Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht!

info
Kolping
Aktuelles aus dem DV Aachen
Ausgabe 2 - Juli 2015
Lebenszeichen -
Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht!
Im letzten Lied des Kolping-Musicals mit dem
Titel ‚Lebenszeichen‘ singt Kolping voller In­
brunst: „Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht.“ Beim Besuch des Musicals in Wuppertal
war ich schon einige Zeit Geistlicher Leiter der
Kolpingsfamilie Willich und dem Ansinnen des
Kolpingwerkes verbunden. Doch dieses Lied
und speziell dieser Wunsch haben mich tief berührt und mein Engagement in Sachen KOLPING
mit deutlich mehr Herzblut geprägt.
Die Besinnungstage im Frühjahr in Mönchengladbach, Kall und Hüls und die von der Willicher Kolpingsfamilie herausgegebenen Impulse
zur Fastenzeit haben diesen Gedanken aufgegriffen und mit dem Zusatz: ‚Gastfreundschaft
in der Fremde‘ versehen. Allen, die an diesen
Tagen teilgenommen haben, ist deutlich geworden, dass es nicht reicht, nur klug und richtig zu denken und zu reden. Vielmehr kommt es
auf das Handeln jedes Einzelnen an - wie auch
der Kolpingsfamilien vor Ort. Lösungen, wie das
Handeln gut und effektiv gelingen kann, liegen
nicht immer auf der Hand. Doch
das Feuer der Begeisterung
für die Sache Jesu und
das Anliegen Adolph
Kolpings ist schon
sehr hilfreich, wenn
ich mich trauen soll,
eigene vielleicht enge
Grenzen zu überschreiten, um neues Terrain
zu erkunden. Adolph Kolping hat diese eigenen
Grenzen immer wieder überschritten, ist auf
unbekannte Menschen zugegangen. Die jungen
Männer, die von der damaligen ‚guten‘ Gesellschaft abgehängt worden waren, wurden ihm
die Nächsten; Männer, die ohne Perspektiven
im Leben umhervagabundierten.
Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht:
Das ist und bleibt Aufgabe und Programm für
alle, die davon träumen, dass das Kolpingwerk
eine gute und ‚aus-strahlende‘ Zukunft hat.
Gefordert: jede(r) Einzelne, jede Kolpingsfamilie, die Verantwortlichen auf allen Ebenen, wie
auch Kolping-Bildungswerk und Prodia. Nur so
schaffen wir es in den kommenden Jahren, die
Flamme der Begeisterung für das Werk Adolph
Kolpings in die zukünftige Generation weiterzutragen.
Schenken wir der Welt ein menschliches Gesicht, geben wir ein klares
und deutliches Lebenszeichen!
Dietmar Prielipp
Geistlicher Leiter
Kolpingwerk Diözesanverband
Aus dem Diözesanverband
Kolpingtag 2015
Wir sind dabei!
Ende Mai wurde die „Schallmauer“ durchbrochen - 10.000 Menschen haben sich jetzt
bereits für den Kolpingtag vom 18.-20.09.2015
in Köln angemeldet. Über 200 davon kommen
aus dem Diözesanverband Aachen.
Die Kolpingsfamilie Willich bildet dabei die
größte Gruppe, die auch einzelnen Teilnehmern aus anderen Kolpingsfamilien „Obhut“
bietet: Gemeinsam angemeldete Gruppen
erhalten in der Lanxess-Arena auch gemeinsame Plätze.
Ebenfalls eine große Gruppe bildet die
Kolpingjugend DV Aachen, die auch in einer
Gemeinschaftsunterkunft in Köln übernachten wird. Als weitere eigenständige Gruppen
haben sich z.B. die Kolpingsfamilien Jülich,
Düren, Otzenrath und Lobberich angemeldet
sowie ebenfalls einige Familienkreise.
