Keine Atempause

Ke in e A te+ m pa us e
Be we gu ng en
Su bk ul tu re n
1. Halbjahr
2016
„Ich bin nicht reich – ich bin legendär“
Blixa Bargeld
1982 löste die Rockband „Fehlfarben“ mit ihrem Song „Ein Jahr“
Kontroversen aus. Der Refrain „Keine Atempause, Geschichte wird
gemacht - es geht voran“ war zu eingängig. Systemkritik formuliert in einem kommerziell erfolgreichen Funksong war nicht
glaubwürdig, nicht authentisch. Schnell wurde der Generalverdacht laut, mit der Systemkritik ausschließlich den kommerziellen
Erfolg im Blick zu haben, und diskreditierte das künstlerische
Produkt. 26 Jahre zuvor stellte sich die intellektuelle Frage nicht,
denn es genügte schon die pure Existenz des Rock’n Roll, um das
„bürgerliche System“ zu erschüttern.
Das Ankerprojekt des Jahresthemas in 2016 ist die Ausstellung
„Rock und Pop im Pott“ des Ruhr Museums. Sechs Jahrzehnte
Musikgeschichte im Ruhrgebiet, beginnend im Jahr 1956 mit
den „Jugendkrawallen“ werden präsentiert. Vom Beat über Kraut-,
Deutsch- und Folkrock, Hard & Heavy, Punk, Neue Deutsche Welle,
Hip Hop, Techno bis zur Weltmusik reicht das Spektrum der Ausstellung.
„Keine Atempause - Bewegungen und Subkulturen“ ist das dritte
Jahresthema, das den Diskurs über die Schwerpunkte der Kultur
in Essen erneut anstößt. In der ersten Jahreshälfte beteiligen sich
in 29 Veranstaltungen 10 Kultureinrichtungen. Neben der Vielfalt
des Angebotes bietet das Format die Chance, Themen in ihrer
spezifischen und komplexen Bedeutung für interessierte Bürgerinnen und Bürger darzustellen. Zudem sichert die Zusammenarbeit
der Kutureinrichtungen die Qualität der Angebote und macht auf
die kulturelle Vielfalt in unserer Stadt aufmerksam, die sich sehen
lassen kann.
Walter Benjamin spricht mit Bezug auf den destruktiven Charakter davon, dass er „jung und heiter (ist)“. Er kennt nur eine Parole:
„Platz schaffen.“
Ich lade Sie herzlich ein, die zahlreichen Veranstaltungen zu
besuchen, die destruktive Vitalität - vielleicht auch atemlos zu erleben!
Geschäftsbereichsvorstand für Kultur, Integration und Sport
Ke in e At+em pa us e
Be we gu ng en
Su bk ul tu re n
Ruhr Museum
Alte Synagoge
Goethebunker
Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv
Museum Folkwang
Stadtbibliothek
Studio-Bühne Essen
Theater und Philharmonie Essen
Volkshochschule Essen
Zeche Carl
Erstes Halbjahr 2016
Rockpalast mit „The Who" in der Grugahalle am 28.03.1981, Foto: Peter Prengel
Ruhr Museum
Rock und Pop im Pott
Sechs Jahrzehnte Musikgeschichte des Ruhrgebiets stehen 2016
auf dem Austellungsprogramm des Ruhr Museums. Den Anfang
macht das Jahr 1956 mit seinen Jugendkrawallen und Protesten
in Dortmund aufgrund des Films „Außer Rand und Band“ mit
Bill Haley, dem König des Rock ’n’ Roll. Welche weiteren Musikhits und Stars bis heute für Tumulte oder kollektive Hysterie
sorgten, verrät die Ausstellung um Beats und Breaks mit Platten,
Postern, Instrumenten, Bühnenoutfits und vielem mehr, was
Musik besonders macht. Die Besucher erwartet eine aufregende
Reise durch die Musikszene des Reviers und ihrer Genres: vom
Beat der 1960er über Kraut-, Deutsch- und Folkrocks, Hard &
Heavy und Punk, die Neue Deutsche Welle, Hip Hop, Techno bis
hin zur Weltmusik.
Ausstellungsdauer 5. Mai 2016 – 28. Februar 2017
täglich Mo-So 10 - 18 Uhr, 24., 25. und 31.12. geschlossen
7,00 €, erm. 4,00 €
Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre frei
Ruhr Museum Gelsenkirchener Straße 181 45309 Essen
Tel.: +49 201 246-81444 [email protected]
ww.ruhrmuseum.de
Dr. Caspar Battegay
Alte Synagoge Essen
Judentum und Popkultur
Ein kritischer Rückblick
In Deutschland wenig bekannt ist die prominente Rolle, die
jüdische Künstler in der Popkultur inne hatten und haben: Von
Al Jolson über Barbra Streisand bis Drake. Besonders deutsche
Medien scheuen sich, sich dieses Themas anzunehmen:
Warum? Caspar Battegay hat 2012 einen Essay zu „Judentum
und Popkultur“ publiziert und wird einen kleinen Überblick über
das Thema geben sowie einen Blick auf die gegenwärtigen
Trends der Popkultur und die deutsche Rezeption werfen.
Battegay ist in Basel aufgewachsen und hat dort Philosophie,
Geistesgeschichte und Deutsche Literatur studiert. Von 2010 bis
2014 war er Assistent am Zentrum für Jüdische Studien der
Universität Basel. Zurzeit leitet er ein Forschungsprojekt zur
deutsch-jüdischen Literatur an der Universität Lausanne.
