Arbeitswagen der Straßenbahn: Schienensaugwagen Kranwagen

Arbeitswagen der Straßenbahn:
Transporttriebwagen
Kranwagen für
Gleisbau
Schienensaugwagen
Gothawagen und Tatra für den Güterverkehr
in den 80er Jahren
Bis hier seit der ersten Benennung Fotos/Dias Christian Kauer
In den 60er Jahren erbaute Haltestellensäule; heute im
Straßenbahnmuseum
Die Niederflur-Straßenbahn mit tiefem Einstieg war schon 1947 mit
dem Doppelstock-Hechtwagen angedacht
Zeichnung Th. Mösche nach DVG 1947
Heute verkehren in Dresden auf allen Linien Niederflur-Straßenbahnen:
Heute gibt es eine „Gute-Nacht-Straßenbahn“ (analog einen Bus), die auf
den ausgezeichneten Nachtverkehr der DVB und des VVO hinweisen:
Auch eine Güterstraßenbahn, analog zu früheren Zeiten, gibt es heute für
den Transport von Autoteilen für das VW-Werk zwischen dem LogistikZentrum in Friedrichstadt und VW am Straßburger Platz (Fučikplatz):
Die Dresdner Kultur-Linie 4 Pillnitz – Weinböhla in den 80ern
Mit Streiflichtern Richtung Weinböhla
Fotos: Sammlung Matthias Hengst
Landwärts, vor der „Feldweiche“
Landwärts, Bahnübergang nach Straßenbahnhof Coswig
Ankunft in Weinböhla in den 80er Jahren
Abfahrt ab Weinböhla in den 80er Jahren
1968 die Linie 15 in Weinböhla, Foto: Th. Mösche mit der alten 6X6 Kamera
Wieder um 1980 die Kulturlinie 4 in Pillnitz
Oben Gothawagen 1512 um 1964, Dia Christian Kauer
Heute fahrbereit beim Straßenbahnmuseum
Der schaffnerlose
Verkehr OS mit
Zahlbox für
Kleingeld und
Fahrscheinabschnitte auf jedem
Wagen des Zuges
wurde in Dresden am
16. Oktober 1963
zuerst auf Linie 20
eingeführt.
Ab 30.4.1973 wurde
diese Zahlbox vom
Lochentwerter für
nur im Vorverkauf
erhältliche
FahrscheinAbschnitte abgelöst.
Am Adventsabend 2013 zeigt sich die 1512 des Straßenbahnmuseums als Z
= Zeitkartenwagen = Zweierzug, nur Beiwagen mit SchaffnerIn, Einstieg
Triebwagen Tür 1 für Zeitkarten & Einwurf-Kasten für Fahrscheinabschnitte.
Dreiwagenzüge ZZ = Zeitkartenzug = 1. & 3. Wagen analog, Mittelwagen nur für Zeitkarten.
2 Fotos von Wolfgang Hofmann
Erinnern Sie sich noch, womit die SchaffnerIn
(Fahrgeldkassiererin) eingespart wurde?
Schilder und Geräte vom
Straßenbahnmuseum
Dresden e.V.
Geräte Straßenbahnmuseum
Zahlbox für Kleingeld und Fahrscheine, rechts Lochentwerter (DVB /
Elektromat Klotzsche) nur für Fahrscheine aus dem Vorverkauf
Von allgemeinem Interesse dürfte das Folgende sein (Text Dieter Röber):
Ab 1985 wurden Vorbereitungen getroffen, die Fahrscheine der einzelnen
Verkehrsbetriebe untereinander anzuerkennen. Dazu stellten die
Nahverkehrsbetriebe die Entwerter und Fahrscheine einheitlich auf das
Format 30 x 60 mm um. Ab 1. Oktober 1989 wurden entsprechend der
Verordnung des Ministeriums für Verkehrswesen über die „Einführung der
universellen Gültigkeit von Fahrausweisen im öffentlichen Nahverkehr“ die
Fahrscheine der Nahverkehrsbetriebe und S-Bahnen gegenseitig anerkannt,
sofern damit der gültige Einzelfahrpreis erreicht wurde. D.h. ein zum Beispiel
in Rostock erworbener Fahrschein galt nun auch in Dresden, oder ein
Fahrschein aus Pirna konnte auch in Berlin verwendet werden.
Der folgende für 1992 geplante Schritt zur Vereinheitlichung der Fahrpreise
für alle Nahverkehrsbetriebe der DDR konnte nicht mehr durchgeführt
werden. Die dafür vorgesehenen Fahrscheine auf Recyclingpapier (Bild
unten) kamen nicht zur Anwendung:
Linie 4 vor 1985 am Körnerplatz in Loschwitz
3 folgende Bilder aus Sammlung Christian Kauer
Der letzte Gothaer der 4
als Kinderstraßenbahn
Lottchen bis 2010 ™
Kurzer Blick auf die Dresdner Omnibusse,
die die Straßenbahnen begleiteten
1914 wurden die ersten Kraftomnibusse in Dresden eingesetzt. Der Krieg
führte zum Abbruch. Ab1925 entwickelte sich der Busverkehr weiter.
