hauses, Menschen verschiedener Kulturen und Religionen verstehen und schätzen zu lernen, ihnen kompetent begegnen
zu können und so zum Frieden in der Welt beizutragen. In Tagungen und
Seminaren, bei Vorträgen, Reisen und Begegnungsveranstaltungen können Vorurteile, Klischees und Halbwahrheiten durch interreligiöses Lernen überwunden werden. Das Einüben einer dialogischen Lebensweise
hilft, Gemeinsamkeiten zu erkennen und mit Differenzen respektvoll zu
leben. Indem eine zeitgemässe Sprache für das Anliegen der Religionen
und des christlichen Glaubens gefunden wird, kann ein wesentlicher Beitrag zu Frieden und Gerechtigkeit in einer globalisierten Welt geleistet
werden. Dialog ist die einzige Alternative zur Gewalt. Im Dialog wird
auch die eigene religiöse und kulturelle Identität auf ihre Grundlagen hin
befragt und neu fundiert. Gerade im Spiegel des Andern wird das Eigene
in An- und Abgrenzung erkannt.
Im Dialog ist ein einmaliger Prozess von Vertiefung und Wachstum möglich. Die Verwurzelung in der eigenen Tradition durch Wissen und Erkenntnis sowie durch spirituelle Praxis fördert die notwendige Balance,
um offen, dialogfähig und angstfrei auf andere Religionen und Kulturen
zugehen zu können.
Leitung:
Christian Rutishauser SJ
Kurs/Datum:
R11 | 24.01.–29.01.2016 | So 18:30–Fr 13:00
Austragungsort:
Kloster Kappel
Anmeldung:
Informationen und Anmeldung können direkt im
Kloster Kappel vorgenommen werden.
Tel. +41 (0)44 764 88 10
[email protected]
Tagung über das Buch: «Ein Jude und ein Jesuit»
Freundschaft ist eine wichtige Voraussetzung, über Glaube und Religion
ins Gespräch zu kommen, denn es geht um persönliche und letzte Fragestellungen, die unser Leben zutiefst bestimmen. In ihrem neuen Buch
«Ein Jude und ein Jesuit im Gespräch über Religion in turbulenter Zeit»
sind Christian Rutishauser und Michel Bollag miteinander im Gespräch,
wie sie ihre religiöse Überzeugung in einer säkularen und zugleich multireligiösen Welt leben. Ein Tag mit beiden Autoren zu ihrem Buch, das
Mut und Inspiration geben will, eine angemessene Sprache für die je
eigene Glaubenstradition in der heutigen Zeit zu finden.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Christian Rutishauser SJ, Michel Bollag
R16 | 25.06.– 26.06.2016 | Sa 18:30–So 16:00
CHF 145 | Pension CHF 150 (Basis DU/WC)
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Jüdische Meditation
Islam
Die jüdische Meditation orientiert sich am Gedankengut aus der Kabbala und dem Chassidismus, führt zu einer Verbindung mit dem Göttlichen
in und um uns und begünstigt die Entwicklung geistiger Stärken wie
Liebe und innere Ruhe. Das Hören und Singen chassidischer Niggunim
(Melodien) begleitet und intensiviert diese meditative Erfahrungen.
Einführung in die Mystik des Islam
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Gabriel Strenger
R13 | 19.07.–22.07.2016 | Di 18:30–Fr 13:00
CHF 380 | Pension CHF 450 (Basis DU/WC)
Bibel spirituell gelesen – das Hohelied
Das Hohelied der Liebe, «Shir Ha-Shirim» («Lied der Lieder»), ist ein überraschendes Büchlein, das mit vielen Vorurteilen über die Hebräische Bibel aufräumt. «Ahawa», die Liebe in all ihren Ausprägungen, steht im
Zentrum dieser einmaligen Gedichtsammlung: die erotische Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau, die Liebe zur Natur und dem Land Israel, die Liebe zur Poesie, und die Liebe zur Liebe: «Ki cholat Ahawa ani»
– «denn liebeskrank bin ich...» (Hld 2,5). Das Hohelied sprüht von Lebensfreude, selbst wenn die in ihr besungenen Sehnsüchte unerfüllt bleiben.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Gabriel Strenger, Christian Rutishauser SJ
R15 | 22.07.–24.07.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 290 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Sufismus
Celaleddin Rumi (1207–1273) war einer der grössten Sufi aller Zeit. Aus
seinem Wirken entstand der Mevlevi-Orden («Tanzende Derwische»), der
auch im Westen aktiv ist. Der Kursinhalt baut auf den Werken Rumis und
den Schätzen des Mevlevi-Ordens auf. Die Teilnehmenden werden aus
der Tradition der Sufis Inhalte aufnehmen, die ihnen auf dem eigenen
spirituellen Weg dienlich sein werden.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Peter Hüseyin Cunz
R14 | 23.09.–25.09.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 250 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Vorausblick:
Tagung «Christliche Mystik und Integrale Spiritualität»
Übende wie AutorInnen aus dem Bereich christlicher Mystik greifen immer wieder Konzepte, Erkenntnisse und Praktiken der «Integralen Spiritualität» auf, so wie umgekehrt VertreterInnen der Integralen Spiritualität
ganz selbstverständlich Elemente der christlichen Spiritualität verwenden.
Die Tagung will ein Ort des Dialogs und der eigenen Standortbestimmung sein und auch einen Blick auf die Zukunft dieser beiden Wege
gewähren.
Buddhismus
Einführung in den Buddhismus
Hinführung
Kaum eine Religion breitet sich heute bei uns so rasant aus wie der
Buddhismus mit seinen unzähligen Strömungen. Wie sich der Buddhismus im Laufe der Jahrhunderte entwickelt und verändert hat, erfahren
Sie in diesem Kurs. Sie lernen sowohl die Praxis verschiedener buddhistischer Meditationsarten als auch zentrale buddhistische Texte kennen.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
tragungsort:
Peter Widmer
R12 | 25.02.–28.02.2016 | Do 18:00–So 13:00
CHF 390 | Pension CHF 330 (Basis ZI/Lavabo) AusMutterhaus Kloster Menzingen
«Integrale Spiritualität – ein Erfahrungsseminar»
Leitung:
Peter Widmer, Zen-Lehrer und integraler Coach
Datum:27.–29.01.2017
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Reisen und Pilgern
Der sesshafte Mensch hat seinen nomadenhaften Zug bewahrt. In der
Moderne sind das Reisen, der Tourismus und die Mobilität zu einem
besonderen Ausdruck von Freiheit geworden. Sie drohen zum Inbegriff
der Unruhe, zu einem ziellosen Umherirren zu werden.
Doch der Weg, das Unterwegssein und das Pilgern ist ein altes Bild für
das menschliche Leben. Dabei sind die Fahrt und das Gehen zielgerichtet,
und zwar auf die letzte Wirklichkeit hin. Dieses Unterwegssein generiert
Erfahrung und Weisheit, weil die verschiedenen Begegnungen und Erlebnisse in einen letzten Horizont integriert werden können.
Türkei – Christentum, Islam, Moderne
Kleinasien hat bei der Entstehung und Ausbreitung des Christentums
und auch noch in der frühen Kirche eine entscheidende Rolle gespielt.
