In der Küche mit Peter Maffay (und 13 weiteren Stars)

2. AUSGABE 2014
s
DIE ZEITSCHRIFT FÜR FÖRDERMITGLIEDER VON PETA
DEUTSCHLAND E.V. UND ENGAGIERTE TIERFREUNDE
In der Küche mit Peter Maffay (und 13 weiteren Stars)
98 Prozent menschliche
DNA, 100 Prozent
Sehnsucht nach Freiheit
800.000
Veganer können
sich nicht irren
Erfolg im Kampf gegen Nerzfarmen
Tiere bedanken sich
PETA.de
© PETA Deutschland
Von Harald Ullmanns Schreibtisch
Liebe Animal Times-Leser,
PETA Deutschland feiert dieses Jahr 20-jähriges Jubiläum! Dieser freudige Anlass erinnert
mich an zwei Ereignisse, die ziemlich gut verdeutlichen, was wir bereits alles erreicht haben
– aber auch, wie viel Arbeit noch vor uns liegt.
Die erste Geschichte ist der Geburtstag meiner Schwiegermutter vor zehn Jahren, den
meine Frau, meine Schwiegermutter und ich mit einem Essen in einem Stuttgarter
Restaurant feierten. Meine Schwiegermutter erklärte dem Kellner damals, dass zwei von uns
Veganer seien und fragte ihn, was man für uns zubereiten könne. Der Kellner ging in die
Küche und kam kurz darauf mit dem Koch und weiteren Küchenangestellten zurück – alle
wollten sehen, wie ein Veganer aussieht! Wir besuchen besagtes Stuttgarter Restaurant bis heute –
doch seit damals hat sich so einiges verändert. Sie möchten wissen, was? Auf Seite 5 erfahren Sie mehr.
Bei der zweiten Begebenheit handelt es sich um eine „ungeplante“ Tierrettung. Ich war in die
türkische Stadt Antalya gereist und wollte dort die Misshandlung von Pferden dokumentieren, die
gezwungen wurden, Möbel, Müll und andere schwere Lasten zu ziehen. Viele dieser Pferde waren
unterernährt, lahmten und hatten offene, blutige Wunden.
Also stattete ich dem örtlichen Tierheim einen Besuch ab und sprach mit dem Leiter über
Möglichkeiten, wie man den Pferden helfen könne. Während wir uns unterhielten, kam ein Tourist
herein; im Arm hielt er einen winzigen Welpen. Normalerweise werden heimatlose Tiere in diesem
Tierheim kastriert und anschließend wieder in ihrem angestammten Revier ausgesetzt. Doch als ich
dieses kleine, angsterfüllte Hundemädchen sah, erschien mir der Gedanke unerträglich, dass sie
wieder auf die Straße zurück sollte, wo sie Tag für Tag um ihr Überleben kämpfen muss. Während
ich diese Zeilen nun schreibe, liegt Hera – so nannte ich die kleine Hündin – schlafend unter
meinem Schreibtisch. Mit viel Liebe und einer guten Sozialisation hat sie sich zu einem prächtigen,
selbstbewussten und hingebungsvollen Hund entwickelt.
Auch wenn Hera gerettet wurde, führen noch immer unzählige Tiere einen täglichen Überlebenskampf
auf der Straße. Um ihr Leid wirksam beenden zu können, müssen wir das Problem an der Wurzel
bekämpfen. Aus diesem Grund unterstützt PETA die gesetzliche Kastrationspflicht und ein
Verkaufsverbot von sogenannten Haustieren.
Übrigens: Unsere Pferde-Kampagne – der Grund, aus dem ich damals nach Antalya fuhr – war von Erfolg
gekrönt: 2007 verabschiedete die Stadt Antalya ein Gesetz, das die Nutzung von kranken, verletzten oder
entkräfteten „Arbeitstieren“ untersagt. Weitere Informationen finden Sie unter PETA.de/PferdeAntalya.
Für alle Tiere,
Druck
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PETAs ANIMAL TIMES®
ISSN: 0947-8507
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Titelfoto
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Deutschland
Gedruckt auf
Recyclingpapier mit Farben
auf Pflanzenölbasis
Harald Ullmann
2. Vorsitzender PETA Deutschland e.V.
GERETTET!
Verwaistes Kälbchen findet neues Zuhause
Als ein ehrenamtlicher Unterstützer die von PETA unterstützte Organisation Animal
Rahat telefonisch über ein Kälbchen informierte, das bereits seit zwei Tagen in einem
Gebüsch festsaß, waren die Animal-Rahat-Mitarbeiter innerhalb von 15 Minuten vor Ort.
Sie befreiten das junge Tier behutsam aus seiner misslichen Lage und gaben es in die
Obhut des Tierfreundes, der es gefunden hatte. Nachdem das Kälbchen wieder zu
Kräften gekommen und genesen war, wurde es an die Auffangstation von Animal Rahat
übergeben, wo es schnell Freundschaft mit einem anderen Kalb schloss. Wenn Sie die
wichtige Arbeit von Animal Rahat unterstützen möchten, informieren Sie sich bitte auf
der Website AnimalRahat.com.
fordert Freiheit für Menschenaffen
Wie uns die Wissenschaft aufgezeigt hat, leben
Menschenaffen, zu denen Schimpansen, Orang-Utans,
Gorillas und Bonobos gehören, in umfassenden, komplexen
und ausgereiften Sozialstrukturen, die denen der
menschlichen Gesellschaft sehr ähnlich sind. Wir wissen,
dass Menschenaffen lieben, trauern, arbeiten und spielen.