Noch ist es nicht zu spät: Bis zu 15.000 Anmeldungen werden vom Kolpingtagsbüro in
Köln angenommen. Weitere Informationen
gibt es auf www.kolpingtag2015.de oder bei
den Vorstandsmitgliedern der Kolpingsfamilien.
„Es wird ein großartiges Erlebnis!“ ist sich
Birgit Holländer sicher, die seit zwei Jahren für den Diözesanverband Aachen in
Der Arbeitskreis „Aktiv ab 50“ organisiert
der Hauptkommissian allen drei Tagen eine Busreise zum Kolon mitarbeitet, und
pingtag, wobei der Bus jeweils in mehresie fügt hinzu: „Wer
ren Orten im Nordbistum halten wird.
nicht dabei ist, wird
Nähere Informationen gibt es bei Maria
definitiv etwas verTaube (Kontaktdaten siehe unten).
passen!“
Nachruf
Von Peter Witte
Noch Plätze frei!
Impressum:
Herausgeber: Kolpingwerk Diözesanverband Aachen
Waisenhausstr. 22
41236 Mönchengladbach
Redaktion: Peter Witte (verantwortlich),
Susanne Büdenhölzer-Boms
(Kolpingjugend-Seiten)
Kontakt:
[email protected]
Auflage: 2.500 Exemplare
Das nächste Kolping info erscheint
am 31.10.2015 · Redaktionsschluss:
13.09.2015
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Kolping info · Ausgabe 2 - Juli 2015
Das Kolpingwerk im Bistum Aachen trauert um seinen ehemaligen Vorsitzenden
Norbert P. Brüggen, der am 06.05.2015
nach langer Krankheit im Alter von 58 Jahren verstorben ist.
1977 wurde Norbert P. Brüggen Mitglied in der Kolpingsfamilie Mönchengladbach e.V. und engagierte sich fortan
an den unterschiedlichsten Stellen im
Verband. Von 1993 bis 1997 stand er als
ehrenamtlicher Vorsitzender gemeinsam
mit dem damaligen Diözesanpräses Pater
Wilhelm Bergmann SJ an der Spitze des
Kolpingwerkes Diözesanverband Aachen.
Von 2004 bis 2007 war der dreifache Familienvater Vorsitzender seiner eigenen
Kolpingsfamilie, und seit 2006 Vorsitzender des Bezirksverbandes Mönchengladbach. Nachdem Norbert P. Brüggen dieses
Amt krankheitsbedingt 2013 niederlegen
musste, dankte es ihm die Bezirksversammlung, indem sie ihn zum Ehrenvorsitzenden ernannte.
Wir wollen Seiner im Gebet gedenken.
Kontakt zum Diözesanverband:
Diözesanvorsitzende Maria Taube
02156-8408
Geistlicher Leiter
Dietmar Prielipp
02166-998808-8
Diözesansekretär
Peter Witte
02166-998808-1
Verbandsreferentin Eva Museller
02166-998808-2
Jugendbüro
Meike Kempkens, Susanne
Büdenhölzer-Boms02166-998808-5
Verwaltung
Ulrike Germes
02166-998808-0
E-Mail jeweils: [email protected]
Aus den Kolpingsfamilien
Kolpingsfamilien stellen sich vor:
Kolpingsfamilie Eschweiler
Was uns ausmacht:
Wir sind eine Gemeinschaft, in der Menschen aus allen Altersgruppen partnerschaftlich und familienhaft miteinander umgehen.
Wir sind sozial engagiert. Mitglieder unserer
KF helfen in Schulen aus und kümmern sich
um die Sorgen und Nöte der Kinder. Jährlich
wird ein Kreuzweg vor der Karwoche in Heimbach durchgeführt.
Unsere Glanzlichter im Jahr:
An unseren Familienradtouren und Wan-
Von Annette Brandenburg
Foto: Kolpingsfamilie Eschweiler
derwochenenden nehmen Jung und Alt - und
auch Nichtmitglieder - gerne teil.
20-30 Männer und Frauen treffen sich wöchentlich zu Radtouren.