Zahlreiche Schriften des Neuen Testaments sind da entstanden und die
Theologie und Spiritualität der Kirche im Osten wurde massgebend in
der Region der heutigen Türkei entwickelt. Über alle Jahrhunderte, bis in
die Moderne hinein, ist auf dieser Landbrücke zwischen Europa und Asien
um Glauben und Politik gerungen worden. Konstantinopel von einst und
das Istanbul von heute legen beredtes Zeugnis davon ab. Mit dem Start
in Kappadozien führt die Reise zuerst in eine wunderbare Landschaft und
in die Welt der frühen Kirche. In Konja, Ephesus und an anderen Stätten
tauchen wir in die neutestamentliche Welt ein, begegnen aber auch dem
Sufismus eines Rumi und einem ländlichen Volksislam. Ein eigener
Schwerpunkt bildet am Schluss der Reise Istanbul, wo sich Glaube und
Politik von Weltmächten kreuzen, Christentum, Islam und Moderne überlagern sowie eine reiche Kultur an einmaliger Lage am Bosporus über
Jahrhunderte entfalten konnte. So verbindet die Reise Religionsgeschichte
und Gegenwart. Sie erschliesst religiöse und kulturelle Quellen für eine
zeitgemässe Wahrnehmung des Landes.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Christian Rutishauser SJ, Noa Zenger
P34 | 27.05.–05.06.2016
CHF 2700 inkl. Flug, Übernachtung im DZ mit HP
EZ-Zuschlag CHF 250
Vorbereitung Türkei-Reise
Die Reisen des Lassalle-Hauses dienen der Begegnung und dem Lernen.
Sie eignen sich dafür, Menschen anderer Kulturen und Religionen zu begegnen und aus der Geschichte zu lernen. Reich an mannigfaltigen Eindrücken, Beziehungen und Erkenntnissen sollen die Teilnehmenden nach
Hause zurückkehren. Reisen ermöglichen auch innerlich ein intensives
Unterwegssein. Sie sind ein privilegierter Ort des ganzheitlichen Lernens.
Im Vorfeld jeder Lassalle-Haus-Reise findet ein Vorbereitungstreffen statt.
Neben den detaillierten Reiseinformationen erhalten Sie hier einen umfassenden Einblick in das kulturelle, religiöse und geschichtliche Umfeld
Ihres Reiseziels. Sie lernen die Reiseleitung und Ihre Gefährten kennen
und können sich so bestmöglich auf die kommende Reise einstimmen.
Das Vorbereitungstreffen ist integraler Bestandteil jeder Reise und gilt
als Voraussetzung für die Teilnahme. Mit der Buchung einer Reise sind
Sie automatisch auch für das Vorbereitungstreffen angemeldet.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort: Christian Rutishauser SJ, Noa Zenger
P33 | 20.02.–21.02.2016 | Sa 11:00–So 13:00
CHF 135 | Pension CHF 137 (Basis ZI/Lavabo)
Mutterhaus Kloster Menzingen
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Reisen wie in 1001 Nacht – Persien entdecken
Pilgern – Zu Fuss nach Jerusalem, Santiago, Rom
Kultur- und Begegnungsreise in den Iran
Tagung
Wir erleben die Schönheit der persischen Moscheen, Gärten und Paläste,
die Lebendigkeit der Märkte und den tiefen Glauben der Schiiten. Neben
Besichtigungen und Begegnungen in Teheran, Shiraz, Yazd, Isfahan und
Qom stehen kurze Wüstenwanderungen auf dem Programm. Anmeldung bis 31. März 2016. Der Vorbereitungstag vom 5. März ist obligatorisch.
Pilgern ist heute ein privilegierter Vollzug von Spiritualität. Abstand vom
Alltag, die Suche nach sich selbst, Vertiefung und Erneuerung des Glaubens
etc. Der Motivationen sind viele. Dabei werden die alten Pilgerrouten
neu belebt, vor allem nach Santiago, nach Jerusalem und auch nach
Rom. Jedes der Pilgerorte lädt ein, dem Pilgern seinen eigenen Akzent
und somit Tiefe zu geben. Die Tagung richtet sich an alle, die zu Fuss
pilgern und ihr Unterwegssein bewusst gestalten und vertiefen wollen.
Auch praktische Hilfen werden angeboten, gerade auch zum Pilgern
nach Jerusalem und im Heiligen Land – dem Pilgerort schlechthin.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Lukas Niederberger, Farsin Banki, Reza Dameshvar
P22 | 09.09.–23.09.2016
CHF 5725 inkl. Flug, Übernachtung im DZ mit VP
EZ-Zuschlag CHF 525
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Christian Rutishauser SJ
P35 | 15.04.–16.04.2016 | Fr 16:00–Sa 16:30
CHF 150 | Pension CHF 180 (Basis DU/WC)
Vorbereitungs-Treffen Iran-Reise
Wir klären unsere persönlichen Ziele und Motive der Reise, bestimmen die
im Vorfeld zu studierenden Themen, erfahren Wichtiges über Iran und
konkrete Vorbereitungen. Das Treffen ist verpflichtend für Teilnehmende.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Lukas Niederberger, Farsin Banki
P21 | 05.03.2016 | Sa 09:15–17:00
CHF 40
AKI, Hirschengraben 86, Zürich
Zu Fuss nach Jerusalem in Etappen
In den vergangenen drei Jahren ist jeden Sommer eine Gruppe von
Pilgern auf dem Weg nach Jerusalem für gut 10 Tage unterwegs gewesen:
im Südtirol, in Kärnten und in Slowenien. Franz Mali von den Jerusalempilgern 2011, Helen Hochreutener und Reto Bühler haben die Gruppe
jeweils begleitet. Im Sommer 2016 werden wir diesen Weg nicht fortführen,
sondern die Gelegenheit nutzen, nach Rom zu pilgern (siehe Seite 58
links und auch www.kirche-mit.ch) und an der Pilgertagung im LassalleHaus teilzunehmen, um zu vernetzten und zu vertiefen. Die Pilgeretappen
nach Jerusalem werden zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen.
Pilgern nach Rom – für eine Kirche mit den Frauen
Hildegard Aepli, Esther Rüthemann und Franz Mali engagieren sich in
diesem Pilgerprojekt. Am 2. Mai 2016 ist offizieller Pilgerstart. Um 11 Uhr
wird in der Kathedrale St.Gallen der Pilgersegen erteilt. Das Ziel ist: Am
2. Juli 2016 will die Pilgergruppe in Rom ankommen. Alles, was die Initiative «für eine Kirche mit den Frauen» in sich birgt und ausgelöst hat,
wollen sie Papst Franziskus überbringen. Detaillierte Informationen lesen Sie unter: http://www.kirche-mit.ch
Das Lassalle-Haus unterstützt das Projekt.
Podium mit Bericht über das Rom-Pilgerprojekt
Mittwoch, 27. Oktober 2016 von 19 bis 21 Uhr
Lassalle-Haus Bad Schönbrunn
500 Jahre Reformation – eine Reise
Mit einem Jesuiten auf den Spuren von Martin Luther
Sa 30. September bis So 8. Oktober 2017
Leitung: Christian Rutishauser SJ
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Zu Fuss …
Pilgertage mit Katarina Kelso
«Und zufrieden mit nichts als einem Halm im Mund» (Rainer Malkowski).
Einfaches Unterwegssein, Reduktion aufs Wesentliche, Schweigen und
Gemeinschaft.
An jedem zweiten Samstag des Monats von April bis Oktober lädt das
Lassalle-Haus zu einem Pilgertag ein. Verschiedene Kursleitende geben
auf den von Katarina Kelso geleiteten Touren einen spirituellen Impuls.
Stets gehört auch ein gemeinsames Gehen im Schweigen für eine Teilstrecke dazu. Die Touren sind eine Woche im Voraus detailliert auf der
Website ausgeschrieben. Anmeldung bis zwei Tage davor über E-Mail
oder Telefon ans Lassalle-Haus.
