Das unterhaus PRO:GRAMM
Spielzeit 2/2015
Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt i.S.d.P.
unterhaus • Mainzer Forum-Theater gGmbH
Münsterstrasse 7 • 55116 Mainz • Germany
Vorverkauf & Theater
call: (06131) 232121
Das unterhaus im Internet: www.unterhaus-mainz.de
Gründer: Artur Bergk, Renate Fritz-Schillo, Carl-Friedrich Krüger
Inhaber: unterhaus Stiftung e.V.
• Förderung durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
(Rheinland-Pfalz)
• Förderung durch die Stadt Mainz
Geschäftsführer: Ewald Dietrich
Programmplanung & pro:gramm-Heft: Ute Nebel
Abend-Regie unterhaus: Hans Joachim Schultz
Abend-Regie unterhaus im unterhaus: FLO-Service Mainz
Abend-Regie entrée: Gianluca Caso
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Daniela Tratschitt
Vorverkauf: Michael Esser
Vorverkauf: Nur im unterhaus-entrée, Münsterstrasse 7
Öffnungszeiten Vorverkauf:
MO – FR: 11 – 14 Uhr, 16.30 – 18.30 Uhr
Telefonische Kartenreservierung
(06131) 23 21 21
MO – FR: 12 – 14 Uhr, 17 – 18.30 Uhr
An Feiertagen kein Vorverkauf!
Weitere Informationen zum Vorverkauf usw.
finden Sie auf den Seiten 2 + 3
Die Abendvorstellungen beginnen pünktlich um 20 Uhr
Achtung: Die Abendkasse öffnet immer 1 Stunde
vor dem jeweiligen Vorstellungsbeginn!
Eintrittspreise:
unterhaus: s. pro:gramm-Heft auf den jeweiligen Seiten der Künstler
unterhaus im unterhaus: s. pro:gramm-Heft auf den jeweiligen Seiten der Künstler
Kindertheater: einheitlich ¤ 8,– (+ ¤ 0,80 VVK)
Jugendtheater: einheitlich ¤ 8,– (+ ¤ 0,80 VVK)
Programm- und Preisänderungen vorbehalten!
Post- und Büroanschrift unterhaus:
Walpodenstrasse 1 • D-55116 Mainz
FON (06131) 23 21 20 • FAX (06131) 23 21 41
Anzeigen: Julia Kornek-Strack
HDW Werbeagentur GmbH • FON (06131) 55 33 99 13
Cover: Mibo
Gestaltung: Waldemar Klein
Herstellung: Druckerei Schwalm GmbH • FON (06131) 98 28 40
www.unterhaus-mainz.de
Liebes Publikum,
das unterhaus geht in die 100. Runde.
Der Countdown läuft...
Doch bevor es soweit ist,
feiert zuerst Herbert Bonewitz
sein 40jähriges unterhaus-Jubiläum.
Mit einem neuen Solo:
"Was ein Theater!"
Das kann man wohl sagen.
50 Jahre sind schließlich kein Pappenstiel.
Mehr wird hier nicht verraten.
Nur soviel:
ab Mitte November gibt's mehr Infos.
Wir sind gespannt.
Sie hoffentlich auch,
auf unser abwechslungsreiches Programm.
Herzlich Willkommen!
In diesem Sinne
tschüß zusammen!
Bis bald – in diesem Theater.
Ihre unterhäusler
Infos
ÖFFNUNGSZEITEN VORVERKAUF
WO?
unterhaus-entrée
Münsterstraße 7 • 55116 Mainz
WANN?
Direktverkauf: MO–FR: 11–14 Uhr und
16.30–18.30 Uhr
Telefonische Kartenreservierung:
MO–FR: 12–14 Uhr und 17–18.30 Uhr
fon: (06131) 23 21 21
Online-Reservierung:
MO–SO: rund um die Uhr = 0–24 Uhr
Bitte beachten! Beim jeweils ersten Tag
des Vorverkaufsbeginns wird die OnlineReservierung erst ab 12 Uhr freigeschaltet.
Eintrittspreise s. Impressum
Kundennummer
Sie wohnen nicht in Mainz?
Sie bestellen Karten und haben keine
Zeit, sie abzuholen?
Fragen Sie bei der nächsten Bestellung
nach einer Kundennummer!
Ihre Vorteile:
Schnelle Buchungen übers Telefon, da
Name und Anschrift schon hinterlegt sind.
Bezahlung per Lastschrifteinzug. Dann
können Sie Ihre Karten bei Ihrem nächsten unterhaus-Besuch, spätestens am
Spieltag bis Vorstellungsbeginn abholen.
Entfällt ein Gastspiel, rufen wir Sie an
und erstatten Ihnen den Eintritt.
Wir schicken Ihnen unser PRO:GRAMMHeft.
Anträge im Internet ausdrucken und
faxen an: FAX (06131) 22 27 05
Achtung! Kartenbestellung via FAX und
e-Mail können nicht bearbeitet werden!
Bitte haben Sie auch Verständnis dafür,
daß gekaufte Karten (nur Einzelkarten!)
nur bis zum Vortag der jeweiligen Veranstaltung und nur im unterhaus-Vorverkauf zurückgenommen und nur gegen
Gutschein erstattet werden. Die Vorverkaufsgebühr entfällt.
20 Uhr
Vorstellungsbeginn:
Nach Beginn der Vorstellung besteht
kein Anspruch auf Einlaß. Zuspätkommende müssen sich bis zur Pause gedulden.
Bild- und Tonaufnahmen:
Bild- und Tonaufnahmen im Theater,
während der Vorstellung, sind verboten!
Abendkasse:
Die Abendkasse öffnet jeweils 1 Stunde
vor Vorstellungsbeginn: 19 Uhr. Für die
Abendkasse reservierte Karten bis spätestens 19.30 Uhr abholen.
Vorbestellte Karten
Online bestellte und bezahlte Karten
liegen an der Abendkasse für Sie bereit.
Bitte bis Vorstellungsbeginn abholen.
Achtung! Das Buchen von ermäßigten
Eintrittskarten und das Einlösen von Gutscheinen ist Online leider nicht möglich.
Ermäßigung:
Sonntag–Donnerstag
Freitag + Samstag und Sonderveranstaltungen keine Ermäßigung!
Neu! Die Ermäßigung muß beim Kartenkauf oder bei der Kartenbestellung angegeben werden. Die ermäßigte Karte
und die entsprechende Bescheinigung
sind beim Einlaß vorzuzeigen. Eine
nachträgliche Ermäßigung an der
Abendkasse ist nicht möglich.
Neu! Für alle Vorstellungen Mo–Do
zahlen Studenten im Vorverkauf keine
Vorverkaufsgebühr.
Ermäßigung erhalten:
Schüler, Studenten, Erwerbslose, Wehrdienst- und Zivildienstleistende, Auszubildende, Sozialhilfeempfänger,
Schwerbeschädigte (80%), Ehrenamt +
Jugendleiter und Besitzer der Sparkassen "spool-card".
Ausverkaufte Veranstaltungen:
Von allen Veranstaltungen bleibt ein
Kontingent Restkarten für die Abendkasse reserviert. Bei ausverkauften Vorstellungen werden von dem an der Abendkasse reservierten Kartenkontingent pro
Person nur 2 Karten abgegeben.
www.unterhaus-mainz.de
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Alle Vorverkaufstermine auf einen Blick!
Vorverkaufsbeginn
für September & Oktober & November 2015:
für Dezember 2015:
für Januar & Februar 2016:
für März & April & Mai & Juni 2016:
ab FR 8. Mai 2015
ab FR 11. September 2015
ab FR 11. September 2015
ab FR 4. Dezember 2015
Vorverkaufsbeginn Förderverein
für September & Oktober & November 2015:
für Dezember 2015:
für Januar & Februar 2016:
für März & April & Mai & Juni 2016:
Parken:
Bitte parken Sie bei Ihrem unterhausBesuch im Parkhaus Schillerplatz.
Diese Tiefgarage – direkt vor dem unterhaus gelegen – ist durchgehend
geöffnet. Und man findet immer einen
Parkplatz. Sie erreichen dieses Parkhaus
über die Zufahrt Schillerstraße-Neue
Universitätsstraße oder Kleine Langgasse-Neue Universitätsstraße.
Der rückwärtige Ausgang führt direkt
in die Münsterstraße.
Von dort aus sind es nur wenige Schritte
bis zum unterhaus.
Alternative Parkmöglichkeiten:
Mainz City Hilton, Münsterstraße 3,
direkt neben dem unterhaus gelegen
Benutzer von Nahverkehrsmitteln
fahren bis zur Haltestelle
Schillerplatz.
Ortsunkundige Gäste: Beachten Sie
bitte auch den Lageplan des unterhauses auf S. 7 in diesem PRO:GRAMMHeft.
ab MO 4. Mai 2015
ab FR 4. September 2015
ab FR 4. September 2015
ab SA 28. November 2015
Die Piktogramme bedeuten:
Die Vorstellung findet
im unterhaus (Mainzer
Forum-Theater) statt.
Die Vorstellung findet im
unterhaus im unterhaus
(Mainzer Kleinkunstbühne)
statt.
Die Vorstellung findet im
unterhaus-entrée statt.
Der oder die Künstler und
Künstlerinnen gastieren
zum 1. Mal im unterhaus
Der oder die Künstler und
Künstlerinnen gastieren mit
einem neuen Programm
Aktualisiertes Programm
Für Mitglieder des Fördervereins
ist diese Veranstaltung vergünstigt. (siehe Seite 4)
Das unterhaus zu Gast
im Frankfurter Hof
Das unterhaus zu Gast
in der Phönixhalle
Das unterhaus zu Gast
in der Rheingold-Halle
www.unterhaus-mainz.de
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Quickview pro:gramm 2 · 2015
GROSSES HAUS
KLEINES HAUS
SONDERVERANSTALTUNGEN
September 2015 Vorverkauf ab FR, 8. Mai 2015
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Rolf Miller
Rolf Miller
Thomas Freitag
Thomas Freitag
Thomas Freitag
Schwarzblond
Schwarzblond
Anny Hartmann
Anny Hartmann
Anny Hartmann
Christoph Sieber
Christoph Sieber
"Alfons"
"Heinz Becker"
"Heinz Erhardt"
Lizzy Aumeier
Lizzy Aumeier
Angelika Beier
Angelika Beier
Angelika Beier
"Humphrey, der Bananendetektiv"
(11h & 14h)
"Heinz Becker"
Springmaus
Matthias Egersdörfer
Matthias Egersdörfer
Kabarett Bundes:Liga
Anna Piechotta
Anna Piechotta
Anna Piechotta
Volker Pispers (RH)
"Zauberspaß mit Frieder" (11h & 14h)
Carolin Kebekus (FH)
Konrad Beikircher
Max Uthoff
"BUH" (15h & 17h)
Oktober 2015 Vorverkauf ab FR, 8. Mai 2015
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Max Uthoff
Tina Teubner
Tina Teubner
"Das tapfere Schneiderlein" (15h & 17h)
Holger Paetz
Holger Paetz
"Zauberspaß mit Frieder" (11h & 14h)
Kurt Krömer
Kurt Krömer
Nessi Tausendschön
Nessi Tausendschön
Nessi Tausendschön
Martin O.
Florian Schroeder
die feisten
Wilfried Schmickler
Luise Kinseher
LIEDERFEST 2015
Ulrike Neradt
Ulrike Neradt
Christian Springer Science Busters (FH)
Christian Springer
Christian Springer
"Humphrey, der Bananendetektiv"
(11h & 14h)
Thomas Lienenlüke
Frank Grischek
Frank Grischek
Wildes Holz
The Cat Pack
Philipp Weber
Philipp Weber
Philipp Weber
Michael Frowin
Schwarze Grütze
Schwarze Grütze
Schwarze Grütze
Christoph Sieber
Christoph Sieber
Axel Zwingenberger & Lila Ammons
Sven Hieronymus
Sven Hieronymus
Sven Hieronymus
Dagmar Schönleber
Peter Vollmer
Peter Vollmer
Peter Vollmer
www.unterhaus-mainz.de
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Quickview pro:gramm 2 · 2015
GROSSES HAUS
KLEINES HAUS
SONDERVERANSTALTUNGEN
November 2015 Vorverkauf ab FR, 8. Mai 2015
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Pause & Alich
Schultheater
Cécile Corbel & Co
Marius Jung
MathiasTretter
Bill Mockridge
GYPSY DYNASTY
Faltsch Wagoni
Richard Rogler
Faltsch Wagoni
Richard Rogler
Hildegard Bachmann & Frank Golischewski (15h)
Hildegard Bachmann & Frank Golischewski Schultheater
Hildegard Bachmann & Frank Golischewski
Kay Ray
Kay Ray
Kay Ray
Thilo Seibel
Thilo Seibel
Thilo Seibel
"Humphrey, der Bananendetektiv" (11h),
Heißmann & Rassau (FH)
Herbert Bonewitz (19h entrée)
Joy Fleming Duo
Kabarett "Distel"
Reiner Kröhnert
Reiner Kröhnert
Reiner Kröhnert
Henning Venske
Bernhard Hoëcker
Timo Wopp
Anka Zink
Frank Lüdecke
Frank Lüdecke
Frank Lüdecke
"Herr Holm"
"Herr Holm"
Kabarett Bundes:Liga
Hans-Jörg Frey
René Sydow
René Sydow
René Sydow
Frieder Fizz (11h)
Proschat Madani
Alfred Mittermeier
Ehnert vs. Ehnert
Ehnert vs. Ehnert
Ehnert vs. Ehnert
Vince Ebert (FH)
"Humphrey, der Bananendetektiv" (11h)
Axel Grote Quartett
Dezember 2015 Vorverkauf ab FR, 11. September 2015
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Queenz of Piano
Queenz of Piano
Pigor & Eichhorn
Pigor & Eichhorn
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Philip Simon
Anny Hartmann
Margie Kinsky
Bernd Regenauer
Mathias Tretter
Benjamin Tomkins
Benjamin Tomkins
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28. "Feucht & Fröhlich" (15h)
29. "Feucht & Fröhlich" (15h)
30. "Feucht & Fröhlich" (15h)
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Hans Gerzlich
Philipp Scharri
Severin Groebner
Severin Groebner
Severin Groebner
Urban Priol (RH)
Die Geschwister Pfister (FH)
Frieder Fizz (11h)
Schultheater
Kabarett Bundes:Liga
Rolf Bidinger
Barbara Ruscher
Barbara Ruscher
Barbara Ruscher
Mundstuhl (FH)
Frieder Fizz (11h),
Jürgen von der Lippe (FH)
Tobias Mann
Crémant & Chardonnay
Tobias Mann
Crémant & Chardonnay
Tobias Mann
Crémant & Chardonnay Django Asül (FH)
Lars Reichow
Senkrecht & Pusch
Lars Reichow
Senkrecht & Pusch
Springmaus (FH)
Lüder Wohlenberg
Senkrecht & Pusch
Lars Reichow (FH)
Late Night Chrismas Special (20h)
"Humphrey, der Bananendetektiv" (11h)
www.unterhaus-mainz.de
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Quickview pro:gramm 2 · 2015
GROSSES HAUS
KLEINES HAUS
SONDERVERANSTALTUNGEN
Januar 2016 Vorverkauf ab FR, 11. September 2015
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"Feucht & Fröhlich" (15h)
"Feucht & Fröhlich" (20h)
"Feucht & Fröhlich" (20h)
"Feucht & Fröhlich" (20h)
"Feucht & Fröhlich" (20h)
Mathias Richling
Mathias Richling
Mathias Richling
Mathias Richling
Mathias Richling
Mathias Richling
Mathias Richling
Vocal Recall
Vocal Recall
Vocal Recall
Leipziger Pfeffermühle
Leipziger Pfeffermühle
Kabarett Bundes:Liga
Leipziger Pfeffermühle
Leipziger Pfeffermühle
Leipziger Pfeffermühle
Moritz Netenjakob
Leipziger Pfeffermühle
Moritz Netenjakob
"Letzte Zugabe" – Walter Sittler liest Dieter Hildebrandt
Schroeder & Staub
Mark Britton
Bülent Ceylan
Februar 2016 Vorverkauf ab FR, 11. September 2015
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SWR1 Rosenmontagsparty
Verleihung Deutscher Kleinkunstpreis 2016
3sat zu Gast im unterhaus
Arnulf Rating
Arnulf Rating
Arnulf Rating
Arnulf Rating
Jochen Malmsheimer & T.C. Breuer
Mathias Tretter
Matthias Deutschmann
Matthias Deutschmann
Blonder Engel
Philipp Sonntag
Philipp Sonntag
Philipp Sonntag
Lars Reichow
www.unterhaus-mainz.de
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Ihr Plan
zum unterhaus:
www.unterhaus-mainz.de
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Selbstverständlich schicken wir Ihnen
nach dem Erscheinen umgehend das
aktuelle PRO:GRAMM-Heft kostenlos zu.
Ab sofort gibt es noch einen weiteren
Vorteil:
Wer ein neues Fördervereinsmitglied
wirbt, erhält einen Gutschein über
2 Eintrittskarten.
Liebe Mitglieder,
Spender und Freunde des unterhaus,
seit der Gründung des Mainzer ForumTheaters im Januar 1966 treten hier auf
zwei Bühnen täglich und im wöchentlichen Wechsel die Stars der Szene neben
den hoffnungsvollen Newcomern auf
und haben Mainz zur "Stadt der Kleinkunst" erhoben.
Doch diese Bedeutung und Breitenwirkung steht in keiner Relation zu den öffentlichen Subventionen, die zudem von
Jahr zu Jahr auf den Prüfstand gestellt
werden. Deshalb ist das unterhaus auch
in Zukunft dringend auf die finanzielle
Unterstützung durch den Förderverein
angewiesen.
Und – Mitglieder und Spender wissen es
zu schätzen: Ihre Hilfe für das unterhaus
wird belohnt.
Schon eine Woche bevor der offizielle
Kartenvorverkauf beginnt, können Sie
zwei Karten für jedes Programm erwerben.
Außerdem werden die "Förderer" einmal im Monat vom unterhaus eingeladen, für ein Programm mit diesem
Zeichen
Neue Mitglieder können allerdings
diese Vergütungen erst dann abrufen,
wenn der erste Jahresbeitrag bezahlt
ist.
Wenn Sie dem Verein nicht beitreten
möchten:
Durch eine Spende (ab ¤ 92,–), genießen Sie alle Vorteile eines ordentlichen
Mitglieds.
Die Spendenbescheinigung stellt der
Förderverein aus.
Nähere Auskünfte erteilt der Vorverkauf
(fon: 06131 / 23 21 21), das unterhausBüro (fon: 06131 / 23 21 20) oder
die Vorsitzende des Fördervereins
[email protected]
Die unterhäusler würden sich freuen,
Sie als neue Mitglieder oder Spender
mit einem Drink an der Bar begrüßen
zu dürfen.
zwei Karten zum Preis von einer
zu bestellen (gilt nur für den ersten
Spieltag).
Elfi Schleindl
Vorsitzende des Fördervereins
www.unterhaus-mainz.de
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F Ö R D E R V E R E I N
FÜR DAS MAINZER UNTERHAUS E. V.
MÜNSTERSTRASSE 7, D-55116 MAINZ · TELEFON: 06131 / 23 21 20
[email protected]
Beitrittserklärung
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderverein für das Mainzer unterhaus e.V.,
55116 Mainz, als:
Mitglied mit
€ Beitrag pro Jahr (62,00 € für Einzelmitglieder)
(31,00 € für Schüler, Studenten,
Erwerbslose)
Spender mit
€ Spende pro Jahr (92,00 € für Privatpersonen/
124,00 € für Firmen etc.)
Zahlweise:
jährlich (01.04.)
halbjährlich (01.04. + 01.10.)
bzw. Ersteinzug nach Beitritt
Die Mitgliedschaft gilt für mindestens ein Jahr und verlängert sich um ein weiteres
Jahr, wenn sie nicht spätestens drei Monate vor Ablauf des Kalenderjahres schriftlich gekündigt wird.
NEIN!
Ich möchte kein Mitglied im Förderverein werden, möchte aber das
unterhaus unterstützen mit einer Spende in Höhe von
€ jährlich
€ einmalig
Name:
Vorname:
Straße:
PLZ / Ort:
Beruf:
Telefon:
Email:
Meine Daten dürfen elektronisch gespeichert und ausschließlich für vereinsinterne
Zwecke benutzt werden.
Eine Weitergabe an unbefugte Dritte ist nicht gestattet.
Datum
Unterschrift (ggfls. gesetzlicher Vertreter)
F Ö R D E R V E R E I N
SEPA-Lastschriftmandat
Gläubiger-Identifikationsnummer: DE72 FVU 00000 169102
Hiermit ermächtige ich den FÖRDERVEREIN FÜR DAS MAINZER UNTERHAUS
e.V., Zahlungen von meinem Konto einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom o.a. Zahlungsempfänger auf mein Konto gezogenen
Lastschriften einzulösen.
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die
mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
Kontoinhaber:
Kreditinstitut:
BLZ:
BIC:
IBAN:
wiederkehrende Zahlungen
Datum
einmalige Zahlung
Unterschrift (ggfls. gesetzlicher Vertreter)
Die Mandatsreferenz (identisch mit der Mitgliedsnummer) wird mit der ersten
SEPA-Lastschrift mitgeteilt.
Bankverbindung:
Sparkasse Mainz IBAN: DE09 5505 0120 0000 0534 96 BIC: MALADE51MNZ
© Christa Estenfeld-Kropp
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Ab jetzt!
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Alle pro:gramme:
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unterhaus
unterhaus im unterhaus
entrée
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Kindertheater
Schultheater
Frankfurter Hof
Rheingoldhalle
Klicken Sie mal:
www.unterhaus-mainz.de
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Pinwand
unterhaus zu Gast
im Frankfurter Hof
Foto: Rudolf Melcak
in der Rheingold-Halle
(in Kooperation mit dem Frankfurter Hof)
Rheingoldhalle
6 26.9.
Deutscher Kleinkunstpreis 1995
Volker Pispers
...Bis Neulich! Update 2015
Benefiz für Human Help Network
www.volkerpispers.de
Frankfurter Hof
4 8.10.2015
Deutschlandpremiere
Science Busters
Das Universum ist eine Scheißgegend!
Neues Programm von der schärfsten
Science-Boygroup der Milchstraße
www.sciencebusters.at
Die Ermäßigung wird nur an der Abendkasse (gegen Bescheinigung) erstattet.
Frankfurter Hof
SO 15.11.2015 / 16 Uhr
Heißmann & Rassau
Unterhaltungsabend
Das neue Programm
www.heissmann-rassau.de
Foto: Frank Eidel
Frankfurter Hof
1 28.9.2015
Carolin Kebekus
PREVIEW
www.carolinkebekus.de
Frankfurter Hof
5 27.11.2015
Vince Ebert
EVOLUTION
'Affengeiles' Wissenschaftskabarett
www.vince-ebert.de
www.unterhaus-mainz.de
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Foto: Axel Hess
Frankfurter Hof
7 13.12.2015
Jürgen von der Lippe
liest: "Beim Dehnen singe ich Balladen"
Lesung
www.juergen-von-der-lippe.de
Foto: Christian Knecht
Foto: Stefan Wernz
Rheingoldhalle
2 1.12.2015
Deutscher Kleinkunstpreis 2000
Urban Priol
TILT!
Der ganz andere Jahresrückblick
www.urban-priol.de
Frankfurter Hof
3 16.12.2015
Django Asül
Rückspiegel 2015
Satirischer Jahresrückblick
www.django-asuel.de
Frankfurter Hof
6 5.12.2015
Die Geschwister Pfister
& das Jo Roloff Trio
Wie wär's, wie wär's?
Die Geschwister Pfister in der Toskana
Die aktuelle Show – eine ZeitReise in
die 50er bis 70er
www.geschwister-pfister.de
Frankfurter Hof
6 12.12.2015
Mundstuhl
Mütze – Glatze! Simply the Pest
Das Jubiläumsprogramm
www.mundstuhl.de
Frankfurter Hof
5 18.12.2015
Improvisationstheater Springmaus
Merry Christmaus – Wir sind Weihnachten
Sketche, Lieder, Impros zur Zeit
www.springmaus.com
Frankfurter Hof
6 19.12.2015
Deutscher Kleinkunstpreis 1997
Lars Reichow
Freiheit!
Das aktuelle Programm
www.larsreichow.de
Rheingoldhalle
4 17.3.2016
Deutscher Kleinkunstpreis 1998
Dieter Nuhr
Nur Nuhr
Das neue Kabarett-Programm
www.nuhr.de
www.unterhaus-mainz.de
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Schultheater
im unterhaus
Schirmherrschaft: Frau Ministerin Vera Reiß
1 2.11. / 18 Uhr
Elisabeth-LanggässerGymnasium Alzey
Außerirdisch...Flach
Eine Begegnung der 4. Art
es spielt: Thalia-Theater-AG (MSS 11-13)
Spielleitung: Mathias Gall,
Niklas Weiland
Kommt ein Alien auf die Erde… Was sich
wie der Anfang eines schlechten Witzes
oder eines vorhersehbaren Films anhört,
ist hier der Beginn einer Reise; einer
Reise der Ally N.
Sie ist eine Topardin, Vertreterin einer
höchst intelligenten, dafür komplett
emotionslosen Rasse. Alle Toparden –
außer Ally. Ally ist eine intelligenzresistente, menschenähnliche Gestalt. Auf
der Erde soll sie die Menschen und deren
Emotionen kennenlernen. Doch was da
auf sie zukommt, hätte sie nicht gedacht:
Eine Kleinstadt, scheinbar voll von den
skurrilsten und verrücktesten Menschen, die man sich nur vorstellen kann.
Ihr treuer Menschenfreund MHR scheint
von allen noch der Normalste – was einiges heißen soll... Seien Sie auf alles gefaßt! Nichts für schwache Nerven!
www.unterhaus-mainz.de
14
1 9.11. / 18 Uhr
Otto-Schott-Gymnasium
Mainz
[ir(re)al]
Der Traum vom Gesichtertausch
es spielt: Theater-AG der Oberstufe
Spielleitung: Bettina Hahn
"Und als ob es irgendwer befehle / und
das eigne Antlitz jeden quäle, / zogen alle die Gesichter aus." Wer bin ich? Wo
liegt mein wahres Ich?
In dieser Produktion begeben wir uns auf
die Suche nach der eigenen Identität,
1 7.12. / 18 Uhr
IGS Kurt Schumacher
Ingelheim
Robin Hood
Der König der Diebe
es spielt: DS-Kurs 8
Spielleitung: Gisela Kriller
nach dem Ideal, das man sein will, wonach man strebt. Wir träumen. Von uns,
von anderen, von unserer Sehnsucht, unserer Angst.
