Ausgabe 3 · 2015 · H 8764 E neuer start Offizielles Magazin des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen SPORTIVATIONSTAGE 2015 Wardenburg machte den Anfang Förderer des Behindertensports in Niedersachsen ist, wenn man sich kennt Egal, wo Sie sind: Mit über 1.500 Vertretungen und Sparkassenfilialen in Niedersachsen sind wir immer für Sie da, wenn Sie uns brauchen. www.vgh.de/vorsprung Liebe Leserinnen und Leser, Inhalt Erfreuliches zum Frühjahrsbeginn hat die Bestandserhebung per Jahreswechsel ergeben: Gegen den allgemeinen Trend der Abschmelzung, von dem sich auch die Sportwelt nicht absetzen kann, und nach zwei Jahren der Stagnation konnte der BSN seine Mitgliederzahl steigern. - Um rund 1.000 auf ca. 62.500! Seit Jahren ungebrochen ist der deutliche Aufwärtstrend bei Nichtmitgliedern, die unsere Vereine im Reha-Sport und Funktionstraining mit ärztlicher Verordnung auf hohem fachlichem Niveau betreuen. Insgesamt ist der BSN somit für etwa 85.000 Menschen „zuständig“. Berichte Für das Ressort Breitensport/Jugend/Schule zuständig war bis zum 31. März Katharina Schlüter. Unsere guten Wünsche und unser Dank für ihre hervorragende und engagierte Arbeit begleiten sie nach Irland, wo sie eine tolle berufliche Herausforderung im Rahmen eines UNESCO-Projekts angenommen hat. - Sprungbrett BSN. Mit Lena Mink, die wir in dieser Ausgabe vorstellen, sind wir sicher, eine ebenbürtige Nachfolgerin gewonnen zu haben. Sie startet am 1. Juni in unserer Geschäftsstelle. Und über ein weiteres neues Gesicht können wir uns durch die Einstellung von Catherine Bader freuen, die wir ebenfalls in dieser Ausgabe vorstellen. Zum 1. Mai hat die international renommierte Spitzensportlerin ihre Tätigkeit als Landestrainerin Leichtathletik aufgenommen. Erstes Leistungssport-Symposium des BSN 4 HAJ Marathon Hannover 2015 5 SPORTIVATIONSTAG Hannover 6 Wardenburg 9 Aus dem Leistungssport LM Kegeln, Partnervereine des Leistungssports LM Hallenbosseln, Landesliga Kegeln 11 WM Sledge-Eishockey 12 IDM Schwimmen 13 DM Tischtennis, BSN-Handbike-Halbmarathon 14 Hannover United, 1. Rollstuhlbasketballbundesliga 15 Talenttage, Jugend trainiert für Paralympics 16 BSN-Info 17 Aus den Vereinen 22 Inklusion in der Vereinspraxis 30 Impressum Herausgeber: Behinderten-Sportverband Niedersachsen e. V. Neuer Start Verlag GmbH, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover, Tel.: 0511/1268-5111, Fax: 0511/1268-4-5111, e-mail: [email protected] Geschäftsführer: Horst Podella Wir heißen beide Neuzugänge herzlich in der BSN-Familie willkommen und wünschen ihnen einen guten Start! Redaktion: Hannes Hellmann, BSN-Geschäftsstelle, Mail: [email protected] Mit sportlichen Grüßen Ihr Layout & Druck: www.diaprint.de Karl Finke (Präsident) Editorial 10 Anzeigen: Udo Schulz, Stolzestr. 37, 30171 Hannover Tel.: 0511-30062140, e-mail: [email protected] Neuer Start erscheint sechsmal jährlich im Februar, April, Juni, August, Oktober, Dezember bei Neuer Start Verlag GmbH, Anschrift siehe Herausgeber. Er wird über die Mitgliedsvereine des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen e. V. den Mitgliedern zugestellt. Der Einzelpreis für ein Heft beträgt Euro 2,50 (zzgl. Versandkosten), der Preis für ein Jahresabonnement Euro 16,50 (inkl. Versandkosten), Redaktionsschluss ist jeweils der 10. des Vormonats. 3·2015 neuer start · 3 BER CHTE Erstes Leistungssport-Symposium des BSN Knapp 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich in Hannover Bild rechts: Workshop Bogensport Am 2. Mai fand in der Akademie des Sports in Hannover das erste Leistungssport-Symposium des BSN statt. Circa 50 Trainer, Übungsleiter und Vereinsvertreter, die mit Menschen mit Behinderung zusammenarbeiten, nutzten die Fortbildung, um sich über verschiedene Themenschwerpunkte des Behindertenleistungssports zu informieren. Das Symposium griff die Herausforderungen auf, die sich dem Leistungssport vor dem Hintergrund der Inklusion stellen, An der erfolgreichen Durch- und versuchte mit Hilfe von erfolgreichen Praxisbeispielen und Fach- führung des Leistungssport- beiträgen Impulse zu setzen und Perspektiven aufzuzeigen. Symposiums waren einige Nach der offiziellen Begrüßung durch die BSN-Vizepräsidenten Prof. Personen beteiligt, bei denen Dr. Christian H. Siebert und Jutta Schlochtermeyer wurden die För- sich der BSN ganz herzlich derstrukturen des BSN im Leistungssport vorgestellt. Nach einer Ein- bedankt: Sabrina Rathing führung in die Organisation des Leistungssports im BSN ging es hier und Anja Stotz (Handicap schwerpunktmäßig um die Partnervereine des Leistungssports (PVL). Kickers Hannover), Hermann Nortmann (BSC Werlte), Alexander Hierbei handelt es sich um ein Angebot für Vereine, mit dem die Koj (Linden Dudes), Bernd Rebischke (Moderation), Lena Sikorski Rahmenbedingungen im Leistungssport für Menschen mit Behinde- (Fotografin), Frank Scheffka (Behinderungsarten/Klassifizierung), rung verbessert werden sollen. Sportvereine, die sich in besonderem Dr. Ralf Lindschulten (Belastungssteuerung), Rainer Schemeit (Bo- Maß für die Entwicklung des Behindertenleistungssports engagieren, gensport), Torge Wittke (Ernährung/Anti-Doping), Catherine Bader werden mit diesem Programm gefördert. Der Bewerbungszeitraum und Christine Gerhardt (Leichtathletik), Martin Kluck (Rollstuhlbas- als PVL begann exakt am Veranstaltungstag. Nähere Informationen ketball) und Lukas Niedenzu (Schwimmen). Fotos: Lena Sikorski hierzu gibt ein gesonderter Bericht in dieser „Neuer-Start“-Ausgabe. Im Anschluss stellten sich drei Vereine mit Best-Practice-Beispielen vor: Die Handicap Kickers Hannover (Fußball), der BSC Werlte (Bogensport) und die Linden Dudes (Basketball). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten hier Einblicke in die erfolgreiche Arbeit der drei Vereine. Am Nachmittag besuchte jeder Teilnehmer zwei Workshops, in denen die Inhalte des Leistungssports mit Menschen mit Behinderung noch vertieft wurden. Die angebotenen Workshops waren Behinderungsarten/Klassifizierung, Belastungssteuerung am Beispiel Radsport, Bogensport, Ernährung/Anti-Doping, Leichtathletik, Rollstuhlbasketball und Schwimmen. Geleitet wurden die Workshops von einem Referententeam, das sich aus BSN-Landestrainern, Sportwissenschaftlern, Ärzten und einem Nachwuchsbeauftragten des DBS zusammensetzte. 4 · neuer start 3·2015 Interessierte Zuhörer des Workshops Bild oben rechts: Lukas Niedenzu bei seinem Vortrag Berichte HAJ Marathon Hannover 2015 Staffeln rennen für die Heiner Rust-Stiftung Bild oben links: Dr. Vera Jaron und ihre Staffelkollegen freuen sich mit Heiner Rust Abgekämpft und glücklich über die eigene Leistung waren die Staf- Die Heiner-Rust-Stiftung bedankt sich beim Veranstalter eichels: felläufer, die für die Heiner-Rust-Stiftung beim HAJ Marathon Han- Event, der die Startgebühren für die Staffeln übernommen hat und nover 2015 ins Rennen gegangen sind. Mit dabei waren Josef Giesen dafür sorgte, dass alle Spenden ohne Abzug für den guten Zweck und Edith Voigt, Behindertensportler des Jahres 2003 bzw. 2009, Dr. zur Verfügung stehen werden. Marathon-Chefin Stefanie Eichel und Vera Jaron, Karl-Heinz Mull und Herbert Michels, Vizepräsidenten Stiftungsvorsitzender Heiner Rust waren gleichermaßen gut gelaunt des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen, Bundesliga-Schieds- nach einem sonnigen, herrlichen Marathon-Tag: „Die prominente Be- richter Florian Meyer, LOTTO-Geschäftsführer Axel Holthaus und teiligung in den Staffeln der Heiner-Rust-Stiftung bei unserem groß- Carsten Schramm von der BEB Erdgas & Erdöl GmbH sowie weitere artigen Stadtmarathon war wieder toll, und sehr gern wollen wir im 40 Laufbegeisterte. Gemeinsames Engagement mit Spaß und auch nächsten Jahr diese gelungene Aktion wieder gemeinsam machen.“ Geld für die Nachwuchsförderung im Behindertensport zu sammeln, Bild oben rechts: Axel Holthaus überreicht den Spendenscheck an Heiner Rust Fotos: Silke Lange-Hartmann und Michael Jaron/Text: Udo Schulz war das Ziel. Und so kamen Spenden von GOP Varieté-Theater Hannover, Hannoversche Volksbank, John + Bamberg, LOTTO Niedersachsen, privaten Gönnern und Förderern in Höhe von 5.850 Euro zusammen. Der Gesamterlös wurde am Marathon-Tag auf der Bühne von NDR 1 Niedersachsen durch Axel Holthaus an Heiner Rust übergeben, der versicherte, dass dieses Geld für wichtige Projekte im Sport für behinderte Kinder eingesetzt wird. Läufer mit und ohne Behinderung waren gemeinsam in den Staffeln aktiv. So starteten mit Kevin und Christopher zwei junge Männer vom Landesbildungszentrum für Blinde mit ihren Sportlehrerinnen Karoline Ellenberg und Doris Künnemann. Ludger Norrenbrock hatte mit Edith Voigt und Peter Reisinger wieder sympathische Läufer der Lebenshilfe Delmenhorst und Landkreis Oldenburg für Hannovers Stadtlauf vorbereitet. Erstmalig beteiligte sich die Fabjugendhilfe, Sie liefen gemeinsam für die gute Sache: Carsten Schramm von der BEB, LOTTOGeschäftsführer Axel Holthaus, Jugendliche und Lehrerinnen aus dem Landesbildungszentrum für Blinde und Jascha Manthei sowie mittendrin Udo Schulz (v. r.) und auch Lena Kaumkötter mit ihren Freundinnen sprintete ins Ziel. Schon traditionell war die Hannoversche Volksbank mit einem Team dabei. Neun Staffeln mit 47 Läuferinnen und Läufern waren mit von der Partie, und alle freuten sich gemeinsam mit Heiner Rust auf der großen NDR-Bühne über das großartige Ergebnis. Die sechs Familienmitglieder von BSN-Vizepräsidentin Dr. Vera Jaron, die extra aus ganz Deutschland angereist waren, zeigten sich neben dem herrlichen Laufspektakel besonders beeindruckt von der Begegnung mit dem BSN-Präsidenten Karl Finke und seiner Frau sowie mit Josef Giesen am Vorabend bei einem gemütlichen Beisammensein in einem griechischen Lokal. Berichte Herbert Michels und Josef Giesen (v. l.) 3·2015 neuer start · 5 SPORT VATIONSTAG Elfter SPORTIVATIONTAG in Hannover Bild oben rechts: Der Starter auch als Motivator Wettkampf, Bewegungsfreude und viele Emotionen Mehr als 1.500 aktive Menschen waren im Erika-Fisch-Stadion in Hannover beim SPORTIVATIONSTAG. Alle, junge Sportler/-innen mit einer geistigen Behinderung und ihre Betreuer/-innen, die Sportabzeichenprüfer/-innen, Helfer/-innen aus Sportvereinen und Schulen, von der Bundeswehr sowie der Bundespolizei, erlebten gemeinsam einen Tag voller Bewegungsfreude. Bild links: Reinhard Rawe begrüßte Athleten, Betreuer und Organisatoren Bereits zum elften Mal war der BSN in der Landeshauptstadt Veranstalter dieses emotionalen Sportfestes. LSB-Vorstandsvorsitzender Reinhard Rawe und BSN-Vizepräsident Herbert Michels begrüßten Viele ehrenamtliche Helfer der Alice-Salomon-Schule, die das Spiel- die Athleten und Betreuer, und dann ging es richtig ab: Bei der Sport- fest wundervoll gestaltet hatten, des Humboldt-Gymnasiums, die abzeichen-Abnahme glänzten viele Teilnehmer mit großartigen Leis- bereits frühmorgens mit Elan aufgebaut hatten, der KGS Pattensen, tungen, und an den vielfältigen Bewegungs- und Spielstationen wur- Ulrike Kriebel und Monika Meinhold von der RSG Langenhagen, die de auch für schwerbehinderte Kinder ein kunterbuntes Programm Sportabzeichen-Prüfer/-innen der hannoverschen Sportvereine, von geboten. Energie ohne Ende zeigten Anna-Christin Siedz und ihre der Bundeswehr, der Landespolizei und der Zentralen Polizeidirek- Crew beim Kindertanz. Es waren 867 Sportler aktiv dabei. Sogar SAT tion - alle waren unterstützend tätig und haben zu einem turbulenten 1 Fernsehen berichtete und rückte ganz besonders Manuel von der und nachhaltig wirkenden Sportfest beigetragen. BSN-Vizepräsident Eberhard-Schomburg-Schule in den Mittelpunkt des Beitrags. Ma- Herbert Michels war zufrieden mit der gelungenen Organisation: „Es nuel freute sich nach einem weiten Sprung, plauderte munter über war ein großartiger SPORTIVATIONSTAG. Und wir konnten wieder seinen Spaß beim Laufen und zeigte stolz die erkämpfte Goldmedail- erleben, wie unkompliziert der Sport Menschen mit und ohne Behin- le. „Gewinnen ist wichtig“, erklärte er dem Fernsehpublikum seine derung verbinden kann.“ Motivation. Rasante Rennen beim Sprint 6 · neuer start 3·2015 Weite Würfe mit dem 1Kg-Ball Sportivationstage Stellvertretend für die Helferschar erhielten Katharina Schaper und Peter Lenz Trolleys vom LandesSportBund und ein Erinnerungspräsent vom BSN überreicht. Bei der Siegehrung erlebten Reinhard Rawe, Dieter Buskohl (Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen), Dr. Andreas Meier und Sylvio Montag (Solvay GmbH), Thelke Fiebrandt (Sparkasse Hannover), Wolfgang Scholz (Niedersächsisches Kultusministerium), Karin Zich (LSB-Sportabzeichenstelle), Peter Lenz und die Volunteers von der Gasunie, wie stolz die Aktiven auf dem Siegerpodest ihre Goldmedaillen in Empfang genommen haben. Der BSN dankt den Förderern: Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, die Sparkassen in Niedersachsen und hier die Sparkasse Hannover, Gasunie Deutschland Services GmbH, SOLVAY GmbH, HeinerRust-Stiftung, Landesvereinigung der Milchwirtschaft, REWE Group, abc event technik und Getränke Schlüter. Udo Schulz/Fotos: Maike Lobback Bild oben links: Mit Ehrgeiz beim Weitsprung Zwischendurch gab es auch Zeit für weitere Aktivitäten Bild oben rechts: Spurti unser beliebtes Maskottchen Erfolgreiche Sportler auf dem Siegerpodest Sportivationstage 3·2015 neuer start · 7 Teilnehmerrekord in Wardenburg 651 junge Sportler aktiv Die Saison ist eröffnet: Wardenburg war auch in diesem Jahr die ers- Wettbewerb an. Die Schule an der Vielstedter Straße aus Hude war te Station der BSN-SPORTIVATIONSTAGE, und der Andrang war die schnellste und konnte den großen Pokal - überreicht von Gasunie- riesengroß. 651 junge Sportler/-innen, mehr als 200 Betreuer/-innen Pressesprecher Dr. Philipp von Bergmann-Korn - jubelnd in die Höhe und rund 180 Helfer/-innen der Schule am Everkamp, der IGS War- stemmen. Für das leibliche Wohl sorgten die TSG Hatten-Sandkrug denburg und aus den Sportvereinen des Landkreises sorgten für ein und Bernhard Grube von Landesvereinigung der Milchwirtschaft, der kunterbuntes Sportfest bei wechselhaftem Frühlingswetter. Es war erfrischende Milchmixgetränke ausschenkte. Die Siegerehrung fand alles top organisiert. Robert Langner, Sportivationsbeauftragter des dann sogar bei Sonnenschein statt, und Martina Noske war glücklich: Kreissportbundes Oldenburg-Land, hatte mit seinem Team in unzäh- „Es macht so eine Freude, die Kinder bei der Siegerehrung zu erle- ligen Stunden den Event vorbereitet. Bürgermeisterin Martina Noske, ben. Sie sind so stolz, und die Riesenbegeisterung ist spürbar. Ich der stellvertretende Landrat Eduard Hüsers, BSN-Vizepräsident Her- bin immer wieder sehr gern bei dieser großartigen Sportveranstal- bert Michels und der KSB-Vorsitzende Peter Ache begrüßten mehr tung dabei“, erklärte Wardenburgs Bürgermeisterin. Sie überreichte als 1.000 Aktive, Olaf Niemann von der LZO und Dieter Kapust auf gemeinsam mit Herbert Michels, Joachim Gruben vom Bezirksver- der Sportanlage. Und sofort ging es rund mit dem Aufwärmen durch band Oldenburg, Dr. Philipp von Bergmann-Korn, Karl-Heinz Book Sarina Kramp und SPURTI, die richtig einheizten. Bei der Sportab- von der Landesschulbehörde und Robert Langner die Goldmedaillen. zeichenabnahme lief es dank Heiner Möller und Walter Oltmanns „Es war wieder großartig organisiert und für unsere Schüler ein tolles wie am Schnürchen. Beim Spielfest war der Mix zwischen Kreativ- Erlebnis“, dankte Rolf Beckmann von der Förderschule Emden allen und Bewegungsstationen ausgewogen und herausfordernd. Und Organisatoren. Und diesen Dank gibt der BSN gern an Robert Lang- erstmalig wurde als besonderes Highlight die Pendelstaffel um den ner und sein engagiertes Helferteam weiter. Auf ein Neues im Jahr Gasunie-Wanderpokal ausgetragen. Sechs Schulen traten zu diesem 2016 im Oldenburger Land! Bild oben links: Walter Oltmanns, Marion Schulze und Robert Langner erhielten stellvertretend für alle Helfer kleine Geschenke von Herbert Michels Text: Udo Schulz/Fotos: Sönke Spille Bild oben rechts: Pokalübergabe an die Sieger der Sprintstaffel durch Dr. Phillip von Bergmann-Korn Großartige Stimmung bei der Siegerehrung 8 · neuer start 3·2015 Sportivationstage Bewegungsspaß in der Hüpfburg Rennen mit Unterstützung der leidenschaftlichen Fans Impressionen aus Wardenburg und Hannover Toller Weitsprung Große Freude bei den Riesen-Seifenblasen Die Wasserspritze jedes Jahr ein Highlight Sportivationstage Dr. Andreas Meier ehrt jungen Sportler Siegerstolz wird auf dem Podest zum Ausdruck gebracht Peter Lenz und Katharina Schaper erhalten die Trolleys vom LSB von Udo Schulz überreicht (Foto:Alexander Stünkel) 3·2015 neuer start · 9 AUS DEM LE STUNGSSPORT „Partnervereine des Leistungssports“ Gefördert durch die Sparkassen in Niedersachsen Der BSN hat das Förderprogramm „Partnervereine des Leistungssports“ (PVL) auf den Weg gebracht. Die Flächengröße Niedersachsens stellt für die sportliche Entwicklung talentierter Sportler eine große Herausforderung dar. Die Sportler sind im gesamten Bundesland verteilt und müssen z. T. große Distanzen zu den Landesstützpunkten und dem damit verbundenen Kadertraining zurücklegen. Aus diesem Grund ist es für den BSN von enormer Bedeutung, leistungssportaffine Vereine als Partner zu gewinnen, zu etablieren und zu fördern. Mit dieser Richtlinie verfolgt der BSN den Ausbau bzw. die Stärkung der vereinsinternen leistungssportlichen Infrastruktur. Damit sollen die Rahmenbedingungen im Leistungssport für Men- LM Kegeln Sektion Bohle schen mit Behinderung verbessert werden. Sportvereine, die sich Viele Teilnehmer, gute Ergebnisse in besonderem Maß für die Entwicklung des Behindertenleistungssports engagieren, werden mit diesem Programm gefördert. Dies sind Bei den Landesmeisteschaften Kegeln Sektion Bohle, die am 28. März die Partnervereine des Leistungssports. in Celle ausgetragen wurden, gab es mit 72 gemeldeten Keglern ge- Die Förderziele sind genüber 2014 fünf Teilnehmer mehr. Das beste Ergebnis erreichte - Aufbau leistungssportaffiner Vereine als Partner, bei seiner ersten Teilnahme in der Klasse der Arm- und Handschä- - Ausbau und Stärkung vereinsinterner leistungssportlicher den der neunzehnjährige Christian Calles (SSV Hagen) mit 758 Holz. Beste Dame, ebensfalls vom SSV Hagen (Stade), mit 748 Holz war Monika Maack. Die besten Ergebnisse bei den sehbehinderten Keg- Infrastruktur, - Verbesserung der Rahmenbedingungen im Leistungssport für Menschen mit Behinderung. lern erreichten Maria Löpker (WiKi Wilhelmshaven) mit 677 Holz Die Förderung beläuft sich auf bis zu 2.000 Euro pro Jahr. Ihr Ver- und Heinz Kuhls (BSA Braunschweig) mit 729 Holz. In der Wett- ein möchte PVL werden? - Bewerbungsfrist: 30.09.2015. Den Bewer- kampfklasse der Kegler mit mental Behinderten wurde bei den Da- bungsbogen und die Förderrichtlinien finden Sie unter www.bsn-ev. men Ivonne Hardam (683 Holz) und bei den Herren Uwe Falk (729 de/pvl. Der BSN entscheidet über die Zustimmung. Die Vergabe wird Holz), beide vom BSV Celle. Aufgrund der guten Ergebnisse der nie- auf zwei Jahre festgeschrieben. dersächsichen Teilnehmer bei der letzten DM 2014 in Cuxhaven werden 52 Kegler an den Deutschen Meisterschaften Ende Juni 2015 in Stralsund an den Start gehen. Foto: Karin Kuhlmann Bild oben links: v. l.: André Heling (Reha Nienburg), Christian Calles (SSV Hagen) 10 · neuer start 3·2015 Berichte LM Hallenbosseln Landesliga Kegeln Hameln war am Ende der Sieger SSV Hagen (Stade) erneut Meister Am 9. Mai fand die Rückrunde der Landesmeisterschaft im Hallen- Der SSV Hagen I (Stade) verteidigte nach Abschluss der Rückrunde bosseln in Bückeburg statt. Nachdem in der Hinrunde Nienburg und in der Landesliga Kegeln, die in Verden ausgetragen wurde, den Titel. Hameln punktgleich waren, hatte Hameln in der Rückrunde einen Mit 11 Punkten und 7361 Holz verwiesen sie die SG Südheide I auf besseren Start und setzte sich ganz schnell von den Verfolgern ab. den zweiten Platz vor der BSG Rotenburg I. Neben den ersten drei Am Ende hatte Hameln sich einen Vorsprung von 5 Punkten erspielt Mannschaften wird auch die zweite Vertretung des SSV Hagen an und verwies Nienburg mit 21 : 11 Punkten auf den 2. Platz. Auf dem den Deutschen Meisterschaften Ende Juni in Stralsund vertreten sein. 3. Platz folgte Sögel I. Platz 4 ging in die Drachenstadt Quakenbrück. Erstmalig war die BSG Rotenburg mit zwei Mannschaften vertreten, Platz 5 wurde der Ausrichter Bückeburg und 6. Gnarrenburg. Platz die auf Grund von Krankheit und Urlaub leider nicht vollzählig antre- 7 war zweimal belegt mit Sögel II und Papenburg, sie waren punkt- ten konnten. und treffergleich. Letzter wurde Springe, sie konnten in der Rück- Platz Mannschaft: Holz runde keine Punkte sammeln, da sie kurzfristig absagen mussten. 1. SSV Hagen I 7361 Damit ist Springe der erste Absteiger in die Landesklasse. Am Ende 2. SG Südheide I 7254 des Turniers gab die Mannschaft aus Papenburg ihren Rücktritt aus 3. BSG Rotenburg I 7225 den Landesmeisterschaften bekannt. Alle Teilnehmer bedauerten den 4. SSV Hagen II 7162 Wegfall einer weiteren Bosselmannschaft. Die Landesklasse war in 5. SG Südheide II 5951 Quakenbrück bei der Hinrunde im November 2014 nur mit sechs 6. BSG Rotenburg II 2858 Mannschaften angetreten. Zwei Mannschaften hatten kurzfristig Foto: Uwe Löll Bild oben rechts: v. l.: SG Südheide I, SSV Hagen I, BSG Rotenburg I abgesagt. Nachdem die Hinrunde beendet war, stellte Turnierleiter Klaus Dieter Temme den Mannschaften der Landesklasse die Frage, ob sie im Anschluss noch die Rückrunde ausspielen wollten. Da alle Mannschaften einwilligten, wurde nach einer Pause die Rückrunde ausgespielt. Die Mannschaft von Anderten hatte einen guten Tag und setzte sich mit 17 : 3 Punkten ab. Melle schaffte es auf den 2. Platz. Somit sind Anderten und Melle die beiden Aufsteiger in die Landesliga. Herzlichen Glückwunsch! Auf dem 3. Platz folgte Bückeburg I, den neuer RS@QS :LOO++UVJ +$1'%8&+5(+$%,/,7$7,21663257 4. Platz erspielte sich Gnarrenburg II. Fünfte wurde die Mannschaft 1200 Seiten, Euro 44,90 (Buch inkl. 2 CDs), 4. überarbeitete Auflage, Neuer Start Verlag GmbH, Hannover 2009 ISBN 978-3-9804037-1-9 (nur die CD-Version Euro 29,90) aus Stade und Letzter der Neueinsteiger Celle. Am 23. und 24. Oktober finden die Deutschen Meisterschaften im Hallenbosseln in Weiden (Bayern) statt. Die Mannschaft von Hameln ist der Vertreter für den Landesverband Niedersachsen. Viel Erfolg! Die neue Hinrunde 2015/16 startet am 12. November in Sögel. 6781'(13/$1(5 Bild oben links: Spannende Spiele bei der LM Hallenbosseln Aus dem Leistungssport Mit dem Stundenplaner auf der CD können aus allen Praxisideen eigene Stundenbilder erstellt werden. Weiterhin können „eigene Übungen“ angelegt und gespeichert werden, die dann auch in die Stundenpläne eingebaut werden können. 'DVHUIROJUHLFKH6WDQGDUGZHUNJHKWLQGLH$X½DJH Sport mit Behinderten und chronisch Kranken ist in der heutigen Zeit auch unter geseIIschaftlichen und sozialen Gesichtspunkten ein wichtiges und aktuelles Themengebiet. Zum Bereich „Spiel, Sport und Bewegung“ mit den unterschiedlichsten Zielgruppen gibt es nun bereits in der vierten Auflage eine zusammenfassende Veröffentlichung. Es ist nach wie vor die Grundlage für alle Interessenten, die eine Qualifikation zum Übungsleiter „Rehabilitationssport“, „Breitensport“ oder „Präventionssport für Menschen mit Behinderung“ erlangen möchten. Die Inhalte des Handbuchs orientieren sich an den gültigen Richtlinien des DOSB/DBS für die Ausbildungen im Behindertensport. Neu ist u. a. die Herausgabe als gebundenes Buch. Weiterhin kann die CD-Version nicht nur für das Betriebssystem Windows sondern auch für Mac-Rechner genutzt werden. Ca. 200 vertonte Videosequenzen aus dem Bereich „Funktionelle Gymnastik“ inkl. Rückenschule bieten dem Übungsleiter eindrucksvolles Material für seine Arbeit. Auch die Möglichkeit, eigene Stundenbilder aus allen Praxisbeispielen zu erstellen und auszudrucken, wurde erweitert. Es können eigene Praxisideen ergänzt, abgespeichert und in den Stundenplan integriert werden. Mit dieser Form der Publikation bieten wir ein noch anspruchsvolleres Erscheinungsbild. Wir freuen uns, mit dieser überarbeiteten Auflage nicht nur aktualisierte Inhalte sondern eine Vielzahl neuer Themen zum Rehabilitationssport bieten zu können. 3·2015 neuer start · 11 Bild links: Die Spieler der Nationalmannschaft freuen sich über den Klassenerhalt Deutschland bleibt erstklassig! Sledge-Eishockey-Weltmeisterschaften in Buffalo Vom 26. April bis zum 3. Mai fanden in Buffalo/USA die Sledge-Eis- Titel des Weltmeisters geht an den Gastgeber USA. Die Amerikaner hockey-Weltmeisterschaften statt. Dabei war auch das Team Deutsch- setzten sich im Finale mit 3 : 0 gegen Kanada durch. Das Spiel um land, das in der Gruppe B auf den Gastgeber USA, Russland und Ita- Platz drei gewann Russland mit 2 : 1 gegen Norwegen. Zusammen- lien traf. Das Ziel im Vorfeld der WM: Der Klassenerhalt, der den fassungen aller Spiele können im Internet angeschaut werden: www. Verbleib im A-Pool der acht besten Teams der Welt bedeutet. Zum sportdeutschland.tv/sledge-eishockey Kader gehören einige Sportler, die am Paralympischen Trainingsstützpunkt Hannover trainieren: Bas Disveld, Frank Rennhack, Jacob Wolff, Klaus Brzoska, Simon Kunst, Jörg Wedde und Felix Schrader. Die Vorrunde beendeten die Deutschen mit drei Niederlagen. Im ersten Spiel gegen Italien war das Ergebnis sehr knapp, gegen „Bei der diesjährigen Sledge-Eishockey-Weltmeisterschaft in den Paralympics-Ersten und -Zweiten war das deutsche Team dann Buffalo (USA) bekamen wir es in der Vorrunde mit Italien, chancenlos. Die Ergebnisse der Gruppenspiele: Italien - Deutschland den USA und Russland zu tun. In dieser sogenannten „To- (1 : 0), USA - Deutschland (7 : 0), Russland - Deutschland (10 : 0). desgruppe" waren wir gegen die amtierenden Paralympicssie- Im ersten Entscheidungsspiel um den Verbleib im A-Pool schaffte ger, die Paralympicszweiten und die Europameister von 2011 die deutsche Mannschaft ein 1 : 0 gegen Tschechien. Torschütze war klarer Außenseiter. Doch gerade in den ersten beiden Spielen der Jungnationalspieler aus Hannover Felix Schrader. Somit war der haben wir uns sehr gut verkauft und hätten dabei sogar fast Klassenerhalt gesichert. Kapitän Frank Rennhack: „Natürlich waren unseren Angstgegner aus Italien geschlagen. Gegen die USA wir vor dem Spiel gegen den Abstieg besonders aufgeregt. Jedoch und Russland hat man dann leider doch den noch großen Ab- wussten wir durch zahlreiche Spiele in der Vorbereitung auch, wie stand zu Weltspitze erkennen können, was uns jedoch weiter man Tschechien knacken kann! Das Spiel selbst dominierten wir motiviert, noch härter zu arbeiten und diesen Abstand weiter von Anfang an und nahmen die Schlüsselspieler unseres Gegners zu verkürzen. Alles in allem war es ein super Turnier, dessen mit gezielter Manndeckung aus dem Spiel. Im zweiten Drittel war Highlight natürlich unser Klassenerhalt war. Bei der nächsten es dann auch endlich soweit, und wir gingen in Führung. Torschütze A-WM im Jahr 2017 geht es dann darum, sich weiter zu ver- war unser Youngstar aus Hannover, Felix Schrader. Trotz zahlreicher bessern und mindestens unter die ersten fünf zu kommen. Möglichkeiten konnten wir keinen weiteren Treffer erzielen und ver- Denn diese Platzierung würde die direkte Qualifikation für passten die Möglichkeit, den Sack vorzeitig zuzumachen. Doch durch die Paralympics 2018 bedeuten. Ein wichtiger Eckpfeiler für unsere sensationelle Defensivarbeit konnten wir das 1 : 0 nach Hause dieses Ziel ist natürlich das Landeskadertraining in Langenha- fahren und den Klassenerhalt fix machen. Der Jubel kannte nach Ab- gen, an dem der Großteil der Nationalmannschaft teilnimmt. pfiff natürlich keine Grenzen mehr. Wir lagen uns alle in den Armen, Jetzt ist aber erst einmal bis September Sommerpause und und manche hatten sogar Tränen in den Augen. Somit hatten wir un- Krafttraining angesagt. Wir möchten uns bei allen bedanken, ser Ziel erreicht und die harte Arbeit der ganzen Saison hatte sich die uns während der WM die Daumen gedrückt haben und gelohnt!" Im Spiel um Platz 5 traf die deutsche Auswahl dann erneut freuen uns schon auf die nächste Saison, mit hoffentlich vie- auf Italien. Auch in diesem Spiel konnten die Deutschen Paroli bie- len Höhepunkten und vielleicht sogar mit dem einen oder an- ten, am Ende ging das zweite Aufeinandertreffen aber erneut verloren deren neuen Spieler aus Niedersachsen.“ (2 : 4). Die Freude über den Klassenerhalt überwog allerdings. Der 12 · neuer start 3·2015 Aus dem Leistungssport IDM Schwimmen Landeskaderathleten mit sehr guten Ergebnissen Bild oben links: Erneut erfolgreichster Niedersachse: Linus Natho Vom 16. bis 19. April fanden in Berlin die 29. Internationalen Deut- Anne Fahrenkamp (VfL Wolfsburg, Jg. 1999) hatte zwei Einsätze in schen Meisterschaften (IDM) im Schwimmen für Menschen mit Be- Berlin und schwamm über 50 m Freistil (0:44,79) und 50 m Rücken hinderung statt. Viele internationale Gäste wie Australien, die USA, (0:52,79) mit neuen Bestzeiten ins Mittelfeld ihrer Startklasse (S 14). Polen, Großbritannien, die Niederlande und Italien gingen in Berlin Ihre Vereinskameradin Aileen Reinstein (VfL Wolfsburg, Jg. 2000) an den Start. Niedersachsen wurde von insgesamt 13 Sportlern und schwamm zwei Mal unter die Top 10. Sie belegte über die 50 m Brust Sportlerinnen vertreten. Insgesamt wurden 25 neue Bestzeiten aufge- (1:12,54) den 6. Platz mit neuer Bestzeit in ihrer Startklasse (S 6) und stellt und 9 Medaillen in den jeweiligen Startklassen sowie 14 in den den 8. Platz über die 100 m Brust. Über die Freistildistanzen sprintete Altersklassen erschwommen. sie zu zwei neuen Bestzeiten. Die 50 m Freistil absolvierte sie in einer Unter den 13 niedersächsischen Teilnehmern waren sieben Landes- Zeit von 1:03,64, die 100 m Freistil in einer Zeit von 2:19,49. kaderathleten, die sich nach dem Trainingslager in Bremerhaven der Des Weiteren präsentierte sich der BSN in zwei Staffelwettbewerben. Konkurrenz stellten. Der erfolgreichste Sportler der IDM war Linus Die 4 x 50 m Freistil-Mixed-Staffel schwamm auf den 8. Platz und 4 x Natho (Wasserfreunde Northeim/Team BEB, Jg. 1998). Insgesamt 50 m Lagen-Mixed-Staffeln belegte den 6. Platz. absolvierte er acht Starts und fünf Finalteilnahmen. Den 2. Platz im Die weiteren Ergebnisse: Jugendfinale erreichte er über die 200 m Lagen in einer Zeit von Hendrik Halbfaß (Jg. 1997) 100 m Brust (2:12,99; 13. Platz in der 2:46,12. Über die 50 m Brust (0:35,89), 100 m Brust (1:20,06; neue Startklasse SB 7). Bestzeit) und 50 m Rücken (0:34,64) war Linus nicht zu schlagen Jered Müller (Jg. 2003) erschwamm sich vier Bestzeiten über die 400 und wurde Deutscher Jugendmeister. Des Weiteren startete er über m Freistil (6:25,03), 50 m Freistil (0:34,82), 100 m Freistil (1:20,91) die 50 m Freistil (4. Platz; 0:28,85) und 50 m Schmetterling (3. Platz; und über 50 m Rücken (0:40,68). Insgesamt schwamm er 4 Mal un- 0:33,07) im Jugendfinale und erschwamm sich über beide Strecken ter die Top 10 in der Startklasse AB. eine neue Bestzeit. Robin Waleka (Jg. 2004) belegte zwei Mal Platz 1 in seiner Altersklas- Sein Vereinskollege Bastian Flörke (Wasserfreunde Northeim, Jg. se über die 50 m (1:02,70) und die 100 m Brust (2:17,70). 1998) sprang elf Mal ins Wasser und schwamm zu sieben neuen Dieter Geistefeldt (Jg. 1940) schwamm über 50 m und 100 m Rücken Bestzeiten. Über die 100 m Rücken erreichte er in einer Zeit von sowie 100 m, 200 m und 400 m Freistil auf die Plätze 2 und 3 in 1:22,97 den 8. Platz im Jugendfinale. Den 10. Platz erreichte er über seiner Altersklasse. die 100 m Brust in einer Zeit von 1:42,82 und den 7. über 50 m Rü- Lutz Hoffmann (Jg. 1974) schwamm über die 200 m Lagen in einer cken in 0:36,79. Zeit von 4:01,60 auf den 1. Platz in seiner Altersklasse. Den 2. Platz Hauke Henseleit (TuS Wagenfeld, Jg. 1997) schwamm drei Mal auf erreichte er über die 50 m Schmetterling (0:47,92). das Podest. Über die 200 m Freistil belegte er in einer Zeit von 2:25,95 Martin Langer (Jg. 1953) schwamm über 50 m (1:05,92) und 100 m den 2. Platz, über 50 m Freistil ebenfalls den 2. und über 100 m Frei- Brust (2:31,24) zwei Mal auf den 2. Platz in seiner Altersklasse. stil den 1. Platz in seiner Startklasse (AB). Sascha Engel (RSG Langen- Hannelore Kükemück (Jg. 1952) belegte den 2. Platz in ihrer Alters- hagen, Jg. 2001) glänzte mit drei neuen Bestzeiten und schwamm klasse über die 50 m Brust (1:22,05) sowie den 3. Platz über die 100 sich in das Mittelfeld seiner Startklasse (S 14). m Brust (3:09,80). Leon Lautenbach (ASC Göttingen) startete zum ersten Mal bei einem Wir gratulieren den Teilnehmern zu den herausragenden Leistungen internationalen Wettkampf und erzielte über die 50 m Rücken in neu- und wünschen weiterhin viel Erfolg! er Bestzeit (1:06,92) den 7. Platz in seiner Startklasse (S 8). Aus dem Leistungssport Bild oben rechts: Schwamm einige neue Bestzeiten: Aileen Reinstein Text: Regine Bräuer/Svenja Elias/Fotos: Marco Knisse (parasport-photo.de) 3·2015 neuer start · 13 DM Tischtennis BSN-Handbike-Halbmarathon Johannes Urban wird Vizemeister Bernd Jeffré und Christiane Reppe siegen in Hannover Am 24. und 25. April fanden die Deutschen Meisterschaften im Die Sportler des GC Nendorf haben den BSN-Handbike-Halbmara- Tischtennis statt. Mit dabei auch Johannes Urban (TSV Salzgitter- thon in Hannover dominiert. Gleich die ersten sechs Plätze in der Thiede/Team BEB). In der offenen Klasse stand Urban nach drei Männerklasse gingen an die Athleten des Gymnastik-Clubs. Allen Siegen in der direkt beginnenden K.O.-Phase im Viertelfinale Yannik voran Bernd Jeffré (GC Nendorf/Team BEB), der sich im ersten Sai- Rüddenklau (Klasse 9) aus Hessen gegenüber. Beide kennen sich von sonrennen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinen Vereinskameraden gemeinsamen Lehrgängen gut. Es war ein sehr knappes Spiel, das Vico Merklein und Olaf Heine lieferte. Nachdem die zehnfache Pa- Urban mit 2 : 3 verlor. Insgesamt war er mit seinem Abschneiden ralympics-Medaillengewinnerin Kirsten Bruhn die Handbiker auf die aber ganz zufrieden. Im Einzel in seiner Startklasse 8 gewann er in Strecke geschickt hatte, setzte sich die Dreiergruppe im Rennverlauf seiner Gruppe im Viertelfinale trotz anfänglicher Schwierigkeiten vom übrigen Feld ab. Den packenden Zielsprint entschied Jeffré dann relativ klar. Daraufhin musste er im Halbfinale gegen Rüdiger Götz für sich. Mit Christiane Reppe setzte sich ebenfalls eine Sportlerin aus Schleswig-Holstein antreten, gegen den er 2014 im Viertelfinale des GC Nendorf an die Spitze der Frauenwertung. Nach Platz zwei nach 0 : 2 noch knapp die Oberhand behalten hatte. Diesmal verlief im Vorjahr siegte die Weltmeisterin von 2014 nun souverän und mit das Spiel fast andersherum - zum Glück nur fast. Urban: „Ich wusste deutlichem Abstand zur Konkurrenz. Jüngster Teilnehmer im Feld auch bei 2 : 0 für mich, dass es noch sehr schwer werden kann. Über war der sechzehnjährige Björn Behnke. Der Behindertensportler das 13 : 11 im fünften Satz nach 8 : 10 Rückstand war ich sehr glück- des Jahres 2015 vom Blau-Weiss Buchholz zeigte sich nach längerer lich und erleichtert.“ So kam es zu der Neuauflage des Finals von Trainingspause mit Rang acht und dem Rennverlauf sehr zufrieden. vor sechs Wochen bei den Junioren gegen seinen langjährigen Team- Schon beinahe traditionell absolvieren die Landeskaderathleten ihren partner Joshua Wagner (Saarland). Nach den anstrengenden Spielen Saisonauftakt in Hannover. Im kommenden Jahr wird der Startschuss konnte er diesmal Wagners druckvollem Spiel nicht ganz standhalten bereits am 10. April fallen. Ergebnisse 2015 und Meldungen 2016 gibt und verlor mit 1 : 3. Erst Gegner, dann gemeinsame Gewinner: „Auch es unter: http://www.marathon-hannover.de/home.html aufgrund des lang ersehnten Erfolgs im Doppel mit Joshua, den wir durch sieben Siege errangen (im Finale ebenfalls nach Matchballabwehr), bin ich insgesamt, auch wenn noch mehr drin gewesen wäre, ziemlich zufrieden.“ Bild oben rechts: v. l.: Olaf Heine, Vico Merklein, Christiane Reppe, Bernd Jeffré (alle GC Nendorf) Bild: Johannes Urban (TSV Salzgitter-Thiede/Team BEB) freut sich über die Silbermedaille 14 · neuer start 3·2015 Aus dem Leistungssport 1. Rollstuhlbasketballbundesliga Hannover United gelingt der Wiederaufstieg Nachdem vor ziemlich genau einem Jahr der Abstieg aus dem Bas- Spielertrainer Martin Kluck in Zusammenarbeit mit dem Vorstand an ketballoberhaus besiegelt war, gelingt Hannover United der direkte möglichen und sicherlich auch nötigen Neuverpflichtungen. Denn im Wiederaufstieg! Mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal 24 dritten Anlauf soll, anders als in den Jahren zuvor, der Klassenerhalt Jahren bestreitet Hannover United um Spielertrainer Martin Kluck in der Ersten Rollstuhlbasketballbundesliga geschafft werden! Erfreu- die Saison als das jüngste Team in der Liga. Die zusammengeschwo- liche Informationen auf Seiten des internationalen Parketts hat Han- rene Mannschaft verbuchte in der Saison 2014/2015 bemerkenswerte nover United auch in diesem Frühjahr zu verzeichnen: Gleich vier 13 Siege zu einer Niederlage. Und mit einem 56 : 41-Erfolg war am Sportlerinnen und Sportler der ersten Mannschaft nahmen an den 21. März der Aufstieg in die 1. Rollstuhlbasketballbundesliga perfekt! Sichtungslehrgängen der A-Nationalmannschaften teil. Während Jan In der Rahdener Brullarena füllte sich die Halle mit 450 Zuschauern, Sadler den Sprung in den A-Kader schaffte und sich mit den Herren davon gut 120 aus Hannover, die beim großen Saisonfinale in der in Belgien auf die Europameisterschaft vorbereitet, steht Linda Dah- 2. Bundesliga Nord dabei sein wollten. Eine so hohe Zuschaueran- le unter den letzten 14 Spielerinnen von denen es letztlich zwölf in zahl hat es in einem Zweitliga-Spiel bislang noch nie gegeben und den Kader schaffen werden, der die deutschen Farben Ende August war damit für jeden Einzelnen ein einmaliges Erlebnis. Nachdem im englischen Worcester vertritt. Ende Mai fällt im Trainingslager in die Partie im ersten Viertel (9 : 8 aus United-Sicht) ausgeglichen ge- Spanien die Entscheidung. Fotos: Babis-FotoArt.de staltet worden war, setzte sich Hannover United um Topscorer Jan Sadler zunehmend ab. In dieser Phase stand die Abwehr sicher, und die Hannoveraner ließen den Hausherren nur wenige Entfaltungsmöglichkeiten. Mit 29 : 18 ging es in die Halbzeitpause. Im dritten Viertel ließ United etwas nach, wie so häufig in der Saison. Rahden erarbeitete sich immer wieder gute Wurfoptionen und verwandelte Bild oben links: Meistermannschaft der Saison 2014/15 der 2. Bundesliga Nord Bild oben rechts: Die obligatorische Sektdusche nach Spielschluss durch Spielertrainer Martin Kluck diese erfolgreich. Währenddessen ließ Hannover United Chancen ungenutzt, so dass das Spiel zu Beginn der letzten zehn Minuten wieder offen war (38 : 36). Allerdings machte sich im letzten Viertel die starke Physis von United bemerkbar, und die hohe Intensität der ersten Halbzeit zahlte sich aus. Die Rahdener Trefferquote sank nun drastisch, und die Erfolgsgaranten Steinhardt, Wibbelt und Caglar rieben sich immer wieder an der gut organisierten Verteidigung Invader. Der Aktivrollstuhl, gebaut nach deinen Wünschen. auf. Mit der Schlusssirene traf United zum 56 : 41-Endstand, und der kompromisslos individuell Jubel kannte keine Grenzen mehr. Nachdem das selbstgesteckte Ziel Du bist der Maßstab Maßanfertigung ohne Kompromisse Wiederaufstieg erreicht wurde, bereitet sich das junge Team nun intensiv auf die Mission 1. Rollstuhlbasketballbundesliga vor. Dazu wird es drei Mal pro Woche in der Halle trainieren und sich ergänzend dazu im Kraftraum auf die neue Saison 2015/2016 vorbereiten. - Woche für Woche aufs Neue! Während bei jedem Einzelnen die Freude erkennbar ist, sich in der besten Liga Europas zu messen, arbeitet BSN-Info Orthopädietechnik im Annastift Haubergstr. 3 | 30625 Hannover www.john-bamberg.de 3·2015 neuer start · 15 TalentTag BSN am 9. Oktober Frühjahrsfinale „Jugend trainiert für Paralympics“ Kontakt aufnehmen, vertiefende Erfahrungen sammeln Gold für Bayern, Berlin und Niedersachsen In diesem Jahr wird der TalentTag am 9. Oktober in Wilhelmshaven Die Bundessieger des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für stattfinden. Damit richtet der BSN die Veranstaltung zum zweiten Paralympics“ (JTFP) kommen aus Bayern, Berlin und Niedersachen. Mal aus. TalentTage finden deutschlandweit statt. Die Umsetzung der Vom 5. bis 9. Mai fand in Berlin das JTFP-Bundesfinale in den Sport- TalentTage können in den Jahren 2014 bis 2016 dank Spendengel- arten Tischtennis, Rollstuhlbasketball und Goalball (Ballsport für dern von J. P. Morgan, die der DBSJ aus dem Firmenlauf J. P. Morgan Menschen mit Sehbehinderung) statt. Die 26 besten Förderschul- Corporate Challenge zur Verfügung gestellt werden, finanziell unter- mannschaften aus elf Bundesländern ermittelten zeitgleich mit den stützt und gefördert werden. Ziel der Veranstaltung ist es, möglichst Schülern von „Jugend trainiert für Olympia“ ihre Sieger. An den Start vielen jungen Menschen den Einstieg in den Behindertensport zu er- gingen 137 Kinder und Jugendliche, begleitet von 53 Betreuern aus möglichen. Dies gilt zum einen für alle diejenigen, die bisher noch Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt körperliche und mo- keinen Kontakt zum organisierten Sport haben und bei den TalentTa- torische Entwicklung sowie Schulen für blinde und sehbehinderte gen erste Erfahrungen und Eindrücke sammeln wollen. Zum anderen Schüler. Die Bundessieger im Goalball kommen aus Bayern: Das bbs ermöglichen TalentTage jungen Menschen, die sich bereits für eine Nürnberg Förderzentrum Sehen holte sich die Goldmedaille. Das Sportart interessieren, vertiefende Erfahrungen in dieser Sportart zu JTFP-Gold im Rollstuhlbasketball bleibt in Berlin, da die Marianne- sammeln. Der TalentTag BSN 2015 in Wilhelmshaven richtet sich an Buggenhagen-Schule das RBB-Finalspiel gewann. Den zweiten Platz sportinteressierte Personen mit Behinderung, die Erfahrungen in den belegte die Werner-Dicke-Schule Hannover. Bereits zum sechsten Sportarten Bogensport, Handbiking, Leichtathletik, Rollstuhlbasket- Mal in Folge gewann die Heinrich-Böll-Schule Göttingen das JTFP- ball und/oder Schwimmen sammeln wollen. Alle Teilnehmerinnen Tischtennisturnier. Die Niedersachsen setzten sich auch dieses Mal und Teilnehmer haben die Möglichkeit, bis zu drei Sportarten aus- wieder im Finale gegen die Carl-von-Linné-Schule aus Berlin durch, zuprobieren. Im Mittelpunkt soll das aktive Auseinandersetzen mit und zwar mit 6 : 0. Weitere besondere Momente gab es am Rande der Sportart stehen. Neben der Sportpraxis besteht die Möglichkeit, des Tischtennisturniers. In den Spielpausen trafen sich die Schüle- sich mit den BSN-Landestrainern und international erfolgreichen rinnen und Schüler von JTFP und JTFO zum Freundschaftsmatch. Sportlern (Paralympicssiegern/-teilnehmern) auszutauschen. Zudem „Ein Paradebeispiel für Inklusion, das auch deshalb möglich wurde, erhalten Interessierte Informationen zu den Chancen und Möglich- weil die Wettkämpfe in derselben Halle stattfanden“, so Lars Pickardt, keiten des Behindertensports. Weitere Informationen finden Sie un- Vorsitzender der Deutschen Behindertensportjugend. Der BSN gratu- ter http://www.bsn-ev.de/talenttage. liert den niedersächsischen Teams zu ihren tollen Platzierungen und Termin: 9. Oktober 2015 drückt auch im nächsten Jahr wieder die Daumen! Foto: DBS/DSSS Ort: Wilhelmshaven Uhrzeit: 9 - 13 Uhr oder 14 - 18 Uhr (frei wählbar) Ansprechpartnerin: Linda Klingenberg ([email protected], 0511/1268-5118) Bild oben rechts: Sieger im Tischtennis - Team der Heinrich-Böll-Schule Göttingen 16 · neuer start 3·2015 BSN-Info BSN- NFO Jugend trainiert für Paralympics 2015 10 Jahre beim BSN Landesentscheid Rollstuhlbasketball - Werner-Dicke-Schule Kleine Feierstunde für Ramona Wiesemann wieder in Berlin dabei! Auch „kleine“ Dienstjubiläen dürfen ruhig mal gefeiert werden. Am 18. März war es wieder einmal so weit: Es wurde der niedersäch- Zudem sind in unserer schnelllebigen Zeit zehn Jahre beim selben sische Landessieger im Rollstuhlbasketball gesucht! In diesem Jahr Arbeitgeber schon keine Selbstverständlichkeit mehr. Und so über- richtete die Paul-Goldschmidt-Schule aus Bremen zusammen mit der raschte das Team der BSN-Geschäftsstelle seine Buchhalterin Ramo- niedersächsischen Landesschulbehörde und dem BSN den traditions- na Wiesemann mit einer „Ehrenurkunde“ und einem Blumenstrauß reichen Bundeswettbewerb der Schulen aus. Nach einer kurzen Be- des Präsidiums. Auf die (zunächst) nächsten zehn Jahre wurde dann grüßung, unter anderem durch den Bürgermeister der Stadt Bremen natürlich mit einem Gläschen Sekt angestoßen. und den Vertreter der Landesschulbehörde, begann das spannende Turnier. Die 23 teilnehmenden Mannschaften aus Bremen, Kassel, Hannover, Damp, Oldenburg, Hamburg, Langen-Debstedt, Osterode, Braunschweig, Osnabrück, Oldenburg, Aurich und Meppen spielten in drei unterschiedlichen Leistungsgruppen um den Sieg. Jedoch ging es lediglich in Gruppe A um den Titel des Landessiegers Niedersachsen und die Teilnahme am Bundesfinale in Berlin vom 5. bis 9. Mai. Nach einigen knappen und spannenden Spielen setze sich am Ende jedoch das gute Potenzial der Werner-Dicke-Schule aus Hannover gegen die Alexander-Schmorell-Schule aus Kassel, die HelenKeller-Schule aus Damp, die Schule am Borchersweg aus Oldenburg, die Schule Hirtenweg aus Hamburg und die Seeparkschule Wesermünde aus Langen-Depstedt durch. Die Schüler dürfen, wie in den vergangen Jahren schon, zum beliebten Bundesfinale nach Berlin fahren. In Gruppe B setzte sich die Kurt-Juster-Schule aus Hamburg an die Spitze der Tabelle, ebenso wie in Gruppe C die Schule am Borchersweg aus Oldenburg. Unter den Zuschauern des Turniers waren auch Martin Kluck, BSN-Landestrainer, und das Highlight für alle teilnehmenden Schüler: zwei Stars der Eisbären Bremerhaven, die Geschäftsführer Hannes Hellmann überreichte der „Jubilarin“ im Namen des Präsidiums einen Blumenstrauß. sowohl Autogrammkarten schrieben und Fotos machten als auch den Startschuss für die ersten Spiele gaben. Der BSN bedankt sich bei den Organisatoren und wünscht der Schulmannschaft aus Hannover viel Erfolg beim Bundesfinale! Bild oben links: Das Team der Werner-Dicke-Schule 2013 in Berlin BSN-Info 3·2015 neuer start · 17 Hamburgs Olympia-Bewerbung überzeugt! Sportstaatsrat Christoph Holstein beim BSN-Hauptausschuss Bild oben links: BSN-Präsident Karl Finke und Staatsrat Christoph Holstein Bild oben rechts: Ein fröhlicher Hauptausschuss Paralympische und Olympische Spiele im eigenen Land - ein Traum staat zusammen mit dem Olympischen Dorf auf dem Kleinen Gras- für viele Athletinnen und Athleten ebenso wie für die Millionen von brook mitten im Hafen und in fußläufiger Nähe zur Innenstadt lie- Zuschauerinnen und Zuschauern. Ein Traum, der für Deutschland in gen. Innerhalb Hamburgs wären sämtliche Austragungsstätten von 2024 oder 2028 Wirklichkeit werden könnte. hier aus in weniger als 30 Minuten zu erreichen. Das gilt auch für die Deutschland wird mit Hamburg ins Rennen um die Austragung der Trainingsstätten. Nach den Spielen würden diese Sportstätten teilwei- Sommerspiele gehen. Hamburg hat dazu auf Bitten des Deutschen se zurück- und umgebaut werden, um sie sinnvoll nachnutzen und in Olympischen Sportbunds ein Konzept für Spiele in der Stadt und der das bestehende Sportstättenkonzept Hamburgs und der Metropolre- Metropolregion vorgelegt, zu der auch Niedersachsen gehört. „Wir gion einbauen zu können. haben dies sehr gern getan, weil Paralympische und Olympische Spie- „Eine kompakte, zentrale Konzeption ohne Gigantismus und Zersie- le für uns der Höhepunkt einer Sportentwicklung wären, die wir mit delung“, so Holstein. „Hieraus resultiert die außergewöhnlich hohe, unserer Dekadenstrategie Sport angestoßen haben und die langfristig fast euphorische Zustimmung unserer Bevölkerung, aber auch aus angelegt ist. Wir wollen den Sport in unserer Stadt und in der Region der besonderen Nachhaltigkeit der geplanten Baumaßnahmen.“ Aus weiter vorantreiben, wollen unseren Lebensraum attraktiver gestalten versiegelten Hafenflächen soll ein neuer Stadtteil mit einem attrakti- für alle Menschen, die hier zu Hause sind oder als Gast zu uns kom- ven Park werden. „Olympic City“ würde im Anschluss an die Spiele men. Der Sport ist für diesen Prozess ein wunderbarer Katalysator.“ mit rund 3.000 neuen Wohnungen ein Verbindungsstück zwischen So der Hamburger Sportstaatsrat Christoph Holstein in einer über- der Stadtmitte im Norden, der Elbinsel Wilhelmsburg im Süden und zeugenden Präsentation der Bewerbung vor dem Hauptausschuss des dem Hamburger Osten sein. All dies deckt sich mit den neuen Vor- BSN, der am 9. Mai seine Frühjahrssitzung in Hannover abhielt. gaben des IOC. „Natürlich mit dem Ziel, aus erster Hand möglichst viel über die Ak- Im Zug der Einbindung in das Hamburger Konzept wäre für das zente zu erfahren, die die Hansestadt hinsichtlich der Einbeziehung Vielseitigkeitsreiten das niedersächsische Luhmühlen mit seinem niedersächsischer Austragungsorte und der Paralympics setzt, haben modernen Turniergelände prädestiniert. Die Sportschützen wür- wir die Einladung in unsere Gremiensitzung ausgesprochen“, so Prä- den in Garlstorf eine Schießanlage vorfinden, die europaweit zu sident Karl Finke. Und so hörten er und die anderen Funktionsträ- den modernsten gehört. „Die Menschen im Mittelpunkt, nachhalti- ger des höchsten BSN-Gremiums zwischen den Verbandstagen sehr ge Planung und Ausrichtung, transparente Verfahren - die Spiele in gern, dass bei allen Planungen die Paralympischen Spiele von vornhe- Hamburg und Deutschland könnten ein Best-Practice-Beispiel für rein als vollkommen gleichberechtigt einbezogen werden: Sportstät- Sommerspiele in einem zeitgemäßen Format und entsprechend der ten, das Olympische Dorf, Verkehrsinfrastruktur - alle Maßnahmen Olympischen Idee werden“, überzeugte der Staatsrat seine nieder- werden laut Holstein barrierefrei geplant. „Vielfältige Aktionen wer- sächsischen Zuhörer in Anwesenheit eines Fernseh-Teams von „Hal- den die Paralympischen und Olympischen Spiele - die Reihenfolge lo Niedersachsen“, das gleichtägig davon berichtete. „Ich würde mich der Begriffe wird bewusst und durchgängig so verwendet - miteinan- freuen, wenn wir uns gemeinsam auf diesen Weg begeben und Sie der verbinden.“ die Spiele in Hamburg und in Deutschland unterstützen würden.“ - Das Herzstück des Hamburger Konzepts ist die einzigartige Lage des Keine Frage, dass Karl Finke dies zusagte, „aus guter Nachbarschaft, Olympischen Zentrums: Olympiastadion, -halle und -schwimmhalle - vor allem aber angesichts des betonten Gleichklangs von Paralympics nur sie sowie das 7er-Rugby-Stadion und die Kanu-Wildwasserstrecke und Olympics!“ wären neu zu errichten - würden bei einem Zuschlag für den Stadt- 18 · neuer start 3·2015 Aus dem Leistungssport „Plattenkiste“ von NDR 1 Niedersachsen BSN jetzt „Dauergast“ bei Facebook „Heiner-Rust-Stiftung“ gestaltet Sendung Bisher nur bei der Wahl „Behindertensportler des Jahres“ Viel zu erzählen gab es am 13. April in der Sendung „Plattenkiste“ bei Bisher war die Facebook-Seite des BSN nur im zeitlichen Umfeld der NDR 1 Niedersachsen: Zwischen 12 und 13 Uhr unterhielten sich Stif- Wahl „Behindertensportler des Jahres“ „scharfgeschaltet“. Jetzt wird tungsvorsitzender Heiner-Rust, Vorstandsmitglied und BSN-Vizeprä- sie - im Rahmen der personellen Möglichkeiten der Geschäftsstelle sident Herbert Michels, Paralympics-Medaillengewinner Josef Giesen - dauerhaft gepflegt. Dort werden nun alle interessanten Neuigkei- und BSN-Ressortleiter Kai Schröder mit Moderator Michael Thürnau ten veröffentlicht: Infos über Sportler, Veranstaltungen, Wettkampf- über die Arbeit der Heiner-Rust-Stiftung und des BSN. Von Montag ergebnisse, Fotos … Schauen Sie doch mal rein unter https://www. bis Freitag heißt es jeweils zwischen 12 und 13 Uhr bei NDR 1 Nieder- facebook.com/pages/Behinderten-Sportverband-Niedersachsen-eV/ sachsen „Die Plattenkiste - Hörer machen ein Musikprogramm“, und 397025630390246. Um die Seite noch bekannter zu machen, wäre die Sendung wird komplett von den Gästen gestaltet. In der Sendung es toll, wenn Sie Ihre potenziell interessierten Freunde einladen, der können sich Vereine, Clubs, Organisationen vorstellen - egal ob Chor, Seite zu folgen. Wir freuen uns natürlich auch über Ihr Feedback auf Surfclub, Kegelverein oder Selbsthilfegruppe. Informationen zur Be- unserer Seite. werbung unter www.ndr1niedersachsen.de Bild oben links: Das „Moderatoren“-Team: Kai Schröder, Michael Thürnau, Herbert Michels, Josef Giesen, Heiner Rust (v. l.) ZUHAUSE ANGEKOMMEN. SIE SUCHEN EIN NEUES ZUHAUS Telefon 0511. 8604 - 0 www.ksg-hannover.de Aus dem Leistungssport E? 3·2015 neuer start · 19 International Shooting Competitions of Hannover Vereinsservice „Breitensport/Jugend/Schule“ BSN-Präsident Karl Finke sammelte Eindrücke Lena Mink neue Ressortleiterin beim BSN Nachdem schon Innenminister Pistorius, Oberbürgermeister Schos- Liebe Sportfreunde, tok und Bezirksbürgermeisterin Ranke-Heck die ISCH besucht und ab 1. Juni bin ich beim Behinderten-Sportverband Niedersachsen als einige Siegerehrungen durchgeführt hatten, konnten sich die Organi- neue Leiterin des Ressorts Vereinsservice „Breitensport/Schule/Ju- satoren des Niedersächsischen Sportschützenverbandes (NSSV) am gend“ tätig. Mein Name ist Lena Mink, und ich freue mich als Master 1. Mai über den Besuch von BSN-Präsident Karl Finke freuen. Dieser of Science Sportwissenschaftlerin im Team des BSN einzubringen. hatte etwas Zeit mitgebracht, bevor es wieder zum nächsten Termin Während meines Studiums habe ich die Sportpädagogik und die ging. NSSV-Landessportleiter Reinhard Zimmer begrüßte den Präsi- Sportmedizin fokussiert und konnte die Themenfelder wissenschaft- denten und begleitete ihn durch die Stände. Sehr beeindruckend und lich eingehender hinterleuchten. Doch meine Identifikation mit dem interessant sei diese Veranstaltung, meinte Finke, der bei so einem Sportalltag habe ich durch Erfahrungen in der Verbandsarbeit mit Kin- Wettbewerb noch nie zu Gast war. Mit einer so hohen Teilnehmer- dern und Jugendlichen mit und ohne Handicap gemacht. Ich konnte zahl von Schützen aus aller Welt mit Handicap hatte er nicht gerech- durch diverse Sportereignisse vom Breiten- bis Wettkampfsport Men- net und schon gar nicht mit so vielen Nationalitäten. Zimmer wies da- schen auf der Ebene des Sports zusammenführen und selbst aktiv rauf hin, dass dieser ISCH-CUP der größte Inklusionswettkampf für mitwirken. Auf dieser Basis gründet sich meine Motivation, durch Sportschützen weltweit ist. „So einen sportlichen Event auf die Beine Bewegung körperliche und soziale Erfahrungen zu ermöglichen so- zu stellen, bedarf einer langen und guten Vorbereitung, Erfahrung wie einen gesunden sportlichen Ehrgeiz zu entwickeln. Das Deutsche und vieler guter ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer“, betonte Sportabzeichen und das Themenfeld der Inklusion sind deshalb auch Zimmer. „Ohne Anmeldung, EDV, Fahrdienst und Kampfrichter, um die aktuellen Schlagwörter in diesem Zusammenhang, mit denen ich nur einige zu nennen, geht es nun mal nicht.“ Nach gut einer Stunde sehr vertraut bin und die ich mit einer langfristigen Sportentwicklung Rundgang mit vielen Eindrücken musste der BSN-Präsident wieder assoziiere. Umso mehr freue ich mich nun, meinen Lebensweg aktiv los. „Es jagt ein Termin den nächsten“, sagte Finke mit einem Lächeln in die Philosophie des BSN einzubringen. Durch vielfältige Sporter- im Gesicht. lebnisse, die Koordination auf Vereins- und Schulebene und den Aus- Text/Foto: Eckhard Frerichs, Landespresse-Referent NSSV tausch mit den Partnerressorts möchte ich dem BSN mit besonderem Blick auf Jugend, Schule und Verein tatkräftig zur Seite stehen. Ich freue mich sehr auf die Begegnungen mit Ihnen als Vereinsvertretern und auf das Hineinwachsen in das Team der Geschäftsstelle, um gemeinsam die Wege des Behindertensports zu beschreiten. Herzliche und sportliche Grüße Lena Mink Karl Finke, Reinhard Zimmer und Josef Neumaier (v. l.) 20 · neuer start 3·2015 Bild oben links: Reinhard Zimmer und Karl Finke (v. l.) BSN-Info Neue Landestrainerin Leichtathletik Erste inklusive Stadttour durch Hannover Catherine Bader hat ihre Arbeit aufgenommen Gemeinsam durch die Landeshauptstadt Hallo, Sportfreunde, Im Rahmen des Aktionstages der Aktion Mensch veranstaltete die seit Mai 2015 bin ich neue BSN-Landestrainerin in der Leichtathle- Rollstuhl-Sportgemeinschaft Hannover ‘94 am 5. Mai die erste inklu- tik. Als Landestrainerin bin ich u. a. für die sportliche Leitung des sive Stadttour durch Hannover. Mehr als 20 interessierte Rollstuhl- Landesstützpunktes in Hannover verantwortlich. Darüber hinaus fahrer und Nicht-Gehandicapte trafen sich an der Kröpcke-Uhr im bin ich Mitglied des Fachausschusses Leistungssport des BSN. Ich Zentrum, um gemeinsam rollstuhlgerechte Restaurants, Bars und habe in den 90er und 2000er Jahren einige Erfolge im Weit- und Einkaufsmöglichkeiten zu erkunden. Die RSG Hannover stellte Roll- Hochsprung erzielen können. Angefangen von der Deutschen Meis- stühle und Handbikes zur Verfügung, so dass auch Nicht-Gehandi- terschaft bis hin zu Paralympischen Spielen. Um dieses tolle Erlebnis capte die Barrierefreiheit in Hannovers Innenstadt testen konnten. auch dem Nachwuchs hier in Niedersachsen zu ermöglichen, werde Während der zweistündigen Tour besuchte die Gruppe die Staats- ich nicht nur ständige Ansprechpartnerin für Athleten, Trainer und oper, die Markthalle, die Marktkirche sowie Geschäfte in der Altstadt. Vereine sein, sondern mich mit 20 Stunden pro Woche um die Sich- Nach der gemeinsamen Städtetour ließen die Teilnehmer den Abend tung, das leistungssportliche Training und um die Wettkampfbetreu- bei einer Diskussionsrunde im Espada ausklingen. Detlef Zinke, 1. ung der Landeskader kümmern. Für die Leichtathleten unter uns: Es Vorsitzender des Vereins, betont: „Hannover gilt als vorbildlich für wird ab Juni die Möglichkeit eines regelmäßigen Stützpunkttrainings gehandicapte Menschen. Ob bei Sehenswürdigkeiten oder Museen - in Hannover geben. Interessenten können sich schon jetzt unter klin- barrierefreie Einrichtungen finden sich im ganzen Stadtbild.“ [email protected] melden. Ich freue mich auf Euch und auf tolle sportliche Erlebnisse. Catherine Bader BSN-Info Bild oben rechts: Auf geht’s zur inklusiven Stadttour 3·2015 neuer start · 21 AUS DEN VERE NEN Emotionaler Start in die Marathonwoche Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück Kinoabend der Heiner-Rust-Stiftung mit Kirsten Bruhn im GOP Petra Böske jetzt Vereinsmanagerin „GOLD - Du kannst mehr, als du denkst“, so lautet der Filmtitel der Gemeinsam mit 17 Führungskräften aus niedersächsischen Sportver- filmischen Dokumentation der drei paralympischen Sportstars Kirs- einen hat Petra Böske, HpH-Abteilungsleiterin Spenden und Sport ten Bruhn, Henry Wanyoike und Kurt Fearnley. Dieser außergewöhn- die Vereinsmanager-Ausbildung beim LandesSportBund Niedersach- liche Film lief am 13. April im GOP Varieté-Theater in Hannover. Die sen (LSB) erfolgreich abgeschlossen. Die Weiterbildungsmaßnahme Heiner-Rust-Siftung des BSN hatte gemeinsam mit eichels:Event im Haus des Sports in Hannover umfasste 60 Lerneinheiten mit zum Auftakt der Marathonwoche eingeladen. Und es wurde ein sehr den Schwerpunkten Kommunikation, strategische Vereinsentwick- emotionaler Abend mit Kirsten Bruhn, die persönlich vor Ort war. Die lung, Zusammenarbeit und Mitarbeitermanagement. Am Ende des mehrfache Paralympics-Siegerin schilderte eindrucksvoll ihren Weg, Lehrgangs erhielten die Absolventen die Lizenz des Deutschen Olym- bis sie vom Mitmachen im Film überzeugt war. In außergewöhnli- pischen Sportbundes „Vereinsmanager/-in C“ von LSB-Lehrgangs- cher Offenheit berichtete sie von den Problemen, ihre Behinderung leiter Manfred Seifert ausgehändigt. Mit dieser Weiterbildung hat nach ihrem Unfall im Jahr 1991 zu akzeptieren. Das machte den Ki- Petra Böske, die neben ihrer A-Trainer-Lizenz/Volleyball ebenfalls die noabend zu etwas ganz Besonderem. Anschließend moderierte And- Übungsleiter-Lizenz C - Breitensport/Behindertensport besitzt, Wis- reas Kuhnt von NDR 1 Niedersachsen, spürbar vom Film beeindruckt, sen erworben, das sie in ihrem neuen Aufgabengebiet „Sport“ bei der die Talkrunde mit dem Stiftungsvorsitzenden Heiner Rust, Roland Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück einsetzen wird. Foto: LSB Tunsch vom Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover und Kirsten Bruhn. Dabei wurden die Entwicklung des Behindertensports und der Paralympics sowie die Möglichkeiten, Wege und auch Grenzen der Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft beleuchtet. Kirsten Bruhn warb eindringlich dafür, dass Menschen mit Behinderung die gleiche Förderung erhalten und die Medien, insbesondere die Fernsehsender, den Behindertensport und auch die sogenannten Randsportarten viel stärker in ihrer Berichterstattung berücksichtigen. „Wir sind beim Thema Inklusion noch sehr am Anfang“, mahnte sie. Durch diese bewegende Auftaktveranstaltung ist die Vorfreude auf das Marathonwochenende weiter geweckt worden. Auch hier war Kirsten Bruhn dabei, um den Startschuss zum Handbike-Rennen zu geben und die Scheckübergabe an Heiner Rust zu übernehmen. Der Spendenscheck wurde durch neun Staffeln erlaufen, die am Sonntag beim HAJ Marathon Hannover auf der Marathondistanz ins Rennen gingen. Die frisch gebackene Vereinsmanagerin (vordere Reihe, links) Udo Schulz Bild oben links: Talkrunde mit Heiner Rust, Andreas Kuhnt, Kirsten Bruhn und Roland Tunsch (v. l.) 22 · neuer start 3·2015 BSN-Info Versehrten-Sport-Gemeinschaft Stadthagen BSG Anderten „Monopolist“ in Sachen Hallenboccia-Wettkampf Einladungsturnier der Bossel-Damen Als einziger Verein in ganz Niedersachsen bietet die Versehrten- Am 18. April richtete die BSG Anderten ihr diesjähriges Damen-Bos- Sport-Gemeinschaft Stadthagen Hallenboccia als Wettkampfsportart sel-Turnier aus. Teilweise hatten die Teilnehmerinnen lange Anfahrts- an. Damit die Mannschaft mit Rolf-Dietmar Döring, Elke Kusig, Ger- wege wie die Mannschaften aus Berlin, Stendal oder Köthen. Erstmals da und Karl-Ludwig Tamm auch an Wettkämpfen teilnehmen kann, konnten die Gastgeberinnen auch eine Mannschaft aus Gladbeck und einigten sich die Fachverbände BSN und des BRSNW darauf, der das neu gegründete Team vom BSV Sünteltal aus Bad Münder be- Mannschaft Startrecht in der Oberliga Westfalen zu erteilen. In der grüßen. Die Berliner Damen konnten den „Hol- und Bringdienst“ Vorrunde in Rahden sicherten sich die Stadthäger mit 9 : 1 Punkten der BSG Anderten mit dem „Shuttle Car 1“ und dem BSG-Chauffeur den 1. Platz, die Rückrunde in Espelkamp verlief nicht ganz so er- Jens Bodenstein genießen. So kamen die Damen des BSV Tempel- folgreich (die Mannschaft verlor ein Spiel und spielte einmal unent- hof-Schöneberg vom „ZOB“ am Hannoverschen Bahnhof noch recht- schieden), doch verteidigten sie ihren 1. Platz mit 16 : 4 Punkten vor zeitig zum Spiel und konnten abends ganz entspannt wieder nach den Mannschaften Löhne II (14 : 6) und Löhne I (12 : 8). Mit dieser Berlin fahren. An den Spielen nahmen neun Teams teil, und zwar Platzierung steigt die Stadthäger Mannschaft bereits im ersten Jahr BSSV Köthen, RBS Gladbeck, BSG Lindhorst, BRSSV Stendal, BSV auf und spielt in der nächsten Saison in der Landesliga Westfalen. Tempelhof-Schöneberg, BSG Bückeburg, BSV Sünteltal-Bad Münder, Zuvor aber stehen noch im Juni der Länderpokal in Gelsenkichen und VSG Stadthagen und BSG Anderten. War die Anderter Mannschaft im September die Deutsche Meisterschaft in Arnstadt/Thüringen auf im letzten Jahr noch durch Verletzung und Krankheit gehandicapt, so dem Programm. Wir wünschen der Mannschaft auch weiterhin viel konnte sie in diesem Jahr in Bestbesetzung antreten. Leider wurden Erfolg! sie ihrer Favoritenrolle nicht gerecht und erreichten nur einen enttäu- Hans-Dieter Nerge Bild oben links: Die erfolgreiche VSG-Mannschaft schenden 6. Platz. Sieger wurde, wie im Vorjahr, die Damenmannschaft des Deutschen Meisters aus Köthen vor den Spielerinnen aus Bückeburg und Gladbeck. Die Siegerehrung fand nach Abschluss der Spiele bei einem Essen in der Vereinsgaststätte der Sportfreunde Anderten statt. Die Spielerinnen aus Gladbeck blieben auch gleich über Nacht, und so hatte man beim abendlichen Essen viel zu lachen. Anne Tüffers von den Gladbecker Damen erwies sich als echtes „Original“ und unterhielt die ganze Runde mit Anekdoten aus ihrer Jugend. Leider hatte sie ihr Akkordeon nicht dabei ... Es ist eben nicht nur der Sport, sondern es sind auch die menschlichen Begegnungen „am Rande“, die das Leben bereichern. Ein herzliches Dankeschön allen Helfern, die zum guten Gelingen des diesjährigen Turniers beigetragen haben! Das nächste Turnier ist schon in Planung. Text: Friedhelm Blume/Fotos: Jens Bodenstein Die Damen des BSSV Köthen mit ihrem Mannschaftsführer auf dem 1. Platz („wie immer ...“),hinten links Sportwart Friedhelm Blume, hinten rechts BSG-Vorsitzende Anke Bodenstein BSN-Info Bild oben rechts: Die „Neuen" haben sich richtig wohl gefühlt: Die Damen des BSV Sünteltal-Bad Münder waren zum ersten Mal zu Gast 3·2015 neuer start · 23 Viel Respekt und noch mehr Spaß Beim Hallenturnier der Handicap Kickers ist das Gewinnen Nebensache Jubelnd werden Malte von Piet (6), Anne (19) und weiteren Mitspie- „Vielleicht tue ich dem Jungen mit der Beinprothese oder dem kleinen lern umringt. Soeben hat er das Leder aus der Distanz im rechten Mädchen mit dem Hörgerät weh.“ Alva von den FFC-Mädels plagten Torwinkel versenkt. Malte ist 16 Jahre alt und ein talentierter Kicker. zunächst Bedenken. Die Zurückhaltung verflog im Spiel schnell. „Die Er hat technisch so ziemlich alles drauf. Ballannahme, Pass, Dribb- Mädchen haben ihre Scheu ruckzuck abgelegt und einfach Fußball ling - eine Augenweide. Dazu Spielübersicht und Schusskraft. Ein gespielt“, freute sich Trainerin Claudia Bohnsack. Überehrgeizige El- Nachwuchsfußballer, den jeder Klub gern in seinen Reihen hätte. tern, die von der Tribüne aus ihre Schützlinge „einpeitschen“? Fehl- Nur läuferisch kann er nicht mithalten. Malte spielt mit einer Bein- anzeige. Vielmehr erfreuen sich die Eltern daran, dass ihre Kinder Prothese. Piet und Anne haben das Down Syndrom. Sie sind bei den mittendrin dabei sind und Spaß haben. Handicap Kickers am Ball. Dass die Partie gegen die E-Mädchen vom Tore und Jubel, Musik und Moderation, Clown Schwupps und Ballar- 1. FFC Hannover trotz Maltes Traumtor am Ende verloren ging - egal. tist Mehmetcan Örücü, vor allem aber besondere Fairness, gegen- Die „HaKis“ bejubelten jedes ihrer erzielten Tore, als sei es der Sieg- seitige Rücksichtnahme und ein sehr herzliches Miteinander haben treffer. dieses Turnier geprägt - und natürlich die pure Freude am Spiel. Die Überhaupt waren die Ergebnisse beim 1. Inklusiven Hallenturnier um Handicap Kickers landeten übrigens auf den Plätzen sieben und acht. den Wanderpokal der Otto-Stiftung allenfalls eine Randnotiz. Acht Was soll’s? „Das war ein tolles Turnier!“, darin waren sich Malte, Teams jagten in der Bennigser Süllberghalle dem Leder nach, davon Anne, Piet, Moritz, Timon und Co. einig. Und der kleine Adrian gab mit den FFC-Mädels und den E-Junioren des FC Bennigsen zwei „re- den Pokal nicht mehr her. Nicola Wehrbein guläre“ Nachwuchsriegen. Die BV-Weckhoven-Handicaps reisten mit großem Bus aus der Nähe von Neuss an - und hatten bei der Rückfahrt den Siegerpokal im Gepäck. Silber sicherte sich die inklusive Fußball-AG Springe mit Schülern des Otto-Hahn-Gymnasiums und der Janusz-Korczak-Förderschule unter der Regie von Sportlehrer Andreas Cordes. So schön Siege auch sein mögen: Der Erfolgsgedanke trat bei diesem Turnier klar in den Hintergrund. „Die Teilhabe aller Kinder ist uns wichtiger als besondere Einzelleistungen“, sagte Sabrina Rathing, Vorsitzende der gastgebenden Handicap Kickers. 45 HaKis mischten verteilt auf zwei Teams munter mit - Jungen und Mädchen zwischen sechs und 19 Jahren mit und ohne Beeinträchtigung. Und wer sagt denn, dass sich auf dem Feld immer genau fünf Spieler gegenüberstehen müssen? Je nach Spielverlauf durften die Trainer in Absprache auch mal mehr Kinder einsetzen. Als die BehindertenRiege des TSV Achim Tor um Tor schoss, erwehrten sich schließlich Zwei Spieler der Handicap Kickers am Ball zehn Handicap Kickers erfolgreich der Übermacht. „Fairness wiegt schwerer als das Einhalten der Regeln“, erklärte Rathing lächelnd. So ganz nebenbei wurden auch eventuelle Berührungsängste abgebaut. 