Jahresbericht Stadtwerke Mainz 2014

Wir
machen
das
6Vorwort10Erzeu
gung14Energie
wende18Wärme22
Netze26Mobilität30In
frastruktur34Inno
vation38Geothermie40
Mitarbeiter42Lebens
qualität44Kenn
zahlen/Bilanz
Wasserkraftanlage Plettenberg (Nordrhein-Westfalen) ~ 222 km
Wasserkraftanlage Wiesenburg (Sachsen) ~ 410 km
Solarpark Elmenhorst ~ 557 km
Solarpark Tutow ~ 795 km
Zollhafen –
Grundstücksentwicklung
Ingelheimer Aue:
Müllheizkraftwerk
GuD-Kraftwerk
E-Heizer / Wärmespeicher
Projektplanung Pumpspeicherkraftwerk
Niederheimbach ~ 43 km
Netzleitstelle SWMN
Solaranlage
Rheingoldhalle Mainz
WIESBADEN
Windpark Rheinhessen I / Waldalgesheim ~ 39 km
Windpark Walshausen / Uhler ~ 82 km
Mombach
Finthen
Drais
Berliner Siedlung – Wärmeversorgung
mit Bio-Erdgas-BHKW
Willigis-Dom – Versorgung
mit Fernwärme
Bürgersolaranlage
u. Einbruchmeldeanlage
Coface Arena Mainz
Rüsselsheim
Bischofsheim
Bretzenheim
Wasserwerk
Hof Schönau
Weisenau
Lerchenberg
Projektplanung 3. Einspeisung
aus dem 380-kV-Netz für
die Versorgungssicherheit
unseres 110 kV-Netzes
Raunheim
MAINZ
Gonsenheim
Gonsbachterrassen
Wasserwerk
Petersaue
Marienborn
Hechtsheim
Laubenheim
Trebur
Ebersheim
Wallerstädten
Grünamt – Wärmeversorgung
mit einem Holzhackschnitzelkessel
Biogasanlage
Wallerstädten
Groß-Gerau
Heilig-Kreuz-Areal
Taubertsbergbad – Contractingprojekt
Wärme, Kälte, Notstrom
LED-Projekte
der ÜWG
Nauheim
Klein-Winternheim
Ober-Olm
Geothermieprojekt
der ÜWG
Bauschheim
Büttelborn
Nahwärmenetz
Büttelborn
mit BHKW
Lörzweiler
Zornheim
Sprendlingen
DARMSTADT
Legende
Anlagen
Windkraftanlage
beim Energiepark Mainz
Immobilien
Solarkraft
Wärme
Wasserkraft
Kommunikationstechnik
Power-to-Gas-Anlage
Energiepark Mainz
Mainzelbahn
MVGmeinRad
H2-Busse
Riedstadt
Stromladesäule
Elektromobilität
Telekommunikationsanlagen
für alle städt. Kindergärten
und städt. Schulen in Mainz
Windkraft
Biogas
Geothermie
Gasnetz
Verkehr
Stromnetz
E-Mobilität
Wassernetz
Windpark Heimersheim
Wasserwerk Eich
Solarpark
Riedstadt-Leeheim
Zukunft
Wir gestalten sie
gemeinsam
Detlev Höhne und Dr. Tobias Brosze, Vorstände
der Stadtwerke Mainz AG, entwickeln eine erfolgreiche
Unternehmensgruppe gemeinsam und transparent weiter.
Mehr denn je kommt es für uns als kommunales
Kompetenzzentrum heute und in Zukunft auf
Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit
und ein funktionierendes Miteinander in der
Unternehmensgruppe und im Dialog mit den
Bürgerinnen und Bürgern an.
Mainz, in dem wir künftig ­Windstrom zur Wasserstofferzeugung nutzen möchten, gut vorangekommen.
Das gilt auch für das geplante Geothermiekraftwerk
unserer Tochter ÜWG oder unser Pumpspeicherkraftwerksprojekt bei Niederheimbach.
Seit vielen Jahrzehnten versorgt die Unternehmensgruppe Stadtwerke Mainz AG die Region Mainz,
Groß-Gerau und Teile Rheinhessens mit Strom, Gas,
Wasser, Wärme, öffentlicher Mobilität und technischen Dienstleistungen. Zuverlässig, sicher, ökologisch
und energieeffizient. Für uns haben der Erhalt und die
Erweiterung der Versorgungsnetze sowie der ÖPNVInfrastruktur Priorität.
Als kommunales Unternehmen stehen die Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt unserer Arbeit. Deshalb möchten wir Ihnen mit der vorliegenden Zusammenfassung wichtiger Kennzahlen und Ereignisse
aus dem Jahr 2014 Einblicke ermöglichen in das, was
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im vergangenen Jahr geleistet haben, um unsere Rolle als erfolgreiche und wettbewerbsfähige Unternehmensgruppe
weiter zu stärken.
Wir sehen einen
Schwerpunkt in der
Integration erneuerbarer
Energien in sichere und
intelligente Netze.
Als kommunales Unternehmen stehen die
Bürgerinnen und Bürger
im Mittelpunkt unserer Arbeit.
