Im Herz vom Herzen Europas. Bekenntnisse zur Einsamkeit. Wofür steht Salzburg? Der Fluss und die Festung. Der Dom, Mozart, der Mirabellgarten und die Festspiele. Was verstehst Du unter Fremdheit? Fremd ist der Fremde nur in der Fremde. Fühlst Du Dich hier manchmal einsam? Weißt’, ich würd mich nicht irgendwo hinsetzen und sagen „Leute, ich bin einsam.“ Ich mein, bin ich nicht mehr. Aber war ich, auf alle Fälle. Eine Stückentwicklung von und mit: Fabian Dott, Kathrin Herm, Mirjam Stängl, Mohammad Sadeqi, Nina Vasiltshenko Die lächerliche Finsternis nach einem Hörspieltext von Wolfram Lotz. „Am Anfang war alles finster und gar nicht da und Gott sprach: Diese Finsternis und dieses Nichts sind nicht genug. Und Gott schuf ein großes Maschinengewehr, und erschuf einen Pick-up, und er schuf eine deutsche Firma, die Leuchtspurmunition herstellt, und er montierte das Maschinengewehr auf die Ladefläche des Pick-ups und schoss mit der Leuchtspurmunition wie ein Irrer in die Finsternis, und so wurde der Himmel geschaffen.“ mit: Martin Trippensee, Alexander Prince Osei, Alexander Tröger und Steffen Lehmitz Regie: Cornelia Maschner Ausstattung: Eric Droin Musik: Musikalische Leitung: Oscar Jockel Tuba: Lukas Strieder Trompete: Maximilian Rehrl Schlagwerk: Philipp Lamprecht Diatonische Harmonika: Josef Pertl Tanz und Choreographie: Dunya Narli Marcel Sierra Chacon Felix Urbina Alejandre BELGRADER TRILOGIE – Paris (Biljana Srbljanović) Es ist die Geschichte von zwei Menschen, die alles Vertraute hinter sich lassen und gemeinsam in die Fremde gehen. Sie sind nicht freiwillig dort. Sie sind geflohen. Es ist die Geschichte von der Möglichkeit zusammenzubleiben, auch wenn man das unter anderen Umständen nicht täte. Es ist die Geschichte von zwei Brüdern. Und es ist die Geschichte einer jungen Frau. Es ist die Geschichte zweier Nationen, von denen eine dem Untergang geweiht ist. mit Jonas Hackmann / Elias Füchsle / Rebecca Seidel Regie Franziska Stuhr Ausstattung: Linda Hofmann Belgrader Trilogie – Los Angeles (Biljana Srbljanović) Im dritten Teil der "Belgrader Trilogie" von Biljana Srbljanović treffen an einer Silvesterparty am Strand von LA die beiden Ex-Belgrader Jovan und Mara aufeinander. Weit weg von zu Hause, in einem neuen zu Hause mitten in der Fremde. Doch was wie der Anfang einer großen Liebe beginnt, endet bald mit einem endgültigen Ende... Mit: Florenze Schüssler, Fabian Dott, Alexander Osei Regie: Mattia Cedric Meier Die Schutzbefohlenen. Nach Aischylos und Jelinek. Der Horizont wird zum Nichts, am Gebirge endet er, das Meer ist ein Loch, ein Schlund, eine Schlucht, es ist doch keiner mehr da, es ist keiner mehr dort, nur ich bin hier und nicht dort, aber hier, angewiesen auf meine Erinnerungen; sie sind alle tot, sind woanders tot und ich bin da, was machen Sie jetzt mit mir? Mit: Marie Jensen & Elias Füchsle / Regie: Diana Merkel Mirad aus Bosnien (Erster Teil) Ad de Bont. Mirad aus Bosnien ist 14 Jahre alt als der Bosnienkrieg beginnt. Seine Mutter ist Kroatin, sein Vater ist Moslem, weshalb die Familie schnell ins Auge des Sturms gerät. Er verliert beinahe seine ganze Familie, flieht, wird gefangen, und schließlich, durch gute Zufälle zu einer Pflegefamilie nach Deutschland gebracht. Im stück, das kurz nach Kriegsende geschrieben war, wird versucht über Schrecklichkeiten zu sprechen aus dem Zwang, sich zu öffnen, nicht weil es dadurch besser wird. es spielen: Jonas Hackmann, Rosa Falckenhagen Regie, Bühnenbild: asaf hameiri
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