MS HAMBURG°Schwarzes Meer

ms hamburg° Schwarzes Meer
Kurs
auf die
Krim
Das Schwalbennest ist das bekannteste
Postkartenmotiv der Krim, einer Halbinsel
im nördlichen Schwarzen Meer und zugleich
autonome Republik innerhalb der Ukraine.
Vom Schlosscafé aus hat man einen
herrlichen Blick über die Bucht von Jalta.
40 °azur.de
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Foto: PR
Die MS Hamburg
reiste ab Istanbul zu den schönsten Städten
entlang der Küsten des Schwarzen Meers –
neun Ziele in fünf Ländern in zehn Tagen.
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41 °
Das Opernhaus von Odessa
ist eines der Wahrzeichen
der ukrainischen Stadt,
wurde nach Entwürfen von
Wiener Architekten erbaut
und 1887 eröffnet.
ms hamburg° Schwarzes Meer
In seiner Datscha in
Sotchi spielte der
russische Diktator
Josef Stalin gerne
eine Partie Schach
mit seinen Gästen.
42 °azur.de
In den Ländern entlang
der Schwarzmeerküste gehören sie zum
Alltagsbild auf Märkten,
Pläzen und vor den Häusern in den Straßen.
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Fotos: PR, Susanne Reinigner
Souvenir aus Samsun:
Auf der Potemkin-Treppe
werden Uniformmützen
und Militaria feilgeboten.
Stau in Samsun: In
der kleinen türkischen
Hafenstadt reihen
sich auch Obst- und
Gemüsehändler in den
Berufsverkehr ein.
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43 °
Wahrzeichen von
Samsun (Türkei): Die
Bandirma ist heute
ein Museum, in dem
Szenen mit Atatürk
und Fotos aus dem
Befreiungskrieg zu
sehen sind.
ms hamburg° Schwarzes Meer
Mostalgisch und
gemütlich lässt es
sich mit dieser uralten
Straßenbahn auf der
Istiklal Caddesi, einer
bekannten Einkaufsstrasse in Istanbul, hinund herpendeln.
44 °azur.de
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Handwerkskunst aus Nessebar wie Tischdecken, Holzschnitzereien
und Kupferschmuck sind beliebte Mitbringsel, die von zumeist älteren
Frauen entlang der gesamten Schwarzmeerküste angeboten werden.
Fotos: Fotolia, Susanne Reininger, PR
Denkmal für den Herzog
von Richelieu: Der
Gouverneur verhalf Odessa
zu frühem Wachstum. An
ihn erinnert eine Bronzestatue. Sie zu berühren soll
Glück bringen.
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45 °
Die Galatabrücke
ist auch nachts die
verkehrsreichste
Strecke in Istanbul.
Ihre Länge beträgt
fast 500 Meter.
46 °azur.de
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Partner und zählt zu den kleineren
Schiffen. Während sich ein Teil der
Gäste trotzdem immer wieder verläuft, navigieren andere Passagiere kundig von Deck zu Deck. Sie
sind nicht zum ersten Mal an Bord.
Da hieß das Schiff noch anders, erfahre ich beim Kaffee auf Deck 6 im
„Palmgarten“: Bis Februar war die
MS Hamburg noch als MS Columbus unterwegs. 1997 in der MathiasThesen-Werft gebaut, fuhr sie als
Luxusschiff von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten und wurde nach einer Renovierung im Juni 2012 an die Bremer
übergeben. Mit der Überführung
kamen auch Betty und Natascha an
Bord. Sie und die meisten ihrer Kollegen hatten zuvor auf der MS Vistamar gearbeitet, die Plantours nach
22 Dienstjahren ausmusterte.
Die erfahrene Hotelcrew der MS
Vistamar soll nun auch auf dem neuen Schiff die familiäre Atmosphäre
an Bord bieten, nach dem Motto
„Kleines Schiff – großer Urlaub“. Der
kleine Exkurs in die Genealogie der
MS Hamburg ist hilfreich. So erklärt
sich der Kontrast von Jack WolfskinFleece und Ralph Lauren-Chic am
Frühstücksbuffet. „Wir greifen bewusst beide Traditionen auf, familiäre Atmosphäre und Individualität
sind ja kein Widerspruch, beides ergänzt sich“, sagt Hoteldirektor Clinton Gomes, der seit 14 Jahren Gäste
auf See beherbergt, davon zwei Jahre auf Schiffen von Royal Caribbean
Cruise Line. „Es ist dasselbe Schiff,
aber in einer neuen Ära. Die MS
Hamburg braucht ein wenig Zeit, um
ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Der Schlüsselfaktor ist die
Herzlichkeit der Crew von der Küche
bis zum Kabinenservice“, sagt der
Hotelier, dessen Personal sich aus
zwölf verschiedenen Nationalitäten
zusammensetzt.
Während Stammgäste der ehemaligen MS Columbus und der pensionierten MS Vistamar mit ganz
unterschiedlichen Erwartungen an
Bord kommen, sind die Novizen auf
See einfach nur neugierig auf die
Destinationen im Schwarzen Meer,
die sonst kein anderes Kreuzfahrtschiff anbietet: Neun Häfen in fünf
Ländern stehen auf dem Programm.
„Die MS Hamburg ist schlank genug,
um Schleusen zu passieren, und mit
nur 5,15 Meter flach genug, um in
Häfen anzulegen, die die Megaliner
nicht ansteuern können“, erzählt
Kreuzfahrtdirektor Herzfeld beim
Nachmittagskaffee am Pooldeck mit
Panoramablick auf die Kuppeldächer
der Istanbuler Moscheen und die berühmte Galatabrücke. Herzfeld zeigt
in Richtung Schornstein: „Im Mai
wurde dort vorne ein Hebekran installiert, und wir haben sechs Zodiacs bekommen, damit starten wir im
Januar auf Expeditionskreuzfahrt in
die Antarktis.“
W
er wie, wo, mit wem
im Restaurant zusammensitzt, kann der
Gast bereits bei der
Buchung beeinflussen, indem er
Beruf, Hobbys oder persönliche Vorlieben vermerkt. So könnte sich theoretisch ein Mediziner-, ein Golferoder ein Rosenzüchtertisch ergeben.
Am mir zugewiesenen Tisch sitzt
eine Familie mit Teenietochter, ein
junges Ehepaar mit Fernbeziehung,
eine agile Seniorin mit allein erziehender Tochter. Am Nebentisch betreiben vier Ehepaare jenseits der
Sechzig gepflegten Smalltalk, während wir Fragen nach Beruf und Familienstand längst abgehakt haben
und beim Dessert aufs Du anstoßen.
Schlag 24 Uhr. Ein langer, durchdringender Ton aus dem Signalhorn.
Die MS Hamburg verlässt den Hafen
Foto: Susanne Reininger
H
allo Jenny, hallo Florian! Schön,
euch wiederzusehen!“ Dem Rufen
und Winken folgen
eine Umarmung
und ein Glas Sekt
zur Begrüßung
auf der MS Hamburg in Istanbul.
Dieses Ritual vollzieht sich mehrere Dutzend Male für Kreuzfahrtdirektor Florian Herzfeld, Ausflugsleiterin Jenny Tumanova und ihre
Crew. Aufgekratztes Stimmengewirr
wie auf einem Klassentreffen älterer Semester. Die erfahrenen Kreuzfahrer unter den Neuankömmlingen
wissen, was nun folgt: „Bauch rein,
Brust raus“ für das erste einer endlosen Reihe von Erinnerungsbildern
der Reise, die von den Bordfotografen gemacht werden. Dazu ist in
der Lobby ein hölzernes Steuerrad
postiert. „Bitte mal da hinstellen“,
dirigiert Fotochef Peter Szivolt seine
Laienmodels im Minutentakt. Schräg
gegenüber stehen die Kabinenmädchen Spalier, darunter auch Betty
und Natascha.
Natascha ist für Deck 4 zuständig
und bringt mich zu meiner Kabine.
Mein Koffer wartet schon vor der
Tür. Drinnen, auf 15 Quadratmetern,
deutsche Funktionalität made in
Wismar: weiße Lampenschirme über
den Betten, gemusterte Polstersessel,
brauner Bistrotisch und ein abgetrenntes, geräumiges Bad mit Dusche
und WC. Der dreitürige, verspiegelte
Kleiderschrank könnte mühelos das
Dreifache meines Kofferinhalts aufnehmen. Sogar ein großer Rollkoffer
verschwindet darin. Im Eckregal
mit Unterschrank werden Notebook,
Kamera und Rucksack verstaut. Ich
bin startklar für die Entdeckung des
Schwarzen Meers, des unbekanntesten Meers Europas.
Doch mein schwimmendes Zuhause für die nächsten zehn Tage
sticht erst um Mitternacht in See.
Die MS Hamburg für maximal 400
Personen ist das neue Flaggschiff des
Bremer Veranstalters Plantours &
Richtung Samsun und gleitet auf
die Galatabrücke zu, die das Goldene Horn überspannt. In der Nacht
zeigt die Brücke, die die historische
Altstadt mit dem modernen Stadtteil
Galata verbindet, ihr schönstes Gesicht: Tausende von kleinen Lichtern
lassen sie in den Farben Rot, Grün
und Blau erstrahlen. Die Passagiere
drängen sich mit ihren Fotoapparaten an der Reling. Doch das zauberhafte Lichtspiel der Brücke und
der beleuchteten Moscheen am Ufer
lässt sich nicht mit Kompaktkameras
einfangen.
Ein Sonntag auf See. 22 Grad
Celsius. Goldes Oktoberwetter. 364
Seemeilen oder 674 Kilometer sind
es bis zur ersten Destination, der türkischen Hafenstadt Samsun. Kurz
vor dem „Last Call“ fürs Frühstücksbuffet um 9.30 Uhr balanciere ich
Pfannkuchen mit Beeren und eine
Tasse Milchkaffee zu einem freien
Tisch am Pool. Da dröhnen sieben
kurze und ein langer Ton über die
Bordlautsprecher. Schnell zurück zur
Kabine zur Seenotrettungsübung!
Nach Kommando traben 385 orangefarbene Schwimmwesten zu den
Sammelstellen im Restaurant und in
der Lounge. Mittendrin das Blitzlichtgewitter der Bordfotografen.
Für den Rest des sonnig warmen
Seetags steht Entspannung auf dem
Programm. Zeit, um Skatfreunde zu
suchen, Shuffleboard oder Dart zu
spielen, im Liegestuhl aufs tiefblaue
Meer zu schauen oder das Innenleben der MS Hamburg zu erkunden.
Auf Deck 1 treffe ich Bordarzt Peter
Kalin im Beautysalon. Er lässt seinen
silbergrauen Vollbart für den Kapi-
tänsempfang in Form bringen. „Meine Frau hat mich geschickt. Heute
Abend wird doch wieder fotografiert“, raunt er. „Hier können die
Herren nicht fliehen“, feixt Friseurmeisterin Petra Janßen, die auf der
MS Hamburg überwiegend männliche Kundschaft frisiert. Es ist der
erste Kreuzfahrtjob der Berlinerin:
„Wenn’s mir hier gefällt, kann ich
die MS Hamburg nächstes Jahr auf
Weltreise begleiten. Mal sehen.“ Schon
wartet der nächste Kunde. „Man
sieht sich!“, verabschiedet sie mich.
D
eck 5, in der Bibliothek.
„Russische Föderation –
Westlicher Teil“ steht am
Rand der aufgeschlagenen Seite des großformatigen Weltatlas auf dem Schreibtisch. Konzentriert studieren zwei Ehepaare die
Reiseroute der MS Hamburg: Istanbul
– Samsun – Trabzon – Sotschi – Jalta
– Odessa – Constanza – Burgas – Nessebar – Istanbul. „Warum fahren wir
eigentlich gegen den Uhrzeigersinn
durchs Schwarze Meer?“, fragt eine
der Frauen. Die Gatten fachsimpeln
über Strömungen, nautische Regeln
und strategische Kursplanung. Dabei ist die Antwort so einfach wie
plausibel. „So ist das Timing für das
Anlaufen der kleinen Häfen besser,
und den einzigen Seetag haben wir
gleich zu Beginn der Reise, so kann
sich jeder in Ruhe akklimatisieren“,
konstatiert Kapitän Gunnar Roos
während des Gala-Dinners am Kapitänstisch. Meine Unterhaltung mit
dem Stockholmer führt mich über
die schwedische Schärenlandschaft
zum Hobby des Ersten Mannes an
Bord – Fotografie – weiter zu Astrid
Lindgren und Michel aus Lönneberga, der in Schweden Emil heißt,
bis hin zu kulinarischen Tipps und
zum vierten Gang: Wir beide haben
Lammkarree gewählt. „Nehmen Sie
die Knochen einfach in die Finger,
wäre doch schade um das gute
Fleisch!“, fordert er mich lachend
auf, es ihm gleichzutun.
6.45 Uhr, ein Hahn kräht in mei-
ner Kabine. Vor dem Schlafengehen
habe ich Kanal 3 meines Fernsehers
eingestellt, den Fröhlichen Morgenwecker. Eine halbe Stunde später ist Land in Sicht. Pünktlich um
acht Uhr reiht sich der sonnengelbe
Schornstein der MS Hamburg neben Verladekränen und Türmen aus
Containern ein. Samsun ist ein moderner Umschlagplatz für Tabak,
Wolle und Eisenerz. Vom größten
Hafenbecken am türkischen Schwarzen Meer werden auch Getreide und
Mais auf Frachter aus Georgien,
Rumänien und Bulgarien verladen.
Unsere Stadtbesichtigung führt uns
zunächst in die Vergangenheit: Im
Archäologischen Museum auf der
Hafenseite des Atatürk Bulvari wird
die griechisch-römische Geschichte
der Stadt, des einstigen Amisos, bewahrt. Der kostbarste Fund sind Mosaiken aus einer römischen Villa. Sie
zeigen den Meeresgott Triton beim
Ringen mit Nereiden, den Nymphen
aus der griechischen Mythologie.
Zu Fuß geht es durch die engen,
belebten Gassen der historischen
Altstadt. Wir betreten zum ersten
Mal auf dieser Reise eine Moschee:
die Pazar Camii aus dem 14. Jahrhundert. In einem Teehaus schlürfen
wir tiefschwarzen türkischen Tee aus
kleinen Gläsern und essen Simits,
türkische Sesamkringel. Wir entern
das Wahrzeichen der Hafenstadt: die
Bandirma. Auf diesem Schiff soll
Atatürk 1919 in Samsun gelandet
sein und mit den lokalen Führern
in einem Salon unter Deck die große
Befreiungsoffensive initiiert haben.
Um 18 Uhr verlässt die MS Hamburg
die kleine Stadt, die von den Kreuzfahrtriesen übersehen wird, und
nimmt Kurs auf Trabzon.
Als ich um acht Uhr den Rollo
meines Kabinenfensters hochziehe,
schaue ich auf die endlos langen
Beine eines stahlblauen Krans.
Über Kanal 3 stimmt uns Bordlektor Kai Boldt auf den Landgang
in Trabzon ein: Das mittelalterliche
Trapezunt war der Sitz des Kaiserhofs der berühmten Komnenen-
▼
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azur.de
47 °
UKRAINE
Odessa
0
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RUMÄNIEN
Jalta
Constanza
200 km
RUSSLAND
Sotschi
BULGARIEN
48 °azur.de
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D
ie MS Hamburg nimmt
Kurs auf Russland und
auf eine andere Zeitzone:
Heute Nacht werden die
Uhren um eine Stunde vorgestellt.
Insgesamt erstreckt sich Russland
über elf Zeitzonen. Nach 149 Seemeilen treffen wir kurz vor Sonnenaufgang in Sotschi ein. 145 Kilometer
lang erstreckt sich die Stadt entlang
der kaukasischen Schwarzmeerküste. Der berühmte russische Kurort, an
dem die Schönen und Reichen des
Landes ihren Sommerurlaub verbringen, ist im Jahr 2014 Austragungsort der Olympischen Winterspiele,
dem Lieblingsprojekt des russischen
Staatschefs Wladimir Putin. Auf dem
Ausflugsprogramm stehen eine Besichtigung der Teeplantagen von Dagomys mit Teeverkostung aus einem
Samowar und ein Stadtrundgang mit
Seilbahnfahrt zum Dendrarium. Der
mehr als 130 Jahre alte botanische
Garten mit über 1500 Pflanzenarten
zählt zu den schönsten Gärten Russlands. Ich habe die Stadtrundfahrt
mit Besichtigung der Sommerresidenz von Stalin und des Kurorts
Mazesta gebucht. Vor der Russischen
Revolution dauerte es einen ganzen
Tag, um in den berühmten Badeort
zu gelangen – heute nur eine halbe
Stunde. Der schwefelwasserstoffhaltigen Mineralwasserquelle mit ihren
36 chemischen Elementen wird eine
wundertätige Wirkung nachgesagt.
Ein Wunder käme jetzt gelegen, um
den Regenschauer zu vertreiben. In
der einstigen Lieblings-Datscha von
Josef Stalin hinterlassen wir Dutzende von Wasserpfützen.
Als die MS Hamburg am frühen
Nachmittag ablegt, verabschiedet uns
Sotschi mit einem Herbstgewitter.
Das heutige Showprogramm „Spaß
und Zauberei mit Frank Katzmarek“
ist perfekt, um die Stimmung wieder
aufzuhellen. Wer einfachen Budenzauber vermutet, wird enttäuscht:
Katzmarek bespielt Bühnen von Berlin bis New York. Der Magier, Comedian und Entertainer mit eigener TVShow hat ein perfektes Gespür für
Stimmungen und Situationskomik.
Nicht nur im Abendprogramm, auch
beim Frühstück im „Palmgarten“ oder
wenn er als Feuerwehr bei Landausflügen einspringt, wie am folgenden Tag in Jalta in Bus Nummer 3.
„Einen zauberhaften guten Morgen“,
begrüßt er seine Gäste über das Bordmikrofon. Schon wird in den ersten
Reihen gefeixt und gelacht. Hilfsbereit hebt er Rollatoren aus dem
Bus und hält Älteren Händchen beim
Aussteigen. So nah wie auf der MS
Hamburg kommt man Künstlern
sonst nur selten. Wenn ihm ein vorwitziger Gast zu sehr auf die Pelle
rückt, droht Katzmarek kurzerhand:
„Vorsicht, sonst baue ich Sie heute
Abend in meine Show ein!“
Das ukrainische Jalta ist eines der
Highlights der Reise und zeigt sich
von seiner besten Seite. Das Wahrzeichen der Südküste und der Krim,
das schneeweiße Schwalbennest,
strahlt im Sonnenschein. Das 1912
für einen deutschen Ölbaron erbaute
Schlösschen ist eine Miniaturausgabe von Schloss Neuschwanstein
und thront auf einem Felsvorsprung
40 Meter über dem Meer. Wir sehen
das berühmte Postkartenmotiv allerdings nur von Weitem, auf einer Terrasse bei einer Krimsekt-Verkostung.
