2013 Geschäftsbericht Nest Sammelstiftung 30nest JA H R E 19 83 2013 01 02 03 Geschäftsbericht 2013 Editorial 3 Porträt 4 Verwaltung 5 Jahresrückblick 2013 Rückblick und Ausblick 6 Vermögensanlagen 8 Jahresrechnung 2013 Bericht der Revisionsstelle 14 Bilanz 15 Betriebsrechnung 16 Anhang zur Jahresrechnung 20 1. Grundlagen und Organisation 20 2. Aktive Versicherte und Rentenbeziehende 22 3. Art und Umsetzung des Zwecks 23 4. Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit 24 5. Versicherungstechnische Risiken/Risikodeckung/ Deckungsgrad 24 6. Erläuterung der Vermögensanlage und des Netto-Ergebnisses aus Vermögensanlage 27 7. Erläuterung weiterer Positionen der Bilanz und der Betriebsrechnung 34 8. Auflagen der Aufsichtsbehörde 34 9. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 34 Geschäftsbericht 2013 Editorial Gestern für die einen mutig und für die anderen suspekt – heute anerkannt und erfolgreich: Das ist die dreissigjährige Geschichte von Nest in Kürze. Im Jubiläumsjahr haben wir an unserer Delegiertenversammlung die wichtigsten Meilensteine Revue passieren lassen. Die DV stand unter dem Motto «Das Richtige tun», das heisst die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt treffen! Wir können auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurückblicken. Die wichtigsten Kennzahlen sind positiv: So ist das Gesamtvermögen von 1,39 auf 1,61 Milliarden Franken gestiegen, die erfreuliche Rendite betrug 6,4 Prozent und der Deckungsgrad ist von 107,2 Prozent auf 110,1 Prozent angestiegen. 2013 sind 150 Betriebe mit 1166 Versicherten neu zu uns gestossen. Wir zählen heute 2759 Betriebe mit 16 229 Versicherten. Mit strengeren Aufnahmekriterien für Neuanschlüsse wurde das Wachstum auf 8 Prozent gebremst. Eine Neuregelung der Kompetenzen war auch aufgrund der gesetzlichen Vorgaben (Strukturreform) nötig. Der Stiftungsrat ist das oberste Organ der Vorsorgeeinrichtung, er entscheidet abschliessend. Die Stiftungsdemokratie und damit die Kompetenzen der Delegiertenversammlung mussten aufgrund der neuen Vorschriften leider beschnitten werden – Stiftungsurkunde und Geschäftsordnung wurden entsprechend angepasst. Nest wird zur Entscheidung wichtiger Fragen jedoch weiterhin die Meinung der Versicherten einholen, zum Beispiel mittels Konsultativabstimmungen. Die Lebenserwartung nimmt laufend zu, die Renten müssen länger bezahlt werden. Damit diese weiterhin gesichert werden können, muss der Umwandlungssatz auch bei Nest gesenkt werden. Die Delegiertenversammlung hat eine moderate stufenweise Senkung von 6,8 Prozent auf 6,4 Prozent im Jahr 2018 mit Begleitmassnahmen verabschiedet. Viele andere Vorsorgeeinrichtungen haben ähnliche Massnahmen beschlossen. Sie können sicher sein: Nest bleibt Nest – die verantwortungsvolle Pensionskasse mit der konsequent ökologisch-ethischen Ausrichtung! Felix Pfeifer Präsident des Stiftungsrates Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Dr. Peter Beriger Geschäftsleiter 3 Geschäftsbericht 2013 Porträt Die Entwicklung der Nest Sammelstiftung zeigt: Eine ökologisch, ethisch und sozial verträgliche Investitionspolitik lässt sich mit wirtschaftlichem Erfolg und guter Unternehmensführung vereinbaren. Nest wurde 1983 gegründet, kurz vor der Einführung des gesetzlichen Obligatoriums für die berufliche Vorsorge. Den Gründungsmitgliedern, selbstverwaltete kleinere und mittlere Unternehmen, war damals bewusst: Künftig würden riesige Geldmengen in den Kapitalmarkt fliessen. Und dieser Markt würde, seiner Logik entsprechend, rein ökonomischen Leitsätzen folgen, ohne nennenswerte Rücksicht auf Menschen und die Umwelt zu nehmen. Dem wollten die Gründerinnen und Gründer eine ökologisch, ethisch und sozial verträgliche Investitionspolitik gegenüberstellen. Bis heute, nach mehr als dreissig Jahren, ist der Slogan «Nest, die ökologischethische Pensionskasse» unser Programm. Darin manifestieren sich unsere Haltung und unsere Verpflichtung, den Versicherten Produkte und Dienstleistungen anzubieten, hinter denen wir voll und ganz stehen können. Integrität Wir sind engagiert. Im Zentrum unseres Handelns stehen unsere Versicherten. Unser Reglement berücksichtigt nicht traditionelle Formen des Zusammenlebens ebenso wie die veränderten Bedürfnisse der Menschen in der heutigen Arbeitswelt, zum Beispiel aufgrund der Möglichkeiten eines flexiblen Altersrücktritts. Unsere Anlagepolitik verfolgt das Ziel, den Versicherten nachhaltige und langfristige Renditen zu sichern. Die Gelder werden nach klar festgelegten ökologischen und sozialen Gesichtspunkten angelegt. Flexibilität Die angeschlossenen Unternehmen finden bei uns Vorsorgelösungen, die ihren Mitarbeitenden und den betrieblichen Gegebenheiten optimal entsprechen. Durch die gezielte Wahl und Kombination von standardisierten Bausteinen können praktisch alle Vorsorgesituationen abgedeckt werden. In Spezialfällen offeriert Nest massgeschneiderte Lösungen. Corporate Governance Corporate Governance ist die Gesamtheit der Grundsätze, die auf die Interessen der Versicherten, Leistungsbeziehenden und angeschlossenen Betriebe ausgerichtet sind. 1996 unterzeichnete Nest den «Verhaltenskodex in der beruflichen Vorsorge» und ergriff die darin verlangten Massnahmen. Dazu gehörte unter anderem die Anpassung der Arbeitsverträge jener Mitarbeitenden, die für die Vermögensverwaltung zuständig sind. Im Bereich der Anlagen ist das Zusammenspiel von Kompetenzen und Kontrollen ausführlich im Anlagereglement festgelegt. Eine Anpassung an den neusten Stand erfolgte per Ende 2007. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Umgang mit Retrozessionen geregelt. Jährlich müssen die von uns beauftragten Vermögensverwalter schriftlich bestätigen, dass aus den Geschäftsbeziehungen kein Anspruch auf Retrozessionen resultierte und wir zu keinem Zeitpunkt auf die Herausgabe solcher Provisionen verzichtet haben. UNPRI Offenheit Wir zählen auch auf unsere angeschlossenen Betriebe und Versicherten. Die Delegiertenversammlung wählt den Stiftungsrat und genehmigt Reglementsänderungen, die alle betreffen. Voraussetzung dafür ist eine transparente und verständliche Information. Wir legen die Karten offen auf den Tisch. Wir gewähren zum Beispiel Einsicht in unsere Anlagetätigkeit bis hin zu einzelnen Titeln (www.nest-info.ch). 4 Als erste Sammelstiftung der Schweiz bekennt sich Nest zu den internationalen Leitlinien der Vereinten Nationen für eine verantwortungsvolle Anlagepolitik (UNPRI – United Nations Principles for Responsible Investment). Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Geschäftsbericht 2013 Verwaltung Die Geschäftsleitung wird vom Stiftungsrat eingesetzt und ist verantwortlich für das operative Geschäft. Die Verwaltung setzt sich aus den Bereichen Kundenberatung, Stiftungsbuchhaltung, Anlagen, Beratung / Verkauf/Romandie, Kommunikation, Informatik, Mathematik, Rechtsdienst und Controlling zusammen. Mitarbeitende der Verwaltung Rund zwei Drittel der Mitarbeitenden sind in Teilzeit angestellt und/oder arbeiten in mehreren Funktionen. Geschäftsleitung Dr. Peter Beriger Beratung / Verkauf / Romandie Alois Alt Kaspar Fischer Patric Enz Daniela Strickler Fata Redzic Melek Avseren Caroline Schum (Verantwortliche für die Romandie) Martine Gaillard (Romandie) Geschäftsleitungsassistenz Thorsten Buchert Kundenberatung Bill Staufer Esther Frick Renata Müller Erwin Nicoletti Iris von Aarburg Stephan D. Sonderegger Kommunikation Gabriela Portmann Sabeth Schawalder (Telefon/Empfang) Christian Nagler (Telefon/Empfang) Informatik Georges Bucher Silvan Rutz Stiftungsbuchhaltung Thorsten Buchert Monika Sierra-Canó Andrea Roos (Renten) Noëmi Zanabria-Blatter Iris Karjalainen-Muntwyler Mathematik Thomas Volz Rechtsdienst Alois Alt Robert Hochstrasser Anlagen Peter Signer Renate Kurze Mario Schnyder Controlling Edo Caretta Auszubildender Silvan Rutz Stand: Juni 2014 Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 5 Jahresrückblick 2013 Themen der Organe und der Verwaltung Ein erfolgreiches Geschäftsjahr liegt hinter uns. Das wirtschaftliche Umfeld und die Anlagenmärkte waren freundlich gestimmt. Die auf dem Anlagevermögen erwirtschaftete Rendite erlaubte eine Erhöhung unserer Wertschwankungsreserven. Der Umwandlungssatz wird von 2015 bis 2018 moderat von 6,8 Prozent auf 6,4 Prozent gesenkt. Neuanschlüsse 2013 durften wir 150 Betriebe und 1166 Versicherte neu bei uns begrüssen. Der Nest Sammelstiftung sind nun 2759 Betriebe aus der Deutschschweiz und der Romandie angeschlossen. Der Anteil der Romandie ist auf über 10 % gewachsen. Mit strengeren Aufnahmekriterien für Neuanschlüsse wurde das Wachstum auf 8 % reduziert. Stiftungsrat Die vom Bund erlassene Strukturreform der 2. Säule beschäftigte den Stiftungsrat auch im Berichtsjahr stark. Anpassungen bei Reglementen, an der Geschäftsordnung und an der Stiftungsurkunde waren nötig, um kompatibel mit den neuen Auflagen zu werden. Die von Nest erkämpfte Stiftungsdemokratie und damit die Kompetenzen der Delegiertenversammlung mussten aufgrund der neuen Vorschriften leider beschnitten werden. Die volle Verantwortung trägt aufgrund der gesetzlichen Vorgaben der Stiftungsrat. Nest wird jedoch zu wichtigen Entscheidungen weiterhin die Meinung der Versicherten einholen, zum Beispiel mittels Konsultativabstimmungen. Besonderes Augenmerk hat der Stiftungsrat im Berichtsjahr dem Datenschutz und der IT-Sicherheit gewidmet. Ein Notfallkonzept für IT-Ausfälle wurde entwickelt, neue Weisungen zum Umgang mit Dokumenten wurden erlassen und Regeln für den Umgang mit sensitiven Persönlichkeitsdaten und Risikoprüfungsdokumenten festgelegt. Umwandlungssatz Die Nest Sammelstiftung zahlt aufgrund des aktuell zu hohen Umwandlungssatzes von 6,8 % immer noch sehr hohe Renten aus. Das bedeutet, dass die Renten durch jüngere, aktiv Versicherte quersubventioniert werden. Da die Lebenserwartung stark gestiegen ist und weiterhin ansteigt und auf den Kapitalmärkten ein sehr tiefes Zinsniveau herrscht, musste sich auch Nest für die Senkung des Umwandlungssatzes ent- 6 scheiden. Die Senkung erfolgt aber sehr moderat, und zwar von 2015 bis 2018 um je 0,1 % pro Jahr, d. h. von 6,8 % auf 6,4 %. Viele andere Pensionskassen und Sammelstiftungen haben ähnliche Beschlüsse gefällt. Bei einigen liegt der Umwandlungssatz schon heute wesentlich tiefer. Der Stiftungsrat hat folgende Begleitmassnahmen beschlossen: 1. Die gesetzlichen Vorgaben werden erfüllt (auf dem obligatorischen Guthaben bleibt der Umwandlungssatz bei 6,8 %) 2. Um das zukünftige Rentenniveau halten zu können, sollen die Sparpläne angepasst werden. 