Referent: Dr. Caspar Battegay
Donnerstag, 25. Februar 19.00 Uhr
Eintritt frei
Seminarraum, Eingang Alfredistraße
Alte Synagoge Essen. Haus jüdischer Kultur 45127 Essen
Seminarraum, Eingang Alfredistraße, Tel.: +49 201 88-45218
Alte Synagoge Essen
Bob Dylan
Vom Folk zum Rock
In der amerikanischen Provinz in Minnesota aufgewachsen, zog
Robert Allen Zimmerman – wie Bob Dylan damals hieß – ins
Greenwich Village nach New York. Beeinflusst von Woodie Guthrie
und dem Dichter Arthur Rimbaud entwickelte er sich vom Folkzum Rocksänger. Er bewegte sich im Umfeld der amerikanischen
Bürgerrechtsbewegung und setzte sich für Emanzipation ein.
1978, nach einem Konzert auf dem Nürnberger Reichsparteitagsgelände, wandte er sich dem evangelikalen Christentum zu:
Weshalb? Dieser und anderen Fragen wird sich der Referent Peter
Landmann aus Mainz widmen.
Referent: Dr. Peter Landmann
Donnerstag, 18. März 2016, 19.00 Uhr
Eintritt frei
Leonard Cohen
Melancholiker und Rebell
Leonard Cohen wuchs nach 1934 in einem Vorort von Montreal
(Kanada) auf und begann nach 1967 seine Karriere als Sänger.
Er verfasste aber auch Gedichte und Romane. Cohen prägte maßgeblich die Musikkultur der 68er Bewegung zwischen Melancholie und Humor. Der Referent Jonas Engelmann promovierte in
Mainz, ist Fachmann auch für Comics und Graphic Novels und
hat zum Thema ein wichtiges Buch veröffentlicht: Wurzellose
Kosmopoliten. Von Luftmenschen, Golems und jüdischer Subkultur, Mainz 2016.
Referent: Dr. Jonas Engelmann
Donnerstag, 21. April 2016, 19.00 Uhr
Eintritt frei
Seminarraum, Eingang Alfredistraße
Alte Synagoge Essen. Haus jüdischer Kultur 45127 Essen
Seminarraum, Eingang Alfredistraße Tel.: +49 201 88-45218
Yaacov Agam, Magic Rain, Multiple, 48 cm x 69 cm x 5 cm
Die Kunst des schönen Scheins
Jüdische Maler in der Pop und Op-Art
Prof. Dr. Annette Weber, Inhaberin des Lehrstuhls für Jüdische
Kunst an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg,
wird vor allem die US-amerikanischen Maler der Moderne in
ihrem Verhältnis zu figurativer und abstrakter Kunst sowie zur
jüdischen Tradition und Geschichte untersuchen.
Referent: Prof. Dr. Annette Weber
Donnerstag, 19. Mai 2016, 19.00 Uhr
Eintritt frei
Seminarraum, Eingang Alfredistraße
Alte Synagoge Essen. Haus jüdischer Kultur 45127 Essen
Seminarraum, Eingang Alfredistraße Tel.: +49 201 88-45218
Prof. Dr. Dan Diner
Alte Synagoge Essen
68 als Ereignis und Symptom
Den Zeitkäfig sprengen
Der Vortrag will eine Historisierung des Phänomens 68 unternehmen. Dabei werden in großer zeitdiagnostischer Bewegung die
historischen Umstände eines weltweiten Protestes ebenso in den
Blick genommen wie ihre besonderen nationalen Ausprägungen
berücksichtigt. Hierbei stehen Deutschland und Frankreich
ebenso im Zentrum wie die beständig sich bemerkbar machende
latente Wirkung einer "jüdischen Frage". Sie verweist auf die
damals nicht abgegoltene Erinnerung an Holocaust und Zweiten
Weltkrieg.
Einführung: Prof. Dr. Claus Leggewie
Kulturwissenschaftliches Institut, Essen
Vortrag: Prof. Dr. Dan Diner
Donnerstag, 23. Juni 2016, 19.00 Uhr
Eintritt frei
Seminarraum, Eingang Alfredistraße
Alte Synagoge Essen. Haus jüdischer Kultur 45127 Essen
Seminarraum, Eingang Alfredistraße Tel.: +49 201 88-45218
Flyer zur Veranstaltungsreihe
Goethebunker
Betonmusik
Die Jazz-Offensive-Essen hat eine neue, höchstspannende
Konzertreihe: BETONMUSIK Jeden ersten Mittwoch im Monat
präsentieren sich Bands abseits des Mainstream, deren Musik
sich nicht einfach in die Jazzschublade stecken lässt. Hier geht`s
um ALLES! Die Formationen spielen nicht einfach um ihr Leben
sondern für den guten Geschmack, die Musik und die Schönheit!
Das Ganze in der inspirierenden Atmosphäre des Bunkers in der
Goethestraße. Subkultur live.
3. Februar
2. März
6. April
4. Mai
Renken/Maas/Kracht/Hengst
soundtripsNRW:
Xavier Charles/Axel Dörner plus Gäste
soundtripsNRW:
Matte Rasmussen/Chris Corsano plus Gäste
Simon Camatta LOVE Quartett
Eintritt 6.00 € Beginn 20.15 Uhr
Goethebunker Goethestr. 67 45130 Essen
www.goethebunker.de
Hügemo, Essen
Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv
„… Mist auf Plakaten“
Eine Ausstellung der Aktionsplakate von
Elga und Gerulf Morgenstern-Hübner (HÜGEMO, Essen)
aus den Jahren 1967 bis 1971
Essen war in den späten 1960er Jahren das Zentrum der Protestbewegung im Ruhrgebiet. Federführend für viele Veranstaltungen
war die Ev. und Kath. Studentengemeinde. Vor allem Jugendliche
und Studenten demonstrierten gegen den Krieg in Vietnam,
gegen die autoritären Strukturen in Politik und Gesellschaft.
