Plötzlicher Kindstod

Dr. med. Karla Amm
FÄ für Kinder- und Jugendmedizin - Neuropädiatrie – Psychotherapie
staatlich anerkannte Fachkraft für die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd
Sozialpsychiatrische Praxis
Dr. med. Christina Hildebrand-Hartmann
FÄ für Kinder- und Jugendmedizin – Homöopathie – Manuelle Medizin
Dr. med. Anett Boudriot
FÄ für Kinder- und Jugendmedizin
Pestalozzistr. 10 - 04178 Leipzig
Tel. 0341 446830
Web: www.dr-amm.de
[email protected]
Plötzlicher Kindstod (SIDS)
Die genauen Ursachen für den plötzlichen Kindstod sind noch nicht sicher geklärt, trotzdem gibt es einige Faktoren, welche ein höheres Risiko bedeuten.
Daher gilt:
 Ihr Babys sollte nur in der Rückenlage Schlafen.
 Sie sollten während der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr für
eine rauchfreie Umgebung sorgen.
 Sie sollten eine Überwärmung vermeiden.
 Ihr Baby sollte im einem Bett im Elternschlafzimmer schlafen
 Sie sollten möglichst 6 Monate stillen.
Die Rückenlage ist am sichersten!
Ihr Baby sollte in der Nacht und auch bei jedem Nickerchen auf dem Rücken
schlafen, dies ist die mit Abstand sicherste Schlaflage. Am besten vom 1.Tag an,
denn später ist es mühsam, ihr Kind umzugewöhnen. Wenn Ihr Kind sich später
alleine umdrehen kann, dann dürfen Sie es schlafen lassen, wie es möchte. Ihr
Kind sollte im Schlafsack schlafen. Sie sollten keine Zudecken, Kopfkissen oder
andere weiche Unterlagen verwenden, um zu verhindern, dass Ihr Kind mit dem
Gesicht unter die Bettdecke geraten oder sein Gesicht in Kissen oder Bettdecke
vergraben und so die verbrauchte Atemluft erneut einatmet.
Ein Überwärmen ist gefährlich!
Babys können die Körpertemperatur noch schlecht regulieren. Alle Eltern haben
Angst, dass ihr Kind friert oder sich „erkältet“. Ein gesundes reifes Baby hat
aber viel mehr Probleme mit überschüssiger Wärme, die gerade beim Schlafen
Diese Informationen sind kein Ersatz für ärztliche Beratung oder Behandlung. Der Inhalt von Informationsblättern kann
und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen. Der Inhalt widerspiegelt den aktuellen Wissenstand der Autoren. Trotz größter Sorgfalt bei der Erstellung dieser Informationsblätter kann keine Gewähr für deren Vollständigkeit und Aktualität übernommen werden.
Häufige Erkrankungen und Beschwerden – Plötzlicher Kindstod
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im Bett gefährlich werden kann. Die Temperatur testen Sie am besten am Nacken ihres Kindes. Ist der Nacken weder kalt noch nass und verschwitzt, ist Ihr
Kind ausreichend warm eingepackt. Füße und Händchen dürfen dann auch kühl
sein.
Schlafsack und keine Daunendecke
Durch einen Schlafsack können Sie sowohl ein Überwärmen verhindern sowie
vermeiden dass Ihr Kind unter die Bettdecke gerät und sich so in Gefahr bringt.
Die richtige Größe des Schlafsackes kann man durch die Faustregel bestimmen:
„Körpergröße plus 10 cm nach allen Seiten“.
leichte Bekleidung
Beim Schlafen braucht Ihr Babys nicht mehr Kleidung als Sie. Zum Schlafen genügt die Windel, ein Body oder Schlafanzug – im Sommer und bei hoher Zimmertemperatur entsprechend weniger. Wärmflaschen und Heizkissen sind beim
Schlafen unnötig sowie gefährlich und sollten maximal zum Vorwärmen des Bettes benutzt werden.
Kopfkissen und Schaffelle gehören nicht ins Babybett
Alles was kuschlig ist gehört nicht ins Bett ihres Babys. Ihr Kind könnte seinen
Kopf darin vergraben und dadurch zu wenig Sauerstoff bekommen. Ein Schaffell
ist im Winter im Kinderwagen eine gute Isolierung jedoch im Babybett kann es
zu gefährlichen Wärmestaus führen.
Keine Mützchen im Bett
Durch den freiliegenden Kopf kann ein Baby am besten seine Körpertemperatur
regulieren.
Diese Informationen sind kein Ersatz für ärztliche Beratung oder Behandlung. Der Inhalt von Informationsblättern kann
und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen. Der Inhalt widerspiegelt den aktuellen Wissenstand der Autoren. Trotz größter Sorgfalt bei der Erstellung dieser Informationsblätter kann keine Gewähr für deren Vollständigkeit und Aktualität übernommen werden.
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18 Grad Schlafzimmertemperatur
16 bis 18 Grad Zimmertemperatur im Schlafzimmer sind ideal, auch die Schleimhäute trocknen so weniger aus.
Matratze – atmungsaktiv und nicht zu weich
Die Matratze im Babybett sollte eine optimale Luftzirkulation ermöglichen. Sie
sollten keine luftundurchlässigen Nässeschutzauflagen verwenden, auch die beste Matratze kann so sonst keinen Wärmestau verhindern. Die Matratze sollte
nicht zu weich sein, Ihr Kind soll zwar bequem liegen, aber auch nicht mehr als 2
cm einsinken.
Schlafen im eigenen Bett!
Auch wenn es im Elternbett noch so schön und gemütlich ist, hier kann es Ihrem
Baby rasch zu warm werden und es könnte zu Rückatmung der verbrauchten
Atemluft durch Kissen und Decken kommen. Als Schutzfaktor hat sich dagegen
das Kinderbett im Elternschlafzimmer herausgestellt.
Rauchen ist schädlich!
In Studien zeigt sich, dass sowohl das Rauchen der Mutter während der
Schwangerschaft als auch das Rauchen in der Wohnumgebung des Kindes das
Risiko des plötzlichen Kindstod, wie auch für Erkrankungen der Atemwege und
Asthma bronchiale deutlich erhöht.
Stillen ist gesund!
Wenn möglich sollten Sie ihr Baby vier bis sechs Monate ausschließlich stillen.
Seien Sie aber nicht traurig, wenn das Stillen nur kürzer oder nicht klappt. ManDiese Informationen sind kein Ersatz für ärztliche Beratung oder Behandlung. Der Inhalt von Informationsblättern kann
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ches klappt nicht immer so, wie man sich das wünscht und auch Stress wäre für
Sie beide ungesund. Auch mit Babymilchnahrung kann ein Kind gesund aufwachsen.
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und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen. Der Inhalt widerspiegelt den aktuellen Wissenstand der Autoren. Trotz größter Sorgfalt bei der Erstellung dieser Informationsblätter kann keine Gewähr für deren Vollständigkeit und Aktualität übernommen werden.
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