... entlang dem Wasser (Bodensee – Rhein)
Kurs/Datum:
Kosten:
P29 | 29.01.–31.01.2016 | Fr 11:00–So 15:00
CHF 240 | Pension CHF 210 (Richtpreis)
... über Stock und Stein (Jura, Creux du Van)
Das Ende vom Entlebuch, Schüpfheim-Flühli (Aufstieg 150HM, ca. 3 Std)
Kurs/Datum:
Kosten:
Kurs/Datum:
Kosten:
P30 | 20.05.–22.05.2016 | Fr 11:00–So 15:00
CHF 240 | Pension CHF 210 (Richtpreis)
P20 | 09.04.2016
CHF 30
... auf Hügel und durch Täler (Zürcher Oberland)
Durch das Tösstal (Aufstieg 580 HM, ca. 4½ Std.)
Kurs/Datum:
Kosten:
P31 | 11.11.–13.11.2016 | Fr 11:00–So 15:00
CHF 240 | Pension CHF 210 (Richtpreis)
Kurs/Datum:
Kosten:
Leitung:
Reto Bühler, Noa Zenger
Die Pensionskosten beruhen auf Erfahrungswerten und können je nach
Unterkunft varieren.
P23 | 21.05.2016
CHF 30
Eggberge-Spilauersee-Lidernenhütte (750 HM, ca. 4½ Std.)
Kurs/Datum:
Kosten:
P24 | 11.06.2016
CHF 30
Leutschachhütte ab Intschi-Arnisee (Aufstieg ca. 880 HM, 5 Std.)
Natur – Bewegung – Meditation
Mach dich auf und geh …
Diese Aufforderung zieht sich wie ein roter Faden durch die Schriften der
Bibel. Sich rufen lassen, aufbrechen und gehen ist eine Lebensaufgabe.
Aufmachen wollen wir uns mit täglichen Wanderungen in der Umgebung.
Unterwegs feiern wir Gottesdienst und erhalten geistliche Impulse.
Meditation im Sitzen rahmt den Tag. Es ist ein Kurs im Schweigen mit
Zeiten des Austauschs und der Gelegenheit zum Begleitgespräch.
Kurs/Datum:
Kosten:
P25 | 09.07.2016
CHF 30 Surenenpass (Aufstieg ca. 850 HM, 5½ Std.)
Kurs/Datum:
Kosten:
P26 | 13.08.2016
CHF 30
Leglerhütte (Aufstieg ca. 750 HM, 5 Std.)
Kurs/Datum:
P27 | 10.09.2016
Kosten:
CHF 30
Albis-Bergkette – an der Grenze zwischen Zug und Zürich
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Reto Bühler, Noa Zenger
P32 | 28.08.–31.08.2016 | So 18:30–Mi 13:00
CHF 390 | Pension CHF 450 (Basis DU/WC)
(Aufstieg ca. 380 HM, 4½ Std.)
Kurs/Datum:
P28 | 08.10.2016
Kosten:
CHF 30
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Spiritualität im Alltag
Meditation für MediatorInnen
Das Seminar bietet eine Einführung in Selbstentwicklungsaktivitäten für
MediatorInnen, die sie in ihrer Selbststeuerungsfähigkeit stärken. Dazu dienen meditative Übungen zur Selbsterforschung und zur Stärkung der inneren Stabilität. Mit intuitiven sowie sozialkünstlerischen Methoden –
interaktiven Farbübungen, Arbeit mit Metaphern usw. – wird die
Empathiefähigkeit gestärkt. In kurzen Referaten werden die Hintergründe der einzelnen Übungen dargestellt, unter anderem auf Grundlage
moderner neurophysiologischer Erkenntnisse.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Friedrich Glasl
M33 | 26.08.–28.08.2016 | Fr 17:00–So 13:30
CHF 380 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Biografiearbeit
Spiritualität bezeichnete bis vor Kurzem einen Lebensstil, der sich durch
den Heiligen Geist, d. h. den Spiritus Sanctus, prägen lässt. Heute ist
Spiritualität über den christlichen Kontext hinaus zum Inbegriff eines
Lebens geworden, das aus geistig-geistlichen Quellen schöpft. Menschen
suchen in der Spiritualität neu die Mitte eines fragmentierten Lebens,
das Wesent­liche unter den vielen Kräften oberflächlicher Zerstreuung,
die geistige Vertiefung und Orientierung angesichts einer rationalisierten Welt. Auch die verschiedenen Phasen einer Biografie oder das Mannund Frausein stellen unterschiedliche geistliche Anforderungen.
Die spirituelle Kompetenz muss in die verschiedenen Lebens- und Arbeitsbereiche hinein vermittelt werden. Das Geistliche ist auch stets mit
dem Wahren und Guten verbunden und ruft danach, in ethischem Bewusstsein verantwortet zu leben. Das Einüben wertorientierten Handelns, einer nachhaltigen Entscheidungsfindung und Strategie sowie
eines sinnstiftenden Weltzugangs ist ein Hauptanliegen des LassalleHauses.
So umfasst dieses Programm eine Reihe von Workshops, Seminaren und
Tagungen, die spirituelle Quellen für das tägliche Leben erschliessen und
es möglich machen, die in der Meditation gewonnenen Erfahrungen im
Alltag umzusetzen: in Partnerschaft und Familie, in unterschiedlichen
Berufen, in Gesellschaft und Politik.
Die heilsamen Bilder der Seele entdecken
Kreative Visualisierung und geführte Musikreisen führen auf sichere Weise in die Bereiche des Unbewussten, in denen die kreativen Ressourcen
schlummern. Vor allem die Musik ist besonders geeignet, diese innere
Verbindung zu den eigenen Seelenkräften zu stärken und sie in Form der
Intuition wahrnehmbar zu machen.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Anna Röcker
M17 | 15.04.–17.04.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 220 | Pension CHF 220 (Basis ZI/Lavabo)
CD-Tipp:
Anna Röcker
Heilende Musikreisen
Südwest Verlag, November 2011
Tiefenentspannung mit Märchen für Kreativität und Selbsterkenntnis.
Märchen zeigen auf archetypische Weise, wie Schwierigkeiten überwunden und das Leben gemeistert werden kann. Diese CD leitet Sie dazu an,
Ihr eigenes Lebensmärchen mit Hilfe der archetypischen Bilder aus zwei
alten Volksmärchen zu gestalten.
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Die Energiepotenziale
weiblicher und männlicher Archetypen
Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt»
(Jes 9,5)»
Mit Musik und Aktiver Imagination den heilsamen inneren Bildern auf
die Spur kommen
Weihnächtliche Spiritualität
Musikreisen und Aktive Imagination führen auf sichere Weise in die Bereiche des persönlichen und kollektiven Unbewussten, wo die Urbilder
des Weiblichen und Männlichen verankert sind. Sie sind prägend für unser Verhalten und unsere Einstellungen. Wenn diese Bilder ins Bewusstsein treten, können sie ihre Wirkung entfalten und uns auf unserem Weg
unterstützen.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Anna Röcker
M30 | 07.10.–09.10.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 230 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Advent ist Zeit innerer Sammlung. Unsere spirituelle Suche erhält eine
Ausrichtung auf das Kind in der Krippe: auf jenes göttliche Kind, das
auch in unsrer Seele geboren und uns auf langen Reifungswegen zum
inneren Heiland und Christus werden will. In Anlehnung an das Buch ‹Der
Mystiker aus Nazaret – Jesuanische Spiritualität› (Renz 2013) stimmen
wir uns ein auf die kommenden Festtage.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Monika Renz, Helen Renz
M29 | 02.12.–04.12.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 290 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Monika Renz
Hoffnung und Gnade
Der Mystiker aus Nazaret
Jesus neu begegnen – Jesuanische Spiritualität
Spirituelle Erfahrung in Alltag und Leiden
Kreuz Verlag, März 2013
Spirituelle Erfahrung kann nicht «gemacht» werden und ist doch, wie
Erfahrungen vielfach zeigen, zutiefst heilsam. Berührt von einem ewig
Andern oder einem Traum aus grosser Tiefe, erfahren viele Trostsuchende innere Führung und Präsenz eines Göttlichen mitten in Not und Alltag.