Mit dabei war das Graphiker-Ehepaar Elga und Gerulf
Morgenstern-Hübner (HÜGEMO), deren provokante Plakate
Aufsehen erregten und mehrfach beschlagnahmt wurden.
Das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv zeigt, ergänzt um
weitere Dokumente, eine Auswahl dieser Plakate, die von den
damaligen vehementen politischen Auseinandersetzungen zeugen.
Ausstellungsdauer 10. Juni.-29. September
Di + Mi 9:00-15:30 Uhr | Do 9:00-18:00 Eintritt frei
Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv
Ernst-Schmidt-Platz 1 45128 Essen Tel.: +49 201 88-41300
[email protected] www.essen.de/stadtarchiv
Gereon Krebber, o.T. (Drei Becken), Stellprobe mit Modellen, Foto: Jens Nober
Museum Folkwang
Gereon Krebber
Antikörper / OTC
Eröffnung: Donnerstag 7. April, 19 Uhr
Gereon Krebber arbeitet mit und gegen die Architektur der
Ausstellungsräume, in denen er zu Gast ist. Seine Objekte und
Installationen dringen in die rationale Material- und Formensprache der Bauten ein. Für das Museum Folkwang hat er die
dreiteilige skulpturale Installation Antikörper / OTC konzipiert,
die in Auseinandersetzung mit der Architektur des Hauses ihre
irritierende Wirkung entfaltet.
Dem Chipperfield-Bau stellt Gereon Krebber Kunststoffe, Bauholz
sowie Aluminium gegenüber und bespielt mit seiner Installation
die beiden Innenhöfe des Neubaus und Teile des Foyers. In ihrer
Wirkungsweise und Bezugnahme auf die Architektur changieren
die drei Bestandteile der Installation zwischen vermeintlicher
Korrespondenz, ironisch gestimmtem Kontrast und aggressiver
Opposition.
Ausstellungsdauer: 8.4. – 24.7. 2016
Freier Eintritt ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
Museumsplatz 1 45128 Essen Tel.: +49 201 88-45444
[email protected] www.museum-folkwang.de
Museum Folkwang | Deutsches Plakat Museum
Stadtbibliothek Essen
IEST 68 - Menschen, Musik und Hintergründe
Detlev Mahnert im Gespräch mit Andreas Bomheuer,
Geschäftsbereichsvorstand für Kultur, Integration und Sport
Eröffnungsveranstaltung Dienstag 24. Mai 20 Uhr
Eintritt frei
Eine Ausstellung mit Begleitprogramm
Song Tage Essen, Copyright: Fotoarchiv Ruhr Museum, Foto: Peter Happel
Von Amon Düül bis Zappa
Die Internationalen Essener Songtage 1968 retrospektiv
Die Ausstellung widmet sich mit Dokumenten, Fotos, Plakaten,
Original-Schallplattencovern und Noten – dezentral präsentiert
auf der gesamten Publikumsfläche der Zentralbibliothek Essen –
den Internationalen Essener Songtagen 1968: „Ohne Zweifel der
Anfang aller Festival- und Rockkultur in Deutschland“ (Rolling
Stone). In Deutschland avancierte das kurz IEST 68 genannte
Festival zu einem Mega-Event der Sechzigerjahre. Die Konzeption
der Veranstalter ging auf. 40 000 Menschen schlugen die
Songtage in ihren Bann. Ein Ereignis dieser Größenordnung hatte
es hierzulande bislang nicht gegeben.
Mit „Zappa, Zoff und Zwischentöne“ – so der Buchtitel von
Detlev Mahnerts und Harry Stürmers relevanter Publikation möchte die Stadtbibliothek Essen dieses Festival in Erinnerung
rufen: Eine Plattform für Rock, Pop, politisches Lied, Kabarett,
Chanson und Folklore, mit Künstlern wie Alexis Korner, Julie
Driscoll, Frank Zappa and the Mothers of Invention, Tangerine
Dream, Amon Düül, Dr. Dr. Dr. Rolf Schwendter, Franz-Josef
Degenhardt, Hannes Wader, Bernd Witthüser, Hanns Dieter Hüsch,
Dieter Süverkrüp und vielen anderen mehr. In Zusammenarbeit
mit dem Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv
Ausstellungsdauer 24. Mai – 09. Juli 2016
Zentralbibliothek Essen Hollestraße 3 Gildehof 45127 Essen
Tel.: +49 201 88-42004
[email protected]
www.stadtbibliothek.essen.de
Sturm & Drang 2.0 - Junges Theater an der Studio-Bühne Essen
Studio-Bühne Essen
Offene Zweierbeziehung
Farce von Franca Rame und Dario Fo
Mamma mia, was für ein Drama! Antonias Ehe ist festgefahren
zwischen lähmender Gewöhnung, Midlifecrisis und der Sehnsucht
danach, begehrt zu werden. Während sie sich brav dem Haushalt
widmet, nutzt ihr Mann jede Gelegenheit zum Seitensprung und
propagiert die Vorzüge einer „offenen“ Zweierbeziehung. Von
dem notorischen Fremdgeher zur Verzweiflung gebracht, dreht
Antonia aber plötzlich den Spieß um und alles gerät ins Wanken.
... Mit scharfem Messer sezieren der Literaturnobelpreisträger
Dario Fo und seine Frau Franca Rame die Abgründe der selbstgewählten Zweisamkeit. In dem bissig-ironischen Schlagabtausch
geht es auf eine rasante Achterbahnfahrt der Gefühle im Kampf
um das alltägliche Glück.