Die Wanderung in den Mai ist mittlerweile
ein großes Highlight. Dabei wird jährlich ein
Maikönigspaar gekrönt.
Die Ü-60-Gruppe ist sehr aktiv und bietet
monatliche Besichtigungen oder Führungen
an, die auch von Nichtmitgliedern gut angenommen werden.
Zum
Erbsensup­
pen­
essen der Bösen
Buben mit großer
Verlosung kommen
rund 120 Besucher.
Eine Gruppe von 12
Personen hat in 5 Jahren eine Walfahrt nach Santiago de Compostella organisiert und durchgeführt - zunächst
etappenweise zu Fuß, dann mit dem Fahrrad.
Jährlich führen wir einen Familientag in einer Grillhütte in der Nähe durch. Neben Spielen für die Kinder und Erwachsenen gibt es
reichlich Essen, Getränke und Gespräche.
Am Karnevalssamstag organisieren wir eine
Karnevalsmesse (Kölsche Messe) mit reger
Beteiligung der Eschweiler Bevölkerung. Beim
Gemeinschaftsball zählen wir ca. 600 Besucher.
Rund 100 „Böse Buben“ nehmen am Rosenmontagszug in Eschweiler teil.
Zum Besinnlichen Abend im Advent kommen Kolpingmitglieder jeden Alters zur Vorbereitung auf den hl. Abend.
Vorstellung der KF im
Rahmen der Festmesse
zum 200. Geburtstag
Adolph Kolpings
KF Eschweiler:
gegründet:
1854
Mitglieder:
103
Alter:
5-89 Jahre
info
Es waren ein paar brave Junggesellen, die
am 06.01.1854 die KF Eschweiler gründeten.
Eschweiler ist eine mittlere regionsangehörige Stadt in der Städte­region Aachen. Von der
Keltenzeit bis ins 20. Jahrhundert prägte Bergbau und Tagebau die Stadt.
Zum 150. Jubiläum der KF haben wir ein
Theaterstück über Leben und Werk Adolph
Kolpings bis zur Neuzeit geschrieben und in
einem Festakt aufgeführt. Es fand großen Anklang, so dass wir es zum 200. Geburtstag Kolpings 2013 nochmals aufgeführt haben.
Als zweites Standbein wurde am 06.02.1910
die Unterhaltungsabteilung „Die Bösen Buben“ gegründet. Als drittälteste Karnevalsgesellschaft der Stadt mischt die kleine Schar
im traditionsreichen Eschweiler Karneval ordentlich mit. Neben der Gesangsgruppe „Die
Inde-Singers“ runden bei unseren Sitzungen
Büttenredner, Damentanzgruppen, Männerballett, Jugendmarie, Tanzmarie und Tanzpaar das Angebot an eigenen Kräften ab.
Nächste Termine für Mitglieder...
... und für Vorstandsmitglieder:
21.-23.08.
28.-30.08.
28.-30.08.
30.08.
18.-20.09.
24.09.
02.-04.10.
28.09.Runder Tisch der Verantwortlichen
in der Jugendarbeit, Rheydt
31.10.Diözesanversammlung, Willich
05.03.2016 Verantwortlichentreffen
12.03.2016 Diözesankonferenz der KJ
05.11.2016 Diözesanversammlung
Familien-Zelt-Wochenende
„Männerwochenende“ der Kolpingjugend
„Frauenwochenende“ der Kolpingjugend
Tag der Jubilare
„Mut tut gut“ - Kolpingtag in Köln
Begegnungsabend mit dem indischen Nationalpräses und Nationalvorsitzenden
„Generation Reloaded“ der Kolpingjugend
Kolping info · Ausgabe 2 - Juli 2015
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Aus den Kolpingsfamilien
Kolpingsfamilie Hüls
Ausflug zum Flugplatz
Am 12.03.2015 besuchten 28 Mitglieder
und Gäste der Kolpingsfamilie Hüls den NA-
Foto: Kolpingsfamilie Hüls
Von Ulrich Gerhartz
TO-Flugplatz in Geilenkirchen. Nach dem
„Briefing“ – einem Vortrag über die Aufgaben
und Einsätze dieses NATO-Flugverbandes –
wurden die Besucher zum Flugfeld und den
dort „parkenden“ Boeing-Flugzeugen gefahren. Vor strahlend blauem Himmel wirkten die
Maschinen mit ihrem 9,1m Durchmesser großen Radar-Rotodrom-Teller und ihrer 44,45m
„Wingspan“ (Flügelspannweite) schon sehr
imposant. Eine Führung durch das Innere des
Flugzeugs mit vielen informativen und humorvollen Anmerkungen des militärischen Begleiters bildete den Höhepunkt des Ausflugs.