D
as touristische Highlight
des Tages haben wir bereits im Kasten: das ehemalige Sommerschloss
des letzten Zaren Nikolaus II. In seinem Palast tagten 1945 Churchill,
Roosevelt und Stalin – die Vertreter
der drei alliierten Staaten Großbritannien, USA und Sowjetunion –, um
Europa in Machtbereiche aufzuteilen. Doch der bewegendste Moment
der Reise folgt nach dem Abendessen, als unsere Tischnachbarin in
der Weinbar auf Deck 5 eine große
Karte entrollt. „Deutsches Reich“ ist
darauf zu lesen, farbig markierte
Routen quer durch den Kaukasus,
die Krim und die Ukraine sind zu sehen, dazu Jahreszahlen von 1940 bis
1945. „Nach seiner Rückkehr aus dem
Zweiten Weltkrieg hat mein Vater
alle Märsche aufgezeichnet, auf die
er sich als Gefangener der russischen
Armee begeben musste“, berichtet
sie und fügt hinzu: „Diese Kreuzfahrt ist für mich auch eine Reise
in unsere Familiengeschichte.“ Als
Bordlektor und Geograf Dr. Kai Boldt
das ungewöhnliche Geschichtsdokument studiert, erkennt er, dass die
Märsche des Kriegsgefangenen auch
durch unwegbares Moorgebiet der
ehemaligen Sowjetunion führten.
Mit Kai Boldt und der renommierten Künstlerin und Kunstexpertin Helga Lau leistet sich die
MS Hamburg gleich zwei Lektoren
▼
Moschee und Museum:
Die Hagia Sophia im
türkischen Trabzon ist
eines der wichtigsten
Kulturdenkmäler der
Stadt.
litätenabend mit Mezeler (Vorspeisen), Dolmar (gefüllten Weinblättern) und Köfte-Fleischbällchen das
Erlebte Revue passieren. „In Samsun und Trabzon hab ich überall nur
Stehklos gesehen, aber der Atatürk
hatte schon damals gleich zwei Sitztoiletten in seinem Palazzo“, resümiert Teenager Lynn.
Fotos: Susanne Reininger, Infografik: www.AxelKock.de für AZUR
dynastie und galt einst als die
schönste byzantinische Stadt nach
Konstantinopel. Und vor allem für
Literaturfreunde wissenswert: Die
Traumfrau des berühmten Romanhelden des spanischen Schriftstellers
Miguel de Cervantes, Don Quijote,
ist eine Anspielung auf Trapezunt.
Denn zu Zeiten des mittelalterlichen
Rittertums galten die komnenischen
Frauen von so legendärer Schönheit,
dass sie auch in Europa bewundert
wurden.
Während sich eine Reisegruppe
zum Tagesausflug zum byzantinischen Sumela-Kloster aufmacht, einem der Hauptsehenswürdigkeiten
der türkischen Schwarzmeerküste,
schließe ich mich der Stadtrundfahrt
an. In der Hagia Sophia aus dem 13.
Jahrhundert, Ende der 50er Jahre in
ein Museum umgewandelt, bestaunen wir Fayencen. Wir besichtigen
die historische Villa von Atatürk,
dem Begründer der modernen Republik Türkei. Wieder zurück an Bord
lassen wir beim Türkischen Spezia-
S c h w a r z e s
Burgas
Nessebar
M e e r
Samsun
Istanbul
Trabzon
TÜRKEI
Perlen am Schwarzen Meer
Immer öfter bereisen Kreuzfahrtschiffe das Gewässer jenseits des Bosporus,
treffen auf bisher wenig bekannte, aber hochspannende Kulturstädte.
Türkei
Samsun: ca. 530.000
Einwohner. Größte Stadt der
türkischen Schwarzmeerregion und Inbegriff der
Brücke zwischen Orient und
Okzident. Sehenswert sind
das Archäologische Museum
und der Russische Markt auf
den südöstlichen Kais. Tipp:
Für den Besuch von Moscheen Socken einstecken.
Trabzon: mit rund 300.000
Einwohnern die größte
Stadt der Gegend. Das
alte Trapezunt wurde im
5. Jahrhundert v. Chr. als
Handelskolonie gegründet.
Zwei der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt
sind die Hagia Sophia und
die Villa von Kemal Atatürk,
dem Republik-Gründer
(1881-1938). Shopping:
Gold- und Silberschmuck
wird nach Gewicht verkauft.
Ausflug: Sumela-Kloster
(99 Euro/ganztags).
Währung: Türkische Lira (TL),
1 Euro = 2,5 Türkische Lira.
Russland
Sotschi: 343.334 Einwohner. Sotschi ist der größte
Bade- und Kurort Russlands.