Premiere: 6 Februar 2016
Aktuelle Termine siehe: www.studio-buehne-essen.de
Eintritt: 14,00 € / erm. 12,00 €
Studio-Bühne Essen Korumhöhe 11 45307 Essen
Tel.: +49 201 55-15050 [email protected]
www.studio-buehne-essen.de
Werthers Liebe – herzzerreißend und Trommelfell-erschütternd.
Theater und Philharmonie Essen /
Schauspiel Essen
Die Leiden des jungen Werther
Nach dem Briefroman von Johann Wolfgang Goethe
Bühnenfassung von Karsten Dahlem und Marc-Oliver Krampe
Mit Musik von Johann David Talinski, Hajo Wiesemann und
den Werther Boys. Für Jugendliche ab 15 Jahren
Während eines Tanzvergnügens auf dem Lande lernt Werther
die reizende Charlotte kennen. Er verliebt sich Hals über Kopf
und immer heftiger in die junge Frau – als Charlottes zukünftiger
Bräutigam auf der Bildfläche erscheint.Leidenschaft und Verzweiflung der Werther-Figur stehen stellvertretend sowohl für
die künstlerische Bewegung des „Sturm und Drang“ als auch für
die Unbedingtheit aller jugendlichen Revolten seit Goethes Zeiten. Für die Inszenierung von Karsten Dahlem wurden um zentrale Passagen des Romans Songs komponiert, die den Text in
ein rockiges Soundgewand kleiden und die humanistische Revolte Werthers enthusiastisch und berauschend musikalisch ins
Heute holen: It’s better to burn out than to fade away.
Termine entnehmen Sie bitte den aktuellen Monatsplänen der
TUP; Eintritt 28,20 € - 13,20 €; ermäßigt: 19,74 € - 9,24 €
Schauspiel Essen, Grillo-Theater
Grillo-Theater Theaterplatz 11 45127 Essen
Tel.: +49 201 81-22200 [email protected]
www.schauspiel-essen.de
Junge Musiker präsentieren ihre Musik in der Heldenbar, Foto: Katharina Bruns
Theater und Philharmonie Essen /
Schauspiel Essen
Lottes Laden
Junge Musiker in der Heldenbar
Seit der Spielzeit 2011/2012 lädt Lotte junge Musiker aus Essen
und Umgebung in ihren Laden. In Wohnzimmeratmosphäre, mit
Polaroids an der Wand und bei Popcorn for free präsentieren bis
zu drei Bands am Abend ihre aktuellen Songs in der Heldenbar
des Grillo-Theaters. Die Musikrichtungen sind so bunt gemischt
wie die Musiker selbst: von Indie Rock über Pop und Jazz bis hin
zum Rap oder Hip Hop. Alles ist möglich.
Wer selbst Musik macht und allein oder mit seiner Band auftreten möchte, meldet sich unter: [email protected]
Termine: 29.01. 2016, 15.04. 2016, 03.06. 2016
jeweils 20:30 Uhr Eintritt 6,60 €, inkl. Popcorn
Schauspiel Essen, Heldenbar im Grillo-Theater
Grillo-Theater Theaterplatz 11, 45127 Essen
Tel.: +49 201 81-22200 [email protected]
www.schauspiel-essen.de
iStock Photo
Theater und Philharmonie Essen /
Philharmonie Essen
„Meine geheimnisvolle Stadt“
Philharmonie entdecken
Präsentation eines Kompositionsprojekts
Wie klingt unsere Stadt? Welche Geheimnisse können wir ihr
entlocken und wie können sie klingen? Essen ist weit mehr als
die Stadt der Zechen und der Maloche mit einem großen Schatz
an Sagen und Legenden. Aus dem Wiederentdecken, Erforschen
und Nachfühlen der damals weitererzählten Geschichten entstehen selbst geschriebene Songs, die den persönlichen Blick auf die
Stadt verändern und vertiefen sollen. Dazu kommt ein Brückenschlag zwischen den Generationen: Junge Spurensucher präsentieren ihre Stadtschätze älteren Essenern, die wiederum aus der
Zechen- und Nachkriegszeit berichten können.
Donnerstag 28. Januar 11.00 Uhr
6,00 € zzgl. 10 % Systemgebühr.
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Philharmonie Essen Huyssenallee 53 45128 Essen
Tel.: +49 201 81-22200 [email protected]
www.philharmonie-essen.de
Foto: Sven Lorenz
Theater und Philharmonie Essen /
Philharmonie Essen
Nachtmusik
Denovali Records, Special Carlos Cipa & Petrels
Dieser Abend hält eine absolut reizvolle Klangmischung bereit:
„Petrels“, das Soloprojekt von Elektronik – Tüftler Oliver Barrett,
bringt sphärische Sounds und eine ungewöhnliche Kombination
aus Anklängen an Minimal Music und Klängen aus aller Welt zusammen. Dem gegenüber steht der klassische Pianist Carlos Cipa,
der sich nicht nur auf die Wirkung von Satie und Debussy
verlässt, sondern seinen künstlerischen Horizont stets erweitert.
Auch dieses Mal legt DJ-Guru Hans Nieswandt auf – ein Garant
für eine lange Nacht voller neuer musikalischer Entdeckungen
und Sounds aus der neuen Zeit.
Samstag 30. Januar 22.30 Uhr
16,00 € zzgl. 10 % Systemgebühr.