Kolpingjugend Odenkirchen
Alt trifft Jung
Nicht lange musste ich sie bitten, unsere 3
„Senioren“, als ich sie fragte, ob sie uns bei
einer Gruppenstunde besuchen könnten, um
uns von ihrem Berufsleben zu erzählen.
Mit viel Vorfreude kamen Inge Lachmann,
Hans Winkens sowie Hans-Karl Winzen und
erzählten uns, was sie so alles in ihrem Leben
beruflich, aber auch privat, erlebt hatten.
Foto: Ulrich Eckers
Von Ulrich Eckers
Dass den Kindern da mehr als 100 Jahre Kolpingmitgliedschaft gegenübersaßen, beeindruckte sie schon sichtlich.
Mit großen und bewundernden Augen hingen die Kinder z.B. an den Lippen von Hans
Winkens, als er von der Zeit nach dem 2.
Weltkrieg und dem anschließenden Arbeitsleben erzählte, und wie er mit Kolping einen
Großteil seines Lebens bestritt. So schaffte er
es als Groß- und Einzelhandelskaufmann in
seiner Firma vom Auszubildenden bis hin zum
Geschäftsführer.
Hans-Karl Winzen erklärte, was er als Maschinenschlosser in 45 Berufsjahren so alles
zu erledigen hatte. Auch hier waren die Kinder
mit Begeisterung dabei, als sie die ganzen Geschichten und Episoden unserer Gäste hörten.
Kolpingsfamilie Kall
Goldkommunion am Ostermontag
Von Fred Müller
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Kolping info · Ausgabe 2 - Juli 2015
Die Kolpingsfamilie Kall hatte alle, die innerund außerhalb der Pfarrgemeinde vor 50 oder
mehr Jahren ihre erste heilige Kommunion
empfangen haben, mit ihren Partnern zum
Fest der Goldkommunion eingeladen.
Ausgehend vom Emmaus-Evangelium hob
Domkapitular Pfarrer Hans Joachim Hellwig in
seiner Predigt die Beständigkeit im Glauben
hervor und verglich die Goldkommunion mit
einer Goldhochzeit. Für die Feier beider Feste
ist die Beständigkeit eine sehr wichtige Voraussetzung.
Anschließend überreichten Kommunionkinder jedem Jubilar ein Geschenk der Pfarrgemeinde St. Nikolaus und die Jubilare segneten
dafür das jeweilige Kind.
Foto: Kolpingsfamilie Kall
Aus den Kolpingsfamilien
Anschließend wurden die Jubilare mit
ihren Partnern durch
die Kolpingsfamilie
im Pfarrheim bewirtet.
Der Reinerlös aus
dem Kostenbeitrag
fließt an das Hilfsprojekt der Kolpingsfamilie Kall in Südindien.
46 Jubilare konnten
auf ihre Kommunion
zurückblicken, die eine
vor 80, drei vor 70, 14 vor
60 und 28 vor 50 Jahren
empfingen.
Kolpingsfamilie Willich
Umweltschutzpreis 2014
werden in der Zukunft das Erscheinungsbild
unserer Stadt positiv ökologisch bereichern.