3. Bei Frühpensionierung sollen die Verluste abgefedert werden durch ein entsprechendes Frühpensionierungsschema. Stiftungsaufsicht Der Übergang vom Bundesamt für Sozialversicherungen zur BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich hat für erhebliche Mehrarbeit gesorgt. Die starke Zunahme der Kontrolltätigkeit und viele formale und juristische Einwände und Anregungen haben die Geschäftsleitung und den Stiftungsrat 2013 stark beschäftigt. Es ist zu hoffen, dass sich nach einer Angewöhnungsphase der Aufwand für die Zusammenarbeit mit der Stiftungsaufsicht auf ein normales Mass reduzieren wird. Immobilienportfolio Nest investiert 25 % des verwalteten Vermögens in Immobilien. Dabei kommt den direkt gehaltenen Immobilien je länger, je mehr grössere Bedeutung zu. Beim Erwerb von Liegenschaften legt Nest grossen Wert auf eine angemessene Rendite, auf nachhaltige Aspekte sowie eine hohe Lagequalität. So zeichnen sich auch die jüngsten Objektkäufe in Pratteln, Rüti, Embrach und Hombrechtikon durch eine exzellente Lage der Grundstücke innerhalb der Gemeinden aus. Das gewährleistet kurze Wege zu Schulen, Detailhandelsgeschäften und zum öffentlichen Verkehr. Gesamthaft wird eine positive Vermietungssituation Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Jahresrückblick 2013 Themen der Organe und der Verwaltung und eine hohe Marktakzeptanz erreicht. Eine Übersicht der Nest eigenen Immobilien befindet sich im Anhang zum Geschäftsbericht. Anlagekommission Eine Arbeitsgruppe der Anlagekommission hat im Berichtsjahr das Nest-Anlagereglement überarbeitet. Finanzspezialisten von PPCmetrics wurden hierzu beigezogen. Änderungen ergaben sich aufgrund von gesetzlichen Vorgaben aus der Strukturreform und aufgrund des gewachsenen Anlagevermögens. Die Nest Sammelstiftung wird bald über ein Vermögen von gegen 2 Milliarden Franken verfügen, das professionell und entsprechend den ökologisch-ethischen Vorgaben angelegt wird. Delegiertenversammlung Über 200 Delegierte aus angeschlossenen Betrieben trafen sich zum 30-Jahr-Jubiläum im Volkshaus Zürich. Stiftungsratspräsident Felix Pfeifer eröffnete die Versammlung mit einem Überblick der wichtigsten Meilensteine seit der Gründung 1983. Mitglieder des Stiftungsrates und Geschäftsleiter Peter Beriger erläuterten die wichtigsten Ereignisse des Geschäftsjahres, präsentierten Vorlagen und informierten über die aktuellen Entwicklungen im Pensionskassenumfeld. Mit strengeren Aufnahmekriterien für Neuanschlüsse konnten unnötige Risiken vermieden und das qualitative Wachstum sichergestellt werden. Eine enge Zusammenarbeit mit unserer Beteiligungsgesellschaft PKRück im Case Management, in der Rechtsberatung und in der Risikoprüfung tragen zur Servicequalität bei. Das Gesetz sagt es klar: Der Stiftungsrat ist das oberste Organ der Vorsorgeeinrichtung und entscheidet abschliessend. Die Stiftungsdemokratie und damit die Kompetenzen der DV mussten aufgrund der neuen Vorschriften leider beschnitten werden. Nest wird zu wichtigen Fragen auch künftig die Meinung der Versicherten einholen, zum Beispiel mittels Konsultativabstimmung. Anlagejahr 2013 Der Vermögensertrag hat sich positiv entwickelt. Mit einer Rendite von 6,4 % hat Nest wiederum ein sehr gutes Anlageergebnis erzielt. Der Deckungsgrad konnte auf 110,1 % erhöht werden, die Wertschwankungsreserven wurden weiter geäufnet (+ 51 Mio.), haben aber die Zielgrösse noch nicht ganz erreicht. Erfreulich ist die leichte Abnahme der Verwaltungskosten. Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Aktivitäten der Reko (Rentner/ innen-Kommission) Ein Vorstoss der Reko zur Wahrung der Corporate Governance im Verkehr mit Banken wurde vom Stiftungsrat und der Geschäftsleitung als positive Anregung aufgenommen. Die Nest Sammelstiftung hat ihre Geschäftsbeziehungen zu Banken gründlich überprüft und möglichst nur jene Partner berücksichtigt, die nachhaltig wirtschaften und ethisch handeln. Dazu gehören gemäss Reko eine vernünftige Lohnpolitik und genügend Eigenkapital, aber auch der Verzicht auf Lobbying und Sponsoring für professionellen Sport. Nest investiert nur in Anlagen, welche die eigenen strengen Kriterien bezüglich Nachhaltigkeit erfüllen. Dies überprüft die Nest-Tochtergesellschaft Inrate, ein Unternehmen, das über grosses Wissen im Nachhaltigkeitsbereich verfügt. Für spezialisierte Dienstleistungen muss Nest jedoch mit grösseren Banken zusammenarbeiten, da nur diese solche Leistungen professionell anbieten. Die Reko hat es geschätzt, dass sich die Nest-Geschäftsleitung und der Stiftungsrat mit der Fragestellung gründlich auseinandergesetzt haben und fundierte Antworten liefern konnten. Ausblick Die nächste Delegiertenversammlung findet am 25. September 2014 im Volkshaus Zürich statt. Gastreferent wird diesmal Aymo Brunetti, Finanzprofessor an der Universität Bern, sein. Er wird einen Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung geben und aufzeigen, wie sich Nest in diesem Umfeld behauptet. Mit verschiedenen Veranstaltungen bietet Nest auch 2014 den Versicherten viel Wissenswertes. So werden die beliebten Veranstaltungen für angehende Pensionierte (ab 58 Jahren) weitergeführt. Erstmals findet dieses Jahr zudem ein Kurs für alle interessierten Versicherten zu Fragen rund um die Pensionskasse statt. Das Fachforum für Führungskräfte thematisiert die Prävention von Invaliditätsfällen, das Case Management und den Umgang mit Burnout und Depressionen. Die vier Nest-Grundsätze: Integrität, Offenheit, Flexibilität und Zuverlässigkeit werden weiterhin unser tägliches Handeln prägen. Informationen zu den aktuellen Entwicklungen und Veranstaltungen sind jederzeit auf der Website www.nest-info.ch zu finden. 7 Jahresrückblick 2013 Anlagen 2013 Die Anlagen bei Nest entwickelten sich im Berichtsjahr sehr erfreulich. Der starke Vermögensertrag von 6,4 Prozent liegt über dem Durchschnitt der Schweizerischen Pensionskassen. Die BVG-Vorgabe wurde deutlich übertroffen. Damit kann die Nest Sammelstiftung ihre finanzielle Situation weiter stärken. Nest verzeichnete in den meisten Anlagekategorien positive Erträge, die mehrheitlich über den Erwartungen liegen. Zum guten Resultat trugen zahlreiche Faktoren bei. In einigen der wichtigen Portfolios wurde eine Rendite über dem Benchmark erzielt. Der auf das Minimum reduzierte Anteil im Bereich Obligationen in Schweizer Franken ermöglichte das gute Abschneiden. Der Bereich Alternative Anlagen ist weiter im Aufbau. Der Ertragsbeitrag ist positiv, allerdings insgesamt bescheiden, mit Ausnahme der Anlagen in Versicherungen. Das Risikobudget auf der Stufe Gesamtvermögen wurde nicht voll ausgeschöpft. Starke Aktienmärkte, steigende Renditen, geringe Risikoprämien Die Anlagemärkte waren im Berichtsjahr 2013 gekennzeichnet durch starke Aktienmärkte in den Ländern der OECD und durch steigende Zinsen und damit sinkende Kurse auf den Obligationenmärkten. Auf den Aktienmärkten zeigten gestiegene Bewertungen – gemessen in der statischen Grösse des Kurs-Gewinn-Verhältnisses – eine weitgehende Normalisierung der Risikoneigung der Investoren an. Auf den Obligationenmärkten war dies der Anstieg der Renditen am längeren Ende des Zinsspektrums (siehe Grafik «Zinskurve Obligationen CHF»). Wachstums- und Währungsunsicherheiten bei den Aktien in Emerging Markets führten zu Kursrückschlägen und damit zu einem negativen Anlageresultat. Der schweizerische Immobilienmarkt erwies sich insgesamt als stabil. So verzeichneten die typischerweise von den schweizerischen Pensionskassen gehaltenen Immobilien eine positive Rendite. Einzig bei den indirekten schweizerischen Immobilienanlagen kam es aufgrund einiger Sonderentwicklungen zu einem Rückschlag. Die Risikoprämien in zahlreichen Segmenten der Finanzmärkte reduzierten sich deutlich: Die Prämie für Kreditrisiken von Unternehmensanleihen sanken auf unter 4 Prozentpunkte, die Prämie bezüglich des Inflationsrisikos belief sich gegen Jahresende auf nahezu null und die Volatilitäten auf den Aktienmärkten sanken. Das signalisiert den weitgehenden 8 Abbau der Spannungen und Unsicherheiten, die noch im Vorjahr bezüglich Stabilität des Finanzsystems und Fortbestand der Euro-Zone geherrscht hatten. Weltwirtschaft in Erholung Im Laufe des Jahres zeichnete sich eine Verstärkung der konjunkturellen Erholung in den entwickelten Ländern ab. Diese Erholung erfasste schrittweise auch den Euro-Raum. Sie ging einher mit anhaltend hoher Arbeitslosigkeit und weltweiten Überkapazitäten. Grosse Teile der Emerging Markets (BRICS) waren von abnehmender Exportdynamik und schwächerem Wachstum gekennzeichnet. Die in den letzten Jahren aufgebauten Kapazitäten in der Industrie und im Rohwarenabbau konnten nicht mehr voll ausgelastet werden. Die Verlagerung der Wachstumsdynamik in die binnenorientierten Sektoren in einigen Ländern der Emerging Markets setzte sich fort. Die Spannungen und Instabilitäten in der Weltwirtschaft bauten sich weiter ab. Die von der mangelhaften Stabilität des Finanzsektors ausgehenden Risiken verminderten sich in der Folge von institutionellen Massnahmen (Basel III, europäische Bankenaufsicht) und Verkürzung der Bankbilanzen. Trotz günstiger Kreditkonditionen des privaten Sektors insgesamt in der Schweiz, Europa und den USA stagnierte das Kreditvolumen oder bildete sich sogar zurück (EuroLänder). Die Sanierungsmassnahmen der öffentlichen Haushalte setzten sich fort. Es kam zu einer Entlastung bezüglich des Schuldendienstes, selbst in den Problemländern der Euro-Zone. Damit blieb der wachstumsbelastende Effekt der auf die Sanierung ausgerichteten Fiskalpolitik erheblich, fiel jedoch etwas schwächer aus als in den Vorjahren. Insgesamt setzte sich die Entschuldung der Weltwirtschaft fort. Die Spartätigkeit der privaten Haushalte verharrte auf hohem Niveau. Die Kapitalbildung in der Weltwirtschaft fiel ebenso gedrückt aus wie das Wachstum der Beschäftigung. Die nicht ausgeschöpften Kapazitäten sind hoch. Die Kostenentwicklung entsprechend günstig, sowohl auf der Finanzierungswie auch auf der Lohnseite. Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Jahresrückblick 2013 Anlagen 2013 Zinskurve Obligationen CHF Dezember 2012 Dezember 2013 1,4 % 1,2 % 0,8 % 0,6 % 0,4 % 0,2 % 0,0 % – 0,2 % – 0,4 % 6 1 Monate Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre 10 Jahre Quelle: Schweizerische Nationalbank, Statistisches Monatsheft Die Schweiz wies eine im europäischen Umfeld hohe Wachstumsrate auf. Dabei fiel die Exportentwicklung eher verhalten und die Binnennachfrage stark aus. Tiefe Inflationsraten und ein anhaltender Aufwertungsdruck auf den Schweizer Franken veranlassten die Schweizerische Nationalbank, die Zinsen auf Tiefstniveau zu belassen. Die Inflationsraten blieben gering oder sanken, wie in der Euro-Zone. Stabile Rohwarenpreise, sinkende Preise bei weiteren Importgütern der OECDLänder und tiefe Arbeitskosten führten zu sehr tiefen Inflationserwartungen. Es zeichnete sich ein Szenario ab, in welchem die Inflation unterhalb der von den Nationalbanken abgezielten eins bis zwei Prozent fallen könnte. In Japan führte das zu einer weiteren Lockerung der Geldpolitik mittels Quantitative Easings, in Europa stieg das Risiko einer Deflation. Die Wachs tumsraten der Geldmengen wurden auf übliche Niveaus zurückgeführt, die Kredittätigkeit verlief zurückhaltend. Steigende Langfristzinsen Die Langfristzinsen verzeichneten einen Anstieg um 70 Basispunkte bei 10-jähriger Laufzeit im Schweizer Franken und um 118 Basispunkte bei der gleichen Laufzeit im US-Dollar. Das beendete die jahrelange Periode sinkender Renditen. Die Renditen kurzer Laufzeiten blieben in allen Hauptwährungen unverändert tief. Damit wurde die Zinskurve – Differenz von langen zu kurzen Renditen – noch steiler als zuvor. Der Anstieg signalisierte eine veränderte Risikoneigung der Investoren und nicht den Beginn steigender Inflationserwartungen. Nest-Outlook 2014 Ausblick Ertragserwartungen nach Anlagekategorien in CHF Rendite YTD¹ Rendite 2013 Obligationen CHF 3,3 % – 1,3 % Obligationen Fremdwährung 4,7 % – 1,5 % Aktien Schweiz 9,3 % 31,9 % Aktien Global 5,9 % 25,0 % Aktien Emerging Market 3,0 % – 4,4 % Private Equity 1,4 % 5,7 % Immobilien Schweiz 2,9 % 0,3 % Rendite erwartet 2 Die für die Aktienmärkte günstige Konstellation von steigender Wachstumsdynamik und geringer Inflation dürfte anhalten. Die sehr tiefen Risikoprämien sprechen jedoch dafür, dass bei Rückschlägen vonseiten der Konjunktur oder einzelner Unternehmungszahlen die Volatilitäten auf den Gesamtmärkten steigen dürften. Der Wiederanstieg der Volatilitäten und Risikoprämien auf Grössenordungen, die eher den langjährigen Werten entsprechen, dürfte von den allgemeinen Entwicklungen herkommen und weniger vonseiten der Geldpolitik. ¹ 1.1.2014 bis 31.5.2014 2 Rendite erwartet auf Ende Jahr (Pfeil gegen unten minus, gegen oben plus) Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 9 Jahresrückblick 2013 Das Anlagejahr 2013 bei Nest Das Anlagevermögen erzielte eine Rendite von 6,4 Prozent. Das ist mehr als der Credit-Suisse-Pensionskassen-Index (5,7 Prozent) ausweist. Das erfreuliche Ergebnis erlaubt uns einen weiteren Aufbau der Wertschwankungsreserven. Unserem Grundsatz der Nachhaltigkeit zufolge werden die Anlagen nach ökologischen und sozialen Kriterien ausgewählt. 10 106 % 105 % 104 % 103 % 102 % 101 % 100 % 99 % . 31 12 .1 2 . 31 01 .1 3 . 31 02 .1 3 . 31 03 .1 3 . 31 04 .1 3 . 31 05 .1 3 . 31 06 .1 3 . 31 07 .1 3 . 31 08 .1 3 . 31 09 .1 3 . 31 10 .1 3 . 31 11 .1 3 . 31 12 .1 3 Anlageklassen Renditen 2013 Rendite in % 40 36 32 28 24 20 16 12 8 4 0 – 4,43 0,30 6,41 5,72 12,20 6,4 Gesamtrendite 24,98 Diverse 31,91 Immobilien Ausland – 1,54 Immobilien Schweiz – 0,80 Aktien Emerging Markets –8 Private Equity –4 Aktien Global Die Aktien trugen wesentlich zum Gesamtergebnis bei. Herausragende Ergebnisse wurden von den Aktien Schweiz (Rendite 31,9 %) und Aktien Global (Rendite 25,0 %) erzielt. Die Aktien der Emerging Markets litten unter dem schwächer als erwarteten Wirtschaftswachstum. Die im Vergleich zur Strategie übergewichteten Anteile an Aktien haben das Gesamtergebnis positiv beeinflusst. Ansprechende Renditen erzielten auch die unter «Alternativen Anlagen» geführten Positionen Private Equity (5,7 %) und Diverse 12,2 %). «Private Equity» profitierten vom guten wirtschaftlichen Umfeld und die unter «Diverse» geführten Insurance Linked Securities (ILS) vom positiven Risikoverlauf der Versicherungen. Die im Berichtsjahr tendenziell gestiegenen Zinsen belasteten das Obligationenportfolio. Nominalwerte CHF und Obligationen Fremdwährungen erlitten Kurseinbussen von – 0,8 % bzw. – 1,5 %. Die Immobilien Schweiz sind investiert in indirekte Anlagen (Immobilienfonds) und direkte Liegenschaften bzw. Projekte. Die negativen Renditen aus den Immo bilienfonds wurden durch die direkten Anlagen wettgemacht, sodass ein leicht positiver Renditebeitrag resultierte. 107 % Aktien Schweiz Hohe Aktienerträge Vermögensertrag 2013 Obligationen FW Das gute Anlagejahr war nicht unbedingt erwartet worden. Eurokrise, Wachstumseinbruch und Haushaltstreit in den USA drückten auf die Stimmung. Die US-Notenbank setzte ihr Programm zum Kauf von Anleihen (Quantitative Easing) fort. Die Europäische Zentralbank EBZ unterstützte das Wirtschaftswachstum mit tiefen Zinsen. Die hohe Liquiditätszufuhr der Zentralbanken und fehlende Anlagealternativen trieben die Aktienmärkte an. Tendenziell steigende Zinsen wirkten sich negativ auf die Obligationenbestände aus. Die Fremdwährungen werden mit einem Währungs-Overlay bewirtschaftet. Er dient zur strategischen und taktischen Steuerung von Fremdwährungsrisiken. Die Umsetzung erfolgte mit Devisentermingeschäften. Es wurde ein leicht positiver Beitrag von 0,08 % erzielt. Nominalwert CHF Gesamtergebnis Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Jahresrückblick 2013 Das Anlagejahr 2013 bei Nest Vermögensstruktur Übriges 1 2,6 % Liquidität 9,7 % Immobilien 25,6 % Nominalwerte CHF 3 21,7 % Alternative Anlagen 2 5,3 % Obligationen FW 6,9 % Aktien 28,2 % 1 2 3 Div. Forderungen, Anlagen bei Arbeitgebenden Private Equity, Insurance Linked Obligationen, Hypotheken Kennzahlen Nominalwerte Marktwert in Mio. CHF Anteil am Gesamtvolumen 348,1 21,7 % – 1,27 % 293,4 18,3 % 1,44 % 54,7 3,4 % Rendite Nominalwerte CHF Anlageklassen Obligationen CHF Hypotheken und Darlehen Grösste Positionen 293,4 Obligationen CHF 2,000 % Eidgenossenschaft 2021 7,5 2,5 % 2,750 % Engadiner Kraftwerk 2016 6,9 2,3 % 2,250 % Deutsche Telekom 2016 6,7 2,3 % 1,375 % Pfandbriefzentrale 2021 6,6 2,2 % 3,250 % Swisscom 09/18 6,3 2,1 % Hypotheken & Darlehen 54,7 Hypotheken (direkte Finanzierungen) 29,6 54,1 % CSA Hypotheken-Fonds 30,5 55,8 % 2,4 4,4 % Darlehen (direkte Finanzierungen) Obligationen Fremdwährung (FW) AXA Global High Yield Bond (Fonds) –1,54 % 110,5 6,9 % 15,7 14,2 % 3,250 % Commonwealth Bank of Australia, 17.03.2016 4,2 3,8 % 1,875 % IBM 2020 4,1 3,7 % 4,500 % Kfw Development BK 2018 3,5 3,2 % 4,000 % Santander Intl Debt 2020 3,4 3,1 % Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 In Erwartung des Renditepotenzials der einzelnen Anlageklassen wurden im Vergleich zu Strategiewerten die Aktienbestände übergewichtet. Wir hielten die Aktienquote während des ganzen Jahres zwischen 28 % und 30 % und somit deutlich über dem Strategiewert (24 %). Die tiefen Zinsen und das bescheidene Renditepotenzial bewogen uns, die Nominalwerte in CHF und Obligationen FW tief zu halten. Sie lagen während des ganzen Jahres (30 %) deutlich unter dem Strategiewert (40 %). Die Immobilien Schweiz wurden konstant auf dem Strategiewert von 23 % geführt. Hohe Bestände wurden in der Liquidität gehalten. Dies zur Abfederung von Zinsänderungsrisiken und mangelnden Anlagealternativen. Nominalwerte sind in den Anlageklassen Nominalwerte CHF (Obligationen in Schweizer Franken und Darlehen und Hypotheken) und Obligationen Fremdwährungen geführt. Der Bestand an Nominalwerten CHF von CHF 348,1 Mio. entspricht einem Anteil von 21,7 % am Gesamtvermögen (Vorjahr 23,5 %). Die Obligationen CHF werden von der Bank Pictet (127,8 Mio.) und im Anlagefonds «Raiffeisen Futura Swiss Franc Bond» (CHF 165,6 Mio.), verwaltet von der Bank Vontobel, gehalten. Der Bonität der Schuldner wird hohe Aufmerksamkeit beigemessen. Die Rendite von – 1,27 % war auf Höhe des Vergleichsindex (– 1,30 %). Hypotheken und Darlehen sind investiert in direkte Hypotheken und indirekt gehalten im Hypothekenfonds der Credit-Suisse Anlagestiftung mit 54,7 Mio. In den direkten Hypotheken ist das über neun Liegenschaften diversifizierte Engagement bei der «Stiftung Hypotheka» von CHF 4,5 Mio. enthalten sowie CHF 30 Mio. Hypotheken auf vorwiegend selbstbewohntes Immobilieneigentum. Investitionen in Obligationen Fremdwährungen (FW) betragen CHF 110,5 Mio. Dies entspricht einem Anteil von 6,9 % am Gesamtvermögen (Vorjahr 6,8 %). Anlagen erfolgen ausschliesslich in Anlagefonds. Sie sind aufgeteilt in «Raiffeisen Futura Global Bond» (CHF 94,8 Mio.), verwaltet von der Bank Vontobel, und in «AXA Global High Yield Bond» (CHF 15,6 Mio.). Die bestehenden Positionen im «Raiffeisen Futura Global Bond» mit hoher Kreditqualität konnten sich den negativen Auswirkungen des leicht steigenden Zinsniveaus nicht entziehen. Die Rendite von – 2,4 % ist jedoch deutlich besser als der Vergleichsindex (– 6,7 %). Schuldner im «AXA Global High Yield» weisen weniger hohe Kreditqualität (vorwiegend Rating BB, B) aus. Dieses Segment profitierte von den sich bietenden Opportunitäten. Die Rendite von 5,8 % übertraf den Index (4,9 %) ebenfalls. 11 Jahresrückblick 2013 Das Anlagejahr 2013 bei Nest Aktien Das abgelaufene Jahr war wiederum ein Jahr der Aktien. Die hohe vorhandene Liquidität und der Mangel an Alternativen liessen die Aktienmärkte ein weiteres Mal markant steigen. Davon nicht profitieren konnten die «Emerging Markets». Unsicherheiten über das Wirtschaftswachstum und Geldrückflüsse belasteten die Märkte. Ein herausragendes Ergebnis erzielte der Anlagefonds «Raiffeisen Futura Swiss Stock», verwaltet von der Bank Vontobel. Die Rendite von 31,9 % übertraf den Vergleichsindex (24,6 %) deutlich. Der Fonds erhielt den «Lipper Award» für den besten Fonds Aktien Schweiz über 10 Jahre. Der Anlagebetrag von CHF 116,5 Mio. entspricht einem Anteil von 7,3 % am Gesamtvermögen (Vorjahr 7,6 %). Aktien Ausland sind investiert in Anlagefonds Raiffeisen «Futura Global Stock (CHF 140,6 Mio.) und in einem Mandat bei Bank Pictet (CHF 125,4 Mio). Die erzielte Rendite von 24,9 % lag über dem Vergleichsindex (23,7 %). Der Anteil von 16,6 % hat sich gegenüber dem Vorjahr (16,2 %) erhöht. Anlagen in Aktien Emerging Markets erfolgen in Anlagefonds «Vontobel Fund Sustainable Emerging Markets Leaders» (CHF 30,4 Mio.) und «Pictet Emerging Markets Sustainable Equity» (CHF 40,1 Mio.). Der schwachen Marktentwicklung konnten sich die beiden Fonds nicht entziehen. Die Rendite des Portfolios von – 4,4 % war dennoch besser als der Vergleichsindex (– 5,0 %). Der Anteil von 4,4 % am Gesamtvermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr (4,3 %) leicht erhöht. Kennzahlen Rendite Aktien Marktwert in Mio. CHF Anteil am Gesamtvolumen 453,0 28,2 % Anlageklassen Aktien Schweiz 31,91 % 116,5 7,3 % Aktien Ausland (ex Schweiz) 24,98 % 266,0 16,6 % Aktien Emerging Markets –4,43 % 70,5 4,4 % Grösste Positionen 116,5 Aktien Schweiz Roche 18,1 15,5 % Novartis 14,7 12,6 % ABB 7,8 6,7 % Swiss Re 4,8 4,1 % Zurich Insurance Group 4,4 3,8 % 266,0 Aktien Ausland Allergan 9,3 3,5 % Cvs Caremark 9,2 3,4 % Kddi Corp 8,1 3,0 % Apple 8,0 3,0 % 3M 7,9 3,0 % 70,5 Aktien Emerging Markets Samsung Electronic 3,0 4,3 % Hcl Technologies Ltd 2,5 3,5 % Lenovo Group Ltd Akt 2,2 3,1 % China Construction Bank ‹H› 1,8 2,6 % Industrial & commercial Bank of China 1,6 2,2 % Marktwert in Mio. CHF Anteil am Gesamtvolumen 85,6 5,3 % Alternative Anlagen In dieser Anlageklasse werden Anlagen in «Private Equity» und «Diverse» geführt. Das Portfolio Private Equity erreichte eine Bewertung von CHF 56,0 Mio., aufgeteilt in CHF 11,6 Mio. Beteiligungen in der Schweiz und CHF 44,4 Mio. Anlagen im Ausland. Der Anteil am Gesamtvermögen betrug 3,5 % (Vorjahr 2,9 %). Investitionen im Ausland erfolgen mit kollektiven Anlageformen. Für die Auswahl bestehen u. a. «Managed accounts» mit EBG Investment Solutions Zürich und Credit Suisse New York. Das Portfolio ist in der Aufbauphase. Ein hoher Stellenwert wird Investitionen in erneuerbare Energien und Energieef fizienz beigemessen. Bei Diverse handelt es sich vorwiegend um Anlagen in «Insurance Linked Securities (ILS). Es sind Wertpapiere, deren Wert und Erträge vom Eintreten von Versicherungsereignissen abhängen. Im Berichtsjahr wurde ein Mandat an die Siglo Advisors vergeben. Die Positionen wurden neu aufgebaut. 