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Philharmonie Essen Huyssenallee 53 45128 Essen
Tel.: +49 201 81-22200 [email protected]
www.philharmonie-essen.de
Foto: Sven Lorenz
Theater und Philharmonie Essen /
Philharmonie Essen
Nachtmusik
Khalifé Schumacher Tristano „Afrodiziak“
Mehr Groove geht nicht: Wenn das Trio „Khalifé Schumacher
Tristano“ spielt, wird das garantiert kein Sitzkonzert. Der spannende Mix aus Klavier, Vibraphon und Perkussion bleibt immer
rhythmisch und tanzbar, ohne dabei jemals eintönig zu wirken.
Dafür sorgen auch die originellen Klavierparts von Francesco
Tristano, der unter anderem schon mit dem Russian National
Orchestra unter Mikhail Pletnev zusammenarbeitete. Das
DJ-Zepter des Abends haben diesmal Studierende des Instituts
für Populäre Musik in der Hand – unter dem vielversprechenden
Titel „Afrodiziak“.
Samstag 12. März 22.30 Uhr
16,00 € zzgl. 10 % Systemgebühr.
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Philharmonie Essen Huyssenallee 53 45128 Essen
Tel.: +49 201 81-22200 [email protected]
www.philharmonie-essen.de
Foto: Sven Lorenz
Theater und Philharmonie Essen /
Philharmonie Essen
Nachtmusik
Nachtmusik spezial Tanz in den Mai
Beim „Tanz in den Mai“, im Anschluss an die „Night of Soul“ –
ebenfalls in der Philharmonie –, kann die Party-Crowd die Nacht
zum Tag machen und bis 4 Uhr morgens zu den DJ-Sets von
Mousse T., Hans Nieswandt und Plattenpapst tanzen. Abwechslung ist also garantiert, Partystimmung auch.
Samstag 30. April 22.30 Uhr
16,00 € zzgl. 10 % Systemgebühr.
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Philharmonie Essen Huyssenallee 53 45128 Essen
Tel.: +49 201 81-22200 [email protected]
www.philharmonie-essen.de
Der Umweltaktivist und Lebensmittelretter Raphael Fellmer
Volkshochschule
REDEN VON MORGEN
Geldfreie Welt? Von der Utopie zur Praxis
Nicht zuletzt durch die Finanz- und Bankenkrisen der letzten
Jahre entwickelt sich bei vielen Menschen das Gefühl, dass Geld
in unserem Wirtschaftssystem nicht mehr nur Tauschmittel für
eine optimale Güterverteilung ist, sondern sich zum Hauptzweck
einer im Wortsinn großkapitalistischen Wirtschaftsweise entwickelt hat. Doch immer mehr Menschen widersetzen sich dieser
Logik.
Raphael Fellmer lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern
seit 2010 im Konsumstreik, um mehr Bewusstsein für die Verantwortung zu schaffen, die wir alle für Hunger, Ungerechtigkeit
und Umweltzerstörung tragen. Er initiierte 2012 das Projekt der
Lebensmittelretter, das mittlerweile mit foodsharing fusioniert
ist. 8.000 Foodsaver haben seither 1,8 Millionen Kilogramm
unverkäufliche Lebensmittel gerettet und verteilt. Seine Rede
inspiriert zu geld-freierem Leben.
Referent: Raphael Fellmer
Sonntag, 24. Januar, 11-13 Uhr
Eintritt: frei
Volkshochschule Essen Burgplatz 1 45127 Essen
Tel.: +49 201 88-43 200 [email protected]
www.vhs-essen.de
Volkshochschule
Populär – von angepasst bis widerborstig
VHS-Semestereröffnung Frühjahr 2016
Die Eröffnungsveranstaltung der Volkshochschule Essen zum
neuen Semesterprogramm steht ganz im Zeichen „populärer“
Eindrücke: Das „Trio Gedankenspiel“ lädt mit literarisch-aphoristischen Rezitationen und musikalischen Intermezzi zu einem
humor- und geistvollen Streifzug über Fragen des populären
Geschmacks ein. Von angepasst bis widerborstig offenbart diese
Sonntags-Matinee vielfältige und überraschende Einsichten,
denn „Auf Allgemeinplätzen herrscht traditionell das größte
Gedränge“(Jürgen Wilbert).
Trio Gedankenspiel
Jürgen Wilbert: Rezitation, Robert Scholtes: Piano und
Wolfgang Wittmann: Gitarre
Sonntag, 14. Februar, 11.00 – 13.00 Uhr
Eintritt: frei
„Climate Crimes“
Film und Diskussion mit Transition Town Essen
"Climate Crimes" ist die Geschichte von atemberaubenden Landschaften, seltenen Arten und Menschen, die mit der Natur leben.
Sie alle werden bedroht, jedoch nicht vom Klimawandel, sondern
vom Klimaschutz und dem, was in seinem Namen geschieht.
So führt der Film von Ulrich Eichelmann auf die Spuren der
grünen Energien - Wasserkraftwerke, Biodiesel und Biogasproduktion - in den mesopotamischen Sümpfen im Irak, in den
Urwäldern Amazoniens und Indonesiens, dem Südosten der
Türkei sowie Schutzgebieten in Norddeutschland. Eine kritische
Betrachtung der Idee eines "grünen Wachstums", die nach dem
Film diskutiert werden will.
