24 REGIONALSPORT Erwartete Niederlage, unerwarteter Vollerfolg Sarganserländer | Montag, 8. Februar 2016 Doppelsieg der Snowboarder Jérôme Lymann ist neuer Snowboardcross-SchweizerDie Walenstadter VolleyMeister. Der Walenstadter holte den Titel vor seinem ballerinnen verlieren SC-Flumserberg-Klubkollegen Kalle Koblet. erwartungsgemäss gegen Leader Arosa, die Stadtner Premiere für Weibel von David Hürzeler Herren schlagen Jona. Am Freitagabend machten sich die Stadtner 3.-Liga-Damen auf den langen Weg nach Arosa. Es wurde im Vorfeld versucht, das Spiel zu verschieben, was aber nicht gelang. Daher war Walensatdt nur zu siebt und ohne HauptPasseuse. Da Arosa die Tabelle deutlich anführt, spielte Walenstadt ohne Erwartungen locker auf. Das Resultat war ein sehr erfreuliches Spiel, wo in allen drei Sätzen nur sehr wenig fehlte. Mit etwas mehr Übung in dieser ungewohnten Aufstellung hätte hier durchaus ein Sieg realisiert werden können. So aber fuhr der VBCW trotz der 0:3-Niederlage zufrieden und gut gelaunt nach Hause. Routine bezwingt Jugend Die Stadtner 3.-Liga-Herren mussten am Fasnachtssamstag in Jona antreten und rückten mit der Minimalbesetzung inklusive Routinier Elmar Hässig an, der mit 66 Jahren dem jungen Team von Jona eindrücklich bewies, dass Erfahrung oft mehr wert ist als nur Technik. So zeigte sich in allen drei Sätzen, dass die Gastgeber der Stadtner Offensive praktisch nichts entgegenzusetzen hatten. Die gelegentlichen Ausrufezeichen, die manche grossen JonaSpieler setzen konnten, waren nur kurze Momente der Überlegenheit. Durch grossen Einsatz, viel Erfahrung und den Willen zum Sieg holten sich die Gäste das Spiel mit sauberen 3:0. (bw) Frauen, 3. Liga: VBC Arosa – VBC Walenstadt 3:0 (25:19, 25:22, 25:21) VBC Walenstadt: S. Aidoo, N. Bruggmann, L. Cappellari, M. Menzi, M. Wildhaber, N. Wildhaber, B. Yilmaz. Bemerkungen: Spieldauer: 1:20 Stunden. Männer, 3. Liga: TSV Jona – VBC Walenstadt 0:3 (20:25, 24:26, 18:25) VBC Walenstadt: P. Bless, T. Gall, S. Giger, E. Hässig, D. Kalberer, B. Weckmann. Bemerkungen: Spieldauer: Spieldauer: 1:15 Stunden. SKI ALPIN SSW-RAIFFEISEN-CUP NR. 3 AM PIZOL Animation 1. Rennen: Slalom Mädchen U11: 1. Schacht Seraina Bühler 37.27, 2. Ritter Dawa Flumserberg 37.53, 3. Kalberer Sophie Vermol 39.24, 4. Mannhart Zoe Flumserberg 39.42, 5. Hermann Lia Graue Hörner Mels 39.60. – 14 klassiert. – Knaben U11: 1. Wyrsch Aurelio Valens 35.62, 2. Jäger Flurin Sardona Pfäfers 36.11, 3. Fleischer Tim Flumserberg 37.71, 4. Seiler Benluca Flumserberg 38.30, 5. Neuhaus Janis Gonzen 38.46. – 12 klassiert. Animation 2. Rennen: Slalom Mädchen U11: 1. Schacht 38.07, 2. Ritter 41.37, 3. Mandic Laura Flumserberg 41.40, 4. Kalberer 41.48, 5. Marti Silja Elm 43.00. – 15 klassiert. – Knaben U11: 1. Wyrsch 38.47, 2. Jäger 38.73, 3. Fleischer 40.91, 4. Seiler 40.92, 5. Saarinen Simo Gonzen 42.71. – 14 klassiert. JO: Slalom Mädchen U12: 1. Bäbler Laura Elm 1:20.99, 2. Kopf Juana Elm 1:23.77, 2.Guggisberg Nora Flumserberg 1:24.60. – 5 klassiert. – Mädchen U14: 1. Gadient Selina Flumserberg 1:11.79, 2. Dietrich Anna Vilters 1:13.53, 3. Senti Svenja Flumserberg 1:15.98, 4. Müller Nina Hausen 1:16.19, 5. Schmitt Carina Graue Hörner Mels 1:18.16. – 13 klassiert. – Mädchen U16: 1. Guggisberg Rea Flumserberg 1:12.19, 2. Schär Natalie Flumserberg 1:16.01, 3. Rohrer Valentina Graue Hörner 1:18.75. – 4 klas. – Knaben U12: 1. Schär Cyrill Hausen 1:19.43, 2. Marxer Samuel Gamprin 1:20.43, 3. Ritter Evano Flumserberg 1:21.17, 4. Rupp Sandro Valens 1:22.55, 5. Fässler Florian Elm 1:23.03. – 11 klassiert. – Knaben U14: 1. Zäch Matteo Gams 1:13.47, 2. Gadient Dario Flumserberg 1:15.20, 3. Nestler Samuel Schaan 1:19.54, 4. Bodmer Yves Hausen 1:19.63, 5. Meier Luis Bad Ragaz 1:23.84. – 13 klassiert. – Knaben U16: 1. Lustenberger Mathias Flumserberg 1:08.89, 2. Bodmer Guy Hausen 1:14.58, 3. Viegas Lucas Vaduz 1:16.45. – 5 klassiert. C aroline Weibel und Jérôme Lymann heissen die neuen Schweizer Meister im Snowboardcross. An den nationalen Titelkämpfen vom Wochenende in Sedrun setzte sich Weibel vor Debbie Pleisch und Emilie Aubry durch während sich Lymann vor seinem Klubkollegen Kalle Koblet (SC Flusmerberg) und Pascal Bitschnau die Goldmedaille holte. Zweiter Titel nach 2014 Nach 2014 sicherte sich der 