Die neue E-Klasse Presse-Information Ein Meisterwerk der Intelligenz 9. März 2016 Kurzfassung Die intelligenteste Business-Limousine Langfassung Das Mercedes-Benz Management zur neuen E-Klasse Highlights der neuen E-Klasse auf einen Blick Design Dynamisch, Dynamisch, spannend, spannend, kraftvoll kraftvoll Interieur Next Level Interieur-Design Aerodynamik Widerstand gesenkt Antrieb Neue Motorengeneration: Effizienz neu definiert Im Fokus: Eine neue Motorenfamilie startet Im Fokus: Plug-In Hybrid – Zukunft inside Fahrwerk Sportlicher Komfort Im Fokus: DYNAMIC SELECT Neue Assistenz- und Sicherheitssysteme – Intelligent Drive next Level Fahrassistenzsysteme der nächsten Generation Remote Park-Pilot Ein- und Ausparken – kein Problem Im Fokus: Car-to-X-Kommunikation Passive Sicherheit Sicher mit intelligenten Systemen Infotainment Bestens unterhalten und vernetzt Karosserie Leichter und steifer Im Fokus: MULTIBEAM LED-Scheinwerfer Technische Daten Beschreibungen und Daten dieser Pressemappe gelten für das internationale Modellprogramm von Mercedes-Benz. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 2 15 16 17 20 28 30 34 39 6 41 45 47 55 57 59 63 67 69 73 Die neue E-Klasse Die intelligenteste Business-Limousine Schlieren. Einen grossen Schritt in die Zukunft geht Mercedes-Benz mit der neuen E-Klasse. Die zehnte Generation der Business-Limousine setzt gestalterische Akzente mit einem klaren und gleichzeitig emotionalen Design sowie einem hochwertigen, exklusiven Interieur. Zudem feiern in der E-Klasse zahlreiche technische Innovationen ihre Weltpremiere. Sie ermöglichen beispielsweise komfortables, sicheres Fahren auf bisher nicht erreichtem Niveau sowie neue Dimensionen der Fahrerentlastung. Infotainment- und Bediensysteme bieten zudem ein völlig neues Erlebnis. Ebenfalls beispielhaft: Ein komplett neu entwickelter Dieselmotor setzt in Verbindung mit Leichtbau und Bestwerten bei der Aerodynamik Effizienz-Massstäbe in diesem Segment. Eine neue Mehrkammer-Luftfederung sorgt darüber hinaus auf Wunsch für überragenden Fahrkomfort und Top-Fahrdynamik. Die Summe ihrer Innovationen, wie zum Beispiel der Aktive Spurwechsel-Assistent, mit dem der Fahrer mühelos auf die ausgewählte Spur steuern kann, macht die E-Klasse zur intelligentesten Limousine der Business-Klasse. Sie kann zu Preisen ab CHF 57'945.- bestellt werden. Damit liegen die Preise bei vergleichbarer Ausstattung nur geringfügig über denen der entsprechenden Vorgängermodelle. Die neue E-Klasse rollt ab April 2016 zu den Händlern. Modern, stilsicher und dynamisch präsentiert sich die neue E-Klasse. Gegenüber ihrem Vorgänger hat sie einen um 65 Millimeter (2939/2874) gewachsenen Radstand und in der Länge um 43 Millimeter (4923/4880) zugelegt. Der daraus resultierende Raumgewinn kommt den Passagieren auf allen Plätzen zugute. Die Basis für ein agiles Fahrverhalten legt eine gegenüber dem Vorgänger vergrösserte Spurweite (vorn plus 20 Millimeter, hinten plus 7 Millimeter). Das Kofferraumvolumen konnte mit kleinen Abstrichen auf dem sehr guten Niveau des Vorgängers gehalten werden. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 2 Vergleichsmasse Seite 3 Neue E-Klasse Vorgänger Differenz Exterieur Fahrzeuglänge mm Fahrzeugbreite mm Fahrzeughöhe mm Radstand mm Spurweite vorne mm Spurweite hinten mm 4923 1852 1468 2939 1620 1626 4880 1854 1471 2874 1600 1619 +43 -2 -3 +65 +20 +7 Interieur Kniefreiheit hinten mm Schulterraum vorne/hinten mm Kofferraumvolumen l 75 1467/1450 530 69 1467/1446 540 +6 0/+4 -10 Das Design der neuen E-Klasse ist geprägt durch Mercedes-typische LimousinenProportionen. Aus der lang gestreckten Motorhaube entwickelt sich über ein coupéhaftes Dach eine Silhouette, die spannungsvoll in ein sinnliches Heck mit breiten Schultern fliesst. Kurze Überhänge, langer Radstand, grosse Räder und eine durchgehend überspannte Seite mit neu interpretierter, stilvoller und zugleich dynamischer Charakterlinie prägen den kraftvoll gestreckten Wagenkörper der neuen E-Klasse. Damit verkörpert sie konsequent die Mercedes-Benz Designphilosophie der „sinnlichen Klarheit“. Die neue E-Klasse zeigt deutlich eine kraftvolle Front. Je nach Design- und Ausstattungs-Line ist sie unterschiedlich gestaltet. Die Basisversion trägt den klassischen Mercedes Kühlergrill mit Stern auf der Haube, ebenso – aber in aufwendigerer Gestaltung – die Line EXCLUSIVE. Die Lines AVANTGARDE und AMG Line sind am Sportkühlergrill mit grossem Mercedes Stern in der Mitte zu identifizieren. Jede der Kühlergrillvarianten verleiht der E-Klasse einen eigenen Charakter – elegant und statusbetont oder dynamisch elegant – und bietet somit eine einzigartige Vielfalt mit maximaler Differenzierung. Im Heck machen breite Schultern über den hinteren Radläufen den kraftvollen Charakter der E-Klasse unverkennbar. Vom Wagenkörper umrahmte einteilige Heckleuchten im 2-Balken-Design kennzeichnen die E-Klasse als neues Mitglied der Mercedes Limousinen-Familie. Auf Wunsch setzen die Heckleuchten ein besonderes Glanzlicht, das an Sternenstaub, die Milchstrasse oder das Glimmen eines Jet-Triebwerks erinnert. Diese Kristalloptik entsteht durch eine innovative Reflektortechnologie mit einer speziell berechneten Oberflächenstruktur für das Schlusslicht und ist erstmals in der neuen E-Klasse zu sehen. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Next Level Interieur-Design Das Interieur der neuen E-Klasse verkörpert die Synthese von Emotion und Intelligenz. Auf Wunsch ist es geprägt von zwei breiten hochauflösenden und brillanten Displays mit jeweils 12,3 Zoll Bilddiagonale der nächsten Generation – das ist ein Alleinstellungsmerkmal in diesem Segment. Optisch verschmelzen die beiden Displays unter einem gemeinsamen Deckglas zu einem WidescreenCockpit, das frei zu schweben scheint, und betonen damit als zentrales Element die horizontale Ausrichtung des Interieur-Designs. Dieses Widescreen-Cockpit beinhaltet als Kombiinstrument ein grosses Display mit virtuellen Instrumenten im direkten Blickfeld des Fahrers sowie ein Zentraldisplay über der Mittelkonsole. Die Optik des Widescreen-Kombiinstruments kann der Fahrer aus drei verschiedenen Stilen selbst wählen: „Classic“, „Sport“ und „Progressive“. Da das komplette Cockpit volldigital ist, kann der Fahrer nach Belieben die für ihn relevanten Informationen und Ansichten konfigurieren und sich so ein individuelles Cockpit erstellen. Erstmals halten berührungssensitive Touch Controls im Lenkrad eines Autos Einzug. Wie die Oberfläche eines Smartphones reagieren sie exakt auf horizontale und vertikale Wischbewegungen. Damit erlauben sie die Steuerung des gesamten Infotainments per Finger-Wischbewegungen, ohne dass der Fahrer die Hände vom Lenkrad nehmen muss. Gemäss dem Motto: „Hands on the wheel, eyes on the road“ kann dadurch eine minimale Ablenkung des Fahrers realisiert werden. Zusätzlich lassen sich zur Steuerung des Infotainmentsystems weitere Bedienmöglichkeiten nutzen: ein Touchpad mit Controller in der Mittelkonsole, das sogar Handschriften erkennt, und die Sprachsteuerung LINGUATRONIC. Ausserdem stehen zur Bedienung Direkteinsprungstasten zur Verfügung, zum Beispiel für die Bedienung der Klimaanlage und erstmals auch für komfortables Aus- und Einschalten bestimmter Fahrassistenzsysteme. Ein neues, intelligentes Grafik-Design mit hochauflösenden Visualisierungen und Animationen sowie vereinfachter Logik unterstützt das völlig neue Bedienerlebnis. Gleichzeitig geniessen die Insassen ein sinnliches Interieur mit grosszügiger Raumarchitektur. Es vereint die Eleganz der Luxusklasse mit Sportlichkeit. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 4 Intelligente Materialgestaltung Hochwertige Materialien bestimmen den Stil des Interieurs. Dazu zählen beispielweise offenporige Hölzer, Holz im Yachting Look mit „flowing lines“ als zeitgemässe Interpretation der Holzintarsie oder ein neuartiges Metallgewebe. Die Verwendung von authentischen Materialien setzt sich bei den optional belederten Türen und der Bordkante fort. Mercedes-typisch ist die sicht- und fühlbare Qualität durch akribische Detailgestaltung und Handwerkskunst. Sorgfältig komponiert ist auch das Material- und Farbkonzept mit vielfältigen Brauntönen, darunter neue, attraktive Farbkombinationen wie nussbraun/macchiato oder sattelbraun/macchiato. Lichtatmosphäre mit 64 Farben Für die Innenraumbeleuchtung kommt ausschliesslich langlebige und energiesparende LED-Technik zum Einsatz. Das gilt auch für die in den Lines enthaltene, erweiterte Ambientebeleuchtung. Mit 64 Farben bietet sie viele Möglichkeiten zur individuellen Einstellung. Sie setzt Lichtakzente, beispielsweise an den Zierelementen, dem Zentral-Display, der Ablage vorn auf der Mittelkonsole, den Griffschalen, den Türtaschen, im Fussraum vorn und im Fond, an der Dachinsel und an den Hochtönern bei Ausrüstung des Fahrzeugs mit dem Burmester® High-End 3D-Surround-Soundsystem. Sitzcharakter: First Class Ein weiterer Blickfang in der neuen E-Klasse ist die Sitzanlage. In ihrer ergonomisch-skulpturalen Form vereinen die Sitze die Mercedes-typische Langstreckentauglichkeit mit kultiviert-sportlicher Optik und sind je nach Line unterschiedlich gestaltet. Neu im Segment ist auch ein Wärme-Komfortpaket mit beheizten Armauflagen in der Tür und der Mittelkonsole und der schnell ansprechenden Sitzheizung Plus. Die Fondsitzanlage der neuen E-Klasse Limousine kann auf Wunsch mit einer dreiteiligen Rückenlehne geliefert werden. Ihr Teilungsverhältnis beträgt 40 % - 20 % - 40 % und ist damit hoch flexibel. In die Mittelarmlehne sind eine Ablagebox sowie zwei ausklappbare Getränkehalter integriert. Für die Fondpassagiere ist ausserdem optional eine Halterung für ein Tablet im Angebot. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 5 Neue Motorengeneration Seite 6 Für die neue E-Klasse stehen zum Marktstart die Modelle E 200 mit VierzylinderBenzinmotor und E 220 d mit einem völlig neu entwickelten VierzylinderDieselmotor zur Verfügung. Der E 350 d mit Sechszylinder-Diesel folgt im Sommer. Nach der Markteinführung ergänzen weitere Modellvarianten das Angebot. Dazu zählen unter anderem der E 350 e mit Hybrid-Technik. Der Plug-In Hybrid überzeugt durch Dynamik und Effizienz und ermöglicht über 30 Kilometer rein elektrisches und damit lokal emissionsfreies Fahren. Sein Vierzylinder-Ottomotor stellt im Verbund mit einem kraftvollen Elektromotor eine Systemleistung von 210 kW (286 PS) und ein Systemdrehmoment von 550 Nm bereit. Damit erzielt der E 350 e Fahrleistungen eines Sportwagens und verbraucht dennoch weniger als ein Kleinwagen. Ebenfalls neu an den Start werden der E 300 mit 180 kW (245 PS) und einem Drehmoment von 370 Newtonmeter sowie der E 400 4MATIC gehen, dessen Sechszylinder-Benzinmotor 245 kW (333 PS) leistet und über ein Drehmoment von 480 Newtonmeter verfügt. Die Palette der Motorisierungen komplettieren später weitere Varianten. Dazu zählt der neue Vierzylinder-Dieselmotor mit 110 kW (150 PS). Bei den Benzinmotoren wird die Angebotspalette insgesamt Vierzylinder-Ottomotoren mit 135 bis 180 kW (183 bis 245 PS) sowie einen Sechszylinder-Benziner mit 245 kW (333 PS) umfassen. Die wichtigsten Daten auf einen Blick Nm E 200 HubkW/PS raum ccm 1991 135/184 300 0-100 km/h l/100 km CO2 in Sek. g/km 7,7 5,9 132 E 300 E 400 4MATIC E 220 d 1991 2996 1950 180/245 245/333 143/194 370 480 400 6,3 5,3 7,3 6,6 7,7 3,9 149 174 102 E 350 d E 350 e Systemleistung 2987 1991 190/258 210/286 (155+65 211+88) 620 5,9 550 6,2 (350+ 440) 5,1 2,1 133 49 Modell Alle Werte vorläufig Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Alle Motoren für die neue E-Klasse sind mit ECO Start-Stopp-Funktion ausgerüstet. Die Otto-Motoren erfüllen die Abgasvorschriften nach EU 6, der neue VierzylinderDieselmotor OM 654 ist bereits auf die Erreichung zukünftiger Grenzwerte nach RDE-Gesetzgebung ausgelegt. Völlig neuer Vierzylinder-Dieselmotor Mit dem neuen Vierzylinder-Dieselmotor markiert Mercedes-Benz den Start einer neuen Motorenfamilie und erschliesst neue Effizienzdimensionen. Er baut zudem kürzer und kompakter als sein Vorgänger, was dem reduzierten Zylinderabstand (90 mm statt 94 mm) zu verdanken ist. Trotz seines gegenüber dem Vorgänger auf knapp zwei Liter reduzierten Hubraums leistet der neue Selbstzünder 143 kW/194 PS und begnügt sich im E 220 d mit einem kombinierten NEFZDurchschnittsverbrauch ab 3,9 Liter pro 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Ausstoss ab 102 Gramm pro Kilometer – ein Wert, den bislang nur wenige wesentlich kleinere Fahrzeuge vorweisen können. Zudem zeichnet den Vierzylinder mit einstufiger Aufladung und variabler TurbinenGeometrie hohe Laufruhe aus. Zylinderkopf und Kurbelgehäuse sind aus Aluminium gefertigt. Die von Mercedes-Benz entwickelte NANOSLIDE® Laufbahnbeschichtung verringert effizient die Reibung zwischen Laufbahn und Stahlkolben. Automatik mit neun Gängen Alle zur Markteinführung verfügbaren Modelle sind serienmässig mit dem neuen Neungang-Automatikgetriebe 9G-TRONIC ausgerüstet. Es erlaubt schnelle Schaltvorgänge und ermöglicht ein niedrigeres Drehzahlniveau. Dies wirkt sich vor allem auf die Effizienz sowie den Geräuschkomfort positiv aus. Fahrwerk – sportlicher Komfort Das Fahrwerk der neuen E-Klasse bietet agilen Fahrspass auf kurvigen Strecken und gleichzeitig den höchsten Fahrkomfort in diesem Segment. Serienmässig ist die Limousine mit einer Stahlfederung ausgerüstet. In Verbindung mit dieser Federung stehen drei Fahrwerke mit selektivem Dämpfungssystem zur Verfügung: AGILITY CONTROL Fahrwerk, komfortabel abgestimmt AGILITY CONTROL Fahrwerk, um 15 Millimeter tiefergelegt; im Avantgarde-Exterieur enthalten Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 7 DYNAMIC BODY CONTROL: ein sportlich ausgelegtes Fahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung und Tieferlegung um 15 Millimeter, das das klassische Sportfahrwerk ersetzt Mehrkammer-Luftfederung AIR BODY CONTROL Alternativ kann die neue E-Klasse als einziges Fahrzeug in ihrem Segment mit einer Mehrkammer-Luftfederung ringsum ausgerüstet werden. Vorteile dieses Systems: Drei unterschiedlich grosse Kammern in den Federbeinen der Hinterachse und zwei in den Federbeinen der Vorderachse ermöglichen es, in drei Stufen zu regeln, wie steif die Federung reagiert. Damit geniessen die Passagiere eine weiche Grundfederung und haben bei steigender Geschwindigkeit das sichere Gefühl hoher Fahrstabilität. Überdies bietet die sensible und schnell ansprechende Mehrkammer-Luftfederung AIR BODY CONTROL eine Rundum-Niveauregulierung für Fahrkomfort auch bei beladenem Fahrzeug. Sie reguliert das Niveau automatisch abhängig von der Geschwindigkeit und reduziert beispielsweise bei Autobahntempo den Kraftstoffverbrauch durch Absenken des Fahrzeugs. Zusätzlich kann die Bodenfreiheit auf Schlechtwege-Strecken oder bei Auffahrten per Knopfdruck über den Niveau-Verstellschalter erhöht werden. Ergänzt wird die Mehrkammer-Luftfederung durch eine kontinuierliche, elektronisch geregelte Verstelldämpfung. Sie passt die Dämpfung an jedem einzelnen Rad vollautomatisch der aktuellen Fahrsituation und dem Strassenzustand an – etwa bei Ausweichmanövern oder Schlechtwegstrecken. Damit ermöglicht das System Abroll- und Fahrkomfort und gleichzeitig Fahrdynamik. Über einen DYNAMIC SELECT Schalter im Cockpit kann der Fahrer zudem vier unterschiedliche Charakteristiken für das AIR BODY CONTROL System einstellen: „Comfort“, „ECO“, „Sport“ und „Sport +“. Mit der zusätzlichen Einstellung „Individual“ kann der Fahrer sein Fahrzeug nach eigenen Vorlieben konfigurieren. Fahrassistenzsysteme der nächsten Generation Mit neuen Assistenz- und Sicherheitssystemen bietet Mercedes-Benz mehr Sicherheit, Komfort und Fahrerentlastung in neuen Dimensionen. Serienmässig an Bord ist der Aktive Brems-Assistent. Er kann den Fahrer vor drohenden Kollisionen warnen, ihn bei Notbremsungen optimal unterstützen und notfalls auch autonom bremsen. Ausser langsamer fahrenden, anhaltenden oder stehenden Fahrzeugen Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 8 erkennt er zum Beispiel auch querende Fussgänger, die sich im Gefahrenbereich vor dem Fahrzeug befinden. Ebenfalls serienmässig sind der ATTENTION ASSIST mit einstellbarer Empfindlichkeit, der vor Unaufmerksamkeit und Müdigkeit warnen kann, sowie ein Seitenwind-Assistent. Er unterstützt den Fahrer, indem er den durch starke Seitenwindböen verursachten Spurversatz des Fahrzeugs deutlich reduzieren kann. Zu den Highlights des optionalen Fahrassistenzpakets, welche die E-Klasse zur intelligentesten Limousine ihrer Klasse machen, zählen unter anderem: DRIVE PILOT: Mit diesem System geht Mercedes-Benz den nächsten Schritt auf dem Weg zum autonomen Fahren. Es kann als Abstands-Pilot DISTRONIC auf allen Strassentypen nicht nur automatisch den korrekten Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen halten, sondern ihnen auch erstmals im Geschwindigkeitsbereich bis 210 km/h folgen. Der Fahrer kann somit entlastet werden, indem er im normalen Fahrbetrieb nicht durch Bremsen oder Gas geben eingreifen muss und durch den Lenk-Pilot deutlich unterstützt wird – sogar in moderaten Kurven. Ebenfalls einzigartig: Bis 130 km/h kann das System wie in einem Schwarm durch Berücksichtigung von umgebenden Fahrzeugen und Parallelstrukturen auch bei nicht eindeutiger Spurmarkierung, zum Beispiel in Baustellen, oder sogar ohne Linien weiterhin aktiv mitlenken. Damit entlastet und unterstützt das System den Fahrer vor allem im Kolonnen- und Stauverkehr wirkungsvoll. Auch die erweiterte Wiederanfahrfunktion, die auf Autobahnen und autobahnähnlichen Strassen den automatischen Fahrzeugstart innerhalb von bis zu 30 Sekunden nach einem Stopp durch den Abstands-Pilot DISTRONIC ermöglicht, trägt wesentlich zur Entlastung des Fahrers in solchen Situationen bei. Da das Frontradar in der neuesten Generation beheizt ist, steigt ausserdem die Verfügbarkeit des AbstandsPilot DISTRONIC, insbesondere bei winterlichen Bedingungen. Weitere stressvermeidende Neuerung: In Verbindung mit COMAND Online kann die zuschaltbare Teilfunktion Geschwindigkeitslimit-Pilot über Kamera erkannte Geschwindigkeitsbeschränkungen, auch Schilderbrücken und Baustellenbeschilderungen, oder über Navigation bekannte Limits, zum Beispiel 50 km/h innerorts oder 100 km/h auf Landstrassen, über den Abstands-Pilot DISTRONIC selbstständig einregeln. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 9 Zu den beeindruckenden Innovationen des DRIVE PILOT zählt ein Aktiver Spurwechsel-Assistent. Der radar- und kamerabasierte Assistent unterstützt den Fahrer beim Spurwechsel auf autobahnähnlichen mehrspurigen Strassen und kann die Limousine auf die vom Fahrer ausgewählte Spur steuern – etwa zum Überholen. Sobald der Fahrer den Blinker für mindestens zwei Sekunden setzt, unterstützt der Aktive Spurwechsel-Assistent den Fahrer aktiv beim Lenken auf die Nachbarspur, wenn diese als frei erkannt wurde. Der Spurwechselassistent ist aktuell nur in Deutschland, China, USA und Kanada zugelassen. Der in den DRIVE PILOT integrierte Aktive Nothalt-Assistent kann das Fahrzeug in der eigenen Spur bis zum Stillstand abbremsen, wenn er erkennt, dass der Fahrer während der Fahrt dauerhaft nicht mehr in das Fahrgeschehen eingreift. Erfolgt bei aktiviertem Lenk-Piloten über eine längere Zeit keine Bedienaktivität am Lenkrad, fordert das System den Fahrer optisch und akustisch auf, die Hände an das Lenkrad zu nehmen. Reagiert der Fahrer auch nach mehrmaliger Warnung nicht mit Lenken, Gas geben, Bremsen oder über die Bedienung eines Touch Control Buttons, verzögert der Wagen in der Spur sicher bis zum Stillstand und warnt dabei den nachfolgenden Verkehr mittels Warnblinker. Aktiver Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion: Er bietet gegenüber der Serienausführung erweiterte Geschwindigkeitsschwellen bezüglich Fahrzeugen und Fussgängern. Ausserdem kann er Querverkehr in Kreuzungssituationen erkennen und bei ausbleibender Fahrerreaktion autonom bremsen sowie erstmals Gefahrsituationen an Stau-Enden ohne Ausweichmöglichkeit erkennen und in solchen Situationen deutlich früher autonom bremsen. Dadurch können Unfälle bei Geschwindigkeiten bis hin zu 100 km/h komplett vermieden bzw. bei höherer Geschwindigkeit die Unfallschwere deutlich reduziert werden. Ausweich-Lenk-Assistent: Eine sinnvolle Ergänzung zur Fussgängererkennung des Aktiven Brems-Assistenten bietet der ebenfalls neue Ausweich-Lenk-Assistent. Initiiert der Fahrer in einer Gefahrensituation bewusst oder instinktiv einen Ausweichvorgang, kann die Funktion der Lenkung genau berechnete zusätzliche Lenkmomente aufprägen. Diese helfen dem Fahrer, dem Fussgänger kontrolliert auszuweichen und erleichtern anschliessend das Geradstellen des Fahrzeugs, um so sicher vorbeifahren zu können. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 10 Weiterentwickelte Assistenzsysteme: Zu den intelligenten Assistenzsystemen im neuen Fahrassistenzpaket gehören auch bewährte, in ihrer Funktionsweise und Sensorik weiterentwickelte Systeme. Der Aktive Spurhalte-Assistent kann ein unbeabsichtigtes Spurverlassen mit spurkorrigierenden einseitigen Bremseingriffen bei durchgezogenen, aber auch bei unterbrochenen Linienmarkierungen und Kollisionsgefahr, zum Beispiel durch Gegenverkehr oder schnelle überholende Fahrzeuge, verhindern helfen. Der Aktive Totwinkel-Assistent kann jetzt auch im typischen Stadtverkehr bei niedrigen Geschwindigkeiten vor seitlichen Kollisionen warnen und zusätzlich oberhalb 30 km/h wie bisher im letzten Moment bei seitlicher Kollisionsgefahr spurkorrigierend eingreifen und die PRE-SAFE® Gurtstraffer aktivieren. PRE-SAFE® PLUS kann vor Kollisionen durch Folgeverkehr und ihren Auswirkungen auf die Insassen durch Warnung des nachfolgenden Fahrzeugs, Aktivierung der PRE-SAFE® Gurtstraffer und im Stand durch Festbremsen des Fahrzeugs schützen. Ausserdem wurde die Funktionalität des Verkehrszeichen-Assistenten unter anderem um eine Warnung vor Personen im Bereich von Zebrastreifen und eine erweiterte Falschfahr-Warnfunktion erweitert. Weiterhin wird die Palette der Neuheiten in der neuen E-Klasse ergänzt durch: Remote Park-Pilot: Dieses System erlaubt es erstmals, das Fahrzeug von aussen via Smartphone-App in Garagen und Parklücken ein- und auszuparken und ermöglicht damit selbst bei sehr engen Parklücken ein komfortables Aus- und Einsteigen. Car-to-X-Kommunikation: 2013 hat Mercedes-Benz als erster Hersteller die Car-to-Car Vernetzung von Fahrzeugen über eine Nachrüstlösung in Serie gebracht. Nun folgt der konsequente nächste Schritt, indem die weltweit erste vollintegrierte Car-to-X-Lösung in Serie geht. Der mobilfunkgestützte Informationsaustausch mit anderen, beispielsweise vorausfahrenden, Fahrzeugen kann weit im Voraus sinngemäss „einen Blick um die Ecke oder durch Hindernisse hindurch“ ermöglichen. So kann der Fahrer frühzeitiger als bisher vor drohenden Gefahren, beispielsweise einem Pannenfahrzeug am Strassenrand, aber z. B. auch Starkregen oder Strassenglätte, gewarnt werden. Dabei dient die neue E-Klasse gleichzeitig als Empfänger und Sender, da Warnmeldungen automatisch durch Auswertung von Fahrzeugzuständen oder manuell vom Fahrer in die Mercedes Cloud übermittelt werden. Die Car-to-X-Warnhinweise werden direkt auf der Navigationskarte angezeigt. Zudem werden manche Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 11 Warnungen rechtzeitig auch per Sprachausgabe an den Fahrer übermittelt, was insbesondere bei unübersichtlichen Strassenverläufen Nutzen bringt. PRE-SAFE® Impuls Seite: Dieses System ist Teil des Fahrassistenzpakets Plus. Bei einer erkannten und unmittelbar bevorstehenden Seitenkollision kann es den Fahrer oder Beifahrer präventiv seitlich vom Gefahrenbereich weg bewegen. Dazu bläst das System auf der Stossseite in Sekundenbruchteilen eine Luftkammer auf, die sich in den Seitenwangen der Vordersitzlehne befindet. Dadurch wird der Abstand des Insassen zur Tür vergrössert und gleichzeitig werden die auf ihn wirkenden Kräfte reduziert. PRE-SAFE® Sound: Das System beruht auf einem menschlichen Reflex im Innenohr, dem sogenannten Stapediusreflex. PRE-SAFE® Sound lässt bei erkannter Kollisionsgefahr über die Soundanlage im Fahrzeug ein kurzes Rauschsignal ertönen. Dieses kann den natürlichen Reflex auslösen und somit das Gehör der Insassen auf das zu erwartende Unfallgeräusch vorbereiten, um dessen Belastung zu reduzieren. Hochauflösende MULTIBEAM LED-Scheinwerfer mit je 84 einzeln angesteuerten Hochleistungs-LED pro Scheinwerfer leuchten die Fahrbahn automatisch und mit bislang nicht erreichter, exakt gesteuerter Lichtverteilung aussergewöhnlich hell aus, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Denn diese Rasterung erlaubt es, die Lichtverteilung des rechten und des linken Scheinwerfers unabhängig voneinander zu steuern und mit hoher Dynamik an das Verkehrsgeschehen anzupassen. Sämtliche Funktionen des Intelligent Light Systems im Abblend- und Fernlichtbetrieb lassen sich zudem erstmals rein digital und ohne mechanische Aktorik darstellen, darunter ist als Weltneuheit auch das dynamische Kurvenlicht erstmals rein elektronisch umgesetzt. Digitaler Fahrzeugschlüssel: Dieses System nutzt die Technik der Near Field Communication (NFC) und ermöglicht es, das eigene Smartphone als Fahrzeugschlüssel zu nutzen. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 12 Multifunktions-Telefonie – bestens verbunden, ganz ohne Kabel Eine völlig neue Infotainment-Generation debütiert in der mit COMAND Online ausgerüsteten E-Klasse. Highlight ist neben dem Doppeldisplay, den berührungssensitiven Touch Controls am Lenkrad und dem neuen, intelligenten Grafik-Design, die Multifunktions-Telefonie. Sie ermöglicht es, Mobiltelefone zu laden und gleichzeitig mit der Aussenantenne des Fahrzeugs zu verbinden – ganz ohne Kabel oder Aufnahmeschale. Das kabellose induktive Ladesystem funktioniert mit allen mobilen Endgeräten, die den Qi-Standard unterstützen oder dafür nachrüstbar sind. Die Ladefläche ist in die Spontanablage vorn in der Mittelkonsole integriert und nimmt Mobiltelefone bis zu einer Bildschirmdiagonalen von 15,2 cm (6") auf. Durch Berühren des „NFC“ Logos verbindet das System das Mobiltelefon über Near Field Communication (NFC) mit dem Infotainmentsystem und mit den Aussenantennen. Telefonate werden danach automatisch über die Bluetooth® Freisprecheinrichtung geführt. Ist das Fahrzeug mit COMAND Online ausgerüstet, können ausserdem auch Apples Smartphone-basiertes Infotainmentsystem CarPlay® sowie Googles Android Auto™ genutzt werden. Dreidimensionaler Hörgenuss Serienmässig sorgt in der neuen E-Klasse das von Mercedes-Benz entwickelte Frontbass-System für ein besonderes Hörerlebnis. Es nutzt das Volumen des Quer- und Längsträgers der Rohbaukarosse als Resonanzvolumen für die Basslautsprecher. Ist zusätzlich das optional erhältliche Burmester® High-End 3D-Surround-Soundsystem mit 23 Lautsprechern mit an Bord, erleben die Insassen dank Dachlautsprecher einen Hörgenuss, der an Konzertsaal-Akustik erinnert. Stabiler Rohbau – leicht gemacht Eine Karosserie mit überragender Steifigkeit bildet die Basis für hervorragendes Fahrverhalten bei gleichzeitig bestem Geräusch- und Schwingungskomfort sowie hoher Crashsicherheit. Um dieses zu erreichen, entschieden sich die Ingenieure für einen Rohbau, der sich gegenüber dem Vorgänger durch einen deutlich angestiegenen Anteil an Bauteilen aus Aluminium und ultrahochfestem Stahl auszeichnet. Vorderkotflügel, Motorhaube, Heckdeckel sowie grosse Teile von Vorder- und Heckwagen bestehen aus Aluminiumblech oder -gussteilen. Der Leichtbau reduziert den Verbrauch und ermöglicht die spürbar sportlich-agilen Fahreigenschaften der Limousine. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 13 Gegen den Wind Einen wichtigen Beitrag zur Effizienz der neuen E-Klasse liefern ihre AerodynamikWerte. Mit einem cW-Bestwert von 0,23 setzt die E-Klasse hier Massstäbe. Dazu haben die Aerodynamiker zahlreiche Details optimiert und neue Ideen umgesetzt. So ist zum Beispiel erstmals das Jalousiesystem AIRPANEL für die meisten Motorisierungen in der Line EXCLUSIVE und im Basismodell verfügbar, das die Kühlermaske je nach Kühlleistungsbedarf mittels einstellbarer Lamellen öffnet und zusätzlich durch eine zweite Jalousie im Lufteinlass unterhalb des Kennzeichens die Gesamtperformance des Systems weiter verbessert. Die ausgefeilte Aerodynamik minimiert zudem die Windgeräusche und sorgt dafür, dass die neue E-Klasse leiser ist als manche Oberklassemodelle. Wesentlich intelligenter, aber kaum teurer Die neue E-Klasse gibt es ab CHF 57'945.- (E 200). Damit liegt ihr Preis bei vergleichbarer Ausstattung nur geringfügig über dem entsprechender Vorgängermodelle. Beispielsweise kostet der E 220 d trotz eines deutlichen Zuwachses an Intelligenz und Leistung (143 kW/194 PS zu 125 kW/170 PS) bei wesentlich geringerem Verbrauch (4.3 Liter zu 4.6 Liter pro 100 Kilometer) mit Automatikgetriebe nahezu gleich viel wie sein vergleichbarer Vorgänger (CHF 60‘000.- zu CHF 58‘845.-). Die neue E-Klasse rollt ab April 2016 zu den Händlern. Ansprechpartner: Artur Demirci, +41 (0)44 755 88 23, [email protected] Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar: www.media.daimler.com und www.mercedes-benz.com Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 14 Das Mercedes-Benz Management zur neuen E-Klasse Prof. Dr. Thomas Weber, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und verantwortlich für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung: „Die E-Klasse ist der Kern der Marke Mercedes-Benz und definierte in der Vergangenheit immer wieder aufs Neue die Massstäbe im Segment der BusinessKlasse. Jetzt führt sie diese Tradition mit zahlreichen Top-Innovationen in die Zukunft. Einen weiteren grossen Schritt geht die neue E-Klasse in Richtung autonomes Fahren. Darüber hinaus steigert sie Effizienz, Sicherheit und Komfort, senkt den Stresslevel beim Autofahren und intensiviert den Fahrspass.“ Ola Källenius, Vorstandsmitglied der Daimler AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Cars Vertrieb: „Mit unserer neuen E-Klasse schreiben wir auch in der zehnten Generation eine lange Historie dieser Baureihe auf beeindruckende Weise fort. Mit ihrer innovativen Technik ermöglicht sie ein neues Fahrerlebnis und setzt zusammen mit dem hochwertigen, exklusiven Interieur den hohen Anspruch von Mercedes-Benz konsequent um. Ich bin sicher, dass die neue E-Klasse unsere Kunden begeistern und in der Business-Klasse neue Impulse setzen wird.“ Gorden Wagener, Vice President Design Daimler AG: „Die neue E-Klasse verkörpert mit ihrem modernen Luxus die perfekte Interpretation der Designphilosophie der sinnlichen Klarheit, sowohl im Exterieur als auch im Interieur. Sie ist die schönste und luxuriöseste E-Klasse aller Zeiten und zugleich von sportlicher Eleganz. Darüber hinaus ist sie das erste Mercedes-Benz Modell mit der Catwalk-Line.“ Hartmut Sinkwitz, Leiter Interieur-Design: „Mit ihrer emotionalen Formensprache, einer intelligenten Raumarchitektur sowie hochmodernen Bedienund Anzeigenelementen verkörpert die neue E-Klasse eine ideale Verschmelzung von Handwerkskunst und Hightech Experience.“ Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 15 Highlights der neuen E-Klasse auf einen Blick Widescreen-Cockpit mit hochauflösendem Doppeldisplay, individuell konfigurierbar Touch Controls zur Steuerung des gesamten Infotainments per Wischbewegung Neues, intelligentes Grafik-Design mit hochauflösenden Visualisierungen und Animationen sowie vereinfachter Logik Umfassende Smartphone-Integration: Digitaler Fahrzeugschlüssel, kabelloses Laden, kapazitive Antennenkopplung, Unterstützung von Smartphone-basierten Infotainmentsystemen (Apples CarPlay® und Googles Android Auto™) Erweitertes Fahrassistenzpaket mit DRIVE PILOT, Abstands-Pilot DISTRONIC mit erweiterter Wiederanfahrfunktion im Stop&Go-Verkehr, Aktivem Spurwechsel-Assistent, Aktivem Nothalt-Assistent, Geschwindigkeitslimit-Pilot, Aktivem Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion, Ausweich-Lenk-Assistent, Aktivem Spurhalte-Assistent, Aktivem Totwinkel-Assistent und PRE-SAFE® PLUS Neue Park-Pilot-Funktionen bis hin zum Remote Park-Pilot Car-to-X-Kommunikation Verbessertes PRE-SAFE® Schutzkonzept mit neuen PRE-SAFE® Auslöseszenarien PRE-SAFE® Impuls Seite im Fahrassistenzpaket Plus PRE-SAFE® Sound Beltbag für die äusseren Fondpassagiere Neuer Vierzylinder-Dieselmotor Neungang-Automatik 9G-TRONIC Luftfederung AIR BODY CONTROL Best of Bench im Luftwiderstandsbeiwert (cW bis zu 0,23) Leisestes Fahrzeug in seinem Segment Best of Bench im Bereich Innenraumgrössen und Ein- bzw. Ausstieg Ambientebeleuchtung mit 64 Farben Multibeam LED-Scheinwerfer mit je 84 einzeln angesteuerten Hochleistungs-LED und adaptivem Fernlicht-Assistent PLUS Heckleuchten mit Mehrpegelfunktionalität Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 16 Design Dynamisch, spannend, kraftvoll Mit moderner, klarer Eleganz und dynamisch-sinnlicher Ausstrahlung spiegelt die neue E-Klasse sichtbar die aktuellen Werte der Premiummarke wider und strahlt gleichzeitig High-Tech-Charakter aus. Damit ist das Design der Limousine stilprägend und souverän. Das Design der neuen E-Klasse besticht durch Mercedes-typische LimousinenProportionen. Aus der lang gestreckten Motorhaube entwickelt sich über ein coupéhaftes Dach eine Silhouette, die spannungsvoll in ein sinnliches Heck mit breiten Schultern fliesst. Kurze Überhänge, langer Radstand sowie grosse Räder betonen den athletischen Charakter des Fahrzeugs. Der Abstand vom vorderen Radhaus zum Tür-Ausschnitt, der als Komfortmass gilt, ist bei der neuen E-Klasse aussergewöhnlich gross und zeigt damit ihre Ausnahmestellung. Die durchgehend überspannte Seite zeigt eine neu interpretierte, stilvolle und zugleich dynamische Charakterlinie, die sich aus den Scheinwerfern entwickelt und sich über die ganze Fahrzeuglänge zieht. Ein skulpturaler Gegenschwung im unteren Bereich der Türen und im Stossfänger fängt die Charakterlinie optisch auf und sorgt für stilistische Spannung. Niedrige, gestreckt wirkende Seitenscheiben, eingerahmt von hochwertiger, diskontinuierlich ausgeführter Alu-Zierrat um die Scheibensilhouette tragen ebenfalls zum kraftvoll gestreckten Wagenkörper bei, der optisch kompakter erscheint, als er tatsächlich ist. Damit verkörpert die E-Klasse konsequent die Mercedes-Benz Designphilosophie der „sinnlichen Klarheit“. Front mit Statusanspruch Die neue E-Klasse zeigt deutlich eine kraftvolle Front. Je nach Design- und Ausstattungs-Line ist sie unterschiedlich gestaltet. Die Basisversion trägt den klassischen Mercedes Kühlergrill mit Stern auf der Haube, ebenso – aber in anderer Gestaltung – die Line EXCLUSIVE. Die Lines AVANTGARDE und AMG Line sind am Sportkühler mit grossem Mercedes Stern in der Mitte zu identifizieren. Jede der Kühlergrillvarianten verleiht der E-Klasse einen eigenen Charakter. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 17 Markante Scheinwerfer Die Intelligenz der neuen E-Klasse spiegelt sich auch in den Scheinwerfern wider. Charakteristisch ist die doppelte Augenbraue des neu interpretierten Tagfahrlichtes. Markante Scheinwerfer in Klarglasoptik prägen das Gesicht. In der Basisausstattung erhält die E-Klasse einen H7-Scheinwerfer. Optional sind statische High Performance- und dynamische Voll-LED-Scheinwerfer. Sie verleihen der Limousine einen souverän fokussierten Blick und zeigen mit Doppelfackel und hochwertig modellierten Details auch bei Tag ein unverwechselbares Design. Prägend ist die Integration des markentypischen Tagfahrlicht-Designs in den High Performance- und MULTIBEAM LED-Scheinwerfer. Es folgt dem inneren Konturverlauf und setzt die Funktionen Fahrtrichtungsanzeiger, Coming Home, Positionslicht und Tagfahrlicht auf markante Weise in Szene. Sowohl im Nacht- als auch im Tagdesign sind die Mercedes-Benz E-Klasse Modelle dadurch eindeutig erkennbar und heben sich optisch von anderen Fahrzeugen ab. Alle Scheinwerferfunktionen sind unter einer Abdeckscheibe aus klarem, kratzfest beschichtetem Polycarbonat zusammengefasst. Das Gehäuse ist, wie auch verschiedene Designteile, in Schwarz gehalten. Das erzeugt Wertigkeit und Tiefe zugleich. Sportliches Heck mit Sternenstaub Vom Wagenkörper umrahmte einteilige Heckleuchten im 2-Balken-Design kennzeichnen die E-Klasse als neues Mitglied der Mercedes Limousinen-Familie. Entsprechend der Front sind die Heckleuchten ebenso straff gezeichnet. Das Schlusslicht im Fackeldesign betont auch im Nacht-Design nicht nur die charakteristische Form der Heckleuchte sondern verbessert zusätzlich die Sicherheit. Auf Wunsch erhältliche Heckleuchten setzen ein besonderes Glanzlicht, das an Sternenstaub, die Milchstrasse oder das Glimmen eines Jettriebwerks erinnert. Diese Kristalloptik entsteht durch eine innovative Reflektortechnologie mit einer speziell berechneten Oberflächenstruktur für das Schlusslicht und sorgt für ein brillantes Erscheinungsbild. Die Sonderausstattung der Heckleuchte ist komplett in LED-Technologie ausgeführt. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 18 Auch unter Sicherheitsaspekten glänzen die neu gestalteten Heckleuchten. Beispielsweise wird das Bremslicht – ebenso wie der Fahrrichtungsanzeiger – innerhalb der gesetzlichen Vorschriften bei Tag und Nacht unterschiedlich hell beleuchtet (Mehrpegelfunktionalität). Ein schwarzer Einsatz im Heckstossfänger lässt das Heck optisch leichter und somit sportlicher wirken. Alle Ausstattungs-Lines tragen einen zweiteiligen Heckstossfänger und sichtbare in den Stossfänger integrierte EdelstahlEndrohrblenden (ausgenommen Basis-Line). Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 19 Interieur Next Level Interieur-Design Mit seiner emotionalen Formensprache auf der einen Seite und einer intelligenten Raumarchitektur sowie hochmodernen Bedien- und Anzeigeelementen auf der anderen Seite, verkörpert das Interieur der neuen E-Klasse ideal die Synthese der beiden Pole von Emotion und Intelligenz. Blickfang im komfort-orientierten, luxuriösen Innenraum der neuen E-Klasse sind zwei Displays mit jeweils 31,2 Zentimeter Bilddiagonale (12,3 Zoll) und einer Auflösung von 1920 x 720 Pixel. Optisch verschmelzen sie zu einem WidescreenCockpit und betonen damit als zentrales Element die horizontale Ausrichtung des Interieur-Designs der neuen E-Klasse. Dieses Widescreen-Cockpit beinhaltet als Kombiinstrument ein grosses Display mit virtuellen Instrumenten im direkten Blickfeld des Fahrers sowie ein Zentraldisplay über der Mittelkonsole. Durch ein gemeinsames Deckglas entsteht so eine moderne Flatscreen-Optik. Das ScreenDesign des Widescreen-Kombiinstruments kann der Fahrer zwischen drei verschiedenen Stilen selbst wählen: „Classic“, „ Sport“ und „Progressive“. Das Widescreen-Kombiinstrument kann optional mit COMAND Online bestellt werden. Das Einstiegsmodell der neuen E-Klasse kombiniert stattdessen zwei TubeRundinstrumente und ein 17,8 Zentimeter Kombi-Farbdisplay (1000 x 600 Pixel Auflösung) mit einem Zentraldisplay mit 21,3 Zentimeter Bilddiagonale (Auflösung 960 x 540 Pixel). Die Rundinstrumente, das Kombiinstrument sowie das Zentraldisplay sind in einem gemeinsamen Rahmen in Hochglanz-Klavierlack-Optik installiert. Die Anzeige des Zentraldisplays kann der Fahrer seinen Bedürfnissen anpassen. Bei COMAND Online ist es bis auf die Navigationskarte (die immer die komplette Displayfläche füllt) in einen Hauptbereich für informative Grafiken und Animationen (2/3 auf der rechten Seite des Displays) und einen Zusatzbereich (1/3 auf der linken Seite des Displays) aufgeteilt. Das Display lässt sich bei Nacht mit der Multicolor-Ambientebeleuchtung hinterleuchten – das Widescreen-Cockpit scheint dann zu schweben. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 20 Touch Control: Wischgesten mit den Fingern Als weitere Innovation sind bei der neuen E-Klasse erstmals in einem Auto Touch Controls in den Speichen des Multifunktionslenkrads integriert. Wie die Oberfläche eines Smartphones sind die beiden Felder berührungssensitiv und reagieren deshalb exakt auf horizontale und vertikale Wischbewegungen eines Fingers. Damit kann der Fahrer alle Funktionen des Infotainmentsystems einfach, logisch und ergonomisch perfekt auf kleinstem Raum steuern und muss dazu nicht die Hände vom Lenkrad nehmen. Ein Drücken der Touch Controls löst die mit Wischgesten angewählte Funktion aus. Weitere vier Tasten pro Schalterfeld sind mit den bekannten Funktionen wie etwa für die Lautstärkeregelung oder die Telefonsteuerung hinterlegt. Eine weitere Eingabemöglichkeit bietet das aus der C-Klasse bekannte Touchpad auf der Mittelkonsole. Damit können ebenfalls alle Funktionen per Ein- und Mehrfingergesten (Multitouch) bedient werden. Zudem erlaubt das Touchpad die Eingabe von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen mittels Handschrift. Per Handschrifteingabe erkannte Zeichen liest das System vor, so dass der Fahrer den Blick nicht vom Verkehrsgeschehen nehmen muss. Eine Handablagenerkennung steigert die Bediensicherheit und hilft, Fehleingaben zu vermeiden. Hinter der Touch-Fläche sind drei berührungssensitive Tasten angeordnet, mit denen sich wichtige Funktionen schnell und direkt bedienen lassen (Zurück-Funktion, Einsprung ins Favoritenmenü, Audio-Kurzmenü). Ausserdem kann der Fahrer den COMAND Controller und die Sprachsteuerung LINGUATRONIC zur Steuerung des Infotainmentsystems nutzen. Er hat jederzeit die freie Wahl der Eingabemethode. Zusätzlich stehen zur Bedienung der neuen E-Klasse Direkttasten zum Beispiel für die Bedienung der Klimaanlage und erstmals auch für vereinfachtes Aus- und Einschalten bestimmter Fahrassistenzsysteme zur Verfügung. Ziel bei der Gestaltung der Bedien- und Anzeigeelemente war unter anderem das Aufwerten und Hervorheben sowie das formal und inhaltlich schlüssige Zusammenfassen von Bedienelementen im Fahrzeug. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 21 Neues Bedienerlebnis Mit den vielfältigen Bedienmöglichkeiten gekoppelt ist ein völlig neu entwickeltes Bedien- und Anzeigenkonzept. Ziel war es, intuitive Nutzung eng mit funktional aussagekräftigem und gleichzeitig attraktivem Design zu verbinden. Als Ergebnis geniessen die Passagiere in der E-Klasse ein neues Bedienerlebnis mit hochauflösenden Visualisierungen und Animationen. Dabei legten die Entwickler einen Fokus darauf, Informationen für den Fahrer durch neu implementierte Darstellungs- und Anzeigemöglichkeiten besser – sprich intuitiv – erfass- und erlebbar zu machen. Beispielsweise zeigen animierte Darstellungen die Wirkungsweise von Assistenzsystemen, oder von DYNAMIC SELECT. Die ebenfalls animierte ECO Anzeige im Kombiinstrument unterstützt leicht verständlich beim sparsamen Fahren. Hinter der neuen Optik verbergen sich ausserdem neue, aufgeräumte Menüstrukturen, die das Einstellen der Funktionen erleichtern und in vielen Fällen situationsangepasst auf kurzem Weg zum Ziel führen. Ergonomie und intuitives Verständnis des Fahrers waren bei der Entwicklung die wichtigen Kriterien. Da User-Experience und Connectivity immer stärker im Fokus stehen, hat Mercedes-Benz für die digitale Zukunft zwei neue Center gegründet: „Digital Graphic & Corporate Design“ sowie „User Interaction“. Diese Center sind eng vernetzt, um Bedien- und Anzeige-Konzepte, kurz das User-Interface, für aktuelle und künftige Fahrzeuge zu gestalten. Denn neben dem Arbeitsplatz und dem privaten Umfeld wird das Fahrzeug-Interieur immer mehr zum „Third Place“, zum Lebensraum, in dem die Passagiere modernen Luxus geniessen können. Mit dem neuen Fachbereich trägt Daimler dem weltweiten Trend „Digital & Connected Life“ und somit der rasant wachsenden Digitalisierung in allen Lebensbereichen Rechnung. Head-up-Display Infos im Focus Neu in der E-Klasse ist ein Head-up-Display. Wie in einem Jet blendet es wichtige Informationen direkt ins Blickfeld des Fahrers in die Frontscheibe ein und sorgt dadurch für geringere Ablenkung vom Fahrbahngeschehen. Das System informiert über Geschwindigkeit, Tempolimits, Navigationsanweisungen und Hinweise der DISTRONIC. Das virtuelle Bild kann der Fahrer in der Höhe so einstellen, dass er es komfortabel ablesen kann. Bei Fahrzeugen mit Sitz-Memory-Funktion speichert diese den Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 22 individuellen Wert. Ausserdem können verschiedene Anzeigeinhalte aktiviert oder deaktiviert sowie die Helligkeit der Anzeige individuell angepasst werden. Interieur als Ausdruck von Emotion und Intelligenz Das Interieur der neuen E-Klasse verbindet die Eleganz der Luxusklasse mit der modernen Sportlichkeit der C-Klasse. Die Formensprache der neuen BusinessLimousine ist geprägt von einem Zusammenspiel starker Volumenkörper mit skulpturalen Oberflächen und avantgardistisch klar und flächig gestalteten Bedienund Anzeigezonen. So entsteht eine ganz eigenständige kontrastreiche MercedesBenz Design-Formensprache, welche bestens die Designphilosophie der sinnlichen Klarheit zum Ausdruck bringt. Das horizontale, tief liegende Zierteil der Instrumententafel mit seiner elegant geschwungenen Form und fliessenden Linien erzeugt eine optische Weite. Durch den Wrap-Around als Fortsetzung der Wellenbewegung in die Türbeläge setzt sich die horizontale Breitenbetonung, mit zeitlosen geschwungenen Formen fort. Dies ist prägend für die gestalterische Linie von Mercedes-Benz Limousinen von der C-Klasse bis zur S-Klasse. Vier runde Luftdüsen wie in der S-Klasse machen zusätzlich deutlich, dass sich die neue E-Klasse eng am Luxussegment orientiert. Über dem tiefen Zierteil, befindet sich ein formal in sich geschlossener und eigenständiger Volumenkörper. Dieser wirkt kraftbetont und sportlich, als ob das Instrumentenoberteil schwebend eingelegt ist. Freistehend und doch gelungen integriert, steht vor dem Instrumententafel-Oberteil das Widescreen-Display. Ultraflach und vollflächig hochglänzend verglast, präsentiert sich der hochauflösende Bildschirm in einer einzigartig hochwertigen Ausführungsqualität. Er verleiht dem Interieur eine avantgardistische Qualität, die das Design modernster Consumer Electronic Geräte in Kontrast zum klassisch eleganten Automobil-Design des Innenraums setzt. Mit seiner emotionalen Formensprache auf der einen und einer intelligenten Raumarchitektur sowie hochmodernen Bedien- und Anzeigeelementen auf der anderen Seite, verkörpert das Interieur der neuen E-Klasse perfekt die Synthese der beiden Pole von Emotion und Intelligenz. Je nach Getriebevariante bekommt die neue E-Klasse zwei unterschiedlich gestaltete Mittelkonsolen. Die Automatik-Fahrzeuge erhalten eine durchgehende Mittelkonsole, mit dynamisch ansteigender, hoher Anbindung zum Cockpit, durch ein Bedienpanel in „Black Panel“-Glasoptik. Auch weitere Bedienelemente, wie in den Türen sind in der „Black Panel“-Optik gehalten. Zwei getrennte Zierteile formen dagegen die Mittelkonsolen-Variante bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 23 Intelligente Materialgestaltung Moderne und hochwertige Materialien bestimmen den gleichzeitig sportlichen wie eleganten Stil des Interieurs. Dazu zählen beispielweise offenporige Hölzer, Holz im Yachting Look mit „flowing lines“ als zeitgemässe Interpretation der Holzintarsie oder ein neuartiges Metallgewebe. Die Verwendung von authentischen Materialien setzt sich auch bei den belederten Türen und der Bordkante für ausgewählte Lines fort. Mercedes-typisch ist die sicht- und fühlbare Qualität durch akribische Detailgestaltung und Handwerkskunst. Sorgfältig komponiert ist auch das Material- und Farbkonzept mit vielfältigen Brauntönen, darunter neue attraktive Farbkombinationen wie nussbraun/macchiato oder sattelbraun/macchiato. Lichtatmosphäre mit 64 Farben Für die Innenraumbeleuchtung kommt ausschliesslich langlebige und energiesparende LED-Technik zum Einsatz. Das gilt auch für die auf Wunsch erhältliche erweiterte Ambientebeleuchtung. Mit 64 Farben bietet sie viele Möglichkeiten zur individuellen Einstellung. Sie setzt Lichtakzente beispielsweise an den Zierelementen, dem Zentral-Display, der Ablage vorn auf der Mittelkonsole, den Griffschalen, den Türtaschen, im Fussraum vorn und im Fond, an der Dachinsel, am Spiegeldreieck und an den Hochtönern bei Ausrüstung des Fahrzeugs mit dem Burmester® High-End 3D-Surround-Soundsystem. Sitzcharakter: First Class Ein weiterer Blickfang in der neuen E-Klasse ist die Sitzanlage. Die Sitze wirken in Ihrer Torsoform ergonomisch-skulptural und vereinen die Mercedes-Benz typische Langstreckentauglichkeit mit sportlicher Optik. Die Sitze sind je nach Line unterschiedlich gestaltet: Bereits die Basisausführung in Stoff betont das luxuriöse Ambiente der neuen E-Klasse. Die sportlich ausgerichteten und konturangepassten Sitze für die Line AVANTGARDE, die im Mittelfeld quer abgesteppt sind, unterstreichen die Sportlichkeit mit gutem Seitenhalt und einer Hinterlüftung (optional). Der neu entwickelte Sitz der Line AMG beeindruckt durch seine Ausprägung der Lehne mit sportlichen Seitenwangen und breiter Schulterpartie für mehr Seitenhalt. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 24 Für die Line EXCLUSIVE sind längs abgesteppte Mittelfelder, farbig abgestimmt mit der Gesamtskulptur der Sitze in Stoff-Lederkombination und Nappaleder erhältlich. Zusätzlich wird ein Designo-Sitz mit Rautenmuster im Mittelteil angeboten mit Perforation analog des S-Klasse-Sitzes und gesteigerter Seitenführung des Sportsitzes. Ausserdem stehen für die Sitze unter anderem folgende Zusatzausstattungen zur Wahl: Sitzkomfort-Paket mit elektro-pneumatischer 4-Wege-Lordosenstütze, manueller Sitzkissen-Tiefeneinstellung um zirka 60 Millimeter zur individuellen Anpassung der Oberschenkelauflage sowie elektrischer Sitzneigungseinstellung. Das Sitzkomfort-Paket erfüllt die Kriterien der Aktion Gesunder Rücken e.V. Vollelektrischer Sitz mit Memory-Paket mit einer neuartigen elektrischen Sitzkissen-Tiefeneinstellung, die einen Verstellweg von 60 mm als einteiliges Kissen ohne Spalt bietet. Zum Paket gehören ausserdem die 4-Wege Lordose und die elektrische Kopfstützenverstellung. Die Bedienelemente für Sitzverstellung, Heizung und Sitzbelüftung sind in der Türinnenverkleidung integriert. Sitzklimatisierung für Fahrer und Beifahrersitz mit reversierender Sitzbelüftung für die Vordersitze, die elektrische Sitzheizung gehört ebenfalls zum Ausstattungsumfang der Sitzbelüftung. Aktives Multikontursitzpaket für die Vordersitze. Darin enthalten sind die Funktionen Energizing-Massage, fahrdynamischer Sitz, Multikonturlehne und als Neuheit das Aktivkissen. Zum Funktionsumfang gehören ausserdem die schnelle Sitzheizung-Plus und eine 6-Wege Komfort Kopfstütze, die dem Insassen ermöglicht die seitlichen Wangen zu verstellen, um dem Kopf eine komfortable seitliche Abstützung zu bieten. Die Funktionen des Aktiv-Multikontursitz-Pakets im Einzelnen: Multikonturlehne: Sie ermöglicht stufenloses Einstellen der seitlichen Sitzwangen zur individuellen Anpassung der Lehnenkontur. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 25 Fahrdynamischer Sitz: Er bietet durch Aufblasen der kurvenäusseren Lehnenseitenwangen zusätzlichen Seitenhalt bei Kurvenfahrt. Massagefunktionen: Sie wurden für ein Maximum an Komfort erweitert. Zu den Massagefunktionen zählen unter anderem: Active Workout Lehne und Active Workout Kissen – diese zwei neuen Programme fordern den Fahrer bzw. den Beifahrer zum Mitarbeiten durch Gegendrücken auf und tragen damit zur Stärkung der unterstützenden Muskelpartien bei. Hot Relaxing Massage Schulter – sie verwöhnt mit einer intensiven Massage und zusätzlicher Wärme ähnlich einer Massage mit aufgelegten heissen Steinen. Dabei kneten einzelne Luftkammern die Partien im Schulter und Rückenbereich in unterschiedlicher Abfolge und Intensität. Activating Massage und Mobilizing Massage – sie aktivieren beziehungsweise wecken ermüdete Bereiche des Rückens. Wellenmassage – sie geht wellenförmig durch die Lehne in das Kissen über und bietet in verschiedenen Intensitäten und Geschwindigkeiten ein völlig neues Massage-Erlebnis für Rücken und Gesäss. Neu gegenüber dem Vorgänger sind auch die beheizbaren Armauflagen für die Fahrertür und die Mittelkonsole als Wärme Komfort Paket. Die Fondsitzbank der neuen E-Klasse Limousine kann auf Wunsch mit einer dreiteiligen Rückenlehne geliefert werden. Ihr Teilungsverhältnis beträgt 40 % - 20 % - 40 % und ist damit flexibler als bei der Vorgängerbaureihe mit 60 % - 40 %. Neu ist die Durchlademöglichkeit durch Vorklappen des gesamten mittleren 20-%-Fondlehnenteils, In die Mittelarmlehne im 20-%-Fondlehnenteil sind eine Ablagebox sowie zwei ausklappbare Getränkehalter integriert. Für die Fondpassagiere steht überdies als Sonderausstattung eine Halterung für ein Tablet zur Verfügung. Zur Aufnahme dieses Halters befindet sich auf der Rückseite der Fahrerlehne oberhalb der Kartentasche ein Schacht, der den Halter aufnimmt und die Geräte mit Strom versorgt. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 26 Ablagenkonzept für mehr Platz im Innenraum Zum unbeschwerten Reisen trägt ein ausgeklügeltes Ablagenkonzept mit umfangreichen Staumöglichkeiten bei. Das Ablagevolumen in der Serienausstattung wuchs im Vergleich zum Vorgänger von 26,3 Liter auf 27,7 Liter (Schaltgetriebe) bzw. 34,8 Liter (Automatikgetriebe). Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 27 Aerodynamik Seite 28 Widerstand gesenkt Herausragende Verbrauchswerte setzen gute aerodynamische Qualitäten voraus. Die neue E-Klasse hat den niedrigsten Luftwiderstandsbeiwert in ihrem Segment. Gleichzeitig haben die Aerodynamiker die Windgeräusche minimiert, und die E-Klasse damit zur leisesten Limousine der Businessklasse gemacht. Ab einer Geschwindigkeit von etwa 70 km/h ist der Luftwiderstand grösser als alle anderen Fahrwiderstände. Deshalb zahlt sich die Reduzierung des aerodynamischen Widerstands aus, um Verbrauch und CO2-Ausstoss zu senken. Massstab für Aerodynamik ist der cW-Wert. Wird er um 0,01 gesenkt, bedeutet das im Fahrzyklus (NEFZ) ein Gramm CO2 pro Kilometer weniger, im gemittelten Realverbrauch sind es zwei Gramm. Noch deutlicher wirkt sich aerodynamischer Fortschritt bei höheren Geschwindigkeiten aus – besonders bei Autobahnfahrten. Ein cW-Sprung von 0,25 auf 0,23 bringt bei konstantem Tempo 130 km/h eine Kraftstoffeinsparung von zirka 0,3 Liter pro 100 Kilometer. Mercedes-Benz ist Taktgeber in der Disziplin Aerodynamik und bietet in fast allen Fahrzeugklassen die strömungsgünstigsten Autos mit den niedrigsten cW-Werten. Dieser Tradition folgt auch die neue E-Klasse: Die Limousine erreicht einen Luftwiderstandsbeiwert von ab cW = 0,23 und ist damit Benchmark in der Businessklasse. Zwar wuchs die für den Luftwiderstand relevante Stirnfläche (A) der neuen E-Klasse aufgrund der gewachsenen Aussenabmessungen von 2,31 Quadratmeter der Vorgängerbaureihe auf zirka 2,33 Quadratmeter. Die Verbesserung des Luftwiderstandbeiwertes gleicht dies allerdings mehr als aus. Die Luftwiderstandsfläche (cW x A) beträgt 0,54 m2 und konnte damit um fast sieben Prozent gegenüber dem Vorgänger verringert werden. cW 2 Am 2 cW x A m Neue E-Klasse Vorgänger bis 0,23 2,33 0,54 bis 0,25 2,31 0,58 Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Aerodynamiker bei Strömungssimulationen im Rechner und bei Optimierungen im Windkanal intensive Detailarbeit geleistet und als Ergebnis eine Reihe von wirksamen Massnahmen umgesetzt. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG So kommt neben dem aus der C-Klasse bekannten Luftregelungssystem AIRPANEL (öffnet und schliesst die Kühlerverkleidung während des Fahrbetriebs je nach Kühlleistungsbedarf mittels verfahrbarer Lamellen) zum ersten Mal eine zweite Jalousie in der Bugschürze im Lufteinlass unterhalb des Kennzeichens zum Einsatz. Dies verbessert die Gesamtperformance des Systems erheblich. Weitere Detailmassnahmen umfassen: strömungsgünstige Gestaltung der Bug- und Heckschürze Radspoiler vorn und hinten Abdichtung der Radhäuser zum Motorraum neuer Aussenspiegel mit Spiegelfuss erweiterte Scheinwerferumfeldabdichtung mit dichtem Anschluss zur Kühlermaske Aerolippe in der Fuge Motorhaube zu Stossfänger vorn verbesserte Kühlerumfeldabdichtung und Strömungsführung zur effizienten Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Kühlluft integrale Gestaltung der Abrisskante am Heck unter Berücksichtigung von Heckdeckel und Heckleuchtengeometrie optimiertes Unterbodenverkleidungskonzept mit vergrösserten Abdeckungen im Bereich Motorraum vorne aerodynamisch optimierte Räder und Reifen Klassenbeste Aeroakustik Besonderes Augenmerk bei der aeroakustischen Entwicklungsarbeit lag darauf, die Windgeräusche zu minimieren. So wurden unter anderem Tür- und Fensterdichtungen von der S-Klasse übernommen, um die hochfrequenten Anteile der Windgeräusche zu reduzieren. Zur aussergewöhnlich ruhigen Atmosphäre im Innenraum leistet eine effektive Geräuschdämmung ebenfalls einen grossen Beitrag. Eine für optional erhältliche Verglasung mit Verbundsicherheitsglas VSG im Akustik-Komfort-Paket kann die Windgeräusche auf Wunsch noch weiter senken. Ergebnis: die neue E-Klasse nimmt in puncto Windgeräusche die Spitzenposition in ihrem Segment ein und ist damit die komfortabelste Reise-Businesslimousine. Sie übertrifft in der Disziplin Windgeräusche sogar viele Premium-Limousinen der Oberklasse. Unterhaltungen im Fahrzeug, Musikhören, Telefonieren, Bedienen der LINGUATRONIC sind damit auch bei höheren Geschwindigkeiten mühelos möglich. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 29 Antrieb Seite 30 Neue Motorengeneration: Effizienz neu definiert Kraftvolle und effiziente Benzin- und Dieselmotoren, die alle mit ECO StartStopp-Funktion ausgerüstet sind und bereits die Euro-6-Abgasnorm erfüllen, sorgen für temperamentvolle Fahrleistungen und Fahrspass – darunter ein neu entwickelter Vierzylinder-Dieselmotor. Für die neue E-Klasse stehen zunächst die Modelle E 220 d mit einem völlig neuen Vierzylinder-Dieselmotor, E 200 mit Vierzylinder-Benzinmotor sowie der E 350 d mit Sechszylinder-Diesel zur Verfügung. Später ergänzen weitere Modellvarianten das Angebot. Dazu zählen unter anderem der E 350 e. Dieser Plug-In Hybrid überzeugt durch Dynamik und Effizienz und ermöglicht über 30 Kilometer rein elektrisches und damit lokal emissionsfreies Fahren. Sein Vierzylinder-Ottomotor stellt im Verbund mit einem kraftvollen Elektromotor eine Systemleistung von 210 kW (286 PS) und ein Systemdrehmoment von 550 Nm bereit. Damit erzielt der E 350 e Fahrleistungen eines Sportwagens und verbraucht dennoch weniger als ein Kleinwagen. Ebenfalls neu an den Start werden der E 300 mit 180 kW (245 PS) und einem Drehmoment von 370 Newtonmeter sowie der E 400 4MATIC gehen, dessen Sechszylinder-Benzinmotor 245 kW (333 PS) leistet und über ein Drehmoment von 480 Newtonmeter verfügt. Die wichtigsten Daten auf einen Blick Nm E 200 HubkW/PS raum ccm 1991 135/184 300 0-100 km/h l/100 km CO2 in Sek. g/km 7,7 5,9 132 E 300 E 400 4MATIC E 220 d 1991 2996 1950 180/245 245/333 143/194 370 480 400 6,3 5,3 7,3 6,6 7,7 3,9 149 174 102 E 350 d E 350 e Systemleistung 2987 1991 190/258 210/286 (155+65 211+88) 620 5,9 550 6,2 (350+ 440) 5,1 2,1 133 49 Modell Alle Werte vorläufig Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Die Palette der Motorisierungen komplettieren später weitere Varianten. Dazu zählt der neue Vierzylinder-Dieselmotor mit 110 kW (150 PS). Bei den Benzinmotoren wird die Angebotspalette insgesamt Vierzylinder-Ottomotoren mit 135 bis 180 kW (183 bis 245 PS) sowie einen Sechszylinder-Benziner mit 245 kW (333 PS) umfassen. Alle Motoren für die neue E-Klasse sind mit ECO Start-Stopp-Funktion ausgerüstet. Die Otto-Motoren erfüllen die Abgasvorschriften nach EU 6, der neue VierzylinderDieselmotor OM 654 ist bereits auf die Erreichung zukünftiger Grenzwerte nach RDE-Gesetzgebung ausgelegt. Völlig neuer Vierzylinder-Dieselmotor Mit dem neuen Vierzylinder-Dieselmotor markiert Mercedes-Benz den Start einer neuen Motorenfamilie und erschliesst neue Effizienzdimensionen. Trotz seines gegenüber dem Vorgänger auf knapp zwei Liter reduzierten Hubraums und rund 16 Prozent geringeren Gewichts leistet der neue Selbstzünder mit 143 kW/194 PS genau 18 kW mehr als der Vorgängermotor und begnügt sich im E 220 d mit einem kombinierten NEFZ-Durchschnittsverbrauch von 3,9 Liter pro 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Ausstoss von 102 Gramm pro Kilometer – ein Wert, den bislang nur wenige wesentlich kleinere Fahrzeuge vorweisen können. Zudem ist der neue Motor kompakter als sein Vorgänger. Diese Vorteile wirken sich spürbar aus. Weniger Gewicht und mehr Leistung bedeuten mehr Agilität und gesteigerte Fahrfreude; kompakte Abmessungen erlauben den Einsatz des Motors für unterschiedliche Antriebskonzepte sowie für Allrad- und Hybridfahrzeuge. Ausserdem berücksichtigt der neue Dieselmotor in seiner Auslegung bereits heute die zukünftige Emissionsgesetzgebung (RDE – Real Driving Emissions). Die darin vorgesehenen Grenzwerte müssen Abgasnachbehandlungssysteme in Zukunft nicht nur auf dem Prüfstand, sondern unter einer Vielzahl unterschiedlicher realer Bedingungen erreichen. Ausserdem stand bei der Entwicklung der WLTP-Zyklus (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) im Blickpunkt, der den NEFZ-Messzyklus künftig ablösen soll. Das Konzept des neuen Selbstzünders von Mercedes-Benz bietet darüber hinaus sowohl Entwicklungspotenzial hinsichtlich der Leistungsbandbreite als auch bei der Integration künftiger Technologiebausteine, um beispielsweise die Möglichkeiten einer sich weiter entwickelnden Elektronik nutzen zu können. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 31 Bewährter 6-Zylinder-Dieselmotor weiterentwickelt Aus der Vorgängerbaureihe übernimmt die E-Klasse den 6-Zylinder Dieselmotor mit 190 kW Leistung und 620 Nm Drehmoment. Allerdings wurde die Ladeluftkühlung auf ein Luft-Wasser-System umgestellt. Dies trägt zur Steigerung der Agilität bei. Die Benzinmotoren: stark, schnell und sauber Die BlueDIRECT Vierzylinder-Ottomotoren der E-Klasse kombinieren spontanes Ansprechverhalten und hohe Leistung mit Effizienz und wenig Emissionen. Direkteinspritzung mit strahlgeführter Verbrennung der dritten Generation. Der Systemdruck beträgt bis zu 200 bar und wird kennfeldabhängig auf jeweils optimalen Druck geregelt. Piezo-Injektoren ermöglichen eine optimale Gemischbildung mit bis zu fünf Einspritzungen pro Arbeitstakt. Ergänzt wird die Direkteinspritzung der dritten Generation durch die „schnelle Mehrfachzündung“ („Multi Spark Ignition MSI“). Mit dem MSI-System können dabei innerhalb einer Millisekunde bis zu vier Funken in Folge ausgelöst werden, die ein Plasma mit einer grösseren räumlichen Ausdehnung als eine herkömmliche Zündung erzeugen. Über die Ansteuerung der schnellen Mehrfachzündung können sowohl die Zeit bis zum Folgefunken als auch die Brenndauer für den jeweiligen Betriebspunkt angepasst werden. Auf diese Weise ist der Spielraum für die optimalen Verbrennungsschwerpunktlagen grösser und eine Erhöhung der RestgasVerträglichkeit möglich. Dadurch lässt sich der Verbrauch reduzieren. Ergebnis von beidem ist eine hervorragende Ausnutzung des Kraftstoffs bei minimalen Emissionen. Neungang-Automatik für mehr Komfort und Effizienz Neben einem 6-Gang-Schaltgetriebe für die Vierzylinder-Benzinmotoren bietet Mercedes-Benz für alle Modelle der E-Klasse serienmässig das neue NeungangAutomatikgetriebe 9G-TRONIC an. Seine weite Spreizung (9,15) der Gänge eins bis neun erlaubt es, das Drehzahlniveau insgesamt abzusenken – ein entscheidender Faktor für die hohe Energieeffizienz und den Fahrkomfort. Verkürzte Schalt- und Reaktionszeiten sorgen für höchstmögliche Spontaneität bei ausgezeichnetem Schaltkomfort. Der ist verbunden mit einem hohen Getriebewirkungsgrad, der sich als Verbrauchsvorteil bemerkbar macht. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 32 Allradantrieb 4MATIC Erstmals wird auch der E 200 mit dem permanenten Allradantrieb 4MATIC zu haben sein. Er verbessert Traktion und Fahrstabilität besonders bei schwierigen Strassenverhältnissen. Wie bisher macht die Kombination des FahrdynamikRegelsystems ESP® mit dem Elektronischen Traktions-System 4ETS herkömmliche Differenzialsperren überflüssig. Das spart Gewicht und erhöht die Fahrsicherheit sowie den Fahrkomfort spürbar. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 33 Im Fokus: Eine neue Motorenfamilie startet Der neue Vierzylinder-Diesel OM 654 markiert den Start einer richtungsweisenden Motorenfamilie bei Mercedes-Benz. Festgelegt wurden die Entwicklungsziele bereits vor über vier Jahren. Das Ergebnis ist ein modulares Konzept mit einem besonderen Augenmerk auf der Integration des Antriebs in unterschiedliche Modelle sowie eine Reihe von Innovationen beim Grundmotor. Vorbildliche Effizienz- und Emissionswerte machen den Premium-Diesel zukunftssicher und unterstreichen die zentrale Rolle, die der Dieselantrieb beim Erreichen der anspruchsvollen weltweiten Klimaziele spielt. Seine Weltpremiere feiert der erste Vollaluminium-Diesel-Vierzylinder von Mercedes-Benz in der neuen E-Klasse. Im Lastenheft für die neue Mercedes Powertrain Architektur wurden 2011 die anspruchsvollen Entwicklungsziele festgelegt und in Konstruktion und Entwicklung umgesetzt. „In der neuen Motorenfamilie steckt über 80 Jahre Diesel-Know-how von Mercedes-Benz. Die neuen Premium-Diesel sind sparsamer und stärker, leichter und kompakter – und sie sind darauf ausgelegt, alle künftigen Abgasvorschriften weltweit zu erfüllen“, sagt Prof. Dr. Thomas Weber, DaimlerVorstand für Konzernforschung und Leiter Mercedes-Benz Cars Entwicklung. „Aus unserer Sicht sind Dieselmotoren in Lkw und Pkw unverzichtbar, wenn der verkehrsbedingte CO2-Ausstoss weiter sinken soll.“ Unter dem Strich stehen bei dem neuen Motor rund 13 Prozent weniger Verbrauch und CO2-Ausstoss bei gleichzeitig nochmals erhöhter Leistung (143 kW statt 125 kW). Die wichtigsten Innovationen des neuen Motors: Erstmals Vollaluminium-Bauweise beim Vierzylinder-Diesel Stahlkolben mit Stufenmulden-Brennverfahren, NANOSLIDE® Zylinderbeschichtung, Common-Rail-Einspritzung der vierten Generation Anordnung aller Abgasreinigungstechnologien direkt am Motor Deutlich leichter und kompakter: 168,4 kg vs. 202,8 kg (-17%), zwei Liter Hubraum statt 2,15 Liter, Zylinderabstand 90 mm vs. 94 mm Niedrigeres Geräuschniveau und Top-Schwingungskomfort durch eine Vielzahl von Massnahmen. Seine Weltpremiere wird der neue Vierzylinder OM 654 als 220 d in der neuen E-Klasse im Frühjahr 2016 erleben. Danach wird er in verschiedenen Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 34 Leistungsstufen und Varianten sowohl im Längs- als auch im Quereinbau Schritt für Schritt in die Fahrzeugpalette von Mercedes-Benz einfliessen. Konsequenter Leichtbau: Vollaluminium-Bauweise Der erste Vollaluminium-Diesel-Vierzylinder von Mercedes-Benz wiegt in der 143-kW-Variante 168,4 kg und damit 35,4 kg (17 Prozent) weniger als das Vorgängeraggregat mit 125 kW – ein neuer Bestwert in seiner Leistungsklasse. Vergleicht man statt des DIN-Gewichts den lauffähigen Motor mit allen Nebenaggregaten, beträgt die Gewichtseinsparung sogar 46 kg – ein klares Plus in Sachen Agilität und Kraftstoffverbrauch. Wesentliche Faktoren zur Senkung des Gewichts waren die Reduzierung des Hubraums, der Übergang von der zweistufigen zur einstufigen Aufladung, das Kurbelgehäuse aus Aluminium einschliesslich NANOSLIDE®-beschichteter Zylinderlaufbahnen und die beiden Motorträger aus Kunststoff. Kompakte Abmessungen: Wichtiges Konstruktionsziel Die Hauptabmessungen des Grundmotors mit Bohrung, Hub und Zylinderabstand bestimmen massgeblich die Motorbaulänge sowie die Motorbauhöhe. Der Zylinderabstand wurde gegenüber dem Vorgängermotor von 94 auf 90 mm reduziert. Bohrung (82,0 mm) und Hub (92,3 mm) ergeben das günstige EinzelZylindervolumen von knapp 500 cm³ und sorgen für ein optimales Pleuelstangenverhältnis bezüglich Verbrennung und Reibung. Das AluKurbelgehäuse ist für die Beanspruchung auf höchste Leistung ausgelegt (spitzendruckfähig bis 205 bar). Zur Reduzierung der Bauhöhe erfolgt der Antrieb der Nockenwellen wie beim Vorgänger auf der hinteren, getriebeseitigen Lage. Dort, im crashgeschützten Bereich, ist auch die Hochdruckpumpe der Einspritzung auf der linken Motorseite untergebracht; sie wird über die Steuerkette angetrieben. Um den Motor möglichst tief im Fahrzeug unterbringen zu können, sind die Lanchester-Ausgleichswellen nicht unterhalb, sondern links und rechts der Kurbelwelle angeordnet. Ebenso ist die Ölpumpe wie beim Vorgängermotor neben der Kurbelwelle positioniert, was den Einbau in verschiedene Fahrzeugarchitekturen erleichtert. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 35 Die kompakten Abmessungen des Motors ermöglichen noch mehr Flexibilität in der Anpassung an unterschiedliche Fahrzeugtypen und den senkrechten Einbau des Aggregats. Zusätzlicher Bauraum auf der rechten Fahrzeugseite wurde durch die Schränkung des Triebwerks geschaffen: Die senkrechte Achse der Zylinder ist gegenüber der Kurbelwellenmitte um zwölf Millimeter nach links Richtung Einlassseite versetzt. Dies führt ausserdem zu verminderter Reibung der Kolben in der Zylinderlaufbahn. Senkung des Verbrauchs: Weniger Reibung, bessere Verbrennung Eingebaut in einem vergleichbaren Fahrzeug, verbraucht der neue Motor rund 13 Prozent weniger Kraftstoff als sein Vorgänger. Verantwortlich dafür ist neben der optimierten Luftführung auf der Ansaug- und Abgasseite und dem Einsatz der Common-Rail-Einspritzung der vierten Generation mit Drücken bis zu 2050 bar die Reduzierung der internen Reibleistung um rund 25 Prozent. Erreicht wurde dies durch flache Stahlkolben mit innovativen Stufenmulden und langen Pleuel NANOSLIDE® Beschichtung der Zylinderlaufbahnen Schränkung des Triebwerks Reduzierung des Hubraums vielfältige Detailmassnahmen, etwa beim Nockenwellenantrieb Ungewöhnliche Kombination: Alu-Gehäuse und Stahlkolben Auf den ersten Blick scheint die Kombination von Alugehäuse und Stahlkolben ungewöhnlich. Denn Stahl dehnt sich bei Hitze weniger aus als Aluminium, leitet die Wärme schlechter und ist schwerer. Deshalb werden bislang Alukolben verwendet. Die Stuttgarter Motorkonstrukteure münzten diese scheinbaren Nachteile allerdings in Vorteile um. Beispielsweise sorgt die geringere Ausdehnung von Stahl bei steigenden Betriebstemperaturen für wachsendes Spiel zwischen Kolben und Alugehäuse und reduziert damit die Reibung um 40 bis 50 Prozent. Die gegenüber Aluminium höhere Festigkeit von Stahl erlaubt gleichzeitig sehr kompakt gebaute, leichte Kolben, die sogar zusätzliche Festigkeitsreserven bieten. Schliesslich führt die geringere Wärmeleitfähigkeit von Stahl zu erhöhten Bauteiltemperaturen und verbessert so den thermodynamischen Wirkungsgrad mit höherer Zündwilligkeit und reduzierter Brenndauer. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 36 Die flachen Stahlkolben ermöglichen eine Verlängerung des Pleuels auf 154 mm. Zusammen mit der Schränkung des Triebwerks konnten die Kolbenseitenkräfte so – abhängig vom Betriebspunkt – um bis zu 75 Prozent reduziert werden. Durch die Kombination der innovativen Stahlkolben mit der weiter entwickelten NANOSLIDE® Laufbahnbeschichtung ergeben sich Verbrauchs- und CO2Emissionsvorteile von bis zu vier Prozent. Dabei sind die Verbrauchsvorteile im für den Alltag wichtigen unteren und mittleren Drehzahlbereich noch deutlicher. Weltpremiere im Pkw: Das Stufenmulden Brennverfahren Erstmalig in einem Pkw-Dieselmotor wird im neuen OM 654 das Mercedes-Benz Stufenmulden-Brennverfahren angewendet – benannt nach der Form der Verbrennungstasche im Kolben. Das Brennverfahren wurde komplett neu entwickelt. Die Stufenmulde wirkt sich positiv auf den Verbrennungsverlauf, die thermische Bauteilbelastung kritischer Kolbenbereiche und den Russeintrag in das Motorenöl aus. Durch die gegenüber der bisherigen Omega-Mulde gesteigerte Brenngeschwindigkeit steigt der Wirkungsgrad. Die spezielle Abstimmung von Muldenform, Luftbewegung und Einspritzdüse ist gekennzeichnet durch eine sehr gute Luftausnutzung und ermöglicht den Betrieb bei sehr hohem Luftüberschuss. So lassen sich die Partikelemissionen auf ein besonders niedriges Niveau absenken. Abgas-Emissionen: Für die Zukunft gerüstet Der neue Dieselmotor ist auf die zukünftige Emissionsgesetzgebung (RDE – Real Driving Emissions) ausgelegt. Ausserdem stand bei der Entwicklung der WLTPZyklus (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) im Blickpunkt, der gegenüber dem NEFZ-Messzyklus zum Ziel hat, dass die Werte für Norm- und Realverbrauch künftig nahe beieinander liegen. Alle für die effiziente Emissionsminderung relevanten Komponenten sind direkt am Motor verbaut. Unterstützt durch Isolationsmassnahmen und weiterentwickelte Katalysatorbeschichtungen kann ein motorseitiges Temperaturmanagement im Kaltstart- und Niedriglastbetrieb vollständig entfallen. Neben den Vorteilen bei den Emissionen ergeben sich daraus Verbrauchseinsparungen insbesondere bei kurzen Wegstrecken. Durch die motornahe Anordnung hat die Abgasnachbehandlung einen geringen Wärmeverlust und optimale Arbeitsbedingungen. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 37 Der neue Motor verfügt über eine Mehrwege-Abgasrückführung (AGR). Sie kombiniert die gekühlte Hochdruck- und Niederdruck-AGR. So können bereits die Rohemissionen des Motors im gesamten Kennfeld bei verbrauchsoptimaler Lage des Verbrennungsschwerpunkts deutlich abgesenkt werden. Das Abgas aus dem Abgasturbolader gelangt zunächst in einen Diesel-OxidationsKatalysator. Es passiert weiter den Fallstrommischer, in dem die AdBlue® Flüssigkeit mit Hilfe eines wassergekühlten Dosiermoduls beigemischt wird. Durch eine speziell entwickelte Mischstrecke gelingt es, die AdBlue® Flüssigkeit auf kürzestem Weg im Abgasstrom zu verdampfen und sehr gleichmässig auf der Oberfläche des folgenden sDPF (Partikelfilter mit Beschichtung zur Verminderung von Stickoxiden) zu verteilen. Hinter dem sDPF ist noch ein SCR-Katalysator zur weiteren katalytischen Reduktion der Stickoxide angeordnet. Erst danach gelangt das gereinigte Abgas in die Auspuffanlage. Geräuschverhalten: Leiser und weniger Vibrationen Dieselmotoren im Pkw überzeugen durch geringen Verbrauch und kraftvolles Drehmoment. Auch im Komfortverhalten rücken sie immer dichter an ihre Benzinkollegen heran. Bereits in der Konzeptphase des neuen Dieselmotors wurden dafür unter anderem die Motorgehäuse-Struktur und die Anbindung ans Getriebe optimiert, hinzu kamen Verbesserungen bei den Zahnrädern und bei der Luftführung. Die neuen Motorträger aus Kunststoff tragen ebenfalls wesentlich zum neuen Komfortniveau bei. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 38 Im Fokus: Plug-In Hybrid – Zukunft inside Der E 350 e überzeugt durch aussergewöhnliche Dynamik (0 bis 100 km/h in 6,2 Sekunden) und Effizienz (2,1 Liter auf 100 Kilometer – das entspricht 49 Gramm CO2 pro Kilometer) und ermöglicht über 30 Kilometer und mit bis zu 130 km/h Höchstgeschwindigkeit rein elektrisches und damit lokal emissionsfreies Fahren. Sein Vierzylinder-Ottomotor stellt im Verbund mit einem kraftvollen Elektromotor eine Systemleistung von 210 kW (286 PS) und ein Systemdrehmoment von 550 Nm bereit. Zudem ist der E 350 e serienmässig mit der Luftfederung AIR BODY CONTROL sowie einer via Smartphone App steuerbaren Vorklimatisierung ausgestattet. Der Hochvolt-Lithium-Ionen Akku mit 6,2 kWh Kapazität kann an einer externen Stromquelle aufgeladen werden. Dank eines On-Board-Ladesystems dauert dies an einer Wallbox zirka eineinhalb Stunden. An einer haushaltsüblichen Steckdose ist eine Ladezeit von etwa drei Stunden erreichbar. Technische Daten Verbrennungsmotor: Zylinder Zahl/Anordnung Hubraum (ccm) Nennleistung (kW/PS bei 1/min) Nenndrehmoment (Nm) 4/R 1991 155/211 bei 5.500 350 Elektromotor: Leistung (kW) Drehmoment (Nm) max. 65 440 Systemleistung (kW/PS) Systemdrehmoment (Nm) Beschleunigung 0-100 km/h (s) Höchstgeschwindigkeit (km/h) Höchstgeschwindigkeit elektrisch (km/h) Verbrauch kombiniert ab (l/100 km) CO2-Emission kombiniert ab (g/km) Reichweite E-Fahrt (km) Akku-Gesamtkapazität (kWh) 210/286 550 6,2 246 130 2,1 49 Über 30 6,2 Hybridfahren ist effizient, dynamisch und leicht Ein intelligentes Antriebsmanagement wählt im Hintergrund automatisch die ideale Kombination aus Verbrennungsmotor und E-Maschine. Auf Wunsch kann der Fahrer mit Hilfe von vier Betriebsarten (HYBRID, E-MODE, E-SAVE und CHARGE) und fünf Fahrprogrammen das Hybrid-Zusammenspiel und den Fahrcharakter selbst regeln – Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 39 so dass zum Beispiel Sparsamkeit, Komfort oder Sportlichkeit besonders betont werden. Ist im Navigationssystem ein Ziel programmiert, steuert eine intelligente Betriebsstrategie Ladung und Entladung der Hochvolt-Batterie so, dass die Energie auf der Gesamtstrecke optimal genutzt wird. Ziel dieser streckenbasierten Betriebsstrategie ist es zudem, Städte möglichst mit voller Batterie zu erreichen, um im Stop-and-Go effizient und häufig elektrisch fahren zu können. Beim sparsamen Fahren unterstützt ein so genanntes haptisches Gaspedal. Durch einen spürbaren Druckpunkt informiert es den Fahrer beispielsweise, wenn er die maximal zur Verfügung stehende elektrische Fahrleistung abgerufen hat und sich deshalb bei weiterem Gas geben der Verbrennungsmotor zuschalten wird. Ein Doppelpuls fordert den Fahrer auf, vom Gas zu gehen – etwa, um durch die Generatorwirkung des Elektromotors selbstständig zu verzögern, wenn das serienmässige Abstandswarnsystem ein langsamer vorausfahrendes Fahrzeug erkennt. So wird Energie rekuperiert und häufiges Bremsen vor allem im Kolonnenverkehr vermieden. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 40 Fahrwerk Sportlicher Komfort Das Fahrwerk der neuen E-Klasse bietet agilen Fahrspass auf kurvigen Strecken und gleichzeitig höchsten Fahrkomfort. Einzigartig in ihrem Segment ist die auf Wunsch erhältliche Mehrkammer-Luftfederung AIR BODY CONTROL. Serienmässig ist die Limousine mit einer Stahlfederung ausgerüstet. In Verbindung mit dieser Federung stehen Fahrwerke zur Verfügung: ein Komfortfahrwerk mit DIRECT CONTROL und selektivem Dämpfungssystem ein komfortables Avantgarde-Fahrwerk ebenfalls mit DIRECT CONTROL und selektivem Dämpfungssystem sowie sportlicherem Charakter, um 15 Millimeter tiefergelegt ein sportlich ausgelegtes Fahrwerk mit der kontinuierlichen, elektronisch geregelten Verstelldämpfung Dynamic Body Control und Tieferlegung um 15 Millimeter, das das klassische Sportfahrwerk ersetzt. Der Fahrer kann den Dämpfungscharakter zwischen Komfort, Sport und Sport Plus wählen. Keine Kompromisse: Mehrkammer-Luftfederung AIR BODY CONTROL Alternativ kann die neue E-Klasse als einziges Fahrzeug in ihrem Segment mit einer Mehrkammer-Luftfederung ringsum ausgerüstet werden. Vorteile diese Systems: Drei unterschiedlich grosse Kammern in den Federbeinen der Hinterachse und zwei in den Federbeinen der Vorderachse ermöglichen es, in drei Stufen zu regeln, wie steif die Federung reagiert. Da zudem weder die Luftfederbeine an der Vorderachse noch die freistehende Luftfeder an der Hinterachse Radführungsaufgaben übernehmen und damit Querkräfte aufnehmen müssen, geniessen die Passagiere eine weiche Grundfederung, die Querfugen, Flickasphalt und andere Unebenheiten glattbügelt. Bei steigender Geschwindigkeit haben sie das sichere Gefühl hoher Fahrstabilität. Eine Verhärtung der Federrate, zum Beispiel in Kurven oder beim Bremsen, reduziert wirkungsvoll Wankbewegungen. Überdies bietet die sensible und schnell ansprechende Mehrkammer-Luftfederung AIR BODY CONTROL eine Rundum-Niveauregulierung für Fahrkomfort auch bei beladenem Fahrzeug. Sie reguliert das Niveau automatisch abhängig von der Geschwindigkeit und reduziert beispielsweise bei Autobahntempo den Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 41 Kraftstoffverbrauch durch Absenken des Fahrzeugs. Zusätzlich kann die Bodenfreiheit auf Schlechtwege-Strecken oder bei Auffahrten per Knopfdruck über den Niveau-Verstellschalter erhöht werden. Ergänzt wird die Mehrkammer-Luftfederung durch die kontinuierliche, elektronisch geregelte Verstelldämpfung Dynamic Body Control an Vorder- und Hinterachse. Sie passt die Dämpfung an jedem einzelnen Rad vollautomatisch der aktuellen Fahrsituation und dem Strassenzustand an – etwa bei Ausweichmanövern oder Schlechtwegstrecken. Damit ermöglicht das System Abroll- und Fahrkomfort und gleichzeitig Fahrdynamik. Über einen DYNAMIC SELECT Schalter im Cockpit kann der Fahrer zudem vier unterschiedliche Charakteristiken für das AIR BODY CONTROL System einstellen: „Comfort“, „ECO“, „Sport“ und „Sport +“. Mit der zusätzlichen Einstellung „Individual“ kann der Fahrer sein Fahrzeug nach eigenen Vorlieben konfigurieren. Raumlenker vorn und hinten Grossen Anteil am agilen Fahrverhalten hat die 4-Lenker-Vorderachse, die das Federbein von der Radführung entkoppelt. Ausserdem bietet das Vier-LenkerPrinzip eine günstige Achskinematik. Sie ermöglicht beispielsweise eine verbesserte Sturzänderung für höhere Seitenführungskräfte. Damit reagiert das Fahrwerk sensibler auf Lenkbewegungen und erlaubt eine sportlich-agile Fahrweise. Da die Spreiz-Nachlaufachse überdies nahe zur Radmitte liegt, bleiben Stossradius und Lenkrollradius klein. Dies minimiert die Empfindlichkeit gegenüber Schwingungen infolge Reifenunwuchten und Bremskraftschwankungen. Da Komponenten der neuen Vorderachse aus Aluminium gefertigt sind, ist sie etwa zwei Kilogramm leichter als eine entsprechende Stahlausführung. Diese Gewichtseinsparung unterstützt ein feinfühliges Ansprechen und trägt zur Effizienz der neuen E-Klasse bei. An der Hinterachse sorgt eine optimierte Raumlenker-Konstruktion mit 5-LenkerKonzept für Radführungsqualitäten und Geradeauslauf. Hinterachsträger und Federlenker bestehen aus geschmiedetem Aluminium. Ein voluminöses Hinterachslager trägt zur besseren Entkoppelung von Schwingungen und damit zu den guten NVH-Eigenschaften sowie zum Fahrkomfort bei. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 42 Sportliche Lenkung Alle Modelle der E-Klasse Familie sind serienmässig mit einer elektromechanischen Direktlenkung mit sportlich direktem Charakter ausgerüstet. Diese kombiniert die geschwindigkeitsabhängige Servounterstützung der Parameterlenkung mit einer über den Lenkeinschlag variablen Übersetzung. Die Lenkkraftunterstützung des Zahnstangen-Lenkgetriebes ist bedarfsgerecht gesteuert. Vorteile der elektromechanischen Direktlenkung: verbesserte Agilität durch direkteres Ansprechen der Lenkung komfortables Handling und Lenkkomfort über alle Geschwindigkeiten Spar-Potenzial, da nur für den Lenkvorgang Energie benötigt wird ermöglicht Einsatz von Assistenzsystemen wie den Aktiven ParkAssistenten STEER CONTROL gibt in brenzligen Situationen Lenkhinweise Serienmässig ist die E-Klasse mit der Lenk-Assistenz-Funktion STEER CONTROL ausgestattet. Sie kann den Fahrer dabei unterstützen, sein Fahrzeug in schwierigen Fahrsituationen zu stabilisieren. Dazu ermittelt die Elektronik, in welche Richtung er lenken muss, um eine kritische Situation zu entschärfen, und prägt der elektrischen Lenkung ein entsprechendes Lenkmoment auf, das der Fahrer deutlich fühlt. Auf diese Weise gibt STEER CONTROL dem Fahrer Hinweise, in welche Richtung er lenken soll, um das Fahrzeug zu stabilisieren. Zum Beispiel erhält er bei einem übersteuernden Fahrzeug über das Lenkrad den Hinweis zum richtigen Gegenlenken, bis das Fahrzeug wieder auf sicherem Kurs ist. Standfeste Bremsen für kurze Bremswege Das Bremssystem mit innenbelüfteten Bremsscheiben in Verbundbauweise erfüllt hohe Ansprüche hinsichtlich Bremsweg, Ansprechverhalten, Standfestigkeit, Richtungsstabilität sowie Lebensdauer der Bremsbeläge. An der Vorder- und Hinterachse sorgen je nach Motorisierung 1- oder 4-Kolben-Faustsattel-Bremsen mit unterschiedlich dimensionierten Bremsscheiben für Verzögerung. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 43 Die E-Klasse ist serienmässig mit ADAPTIVE BRAKE ausgerüstet. Sie bietet unter anderem eine Berganfahrhilfe, die an Steigungen das Zurückrollen verhindert und so das sichere Anfahren erleichtert eine HOLD-Funktion, die das Fahrzeug im Stand hält, ohne dass das Bremspedal dauerhaft betätigt werden muss eine Trockenbrems-Funktion, die bei Regen in zyklischen Abständen Feuchtigkeit von den Bremsscheiben wischt, sodass jederzeit die volle Bremskraft zur Verfügung steht die Funktion Vorfüllen. Diese legt die Bremsbeläge bereits an, wenn der Fahrer schnell vom Gaspedal geht, und kann so bei einer folgenden Bremsung den Bremsweg verkürzen. Elektrische Feststellbremse mit Comfort Go Serienmässig ist eine elektrische Feststellbremse. Drücken des Bedienelements unterhalb des Lichtdrehschalters schliesst die elektrische Parkbremse, ziehen löst sie. Zusätzlich kann der Fahrer die automatische Lösefunktion Comfort Go nutzen. Sie löst die Parkbremse beim Anfahren selbsttätig. Weitere Funktionen der Bremsen der neuen E-Klasse: Mehr Sicherheit im Kurvengrenzbereich bietet der ESP® KurvendynamikAssistent. Registrieren die ESP® Sensoren die Tendenz zum Untersteuern, erzeugt das Stabilitäts-Programm einen gezielten Bremseingriff am kurveninneren Hinterrad. Dadurch entsteht eine sanfte Drehbewegung des Fahrzeugs um die Hochachse. Das Adaptive Bremslicht kann Fahrer nachfolgender Fahrzeuge bei starken Bremsungen warnen und deren Reaktionszeit verkürzen. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 44 Im Fokus: DYNAMIC SELECT Von „Comfort“ bis „Individual“. Mit fünf verschiedenen Fahrprogrammen kann der Fahrer die Charakteristik seiner E-Klasse beeinflussen. Das gewünschte Fahrerlebnis bestimmt er mit einem Schalter im unteren Bedienfeld der Mittelkonsole. Je nach Ausstattungsumfang hat er die Wahl zwischen verschiedenen vorkonfigurierten Fahrprogrammen und einem, das er weitgehend selbst gestalten kann. Damit werden die Einstellungen verschiedener Systeme und Komponenten wie etwa die geschwindigkeitsabhängige Unterstützung der Lenkung, die Schaltpunkte des Automatik-Getriebes, die Charakteristik der Gasannahme, die ECO Start-Stopp-Funktion sowie das Fahrwerk beeinflusst. Je nach Ausstattung stehen folgende Fahrprogramme zur Verfügung: - Comfort - ECO - Sport - Sport Plus - Individual Der Modus „Comfort“ ist das ausgewogene Fahrprogramm mit entsprechender Fahrwerks- und verbrauchsoptimierter Triebstrangabstimmung. „Comfort“ wird nach dem Start als erstes aufgerufen – ist sozusagen das Grundprogramm. Das „ECO“ Fahrprogramm trimmt das Fahrzeug auf minimalen Spritverbrauch. Der Fahrer kann die ECO Anzeige im Multifunktionsdisplay abrufen, um sein Fahrverhalten ökonomischer zu gestalten. Bei manchen Motorisierungen ist das Fahrzeug ausserdem in der Lage zu segeln, wenn der Fahrer den Fuss vom Gas nimmt und das Fahrzeug im Schubbetrieb rollen lässt. Dabei wird der Verbrennungsmotor vom Antriebsstrang und den damit verbundenen Reibungsverlusten getrennt. Das Fahrzeug nutzt für eine gewisse Strecke die eigene momentane Bewegungsenergie und gleitet so nahezu ohne Kraftstoffverbrauch über die Strasse. „Sport“ ist geprägt durch Agilität und Fahrspass mit sportlicher Fahrbarkeitsabstimmung und direkter Fahrpedal-Charakteristik. Dabei reagiert das Fahrwerk straff, bietet aber dennoch guten Komfort. Im Programm „Sport Plus“ reagiert der Powertrain konsequent direkt auf dynamische Lastwechsel mit spontanem Ansprechverhalten. Zusätzlich ist das Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 45 Fahrwerk mit der auf Wunsch erhältlichen Mehrkammer-Luftfederung AIR BODY CONTROL noch sportlicher abgestimmt und hat fast schon Rennsportcharakter. Die ECO Start-Stopp-Funktion ist dann abgeschaltet. Das „Individual“ Fahrprogramm bietet zusätzlich die Möglichkeit, einzelne Parameter für Fahrwerk (bei Luftfederung), Lenkung und Antrieb zu variieren. Fahrzeugabhängig werden diese durch weitere Einstellmöglichkeiten wie ECO Start-Stopp, Klimatisierung und ECO Assistent ergänzt. Bei Fahrzeugen mit manuellen Schaltgetrieben ist in den sportlich orientierten Fahrprogrammen eine automatische Zwischengasfunktion aktiv, die die Zieldrehzahl am Ende eines Gangwechsels ermittelt und automatisch eine entsprechende Motordrehzahl einstellt. Ergebnis ist eine erlebbar sportliche Fahrcharakteristik bei gleichzeitiger Komfortsteigerung. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 46 Neue Assistenz- und Sicherheitssysteme Fahrassistenzsysteme der nächsten Generation – Intelligent Drive next Level Mit neuen Assistenz- und Sicherheitssystemen bietet Mercedes-Benz mehr Sicherheit, Komfort und Fahrerentlastung in neuen Dimensionen. Ausserdem geht der Stuttgarter Automobilhersteller damit einen wichtigen Schritt weiter auf dem Weg zum autonomen Fahren. Die neue Mercedes-Benz E-Klasse ist das erste Serienfahrzeug weltweit, das nur durch Software-Modifikationen bei sonst identischer Serien-Hardware eine Testlizenz für autonomes Fahren im US-Bundesstaat Nevada erhalten hat. Das ideale Zusammenspiel aus Sicherheit, Komfort und Stressentlastung erreichen die Ingenieure von Mercedes-Benz, indem sie die Sicherheitskomponenten und die Fahrassistenzsysteme ständig weiterentwickeln. Dabei greifen die Bereiche Integrale Sicherheit und Intelligent Drive immer mehr ineinander und arbeiten synergetisch in einem systemübergreifenden Konzept zusammen. Mit seinen Komponenten kann es im normalen Fahrbetrieb unterstützen und entlasten Gefahren erkennen rechtzeitig warnen, assistieren und notfalls eingreifen dadurch Unfälle vermeiden oder die Unfallschwere reduzieren bei Gefahr Schutzmassnahmen wie die PRE-SAFE® Komponenten vorbeugend aktivieren und dadurch bedarfsgerecht schützen Die einzelnen Funktionen greifen dabei auf vernetzte Sensoren und damit umfassende Umgebungs- und Fahrzeuginformationen zurück – dazu zählen neben einer weiterentwickelten Stereo-Multi-Purpose-Kamera hinter der Windschutzscheibe und neuen, in Reichweite und Öffnungswinkel mehrstufigen Radarsensoren rund ums Fahrzeug auch bewährte Sensoren wie Ultraschall sowie die 360°-Kamera. Die kombinierte Nutzung der Sensordaten ermöglicht es, komplexe Verkehrssituationen zu analysieren, das Gefahrenpotenzial im Strassenverkehr besser zu erkennen und damit die Fähigkeiten der Sicherheitsund Assistenzsysteme weiter auszubauen. Um auch bei winterlichen Bedingungen eine optimale Unterstützung bieten zu können, erhält das Frontradar in der neuesten Generation eine sogenannte Radomheizung, die effektiv die Verschmutzung des Sensors mit Schnee vermeidet. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 47 Umfangreiche Assistenzsysteme bereits in Serie Serienmässig an Bord der neuen E-Klasse ist ein Aktiver Brems-Assistent. Dieses weiterentwickelte System kann effektiv unterstützen, Auffahrunfälle in ihrer Schwere zu mindern oder ganz zu vermeiden. Dazu überwacht das radarbasierte System kontinuierlich den Verkehrsraum vor dem Fahrzeug und kann Entfernung und Geschwindigkeit von Vorausfahrzeugen erkennen. Wird der Sicherheitsabstand oberhalb von 30 km/h deutlich unterschritten, warnt es den Fahrer optisch. Erkennt es im Geschwindigkeitsbereich von 7 bis 250 km/h eine akute Kollisionsgefahr, durch langsamer fahrende oder anhaltende Fahrzeuge oder im Geschwindigkeitsbereich von 7 bis 80 km/h durch stehende Fahrzeuge oder querende Fussgänger warnt das System den Fahrer zusätzlich akustisch. Gleichzeitig berechnet es die Bremskraft, die benötigt wird, um idealerweise den Aufprall noch zu vermeiden. Tritt der gewarnte Fahrer dann auf die Bremse, kann das System eine zu schwache Fahrerbremsung situationsgerecht verstärken. Es nutzt dabei den zur Verfügung stehenden Restweg bestmöglich aus, um auch dem Folgeverkehr Raum für Bremsungen zu lassen. Reagiert der Fahrer nicht, kann der Aktive Brems-Assistent einen Schritt weitergehen und bei anhaltender Kollisionsgefahr auf langsamer fahrende und anhaltende Fahrzeuge bis zu Geschwindigkeiten von 200 km/h autonom bremsen, um so die Unfallschwere zu verringern und im besten Fall die Kollision sogar ganz zu vermeiden. Auch auf stehende Fahrzeuge und querende Fussgänger kann das System bis zu einer Geschwindigkeit von zirka 60 km/h bremsen und dabei je nach Situation bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h Kollisionen vermeiden. Ebenfalls serienmässig sind der ATTENTION ASSIST mit einstellbarer Empfindlichkeit, der rechtzeitig vor Unaufmerksamkeit und Müdigkeit warnen kann. Der Seitenwind-Assistent unterstützt den Fahrer, indem er Störungen wie etwa starken Seitenwindböen mittels einseitiger Bremsung über ESP® deutlich entgegenwirken kann. DRIVE PILOT: Intelligent Drive next Level im Fahrassistenzpaket Auf Wunsch bietet die E-Klasse weitere Assistenzsysteme, von denen die wichtigsten Innovationen in einem neuen Fahrassistenzpaket zusammengefasst sind. Zu seinen wichtigsten Funktionen gehören teilautomatisiertes Fahren auf Autobahnen, Landstrassen und sogar in der Stadt sowie Unterstützung beim Spurwechsel auf mehrspurigen Strassen, zum Beispiel beim Überholen. Ausserdem Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 48 kann es in immer mehr Situationen bei Bedarf autonom bremsen und bei Ausweichmanövern aktiv unterstützen. Kernstück des Fahrassistenzpakets ist der DRIVE PILOT. Dieser kann als AbstandsPilot DISTRONIC automatisch den korrekten Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen halten, indem er die eigene, höhere, Wunschgeschwindigkeit auf ein langsamer vorausfahrendes Fahrzeug einregelt und bei freier Strasse wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit beschleunigt. Mit seiner Teilfunktion Lenk-Pilot kann er die E-Klasse auch bis zu Geschwindigkeiten von 210 km/h in der Spur halten. Dadurch kann der Fahrer entlastet werden, denn er muss im normalen Fahrbetrieb nicht durch Bremsen oder Gas geben eingreifen und wird beim Lenken deutlich unterstützt – sogar in Kurven. Der DRIVE PILOT orientiert sich mit Hilfe einer weiterentwickelten Stereo-MultiPurpose-Kamera hinter der Windschutzscheibe und neuen Radarsensoren unter der Kühlermaske und dem hinteren Stossfänger an den Fahrbahnmarkierungen, am Vorausfahrer und an seiner Umgebung. Deshalb ist er bis 130 km/h nicht auf deutlich sichtbare Fahrbahnmarkierungen angewiesen, sondern kann, wie in einem Schwarm, auch bei nicht eindeutigen Linien, z. B. in Baustellen, oder sogar ohne Linien weiterhin aktiv eingreifen. Ist COMAND Online an Bord, kann der DRIVE PILOT den Komfort durch die zuschaltbare Teilfunktion Geschwindigkeitslimit-Pilot steigern. Sie kann die über Kamera erkannte Geschwindigkeitsbeschränkungen, auch Schilderbrücken und Baustellenbeschilderung, oder über Navigation bekannte Limits, zum Beispiel 50 km/h innerorts oder 100 km/h auf Landstrassen, über den Abstands-Pilot DISTRONIC selbstständig einregeln. Der DRIVE PILOT ist trotz aktiver Längs- und Querführung mit gesteigerter Leistungsfähigkeit der Lenkunterstützung weiterhin als teilautomatisiertes Assistenzsystem konzipiert, bei dem der Fahrer die Hände noch am Lenkrad halten muss. Das ist einerseits eine technische Notwendigkeit, andererseits erfordern dies die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Eine intelligente Hands-On-Detektion wird unter Berücksichtigung von zum Beispiel Fahrgeschwindigkeit oder auch Strassentyp und -krümmung den Kundennutzen spürbar erhöhen. Der Fahrer kann damit vor allem im Kolonnen- und Stauverkehr, aber auch auf langen Fahrstrecken entlastet und unterstützt werden. Auch die intelligente und navigationsunterstützte Auslegung der automatischen Wiederanfahrt nach automatischem Anhalten im Stop-and-Go-Verkehr und Stau, zum Beispiel auf Autobahnen bis zu 30 Sekunden, trägt hierzu bei. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 49 Der Aktive Nothalt-Assistent kann das Fahrzeug in der eigenen Spur bis zum Stillstand abbremsen, wenn er erkennt, dass der Fahrer während der Fahrt dauerhaft nicht mehr in das Fahrgeschehen eingreift. Erfolgt bei aktivem LenkPiloten über eine längere Zeit keine Bedienaktivität am Lenkrad, fordert das System den Fahrer optisch und akustisch auf, die Hände an das Lenkrad zu nehmen. Reagiert der Fahrer auch nach mehrmaliger Warnung nicht mi Lenken, Gas geben, Bremsen oder über die Bedienung eines Touch Control Buttons, verzögert der Wagen in der Spur sicher bis zum Stillstand und warnt dabei den nachfolgenden Verkehr mittels Warnblinker. Spur wechseln leichtgemacht Zu den beeindruckenden Innovationen des DRIVE PILOT zählt ein Aktiver Spurwechsel-Assistent. Er unterstützt den Fahrer beim Spurwechsel, zum Beispiel beim Überholen auf mehrspurigen Strassen. Sobald der Fahrer den Blinker für mindestens zwei Sekunden setzt, um die Fahrspur zu wechseln, Unterstützt der Aktive Spurwechsel-Assistent beim Lenken des Fahrzeugs auf die gewünschte Nachbarspur, wenn diese als frei erkannt wird. Der Fahrer überwacht lediglich den Spurwechsel. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich auf der rechten Spur einordnen oder zum Überholen nach links wechseln möchte. Kriterien zur Ausführung des Aktiven Spurwechsel-Assistenten sind: Blinkerbetätigung für mehr als zwei Sekunden Freiraumerkennung lässt einen Spurwechsel innerhalb von drei Sekunden zu Lenk-Pilot ist aktiviert Fahrt auf mehrspurigen, autobahnähnlichen Strassen, erkannt über das in COMAND Online integrierte Navigationsmodel Geschwindigkeit zwischen 80 und 180 km/h Ein Fernbereichs-Radar und die Stereokamera überwachen den Bereich vor dem Fahrzeug; Multi-Mode-Radare kontrollieren ständig den Bereich nach hinten und zur Seite. Das System bricht den aktiven Spurwechsel ab, wenn die Sensorik ein Hindernis erkennt, keine Spurmarkierungen mehr wahrnimmt, der Fahrer gegenlenkt oder der Lenk-Pilot ausgeschaltet wird. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 50 Im Notfall automatisch bremsen Weitere Unterstützung bietet eine gegenüber den serienmässigen Grundfunktionen in seiner Funktionalität deutlich erweiterte Variante des Aktiven Brems-Assistenten. Seine Aufgabe ist es, den Fahrer vor drohenden Kollisionen zu warnen, ihn bei Notbremsungen optimal zu unterstützen und notfalls auch autonom zu bremsen. Damit verfolgt Mercedes-Benz das Ziel, Kollisionen zu vermeiden oder zumindest ihre Auswirkungen zu reduzieren. Der Aktive Brems-Assistent bedient sich ebenfalls der im Fahrzeug installierten Radarsensoren und der Stereo-Multi-Purpose-Kamera. Damit kann er registrieren, ob ein vorausfahrendes Fahrzeug langsamer fährt, anhält oder steht. Erkennt das System darin eine Kollisionsgefahr und reagiert der Fahrer trotz Kollisionswarnung darauf nicht oder zu spät, leitet es automatisch eine autonome Bremsung ein. Die Kreuzungsfunktion des Aktiven Brems-Assistenten erkennt auch Querverkehr sowie Fussgänger, die sich im Gefahrenbereich vor dem Fahrzeug befinden. Auch in diesen Fällen warnt der Aktive Brems-Assistent bei Kollisionsgefahr den Fahrer zunächst und unterstützt ihn, sollte er zu schwach bremsen. Bleibt eine Fahrerreaktion aus, leitet das System automatisch eine Bremsung ein. Bei Fussgängern, die relativ spät in den Gefahrenbereich treten, bremst der Assistent zeitgleich mit der Warnung, um die Geschwindigkeit schneller abbauen zu können. Der Aktive Brems-Assistent ist in einem Geschwindigkeitsbereich von 7 bis 250 km/h auf fahrende Fahrzeuge aktiv und kann von 7 bis 100 km/h auf stehende reagieren. Unter optimalen Bedingungen kann er damit einen Auffahrunfall auf ein stehendes Fahrzeug bis zirka 70 km/h und eine Kollision mit Fussgängern bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 65 km/h verhindern. In Stauende-Szenarien ohne Ausweichmöglichkeit kann der Aktive Brems-Assistent automatisch sogar bis zu 130 km/h eingreifen und dabei im Idealfall bis zu 100 km/h diese besonders gefährlichen Auffahrunfälle ganz vermeiden. Kollisionen mit dem Querverkehr kann die Kreuzungsfunktion im Geschwindigkeitsbereich bis etwa 70 km/h erkennen und situationsabhängig vermeiden oder in ihrer Schwere mindern. Damit wird das System insgesamt signifikant zur Unfallvermeidung oder Unfallschwereminderung beitragen können. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 51 Aktiver Bremsassistent im Fahrassistenzpaket: Geschwindigkeitsbereiche Reaktion Geschwindigkeitsbereich Kollisionsvermeidung 7 – 250 km/h 7 – ca. 70 km/h bis zu einer Relativgeschwindigkeit von mehr als 70 km/h 65 km/h …stehende Fahrzeuge mit Ausweichraum …stehende Fahrzeuge ohne Ausweichraum (Stauende) auf querende… … Fussgänger 7 – ca. 100 km/h 70 km/h 7 – ca. 130 km/h 100 km/h 7 – ca. 70 km/h situationsabhängig 40 – 50 km/h … Fahrzeuge 7 – ca. 70 km/h situationsabhängig bis ca. 60 km/h im Längsverkehr auf… …fahrende und anhaltendes Fahrzeuge …stehende Fussgänger Sicher ausweichen Zu den intelligenten Neuerungen des Fahrassistenzpakets zählt der Ausweich-LenkAssistent. Er kann den Fahrer unterstützen, wenn dieser in einer Gefahrensituation einem Fussgänger ausweichen will, den das Assistenzsystem mittels Radar und Stereo-Multi-Purpose-Kamera detektiert hat. Initiiert der Fahrer durch eine Lenkbewegung ein Ausweichmanöver, unterstützt das System diesen Ausweichwunsch, indem es der Lenkung genau berechnete zusätzliche Lenkmomente aufprägt. Sie helfen, dem Fussgänger kontrolliert auszuweichen und erleichtern anschliessend das Geradstellen des Fahrzeugs, um so sicher vorbeifahren zu können. Die Philosophie des Ausweich-Lenk-Assistenten ist es, den Fahrer merklich zu unterstützen, die Initiative zum Ausweichen muss aber von diesem ausgehen. Denn bei einer automatischen Ausweichbewegung wäre ein vorher unaufmerksamer Fahrer eventuell durch die spontane Lenkradbewegung so überrascht, dass er darauf falsch reagieren könnte und beispielsweise intuitiv versuchen würde, gegenzulenken. Bewährte Assistenzsysteme Zu den intelligenten Assistenzsystemen im neuen Fahrassistenzpaket gehören unter anderem auch bewährte, in Ihrer Funktionsweise und Sensorik weiterentwickelte Systeme. Der Aktive Spurhalte-Assistent kann ein unbeabsichtigtes Spurverlassen mit spurkorrigierenden einseitigen Bremseingriffen bei durchgezogenen, aber auch bei unterbrochenen Linien und Kollisionsgefahr, zum Beispiel durch Gegenverkehr oder schnell überholende Fahrzeuge, verhindern helfen. Der Aktive Totwinkel-Assistent kann jetzt auch im typischen Stadtverkehr Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 52 bei niedrigen Geschwindigkeiten vor seitlichen Kollisionen warnen und zusätzlich oberhalb 30 km/h wie bisher im letzten Moment bei seitlicher Kollisionsgefahr, zum Beispiel mit Fahrradfahrern, spurkorrigierend eingreifen und die PRE-SAFE® Gurtstraffer aktivieren. PRE-SAFE® PLUS kann vor Kollisionen durch Folgeverkehr und ihren Auswirkungen auf die Insassen durch Warnung des nachfolgenden Fahrzeugs, Aktivierung der PRE-SAFE® Gurtstraffer und im Stand durch Festbremsen des Fahrzeugs schützen. Modulares Angebot Die E-Klasse bietet ein modulares Angebot an Fahrassistenzsystemen. Neben der bereits umfangreichen Serienausstattung bieten Sonderausstattungen bis hin zum Fahrassistenzpaket die Möglichkeit, das Fahrzeug individuell zusammenzustellen. Wahlweise ist ein reiner Abstands-Pilot DISTRONIC zur komfortablen Längsregelung verfügbar. Der Totwinkel-Assistent kann bereits in seiner rein anzeigenden Ausführung bei niedrigen Geschwindigkeiten vor Fahrzeugen, unter anderem auch Radfahrern, im Gefahrenbereich warnen. Im Spur-Paket wird er ergänzt um einen Aktiven Spurhalte-Assistenten, der bereits in der Basisvariante vor unbeabsichtigtem Spurverlassen durch Lenkradvibration warnen und beim Überfahren von durchgezogenen Linien mittels einseitiger Bremsung spurkorrigierend eingreifen kann. Die Funktionalität des Verkehrszeichen-Assistenten wurde unter anderem um eine Warnung vor Personen im Bereich von Zebrastreifen und eine erweiterte FalschfahrWarnfunktion erweitert, die jetzt auch vor falscher Einfahrt in Einbahnstrassen und Kreisverkehre warnen kann. Ausserdem wurde die Erkennung von Stop-Schildern mit der ECO Start-Stopp-Funktion gekoppelt und wird von dieser entsprechend berücksichtigt. Technologie mit Zukunftspotenzial Um autonome Fahrfunktionen zu testen, mussten Erprobungsfahrzeuge bislang aufwändig mit spezieller Hard- und Software ausgerüstet werden. Dazu gehörten unter anderem zusätzliche Sensoren, eine modifizierte Lenkung und ein adaptiertes ESP®. Nicht so bei der neuen Mercedes-Benz E-Klasse. Die Serienversion ist bereits umfassend mit intelligenter Technik ausgestattet. Deshalb sind für die Erprobungszwecke lediglich kleinere Softwaremodifikationen im Steuergerät des DRIVE PILOT, dem sogenannten „Intelligent Drive Controller“, notwendig. Konkret wurden nur Änderungen beim Lenk-Pilot und Geschwindigkeitslimit-Pilot vorgenommen. Zum Beispiel wurde die Hands-On Detektion stillgelegt und die Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 53 Lenkdynamik deutlich erhöht. Damit ist die neue Mercedes-Benz E-Klasse das erste Serienfahrzeug weltweit, das die Testlizenz für autonomes Fahren im US-Bundesstaat Nevada erhalten hat und so am Rande der diesjährigen CES für Aufsehen gesorgt hat. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 54 Remote Park-Pilot Ein- und Ausparken – kein Problem Um Parkvorgänge zu erleichtern, bietet die E-Klasse als Sonderausstattung drei Varianten von Park-Assistenten: den Park-Pilot – optional mit 360°-Kamera – sowie den neuen Remote Park-Pilot. Der Park-Pilot mit Park-Assistent PARKTRONIC und Rückfahrkamera erleichtert sowohl die Parkplatzsuche und -auswahl als auch das Ein- und Ausparken in Längsund Querparklücken. In Querparklücken vorwärts wie auch rückwärts. Er pilotiert das Fahrzeug automatisch in die ausgewählte Parklücke und kann bei erkannten Hindernissen lenken und bremsen. In Verbindung mit dem Automatikgetriebe erfolgen auch die Geschwindigkeitsregelung und Gangwechsel automatisch. Wird der Park-Pilot nicht zum Ein- und Ausparken verwendet, überwacht die PARKTRONIC den Front- und Heckbereich sowie, wenn möglich, den Seitenbereich. Bei einer erkannten Kollisionsgefahr warnt sie den Fahrer. Wird bei verbautem Totwinkel-Assistent Querverkehr hinter dem Fahrzeug erkannt, ist der Rear Cross Traffic Alert in der Lage, zu warnen oder automatisch eine Bremsung einzuleiten und den Fahrer akustisch zu warnen. Beim Park-Pilot mit 360°-Kamera wird die Rundumsicht durch die Rückfahrkameras und drei weitere zusätzliche Kameras ermöglicht. Die Beobachtung der Bereiche seitlich und direkt vor dem Fahrzeug hilft so beim Parken und Rangieren. Die Informationen des Park-Piloten und der Kameras werden anschaulich in Full-HD auf dem Display im Fahrzeug dargestellt. Ferngesteuertes Parken per Smartphone-App Aus- und Einparken in engen Parklücken und in der Garage kann zur Qual werden. Solche Situationen entschärft Mercedes-Benz mit einem erstmalig angebotenen System, bei dem Ein- und Ausparken erstmals von ausserhalb des Fahrzeugs möglich wird: Der Remote Park-Pilot wird per Smartphone über Bluetooth® Verbindung ermöglicht. Die dafür eigens von Mercedes-Benz entwickelte App kann im jeweiligen App-Store abonniert und über das Mercedes me Portal aktiviert werden. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 55 Auch Personen, die in ihrer Bewegungsfreiheit beeinträchtigt sind, ermöglicht der Remote Park-Pilot, das Fahrzeug von aussen in eine Position zu rangieren, in der ein Ein- und Aussteigen manchmal überhaupt erst möglich wird. Eltern bietet das System zudem den Vorteil, ihre Kinder nicht mehr vor einer Parklücke oder am Strassenrand warten lassen zu müssen, bis sie das Fahrzeug aus einer engen Parklücke rangiert haben. Mit dem Remote Park-Pilot kann die Familie an einer sicheren Stelle warten, bis das Fahrzeug eine Position erreicht hat, in der sicheres Ein- beziehungsweise Aussteigen möglich ist. Um dieses komfortable System zu nutzen, muss sich der Fahrer mit seinem Smartphone in einem Bereich von zirka drei Metern um das Fahrzeug befinden. Zum Bedienen dient eine Smartphone-App (Android, iOS), die in den jeweiligen App Stores zum Download bereitgestellt wird. Vor dem Ausparken muss der Fahrer das Fahrzeug entriegeln. Danach kann er die Verbindung zu seinem zuvor autorisierten Smartphone herstellen und das Fahrzeug aus der Parklücke herausholen. Vor dem Einparken wählt er eines der infrage kommenden Parkszenarios – zum Beispiel Quer- oder Längsparken, links oder rechts, vorwärts oder rückwärts. Danach kann er das Fahrzeug von aussen in Bewegung setzen. Dieses führt das Parkszenario mit Lenken, Bremsen und Richtungswechsel automatisch durch, solange der Fahrer eine kontinuierliche Bestätigungsgeste auf dem Smartphone ausführt. Er überwacht den Vorgang von aussen und hat während des gesamten Parkvorgangs weiterhin die gesamte Verantwortung für sein Fahrzeug. Zusätzlich zu den Parkszenarien ist ein Explorations-Modus verfügbar, bei dem sich das Fahrzeug – zum Beispiel in Garageneinfahrten – bis zu fünfzehn Meter vorwärts oder rückwärts geradeaus manövrieren lässt und sich dabei an erkannten Hindernissen vorbeitasten kann, ohne diese zu berühren. Der Remote Park-Pilot nutzt als technische Voraussetzung die Ultraschallsensoren des Park-Piloten PARKTRONIC. Das von Mercedes-Benz neu entwickelte System ist in Verbindung mit den Sonderausstattungen Park-Pilot mit 360°-Kamera, KEYLESS-GO, das den Abstand des Fahrers zum Fahrzeug überwacht, und Automatik-Getriebe erhältlich. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 56 Im Fokus: Car-to-X-Kommunikation Mit Hilfe der Car-to-X-Technologie können Informationen an andere Fahrzeuge in grösserer Entfernung weitergeben werden, um sie beispielsweise frühzeitig vor gefährlichen Situationen zu warnen. Als erster Hersteller bietet Mercedes-Benz eine in Serienfahrzeuge integrierte Car-to-X-Kommunikation an. Eine Unfallstelle hinter der nächsten Kurve? Ein plötzlicher Stau an einer Tagesbaustelle? Diese bösen Überraschungen verlieren ihren Schrecken, wenn der herannahende Autofahrer aktuell, rechtzeitig und punktgenau gewarnt wird. Dafür können künftig Fahrzeuge sorgen, wenn sie andere Verkehrsteilnehmer automatisch warnen, nachdem sie selber eine Gefahr registriert haben. Das ist das Prinzip der Car-to-X-Kommunikation, die Mercedes-Benz mit initiiert hat und als erster Automobilhersteller der Welt in Serienfahrzeuge bringt. Die Car-to-X-Technologie erweitert die bisherige Reichweite der Fahrzeugsensorik, wie beispielsweise Radar- oder Kamerasysteme, deutlich. Sie ermöglicht, im Fahrzeug automatisch detektierte oder manuell vom Fahrer gemeldete Gefahrensituationen an andere Fahrzeuge zu übermitteln und erlaubt damit gewissermassen einen Blick um die Ecke oder durch Hindernisse hindurch. Dadurch können Informationen über potenzielle Gefahren im Strassenverkehr frühzeitig an die Fahrer weitergegeben werden, sodass sich diese darauf einstellen können und kritische Situationen gar nicht erst entstehen – etwa durch sich plötzlich ändernde Wettersituationen oder am Strassenrand stehende Pannenfahrzeuge. Jedes Fahrzeug mit Car-to-X-Technologie kann nicht nur Gefahrenmeldungen empfangen, sondern auch an andere Verkehrsteilnehmer senden. Aufgrund der nahtlosen Integration in die Fahrzeugsysteme können Mercedes-Benz Pkw verschiedene Gefahrenquellen, wie beispielsweise eine Panne oder Starkregen automatisch erkennen. Eine Aktivität des Fahrers ist nicht notwendig. Mercedes-Benz nutzt für die Car-to-X-Kommunikation die im Fahrzeug integrierte Mobilfunktechnologie, da sie aufgrund ihrer grossen Verbreitung die schnellstmögliche Erschliessung des grossen Potenzials der Car-to-X-Technologie ermöglicht. Die Daten werden im Daimler Vehicle Backend-Server aggregiert, plausibilisiert und an andere entsprechend ausgestattete Fahrzeuge im relevanten Umfeld weitergeleitet. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 57 Das System ist dafür ausgelegt, auch Informationen Dritter zu nutzen. Seit Herbst 2015 werden beispielsweise vom Land Hessen Informationen über Wanderbaustellen bereitgestellt. Die Einbindung weiterer Datenquellen befindet sich in Vorbereitung. Car-to-X-Kommunikation arbeitet im Hintergrund und lenkt den Fahrer nicht vom Verkehrsgeschehen ab, sondern informiert ihn aktuell und punktgenau in sicherheitsrelevanten Situationen. Damit integriert sich die Car-to-X-Technologie nahtlos in die „Mercedes-Benz Intelligent Drive“ Strategie. Mit der Einführung der Car-to-X-Technologie in Serienfahrzeuge als erster Hersteller der Welt belegt Mercedes-Benz erneut seine Rolle als Sicherheitspionier und zeigt, dass seine Ingenieure konsequent daran arbeiten, Innovationen zum Nutzen sowohl der Kunden als auch anderer Verkehrsteilnehmer auf die Strasse zu bringen. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 58 Passive Sicherheit Sicher mit intelligenten Systemen Der Mercedes-Benz Tradition folgend, setzt die neue E-Klasse auch Massstäbe bei der passiven Sicherheit. Beispielsweise wurde das PRE-SAFE® Schutzkonzept nun zu einer Rundumüberwachung ausgebaut. Mit seinem PRE-SAFE® Konzept schützt Mercedes-Benz Autoinsassen seit Jahren in vielen Unfallsituationen, indem es sie unter anderem bereits vor einem drohenden Crash durch verschiedene Massnahmen in eine Position bringt, in der sie möglichst gut auf den bevorstehenden Aufprall vorbereitet sind. Aus den Erkenntnissen der hauseigenen Unfallforschung hat Mercedes-Benz dieses System kontinuierlich weiterentwickelt und baut es nun durch Innovationen zu einer Rundumüberwachung aus. Dazu ist die neue E-Klasse erstmals mit dem neuen Teilsystem PRE-SAFE® Impuls Seite ausgerüstet. Zusammen mit den bekannten PRE-SAFE® Schutzkonzepten für Frontal- und Heckcrash ermöglicht es eine Art virtuelle Knautschzone, die sich rings um das Fahrzeug erstreckt – PRE-SAFE® 360°. Da bei einem Seitenaufprall nur eine begrenzte Knautschzone zur Verfügung steht, kann PRE-SAFE® Impuls Seite den betroffenen Fahrer oder Beifahrer bereits vor dem Crash so weit wie möglich weg von der akuten Gefahrenzone bewegen, sobald das System eine unmittelbar bevorstehende Seitenkollision erkennt. Dazu werden in Sekundenbruchteilen Luftkammern in den Seitenwangen der Rückenlehne der Vordersitze aufgeblasen. Dieser Impuls kann den Insassen seitlich weg vom unmittelbaren Gefahrenbereich und in Richtung Fahrzeugmitte bewegen. Dadurch vergrössert sich der Abstand von Insasse und Tür. Gleichzeitig wird der Impuls moderat auf den Insassen übertragen, sodass die auf ihn beim seitlichen Aufprall wirkenden Kräfte abgemildert werden. Dies kann die Belastung des Brustkorbs durch die Seitenkollision deutlich reduzieren. Das System ist als Sonderausstattung für die erste Sitzreihe als Bestandteil des Fahrassistenzpaket Plus verfügbar. PRE-SAFE® Sound - Ohren zu, wenn’s kracht Mit dem neuen System PRE-SAFE® Sound nutzt Mercedes-Benz erstmals einen natürlichen Reflex, um das Gehör bei Kollisionsgefahr auf das zu erwartende Unfallgeräusch zu konditionieren. Das System beruht auf der Erkenntnis, dass der sogenannte Stapedius-Muskel in unseren Ohren auf laute Geräusche reagiert, Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 59 indem er sich reflexartig zusammenzieht. Die Kontraktion des winzigen Muskels verändert kurzzeitig die Ankopplung des Trommelfells an das Innenohr und schützt es so besser gegen hohe Schalldrücke. Diesen natürlichen Reflex nutzt Mercedes-Benz als biomechanischen Gehörschutz für PRE-SAFE® Sound. Denn bei einem Unfall können Geräusche entstehen, auf die einige Menschen empfindlich reagieren. Deshalb lässt PRE-SAFE® Sound bei erkannter Kollisionsgefahr über die Soundanlage im Fahrzeug ein kurzes Rauschsignal ertönen. Dieses kann den Stapediusreflex auslösen und auf diese Weise das Gehör der Insassen konditionieren. Dadurch kann die Belastung des Gehörs reduziert werden. Noch mehr Eingreifszenarien Das PRE-SAFE® System reagierte auch bislang schon, sobald es eine drohende Kollision oder eine andere Gefährdung erkannte – beispielsweise durch Schreckreaktionen des Fahrers wie eine Notbremsung oder kritische Lenkradbewegungen. Oder durch aussergewöhnliches Fahrzeugverhalten wie starkes Über- oder Untersteuern oder starkes Eingreifen von Assistenzsystemen. Um die Sicherheit zu steigern, reagiert das System auf noch mehr Eingreifszenarien. Dazu gehören unter anderem der erkannte schnelle Wechsel des Fahrers vom Gas- auf das Bremspedal (Schreckreaktion), kritische Lenkbewegungen, nun auch bei niedrigen Geschwindigkeiten, eine deutliche autonome Kurskorrektur durch den Seitenwind-Assistenten sowie eine erkannte unmittelbar bevorstehende Seitenkollision. Beltbag – Clevere Kreuzung aus Gurt und Airbag Für Fahrer und Beifahrer sowie die Fondpassagiere auf den beiden äusseren Plätzen sind 3-Punkt-Sicherheitsgurte mit pyrotechnischer Gurtstraffung und Gurtkraftbegrenzung installiert. Der mittlere Platz der zweiten Sitzreihe ist mit einem Standard-3-Punkt-Gurtsystem ausgerüstet. Auf Wunsch kann die E-Klasse erstmals auch mit Beltbags für die äusseren Fondpassagiere ausgestattet werden. Der Beltbag ist eine Kombination aus Sicherheitsgurt und Airbagkomponenten – ein aufblasbarer Sicherheitsgurt, der sein Gurtband verbeitern und damit das Verletzungsrisiko bei Unfällen verringern kann. Er wird im Alltag wie ein klassischer Sicherheitsgurt genutzt. Im Falle einer schweren Frontalkollision bläst ein Gasgenerator am Endbeschlag des Gurtes das Gurtband auf mehr als die doppelte Breite auf. Dadurch vergrössert sich die Fläche des Gurtbandes im Bereich des Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 60 Oberkörpers, sodass die Kraft grossflächiger verteilt wird als bei einem herkömmlichen Gurt. Zusätzlich kümmert sich eine Vielzahl von Airbags um den Schutz der Insassen bei einem Unfall. Dazu zählen unter anderem: Fahrer- und Beifahrerairbag Kneebag für den Fahrer, um die Knie zu schützen und den Oberkörper zu stabilisieren, wodurch die Insassenbewegung bei einem Unfall positiv beeinflusst wird ein Windowbag im Dachbereich zwischen A-, B- und C-Säulen für den Kopfbereich von Fahrer, Beifahrer und aussen sitzenden Fondpassagieren kombinierte Thorax-Pelvis-Sidebags für Fahrer und Beifahrer, die bei einem Seitenaufprall zusätzlichen Schutz bieten können, sowie auf Wunsch Sidebags für die äusseren Sitzplätze im Fond Konsequenter Fussgängerschutz Folgende Massnahmen zum Fussgängerschutz kommen zum Einsatz: Der Aktive Brems-Assistent warnt, wenn Fussgänger im Gefahrenbereich von der Stereo-Multi-Purpose-Kamera erkannt werden und leitet notfalls eine autonome Bremsung ein, wenn der Fahrer nicht auf die Warnhinweise des Systems reagiert. Gezielte Nachgiebigkeit im Frontbereich sowie eine aktive Motorhaube, die bei einem erkannten Aufprall um 80 Millimeter angehoben werden kann und so zusätzlichen Deformationsraum während eines Aufpralls schafft. Wenn’s passiert ist Nach einem Unfall können verschiedene Massnahmen, die von Unfallart und schwere abhängig sind, Unfallfolgen mildern und eine schnelle Rettung ermöglichen. Dazu zählen: • automatische Aktivierung der Warnblinkanlage • Notabschaltung von Motor und Kraftstoffpumpe • Türnotentriegelung • Notruf • Trennung der 12V-Starterleitung Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 61 • Hochvoltabschaltung • Notabschaltung der Klimaanlage • Notbeleuchtung im Innenraum • Entlüftung durch leichtes Absenken der vorderen Fenster um wenige Zentimeter • Ausstiegshilfe für den Fahrer durch Absenken der Lenksäule Mercedes-Benz Notruf für schnellstmögliche Hilfe Die E-Klasse ist mit dem Mercedes-Benz Notruf ausgestattet. Dieser kann automatisch oder manuell ausgelöst werden. Er wird automatisch aktiviert, sobald ein Unfall bestimmter Schwere erkannt wird und Rückhaltesysteme ausgelöst wurden. Dabei werden die Positionsdaten des Fahrzeugs, die Fahrgestellnummer, Mercedes-Benz Contact Codierung, ein Indikator für automatische oder manuelle Auslösung, Zeitstempel, Spracheinstellung des Fahrzeugs und geschätzte Anzahl der Insassen an die Mercedes-Benz Notrufzentrale übermittelt. Diese baut dann eine Sprechverbindung zum Fahrzeug auf. Sollte niemand antworten, alarmiert sie sofort den nächstgelegenen Rettungsdienst. Rettungsleitfaden mit wichtigen Informationen für Helfer Um Rettungskräften eine schnelle und sichere Rettung zu ermöglichen, stellt Mercedes-Benz eine Rettungskarte für die E-Klasse in verschiedenen Sprachen kostenlos zum Download bereit. Die neue E-Klasse ist zudem mit QR-Code Aufklebern ausgestattet – eine kleine, aber effektive Massnahme, mit der Mercedes-Benz die Rettung von Unfallopfern sicherer und schneller macht. Der QR-Code ist mit Smartphones und Tablets lesbar und sendet den Rettungskräften eine Rettungskarte für den Fahrzeugtyp auf das Display. Sie enthält sämtliche Angaben, die erforderlich sind, um Verletzte rasch zu retten. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 62 Infotainment Bestens unterhalten und vernetzt Eine völlig neue Infotainment-Generation debütiert in der mit COMAND Online ausgerüsteten E-Klasse. Eines von vielen Highlights ist die kabellose Integration von Smartphones. Mercedes-Benz läutet in der neuen E-Klasse eine neue Ära der Digitalisierung und Vernetzung ein. Dazu gehört die mühelose Integration des Smartphones in das Infotainmentsystem des Fahrzeugs durch kapazitive Antennenkopplung und Wireless Charging. Das bedeutet: Mobiltelefone können kabellos geladen und gleichzeitig mit der Aussenantenne des Fahrzeugs verbunden werden. Damit entfällt das lästige Steckersuchen und Verkabeln. Einfach das Gerät auf der Ladefläche im vorderen Bereich der Mittelkonsole ablegen und schon verbindet sich das Smartphone über Near Field Communication (NFC) mit dem Multimediasystem. Die induktive Ladefläche hat die Masse 153 x 90 Millimeter und eignet sich für mobile Endgeräte, die den Qi-Standard unterstützen. Weiterer Vorteil: Über Near Field Communication wird das eigene Smartphone zum digitalen Fahrzeugschlüssel, mit dem sich das Auto ver- und entriegeln sowie starten lässt. Das kabellose Ladesystem funktioniert mit allen mobilen Endgeräten, die den Qi-Standard unterstützen bzw. dafür nachrüstbar sind. Die Ladefläche ist in die Spontanablage vorn auf der Mittelkonsole integriert. Über Near Field Communication (NFC) findet eine Verbindung zwischen Headunit und Mobiltelefon durch Berühren des „NFC“ Logos statt. Telefonate werden danach automatisch über die Bluetooth® Freisprecheinrichtung geführt. Smartphone-Integration via Apple CarPlay® und Android Auto Ist das Fahrzeug mit COMAND Online ausgerüstet, können auch Apples Smartphonebasiertes Infotainmentsystem CarPlay® sowie Googles Android Auto™ genutzt werden. Wird ein entsprechendes Smartphone per USB angeschlossen, so kann der Kunde auf Wunsch auf die CarPlay® oder Android Auto-Oberfläche umschalten. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 63 Internet und vielfältige Datenquellen bereits ab der Basisversion Ausser COMAND Online stehen die Infotainmentsysteme Audio 20 USB/GPS zur Verfügung. Wie COMAND Online sind sie mit einer Bluetooth® Freisprecheinrichtung ausgerüstet und überdies mit einem Bluetooth®-fähigen Mobiltelefon mit Mobilfunkkarte und Datenoption auch internetfähig. Damit ist freies Internetsurfen bei Fahrzeugstillstand möglich. Mit COMAND Online können während der Fahrt zudem Mercedes-Benz Apps genutzt werden. Audio- und Video-Wiedergabe ist bei allen drei Varianten von verschiedenen Quellen möglich. Zum Beispiel via Bluetooth® oder USB-Stick. COMAND Online bietet zudem integrierte Hotspotfunktionalität. Damit können die Passagiere auf allen Plätzen unterschiedliche WLAN-fähige Endgeräte wie Laptops oder Tablets mit dem Internet verbinden und nutzen. Navigation im modernen Stil Das Gerät Audio 20 GPS bietet eine Einstiegsnavigation auf SD-Karte. Sie kann auf Wunsch durch das Navigationssystem Garmin® MAP PILOT ergänzt werden. Ein ausgesprochen sinnliches Erlebnis bietet COMAND Online mit seiner eigenen schnellen 3D-Festplatten-Navigation mit topografischer Kartendarstellung, fotorealistischen 3D-Gebäuden und 3D-Kartenrotationen. Das System bereitet seine Inhalte interaktiv auf und bietet unter anderem einen animierten Kompass. Hochaktuell: Live Traffic Information Während die bekannte Verkehrsdaten-Übermittlung Live Traffic Information bisher COMAND Online vorbehalten war, bietet die neue E-Klasse diese Funktion mit dem Audio 20 GPS mit GARMIN MAP PILOT SYSTEM an. Live Traffic Information ermöglicht den Empfang aktueller und präziser Verkehrsinformationen, die das System auf dem GARMIN MAP PILOT SYSTEM beziehungsweise auf COMAND Online alle zwei Minuten aktualisiert. Die Berücksichtigung der derzeitigen Fahrzeugposition bei der Anfrage von Verkehrsdaten sorgt darüber hinaus dafür, dass die anfragenden Fahrzeuge alle Verkehrsinformationen erhalten, die für sie relevant sind. Die empfangenen Verkehrsdaten basieren auf sogenannten „Floating Car Data“ – die Schlüsseltechnologie für eine präzise Verkehrsdatenerfassung. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 64 3D-Sound mit Konzertsaal-Erlebnis In der neuen E-Klasse sorgt das Frontbass-System serienmässig für ein besonderes Hörerlebnis. Es nutzt das Volumen des Quer- und Längsträgers der Rohbaukarosse als Resonanzvolumen für die Basslautsprecher. Das serienmässige Audio-System verfügt über eine Ausgangsleistung von 4 x 25 Watt und sieben Lautsprecher. Als Sonderausstattung ist das Burmester® Surround-Soundsystem für höheren Klanggenuss zu haben. Es steuert mit einem 9-Kanal-DSP-Verstärker und insgesamt 640 Watt Systemleistung 14 Lautsprecher an. Alle sind beim Premium-Soundsystem zusätzlich leistungsoptimiert. Alternativ können Audiophile das neue Burmester® High-End 3D-SurroundSoundsystem wählen. Damit erleben die Insassen einen Hörgenuss, der an Konzertsaal-Akustik erinnert. Denn dieses Soundsystem der zweiten Generation nutzt zusätzlich vier Dachlautsprecher – je zwei sind im vorderen und im hinteren Dachbereich installiert. Der Effekt: Reflektionen, die im Konzertsaal von der Decke kommen, werden auf die gleiche authentische Weise auch in die Soundgestaltung in der E-Klasse mit einbezogen. Im Gegensatz dazu verzichten andere dreidimensional ausgerichtete Soundsysteme auf Dachlautsprecher und simulieren den Raumklang rechnerisch durch entsprechende Algorithmen. Neben 3D-Surround sind vier weitere Sound-Voreinstellungen für jeden Hörgeschmack und jede Tonquelle wählbar: Pure: audiophile Klangwiedergabe ohne zusätzliche Effekte für unverfälschten Musikgenuss Live: mitreissende dynamische Klangkulisse mit Live-Charakter Easy Listening: gemildertes Klangbild für entspanntes Langzeithören Surround: virtueller Rundumklang 3D-Surround: dreidimensionales Hörerlebnis über die in das Fahrzeugdach integrierten Lautsprecher Die technische Ausstattung des Burmester® High-End 3D-Surround-Soundsystems nutzt 23 High-End-Lautsprecher mit Membranen aus Glasfasergewebe für hohe Pegel-Festigkeit und geringes Gewicht sowie höhere Leistung. Die Dachlautsprecher wurden speziell für ihre Aufgabe entwickelt, sind sehr klein und flach und strahlen Klang auch in die Breite ab. Zum Lautsprecher-Ensemble gehören eine 25 Liter Bassbox mit eigenem 400-Watt-Verstärker im Kofferraum, zwei Tief- Mitteltonlautsprecher in den vorderen Türen, sowie sieben Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 65 Mitteltonlautsprecher und Ringradiator-Hochtöner aus Aluminium für präzise Auflösung des Klangs. Die Hochtöner im vorderen Spiegeldreieck erfüllen nicht nur ihre Soundfunktion, sondern sind gleichzeitig Designobjekte: Beim Einschalten der Soundanlage drehen sie sich aus dem Spiegeldreieck heraus, so dass sie die beste Abstrahlposition einnehmen. Mit der Ambientebeleuchtung lassen sie sich auch optisch in Szene setzen. Zwei Verstärker mit einer Gesamtleistung von 1450 Watt steuern alle Lautsprecher über separate Kanäle und aktive Frequenzweichen einzeln an. Zum besonderen Hörerlebnis trägt eine Kombination aus digitalem und analogem Verstärker bei. Die Analogtechnik sorgt für einen warmen, runden und vollen Klang; die Digitaltechnik realisiert durch den Einsatz eines separaten Netzteils hohe Impulsspitzen und ermöglicht so eine grosse Dynamik zwischen leisesten und lautesten Tönen. Wie in der S-Klasse, kann der Klang für jede der Sitzpositionen über das so genannte VIP-Setting optimal ausgerichtet werden. Via Internet mit dem Auto verbunden Unter der Bezeichnung „Mercedes me connect“ bietet Mercedes-Benz über ein im Fahrzeug integriertes Kommunikations-Modul ein umfangreiches Paket von kostenlosen Basisdiensten sowie Remote Online-Services zur Verfügung. Diese Dienste werden laufend weiter ausgebaut. Zu den kostenlosen Basisdiensten zählen der automatische Notruf (eCall), ein Unfallmanagement sowie Pannenhilfe und Kundendienstservice. Die optionalen Remote Online Dienste erlauben es Fahrern, sich überall und jederzeit mit ihrem Fahrzeug zu verbinden, Fahrzeuginformationen abzufragen und verschiedene Funktionen aus der Ferne zu aktivieren. Zum Angebot zählen unter anderem Fahrzeugortung Türfernschliessung und -entriegelung oder Programmierung der Standheizung. Das funktioniert sowohl mit der Mercedes me App (verfügbar für iOS und Android) sowie über das Mercedes me Portal (www.mercedes.me). Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 66 Karosserie Seite 67 Leichter und steifer Weniger Gewicht, überragende Steifigkeit für ein hervorragendes Fahrverhalten bei gleichzeitig bestem Geräusch- und Schwingungskomfort sowie hohe Crashsicherheit – dafür legt die Rohbaukarosserie der neuen E-Klasse eine innovative Basis, die zudem neue Bestwerte im Verbrauch ermöglicht. Dank intelligentem Leichtbau ist die Karosserie etwa 70 Kilogramm leichter gegenüber einer herkömmlichen Fertigung aus Stahl. Um dies zu erreichen, kommen als Werkstoffe für den weitaus grössten Teil der Rohbaukarosserie Stahlblech und Aluminium-Druckguss zum Einsatz. Vorderkotflügel, Motorhaube, Heckdeckel sowie grosse Teile von Vorder- und Heckwagen bestehen aus Aluminiumblech oder -gussteilen. Beispielsweise bestehen zur Erhöhung der lokalen Einleitungssteifigkeiten die Dämpferkonsolen vorne nicht mehr wie üblich aus Stahlblech sondern aus Aluminiumguss. Dabei konnten mehrere Bauteile in einem Druckguss-Bauteil integriert und zusammengeführt werden, die bei herkömmlichen Konstruktionen aus mehreren Stahlkomponenten zusammengesetzt werden. Auch der Anteil an ultrahochfesten Stahlblechen stieg gegenüber dem Vorgänger signifikant. Der Leichtbau reduziert den Verbrauch und ermöglicht die spürbar sportlich-agilen Fahreigenschaften der Limousine. Gewichtsanteil der Werkstoffe auf einen Blick Aluminium (Blech und Guss) % Ultrahochfeste Stahlbleche % Neue E-Klasse Vorgängermodell 16 6 5 3 Zu den weiteren konstruktiven Details zählen grössere Querschnitte sowie genau berechnete stabilisierende Versickungen in Boden und Stirnwand. Zur festen Verbindung der Teile werden in grossem Umfang hochfeste Kleber eingesetzt. Auch das trägt zu einer grösseren Steifigkeit der Karosserie bei. Karosserie und Rohbau setzen einen neuen Bestwert bei der Gesamtfahrzeugsteifigkeit. Dadurch wurden die hochgesteckten Ziele hinsichtlich Fahrdynamik und –Geräuschniveau übertroffen. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Sicherheit hat Vorrang Die Karosserie ist auf eine hohe Crashsicherheit ausgelegt. Die Limousine erfüllt nicht nur alle aktuellen nationalen und internationalen Gesetze, sondern auch alle Ratinganforderungen sowie die darüber hinausgehenden Mercedes-Benz internen Sicherheitsanforderungen, die sich am realen Unfallgeschehen orientieren. Kern ist eine hochstabile Sicherheitsfahrgastzelle. Sie besteht vor allem aus höchst- und ultrahochfesten Stahlblechen und Blechen mit beanspruchungsgerecht gestufter Wanddicke. Viele Segmente bestehen aus warmumgeformten Stählen, die durch diesen Produktionsprozess sehr hart sind. Die äusserst formstabile Sicherheitszelle ist umgeben von gezielt berechneten und in der Praxis erprobten Deformationszonen, die dank optimierter Kraftpfade und einer Kombination aus Aluminium-Gussteilen mit ultrahochfesten Werkstoffen hervorragende Ergebnisse bei den Aufpralltests (z. B. Euro NCAP und U.S. NCAP) liefern und die hohe Sicherheit der Insassen gewährleisten. Ein wichtiger Beitrag zur Fussgängersicherheit ist die Aktive Motorhaube der neuen E-Klasse. Technische Basis ist eine umfangreiche Sensorik in Verbindung mit intelligenten Algorithmen im Airbagsteuergerät, welches über die Auslösung entscheidet. Nach dem zünden der pyrotechnischen Aktoren hebt sich die Haube in Sekundenbruchteilen am Scharnier deutlich an und schafft dadurch zusätzlichen Raum zwischen Motorhaube und den Bauteilen im Motorraum. Scheinwerfer mit moderner Technik Serienmässig ist die neue E-Klasse mit Standard Halogen-Scheinwerfern ausgestattet. Diese enthalten ein energiesparendes Tagfahrlicht in LED-Technik. Alternativ sind ein statischer Voll-LED-Scheinwerfer sowie in innovatives MULTIBEAM LED-Scheinwerfersystem mit Intelligent Light System und adaptivem Fernlicht-Assistent Plus angeboten. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 68 Im Fokus: MULTIBEAM LED-Scheinwerfer Neue Dimensionen in der Scheinwerfertechnik öffnet die E-Klasse mit weiterentwickelten MULTIBEAM LED-Scheinwerfern. Statt mit 24 arbeiten sie nun mit je 84 einzeln angesteuerten Hochleistungs-LED pro Scheinwerfer. Damit können sie die Fahrbahn automatisch und mit bislang nicht erreichter, exakt gesteuerter Lichtverteilung aussergewöhnlich hell und präzise ausleuchten, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Bei Mercedes-Benz hat Vorsprung durch Licht Tradition: Erstmals bei einem Serienautomobil übernahmen bei der S-Klasse 2013 rund 500 LED sämtliche Beleuchtungsfunktionen. 2014 stellte Mercedes-Benz im CLS neue MULTIBEAM LED-Scheinwerfer mit Präzisions-LED-Rastermodulen vor, um den Strassenverkehr bei Nacht für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen. Wie wichtig das ist, zeigt die Statistik: Nachts steigt das Unfallrisiko drastisch: Dann kommt es im Wesentlichen auf Landstrassen zu rund fünfmal so vielen Unfällen mit schwerwiegenden Folgen wie tagsüber. Dabei finden nur 20 Prozent der Fahrleistungen bei Nacht und auf dieser Strassenkategorie statt – aber 40 Prozent aller tödlichen Unfälle (Quelle: BASt, Bundesanstalt für Strassenwesen). Im Gegensatz zu den MULTIBEAM LED-Scheinwerfer im CLS, die noch mit jeweils 24 einzelnen Hochleistungs-LED bestückt sind, arbeitet die nächste Generation in der neuen E-Klasse nun mit einem neu entwickelten hochauflösenden PräzisionsLED-Rastermodul, das mit jeweils 84 Hochleistungs-LED-Chips bestückt ist. Dadurch wird das Lichtbild auf der Strasse hochauflösend, präziser und noch dynamischer dargestellt. Zusätzlich kann die Lichtfunktion „Kurvenlicht“ ohne mechanische Aktuatoren realisiert werden. Jede einzelne dieser LED kann elektronisch individuell angesteuert werden. Durch diese Rasterung des Scheinwerferlichts kann die Lichtverteilung des rechten und des linken Scheinwerfers unabhängig voneinander gesteuert und mit hoher Dynamik an das Verkehrsgeschehen angepasst werden. So lassen sich die einzelnen Bereiche der Fahrbahn sehr gezielt ausleuchten. Mit der Pixelzahl in LED-Scheinwerfern verhält es sich dabei wie mit der Anzahl der Pixel auf Bildschirmen: Je mehr einzeln ansteuerbare Bildpunkte, desto höher die Auflösung und umso feiner kann das Bild dargestellt werden. Zugleich ermöglicht eine hohe Pixelzahl eine grössere Dynamik in der Darstellung. In der Wahrnehmung führt dies zu einer deutlichen Steigerung von Präzision und Brillanz. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 69 Die 84 LED je Präzisions-Rastermodul verhelfen den Scheinwerfern der neuen E-Klasse zu einer um den Faktor 3,5 höheren Auflösung des Lichtbilds. Andere Verkehrsteilnehmer können dadurch besser vor Blendung geschützt werden und auch Eigenblendungen werden wirksamer vermieden. Diese neue Dimension der Präzision in der Lichtverteilung ermöglicht auch nochmals eine höhere Nutzungsdauer des Teilfernlichts und bringt somit wieder ein Plus an Sicherheit. Ausserdem profitiert der Fahrer von einer besseren Fahrbahnausleuchtung. Im Vergleich zu heutigen am Markt üblichen Systemen bieten die MULTIBEAM LEDScheinwerfer im Teilfernlicht eine bis zu 2,5-fach grössere Leuchtkraft. Faszination in Blau Die MULTIBEAM Scheinwerfer der 2. Generation erkennt man sofort. Sie setzen mit passiv leuchtenden, blauen Lichtflächen neue optische Akzente. Diese konturieren die E-Klasse-typischen Fackeln des Tagfahr- und Positionslichts und sorgen auch beim Abblendlicht und Fernlicht mit einer blauen Inszenierung für ein charakteristisches Erscheinungsbild. Neue Funktionen mit einem Plus an Sicherheit Durch die frei konfigurierbare hochauflösende Lichtverteilung können sämtliche Funktionen des Intelligent Light Systems im Abblend- und Fernlichtbetrieb in der neuen E-Klasse erstmals rein digital und ohne mechanische Aktorik dargestellt werden. Dynamisches Kurvenlicht ist damit als Weltneuheit erstmals rein elektronisch umgesetzt. Ausserdem wird eine Vielzahl neuer, adaptiver Lichtfunktionen möglich, die das Fahren bei Nacht für den Fahrer, aber auch für die Partner im Strassenverkehr sicherer machen. Das neu entwickelte Schlechtwetterlicht reduziert bei Regen die Reflexionen auf der Gegenfahrbahn durch gezieltes Abdimmen einzelner LED und trägt aktiv zur Vermeidung indirekter Blendung des Gegenverkehrs bei. Das Citylicht stellt dem Fahrer bei niedrigen Geschwindigkeiten und innerhalb beleuchteter Ortschaften eine besonders breite Lichtverteilung zur Verfügung, mit der auch schwer einsehbare Gehwege und Gefahrenbereiche bestens ausgeleuchtet werden. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 70 Ausser für das aus dem CLS bekannte Kreisverkehrlicht werden die Daten des Navigationssystems nun auch genutzt, um Kreuzungen und Autobahnen zu erkennen und die Lichtverteilung dafür automatisch anzupassen. Auch der adaptive Fernlicht-Assistent PLUS wurde optimiert: So wird durch grössere Pixelanzahl eine bisher einzigartige Präzision und Dynamik der Dunkelbereiche in der Lichtverteilung im Teilfernlichtbetrieb erreicht und die Nutzungsdauer des Fernlichts erhöht. Die notwendigen Informationen zur sich ständig verändernden Verkehrssituation erhält das System über eine Kamera an der Frontscheibe, die auch von anderen Assistenzfunktionen genutzt wird. Vier Steuergeräte pro Fahrzeug berechnen daraus 100 Mal pro Sekunde die jeweils ideale Lichtverteilung und aktivieren individuell die 84 Hochleistungs-LED pro Präzisions-Rastermodul. Das Sicherheitsplus der MULTIBEAM LED-Technologie zeigt sich vor allem im realen Verkehrsgeschehen: Im Gegensatz zu rein statischen Fernlichtsystemen mit teilweise hohen Reichweiten unterstützt MULTIBEAM LED den Fahrer auch dann, wenn sich andere Fahrzeuge im Ausleuchtungsbereich der Scheinwerfer befinden. Da es diese innerhalb von Sekundenbruchteilen gezielt aus seiner Lichtverteilung ausblendet, kann ständig mit Fernlicht gefahren werden. Somit steht dem Fahrer immer die bestmögliche Lichtperformance zur Verfügung, ohne dass andere Verkehrsteilnehmer geblendet werden. Vorteil LED Die LED-Technik der Scheinwerfer bietet weitere Vorteile: Beispielsweise entspricht das sehr helle LED-Fahrlicht nahezu der Farbe des Tageslichts und kommt damit den menschlichen Sehgewohnheiten bestens entgegen. Denn wie Untersuchungen zeigen, strengt künstliches Licht das Auge umso weniger an, je mehr seine Farbe der des Tageslichts gleicht. Mit einer Farbtemperatur von 5.500 Kelvin liegt LEDLicht näher am Tageslicht (6.500 K) als Xenon-Licht (4.200 K). Die leistungsstarken LED-Dioden der Scheinwerfer tragen zudem mit ihrer hohen Lumen-/Wattleistung zur Effizienzsteigerung bei und sind für den Einsatz in einem kompletten Fahrzeugleben ausgelegt. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 71 Sicherheitsvorteile der LED auch in der Heckleuchte: Hell statt grell Auch die neue E-Klasse wird mit Heckleuchten an den Start gehen, die mit Mehrpegelfunktionalität ausgestattet sind, bis heute nach wie vor ein Mercedes-Benz Alleinstellungsmerkmal. Bremslicht und Blinker werden je nach Fahrzustand und Helligkeit des Umfeldes (Tag/Nacht) mit unterschiedlicher Intensität betrieben. Steht der Mercedes Fahrer beispielsweise bei Nacht an einer roten Ampel auf der Bremse, wird die Helligkeit des Bremslichts automatisch heruntergeregelt, sodass der Hintermann nicht geblendet wird. Selbstverständlich ist sichergestellt, dass alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt bleiben. Schon in der Entwicklungsphase haben die Lichtexperten von Mercedes-Benz auf einem Testgelände Versuche durchgeführt, bei denen Probanden reale Verkehrssituationen nachstellten. Dabei wurden die Heckleuchten des Versuchsfahrzeugs bei unterschiedlichen Tageszeiten und Lichtverhältnissen mit unterschiedlicher Intensität betrieben und Leuchtstärke sowie Leuchtdichte gemessen. Mit Hilfe dieser Werte konnte bei einer festgelegten Mindestlichtstärke die Blendung auf das gewünschte Mass reduziert werden. Auf Wunsch erhältliche Heckleuchten setzen ein besonderes Glanzlicht, das an Sternenstaub, die Milchstrasse oder das Glimmen eines Jettriebwerks erinnert. Diese Kristalloptik entsteht durch eine innovative Reflektortechnologie mit einer speziell berechneten Oberflächenstruktur für das Schlusslicht und sorgt für ein brillantes Erscheinungsbild. Die Sonderausstattung der Heckleuchte ist komplett in LED-Technologie ausgeführt. Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 72 Mercedes-Benz E-Klasse E 200 Motor Zylinderzahl/-anordnung Hubraum cm³ Bohrung x Hub mm Nennleistung kW/PS Nenndrehmoment Nm Verdichtungsverhältnis Gemischaufbereitung Kraftübertragung Getriebe Übersetzungen Achsantrieb 1 Gesamtübersetzungen 1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang 7. Gang 8. Gang 9. Gang Rückwärtsgang Fahrwerk Vorderachse Hinterachse Bremsanlage Lenkung Felgen Reifen Masse und Gewichte Radstand mm Spurweite vorn/hinten mm Länge mm Breite mm Höhe mm Wendekreis m Kofferraumvolumen max.* l Gewicht fahrfertig nach EG kg Zuladung kg Zulässiges Gesamtgewicht kg Tankinhalt/davon Reserve l Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h s Höchstgeschwindigkeit km/h Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km CO2-Emissionen g/km 4/R, 4 Ventile pro Zylinder 1991 83,0 x 92,0 135/184 bei 5500/min 300 bei 1200-4000/min 9,8 : 1 Hochdruckeinspritzung 9G-TRONIC 3,07 5,35 3,24 2,25 1,64 1,21 1,00 0,86 0,72 0,60 4,80 Vierlenker-Vorderachse, Schraubenfedern, Gasdruckstossdämpfer, Stabilisator Fünflenker-Raumlenkerhinterachse, Schraubenfedern, Gasdruckstossdämpfer, Stabilisator Scheibenbremsen vorn innenbelüftet, Scheibenbremsen hinten innenbelüftet, elektrische Feststellbremse, ABS, ® Bremsassistent, ESP Elektromechanische Zahnstangenservolenkung 7,0 J x 16 205/65 R 16 2939 1616/1619 4923 1852 1468 11,60 540 1605 640 2245 50/7 7,7 240 5,9 – 6,3 132 – 142 *nach VDA-Messmethode Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 73 Mercedes-Benz E-Klasse E 220 d Motor Zylinderzahl/-anordnung Hubraum cm³ Bohrung x Hub mm Nennleistung kW/PS Nenndrehmoment Nm Verdichtungsverhältnis Gemischaufbereitung Kraftübertragung Getriebe Übersetzungen Achsantrieb 1 Gesamtübersetzungen 1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang 7. Gang 8. Gang 9. Gang Rückwärtsgang Fahrwerk Vorderachse Hinterachse Bremsanlage Lenkung Felgen Reifen Masse und Gewichte Radstand mm Spurweite vorn/hinten mm Länge mm Breite mm Höhe mm Wendekreis m Kofferraumvolumen max.* l Gewicht fahrfertig nach EG kg Zuladung kg Zulässiges Gesamtgewicht kg Tankinhalt/davon Reserve l Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h s Höchstgeschwindigkeit km/h Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km CO2-Emissionen g/km 4/R, 4 Ventile pro Zylinder 1950 82,0 x 92,3 143/194 bei 3800/min 400 bei 1600-2800/min 15,5: 1 Hochdruckeinspritzung 9G-TRONIC 2,47 5,35 3,24 2,25 1,64 1,21 1,00 0,86 0,72 0,60 4,80 Vierlenker-Vorderachse, Schraubenfedern, Gasdruckstossdämpfer, Stabilisator Fünflenker-Raumlenkerhinterachse, Schraubenfedern, Gasdruckstossdämpfer, Stabilisator Scheibenbremsen vorn innenbelüftet, Scheibenbremsen hinten innenbelüftet, elektrische Feststellbremse, ABS, ® Bremsassistent, ESP Elektromechanische Zahnstangenservolenkung 7,0 J x 16 205/65 R 16 2939 1616/1619 4923 1852 1468 11,60 540 1680 640 2320 50/7 7,3 240 3,9 – 4,3 102 – 112 *nach VDA-Messmethode Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 74 Mercedes-Benz E-Klasse E 350 d Motor Zylinderzahl/-anordnung Hubraum cm³ Bohrung x Hub mm Nennleistung kW/PS Nenndrehmoment Nm Verdichtungsverhältnis Gemischaufbereitung Kraftübertragung Getriebe Übersetzungen Achsantrieb 1 Gesamtübersetzungen 1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang 7. Gang 8. Gang 9. Gang Rückwärtsgang Fahrwerk Vorderachse Hinterachse Bremsanlage Lenkung Felgen Reifen Masse und Gewichte Radstand mm Spurweite vorn/hinten mm Länge mm Breite mm Höhe mm Wendekreis m Kofferraumvolumen max.* l Gewicht fahrfertig nach EG kg Zuladung kg Zulässiges Gesamtgewicht kg Tankinhalt/davon Reserve l Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h s Höchstgeschwindigkeit km/h Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km CO2-Emissionen g/km 6/V, 4 Ventile pro Zylinder 2987 83,0 x 92,0 190/258 bei 3400/min 620 bei 1600-2400/min 15,5: 1 Hochdruckeinspritzung 9G-TRONIC 2,47 5,35 3,24 2,25 1,64 1,21 1,00 0,86 0,72 0,60 4,80 Vierlenker-Vorderachse, Schraubenfedern, Gasdruckstossdämpfer, Stabilisator Fünflenker-Raumlenkerhinterachse, Schraubenfedern, Gasdruckstossdämpfer, Stabilisator Scheibenbremsen vorn innenbelüftet, Scheibenbremsen hinten innenbelüftet, elektrische Feststellbremse, ABS, ® Bremsassistent, ESP Elektromechanische Zahnstangenservolenkung 7,5 J x 17 225/555 R 17 2939 1600/1603 4923 1852 1474 11,60 540 1800 640 2440 50/7 5,9 250 5,1 – 5,5 133 – 144 *nach VDA-Messmethode Corporate Communications, 8952 Schlieren, Schweiz Mercedes-Benz – Eine Marke der Daimler AG Seite 75
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