Menschenaffen sind hochintelligent, beschützen ihre
Familien, helfen ihren Freunden, verstehen das Konzept
von Fairness und verwenden Werkzeuge. Unser Erbgut,
die menschliche DNA, ist zu 97 bis 98 Prozent identisch
mit der des Menschenaffen.
Lebenslange Haftstrafe
Einen Menschenaffen im Zoo zu halten, ist das Gleiche,
wie einen Menschen zu einer lebenslangen Haftstrafe
im Gefängnis zu verurteilen. Die viel zu kleinen
Zoogehege bieten den Primaten weder ausreichende
Beschäftigungsmöglichkeiten noch geistige Stimulation.
Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans, die in Freiheit
leben, kommunizieren miteinander, tauschen
Neuigkeiten und Klatsch aus, bauen bequeme Nester,
suchen nach Leckerbissen und bringen ihren Kindern
die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse für das Leben
im Dschungel bei.
Verwaiste Schimpansen werden von ihren Tanten,
älteren Geschwistern oder anderen Familienmitgliedern
aufgenommen und lernen von ihnen, wo sie natürliche
Antibiotika finden und wie sie giftige Pflanzen meiden.
Wir wissen, dass Orang-Utans Blätter als Schirme
benutzen und sie zum Wassertrinken wie eine Art Tasse
verwenden. Gorilla-Babys lutschen am Daumen.
In der Zoogefangenschaft haben diese hochintelligenten
Tiere nichts anderes zu tun, als tagein tagaus die gleichen
vier Wände anzustarren. Bei schlechtem Wetter kommen
die Menschenaffen bisweilen wochenlang nicht einmal
ins Freie. Die meisten Menschenaffen in Gefangenschaft
weisen Anzeichen von Depression und psychischer
Erkrankung auf.
Seelisch kranke Patienten
Zoobesucher erfahren
nichts über das wahre
Leben und Wesen von
Menschenaffen. Sie sehen lediglich Tiere in
Käfigen, deren Verhalten dem von hochintelligenten
Primaten in Freiheit in keiner Weise entspricht. Wie Studien
zeigen, weisen freilebende Primaten keine der typischen
Verhaltensauffälligkeiten auf, für die ihre im Zoo
eingesperrten Artgenossen bekannt sind, beispielsweise
das Beißen der eigenen Finger und Gliedmaßen, das
Werfen und Essen der eigenen Exkremente oder das
ununterbrochene Hin- und Herwiegen des Körpers.
Diese hochentwickelten Tiere werden in Gefangenschaft
schlichtweg in den Wahnsinn getrieben, denn sie werden
allem beraubt, was ihr Leben lebenswert macht.
Es gibt keinen akzeptablen Grund, unsere nächsten
Verwandten in Gefängnissen einzusperren. Menschenaffen,
die in Gefangenschaft geboren werden, können niemals
ausgewildert werden, denn im Zoo haben sie keine
Möglichkeit, das für ein Überleben im Dschungel benötigte
Verhalten zu erlernen.
Engagieren Sie
sich für ein Ende
der Haltung von
Menschenaffen
in Zoos!
Deutsche Zoos müssen die Zucht und den Import von
Schimpansen, Gorillas, Bonobos und Orang-Utans
einstellen. Bitte unterstützen Sie PETAs Appell an
Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und
Landwirtschaft, für ein Zucht- und Importverbot von
Menschenaffen: Christian Schmidt, Bundesminister
für Ernährung und Landwirtschaft, 11055 Berlin,
[email protected]; 030 1 85 29 42 62 (Fax).
Bitte helfen Sie!
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stime.com
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20 Jahre
Einsatz für
den Umstieg
auf die
pflanzliche
Ernährung
Aufsehenerregende
Recherchen
Über die Jahre
hinweg hat PETA
Deutschland
unzählige
UndercoverRecherchen
durchgeführt.
Zu unseren
bekanntesten
Ermittlungen gehören
vermutlich die Recherchen auf mehreren Hühnerund Putenfarmen von Wiesenhof, einem der
Marktführer der Geflügelindustrie. In jedem
Wiesenhof-Betrieb, den wir aufsuchten,
dokumentierten wir Zehntausende auf engstem
Raum in überfüllten Hallen zusammengepferchte
Hühner, Puten und Enten mit
verkrüppelten Gliedmaßen,
die unter stinkenden
Ammoniakdämpfen
sowie Eintönigkeit
und Monotonie
litten. Diese Vögel
sind unfähig,
irgendwelche
natürlichen
Verhaltensweisen
auszuleben:
Sie können
weder
Sandbäder
nehmen, noch in
der Erde scharren
oder in kleinen
4 PETAs ANIMAL TIMES® • 2. Ausgabe 2014
PETA Deutschland hat Geburtstag!
Seit nunmehr 20 Jahren enthüllen
wir Tierquälerei und machen der
deutschen Bevölkerung die vegane
Ernährung schmackhaft. Unsere
hartnäckigen verdeckten Ermittlungen
sorgen stets für eine intensive
Medienberichterstattung und haben
die Tierrechtsthematik ins öffentliche
Bewusstsein gerückt.
Gruppen zusammenleben, in denen sie sich
untereinander kennen. Die Veröffentlichung
unserer Recherche-Ergebnisse hatte weitreichende
Auswirkungen auf die Tierrechtsbewegung. Das
Unternehmen Wiesenhof steht mittlerweile unter
ständiger Kontrolle. Im Zuge der Recherchen von
PETA Deutschland wurden sieben WiesenhofAngestellte rechtskräftig verurteilt. Seit unseren
Ermittlungen muss sich Wiesenhof nicht nur
gegenüber Tierrechtsorganisationen
rechtfertigen, sondern
auch gegenüber den
Medien und
Verbrauchern.