Sehenswert: die Mineralwasserquellen von Mazesta
und die Sommerresidenz
des sowjetischen Diktators
Joseph Stalin (1878-1953).
Tipp: Freier Landgang in
Sotschi ist nur mit vorab
beantragtem Visum möglich.
Teilnehmer organisierter
Ausflüge brauchen dieses
Visum nicht.
Währung: Rubel,
1 Euro = 40,5 Rubel.
Ukraine
Jalta: rund 80.000 Einwohner. Der Kur- und Urlaubsort
liegt an der subtropischen
Südküste der Halbinsel Krim.
Zur Zeit von Zar Nikolaus I.
(1796 -1855) stieg Jalta
zum mondänen Seebad der
russischen Oberschicht auf.
Der Zarenpalast wurde als
Tagungsort der Jalta-Konferenz (1945) weltbekannt.
Ein weiteres Wahrzeichen
thront über der Stadt:
das Schwalbennest.
Odessa: ca. eine Million
Einwohner, viertgrößte
Stadt des Landes. Das
symbolische Entree ist die
Potemkin-Treppe mit dem
Richelieu-Denkmal. Von dort
verzweigen sich hübsche
Straßen mit Läden, Cafés
und Restaurants. Sehenswert sind das Opernhaus,
der Tolstoi-Palast und
das einstige Handelshaus
„Passage“. Ausflug: die
Katakomben von Odessa
(29 Euro/4 Std.).
Währung: Ukrainische Griwna, 1 Euro = 10,8 Griwna.
Rumänien
Constanza: mit 310.526
Einwohnern wichtigste Seehafenstadt am Schwarzen
Meer. Berühmtester Einwohner war der Dichter Ovid,
dessen Statue das Archäologische Museum bewacht.
Unterhalb des Ovid-Platzes
erhebt sich die Große Mo-
schee. An der Uferpromenade trifft man auf das Große
Casino. Ausflug: Donaudelta
(69 Euro/ganztags).
Währung: Rumänische Lei
(LEI), 1 Euro = 5 Lei.
Bulgarien
Burgas: mit 232.264
Einwohnern die viertgrößte
Stadt Bulgariens. Die Kathedrale „Heilige Brüder Kiril
und Methodius“ wurde in
die Liste der 100 nationalen
touristischen Objekte in
Bulgarien aufgenommen.
Wer die Gelegenheit hat,
sollte einen Auftritt der renommierten Folkloregruppe
„Strandja“nicht verpassen.
Nessebar: Die kleine Stadt
zählt 13.424 Einwohner und
liegt an der Nordseite der
Bucht von Burgas auf einer
kleinen, felsigen Halbküste.
Die malerische Altstadt zählt
seit 1983 zum Weltkulturerbe der UNESCO. In den
Gassen befinden sich
hübsche Kunsthandwerksläden. Souvenirs: Rosenkonfitüre, Rosenöl.
Währung: Lev,
1 Euro = 2 Lev.
Lesetipp
Istanbul,
ADAC Reiseführer plus,
9,95 Euro,
Odessa Transfer: Nachrichten vom
Schwarzen Meer,
Suhrkamp-Verlag,
26,80 Euro.
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ms hamburg° Schwarzes Meer
50 °azur.de
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Hagia Sophia in Istanbul:
Fast 1000 Jahre war sie
die prächtigste Kirche
der Christenheit, dann
wurde sie Moschee.
Schlager und stimmt mit „Wenn es
Nacht wird in Constanza“ melancholische Töne an. Es ist ihre eigens
komponierte Hommage an ihre Lieblingsstadt: Geboren in Siebenbürgen,
stand Schubert mit sieben Jahren
zum ersten Mal auf der Bühne, Ende
der Siebziger zog sie der Karriere
wegen nach Deutschland. „Hier habe
ich meine Kindheit verbracht, das
vergesse ich nicht“, sagt sie leise.
Die frühere MS
Columbus bereist jetzt
als MS Hamburg die
Kontinente. Hier das
großzügige Pooldeck.
Kleines, aber feines Schiff, das die ganze Welt bereist
M
ontagmorgen, 7.30 Uhr.
Burgas, Bulgarien. Die
MS Hamburg legt in
nächster Nachbarschaft
zu einem Dreimaster und einer Armada von Schnellbooten an. Burgas ist der Heimathafen der bulgarischen Übersee-Fischfangflotte, der
Schwarzmeermarine und der Küstenwache. Am Nachmittag reisen wir
zur nur 130 Seemeilen entfernten
Nachbarstadt Nessebar weiter: Ein
Bummel durch die bezaubernde Altstadt mit ihrem Gewirr enger
Kopfsteinpflastergassen ist wie eine
Zeitreise in vergangene Jahrhunderte. Die Küstenstadt ist Freilichtmuseum, Denkmal der Städtebaukunst und UNESCO-Weltkulturerbe.