12 Kennzahlen Rendite Alternative Anlagen Anlageklassen Private Equity Diverse 5,72 % 56,0 3,5 % 12,20 % 29,5 1,8 % Positionen Private Equity 56,0 PKRück AG 10,8 19,3 % responsAbility Participations AG 5,0 8,9 % PG Direct Investments 2009 3,6 6,5 % Sorgenia France 3,5 6,2 % PG Direct Investments 2006 3,3 5,9 % Diverse alternative Anlagen 29,5 ILS Elementum Natcat Offshore Fund LTD 11,4 38,7 % ILS Secquaero ILS Fund Ltd 9,1 30,8 % ILS Leadenhall Diversified ILS 9,0 30,6 % Asia Women Microfinance Fund 0,2 0,8 % ResponsAbility Fonds 0,1 0,4 % Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Jahresrückblick 2013 Das Anlagejahr 2013 bei Nest Kennzahlen Rendite Marktwert in Mio. CHF Anteil am Gesamtvolumen 411,1 25,6 % Immobilien Anlageklassen Immobilien Schweiz 0,30 % 379,0 23,6 % davon direkt 4,30 % 171,0 10,7 % – 2,33 % 208,0 13,0 % 6,41 % 32,1 2,0 % Campus Brugg-Windisch 29,9 7,9 % «Balance», Bülach 23,2 6,1 % Ceres Living Pratteln 21,9 5,8 % Lang-/Molkenstrasse, Zürich 18,8 5,0 % Badenerstrasse 571, Zürich 18,5 4,9 % UBS Property «Sima» 34,5 9,1 % FIR Fonds Immobilier Romand 22,8 6,0 % La Foncière 17,0 4,5 % Logis Suisse AG 12,5 3,3 % 9,9 2,6 % 32,1 100,0 % davon indirekt Immobilien Ausland (indirekt) Grösste Positionen Schweiz direkt Schweiz indirekt PSP Ausland (indirekt) CS Real Estate Fund International Ertrag der letzten 10 Jahre Nest Immobilien 25,6 % des verwalteten Vermögens werden in Immobilien angelegt. Dabei erfolgt eine Aufteilung zwischen direkt gehaltenen Immobilien und indirekten Immobilienanlagen. In der Schweiz wurden direkt gehaltene Immobilien aufgebaut. Erworbene Liegenschaften sollen unter Berücksichtigung einer angemessenen Rendite, ökologischen und nachhaltigen Aspekten Rechnung tragen sowie eine hohe Lagequalität aufweisen. So zeichnen sich auch die jüngsten Objektkäufe durch eine sehr gute Lage der Grundstücke aus. Durch eine zentrale Lage, welche kurze Wege zu Schulen, Detailhandelsgeschäften oder auch dem öffentlichen Verkehr gewährleistet, wird eine nachhaltig positive Vermietungssituation und hohe Marktakzeptanz erreicht. Dazu kommt ein moderner Ausbaustandard. So ist davon auszugehen, dass langfristig gute Erträge erzielt werden können. Die Rendite der direkten Immobilien betrug 4,3 %. Die indirekten Immobilien sind Anlagen in Immobilienfonds (CHF 195,5 Mio.), mit deren Verwaltung die Bank Maerki Baumann beauftragt ist. Investitionen erfolgen in kotierte Immobilienfonds und -aktien. Die Rendite von – 2,3 % war besser als der Vergleichsindex (– 2,8 %). Im Weiteren wird an der Logis Suisse AG eine Beteiligung von CHF 12,4 Mio. gehalten. Investitionen im Ausland erfolgen ausschliesslich im Credit Suisse Real Estate Fund International (REFI). Der Fonds investiert hauptsächlich in kommerzielle Immobilien in Europa, Nordamerika und Asien. Die Entwicklungen der Renditen der letzten zehn Jahre bleiben im Marktvergleich überdurchschnittlich. Die annualisierte Rendite von 4,3 % p. a. ist im Umfeld der Pensionskassen ein sehr hoher Wert. Sie liegt deutlich über dem Credit-Suisse-PensionskassenIndex von 3,6 %. Die einzelnen Jahresrenditen zeigen auf, dass lediglich im Jahre 2008 ein negatives Ergebnis erzielt wurde. In sieben von zehn Jahren erzielte unser Portfolio gegenüber dem Index eine Mehrrendite. Der über die Jahre erzielte Mehrwert ist das Ergebnis einer erfolgreichen Anlagestrategie und deren Umsetzung und zeigt auf, dass Investitionen in nachhaltige Anlagen kein Nachteil sein muss. CS-PK-Index 14% 12 % 10 % 8% 6% 4% 2% 0% –2% – 4% –6% – 8% – 10 % – 12 % 2005 2006 2007 5,0 % 9,9 % 4,5 % 12,2 % 2004 6,9 % 6,6 % 2,6 % –9,2 % 10,6 % 2,0 % –13,2 % 10,8 % Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 2008 2009 2011 2012 2013 3,8 % 1,8 % 3,0 % – 0,5 % 2010 6,3 % 7,2 % 6,4 % 5,7 % 13 Jahresrechnung 2013 Bericht der Revisionsstelle An den Stiftungsrat der Nest Sammelstiftung, 8004 Zürich Treuhand Wirtschaftsprüfung Steuern Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Nest Sammelstiftung bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. nen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Verantwortung des Stiftungsrates Prüfungsurteil Der Stiftungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Stiftungsurkunde und den Reglementen verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung einer internen Kontrolle mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Stiftungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Reglementen. Verantwortung des Experten für berufliche Vorsorge Für die Prüfung bestimmt der Stiftungsrat neben der Revisionsstelle einen Experten für berufliche Vorsorge. Dieser prüft periodisch, ob die Vorsorgeeinrichtung Sicherheit dafür bietet, dass sie ihre Verpflichtungen erfüllen kann und ob die reglementarischen versicherungstechnischen Bestimmungen über die Leistungen und die Finanzierung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Für die für versicherungstechnische Risiken notwendigen Rückstellungen ist der aktuelle Bericht des Experten für berufliche Vorsorge nach Artikel 52e Absatz 1 BVG in Verbindung mit Artikel 48 BVV 2 massgebend. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer die interne Kontrolle, soweit diese für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrolle abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommeBeilage: Jahresrechnung best. aus Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang 14 Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher und anderer Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung (Art. 52b BVG) und die Unabhängigkeit (Art. 34 BVV 2) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. Ferner haben wir die weiteren in Art. 52c Abs.1 BVG und Art. 35 BVV 2 vorgeschriebenen Prüfungen vorgenommen. Der Stiftungsrat ist für die Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben und die Umsetzung der statutarischen und reglementarischen Bestimmungen zur Organisation, zur Geschäftsführung und zur Vermögensanlage verantwortlich. Wir haben geprüft, ob – die Organisation und die Geschäftsführung den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entsprechen und ob eine der Grösse und Komplexität angemessene interne Kontrolle existiert; – die Vermögensanlage den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entspricht; – die Alterskonten den gesetzlichen Vorschriften entsprechen; – die Vorkehren zur Sicherstellung der Loyalität in der Ver mögensverwaltung getroffen wurden und die Einhaltung der Loyalitätspflichten sowie die Offenlegung der Interessenverbindungen durch das oberste Organ hinreichend kontrolliert wird; – die vom Gesetz verlangten Angaben und Meldungen an die Aufsichtsbehörde gemacht wurden; – in den offen gelegten Rechtsgeschäften mit Nahestehenden die Interessen der Vorsorgeeinrichtung gewahrt sind. Wir bestätigen, dass die diesbezüglichen anwendbaren gesetzlichen, statutarischen und reglementarischen Vorschriften eingehalten sind. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. TRIGEMA AG G. Gasparini S. Wüest Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte Zürich, 3. Juni 2014 Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Jahresrechnung 2013 Bilanz per 31. Dezember 2013 Aktiven Anhang Flüssige Mittel Forderungen aus Prämienbeiträgen Übrige Forderungen 7.1 Anleihensobligationen u. ä. Finanzanlagen Grundpfandgesicherte Darlehen 6.8 Übrige Darlehen Liegenschaften und Anteile an Immobilienfonds 6.3.1 Aktien u. ä. Wertschriften oder Beteiligungen Anlagen bei Arbeitgebenden 6.7 Mobiliar und EDV Vermögensanlagen 6.3 Aktive Rechnungsabgrenzung Total Aktiven 2013 CHF 2012 CHF 155 649 921.68 121 364 366.42 18 481 497.89 18 250 286.12 12 420 592.03 9 724 492.78 433 593 838.85 387 984 565.23 52 911 392.50 42 131 385.30 1 677 880.00 1 592 810.00 411 139 280.85 360 430 947.60 509 025 452.45 430 516 108.05 9 554 937.50 9 673 867.50 459 402.00 502 715.00 1 604 914 195.75 1 382 171 544.00 9 092 572.71 5 448 401.12 1 614 006 768.46 1 387 619 945.12 2013 CHF 2012 CHF 42 657 211.22 20 779 519.12 Passiven Anhang Freizügigkeitsleistungen und Renten 6 296 823.52 1 714 738.21 Verbindlichkeiten 48 954 034.74 22 494 257.33 Passive Rechnungsabgrenzung 10 628 095.72 6 625 073.54 22 454 157.26 26 931 025.06 90 000.00 130 000.00 Andere Verbindlichkeiten Beitragsreserven Arbeitgebende 6.7 Nichttechnische Rückstellungen Vorsorgekapital Aktive Versicherte 5.2 1 108 649 757.98 996 969 103.83 Vorsorgekapital Rentenbeziehende 5.4 258 159 240.75 231 593 898.65 Technische Rückstellungen 5.7 Vorsorgekapitalien und Technische Rückstellungen Wertschwankungsreserve Freie Mittel Total Passiven Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 6.2 25 039 932.00 12 993 337.00 1 391 848 930.73 1 241 556 339.48 140 031 550.01 89 883 249.71 0.00 0.00 1 614 006 768.46 1 387 619 945.12 15 Jahresrechnung 2013 Betriebsrechnung 2013 2013 CHF 2012 CHF Beiträge ArbeitnehmerInnen 47 287 196.70 42 792 335.64 Beiträge Arbeitgebende 56 641 989.40 51 871 858.75 Entnahme aus Beitragsreserven zur Beitragsfinanzierung – 4 483 032.50 – 3 962 307.85 Einmaleinlagen und Einkaufssummen 11 600 984.55 10 217 221.30 2 589 426.70 6 762 153.10 Anhang Einlagen in die Beitragsreserven (BR) Arbeitgebende Auflösung Beitragsreserven – 2 745 344.65 0.00 Zuschüsse Sicherheitsfonds 887 735.84 788 218.85 Ordentliche und übrige Beiträge und Einlagen 