Indem sie loslassen und um eine tiefste Hoffnung ringen, werden Menschen
offen auf solche Gnade hin.
Wie Jesus sprach, liebte, heilte, betete, wie er Gebote
achtete, aber nicht um ihrer selbst willen befolgte,
zeugt von unvergleichbarer Souveränität. Jesu Geheimnis war die Vaterbeziehung. Diese öffnet den Zugang zu einer jesuanischen Spiritualität.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
When I'm sixty-four
Monika Renz, Helen Renz
M28 | 02.06.–04.06.2016 | Do 18:30–Sa 13:00
CHF 290 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Mich dem Leben neu öffnen – rund um die Pensionierung
«Was wirklich zählt, ist das gelebte Leben» (V. Kast).
Angesichts der Pensionierung lohnt es sich ganz besonders, zurückzublicken und sich existenziellen Lebensfragen neu zu stellen: Was ist jetzt
meine Lebensaufgabe? Wie kann ich mich vom Bisherigen verabschieden? Welche Träume möchte ich realisieren? Wo ist Versöhnung angesagt? Wie gestalte ich meine Partnerschaft, meine Beziehungen?
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Theres Spirig-Huber, Karl Graf
M39 | 19.08.–21.08.2016 | Fr 17:00–So 16:00
CHF 270 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
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Entscheidung und Kommunikation
Partnerschaft
Ganzheitliche Standortbestimmung
Raum und Zeit für Sinnlichkeit
Was will ich – was ist wichtig?
Gelegentliche Standortbestimmungen sind notwendig für ein erfülltes
Leben und ein kreatives Wirken. Der Jahresbeginn eignet sich optimal
dafür. Die innere und äussere Neuausrichtung umfasst den versöhnten
Blick auf Vergangenes, eine realistische Einschätzung der aktuellen Ressourcen sowie die Öffnung auf Neues, Sinnvolles und Unbekanntes. Mit
Vorträgen, Einzelarbeit, Austausch und Meditation.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Lukas Niederberger
M16 | 01.01.–03.01.2016 | Fr 18:00–So 13:00
CHF 260 | Pension CHF 272 (Basis DU/WC)
Zentrum Eckstein, Baar
Kurs/Datum:
Kosten:
M31 |29.07.–31.07.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 290 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
Wie können wir Sexualität sinnlicher, liebevoller und spiritueller gestalten?
Diese Frage stellen sich viele Paare. Dabei spielen der Umgang mit der
Lust und bewusste Offenheit für die feineren Zwischentöne eine wichtige
Rolle. Gut umsetzbare Impulse, Körperwahrnehmung und Freiräume für
das partnerschaftliche Zusammensein ermöglichen neue Erfahrungen
erfüllender Sexualität.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Eugen Bütler, Manda Litscher
M18 | 11.03.–13.03.2016 | Fr 18:30–So 17:00
CHF 370 | Pension CHF 276 (Basis ZI/Lavabo)
Kloster Bethanien, St. Niklausen (OW)
Gesundheit
Shibashi Qi Gong – Meditation in Bewegung
Ankommen im Raum der Stille: mit Leib, Seele und Geist
Lukas Niederberger
«Am liebsten beides»
Entscheidungen sinnvoll treffen
Scherz Verlag, 2004
Wir haben heute die Wahl. Was uns entspricht, dem
eigenen Leben Sinn verleiht, ist nicht vorgegeben. Es
entsteht Schritt für Schritt. Ein praktischer Leitfaden
nicht nur für sinnvolle Entscheidungen, sondern auch
für ein sinnerfülltes Leben.
Shibashi ist Meditation in Bewegung und stammt aus der Familie des
Taj Ji und Qi Gong. In 18 poetischen Bewegungsbildern harmonisiert sich
der Qi-Fluss im Körper und es beruhigen, zentrieren und weiten sich
Geist und Seele. Im gemeinsamen Üben und mit begleitenden Texten
stimmen wir uns ein in den Advent und sinken in den Raum der Stille, der
von innen her trägt und innere Freiheit schenkt.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Barbara Lehner
M38 | 09.12.–11.12.2016 | Fr 18:30–So 13:30
CHF 290 | Pension CHF 300 (Basis DU/WC)
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Feste im Kirchenjahr
Gesät ist die Hoffnung
Gartenwoche
Ostern feiern
Hand anlegen im Park von Bad Schönbrunn
Die Passionsgeschichte ist der wohl bewegendste Teil der Evangelien.
Jesus, der mit seinen Worten und Taten Hoffnungen geweckt hat auf
Freiheit und Gerechtigkeit, geht freiwillig in den Tod. Ein Drama spielt
sich ab, in das niemand mehr eingreifen kann. In seinen letzten Tagen
und auf seinem Kreuzweg begegnet Jesus Menschen, die noch nicht ahnen, dass sein Tod kein Endpunkt, sondern ein Doppelpunkt sein wird.
Und doch zeigen diese Begegnungen, wie bereits vor Ostern die Saat der
Hoffnung gesät ist. Im Leiden selbst keimt schon die Ankündigung des
neuen Lebens. Indem wir uns gemeinsam auf die Liturgie der heiligen
drei Tage einlassen, begleiten wir diese Menschen an Jesu Weg.
Sie helfen mit, den Park des Lassalle-Hauses zu pflegen. Unter fachkundiger Leitung lernen Sie Bedeutung und Wert des Parks mit all seinen
Pflanzen kennen und schätzen. Mit Ihrer Unterstützung wird die Umgebung des Hauses immer wieder aufs Neue augenfällig hervorgehoben.
Theorie und praktische Arbeiten lösen sich ab. Verteilt während des Tages vier bis fünf Stunden Gartenarbeit, Informationen über Botanik, Gartenpflege und das Lassalle-Haus-Programm. Gelegenheit zu Meditation
und Gottesdienst. Die Arbeit wird entschädigt durch gutes Essen, freie
Pension während der ganzen Woche und Einsicht in die Kursarbeit des
Lassalle-Hauses.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Bruno Brantschen SJ, Noa Zenger
M19 | 24.03.–27.03.2016 | Do 18:30–So 13:30
CHF 270 | Pension CHF 330 (Basis ZI/Lavabo)
Heimat und Fremde
Weihnachten feiern
An Weihnachten hat Gott sich die Welt als Heimat gewählt. Das Zeugnis
der Heiligen Schrift, der Dialog mit Künstlern und Musikern, Schriftstellern und Philosophen zu Heimat und Fremde inspirieren uns. Mit thematischen Impulsen, Meditation, Austausch, Eucharistiefeier und persönlichem Begleitgespräch.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Tobias Karcher SJ, Beat Altenbach SJ
M32 | 23.12.–27.12.2016 | Fr 18:30–Di 09:00
CHF 330 | Pension CHF 570 (Basis DU/WC)
Beat Stöckli, Karin Eder
M25 | 24.04.–29.04.2016 | So 17:00–Fr 13:00
M26 | 24.07.–29.07.2016 | So 17:00–Fr 13:00
M27 | 09.10.–14.10.2016 | So 17:00–Fr 13:00
CHF 210 | Pension kostenlos
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Kunst
Kalligrafie und Tuschemalen
Sho-dô
Japanisch-chinesische Kalligrafie
Sie werden in die Tradition des fernöstlichen Sho-dô (Weg des Pinsels und
der Tusche) eingeführt, resp. können Ihre Kenntnisse darin vertiefen. Sie
erfahren das Loslassen, Konzentrieren und lernen die Harmonie und das
Spannungsfeld der japanischen Zenkultur und Meditation kennen. In den
Aufbaukursen wird die Kalligrafiekunst vertieft, neue Elemente kommen
hinzu und die Kursteilnehmenden sind in der Lage, eigene Kunstbilder zu
schaffen.