Durch großzügige Unterstützung des Bistums Aachen konnten an den zwei öffentlich
zugänglichen Wiesen
Langenfelsweg und
Frankenseite Sitzgelegenheiten mit überdachten Schautafeln
installiert werden.
„Es hat uns sehr
motiviert, wie viele
Menschen sich für
unser Projekt zur Bewahrung der Schöpfung eingesetzt haben“,
sagt Axel Bernsdorf. Die Begeisterung, gemeinsam anzupacken und einen guten Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung geleistet
zu haben, war eine positive Erfahrung - ganz
im Sinne Adolph Kolpings.
Von Heinz Malessa
Fotos (2): Kolpingsfamilie Willich
Für ihre Aktion „200 Jahre Adolph Kolping
- 200 Bäume für Willich“ erhielt die Kolpingsfamilie Willich am 07.05.2015 den Umweltschutzpreis in der Kategorie Einzelpersonen,
Vereine, Firmen, Verbände und Gruppen der
Stadt Willich.
Den Preis nahmen Axel Bernsdorf vom Leitungsteam und Dietmar Prielipp, Geistlicher
Leiter der Kolpingsfamilie Willich entgegen.
Er hatte anlässlich des Kolpingjahres 2013 die
Idee, im Stadtgebiet neue Streuobstwiesen
anzulegen und mit 200 Obstbäumen alter Sorten zu bepflanzen.
Vielfältige Planungen und Vorbereitungen
waren notwendig, bevor die Pflanzaktionen
Ende November 2013 beginnen konnten.
Bemerkenswert war die große Beteiligung
der 200 gewonnenen Baumpaten wie auch
der Mitglieder der Kolpingsfamilie.
Es gibt Folgeprojekte
Gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern
des NABU, die unschätzbare praktische Hilfe leisteten, waren dann zum Schluss 228
Obstbäume auf vier neuen Streuobstwiesen
angepflanzt worden. Diese Streuobstwiesen
Auf Initiative unserer Kolpingsfamilie trafen sich im Mai 2014 einige Landwirte und
Kolpingmitglieder mit einem Imker und diskutierten Möglichkeiten, dem Bienensterben zu
begegnen. Inzwischen lassen sich neun Mitglieder unserer KF vom ortsansässigen Imker
Johann van den Bongard in einem Bienenseminar ausbilden. Seit Mai 2015 betreut die
Kolpingsfamilie Willich 10 Bienenvölker, die
auf Hofanlagen von Mitgliedern aufgestellt
wurden.
Kolping info · Ausgabe 2 - Juli 2015
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Aus den Kolpingsfamilien / Aus dem Diözesanverband
Kolpingsfamilie Mönchengladbach
Mehr als 200 Jahre Treue zu Kolping
Anton Reintjes (97) kann auf 80 Jahre Kolpingarbeit in Mönchengladbach persönlich
Foto: Hans Peter Niethen
Von Hans Peter Niethen
Vorsitzender Herbert
Lauth ehrte Anton
Reintjes, Bernhard Hahn
und Karl-Wilhelm Jansen
(v.l.n.r.)
zurückblicken. Toni (wie ihn seine Kolpinggeschwister liebevoll nennen) wurde bei der
jüngsten Mitgliederversammlung für seine
außergewöhnlich lange Mitgliedschaft zusammen mit seinen Kolpingbrüdern Bernhard
Hahn (84) für 65 Jahre und Karl-Wilhelm Jansen (78) für 60 Jahre Treue zu Kolpings Werk
durch den Vorsitzenden der Kolpingsfamilie
Mönchengladbach, Herbert Lauth, geehrt.
Zusammen bringen es also die drei langjährigen Mitglieder auf 205 Jahre Mitgliedschaft.
Familien-Bildungs-Wochenende in Daun
„Warum müssen wir schon wieder nach
Hause?“ war die einhellige Frage der Kinder
am Sonntagnachmittag, als es ans Aufräumen und Einpacken
ging. Und nicht nur
den Kindern hat es
gut gefallen...