111 778 956.04 108 469 479.79 Freizügigkeitseinlagen 169 008 037.95 200 710 785.60 2 340 184.00 3 570 492.65 Eintrittsleistungen 171 348 221.95 204 281 278.25 Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen 283 127 177.99 312 750 758.04 Altersrenten Einzahlungen WEF- Vorbezüge/Scheidung – 10 396 926.00 – 8 819 206.05 Hinterlassenenrenten – 1 395 422.35 – 1 346 251.15 Invalidenrenten – 3 454 523.20 – 3 665 439.20 Übrige reglementarische Leistungen – 5 703.20 – 8 066.09 Kapitalleistungen bei Pensionierung – 11 962 779.95 – 10 604 700.55 Kapitalleistungen bei Tod und Invalidität Reglementarische Leistungen Freizügigkeitsleistungen bei Austritt – 698 569.75 – 25 142 232.79 – 125 983 257.75 – 103 910 737.20 – 4 602 954.70 – 5 366 407.35 Austrittsleistungen – 130 586 212.45 – 109 277 144.55 Abfluss für Leistungen und Vorbezüge – 158 989 050.95 – 134 419 377.34 Bildung Vorsorgekapital Aktive Versicherte – 269 248 683.05 – 292 432 249.40 Bildung Vorsorgekapital Rentenbeziehende – 36 996 942.80 – 34 636 285.75 Bildung Technische Rückstellungen – 12 046 595.00 – 4 200 209.00 Verzinsung des Sparkapitals – 15 478 542.40 – 13 795 779.90 Vorbezüge WEF/Scheidung – 2 589 426.70 – 6 762 153.10 – 336 360 189.95 – 351 826 677.15 Auflösung Vorsorgekapital Aktive Versicherte 130 586 212.45 109 277 144.55 Auflösung Vorsorgekapital Rentenbeziehende 57 981 725.35 47 133 402.65 0.00 5 700 000.00 Entnahme aus Beitragsreserven zur Beitragsfinanzierung 4 483 032.50 3 962 307.85 Auflösung von Beitragsreserven (BR) 2 745 344.65 0.00 195 796 314.95 166 072 855.05 Bildung von Beitragsreserven (BR) Bildung Vorsorgekapitalien, Technische Rückstellungen und BR Auflösung Technische Rückstellungen Auflösung Vorsorgekapitalien, Technische Rückstellungen und BR Versicherungsleistungen 425 621.50 935 213.65 Ertrag aus Versicherungsleistungen 425 621.50 935 213.65 – 9 137 520.10 – 7 582 032.00 – 3 071 343.00 – 409 170.00 Versicherungsprämien Risikoresultat aus Rückversicherung 5.1 – 539 421.43 – 456 985.59 Versicherungsaufwand – 12 748 284.53 – 8 448 187.59 Netto- Ergebnis aus dem Versicherungsteil – 28 748 410.99 – 14 935 415.34 Beiträge an Sicherheitsfonds 16 – 1 187 483.80 – 28 402 838.50 Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Jahresrechnung 2013 Betriebsrechnung 2013 Anhang Ertrag Flüssige Mittel Verzugszinsen auf Freizügigkeitsguthaben Ertrag Anleihensobligationen u. ä. Finanzanlagen Ertrag Grundpfandgesicherte Darlehen Ertrag übrige Darlehen Ertrag Liegenschaften und Anteile an Immobilienfonds Ertrag Aktien u. ä. Wertschriften oder Beteiligungen 2013 CHF 2012 CHF 135 247.91 302 218.23 – 306 211.45 – 210 668.50 – 3 260 575.10 16 802 686.23 – 644 184.71 703 083.05 75 991.00 – 29 867.00 4 418 326.16 20 074 191.81 94 115 124.82 39 536 532.23 – 245 288.70 – 274 129.85 – 9 220 676.84 – 3 285 088.50 85 067 753.09 73 618 957.70 29 907.29 78 197.74 – 828.62 – 34 267.50 Verwaltungsaufwand – 3 604 062.56 – 3 705 452.69 Marketing- und Werbeaufwand – 1 116 616.11 – 1 074 265.50 – 120 030.75 – 114 002.80 Zins Beitragsreserven Arbeitgebende Verwaltungsaufwand der Vermögensanlage 6.6 Netto- Ergebnis aus Vermögensanlage Sonstiger Ertrag Sonstiger Aufwand Revisionsstelle und Experte – 29 927.00 – 46 475.90 Makler- und Brokertätigkeit – 1 329 484.05 – 1 104 461.65 Verwaltungsaufwand – 6 200 120.47 – 6 044 658.54 Ergebnis vor Bildung Wertschwankungsreserve 50 148 300.30 52 682 814.06 – 50 148 300.30 – 52 682 814.06 0.00 0.00 Aufsichtsbehörde Veränderung Wertschwankungsreserve* Betriebsergebnis 6.2 * Negative Veränderung bedeutet Zunahme. Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 17 Geschäftsbericht 2013 Neuer Campus städtisch durchmischt Ökologische und soziale Nachhaltigkeit wird seit September 2013 auf dem neuen Campus Brugg-Windisch gelebt. Dank urban konzipierten Erschliessungswegen und klug definierten Aussenräumen begegnen sich Studierende und Lehrkräfte, Bewohnende und Dienstleistende in einem freien Rahmen: auf dem Weg in die Vorlesung oder zum nahen Bahnhof; in der Mittagsoder Kaffeepause; beim Einkaufen in einem der zahlreichen Läden; oder bei kulturellen Veranstaltungen, die wie die übrigen Angebote jedermann offenstehen. Als Eigentümerin von 50 Wohnungen und der Gewerbeflächen im Erdgeschoss ist die Nest Sammelstiftung mit 14 Prozent am Neubau auf dem Campus Brugg-Windisch beteiligt. Mit attraktiven, aber preislich moderaten Wohnungen, guter Verkehrsanbindung, grosszügigen Aussenflächen und einem interessanten Dienstleistungs- und Kulturangebot ist es gelungen, Personen verschiedener Altersstufen und Berufsgruppen zu gewinnen. Rund ein halbes Jahr nach Bezug des Neubaus ziehen Bauherren, Bewohnende, Dienstleistende und Studierende eine erste, positive Bilanz. 18 Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Mir gefällt sehr, dass unsere Kundschaft so vielfältig ist. Zu uns kommen Dozenten und Studenten ebenso wie Pendler und Bewohner aus dem Quartier. Ob für die schnelle Verpflegung oder für den täglichen Bedarf – wir sind für alle da. niko bozic, geschäftsführer coop brugg campus Uns gefällt der Neubau bestens. Dass die verschiedenen Generationen durchmischt sind, finden wir gut. In einer Alterssiedlung würde uns der Austausch mit den verschiedenen Altersgruppen fehlen. Lieber so, wie wir es hier haben. heinz und edith hegetschweiler, pensionäre Das Gebäude strahlt Ruhe und Kraft aus. Meine Praxis soll ein Ort der Entschleunigung sein. Manchmal scheint zart die Sonne rein, oder man hört leises Knacken der Holzdecke oder das sanfte Trommeln des Regens auf dem Oberlicht. daniela huber, physiotherapeutin Das Wohn- und Lebensangebot beruht auf einem stimmigen Konzept. Manche Besucher empfinden die 5. Etage als Ghetto, die Mehrheit aber spürt Ferienemotionen. Architektur und Lichteinwirkung gestalten einen Raum mediterranen Flairs. martin jakob, kommunikationsberater Ich weiss eigentlich nicht, wer von meinen Gästen Studenten sind. Dazu ist es zu anonym. Aber es sind alles unkomplizierte Leute mit grossem Verständnis. Sie sind locker und anständig. Das macht die Arbeit sehr angenehm. hasan us, inhaber eg-bar Jahresrechnung 2013 Anhang 1. Grundlagen und Organisation 1.1 Generelle Angaben Rechtsform und Zweck Die Nest Sammelstiftung wurde am 3. März 1983 gegründet und hat ihren Sitz in Zürich. Sie hat die Rechtsform einer Stiftung im Sinne von Art. 80 ff. ZGB. Die Stiftung bezweckt die berufliche Vorsorge für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der ihr angeschlossenen Unternehmen sowie deren Hinterbliebenen durch Ausrichtung von Leistungen bei Alter, Invalidität und Tod. Zur Vermeidung von Notlagen sieht sie ausserdem Ermessensleistungen vor. Jedes angeschlossene Unternehmen bildet ein Vorsorgewerk, welches über ein eigenes Leistungsreglement verfügt. Registrierung BVG und Sicherheitsfonds Die Nest Sammelstiftung war bis Ende 2011 dem Bundesamt für Sozialversicherungen unterstellt. Mit der Strukturreform wurde die Aufsicht über alle Vorsorgeeinrichtungen per 1.1.2012 an kantonale oder regionale Aufsichtsbehörden übertragen. Neu ist für die Nest Sammelstiftung die BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich zuständig. Diese gibt vor, wie das Gesetz (BVG) und die Verordnungen anzuwenden sind, und erlässt – wenn nötig – die entsprechenden Weisungen. Die Stiftung ist für die Durchführung der obligatorischen Vorsorge gemäss BVG im Register der beruflichen Vorsorge unter der Nummer ZH.1430 eingetragen. Sie entrichtet Beiträge an den Sicherheitsfonds BVG. Die PVK sind für die Reglementsbestimmungen und deren Vollzug auf der Ebene der Vorsorgewerke verantwortlich. DV, SR und PVK sind paritätisch besetzt. Mitglieder des Stiftungsrates/ Zeichnungsberechtigung Felix Pfeifer (AG), dipl. nat. ETH Präsident des Stiftungsrates Marcel Brenn (AN), lic. iur. KJPD Kanton Zürich Christoph Busin (AN), lic. oec. publ., eidg. dipl. Steuerexperte Stefan Dobler (AG), Buchhalter mit eidg. FA Georg Utz AG, Bremgarten Thomas Heilmann (AG), lic. rer. pol. Rotpunktverlag, Bankrat ZKB Ursula Kasser (AN), lic. iur. Juristin, Bern Erika Linder (AN), Dipl. PR Beraterin BR/SPRG Linder Kommunikation, Kreuzlingen Mauro Vignali (AN), lic. phil I Vignali Management Development AG, Zürich Beatrice Zwicky (AG), lic. oec. publ. Unternehmensberatung, Zollikon (AG) VertreterIn Arbeitgebende (AN) VertreterIn Arbeitnehmende Zeichnungsberechtigung der Mitglieder des Stiftungsrates: Kollektiv zu zweien Angabe der Urkunde und Reglemente Stiftungsurkunde Geschäftsordnung Reglement (inkl. Rückstellungsund Teilliquidationsreglement) Anlagereglement 20 22.2.2006 1.1.2013 1.1.2013 1.1.2013 Revisionsstelle Trigema AG, Zürich Experte für berufliche Vorsorge Christoph Furrer, dipl. Pensionskassenexperte DEPREZ Experten AG, Zürich Organe Aufsichtsbehörde Organe der Stiftung sind die Delegiertenversammlung (DV), die Personalvorsorgekommissionen (PVK) der Vorsorgewerke sowie der Stiftungsrat (SR). Die Delegiertenversammlung setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Vorsorgewerke nach Massgabe der versicherten Lohnsummen zusammen. Sie wählt den Stiftungsrat. Der Stiftungsrat leitet die Stiftung und vertritt sie nach aussen. Er beschliesst über Änderungen des Leistungsreglements, welche die Stiftung als Ganzes betreffen, sowie über Änderungen der Stiftungsorganisation und unterbreitet beide, so weit möglich, der Delegiertenversammlung zur Vernehmlassung. Zudem ist er für Änderungen des Anlagereglements verantwortlich. BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich (BVS) Geschäftsführer Peter Beriger, Dr. oec. publ. Geschäftsstellen Nest Sammelstiftung, Molkenstrasse 21, 8004 Zürich T 044 444 57 57, www.nest-info.ch Nest Fondation collective, 10, rue de Berne, 1201 Genève, T 022 345 07 77, www.nest-info.ch Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Jahresrechnung 2013 Anhang 1.2 Angeschlossene Betriebe 2013 2012 2 609 2 399 Neuanschlüsse 300 341 Aufgelöste Verträge 150 131 Anzahl Betriebe per 1.1. davon Kündigungen Anzahl Betriebe per 31.12 27 16 2 759 2 609 1.3 Anzahl Betriebe nach Anzahl der Versicherten Anzahl Versicherte pro Betrieb Anzahl Betriebe Anzahl Versicherte 1 1 066 1 066 2 505 1 010 3 bis 5 585 2 206 6 bis 10 316 2 359 11 bis 20 155 2 184 21 bis 50 82 2 635 51 bis 100 33 2 242 über 100 17 2 527 2 759 16 229 Prozent Anzahl Total 1.4 Betriebe nach Branchen Branche Architekturbüro 4% 99 Arzt 2% 58 Diverses 2% 47 Finanzdienstleistungen 2% 45 Gastgewerbe 1% 31 Grafik/Werbung 2% 55 Handel/Verkauf 14 % 380 Handwerk/Technik 23 % 638 Informatik 4% 111 Kultur/Medien 6% 176 Medizinische Einrichtung 2% 57 11 % 300 Päd./Soz. Einrichtung Treuhand 2% 46 Umwelt/Politik 4% 111 Verband KiTas Verwaltung/Beratung Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 2% 55 20 % 550 21 Jahresrechnung 2013 Anhang 2. Aktive Versicherte und Rentenbeziehende 2.1 Aktive Versicherte Männer Frauen Total Vorjahr 1.1.2013 7 727 7 336 15 063 13 088 Abweichung 15,1 % Eintritte 2 268 2 460 4 728 5 075 – 6,8 % Austritte 15,2 % 1 637 1 748 3 385 2 939 Todesfälle 12 1 13 13 0,0 % Alterspensionierungen 75 88 163 134 21,6 % 1 0 1 14 – 92,9 % Abgänge insgesamt 1 725 1 837 3 562 3 100 14,9 % Bestand am 31.12.2013 8 270 7 959 16 229 15 063 7,7 % Versicherte 2013, inkl. Ausgeschiedene 9 995 9 796 19 791 18 163 9,0 % Invalidisierungen Der grösste Firmenaustritt im Jahr 2013 umfasste total 21 Versicherte. Damit waren die Voraussetzungen gemäss Art. 1 des Teil- und Gesamtliquidationsreglements nicht erfüllt. Die zahlreichen Eintritte im Jahr 2013 sind vor allem auf die Neuanschlüsse von 300 Betrieben zurückzuführen. 