Soziale Verantwortung, Transzendenz, Dialog der Kulturen: Unser Kunst­
angebot spiegelt die Themen unseres Hauses und jenes Mehr, für das es
keinen besseren Zugang gibt als die persönliche Begegnung mit Künstlerinnen und ihren Werken. Lassen Sie sich mit uns ein auf das Abenteuer
des Sehens und der Begegnung in der Kunst.
Dieser Bereich gründet auf zwei Schwerpunkten: Einerseits versuchen wir,
Ihnen durch die wechselnden Ausstellungen im Haus Begegnung mit der
Kunst zu ermöglichen. Teilnehmende von Kursen, die geprägt sind durch
Innerlichkeit, Stille und Vertiefung, sind besonders disponiert, die ausgestellten Kunstwerke auf sich wirken zu lassen. Es ist uns ein Anliegen, für
die Ausstellungen Werke auszuwählen, die den inneren Prozessen nahe
sind.
Andererseits bieten wir Seminare an, die sich dem künstlerischen Schaffen
widmen. Hier steht der klassische Übungsweg der Zen-Tradition, die Kalligraphie, neben dem westlichen Weg des Loslassens mittels der Malerei,
die verbunden mit der Kontemplation geübt wird.
In beiden Wegen werden rationale Vorgehensweisen zugunsten von
Impulsgebungen aus dem Innern entlastet, um einen erspriesslichen Dialog mit dem Aussen zu erwirken.
Spirituelle Öffnungen können in künstlerischen Ausdrucksweisen aufzuscheinen beginnen. Eine lebendige Liaison, die sich immer wieder als sehr
fruchtbar erweisen kann.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Sanae Sakamoto
W11 | 25.02.–28.02.2016 | Do 18:00–So 15:00
W14 | 21.04.–24.04.2016 | Do 18:00–So 15:00
CHF 525 | Pension CHF 408 (Basis DU/WC)
Zentrum Eckstein, Baar
Kurs/Datum:
Kosten:
W15 | 24.11.–27.11.2016 | Do 18:30–So 15:00
CHF 560 | Pension CHF 450 (Basis DU/WC)
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Malen und Kontemplation
Sumi-e
Fernöstliche Tuschenmalerei
In Japan trägt die Kunst der Tuschemalerei den Namen Sumi-e oder auch
Sui-boku-ga. Sie ist eng verbunden mit der Zen-Kultur. Mit wenigen
Pinselstrichen werden stimmungsvolle Bilder in reduzierter Darstellung
geschaffen.
Nichts als Farbe – Basic
Der Basic-Kurs bietet sich als Neu- oder Wiedereinstieg ins Malen an.
Voraussetzungen sind Offenheit und Lust am malerischen Prozess in einem kontemplativen Zusammenhang. Spezifische Mal-Fähigkeiten sind
nicht erforderlich.
Anfänger bis Mittelstufe
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Sanae Sakamoto
W12 | 10.03.–13.03.2016 | Do 18:00–So 15:00
CHF 525 | Pension CHF 408 (Basis DU/WC)
Zentrum Eckstein, Baar
Fortgeschrittene
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Sanae Sakamoto
W13 | 17.03.–20.03.2016 | Do 18:00–So 15:00
CHF 525 | Pension CHF 408 (Basis DU/WC)
Zentrum Eckstein, Baar
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Austragungsort:
Jörg Niederberger
W10 | 03.04.–07.04.2016 | So 18:15–Do 13:00
CHF 480 | Pension CHF 436 (Basis ZI/Lavabo)
Stella Matutina Hertenstein, Weggis
Kurs/Datum:
Kosten:
W16 | 10.07.–14.07.2016 | So 18:30–Do 13:00
CHF 510 | Pension CHF 600 (Basis DU/WC)
Kunst als Weg - Kontinuum
Der Kontinuum-Kurs baut auf dem Basic-Kurs mit dessen Erfahrungsmöglichkeiten auf oder reiht sich in einem kontinuierlichen Malprozess
ein. Gefragt sind Offenheit oder Erfahrung im schweigenden Sitzen.
Leitung:
Kurs/Datum:
Kosten:
Hinweis
Der Klang der Farben. Zu den Bilderzyklen Maria Hafners.
Soiree mit dem Freundeskreis der Zuger Künstlerin
12. Juni 2016, 17:00–21:00
Jörg Niederberger
W17 | 18.09.–24.09.2016 | So 18:30–Sa 13:00
CHF 770 | Pension CHF 900 (Basis DU/WC)
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Lassalle-Zeit
Stille – Begegnung – Ausrichtung
Ab Neueröffnung des Lassalle-Hauses stehen die Türen offen für eine
«Lassalle-Zeit». Eine «Lassalle-Zeit» bietet die Möglichkeit während drei
bis sechs Monaten mitzuleben. Die Motivation für eine solche Auszeit kann
unterschiedlich sein: innere Sehnsucht, Bedürfnis nach Stille, Suche nach
dem Wesentlichen, nach einer Quelle der Kraft, Orientierung und Ausrichtung.
Was die Gäste der «Lassalle-Zeit» in all ihrer Unterschiedlichkeit verbindet,
ist die Offenheit, sich auf einen spirituellen Weg einzulassen. Wie dieser
aussieht, formt sich individuell aus – etwa dank der persönlichen geistlichen Begleitung, die zum Aufenthalt gehört. Oft bildet sich dort der rote
Faden, der die Richtung weist und zu Klarheit verhilft. Ein strukturierter
Tagesablauf dient dem inneren Weg. Neben den Meditationszeiten morgens und abends, der Möglichkeit, den täglichen Gottesdienst zu besuchen, können die «Lassalle-Zeit»-Gäste an ausgewählten Kursen teilnehmen und verschiedene Formen der Spiritualität vertiefen (Exerzitien, Zen,
Kontemplation, Yoga).
Einfache praktische Arbeiten, die den spirituellen Prozess unterstützen,
gehören ebenso zum Tagesablauf: Mithilfe in der Hauswirtschaft (Putzen,
Bügeln), in der Küche, im Park oder in der Haustechnik. Die 21 Wochenstunden Mitarbeit decken den grössten Teil der Kosten. Eine «Lassalle-Zeit»
bietet nebst der Stille also auch Raum für Begegnung und Engagement. Es
entsteht ein fruchtbares Ineinander von individuellem Rückzug und aktiver
Beteiligung am gemeinschaftlichen Alltag. Jede Lebensgeschichte fügt
sich ins Mosaik der Gemeinschaft derer ein, die dort leben: Jesuiten,
Mitarbeitende, Hausbewohnerinnen und -bewohner. Das bietet die
Möglichkeit, sich in Offenheit mit anderen Lebensauffassungen und Überzeugungen auseinanderzusetzen. Jeder und jede bereichert das Haus mit
seinem Sein.
Regelmässige Angebote
im Lassalle-Haus
Gottesdienst und Abendmahl
In der Regel stehen Jesuiten den Eucharistiefeiern im Lassalle-Haus vor.
Daneben finden auch Gottesdienste mit katholischen oder evangelischen KursleiterInnen statt, und das Abendmahl in der reformatorischen
Tradition wird ebenfalls gefeiert. Aktuelle Informationen können am
Empfang erfragt werden.
Gottesdienste: Eucharistiefeier: Montag bis Freitag, 17:40 Uhr
Sonn- und Feiertage, 8:30 Uhr
Für Gottesdienste an Festtagen sowie für aktuelle Informationen bezüglich Gottesdienstplan wenden Sie sich bitte an unseren Empfang oder
konsultieren Sie unsere Website unter:
www.lassalle-haus.org/gottesdienste-meditation.html
Zen und Kontemplation im Alltag
Viermal pro Woche werden für MitarbeiterInnen sowie weitere Interessierte aus der Region Meditationen (Einheiten von je 25 Min.) angeleitet. Übung und Vertiefung des eigenen spirituellen Weges durch Sitzen
im schweigenden Hören und in offener Aufmerksamkeit. Neu-Interessierte melden sich beim Empfang des Hauses.
Rahmen: Zen
montags, 6:30–7:30 Uhr und freitags, 6:30–7:30 Uhr
Rahmen: Kontemplation
Sind Sie interessiert? Kommen Sie mit uns ins Gespräch. Wir freuen uns
über Ihre Bewerbung!
donnerstags, 20–21 Uhr
Weitere Informationen zur Lassalle-Zeit finden Sie auf unserer Website
unter www.lassalle-haus.org/lassallezeit.html
Detail-Informationen finden Sie auf unserer Website
www.lassalle-haus.org/gottesdienste-meditation.html
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Lehrgänge
Lehrgänge
Christliche Spiritualität – Quellen, Geschichte und
heutige Praxis
Die Sehnsucht nach lebendiger Spiritualität und der Wunsch, aus einer
eigenen geistlichen Quelle schöpfen zu können, hat trotz gegenläufigen
gesellschaftlichen und kirchlichen Entwicklungen zu einer breiten spirituellen Aufbruchsbewegung geführt. Der Lehrgang «Christliche Spiritualität – Quellen, Geschichte und heutige Praxis» antwortet auf die Herausforderungen und Chancen, die aus dieser Situation resultieren. Im Blick
auf gegenwärtige Suchbewegungen möchte der Lehrgang dazu beitragen, dass die auf akademischem Wege erschlossenen Quellen auch zu
Quellen persönlicher Spiritualität werden. In einem ökumenisch weiten
Horizont wird zu einer neuen «ars spiritualis» ermutigt, zu einer «geistlichen Kunst», die sich in der Vielfalt heutiger Lebenssituationen als tragend und heilsam-herausfordernd zu erweisen vermag.
Vertieftes Lernen braucht Zeit und ist ein Prozess, der am besten in Gemeinschaft mit andern Lernenden gelingt. Das Einkreisen eines Themas
aus unterschiedlichen Perspektiven wird so möglich. Wissensvermittlung
und persönliche Aneignung können sich abwechseln. Ein Resonanzraum
für das zu Lernende wird geschaffen, sodass es zur Erfahrung wird. Zur
Bildung gehören entsprechend Raum und Atmosphäre, damit sie Freude macht und wirklich nährt.
Bildung im spirituellen und religiösen Bereich erfordert besondere Vorsicht, weil der Mensch sehr persönlich angesprochen ist und sich auch
existenziell einbringt. Sensibilität und Aufmerksamkeit füreinander sind
besonders wichtig. Vor allem aber braucht es neben der klassischen Pädagogik ein mystagogisches Wissen, das ins Geheimnis des Lebens einweiht und uns an letzte Werte und Wahrheiten heranführt.
Die Lehrgänge des Lassalle-Hauses sind als berufsbegleitende Langzeitausbildungen angelegt. Sie vermitteln das theoretische und praktische
Wissen über Religionen, geistliche Begleitung und spirituelle Haltungen.
Sie dienen der eigenen Kompetenzerweiterung und bieten damit eine oft
unerlässliche Voraussetzung für berufliche Qualifikationen.
Inhalt
Zwei Schwerpunkte prägen den Lehrgang: Zum einen geht es um eine
vertiefte Kenntnis der Geschichte christlicher Spiritualität und die Kunst,
klassische Texte persönlich zu erschliessen (lectio spiritualis). Zum anderen bildet der Lehrgang Gelegenheit, in intensiver Selbstwahrnehmung
und im Austausch mit Anderen die eigene spirituelle Praxis zu reflektieren, neu zu erschliessen und im Dialog mit der Tradition zu vertiefen. Er
dauert von Juni 2016 bis September 2018.
Umfang
Der Lehrgang umfasst 12 dreitägige Module und ein zweitägiges Abschlusswochenende. Je nachdem welche Ausbildung angestrebt wird,
müssen zusätzliche Begleitende Veranstaltungen (Studientage, Reisen,
Musikwochenende) besucht werden.
Zielgruppe
Die Ausbildung richtet sich an Menschen, die sich ein spiritualitätstheologisches und historisches Wissen über die Quellen, die Geschichte und
die heutige Praxis christlicher Spiritualität aneignen und sich persönlich
auf einen spirituellen Übungsweg einlassen möchten. Sie ist ökumenisch
geprägt und richtet sich besonders an MitarbeiterInnen im Bereich Bildung
(Schule, Erwachsenenbildung), Kirchen (Seelsorge, Religionspädagogik,
Orden) sowie helfenden und heilenden Berufen (Beratung, Therapie,
Medizin).
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Abschluss
Je nach Ausbildung und Vorkenntnissen gibt es folgende AbschlussMöglichkeiten: Zertifikat Lassalle-Haus, DAS oder MAS in Theology of
Spirituality.
Kooperation
Der MAS/DAS-Lehrgang wird vom Lassalle-Haus und der Theologischen
Fakultät der Universität Fribourg in Zusammenarbeit mit dem Geistlichen Zentrum der Erzdiözese Freiburg i. Br. durchgeführt.
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte unserer Lehrgangsbroschüre oder unserer Internetseite:
www.lassalle-haus.org/christliche-spiritualitaet.html
Ignatianische Exerzitien und Geistliche Begleitung
Zeitgemäss interpretiert, haben die Ignatianischen Exerzitien bis heute nichts
an Aktualität verloren. Sie bieten einen klassischen, ausgereiften, spirituellen
Übungsweg an. Dazu gehören die Rückbesinnung auf die Heilige Schrift,
Meditation und Kontemplation, geistliche Lektüre und theologische Reflexion, Vertrautheit mit psychologischen und spirituellen Entwicklungsdynamiken, sowie Bereitschaft und Fähigkeit, sich geistlich begleiten zu lassen und
andere zu begleiten.
Seit Ende der 90er-Jahre bietet das Lassalle-Haus eine Ausbildung zur
Exerzitienleitung und geistlichen Begleitung an.