19-jährige Jérôme Lymann aus Walenstadt damit zum zweiten Mal den Titel im Snowboardcross. «Dieser Titel ist mir viel wert, auch weil die Konkurrenz stark gewesen ist», so Lymann. «Nur schade, konnte Tim Watter (er verletzte sich am Vortag an der Hand; die Red.) nicht mitfahren, ich hätte ihn gerne dabei gehabt.» Für Lymann ist dieser Sieg ein zusätzlicher Ansporn für die weiteren Weltcuprennen dieser Saison sowie «weiter daran zu arbeiten, jedes Jahr besser zu werden». Dank ihrem Sieg durfte sich Caroline Weibel (21)) zum ersten Mal als Schweizer Meisterin im Snowboardcross küren lassen. «Ich wollte schon als kleines Kind immer einmal Schweizer Meisterin werden», erzählt die Buchrainerin. «Dass es jetzt geklappt hat, bedeutet mir wirklich viel.» Unter den Augen von Nationalmannschaftscoach Mario Fuchs setzte sich Weibel teamintern mit den Weltcup-Fahrerinnen Emilie Aubry, Alexandra Hasler und Debbie Pleisch gegen starke Konkurrenz durch. «Es waren alle Trainer der Nationalteams da – die haben jetzt ein Auge auf mich geworfen…», sagte Weibel, die aktuell mit dem Regionalkader trainiert, nach dem Rennen lachend. Zwei Nachwuchs-Titel Für den Skiverband Sarganserland-Walensee SSW bzw. für den regionalen Snowboardverband Base sicherten sich zudem Aline Albrecht (Walenstadt) den Titel bei den U15-Mädchen und Mischa Stähli Silber (Sargans) bei den U15-Knaben. Zwei vom SC Flumserberg ganz oben: Schweizer Meister Jérôme Lymann und Kalle Koblet Bild Swiss-Ski (links) feiern einen Doppelsieg für den SSW. SSW-Cup mit anspruchsvollem Slalom Auf der sehr anspruchsvollen Rennpiste Zanuz am Pizol zeigten die SSW-Fahrerinnen und -fahrer am Samstag ihr Können. Gleich vier Nachwuchstalenten gelang es, im dritten Slalom dieser Saison den dritten Sieg zu feiern. von Martin Broder Am Samstag wartete auf die gut 150 Startenden auf dem Pizol oberhalb Pardiel eine echte Herausforderung, war die Rennpiste Zanuz doch eher steil und bot kaum Gelegenheit, zwischendurch kurz durchzuatmen. So schafften es beim dritten Slalom der Saison im Rahmen des SSW Raiffeisen Cups nicht alle ins Ziel, nach zwei Läufen betrug die Ausfallquote bei den JOKategorien gut 50 Prozent. Besonders ärgerlich war es für diejenigen, die sich im ersten Lauf eine gute Ausgangslage herausgefahren hatten. So schied bei den Knaben U14 Levi Bislin (Vermol) als Führender nach dem 1.Lauf aus, aber auch diverse Leader der Gesamtwertung kamen nicht ins Ziel. Cyril Eberle (Flumserberg) muss beispielsweise bei den U14 nach seinem Ausfall die rote Startnummer an seinen Clubkollegen Dario Gadient abgeben, der im dritten Rennen zum dritten Mal zweiter wurde. Mehr Glück hatte Julian Vögeli (Elm), der trotz seines Ausfalls die Gesamtführung behält, da Mathias Lustenberger (Flumserberg) als souveräner Sieger des Samstags bislang zwei Nuller auf seinem Konto gehabt hatte und Vögelis Leaderposition souverän verteidigt: Aurelio Wyrsch holt sich zwei weitere Siege in seinem Heimrennen und weist damit das Punktemaximum auf. grösste Konkurrenten in der Gesamtwertung allesamt ebenfalls patzten. Ungeschlagenes Quartett Alle drei bisherigen Rennen gewannen die Flumserbergerinnen Selina Gadient (U14) und Rea Guggisberg (U16). Sie zeigten, dass sie die momentan wohl stärksten Slalomfahrerinnen des SSW sind. Gleiches gilt für die Jüngsten in der Kategorie U11: Sowohl Seraina Schacht (Bühler AR) als auch Aurelio Wyrsch (Valens) gewannen als ungeschlagenen Leader wiederum beide Rennen. Diese Kategorien bestritten nämlich zwei Rennen, statt wie die Grossen eines einzigen in zwei Läufen. Sie fuhren mit so genannten MinikippStangen in einem separaten Lauf. Das bedeutete einen recht grossen Aufwand, doch der SBC Gonzen hatte organisatorisch alles im Griff und konnte den engen Zeitplan einhalten. Zudem hatten die Organisatoren auch ein wenig Wetterglück, denn der Pizol präsentierte sich am Morgen hochwinterlich, die Pisten waren herrlich pulvrig und auch der Föhn wurde nicht zum befürchteten Spielverderber. Er war zwar spürbar, wurde aber erst nach dem Abschluss der Rennen so richtig stürmisch. Auf Erfolgskurs: Rea Guggisberg zeigt nach ihrem Super-G-Sieg im nationalen Vergleich, Bilder Martin Broder dass sie auch im Slalom sehr schnell fährt.
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