Maler-Nationalteam trainiert Soft-Skills in Bayreuth

Maler-Nationalteam trainiert
Soft-Skills in Bayreuth
Vor wenigen Wochen konnten die Mitglieder des Maler-Nationalteams bei Caparol
in Ober-Ramstadt die Farbenherstellung vom Eingang der Rohstoffe bis zur Verladung
der Paletten mit Farben und Putzen durch die Spedition hautnah erleben. Kurze Zeit
später hieß Herbert Linz, Regionalleiter Süd von Caparol, die Teammitglieder beim ersten
Trainingslager im Jahr 2015 in Bayreuth willkommen. Er überbrachte die Grüße der
Caparol-Geschäftsleitung und der Inhaberfamilie Murjahn. Als Hausherr gab Farben
Brunner-Geschäftsführer Jochen Kihm interessante Einblicke hinter die Kulissen
modernster Logistik und Distribution im Farbengroßhandel.
Der Geschäftsführer von Deutschlands neuestem Caparol-ServiceCenter schilderte in einem anschaulichen Referat den Werdegang des
Familienunternehmens von den Anfängen in einer Scheune eines landwirtschaftlichen Anwesens bis hin zu
einem Unternehmen, das in diesem
Jahr die Zehn-Millionen-Euro-Umsatzschwelle anpeilt.
Neben leistungsfähiger Datenverarbeitung stehe der Mensch im Mittelpunkt der Firmenphilosophie von
Farben Brunner. „Unsere Kunden, die
Familie und unsere Mitarbeiter sind
das wichtigste Kapital, neben einem
verlässlichen Handelspartner, wie es
die Caparol-Marketing und Servicegruppe (CMS) ist“, sagte Jochen
Kihm mit Blick auf seine Tochter Lisa,
die sich fürsorglich um das Wohlergehen der Mannschaftsmitglieder
kümmerte.
Dabei verlangte das straff getaktete
Trainingsprogramm den Teammitgliedern einiges an Ausdauer und guten
Nerven ab. In dem dreitägigen Seminar mit Bernhard Kaim von „Brainstorm – Institut für Menschenentwicklung“ gab es wertvolle Tipps
über die richtige Kommunikation und
Körpersprache sowie Hinweise über
moderne und zeitgemäße Umgangsformen.
Teamtraining in Bayreuth (v.l.n.r.): Jochen Kihm, Johann Seifert, Angela HertzEichenrode, Ferdinand Weipert, Martin Schmitt, Christian van Baal, Lisa Kihm
und Bernhard Kaim
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· DER MALER UND LACKIERERMEISTER 6 / 2015
Immer wieder waren die Teilnehmer
gefordert, in Kurzvorträgen und beim
Small-Talk Stellung zu beziehen, um
das eben Gelernte gleich praktisch
umzusetzen. Von nützlichen Hinweisen über die richtige Körperhaltung
bis hin zur passenden Kleidung zu
verschiedenen Anlässen bereitete
der Trainer die jungen Botschafter
des Maler- und Lackiererhandwerks
auf ihre Aufgaben in der Öffentlichkeit vor.