2014 war für die Stadtwerke Mainz ein erfolgreiches Jahr. Die Stadtwerke Mainz AG erwirtschaftete
unterm Strich einen Jahresüberschuss von 23,6 Millionen Euro, ein Jahr zuvor waren es rund 10,3 Millionen
Euro gewesen. Der höhere Jahresüberschuss resultiert
im Wesentlichen aus der um 10 Millionen Euro gestiegenen Dividende der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden
AG, die zur Finanzierung des Mainzelbahnprojektes
genutzt wird. Wir können an die Stadt Mainz erneut
eine stabile Dividende an die ZBM und Stadt Mainz von
7,5 Millionen Euro abführen, gleichzeitig das Nahverkehrsdefizit von rund 15 Millionen Euro ausgleichen
und unsere Eigenkapitalquote weiter stärken. Vergangenes Jahr sind wichtige Projekte wie der Bau der
neuen Straßenbahnlinie oder der Bau des Energieparks
Unsere Finanzkraft hilft uns dabei, die vor uns
stehenden großen Herausforderungen der Energiewende auch in den nächsten Jahren erfolgreich zu
meistern. Auch wenn wir unser für das Jahr 2020 vereinbarte Ziel, 20 Prozent des Mainzer Stromverbrauchs
mit erneuerbaren Energien zu decken, bereits heute
erreicht haben, werden wir weiterhin in wirtschaft­
liche Projekte aus dem Bereich der erneuerbaren Energien investieren. Daneben sehen wir künftig einen
Schwerpunkt in der Integration erneuerbarer Energien in sichere und intelligente Netze mit besonderem
Fokus auf Speicher- und Informationstechniken. Bei
der Wärmewende, der schrittweisen Abkehr des Einsatzes fossiler Brennstoffe zur Wärmeerzeugung, geht
es um das kundenorientierte Zusammenspiel von Nahund Fernwärme, Wärme aus erneuerbaren Quellen
sowie der klassischen Versorgung mit Erdgas. Wichtig
für die Region ist dabei die umweltgerechte Strom- und
Wärmeerzeugung in Kraft-Wärme-Kopplung auf der
Ingelheimer Aue.
Sie sehen: Wir haben in den kommenden Jahren
­einiges vor. Wir möchten Sie ausdrücklich einladen,
diesen Weg mit uns zu gehen und die Zukunft gemeinsam zu gestalten.
Detlev Höhne
Vorstandsvorsitzender
6
7
Dr. Tobias Brosze
Stellv. Vorstandsvorsitzender
Bei Tanja Merz im Kundenservice der
Stadtwerke Mainz Netze GmbH dreht sich jede Menge
um Strom. Die Industriekauffrau beantwortet Fragen rund um
Stromanschlüsse, Stromstörungen, Zählerwechsel –
aber auch Fragen zu allen anderen Versorgungsleistungen.
Auf der Johannisnacht nutzt sie Strom
zum eigenen Vergnügen.
Erzeugung
Wir meistern
Aufgaben
STROMPRODUKTION
KRAFTWERKE INGELHEIMER AUE
(in Mrd. kWh)
3
2
KENNZAHLEN
1
1,6 Mrd.
2,7 Mrd.
Stromproduktion KMW AG
(in kWh)
Die Stadtwerke Mainz AG ist zur Hälfte an der
Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG (KMW) beteiligt. Die
beiden Kraftwerke auf der Ingelheimer Aue haben 2014
mit etwa 1,6 Mrd. Kilowattstunden fast die Hälfte
weniger Strom erzeugt als im Vorjahr. Für die Stadtwerke-Unternehmensgruppe hat die verbrauchsnahe
konventionelle Stromerzeugung mit Erdgas in Mainz
aber weiterhin einen hohen Stellenwert. Seit 2001
sichert das Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD)
der KMW und ihren rund 450 Mitarbeitern eine gute
Position im harten Wettbewerb mit den großen deutschen Energiekonzernen. Die GuD-Anlage wurde 2014
für rund 60 Millionen Euro runderneuert und ist damit
nicht nur für weitere 10 bis 15 Betriebsjahre einsatzfähig. Das Kraftwerk kann jetzt schnellere Heiß- und
Warmstarts absolvieren, auch das Herunterfahren der
Anlage geht schneller. Erhöht haben sich die Leistung
und der Wirkungsgrad der Gesamtanlage, der Mindestlastpunkt ist gesunken. Die Flexibilität des Kraftwerks
ist deutlich gestiegen.
0
2013 2014
Gasverbrauch
(in kWh)
4.000
Betriebsstunden
Das ältere Gas-Kombi-Kraftwerk auf der Ingel­
heimer Aue wurde 2014 dagegen wie in den Vorjahren
nur in geringem Umfang zur Besicherung der Regel­
energie­erzeugung und im Rahmen des Kaltreserve­
vertrages eingesetzt.
In Verhandlungen mit dem bisherigen Lieferanten
ist es Ende 2014 gelungen, den eigentlich bis Ende 2016
befristeten Gaslieferungsvertrag für das Kraftwerk
bis Ende 2017 zu verlängern. Damit kann die KMW in
den nächsten drei Jahren etwa 2.500 Stunden im Jahr
Strom, Fernwärme und Prozessdampf produzieren.