Im Rahmen jüngster
Ermittlungen auf
sogenannten
Elterntierfarmen
des industriellen
Putenzüchters Moorgut
Kartzfehn konnte PETA
nachweisen, dass die
Überzüchtung von Puten
heutzutage derart groteske Ausmaße angenommen
hat, dass sich die Tiere nicht mehr alleine, also auf
biologischem Weg, fortpflanzen können. Daher
werden die Hennen regelmäßig einer schmerzhaften
invasiven Befruchtung auf künstlichem Wege
unterzogen. Die befruchteten Eier werden zu
Brütereien transportiert, die neugeborenen
Küken schließlich an Mastbetriebe geliefert.
Von dort aus werden sie nach einer
Mastzeit von nur 21 Wochen bei Hähnen
und 16 Wochen bei Hennen zum
Schlachthof transportiert.
Vegane Gourmetküche
in Stuttgart
„Körle und Adam“ in Stuttgart
gehört zu den Lieblingsrestaurants
der Mitarbeiter von PETA
Deutschland. Daher ließen wir uns
die Chance nicht entgehen, uns mit
den Inhabern zu unterhalten und zu
erfahren, was ihr Restaurant so
beliebt macht. Wenn Sie mehr über
„Körle und Adam“ erfahren möchten, besuchen Sie die
Restaurant-Website unter KoerleUndAdam.de.
Aufmerksamkeitsstarke
Veröffentlichungen
Mithilfe von Flyern, Zeitschriften, Büchern
und Online-Inhalten informiert PETA die
Öffentlichkeit über diese und andere
Formen von Tierquälerei und konnte auf
diesem Weg bereits Tausende von
Menschen zum aktiven Handeln motivieren.
Zudem haben wir vor Kurzem ein neues –
bereits unser viertes – veganes Kochbuch
mit dem Titel VEGAN! Einfach lecker und
gesund veröffentlicht; zwei Rezepte auf den
Seiten 6 und 7 bieten Ihnen eine kleine
Kostprobe. VEGAN! Einfach lecker und
gesund ist über unseren Webshop
PETAStore.de erhältlich.
PETA: Sie betreiben ein schönes und gemütliches Restaurant in
Stuttgart Feuerbach. Zu Anfang standen dort auch noch tierische
Produkte, wie Fleisch, Milch und Eier, auf der Speisekarte. Wie
kam es, dass Sie sich entschlossen haben, nur noch pflanzliche
Gerichte zu servieren?
PETAs jahrelange harte Arbeit trägt
Früchte. Heute ernähren sich in
Deutschland rund 800.000 Menschen
vegan; deutschlandweit öffnen immer neue
vegane Restaurants ihre Türen. Neben
Berlin, München und Leipzig, die im PETATop-10-Ranking der vegan-freundlichsten
Städte Deutschlands 2013 unter den
Spitzenreitern lagen, bieten auch andere
deutsche Städte eine Fülle an veganfreundlichen Restaurants und Cafés.
PETA: Wie kam diese Umstellung bei Ihren Gästen an?
© Körle und Adam • Foto: Sabine Braun
Eine weitere wegweisende Recherche, die
PETA in Zusammenarbeit mit der
Organisation animals e.V. durchführte, blickt
hinter die Kulissen der
Ferkelaufzuchtbranche und bringt die
skandalösen Zustände in einem
sogenannten Vorzeigebetrieb ans Licht. In
der überprüften Anlage litten zahlreiche
Schweine an Abszessen, Hautausschlag und
Nabelbrüchen (beim Nabelbruch treten
Fettgewebe oder Teile der Bauchorgane
durch den Nabel hervor). Ein Schweinebaby
hatte einen Mastdarmvorfall und war zu
schwach, um aufzustehen. PETA erstattete
Strafanzeige gegen die Verantwortlichen.
K & A: Das Ganze war ein Prozess, der über Jahre ging. Die
vegetarischen Gerichte wurden immer mehr. Im Spätsommer
2011 beschlossen wir dann, im Neuen Jahr einen Cut zu machen,
um nur noch vegetarisch zu kochen. Aus „Körle und Adam
Gaumenfreude“ wurde „Körle und Adam vegetarisch genießen“.
In den nächsten zwei Jahren versuchten wir, immer mehr
Gerichte vegan zu kochen. Durch die Unterstützung von
Organisationen wie PETA wurden der Informationsfluss und die
Aufklärung immer mehr, so dass die Umstellung auf rein vegan
zu einer Selbstverständlichkeit wurde.
K & A: Dass die Umstellung von den Gästen angenommen
würde, daran hatten wir keine Sekunde gezweifelt. Von solch
einer großen Resonanz und einem so überwältigenden
Gästezulauf sind wir doch sehr positiv überrascht und sehr
glücklich darüber.
PETA: Was denken Sie über den „Trend“ vegane Ernährung?
Wie wird er sich entwickeln?
Bitte helfen Sie!
Setzen Sie sich aktiv für die Tiere ein!
Auf PETA.de finden Sie weitere
Informationen über unsere Kampagnen und
verdeckte Ermittlungen. Außerdem können
Sie sich dort zum VeganStart-Programm
anmelden.
K & A: Wir denken, dass die vegane Ernährung kein Trend ist.
Das Bewusstsein der Menschheit ist in einem großen Umbruch.
Es wird sich in der Ernährung sehr viel ändern. Wir glauben nicht
nur in der Ernährung, auch in anderen Bereichen ist vieles im
Argen; es ist nichts mehr im Gleichgewicht. Wir glauben die
Menschheit wacht auf und hinterfragt mehr. Der eine früher, der
andere später. Doch es ist nicht mehr aufzuhalten.
