10. Monatsgespräch am 9.7.2015 Anwesend Personalrat: Herr Beier

10. Monatsgespräch am 9.7.2015
Anwesend
Personalrat:
Herr Beier (Vorsitzender), Frau Böhmer, Frau Herkelmann, Herr Kwossek, Frau Vogelsberger
Schulleitung:
Herr Laslop, Frau Karg, Herr Rubenbauer
Leitung:
Herr Beier
Schriftführung: Frau Vogelsberger
Beginn: 9.50
Ende: 11.20
Raum: 003
Tagesordnung
1. Informationen durch die Schulleitung
- zu Personalangelegenheiten
- zu baulichen Maßnahmen
2. Erörterung der LoB-Prämien zwischen Schulleitung und
Personalrat
3. Formulierung von Ausschreibungen
4. Verschiedenes
Zu Beginn begrüßt Herr Beier alle Anwesenden, besonders Frau Böhmer, die für Frau Adam
nachgerückt ist. Dann wird über die Tagesordnung diskutiert. Frau Böhmer würde gern noch über die
Organisation des pädagogischen Tages sprechen, im Anschluss an die Dienstbesprechung der
Fachbetreuer/innen, und über die Einteilung der Kolleg/innen in Arbeitsgruppen, die durch die
Schulleitung erfolgen soll. Dazu stellt Herr Laslop fest, dass diese Einteilung nicht willkürlich sei,
sondern abhängig von der Verwendung. Der Wunsch, dass jede/r seine Gruppe wähle, sei nicht
durchführbar. Da das Thema nicht auf der Tagesordnung steht, schlägt Herr Kwossek fest, es zuerst
im PR zu besprechen.
TOP 1: Informationen durch die Schulleitung
Herr Laslop berichtet, dass die Hausordnung ergänzt werden müsse. Über die letzte Hausordnung sei
im Jahr 2006 gemeinsam im Schulzentrum abgestimmt worden. Nun seien einige Änderungen
notwendig geworden, betreffend:
 die Telefonnummer der Grundschule
 das Aufsperren der Klasse durch die Fachlehrer/innen
 den Aufenthalt der Schüler/innen in der Eingangshalle von 7.30 bis Unterrichtsbeginn
 das Verbot, die Schule zu verlassen, für die 5.-10.Klassen
 zusätzliche Maßnahmen für die Sauberkeit der Klassen am Ende des Unterrichts
 das Verbot, Skateboards ins Schulhaus mitzunehmen; diese würden wie Fahrräder behandelt
 das Rauchverbot
 digitale Speichermedien / Smartphones, die nur in ausgeschaltetem Zustand getragen
werden dürften,
Über den letzten Punkt entwickelt sich eine kleine Diskussion. Herr Beier weist auf die Problematik
einer Vorschrift hin, die kaum durchführbar sei. Herr Laslop aber betont, dass eine solche
Rechtsgrundlage wichtig sei. Sonst habe man keine Handhabe mehr für eventuelle
Ordnungsmaßnahmen.
Da es sich vornehmlich um erforderliche redaktionelle Änderungen handelt, erfolgt eine
unmittelbare Zustimmung des Personalrats zu diesen Punkten. Über die Änderungen der
Hausordnung muss, nach der Zustimmung durch den PR, auch noch im Schulforum abgestimmt
werden.
TOP 2: Erörterung der LOB-Prämien
Weil Frau Karg noch an einer Sitzung der Baubehörde teilnehmen muss, wird dieser TOP vorgezogen.
Die Schulleitung nimmt dabei zu den Fragen des PR Stellung. Die individuellen Informationen seien
streng vertraulich. Bei den Fragen geht es um die Höhe einzelner Prämien, um die Prämiengründe
und um das Verhältnis der Prämien für Angestellte zu den Prämien für Beamte. Zu letzterem Punkt
gibt Herr Laslop keine weitere Stellungnahme ab und Herr Kwossek stellt fest, dass er sich nicht
vollständig informiert fühle.
Weiter teilt Herr Laslop mit, dass es für Kolleg/innen, die mindestens 183 Tage abwesend waren,
keine Basisprämie gebe.
Auf Herrn Beiers Frage, ob es in Zusammenhang mit LOB auch Zielvereinbarungsgespräche gegeben
habe, antwortet Herr Laslop , es habe im Einzelfall Gespräche gegeben, aber keine expliziten
Zielvereinbarungen, auf die sich die Prämien bezögen Dies sei bei der hohen Zahl an Lehrer/innen
aus seiner Sicht gar nicht durchführbar. Frau Karg ergänzt dazu, Zielvereinbarungen ergäben sich oft
in Mitarbeitergesprächen.