Freitag, 8. April, 19.00 – 21.00 Uhr
Eintritt frei
Volkshochschule Essen Burgplatz 1 45127 Essen
Tel.: +49 201 88-43200 [email protected]
www.vhs-essen.de
Genossenschaftsbank aus sozial-ökologischem Prinzip: Thomas Jorberg
REDEN VON MORGEN
Das Ende von Banken wie wir sie kannten
Banken müssen sich neu erfinden: Ihre gesellschaftliche Akzeptanz ging im Zuge der internationalen Finanz- und Bankenkrise
verloren, die anhaltenden Niedrigzinsen erfordern ein neues
Geschäftsmodell, die europäische Regulierung lässt kaum mehr
Raum für unternehmerische Entwicklung und gleichzeitig stärkt
die Digitalisierung neue Finanztechnologien (FinTechs). Das
klassische Bankgeschäft, wie wir es heute kennen, wird es also
in naher Zukunft so nicht mehr geben. Die Frage der Zukunft wird
nicht mehr vorrangig die nach der höchsten Rendite sein, sondern: Wo wird mein Geld überhaupt noch gebraucht? Wo stiftet
es Sinn? Wie finanzieren wir die Energiewende, die Agrarwende,
die Mobilitätswende? Wie wird unsere Gesellschaft insgesamt sozialer und ökologischer? Antworten gibt der Vorstandsvorsitzende
der sozial-ökologischen GLS-Bank, der in seiner Rede den Blick
auf eine ressourcenschonende Zukunft des Bankensektors richten
wird.
Referent: Thomas Jorberg, Vorstandsvorsitzender der GLS-Bank
Sonntag, 17. April, 11-13 Uhr
Eintritt: frei
Alexander Heckert: POP AMOK, 2012, 70 x 50 cm, mixed media auf Karton
Volkshochschule
Kunstausstellung in der 1. Etage der VHS Essen
Alexander Heckert: Pop Amok–vom Ende der Konsumgesellschaft
Automaten, Roboter, Maschinen von jeder Art, Straßenschluchten,
anonyme Fassaden, Zeichen, Symbole und Schlagwörter füllen
die Bildfläche bis zum Rand. Akribisch und formatfüllend zeichnet Alexander Heckert einen irrwitzigen und total vernetzten
Kosmos. In seinen plakativen von Comic, Pop, Punk und Streetart
geprägten Bildern arbeitet er leidenschaftlich und subversiv
gegen die populäre Konsumgesellschaft. Er sagt: “Das Ende vom
Ende der gesellschaftlichen Fortschrittsutopie ist der Pop Amok!“
Eröffnung: Donnerstag, 28. April, 18.00 Uhr
28. April bis 1. Juli 2016, montags bis freitags (außerhalb der
Schulferien), 9.00-21.00 Uhr
Jean Tinguely, Große Méta-Maxi-Maxi-Utopia, 1987
Jean Tinguely – subversiv und populär
Der Erfinder kinetischer Nonsens-Maschinen
Jean Tinguely ist der erfolgreichste Schweizer Künstler des
20. Jahrhunderts. Als „verrückter Erfinder“ populär geworden
entwickelte er mit dem Wissen des rationalen Ingenieurs funktionierende Nonsens-Maschinen. Seine beweglichen, ächzenden,
bunt gefiederten Schrottskulpturen vereinen seine Begeisterung
für Rennautos und andere Hochleistungsmaschinen mit Symbolen des Todes wie der reinen Lebenslust. In Zusammenarbeit
mit Niki de Saint Phalle und anderen Künstlern entstanden zahlreiche, teilweise äußerst subversive Großprojekte. Die Exkursion
in Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen bietet neben einer
Führung durch die Sonderausstellung im Museum Kunstpalast
Düsseldorf nachmittags ein Rundgang zur außergewöhnlichen
Architektur und Kunst im Düsseldorfer Medienhafen.
Referentin: Ariane Hackstein, Kunsthistorikerin
Samstag, 4. Juni 10.00-15.00 Uhr
29,00 € inkl. Eintritte und Führungen, exkl. Fahrtkosten
Volkshochschule Essen Burgplatz 1 45127 Essen
Tel.: +49 201 88-43 200 [email protected]
www.vhs-essen.de
Graffitis in Brighton, Foto: Peter Stohrer
Volkshochschule
Street Art und Urban Art – einfach machen!
Subversiv und kreativ
Der Workshop vermittelt viel Wissenswertes über die Kunstrichtung Street Art und Urban Art. Neben verschiedenen Beispielen
aus dem städtischen Raum werden in freier Atelierarbeit Techniken und Grundlagen vermittelt. Mit Unterstützung der beiden
Dozenten werden eigene Konzepte und Bildideen erarbeitet, die
mit Sprühdose oder Pinsel, Schablone oder Collage, als Heft oder
Aufnäher, in klein oder riesig, in ordentlich oder wild, praktisch
umgesetzt werden. Alles ist möglich bei dieser Kunstrichtung, die
- wie die Straße - für jeden da ist.
Dozenten: Jons Schüttler und Moritz Spilker, Künstler
Samstag / Sonntag, 11. / 12. Juni, jeweils 10-16.30 Uhr
64,00 €, Anmeldungen über www.vhs-essen.de
(Kurs-Nr.: 161.2F038R)
Volkshochschule Essen Burgplatz 1 45127 Essen
Tel.: +49 201 88-43 200 [email protected]
www.vhs-essen.de
Cora E
Zeche Carl
We love HipHop!
Anfang der 90er war die Subkultur aus der New Yorker Bronx
in Deutschland angekommen. Die Fantastischen Vier, Advanced
Chemistry sowie Cora E. waren die Pioniere. Schnell entwikkelte sich das Ruhrgebiet zu einer Hochburg des HipHop. Acts
wie Fresh Familee (Ratingen), Too Strong (Dortmund), Filo Joes
(Bochum) oder Raid (Herne, Oberhausen) waren stilprägend.