PETA: Vielen Dank für das kurze Interview und weiterhin viel
Erfolg beim tierfreundlichen Kochen!
2. Ausgabe 2014 • PETAs ANIMAL TIMES®
5
© Sabine Braun
VEGANE REZEPTE
Mit Augenzeugenberichten aus verdeckten
Ermittlungen, aufsehenerregenden
Protestaktionen, Kampagnen mit
prominenter Unterstützung und vielen
weiteren wirkungsvollen Initiativen rückt
PETA Deutschland das Thema Tierrechte seit
nunmehr 20 Jahren konsequent in das
öffentliche Bewusstsein. Dieser Einsatz
bedeutet harte Arbeit – und die macht
hungrig. Daher feiern wir unser Jubiläum mit
dem neu veröffentlichten Kochbuch VEGAN!
Einfach lecker und gesund. Mit mehr als 200
Gerichten – von indischen Samosas bis hin
zu malischem Bananenkuchen – lädt die
exquisite Rezeptsammlung zu einer
kulinarischen Weltreise ein, die auch festliche
Weihnachtsgenüsse und Köstlichkeiten für
andere besondere Anlässe umfasst. Daneben
überrascht das neue Kochbuch auch mit den
veganen Lieblingsgerichten prominenter
PETA-Unterstützer/-innen wie Alexandra
Kamp, Peter Maffay, Nova Meierhenrich,
Kaya Yanar und Nina Eichinger. Lust auf ein
veganes Gaumenfeuerwerk? Bestellen Sie
das neue Must-have-Kochbuch im
Onlineshop
PETAStore.de
und zaubern Sie
gleich heute
Abend köstliche
vegane
Gaumenfreuden!
20 Jahre, 200 Rezepte
Buchweizen-Soja-Küchlein mit Zucchini und Ofenkartoffeln
Für die Buchweizen-Soja-Küchlein:
150 g Sojagranulat extra fein
50 g getrocknete Tomaten
100 g grüne Oliven ohne Stein
1 Zwiebel
1 Bund Petersilie
50 g Semmelbrösel
50 g Buchweizenmehl
1 TL Senf
1 TL getrockneter Majoran
Salz
Pfeffer aus der Pfeffermühle
evtl. 1 TL Gemüsebrühe
Für die Beilagen:
6 festkochende Kartoffeln
Kräuter der Provence
Salz
Olivenöl
2 Zucchini
Crostini
• Das Sojagranulat mit kochendem Wasser übergießen und ca. 10
Minuten quellen lassen. Dann abgießen und gut auspressen.
• Die Tomaten in etwas heißem Wasser einweichen und klein schneiden.
Oliven, Zwiebel und Petersilie klein hacken. Das Ganze mit
Semmelbröseln, Buchweizenmehl, Senf, Majoran und Salz und Pfeffer
zu dem Sojagranulat dazugeben, gut durchkneten und noch einmal
abschmecken. Sollte die Masse zu trocken sein, etwas Gemüsebrühe
dazugeben. Ein Probeküchlein formen und auf beiden Seiten goldbraun
anbraten. Sollte das Küchlein nicht zusammenhalten, etwas mehr
Buchweizenmehl untermischen. Weitere Küchlein formen und auf
beiden Seiten goldbraun anbraten.
• Kartoffeln waschen und halbieren. Ein Backpapier auf ein Backblech
legen und mit Kräutern der Provence und Salz bestreuen. Dann die
Kartoffelhälften mit der Schnittfläche auf das Backpapier legen. Mit
Olivenöl beträufeln und bei ca. 200 Grad ca. 20 bis 25 Minuten im
vorgeheizten Backofen schmoren lassen.
• Die Zucchini in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und in Olivenöl in einer
(Grill-) Pfanne 1 bis 2 Minuten von beiden Seiten anbraten. Je nach
Geschmack salzen und pfeffern. Auf Tellern anrichten und servieren.
Ergibt 2 Portionen
© Sabine Braun
Der Hausarzt
Neal Barnard, Arzt und Autor des Buches
Power Foods for the Brain (Power Foods für
das Gehirn), beantwortet Fragen rund um
Ernährung und Gesundheit.
F
A
Meine Chefin ernährt sich seit Jahren kohlenhydratarm.
Jetzt wurde sie herzkrank. Glauben Sie, dass die
Erkrankung mit ihrer Ernährungsweise zu tun hat?
Das ist sehr gut möglich. Eine Ernährung nach dem
Low-Carb-Prinzip mit einem allgemein hohen Anteil an
gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und tierischem
Eiweiß, wie beispielsweise die umstrittene Atkins-Diät,
erhöht das Risiko eines frühzeitigen Todes bei Menschen im
Alter zwischen 50 und etwa 65 Jahren.
Weiße SchokoladenKokos-Crème-Brûlée
125 g vegane weiße Schokolade
500 ml Kokosmilch
1 Msp. Agar-Agar
100 g Kokosmus
4–8 EL Rohrohrzucker
• Weiße Schokolade raspeln und beiseite
stellen. Kokosmilch in einen Topf gießen,
Agar-Agar einrühren und aufkochen lassen.
• Kokosmus esslöffelweise in die leicht
köchelnde Kokosmilch einrühren. Wenn
sich das Kokosmus verflüssigt hat, die
Schokoladenraspel dazugeben und mit
dem Schneebesen rühren, bis sie
geschmolzen sind.
• Flüssigkeit in tiefe Teller oder kleine
Schälchen gießen und ca. 2 Stunden im
Kühlschrank kalt stellen, bis sie fest
geworden ist. Vor dem Servieren mit je 1
bis 2 EL Rohrohrzucker bestreuen und mit
dem Bunsenbrenner karamellisieren.