2.2 Rentenbeziehende Altersrenten Partnerrenten Invalidenrenten Kinder-/Waisenrenten Total 552 119 314 132 1 117 Zugang 89 16 14 29 148 Übertritt Invaliden- zu Altersrentnern 18 0 – 18 0 0 – 13 –1 –3 0 – 17 0 –1 – 16 – 40 – 57 646 133 291 121 1 191 2013 Anzahl 2012 Anzahl 2013 CHF 2012 CHF Bezüge Wohneigentumsförderung 64 66 3 702 539 4 205 663 Rückzahlungen Wohneigentumsförderung 18 17 611 019 732 766 Übertragungen bei Scheidung 21 29 900 416 1 160 745 Bestand am 1.1.2013 Todesfälle Erloschene Rentenansprüche Bestand am 1.1.2014 Einige Invaliditätsfälle der Vorjahre befinden sich noch in Abklärung. 2.3 Weitere statistische Angaben Einzahlungen bei Scheidung Einkäufe Neue Verpfändungen 22 26 32 1 729 165 2 837 726 496 409 11 600 985 10 217 221 22 22 Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Jahresrechnung 2013 Anhang 3. Art und Umsetzung des Zwecks 3.1 Erläuterung der Vorsorgepläne Die Pläne sind pro Vorsorgewerk festgelegt. Es handelt sich sowohl um BVG-Minimalpläne als auch um umhüllende Lösungen. Der Stiftungsrat hat entschieden, den Umwandlungssatz jährlich um 0,1 % von 6,8 auf 6,4 % bis 2018 zu senken. 3.2 Finanzierung/Finanzierungsmethode Die Aufteilung der Prämien zwischen Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden kann innerhalb eines Vorsorgewerks geregelt werden. Der Anteil der Arbeitgebenden darf 50 % nicht unterschreiten. 3.3 Beiträge 2013 CHF 2012 CHF 46 511 524 42 474 889 – 3 624 317 – 3 195 943 Sparprämien Arbeitnehmende 38 602 099 34 790 135 Total Sparprämien 85 113 622 77 265 024 8 641 623 7 863 283 Sparprämien Arbeitgebende davon Arbeitgebende-Beitragsreserven Risikoprämien Arbeitgebende davon Arbeitgebende-Beitragsreserven Risikoprämien Arbeitnehmende – 673 381 – 591 658 6 737 083 6 095 352 15 378 706 13 958 635 Verwaltungskostenbeiträge Arbeitgebende 2 378 430 2 321 905 davon Arbeitgebende-Beitragsreserven – 185 334 – 174 707 Verwaltungskostenbeiträge Arbeitnehmende 1 948 015 1 906 582 Total Verwaltungskostenbeiträge 4 326 445 4 228 488 2013 CHF 2012 CHF Total Risikoprämien 3.4 Beitragsausstände Per 31. Dezember oder früher fällig gewordene Beiträge, welche bis Ende März noch nicht bezahlt worden sind 111 955 409 645 im kassenspezifischen Mahnverfahren 35 894 47 836 Arbeitgebende betrieben 43 656 21 617 Konkurs des Arbeitgebenden oder im Nachlassverfahren eingegeben beim Sicherheitsfonds beantragte Insolvenzleistungen weitere Ausstände (Abzahlungsverträge, Zahlungspläne…) Anzahl säumige Arbeitgebende 9 607 6 800 0 217 970 22 798 115 422 30 23 2013 2012 658 922 367 537 73 49 3.5 Kontokorrent der angeschlossenen Betriebe Vorauszahlungen Anzahl Betriebe 3.6 Verzinsung der Konti der Vorsorgewerke 2013 2012 Kontokorrent 0,00 % 0,00 % Arbeitgebende-Beitragsreserven 1,00 % 1,00 % Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 23 Jahresrechnung 2013 Anhang 4. Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit 4.1 Bestätigung über die Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 26 Die Jahresrechnung der Nest Sammelstiftung bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang wurde nach Swiss GAAP FER 26 erstellt, wodurch den Adressaten ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt werden kann. 4.2 Buchführungs- und Bewertungsgrundsätze Die Buchführung, Bilanzierung und Bewertung erfolgt nach den Vorschriften des Obligationenrechts (OR) und des BVG (BVV2). Die Jahresrechnung wird jeweils auf den 31. Dezember abgeschlossen. Für die Erstellung der Jahresrechnung gelten nachfolgende Bewertungsgrundsätze: Position Bewertung Flüssige Mittel, Forderungen Nominalwert/Kurswert Wertschriften Kurswert Liegenschaften Marktwert Übrige Aktiven Nominalwert/Marktwert 4.3 Änderung von Grundsätzen bei Bewertung, Buchführung und Rechnungslegung Bei den Bewertungsgrundsätzen wurden keine Änderungen vorgenommen. Die Rechnungslegung erfolgt nach Swiss GAAP FER 26. 5. Versicherungstechnische Risiken/Risikodeckung/Deckungsgrad 5.1 Art der Risikodeckung, Rückversicherung Seit dem 1. Januar 2005 besteht eine kongruente Rückdeckung bei der PKRück Lebensversicherungsgesellschaft für die betriebliche Vorsorge AG, Vaduz, das heisst, die reglementarischen Invaliditäts- und Todesfallleistungen der Nest Sammelstiftung sind durch die PKRück gedeckt. Das Risiko Alter beziehungsweise Langlebigkeit wird von der Nest Sammelstiftung selber getragen. 2013 CHF 2012 CHF Kundenrisikoprämie 5 380 733 4 913 157 Risikoprämie für Summenexzedent 2 245 539 1 425 422 Kostenprämie 1 511 248 1 243 453 Gesamtprämie 9 137 520 7 582 032 Im Berichtsjahr erhielt die Nest Sammelstiftung keine Überschussanteile aus Versicherung. 24 Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Jahresrechnung 2013 Anhang 5.2 Entwicklung und Verzinsung der Sparguthaben im Beitragsprimat 2013 CHF 2012 CHF 996 969 104 837 440 774 Altersgutschriften Arbeitnehmende 39 102 227 35 091 390 Altersgutschriften Arbeitgebende 47 114 126 42 842 360 Weitere Beiträge und Einlagen 11 600 985 10 217 221 173 837 971 201 680 809 1 729 165 2 837 726 611 019 732 766 Stand der Sparguthaben am 1.1. Freizügigkeitseinlagen Einzahlung Scheidung Rückzahlung WEF Übrige reglementarische Leistungen 5 703 8 066 Freizügigkeitsleistungen bei Austritt – 125 983 258 – 103 910 737 Auszahlung Scheidung Vorbezüge WEF Auflösung infolge Pensionierung, Tod und Invalidität Verzinsung des Sparkapitals Total Vorsorgekapital Aktive Versicherte am 31.12. Anzahl Sparkonten – 900 416 – 1 160 745 – 3 702 539 – 4 205 663 – 47 212 872 – 38 400 643 15 478 542 13 795 780 1 108 649 758 996 969 104 15 150 14 108 Die Sparguthaben wurden im Jahr 2013 mit 1,5 % verzinst (Vorjahr 1,5 %). Der Stiftungsrat entscheidet im Herbst 2014 über eine allfällige Höherverzinsung für 2014 und 2015. 5.3 Summe der Altersguthaben nach BVG Die Altersguthaben nach BVG betrugen CHF 641 901 486 (Vorjahr CHF 579 805 473) und sind im Vorsorgekapital der Aktiven Versicherten enthalten. Der vom Bundesrat festgelegte BVG-Minimalzins betrug 1,5 % (Vorjahr: 1,5 %). 5.4 Vorsorgekapital Rentenbeziehende Stand des Vorsorgekapitals am 1.1. Anpassung an Neuberechnung per 31.12. Total Vorsorgekapital Rentenbeziehende am 31.12. Anzahl Rentenbeziehende (Details siehe 2.2) 2013 CHF 2012 CHF 231 593 899 199 863 763 26 565 342 31 730 135 258 159 241 231 593 899 1 191 1 117 5.4.1 Deckungskapital Rentenbeziehende/Anwartschaften Das Deckungskapital Rentenbeziehende entspricht dem Barwert der laufenden Renten für Alterspensionierte, Invalide, Verwitwete und für Kinder inklusive Anwartschaften. 5.5 Ergebnis des letzten versicherungstechnischen Gutachtens Die Nest Sammelstiftung wird vom gewählten Experten für berufliche Vorsorge periodisch versicherungstechnisch überprüft. Die letzte Überprüfung fand auf den 31.12.2012 statt. Sie ergab einen versicherungstechnischen Deckungsgrad nach Art. 44 BVV2 von 107,2 %. Der Experte konnte festhalten, dass die Nest Sammelstiftung die Anforderungen gemäss Art. 52e Abs. 1 lit. a BVG erfüllt. Sie bietet somit Sicherheit, dass sie ihren Verpflichtungen nachkommen kann. Auf die vom Experten vorgeschlagene Aktivierung und Passivierung einer Rückstellung für latente und pendente Schadenfälle wird nicht eingegangen, da diese Rückstellung einen Bestandteil des Rückversicherungsvertrages mit der PKRück AG darstellt. Zudem ist diese Rückstellung in Bezug auf die Wertschwankungsreserve neutral. Der Stiftungsrat wird den Vorschlag des Experten in einem späteren Zeitpunkt prüfen. Auf eine Senkung des technischen Zinssatzes von heute 3 % auf 2,5 % wird zu diesem Zeitpunkt verzichtet, da der Zinssatz bereits 2011 von 3,5 % auf 3 % gesenkt wurde. Des Weiteren hat die Nest Sammelstiftung nur einen kleinen Rentenbestand, eine Senkung des technischen Zinssatzes ist daher nicht zwingend. Ein technischer Zins von 3 % entspricht zudem den Fachrichtlinien der schweizerischen Kammer der Pensionskassen-Experten. Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 25 Jahresrechnung 2013 Anhang 5.6 Technische Grundlagen Versicherungstechnische Grundlagen bilden die VZ 2010. Die Berechnungen erfolgten zum Zinssatz von 3,0 %, der auf die langfristig und nachhaltig zu sichernde Verzinsung der Altersguthaben ausgerichtet ist. 5.7 Technische Rückstellungen 31.12.2013 CHF 31.12.2012 CHF 15 320 272 11 963 629 Rückstellungen Langlebigkeitsrisiko Pensionierte 2 319 660 1 029 708 Kundenrisikoreserve PKRück AG 7 400 000 0 25 039 932 12 993 337 Rückstellungen Langlebigkeitsrisiko Aktive und Invalide Total Technische Rückstellungen 5.7.1 Rückstellungen Langlebigkeitsrisiko Aktive und Invalide Die Rückstellungen für das Langlebigkeitsrisiko der Aktiven beziehungsweise für die Umstellung der Tarifgrundlagen betragen 0,15 % des Sparkapitals (inkl. Sparkapital Invalidenrentenbeziehende) pro Jahr seit der Einführung der massgebenden Tarifgrundlagen, das heisst 9 × 0,15 % × CHF 1 135 Mio. Die Rückstellungen Langlebigkeitsrisiko sollen Verluste durch zu hohen Umwandlungssatz decken, bis dieser auf das Niveau von 6,4 % abgesenkt ist. 5.7.2 Rückstellungen Langlebigkeitsrisiko Pensionierte Die Rückstellungen für das Langlebigkeitsrisiko der Pensionierten beziehungsweise für die Umstellung der Tarifgrundlagen betragen 0,5 % des Vorsorgekapitals Pensionierte (ohne Sparkapital der Invalidenrentnerinnen und -rentner) pro Jahr seit der Einführung der massgebenden Tarifgrundlagen, das heisst 2 × 0,5 % × CHF 232 Mio. Die Rückstellungen für das Langlebigkeitsrisiko sollen Verluste durch die steigende Lebenserwartung bei ausbezahlten Renten decken. 