Aktuell und schnell: www.nfz.ch – und als App «NFZ» oder «NFZ Tablet» D I E N S TAG Kosmopolitin Hélène Barth unterrichtet Asylsuchende. Seite 2 | D O N N E R S TAG Turnwerkstatt Der Turnverein Sulz ist bereit für seine grosse Show. Seite 3 | Dienstag, 19.1.2016 AZ 4310 Rheinfelden | Nr. 7 | CHF 2.– F R E I TAG 1584 Unterschriften Über 1500 Personen haben das «Wäberhölzli»-Referendum unterzeichnet. Seite 7 Starke Leistung Die Fricktaler NLBVolleyballer haben gegen den Zürcher Stadtclub Voléro gewonnen. Seite 12 Rheinfelden erhält den Wakkerpreis Auszeichnung für das Fricktaler Städtchen Der Schweizer Heimatschutz verleiht Rheinfelden den Wakkerpreis 2016. Damit wird die bauliche und planerische Entwicklung der Stadt gewürdigt. eine gut etablierte Zusammenarbeit mit der ungleich grösseren deutschen Schwesterstadt am gegenüberliegenden Rheinufer. Dazu gehören im Rahmen der Plattform Stadtentwicklung ein periodischer Austausch zwischen den Spitzen der Behörden und Verwaltung sowie ein gemeinsames Beleuchtungskonzept und ein Stadtbus, der die Bahnhöfe beidseits der Grenze verbindet und damit Fahrzeiten verkürzt. «Sichtbar ist die Zusammenarbeit auch auf der heute vom Privatverkehr befreiten Rheinbrücke, in deren Zusammenhang die Neugestaltung des InseliBurgstells vorgenommen wurde.» Für Rheinfelden ist der Wakkerpreis eine grosse Ehre und eine schöne Anerkennung. Die offizielle Preisübergabe ist am 18. Juni im Rahmen einer öffentlichen Feier geplant. (nfz/mgt) RHEINFELDEN. Grosses Lob für eine kleine Stadt: Rheinfelden wird vom Heimatschutz mit dem Wakkerpreis 2016 ausgezeichnet. «Die Grenzstadt am Rhein macht deutlich, wie ein vernetztes und langfristiges Denken von Politik und Behörden – auch über die Landesgrenzen hinweg – die Lebensqualität eines Ortes positiv beeinflussen kann», heisst es in der Begründung des Heimatschutzes. Der Preis ist mit 20000 Franken dotiert. 1985 hatte ihn mit Laufenburg bereits eine Fricktaler Gemeinde erhalten. «Klare städtebauliche Ziele» Vor zwölf Jahren hat die Stadt Rheinfelden im Zonenplan festgelegt, wie sie künftig mit der nötigen Qualität wachsen will. «Man verabschiedete sich von einer vielerorts heute noch gängigen zweidimensionalen Ortsplanung, die Baugebiete ausscheidet und farbig Zonen einzeichnet. Stattdessen formulierte die Stadt klare städtebauliche Ziele für die wichtigen Entwicklungsgebiete», hält der Heimatschutz fest. Das damals erstellte planerische Fundament wurde seither laufend verfeinert und ermöglichte eine Entwicklung, die «auf einer überzeugenden Gesamtsicht» basiert. «Dazu beigetragen hat auch das echte Interesse von Behörden, Politik und Bevölkerung an Der Schweizer Heimatschutz würdigt mit dem Wakkerpreis 2016 für Rheinfelden insbesondere die Etablierung und Förderung der Zusammenarbeit über Grundstücks-, Quartier- und gar Landesgrenzen hinweg. Foto: Gerry Thönen 20 000 Franken und viel Ehre einer sorgfältigen und nachhaltigen Siedlungsentwicklung», heisst es in einer Pressemitteilung. Der Schweizer Heimatschutz würdige mit dem Wakkerpreis 2016 insbesondere die Etablierung und Förderung der Zusammenarbeit über Grundstücks-, Quartier- und gar Landesgrenzen