Der Gesichtertausch wird zur Droge. Jedem
zugänglich. Legal und uneingeschränkt.
Guter Trip oder böser Trip? Was ist real, was
irreal? Traum oder Alptraum? Oder Realität? Realitätsflucht oder Realitätsverlust? Sein oder Schein? Bedeutet Träumen,
den Rest zu vergessen? Oder kann ich im
Traum mein wahres Ich kennenlernen? Hat
Träumen einen Einfluß auf die Realität?
Und was ist am Ende wirklich real?
Aufruhr im Sherwood Forest: Der geldgierige Sheriff von Nottingham erläßt eine Karrensteuer und bringt damit die Familie eines Kesselflickers in große Not.
Doch Robin Hood löst nicht nur dieses
Problem, sondern bewahrt auch drei Brüder vor dem sicheren Tod durch den
Strang. Mit von der Partie sind natürlich
Maid Marian und Robins Bande, die
"Merry Men" mit Little John, Bruder Tuck
und Will Scarlet.
Jeder kennt die abenteuerlichen Legenden, die sich um den König der Diebe
und seinen Kampf für die Gerechtigkeit
ranken. Der DS-Kurs 8 begeisterte sich
daher schnell für die aktionsreiche Thematik und entwickelte selbstständig
zusätzliche Szenen, die mit Spaß und
Eifer umgesetzt wurden. Und ganz nebenbei wurde dabei Einiges über die
Zeit des Helden vom Sherwood Forest
gelernt.
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15
Kultursommer Rheinland-Pfalz 2015
Theaterfestival
echt jetzt!
im unterhaus
Uraufführung
7 20.9. / 11 & 14 Uhr
7 11.10. / 11 & 14 Uhr
Compagnie MaRRAM
Humphrey,
der Bananendetektiv
Ein spannendes Figurentheaterstück mit
extra viel Vitamin C!
für Kids von 5–10 und ihre Eltern
Spieldauer: 50 Minuten
Woher kommt die schöne Berta Blumenkohl tatsächlich? Ist Edgar Erdbeere
wirklich eine Beere? Was hat die geheimnisvolle "Pink Lady" zu verbergen?
Doch dann macht Humphrey einen erstaunlichen Fund, der alles auf den Kopf
stellt...
Karten: ¤ 7,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.companiemarram.de
Barney Banane hat's erwischt. In seiner
eigenen Küche. Die Super-Chance für
den cleveren Privatdetektiv: Humphrey
hat endlich wieder einen Fall! Denn im
Obst- und Gemüsereich geht's drunter
und drüber. Bei seinen Untersuchungen
stößt er sofort auf rätselhafte Überraschungen.
Frieder Fizz
Zauberspaß mit Frieder
Zauberhaftes Mitmach-Theater zum
Lachen und Staunen
für Kids von 4–10 und ihre Eltern
Spieldauer: 45 Minuten
Luft? Was passiert, wenn man beim HerdHerbei-Zaubern den falschen Zauberspruch sagt? Und warum ist eigentlich
Zaubersalz unsichtbar und quietscht? Das
alles und noch viel mehr erfahrt Ihr in
Frieder Fizz' Zauber-Show.
Karten: ¤ 7,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.frieder-fizz.de
Foto: Dieter Pommerenke
7 27.9. / 11 & 14 Uhr
7 4.10. / 11 & 14 Uhr
"Simsalabim!" "Hokuspokus Fidibus!"
Mist! Nix zu sehen. Gar nicht so leicht,
die Zauberei! Zum Glück gibt's Frieder
Fizz. "Abrakadabra!" Der weiß, wie's
funktioniert, entführt Euch ins Zauberland und zeigt unglaubliche Zaubertricks. Doch wißt Ihr, was das Schönste
ist? Ihr seid seine Zauberlehrlinge, dürft
mitzaubern, Zaubersprüche erfinden,
unsichtbare Zauberstäbe schwingen...
Wieso schweben Kinder plötzlich durch die
www.unterhaus-mainz.de
16
3 30.9. / 15 & 17 Uhr
Compagnie Les Voisins
BUH
Ein Stück über die Angst – von kleinen
und großen Helden
für Kids von 4–7 und ihre Eltern
Spieldauer: 45 Minuten
Karten: ¤ 7,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.evanoell-paulolbrich.com
Foto: Lutz Edelhoff
Oma Rosa schenkt Marie einen Kuschelhasen. Doch Hase ist ein Angsthase. Ein
echter. Er gibt es nur nicht zu. Marie dagegen ist das mutigste Mädchen der
ganzen Welt. Sagt Oma. Oma hat immer
Recht. Gut, meistens. Aber wenn man einen Angsthasen hat, hat man überhaupt
keine Zeit, selbst Angst zu haben.
Auf der Bühne: eine grüne Tür. Wenn die
aufgeht, sieht man Maries Kinderzimmer, ihr Bett, unter das Bett, den Keller,
den Garten, bei Nacht... und drei
schreckliche Monster: Iris, Riechard und
Sigmund. Keine Angst! Alle singen: "Ich
bin mutig, vor gar nichts ist mir bange!"
Theater auf der Zitadelle
Das tapfere Schneiderlein
nach dem Märchen der Brüder Grimm
für Kids von 4–10 und ihre Eltern
Spieldauer: 45–50 Minuten
Das Schneiderlein hat es geschafft. Er ist
König, hat die Prinzessin geheiratet und
regiert ein halbes Königreich. Während
sich seine Königin für den Hofball
schickmacht, denkt
er zurück an seine
Abenteuer. Wie er
mutig "Sieben auf
einen Streich" erledigt, in die Welt
zieht, um allen seine Heldentat zu erzählen.
Wie er die Riesen, das Einhorn und das
Wildschwein austrickst, im Schloß seine
große Liebe findet, obwohl die Prinzessin am Anfang, der König sogar bis zum
Schluß... Davon später! Wie das tapfere
Schneiderlein an seinen Aufgaben
wächst, ein guter und gerechter König
wird, alles im Land verändert... Also wie
im Märchen.
Karten: ¤ 7,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.theater-zitadelle.de
Foto: Klaus Zinnecker
4 1.10. / 15 & 17 Uhr
www.unterhaus-mainz.de
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Humphrey,
der Bananendetektiv
Ein spannendes Figurentheaterstück mit extra viel Vitamin C!
für Kids von 5–10 und ihre Eltern
von und mit Dietmar
Bertram
Compagnie MaRRAM
Uraufführung: 7 20.9. / 11 & 14 Uhr
weitere Termine:
7 11.10. / 11 & 14 Uhr
7 15.11. / 11 Uhr
7 29.11. / 11 Uhr
7 20.12. / 11 Uhr
Sondervorstellungen möglich.
Bitte wenden Sie sich an Michael Esser
vom Vorverkauf.
Mit Essen spielt man nicht? Dietmar
Bertram schon: der Sieger des "1. Mainzer Puppetry-Slam" erweckt nämlich
echtes Obst und Gemüse zum Leben.
Seine Darsteller sind knackfrisch! Und
Dietmar spielt locker-leicht gleich alle
berühmten Ermittler selbst, Philip Marlowe, Sherlock Holmes, Hercule Poirot,
Miss Marple, Inspektor Clouseau... Laßt
Euch überraschen!
Karten: ¤ 8,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
*) Mit freundlicher Unterstützung des
Ministeriums für Bildung, Wissenschaft,
Weiterbildung und Kultur
Foto: Fabian Klein · Comics: Dietmar Bertram
Barney Banane hat's erwischt. In seiner
eigenen Küche. Die Super-Chance für
den cleveren Privatdetektiv: Humphrey
hat endlich wieder einen Fall! Denn im
Obst- und Gemüsereich geht's drunter
und drüber. Bei seinen Untersuchungen
stößt er sofort auf rätselhafte Überraschungen.
Woher kommt die schöne Berta Blumenkohl tatsächlich? Ist Edgar Erdbeere
wirklich eine Beere? Was hat die geheimnisvolle "Pink Lady" zu verbergen?
Da ist doch was faul! Doch dann macht
Humphrey einen erstaunlichen Fund, der
alles auf den Kopf stellt...
*)
www.compagniemarram.de
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Nur im unterhaus!
Vertrixt nochmal!
Witziges Zauberspektakel
von und mit Frieder
Fizz
für Kids von 4 – 10 und ihre Eltern
"Zauberzeit":
7 22.11. / 11 Uhr
7 6.12. / 11 Uhr
7 13.12. / 11 Uhr
Sondervorstellungen möglich.
Bitte wenden Sie sich an Michael Esser
vom Vorverkauf.
Vertrixt nochmal! Die Kunststücke, die
Frieder Fizz mit seinen kleinen Zauberlehrlingen aus dem Publikum macht, sind
total verflixt. Die Knoten im Zauberseil
wollen nicht erscheinen. Doch auch nicht
verschwinden! Dafür wechseln sie die
Farbe, wandern lustig zwischen Tüchern
hin und her oder landen sogar im Zauberstab!
Und die geplante magische Erscheinung
im Zauberhut? Nix zu sehen! Zum Glück
gibt's ja Omas Pudelmütze. Obwohl: Was
mit der alles passiert, ist so wirklich nicht
geplant.
Typisch Frieder!
Und seine Zauberuhr wird natürlich immer
dann unsichtbar, wenn alle wissen wollen,
ob noch genug Zauberzeit da ist...
Vertrixt nochmal! Wie schon
beim "Zauberspaß mit Frieder" (s.S. 16) finden viele
der lustigen Zauberspäße nur
deshalb ihr erfolgreiches,
wenn auch unerwartetes Ende, weil alle Kinder kräftig
mithelfen.
Denn nach wie vor sind Zaubersprüche, Zauberstäbe und
Zaubersalz, die alle fleißigen
Zauber-Assistenten gemeinsam aus der Luft schnappen,
die Rettung für so manch
ausweglose Situation.
Dafür zaubert Frieder – "Simsalabim!" –
dann für jedes Kind eine Zauberurkunde,
die auf jeden Fall alle mit nach Hause nehmen dürfen.
Vertrixt nochmal! Als 6-jähriger Knirps
beginnt Frieder Fizz mit der Zauberei.
Heute ist er Profi – mit echtem "Zauber"-Diplom. Neben seinen eigenen
Programmen entwickelt er u.a. Kunststücke für Theater- und Fernsehproduktionen, berät und trainiert Schauspieler
und leitet Zauberworkshops bei einem
Kinderzirkus.
Karten: ¤ 8,– (zzgl. VVK-Gebühr)
Die Karten für Frieder Fizz können –
unabhängig vom Vorverkaufsbeginn –
für die ganze Saison gekauft werden.
Foto: Sven Blobel
www.frieder-fizz.de
19
2 8. & 3 9.9.
Deutscher Kleinkunstpreis 2006
Rolf Miller
Alles andere ist primär
Das aktuelle Kabarett-Solo
gelt, von der Türsteherachse Mannheim,
Frankfurt, Berlin über "Standstreifengesicht" Putin zu Béla Réthy, der nie
dasselbe Fußballspiel sieht als er, Achim
und Jürgen..., um mit kabarettistischer
Brachialgewalt subtil das rücksichtslose
Jedermann-Monster zu desavouieren,
hinter dessen Behaglichkeit der wahre
Horrorhintergrund lauert. "So gut, daß
es schon wieder blöd ist." Eine perfekt
komponierte, satirische Stammel-Symphonie. "Alles andere ist primär." Einwandfrei!
Karten: ¤ 22,– / ermäßigt ¤ 17,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Guido Schröder
Ja, aber das ist das!
"Wenn der Schuß nach vorne losgeht!"
Saturiert grinsend fläzt sich das aufmüpfige Biedermännchen breitbeinig auf
den Stuhl, lehnt sich behaglich zurück,
verschränkt die Arme, guckt frech, sagt
nichts. Und viel. Im eigentümlichsten
Dialekt aller Zeiten werden Binsenweisheiten gedroschen, die der Prachtkerl
des geistigen Tiefflugs genial verdreht.
Der bornierte Besserwisser löffelt
genüßlich im Eingemachten, zieht entlarvende Kurzschlüsse, outet die auf
Halbwissen gestützte Kleingeistigkeit
des Normspießers und ortet, ganz nebenbei, das Politische im Privaten.
Ein Schwadroneur, der sich klug von
Geistesblitz zu Gedankenexplosion han-
www.rolfmiller.de
20
2 8. & 3 9.9.
Schwarzblond
Monella Caspar & Benny Hiller
Der Gigolo und die Prinzessin
Foto: Janine Guldener
Glamour Pop Entertainment –
made in Berlin
Sie sind bunt. Schrill. Glamourös, kapriziös. Extraordinär. Poetisch. Und sexy.
Romantisch, rockig, frech, frivol – aber
lieb. Wie Himmel und Hölle, Feuer und
Wasser, schwarz und blond. Sie machen
Faxen, machen Gänsehaut, lassen schweben, holen auf den Boden zurück. Mit
einer Stimme über vier Oktaven, mit eigenen Songs, eigener Haute Couture und
extravaganten Hutkreationen. Monella
Caspar & Benny Hiller, kurz: Schwarzblond gehört zum Expressiv-Exklusivsten,
was Berlin an Musikentertainment zu
bieten hat.
Er ist der androgyne Latin Lover am Klavier, kreativer Songwriter, dessen Stimme
sich in höchste Höhen schraubt, keine
Gefühlsregung ausläßt und der mit ein-
schmeichelnden Popgesängen und allem,
was dazwischen liegt und dazugehört,
sein Publikum zum Lachen, Staunen und
'Gänsehäuten' bringt.
Seine blonde Muse, Ex-Promi-Modedesignerin, ist die zarte Lady Chamäleon
mit samtener Babydoll-Stimme, die, als
sei sie gerade einem Fellini-Film entfleucht, flugs in jede Rolle schlüpft, von
elfenartig bis verrucht, von lustiger
Clownin bis kesser Berliner Göre.
Unkonventionell. Unerwartet.
Unnachahmlich. Schwarzblond!
(Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!)
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.schwarzblond.com
21
4 10. – 6 12.9.
Thomas Freitag
Nur das Beste!
Foto: Pepijn Vlasman
Kabarett – Die Jubiläumsedition
Banklehre, Schauspielunterricht, 1974
erstes Engagement am Stuttgarter Renitenztheater, 1976 das erste Solo, zwischen 1977 und 1986 Ensemblemitglied
des Düsseldorfer Kom(m)ödchens, wo er
das Privileg hat, als erster Duo-Partner
mit der Grande Dame des Kabaretts, Lore
Lorentz, aufzutreten, zwischendurch und
seither eigene TV-Sendungen wie u.a.
"Freitags abends – Medienkunde für
Anfänger", TV-Gastauftritte u.a. in Hildebrandts "Scheibenwischer"… und natürlich Soloprogramme. Bislang 15.
In 40 Jahren.
JUBILÄUM!!!
Grund genug, eine ganz persönliche
Auswahl seiner Lieblingsstücke zu präsentieren, "Nur das Beste!" – Highlights
aus allen Programmen, Klassiker seines
kabarettistischen Schaffens, meisterliche Parodien wie das perfekte Wiederhören der Haudegen Brandt, Wehner,
Strauß, der Dicke aus der Pfalz, und
Reich-Ranicki krakeelt dazwischen.
Thomas Freitag beherrscht die Herren
und sein Metier, ist ein exzellenter
Schauspieler, brilliert in allen Figuren,
balanciert souverän auf dem schmalen
Grat zwischen intelligentem Witz und
bitterem Ernst, vernetzt fein gemein
Politisches und Privates, vereint elegant
satirische Schärfe und komödiantische
Leichtigkeit zu politischem Kabarett in
höchster Vollendung. Und wer Thomas
Freitag kennt, weiß, daß die aktuelle
Situation in diesem unserem Lande und in
der Welt ihm nicht die Zunge lähmen
wird!!!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.thomasfreitag.com
22
4 10. – 6 12.9.
Anny Hartmann
Ist das Politik, oder kann das weg?
Aktualisiertes Programm: Politisches Kabarett
Tiere in Politik und Wirtschaft. Mit fundiertem Fachwissen und viel Sprachwitz
entlarvt sie Mißstände, zeigt mit ehrlichem Engagement Alternativen auf. Und
mit scharfem Blick und zündenden Pointen, mal fein-, mal großkalibrig, beweist
die Kabarettistin, wie lustig Politik sein
kann. Obwohl ihre Themen betroffen
machen. Kurz und gut: "Anny Hartmann
vereint in Ihrer Person die drei großen
"H" des Kabaretts: Haltung, Humor, Hirn.
Das sollten Sie sich angucken." (Volker
Pispers)
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Bozica Babic
20 Uhr? Oder doch 17:15 Uhr? "Brisant"
oder "Tagesschau"? Harte News oder
Yellow Press? Klassische Nachrichten
driften ab in die Boulevardjournaille,
und kaum einer versteht mehr, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
Worüber lohnt es, sich aufzuregen? Was
sind die wahren Ungerechtigkeiten?
Anny Hartmann bringt Licht ins Dunkel,
trennt echte Aufreger von puren Ablenkungsmanövern, klagt an. Unbequem,
gesellschaftskritisch, satirisch-sarkastisch, dabei supersympathisch, und
gespickt mit viel Humor. Von Mäusen
und Menschen: von Griechenland in Not,
G¤xit or not, Abhören, Absahnen, Korruption bei der FIFA, G7-Gipfel für mit
Sicherheit 2,2 Mio. Euro, von Mutti
Merkels doppelmoralischer Asylpolitik,
Energiewende, von Waffenlieferungen,
Luckes Neustart "Alfa"...
Sie wagt es, den Mächtigen kräftig auf
die Zehen zu treten, erlegt, mit ordentlicher Wut im Bauch, treffsicher große
www.annyhartmann.de
23
2 15. & 3 16.9.
Deutscher Kleinkunstpreis 2015
Christoph Sieber
Hoffnungslos optimistisch!
Neues Programm:
Kabarett auf der Höhe der Zeit
Die Lage ist...
...beschissen ist noch geprahlt.
Zum Glück gibt's Christoph Sieber. Der
spielt in seinem 5. Solo mit großer
Leidenschaft und einer Riesenportion
Empörung gegen die gesellschaftliche
Schieflage an. Dabei fokussiert er sich
längst nicht mehr auf die üblichen Verdächtigen, allesamt Marionetten des
Berliner Puppentheaters, sondern auf
die Strippenzieher und Lobbyisten im
Hintergrund.
"Hoffnungslos optimistisch": Mit Weitblick und Tiefenschärfe, klarem Verstand
und pointiertem Witz, durchforstet er im
Turbo-Tempo lausbübisch die ungeheuerlichen Malaisen der Gegenwart. Der
junge Charmeur alter Schule ist kein
Mann für billige Schenkelklopfer. Hier
rüttelt einer fröhlich an den Grundfesten
unserer Existenz, mixt politisches Kabarett mit intelligenter Comedy, gibt Tanz,
Pantomime, Parodie und Akrobatik dazu,
steppt, rappt, jongliert... singt auch
noch und schreckt nicht davor zurück,
den Zuschauer in die Verantwortung zu
nehmen.
2015 ist er mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet worden: "In
seinen Programmen gibt er der jüngeren
Generation eine Stimme. (...) In seiner
Haltung aber bleibt er stets unerbittlich."
(aus der Jury-Begründung) Die perfekte
Mixtur aus Kritik und Unfug, aus Ernst
und Klamauk, ernsthaft komisch und
herzlich böse.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.christoph-sieber.de
24
2 15. & 3 16.9.
Lizzy Aumeier
Superlizzy
Galaktische MusikComedy
nung Napoleons, das Verschwinden des
Bernsteinzimmers... und die Mondlandung neu beleuchten!
Begleitet am Klavier von General h.c.
Svetlana Klimova werden diverse musikalische Selbstversuche mit Drogen zelebriert! Wohl die Erklärung, denn wer
weit vorne sitzt… ist Teil von Lizzy
Aumeiers frech-frivoler Tour de Force.
Ein galaktisches Vergnügen!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Daniela Meyer
Endlich ist sie da, die Antwort aus
Superman, Wonder Woman und Godzilla.
SUPERLIZZY! Kernige Kabarettgranate,
die stimmgewaltige "Barbie-Fehlpressung" aus der Oberpfalz.
Endlich erklärt eine Frau von Welt die
Welt. Versucht zu retten, was zu retten
ist. Wie Superlizzy das hinkriegt? Mit
Selbstironie, Spontanität, Hinterfotzigkeit, Schlagfertigkeit und Witz natürlich.
Dazu hat sie die unglaubliche Fähigkeit,
durch die Zeit zu reisen, wird die Geschichte der 7 Weltwunder, die Verban-
www.lizzy-aumeier.de
25
4 17.9.
Alfons
Mein Deutschland
Ein Programm für Kopf, Herz und Lachmuskeln
lich dürfen auch eine Auswahl seiner
besten Filme, seiner berühmt berüchtigten Reportagen aus dem Land der Dichter
und Denker, Kleingärtner und Hinterwäldler nicht fehlen.
Mit unschuldig treuem BernhardinerBlick, sichtlich angestrengten Dackelfalten, das Klemmbrett im Anschlag,
höflich, witzig, spontan, kitzelt Alfons
(alias Emmanuel Peterfalvi) die erstaunlichsten Meinungen über Politik und Gesellschaftsthemen aus den Passanten.
Komisches. Erschreckendes. Ein moderner Till Eulenspiegel legt en passant
tief verwurzelte Vorurteile bloß, die die
Volksseele spiegeln, und gießt munter
Öl ins Feuer. Seinen Freunden sagte er
damals: "Keine Sorge, ich bleibe nur so
lange, bis ich die Deutschen verstanden
habe. – Alors, ich bin immer noch hier!"
Gut so!!!
Foto: Guido Werner
"Mein Deutschland" – ein Statement.
Undenkbar, damals, als alles begann.
Deutschland, für junge Franzosen nicht
gerade das Traumziel. Amerika! Klar.
Aber Allemagne? Ein Fall für den Psychiater! "Was willst Du bei 'Les Bosch'?",
der Spitzname der Deutschen, "Bosch"
wie der Kühlschrank, nicht sehr charmant, doch effizient.
Dann passiert's: Es kam der Tag, an dem
er die Hälfte seines Lebens in Deutschland verbracht hatte und überrascht
festgestellt, daß sich seine Realität verändert hat. Deutschland ist nicht mehr
nur das Land der Kühlschränke, es ist
längst 'Sein Deutschland' geworden.
Aus dieser Erkenntnis hat Kultreporter
Alfons, Frankreichs liebenswürdigster Kulturexport mit unnachahmlichen Accent,
unfreiwilliger Meister der vertrackten
Fragen und grotesken Interviews, Gastgeber der Kabarett-Sendung des
SR "Alfons und Gäste", ein Bühnenprogramm gemacht. Orange
Trainingsjacke, mausgraue Hose, ausgelatschte Turnschuhe,
verwuschelte Haare, das riesige
Puschelmikro im Anschlag: los
geht die kurzweilige Mélange
aus Kabarett, Theaterabend und
poetischen Momenten. Natür-
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.alfons-fragt.de
26
Rheinhessen. Ganz schön anders.
bartenbach.de
200 Jahre
Rheinhessen.
Und 1000 gute
Gründe zu Feiern.
Im Jahr 2016 feiert Rheinhessen seinen 200. Geburtstag – und
Sie sind herzlich eingeladen, mitzufeiern. Landauf, landab bieten
sich dazu unzählige Möglichkeiten – angefangen bei Konzerten,
Lesungen, Ausstellungen über die festliche Jubiläumsgala bis
hin zu Sportereignissen oder kulinarischen Highlights. Seien Sie
dabei bei der großen 365-Tage-Geburtstagsparty 2016!
www.rheinhessen-2016.de
/rheinhessen.2016
4 17. – 6 19.9.
Angelika Beier
Zwischen Sex und 60
Kabarett: Mit Vollgas in die 2. Lebenshälfte
Foto: Maria Obermaier FFM
Überfällt Sie abends um 10 eine merkwürdige Bettschwere? Klingt die hippste
Band für Sie wie ein mittelschwerer Verkehrsunfall? Müssen Sie nicht mehr zuhause vorglühen, um Geld zu sparen, bevor Sie auf die Piste gehen? Lösen Sie
lieber Sudokus, anstatt an Kamasutra,
Tantra oder fesselnden Sex zu denken?
Sie können sich zwar noch gut an das
"erste Mal" erinnern, aber nicht an das
letzte? Wenn Sie mindestens eine dieser
Fragen mit "Ja" beantwortet haben, ist
das Ende Ihrer Jugend erreicht! Sie sind
reif – für Angelika Beiers Programm.
Orangenhaut und Krampfadern als Chance?
Im Leben nicht. Mit Vollgas in die 2.
Lebenshälfte! Zwischen Sex und 60!
Angelika Beier spielt Fanny, eine Frau in
den "Besten Jahren", weil sie die Guten
hinter sich hat. Das meiste in ihrem Leben ist Second Hand: Second Hand-Gefühle, abgelegte Ehemänner, gebrauch-
te Leidenschaften, erprobte Gewohnheiten, liebgewordene Gewißheiten.
Konsequenterweise eröffnet sie einen
Second Hand-Laden. Schließlich hat sich
viel angesammelt in ihrem Bühnenleben: Klamotten, Requisiten, verrückte
Geschichten. Immer irgendwie mit von
der Partie: die Freundinnen Josefine, AltHippie mit Alkoholproblem und Blues,
Gisa aus Giesing, immer gierig, weil’s ihr
sonst so fad ist, Jessie oder Oma Elsa.
Und alle zusammen sind Angelika Beier
(Ex-"Blackout"-Revuekabarett), seit über
30 Jahren im satirischen "Geschäft",
trotzdem (oder gerade deshalb) "forever young", witzige Vagabundin auf
den Spuren ihres gebrauchten Lebens.
Alles Vintage: pointiert gereift und
komödiantisch gestylt. Ein hochvergnüglicher Abend. Denn das Leben ist zu
schön, um es zuhause auf der Couch zu
vertrödeln.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.beier-solo.de
28
5 18. & 3 23.9.
Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz
zum Deutschen Kleinkunstpreis 2015
Gerd Dudenhöffer
Vita. Chronik eines Stillstandes
Gerd Dudenhöffer als Heinz Becker – Das aktuelle Programm
Da sitzt er wieder, die Kapp auf'm Kopp,
der Becker Heinz. Und verzählt. "Allez
hopp dann!" Ein Leben in Deutschland.