 Anrechnungsstunden und Verwendung
Die Zahl der Anrechnungsstunden ist, da schülerabhängig, wegen sinkender Schülerzahlen gesunken.
Herr Beier betont, dass die Frage der Anrechnungsstunden sehr ausführlich in einem langen
Gespräch mit der Schulleitung erörtert worden sei und bittet um weitere Rückfragen an die
Schulleitung. Es ergeben sich keine darüber hinaus gehenden Rückfragen.
Auf Frau Vogelsbergers Frage, wie viele Kolleg/innen die gleiche Klasse zum dritten Mal bekämen,
antwortet Frau Karg, sofern es keine Einwände oder gewichtigen Gründe gäbe, würden die
Lehrkräfte der 6. Klassen auch die 7.Klassen unterrichten. Die Verwendung sei mittlerweile fertig.
Bezüglich der beim Schulreferat angeforderten Aushilfen seien aber noch viele Fragen offen. Vor
allem für das Fach Mathematik werde die Situation im nächsten Jahr schwierig werden. Die
Kolleg/inn/en würden aber noch in diesem Schuljahr über ihre Verwendung informiert.
TOP 3: Formulierung von Stellenausschreibungen
Auf die Frage nach den Besetzungsverfahren berichtet Herr Laslop, das Bewerbungsverfahren für die
2. Mitarbeiterstelle sei abgeschlossen. Alle Unterlagen lägen beim Schulreferat und würden dort
bearbeitet. Er und Frau Karg sind überzeugt, der frühest mögliche Termin für die Stellenbesetzung sei
der Februar 2016.
Was die Formulierung von Stellenausschreibungen betrifft, stellt Herr Beier fest, die letzten
Ausschreibungen hätten schulspezifische Passagen enthalten, bei denen einzelne Kolleg/inn/en aus
dem LSG günstigere Voraussetzungen gehabt hätten als andere Bewerber/innen. Dies könne sich
sowohl positiv als auch negativ auswirken. In der Diskussion wird die Frage erörtert, ob es besser
wäre, mehr Bewerber zum Zug kommen zu lassen. Dem entgegnet Herr Laslop, die Ausschreibungen
würden vom Schulreferat gemacht. Auch seien die schulspezifischen Aufgaben nicht frei erfunden.
Sie hingen mit dem Schulprofil zusammen und entwickelten sich auch weiter. Es handle sich dabei
um einen Prozess. Bei der Vorstellungsrunde der Kandidat/inn/en seien außer dem Schulleiter auch
Vertreter der Fachabteilung, des Schulreferats und des Referatspersonalrats anwesend, sodass für
Ausgewogenheit gesorgt sei. Es gebe auch von außen Bewerber.
TOP 4: Verschiedenes
Herr Laslop berichtet von einer weiteren Steigerung der Anzahl der Kopien. Inzwischen seien es
bereits 1,2 Mio Kopien. Demnächst würden die Kopiergeräte neu vergeben. Es sei durchaus möglich,
dass sich dann die Mietkosten erhöhten. Das Kopiergeld für die Schüler/innen müsste auf jeden Fall
erhöht werden. Er denke auch über ein Verfahren zur Begrenzung der Kopien nach, das er persönlich
aber ebenso wenig wolle wie die Mitglieder des Personalrates. Herr Beier, der an seiner früheren
Arbeitsstelle schlechte Erfahrung damit gemacht hat, spricht sich gegen die Einführung eines Systems
der Kontingentierung aus. Es führe zu einer Einschränkung der pädagogischen Freiheit und zu
Rechtfertigungszwang von Seiten der Kolleg/innen. Die vermeintliche Kostenersparnis könnte durch
administrative Kosten einer Verwaltung von Kontingenten etc. mehr als aufgefressen werden. Man
diskutiert noch eine Weile über die möglichen Gründe für die steigende Anzahl von Kopien
(handlungsorientierter Unterricht, übersichtlichere Angaben für Schulaufgaben und Stegreifaufgaben
etc.) und überlegt Einsparungsmöglichkeiten. In jedem Fall müssen entsprechende Maßnahmen mit
dem Elternbeirat abgestimmt werden.
Ende der Sitzung: 11.20
Leitung der Sitzung:
Gerhard Beier
Schriftführung:
Eva Vogelsberger