24 · neuer start 3·2015 Bild oben links: Alle Spieler der Handicap Kickers und ein paar Spieler der eingeladenen Gastmannschaften Bild oben rechts: Der Sieger des Turniers: BV Weckhoven Berichte „Inklusion & Medien“ im Golfsport Zum zehnten Mal GC Lilienthal ausgezeichnet Kreishallenbosselspiele in Harsefeld Mit dem BSN-Mitgliedsverein GC Lilienthal bei Bremen haben die Zum zehnten Mal fand ein Freundschafts-Hallenbosselturnier mit Bayerischen Medien-Golfer in München (www.baymego.de) jetzt den den Bosselmannschaften aus den Landkreisen von Stade, Harburg ihrer Überzeugung nach „herausragenden Pionier im Golfsport für und Rotenburg in Harsefeld statt. Die Sportlerinnen und Sportler von Menschen mit Behinderungen“ ausgezeichnet. Der Pokal wurde am der Behindertensport-Abteilung aus Harsefeld hatten alle Teilnehmer 24. April im GC München-Thalkirchen an Dr. Fritz-Martin Müller, zum Mittagessen eingeladen, und so konnten diese sich noch vorm Ehrenpräsident des GC Lilienthal, feierlich überreicht. Dieser Club Turnier stärken. Danach war es dann mit der Gemütlichkeit erst mal habe schon 1998 bei seiner offiziellen Gründung zwei Ziele unmiss- so ein bisschen vorbei, denn wenn sie auch nicht mehr die Jüngs- verständlich in der Satzung festgeschrieben und fortlaufend prakti- ten sind, ehrgeizig und voll konzentriert auf das Spiel sind sie im- ziert: die gleichberechtigte Teilhabe für SpielerInnen mit und ohne mer noch. Die Turnierleitung übernahm Kreisbehinderten-Fachwart Behinderung an diesem Sport (Inklusion) und die gesundheitlich- Sigurd Hinck vom Kreissportbund Rotenburg. Die elf Mannschaften mentale Rehabilitation mittels Golfs. „Wer Orientierung und Anre- bosselten in drei Gruppen um die Pokale. Bei Punktgleichheit ent- gungen braucht, ist bei den Lilienthalern an der allerbesten Adresse“, schieden oft die Treffer über den Gruppensieg. Nach spannenden heißt es in der Laudatio. Im Clubmagazin, in der Lokalpresse, im und fairen Wettkämpfen stand fest, dass die Mannschaft von Ro- Radio, aber auch im Internet und im Fernsehen fänden die Journa- tenburg I in der Gruppe A den Siegerpokal vor Harsefeld I, Stade I, listen immer wieder neuen Stoff für ihre Beiträge und Reportagen. Gnarrenburg I und Zeven gewonnen hatte. In der Gruppe B siegte Im Namen des BSN bedankte sich Präsident Karl Finke herzlich bei Harsefeld II vor Hagen, Süderelbe und Harsefeld III. In der Gruppe Dr. Müller für dessen großes Engagement für den Golfclub Lilienthal, C bei den Damen siegte Gnarrenburg vor Rotenburg. Aus Anlass des „das mit der Auszeichnung seine verdiente Würdigung erfahren hat“, 50jährigen Jubiläums der Behindertensport-Abteilung aus Harsefeld wie es in seinem Schreiben heißt. „Ich hoffe, dass Sie den Golfclub bekam jede Mannschaft noch einen Erinnerungspokal geschenkt. Lilienthal als Ehrenpräsident auch weiterhin mit Rat und Tat unter- Ein gemütliches Kaffeetrinken mit selbst gebackenem Kuchen been- stützen und somit dazu beitragen, Menschen mit Behinderung den dete diesen schönen erfolgreichen Tag für die Behindertensportler. Zugang zu möglichst vielen Sportangeboten zu eröffnen.“ Bei ihren Recherchen für diesen Preis hat die „Baymego“-Jury auch mit dem Behinderten-Golf-Club Deutschland (www.bgc-golf.de) kooperiert. Nach dieser Premiere soll der Golfclub-Preis „Inklusion & Medien“ in Bild oben rechts: Die Pokal-Gewinner: Rotenburg I, Gnarrenburg Damen und Harsefeld II (v. l.) den kommenden Jahren fortgesetzt und ausgebaut werden. Foto: Huber Bild oben links: Ralf Exel, Vorsitzender der Bayerischen Medien-Golfer, der Lilienthaler Ehrenpräsident Dr. Fritz-Martin Müller, Jury-Koordinator Friedrich Bräuninger (v. l.) Berichte 3·2015 neuer start · 25 Vorstand im Amt bestätigt BSG Bückeburg BSG Bückeburg bedauert Mitgliederschwund Ordelheide-Pokal fürs Bosselteam Mit nur 60 Personen war die diesjährige Hauptversammlung der Schöne Erfolge und beachtliche Tabellenplatzierungen haben die 1962 gegründeten Bewegungs-Sport- und Gesundheitsgemeinschaft Bosselfreunde der Bewegungs-Sport- und Gesundheitsgemeinschaft Bückeburg (BSG) leider nur mäßig besucht. Dies kritisierte der Vor- Bückeburg (BSG) beim diesjährigen Hallenturnier in Rinteln errun- sitzende Friedhelm Lahmann in seinem Jahresbericht und bedauerte, gen, die BSG-Erstvertretung mit den Aktiven Harald Bagats, Friedrich dass der momentan 571 Mitglieder zählende Verein 39 BSG-Freunde Giesemann, Andreas Bagats und Dieter Bantin sogar den Gewinn des durch Tod, Krankheit und Zwangsausschluss verloren hat. Dem ste- Ordelheide-Wanderpokales. Mit der Punktzahl 17 : 3 vor den starken hen nämlich nur fünf Neuzugänge gegenüber. Eingegangen ist Lah- Verfolger-Teams Langenhagen (16 : 4) und Hameln (13 : 7 Punkte) mann speziell auch auf die Aktivitäten der 25 Sportgruppen unter der plaziert, holten die Residenzler die seit Jahren umworbene Trophäe Leitung von 20 Übungsleitern und unter Betreuung von drei Ärzten. nun sogar schon zum dritten Mal nach Bückeburg. Diesmal jedoch So möchte man demnächst besonders für die auf sieben Kinder ge- nach nur einem Spielverlust und einem Unentschieden. So mussten schrumpfte Jugendabteilung und für alle Damen und Herren aus der sich die anderen acht Verfolger wie folgt in der Wertungstabelle zu- Umgebung neue Sportangebote machen. Da die Stadt Bückeburg friedengeben: BS Stadthagen, Bückeburg II und BSG Lauenau (je 12 : weiterhin auf die Zahlung von über 6.000 Euro an Sportstättenge- 8 Punkte), Nienburg (8 : 12), Löhne (6 : 14), Calenberg und Rinteln (je bühren verzichtet, fiel der Kassenbericht von BSN-Vizepräsident Hei- 5 : 15) und Schlusslicht Langenhagen mit 4 : 16 Punkten. Kaum erwar- ner Bredemeier in seiner Funktion als Vereinsschatzmeister positiv tet war dabei das gute Abschneiden der Bückeburger Zweitvertretung. aus. In Ihren Ämtern bestätigt wurden neben Lahmann als „Chef“, Haben Georg Vogt, Willi Klapper und Horst Buchholz mit ihrem als Heinz Busche (Schriftührer), Carola Neitzert (Sozialwartin) und Gün- Moar (Schiedsrichter) aktiven Mario Di Biasi doch mit Stadthagen ter Insinger (Schwimmwart). Neu gewählt wurde Kati Heinemann und Lauenau gleichauf den 4. Rang errungen. Horst Völkening als Frauenwartin. Erfreut zeigte man sich über die Tatsache, dass das ehemalige Sportheim an der Schwenstraße jetzt mit Einverständnis von Stadt und Landkreis als Eigentümern auf Nutzungsrechtbasis zur Verfügung steht. Im Rahmen der Versammlung konnte Lahmann folgende Vereinssportler ehren: für 30 Jahre Vereinstreue Heinz Busche und Karl Heinz Krause sowie für 20 Jahre Heiner Bredemeier, Guideo Bartels, Annegret Meier, Cristina Buddensiek, Gisela Oettking, Karin Ovesiek, Inge Scholz, Karola Steinert, Rudolfine Wolf-Retzlaff und Hans Tuemller. Horst Völkening Zum dritten Mal gewannen die Bückeburger Harald Bagats, Friedrich Giesemann und Dieter Bantin (v. r.) den Ordelheide- Wanderpokal Bild oben links: Friedhelm Lahmann (l.) bedankt sich bei seinem Finanzchef Heiner Bredemeier für die positive Kassenlage 26 · neuer start 3·2015 Bild oben rechts: Die siegreichen BSG-Bossler Friedrich Giesemann, Harald Bagats und Dieter Bantin (v. r.) mit den Aktiven der BSG-Zweitvertretung (v. l.) Willi Klapper, Mario Di Biasi, Horst Buchholz und Georg Vogt Aus den Vereinen Tanzsportclub in Hannover Zuwachs durch inklusive Tanzgruppe und öffentlicher Auftritt auf der ABF Die Rollstuhltanzgruppe um Europameister Erik Machens herum be- der Showbühne der Neuen Presse, die im Rahmen der Freizeitmesse reichert seit Januar 2015 den Tanzsportclub in Hannover. „Wir freuen ABF aufgebaut worden war. Ein besonderer Moment für die Tänzer, uns sehr darüber, dass diese Gruppe jetzt Teil unseres Vereins ist, da sie sich und ihr Können unter der Flagge des TSC vor vielen Zu- und sind sehr optimistisch, dass es gut laufen wird“, so die Vorsit- schauern präsentieren konnten. Unter Gerlinds sachkundig- lockeren zende des TSC Marion Dedekind beim ersten Kennenlernen der Tän- Kommentaren, die sie als Talk-Partnerin munter zu den tänzerischen zer. Und auch die Tänzer selbst schauen optimistisch in die Zukunft. Darbietungen und zum Besonderen des Rollstuhltanzes gab, zeigten Unter der Leitung von Sigrid Dorschky lernen sowohl Fußgänger als Hermann mit Sigrid und Gabi mit Jürgen als erfahrene Rollstuhl- auch Rollstuhlfahrer gemeinsam die Schritte verschiedener latein- tänzer ihr Können sowohl im Standard- als auch im Latein-Bereich. amerikanischer und klassischer Tänze. Dabei kommt es vor allem Währenddessen fieberten Anna und Erik ihrem ersten gemeinsamen auf das Miteinander von „Fußgänger“ und Rollstuhlfahrer an. Denkt Showauftritt (Cha Cha und Rumba) nach nur wenigen Monaten ge- man zunächst, dass der „Fußi“ den gesamten Tanzpart übernimmt meinsamen Trainings entgegen. Trotz der viel zu kleinen Bühne und und den Rollstuhlfahrer durch die Gegend zieht, wird man beim damit notwendig enger Drehkreise kamen alle drei Paare „gut über Training der Tanzgruppe eines Besseren belehrt. Beide Seiten haben die Rampe“ - das Publikum, ja selbst die Zuschauer, die nur noch ihren Part während des Tanzes, und es kommt auf die Abstimmung einen Stehplatz ergattern konnten, blieben jedenfalls bis zur letzten zwischen Ihnen an. Aber in dieser Gruppe geht es vor allem um den Verbeugung und spendeten reichlich Beifall. Auch unser neuer Flyer, Spaß am Tanzen, und jeder, der Spaß und Freude an diesem Sport den Erik selbst entworfen hat und der für unser neues Angebot Roll- hat, kann sich der Tanzgruppe anschließen. Egal ob Fußgänger oder stuhltanz wirbt, fand reißenden Absatz. Rollstuhlfahrer! Und sollte im Laufe der Zeit die Lust nach dem Leis- Quelle: http://www.tsc-in-hannover.com/Veranstaltungen/Fotos: Marion Dedekind tungsniveau streben, haben die Tanztrainer ebenfalls etwas im Petto. Daher ist auch Erik Machens, der im letzten Jahr die Europameisterschaft im Rollstuhltanz gewonnen hat, Mitglied der Gruppe. Den ersten öffentlichen Auftritt hatten einige Tänzer am 15. Februar auf Bild oben links: v. l.: Jürgen, Sigrid, Anna und Erik (Vordergrund), Jürgen und Gabi (Hintergrund) Bild oben rechts: Gerlind als Kommentatorin im Gespräch mit dem Moderator der NP Beeindrucken. Offset + Digital-Druck Planetenring 7 · 30952 Ronnenberg · Telefon 0511 43889-0 · Telefax 0511 43889-89 · [email protected] Aus den Vereinen 3·2015 neuer start · 27 BSG Bad Pyrmont BSG Bückeburg Swiss Life Select sponsert Sportkleidung für Bogenschützen Boule-Wanderpokal erneut für Mannschaft Völkening Im Rahmen einer Ausschreibung über den BSN hat der hannover- Anlässlich des diesjährigen La-Fleche-Parkfestes hat das „Team Völ- sche Finanzdienstleister Swiss Life Select fünf Sponsorings im Wert kening“ als Turnierausrichter den im Vorjahr von Horst Völkening von je 1.000 Euro vergeben. Schon lange engagiert sich das Unter- gestifteten Boule-Wanderpokal mit drei klaren Spielerfolgen vertei- nehmen so für regionale Sportvereine. Über neue T-Shirts und Trai- digt. Und zwar in der Aufstellung Willi Klapper, Gothard Simikin ningsjacken freuten sich diesmal auch die Sportschützen des BSG und Horst Völkening mit der optimalen Punktzahl 6 : 0 und 39 : 17 Bad Pyrmont. Der Verein ist eine Sportgemeinschaft für Rehasport Zählern vor dem diesjährigen Hauptkonkurrenten Löschpumpen III. und Funktionstraining. Neben Sport für Diabetes-, Adipositas- und Letzterer erzielte im Wettkampf jeder gegen jeden 4 : 2 Punkte und Herzkranke gibt es außerdem eine Gruppe für Kinder mit Handicap. insgesamt 31 : 18 Zähler. Somit hat die Mannschaft Völkening, die In der Bogensparte steht Inklusion im Vordergrund - Schützen mit auch das Team Kollbergsiedler II (2 : 4 und 24 : 35) sowie die punkt- und ohne Behinderung trainieren gemeinsam. Vereinsmitglied Tanja lose Vertretung Siedlergemeinschaft I mit der Wertung 15 : 39 Zähler Schultz (Bogenschützin) ist sogar bereits zweimal bei den Paralympics hinter sich gelassen hat, die Trophäe erneut gewonnen. - Herzlichen angetreten und auch schon Europameisterin geworden. Derzeit zählt Glückwunsch! der Verein 264 Mitglieder, wobei davon nur noch die Bogenschützen an Wettkämpfen teilnehmen. „Deswegen haben wir uns dazu entschieden, dass unsere aktiven Bogenschützen die neue Sportkleidung Bild oben rechts: Pokalverteidiger Völkening (Mitte) mit seinen Mannschaftskameraden Klapper (r.) und Gothard Simikin (l.) nach der Siegerehrung im La-Fleche-Park. bekommen. Dank Swiss Life Select können sie jetzt in einheitlichen T-Shirts an die Schießlinie treten - darüber freuen sie sich sehr“, sagt Anneliese Becker, 1. Vorsitzende des BSG Bad Pyrmont. Michael Kluwe, selbstständiger Finanzberater bei Swiss Life Select, überreichte 22 T-Shirts und zehn Trainingsjacken an die Schützen. „Die Übergabe