5.7.3 Risikoschwankungsreserve Die kundenspezifischen Risikoschwankungsreserven, Kundenrisikoreserven genannt, sind ein zentrales Element des Versicherungsmodells der PKRück. Die Kundenrisikoreserve wird von der Vorsorgeeinrichtung an die PKRück übertragen und von dieser verwaltet. Für jede angeschlossene Vorsorgeeinrichtung führt PKRück die Kundenrisikoreserve separat. Die Reserve bleibt ein Aktivum der Vorsorgeeinrichtung und wird bei Vertragsauflösung an die Vorsorgeeinrichtung zurück übertragen. Die Kundenrisikoreserve wird im Wesentlichen durch die jährlichen Risikobeiträge, die operativen Unternehmensgewinne und durch Schadensrückzahlungen geäufnet und durch Schadenszahlungen abgebaut. Die Risikorückstellung soll zusammen mit der Rückversicherung und den jährlichen Risikobeiträgen ausreichen, einen Gesamtschaden, der eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 99,9 % oder weniger hat, zu finanzieren. Die Kundenrisikoreserve wurde von der PKRück auf das Jahr 2013 mit dem Bestand 2013 neu berechnet. Auf Empfehlung des Experten für berufliche Vorsorge wurde diese Rückstellung wieder passiviert. 5.8 Deckungsgrad nach Artikel 44 BVV2 31.12.2013 CHF 31.12.2012 CHF Erforderliche Vorsorgekapitalien und Technische Rückstellungen 1 391 848 931 1 241 556 339 Vorsorgekapitalien und Technische Rückstellungen 1 391 848 931 1 241 556 339 140 031 550 89 883 250 Wertschwankungsreserve Stiftungskapital, Freie Mittel Mittel, zur Deckung der reglementarischen Verpflichtungen verfügbar Deckungsgrad (verfügbar in % der erforderlichen Mittel) 26 0 0 1 531 880 481 1 331 439 589 110,1 % 107,2 % Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Jahresrechnung 2013 Anhang 6. Erläuterung der Vermögensanlage und des Netto-Ergebnisses aus Vermögensanlage 6.1 Organisation der Anlagetätigkeit, Anlagereglement Die Nest Sammelstiftung hat im Anlagereglement ihre vierstufige Anlageorganisation beschrieben: 1. Die Delegiertenversammlung (DV) Die angeschlossenen Betriebe geniessen bei der Nest Sammelstiftung ein Mitbestimmungsrecht über die Anlagepolitik. 2. Der Stiftungsrat (SR) Er trägt die Verantwortung für die Bewirtschaftung des Vermögens, legt die Anlagestrategie fest und kontrolliert deren Umsetzung. Der SR überwacht die Sicherheit, Effizienz und die Gesetzes- und Reglementskonformität der Vermögensanlagen. 3. Die Anlagekommission (AK) Sie ist für die Umsetzung der Anlagestrategie verantwortlich. In diesem Rahmen hat sie Steuerungs-, Überwachungs- und Kontrollfunktionen. Sie befasst sich mit dem Stand des Vermögens, der Auswahl und Überwachung der Portfoliomanager/ innen, sowie Controlling. Zudem überprüft sie die Einhaltung der Anlagerichtlinien und orientiert den SR vierteljährlich darüber. Sie erarbeitet auch Entscheidungsgrundlagen für den SR. 4. Bereichsleitung Anlagen Ihr obliegen die operativen Arbeiten aufgrund der Vorgaben des SR und der AK. Dazu gehören die Umsetzung und Vorbereitung der Entscheide von AK und SR, das Reporting des Vermögens sowie die aktive Zusammenarbeit mit den Vermögensverwaltern. Darüber hinaus ist sie zuständig für das Liquiditätsmanagement, die Verwaltung des Hypothekar- und Immobilienbestandes, die Prüfung von Darlehens- und Hypothekaranträgen sowie für deren Erarbeitung von Entscheidungsvorlagen für SR und AK. Mitglieder der Anlagekommission Christoph Müller, Volkswirt lic. phil. I Präsident Peter Beriger, Dr. oec. publ.; Nest-Geschäftsführer Mitglied Thomas Heilmann, lic. rer. pol.; Mitglied Stiftungsrat Mitglied Ulrich Niederer, Dr. phil. II Mitglied Felix Pfeifer, dipl. nat. ETH; Präsident Stiftungsrat Mitglied Thomas Rufener, MBA, dipl. Architekt und Raumplaner Mitglied Beatrice Zwicky, lic. oec. publ.; Mitglied Stiftungsrat Mitglied Daniel Dubach, lic. rer. pol. Mitglied Anlagereglement revidiert 1.1.2013: Strategiebandbreiten siehe 6.3 Beratung in Anlagefragen: FourA AG und PPCmetrics, Zürich Vermögensverwaltungsmandat für Immobilienwertschriften: Maerki Baumann & Co. AG, Zürich Vermögensverwaltungsmandat für Obligationen in CHF: Pictet Asset Management SA, Genf/Zürich Vermögensverwaltungsmandat für Aktien Global (ex Schweiz): Pictet Asset Management SA, Genf/Zürich Vermögensverwaltungsmandat für Aktien Emerging Markets: Vontobel Asset Management AG, Zürich Beratungsmandate Private Equity: EBG Capital, Credit Suisse Beratungsmandat Insurance Linked: Siglo Capital Advisors AG Global Custodian: Credit Suisse Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 27 Jahresrechnung 2013 Anhang Retrozessionen Folgender Passus ist im Anlagereglement aufgeführt: «Es ist allen an der Vermögensbewirtschaftung beteiligten Personen verboten, jegliche Formen von Retrozessionen, Kickbacks und Ähnliches entgegenzunehmen. Auf Verlangen der Revisionsstelle und der Pensionskasse können sämtliche an der Vermögensbewirtschaftung beteiligten Personen verpflichtet werden, ihre persönlichen Vermögensverhältnisse gegenüber der Revisionsstelle offenzulegen. Diese Personen verpflichten sich, ihre Banken vom Bankgeheimnis zu entbinden. Externe Vertragspartnerinnen und -partner der Stiftung müssen die Kenntnisnahme der vorstehenden CorporateGovernance-Regeln schriftlich bestätigen.» Wer im Auftrag der Stiftung Vermögen verwaltet, muss jährlich schriftlich bestätigen, dass an die Nest Sammelstiftung kein Anspruch auf Retrozessionen resultiert und die Nest Sammelstiftung zu keinem Zeitpunkt auf die Herausgabe solcher Retrozessionen verzichtet hat. Die Kenntnisnahme dieser Bestätigungen wird jährlich im Stiftungsrat traktandiert. 6.2 Zielgrösse und Berechnung der Wertschwankungsreserve 2013 CHF 2012 CHF Stand der Wertschwankungsreserve am 1.1. 89 883 250 37 200 436 Veränderung zulasten der Betriebsrechnung 50 148 300 52 682 814 140 031 550 89 883 250 Wertschwankungsreserve gemäss Bilanz am 31.12. Zielgrösse der Wertschwankungsreserve (Betrag) 190 000 000 170 000 000 Reservedefizit bei der Wertschwankungsreserve – 49 968 450 – 80 116 750 1 414 303 088 1 268 487 365 Verzinsliches Kapital (siehe 6.2.1) 9,9 % 7,1 % Gebuchte Wertschwankungsreserve in % der Zielgrösse 73,7 % 52,9 % Zielgrösse Wertschwankungsreserve in % des verzinslichen Kapitals 13,4 % 13,4 % Gebuchte Wertschwankungsreserve in % des verzinslichen Kapitals (siehe 6.2.1) Das Anlagereglement legt die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve nach einem finanzökonomischen Ansatz fest. Aufgrund der Zusammensetzung der Anlagen am Bilanzstichtag wären die oben genannten Zielgrössen notwendig gewesen. Die benötigte Rendite zur Erhaltung des Deckungsgrades liegt bei 3,3 %. Für den Reservenaufbau wird längerfristig eine Zusatzrendite angestrebt. Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve ist per 31.12.2013 noch nicht erreicht. 28 Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Jahresrechnung 2013 Anhang 6.2.1 Verzinsliches Kapital Vorsorgekapital und Technische Rückstellungen Beitragsreserve Arbeitgebende Total verzinsliches Kapital 31.12.2013 CHF 31.12.2012 CHF 1 391 848 931 1 241 556 339 22 454 157 26 931 025 1 414 303 088 1 268 487 365 6.3 Darstellung der Vermögensanlage nach Anlagekategorien Die vom Stiftungsrat beschlossene Anlagestrategie orientiert sich an der Risikofähigkeit der Stiftung sowie den langfristigen Rendite- und Risikoeigenschaften der verschiedenen Anlagekategorien. Flüssige Mittel Forderungen Nominalwerte CHF Obligationen CHF Mio. CHF Ist 2013 untere Bandbreite Zielstruktur obere Bandbreite 155,6 9,7 % 0,0 % 1,0 % 15,0 % 31,0 1,9 % 348,1 21,7 % 23,0 % 31,0 % 39,0 % 293,4 18,3 % 54,7 3,4 % Obligationen Fremdwährungen 110,5 6,9 % 6,0 % 9,0 % 12,0 % Aktien 453,0 28,2 % 15,5 % 24,0 % 32,5 % Aktien Schweiz 116,5 7,3 % 4,0 % 6,0 % 8,0 % Aktien Ausland 266,0 16,6 % 10,0 % 15,0 % 20,0 % 70,5 4,4 % 1,5 % 3,0 % 4,5 % Alternative Anlagen 85,6 5,3 % 2,0 % 10,0 % 14,0 % Private Equity 56,0 3,5 % 2,0 % 5,0 % 7,0 % Private Equity Schweiz 16,3 1,0 % Private Equity Ausland 39,7 2,5 % 29,5 1,8 % 0,0 % 5,0 % 7,0 % 411,1 25,6 % 17,0 % 25,0 % 32,0 % Immobilien Schweiz 379,0 23,6 % 17,0 % 23,0 % 29,0 % Immobilien Ausland 32,1 2,0 % 0,0 % 2,0 % 3,0 % 9,6 0,6 % Darlehen CHF Aktien Emerging Markets Diverse Immobilien Anlagen bei Arbeitgebenden Mobilien Total 0,5 0,0 % 1 604,9 100,0 % Total Fremdwährungen 437,7 27,3 % 19,5 % 39,0 % 53,5 % Total Fremdwährungen (unhedged) 369,4 23,0 % 19,5 % 30,0 % 30,0 % Total Aktien und alternative Anlagen 538,6 33,6 % 17,5 % 34,0 % 46,5 % Total Aktien und alternative Anlagen Ausland 405,7 25,3 % 13,5 % 28,0 % 38,5 % Total Sachwerte 920,2 57,3 % 34,5 % 54,0 % 71,5 % BVV2 Limiten 50 % 15 % 30 % max 1⁄3 Ausland 30 % 65 % Bei den Nominalwerten CHF wurde die untere Bandbreite der Anlagerichtlinien gemäss BVV2 infolge Aktivierung von Immobilien im Bau kurzfristig unterschritten. Die Werte wurden inzwischen wieder in die Bandbreite zurückgeführt. Die Limiten nach Art. 54 BVV2 (Begrenzung einzelner Schuldner), 54a BVV2 (Begrenzung einzelner Gesellschaftsbeteiligungen) sowie Art. 54b BVV2 (Begrenzung pro Immobilie) sind eingehalten. Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 29 Jahresrechnung 2013 Anhang 6.3.1 Zusammensetzung Position Immobilien Kategorie 31.12.2013 CHF 31.12.2012 CHF Wohnbau 1 84 013 065 42 450 000 Geschäftsliegenschaften 2 55 250 000 55 400 000 Bauten in Ausführung 3 31 725 504 33 336 941 170 988 569 131 186 941 13 150 000 Immobilien Schweiz Liegenschaften (alles Direktanlagen) Total Liegenschaften Folgende direkt gehaltene Liegenschaften sind Bestandteil der obigen Aufstellung «Simplizissimus» in Au-Wädenswil 1 13 290 000 «Pfirsich» in Zürich 1 4 404 000 4 400 000 «Balance» in Bülach 1 23 200 000 16 700 000 «Seestrasse 110 – 115» in Uster 1 7 218 373 8 200 000 «Campus Brugg Windisch», Wohn- und Gewerbeteil 1 29 890 000 22 497 602 «Erlenstrasse 35, 37» in Richterswil 1 6 010 692 0 Geschäftshaus Lang-/Molkenstrasse in Zürich 2 18 760 000 16 950 000 «Badenerstrasse 571» in Zürich 2 18 490 000 18 800 000 «Fabrikstrasse 50, 52» in Zürich 2 18 000 000 19 650 000 «Ceres Living» in Pratteln 3 21 858 569 8 280 000 «Wydacker» in Rüti 3 6 016 935 2 559 339 «Pfarrhausstrasse 20» in Embrach 3 3 850 000 0 170 988 569 131 186 941 Total Der Immobilienbestand wurde per 31. Dezember 2013 durch das Büro Wüest + Partner nach der DCF-Methode bewertet. In diesen Neubewertungen wurden die Lage, der bauliche Zustand, die in Zukunft zu erwartenden Investitionen sowie das Alter der Liegenschaften berücksichtigt. Ebenso erfolgte eine Prüfung der aktuellen Mietzinse und deren mögliche Entwicklung am Markt. Die Bewertungen werden jährlich überprüft, beurteilt und spätestens alle fünf Jahre neu geschätzt und an den Wert angepasst. Die Liegenschaften werden laufend auf ihren baulichen Zustand hin überprüft und entsprechend unterhalten. Der Zustand der Objekte kann, dem jeweiligen Alter entsprechend, als gut bezeichnet werden. Sämtliche Objekte sind voll vermietet und weisen die üblichen Mieterwechsel