Ergibt 4 Portionen
Wissenschaftler des USC Longevity Institute in Kalifornien
vermuten sogar, dass der Konsum von tierischem Eiweiß
genauso gesundheitsschädlich sein kann wie das
Zigarettenrauchen. Die Forscher hatten eine Studie mit mehr als
6.000 Probanden im Alter ab 50 Jahren durchgeführt, die am
US-Forschungsprogramm „National Health and Nutrition
Examination Survey“ teilnahmen. Den Studienergebnissen
zufolge war das Risiko eines frühzeitigen Todes bei Probanden
im Alter von 50 bis 65 Jahren, die sich eiweißreich ernährten,
um 74 Prozent höher als das von Testpersonen, die eine
eiweißarme Ernährung bevorzugten. Zudem wurde festgestellt,
dass Probanden, die Eiweiß aus tierischen Quellen
konsumierten, ein weitaus höheres Risiko für einen frühzeitigen
Tod hatten, als Studienteilnehmer, deren Eiweißaufnahme
pflanzlichen Quellen entsprang.
Viele Gesundheitseinrichtungen, wie die US-Organisation
„American Heart Association“, raten von kohlenhydratarmen
und proteinreichen Diäten ab, da sie potenziell
lebensbedrohlich sein können. Vielmehr empfehlen sie den
Verzehr von Vollkornprodukten, Gemüse, Obst, Bohnen und
anderen gesunden pflanzlichen Nahrungsmitteln, die
naturgemäß fett- und kalorienarm sind. Diese Nahrungsmittel
sind zudem reich an Ballaststoffen und komplexen
Kohlenhydraten. Sie regen den Stoffwechsel und damit eine
höhere Kalorienverbrennung an, was vor allem für Menschen,
die abnehmen möchten, ein zusätzlicher Vorteil ist.
„Wissenschaftler des USC Longevity
Institute in Kalifornien vermuten sogar,
dass der Konsum von tierischem
Eiweiß genauso gesundheitsschädlich
sein kann wie das Zigarettenrauchen.“
2. Ausgabe 2014 • PETAs ANIMAL TIMES®
7
Die hässliche Seite
der Kosmetikindustrie
Grausame Tierversuche in China
Es gibt Länder, in denen Tierversuche nicht nur erlaubt,
sondern bisweilen sogar gesetzlich vorgeschrieben sind.
Kosmetikhersteller, die ihre Produkte in China vertreiben
möchten, müssen diese bei der China Food and Drug
Administration (CFDA) und anderen chinesischen Behörden
registrieren, die wiederum für die Zulassung Tierversuche
erfordern. Vor einiger Zeit deckte PETA USA auf, dass
verschiedene Unternehmen wie Avon, Estée Lauder und
Mary Kay, die sich ursprünglich gegen Tierversuche
entschieden hatten, still und leise für die Durchführung von
Tierversuchen in China zahlen. Folglich wurden sie von der
PETA-Liste tierfreundlicher Kosmetikhersteller gestrichen.
Zudem wurden umgehende Maßnahmen ins Leben gerufen,
um Chinas Forderung nach Tierversuchen für den Vertrieb
von Kosmetikprodukten aufzuheben. Hierzu finanzierte PETA
USA ein Projekt, in dessen Rahmen führende
Wissenschaftler nach China reisten und in Zusammenarbeit
mit der dortigen Regierung chinesische Forscher in der
Nutzung tierfreier Testverfahren schulten sowie die
Zulassung dieser alternativen Testmethoden vorantrieben.
8 PETAs ANIMAL TIMES® • 2. Ausgabe 2014
Ethisch
motivierte
Unternehmen
ziehen
Konsequenzen
Zum Glück
weigern sich
immer mehr
mitfühlende
Unternehmen,
Profit über
ethische
Aspekte zu
stellen. Sie
haben sich konsequenterweise mit ihren Produkten aus
dem chinesischen Markt zurückgezogen oder lehnen
den Verkauf nach China ab. Zu diesen Unternehmen
gehört auch die Logocos Naturkosmetik AG, das
Unternehmen hinter den Marken Logona, Sante und
Heliotrop. PETA USA zeichnete die Logocos AG für ihr
tierfreundliches Engagement mit dem „Courage in
Commerce Award“ aus, welchen PETA Deutschland im
Namen von PETA USA an Logocos übergeben hat.
Auch eine Reihe weiterer mitfühlender Unternehmen
hat zwischenzeitlich Stellung bezogen und PETA
zugesichert, ihre Produkte nicht in China zu vertreiben,
bis das Land die Tierversuchsvorschrift für
Kosmetikprodukte aufhebt. Neben der Logocos AG
haben sich auch Kosmetikriesen wie Dermalogica,
Juice Beauty, Pangea Organics, Paul Mitchell Systems,
AG
Für Verbraucher, die sicher gehen wollen, dass für ihre
Wimperntusche, ihre Zahncreme oder ihr Shampoo keine
Tiere vergiftet oder auf andere Weise getötet wurden, ist
die Website PETA.org/crueltyfree von PETA USA eine
hilfreiche Datenbank, in der sie nach internationalen
Firmen suchen können, die in keinem Land der Welt
Tierversuche durchführen. In Zusammenarbeit mit der
„Beauty Without Bunnies“-Kampagne von PETA USA
bietet PETA Deutschland ethisch motivierten Verbrauchern
auf der Website www.kosmetik-ohne-tierversuche.de
eine Übersicht über tierleidfreie und vegane
Kosmetikanbieter, deren Produkte in Deutschland
erhältlich sind.
