BIOGRAFIEN der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler schule für dichtung - camilo c. antonio camilo c. antonio: in wien lebender österreichischer staatsbürger mit philippinischer abstammung. initiator/impulsgeber der urbannomadmixes, einer koalition von künstlern in verschiedenen performativen bereichen; dichter/schriftsteller, herausgeber: lyrische gedichte, inklusive einem haikubüchlein der schule für dichtung; freier schriftsteller: bücher- und filmkritiken und kulturreportagen bzw. –essays; publiziert gedichte in verschiedenen antologien und magazinen und rezitiert diese auf englisch in literaturfestivals, z.b. mit der schule für dichtung im rahmen von “rund um die burg”; für die unido als direktor, konsulent und ermöglicher von kreativen multi-media industrieprojekten in entwicklungsländern engagiert. schule für dichtung die schule für dichtung in wien (sfd) wurde 1991 als unabhängiges künstlerprojekt gegründet und trat im april 1992 mit der organisation von 12 klassen und einem internationalen symposium zum thema “lehr- und lernbarkeit von literatur” erstmals an die öffentlichkeit. die schule für dichtung bietet keine ausbildung im klassischen sinn an, sie organisiert lehrhafte begegnungen mit renommierten autorinnen und autoren. im zentrum steht die praktische übung. neben analogen und digitalen klassen organisiert die schule für dichtung symposien, konzerte, lesungen, diskussionen, round-table-gespräche, vorträge, ausstellungen, präsentationen, multimediale performances etc. an der schule für dichtung haben u.a. gearbeitet: allen ginsberg, anne waldman, ed sanders, anne tardos (usa), blixa bargeld (deutschland), nick cave (australien), humberto ak’abal (guatemala), ayu utami (indonesien), henri chopin (frankreich), inger christensen (dänemark), fernando rendón, angela garcia (kolumbien), huynh khai vinh (vietnam), andrej novikov (russland), h.c. artmann, gerhard rühm, wolfgang bauer, marlene streeruwitz, falco, gert jonke, friederike mayröcker, roland neuwirth, felix mitterer, robert schindel, julian schutting, peter rosei, rosa pock-artmann, christine huber, christian loidl, christian ide hintze (österreich) leitung: fritz ostermayer, autor, musiker, performer, freier radiomacher http://sfd.at hoelb/hoeb Barbara Hölbling: Studium Bühnengestaltung an der Kunstuniversität in Graz und Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien Mario Höber: Studium Bühnengestaltung an der Kunstuniversität in Graz und an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam Seit 2000 arbeiten Barbara Hölbling und Mario Höber unter dem Namen hoelb/hoeb zusammen. Ihre künstlerische Arbeit konzentriert sich auf langfristige, inter-, und transdisziplinäre Projekte, die das Ziel verfolgen, Kommunikationsräume zu generieren und eine breite Öffentlichkeit in unterschiedliche Beschäftigungsprozesse zu involvieren. Methodisch kommen dabei Verfahren zum Einsatz, die künstlerische Ausdrucksmittel Film/Video, Installation und Aufführungspraktiken kombinieren. Durch die Integration von Experten aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft und soziale Praxis, sowohl in die Entwicklung der Projekte sowie auch vor Ort in das räumliche Setting, werden grenzüberschreitende Arbeits- und Vermittlungsprozesse initiiert. Ausstellungen und Eigenproduktionen im Bereich Rauminstallation/Performance wurden in der GFZK-Leipzig (training II/2015), bei Image-tanz Wien (training I/2015), beim steirischen herbst (close-link/2013) und beim Festival Regionale (hosted/2008) sowie im Tanzquartier Wien, Kunsthaus Graz, Künstlerhaus Wien, Kammerspiele München und im brut-Wien gezeigt. hoelb/hoeb arbeiten und leben in Wien. Andrea Maurer *1978 in Salzburg, lebt und arbeitet in Wien. Andrea Maurers Arbeiten verfolgen in zumeist installativen und/oder performativen Formaten, eine Hinterfragung sprachlicher sowie wahrnehmungsspezifischer Konventionen. Mit dem 2007 gegründeten Kollektiv „studio 5“ wurden zahlreiche Projekte umgesetzt, u.a. die Arbeiten for a seated audience (2010), The End (2011), meaning meaning (2012) und der springende punkt (2013) die international präsentiert wurden. Für die Installation Gesprächsgegenstände wurde Andrea Maurer 2013 mit dem Salzburger Landespreis für Medienkunst ausgezeichnet. Aktuelle Projekte sind die Performance numbers in pieces (2015) in Kollaboration mit Ewa Bankowska, die ortsspezifische Intervention Die Baugrube (2015) beim Festival der Regionen und die Installation Poelstra stolpert, Maurer sägt (2015) in Kollaboration mit Frans Poelstra im Rahmen der Ausstellung An die Arbeit! in der Landesgalerie Linz. Präsentationen/Lectures/Workshops (Auswahl): 2015 How to make poetryy