Insbesondere Migranten und Migrantennachkommen fanden
und finden im HipHop große Identifikationspotentiale.
Mar Stieber / Cora E. / Aphroe
HipHop
Die drei Künstler gehören zur ersten deutschsprachigen Generation des HipHop. MC Aphroe war Teil von Raid und später der
Ruhrpott AG (RAG). Martin Stieber bildet mit seinem Zwillingsbruder Christian die Stieber Twins, und Cora E war die erste
weibliche Rap-Künstlerin, die bereits 1988 deutschsprachigen
Sprechgesang performte. Für wenige ausgewählte Shows treten
diese Oldschool-Pioniere gemeinsam als Trio auf.
Freitag, 22. Januar Beginn: 20.00 Uhr
VVK: 19,00 € zzgl. Gebühren
Zeche Carl Wilhelm-Nieswandt-Allee 100 45326 Essen
Tel.: +49 201 83-44410 [email protected] www.zechecarl.de
Azad, Foto: Robert Maschke
Zeche Carl
Azad
HipHop
Es war 2001, als ein Frankfurter MC (Master of Ceremonies)
namens Azad den Rap am Nacken packte und in die dreckigen
Straßen und Hinterhöfe Frankfurts und ganz Deutschlands
schleifte. Dort zeigte er den Schmerz der Straße und des Herzens.
Ab diesem Zeitpunkt definierte der MC kurdischer Abstammung
Straßen- und Deutschrap wie kaum ein anderer. Mit „Leben II“
kehrt er fünf Jahre nach seiner letzten Veröffentlichung ins
Rampenlicht zurück – ehrlich, authentisch, schmerzhaft und auf
den Punkt gebracht.
Freitag, 12. Februar Beginn: 20.00 Uhr
VVK: 19,00 € zzgl. Gebühren
Zeche Carl Wilhelm-Nieswandt-Allee 100 45326 Essen
Tel.: +49 201 83-44410 [email protected] www.zechecarl.de
Manuellsen
Manuellsen
HipHop
Manuellsen wurde in Berlin als Sohn einer politischen Aktivistin
aus Ghana geboren. Nachdem seine Mutter in ihr Heimatland
abgeschoben worden war, wuchs er bei einer Pflegefamilie in
Mülheim an der Ruhr auf. Seit Mitte der 90er ist der heute
36jährige als MC (Master of Ceremonies), Sänger und Songwriter
unterwegs. Sein aktuelles Album erreichte Platz drei der Charts.
Es erzählt vom Leben auf den Straßen des Ruhrgebiets, von Alltagsrassismus, Ausgrenzung und dem Streben nach Anerkennung.
Mittwoch, 09. März Beginn: 20.00 Uhr
VVK: 19,00 € zzgl. Gebühren
Fard
HipHop
Der 31-jährige Rapper aus Gladbeck kam 1991 mit seiner Familie
aus dem Iran nach Deutschland. Mit mittlerweile acht Album
veröffentlichungen und hohen Chartsplatzierungen ist er zu
einem der produktivsten und prominentesten Musiker des Ruhrgebiets avanciert. Bereits mit 22 Jahren debütierte er mit „Blut,
Schweiß, Tränen und Triumphe“. Seine Musik veröffentlicht er
auf dem Label „Ruhrpott Elite“, so auch sein neuestes Werk „Ego“,
mit dem er auf große Deutschlandtour geht.
Sonntag, 20. März 2016 / Beginn: 20:00 Uhr
VVK: 20,00 € zzgl. Gebühren
Zeche Carl
Lindy Hop & Swing-Ball
Tanzvergnügen mit & Swing-Livebands
Lindy Hop stammt als Tanzstil aus den 1930er Jahren und ist
Vorläufer von Tänzen wie Jive, Boogie Woogie und Rock’n‘Roll.
Er gilt als der ursprüngliche Swing-Tanz, dessen Wurzeln im
Charleston, Break-Away und Stepptanz, aber auch mit anderen
Jazz-, traditionellen westafrikanischen und europäischen Tänzen
liegen.
Seit gut zwei Jahrzehnten erlebt Lindy Hop ein großes Revival in
Europa, so dauert das bekannteste jährliche Lindy-Hop-Festival
inzwischen fünf Wochen, in denen insgesamt weit über viertausend Tänzer*innen in das kleine schwedische Herräng pilgern.
Im Ruhrgebiet existieren seit 2006 mit „LindyPott“ eine rührige
Swingtanz-Community, die an vielen Orten – wie der Zeche Carl
– Tanzkurse, Tanzcafés, Parties und Tanzbälle organisiert, sowie
einige wirklich gute Swing-Bands. Dabei besticht die Szene –
Tänzer*innen wie Musiker*innen - nicht nur durch unglaubliche
Tanzfreude und musikalische Qualität, sondern auch durch liebevolle Outfits und Dekorationen im Stil der 1920er/1930er Jahre.
Wir laden zusammen mit LindyPott herzlich ein zum
„Lindy Hop & Swing-Ball“ Tanzvergnügen mit Swing-Livemusik
Lindy Hop-Schnupperkurs, Videos und natürlich stilgerechte
Deko. Eingeladen sind alle Tanz- und Swing-Begeisterten, ob mit
oder ohne entsprechende Kleidung. Come as you are and dance!