H.Will, G.Krämer, S.Wolf, C.Will, V.Meyer, K.Schlüter, U.Langner & L.Nelz hat sehr viel Spaß gemacht. Ich wurde herzlich von einer tollen und motivierten Gruppe begrüßt. Der Verein und sein Konzept sowie die Aktiv im Wasser - Menschen dort haben mich sehr beeindruckt”, erzählt Michael Klu- Ein Element auch für Menschen mit Behinderung we. Der Verein hatte sich schon öfter an Ausschreibungen beteiligt, 448 Seiten, Euro 19,90 (Buch inkl. DVD) Neuer Start Verlag GmbH Hannover 2013 ISBN 978-3-9804037-8-8 bisher hatte es aber leider nie geklappt. Mit Swiss Life Select hat sich das nun geändert: Bei der bunt gemischten Gruppe, deren Mitglieder zwischen acht und 75 Jahre alt sind, sorgen die neuen T Shirts für einen einheitlichen Auftritt bei Turnieren. Die meisten Teilnehmer tragen ihre neue Sportbekleidung nicht nur bei Wettkämpfen, sondern auch mit großem Stolz beim Training. Aktiv im Wasser - Ein Element auch für Behinderte ªDWPIUHQNIG 1TICPKUCVKQP Aktiv im Wasser - Ein Element auch für Behinderte /KVFGO/WPFWPVGTFKG 9CUUGTQDGTHN·EJGWPF FWTEJGKPGP5VTQJJCNO .WHVCDNCUUGP 6CWEJGP &WTEJ.WHVCDNCUUGPPCEJ WPVGPCWHFGP$QFGP VCWEJGP Bild oben links: Fröhliches Gruppenbild im neuen Outfit 28 · neuer start 3·2015 'KPG4QNNGXQTY·TVU TÒEMY·TVUWPVGT9CUUGT OCEJGP Zum Inhalt: Zunächst werden grundsätzliche didaktisch/methodische Überlegungen zum Element „Wasser“ angestellt. Nach einer kurzen Darstellung der physikalischen Eigenschaften des Wassers wird Bezug auf die Wassergewöhnung und die Phasen der Wasserbewältigung genommen. Anhand von nichtbehinderten Leistungsschwimmern wird die Methodik der Schwimmtechniken vorgestellt. Neben den Techniken Freistil-, Brust-, Rücken- und Schmetterlingsschwimmen wird auch auf Starts und Wenden eingegangen. Es folgen grundlegende Hinweise zur Aquagymnastik und zum Aquajogging mit Kurskonzepten und Übungsbeispielen. Im Rahmen der Darstellung ausgewählter Zielgruppen aus den Bereichen Orthopädie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Sensorik, Neurologie, Psychiatrie und Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen wird auch auf die aktuellen Aussagen zum Bereich Wasser eingegangen. Kurze Hinweise zum Babyschwimmen, zur Entspannung im Wasser, zum Schnorcheln und Tauchen sowie zu rechtlichen Grundlagen runden das Werk ab. Im Anhang ¿QGHQVLFKXD]DKOUHLFKH+LOIVPLWWHOIUGDV7UDLQLQJLP Wasser. Mitgeliefert wird eine DVD mit 100 Filmen (7,9 GB Filmmaterial). Alle Schwimmstile, Starts, Wenden, Schwimmlagen usw. werden aus unterschiedlichen Perspektiven - auch unter Wasser - gezeigt. Sowohl Nichtbehinderte wie auch behinderte Leistungsschwimmer und Vereinsschwimmer (Erwachsene und Kinder/Jugendliche) demonstrieren ihre Techniken. Im Buch sind hierzu Bildsequenzen abgebildet. gefördert durch Delphinschwimmen, Gesamtbewegung (Ansicht von der Seite) BSN-Info BSG Anderten AMK-Pokal geht an die Damen Auch in diesem Jahr hatte die BSG Anderten wieder zum Bossel- tig stellen. Der BSG (Behindertensport-Gemeinschaft) Anderten darf turnier um den von der Arbeitsgemeinschaft der Misburger und selbstverständlich jede Person beitreten und am Sportangebot teil- Anderter Kulturvereine vor vielen Jahren gestifteten Pokal geladen. nehmen. Eine Beeinträchtigung bzw. Behinderung ist nicht Voraus- Mit bester Laune und hoch motiviert erschienen Teilnehmer von der setzung für die Mitgliedschaft, und „ein bisschen Rücken" hat doch AMK, von der Feuerwehr, vom TSV Anderten und erstmals auch zwei fast jeder! Neben dem Bosseln bietet die BSG Anderten ihren Mit- Mannschaften der HeidelbergCement AG. Etwas überrascht und viel- gliedern die Teilnahme an der Wirbelsäulengymnastik in der Sport- leicht auch ein wenig verunsichert waren viele Teilnehmer beim Be- halle oder im Schwimmbad an. Weiterhin wird regelmäßig gekegelt, treten der Sporthalle. Denn davor standen zahlreiche Rettungswagen gebosselt, und es werden interessante Ausflüge gemacht. Das Motto des DRK, der Samariter und der Feuerwehr. In der Halle scheinbar der BSG Anderten lautet daher auch: „Besser Sport in Gemeinschaft“. Schwerverletzte, Schwangere und Leichtverletzte. Wie sich schnell Interessierte können gern donnerstags ab 20 Uhr in der Sporthalle herausstellte, eine umfangreiche, mehrtägige Übung für Rettungs- am Eisteichweg 9 in Hannover-Anderten vorbeischauen und/oder kräfte. Gedankt sei hier den Betreibern der Halle, dem TSV Anderten, sich vorab auf unserer Homepage www.bsg-anderten.de informieren. dass trotz der Übung ein Platz im Foyer für die Bewirtung der Gäste Anke Bodenstein/Fotos: Jens Bodenstein der BSG frei gemacht wurde. So war es den zahlreichen BSG-Helfern möglich, ihre Gäste zwischen den Spielen mit Kaffee, Tee und Keksen zu verwöhnen. Acht Spiele hatte jedes Team zu bestreiten. Unter den Teilnehmern, die größtenteils nur dieses eine Mal im Jahr bosseln, zeichneten sich viele Talente ab. So konnte die Vorsitzende Anke Bodenstein es sich nicht verkneifen einen „Werbeblock“ für die BSG Anderten zwischen den Spielen „zu schalten“. Trotz aller Talente in den Mannschaften der Gäste stand dann aber doch die erfahrene Damenmannschaft der BSG Anderten am Ende des Turniers an erster Stelle. Hier sei nochmals erwähnt, dass die Damen mit dem Mannschaftsführer Bernd Klinge die amtierenden Niedersachsenmeister sind. Hut ab für die tolle Leistung des Teams der HeidelbergCement II das mit nur geringem Abstand den 2. Platz erspielte. Auf dem 3. Platz folgte die Mannschaft der Feuerwehr Anderten II. Die Siegerehrung fand Worüber die Herren der Feuerwehr Anderten wohl lachen? im Anschluss an das Turnier in der Gaststätte der Sportfreunde Anderten statt. Zur zünftigen Kartoffelsuppe mit Bockwürstchen gab es leckeres Bier und für die Autofahrer natürlich alkoholfreie Getränke. Es wurde noch lange bei guten Gesprächen zusammengesessen. Und viele Gäste haben schon jetzt ihre Zusage für das Turnier im nächsten Jahr gegeben, das am 23. April stattfinden wird. Nicht nur auf dem Turnier, sondern auch auf diesem Wege möchten wir, die Mitglieder und der Vorstand der BSG Anderten, eine falsche Information rich- BSN-Info Bild oben links: Die Zweitplatzierten von HeidelbergCement. Rechts hinten Sportwart Friedhelm Blume, vorn rechts Vorsitzende Anke Bodenstein. Bild oben rechts: Beim Bosseln um den AMK-Pokal belegten die Bosseldamen den 1. Platz.: Gitta Klinge, Mannschaftsführer Bernd Klinge, Wera Goltermann, Sportwart Friedhelm Blume sowie Spielerin und Vorsitzende Anke Bodenstein (v. l.) 3·2015 neuer start · 29 Neue inklusive Schachgruppe aktiv Schachclub Papenburg jetzt mit dabei im Projekt InduS Einer der mitgliederstärksten Schachvereine in Niedersachsen, der Sport engagieren möchten. Ob Anfänger oder mit Vorkenntnissen, Schachclub Papenburg, hat sein Sportangebot erweitert. Seit An- beim Schachclub Papenburg ist jeder willkommen der gern Schach fang des Jahres ist in Zusammenarbeit mit dem Projekt InduS vom spielen oder bei der Betreuung der Gruppe mithelfen möchte. Inter- Kreissportbund Emsland (KSB) eine inklusive Schachgruppe regel- essierte können sich direkt beim Verein (h.schmitz.papenburg@t-on- mäßig im Verein aktiv. Das Besondere: diese neue Gruppe besteht line.de) oder aber beim Projektteam InduS (kontakt@indus-emsland. aus Schachspielern mit und ohne Behinderung. Im Rahmen eines de) melden. Fotos: KSB Emsland Übungsabends überreichten die Verantwortlichen von KSB und InduS dem 1. Vorsitzenden des Schachclubs, Hermann Schmitz, die Projekt-Tafel. „Diese wird einen besonderen Platz bei uns bekommen“, zeigten sich Schmitz und der Ehrenvorsitzende, Rolf Breiholz, beeindruckt. „Wir sind stolz darauf, dass wir der erste Verein im nördlichen Emsland sind, der in Zusammenarbeit mit dem Projekt InduS ein derartiges inklusives Angebot entwickelt hat“, führt Schmitz weiter aus. Stefan Kewe, Vorsitzender vom emsländischen Fachverband Schach, begrüßt diese positive Entwicklung und bietet den Schachvereinen im Emsland die Unterstützung des Verbandes an. „Insbesondere Schach bietet die ideale Möglichkeit, alle zu beteiligen“, weiß KSB-Präsident Michael Koop. Weiter betont er, „der Spaß sollte aber immer im Vordergrund stehen, und ein Wohlfühlfaktor für alle Beteiligten wie Sportler und Übungsleiter sollte gegeben sein“. So wie in der von Lisa Schmitz betreuten Gruppe beim SC Papenburg. Momentan kommen acht erwachsene Teilnehmer - vier mit und vier ohne Behinderung - regelmäßig zum Schachspielen ins Vereinsheim. Übergabe der InduS-Projekttafel an die Vereinsverantwortlichen des SC Papenburg: (von links) Michael Koop (KSB-Präsident), Hermann Schmitz (1. Vors.), Rolf Breiholz (Ehrenvorsitzender), Stefan Kewe (Fachverbandsvors.), Lisa Schmitz (Übungsleiterin), Hermann Plagge (org. Projektleiter) „Alle sind mit Spaß und Eifer bei der Sache, und wenn es mal kniffelig wird, hilft man sich gegenseitig“, so die gelernte Heilerziehungspflegerin. Man merkt, ihr macht es Spaß, diese Gruppe zu betreuen. „Und wenn ich mal Hilfe oder Unterstützung benötige“, so Lisa Schmitz, „dann ist der Verein oder Anna Sievers vom Projekt InduS jederzeit für mich ansprechbar“. „Diese Unterstützung für Übungsleiter und Sportvereine ist absolut notwendig und enorm wichtig“, sieht auch der organisatorische Projektleiter, Hermann Plagge, hier eine der Hauptaufgaben im Projekt InduS. „Ob fachliche Qualifizierung, Beratung, Information oder organisatorische Hilfe - wir vom Projektteam stehen jederzeit für alle Beteiligten zur Verfügung“, ergänzt er das Angebot an jene, die sich im Bereich Inklusion durch 30 · neuer start 3·2015 Bild oben rechts: Wir sind dabei. Die Schachgruppe vom SC Papenburg zusammen mit: (stehend von links) Hermann Plagge (Projekt InduS), Hermann Schmitz (1. Vors. SC Papenburg), Lisa Schmitz (Übungsleiterin), Rolf Breiholz (Ehrenvorsitzender), Stefan Kewe (Fachverbandverbandsvors.), Anna Sievers (Projekt InduS) und Michael Koop (KSB-Präsident) Aus den Vereinen Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück Begleitung der Sportler mit Handicap zur Verfügung. Das Konzept Erstmalig Sportabzeichen für alle der Abstimmung auf direktem und kurzem Weg ist erfolgreich: Im ersten Kooperations-Jahr legten sechs HpH-Sport-Teilnehmer/innen Sportabzeichen für alle ist seit einem Jahr in Bersenbrück möglich. erfolgreich die Bedingungen für das Sportabzeichen ab. Sie erhiel- Auf Initiative der HpH-Sportabteilung wurde aus einer Idee nach ten im Rahmen der Sportabzeichen-Verleihung des TuS Bersenbrück kurzer Vorbereitungszeit Wirklichkeit. „Die Voraussetzungen, die ihre Urkunden vom Vorsitzenden des TuS Bersenbrück, Paul Fled- das Sportabzeichen-Team des TuS Bersenbrück zu einer erfolgver- dermann, überreicht. Insgesamt wurden an diesem Tag in Bersen- sprechenden Umsetzung anregte, wurden zeitnah und mit wenig brück über 100 Sportler ausgezeichnet. Kontakt: HpH-Sport für alle, Aufwand umgesetzt“, erläutert Petra Böske, Leiterin der HpH-Sport- Robert-Bosch-Str. 3 - 7, 49593 Bersenbrück, Petra Böske, sport@hph- abteilung. Jetzt steht, gemeinsam mit dem Sportabzeichen-Team des bsb.de, Tel. 05439/9449 93 TuS Bersenbrück um Ressortleiterin Hildegard Fleddermann, mindestens ein ausgebildeter HpH-Übungsleiter für die Anleitung und Foto: Reinhard Rehkamp Bild oben: Über 100 Sportler/innen mit unterschiedlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen legten in Bersenbrück im Jahr 2014 erfolgreich das Sportabzeichen ab. Unter ihnen erstmalig auch Mitglieder der Sportabteilung der HpH DEIN BERLINGO 1,6L HDI; 88 KW (120 PS) ab mtl. 299 €* INKLUSIVE NAVI, M+S-BEREIFUNG HINWEIS: Nahe Familienangehörige und Personen mit gleichem Wohnsitz dürfen das Fahrzeug ebenfalls nutzen. 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