Dies ist in Zeiten, in denen in Deutschland viele andere
Gaskraftwerke wegen gesunkener Strompreise nicht
oder nur noch wenige hundert Stunden im Jahr am
Netz sind, überaus positiv. Die KMW AG geht in ihrer
Mittelfristplanung derzeit davon aus, dass man in den
nächsten Jahren weiterhin rote Zahlen wird vermeiden können.
10
11
Japhet Dufitumukiza ist Elektroniker für Betriebstechnik.
Seit sieben Jahren ist er im Dienste der Stadtwerke Mainz
Netze GmbH unterwegs. Zwischenzeitlich hat sich der
gebürtige Ruander darum gekümmert, dass
bei Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Mainz alles
rund läuft – etwa bei der Bürgersolaranlage auf der Coface
Arena des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05.
Energiewende
Wir handeln
verantwortlich
Das Geschäftsfeld Erneuerbare Energien ist auf
mehrere SWM-Tochtergesellschaften wie beispielsweise die Rio Energie GmbH, die Rheinhessen­energie
GmbH, die ETech sowie mehrere Windpark- oder Solar­
park-Projektgesellschaften verteilt. Insgesamt war die
Stadtwerke Mainz AG oder ihre Tochter- und Beteiligungsgesellschaften im vergangenen Jahr an 24
Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von rund
64,2 Megawatt sowie fast 200 Photovoltaikanlagen
mit einer insgesamt installierten Leistung in Höhe
von rund 30,4 Megawattpeak beteiligt. Von den RioTochter­gesellschaften Tutow I, Tutow II, Tutow V und
dem Solarpark Elmenhorst werden zudem Solarparks
mit einer installierten Leistung von 75,9 Megawattpeak
betrieben. Bei ihrem Engagement für die Energiewende
nimmt die SWM-Unternehmensgruppe damit bundesweit eine Vorreiterrolle ein.
KENNZAHLEN
2
Wasserkraftanlagen
87
Windkraftanlagen
200
Photovoltaikanlagen
> 330 Mio.
2007 hat sich der
Stadtwerke-Vorstand
verpflichtet, bis zum Jahr
Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
(in kWh)
2020 exakt 20 Prozent des
Stromverbrauchs durch
2007 hat sich der Stadtwerke-Vorstand gegenüber
der Stadt Mainz verpflichtet, bis zum Jahr 2020 exakt 20
Prozent des Mainzer Stromverbrauchs des Jahres 2007
durch erneuerbare Energien zu decken. Das entspricht
einer Strommenge von rund 300 Millionen Kilowattstunden im Jahr. Dieses Ziel wurde bereits 2014 erreicht.
Nicht mit eingerechnet dabei ist die pfalzwind GmbH,
an der die RIO Energie im vergangenen Geschäftsjahr
die Hälfte der Anteile erworben hat. Insgesamt verfügt
die pfalzwind GmbH über 63 Windkraftanlagen mit
einer Gesamtleistung von ca. 106 Megawatt.
erneuerbare Energien zu
decken. Dieses Ziel wurde
bereits 2014 erreicht.
14
15
Die Stadtwerke-Tochter enaqua GmbH betreibt
aktuell mit den Anlagen in Plettenberg an der Lenne
und Wiesenberg an der Zwickauer Mulde zwei Wasserkraftwerke. Zusammen kommen die Anlagen auf eine
Leistung von insgesamt ca. 990 Kilowatt und erzeugt
im Grundlastbetrieb pro Jahr etwa 4 Millionen Kilowattstunden CO2-freien Strom – das entspricht dem
Verbrauch von gut 1.000 Haushalten.
Jörg Wiemer und das Team der
Thermago GmbH sind Spezialisten für Konzeption,
Planung, Finanzierung, Errichtung, Betrieb und Monitoring
von Energieerzeugungsanlagen. Zu den rund 2.400 Kunden
von Fernwärme im Stadtgebiet zählt
auch ein ganz alter: der Dom.
Wärme
Wir gehen
weiter
FERNWÄRMEEINSPEISUNG
KRAFTWERKE INGELHEIMER AUE
(in %)
100
KENNZAHLEN
50
80
Netzlänge Fernwärme
(in km)
215
1.002
Anschlussleistung
(in MW)
Hausanschlüsse Fernwärme
0
2013 2014
1.400
Wärme-Kunden der
Thermago Berliner Siedlung
28.500
Wärmeabsatz Thermago
(in MWh)
425.000
Bisher spielte beim Klimaschutz die Energiewende
im Strombereich die Hauptrolle. Wir wollen dabei
helfen, auch die Wärmewende in der Region voranzubringen. Die Gründung der Thermago GmbH durch
die Stadtwerke Mainz AG war 2014 deshalb ein wichtiger Schritt. In dieser Gesellschaft sollen künftig auch
strategische Entscheidungen zur Sicherstellung einer
langfristigen, kostengünstigen und ökologischen
Wärmeversorgung in Mainz und Umgebung getroffen
werden. Mit der Erstellung eines Wärmemasterplans
für die Stadt Mainz hat die Thermago GmbH erste
konkrete Maßnahmen und Projekte ermittelt, die die
Klimaschutzziele der Stadt und der Bundesregierung
berücksichtigen, attraktiv für die Kunden und wirtschaftlich für den Versorger sind.
Bei der Wärmestrategie für Mainz spielt die Versorgung mit Fernwärme weiter eine wichtige Rolle.
2014 war durch eine sehr warme Witterung geprägt.
Dadurch sank die Fernwärmeeinspeisung der Heizkraftwerk GmbH Mainz (HKW) um fast 15 Prozent auf
424.694 Megawattstunden. Wichtigster Lieferant der
Fernwärme bleiben die Anlagen der KMW AG und der
Entsorgungsgesellschaft Mainz (EGM) auf der Ingelheimer Aue. Von dort kamen 2014 etwa 87 Prozent
der Wärmemenge für die Fernwärme. Dabei machte
sich die geringere Stromproduktion im Mainzer Gaskraftwerk bemerkbar: Ein Jahr zuvor stammte mit
knapp 99 Prozent fast die gesamte Wärmemenge für
die Fernwärme in Mainz von der Ingelheimer Aue.
Zusätzlich verfügt die HKW im Stadtgebiet verteilt
über drei eigene Heizwerke.
Fernwärme-Absatz
(in MWh)
Von der Thermago Berliner Siedlung GmbH (TBS),
an der die Stadtwerke-Tochtergesellschaft Thermago
GmbH inzwischen 51 Prozent der Anteile hält, wird
seit dem 1. Oktober 2014 die Berliner Siedlung in der
Oberstadt mit Wärme versorgt. Mit dem Partner RWE
Energiedienstleistungen GmbH wird dort seitdem die
Versorgung durch ein Nahwärmenetz sichergestellt.
18
19
Markus Strubel hat täglich mit unserem
kostbarsten Gut zu tun: Wasser. Der Techniker ist für die
operative Führung der drei Wasserwerke Hof Schönau,
Petersaue und Eich zuständig. Dabei hat er Spaß –
wie im Fastnachtsbrunnen.
Netze
Wir versorgen
zuverlässig
Das Strom-Netzgebiet
Die Stadtwerke Mainz Netze GmbH (SWMN) betreibt
in Mainz und Umgebung die Gas-, Strom- und Trinkwassernetze. In Deutschland unterliegen die jähr­lichen
Erlöse und damit die Netzentgelte der Netzbetreiber in
den Sparten Strom und Gas der gesetzlich angeordneten Anreizregulierung. Vereinfacht ausgedrückt, führt
diese Regelung dazu, dass die Erlöse der Netzbetreiber
stetig sinken. Der Druck, effizient und kostenbewusst
zu arbeiten und gleichzeitig einen sicheren Netzbetrieb zu gewährleisten, ist daher für viele Netzbetreiber groß. Angesichts dieses wirtschaftlich anspruchsvollen Umfeldes ist die Stadtwerke Mainz Netze GmbH
mit dem Geschäftsjahr 2014 zufrieden.
der SWMN umfasst
einschließlich der
Landeshauptstadt Mainz
19 Kommunen mit
KENNZAHLEN
insgesamt rund 510.000
1.500 5.200
70.000
Trafostationen
Stromnetzlänge
(in km)
155
Gas-Hochdrucknetz
(in km)
787
Gas-Niederdrucknetz
(in km)
38.000
3
850
4.000
Wasserwerke
Wasserleitungen
(in km)
Einwohnern.
Strom-Hausanschlüsse
Gas-Hausanschlüsse
Spitzenverbrauch Trinkwasser
(in m3/h)
22
23
Das Strom-Netzgebiet der SWMN erstreckt sich von
Sprendlingen (Rheinhessen) bis Biebesheim (­Hessen) und
umfasst einschließlich der Landeshauptstadt Mainz 19
Kommunen mit insgesamt rund 510.000 Ein­wohnern.
Davon werden 369.000 Einwohner unmittelbar durch
die SWMN versorgt, während in Budenheim, Ingelheim,
Rüsselsheim und Groß-Gerau die Versorgung mittelbar
über nachgelagerte örtliche Netzbetreiber stattfindet.
Das Gasnetz der SWMN erstreckt sich von Wackernheim bis Nauheim und umfasst dabei zehn unmittelbar versorgte Kommunen sowie die Stadt Mainz.
Durch die Stadtwerke Mainz AG wurden in drei
Wasser­werken rund um Mainz im vergangenen Jahr
etwa 17,5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser gefördert und an die Stadtwerke Mainz Netze GmbH sowie
an andere Wasserversorger zwischen Wackernheim
im Westen und Raunheim im Osten verkauft. Der
Wasservertrieb und damit die Belieferung der Mainzer Kunden erfolgt durch die SWMN. 2011 wurde mit
der Hessenwasser GmbH & Co. KG ein Liefervertrag
für Trinkwasserzusatzmengen für das Versorgungsgebiet Wiesbaden und Umgebung abgeschlossen. Die
Lieferung soll ab dem Jahr 2016 aufgenommen werden,
sobald der Bau einer Transportleitung durch Hessenwasser abgeschlossen werden kann. In diesem Bereich
wird verstärkt nach weiteren Kooperationsmöglich­
keiten gesucht.
Heidi Doliwa ist im Kundencenter der Mainzer
Verkehrsgesellschaft am Hauptbahnhof tätig. Die gelernte
Bürokauffrau ist allerdings auch schon auf Schienen für
die MVG unterwegs gewesen: als Straßenbahnfahrerin.
Von daher kennt sie das Netzgebiet aus dem Effeff.
Mobilität
Wir bewegen
Mainz
WAGENKILOMENTER (in Mio.)
10
5
14 Mal zum Mond und zurück. Diese Strecke absolvierten die Busse und Straßenbahnen der Mainzer Verkehrsgesellschaft im vergangenen Jahr. Die Gesamtverkehrsleistung der MVG betrug 2014 etwa 11 Millionen
Wagenkilometer, etwa 200.000 Kilometer mehr als im
Vorjahr. Auch bei den Fahrgastzahlen ist der ÖPNV auf
der Überholspur: 51,4 Millionen Fahrgäste waren 2014
mit der MVG in Mainz und Umgebung unterwegs – der
zweithöchste Wert in der Geschichte des SWM-Tochterunternehmens. Nur 2013 waren es mit 51,8 Millionen
Fahrten geringfügig mehr. An einem normalen Werktag befördert die MVG rund 180.000 Fahrgäste.
0
2013 2014
KENNZAHLEN STRASSENBAHNEN
3
Linien
31
Straßenbahnen
1,5 Mio.
Wagenkilometer
FAHRTEN
FAHRRAD-VERMIETSYSTEM
(in Mio.)
KENNZAHLEN BUSSE
Der seit Jahren zu spürende Trend Richtung ÖPNV
wird weitergehen: Spätestens Anfang 2017 profitieren
die Bürgerinnen und Bürger von der neuen Straßenbahn-Strecke aus der Mainzer Innenstadt zum Lerchen­
berg: Dann ist der Bau der 9,2 Kilometer langen Trasse
der »Mainzelbahn« mit ihren 16 Haltestellen fertig.
Die Baukosten von 84 Millionen Euro übernehmen der
Bund, das Land und die Stadtwerke Mainz. Die MVG hat
weitere 10 Variobahnen geordert, so dass der Fuhrpark
zukünftig 41 Straßenbahnen umfasst. Zudem sind 143
MVG-Busse in Mainz unterwegs. Die Straßenbahnen
und Busse werden in eigenen Werkstätten von unseren
Fachkräften inspiziert, gewartet und repariert.
400
33
Linien
(zzgl. 3 Messe- und
Fußballinien)
143
Niederflurbusse
Für das Fahrrad-Vermietsystem MVGmeinRad, das
seit April 2012 in Betrieb ist, war 2014 wieder ein Re­
kordjahr: 423.000 Fahrten wurden von knapp 19.200
Kunden absolviert – 2013 waren es 337.000 Fahrten von
15.500 Kunden gewesen. Vergangenes Jahr ­standen 650
Fahrräder an 107 Stationen zur Verfügung. Für 2015
ist mit einer weiteren Steigerung der Nutzerzahlen zu
rechnen. MVGmeinRad bewegt sich auf 500.000 Fahrten pro Jahr zu.
8,4 Mio.
Wagenkilometer
(weitere 1,1 Mio. km
durch Subunternehmer)
200
0
2013 2014
26
27
Michaela Bachmann ist Mitarbeiterin im Geschäftsfeld
Infrastrukturentwicklung / Immobilienmanagement.
Sie verwaltet beispielsweise das Mietobjekt Weinlager im
Zollhafen. Neben dem denkmalgeschützten Backsteingebäude
entstehen in den nächsten Jahren hochwertige
Wohn- und Bürogebäude – der Zollhafen
wird Stadtquartier.
Infrastruktur
Wir entwickeln
einzigartig
Im Mainzer Zollhafen geht die Entwicklung eines
einzigartigen Stadtquartiers auf 22 Hektar voran –
2.500 Menschen sollen in einigen Jahren hier wohnen,
Arbeitsplätze für rund 4.000 Menschen entstehen.
Die Stadtwerke Mainz AG und die CA Immo sind die
Gesellschafter der für das Projekt verantwortlichen
Zollhafen Mainz GmbH und Co. KG.
Auf den B
­ aufeldern
entlang der Rheinallee
entsteht ein Mix
KENNZAHLEN ZOLLHAFEN
aus Miet- und
1.400
Eigentumswohnungen
sowie Flächen für den
­Einzelhandel.
Geschätzte Wohneinheiten
175.000
Bruttogeschossfläche Handel/Kultur
(in m2)
180.000
Bruttogeschossfläche Wohnen
(in m2)
Auf dem HeiligkreuzAreal entsteht ein
KENNZAHLEN HEILIGKREUZ-AREAL
Wohngebiet mit bis zu
1.950
Geplante Wohneinheiten
1.950 Wohneinheiten.
180.000
Am 3. Dezember 2014 fasste der Mainzer Stadtrat
den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan. Wenige
Tage später erfolgte der Spatenstich für das erste Wohnungsbau-Projekt im Zollhafen, den Rheinkai 500.
Sechs der 28 Baufelder sind bereits veräußert. In den
ersten Monaten 2014 erwarb die CA Immo zwei Baufelder (Hafenspitze und Rheinallee III) in der Größenordnung von 35.000 Quadratmetern Geschossfläche.
SBT Immobilien sicherte sich ein Baufeld (Rheinallee II)
mit einer Geschossfläche von 15.000 Quadratmetern.
Auf den Baufeldern entlang der Rheinallee entsteht ein
Mix aus Miet- und Eigentumswohnungen sowie Flächen für den Einzelhandel. Auch über die Gestaltung
der Freiflächen wurde 2014 entschieden.
Auf dem Heiligkreuz-Areal in Weisenau entsteht
unter der Beteiligung der Stadtwerke und weiterer
stadtnaher Unternehmen ein weiteres großes Wohngebiet. Das Gesamtareal umfasst 34 Hektar, 18 Hektar
Wohnbauflächen stehen auf Stadtwerke-Eigentum zur
Verfügung. Insgesamt sollen hier bis zu 1.950 Wohneinheiten entstehen, geplant ist ein Mix aus jeweils einem
Drittel preiswerten, mittleren und höherpreisigen
Wohnens. Der Rahmenplan ist am 1. Oktober 2014
beschlossen worden. Ein städtebaulicher Wettbewerb
mit 25 Architekturbüros hat sich angeschlossen.
Weitgehend abgeschlossen ist der Verkauf von
Grund­­­stücken des Wohngebiets Gonsbachterrassen. Das
Baugebiet umfasst 22 Hektar und wurde seit 2006 mit
der Wohnbau Mainz GmbH entwickelt. Knapp 2.000
Menschen leben heute auf den Gonsbachterrassen.
Wohnbauflächen
(in m2)
30
31
Jonas Aichinger hat ein Faible für Wind und Sonne, für
Energien aus den Quellen der Natur. Er leitet das Referat
Technologieentwicklung und -management in der Stadtwerke
Mainz AG und ist seit 2011 für das Projekt »Power to gas«
im Mainzer Energiepark verantwortlich.
Innovation
Wir denken
voraus
Das Besondere am
Energiepark Mainz:
Es ist die weltweit größte
Anlage dieser Art.
KENNZAHLEN ENERGIEPARK MAINZ
6
Leistungsaufnahme
(in MW)
15
Bauzeit
(in Monaten)
1.200
Nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit ist Anfang
Juli 2015 in Mainz ein Vorzeigeprojekt der deutschen
Energiewende in Betrieb gegangen: Mit einem gemeinsamen Knopfdruck starteten die Vorstände der Linde
Group, Siemens sowie die Vorstände der Stadtwerke
Mainz AG, Detlev Höhne und Dr. Tobias Brosze, zusammen mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und dem Mainzer Oberbürgermeister
Michael Ebling offiziell die Wasserstoffproduktion im
Energiepark Mainz. Die von den drei Partnern entwickelte Anlage im Stadtteil Hechtsheim wird künftig
Wasserstoff mithilfe von umweltfreundlich erzeugtem Strom herstellen – unter anderem aus benachbarten Windkraftanlagen. Das Besondere am Energiepark
Mainz: Es ist die weltweit größte Anlage dieser Art.
Das zunächst auf zwei Jahre angelegte Forschungsprojekt umfasst Investitionen von etwa 17 Millionen Euro
und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie im Rahmen der »Förderinitiative Energiespeicher« unterstützt.
Bei der feierlichen Eröffnung waren sich die Vorstände der beteiligten Partner und die geladenen Gäste
aus der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik einig,
dass der Energiepark zu einem wichtigen Baustein
der Energiewende werden kann. Denn bereits heute
müssen Windkraft- oder Photovoltaikanlagen wegen
fehlender Kapazitäten im Stromnetz zu bestimmten
­Zeiten abgeschaltet werden. Durch den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien wird dieses Problem in
den nächsten Jahren noch stärker auftreten.
Wasserstoffproduktion
(in Nm3/h)
≈ 17 Mio.
Invest
(in €)
Im Energiepark Mainz soll diese „überschüssige“
umweltfreundlich erzeugte elektrische Energie durch
die Zerlegung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff ab sofort gespeichert werden. Der so erzeugte
Wasserstoff kann später bedarfsgerecht bereitgestellt
werden. Damit werden erneuerbare Energien flexibler
einsetzbar und stehen dann zur Verfügung, wenn sie
gebraucht werden.
34
35
Florian Spath ist Projektleiter für das
Geothermiekraftwerk bei Trebur. Er ist ein erdverbundener
Mann. Um im Oberrheingraben an das gewünschte
rund 180 Grad heiße Wasser zum Betrieb der Anlage zu
kommen, muss Spath etwa 3.500 Meter
tief bohren lassen.
Geothermie
Wir werden
fündig
Um eine gleichmäßige Energiegewinnung aus Erdwärme, unabhängig von Tageszeit oder Witterung,
geht es den Stadtwerken Mainz beim Geothermieprojekt der Überlandwerk Groß-Gerau GmbH. 2008 hat die
SWM-Tochter dieses umweltfreundliche und nachhaltige Kraftwerksprojekt zwischen Nauheim und Trebur
auf den Weg gebracht. Im Frühjahr 2015 lag die Genehmigung zur Errichtung eines Bohrplatzes vor, stimmten die Aufsichtsräte der Stadtwerke Mainz AG und der
Überlandwerk Groß-Gerau GmbH der Realisierung des
40 bis 50 Millionen Euro teuren Projekts zu.