Samstag, 23. April 20:00 Uhr Einlass: 19:00 Uhr
AK 20,00- € / erm. 16,00-€
Zeche Carl Wilhelm-Nieswandt-Allee 100 45326 Essen
Tel.: +49 201 83-44410 [email protected] www.zechecarl.de
Lindy Hop
Januar
Zeche Carl I Freitag, 22. Januar, 20.00 Uhr
Mar Stieber / Cora E / Aphroe - HipHop
VHS I Sonntag, 24. Januar, 11-13 Uhr
REDEN VON MORGEN Geldfreie Welt? Von der Utopie zur Praxis
Philharmonie I Donnerstag, 28. Januar, 11 Uhr
„Meine geheimnisvolle Stadt“
Heldenbar I Sonntag, 29. Januar, 20.30 Uhr
Lottes Laden
Philharmonie I Samstag, 30. Januar, 22.30 Uhr
Nachtmusik Denovali Records, Special Carlos Cipa & Petrels
Februar
Goethebunker I Mittwoch, 3. Februar, 20.15 Uhr
Renken / Maas / Kracht / Hengst
Zeche Carl I Freitag, 12. Februar, 20.00 Uhr
Azad - HipHop
Februar
VHS I Sonntag, 14. Februar, 11-13 Uhr
Semestereröffnung: Populär – von angepasst bis widerborstig
Alte Synagoge Essen I Freitag, 25. Februar, 19.00 Uhr
Juden und Popkultur
Studio-Bühne Essen Premiere: 6 Februar 2016
Offene Zweierbeziehung
März
Goethebunker I Mittwoch, 2. März, 20.15 Uhr
soundtripsNRW: Xavier Charles/Axel Dörner plus Gäste
Zeche Carl I Mittwoch, 9. März, 20.00 Uhr
Manuellsen - HipHop
Philharmonie I Samstag, 12.März, 22.30 Uhr
Nachtmusik Khalifé Schumacher Tristano „Afrodiziak“
Alte Synagoge Essen I Freitag, 18. März, 19.00 Uhr
Bob Dylan, Vom Folk zum Rock
Zeche Carl I Sonntag, 20. März, 20.00 Uhr
Fard - HipHop
April
Goethebunker I Mittwoch, 6. April, 20.15 Uhr
soundtripsNRW: Matte Rasmussen/Chris Corsano plus Gäste
Museum Folkwang I Samstag, 7. April, 19.00 Uhr
Gereon Krebber Antikörper / OTC, vom 8.4. – 24.6. 2016
VHS I Freitag, 8. April, 19.00 Uhr
„Climate Crimes“ - Film und Diskussion mit Transition Town Essen
Heldenbar I Sonntag, 15. April, 20.30 Uhr
Lottes Laden
VHS I Sonntag, 17. April, 11-13 Uhr
REDEN VON MORGEN Das Ende von Banken wie wir sie kannten
Alte Synagoge Essen I Freitag, 21. April, 19.00 Uhr
Leonard Cohen, Melancholiker und Rebell
Zeche Carl I Freitag, 23. April 19.00 Uhr
Lindy Hop & Swing-Ball
VHS I Donnerstag, 28. April, 18.00 Uhr
Ausstellungseröffnung: Alexander Heckert, Pop Amok
Philharmonie I Samstag, 30. April, 22.30 Uhr
Nachtmusik spezial Tanz in den Mai
Mai
Goethebunker I Mittwoch, 4. Mai, 20.15 Uhr
Simon Camatta LOVE Quartett
Ruhr Museum I Donnerstag, 5. Mai, 10.00 Uhr
Rock und Pop im Pott, vom 5.5. – 28.2. 2017
Alte Synagoge Essen I Freitag, 19. Mai, 19.00 Uhr
Die Kunst des schönen Scheins
Stadbibliothek I Dienstag, 24. Mai, 20.00 Uhr
IEST 68 - Menschen, Musik und Hintergründe
vom 24.5. – 9.9. 2016
Juni
Heldenbar I Sonntag, 3. Juni, 20.30 Uhr
Lottes Laden
VHS I Samstag, 4. Juni, 10.00 - 15.00 Uhr
Ausstellungsexkursion: Jean Tinguely – subversiv und populär
Haus der Geschichte I Dienstag, 10. Juni, 10.00 Uhr
„… Mist auf Plakaten“, vom 10.5. – 29.9. 2016
VHS I Samstag / Sonntag, 11. / 12. Juni 10.00 - 16.30 Uhr
Street Art / Urban Art – einfach machen!
Alte Synagoge Essen I Donnerstag, 23. Juni, 19.00 Uhr
Die 1968er, die Juden und Israel
Song Tage, Copyright: Fotoarchiv Ruhr Museum, Foto: Peter Happel
Bildnachweis:
Alte Synagoge: Caspar Battegay: „privat“, Prof. Dr. Dan Diner: privat
VHS: Genossenschaftsbank aus sozial-ökologischem Prinzip: Thomas Jorberg
Foto: Frank Rogner, Der Umweltaktivist und Lebensmittelretter Raphael
Fellmer Foto: Patrick Lipke, Jean Tinguely, Große Méta-Maxi-Maxi-Utopia,
1987, Fotograf: Christian Baur © VG-Bild Kunst, Bonn 2015
Theater und Philharmonie Essen / Schauspiel Essen: Die Leiden des
jungen Werther, Foto: Thilo Beu
Kulturbüro Essen Hollestraße 3 Gildehof 45127 Essen
Tel.: +49 201 88-41201 www.kulturbuero.essen.de
Keine Atempause Bewegungen und Subkulturen ist ein Projekt der:
in Kooperation mit:
Impressum
Herausgeberin: Stadt Essen
Geschäftsbereichvorstand für Kultur,
Intergration und Sport
V.i.S.d.P. Andreas Bohmheuer
Dezember 2015
Redaktion:
Ulrike Vetter, Dr. Bernd Mengede
Gestaltung:
Peter Stohrer
www.kulturbuero.essen.de