hinweg. «Das einzelne Bauprojekt ist damit kein Solist, sondern bringt sich in ein städtebauliches Ensemblespiel ein.» Die Stadt Rheinfelden habe ihre Qualitäten erkannt: «Neben der lebendigen Altstadt sind es die hochwertigen Freiräume und die kurzen Wege. Übergeordnete Planungsinstrumente sorgen dafür, dass diese vorhandenen Werte durch die AARGAU. Der Schweizer Heimatschutz vergibt jährlich einer politischen Gemeinde den Wakkerpreis. Das Preisgeld hat mit 20 000 Franken eher symbolischen Charakter. Der Wert der Auszeichnung liegt vor allem in der öffentlichen Anerkennung vorbildlicher Leistung. Nach Laufenburg (1985),Turgi (2002) und Aarau (2014) geht der Wakkerpreis in diesem Jahr zum vierten Mal an eine Gemeinde des Kantons Aargau. Erstmals ermöglicht wurde der Wakkerpreis 1972 durch ein Vermächtnis des Genfer Geschäftsmannes Henri-Louis Wakker an den Heimatschutz. (nfz/mgt) Siedlungsentwicklung gefördert und genutzt werden.» Schritt für Schritt, aber ohne die Gesamtsicht zu verlieren, sei ein feinmaschiges Netz für den Fuss- und Veloverkehr gewachsen, das Neubaugebiete, Grünräume und Altstadt miteinander verknüpft. Ebenso entstand ein Stadtgefüge, das den Massstab wahre und spannende Wechselwirkungen zwischen Gebäuden und Aussenraum sowie von Alt und Neu hervorgebracht habe. «Um öffentliche Interessen frühzeitig einzufordern, suchen Verwaltung und Politik aktiv das Gespräch mit Investoren und bieten Hand zu sinnvollen Lösungen – etwa mit koordinierten Massnahmen oder dem Abtausch von Grundstücken. Ein für die Zukunft zentrales Resultat sind die beiden Grossverteiler, die im Osten beziehungsweise Westen in Gehdistanz zur Altstadt angesiedelt werden konnten. Damit wurde der Wegzug auf die grüne Wiese vermieden und gleichzeitig einer Abwertung der Altstadt vorgebeugt.» Der historische Kern wird durch «ein vorbildliches separates Reglement geschützt und gepflegt». Ebenso sind die wichtigsten baukulturellen Werte ausserhalb der Altstadt in Inventaren erfasst und unter Schutz gestellt. Wichtig ist auch der grenzüberschreitende Aspekt: Rheinfelden pflege Stein hat jetzt sein Hotel Essen und Übernachten in Stein: Das Restaurant mit Hotel im Rheinfels Park ist eröffnet worden. «Das Rheinfels-Areal soll mit dem Gastronomiebetrieb wieder ein Ort der Begegnung im Dorf werden», sagte Gemeindeammann Hansueli Bühler an der Eröffnungsfeier am Donnerstagabend. Der Betrieb gehört der Gemeinde, Pächter sind Markus Schwehr und seine Tochter Xenia. (nfz) Bericht auf Seite 5 Foto: Bernadette Zaniolo Gratis zum FamilienMusical «Schtärneföifi im Märlisalat» LIESTAL/FRICKTAL. Das bekannte Zürcher Quintett «Schtärneföifi» zeigt am kommenden Samstag, 23. Januar, das Familien-Musical «Schtärneföifi im Märlisalat» im Hotel Engel in Liestal. Die NFZ vergibt für diese Aufführung (Türöffnung: 13.30 Uhr) 4x2 Tickets im Telefonwettbewerb. Die ersten vier Leser, welche morgen Mittwoch, 20. Januar, von 10 bis 10.10 Uhr auf die Nummer 062 865 35 77 anrufen, gewinnen je zwei Tickets im Wert von 32 Franken. Die Neue Fricktaler Zeitung wünscht viel Glück. (nfz) www.kindermusicals.ch
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