Inhalt
Der Lehrgang ist in drei Teile gegliedert:
Teil I: Grundlagenseminare
Teil II: Lehrgang zur Leitung von Exerzitien im Alltag
Teil III: Lehrgang zur Leitung von geschlossenen Exerzitien
Umfang
Die Grundlagenseminare aus Teil I können einzeln besucht werden. Sie sind
jeweils 2016 und 2017 ausgeschrieben. Danach folgt die Aufnahme in die
geschlossenen Teile II und III, die aus 5 bzw. 10 Wochenendmodulen bestehen. Diese Teile werden von 2017 bis 2019 angeboten.
Zielgruppe
Der Lehrgang richtet sich an Menschen, die ihren geistlichen Weg und ihr
christliches Engagement durch die Exerzitien vertiefen und Mitmenschen
auf diesem geistlichen Übungsweg begleiten wollen. Besonders empfehlenswert für Personen mit seelsorglicher, kirchlicher, therapeutischer oder
persönlichkeitsbildender Tätigkeit.
Abschluss
Je nach Ausbildung und Vorkenntnissen gibt es folgende Abschluss-Möglichkeiten: Zertifikat Lassalle-Haus, DAS oder MAS «Ignatianische Exerzitien
und Geistliche Begleitung»
Kooperation
Der MAS/DAS-Lehrgang wird vom Lassalle-Haus und der Theologischen
Fakultät der Universität Fribourg durchgeführt.
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte unserer Lehrgangsbroschüre
oder unserer Internetseite:
http://www.lassalle-haus.org/exerzitien-lehrgang.html
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Spiritual Care
MBSR-LehrerInnen-Weiterbildung 2016–2018
Der spirituelle Aspekt des menschlichen Lebens kann als integrierende
Komponente verstanden werden, welche die physische, die psychische
und die soziale Dimension des Menschen verbindet und zusammenhält.
Spirituelle Anliegen äussern sich zumeist in der Frage nach dem Sinn und
der Bedeutung des Erlebten und Erlittenen. Spiritual Care als Inter-Disziplin will die unterschiedlichen Lebenseinstellungen und Weltanschauungen
aller Betroffenen und Beteiligten beachten und spirituelle Bedürfnisse und
Wünsche angemessen einbeziehen in die Behandlung, Betreuung und
Begleitung von Menschen in Krankheit, Krise und Grenzsituationen.
«Stressbewältigung durch Achtsamkeit» (Mindfulness-Based Stress
Reduction MBSR), ist ein 8 wöchiges Übungsprogramm, das auf der Praxis
der Achtsamkeit basiert und der Stressreduktion und -prävention dient. Entwickelt wurde es 1979 von Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn.
Inhalt
Die einzelnen Module befassen sich mit folgenden Themen: Grundlagen
von Spiritual Care, Wege der eigenen Spiritualität, Anthropologie – Spiritualität – Religionen, Ausgewählte Themen von Spiritual Care, Begegnungskompetenz im Feld Spiritualität, Spiritual Care in Organisationen und Systemen. Nebst diesen Grundlagenmodulen können auch Vertiefungsmodule
besucht werden.
In der 8 Module umfassenden MBSR-LehrerInen-Weiterbildung des Instituts
für Achtsamkeit werden die Studierenden darauf vorbereitet, eigene MBSRKurse zu unterrichten. Die Hauptübungen des Programms wie Body Scan
(Übung zur achtsamen Körperwahrnehmung), achtsames Yoga und Sitzmeditation, werden selber intensiv geübt, bevor gelernt wird, diese an andere
zu vermitteln. Jede/r Teilnehmende wird einen eigenen Kurs unterrichten
mit Möglichkeit zur Reflexion in der Gruppe.
Umfang
Infos/Anmeldung: www.institut-fuer-achtsamkeit.de
Der Lehrgang beinhaltet 6 Wochenendmodule und dauert von August 2016
bis September 2017
Wissenschaftliche Studien dokumentieren u.a. folgende Effekte des
Programms: Anhaltende Verminderung von körperlichen und psychischen
Symptomen, effektivere Bewältigung von Stresssituationen, wachsendes
Selbstvertrauen und mehr Lebensfreude.
Zielgruppe
Leitung: Datum: Kosten: Der Lehrgang richtet sich an Personen aus Gesundheitsberufen wie Medizin, Pflege, Seelsorge, Psychotherapie, soziale Arbeit und Tätige mit Entwicklungspotenzial für Spiritual Care.
Orientierungstag zur MBSR-LehrerInnen-Weiterbildung
Abschluss
Der Lehrgang wird mit dem Zertifikat Lassalle-Haus abgeschlossen werden.
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte unserer Lehrgangsbroschüre oder unserer Internetseite:
www.lassalle-haus.org/spiritual-care.html
Dr. Linda Lehrhaupt und weitere DozentInnen
11.11.2016–08.06.2018
CHF 5420
Der Orientierungstag dient dazu, die MBSR-Weiterbildung detailliert vorzustellen und auf Fragen der InteressentInnen einzugehen. Dabei wird
auch die Bedeutung erläutert, die achtsamkeitsbasierte Anwendungen in
der klinischen, medizinischen und sozialen Beratung sowie in pädagogischen Bereichen haben. Zusätzlich werden einige der Übungen aus dem
MBSR-Kursprogramm direkt angeleitet.
Infos/Anmeldung: www.institut-fuer-achtsamkeit.de
Leitung: Kurs/Datum: Kosten: Karin Krudup, Dozentin MBSR-Weiterbildung
L1 | 12.06.2016 | So 09:30–So 17:00
CHF 110 | Pension CHF 30 (Mittagessen)
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Informationen
und Anmeldung
Kursanmeldung per Post (Anmeldekarte) oder online
Preise
Kloster Menzingen
Der Preis von CHF 110 versteht sich im Einzelzimmer mit Lavabo inklusive
Frühstück, Mittag- und Abendessen. Aufpreis CHF 15 für WC/Lavabo,
CHF 30 für Dusche/WC.
Lassalle Haus Bad Schönbrunn
Sie haben zwei Möglichkeiten zur schriftlichen Anmeldung Ihrer gewünschten Kurse: entweder per beigelegtem Talon oder per E-Mail/Website. Ihre Anmeldung gilt als verbindlich und wird entweder per E-Mail
(bitte Adresse angeben!) oder per Briefpost bestätigt. Sollte der Kurs ausgebucht sein, werden Sie umgehend informiert. Zur Online-Anmeldung
klicken Sie auf unserer Website www.lassalle-haus.org den gewünschten
Kurs unter «Programm/Kurse» an. Nach Anklicken von «anmelden» erscheint das Anmeldeformular.
Wenn Sie sich per E-Mail oder über die Website anmelden, erhalten Sie
die Bestätigung innerhalb von 48 Stunden.
Annullationsbedingungen
Bei Annullationen oder Umbuchung später als
30 Tage vor dem Kurs werden 20% und
15 Tage vor Beginn des Kurses werden 50% und ab
3 Tage vor Beginn des Kurses werden 100% des Gesamtbetrages verrechnet.
Die Annullierung ist für Sie kostenlos, wenn wir Ihren Platz anderweitig
vergeben können.
Wir setzen voraus, dass Sie am ganzen Kurs teilnehmen und im Haus
übernachten. Kosten für nicht eingenommene Mahlzeiten während des
Kurses, bei späterer Anreise oder vorzeitiger Abreise werden nicht erstattet.
Bei Ausbildungslehrgängen und Reisen gelten besondere Bedingungen.
Bezahlungsarten und Kosten
Ihre Rechnung erhalten Sie am Ende des Kurses und können diese bar, an
den meisten Austragungsorten mit Karte (EC-Direct, Maestro, Postcard)
oder per Banküberweisung begleichen. Bankverbindung:
Zuger Kantonalbank, Zug,
IBAN: CH23 0078 7000 0702 4950 9, BIC SWIFT: KBZGCH22
Die Preise verstehen sich CHF 150 im Einzelzimmer mit Dusche/WC,
CHF 110 im Einzelzimmer mit Lavabo (Dusche/WC auf der Etage) und
beinhalten Frühstück, Mittag- und Abendessen.