Zurück an Bord mache ich mich ans
Kofferpacken. Ein letzter Absacker
in der Weinbar mit der kleinen, aber
vorzüglichen Weinkarte, die auch
Spätburgunder von Anton Stodden
sowie von VDP-Weingütern wie
Rudolf Fürst und Korrell führt.
„Günaydin, Istanbul!“, „Guten
Morgen, Istanbul!“, heißt es um acht
Uhr, als wir nach 1595 Seemeilen
wieder am Goldenen Horn eintreffen. Die Kreuzfahrt durchs Schwarze Meer war ein Aufeinanderprallen
und Aneinandertasten zweier kontrastreicher Welten – von Ost und
West, von Moderne und Traditionen,
von Gegenwart und Vergangenheit.
Vieles Erlebte will erst noch reflektiert werden. Und die MS Hamburg?
Die hat auch diese Reise bestens genutzt, ihren neuen Kurs anzusteuern
und ein eigenes Schiffsprofil zu entwickeln.
Text: Susanne Reininger
Die ms hamburg setzt mit ihrem familiären Charakter auf den erfahrenen Kreuzfahrer.
schiff
Die MS Hamburg spricht ein
älteres Kreuzfahrtpublikum an,
das sich auf kleinen, familiären Schiffen zu Hause fühlt,
individuell und gesellig ist, das
zwanglos-leger, aber dennoch mit
Stil reisen will. An der früheren
MS Columbus, die bereits seit
Mai 2012 als MS Hamburg über
die Weltmeere kreuzt, hat sich
am Interieur nicht viel geändert. .
Spezial: Kinder bis 17 Jahre reisen
in der Kabine der Eltern kostenfrei. Bordwährung: Euro.
reederei
Fotos: PR. Preisangaben ohne Gewähr. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Reisebüro.
Z
wei Tage ist nun Zeit, um
die „Perle des Schwarzen
Meers“, Odessa, zu erkunden. Neben Jalta ist diese
Stadt das zweite Highlight der Reise. Ich schreite die 192 Stufen der
Potemkin-Treppe hinauf, die sich –
geteilt in zehn Treppenabsätze –
nach oben hin verjüngen. Auf dem
Primorskij-Boulevard beginnt die
Flaniermeile, auf der schon die
Größen der Weltliteratur wandelten:
Puschkin verbrachte in Odessa ein
Jahr im Exil. Gogol arbeitete dort an
seinem Roman „Die toten Seelen“,
und Maxim Gorki verdingte sich
1896 im Hafen. Nach einem organisierten Ausflug durch Odessas Paläste versüße ich mir den Nachmittag
im „Café Salieri“, dem Geheimtipp
einer Freundin, die fast jedes Jahr
nach Odessa reist. Am späten Abend,
zur Grillparty am Pooldeck, stehen
auch Passagiere im Galakleid für eine Bratwurst an und schwärmen von
Ausflug Nummer 14: Verdis Oper „La
Traviata“, die sie vor wenigen Stunden in einem der schönsten Opernhäuser der Welt erlebten.
In dieser sternklaren Vollmondnacht werden die Uhren wieder um
eine Stunde zurückgedreht. Nun ist
Winterzeit. Constanza, Rumänien,
ist das nächste Etappenziel, das
wir nach 200 Seemeilen erreichen.
Constanza ist das Eingangstor zu den
Badeorten am 72 Kilometer langen
Sandstrand zwischen Mamaia und
Mangalia, wo man sich auch Thalasso-Therapien unterziehen kann.
„Dorthin, aber nicht in unsere Stadt
fließt das ganze Geld“, raunt unser
rumänischer Reiseleiter, als wir bei
stürmischem Wind an der Hafenpromenade den einst prachtvollen
Rokokobau des Großen Casinos passieren. Viele Straßenzüge wirken
heruntergekommen, verwahrlost. Die
Trostlosigkeit des Sozialismus lebt
hier weiter. Der Ausflug zum weltberühmten Donaudelta ist auch für
die Hobby-Ornithologen unter den
Passagieren eine kleine Enttäuschung: Das Zuhause für über 300
Zug- und Brutvögel ist schon fast
verwaist. Die Pelikane und anderen
Bewohner haben sich bereits auf
die Reise in ihre Winterquartiere gemacht. Die Natur hat ihren eigenen
Zeitplan, doch das trübt die Reisefreude nicht. „Die Schwarzmeerregion war für uns bisher ein blinder
Fleck auf der Weltkarte, diese Länder
waren faszinierend, vor allem weil
man da sonst nicht so einfach hinkommt“, erzählen meine Sitznachbarn im Bus.