with a hammer?, Workshop, BIT Teatergarasjen, Bergen (NO) ORG. ORG. 2 Legomena zu einer ästhetisch-kritischen Körperontologie, Doppelvertrag mit Helmut Ploebst, Tanzquartier WIen 2013 Putting up Scaffolding and Constructing / Putting up Scaffolding? for What? Workshop, Lesson 0 - Seccio Irregular, Fundacio Joan Miro, Barcelona LanguaGe undER tHe HaMMer,Talk; Budavista #3, Kunstencentrum Buda Kortrijk, Belgien www.studio-5.at Matthias Meinharter *1971 in Wien, lebt und arbeitet in Wien. Matthias Meinharter arbeitet im Bereich der konzeptionellen Medienkunst. Klangmaschinen, mechanische Objekte, Rauminstallationen, Foto- und Videoarbeiten, Zeichnungen und Performances sind Bestandteile seiner künstlerischen Arbeit. Ausbildung: Studium der Anthropologie; Universität Wien 1990 – 1997 Dance-Improvisation & Performance Kunst im "das Studio", Wien 1992 – 1996 Studium Produkt-Design; Universität für angewandte Kunst, Wien 1997 – 2003 Projekte/Organisationen: Seit 1998: Institut für transacoustische Forschung the Vegetable Orchestra Seit 2003: Audio Label „tres“ (transacoustic research) Seit 2008: Gründungsmitglied von ASAP (Austro Sino Art Program) Seit 2011: Mitglied von [Ausarten] LasterKanaster Seit 2014: Beirat für Video- und Medienkunst BKA Mitglied bei FLUSS Ausstellungen/Performance/Projekte (Auswahl): 2014 Klangmanifeste, Künstlerhaus, Wien Viertelfestival Naturmaschine, Drosendorf Le Printemps des Arts, Monaco Eurosonic, Groningen, Niederlande 2013 Austrian SoundNewMediaPerformanceArt, Liebig12, Berlin TedX, Volkstheater, Wien 15 Years of vegetable Orchestra, Theater Akzent, Wien Seismogaphischer Salon, Tabakfabrik, Linz Festival der Regionen, Eferding, Wien Turn the corner!, Porgy&Bess, Vienna http://www.meinharter.net notfoundyet Thomas Kasebacher: Lebt und arbeitet in Wien. Thomas Kasebachers Arbeit situiert sich zwischen Performance, Video, Choreographie und Bildender Kunst. Er studierte Vergleichende Literaturwissenschaften in Innsbruck, Performing Arts in Liverpool und New Performative Practices in Stockholm. Laia Fabre: *in Barcelona, lebt und arbeitet in Wien. Laia Fabre studierte an der BAU Art & Design University in Barcelona und bei Dorit Margreiter an der Akademie der Bildende Künste Wien. Ihre Videoarbeiten, Performances und Installationen wurden unter anderem im Buda Arts Center Belgium / Pact Zollverein / Welt Museum / Secession / Arts House Melbourne und im Kunstraum Niederösterreich päsentiert. Sie untersucht und experimentiert mit Materialien und Farbe, die ihre Installationen und performativen Arbeiten prägen. Laia Fabre unterrichtet beim ImpulsTanz Festival. Seit 2007 verwirklicht er mit Laia Fabre unter dem Label notfoundyet verschiedene Projekte. Linger, die letzte Performance für Bühne, wurde 2013 im brut uraufgeführt. 2014 entstanden The Shaping of Hooks, ein Projekt im Weltmuseum Wien im Rahmen von Impulstanz und The green park picnic für das Szene Salzburg Festival. Andere Kollaborationen als Performer entstanden mit Kate McIntosh, Oleg Soulimenko, Matsune und Subal, The Loose Collective, Studio 5 und Sarah Vanhee. Die kollaborative Arbeit Legends & Rumours mit Phil Hayes und Maria Jerez ist auf vielen Festivals zu Gast. Im Moment ist er als Performer mit The last Adventures, einem Stück von Forced Entertainment, unterwegs. Kasebacher unterrichtete unter anderem an der Yale Universität in Connecticut, USA und beim Impulstanz Festival. Das New Age Folkdance Stück mit dem THIS IS SO F***DANCE! wurde 2015 in Wien uraufgeführt. www.notfoundyet.net Frans Poelstra *1954 in den Niederlanden, lebt und arbeitet in Wien. Er studierte auf der School for New Dance Development in Amsterdam und arbeitet als Performer, Coach und Musiker. Mit dem Schriftsteller und Performer Robert Steijn gründete er in 2003 united sorry. Das Kollektiv bringt semi-intellektuelle / semi-sentimentale und rudimentäre-konzeptuelle Events in das Kunstfeld. Sie stammen ursprünglich aus dem Tanzbereich, kreieren aber Performances, die Tanz, Theater, Musik und visuelle Kunst verbinden. Dies geschieht so, dass die Zuschauerinnen denken: “Träume ich, ist das wirklich möglich oder zumindest annehmbar?” Auftritte (Auswahl): 2014 No, Nothing (brut, Wien) 2013 The Forest Project (Steirischer Herbst) 2012 Green Conversations (brut, Wien) 2010 Holy Shit (Tanznacht, Wien) 2009 united sorry und Egon Schiele (Leopold Museum, Wien) 2006 Hosting Matt Mulican (Lentos museum, Linz) 2004 Frans Poelstra, his dramaturge and Bach, Impulstanz Festival, Wien) Seit 2013 realisiert er mit Andrea Maurer Projekte wie Poelstra stolpert, Mauer sägt und Numbers and Pieces. http://www.unitedsorry.com
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