Ermässigungen
Studierende erhalten 50 % Reduktion auf Pension und Kursgeld. Personen
mit geringem Einkommen (Sozialhilfe- und Ergänzungsleistungsempfänger, Erwerbslose, Personen mit Handicap) erhalten 30 % Reduktion auf
Pension und Kursgeld. Reisen und Ausbildungslehrgänge sind von dieser
Regelung ausgeschlossen. Bitte erkundigen Sie sich rechtzeitig vor Ihrer
Anmeldung über die Möglichkeiten.
Diät/Allergien
Auf Ihre speziellen Bedürfnisse gehen wir gerne ein. Bitte teilen Sie uns
diese bei der Anmeldung mit. Für Spezial-Kost verrechnen wir einen Zuschlag von CHF 5.
Sonder- und Einzelprogramme
Zusatzinformationen zu den verschiedenen Kursen wie Tagesablauf, Lernziele, detaillierte Angaben zum Inhalt etc. finden Sie auf unserer Website
www.lassalle-haus.org. Zumeist steht Ihnen dort auch der jeweilige Kursflyer als PDF zum Download zur Verfügung.
Hauszeitung
Aktuelle Berichte und Kurshinweise finden Sie in unseren SchönbrunnerInformationen.
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Konsumationen
Legate und Schenkungen
Damit Sie bargeldlos Briefmarken, Karten, Getränke und Snacks beziehen
können, erhalten Sie ein Formular, auf dem Sie Ihre Bezüge notieren und
vor der Abreise am Empfang bezahlen können.
Das Lassalle-Haus versucht, die Preise niedrig zu halten, um möglichst
vielen Menschen einen Kursbesuch zu ermöglichen, und bietet darüber
hinaus zahlreichen Menschen Hilfe, Begleitung und Zuflucht an. Als gemeinnützige Institution kann das Haus nicht selbsttragend sein, sondern
ist auch auf grössere Schenkungen angewiesen. Vielleicht haben Sie
schon daran gedacht, das Lassalle-Haus mit einer testamentarisch festgelegten Spende in Form eines Legats zu unterstützen. Ihre Zuwendungen
sind von Schenkungs- und Erbschaftssteuern befreit. Wir bedanken uns
herzlich!
Anreise/Abreise
Im Kloster Menzingen und im Lassalle-Haus steht Ihnen das Zimmer am
Anreisetag ab 16 Uhr und am Abreisetag bis 10 Uhr zur Verfügung.
Für die weiteren Austragungsorte gelten separate Zeiten. Bitte entnehmen Sie diese aus der Kursbestätigung oder informieren Sie sich beim
Empfang unter +41 (0)41 757 14 14.
Langzeitgäste und Gastgruppen
Während der Zeit von Januar 2015 bis Februar 2016 nimmt das LassalleHaus keine Langzeitgäste und Gastgruppen auf. Selbstverständlich werden
diese Angebote im neuen Lassalle-Haus ab Frühling 2016 weiter geführt.
Bei Interesse oder für weitere Informationen wenden Sie sich an Monika
Ilg, +41 (0)41 757 14 76, [email protected].
Solidaritätsfonds
Trotz knapp kalkulierter Preise können unsere Kurse für Menschen in
schwierigen Lebensumständen unerschwinglich sein. Für solche Fälle haben wir einen speziellen Fond eingerichtet. Falls Sie einen Beitrag an unseren Solidaritätsfond entrichten wollen, sind wir Ihnen im Namen der
betreffenden Personen sehr dankbar. Bitte verwenden Sie in diesem Fall
folgende Bankinformationen.
«Verein Bad Schönbrunn»,
Spendenkonto
Postfinance: CH90 0900 0000 8001 6704 6 BIC-SWIFT: POFICHBEXXX
Für Spenden in Euro: Raiffeisenbank Menzingen, IBAN-Nummer:
CH1281457000000398603, SWIFT-Code: RAIFCH22XXX
Gönnerverein
Als Gönnerin oder Gönner bringen Sie Ihre besondere Verbundenheit mit
unserem Haus zum Ausdruck und unterstützen unsere Arbeit regelmässig.
Sie werden zum jährlichen Fest für Gönnerinnen und Gönner und zu den
zweimal im Jahr stattfindenden Salons zu aktuellen Zeitfragen eingeladen.
Ergänzend gelten die AGB’s auf unserer Website.
Bitte für den Solidaritätsfonds
Wir versuchen, die Kurs- und Pensionspreise im Lassalle-Haus so zu gestalten, dass unsere Kurse für möglichst viele Menschen zugänglich sind
und wir auch mit dem preiswerteren nahen Ausland Schritt halten können. Es gibt aber dennoch zahlreiche Personen, die nicht den vollen Preis
bezahlen können und uns um Reduktion bitten: Erwerbslose, Alleinerziehende, Pensionierte und Studierende. Darum sind wir sehr froh, wenn
Gäste und Freunde des Hauses in unseren Solidaritätsfonds einzahlen,
auf den wir zurückgreifen können, wenn Kursgeld-Ermässigungen nötig
sind. Herzlichen Dank!
Spenden unter PC-80-16704-6
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So finden Sie zum Lassalle-Haus, Bad Schönbrunn
Bad Schönbrunn ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.
In nur 45 Minuten gelangen Sie vom Bahnhof Zürich oder Luzern zu uns.
Mit Bahn und Bus:
Halbstündlich aus Luzern oder Zürich nach Zug.
Vom Bahnhofplatz in Zug Anschluss mit Bus Nr. 2 in Richtung Menzingen/
Kreuzegg bis Bad Schönbrunn (Halt auf Verlangen).
Mit dem Auto:
Aus Richtung Zug und Arth-Goldau
In Zug ins Stadtzentrum fahren bis Kolinplatz, dann abbiegen Richtung
Ägeri/Menzingen; 500 m nach der Lorzentobelbrücke links abbiegen
Richtung Menzingen, Einfahrt nach 300 m rechts.
Aus Richtung Basel und Luzern
Autobahn A 2 in Richtung Luzern. Vor Emmen abbiegen auf A14 in Richtung Zürich/Zug. Ausfahrt Baar Richtung Ägeri. Beim Kreisel neben Rest.
Bauernhof links. 500 m nach der Lorzentobelbrücke links in Richtung
Menzingen, Einfahrt nach 300 m rechts.
Aus Richtung Zürich
Westring in Richtung Luzern. Bei Autobahnverzweigung Blegi Richtung
Zug. Dann Ausfahrt Baar/Ägeri nehmen. Immer Richtung Ägeri bleiben,
die Ägeristrasse hochfahren und beim Kreisel neben Rest. Bauernhof
linken Abgang nehmen. 500 m nach der Lorzentobelbrücke links abzweigen Richtung Menzingen. Einfahrt nach ca. 300 m rechts.
Aus Richtung Graubünden und Österreich
Autobahn A 3 von Sargans in Richtung Zürich bis zur Ausfahrt Schindellegi/ Einsiedeln. In Schindellegi Richtung Luzern/Zürich. Nach Ortsausfahrt links Richtung Zug, via Hütten nach Menzingen. Weiter geradeaus
nach Edlibach. Weiterfahrt in Richtung Zug, Einfahrt nach ca. 1500 m
links.