Kinder - zarte Pflanzen im Garten der Liebe Gottes O Gott! Führe mich, beschütze mich, erleuchte die Lampe meines Herzens und mache mich zu einem strahlenden Stern. Du bist mächtig und stark. ’Abdu’l-Bahá Musik O Gott! Erziehe dieses Kind im Schoße Deiner Liebe, und gib ihm Milch aus der Brust Deiner Fügung. Pflege diese junge Pflanze im Rosengarten Deiner Liebe und lass sie wachsen durch die Regenschauer Deiner Freigebigkeit. Mache dieses Kind zu einem Kind des Königreiches und führe es in Dein himmlisches Reich. Du bist mächtig und gütig, und Du bist der Schenkende, der Großmütige, der Herr unermesslicher Gabenfülle. Aus den Bahá’í-Schriften Die Herzen aller Kinder sind von äußerster Reinheit. Sie sind Spiegel, auf die kein Staub gefallen ist. Doch beruht diese Reinheit auf Schwäche und Unschuld, nicht auf Stärke oder Prüfung, weil ihre Herzen und Sinne in dieser frühen Zeit der Kindheit noch unbefleckt von der Welt sind. Sie können keine große Intelligenz entfalten. Sie kennen weder Heuchelei noch Betrug. Dies beruht auf der Schwäche des Kindes, während der Erwachsene durch seine Kraft rein wird. Aus den Bahá’í-Schriften O Gott! Erziehe diese Kinder. Sie sind die Pflanzen Deines Haines, die Blumen Deiner Aue, die Rosen Deines Gartens. Lass Deinen Regen auf sie niedergehen; lass die Sonne der Wirklichkeit Deine Liebe auf sie scheinen. Lass Deinen Windhauch sie erfrischen, damit sie erzogen werden, wachsen, gedeihen und sich in strahlender Schönheit entfalten. Du bist der Schenkende. Du bist der Mitleidvolle. Aus den Bahá’í-Schriften In jener Stunde traten die Jünger an Jesus heran und sagten: “Wer ist in Wirklichkeit der Größte im Königreich der Himmel?” Da rief er ein kleines Kind zu sich, stellte es mitten unter sie und sprach: „Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie kleine Kinder werdet, so werdet ihr auf keinen Fall in das Königreich der Himmel eingehen. Wer immer sich daher selbst erniedrigen wird wie dieses kleine Kind, der ist der Größte im Königreich der Himmel; und wer immer ein solch kleines Kind aufgrund Meines Namens aufnimmt, nimmt mich auf. Wer immer aber einen dieser Kleinen, die an Mich glauben, straucheln macht, für den ist es nützlicher, dass ihm ein Mühlstein, wie er von einem Esel gedreht wird, um den Hals gehängt und er ins weite, offene Meer versenkt werde.“ Aus dem Christentum Die Kinder müssen eine ausgezeichnete Erziehung erhalten, sind sie doch wie junge Zweige am Baum der Menschheit und nehmen das in sich auf, was sie in den Jahren ihres Wachstums sehen und hören. Sie müssen Anteil an der Liebe Gottes bekommen, dann werden sie vergeistigt. Aus den Bahá’í-Schriften Die Mutter ist der erste Lehrer des Kindes. Denn Kinder sind am Anfang ihres Lebens frisch und zart wie ein junger Zweig und können auf jede gewünschte Weise gebildet werden. Wenn ihr ein Kind dazu erzieht, aufrecht zu sein, wird es aufrecht wachsen, in vollkommenem Gleichmaß. Es ist klar, dass die Mutter der erste Lehrer ist, und sie ist es, die den Charakter und das Verhalten des Kindes festlegt. Darum wisst, o ihr liebenden Mütter, dass in den Augen Gottes die beste Art, Ihn zu verherrlichen, die Erziehung der Kinder und ihre Ausbildung in allen Vollkommenheiten der Menschheit ist. Es ist keine edlere Tat vorstellbar als diese… Aus den Bahá’í-Schriften Musik O Du reiner Gott! Ich bin ein kleines Kind; gib, dass ich mich an die Brust Deiner Gnade schmiege, und nähre mich mit dem Honig und der Milch Deiner Liebe. Hege mich am Busen Deiner Erkenntnis und verleihe mir Adel und Weisheit, solange ich noch ein Kind bin. O Du selbstgenügender Gott! Mache mich zu einem Vertrauten im Königreich des Unsichtbaren. Wahrlich, Du bist der Mächtige, der Starke. Aus den Bahá’í-Schriften O ihr Kinder, ihr Sucher nach Wahrheit, Verständnis und Wissen! Ein menschliches Wesen unterscheidet sich von einem Tier auf vielerlei Art. Vor allen Dingen ist der Mensch nach dem Bilde Gottes erschaffen, in der Gestalt des himmlischen Lichtes, wie die Thora sagt: "Lasset uns Menschen machen, ein Bild das uns gleich sei." Dieses göttliche Bild bezeichnet alle Eigenschaften der Vollkommenheit, deren Licht von der Sonne der Wahrheit ausgeht und die Wirklichkeit der Menschen erleuchtet. Zu den höchsten dieser Eigenschaften gehören Weisheit und Wissen. Ihr müsst euch deshalb gewaltig anstrengen, Tag und Nacht streben und keinen Augenblick rasten, damit ihr einen großen Anteil an allen Wissenschaften und Künsten erwerbt und damit Gottes Bild, aus der Sonne der Wahrheit strahlend, den Spiegel der Menschenherzen erleuchte. Aus den Bahá’í-Schriften "Wo immer der Prophet (Muhammad) Kinder traf, sprach und spielte er mit ihnen und gab ihnen Geschenke. Er hatte stets seine Enkelkinder Hasan und Husayn bei sich und spielte mit ihnen. Eines Tages, als der Prophet (Muhammad) mit seinen Enkelkindern spielte, kam ein Mann zu ihm und sagte: "Küsst ihr eure Kinder? Wir küssen unsere nie." Der Prophet (Muhammad) gab ihm zur Antwort: "Ihr sollt aber eure Kinder lieben und auch liebkosen." Und der Prophet sagte auch: "Wer nicht barmherzig ist, an dem wird keine Barmherzigkeit geübt." Aus dem Islam Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte und für sie betete. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. Doch Jesus sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich. Dann legte er ihnen die Hände auf und zog weiter. Aus dem Christentum Ein Gott, der nur liebt oder nur gerecht ist, ist kein vollkommener Gott. Das göttliche Wesen muss beide Seiten haben; ebenso soll jeder Vater in der Haltung seinen Kindern gegenüber beides verwirklichen. Wenn wir eine Weile nachdenken, erkennen wir, dass unsere Wohlfahrt nur gesichert ist, wenn diese göttlichen Eigenschaften beide gleichermaßen betont und verwirklicht werden. Aus den Bahá’í-Schriften Jedes Kind könnte das Licht der Welt sein - und ebenfalls ihre Finsternis. Deshalb muss der Frage der Erziehung größte Bedeutung beigemessen werden. Von Anfang an muss das Kind am Herzen der Liebe Gottes genährt und in der Umarmung Seines Wissens erzogen werden, damit es Licht ausstrahlen kann, an Geistigkeit wächst, von Weisheit und Gelehrsamkeit erfüllt wird und die Eigenschaften der Himmlischen Heerscharen annimmt. Aus den Bahá’í-Schriften O Du unvergleichlicher Herr! Sei Du diesem armen Kinde ein Schutz, sei dieser irrenden, unglücklichen Seele ein gütig vergebender Herr und Meister. O Herr! Sind wir auch nur wertloses Gestrüpp, gehören wir doch zu Deinem Rosengarten. Sind wir auch blatt- und blütenlose Schößlinge, so sind wir doch Teil Deines Obstgartens. So nähre diese Pflanze durch die Regenschauer Deines zarten Erbarmens, und erquicke und erfrische diesen Schößling durch den Lebenshauch Deiner geistigen Frühlingszeit. Lass ihn achtsam, verständig und edel werden, lass ihn ewiges Leben erlangen und für immer in Deinem Königreich wohnen. Aus den Bahá’í-Schriften Musik Die Erziehung und Ausbildung der Kinder gehört zu den verdienstvollsten Taten der Menschheit. Sie zieht die Gnade und den Segen des Allbarmherzigen auf sich; denn Erziehung ist die unentbehrliche Grundlage jeder herausragenden menschlichen Leistung und erlaubt dem Menschen, sich seinen Weg zu den Höhen immerwährender Herrlichkeit zu bahnen. Wird ein Kind vom Säuglingsalter an erzogen, so trinkt es durch die liebende Fürsorge des heiligen Gärtners aus den kristallenen Wassern des Geistes und der Erkenntnis, wie ein junger Baum an plätschernden Bächen. Es wird gewiss die hellen Sonnenstrahlen der Wahrheit auf sich ziehen; durch der Sonne Licht und Wärme wird es allzeit frisch und schön im Garten des Lebens gedeihen. Aus den Bahá’í-Schriften Der Tod dieses jungen Menschen und seine Trennung von euch haben Kummer und große Trauer über euch gebracht; denn in der Blüte seiner Jugend nahm er seinen Flug zum himmlischen Nest. Aber er wurde befreit aus dieser kummervollen Stätte und wandte sein Antlitz seinem ewigen Nest im Königreich zu. Befreit aus einer dunklen, engen Welt, eilte er ins geheiligte Reich des Lichtes. Darin liegt der Trost für unsere Herzen. Solche herzzerreißenden Geschehnisse unterliegen Gottes unerforschlicher Weisheit. Es ist, als pflanze ein liebevoller Gärtner einen jungen, zarten Busch von einem engen Platz weg in ein weites, offenes Feld. Diese Verpflanzung bedeutet nicht, dass der Busch welkt, schrumpft oder eingeht. Im Gegenteil, sie läßt ihn wachsen und gedeihen, verleiht ihm köstliche Frische, läßt ihn ergrünen und Frucht tragen. Dieses verborgene Geheimnis ist dem Gärtner wohl bekannt; nur Seelen, die solcher Gnadengaben unbewusst sind, wähnen, der Gärtner entwurzele den Busch aus Ärger und Zorn. Allen Verständigen jedoch ist die verborgene Tatsache offenkundig; der vorherbestimmte Ratschluss gilt ihnen als ein Segen. Seid darum nicht traurig und verzweifelt über den Aufstieg dieses Vogels der Treue; nein betet unter allen Umständen für diesen jungen Menschen. Bittet, dass er Vergebung finde und seine Stufe erhöht werde. Aus den Bahá’í-Schriften O mein Herr! O mein Herr! Ich bin ein Kind im zarten Alter. Nähre mich an der Brust Deines Erbarmens, ziehe mich auf am Herzen Deiner Liebe, unterweise mich in der Schule Deiner Führung und lasse mich gedeihen im Schatten Deiner Großmut. Erlöse mich aus dem Dunkel und mache mich zu einem strahlenden Licht; befreie mich von Trübsal und mache mich zu einer Blume des Rosengartens. Mache mich zum Diener an Deiner Schwelle und verleihe mir die Wesensart der Rechtschaffenen. Mache mich zum Wohltäter der Menschheit und schmücke mein Haupt mit der Krone ewigen Lebens. Wahrlich, Du bist der Starke, der Mächtige, der Sehende, der Hörende. Aus den Bahá’í-Schriften
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