Konzept Mittagsbetreuung KidlerKids SOZIALDIENST KATHOLISCHER FRAUEN e. V. MÜNCHEN Sozialdienst katholischer Frauen e.V. München Mittagsbetreuung KidlerKids Kidlerstraße 34 81371 München Tel.: 089/72 98 92 33 – 40 E-Mail: [email protected] www.skf-muenchen.de Inhaltsverzeichnis 1. Träger “Sozialdienst katholischer Frauen“ 3 2. Pädagogisches Konzept 3 2.1. Das Angebot 3 2.2. Gesetzliche Grundlage 3 2.3. Zielsetzung 4 2.4. Berücksichtigung der Bedürfnisse der Kinder 4 2.5. Erzieherische Chancen der Mittagsbetreuung 5 3. Tagesablauf bei den KidlerKids 6 4. Zusammenarbeit mit den Eltern und der Schule 7 5. Rahmenbedingungen 7 5.1. Räumliche Ausstattung 7 5.2. Personal 7 5.3. Buchungs- und Öffnungszeiten 8 5.4. Aufnahme und Kündigung 8 5.5. Beiträge und Kaution 8 5.6. Unfallschutz und Haftpflicht 9 6. 9 Qualitätssicherung 2 1. Träger “Sozialdienst katholischer Frauen“ Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) ist ein Frauenfachverband mit den Aufgabenschwerpunkten Kinder- und Jugendhilfe sowie Hilfe für Frauen und deren Familien in Notlagen. Der SkF München wurde 1906 gegründet und ist damit seit über 100 Jahren eine Konstante der Sozialen Arbeit für Frauen und Kinder in München. Ein zentrales Arbeitsprinzip des SkF ist die Kooperation von Haupt- und Ehrenamtlichen. Unser Verband bietet mit seiner Erfahrung und seiner Kompetenz unmittelbare Hilfe in Notsituationen und professionelle Unterstützung auf dem Weg zu einer selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Lebensgestaltung. Wir sind dem christlichen Menschenbild verpflichtet und achten jeden Menschen mit seinem einmaligen Wert und seiner unveräußerlichen Würde. Diese christlichen Werte verknüpfen wir mit modernem, professionellem Engagement. Alle Dienste beraten und begleiten unabhängig von Konfessionszugehörigkeit und Nationalität. Oberstes Handlungsprinzip ist die Hilfe zur Selbsthilfe. 2. Pädagogisches Konzept 2.1. Das Angebot Seit dem Schuljahr 2012/13 bietet der SkF für die Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen eins bis vier der Grundschule an der Implerstraße die „Externe Mittagsbetreuung KidlerKids mit Hausaufgabenbetreuung“ an. Es werden bis zu 24 Kinder betreut. Das Angebot beinhaltet Betreuung durch pädagogisch qualifiziertes Personal, ein warmes Mittagessen sowie die Möglichkeit, die Hausaufgaben zu erledigen. In unserer Mittagsbetreuung sind zwei Buchungsformen möglich: • Mittagsbetreuung bis 14.00 Uhr Sie findet an fünf Schultagen der Unterrichtswoche statt und schließt sich nahtlos an den Vormittagsunterricht an, also ab 11.15 Uhr. Eine Hausaufgabenbetreuung findet statt, soweit es der Stundenplan des Kindes zulässt. • Verlängerte Mittagsbetreuung mit Hausaufgabenbetreuung bis 15.30 Uhr Das Angebot ist analog zur Mittagsbetreuung bis 14.00 Uhr. Zusätzlich wird eine Hausaufgabenbetreuung von 14.00 – 15.00 Uhr durchgeführt. 