1949 geboren, als "Geburt der späten
Gnade". Eigentlich sollte er Willi heißen,
"Wer weiß, wo ich dann heute wär?"
Heinz kommt vom Hölzchen auf's Stöckchen, 'palavert' sich akribisch durch seine Vita. Nazis? "Wir haben nichts gewußt, also kann ich Dir auch nichts erzählen", beendete Papa Becker jede
Nachfrage. 1968 lernt Heinz seine Hilde
kennen, "im Jahr der Notstandsgesetze", Verlobung an Hitlers Geburtstag.
Liebe: "War ja alles kaputt nach dem
Krieg." 2 Jahre später sein wichtigstes
Datum: der Bub bekommt seine erste
Kapp!!! 1979 Geburt von Sohn Stefan,
1989, im Jahr des "Mauerzwischenfalls",
die Kommunion: Im Gedächtnis geblieben ist ihm davon
nur, daß sowohl er als auch
sein Filius die Kerze schief gehalten haben. So geht es weiter, Jahr um Jahr, und Heinz
legt stets seinen "offenen Finger in die Wunde".
Heinz, das 16. – Programm.
Brisantes und Belangloses,
spannendes Ein-Mann-Theater-Kabarett mit herzhaftem
Mutterwitz, hochpolitisch, bar
jeder political correktness.
2015 wurde Gerd Dudenhöffer
mit dem Ehrenpreis zum Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet, ein Künstler, "der
bereits vor Jahrzehnten die realsatirische Kunstfigur 'Heinz
Becker' schuf, einen biederen
Zeitgenossen, der dem Spießbürger in uns
allen meisterlich den Spiegel vorhält..."
(Jury-Begründung)
"Geh fort!" Hauptperson Heinz, die personifizierte Karikatur des universellen
Kleinbürgers, grotesk authentisch, wunderbar-widerlich, der in beredter Unwissenheit schwätzend jedes klitzekleine
Ereignis seines Alltags seziert, sofort auf
das große Weltgeschehen projiziert, geschickt sein Publikum ins Vertrauen
zieht, das sich köstlich amüsiert, um es
dann rücksichtslos in beklemmende
Abgründe von betroffen machender
Erkenntnis zu stoßen. "Vestehsche!"
Karten: ¤ 23,– / ermäßigt ¤ 18,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.gerd-dudenhoeffer.de
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6 19.9.
Hans-Joachim Heist
(TV-berühmt als Gernot Hassknecht)
Noch'n Gedicht!
Der große Heinz Erhardt-Abend
Er ist der schlitzohrige Wirtschaftswunder-Schmunzelmeister der deutschen
Nation, Schauspieler, Kabarettist, Komponist, Dichter, Schriftsteller. Heinz Erhardt (1909–1979) heißt der Schelm –
und Sie alle herzlich willkommen. Und
wie man sehen und hören kann, begeistern seine federleichten Wortspiele,
die temporeichen Sketche, nicht zu vergessen seine Filme noch heute Oldies
und Kids gleichermaßen.
Heinz Erhardt lebt. Denn wenn Tausendsassa Hans-Joachim Heist, Schauspieler,
Parodist, Regisseur, cholerischer TV-Liebling "Gernot Hassknecht", die schwarze
Hornbrille aufsetzt, eine vorgebeugte
Körper-Haltung einnimmt, verschmitzt
lacht und loslegt – mit Schalk im Nacken,
meint man, der Kult-Komiker stünde
leibhaftig auf der Bühne. Die Frisur hat er
sowieso. Dazu die Mimik, Gestik und
Diktion! Heist hat sie intus – in vollendeter Perfektion.
Noch'n Gedicht! Noch'n Lied. Und Conférencen.
"Fährt der alte Lord fort", "Immer wenn ich
traurig bin, trink ich einen Korn", "Fräulein
Mabel", "Tante Hedwig", "Die Made",
"Das Naßhorn und das Trockenhorn"…
Klassisch-Erstklassisches, Tierisch-Satirisches, Schwänke aus heiterem Himmel,
flotte Vierzeiler, Besinnliches... ein grandioser Querschnitt durch Heinz Erhardts
Werk.
Am besten, Sie machen sich gleich einen
Knoten ins Notizbuch. Und nehmen Sie
bei uns Platz, denn Platz ist das einzige,
das man jederzeit nehmen kann, ohne
dafür sitzen zu müssen!
Karten: ¤ 22,– / ermäßigt ¤ 17,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.hajoheist.de
30
Wenn aus gemeinsamen Momenten
besondere werden.
Wenn aus Bier Bitburger wird.
www.bitburger.de
2 22.9. / 1. Spieltag
Deutsche Kabarettmeisterschaft 2015/2016
Kabarett Bundes:Liga im unterhaus
Martin Fromme vs. Andy Sauerwein
Kabarett:Comedy:Poetry.
Zwei Künstler – Ein Wettbewerb – Dein Abend
Deine Stimme. Wer gewinnt? Du entscheidest!!!
Anstoß zur 7. Saison!
Wieder wird auf namhaften Kleinkunstbühnen bundesweit der deutsche Kabarett-Meister ermittelt. Immer mehr Fans
sind begeistert.
Die Spielregel:
Jeder mit Jedem – Alle in jedem Theater –
Zwei Künstler an einem Abend
Shooting-Stars treffen auf Routiniers,
Comedians auf Meister hintersinniger
Lyrik, Querdenker auf Stimmungskanonen. Garantiert kurzweilige Unterhaltung
auf bestem Niveau.
14 Teilnehmer wurden von einer Fachjury
für die 7. Spielzeit nominiert:
Wortakrobaten mit Rhetorik-Soli, ein Duo
mit perfekter Mannschaftsleistung, Chansoniers mit gekonnt gedribbelten Versen,
Politkabarettisten auf Linksaußen.
Wer wird nach allen Begegnungen zwischen Bremen, Berlin und Bodensee zum
Champion gekürt?
Das entscheidet das Publikum, also Sie,
Ihr, also Du.
Wer & Wann
1. Spieltag: 2, 22.9.2015
Martin Fromme vs. Andy Sauerwein
2. Spieltag: 2,17.11.2015
Anton Grübener vs. Schwester Cordula
3. Spieltag: 2, 8.12.2015
Faisal Kawusi vs. Christin Henkel
4. Spieltag: 2, 19.1.2016
5. Spieltag: 2, 15.3.2016
6. Spieltag: 2, 19.4.2016
Johannes Flöck vs. Simon Pearce
Friedemann Weise vs. Stefan Leonhardsberger
Matthias Ningel vs. Roger Stein
7. Spieltag: 2, 24.5.2016
Die Kabarett Bundes:Liga 2015/2016
im unterhaus
Immer dienstags!
Sarah Bosetti vs. Harry & Jakob
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.kabarettbundesliga.de
32
3 23. – 5 25.9.
Anna Piechotta
Schneewitchen ist tot!
Frech-charmante Lieder
Das erste ist zugleich "Das letzte Lied".
Doch die kesse Anna läßt sich nicht
lumpen. Was folgt sind 18 oder mehr Zugaben. Denn Anna Piechotta, die zierliche Sängerin mit dem Schneewittchengesicht, wie sie oft genannt wird, hat's
faustdick hinter den Ohren.
"Schneewittchen ist tot!" Und deren
Lieblichkeit entpuppt sich einmal mehr
als ironische, zynische, makabere Aura.
Piechottas Lieder sind kein musikalischer Zwergenaufstand, im Gegenteil,
sie haben stiefmütterlichen Charakter.
Einbrecher werden zu Liebhabern, Katzen zu Kriminellen, Scientologen zu
historischen Größen; sie verschickt
munter Briefbomben oder Kinder mit
gebrochenem Arm sind einfach nur
Heulsusen: "Stell dich gefälligst nicht so
an!" Aber manchmal, wenn ihr danach
ist, haucht Anna dem wahren Schneewittchen ein bißchen Leben ein...
Frech-fröhlich-charmant präsentiert die
studierte Musikerin ihre heimtückischen
Lieder mit raffinierten Pointen, die nie
so ausgehen, wie vorher angedeutet, mit
einer expressiven Stimme, die virtuos
jede Stimmung erzeugt, mit hervorragendem, höchst eigenwilligem Klavierspiel. Eine süße Sängerin mit Schmackes,
die ihr Publikum sofort in ihren Bann
zieht!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.annapiechotta.de
33
4 24.9.
Improvisationstheater
Springmaus
Bääm! – Die Gameshow
Das neue Impro-Programm
Moderater Moderator?
Knifflige Fragen?
Gewinne? Gewonnen?!
Gäähn!!!
Hier kommt die Maus!
Und es hat BÄÄM! gemacht.
Mit voller Wucht. "BÄÄM! – Die Gameshow", die schwindelerregende Achterbahnfahrt mit den besten und lustigsten
Improvisationsspielen, die es je gab.
Anschnallen, Schwimmwesten anlegen,
damit der Lachtränenstrom Sie nicht von
den Hockern reißt.
Natürlich sind die Bonner Springmäuse
stets darauf angewiesen, daß auch Sie
Ihrer Phantasie freien Lauf lassen und
jede Menge Spiel-Vorschläge machen,
die die Akteure sofort stante pede grandios auf die Bühne bringen.
Raus aus den Mauselöchern.
Die Mäuse machen das Unmögliche
möglich. Mit Sketchen, Liedern und Improvisationen, Gebärdendolmetschern
oder Musicals.
Denn die pfiffigen Humor-Experten Vera
Passy & Gilly Alfeo & Norbert Frieling &
Alexis Kara wissen, wie man Lachmuskeln
aktiviert und machen Ihnen garantiert
immer eine Szene.
Ran an den Speck!
Improvisation ist, wenn es trotzdem
klappt! BÄÄM!
Aus die Maus!
Karten: ¤ 22,– / ermäßigt ¤ 17,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.springmaus.com
34
5 25. & 6 26.9.
Deutscher Kleinkunstpreis 2010 & 2015
Matthias Egersdörfer
Vom Ding her
Das aktuelle Kabarett-Solo
Kassetten. Von weißen Bademänteln, die
unvorteilhaft aussehen, und heißen
Saunaaufgüssen hin und zurück von der
Blumenwiese in die fränkische Kleinbürgerhölle. Ist er schuld an der Insolvenz
des Suhrkamp-Verlags, weil er Thomas
Bernhard-Bücher geklaut hat?
Eine Geschichte. "Vom Ding her". Von
und mit Matthias Egersdörfer. Der steigert sich rein, blafft, schnieft, schnauft,
kann auch anders, besonnen, leise, poetisch, literarisch, philosophisch. Dann
wird's gefährlich. Ein wilder Berserker,
ein sanfter Denker, massig, bullig, verschmitzt, ein Mann wie ein Vulkan, Gift,
Geifer, Galle spuckend, erzählt von
Abgründen, wo Alltäglichkeiten lauern.
Eine brillante Tour de Force. Großes
Theater! Vom Ding her – superlustig!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Stephan Minx
Sein erster Franken-Tatort-Einsatz am
12.4. als Michael Schatz, Leiter der Spurensicherung, holt auf Anhieb eine Rekord-Quote.
Nach 2010 wird er 2015 erneut mit dem
Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet,
ein Künstler, "der die Welt mit grantigem
Blick betrachtet und mit anarchischer
Urigkeit kommentiert... Im Spannungsfeld aus rustikaler Bodenständigkeit und
pointiertem Erzählen entsteht Kunst."
(Jury Begründung)
Morgens braucht er seinen Kaffee! Sonst
geht nix.
Doch die Milch ist schlecht... Matthias
kippt in einen kafkaesk grotesk absurden Alptraum! Ein furioses Szenario, in
dem Fiktion und Realität grandios verschwimmen. Unendlich verschlungene
Assoziations-Ketten, deren Puzzleteilchen letztlich immer ineinandergreifen.
Von Karpfen mit Klößchen, Hausordnungen, Autobomben und Chromdioxyd-
www.egers.de
35
2 29.9.
Konrad Beikircher
bin völlig meiner Meinung!
Das neue Kabarett-Programm
Der Beikircher gehört nicht zu den alten
Herren, die sehnsüchtig zurückblicken,
die Vergangenheit glorifizieren, idealisieren. Er ist zwar 69, doch top-fit, im
Hier und Heute, frischer denn je. Wie
sein neues Programm: "bin völlig meiner
Meinung!" Was passiert denn, wenn so
einer auf der Sonnenbank brutzelt? Sich
bei "Mäckes" die Raubtierfütterung anschaut? In Holland einen coffee-shop
aufsucht, weil er einem Freund was mitbringen will, sowas aber noch nie gemacht hat? Oder wenn er sich in die
angesagte Disco schwingt, zu checken,
wie Kids jetzt tanzen? Und was passiert,
wenn seine Frau Roleber, mit der er von
1984 bis 1992 den WDR unsicher gemacht hat, heute mit Frau Walterscheidt
telefoniert und einen bösen Blick auf die
neue Zeit wirft?
Dazu lüftet er ein paar Geheimnisse aus
der legendären "Revolutionszeit" 67/68,
z.B. wie aktiv er damals für die Gleichberechtigung demonstriert hat, bis er begriff, worum es da eigentlich geht. Daß
dabei auch große Geheimnisse verraten
werden, wie viel Mann eigentlich im
Schrein der Hl. Drei Könige im Kölner
Dom liegen und wer das ist und was Japan
mit Jesus zu tun hat, ist selbstverständlich.
Beikircher in Bestform. Und Rheinisch ist
immer dabei, die Sprache, die auch uns
Herrjott spricht. Warum ist es im Rheinland so schön? Eben drum!
Karten: ¤ 22,– / ermäßigt ¤ 17,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.beikircher.de
36
3 30.9. & 4 1.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 2012
Max Uthoff
Gegendarstellung
Foto: Michael Neumeister
Das aktualisierte Kabarett-Solo
"Wer immer wieder dasselbe sagt, hat
Recht!" trötet er durchs Megaphon. Das
Erfolgskonzept der Herrschenden. Doch
sinnentleerte Worthülsenkonglomerate
werden nicht informativ, wahr(er), wenn
sie gebetsmühlenartig wiedergekäut
werden.
"Wer über den Tellerrand schaut, sieht
mehr von der schmutzigen Tischdecke!"
Das grandiose Plädoyer des smarten
Juristen gegen der Falsche im richtigen
Leben beginnt, rhetorisch fulminant,
scharf in der Analyse, pointiert, geschliffen formuliert, logisch in der Konsequenz, knallhart im Urteil – trotzdem
total komisch.
Max Uthoff, "Träger des Breiten Kreuzes
und des Ordens 'pour la verité'", der,
zusammen mit Claus von Wagner, "Die
Anstalt" zum momentan genialsten Kabarett-Format des Fernsehens gemacht hat,
erzählt seine Sicht der Dinge. Von der
Wucht der Behauptung, mörderischen
Geschäften, gesellschaftlichem Inzest,
Drehzahlmessern, teuflischen Kreisläufen und davon, daß Menschen, die in
Schubladen denken, sich schon mal halb
aufgeräumt fühlen.
Nicht ganz unwahrscheinlich, daß an
diesem Abend Teilnehmer der deutschen
Politik Erwähnung finden.
Wie immer gilt: die Sprache ist die
Waffe des Pazifisten. Gegendarstellung.
Genial!!!
Karten: ¤ 22,– / ermäßigt ¤ 17,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.maxuthoff.de
37
5 2. & 6 3.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 1999 & 2010
Tina Teubner
& Ben Süverkrüp
Männer brauchen Grenzen
Foto: Jens Schneider
Lieder. Kabarett. Unfug.
"Was mich wirklich mal interessieren
würde: Ob es eigentlich juristisch möglich
ist, auch als Außenstehender für fremde
Paare die Scheidung einzureichen. Einfach damit man das Elend nicht mehr
sehen muß."
Tina Teubner, begnadete Komikerin,
überirdische Musikerin, Kernkompetenz
auf dem Gebiet des autoritären Liebesliedes, lebt als alleinerziehende Ehefrau in
Köln. Gereift durch zahllose Ehejahre
weiß sie, daß nur eine entschiedene
Hand zum Glück führt: Warum soll das,
was für die Kinder gut ist, nicht auch für
den Mann gut sein?
Mit ihrer rasiermesserscharfen Intelligenz, ihrem unwiderstehlichen Humor
und ihrer weltumfassenden Herzenswärme tackert sie dem Publikum ihre Wahrheiten in Hirn, Herz und Gehörgang.
Am Klavier: Ben Süverkrüp, der sich vorgenommen hat, als Ein-Mann-Kapelle
die Berliner Philharmoniker in den Schatten zu stellen.
Und weil Frau Teubner von Geburt an die
Grenzüberschreitung praktiziert, wird es
zwischendurch grenzenlos albern, grenzenlos wehmütig, grenzenlos mitreißend.
Aber immer hemmungslos wesentlich.
Und weil sie ein Extramensch ist, sind ihre Abende voll von Extramenschlichkeit.
Wer hier das übliche Mann-Frau-Geplänkel erwartet, wird auf das Königlichste
enttäuscht. Zwei Stunden Tina Teubner
sind so schön wie die erste Liebe. So
böse wie die geheimsten Wünsche. Und
so wirksam wie zwei Jahre Couch.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.tinateubner.de
38
5 2. & 6 3.10.
Holger Paetz
Auch Veganer verwelken
Köstliches Kabarett
Mal ehrlich: Alle gefährlichen Lebensmittel sind doch voll aus Pflanze! Heroin,
Kokain... Und Wodka wird nur selten aus
Rindfleisch gekeltert. Ist Trunkenheit
nicht auch Tierschutz?
Und wieso gibt es so wenig Alkohol aus
Fleisch? Was will uns das Tier damit
sagen? Ist ein Vegetarier in der CSU überhaupt denkbar? Wenn ja, darf man ihn zur
Kommunion lassen? Ist die Metamorphose, in die das Rind sich schickt, indem es
Gras frißt und als Lende endet, nicht
Ausdruck religiöser Wandlung? Versündigt man sich nicht wider die Schöpfung,
wenn man Wurst verschmäht? Und wo
schmiert der Blätterfresser den süßen
Senf drauf?
Diesen und anderen drängenden Fragen,
die sonst keiner stellt, widmet sich der
asketisch-schlaksige Holger Paetz vollmundig vollwertig mit brottrockenem
Humor, skurrilen Songs und immergrünen Gedankenspiralen. Guten Appetit!
Foto: Erik Dreyer
Gicht in Sicht. Sein Arzt rät zur Ernährungsumstellung. Ein Leben ohne Fleisch –
heißt das nicht auch Zukunft, Vitalität,
Gesundheit, Sex, Frauen, Geld? Da will jeder hin. Frisch an die Messer, raspeln,
schälen, hacken, jedes Salatblatt einzeln
veredeln. Wirklich? Ganz ohne? Mist ist,
daß man sich immer rechtfertigen muß,
warum man kein Fleisch ißt. Weil einem
die Tiere leid tun? Pflanzen nicht? Auch
Bäume wollen leben, und du wohnst in
Holzmöbeln! Das streßt. Und soll gesund
sein?
Man kann als Nichtvegetarier durchaus
mit Tieren sympathisieren, sogar beim
Essen Zuneigung entwickeln. Rinderbraten mit Rotkohl und die Katze streicheln.
Das können sich eingefleischte Vegetarier nicht vorstellen. Aber es geht. Eine
Kulturleistung. Emotionales MultiTasking. Doch der Katze das Rindfleisch
überlassen und mit dem Rotkohl glücklich werden?
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.holger-paetz.de
39
2 6. & 3 7.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 2007
Kurt Krömer
PREVIEW:
Heute stimmt alles!
Tour 2015
Fernsehen Ade! Bühne ist angesagt.
"Heute stimmt alles!"
"Guten Abend, mein Name ist Kurt Krömer
und ich mache heute Abend hier mit!"
Krömer ist Kult!
Berliner Original.
Der Junge aus dem Wedding.
Anarchistischer Clown, Crazy-Punk-Comedian, der nur seine Gesetze kennt. Held
des Alltags. Ein improvisiertes Naturereignis.
Man weiß nie, wo der Wahnsinn anfängt
und die Authentizität aufhört.
Geschichten aus dem Kurt Krömer-Kosmos Absurdistan.
Ein Potpourri der guten Laune. Oder so.
"Ick erzähl keine Witze, ick bin der Witz!"
Das stimmt. Alles!!!
Karten: ¤ 25,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.kurtkroemer.de
40
2 6. & 3 7.10.
Ulrike Neradt
Sternstunden
Astrologisch-heitere Chansons
Am Piano: Jürgen Streck
Zwei Widder in Action.
Hoppla, jetzt kommen sie. Das wird heiter! Man ahnt: Hier ist jeder dran! Vom
Jungfrau-Mann bis zur Löwe-Frau, von
allen, die dazwischen liegen. Sie knöpft
sich Jedes vor. "Sternstunden", eine
Astro-'Show' voll kunterbunter Magie
und 12 Sternzeichen, mit 24 Texten,
Szenen und Chansons, keck und frech,
sanft und einfühlsam, mit Charme,
Esprit, Eleganz, Nonchalance und SexAppeal brillant präsentiert. Er begleitet
sie nicht nur exzellent am Klavier, sondern liefert, wenn's denn sein soll,
schauspielerische und gesangliche Einlagen gleich mit.
Jürgen Streck und Ulrike Neradt.
Die hat akribisch recherchiert, ihre Erkenntnisse, mal humorvoll, mal tiefsinnig, in Reime gepackt, dazu das jeweils
passende Liedgut gefunden und kombiniert, eine weibliche und eine männliche
Version selbstverständlich, daß ja Niemand zu kurz kommt, von "Der Novak
läßt mich nicht verkommen" bis hin zu
"Non, je ne regrette rien"... oder "Für
mich soll's rote Rosen regnen".
Da ist zum Beispiel der freiheitsliebende
Schütze-Mann, charmant, weltoffen,
fröhlich, gern gesehener Gast auf jeder
Party, ein "Bel Ami" also. Oder die verführerische Stier-Frau mit unbändiger
Sehnsucht nach dem Schönen, die eigenwillig straight ihre Ziele verfolgt und
unwirsch wird, wenn's nicht flutscht:
"Wenn ich mal wütend bin – auf meinen
Theo..."
2 Sternstunden! Ähnlichkeiten mit im
unterhaus Anwesenden nie ausgeschlossen.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.ulrike-neradt.de
www.klavierschule-streck.de
41
4 8. – 6 10.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 2003
Nessi Tausendschön
Knietief im Paradies
Neues Programm: Die mit dem Wort tanzt
Gitarre: William Mackenzie
das Leuchten hoffentlich trotzdem nicht
verlieren; diejenigen, für die Verlust,
Trennung, Mangel und Rest nicht einfach
nur Abfall sind, sondern schlichtweg der
Ab-Fall ist von dem märchenhaften
Glauben an eine so fantastische wie
tyrannische Allmacht: dem göttlichen
Paradies.
Mit einem Übermaß an Jubel und Zorn
singt Nessi Tausendschön das hohe Lied
von den kleinen Wahrheiten des Lebens,
Zeitgeist und Politik für ein Lächeln, das
Augen und Stimme zum Strahlen und
Verschwundenes zurückbringt. Außerdem sollte wohl noch erwähnt werden,
daß sie – gleich nach Anke Engelke – die
zweitwitzigste Frau in diesem unseren
Lande ist.
(Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!)
Foto: Uwe Würzburger
Wollen Sie hören von Schein und Sein,
Himmel und Hölle, "Knietief in der
Scheiße" und "Mitten im Paradies"? Dann
kommen Sie nicht an ihr vorbei: an Nessi
Tausendschön, gebieterische Torwächterin des Paradieses und Göttin des
gerechten Zorns, aber auch Trägerin
diverser gewichtiger Kleinkunstpreise.
Von Nessis Wohlwollen und ihrer beginnenden Altersmilde hängt ab, ob Sie
hineindürfen ins Paradies oder draußen
bleiben müssen. Draußen tummeln sich
Machtgeilen, die Dünkelhaften, die Gierigen, Geizigen. Draußen bleiben die Betreuungsmaut und alle, die damit zu tun
haben, die Verzagten, die knietief im eigenen Misthaufen stehen, weil sie Angst
vor kalten Füßen haben. Und draußen
bleibt Gott, dieser leicht verlotterte,
doch grundsolide Narzisst von eigenen
Gnaden, der sich in seinem depressiven Schlendrian das Paradies der Verlockungen, der Fülle
und des ewigen Genusses ausgedacht hat, um die Menschen
ein bißchen von sich selbst zu
entzweien, indem er eine Sollbruchstelle einbaute – die Liebe.
Hinein dürfen die Eigenwilligen,
die nicht anstehen, die Randständigen und Liebeshungrigen,
die Equilibristen und gefallenen
Engel, diejenigen, für die Sackgassen, Engpässe und Fehlschläge des Lebens und der Liebe tägliches Brot sind und die
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.nessi-tausendschoen.de
42
4 8. – 6 10.10.
Christian Springer
Oben ohne!
Witz und Hirn, für Christian
Springer kein Spagat, schon
gar kein Gegensatz. Der Münchner Kabarettist redet sich auf der Bühne gern und
schnell in Rage über das oben ohne, wo
zu viele sitzen, die Hirn und Respekt gegen Raffgier und Arroganz eingetauscht
haben. Deshalb ist sein neues Programm
eine klare Ansage an die da oben, fabelhaft verknüpft mit herrlicher Blödelei.
Von "Fonsi", seiner Kunstfigur, hat er
den Humor, der empörte Weltbürger und
politisch engagierte Orienthelfer spendet das Feuer. Ein Aufruf zu mehr Rückgrat. Sein Pech: Rückgrat kennen die
meisten nur aus Kochrezepten. Zum Ausder-Haut-fahren! Das tut er, brillant, in
gnadenlosem Tempo. Ihm reicht es nicht,
über den Zynismus der Politik nur kleine
Witzchen zu reißen. Er ist ein Kabarettist
aus Leidenschaft, redet Klartext, ohne
erhobenen Zeigefinger.
Foto: Günter Schmied
Gaudi & Wut: politisches Kabarett
2013 hat er Fonsis blaue KassenmannUniform abgelegt, die Mütze abgesetzt.
Springer gibt es nur noch pur! Ein echter
Aufrechter, davon gibt es nur wenige.
Dem geht’s um was! Seit 2013 führt er als
Nachfolger von Otti Fischer durch den
"schlachthof" (BR), ist im wahren Leben
bekannt als Leiter von "Orienthelfer e.V.",
einer Hilfsorganisation, die sich um syrische Flüchtlinge kümmert, reist regelmäßig in den Nahen Osten, kümmert sich
um die, die von niemandem Hilfe erhalten. Auch darüber erfahren Sie etwas an
diesem außergewöhnlichen Kabarettabend. Gaudi und Wut, gewürzt mit Nachdenklichkeit. Das kann der Springer!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.christianspringer.de
43
1 12.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 2012
Martin O.
Stimmentänzer
Ein Hörerlebnis, das bewegt
Geschnatter zweier Japaner über Automarken. Auf Liebesballaden folgen poppige Grooves, die versöhnliche Serenade
an den Schatten... oder die Oper für zwei
Hände.
2012 wird er mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet, ein exzellenter Sänger, Musiker, Schauspieler, Pantomime, "der 'mit der Stimme tanzt'. Voller
Körper- und sparsamer Technikeinsatz
zaubern ein multimediales Kunstwerk. In
einer universellen Sprache erzählt der
Schweizer Martin Ulrich wunderbare Geschichten und zieht das Publikum in seine
einzigartige Welt aus Tönen und Bewegungen hinein." (Jury-Begründung)
Stimmakrobatik par excellence! Unglaublich – faszinierend.
Karten: ¤ 22,– / ermäßigt ¤ 17,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Etienne Schwank
Er kreiert und schafft Unglaubliches. Nur
mit seiner Stimme. Bewegt sich virtuos
in den verschiedensten Klangwelten und
Stilrichtungen und 'erzählt' witzige,
spannende, phantasievolle Geschichten,
entwirft – einer musikalischen Wundertüte gleich – Geräusche, Töne, Beats und
Melodien, die er mit dem Mikrofon einfängt, jede Tonlage mit der Loopmachine
übereinanderlegt, so seine mehrdimensionalen Klang- und Hörerlebnisse schafft,
die er mit spitzbübischem Charme und
Humor in rasantem Tempo präsentiert.
Martin O. nimmt sein Publikum mit auf
eine phantastische, abenteuerliche Reise, führt es in entlegene, auch ganz vertraute Welten und Geräuschkulissen:
Nach Frankreich, Indien, Spanien oder
Amerika, die Geldpolitik zu belauschen.
Oder den Aktienkurs. Und schon geht's
weiter, hinauf zur Alp mit ihrem traditionellen Schweizer Jodel, zum angeregten
www.martin-o.ch
44
2 13.10.
Florian Schroeder
Entscheidet Euch!
Das aktualisierte Kabarett-Solo
heit, redet nicht über Probleme, sondern über Lösungen.
Warum weniger Möglichkeiten oft bessere Entscheidungen bedeuten. Warum
Urteile von Richtern oft von den Pralinen
abhängen, die sie gerade gegessen haben. Welcher Partei wir unsere Stimme
geben, wenn wir in einer Schule wählen
und welcher, wenn wir in einer Kirche das
Kreuz machen.
Schroeder weiß, wo’s langgeht, trotz ausgeprägter Rechts-Links-Schwäche. Er ist
der Vettel unter den Führerscheinlosen,
seine Show ist ein politisch-philosophisch-psychologisches Gutachten für
Intellektuelle und die, die sich einmal so
fühlen möchten. Wenn Spaßbremsen Vollgas geben, ist es Zeit, einen Gang runterzuschalten. Zuschauen, entspannen,
nachdenken. Schroeder, das ist Kabarett
für Kopf und Bauch, Jung und Alt, Schlips
und Hoodie. Hier treffen sich die Generationen, wie früher am Samstagabend bei
EWG vor dem Fernseher.
Foto: Frank Eidel
Ausgehen oder zuhause bleiben? Bier
oder Wein? Mieten oder kaufen? Heiraten oder trennen? Geschüttelt oder
gerührt? Täglich treffen wir 100.000
Entscheidungen. Irre! Wir leben in der
Epoche der Selbstoptimierung. Alles muß
perfekt sein, der Job, das Aussehen samt
Outfit, der Partner, die Freizeit. Wir
googeln, bis der Arzt kommt, auf der
rastlosen Suche nach noch besseren Ergebnissen. Wir wollen das größte Eis,
aber bitte zum kleinsten Preis. "Nur wer
alle Optionen kennt, kann optimale Entscheidungen treffen!" – das Mantra unserer Zeit.
"Ein Trugschluß!"
Weiß Florian Schroeder, Parodist und
Speerspitze der jungen Kabarett-Generation, der sich auch in seinem aktuellen Solo als Meister seines Fachs erweist. Virtuos bewegt er sich zwischen
Kabarett und Comedy, zwischen Politik
und Philosophie, beantwortet die ersten und letzten Fragen der Mensch-
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.florian-schroeder.com
46
3 14.10.
die feisten
Versuchslabor III
Foto: Mischke
Neue & Alte Songs
C. und Rainer, das sind die feisten.
Sie brauchen mittlerweile nicht mehr zu
erklären, daß sie mal "Ganz Schön Feist"
waren.
"Kriech nich da rein" wurde zum youtube-Hit, hat viele neue Fans in die Konzerte gelockt. Die Songs "James B." und
"Ranjid" sind gern gesehene Gäste im
Fernsehen, ausverkaufte Häuser in der
ganzen Republik das Ergebnis.
Forscher kapitulieren nie, deshalb wird
es wieder aktuelle, bisher unveröffentliche Lieder geben, die auf Klausurtagungen im Wald entstanden sind und nun in
"Versuchslabor III" das Licht der Bühne
erblicken.
Auch wenn die feisten in kürzester Zeit
eine neue Marke, eine neue Identität
kreiert haben, traditionsbewußt sind sie
trotzdem: dieses Mal wird wieder das
"Gänseblümchen" dabei sein, ein "Ganz
Schön Feist"-Urknaller in frischer Darreichungsform.
C. und Rainer jedenfalls freuen sich auf
die Tour und bringen etwas ganz Besonderes mit in's Programm: Entspannte
Euphorie!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.diefeisten.de
47
3 14.10.
Thomas Lienenlüke
Revanche?
Lieder, Texte, Beleidigungen...
...Kabarett und ein paar Morde...
In der schreibenden Zunft ist Thomas
Lienenlüke längst ganz oben angekommen: Als Chef-Autor von Kabarett-Sendungen wie "Satire-Gipfel" (ARD), "Stratmanns" (WDR) oder "Klugscheisser"
(BR) beliefert er seit 20 Jahren die TopStars der Szene, seit 2013 schreibt er gar
als erster Nichtbayer das traditionelle
"Derblecken" in München, was ihm viel
Lob und eine fette BILD-Schlagzeile
einbrachte: "Rheinländer schreibt den
Nockherberg." Darauf war er als Westfale
zu Recht stolz.
Doch all seine Erfolge konnten ihn nie
darüber hinwegtäuschen, daß tief in ihm
ein Liedermacher schlummert, der darauf brennt, herausgelassen zu werden.
Jetzt ist er aus dem Backstage seiner
'Schreibstube' ins Rampenlicht der Bühne
getreten mit "Revanche?", dem ersten
Solo. Sarkastische Lieder zu gutgelaunten Melodien auf Gitarre und Klavier, in
denen nicht immer alle Protagonisten
das Ende erleben, von "Twitternden Sozialdemokraten" über "Deutschlehrer in
Jack-Wolfskin-Jacken" bis hin zu stolzen
Über-Eltern (vermeintlich) hochbegabter Kinder, freundlich daherkommende,
bitterböse Texte die beweisen, daß wohldosierte Rache und eine sanfte Brise aus
gerechter Revanche zumindest für alle
nicht direkt Beteiligten einen sehr unterhaltsamen, gleichzeitig tiefsinnigen
und witzigen Abend ergeben können.
Kurzum: alles wird ehrlich ausgesprochen, sich fröhlich gerächt und die Seele
gründlich gereinigt.
Eine Super-Revanche!!!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.thomas-lienenlueke.de
48
4 15. & 5 16.10.
Frank Grischek
Der kann das!
Foto: Kipling Phillips
Neues Programm: Akkordeon-Kabarett
Bargeldloser Zahlungsverkehr, die Klimakatastrophe und die folglich menschenleeren Fußgängerzonen führen bei Straßenmusikern immer häufiger zu leeren
Hüten. Deshalb hat sich Frank Grischek,
dieser "hinreißend beleidigte Akkordeonkünstler" (Dieter Hildebrandt), entschlossen, es künftig zumindest warm und
trocken haben zu wollen, schultert seine
"Borsini Super Star", betritt die Kleinkunst-Bühne und spielt Musette, Tango,
Klassik und Folk so facettenreich, emotional und virtuos, fernab von Ziehharmonika-Volkstümeleien in den Mutantenstadln, daß nicht nur seine wunderbare
Musik, sondern auch seine schlechte
Laune, sein staubtrockener Humor und
seine stoische Miene höchstes Vergnügen bereiten, wenn er von seinen leidvollen Erfahrungen als Akkordeonist im
Alltag berichtet.
Ob als Sechsjähriger mit übergroßem Instrument im Gruppenunterricht, als Teen-
ager in Schülerbands mit krass uncooler
Quetschkommode, als zwanzigjähriger
Single ohne Berufsaussicht on the road
oder ergrauter Familienvater mit belächeltem Jammerbalg. Schon früh entschließt er sich nämlich, beruflich niemals was mit Akkordeon machen zu
wollen. Das ist ihm bravourös – mißlungen. Denn Grischeks zweites Soloprogramm ist die komisch-ernsthafte
Liebeserklärung eines Miesepeters an
ein verkanntes Instrument, mit herzzerreißend schönen Klängen. "Der kann
das!" Eben!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.frankgrischek.de
49
4 15.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 2001 (mit 3Gestirn)
Deutscher Kleinkunstpreis 2009
Wilfried Schmickler
Das Letzte!
Das 7. Kabarett-Solo
sich drum. Ob als Kleinkunst-Vagabund
auf den Bühnen dieses Landes, als Kolumnist im WDR oder Rausschmeißer in
den Mitternachtsspitzen – Schmickler
will immer nur das eine: "Gute Unterhaltung. Denn Gründe für schlechte Laune
gibt es eh zu viele!"
Und so versucht sich der Leverkusener
Werks-Kabarettist auch in seinem 7. Programm als Stimmungs-Aufheller und
Muntermacher. So gründlich wie möglich, so aktuell wie nötig. Wie spricht der
Häuptling der letzten Mohikaner? "Wenn
das letzte Witzchen gerissen, das letzte
Liedchen gesungen, das letzte Gedichtchen aufgesagt, dann werdet Ihr merken, daß man ein altes Programm nicht
zweimal sehen kann." In diesem Sinne:
Auf ein Neues!
Karten: ¤ 22,– / ermäßigt ¤ 17,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Ilona Klimek
Immer mehr Menschen in Deutschland
fallen ab vom Glauben an die Grundordnung und füllen das entstehende
Vakuum mit Mißtrauen und Hader. Politiker? Alle Verbrecher! Medien? Alle verlogen! Fremde? Alle verdächtig! Ob Regierungs-, Partei- oder Fernsehprogramm, die Adressaten verweigern die
Annahme, wenden sich resigniert ab und
denken: das ist doch das Letzte!
Hier aber krankt der vermeintlich gesunde Menschenverstand. Denn das Letzte
kommt kurz vor dem Ende. Doch ein Ende
ist nirgends in Sicht. Es hört einfach
nicht auf. Das letzte Gefecht war nur der
Vorkampf, das letzte Wort nur der Auftakt
für die nächste Jahrhundert-Rede, die
letzte Sau nur die Vorhut der Herde, die
gleich danach durchs globale Dorf getrieben wird.
Und deshalb: das Letzte, was die Zukunft
braucht, sind Frust und Verdruß. Wilfried
Schmickler, gnadenloser Scharfrichter,
brillanter Analytiker, der
sich vor keinen Karren
spannen läßt, wortgewaltiger Aufmischer, politisch,
ironisch, provokant, dabei
total witzig, ein Mann für
alle Zwerchfelle, kümmert
www.wilfriedschmickler.de
50
5 16.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 2002
Luise Kinseher
Ruhe bewahren!
Foto: Anja Wechsler
Das 6. Solo-Kabarett
"Bis bald", hat er gesagt. Ob er anruft?
"Ruhe bewahren!" Durchatmen! Gestern
war's. Im Hotelfahrstuhl ist sie ihm begegnet. Ein Traummann, groß, schlank,
"blaue, graue, braune Augen", für einen
Künstler "zu gut gekleidet", vielleicht
was "zwischen Geld und Kultur", kein
Mann für eine Nacht, einer, der ihr "in
den 6. Stock" mit "in den 7. Himmel"
pariert. Und der sich mit "bis bald" verabschiedet, nachdem er ihre Handynummer entgegengenommen hat.
Ruf mich an!
"Ruhe bewahren!" Aussitzen! Abtropfen
lassen! Prioritäten setzen! Die Zeit rast
davon, der Vorhang geht hoch. Publikum
unterhalten! Das macht Luise Kinseher –
grandios. Ihr Thema ist die Zeit mit allen
Facetten. Warum hetzen wir wie die
Wahnsinnigen durchs Leben, verschieben die wichtigen Fragen auf Morgen?
Antwort? Gleich! Wie immer mischen sich
ihre Bühnenfiguren kräftig mit ein. Helga
Frese zieht alles unnötig in die Länge,
weil sich ihr Gatte Heinz mit seinem
Alzheimer zeitlich nicht mehr verorten
läßt. Mary from Bavary sorgt, von einigen Hopfen-Smoothies schon reichlich
angeschickert, mit einer hochprozentigen Achtsamkeitsmeditation für absoluten Stillstand, eine neue Figur wartet
ungeduldig auf ihre Erfindung! Es pressiert!
Mit ihrem fulminanten Solo spielt sich
die vielfach preisgekrönte Kabarettistin
und brillante Nockherberg-Mama-Bavaria schnell in die Herzen des Publikums.
Exakt so lange, bis die Zeit tatsächlich für
einen Augenblick stehenbleibt. Aber ob
der Traummann wirklich anruft… Passt
scho!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.luise-kinseher.de
51
6 17.10.
Liederfest 2015
Preisverleihung der Liederbestenliste 2015 an
Molden & Resetarits & Soyka & Wirth
Falk (Förderpreis)
Special Guest: Deutscher Kleinkunstpreis 2013
Brodowy 'In Begleitung'
Der in seiner Art in Deutschland einzigartige Liederpreis wird jedes Jahr von der
Liederbestenliste mit Unterstützung von der Musikzeitschrift "Folker" vergeben.
Live im unterhaus: Die Preisträger 2015
Foto: Sebastian Gerhard
Foto: Reinhard Werner
Liederpreis der Liederbestenliste: Molden
& Resetarits & Soyka & Wirth für ihren Titel
"Ho rugg" von der gleichnamigen CD. Juror Michael Kleff: "Ich will mein Urteil
gleich an den Anfang stellen: Ein Meisterwerk! Molden, Resetarits, Soyka, Wirth
präsentieren ihre Lieder in einer Weise,
daß es ausreicht, einige wenige Worte der
Textzeilen aufzuschnappen, um den Sinn
und die Stimmung der Geschichten beim
Hören zu 'erfühlen'. Und diese Stimmung,
das ist eine geniale Mischung aus schwarzem Blues und weißem Wienerlied..."
Förderpreis der Liederbestenliste: Falk
"Er personifiziert eine polarisierende
Haltung, wie sie selten geworden ist in
unserem Land, in unserer Branche. Und
ja: auch im Liedermacher-Genre. Seine
Texte schwingen sich schon jetzt auf, zum
Inbegriff von in Melodie und Gesang gegossenem Sarkasmus zu werden... Wo andere Musiker unangenehme Wahrheiten
kunstvoll verpacken, spricht oder singt
Falk sie einfach heraus..." (Jury-Liederbestenliste)
Special Guest: Brodowy 'In Begleitung',
ein Trio, "das dem deutschen Chanson
eine neue Spielart hinzufügt: Lieder von
literarischem Format mit der Leichtigkeit
des Schlagers. Die Kompositionen und
phantasievollen Arrangements, die gleichberechtigt neben seiner Lyrik stehen, hat
Matthias Brodowy mit Wolfgang Stute
und Carsten Hormes gemeinsam erarbeitet. Das hat Kraft und Schwung – und
groovt!" (Jury-Kleinkunstpreis)
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr)
Ein spektakuläres
Konzertereignis!
www.liederbestenliste.de
52
2 20.10.
Wildes Holz
Massiv!
Foto: Harald Hoffmann
massiv-astreines Konzert 2015
Kaum ein Stück Holz löst so massive
Emotionen aus wie die Blockflöte. Fast
jeder hatte sie schon in der Hand, (fast)
immer hatte das Ergebnis nur perpher
mit Rock'n'Roll zu tun. Gut, daß es
"Wildes Holz" gibt.
Konzertgitarre. Kontrabass. Blockflöte!
Wenn das mal nicht eine astreine Besetzung für eine Rockband ist! Das dachten
sich auch drei Männer und entlocken
diesem Instrumentarium Klänge, die man
nicht für möglich hält!
Jetzt dreht die Blockflöte richtig auf! Gibt
Songs von Lady Gaga bis AC/DC erst die
richtige Härte.
Flötenderwisch Tobias Reisige spielt das
wilde Stück Holz mit einer unfaßbaren
Expressivität, sorgt zusammen mit Anto
Karaula an der Gitarre und Markus Conrads am Kontrabass für ein massives
Konzert.
Stilistisch schrecken die Jungs vor nichts
zurück.
Neben verblüffenden Holz-Versionen
bekannter Songs gibt's Adaptionen klassischer Werke, die bei "Wildes Holz"
natürlich viel rockiger daherkommen,
und jede Menge Eigenkompositionen.
Perfekt aufeinander eingespielt und
lässig vorgetragen: "Wildes Holz" – die
ganz spezielle Mischung aus Witz und
Ernsthaftigkeit. Massive Musik auf Echtholzinstrumenten. Astrein. Atemberaubend. Dieses Ereignis sollte sich Niemand entgehen lassen!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.wildes-holz.de
53
3 21.10.
The Cat Pack
Sekt and the City (Teil 2)
Meike Gottschalk & Vanessa Maurischat
& Helena Marion Scholz
Fit For Forty – Prickelnd-pikante Comedy-Revue
triert sich auf die wirklich großen Fragen
des Seins: Was tun, wenn die rosa Brille
grau beschlägt? Gibt es den ausgefallenen Sex, und was, wenn er ausfällt?
Freuen sie sich auf süffig-süffisante
Gespräche, verrückte Leidenslieder, vertrackte Liebeslieder und ausdrucksvolle
Tänze. Drei attraktive Diven, schrill,
sexy, stutenbissig (wenn's sein muß),
bedienen brillant alle Klischees, bis die
Gerüchteküche brodelt. Diese prickelndpikant-rasante Comedy-Revue beweist
einmal mehr, daß das CAT PACK den Vergleich mit dem legendären RAT PACK nicht
zu scheuen braucht. Schon allein, weil die
Katze bekanntlich der Ratte haushoch
überlegen ist. Punkt!
Foto: Linn Marx
Nach ihrem Revue-Debüt "Sekt and the
City – 4 Frauen mit Mumm" kommen 3
Damen im 2. Teil heute noch einmal richtig zur Sache.
CAT PACK statt Rat Pack. Nicht FrankiBoy, Sammy und Dean, nein, Meike
(Gottschalk), Vanessa (Maurischat) und
Helena Marion (Scholz) sind "Fit for
forty!", werfen sich mit Verve mitten
rein, wo das Leben pulsiert, was nichts
mit hohem Blutdruck zu tun hat.
Scheidungsparty! Sektpullen kaltstellen,
Gucci-Gürtel anschnallen, in die Blahniks
geschlüpft – geht los! Mit der perlenden
Mischung aus Comedy, Tanz, Musik, Gesang und gepfefferten Dialogen. Denn
das eingeschworene Frauentrio konzen-
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.sekt-and-the-city.de
54
3 21.10.
Michael Frowin
Anschnallen, Frau Merkel!
Foto: PROMO
Kabarett: Aus dem Alltag des Kanzlerchauffeurs
Anschnallen, Frau Merkel!
Bei Frowin wird selbst Angela zum Hinterbänkler. So hautnah dran sind Wenige, kommen nur Auserwählte. Und er.
Der gewitzte Kanzlerchauffeur. Der weiß
Bescheid, ihm entgeht nichts. Kein Kompetenzgerangel mit Horst (dem Seehofer),
keine Geheimabsprache mit Hollande,
nicht mal die Kartoffelsuppenkochrezepte
der Kanzlerin. Endlich kommen sie ans
Licht: die Interna der Parteien, die
Mysterien der Macht, die Wehwehchen
der Weltpolitik.
Einziges Manko: die langen Wartezeiten
zwischen den Fahrten. Deshalb hat sich
Frowin neben seiner professionellen
Tätigkeit ein kleines Alternativ-Geschäft
aufgebaut, sozusagen als zweites Standbein: Private Taxifahrten im ausgeliehenen Dienstwagen. Dabei schaut er dem
Volk ganz prima auf's Maul.
Ein Kaleidoskop der Berliner Republik:
überhitzter Politikbetrieb trifft schrullige Fahrgäste, die alles interessiert. Wer
verbringt die Nacht mit Angie – am Runden Tisch? Ist ein tatenloser Pflegeroboter die Lösung der Gesundheitsreform?
Was ist der politisch korrekteste Witz?
Ist Militärpfarrer Gauck der beste aller
Präsidenten? Gott selbst stellt die alles
entscheidende Frage: Geht’s noch?
Kabarett aus der Nobelkarosse, die persönliche Sicht auf die Wirren von Politik
und Gesellschaft. Von und mit Michael
Frowin, Kabarettist, Schauspieler, Musicalsänger, Autor, Regisseur, TV-bekannt aus
"Kanzleramt Pforte D" (MDR). Der packt
aus – bissig, saukomisch!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.frowin.de
55
4 22. – 6 24.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 2010
(Erstes Deutsches Zwangsensemble)
Philipp Weber
DURST! – Warten auf Merlot
Das aktualisierte Kabarett-Programm von Deutschlands
radikalstem Verbraucherschützer
oder der Pilot? Droht Deutschland im eigenen Durst zu ertrinken?
Die Antwort auf diese bierernsten Fragen ist erschütternd komisch. Dazu hat
Deutschlands radikalster Verbraucherschützer Fakten ausgegraben, die von der
Nahrungsmittelindustrie bisher verschwiegen wurden: Tee macht ab 0,8 Kamille
fahruntüchtig, Kakao ist Koks für Kinder,
Milch ohne Fett ist keine Milch, sondern
Quatsch, im Frucht-Nektar muß gerade
mal 5% Frucht enthalten sein... Lug und
Betrug, wohin das Auge schweift.
Wer bringt Klarheit in die trüben Gewässer deutscher Trinkkultur? Philipp Weber.
Der studierte Chemiker und Biologe hat
sich mit Leib und Leber Ihrem Wohl
verschrieben. Hochstimmung garantiert. Ohne Durststrecken.
Heitere Volksaufklärung mit Prädikat!
Foto: Inka Meyer
Sein Arzt hat bei ihm komische Blutwerte
diagnostiziert, die Freundin rät, auf Alkohol zu verzichten und mit Sauerkrautsaft
zu entschlacken. Eine gruselige Idee.
Wenn das der am Verkasematuckeln von
zu viel "Rumänischer Mädchentraube"
verblichene Onkel Rudi gehört hätte.
Doch der Mensch soll ja am Tag 1,5l trinken. Die Frage ist nur: Was?
Zwischen Vollrausch und Enthaltsamkeit
startet Philipp Weber seinen kabarettistischen Zug durch die Gemeinde. Vernünftiges Trinken will gelernt sein. Millionen Deutsche schlucken mißbräuchlich
Alkohol. Im letzten Jahr mußten deshalb
23.000 Rentner stationär behandelt werden. Auch die Leistungsträger dieser Gesellschaft langen kräftig zu. Es gibt
Krankenhäuser, da schwankt die
Chefarztvisite als Polonaise ins
Zimmer. Und im Flugzeug kann
man nicht sicher sein: Wer hat
mehr getankt, die Maschine
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.weberphilipp.de
56
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4 22. – 6 24.10.
Schwarze Grütze
Das Besteste!
Lieblingslieder aus 20 Jahren Bühnenunwesen
galligem Hinter- und Aberwitz, heimtückisch verpackt in unverdächtiges Liedgut, taktlos, aber rhythmisch, schwarzhumorig, unangepaßt – und garantiert
fernab jeglicher Comedysauce.
Ein turbulentes Tourleben, übrigens als
Buch erschienen in Kluckes "Blutvergiftung", hat zweifelsohne schöne Erinnerungen, aber auch Spuren hinterlassen.
Und so geraten sich die Beiden im Laufe
des Abends immer wieder herzerfrischend in die Haare, besser gesagt in
den Rest, der noch da ist. Kurzum: Zum
20jährigen Bühnenjubiläum läßt es die
"Schwarze Grütze" einmal mehr richtig
krachen!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Thomas Bartilla/pop-eye
Auch nach 20 Jahren strotzen die Lieder
der "Schwarzen Grütze" vor Aktualität.
Es macht sich eben bezahlt, daß Dirk
Pursche und Stefan Klucke nie dem tagesaktuell-politischen Kleingeist hinterhergehechelt sind. Gestern wie heute,
die Strukturen hinter den Dingen sind
leider erschreckend gleich. Und die preußischen Potsdamer hatten schon immer
den Blick für das Große im Kleinen, sind
der beste Beweis, daß Gesellschaftskritik ganz ohne Politiker-Bashing auskommt.
Nur die besten Lieder, voll scharfkantiger
Wortspiele und charmanter Fettnäpfchen!
Die "Schwarze Grütze" lädt ein zu einer
musikalischen Reise durch 20 Jahre Bühnenunwesen.
Respektlos bohren sich die netten Jungs
mit den roten Gitarren spitzbübisch in
die Orangenhaut unserer Gesellschaft,
traumwandlerisch hemdsärmelig, gnadenlos leichtfüßig, wortgewaltig, mit
www.schwarze-gruetze.de
58
1 26. & 2 27.10.
Deutscher Kleinkunstpreis 2015
Christoph Sieber
Hoffnungslos optimistisch!
(s.S. 24)
3 28.10.
Axel Zwingenberger meets
Lila Ammons
Lady sings the Boogie Woogie
Foto: www.dobias.at
Konzert 2015
Eine Bühne.
Ein Mann am Klavier.
Axel Zwingenberger. Einer der renommiertesten, sozusagen heißesten Boogieund Blues-Pianisten.
Heute – noch einmal – nicht allein.
Der King kommt mit einer Königin: Lila
Ammons, die Queen of Blue Notes, Enkelin einer Jazzlegende, des charismatischen Boogie Woogie-Pianisten Albert
Ammons.
2007 hatten Lila aus Chicago und Axel aus
Hamburg beim Blues-Fest in Cincinnati
ihren ersten gemeinsamen Auftritt, der
Beginn einer phantastischen Zusam-
menarbeit. Der virtuose Tastenkünstler
und grandiose Showman mit Schalk im
Nacken und die temperamentvolle Lady,
deren expressive Stimme ihr Publikum
sofort elektrisiert.
Der Funke springt über. Emotion pur! Eine
Perle aus der Welt ihres Großvaters reiht
sich an die nächste. Blues und Boogie der
Extraklasse. Meisterlich interpretiert.
Ein traumhaftes Duo, das sein Publikum
förmlich von den Sitzen... und so nicht nur
den Blues & Boogie jung hält!
Karten: ¤ 22,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.boogiewoogie.net
www.myspace.com/lilaammons
59
3 28.10.
Dagmar Schönleber
40 Fieber –
Zwischen Dope und Doppelherz
Neues Kabarett-Solo
Ihr raucht der Kopf! Hat sie doch altersmäßig ihre Schuhgröße überholt. Aber: 40
ist das neue 30! Sagt man wenigstens.
Auch wenn der eigene Körper das Gegenteil behauptet. Der Vergleich zwischen
Spiegelbild und Selfies auf facebook
hinkt: Das richtige Leben hat keinen
Vintage-Filter. Sind Falten okay, solang
man drüber twittert? Was ist eigentlich in
einer Gesellschaft los, deren Menschen
immer älter werden, aber gleichzeitig
'forever young' bleiben müssen?
Dagmar Schönleber, studierte Sozialarbeiterin, kesse Exil-Kölnerin aus Ostwestfalen (da steckt die Schizophrenie bereits
im Wort!), die Frau, die sich an die ganz
großen Themen wagt, an denen der Einzelne oft scheitert, macht sich Gedanken
zu Lebensmitte und Lebensmitteln, auch
aus der Sicht von Teenagern und Senioren, singt aufbauende und demoralisierende Lieder und serviert auf dem
kabarettistischen Silbertablett allerlei
Weisheiten und kreativen Unsinn.
"40 Fieber – Zwischen Dope und Doppelherz": Ein Abend zwischen Postpubertät
und Altersstarrsinn, witzig und bissig,
die gelungene Gratwanderung zwischen
sprachgeschliffenem Kabarett, pointierter Comedy und urkomischen Stand-Ups.
Vergnügen pur, kurz: Eine Rheumasalbe
fürs Gemüt.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.dagmarschoenleber.de
60
4 29. – 6 31.10.
Peter Vollmer
Frauen verblühen, Männer verduften!
Folge 2
Männer-Kabarett – die Fortsetzung
zu spät – was an Geld übrig war, ist für
seine Haarverpflanzung draufgegangen.
Peter Vollmer ist wieder drauf und
dran, die Brocken hinzuschmeißen. Vorher
aber nimmt er sich und seine Altersgenossen noch einmal ins Gebet! Gibt
es wirklich nichts Wichtigeres als die
Fragen nach der eigenen Rente, dem
richtigen Joggingschuh und dem dazu
passenden Rotwein? Wir wollten doch
mal die Welt verändern! Jetzt gehen wir
schon zufrieden ins Bett, wenn wir es
geschafft haben, den Müll in die richtige
Tonne zu werfen. Mission impossible?
Nicht für Wortakrobat Vollmer und seinen urkomödiantischen Blick auf die
Merkwürdigkeiten des Phänomens Mann.
Dufte!!!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Ulrike Reinker
"Wenn ich verdufte, blüht meine Frau
erst richtig auf." Schlechte Zeiten für
wilde Kerle. Viele verduften, aber einer
kommt – zum Glück! – zurück. Mit der
lang ersehnten Fortsetzung seines Erfolgsprogramms.
Denn beim Mann im besten Alter besteht
weiterhin akute Fluchtgefahr. Er kann sich
nicht als golfender Genießer mit Bauchansatz, Komfortlimousine und Zweitfrau
gemütlich zurücklehnen. Er hat Altersgenossen wie Brad Pitt, Til Schweiger,
Wotan Wilke Möhring... oder Henry
Maske. Also quält er sich im Hamsterrad
der Fitnessmühle, spricht das Mantra:
"Ich möchte niemals auseinandergeh'n."
Burnout? Ein Fremdwort. Noch. Für heiße
Liebesaffären fehlt ihm die Zeit – die
Kosmetikerin und Botox warten. Und an
jeder Ecke lauert ein Arzt oder Apotheker
mit einer neuen Lifestyle-Pille. Leider
www.peter-vollmer.de
61
4 29. – 6 31.10.
Sven Hieronymus
Rocker unter Strom
Das aktuelle Comedy-Solo
Mit dem quirligen Schweizer, Cheftrainer
Martin Schmidt, läuft's endlich wieder
rund bei seinem Lieblingsverein. Deshalb kann der 05er-Profi-Fan, goldisch
Meenzer Bub, blondiert, extrovertiert,
Riesenklappe, Sänger von "Se Bummtschacks", schräger AZ-Kolumnist, schriller Fastnachts-Moderator, eloquenter
Komiker, Rocker vom Hocker von RPR1 –
kurz und gut: kann Sven Hieronymus jetzt
locker genau da weiterbabbeln, wo er in
seinem letzten Solo aufgehört hat. Er
erzählt aus seinem Leben. Und steht
weiter UNTER STROM.
Seine Kinder werden älter, er natürlich
??? Zeit, zurückzublicken. Wie war das
gleich, damals, vor wenigen Jahren, in
seiner Jugend? Er fragt sich noch heute,
verzweifelt, warum die schöne Petra aus
der 10a nie was von ihm wollte, obwohl er
in der Schulmannschaft gesetzt war und
im Schwimmbad für sie sogar vom 3er
gesprungen ist.
Genug 'geflennt'. Sein Gastroenterologe
hat ihn angeschissen, seine Tochter versucht sich am Führerschein, die Hauskatze darf alles, er leider nichts – außer
Weihnachtsgeschenke kaufen. Gern würde er mal wieder Gummitwist spielen,
krass, uncool, finden seine Kids.
Was er auch wie macht oder versucht, er
scheitert. So kennen wir ihn. So lieben
wir ihn. So soll es bitte bleiben. Es muß
schließlich EINEN geben, der noch blöder
ist als man selbst. Das ist eben der lustige Sven. Doch fragen Sie ihn mal, ob ER
das lustig findet. Für ihn ist das bittere
Realität. Aber er zeigt uns auch, daß er in
seinem 5. Programm auf dem Weg zu sich
selbst ist. Wenn er jetzt noch wüßte, wo er
wohnt...
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.sven-hieronymus.de
62
1 2.11.
Pause & Alich
Früchte des Zorns
Das aktualisierte Kabarett-Programm
Diskutieren; sprechen das Unangenehmste aus; streiten wie die Kesselflicker. Alles kommt auf's Tapet: Waffenlieferungen, der bundesdeutsche
Beitrag zum Pazifismus, 50 Millionen
Flüchtlinge... Kauzige Hitzköpfe blecken
ihre Zähne. Kämpfen, aufrecht, und
wenn's drauf ankommt, zum Vergnügen
all jener, die das Glück haben Zeugen
sein zu dürfen, nicht nur miteinander
und mit sich selbst, sondern selbstverständlich für eine bessere Welt! Auch
wenn sie bis heute auf die Früchte ihres
Handelns warten lassen.
Vom großen Gelächter einmal abgesehen!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Melanie Grande
Bomben in Athen,
Genfood auf dem Teller
und der Russe vor der Tür.
Der Volkszorn erobert die Plätze der
Welt. Taksim, Tahir und Maidan. Früchte
platzen, wenn sie reif sind. "Früchte des
Zorns". Ist Helmpflicht eine Lösung? Der
Garten Eden ist fern. Dummheit, Ignoranz
und Habgier sind die Regenten weltweit.
Aber Fritz & Hermann, der renitente Litzmann (Rainer Pause) und der obstinate
Schwaderlappen (Norbert Alich), Alterspräsidenten und Vorsitzende des Heimatvereins "FKK Rhenania", Bonner
'Burschen' in Nadelstreifenhochwasserhosen und Frack-Jacken, adrett mit
Blumen im Knopfloch, das Haupthaar
glänzend-glitschig zurückgestriegelt,
die dicken Kassenbrillen auf der Nase,
tun seit 25 Jahren genau das, was man
von ihnen erwartet: Sie gießen ordentlich
Öl in's Feuer!
www.fritzundhermann.de
64
2 3.11.
Cécile Corbel
& Zoe Conway & Jordan Reyne
& Kerstin Blodig & Jordan McIntyre
Celtic Emotions
Keltische Klänge • Weltmusik • Konzert 2015
Jordan Reyne
Kerstin Blodig
Willkommen in der Welt der keltischen
Klänge, Magie und Mystic mitten in
Mainz. Vier Frauen aus vier Ländern erzeugen berauschende Klangbilder, so individuell, so mitreißend, wie man es von
den Besten der Celticmusic erwarten darf.
Jordan Reyne (Neuseeland) ist eine der
führenden Interpretinnen der industrial
Folkszene. Ihre experimentellen Arrangements mit der loop machine lassen aus
ihrer tragenden Stimme einzigartige
Szenarien entstehen. Eine echte Avantgardistin der neuen keltischen Musik.
Kerstin Blodig (Norwegen) zählt seit Jahren zu den wichtigsten Interpretinnen
norwegischer und keltisch-schottischer
Musik, ist eine begnadete Gitarristin mit
einer unter die Haut gehenden Stimme.
Zoe Conway (Irland) vereint in ihrer Musik
virtuos die Wurzeln ihrer irischen traditionellen Musik mit Elementen der Klassik, des Jazz und anderer Moderne. Sie
tourt weltweit, gastierte in fast allen bedeutenden Konzerthäusern, ist gefragte
Gastmusikerin berühmter Orchester und
bildet mit ihrem Mann John McIntyre seit
Jahren ein erfolgreiches Duo.
www.cecile-corbel.com
www.zoeconway.com
Zoe Conway
Cécile Corbel
Last but not least Cécile Corbel (Bretagne), dieses mädchenhaft-märchenhafte Wesen, Harfenistin, expressive Sängerin mit einer verzaubernden Stimme,
die Gipfel erklimmen kann, die sonst nur
Kate Bush erreicht.
Stars on stage, CELTIC EMOTIONS pur –
live im unterhaus. Great!!!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.jordanreyne.com
www.kerstinblodig.com
65
2 3.11.
Marius Jung
Singen können die alle!
Vom Neger zum Maximalpigmentierten
Das aktualisierte Programm
"Lachen gegen Rassismus": Marius
packt die Hellhäutigen bei ihrer Befangenheit, um die Debatte um ein vernünftiges Miteinander zu entkrampfen. Das
sorgte für Riesenwirbel. Denn er ist auch
Autor des gleichnamigen Überraschungserfolges "Singen können die alle! – Handbuch für Negerfreunde", der satirische
Rundumschlag gegen Alltagsrassisten
und verklemmte Gutmenschen. Sein
neuester Coup: "Moral für Dumme – Das
Elend der politischen Korrektheit".
Medien und Leser sind begeistert:
"Solche Komiker brauchen wir Deutschen – sie sind eine Bereicherung!"
(Neue Osnabrücker Zeitung) "Ein großartiger satirischer Beitrag", so Bestsellerautor und Undercover-Enthüllungsspezialist Günther Wallraff. Urteilen Sie
selbst.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Jenny Egerer
Darf der das?
Der darf das!!!
Marius Jung, lässiger Schlacks in Anzug
und Turnschuhen, Kabarettist, Entertainer, Besatzungskind, Vater Amerikaner, Mutter Deutsche, ein menschliches
Ü-Ei – außen schwarz, innen weiß, "mit
Soul im Blut und Millowitsch im Hirn",
beleuchtet in seinem Programm "Singen
können die alle!" witzig und manchmal
bitterböse das Zusammenleben unserer – angeblichen – Multikulti-Gesellschaft, rechnet kabarettistisch ab mit der
schlimmsten Erfindung seit der europäischen Gurkenkrümmungsverordnung:
mit PC – Political Correctness.
Und zeichnet dabei seinen Weg vom Regen in die Traufe, vom Neger zum Maximalpigmentierten. Vor keinem Klischee,
sei es noch so nett gemeint, macht er
halt: "Singen können die alle!" Und Tanzen. Und Schnackseln... Und andere
Sportarten.
www.mariusjung.de
66
3 4.11.
Bill Mockridge
Alles frisch?!
Foto: Boris Breuer
Neues Programm: Knackiges Kabarett
Was is, Alter, "Alles frisch?!"
Knackfrisch. Das neue Programm. Jenseits der 60 sitzt er eben nicht im öden
Kämmerchen und zählt seine Zipperlein.
Mr. Mockridge wird im Alter immer jünger. Klingt komisch, ist aber so! Mit
ansteckender Energie und purer Lebensfreude zeigt er, wie man es schafft, im
Kopf jung und frisch zu bleiben. Dabei
taucht er tief ein in die Geheimnisse des
Alterns.
Was passiert in unserem Körper, wenn
wir älter werden, klappt nicht mehr so
gut wie früher? Was kann man dagegen
tun, was sollte man mit tiefenentspanntem Lächeln akzeptieren? Haben wir
bald, dank Gentechnik, wirklich eine Lebenserwartung von 1000 Jahren? Warum
macht Sex nicht nur glücklich, sondern
jünger? Und – macht ein Rotwein-Bad
wirklich eine Babyhaut, oder einfach nur
besoffen? Wie bleibt man denn nun ein
junger Mensch, der in vollen Zügen genießt, egal, wie viele Lebensjahre man
auf der Uhr hat?
Bill Mockridge kennt die Antworten.
"Alles frisch?!": Witzige Beispiele, Geschichten und Szenen aus seinem Leben,
erstaunliche Fakten, philosophische Gedanken, quietschfidel präsentiert vom
Chef und Gründer der "Springmäuse"
(1983), der 1968 von Kanada nach
Deutschland kam, seit 1991 als Erich
Schiller mit Mutter Beimer in der "Lindenstraße" "wohnt", der mit Margie
Kinsky verheiratet und Vater von 6 Söhnen ist. In einer dynamischen Multimedia-Show läßt er seinen Jungbrunnen
sprudeln. Kichern Sie sich den Kalk von
der Seele. Am Ende der Show seid Ihr
garantiert jünger als vorher!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.bill.mockridge.de
67
3 4.11.
Deutscher Kleinkunstpreis 2010
(Erstes Deutsches Zwangsensemble)
Mathias Tretter
Selfie
Das aktualisierte Kabarett-Programm
gärtner präsentieren heute Lebensläufe
und Hobbys, wie man sie vormals nur aus
der Gala kannte. Dazu werden Selbstporträts ins Netz gestellt, die Kate Moss und
George Clooney aussehen lassen wie
fränkische Jugendherbergseltern.
Tretter selbst, immerhin Träger des Deutschen Kleinkunstpreises, gibt sich dagegen sympathisch bescheiden. Auf die
Frage von Peter Scholl-Latour, ob er mit
"Selfie" die Welt nicht vielleicht doch
ein bißchen verändern könne, antwortete der Poststrukturalismus-Fan und bekennende Gleitschirmflieger kürzlich:
"Das müssen andere beurteilen. Ich kann
Ihnen höchstens sagen, was die New York
Times geschrieben hat: "Tretter's Selfie
– more fun than is healthy". Und nach
dem Inhalt befragt: "Le Cabaret c'est
moi!"
Achtung – Satire! Exzellent.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Julia Kobalz
Achtung! Dieser Kabarettist, ausgestattet mit immensem kreativen Potenzial,
der satirisch geistvoll, sprachlich auf
höchstem Niveau und darüber hinaus
hervorragende Unterhaltung bietet,
heißt: Mathias Tretter – und möchte
endlich berühmt werden. Deshalb dieses
Solo: "Selfie".
"Selfie" ist der Name von Tretters Französischer Bulldogge, die der frischgebackene Hundeversteher und Medizinkabarettist in seiner sensationellen
Koch-Show live auf der Bühne hypnotisieren und in einen langhaarigen
Deutsch-Türken verwandeln wird...
Eingeweihte sagen, es sei sein bisher
politischstes Programm. Mit "Selfie"
geißle er grandios den Zwang zur Selbstinszenierung in der postdemokratischen
Gesellschaft. Politik, Wirtschaft, Medien,
Kultur, aber auch das Private sind zunehmend Schauplatz der schamlosen
Überhöhung des eigenen Ichs. Selbst
Systemadministratorinnen und Kinder-
www.mathiastretter.de
68
4 5.11.
GYPSY DYNASTY
Martin Weiss & Vali Mayer
& Holzmanno Winterstein
Sinti-Jazz • Konzert 2015
Aus Zürich, Karlsruhe und Berlin kommen
sie zusammen, kennen sich seit Jahrzehnten, haben schon immer gemeinsam
musiziert: Martin Weiss (violine/guitar),
der seine Karriere an der Seite seines
Onkels Haens’che begann, gilt international als herausragender Jazz-Geiger,
nicht nur im Gypsy-Jazz-Genre, Holzmanno Winterstein (guitar), der die Tradition von Django Reinhardt sowohl als
Rhythmus- als auch als Sologitarrist aufrecht hält, und Vali Mayer (bass/vocal),
guter Geist und Motor des Ensembles,
der auch als vielseitiger Vocalist verblüfft. Zusammen sind sie "Gypsy Dynasty", ein Ensemble, das ursprünglich
vom Altmeister Haens'che Weiss, einer
der charismatischen Figuren der GypsySwing-Tradition, gegründet worden ist.
Aufgrund seiner schweren Erkrankung
wird er auf unbestimmte Zeit nicht auftreten können. Wir wünschen ihm von
ganzem Herzen baldige Genesung und
freuen uns auf ein Wiedersehen.
Drei wahre Virtuosen spielen Swing, Jazz,
Folk, ungarische Cigány-Traditionals,
handwerkliches Können, sie können
übrigens keine Noten lesen, paart sich
mit immensem Feeling, schwindelerregende Tonfolgen, sprudelnde Läufe in
atemberaubendem Tempo wechseln mit
sanften, innig vorgetragenen Balladen.
Federleicht tanzen ihre Finger über die
Saiten, die typischen Temposteigerungen kommen mit einer fulminanten Präzision, der allgegenwärtige, swingende
und vorwärtstreibende Rhythmus ist
einfach da.
Vielseitig. Spannend. Lebensfreude pur!
Das Beste, was Sie derzeit in dieser Sparte
hören können!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.martinweiss.info
www,salko-promotion.com
69
4 5. & 5 6.11.
Faltsch Wagoni
Der Damenwal
Foto: rebhan-bilder.de
Das neue Programm:
Kabarett, das über Wasser geht
Der Damenwal ist eine Diva wie er im
Wasser steht, ob männlichen oder weiblichen Geschlechts. Darüber können
die beiden Musik-Kabarettisten Silvana
Prosperi und Thomas Prosperi prächtig
streiten. Ist er/sie eine begnadete Sängerin? Oder aber ein stattlicher Gigolo,
immer auf der Suche nach der passenden
Tanzpartnerin?
Der Damenwal ist im und am Wasser anzutreffen und liebt Wasser in jeder Form,
als Salzwasser, Süßwasser, als Eis- oder
Feuerwasser. Er ist eine erklärte Freundin von Wasserlachen – trotz seines
trockenen Humors.
Die wassersüchtigen Komödianten von
Faltsch Wagoni laden zu einem poeti-
schen Kopfsprung ins feuchte Element.
Sie sind begnadete, selbstironische
Sprachspieler, die neben so hochphilosophischen Fragen, ob denn Wasser
schwimmen kann, auch den grammatikalischen Wasserfall ergründen, also
den Aquativ, und darüberhinaus das ein
oder andere Loblied anstimmen auf das
Wasser, die Träne des Planeten.
Lassen Sie sich entführen in das Universum von Haha-Zwei-O und verführen zu
einem stimulierenden Bad in Musik,
Komik und sprühender Satire.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.faltsch-wagoni.de
70
5 6. & 6 7.11.
Deutscher Kleinkunstpreis 1982, 1987, 1992
Richard Rogler
Das müssten Sie mal sagen,
Herr Rogler!
Das aktualisierte Kabarett-Solo
von NSU, NSA, AfD, Alfa, TTIP, G7, G¤xit...
zur immerwährenden Krise der SPD:
"Mehr Demokratie wagen" (Brandt) mit
"Mister Zickzack" Gabriel? "Man kann die
Faust nicht ballen, wenn man die Finger
überall drin hat." (Dieter Hildebrandt)
Heute haben wir den Salat, Sigmar ist
Superminister, Ost-Tussi Merkel zum
3. Mal als Kanzlerin vereidigt. Dann sind
da noch Gertis Blumenkübel, die alle
stören, "irgendwann fällt mal einer
drüber"...
Und der grandiose Rogler rast tobend,
grantelnd, zeternd und motzend durch
die absurden Alltäglichkeiten, flicht ein
dichtes Netz aus Politik- und Privatgeschichten, greift Fäden auf, verknüpft
sie neu und zeichnet ein kunstvoll verschachteltes Abbild der Gesellschaft,
bissige Kommentare in Richtung Reichstag inbegriffen... bis es mächtig knallt!
Karten: ¤ 20,– (zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Gerald Kasten
"Das müssten Sie mal sagen, Herr Rogler!"
Gesagt – getan! Statt Volkes Stimme zu
ignorieren, nimmt er sie ernst. Und startet seine furiose Suada durch die gesellschaftlichen Befindlichkeiten, direkt aus
Gertis kleinem "Brauhaus". Am Stammtisch treffen sie sich, Friseurin Beate,
vollbeschäftigt in ihrem "Haartraum",
der pensionierte Postbeamte Krämer,
der Ex- aber privat noch aktive KfzMeister Euskirchen, Doktor "Wernie"
Kallscheidt, gelernter DDRler, und nicht
zuletzt Schulfreund Friedemann – "ganz
großes Kino", der auf rechts gewendete,
weil vom Wohlstand verdorbene Linke.
Sie alle verhackstücken aktuelle Themen,
und Richard kommt vom Hölzchen aufs
Stöckchen, von massenkompatiblen Lese-Festivals auf wassersparende Duschköpfe, von der Organspende auf Rentenbasis zur Autobahnmaut und rät zur
allgemeinen Ampelabgabe: Bei Rot einfach 2 ¤ einwerfen, damit es weitergeht,
www.richard-rogler.de
71
7 8.11. / 15 Uhr • 1 9. & 2 10.11. / 20 Uhr
Hildegard Bachmann
& Frank Golischewski
Ich weiß, es wird einmal ein
WunTer geschehn...
Zarah – Leander ganz anders
Sie waren das Traumpaar, die ShootingStars der vergangenen Fastnachts-Kampagne. Standing Ovations, wo sie auch
auftraten, "Zarah"/Hilde – "Zarah Leanders Leben und mein Leben haben ja riesige Parallelen." – und ihr wunderbarer
Pianör Frank.
Deshalb auf vielfachen Wunsch das ganze Programm.
Denn die "Schwedische Nachtigall", der
geheimnisvolle UFA-Star, polarisiert und
fasziniert zugleich, ist Ikone und Idol für
die einen oder skurriles Travestie-Objekt
der Begierde für die anderen. Aber hat so
manche Biographie beeinflußt, wie Frau
Bachmann festgestellt hat. "Ich hab eine
tiefe Sehnsucht in mir"! "Eine Frau, die
weiß, was sie will." Langsam senkt sich
ihre Stimme ins Dunkle: "Yes Sir!" Hilde
in Höchstform. "Zu neuen Ufern": "Ich
komm ja auch vom anderen Ufer – aus
Wiesbaden."
Der Pianist (Frank Golischewski) kann
sich ein Leben ohne die Grande Dame
auch nicht vorstellen. Obwohl er das unbekümmerte Herangehen seiner Partnerin eher kritisch beäugt. Doch "Davon
geht die Welt nicht unter". Mit der Biographie und Karriere der sinnlichen Diva
zwischen Stockholm, Wien und Berlin,
zwischen Super-Star und "Nazi-Sirene",
bestens vertraut, rollt er den musikalischen Teppich der Leinwandheldin aus,
auf dem Hildegard Bachmann ihre Hits
jongliert und dabei nicht selten entdeckt: mit nur wenigen Text-Korrekturen
geht es in vielen Liedern um sie und ganz
eindeutig um's – Essen! Kann denn
Singen Sünde sein? Nein. "Yes Sir!"
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.hildegard-bachmann.de
www.kulturbuero-suedwest.de
72
V O N DER K R I T I K
V ER R ISSEN?
Wir härten Sie ab! 3.000 V
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das Selbstbewusstsein. Übrigens:
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25 - 200
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w.vhs-mainz.de
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E-Mail [email protected], Internet www
4 12. – 6 14.11.
Kay Ray
Kay Ray Show – möglicherw. Ab 18
Foto: Andreas Elsner
immer anders:
Scharf-charmantes Show-Spektakel
Cooler Typ! "So blöd, wie ich
das brauch, kann mir keiner
kommen!"
Willkommen!!! Beim frechsten
Aphrodisiakum des Erdballs.
Zur sensationellsten Kunstund Kulturexplosion.
"Haarscharf an der Grenze!"
"Moral ist ein Mangel an Gelegenheit!"
Heißes Spektakel. Immer anders.
Erst mal eine zwei drei rauchen. Paar Bierchen dazu. Pizza bestellen. Haare schneiden. Ruhe reinkriegen? Never! Ruckzuck
springteufelt er davon, schubst den braven Rauschgoldengel zur Seite, schnappt
blitzschnell die Fäden, aus denen er sein
furioses Show-Feuerwerk strickt.
"Lieber unter Niveau amüsiert, als über
Niveau gelangweilt." Political correctness? Geschissen drauf! Kay Ray, exzentrisch-extrovertierter Edel-Punk aus
Osnabrück, bricht laut lachend Tabus,
scheut weder Kitsch noch Klischee,
schlachtet "heilige Kühe", reißt Witze
über Tunten, Papst, Lesben, Moslems,
Juden, Gott und die Welt...
Er macht und will Spaß – mit allen Schikanen! Schön-schräg. Schrille Frisuren,
knallig-kernige Klamotten, auch gern
mal keine! – Nur kein Konformismus.
Keine Schwarz-Weiß-Malerei.
Improvisieren. Intelligent, charmant, nonchalant, kess, selbstironisch, trashig,
intuitiv parliert der Pfiffikus, laviert
traumwandlerisch zwischen Sauerei und
Sensibilität, hat ungeschützten Publikumsverkehr, erzählt Stories über die
große Politik und die 'kleine' AIDA... Ein
schillernder Froschkönig, zum Knutschen, zum "An-die-Wand-Klatschen",
hinter dem ein empfindsamer Prinz
steckt. Und wenn er zwischendurch mit
expressiver Stimme legendäre Pop-Perlen singt, einfühlsam... Gänsehaut!
Cool!!!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.kayray.de
74
4 12. – 6 14.11.
Thilo Seibel
DAS BÖSE ist verdammt GUT DRAUF!
Das aktualisierte Kabarett-Programm
mit einem bunten Reigen aus Geländelimousinen, Einschaltquoten und Billigflügen. Es ist verdammt gut drauf!! Tanzt
vor Freude bei Bundespressebällen die
Kanzlerin schwindelig, säuft auf CharityGalas den Schampus leer. Wo lauert es?
Der Teufel steckt im Detail. Also zerrt
Thilo Seibel ihn im höllischen Tempo furios-fulminant aus Spionageverträgen,
Regierungsmitgliedern, Freihandelsabkommen oder Heino-CDs, peitscht mit
gezielten Pointen darauf ein und liefert
das Böse lustvoll dem Publikum aus. Mit
Wissen, Witz und Verve. Ohne Auslieferungsvertrag, aber mit diabolischem
Genuß.
(Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!)
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: kernfotografie.de
Nicht doch. Das Böse in der Politik?
Demokratisch gewählte Politiker entscheiden nach bestem Wissen und Gewissen. Wie sollen die böse sein? Die
drollige Frau mit der Raute, Siggi, jetzt
Superminister, einst Popbeauftragter,
oder – "Widdewiddewitt": die peinliche
Pippi-Langstrumpf-Interpretin aus der
Voreifel? Selbst wenn ein Seehofer
heute Böses täte, würde Horst morgen
das Gegenteil fordern. Fazit: Politik ist
schlimmstenfalls eine unauffällige Form
von Bewußtlosigkeit. Oder?
Trugschluß! Verhängnisvoll!
Das Böse ist gut drauf, hat sich weiterentwickelt, auf 'ner Business-School
studiert, umgibt sich mit Juristen und
Beratern, arbeitet mit effektiven kleinen
Grausamkeiten: Agrarsubventionen, Drittstaatenregelung, Rüstungsexporten, Feste
der Volksmusik. Und überschüttet uns
www.thiloseibel.de
75
1 16.11. / 19 Uhr
Ehrenglocke des unterhaus 2001
Herbert Bonewitz
Was ein Theater!
Foto: privat
Klassiker-Satiren aus 40 Jahren Bonewitz
Mainz. 1975. unterhaus.
Dienstag der 11.11. Premiere seines ersten KabarettSolos: "Ein Narr packt aus".
Herbert Bonewitz, damals
42 und im Hauptberuf Werbeleiter,
spendet die Gagen dieser ersten Auftritte den SOS-Kinderdörfern.
1984 – mit immerhin 50 Jahren, macht er
sich selbstständig, nennt sich selbstironisch "Deutschlands ältester Nachwuchskabarettist", der übrigens immer wieder
"benefizmäßig" zugunsten des finanziell stets klammen unterhaus auftritt.
Mainz. 2015. 40jährges unterhaus-Jubiläum! Dazu möchte er seinem Publikum
etwas ganz Besonderes bieten: ein Programm rund um das Thema "Theater",
natürlich Neues, aber auch Texte und
Lieder aus seinem Repertoire, die er im
heimischen unterhaus und auf seinen
Tourneen durch die Bundesrepublik im
Laufe von 20 Jahren gespielt hat.
"Was ein Theater!" Herbert Bonewitz
wirft einen satirischen Blick auf die Situation unserer Theater, untersucht, wie
unsere bekanntesten Klassiker heute interpretiert werden, selbstverständlich
mit konstruktiven "Verbesserungsvorschlägen", beschreibt sarkastisch das
absurde Theater, das auf den politischen
Bühnen abläuft, schreckt nicht davor
zurück das Theater zu schildern, das oft
auf unseren Friedhöfen gemacht wird,
macht amüsant und originell Experimente zu Neuinszenierungen, gibt Anregungen für Werbung bei Theatervorstellungen, gewährt Einblicke hinter die
Kulissen und "dialektisiert" nicht zuletzt
berühmte Werke berühmter Dichter.
Seit 1975 gab es bis jetzt rund 500 – ausverkaufte! – Vorstellungen und insgesamt 25 Programme, für die er nicht nur
alle Texte geschrieben, sondern auch die
Lieder komponiert und selbst Regie geführt hat. Mit Sicherheit ist auch heute
wieder für (fast) Jeden etwas dabei,
denn alles, was er auf der Bühne anstellt,
ist wie immer: Typisch Bonewitz!
Karten: ¤ 17,– (zzgl. VVK-Gebühr)
www.bonewitz.de
76
nline:
Auch Oalexander.de
usikshop.m
MENSCH, LASS
DICH BERATEN!
MUSIK ALEXANDER
PIANO ALEXANDER
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Das große Musikhaus
im Rhein-Main-Gebiet
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Die Spezialisten
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MetallblasinstrumentenManufaktur seit 1782
Robert-Koch-Straße 10
55129 Mainz
2 17.11.
Joy Fleming Duo
mit Bruno Masselon
ZART ABER FAIR
Foto: Hemmerich
neue CD – Konzert 2015
Mit Brücken scheint sie's zu haben. Wer
kennt ihn nicht, den "Mannemer Neggabriggebluus". Oder "Ein Lied kann eine
Brücke sein", beim Grand Prix 1975 ein
Flop, heute längst top! Sie selber ist
Kult. Charismatisch. Joy Fleming, begnadete Sängerin mit der riesigen musikalischen Bandbreite und noch mehr Humor.
Kostbare Momente sind ihre Konzerte.
Und zusammen mit ihrem Keyboarder
zieht Joy Fleming natürlich alle Register
ihrer stimmlichen Möglichkeiten, mit
ihren abenteuerlichen ImprovisationsIdeen, up-and-down durch die Oktaven,
verwandelt sie jeden Song in ein vokalartistisches Kunstwerk.
Einfühlsam begleitet wird sie in ihrem
Duo-Programm von Bruno Masselon
(keys), der ihr mit seinen sphärischen
Synthesizer-Sounds einen kongenialen
Klangteppich webt.
Gänsehaut-Feeling pur, wenn die vitale
'Wuchtbrumme' mit ihrem glasklaren
Mezzosopran traditionelle Lieder anstimmt, um dann allmählich in die lei-
denschaftliche Emphase des Souls zu
fallen. Ihre unnachahmliche Fähigkeit,
die Töne auf vielfältigste Weise zu modulieren und emotional aufzuladen ist
das, was Joy Fleming unverwechselbar
macht, womit sie ihre Zuschauer immer
wieder mitten ins Herz trifft.
"Zart aber Fair", eine Mischung aus RockPop-Blues-Jazz und eigenen Kompositionen, vom flotten "Keep on running"
bis zum expressiven "Imagine" oder
heißem "Fever". "Still got the Blues" –
that's right!!!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
2 17.11.
Deutsche Kabarettmeisterschaft
2015/2016
2. Spieltag: Anton Grübener
vs. Schwester Cordula (s.S.32)
www.kabarettbundesliga.de
www.joy-fleming.com
78
3 18.11.
Kabarett Distel
Im Namen der Raute
Satire im 10. Jahr der Merkel-Ära
Winkel, das Trio versteckt sich im Keller,
überfordertes Personal, übermotivierte
Security und übellaunige Politiker jagen
durch die Katakomben des Traditionshotels, bis Angie höchstpersönlich… Der
kabarettistische Polit-Thriller nimmt unaufhaltsam seinen Lauf...
Ein turbulenter Abend mit handfester
Politik, aktuellen Themen und saukomischen Verwicklungen, von Martin MaierBode vorzüglich erdacht, in zahlreichen
Rollen brillieren Timo Doleys, Edgar
Harter und Caroline Lux, am Klavier furios
begleitet von Falk Breitkreuz/Til Ritter, das
137. Distel-Programm, das mit Berliner
Schnauze und schwarzem Humor treffsicher in so manche Achillesferse piekst!
Foto: Jörg Metzner
Berlin. Im Nobel-Hotel Adlon herrscht
fieberhafte Hektik: kein Krim-Sekt, kein
Schokopudding... was sonst nicht alles?
Die Vorbereitungen des Gipfeltreffens
ADB (von Angela Dorothea und Barack,
Merkel und Obama) laufen auf Hochtouren. Plötzlich werden die Sicherheitskräfte wachsam! Durch zahlreiche
Indizien! Im Hotel muß es zu einer Entführung gekommen sein. Was sie nicht
ahnen: Es ist ein Braut-Kidnapping, perfekt geplant von CDUler Bräutigam
Bernd, durchgeführt von Freund Björn,
eifersüchtig und der CDU weiß Gott nicht
wohlgesonnen, und dem alten Onkel.
Doch das gerät völlig außer Kontrolle.
Der Geheimdienst durchleuchtet jeden
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.distel-berlin.de
79
3 18.11.
Hans-Jörg Frey
Bank Banker Bankrott
nach dem gleichnamigen Buch von René Zeyer
Kabarettistisch-komischer Blick hinter die Fassade
bornierten Finanzjongleur Philipp Kuster
– Banker, Anlageberater Private Banking, Zürich.
Der hat es geschafft. Ist oben angekommen. Verdient viel. Kann sich ein LuxusLeben leisten. Kann seiner Frau exquisitextraordinäre Geschenke machen. Es
geht ihm gut. Doch schauen wir hinter die
verspiegelte Fassade. Und lernen verstehen, wie "hart"! das Leben eines Anlageberaters ist. Reich, aber arm dran?
Erleben Sie live einen fulminanten TopShot, der mit zündenden Pointen und
scharfzüngigen Analysen aus der GeldWelt berichtet. "Bank Banker Bankrott"
– nach dem gleichnamigen Buch von
René Zeyer.
Foto: Michael Hensel
"'Bank, Banker, Bankrott' ist das bislang
einzige Kabarettstück, bei dem der Zuschauer nicht nur hinter die zynischen Machenschaften der Banker schaut, sondern
auch in die Psyche der Zocker. Umwerfend
komisch. Daß man über so ein Thema dermaßen lachen kann, gleicht einem kleinen
Wunder. Man könnte glatt neidisch werden. Bravo!" (Richard Rogler)
Humor und Witz, Blender, Boni, BetaBlocker, Cash und Crash, Mobbing und
Russen-Mafia. Ein Blick in das Haifischbecken der Banken. Von einem Schweizer. Hans-Jörg Frey, u.a. langjähriges
Ensemblemitglied des Deutschen Schauspielhauses und des Thalia Theaters
(Hamburg). Frey spielt – großartig – den
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.freyspiel.ch
80
4 19. – 6 21.11.
René Sydow
Gedanken!Los!
Kabarett
Gedanken!Los!
René Sydow, Schauspieler, Slamer, Autor,
Regisseur, der Poet unter den Kabarettisten, legt los, balanciert in seinem ersten Solo zwischen literarischen Texten
und scharfer politischer Satire, tritt in
Erscheinung als "Stolperdraht für jeden
hinkenden Vergleich und Gegenlicht für
alle Blender" und seziert akribisch unsere gesellschaftliche Wirklichkeit, die
Kulturszene, die Wirtschaft, die Parteienlandschaft...
Seine Skalpelle sind das Wortspiel und die
literarische Anspielung.
Dabei ist er nicht nur exzellent-emphatischer Erzähler, sondern springt mühelos in die verschiedensten Charaktere
und spricht mit Menschen wie Du + Ich:
'emsigen' Arbeitsagentur-Mitarbeitern,
zynischen Außendienst-Diplomaten...
oder Persönlichkeiten wie Albert Einstein und Rudi Völler.
Gedanken!Los!: brisant-rasantes politisches Kabarett – zum Lachen und Denken!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.renesydow.de
81
4 19. – 6 21.11.
Reiner Kröhnert
Mutti Reloaded
Das aktualisierte Programm
binären Schaltkreise. Natürlich kommen
auch andere Verdächtige zu Wort: Hintze,
Merz, Pofalla, Schäuble, Friedman, Bohlen, Katzenberger, Gauck... Und in der
Vorhölle ist der Teufel los: Stoltenberg
und Honecker nähern sich zum Bruderkuß, "Hol mir ma 'ne Flasche Bier"-SuperDanke-Gerd will dem Oskar die Sahra
ausspannen... Das Sagen aber hat nur
Eine: die Angie!!!
Doch der Kröhnert hat sie alle fest im parodistischen Griff, sein Personal, wie
stets, vom Scheitel bis zur Sohle genau
studiert, und agiert mit perfekter Diktion, Mimik und Gestik, kopiert nicht, sondern analysiert, erfindet die vermeintlich bekannten Figuren neu, originalgetreu, nimmt sie erst auf's Korn und dann
auseinander. Heraus kommt kritisches,
wortwitziges, politisches Kabarett. Was
sonst!!!
Foto: Laurence Voumard
"In meinem Universum gibt es viele Trabanten, aber nur eine Sonne." Früher
Kohls Mädchen, heute die mächtigste
Frau Europas. Die erste Bundeskanzlerin
Deutschlands. Beliebt wie nie. Bisher bissen sich politische Konkurrenten, Kontrahenten, Verbündete, die Journaille...
nicht zuletzt das Kabarett am "System
Mutti" die Zähne aus.
Myriaden Mutti-Theorien sind postuliert – und frustriert verworfen worden.
Selbst wortgewaltige "Groß"-Intellektuelle Marke Sloterdijk, Precht & Co sind
längst an Merkels Geheimnis gescheitert.
Jetzt wagt einer den entscheidenden
Schritt ins Innere der Matrix: Reiner
Kröhnert! Wer sonst?!
Tiefer denn je schlüpft ein Meister der
Parodie und politischen Satire in Muttis
Haut, dringt vor bis ins Epizentrum ihrer
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.reiner-kroehnert.de
82
7 22.11.
Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz
zum Deutschen Kleinkunstpreis 2010
Henning Venske
Es war mir ein Vergnügen!
Foto: Frank Koschembar
Das aktualisierte Kabarett-Solo: gemein – aber nicht unhöflich
"Hallo Freunde"! "Sesamstraße" mit Lilo
und Henning, "Hafenpolizei", "Musik
aus Studio B", "Tatort"... Theaterarbeit
mit Kortner, Meyen... Berliner Schillertheater, Hamburger Thalia-Theater...
Theater-Tourneen u.a. "Papa, Charly hat
gesagt", Schauspieler, Kommentar- und
Synchron-Sprecher, Journalist, z.B. bei
"konkret", Chef-Redakteur bei "Pardon",
Moderator, Hörfunk, Fernsehen, Sendeund Hausverbote: "Er hat den Freiraum
für Satire immer wieder erheblich überschritten." (HR), Autor, "Ich war der Märchenprinz" z.B., unter dem Pseudonym
Arne Piewitz, die fiktive Antwort auf "Der
Tod des Märchenprinzen" von Svende
Merian, KinderBücher und Schallplatten,
Texter und Regisseur und EnsembleMitglied der Münchner Lach- und Schießgesellschaft, Gast in Hildebrandts Scheibenwischer... Alles Venske.
Gebürtiger Stettiner. Kabarettist alter
Schule. "Deutschlands meistgefeuerter
Satiriker." (Gerd Wollschon <u.a. Floh de
Cologne>) Unbequemer
Denker. Muster an Minimalismus. Meister an
Präzision. Florettscharfer Formulierer.
Radikaler Moralist mit Sinn für Gerechtigkeit – und Pointen. Seit über 50 Jahren
auf der Bühne.
"Ich kann nichts anderes", sagt er, augenzwinkernd, "es hat sich so ergeben, daß
ich das spiele, was ich mir selber schreibe." Und den vermeintlich Einflußreichen
fundiert-frech die Leviten liest.
Sein neustes Buch (von über 20) hat er zu
seinem 75. im letzten Jahr geschrieben,
eine Biografie, "Es war mir ein Vergnügen." Und aus der Fülle seines Schaffens
stellt er – je nach Lust und Laune – sein
stets hochaktuelles Programm zusammen. Daß es dabei nicht ohne schallende
Ohrfeigen für die Mächtigen im Lande
abgeht, darf man erwarten... "Karl Kraus
läßt grüßen." (Fritz J. Raddatz) Es ist uns
ein Vergnügen!!!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.venske.de
83
1 23.11.
Bernhard Hoëcker
SO LIEGEN SIE RICHTIG HCSLAF!
Foto: Tobias Zimmermann
Das neue Comedy-Programm
"SO LIEGEN SIE RICHTIG HCSLAF !" Sein
5. Solo, Comedy vom Feinsten vom Kleinsten! Denn unaufhaltsam und ohne
Umwege geht der Philanthrop Bernhard
Hoëcker wieder auf seine Mitmenschen
zu, widmet sich auf typisch hoëckereske
Art deren Denkstrukturen, dreht und
wendet diese im Scheinwerferlicht,
klopft ab, bohrt nach, analysiert – und
hilft der Welt wie immer auf die Sprünge.
Natürlich nie auf direktem Weg, was
übrigens Bahnreisende, Freibadbesucher und Comedyfans gleichermaßen
betreffen kann.
Seit Menschengedenken sind Gott und
die Welt ein Thema. Jetzt geht Schlaukopf Hoëcker einen Schritt weiter. Gott
und der Welt sei Dank! Er läßt sich den
ein oder anderen Lapsus diesseits und
jenseits des göttlichen Horizonts auf der
sensibilisierten Zunge zergehen, enttarnt die aberwitzigsten Wahrnehmungsverzerrungen und schreckt noch nicht
mal davor zurück, der Evolution ihre Fehler vorzuhalten, "survival oft he fitest."
Darwin oder Spencer, das ist doch die
Frage. Was aber hat der Halo-Effekt mit
JLo und George Bush zu tun?
HalloWach! Irrgänge sind Programm,
doch Herr Hoëcker assistiert beim Entheddern, garantiert garniert mit extrem
guten Ratschlägen. Wer will sich das
schon entgehen lassen. Oder wollen Sie
richtig falsch liegen?
Karten: ¤ 22,– / ermäßigt ¤ 17,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.bernhard-hoecker.de
84
Wie es euch gefällt …
Wer viel Energie und Leidenschaft in Kultur steckt, braucht
Unterstützung. Als kommunales Unternehmen gehen wir
viele Schritte, um für das Wohl der Menschen einen nennenswerten Beitrag zu leisten. Dazu zählt auch, in der Region ein
breites Angebot an Kulturaktivitäten zu fördern.
2 24.11.
Timo Wopp
MORAL
Foto: Knut Gminder
Das neue Programm
Du kannst entweder arbeiten oder reich
werden, Feminist sein oder eine glückliche Ehe führen. Du kannst homophob
sein und trotzdem nicht unangenehm
auffallen. Darf man alles so nicht sagen?! Macht Timo Wopp aber! Warum?
Weil er seiner Meinung nach Deutschlands bester und relevantester Kabarettist ist. Und wenn seine Zuschauer das
nicht hören wollen, dann jongliert er
eben. Ätsch!
Über moralisch einwandfreies Verhalten
gibt es längst keinen Konsens mehr.
Gendermainstreaming, Cannabisfreigabe,
Volksentscheide, Atheismus, Tierrechte,
Regeln, Bildung, Freiheit, Körperpflege,
Toleranz, Demokratie, alles fein, aber
eben doch nur Launen der Kultur.
Wenn du, liebes Publikum, jetzt sagst:
"Das glaube ich zwar nicht, hätte aber
tierisch Bock, mal wieder richtig schön
abzulachen, und das nach Möglichkeit
über Humor für Erwachsene", dann
komm in diese Show!
"Moral – eine Laune der Kultur" – nur für
kurze Zeit in dieser Stadt. Also für sehr
kurze Zeit. Also für richtig, richtig kurze
Zeit, denn Timo Wopp glaubt selber
nicht, daß diese Show den ersten Shitstorm überleben wird. Aber wenn er
eines Tages alt und grau vom Jagen,
Fischen oder Golfen nach Hause kommt,
von der Veranda seines Landsitzes über
die saftigen Wiesen seiner Ländereien
blickt und auf dieses Programm zurückschaut, wird er getrost sagen können:
"Aber lustig war es schon!"
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.timowopp.de
86
2 24.11.
Proschat Madani
Suche Heimat, biete Verwirrung
Mein persisch-deutsch-österreichisches Leben
Lesung
lebend, vermeintlich ein Musterbeispiel
gelungener Integration, beginnt eine
schräge Odyssee auf der Suche nach
Antworten.
Darüber hat sie ein Buch geschrieben:
"Suche Heimat, biete Verwirrung", witzig, tiefgründig, berührend oder einfach
sehr komisch. Wie das Drehbuch eines
Roadmovies führt es durch ihr Leben, das
ihrer Eltern, Freunde und all der Menschen, die ihr auf ihrer Reise begegnen.
Von einer, die auszog, sich selbst zu
finden: Proschat Madani liest, erzählt
charismatisch, amüsant, charmant vom
Suchen und Finden der individuellen
Heimat – 'hautnah' im unterhaus.
Karten: ¤ 12,– / ermäßigt ¤ 8,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Mirjam Knickriem
Sie ist die äußerst attraktive Polizeipsychologin Tanja Haffner, die Kult-Macho
Mick Brisgau in "Der letzte Bulle" wieder
'auf Spur' bringen soll und zwischen denen es nicht selten kräftig knallt und
knistert. Sie ist Tina, gewiefte Anwältin,
die (nicht nur) alle "Vorstadtweiber"
vertritt und aus der Patsche hilft. Nur einige der vielen Rollen in Film, Fernsehen
und auf der Theaterbühne, die Proschat
Madani zum umjubelten Publikumsliebling machen.
"Um aus ganzem Herzen sein zu können,
wer wir sind, müssen wir zuhören. Den
Geschichten, die das Leben über uns
erzählt. Nicht denen, die wir über uns
erfinden."
Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Durch
ein unerwartetes Erlebnis am Film-Set
werden diese Fragen plötzlich brisant,
und für die gebürtige Iranerin, aufgewachsen in Wien und heute in Berlin
www.proschat-madani.com
87
3 25.11.
Anka Zink
Zink EXTREM positiv
Foto: Linn Marx
Das neue Kabarett-Programm
Ausgezeichnet durchs Über-Leben riskiert die rheinische Vollblutkomödiantin
ein Experiment: Die 'Mutti' des weiblichen Stand-Up bezieht Position. Haut
richtig auf den Putz!
Schärfer. Politischer. Extremer.
Ohne ihre Wurzeln zu leugnen. Geboren
in einer Welt stabiler Werte wie Demokratie, Selbstverantwortung und Meinungsfreiheit und dem Handicap der
modernen westlichen Frau mit höherem
Bildungsabschluß. Was ist das jetzt wert?
Selbstoptimierung ist das Gebot der
Stunde, Gemüse ein Religionsersatz,
Krethi und Plethi benutzen Begriffe wie
Abendland und Morgenland um dafür zu
sorgen, daß wir Angst bekommen vor der
aufgehenden Sonne. Wenn das so weitergeht, ist die Erde bald wieder eine
Scheibe. Mit Retina-Oberfläche. Dort
kann man an die "Aufklärung" ein Häkchen machen.
Die Komikerin mit dem trockenem Humor
und dem herzlichen Lächeln rekrutiert ihre Pointen aus gnadenlos sachlicher Analyse. Wenn es die liebenswerte Verkörperung eines "Wenn-Dann-Algorithmus"
gibt, dann ist es Anka Zink. Und die arbeitet mit vollem Körpereinsatz und parodistischen Highlights an den Kern-Fragen
unserer Zeit: Wohin gehen wir? Aber:
Wollen wir da überhaupt hin?
Deshalb bleibt Anka ihrem Lebensmotto
treu: Lieber totlachen als abmurksen. In
extremen Zeiten muß man extrem gut
denken. Zink EXTREM positiv.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.ankazink.de
88
3 25.11.
Alfred Mittermeier
Extrawurst ist aus!
Politisch-satirisches Kabarett
zum Ohrenhalter taugt, wird’s bedenklich.
Die Lage ist ernst. Es braucht Humor,
wenn der Hanswurst mit dem Hans
Dampf in allen Gassen unterwegs ist.
Alfred Mittermeier (der große Bruder von
Michael) durchstreift in seinem neuen
Kabarett-Solo furios politisch-satirische
Landschaften und serviert, im Stile des
galanten Oberkellners, Großkopferte und
Kleindenker auf einer globalen Wurstplatte. Da ist für jeden Geschmack etwas
dabei: Von der feinen Streichwurst bis
zur groben Mettwurst. Exquisite Nahrung
für den Kopf, pointiertes Futter für's
Zwerchfell. Nur eines gibt es nicht:
"Extrawurst ist aus!"
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Matthias Kling
Wenn einem alles wurst ist, scheint das
Leben leicht. Aber wenn es um die Wurst
geht, wird’s schwer mit der Leichtigkeit.
Wir leben in Zeiten, in denen die Luft
dünn, das Geld knapp und der Depp allgegenwärtig ist. Flucht ist unmöglich, es
gibt keine Grenzen mehr. Europa ist offen, die Welt ein digitaler Wurstkessel.
Der Amerikaner liest, was der Deutsche
schreibt. Der Deutsche zahlt, was der
Grieche ißt. Der Italiener wählt, was kein
Mensch braucht. Und der Chinese vermehrt sich, was das Zeug hält.
Die Welt wird kleiner, Europa zum Dorf.
Da wird's eng. Nicht nur Rohstoffe werden knapp, auch Parkplätze und Hirn. Für
eine Handvoll Hirn ging man früher zum
Metzger und aß sich schlau. Nun stellt
sich die Frage: Essen wir zu wenig Hirnwurst? Darüber sollten wir nachdenken.
Aber mit was? Wenn der Kopf nur noch
www.alfred-mittermeier.de
89
4 26. – 6 28.11.
Deutscher Kleinkunstpreis 2011
Frank Lüdecke
SCHNEE VON MORGEN
Foto: Marc Volk
Das aktualisierte Kabarett-Solo
Die Zukunft wird immer schneller. Was
wir heute lernen, ist Schnee von morgen,
war gestern schon falsch. Die Politik
kommt auch nicht hinterher. Viele sind
so enttäuscht, die würden sogar "Vodafone" in die Regierung wählen: "Lieber
50 Frei-SMS als gar keine Rente!"
Frank Lüdecke (Deutscher Kabarettpreis
2009, Bayerischer Kabarettpreis 2010,
Deutscher Kleinkunstpreis 2011), viele
Jahre Mitglied beim "Scheibenwischer"
und "Satire-Gipfel", surft deshalb durch
die neue Hoffnung für die Lösung aller
Probleme: im Internet. Dort, wo die
"Schwarmintelligenz" lebt und jeder
"Motherfucker" mittels One-Klick-Demokratie den Lauf der Welt beeinflussen
kann. Weil die moderne Netzgesellschaft
lehrt: Je dümmer der Einzelne, desto klüger der Schwarm.
Sollten wir also in Zukunft auf die "Weisheit der Vielen" setzen, oder wie die
Engländer sagen: den Mainstream? Das
hat in anderen Bereichen ja prima funktioniert. Im Fernsehen etwa. Da mißt
man mit Quote. Und beschert uns zur
besten Sendezeit Bohlens DSDS.
"Schnee von morgen", aktuelles politisches Kabarett mit philosophischen Seitensprüngen und Musik. Von und mit
einem Berliner Querdenker, der zur ersten
Riege des deutschen Kabaretts gehört. Er
war Hauptautor für Dieter Hallervorden,
Künstlerischer Leiter der "Distel" in
Berlin, schreibt satirische Theaterstücke
und Kolumnen. Ein brillanter Theoretiker
treibt sein intelligentes Spiel, switcht
souverän zwischen intellektuellem Witz
und bester Unterhaltung hin und her und
klickt sich boshaft-charmant durch das
irrsinnige Infowirrwarr Internet.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.frank-luedecke.de
90
4 26. – 6 28.11.
Deutscher Kleinkunstpreis 1997 (Bader-Ehnert-Kommando)
Ehnert vs. Ehnert
ZWEIKAMPFHASEN
Die 2. Runde der Beziehungskistenschlacht
Paar-Alltags. Könnte das Leben ohne den
anderen nicht interessanter sein? Lustiger? Befriedigender – in jeder Hinsicht?
Der Beziehungskistenkampf Ehnert vs.
Ehnert geht in die 2. Runde!
Es fliegen die Fetzen. Witzig. Bösartig.
Ehe – die Abkürzung von "errare humanum est": Irren ist menschlich. Jennifer
liebt Hollywood-Filme mit rosarotem
Happyend, Michael Zahlen, Daten, Fakten. Gegensätze ziehen sich an? Wär es
nicht toller, sich unter www.neu.de
schnell ein passendes Pendant zu suchen?
Ehnert & Ehnert. Nach "Küss langsam"
nun "ZWEIKAMPFHASEN", eine köstlichkomische, rasant-romantische KriegsErklärung, großartig gespielt von Jennifer
& Michael, dem wahrlich komödiantischen Traumpaar!
Foto: Thorsten Harms
Singles, One-Night-Stands, Lebensabschnittsgefährten. Hochzeiten kennen
die Leute nur aus Sissi-Filmen. Oder sie
gucken vox. Die Ehnerts allerdings hinken dem Zeitalter individueller Freiheit
total hinterher: sie sind verheiratet.
Miteinander! Aneinander geschmiedet,
gefesselt, gekettet. Beringt – in Gold
graviert manifestiert. Während seine
Kumpels sich jeden Abend ein anderes
Kuschelhäschen ins Bett holen und ihre
Freundinnen mindestens je drei spezialisierte Kerle haben: einen zum Reden,
einen zum Reisen, einen zum Rammeln.
Kein Wunder, daß das altgediente Traumpaar von Kollegen und Nachbarn belächelt, von Freunden kopfschüttelnd bemitleidet wird. Sie sind halt irgendwie
"retro", "old school", vor allem angekommen in der Ruhe und Gelassenheit des
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.zweikampfhasen.de
www.jennifer-ehnert.com
www.michael-ehnert.com
91
7 29. & 1 30.11.
Herr Holm
Dirk Bielefeldt
Herr Holm – Die Klassikeraus 25 Jahren
Nur das Beste!
"Holm mein Name, Herr Holm für Sie",
blafft jovial Polizeiwachtmeister KlausDieter Holm, der Gerechte, AOK-bebrillter Ordnungshüter, einer der letzten
Aufrechten, der selbst Haltung wahrt,
wenn er am Boden liegt. Eine Mischung
aus freundlichem Beamten und frechem
Bürgerschreck. Mürrischer Blick und
schlurfender Gang sind seine Markenzeichen, unerschütterlich ist sein Glaube, daß nur Ruhe und Ordnung diese Welt
vor Chaos und Willkür schützen können,
unermüdlich sein Bemühen, die Menschen zu mündigen und gesetzestreuen
Bürgern zu machen. Immer auf der Hut,
allzeit bereit, ein drohendes Vergehen zu
ahnden. Denn: "Jeder Mensch ist eine
mögliche Straftat!"
25 Jahre ist er jetzt bei dem Verein, als
Wählscheibentelefone, Gummiknüppel
und ein automatisierter Wachtresen mit
integriertem Laufband die technologi-
sche Spitze polizeilicher Ermittlungsarbeit waren, mit denen er so seine liebe
Mühe hatte, zu seinem Verdruß, zum
Vergnügen der Zuschauer.
Der Erfinder dieses peniblen PolizistenPrototypen, übrigens offiziell Ehrenkommissar der Hamburger Polizei, heißt
Dirk Bielefeldt, Schauspieler und Kabarettist aus der Hansestadt, der seit 25
Jahren in der senfgelb-olivgrünen Uniform steckt und seine Figur längst in den
Kultstatus gespielt hat. Anläßlich dieses
Bühnenjubiläums geht er nun mit seinen
lang ersehnten Klassikern auf Tournee,
einer brisanten Mischung der beliebtesten Sketche aus allen Programmen.
Denn Herr Holm ist einer für alle, die Spaß
haben an urkomischem, knallig-kernigem
Kabarett.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.herrholm.de
92
Weberstraße 17
55130 Mainz-Weisenau
Tel. 0 61 31 - 9 82 84 - 0
Fax 0 6131 - 9 82 84 - 44
[email protected]
www.druckerei-schwalm.de
Fragen Sie
nach unseren
FSC®aLY[PÄaPLY[LU7YVK\R[LU
1 30.11.
Alexander Gelhausen
& Axel Grote Quartett
A trip to London
Foto: Axel Grote
Kammermusikalischer Jazz in Concert
London.
Swinging London. Schillernde Metropole
an der Themse. Ob als historischer Hauptsitz des britischen Empire, als Boomtown
und erster Börsenplatz Europas, als beliebte Filmkulisse oder Kulturmetropole,
man kann sich schwerlich ihrem intensiven Lebensrhythmus entziehen.
Die musikalisch-literarische Soirée führt
zu bekannten und weniger bekannten
Plätzen des Londoner Stadtlebens jenseits touristischer Attraktionen, spiegelt
die Wahrnehmungen der großen britischen Schriftsteller zum Teil viktorianischer Zeit wider, verwoben mit musikalischen, filmischen, fotografischen und
zeichnerischen Impressionen der englischen Kapitale.
Alexander Gelhausen , Sänger, Gesangslehrer... und u.a. "Lehrkraft für besondere Aufgaben" an der Musikhochschule
Mainz, präsentiert die Texte und singt,
begleitet vom Pädagogen und Jazzmusiker Axel Grote (sax), dessen expressive
Kompositionen, inspiriert durch seinen
letzten London-Trip, das Programm
umrahmt, meisterlich unterstützt von
Thomas Humm (piano), Florian Werther
(bass) und Axel Pape (drums).
Freuen Sie sich auf Balladen und Songs,
modernen modalen Jazz sowie minimalistische und impressionistische Klänge,
die begeistern.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.alexandergelhausen.de
www.axelgrotequartett.de
94
2 1. & 3 2.12.
Queenz of Piano
Tastenspiele
Foto: Felix Groteloh
Entertainment. Konzert. Zwei Flügel.
Zwei Flügel, zwei preisgekrönte Pianistinnen im 'Kleinen Schwarzen', Anne Folger
und Jennifer Rüth, die glamourösen
"Queenz of Piano" geben ein Konzert,
machen "Tastenspiele" für Jung und Alt,
die dem angestaubten Image solcher
Veranstaltungen einen völlig neuen Anstrich geben.
Großartig aufeinander eingespielt, korrespondieren sie perfekt bei den "klassischen" Vorlagen. Pure Schwarzweiß"spielerei": nicht ihr Metier. Ob sitzend,
stehend oder sich lasziv auf dem Flügel
räkelnd – die charmanten Virtuosinnen
treffen stets den richtigen Ton, mit ausgefeilten Arrangements von lässigen
Filmmelodien wie "Mission Impossible"
über leidenschaftliche Piazzolla-Tangos,
mit sanften Vivaldi-Klängen, coolen James
Bond-Grooves, feurigen Sambaklassikern wie "Brazil" bis hin zu dramatischen
Klassikstücken wie Aram Chatschaturjans
"Säbeltanz".
Federleicht lassen sie in atemberaubendem Tempo ihre Finger über die Tasten
perlen, feurig, jazzig, poppig, leise, laut,
und entlocken den Instrumenten ungeahnte Töne: Percussion, gezupfte Saiten,
rockige Riffs. Mit Kämmen, Plastik-
deckeln, Ketten und vielem mehr entstehen Klänge wie Waschbrett, Gitarre,
Zither, Bouzouki, Bongo oder der japanischen Koto.
Da ist es nicht verwunderlich, wenn eine
Pianistin plötzlich im Flügel verschwindet, der Trauermarsch als fetzige Partyversion erklingt oder die allgemeine
Sparmentalität anhand des Türkischen
Marsches von Mozart ironisch kommentiert wird.
Zwei Königinnen am Klavier meistern
spielend den Spagat zwischen U- und
E-Musik, bieten mitreißendes Entertainment und machen ihrem Namen alle
Ehre – mit Augenzwinkern!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.queenz-of-piano.de
95
2 1.12.
Hans Gerzlich
So kann ich nicht arbeiten!
Aktualisiertes Programm:
Wirtschaftskabarett & Bürocomedy
konsequent in der Bilanz. Kabarett heute – eben!
Der Gelsenkirchener Schreibtischtäter
seziert staubtrocken und bleistiftspitz
Arbeitswelt, Politik und Gesellschaft, gewürzt mit Bonmots aus seinem früheren
Leben, dem Büroalltag, angereichert mit
unentbehrlichen Informationen, wieso
unkoordiniertes chaotisches Durcheinander heute Multitasking heißt, weshalb
man Stellenanzeigen wie Reiseprospekte lesen sollte oder warum unsere Einkommenshöhe von unserer Schuhgröße
abhängt.
Eine satirisch-geistreiche Spaßverderbung der Sonderklasse. Politisch. Polemisch. Komisch ökonomisch.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: haraldhoffmann.com
'Schöne' neue Welt! Gestern brauchte
man für eine steile Bürokarriere Fachkenntnisse und einen guten Draht zum
Chef, heute einen guten Draht zum Chef,
Grundkenntnisse in Griechisch-Römisch
und einen strammen Aufwärtshaken.
Der gewiefte Diplom-Ökonom Hans
Gerzlich hat sich deshalb in der BüroArena unter jene Gladiatoren gemischt,
die den überfüllten Terminkalender mit
einem erfüllten Leben verwechseln, deren Freizeit heute Rufbereitschaft heißt,
die den Laptop erst zuklappen, wenn sie
auf der Intensivstation zusammenklappen – Burnout! Und auf dem Grabstein
steht: Er brannte für seinen Job!
Ort des Geschehens: Das volle Wartezimmer eines Therapeuten. Man kommt
ins Gespräch... Ironisch-cool rechnet der
versierte Kabarett-Seiteneinsteiger mit
eigener Berufsvergangenheit ab und
präsentiert uns den geistig-moralischen
Kontostand unserer Schicksalsgemeinschaft. Feinsinnig in der Betrachtung,
www.gerzlich.de
96
3 2.12.
Philipp Scharri
Kreativer Ungehorsam
Foto: Heiner Lange
Stand-Up-Poetry & Slam-Kabarett
Das Leben ist ein Geschenk!
Das keiner gewollt hat. Oder hat man Sie
vorher gefragt?
Viele Menschen leben ihr Leben, als
hätten sie es ungeöffnet ins Regal gestellt. Dagegen kennt der Kabarettist,
Poetry-Slamer und Performance-Poet ein
Mittel: Kreativen Ungehorsam!
Jetzt schaut Philipp Scharri dem geschenkten Gaul ins Maul, kämpft reimend gegen
die Ungereimtheiten des Alltags, spekuliert mit Karma-Punkten, versucht sich als
Herrscher der Finsternis, löst das Rätsel
der Service-Hotlines oder reinkarniert als
Hippie, der sich (nicht) gewaschen hat.
Natürlich hat der virtuose 'Reimwerker'
nicht für jedes Problem eine Lösung,
aber er macht sich Gedanken – und die
sind so kraus wie seine Locken. Der
Querdenker entführt sein Publikum auf
eine tempo- und geistreiche SprAchterbahnfahrt durch feinste Reimkultur, erweckt seine satirischen Geschichten zum
Leben und gerät beim Rollentausch in so
manch tollen Rausch: Wenn der Erlkönig
rappt und die Muse des Dichters an ihrem
"Genitivbereich" herumspielt, heißt es für
die Götter der Weltreligionen "Buddha
bei die Fische". Ein kabarettistisches Vergnügen der anderen Art, das in keine
Schublade paßt, intelligent-witzige Unterhaltung mit ReimVorteil, Wortsport,
frech und philosophisch!
Ohne Tubas. Äh, Tabus. Kreativer Ungehorsam eben. Und das Beste: Philipp
Scharri will nichts geschenkt haben – nur
die volle Aufmerksamkeit!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.philippscharri.com
97
4 3. – 6 5.12.
Deutscher Kleinkunstpreis 1999
Pigor & Eichhorn
Pigor singt – Benedikt Eichhorn
muß begleiten
Volumen 8
Klavier & Gesang. Wortgewalt & Stil. Salon Hip Hop.
Foto: Yannick Perrin
Wie war das gleich? "Volumen 6" – das
Programm mit den Kevins und dem Ulf,
"Volumen 7" das mit den Jazzern. Jetzt
"Volumen 8". Pigor & Eichhorn konzentrieren sich. Klavier und Gesang. Wortgewalt und Stil. Salon Hip Hop.
Der Hick Hack geht weiter! Denn die
Stimmung zwischen den Jungs hat sich
nur oberflächlich verbessert. Der aalglatte Pigor singt, Klavierknecht Eichhorn
muß begleiten. Der begehrt zwar auf, darf
Vorträge halten über Richard Wagner, die
doppelte Buchführung, doch als er seine
Bohrmaschine als Bühnenrequisit von
der Steuer absetzen will, ist der Eklat da
zwischen dem (eben noch) blendend gelaunten Loser und dem raffinierten Fiesling mit der pomadigen Cäsar-Frisur. Eine
böse Fortsetzungsgeschichte, der Rahmen
für die neuesten musikalischen Mätzchen
aus der Giftküche des genialen Duos.
So zetert, schluchzt, giftet, jammert, säuselt, schnurrt, rappt, swingt sich Pigor
durch große Themen der Philosophie
oder skurrile Alltäglichkeiten. "Traumarbeit": ein Mann tapeziert die ganze
Nacht die Wohnung seiner Freundin – nur
geträumt! – und weigert sich, am Morgen danach dasselbe 'in echt' zu machen. Oder er singt die Hymne der bauwütigen Deutschen: "Einer bohrt immer
in diesem Land." Oder den ultimativen
Identifikationssong für alle Pappis: "Wir
essen immer alle Teller leer..." Wen sich
Wutsänger Pigor auch vorknöpft, dem
Gnade Gott und der heilige Hugo. Selbst
die aktuelle Tagespolitik wird nicht ausgespart: im "Chanson des Monats", eine
musikalische Radiokolumne, die Pigor &
Eichhorn regelmäßig für SWR2, WDR5,
NDR2 und den Deutschlandfunk produzieren.
Virtuos, treffsicher, kunstvoll gedrechselt, Wortartist Pigor überwältigt die
Sprache, läßt politisch korrektes Gesäusel und jegliche Skrupel ironisch hinter
sich, Tastenakrobat Eichhorn fesselt
alles mit Musik. Starke Stücke! Witzig,
unverschämt, geistreich, verpackt in
innovativ-sperrige Melodien querbeet
durch sämtliche Musikstile.
Unnachahmlich.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
FR & SA keine Ermäßigung
www.pigor.de
www.benedikt-eichhorn.de
98
4 3. – 6 5.12.
Deutscher Kleinkunstpreis 2003
Severin Groebner
Vom kleinen Mann der wissen wollte
wer ihm auf den Kopf g'schissen hat
Foto: Matthias Kling
Ein Kabarett-Märchen über einen der auszog,
weil er es wissen wollte.
"Bei uns im Park scheint die Sonne", singt
er, "und die Ratten vermehr'n sich, und
die Rentner beschwer'n sich, jeder so,
wie er's mag, deswegen ist's so schön bei
uns im Park." Hier trifft er sie, all die
Schrägen, Skurrilen, seine Kumpels, den
Security-Mann, den Informatiker, den
Fußballfan, den intellektuellen Taxifahrer. Doch: Gefahr in Verzug. Die Idylle
trügt, soll "Perfektum" weichen, einer
"Shopping-Oase". Die Bauarbeiter sind
schon am Werk, die Abrißbirne kreist
drohend über seinem Stammcafé.
Severin Groebner, urkomischer Grenzgänger zwischen Humor und Musik, Pointen
und Poesie, Kabarett und Kaspar Hauser,
Genie und Wahnsinn, Deutschland und
Österreich, geht der Sache auf den
Grund, erzählt die Geschichte "Vom kleinen Mann der wissen wollte wer ihm auf
den Kopf g'schissen hat!" Wirft sich
kopfüber in die Gesellschaft und fragt
sich: "Was soll das?" "Wer war das?"
"Was fällt dem eigentlich ein?" Überhaupt: Wer sind eigentlich "die da
oben"? Und wenn dort "da oben" ist, wo
hört dann "unten" eigentlich auf? Findet
die Verantwortlichen, korrupte Bauleiter,
esoterische Architekten, die Dame von
der Stadtentwicklung, den skrupellosen
Anwalt, Werbeagenten, ITler, Politiker
und Prostituierte, Konzernchefs...
Eine aberwitzige Reise, vom Elend zur
Elite, vom Prolo zum Polo, rauf und runter auf der sozialen Leiter, wie ein Wetterfrosch mit Brille. Ein Abend über Lug
und Trug, Zukunft und Vergangenheit,
Rock'n'Roll und Kartenspiel, Parkbänke
und Freundschaft. Glänzend gespielt,
fundiert recherchiert. Ein Kabarett-Märchen über einen, der auszog, weil er es
wissen wollte!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.severin-groebner.de
99
7 6.12.
Philip Simon
Special Guest: Ava Maude
Ende der Schonzeit
Kabarett & Comedy
"Das Leben wird einfacher, wenn dich alle für
bekloppt halten!"
Vor der Befreiung aus der
Zwangsjacke stellt sich
allerdings die Frage: Wie
verrückt ist wahnsinnig?
Philip Simon geht auf die
Jagd nach dem Wahnsinn
des Lebens. Und so absurd es auch sein
mag, so befreiend ist seine Freude an der
Sinnlosigkeit politischer Debatten, der
Sinnlosigkeit tagtäglicher Handlungen.
Ganz zu schweigen von der Sinnlosigkeit
des Seins.
Und so nimmt der Hobbyphilosoph und
Lebemensch sein Publikum an die Hand
und führt es durch seine Welt der verrückten, witzigen, stillen, aber auch
traurigen Momente. Von himmelhochjauchzend bis tieftraurig, denn das Weinen liegt dem Lachen so nah.
Philip Simon ist ein integrationswilliger
Niederländer mit lustigem Akzent, der
im Humor seine heile Welt gefunden hat.
Zu poetisch? Dann jetzt Fakten: Warum
Facebook ein Tagebuch für expressive
Autisten und das Navi im Auto unsere
letzte Rettung vor der vollkommenen
Orientierungslosigkeit ist. Warum Angela
Merkel die alten Jacken von Krusty dem
Clown aufträgt und der Papst Kondome
verbietet, während die Bank des Vatikan
in Pharmaunternehmen investiert, die
Antibabypillen herstellen. Warum Rechtspopulist Geert Wilders seinen Weg finden wird und Multikulti gar nicht scheitern kann. Oder eben auf den ersten Blick
ganz banal: Erleben Sie in seiner neuen
Show, warum das Bestellen eines Sprudelwassers an Bord eines Ferienfliegers
zum Höhepunkt Ihrer nächsten Reise
wird.
Konfrontationen mit holländischer Lebensweisheit.
Ende der Schonzeit!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.philipsimon.com
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Nachdenken
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Das Gute liegt so nah!
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Genießen Sie die internationale Küche im
Restaurant Planters, im Sommer auch auf der
Terrasse, und beenden Sie den Tag mit einem
Drink in der Spirits Bar.
Dinner im Restaurant Planters:
Mediterrane Küche von 18.00 bis 23.00 Uhr
„Unterhaus-Après“ in der Spirits Bar:
Freuen Sie sich auf ein kühles Bier, Cocktails
oder auf herrliche Rheinhessenweine.
Täglich bis 01.00 Uhr
Langschläferfrühstück
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Münsterstraße 11 · 55116 Mainz
Reservierung Tel.: 06131 278 4222
E-Mail: [email protected]
hilton.de/mainzcity
1 7.12.
Anny Hartmann
Schwamm drüber??
Das AllerLetzte zum Schluß!!
Der besondere Jahresrückblick 2015
knüppelharter Klartexter CSU-FJ Strauß;
Gentleman Mr. Steed Patrick Macnee mit
Schirm, Charme und Melone im Agenten-, Mr. Happy-Sound James Last im
Musik-, Dr. Schiwago Omar Sharif im
Liebeshimmel, Winnetou Pierre Brice in
den ewigen Jagdgründen; AfD-Alphatier
Lucke tritt aus, gründet ALFA, BVB-Kulttrainer Kloppo zurück, Schweini für den
FC nicht mehr an: wird "Red Devil" bei
ManU. Hitzerekord seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881: 40,3 Grad in
Kitzingen; Hotdog-Wettfressen 2015:
Weltrekordhalter Joey Chestnut geschlagen, matt: Matt Stonie verdrückt
62 in 10 Minuten.
Out die Maut!!!
Politik und Gesellschaft können auch
amüsant sein! Beweist Anny Hartmann,
mit ihrem ganz persönlichen Jahresrückblick. Fröhlich-frech lästert sie sich
durch 365 Tage, macht das Private politisch, parliert versiert charmant und hat
die gesellschaftlichen Zusammenhänge
intelligent beobachtet. Große Klappe –
viel dahinter!!!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Illustration: Veronika Giesler
Foto: Bozia Babic
"Frauen sind erstaunt, was Männer
alles vergessen. Männer sind erstaunt,
woran Frauen sich erinnern." (Peter
Bamm)
Jahresrückblick 2015 aus weiblicher
Sicht! Von Anny Hartmann. Markenzeichen: Große Klappe – viel dahinter!
NOUS SOMMES CHARLIE
Krisen. Kohle. Korruption. Kakophonie.
EZB, IWF, ESM, Griechenland in Not: Banken dicht, Geldautomaten heiß, MwSt
hoch, Renten runter, Tsipras kämpft,
Varoufakis plant, Gr¤xit – or not? Weltuntergang! Deutschland in Not: Jauch &
Raab hören auf; der Gipfel – Schloß
Elmau: 17.000 Polizisten, Myriaden-Millionen Kosten, 0 Ergebnis; ESC: Allemagne zéro point, "Black Smoke"/Schwarzer
Rauch, auch bei Papstwahlen 'ne Pleite;
TvE: Protz-Bischof Franz-Peter soll zahlen; Zugriff in Zürich: FIFA-Funktionäre
verhaftet, Schmiergelder eingesackt,
Blatter macht endlich die Flatter; 3. Mal in
52 Jahren am 30. Spieltag: die Bayern holen wieder den Turbo-Titel, die US-Girls
den 3. Stern: Weltmeisterinnen. "Hello
Goodbye": Queenbesuch in Germany, 30
Jahre Bum-Bum-Boris Wimbledon, 70
Jahre Lichtgestalt Kaiser Franz, 100 Jahre
www.annyhartmann.de
102
2 8.12.
Margie Kinsky
Ich bin so wild nach Deinem
Erdbeerpudding!
Foto: Sachsse
Das 2. Solo: Kinsky legt nach
Regie: Bill Mockridge
Mit ihrem 1. Solo hat sich der "Italo-Vulkan" zum weiblichen Shooting-Star der
Comedy gemausert. Ganz bodenständig,
natürlich, ohne scharfes Dekolleté, schräges Permanent-Make-up und pinke
Plüschklamotten. Dafür mit unverblümtem "Mutterwitz", im wahrsten Sinne
des Wortes – als "La Mamma" von 6 Söhnen, Nick (30), Matthew (27), Luke (24),
Leonardo (23), Jeremy (20) und Liam (17),
alle vom selben Mann! (Bill Mockridge,
u.a. Herr Schiller aus der "Lindenstraße"). "Sechs Richtige und ein
Hauptgewinn!"
Die Kinsky legt nach! Piccolo auf – los
geht's!
Wie im richtigen Leben. Ob Liebeswirrwarr der besten Freundinnen, SurvivalTips für's Wellness-Wochenende, atmosphärische Sprech-Störungen am
Frühstückstisch oder katastrophale Kleiderschrankgeheimnisse… Margie hat
das Herz auf dem rechten Fleck. Und auf
der Zunge! Setzt auf jeden Pott 'n Deckel
und sagt: "Glück muß man können!" Denn
nicht alles im Leben macht Spaß, aber
vieles kann man sich schön machen:
"Spring über Deinen Schatten, walk in
the sunshine!"
Die Gute-Laune-Botschafterin, Gründungsmitglied und Publikumsliebling der
"Springmaus", weiß, wie's funktioniert.
Kaum steht sie auf der Bühne, sind die Zuschauer ihre besten Freunde. Dann wird
gelacht, geweint, getratscht, Dampf abgelassen. Römisches Herz und Kölsches
Blut, übersprudelndes Temperament! Eine Künstlerin zum Anfassen: Schon im
Foyer, vor der Vorstellung, beginnt sie mit
ihrer persönlichen Rundum-Betreuung.
Und die endet erst, wenn der letzte glückliche Besucher das Theater verlassen hat.
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
2 8.12.
Deutsche Kabarettmeisterschaft
2015/2016
3. Spieltag: Faisal Kawusi
vs. Christin Henkel (s.S.32)
www.kabarettbundesliga.de
www.margie-kinsky.de
103
3 9.12.
Bernd Regenauer
MixTour
Kabarett: Neuigkeiten und Klassiker
Hintersinnig und lustig.
Original, originell, pur und direkt vom Erzeuger! Das ist Bernd Regenauer, Kabarettist, gefühlter "echder Nämbercher",
seit 30 Jahren auf der Bühne, bekannt
geworden durch seine Kult-Comedyserie
"Metzgerei Boggnsagg" und seine Kunstfigur "Harald Nützel".
Eine gelungene "MixTour" – dynamisch,
fränkisch, gut!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Schanzenbach
Einblicke und Ausblicke.
Zeitkritisches und Zeitloses.
Süffisantes und Skurriles.
Globales und Fränkisches,
Neuigkeiten und Klassiker: das ist die
spezielle MixTour, die er seinem Publikum kurz vor Weihnachten servieren
möchte.
Ein "Best of" mit viel Raum für Interaktionen, Szenen und Sketche, eine
kurzweilige Mischung frisch zusammengestellter Auszüge aus den aktuellen
Bühnenprogrammen. Mit Blickwinkel in
die Abgründe unserer Seelen- und Gemütszustände, verführt der lustige Denker in herrlich absurde Gedankenwelten,
mit gehörigem Biß und skurrilem Humor;
eine anregende Erfrischung für Hirn,
Herz und Zwerchfell!
www.regenauer.de
104
3 9.12.
Rolf Bidinger
Schon wieder Weihnachten?!
Szenische Lesung: Geschichten, Gedichte, Satiren
rund ums schönste Fest des Jahres
Weihnachtmänner in Not! Seit Spät-Sommer fristen sie und ihre Zeit-'Genossen',
leckere Lebkuchenherzen, echte Christstollen, knusprige Mandel-Spekulatius,
edle Marzipankugeln, köstliche Knickebeinzapfen... alle(s) halt, in den funktionalen Regalen trister Supermärkte
schwitzend, austrocknend ihr trostloses
Dasein bis... Plötzlich kommt Leben in
die Bude. Es wird zugegriffen. Wie wild.
Endlich. Schon wieder Weihnachten?!
Endspurt. Der Streß geht in die letzte
Runde: Wohnung weihnachtlich dekorieren, die 'richtigen' Präsente finden,
kaufen, verpacken, verstecken, Kochbücher wälzen, Gänsebraten-Rezepte
probekochen, um doch bei Würstchen
mit Kartoffelsalat zu landen, Plätzchen
backen, den ideal gewachsenen Tannenbaum schmücken... Heiligabend könnte
kommen.
Doch bevor es soweit ist, erlöst Sie Rolf
Bidinger, Schauspieler und Regisseur,
in seiner szenischen Lesung für einen
Abend von Ihrer Anspannung, mit witzigen, lustigen oder bitterbösen Geschichten, Gedichten und Satiren rund
ums schönste Fest des Jahres. Von Weihnachtsgänsen, die für den Veggie-Day
kämpfen, von Weihnachtsmännern, die
auch nur Menschen sind, von Selbstmord
und Saufen, von Krächen und Karpfen...
Denn denken Sie dran: Nach Weihnachten
ist vor Ostern!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.rolfbidinger.de
105
4 10. – 6 12.12.
Barbara Ruscher
Ekstase ist nur eine Phase
Das neue Programm: Kabarett • Comedy • Musik
Jetzt erobert die scharfsinnige KabarettLady aus Köln auch die letzten Tabuzonen
unserer Zeit: die FIFA mit dem Großprojekt Katar 2022 ("Beckenbauer hat keine
Sklaven gesehen, die Inklusion ist gelungen! Sehbehinderte Funktionäre sind
voll integriert!") und das globale ErotikPhänomen "Fifty Shades of Grey" ("SM
ist normal geworden, selbst der Papst
sagt, leichte Schläge sind erlaubt.").
Denn der nahtlose Wechsel vom Politischen ins Erotische gelingt ihr ebenso
nonchalent wie die Kunst, die Welt nicht
moralinsauer, aber wunderbar ätzend zu
spiegeln.
Ekstase findet Barbara Ruscher in allen
Bereichen: im modernen Verhältnis der
Geschlechter, bei der Massentierhaltung, Organspende, TTIP, beim Datenklau vom Payback-Punktesammeln, bei
Billigproduktionen... oder der Wahl von
Ernährungskonzepten ("Der Pavian ernährt sich überwiegend vegan – dann
guckt mal, wie sein Hintern aussieht!")
In witzigen Stand-Ups und hitverdächtigen Songs analysiert ein blondes
Energiebündel mit Power und Biß die
abstrusen Auswüchse der heutigen Gesellschaft, liest aus ihrem Bestseller
"Fuck The Möhrchen – Ein Baby packt
aus", in dem ein manisch frühgefördertes Baby namens Mia die Absurdität der
Erwachsenenwelt furztrocken auf die
Schippe nimmt, richtet charmant, cool,
anarchistisch, lustig lustvoll ihren bösen
Blick auf komische Kuriositäten und kann
ihre Typen herrlich komödiantisch parodieren. Schräg. Super. Klasse!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.barbara-ruscher.de
106
4 10.12.
Deutscher Kleinkunstpreis 2010
(Erstes Deutsches Zwangsensemble)
Mathias Tretter
JahresNachgeTRETTERt
Die kabarettistische Jahresrevanche 2015
was ihn von anderen unterscheide: "Die
Haare und die Witze."
Worum die sich drehen werden? Griechenland muß rein. Dann der Grexit.
Ohne Alexis Tsipras geht's auch nicht.
Und seinen Finanzfahrer und Motorradminister Varoufakis. Den Sport nicht zu
vergessen: Brüssel gegen Athen im legendären Endspiel um den Europapokal.
Und, wie immer, Sex: Heiße ec-KartenSchlitze auf Chalkidiki. Drugs: EZB, IWF,
ESM, LmaA. Und Rock 'n Roll: Finanzmotorrad und Ministerfahrer Varoufakis.
Letztlich also fast alles wie 2014 und
2013. Nur, daß Winnetou tot ist.
Die "Highlights" des Jahres kabarettistisch aufbereitet. Wissenswertes leicht
verpackt, böse feixend, akribisch recherchiert, scharfzüngig, witzig, hochintelligent: Mathias Tretter!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Julia Kobalz
Deutschlands Turbowachstum macht selbst
vor den lustigen Jahresrückblicken nicht
halt. Satirische Retrospektiven gibt es
mittlerweile mehr, als das Jahr Schlagzeilen hat. Sobald der Dezember naht,
kann sich jeder, dem der Advent zu fade
ist, die vergangenen elf Monate so massiv humoristisch aufbereiten lassen, daß
er zu Silvester überzeugt ist, im drolligsten Jahr seit "Otto der Große" gelebt zu
haben. Warum also ausgerechnet "NachgeTRETTERt!"?
Die Antwort könnte simpler nicht sein:
Weil sich bei Tretter jahrelange Erfahrung im Rückblicks-Geschäft mit himmelschreiendem Witz und einer einmaligen Frisur verbinden. Man will ja auch
ein bißchen was zum Gucken haben. Die
Hirn- und Bodenlosigkeiten des abgelaufenen Annums waren wirr genug; da
ist es schön, einen zu sehen, der seine
Tolle unter Kontrolle hat. Meint zumindest Mathias Tretter, wenn man ihn fragt,
www.mathiastretter.de
107
5 11. & 6 12.12.
Benjamin Tomkins
Der Puppenflüsterer
Foto: Daniela Vagt
Aus dem Bauch – ohne und mit Puppen
incl. Fliege "Der Hildegard"
Ein schwarzer Koffer. Auf der Bühne.
Und er. "Der Puppenflüsterer". Benjamin
Tomkins. "Früher war ich schizophren,
aber jetzt sind wir wieder ok." Die Show
kann beginnen. Ein urkomisches, auch
poetisches Programm, das mit Ironie,
Wortwitz, perfekter Technik, großer Leidenschaft, scharfer Beobachtungsgabe
und ganz eigenem Humor das Publikum
garantiert – sofort – in seinen Bann
zieht. Bauchredekunst par excellence!
Als erste entschlüpft die langrüsselige,
sympathisch-begriffsstutzige Stubenfliege 'Der Hildegard', begeistert mit
ihrer mysteriösen Flaschengeisternummer. Dann kommt eine Puppe nach der
anderen: Herr Hansen, der cholerische
"alte Sack", fieser Überbringer gemeiner
Hiobsbotschaften, die <an sich> schüchterne, 120-junge Schildkröte Henriette,
die, blondgelockt, inbrünstig singend,
die Zuhörer anschmachtet, der grundehrliche "Wach"hund Chico, das Häschen
Muckel…
Und Tomkins? Der ist spitze, egal, ob er
mit seinen liebevoll gestalteten Bühnenpartnern absurd komische Dialoge
entspinnt, musikalisch am Klavier oder
aber ganz ohne Puppen seine Gedanken
hörbar schweifen läßt. Kurz & knapp: ein
Bauchweh-Programm – vor Lachen!
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.puppenfluesterer.com
108
1 14. – 3 16.12.
Tobias Mann
Deutscher Kleinkunstpreis 2008
Verrückt in die Zukunft
Systemrelevante Unterhaltung, nachhaltiger
Humor und alternativloser Blödsinn.
Kabarett.Musik.Comedy.
nach fair gehandelten Boxershorts, mit
Gitarre, Klavier, Loop Machine und heiteren Liedern über das Ende der Welt –
mit einer Pointendichte, die es in sich
hat. "Verrückt in die Zukunft!"
Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Thomas Klose
Die globalen Ressourcen werden immer
knapper! Doch Tobias Mann weigert
sich, Energie zu sparen. Deutschlands
flinkster Komiker sprengt wieder frechfröhlich die Grenzen zwischen Kabarett
und Comedy. In Turbogeschwindigkeit
rast er durch den Irrgarten der Informationsgesellschaft.
Die Situation ist hoffnungslos, aber
komisch. Irre: Wir verkleistern uns die
Hirne im www mit dem Wissen der Welt,
können uns aber an die PIN der EC-Karte
nicht erinnern. Wozu auch? Um Geld
abzuheben, das morgen nichts mehr wert
ist?
Ist die Zukunft noch zu retten? Der Untergang des Abendlandes scheint beschlossene Sache. Also begegnet Toby der
Apokalypse mit extrem guter Laune und
spitzbübischem Charme, mit der Suche
www.tobiasmann.de
109
4 17. & 5 18.12.
Lars Reichow
Deutscher Kleinkunstpreis 1997
Freiheit!
der Suche nach den letzten großen Vergnügungen, Freiheit in Freizeit – grenzenloser Spaß im kabarettistischen Paradies.
Wo die Pointen höher hängen als die
Menschentrauben.
Einziger Nachteil: Eintritt nicht frei!
Karten: ¤ 22,– / ermäßigt ¤ 17,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Mario Andreya
Immer nur machen, was man will?
Wie langweilig.
Deswegen können auch manche kaum
erwarten, den eigenen Garten einzuzäunen und das Wachstum zu unterdrücken.
Während andere Völker die Freiheit mit
Zähnen verteidigen, geben wir sie mit
einem knackigen Passwort am Computer
ab.
Hat man je einen Fisch zur Freiheit im
Netz befragt? Für viele bedeutet Freiheit
einfach nur Durchschlafen, ohne aufs Klo
zu gehen.
Reichows Freiheit funktioniert anders. Er
hat ein (super!) Programm geschrieben
für freie Menschen mit freiem Geist. Auf
Das aktuelle Programm
www.larsreichow.de
110
Zentrale: Tel.: 0 61 31 / 9 59 55 - 0
Bestellannahme Tel.: 9 59 55 - 21
· Fax 9 59 55 - 22
PAR TNER
DER HOTELLERIE
UND GASTRONOMIE
Ihr Ansprechpartner in Mainz:
Robert Bleses
Verkaufsleiter Gastronomie
Tel.
06131/9595533
Mobil 01637370550
E-mail: [email protected]
Ihr Ansprechpartner in Wiesbaden:
Vincenzo Cruciano
Verkaufsleiter Gastronomie
Tel.
06131/9595531
Mobil 01785510009
E-mail: [email protected]
WIGEM GETRÄNKE GMBH · Adam-Opel-Straße 10 · 55129 Mainz
1 14. – 3 16.12.
Crémant & Chardonnay
WeihnachtsWunderBAR
Christmas-Ohrwürmer und Weihnachtsgeschichten
Leise prickelt der Rosé.
Süßer die Gläser nie klingen.
Die Weihnachtsgans schmort im Ofen vor
sich hin... Denn Crémant & Chardonnay
feiern ihren Heiligabend natürlich an der
Bar, backen bei einem schönen Whiskey
Lebkuchenmänner, fallen beim Baumschmücken von der Leiter, packen rotwangig Geschenke aus, naschen Plätzchen, tanzen, singen Lieder und erzählen
sich zuckersüße Zoten bei einem knisternden Feuerchen und kuscheligem
Kerzenschein.
Auch Sie sind herzlich eingeladen in die
WeihnachtsWunderBAR.
Erleben Sie einen zauberhaften Abend,
eine himmlische Melange aus Christ-
mas-Ohrwürmern von Bing Crosby, Dean
Martin, George Michael und vielen mehr.
"Last Christmas", "Winterwonderland",
"Silent Night", heiße Glühweinglückseligkeit und nostalgische Herz-SchmerzStories.
Da bleibt kein Auge trocken, kein Glas
ungefüllt. Weihnachtsstreß Ade. Lassen
Sie die vollen Kaufhäuser links liegen,
legen Sie die Beine hoch. Entspannen Sie
sich mit Crémant & Chardonnay, Pascal
Nöldner (Gesang) und Corinna Fuhrmann
(Piano), ein weihnachtlicher Genuß für
alle Sinne.
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
www.cremant-chardonnay.de
112
4 17. – 6 19.12.
Senkrecht & Pusch
Umsturz! (weil: sonst macht's ja keiner)
Das neue Programm
u.a. lernte der Schauspieler sein Handwerk in Paris und New York, wirkte in 19
Kinofilmen und zahlreichen Fernsehproduktionen mit, schreibt erfolgreich
Drehbücher, Romane, "Highway to Hellas" wurde mit Christoph Maria Herbst in
der Hauptrolle verfilmt. Und der skurrile
Pianist, Komponist, Arrangeur und Produzent Bastian Pusch, der u.a. die Big
Band der Hochschule München leitet und
Orchesterwerke für Lang Lang schrieb.
Ein tolles Team. Und das Publikum kämpft
mit den Lachtränen!
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
Foto: Marc Dietenmeier
"!htapoizoS relbisnesnu eiS" Bastian in
Brass! Da spricht er glatt verkehrtherum.
Sein langer Lulatsch-Kompagnon nervt
schon wieder. Dabei wollen sie doch ihre
brandneue Show auf die Beine stellen.
Umsturz! weil: sonst macht's ja keiner.
Was oder wie genau umgestürzt werden
soll, wissen Streithammel Senkrecht,
selbstgekrönter Bühnenstar, schusseliger Chaos-Spezialist, und der pedantische Pusch allerdings noch nicht. Auf
alle Fälle soll alles besser werden. Mehr
Kultur? Mehr Witze? Mehr Klavierunterricht? Revolution durch Liebe? Oder doch
Stabhochsprung? Mehr Senkrecht und
weniger Pusch ginge vielleicht auch!
Arthur, knallenges Sakko, scharfe Schlaghose, baumlanger Schlaks mit falsch angeschraubten Händen, verknoteten Knien,
steinerweichenden Dackel-Augen unter
der postmodernen Fransenpony-Frisur,
lacht sich schlapp! Will, in gnadenloser
Selbstüberschätzung, ausgefeilte, internationale Meilensteine der Komik
setzen, während Bastian, BeethovenFan, der Hochkultur verpflichtet, vor
Scham in den Boden versinken möchte. Zwei Vollpfosten machen noch
lange kein Tor. Das Eis wird von
Minute zu Minute dünner…
Der große Blonde und der kleine
Pianist! Gegensätze ziehen sich
an! Arnd Schimkat heißt der
Meister der Mißgeschicke, ein
genialer Mix aus Jacques
Tati, Mr. Bean oder Walter
Matthau, Profi durch
und durch,
www.senkrecht-pusch.de
113
6 19.12.
Lüder Wohlenberg
Wird schon wieder!
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Grundlagenkabarett in Sachen Optimismus
Er fängt da an, wo seine "Spontanheilung" (das letzte Programm) aufgehört
hat. Mit dem Licht der Hoffnung. Zusammen mit der Fackel der Wahrheit und der
Funzel der Freiheit wirkt Kabarett so
nicht nur erheiternd, sondern erhellend.
"Wird schon wieder!" – eine satirische
Überlebenshilfe in 90 Minuten, aktuelles
Grundlagenkabarett in Sachen Optimismus. Präsentiert von einem versierten
Survival-Experten: Lüder Wohlenberg, Arzt,
Patient, Kabarettist, Schwarzes Schaf unter den Halbgöttern in Weiß. Er kennt das
Gesundheitssystem von beiden Seiten
der Nadel, weiß, was die Medizin kann
und wo sie besser das Skalpell in der
Verpackung stecken läßt.
Zahlreiche Gesundheitsreformen, zwei Verkehrsunfälle und
eine Schultereckgelenkssprengung haben den über 2 Meter
großen Bühnenhünen nicht
kleingekriegt. Er hat an verschiedenen Krisenherden sein
Süppchen gekocht und immer
selbst ausgelöffelt. Als Facharzt
für Radiologie hat er zudem den
nötigen Durchblick, als zertifizierter Notarzt immer die Spritze
im Anschlag.
Der Euro schwächelt, braucht Sauerstoff,
ganze Nationen hängen am Tropf, Parteien blockieren die Intensivstation! Da
heißt es: Rettungswege freihalten.
Wohlenberg hilft. Gibt alles. Hier spricht
der Arzt, spottet der Kabarettist. Selbstverständlich philosophiert auch wieder
Profi-Patient Raderscheid. Und dann
wird für einen Moment alles klar: Der
Grund für die Rückenschmerzen, für die
unerbittliche Digitalanzeige der Waage... sogar für das Leben. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Und der Letzte macht
das Licht aus. Aber: Alles wird gut! Ehrlich. Auch, wenn es noch nie gut war.
www.lueder-wohlenberg.de
Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,–
(zzgl. VVK-Gebühr)
7 20.12. / 20 Uhr
Late Night Comedy Show
live im unterhaus-entrée • Christmas-Special
mit Toby Mann & Freunden
www.tobiasmann.de
www.unterhaus-mainz.de
114
„WIR MÖCHTEN DEN TOD
ZURÜCK INS LEBEN HOLEN“
Um sich diesem großen Lebensbereich zu nähern, bieten
wir zu den Themen Sterben, Tod und Trauer unterschiedliche kulturelle Veranstaltungen an mit Vorträgen, Filmen,
Lesungen, Podiumsdiskussionen und Ausstellungen. Und
immer stehen im Mittelpunkt Begegnung, Austausch und
Gespräch. Wir freuen uns auf Sie.
Fordern Sie gerne unser aktuelles Programm an.
Heiligkreuzweg 88 | 55130 Mainz | Tel 0 61 31.6 22 49-0
GRÜNEWALD * BAUM BESTATTUNGEN
www.gruenewald-baum.de
Und deine 6 Richtigen?
... auch online spielbar. www.lotto-rlp.de
Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen.
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11 Jahre Feucht & Fröhlich!
1 28. – 3 30.12. / 15 Uhr • 7 3.1. / 15 Uhr
1 4. – 4 7.1. / 20 Uhr
Feucht & Fröhlich e.V.
Fotos: Hary Braun
Musical von Frank Golischewski
"Ihr heiligen Dankwart Feucht und Ernst
Fröhlich, helft!" Heinz, Hermann und
Fritz in Panik! Keine Kredite mehr. Nach
125 Jahren "Feucht & Fröhlich e.V.": Ihr
geliebter Fastnacht-Verein ist pleite!
Jetzt heißt's – Handeln! Die zündende
Idee muß her. Wenigstens ein klitzekleines Plänchen!
Kann man Ortrud, resolute UnterwäscheFabrikantin und Hermanns gewichtige
Götter-Gattin, noch mal (heimlich) anzapfen? Für eine Super-Sitzung, die alle
Narren vor Begeisterung aus der Bütt
haut?
Doch da haben die Herren Präsidenten
die Rechnung ohne ihre besseren Hälften gemacht. Die haben längst Lunte gerochen – und schmieden ihre eigenen
Rettungs-Aktionen...
3-2-1-Mainz: Ein turbulentes Spektakel
beginnt, mit spritzigen Dialogen, fetzigen Songs wie den "Mombach-Mambo"
oder den "Rheingau-Rock", mit Ehe-
krach und Liebesglück, HipHop und
Helau, Poesie, Prunk, Punk, Pointen...
und garantiert vielen Überraschungen.
www.unterhaus-mainz.de
116
Es spielt die Crème de la Crème:
Luise Karl: Ulrike Neradt
Heinz Karl: Nick Benjamin
Ortrud Waal: Hildegard Bachmann
Hermann Waal: Norbert Roth
Elfriede Schnitt: Margit Sponheimer
Fritz Blum: Heinz Meller
Band: Christian Seisel (musikalische
Leitung), Karl Koch, Reinhold Uhl
Buch, Musik, Regie: Frank Golischewski
"Wunderbare Dialoge, glänzend aufgelegte Schauspieler und Musiker – das erste Mainzer Musical
hat die Feuertaufe blendend bestanden."
(Allgemeine Zeitung Mainz)
Karten: ¤ 25,– (zzgl. VVK)
www.unterhaus-mainz.de
117
7 10. – 6 16.1.
Deutscher Kleinkunstpreis 1978 & 1987
Mathias Richling
Deutschland to go – Update 2016
Kabarett
www.mathias-richling.de
Achtung!
Das Programm hat keine Pause. Kein Einlaß nach Beginn der Vorstellung!
4 14. – 6 16.1.
Vocal Recall
Ein Lärm, der deinen Namen trägt
Boygroup mit Frau – Acappella-Gruppe mit Cappella –
Coverband mit eigenen Songs
(Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!)
www.vokalrecall.de
1 18. – 6 23.1.
Kabarett Leipziger Pfeffermühle
3 Engel für Deutschland – 2. Teil
Das neue Kabarett-Programm
www.kabarett-leipziger-pfeffermuehle.de
2 19.1.
Deutsche Kabarettmeisterschaft 2015/2016
Kabarett Bundes:Liga im unterhaus
4. Spieltag:
Johannes Flöck vs. Simon Pearce
Kabarett:Comedy:Poetry.
Zwei Künstler – Ein Wettbewerb – Dein Abend
www.kabarettbundesliga.de
5 22. & 6 23.1.
Moritz Netenjakob
Mit Kant-Zitaten zum Orgasmus
Neues Programm zum Buch
www.moritz-netenjakob.de
7 24.1.
Walter Sittler
Liest Dieter Hildebrandt
Letzte Zugabe!
www.studlar.de/de/schauspieler/walter-sittler
1 25.1.
Florian Schroeder & Volkmar Staub
Zugabe!
Der kabarettistische Jahresrückblick 2015
www.florian-schroeder.com
www.tempi-kuenstler.de
www.unterhaus-mainz.de
118
2 26.1.
Mark Britton
Ohne Sex geht's auch (nicht)!
Reisebericht aus der Lebensmitte
Das aktuelle Programm: Stand-Up-Kabarett
www.markbritton.de
4 28.1.
Bülent Ceylan
Preview: K RONK
Das neue Programm
www.buelent-ceylan.com
1 8.2.
SWR1 Rosenmontagsparty
Die Kult-Veranstaltung
in allen unterhäusern
Einlaß: 19.11 Uhr / Beginn: 20.11 Uhr
www.swr.de
7 14.2. / 15 Uhr
Öffentliche Generalprobe
Deutscher Kleinkunstpreis 2016
Karten: ¤ 22,- (zzgl. VVK-Gebühr)
www.unterhaus-mainz.de
7 14.2. / 20 Uhr
Verleihung Deutscher Kleinkunstpreis 2016
Das Festival der Kleinkunst
1 15.2.
3sat im unterhaus
TV-Aufzeichnung
2 Künstler an einem Abend
Deutscher Kleinkunstpreis 2013
www.dieechse.com
www.michaelhatzius.de
www.torsten-straeter.de
• die Echse – Michael Hatzius
• Torsten Sträter
3 17. – 6 20.2.
Deutscher Kleinkunstpreis 1979 & 2003
Arnulf Rating
Rating akut
Das neue Kabarett-Programm
(Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!)
www.rating.de
1 22.2.
Deutscher Kleinkunstpreis 2009
Jochen Malmsheimer & Thomas C. Breuer
Gebratenes Wasser und schale Tiere
2 Kabarett-Koryphäen 'kochen' satirisch
www.jochenmalmsheimer.de
www.tc-world.com
www.unterhaus-mainz.de
119
3 24.2.
Blonder Engel
Solo 2016
• Himmlisches Vergnügen
• teuflische Widerhaken
• göttlicher Humor
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Deutscher Kleinkunstpreis 2010 (Erstes Deutsches Zwangsensemble)
Mathias Tretter
Selfie
Das aktualisierte Kabarett-Programm
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4 25. – 6 27.2.
Deutscher Kleinkunstpreis 2004
Philipp Sonntag
Blues in der Bluse
Neues Kabarett-Solo
www.philipp-sonntag.com
5 26. & 6 27.2.
Deutscher Kleinkunstpreis 1994
Matthias Deutschmann
Solo 2016
Neues Programm – Aktuelles Kabarett
www.matthiasdeutschmanns.de
1 29.2. – 3 2.3.
Deutscher Kleinkunstpreis 1997
Lars Reichow
Freiheit!
Das aktualisierte Programm
www.larsreichow.de
DAS LETZTE!
Weil wieder wenig Platz – kurz & knapp:
Das neue pro:gramm-Heft erscheint Anfang Januar 2016.
Fröhliche Weihnachten und doch 'n Gedicht:
"Zickezacke Hühnerkacke!"
Dickie Hoppenstedt <loriot>
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Freitag, 15.04. um 19:30 Uhr (Einlass 18:45) - Leibniz

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