Die auf der PETA-Liste tierversuchsfreier
Kosmetikhersteller genannten Unternehmen haben
versichert, dass sie keine Tierversuche durchführen,
keine Tierversuche in Auftrag geben oder für ihre
Produkte oder deren Inhaltsstoffe in keinem Land der
Welt für Tierversuche zahlen und dies auch künftig
nicht tun werden. Um zu gewährleisten, dass die auf
der Positivliste genannten Kosmetikhersteller
tatsächlich nur tierfreundliche Produkte vertreiben,
führt PETA regelmäßig Überprüfungen und
Folgegespräche mit den einzelnen Unternehmen
durch. Leider haben sich einige ursprünglich
tierleidfreie Kosmetikhersteller dazu entschieden,
ihre Produkte nun auch auf dem chinesischen Markt
zu vertreiben, obgleich China hierfür Tierversuche
fordert. Aufgrund ihrer Entscheidung, in Märkte
einzutreten, in denen für ihre Produkte grausame
und schmerzhafte Tierversuche durchgeführt werden,
haben Unternehmen wie Puig und Palmer’s ihren
Status als tierversuchsfeie Kosmetikhersteller auf der
PETA-Positivliste verloren und wurden folglich von
der Liste gestrichen.
© Logocos Naturkosmetik
.com
© Lucian Coman/Dreamstime
Die Szene mutet
mittelalterlich an:
Kaninchen,
Meerschweinchen,
Ratten und andere
Tiere werden
festgeschnallt.
Dann werden ihnen
Chemikalien über
eine Magensonde
gewaltsam
verabreicht, in die
Augen geschmiert oder auf die rohe, geschädigte Haut
aufgetragen. Diese Folterungen gehören nicht etwa der
Vergangenheit an, sondern finden in unserer Zeit statt –
in Versuchslaboren, in denen Kosmetika und kosmetische
Inhaltsstoffe an Tieren getestet werden.
Urban Decay, Nature’s Gate, Yes to Carrots, NYX Cosmetics,
The Body Shop, Jack Black, 100% Pure und andere
Unternehmen aus dem chinesischen Markt zurückgezogen
oder zugesichert, keine Produkte nach China zu verkaufen.
Eine Zukunft ohne Tierleid
Von Kosmetikprodukten bis hin zu Haushaltsreinigern –
chemische Stoffe finden sich heute überall. Die europäische
Chemikalienverordnung schreibt für eine Reihe von
Chemikalien, die nicht unter die Kosmetik-Richtlinie fallen,
noch immer explizit Tierversuche vor – obgleich die
Ergebnisse solcher Tierversuche keine Garantie für die
Verträglichkeit einer Substanz für den Menschen liefern.
Tierfreie Testverfahren sind nicht nur humaner, sondern
liefern auch präzisere Ergebnisse und sind zudem
kostengünstiger. Zu diesen tierfreien Alternativmethoden
gehören beispielsweise ein auf menschlicher Hornhaut und
menschlichen Hautzellen von Spendern basierendes Modell,
In-vitro-Verfahren mit menschlichen Zell- und
Gewebekulturen, hochmoderne computergestützte 3-DModelle sowie klinische Studien mit freiwilligen Testpersonen.
PETA arbeitet mit Hochdruck daran, Entscheidungsträger von
einer verstärkten Investition von Geldmitteln und Arbeit in
Lob
Tadel
Ratte: © Pakhnyushchyy/Dreamstime.com • Elefant: © Thanakornstock/Dreamstime.com
Lob…an Mahiki, einen
Londoner Nachtklub,
der vor allem bei
Prominenten und
den jungen Royals
beliebt ist, für ein
konsequentes
Pelzverbot.
Zur Feier der
tierfreundlichen
Entscheidung
organisierte
PETA UK in dem
Nobelnachtklub
eine VIP-Party,
bei der auch das
Hinweisschild
„Kein Eintritt für
Pelzträger“ am
Eingang nicht fehlen durfte.
Neben Meg Mathews und
Lucy Watson genossen viele weitere Promis den Abend in
umwerfenden, pelzfreien Outfits.
die Forschung und
Entwicklung
fortschrittlicher
tierfreier
Testverfahren zu
überzeugen, mit
denen sich
veraltete, grausame
Tierversuche ein für
alle Mal ersetzen
lassen.
Bitte helfen Sie!
Kaufen Sie stets tierleidfreie Kosmetikprodukte!
Informieren Sie sich auf der Website www.kosmetik-ohnetierversuche.de über Kosmetikhersteller, die keine
Tierversuche durchführen und leiten Sie die Liste dieser
tierfreundlichen Unternehmen auch an Freunde und
Verwandte weiter.
Tadel…an ARTE,
denn der TV-Sender
hat keinerlei
Konsequenzen aus
der Vergangenheit
gezogen. Bereits
2011 kam Arte mit
der Sendereihe
Manege frei unter
Beschuss. Die
Dokumentationsreihe
suggeriert Zuschauern den
Trugschluss, dass Tiere in
Zirkusbetrieben ein glücklichens Leben führen – vergisst dabei aber
geflissentlich zu erwähnen, dass Elefanten und andere Tiere für eben
diese Zirkusse ihren Familien entrissen werden, ein trauriges Dasein in
verschmutzten Transportwagen führen müssen und durch
Gewaltanwendung zu lächerlichen Kunststücken für die Unterhaltung
der Zirkusbesucher gezwungen werden. Im
März dieses Jahres wiederholte ARTE
die Ausstrahlung der ZirkusLobhudelei – intelligenten
Zuschauern blieb nichts weiter
übrig, als auf einen anderen
Sender umzuschalten.
Lob…an die Regierung von
São Paulo für ein Verbot von
Tierversuchen für Kosmetika,
Toilettenartikel und Parfüm.
São Paulo ist die erste Stadt in
Brasilien, die sicherstellt, dass
Ratten, Mäuse, Kaninchen und andere
Tiere nicht in grausamen Tierversuchen
vergiftet werden. Damit ebnet São Paulo den Weg für weitere
brasilianische Städte, dem Beispiel von Ländern wie Israel, Indien
und der EU zu folgen und Tierversuche für Kosmetika zu verbieten.
2. Ausgabe 2014 • PETAs ANIMAL TIMES®
9
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Makeup: Emile van Tile/Paul
Foto: Philip Hegger Hair &
© PETA
© Aliaksandr Mazurkevich/Dreamstime.com
China Southern Airlines stellt den
Transport von Affen zu
Tierversuchslaboren ein
China Southern Airlines (CSA) gab vor Kurzem bekannt, dass die
Fluglinie ein uneingeschränktes Verbot für den Transport von Primaten
an Tierversuchslabore erlassen hat. Die tierfreundliche Entscheidung
fiel nach dreijähriger Kampagnenarbeit von PETA USA und ihren
internationalen Schwestergesellschaften, zu der unter anderem Proteste
an Flughäfen und den weltweiten Büros der Airline gehörten sowie
mehr als 100.000 E-Mails und Telefonproteste von Tierfreunden aus
aller Welt. Nach dem Rückzug der CSA aus dem Geschäft mit
Tiertransporten ist Air France nun die letzte große Fluggesellschaft, die
noch immer Affen zu Versuchslaboren befördert. PETA konzentriert sich
in ihrer Kampagnenarbeit nun auf einen Transportstopp bei Air France.
Kai Schumann
fühlt sich wohl
– in seiner
eigenen
Haut
Kai Schumann,
Fernsehstar aus Serien wie
Heldt und Doctor´s Diary,
weiß, dass man sich in seiner
Haut wohlfühlen sollte – und
dass man Tieren ihre eigene
Haut lassen sollte. In seinem
neuen Anzeigenmotiv von
Philip Hegger zeigt Kai,
wie sexy und selbstsicher
man(n) ohne Pelz aussehen
kann. Kais Motto: „Wir müssen uns bewusst machen, dass Tiere genauso
eine Seele und Gefühle haben wie wir. Pelz ist abgezogene Haut von
fühlenden Wesen. Würden wir Menschenhaut tragen?“
10 PETAs ANIMAL TIMES® • 2. Ausgabe 2014
Kinder engagieren
sich für den Schutz
der Tiere
Das Team von PETA Kids, unseres
Internetportals für Kinder, freut sich über
die zahlreichen Briefe, Gedichte und
Zeichnungen, die uns Kinder regelmäßig
zusenden. Die Kinder berichten uns unter
anderem, warum sie keine Tiere mehr
essen. Sie erzählen von
Schulveranstaltungen, die sie für den
Schutz der Tiere organisieren, und dass sie
gerne noch mehr tun möchten, um Tieren
zu helfen. Die Beiträge und Einsendungen
der Kinder berühren uns so sehr, dass wir
viele von ihnen auf PETAKids.de
veröffentlichen, zum Beispiel in den
Rubriken „Helden für Tiere“, „Schriftsteller
für Tiere“ und „Veggie Kids“. Ermuntern
Sie Ihre Kinder dazu, uns Briefe, Gedichte
oder Zeichnungen zukommen zu lassen!
Mit etwas Glück werden die kleinen
Kunstwerke auf PETAKids.de veröffentlicht.
Wenn Sie von Menschen hören, die sich für Tiere einsetzen, wünschen
Sie sich dann nicht auch manchmal, diese Tierhelden zum Dank in den
Arm nehmen zu können? Auf drei neuen Anzeigenmotiven für
PETA50plus.de bekommen mitfühlende Tierfreunde nun tatsächlich
eine solche wohlverdiente Umarmung – und zwar von den Tieren
selbst, denen sie geholfen haben. So bedankt sich beispielsweise ein
Tiger bei einem PETA-Mitglied für den Einsatz gegen Wildtiere im
Zirkus. Eine süße Robbenmutter umarmt eine PETA-Unterstützerin, die
gegen das Abschlachten der Robben kämpft. Und ein Krokodil bedankt
sich mit einer Umarmung für die bewusste Entscheidung gegen den
Kauf von Produkten aus Exotenleder.
Bitte helfen Sie!
Werden auch Sie Mitglied im PETA50plus.de-Netzwerk. Helfen Sie den
Tieren – Sie können sicher sein, dass die Tiere es Ihnen danken werden.
Design: Loma Linda • Photo: Marc Rehbeck • Postproduction: Elektronische Schönheit
Die Tiere bedanken sich
Nerzfarm geschlossen
Kondome sind nichts für Katzen. Dennoch können
wir Menschen der Überpopulation von Katzen
vorbeugen, indem wir die Tiere kastrieren lassen.
Im Rahmen von Aktionen in Nürnberg, München,
Würzburg und Augsburg verteilte PETA aus
diesem Grund Kondome mit der Aufschrift „Ich
würde, wenn ich könnte“. Begleitende Info-Flyer
erläuterten, wie sich die ungehemmte
Vermehrung von Katzen durch die Kastration der
Tiere unterbinden lässt. So können wir verhindern,
dass immer neue ungewollte Katzen in ein von
Leid geprägtes Leben geboren werden.
Bitte helfen Sie!
Wir werden weiterkämpfen, bis alle Pelzfarmen geschlossen sind.
Bitte besuchen Sie die Website PETA.de/Pelz und helfen auch Sie.
© Mikael Males/Dreamstime.com
PETA hilft Katzen mit
Kondomen
Als Ergebnis einer PETA-Kampagne wurde im nordrheinwestfälischen Borken eine Nerzfarm geschlossen und abgerissen.
PETA hatte Strafanzeige erstattet und das Veterinäramt zur
Schließung der Nerzfarm aufgefordert, nachdem der Betreiber die
vorgeschriebene Vergrößerung der Käfige verweigert und sich
gerichtlich gegen die Verfügung des Kreises gewehrt hatte. Nach
zahlreichen PETA-Protesten und einer vom Gericht abgewiesenen
Klage kapitulierte der Nerzfarmer schließlich und stellte seinen
todbringenden Betrieb ein.
Bitte helfen Sie!
Informieren Sie sich auf der Website
PETA.de/KatzenKastration und setzen Sie sich
aktiv für Kastrationsmaßnahmen in Ihrer Stadt
oder Gemeinde ein.
ERFOLG!
.com
© Yury Shirokov/Dreamstime
Sie möchten unsere
Arbeit für die Tiere
gerne noch mehr
unterstützen,
wissen aber nicht
genau wie? Das
Internet bietet
dazu einige
interessante
Möglichkeiten.
Unsere Seite
PETA.de/
andersspenden
liefert Ihnen alle
Informationen,
die Sie
benötigen!
Die dort
aufgeführten
Firmen bzw.
Plattformen spenden nämlich einen Teil ihrer
Einnahmen an uns. Für Sie als Nutzer der Plattformen
entstehen dabei keinerlei Kosten. Sie generieren bei
Benutzung der dort genannten Dienste also Spenden
für unser gemeinsames Anliegen, ohne selber etwas
zu bezahlen!
Auf PETA.de/andersspenden finden Sie z.B. einen
Link zur Suchmaschine Benefind. Für jede zweite
Suchanfrage spendet Benefind 1 Cent an uns. Also,
einfach standardmäßig Benefind als Suchmaschine
nutzen, PETA als Empfänger auswählen – und schon
fließen zusätzliche Spenden!
Auch beim Online-Einkauf können Spenden generiert
werden. Verschiedene Plattformen, z.B. Boost,
PlanetHelp und andere, spenden einen Teil ihrer
Erlöse an uns. Besuchen Sie vor Ihrem Einkauf eine
der genannten Seiten, wählen PETA als Begünstigten
aus und schon können Sie losshoppen!
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung:
+49 (0) 711-860-591-0
+49 (0) 711-860-591-111 (Fax)
[email protected]
PETA Deutschland e.V.
Matthias Lehmann
Friolzheimer Str. 3a, 70499 Stuttgart
+49 (0) 711-860-591-339
+49 (0) 711-860-591-111 (Fax)
[email protected]
Plötzlich traf es mich
wie ein Schlag…
Vor knapp acht Jahren kam ich zum ersten Mal überhaupt mit
der Idee in Kontakt, kein Fleisch zu essen. Irgendwie war mein
Interesse geweckt, und eine kleine Wette bot einen schönen
Anreiz, ein paar Wochen auf Fleisch zu verzichten.
Genau am Maifeiertag endete meine Wettschuld und die damit
von mir geplante „vegetarische Zeit“. Das mit Freunden
geplante Grillen am See passte da natürlich wunderbar und –
neben den liebgewonnen Champignons auf dem Grill – musste
es eben auch ein sogenannter Fackelspieß sein. Von dessen
Geschmack war ich mehr als überrascht; die Überraschung
wurde nur noch durch die anschließende Übelkeit übertroffen
und die Vorfreude auf den Fackelspieß verwandelte sich in
bittere Reue über dem nächsten Gebüsch. Seitdem habe ich nie
wieder Fleisch gegessen.
Durch die vegetarische Ernährung beschäftigte ich mich dann
auch abseits von Wetten und simpler Neugierde immer mehr
mit Tierrechtsthemen und kam mit Veganern in Kontakt. Durch
ein Bioethik-Seminar an der Uni befasste ich mich darüber
hinaus intensiv mit Peter Singer (Autor von Animal Liberation)
und entschied mich schließlich zu einer veganen Lebensweise,
weil diese mir sowohl emotional als auch rational als der einzig
richtige Weg erschien. Es gibt natürlich weitaus schönere Wege
hin zu einer rein pflanzlichen Ernährung. Natürlich wäre ich am
Ende stolzer gewesen, wenn ich den Weg in dieses neue
Leben gänzlich allein gefunden hätte. Umso größer ist meine
Dankbarkeit gegenüber all denen, die diesen Weg schon vor mir
gefunden haben. Heute
setze ich mich, wo es
geht, selbst für Tiere
ein und versuche,
diesen Weg
aufzuzeigen. Ich bin
überzeugt davon, dass
alle Menschen die
Vorzüge einer veganen
Lebensweise
verstehen können,
wenn sie ausreichend
informiert,
sensibilisiert und
unterstützt werden.
© Private
Anders spenden –
mit wenigen
Mausklicks Gutes tun
–Christopher
Hollmann
Was war bei Ihnen der Auslöser, sich für die Tiere einzusetzen?
Senden Sie Ihre Geschichte an Anette Marquardt
([email protected]) oder per Post (PETA Deutschland e.V., Anette
Marquardt, Friolzheimer Str. 3a, 70499 Stuttgart). Vielen Dank.
Leserbriefe können unter Umständen zur Anpassung der Länge oder zur Erläuterung
gekürzt oder verändert werden.