2.2. Gesetzliche Grundlage Nach der Handreichung der „Mittagsbetreuung an bayerischen Grundschulen“ (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, S. 6, 2010) hat die Mittagsbetreuung folgende Aufgaben zu erfüllen: • die Erziehungsarbeit des Elternhauses und der Schule zu unterstützen, • eine Betreuung von Schülerinnen und Schülern der Grundschule und der Förderschule zu ermöglichen, • den Aufenthalt mit sozial- und freizeitpädagogischer Zielrichtung zu gestalten, 3 • das Betreuungsangebot nach der personellen und sächlichen Ausstattung auszurichten. Die Mittagsbetreuung • ersetzt nicht die Aufgaben von Horten, Tagesstätten, die mit Förderschulen verbunden sind, und ähnlichen Einrichtungen, • ist keine Fortsetzung oder Aufarbeitung des lehrplanmäßigen Unterrichts, sie kann aber in Teile des Schullebens (z. B. Schulgarten) eingebunden werden Für ein gutes Gelingen ist eine enge Zusammenarbeit aller an der Mittagsbetreuung Beteiligten (Träger, Schulleitung, Lehrkräfte, Betreuungspersonal, Kinder und Eltern) erforderlich. 2.3. Zielsetzung Die "KidlerKids" sind eine qualifizierte Mittagsbetreuung für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen eins bis vier aus der Grundschule an der Implerstraße. Wir verstehen unsere Mittagsbetreuung als einen lebendigen Ort, an dem die Kinder sich einerseits wohlfühlen, vom Schulalltag entspannen, spielen und sich austoben können und andererseits bei den Hausaufgaben kompetent unterstützt und begleitet werden. Die Eltern können jederzeit in unseren Sprechstunden ein Orientierungs- und Informationsgespräch zur Unterstützung bei Erziehungsfragen erhalten. Unsere Mittagsbetreuung hat sich folgende Ziele gesetzt: • Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Eltern und vor allem für Frauen • Qualifizierte Betreuung von Schulkindern nach Unterrichtsschluss • Qualifizierte Begleitung von Hausaufgaben • Partizipation der Kinder an der Nachmittagsgestaltung • Einübung von Sozial- und Gruppenfähigkeit • Zusammenarbeit mit den Eltern und der Schule • Versorgung der Kinder mit ausgewogenem Essen 2.4. Berücksichtigung der Bedürfnisse der Kinder Die Bedürfnisse der Schulkinder in der Mittagsbetreuung sind vorwiegend durch den vorausgehenden Unterricht bedingt, aus dem sie mit unterschiedlichen Erfahrungen und Reaktionen kommen. Deshalb gestalten wir unsere Arbeit ohne Leistungsdruck und rücken Bewegung, Entspannung und Zuwendung in den Vordergrund. 2.4.1. Freie Aktivitäten und Bewegung Kinder streben nach Spiel mit anderen und sammeln somit grundlegende Erfahrungen mit Gleichaltrigen. Hier lernen sie, unterschiedliche Rollen einzunehmen, Regeln zu akzeptieren, Konflikte auszutragen sowie Toleranz und Rücksichtnahme zu zeigen. Im Rahmen der Mittagsbetreuung werden vielfältige Möglichkeiten zu gemeinsamen Bewegungsspielen, auch zu Bewegung im Freien und zur Betätigung mit selbst gewähltem Material angeboten. 4 2.4.2. Ruhe und Entspannung Es gibt auch Kinder, insbesondere Schulanfänger, die nach der Schule vor allem Ruhe benötigen. Entspannung ist für sie vor allem durch Rückzug in eine Ruhezone gewährleistet, um auszuruhen und sich allein zu beschäftigen, ungestört zu sein oder auch einfach „nichts“ zu tun. Die räumlichen Voraussetzungen für eine Ruhezone sind bei uns gegeben. 2.4.3. Zuwendung und Aufmerksamkeit Veränderte Familien- und Sozialstrukturen, Schulanfang, der Wechsel vom Kindergartenkind zum Schulkind, Schulprobleme und/oder -angst führen bei einigen Kindern dazu, dass sie ein verstärktes Bedürfnis nach Zuwendung, Aufmerksamkeit und Gespräch haben. Auf diesen Wunsch nach Schutz, Beziehung und Gespräch richtet das Betreuungspersonal große Aufmerksamkeit. 