Ein Wochenende
lang
verbrachten
neun Familien aus
sechs Orten auf Einladung des Arbeitskreises „Familie“ des Diözesanverbandes gemeinsam in der Jugendherberge Daun. Auf ganz unterschiedliche
Arten beschäftigten
sie sich dabei mit ihrem Weltbild: Während die Kinder mit
Pappmachée
und
Ritterspiele
Luftballons
unter
am Eyller See
Anleitung von Chris21.-23.08.2015
tina Gerards und JuFamilien-Zeltlia von Ameln eine
Wochenende
Weltkugel bastelten,
diskutierte Referent
Noch bis zum 10. Juli können sich Väter
Matthias
Scharlau
und Mütter mit ihren Kindern zum Familimit den Erwachseen-Zelt-Wochenende anmelden.
Nähere Informationen bei Penen darüber, welche
ter Witte (siehe Impressum S.
Werte jedem persön2) oder über diesen QR-Code:
lich wichtig sind. Dass
„Familie“ für alle
Von Peter Witte
Noch Plätze frei!
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Kolping info · Ausgabe 2 - Juli 2015
Teilnehmer einen besonderen Stellenwert
hat, überraschte dabei niemanden, aber in
den Lebensbereichen
Soziale Kontakte, Gesundheit, Job & Karriere, Finanzen und ICH
wurden im Gespräch
auch Unterschiede
in den persönlichen
Lebenseinstellungen
deutlich. „Es tut gut
zu hören, dass in anderen Familien auch nicht immer alles klappt,
wenn die unterschiedlichen Ansprüche der
Kinder, der Eltern und des Arbeitgebers aufeinander treffen.“ fasste ein Teilnehmer am
Ende seine Eindrücke zusammen.
Auch der Arbeitskreis Familie zieht eine positive Bilanz: Auch im nächsten Jahr wird es
wieder ein Familien-Bildungs-Wochenende
geben, und zwar vom 23.-25.09.2016.
Zunächst aber wird es rustikaler: beim
Zelt-Wochenende vom 21.-23.08.2015.
Fotos (3): Peter Witte
Wir basteln uns ein Weltbild
Diözesanverband Aachen
soviel Zeit muss sein...
Youthletter
Pfingstzeltlager 2015
Unter dem Motto „Frag doch mal die
Maus“ waren am Pfingstwochenende bei vorwiegend schönem Wetter
viele Kinder, Jugendliche und junge
Erwachsene aus mehreren Kolpingsfamilien des Diözesanverbandes auf
dem Jugendzeltplatz Finkenheide in
der Nähe von Düren.
In spannenden Workshops konnten
die Teilnehmer zu vielen Themen
basteln, filmen, experimentieren und
neue Dinge lernen.
In der großen „Stärker-als-die-Maus“
Show des Abschlussabends wurden
das neue Wissen und die Fähigkeiten
der Jungen und Mädchen auf die Probe gestellt.
Bilder des Pfingstzeltlagers findet ihr
auf der Homepage der
Kolpingjugend!
Wir sind Feuer und Flamme für...
Faire Grillkohle aus Kokosnuss-Schalen
Anders als konventionelle Grillkohle wird die faire Grillkohle in der Region Davos auf den Philippinen von Kleinproduzenten aus Kokosnuss-Schalen hergestellt, die bei der Produktion anderer Kokosnuss-Produkte in großen
Mengen anfallen. Das Projekt mit der Hilfe internationaler Partner eröffnet den Kleinproduzenten eine weitere
Einnahmequelle, um künftig besser gegen Ernteverluste geschützt zu sein. Außerdem wird ausbeuterische Kinderarbeit ausgeschlossen.