Auf Lastwagengestellen wurden Omnibuswagenkästen aufgebaut:
Foto Glasplatte bei Wolfgang Hofmann
Niedrigere Einstiege und damit Niederrahmen-Omnibusse waren aber
erforderlich. Der hintere Einstiegs-Perron wurde beim Stadtbus oft noch weiter
als der Niedrig-Rahmen abgesenkt. Unten Büssing 4 (575) mit Perron in 1964.
Foto oben von Wolfgang Hofmann Büssing 4 heute als Museumsbus
Unten Foto des Büssing 24 von Manfred E. Zabel um 1954
Ab 1954 produzierte der IFA – Fahrzeugbau die Kraftomnibusse H6B in
Land- u. Stadtausführung.; Museumsbusse aus Chemnitz und Dresden:
z.B. Linie Dresden - Annaberg
Seit 1954 fuhren auch die Omnibusse Ikarus 60 und seit 1958 Ikarus 66
Oben einer der letzten nach Dresden gelieferten Ikarus 66 (Fotobasis Museumsbus
160). Deren Nachfolger wurden die Zweiachser Ikarus 556 (hier im Bild unten Nr.
462 002), bevor der Ikarus 180 in gleichartiger Form und Farbe als Gelenkbusvariante
nach Dresden kam.
Sammlung Matthias Hengst
Mit dem Ikarus 180 (oben, ab 1968) und Ikarus 280 (unten,
ab 1973) wurden erstmals Gelenkomnibusse
mit großem Fassungsvermögen eingesetzt.
Als Beispiel für den Ikarus 280 im typischen Senf-Gelb soll hier auch mein
Modell dienen. Diesen Typ und auch die „82-14“ hier habe ich oft als Fahrer
gefahren und habe das Modell zur Freude für Kinder und Fans rechts auf das
Armaturenbrett gestellt. T.M.
Unten zeigt Wolfgang Hofmann den Ikarus 66 mit Heckmotor nun auch von
hinten! Zwei große „Türen“ am unteren Heck ließen sich weit aufklappen, so
dass der Motor beim täglichen Öl-Füllen und Wasserfüllen alle 3-4 Stunden gut
zugängig war. Öldruck und Kühlwassertemperatur wurden vorn beim Fahrer
angezeigt, aber nicht immer richtig, so auch die Geschwindigkeit! Aber der
Fahrer wusste: Wenn der Öldruck stark absinkt, ist das Kühlwasser zu heiß und
er musste druckluftfernbedient (wie auch die Kupplung) die Kühlerjalousie
öffnen. Im Winter aber wurde der Kühler außen am Heck mit Matten abgedeckt.
Später konnte Wasser von außen eingefüllt werden; sowie Kupplung hydraulisch
Obus 1952 in Weißig. Foto von Manfred Beier, mit Genehmigung aus
Bundesarchiv, N 1648Bild-KF03267
Obus Henschel-Schumann Werdau
Bitte Pendelwinker beachten!
Eröffnung des Obusverkehrs in Dresden am 8.11.1947
Henschel-Schumann- Obusse fuhren seit 1947 in Dresden
Foto unten von Höhne/Pohl am 8.11.1947 am Münchner Platz,
Foto in SLUB Dresden Deutsche Fotothek [Auflage <999]
1954 kamen zusätzliche Obusse vom Typ LOWA Werdau Typ nach DD.
Ab 1958 lösten Škoda-Obusse die älteren Typen ab. Der Obusverkehr in
Dresden wurde nach 28 Jahren Betriebsdauer 1975 aus Gründen
mangelnder Materialbereitstellung wieder eingestellt.
Foto LOWA oben von Prof. G. Rehbein an Sammlung Thomas Mösche.
Foto unten: In Eberswalde gibt es heute noch den Obus:
Heute verkehren in Ergänzung zum Straßenbahnnetz moderne Niederflur
- Gelenkomnibusse, die auch teils als Hybrid (hier Hess & MAN) wie
der alte Obus mit Elektromotoren angetrieben werden.
Seit 2015 in Dresden: Der Elektrobus – Der Umwelt zuliebe!
Rein elektrischer Antrieb, Schnell-Ladung der Akkus an der Endstelle
Bild oben: Demonstration des Verkehrsverbundes an modernem Bus.
Auch 19 Meter lange Gelenkbusse mit 5 Türen (hier MAN) gibt
es heute auf Linien, die als spätere Straßenbahnlinie geplant sind:
Die Fahrerin des langen MAN hält ordnungsgemäß mit Tür 1 am Blindenleitstreifen
und auch die anderen Türen befinden sich nicht am Papierkorb!
Auch der alte Obus-Anhänger lebt heute wieder als moderner
Anhänger für Omnibusse auf, wenn es gilt, vorläufig nicht
geförderte Straßenbahnstrecken noch mit dem Bus zu ersetzen.
Beispiel Göppel-Anhänger, Test in Dresden 2010 und 2014:
Im Verkehrsverbund VVO gibt es heute auch rationell von
mehreren Unternehmen betriebene Linien, so werden die Linien
B/66 Freital – Coschüz -- Lockwitz/Nickern und 309/84 DresdenBlasewitz – Rochwitz – Bühlau -- Pulsnitz kombiniert von RVD
(Regionalverkehr Dresden) und DVB betrieben: