Im Namen des Rechts

MARTIN GRIESS
»Im Namen des Rechts«
Der Oberste Gerichtshof für die Britische Zone als Höchstgericht in
Zivilsachen zwischen Tradition und Neuordnung
In der juristischen Fachwelt gilt der im Oktober 1950 gegründete Bundesgerichtshof als
Nachfolgeinstitution des im Frühjahr 1945 aufgelösten Reichsgerichts. Auf dem Gebiet der
Britischen Besatzungszone existierte jedoch mit dem Obersten Gerichtshof für die Britische
Zone (1948–1950) zwischenzeitlich ein Gericht, das als Revisionsinstanz der ordentlichen
Gerichtsbarkeit funktional die gleichen Aufgaben wie das Reichsgericht übernahm und das in
vielerlei Hinsicht den Grundstein für den Bundesgerichtshof legte. Martin Grieß zeichnet ein
Porträt des Obersten Gerichtshofs für die Britische Zone. Dabei legt er, anders als die bisherige
Forschung zu diesem Gericht, den Schwerpunkt der Betrachtung auf den Bereich des
Zivilrechts. Der Autor untersucht das Gericht, seine rechtlichen Grundlagen, sein Personal und
seine zivilrechtliche Rechtsprechung von dessen Gründung bis zu seiner Au ösung. Er zeigt,
dass die Geschichte der höchstgerichtlichen Rechtsprechung in Deutschland nicht ohne den
Obersten Gerichtshof für die Britische Zone erzählt werden kann.
2015. XVIII, 420 Seiten.
BtrRG 86
ISBN 978-3-16-153980-0
fadengeheftete Broschur
79,00 €
Martin Grieß Geboren 1987; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln;
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere Privatrechtsgeschichte, Deutsche und
Rheinische Rechtsgeschichte der Universität zu Köln; Referendariat im Bezirk des Landgerichts
Bonn; 2015 2. Staatsexamen.
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