auf. Vermietungen an Mitarbeitende von der Nest angeschlossenen Betrieben erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Kategorie 31.12.2013 CHF 31.12.2012 CHF Wohnbau 1 121 882 557 120 768 916 Geschäftsliegenschaften 2 86 108 155 88 975 090 Total Immobilien-Fonds und Beteiligungsgesellschaften 207 990 712 209 744 006 Total Immobilien Schweiz 378 979 281 340 930 947 31.12.2013 CHF 31.12.2012 CHF Immobilien-Fonds und -Beteiligungsgesellschaften Immobilien Ausland Kategorie Immobilien-Fonds und -Beteiligungsgesellschaften Wohnbau 1 96 480 58 500 Geschäftsliegenschaften 2 32 063 520 19 441 500 32 160 000 19 500 000 in % in % Total Immobilien-Fonds und Beteiligungsgesellschaften Geografische Aufteilung Nordamerika 36 36 Europa 36 36 Asia-Pacific 26 26 2 2 Diverse 30 Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Jahresrechnung 2013 Anhang 6.4 Zusammensetzung Position Private Equity 31.12.2013 CHF 31.12.2012 CHF 1 202 850 232 830 Schweiz (Direktanlagen bei Arbeitgebenden) Alternative Bank Schweiz AG INrate AG wgn Wohngenossenschaften Nordostschweiz, Anteilschein Total 96 900 96 900 100 000 100 000 1 399 750 429 730 10 806 795 8 443 006 519 672 0 Schweiz (alles Direktanlagen) PKRück AG Clean Energy Infrastructure Switzerland responsAbility Participations AG Total 5 000 000 0 16 326 467 8 443 006 Gestützt auf das Anlagereglement 5.7.e. sind die unter 6.4 aufgeführten Direktanlagen im Einklang und zur Unterstützung des Stiftungszwecks. Sie ergänzen die Kollektivanlagen, womit auch innerhalb der Anlagekategorie Private Equity eine hinreichende Diversifikation erreicht wird. Die Anlagen werden mittels Investment Monitoring laufend überwacht. Ausland (alles Kollektivanlagen) Partners Group Asia-Pacific 2005, LP 1 983 965 2 015 493 Partners Group Asia-Pacific 2007, LP 1 799 438 1 745 220 Partners Group Direct Investment 2006, LP 3 280 955 3 718 019 Partners Group Direct Investment 2009, LP 3 623 921 4 468 931 Partners Group Direct Investment 2012, LP 2 777 761 0 Partners Group US Venture 2006, LP 1 735 566 1 531 214 Partners Group Secondary 2008, LP 2 123 953 2 330 906 Partners Group Secondary 2011, LP 2 010 960 1 135 448 Partners Group Emerging Markets 2011 2 893 331 1 186 647 INVISION IV 2 209 245 2 076 827 INVISION V 93 481 0 Entropy Asian Clean Energy 91 005 235 664 Braemer Energy Ventures III, LP 1 887 008 1 273 812 Zouk Cleantech Europe II 1 336 143 1 177 930 Hg Capital Renewable Power 2 949 772 2 464 063 Ambienta l 1 974 279 0 25 039 0 3 463 132 3 606 926 Ambienta ll Sorgenia France Element Partners II L.P. Ungestion-Ethos Environmental Sustainability Total 800 000 800 000 2 645 806 2 008 287 39 704 758 31 775 385 Die Höchstlimite für Private Equity ist in der Anlagestrategie festgehalten (siehe 6.3). Die Position liegt unter der vorgesehenen Zielstruktur. Sie wird sorgfältig aufgebaut und überwacht. 6.4.1 Verpflichtungen aus Investitionen in Private Equity 31.12.2013 31.12.2013 31.12.2013 31.12.2013 31.12.2013 Mio. CHF Mio. USD Mio. EUR Mio. GBP Total in Mio. CHF 31.12.2012 31.12.2012 31.12.2012 31.12.2012 31.12.2012 Mio. CHF Mio. USD Mio. EUR Mio. GBP Total in Mio. CHF Gesamt-Commitment 38,3 29,5 61,1 4,0 145,3 43,7 31,5 42,0 0,0 123,3 Abzüglich bereits geleisteter Investitionen 0,6 13,1 26,9 0,0 45,2 – 12,6 – 10,8 – 29,3 0,0 – 57,8 37,7 16,4 34,2 4,0 100,1 31,1 20,7 12,7 0,0 65,5 0,889 1,225 1,473 0,925 1,201 Total verbleibende aus Investitionen per Bilanzstichtag Umrechnungskurse Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 31 Jahresrechnung 2013 Anhang 6.4.2 Währungs-Overlay Devisentermingeschäfte per 31.12.2013 Der Währungs-Overlay wird mittels Devisentermingeschäften umgesetzt. Die Devisentermingeschäfte dienen der strategischen und taktischen Steuerung der Fremdwährungsrisiken. Per 31. Dezember 2013 bestanden folgende offene Devisentermingeschäfte: Abschluss Betrag lokal Abschluss Wert CHF Aktueller Wert CHF Kauf 19.12.2013 11 800 000 14 444 380 14 451 734 7 354 Verkauf 19.12.2013 64 200 000 57 398 010 57 734 989 336 979 GBP Verkauf 19.12.2013 21 100 000 30 877 740 30 711 180 – 166 560 JPY Kauf 19.12.2013 630 000 000 5 419 890 5 329 472 – 90 418 Währung Transaktion EUR USD Erfolg CHF 87 355 Total offene Devisentermingeschäfte 6.5 Zusammensetzung Position diverse Alternative Anlagen (alles Direktanlagen) 2013 CHF 2012 CHF ILS Credit Suisse 0 3 014 174 ILS Swiss Re 0 9 153 356 11 413 620 0 ILS Leadenhall Diversified ILS Investments Fund PLC 9 031 969 0 ILS Secquaero ILS Fund Ltd. 9 098 047 0 29 543 636 12 167 531 2013 CHF 2012 CHF Direkt verbuchte Vermögensverwaltungskosten 3 327 189 3 285 089 Indirekte Vermögensverwaltungskosten aus Kollektivanlagen 5 893 488 0.00 Verbuchte Vermögensverwaltungskosten 9 220 677 3 285 089 ILS Elementum Natcat Offshore Fund LTD Total 6.6 Verwaltungsaufwand der Vermögensanlage (In der Betriebsrechnung ausgewiesen) Die Vermögensverwaltungskosten der kostentransparenten Kollektivanlangen sind gemäss anerkannten TERKostenquoten-Konzepten ermittelt und erstmals in der Betriebsrechnung als Vermögensverwaltungskosten ausgewiesen worden. Die Erträge der jeweiligen Kategorien von Vermögensanlagen sind entsprechend erhöht worden. Die Position «Netto-Ergebnis aus Vermögensanlage» bleibt damit unverändert. Die direkt verbuchten Vermögensverwaltungskosten beinhalten Gebühren für Vermögensverwaltung (TER) von CHF 2,8 Mio. sowie Transaktionskosten und Steuern (TTC) und Zusatzkosten (SC) von CHF 0,5 Mio. Nachweis der Bestände Transparente Vermögensanlangen 2012 CHF 1 580 823 602 98,50 % Direkte Anlangen 723 862 801 Indirekte Anlangen 856 960 801 Nicht kostentransparente Vermögensanlagen Kostentransparenzquote Total in der Betriebsrechnung ausgewiesene Vermögensverwaltungskosten 32 2013 CHF 24 090 594 1,50 % 98,50 % 0,58 % Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 Jahresrechnung 2013 Anhang Nicht kostentransparente Vermögensanlagen ISIN Anbieter Produktenamen LU0528982852 Independent Capital Management AG IC Fund Asia Women Microfinance IE00B7SH3V35 Bestand Leadenhall Capital Partners LLP Ptg.Shs -E- Lead Divers Ins USD Bruni Washington Bidco Luxembourg S.A.R.L. Sorgenia AL Marktwert 248.73 229 521.76 96 604.36 9 031 969.26 3 463 132.00 3 463 132.00 Hg Capital RPP2, G.P. Hg Renewable Power Partners 2 949 772.49 2 949 772.49 Zouk Ventures Ltd. Cleantech Europe II 1 336 143.18 1 336 143.18 Braemer Energy Ventures G.P. Braemer Energy Ventures III LP 1 887 007.71 1 887 007.71 Invision Capital Partners IV, Ltd. Invision IV 2 209 244.53 2 209 244.53 Entropy Ventures II, G.P., Ltd. EV Amadeus Asian Clean Energy Element Partners Element Partners II L.P. 91 004.52 91 004.52 800 000.00 800 000.00 Ambienta I, G.P., Ltd. Ambienta I 1 974 279.00 1 974 279.00 Ambienta II, G.P., Ltd. Ambienta II 25 039.00 25 039.00 Invision Capital Partners V, Ltd. Invision V 93 480.66 93 480.66 24 090 594 Total nicht kostentransparente Vermögensanlagen 6.6.1 Performance des Gesamtvermögens 2013 CHF 2012 CHF Summe aller Aktiven zu Beginn des Geschäftsjahres 1 387 619 945 1 148 407 572 Summe aller Aktiven am Ende des Geschäftsjahres 1 614 006 768 1 387 619 945 Durchschnittlicher Bestand der Aktiven (ungewichtet) 1 500 813 357 1 268 013 759 85 067 753 73 618 958 5,7 % 5,8 % Netto-Ergebnis aus Vermögensanlage Performance auf dem Gesamtvermögen* * gemäss Formel von Hardy 6.7 Erläuterung der Anlagen bei Arbeitgebenden und der Beitragsreserven Arbeitgebende Nest verfügt per Bilanzstichtag unter diesem Titel über CHF 9 554 938 als Guthaben gegenüber angeschlossenen Betrieben. Es setzt sich zusammen aus Hypotheken, Darlehen, Aktien und Anteilscheinen. Die Position ist zu marktkonformen Konditionen angelegt. Der in Hypotheken angelegte Anteil von CHF 7 235 187.50 ist grundpfandgesichert in nicht vom Betrieb genutzten Liegenschaften und entspricht den Vorgaben von Art. 57 BVV2. Erläuterung der Beitragsreserven Arbeitgebende Stand Beitragsreserven Arbeitgebende am 1.1. 2013 CHF 2012 CHF 26 931 025 23 982 881 2 509 427 6 638 896 Entnahme aus Beitragsreserven zur Beitragsfinanzierung – 4 483 033 – 3 962 308 Auflösung – 2 745 345 0 242 083 271 556 22 454 157 26 931 025 Zuweisung Zins Total Beitragsreserven Arbeitgebende am 31.12. Es handelt sich bei allen Beitragsreserven Arbeitgebende um solche ohne Verwendungsverzicht. Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 33 Jahresrechnung 2013 Anhang 6.8 Kommentar zur Position «Grundpfandgesicherte Darlehen» Die Position «Grundpfandgesicherte Darlehen» enthält u. a. Hypotheken im Umfang von CHF 4,5 Mio., welche von der Stiftung Hypotheka in Genf vermittelt und operativ verwaltet werden. Da im Zusammenhang mit diesen Hypotheken u. a. Liegenschaften unkorrekt eingeschätzt sind, wurde vorsorglich eine Rückstellung von CHF 1,5 Mio. gebildet. Die Rückstellung ist in der Bewertung der Position «Grundpfandgesicherte Darlehen» bereits berücksichtigt. 7. Erläuterung weiterer Positionen der Bilanz und der Betriebsrechnung 7.1 Übrige Forderungen 31.12.2013 CHF 31.12.2012 CHF 12 420 592 9 724 493 Verrechnungssteuer 4 146 242 2 171 806 PKRück AG, Kundenrisikoreserve 7 400 000 7 200 000 Übrige Forderungen Darin enthaltene grösste Positionen 7.2 Verwaltungsaufwand für die administrative Verwaltung Verwaltungsaufwand für die administrative Verwaltung Aktive Versicherte (siehe 2.1) Verwaltungsaufwand für die administrative Verwaltung pro Versicherte 2013 CHF 2012 CHF 3 604 063 3 705 453 19 791 18 163 182 204 2013 CHF 2012 CHF 135 531 125 083 7.2.1 Honorare Stiftungsrat Honorare Stiftungsrat Die Honorare des Stiftungsrates sind im Verwaltungsaufwand für die administrative Verwaltung (siehe 7.2) enthalten. 8. Auflagen der Aufsichtsbehörde Die Aufsichtsbehörde hat am 18. Oktober 2013 die Jahresrechnung 2012 zur Kenntnis genommen. Die Bemerkungen zur Jahresrechnung 2012 wurden in diesem Berichtsjahr berücksichtigt sowie sämtliche Auflagen erfüllt. 9. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Es sind keine Ereignisse nach dem Bilanzstichtag zu verzeichnen, welche die Finanzierung der Vorsorge, die Beurteilung der Jahresrechnung und die allgemeine Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Stiftung erheblich beeinflussen. 34 Nest Sammelstiftung Geschäftsbericht 2013 2013 Geschäftsbericht Geschäftsbericht Nest Sammelstiftung Impressum Gestaltung und Fotos: Clerici Partner Design, Zürich Druck: ROPRESS Genossenschaft, Zürich Papier: Plano Jet FSC Nest Sammelstiftung Molkenstrasse 21 Postfach 1971 8026 Zürich T 044 444 57 57 F 044 444 57 99 [email protected] www.nest-info.ch Nest Fondation collective 10, rue de Berne, 1201 Genève T 022 345 07 77 F 022 345 07 79
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