Bohrungen in 3.000 bis 4.000 Meter Tiefe des Ober­
rheingrabens sollen bis zu 180 Grad heißes Wasser
an die Erdoberfläche befördern. Dieses kann durch
den Einsatz von Dampfturbinen zur Stromerzeugung
genutzt werden. Das heiße Wasser kann Menschen
im Zuge eines Fernwärmeanschlusses aber auch Heiz­
energie liefern. Ein grundlastfähiges Geothermiekraftwerk im Versorgungsgebiet könnte pro Jahr Strom und
Wärme für mehr als 21.000 Menschen erzeugen.
VORAUSSICHTLICHE KENNZAHLEN GEOTHERMIEKRAFTWERK
3
Elektrisch
(in MW)
6
Thermisch
(in MW)
≈27.000
Kohlendioxid-Einsparung
(in t/a)
Bohrungen in 3.000 bis 4.000 Meter Tiefe des
Oberrheingrabens sollen bis zu 180 Grad heißes
Wasser an die Erdoberfläche befördern.
25 Mio.
Ökostrom zur Versorgung von ca. 7.000 Haushalten
(in kWh)
Neben einer sorgfältigen Planung des Projekts war
auch die Bürgerbeteiligung bislang beispielhaft für
künftige Vorhaben. Im Frühjahr 2015 gab es das ­achte
Forum im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses
»DialoGGeo«, den die Schweizer Stiftung Risiko-Dialog
moderiert. Ein projektbegleitender Geothermie-Beirat
hatte einen Katalog mit 31 Forderungen aufgestellt, der
von den Verantwortlichen der Stadtwerke Mainz AG
und der Überlandwerk Groß-Gerau GmbH abgearbeitet
worden ist.
38
39
Mitarbeiter
Wir haben
Energie
Auf dem Erfolg ruhen
wir uns nicht aus.
Weiterbildung ist ein
zentrales Thema.
Über 100 Auszubildende befinden sich in den Unternehmen der Stadtwerke-Gruppe. Junge Menschen können bei uns folgende Berufe erlernen: Anlagenmechaniker/-in, Berufskraftfahrer/-in, Elektroniker/-in für
Betriebstechnik, Gebäude- und Infrastruktursysteme,
Fahrradmonteur/-in, Industriekaufmann/-frau, Mechatroniker/-in.
ANZAHL MITARBEITER
40
ÜWG
540
SWM AG und SWM Netze GmbH
Wir – das sind sind rund 1.300 Beschäftigte. Ein
über Jahrzehnte gewonnenes Know-how zeichnet
Stadtwerke-Mitarbeiter aus. Im Planen, Bauen, Betreiben, Warten und Erneuern von Anlagen und Netzen
liegen unsere Kompetenzen genauso wie in der Bereitstellung von Dienstleistungen oder der Personenbe­
förderung. Aber auf dem Erfolg ruhen wir uns nicht aus.
Weiterbildung ist ein zentrales Thema. 2014 wurde ein
unternehmensgruppenweites Personalentwicklungs­
programm (STEP) auf den Weg gebracht, das sich unter
anderem an Mitarbeiter wendet, die Führungs­rollen
neu eingenommen haben. Es startete im Sommer
2015. Im Rahmen der Nachwuchsförderung bieten wir
außerdem berufsbegleitende Studien und 15-monatige
Traineeprogramme an.
720
MVG
≈ 1.300
Gesamt
Die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf zu
fördern, ist Ziel unserer
Personalpolitik.
40
41
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern,
ist Ziel unserer Personalpolitik. 2014 wurden die Stadtwerke Mainz bereits im Rahmen des »audit berufundfamilie« zertifiziert. In den nächsten ­Jahren wollen wir
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Be­treuungs- oder
Pflegeaufgaben verstärkt durch Arbeitszeitmodelle,
den Aufbau einer systematischen Vertretungsregelung
und mehr unterstützen. Zu einer guten Personalpolitik gehört aber auch ein umfangreiches betriebliches
Gesundheitsmanagement. Das von uns angebotene
Programm nutzen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Jahr zu Jahr mehr.
Lebensqualität
Wir engagieren
uns
Es ist unser Ziel, die Bedürfnisse der heutigen
Generation zu erfüllen, ohne künftigen Generationen
dazu die Voraussetzungen zu nehmen. Nachhaltigkeit bedeutet neben einem verantwortungsbewussten unternehmerischen Handeln aber auch ein starkes
soziales Engagement. Ohne die Arbeit vieler privater
Vereine, Initiativen und öffentlicher Einrichtungen
ist ein breites und attraktives soziales, kulturelles und
sportliches Angebot in unserer Region nicht möglich.
Die ­Stadtwerke-Gruppe unterstützt daher mit Spenden
und durch Sponsoring diese unverzichtbare Arbeit.
Nachhaltigkeit bedeutet neben einem
verantwortungsbewussten unternehmerischen
Handeln aber auch ein starkes soziales
Engagement.