Generell gilt: Die faire Grillkohle ist besonders nachhaltig, da hier anstelle von Tropenholz, für das Regenwälder
gerodet und damit die Artenvielfalt bedroht wird, ein Abfallprodukt verwendet wird. Es wird ein CO2-neutrales
Ausgangs- und Abfallprodukt verwendet.
Ganz nebenher erfüllt die Grillkohle aber auch ihren Zweck ganz hervorragend: Denn vor allem die langanhaltende, sich gleichmäßig verteilende Glut, die geringe Rauch- und Ascheentwicklung und die guten Brenneigenschaften machen das Grillen damit einfach und beliebt.
Für 4,30 Euro pro 2kg Beutel bekommt ihr die faire Grillkohle bei uns im Jugendbüro!
Diözesanverband Aachen
soviel Zeit muss sein...
Youthletter
Sommerferien = Ferienlager
Auch in diesem Jahr fahren wieder viele Kinder mit unseren Kolpingsfamilien in Ferienlager im In- und Ausland.
Wir wünschen allen Teilnehmern riesig viel Spaß und eine
großartige sonnige Zeit!
Die Kolpingsfamilie Grefrath fährt nach Venedig und Österreich. Informationen und die Lagertagebücher findet
ihr hier: kolping-grefrath.de
In Vorst findet wieder die Ortsranderholung statt. Infos
gibt‘s hier: kolpingsfamilie-vorst.de
Zum 30. Juni verabschieden wir uns von Teresa
Lindenblatt, da die Elternzeitvertretung für Meike
Kempkens ausläuft.
Wir hoffen, du hattest eine
schöne Zeit bei uns. Wir,
und auch ganz besonders
die Kolpingjugenden, für
die du zuständig warst,
werden dich vermissen!
Für deine private und berufliche Zukunft wünschen
wir dir alles Gute!
Junge Erwachsene
Gruppenleiterschulung
Für Mädels und Frauen ab 18 Jahren geht
es ein Wochenende nicht nur (wie man es
von dem Namen her eventuell erwarten
könnte) um Beautyness und Kosmetik,
sondern um ein schönes Wochenende in
gemütlicher Atmosphäre. Girls only!
Du bist oder wirst in diesem Jahr sechzehn Jahre alt und möchtest in deiner Kolpingsfamilie oder Kirchengemeinde eine Gruppe leiten? Dann melde dich für die Gruppenleiterschulung an!
Wenn du mitmachen magst, melde dich
im Jugendbüro
Termine: 07.10.2015 - 11.10.2015 und 06.11.2015 - 08.11.2015
„Just Female“
Termin: 28.08.2015 - 30.08.2015
„Gruppen leiten – aber richtig!“
Die diesjährige Gruppenleiterschulung findet in Kooperation
mit dem Diözesanverband Essen in Essen und Willich statt.
Infos findest du auf der Homepage der Kolpingjugend! Wir
freuen uns auf dich!
Kolpingjugendhonig
Nachdem wir 2013 mit den Honigbienen in Rolleferberg gestartet sind und uns anlässlich der 72-Stunden Aktion Bienenkästen gebaut wurden, haben wir im September 2014 das Bee-Team gegründet, um uns noch besser mit den Bienen
zu beschäftigen. Ziel ist es, eine gesonderte Kampagne zum Thema Bienen und Nachhaltigkeit auf die Beine zu stellen.
Ein wichtiger Termin für das Team ist der Kolpingtag 2015, bei dem wir im Hotspot Junge Erwachsene die Kobie fliegen
lassen wollen und so auf unser Projekt aufmerksam machen möchten. Zum diesjährigen Pfingstzeltlager hatten wir
unsere Bienen mit und es gab einen eigenen Workshop. Besonders freut uns, dass die Kolpingjugend in Willich durch
ihre Streuobstwiese auch Bienenvölker beheimatet und selbstständig betreut.
Den diesjährigen Honig der Bienen gibt es für 4,50€ pro Glas im Diözesanbüro zu kaufen. Darin enthalten ist 1€ Spende
an eine soziale Aktion.