2.5. Erzieherische Chancen der Mittagsbetreuung 2.5.1. Werte und Rituale Rituale und Werte wie zum Beispiel Höflichkeit, Rücksichtnahme, Toleranz geben den Kindern eine Orientierung und begleiten sie beim Hineinwachsen in die Gesellschaft. Unsere Mittagsbetreuung bietet zahlreiche Möglichkeiten der Werteerziehung, wenn beispielsweise geltende Regeln besprochen bzw. neue vereinbart werden oder wenn Kinder zu Ordnungs- oder Helferdiensten eingesetzt werden. Ebenso brauchen Kinder Rituale. Aus diesem Grund werden Geburtstage und die Feste des Jahreskreises gefeiert. Dazu gehören Weihnachten, Fasching und Ostern sowie ein Jahresabschlussfest im Sommer. Feste aus anderen Kulturkreisen sind uns willkommen. 2.5.2. Förderung positiven Sozialverhaltens Durch das Zusammensein in der Gruppe werden Kompetenzen wie Konfliktfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und ein positives Miteinander gefördert. Die Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen müssen sich in der neu gebildeten Gruppe erst zusammenfinden. Hier bietet sich die Chance, neue Freundschaften zu schließen und voneinander zu lernen. Wichtige Grundhaltungen, die wir in unserer Arbeit einsetzen, um ein positives und konstruktives Gesprächsverhalten in der Gruppe zu fördern, sind Verständnis, gegenseitige Akzeptanz und Authentizität. 2.5.3. Selbständigkeit in Hinblick auf die “Hausaufgaben“ und „alleine in die Mittagsbetreuung gehen“ In der Schulanfangszeit brauchen Kinder bei den vielen neuen Aufgaben, wie z.B. der Erledigung der Hausaufgaben oder auf den Weg in die Mittagsbetreuung, noch eine Begleitung. Die Betonung liegt auf Begleitung. Es ist nicht Aufgabe des pädagogischen Personals, ganzjährig die Kinder von der Schule abzuholen oder bei den Hausaufgaben dauernd daneben zu sitzen. Unsere Aufgabe ist 5 es, die äußeren Rahmenbedingungen zu schaffen, damit ein Kind mit der Zeit die Aufgaben selbständig bewältigen kann. Da unsere Räumlichkeiten sich nicht in der Schule befinden, gehen Kinder der 1. bis 4. Klasse selbstständig nach Unterrichtsschluss den gewohnten Weg in die Mittagsbetreuung. Für die Erstklässler gibt es in der Anfangszeit noch eine Begleitung. Ab Schulbeginn bis Ende Dezember des Schuljahres werden die Kinder der ersten Klasse von den Betreuerinnen vor dem Klassenzimmer abgeholt. Bevor die Kinder ab Januar des darauffolgenden Jahres den Weg von der Schule in die Mittagsbetreuung ohne Begleitung gehen, findet dazu ein Elterngespräch oder ein Elternabend statt. 3. Tagesablauf bei den KidlerKids ab 11.15 Ankunft der Kinder / Freies Spiel Ruhe und Entspannung 12.30 – 13.00 12:30 gemeinsames Mittagessen Teil 1 13:15 gemeinsames Mittagessen Teil 2 13.00 – 14.00 Freizeitbeschäftigung im Innenhof 14.00 – 15.00 Hausaufgabenzeit 15.00 – 15.30 Abholzeit 15.30 Ende der Betreuung 3.1. Gemeinsame Mahlzeiten Einen Schwerpunkt innerhalb der Mittagsbetreuung bildet der gemeinsame Mittagstisch. Das gemeinsame Essen soll allen Kindern die Chance bieten, die Grundregeln des Essens zu erlernen und einzuüben. Dazu gehören das Decken und Abräumen des Tisches, das Verhalten vor, während und nach dem Essen (Esskultur) sowie gegenseitige Rücksichtnahme. Täglich wird ein frisches, warmes Essen angeliefert, dabei werden kulturelle und gesundheitliche Bedürfnisse weitest möglich berücksichtigt. 3.2. Freizeitgestaltung Für das Entstehen und Erleben von Gemeinschaft, aber auch zur Entspannung und Unterhaltung nach einem Schulvormittag sind altersadäquate Freizeitangebote besonders wichtig. Die Fülle der Möglichkeiten reicht vom gemeinsamen Singen, Vorlesen und Spielen mit anderen, Bastelangeboten, Malen und Zeichnen bis hin zu eine Reihe von Brettspielen oder spielerischen Bewegungsangeboten im Freien. 6 3.3. Hausaufgabenbetreuung bei der verlängerten Mittagsbetreuung Bei der verlängerten Mittagsbetreuung werden eine tägliche Hausaufgabenbetreuung durchgeführt und die Kinder bei der Erledigung ihrer Aufgaben regelmäßig beaufsichtigt und unterstützt. Vor diesem Hintergrund ist die enge Zusammenarbeit zwischen Mittagsbetreuung und Schule besonders wichtig. Die Hausaufgabenbetreuung kann jedoch nicht die Funktion einer Nachhilfe bzw. eines individuellen Förderangebots erfüllen. Für die Hausaufgaben ist maximal eine Stunde Zeit vorgesehen, in der für ein ruhiges Arbeitsklima gesorgt wird. Eine Betreuerin steht für Fragen zur Verfügung und kontrolliert die Hausaufgaben auf Vollständigkeit und Lesbarkeit, soweit es ihr möglich ist. Nachhilfe oder Üben für Proben gehört nicht zu unseren Aufgaben. Die Verantwortung für die Hausaufgaben bleibt weiterhin bei den Eltern. 4. Zusammenarbeit mit den Eltern und der Schule Von zentraler Bedeutung ist die Zusammenarbeit aller, die an der Erziehung der Kinder beteiligt sind. Gesprächsbereitschaft, Offenheit und ein vertrauensvolles Miteinander sind entscheidende Faktoren für das Gelingen der Erziehungspartnerschaft. Es erfolgt ein regelmäßiger Informationsaustausch zwischen Eltern, Mittagsbetreuerinnen, Schulträger, Schulleitung und Lehrkräften. Dies wird durch Elternabende, -gespräche und Rundbriefe (Mails) gewährleistet. Eine notwendige Voraussetzung für die Zusammenarbeit von Mittagsbetreuung und Schule besteht darin, dass die Eltern einverstanden sind, wenn Betreuerinnen und Lehrkräfte sich gegenseitig informieren und abstimmen. 5. Rahmenbedingungen 5.1. Räumliche Ausstattung Die Mittagsbetreuung befindet sich im 1. Stock im neu erbauten Rückgebäude in der Kidlerstraße 34. Im Gebäude befindet sich ebenfalls die Kinderkrippe des SkF „KlitzeKlein“. Die Räumlichkeiten schaffen eine wohnliche familiäre Atmosphäre. Die drei großen, hellen Räume sind nach den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder und entsprechend den verschiedenen pädagogischen Angeboten der Mittagsbetreuung ausgestattet. Der Innenhof der Kidlerstraße 34 kann mitbenutzt werden. 5.2. Personal Das Team setzt sich aus einer Leitung (Pädagogin) und zwei pädagogischen Mitarbeiterinnen zusammen. Die Mitarbeiterinnen verfügen über eine pädagogische Weiterbildung und ausreichende Erfahrung in der Arbeit mit Kindern. Durch regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen werden pädagogische Themen der Kinder- und Jugendhilfe aktualisiert. 7 5.3. Buchungs- und Öffnungszeiten Die Mittagsbetreuung ist während der Schulzeit montags bis freitags von 11.15 bis 15.30 Uhr geöffnet. Die Mittagsbetreuung ist telefonisch oder schriftlich zu benachrichtigen, wenn das Kind wegen Krankheit, Reise, Unterrichtsausfall etc. die Einrichtung nicht besuchen kann. 5.4. Aufnahme und Kündigung 5.4.1.Anmeldung Alle Schülerinnen und Schüler, die die Grundschule an der Implerstraße besuchen, können an dem Betreuungsangebot teilnehmen. Bei der Anmeldung werden besondere soziale und familiäre Umstände berücksichtigt. In bestimmten Fällen können auch Schülerinnen und Schüler anderer Grundschulen angemeldet werden. Die Entscheidung über die Aufnahme trifft in diesem Fall der Träger im Einvernehmen mit der Schulleitung der Grundschule an der Implerstraße. 5.4.2.Kündigung Der Vertrag verlängert sich automatisch mit Ende des Schuljahres. Eine Kündigung muss der Mittagsbetreuung schriftlich jeweils zum Monatsende unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von zwei Monaten mitgeteilt werden. Während der letzten drei Monate des Schuljahres ist eine Kündigung nur zum Ende des Schuljahres zulässig (Ausnahmen sind Umzug, Krankheit, etc.). In schwerwiegenden Fällen (z.B. vorsätzliche Gewalt gegen Personen, deren Eigentum bzw. Eigentum des SkF; das Kind gefährdet sich oder/und andere Kinder, usw.) kann der Vertrag beendet werden. Einer vorzeitigen Beendigung wird jedoch in der Regel immer ein klärendes Gespräch mit den Beteiligten vorangehen, so dass es sich bei diesem Mittel lediglich um die letztmögliche Konsequenz handelt. 5.5. Beiträge und Kaution Der monatliche Beitrag für die Mittagsbetreuung bzw. für die verlängerte Mittagsbetreuung beläuft sich auf 112 Euro bzw. 137 Euro incl. Mittagessen (Stand: Juni 2015). Die Kosten ergeben sich aus Betreuungskosten Mittagessen 50 Euro (bis 14.00 Uhr) bzw. 75 Euro (bis 15.30 Uhr) sowie 62 Euro. Geschwisterkinder erhalten eine Ermäßigung von 10 Euro. Es wird eine einmalige Kaution in Höhe von 250 Euro zur Sicherung der Beitragszahlung erhoben, die bei Austritt des Kindes in voller Höhe rückerstattet wird. Bei geringem Einkommen oder bei Bezug von staatlichen Transferleistungen kann ein Zuschuss zu den Kosten der Mittagsbetreuung durch die Stadt München beantragt werden. 8 5.6. Unfallschutz und Haftpflicht Der Versicherungsschutz für Schülerinnen und Schüler, die an der Mittagsbetreuung teilnehmen, erstreckt sich auf den direkten Weg vom Unterricht zur Mittagsbetreuung und auf den Heimweg von der Mittagsbetreuung, auch wenn die Mittagsbetreuung nicht im Schulgebäude stattfindet. Unterbricht ein Schüler die Nachmittagsbetreuung oder verlässt er sie vorzeitig, um einer privat organisierten Freizeitbetätigung nachzugehen (z.B. Klavierunterricht, Fußballtraining in einem Sportverein usw.), ist er dabei nicht (mehr) gesetzlich unfallversichert (siehe dazu auch die Ausführungen des Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverbands (GUVV) und der Bayerischen Landesunfallkasse in „Unfallversicherung aktuell“ Nr. 1/2003, S. 16). Für mitgebrachte Gegenstände, Schultaschen samt Inhalt und die Garderobe kann in der Mittagsbetreuung keine Haftung übernommen werden. 6. Qualitätssicherung Zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität ist ein einheitliches Qualitätsmanagement im Gesamtverband eingeführt. Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung und -entwicklung in der Mittagsbetreuung ist die regelmäßige, schriftliche und anonyme Befragung der Eltern über ihre Zufriedenheit sowie das Einholen von Verbesserungsvorschlägen. Teil unseres Qualitätsmanagements ist der konstruktive Umgang mit Beschwerden. Wir sehen Beschwerden als Chance miteinander ins Gespräch zu kommen und die fachliche Qualität zu verbessern. Weitere Bestandteile der Qualitätssicherung sind regelmäßige Teamsitzungen, kollegiale Beratung und Supervision sowie jährliche Zielvereinbarungs- und Mitarbeitergespräche. München, Juni 2015 9
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