Darüber hinaus engagieren wir uns in Stiftungen.
Eine davon ist die Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz, die die nachhaltige Förderung des Klimaschutzes und der Energieeffizienz in Mainz, im Kreis
Groß-Gerau und Rheinhessen fördert.
Die Stiftung Kunsthalle Mainz wurde von der Stadtwerke Mainz AG ins Leben gerufen, um das Thema zeitgenössische Kunst zu fördern und zu vermitteln. Die
Stiftung ist Träger der Kunsthalle Mainz.
Bereits seit vielen Jahren engagiert sich die Stadtwerke Mainz AG im rheinland-pfälzischen Partnerland
Ruanda. Was 2003 mit Trinkwasserleitungen in diesem ostafrikanischen Staat begann, hat sich im Lauf
der Jahre zu einer verlässlichen und guten Partnerschaft zwischen Mainz und Kigali entwickelt. Von der
Zusammenarbeit mit der ruandischen Energiegesellschaft REG, in deren Netz unsere Photovoltaik-Großanlage „Kigali Solaire“ Strom einspeist, bis hin zur Ausbildung von Solartechnikern hat sich diese Partnerschaft
mit Ruanda insbesondere im Energiebereich bewährt.
42
43
Jahresabschluss
Stadtwerke Mainz AG
Gewinn- und Verlustrechnung
Bilanz
FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2014 (in Tsd. €)
AKTIVA (in Tsd. €)
Umsatzerlöse
Erhöhung (im Vj. Verminderung) des Bestands an unfertigen Leistungen und fertigen Erzeugnissen
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Gesamtleistung
2014
39.967
1
109
9.779
49.856
2013
85.485
-3.597
9
13.058
94.955
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebsergebnis
12.523
5.066
8.958
20.765
2.544
54.591
4.635
8.474
18.120
9.135
Beteiligungsergebnis
Zinsergebnis
Finanzergebnis
34.400
-11.282
23.118
14.256
-11.437
2.819
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
25.662
11.954
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
1.243
804
23.615
675
979
10.300
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
Ausschüttung
Einstellungen in gesetzliche Rücklage
Einstellungen in andere Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
7.500
7.500
1.180
11.808
10.627
7.500
7.500
0
2.800
7.500
44
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Umlaufvermögen
Vorräte
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung
31.12.14
31.12.13
956
178.340
397.004
576.300
927
157.584
368.791
527.30
12.058
35.017
42.615
89.690
206
410
666.606
21.951
65.768
38.341
126.060
211
144
653.71
31.12.14
31.12.13
175.120
0
41.327
10.627
227.074
5.392
7.860
29.909
369.916
2
26.453
666.606
95.120
3.204
105.135
7.500
210.959
3.080
9.039
23.677
380.659
2
26.301
653.717
PASSIVA (in Tsd. €)
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
Sonderposten Mitarbeiterbeteiligung
Empfangene Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Passive latente Steuern
45
Teilkonzernabschluss
Stadtwerke Mainz AG
Gewinn- und Verlustrechnung
Bilanz
FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2014 (in Tsd. €)
AKTIVA (in Tsd. €)
Umsatzerlöse
Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen und Erzeugnissen
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Gesamtleistung
2014
407.459
-354
2.931
38.033
448.069
2013
445.224
-3.492
2.173
44.283
488.188
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
Abschreibungen auf Gegenstände des Umlaufvermögens
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebsergebnis
197.858
86.217
56.178
33
71.041
36.742
209.440
80.910
49.367
23
74.207
74.241
Beteiligungsergebnis
Zinsergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
11.956
-21.948
26.750
16.764
-21.008
69.997
7.798
1.521
17.431
17.161
1.791
51.045
-501
172.912
189.842
-2.178
210.088
258.955
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Teil-Konzernjahresüberschuss
Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
Bilanzgewinn
46
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Umlaufvermöge
Vorräte
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung
31.12.14
31.12.13
18.747
743.106
88.025
849.878
12.697
672.609
96.997
782.303
24.587
94.143
163.381
282.111
5.280
4.606
1.141.875
47.666
94.624
178.174
320.464
6.130
1.712
1.110.609
31.12.14
31.12.13
175.120
7.978
189.842
17.221
390.161
5.392
49.645
88.568
602.546
3.601
1.962
1.141.875
95.120
10.000
258.955
18.370
382.445
3.080
48.942
84.686
587.294
2.431
1.731
1.110.609
PASSIVA (in Tsd. €)
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Rücklagen
Bilanzgewinn
Anteile anderer Gesellschafter
Sonderposten Mitarbeiterbeteiligung
Empfangene Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Passive latente Steuern
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IMPRESSUM
HERAUSGEBER
Stadtwerke Mainz AG
Rheinallee 41
55118 Mainz
www.stadtwerke-mainz.de
REDAKTION
UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION
Michael Theurer
Jens Grützner
FINANZEN, RECHNUNGSWESEN, CONTROLLING
Stephan Krome
KONZEPT, DESIGN
WORDWIDE Gesellschaft für Kommunikation, Mainz
www.agentur-wordwide.de
FOTOGRAFIE
Alexander Heimann, Groß-Gerau
DRUCK
Görres Druck, Neuwied
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