Am vorletzten Abend an Bord
steht das Gala-Abschiedsdinner auf
dem Programm. Im Anschluss präsentiert Susan Schubert, die einige
Passagiere aus dem ZDF-„Fernsehgarten“ kennen, bekannte deutsche
Foto: Susanne Reininger, Plantours
an Bord. Der promovierte Geograf
und Trainer für Bildung und Kultur
ist Experte der Wissensvermittlung.
Der perfekte Mann, um meine Frage
zu beantworten, die ich mir schon
seit Reisebeginn stelle: Woher hat
das Schwarze Meer seinen Namen?
„Da gibt es verschiedene Antworten“,
erläutert Boldt. „Als Wissenschaftler
gehe ich davon aus, dass Sulfat reduzierende Bakterien der Grund sind.
Sie bilden durch ihre chemische Aktivität Schwefelwasserstoff aus Sulfat. Mit Eisenionen bilden sich dadurch Eisensulfide, die das Wasser
und das Sediment schwarz färben.“
Der Veranstalter Plantours
Kreuzfahrten aus Bremen, der
22 Jahre Reiseerfahrungen im
Kreuzfahrtenbereich hat präsentiert mit der MS Hamburg sein
neues Flaggschiff. Neben diesem
einzigen Hochseeschiff verkauft
Plantours Kreuzfahrten Reisen
von sieben Flussschiffen, darunter
die komfortable MS Swiss Tiara,
die den Rhein und die Donau
bereist.
kabinen
205 insgesamt.134 Kabinen
außen (15 m2) 63 innen (13 m2),
8 Suiten außen (31,5 m2). Alle
Kabinen verfügen über Farb-TV,
drei bordeigene Videokanäle, vier
TV- und zwei Radiokanäle (nach
Verfügbarkeit) sowie eine Bugkamera, außerdem über Telefon,
Kleiderschrank, Duschbad mit WC
und Fön, Bademantel, Minibar
(kostenpflichtig). Regulierbare
Klimaanlage.
sport & wellness
Süßwasser-Außenpool, Fitnessraum, kostenfreie Kurse wie
Yoga und Pilates, Morgengymnastik. Fahrräder-Verleih, Nordic
Walking-Stöcke. Massagen- und
Kosmetikbehandlungen (gegen
Gebühr), Friseur. Darts, Shuffleboard.
bordprogramm
gastronomie
Ein Hauptrestaurant: eine Tischzeit, freie Platzwahl. Im Palmengarten morgens und mittags
Buffet, abends „Easy Dining“ in
Buffetform. Eine Würstchenstation ist ganztägig geöffnet.
2 Bars/Lounges, Weinstube. Allinclusive-Getränkepaket ür oene
Getränke zubuchbar für 14 Euro
pro Person und Tag: alkoholfreie
Getränke wie Cola, Säfte sowie
warme Getränke wie Kaffee, Tee
und Spirituosen wie Wein, Bier,
Aperitif, Cocktails.
service
Aufmerksam, sehr freundlich,
überwiegend deutschsprachig.
Trinkgeld: freiwillig, empfohlen
werden 5 bis 7 Euro/Tag/P.
Wechselnde Shows des Ensembles bzw. der Solo-Künstlers aus
den Sparten Musik, Gesang,
Zauberei. Crew-Show. Lektorate
zu den Zielgebieten der zwei
an Bord anwesenden Lektoren.
Am späteren Abend spielt ein
Alleinunterhalter an Deck oder
im Palmgarten, ggf. mit KurzAuftritten der Künstler. Zwei
Captain’s Dinner auf jeder Reise –
zu Beginn und am letzten Abend.
Tanzsaal. Kartenspielraum, Bibliothek, öffentliche Computer (Internet gegen Gebühr. Im Bereich
der Galleria auf Deck 5 WLAN (60
Min./8 Euro). Bordfotograf.
AusflugsangeboT
Ganz- und Halbtagsausflüge
aus den Themenbereichen Natur,
Kultur, Aktiv (Schnorcheln, Wandern, Rad): Sechs Expeditionsschlauchboote für Exkursionen in
der Arktis und Antarktis (kostenfrei), die von Wissenschaftlern
begleitet werden.
publikum
Überwiegend deutschsprachig,
Alter: 50 plus.
Shopping
Bordshop mit Reiseutensilien,
Kosmetik, Parfüm, MS HamburgKollektion.
Dresscode
Sportlich-leger tagsüber, abends
sportlich-elegant. Für die Galaabende festliche Kleidung.
Preisniveau
Etwa 140 Euro pro Tag.
★★★
ms hamburg
Schiff14,0
Kabinen4,9
Gastronomie13,5
Service15,0
Sport & Wellness
6,2
Bordprogramm6,5
Ausflugsangebot8,0
GESAMT Punkte
68,1
Bordsprache: Deutsch
Passagiere/Crew: 400/170
Baujahr: 1997
Flagge: Bahamas
BRZ: 15.000
Länge/Breite: 144 m/21,50 m
1/2013
azur.de
51 °