Gesamtcurriculum Biologie Friedrich-Schiller

Gesamtcurriculum Biologie
Gesamtcurriculum Biologie
Friedrich-Schiller-Gymnasium Fellbach
Vorbemerkungen:
 Das Schulcurriculum ist in das Gesamtcurriculum eingearbeitet und mit S gekennzeichnet.
 Methoden sind mit M angegeben.
 Fakultative Punkte sind in kursiver Schrift geschrieben.
 In der zweiten Spalte werden die betreffenden Grundprinzipien in der Biologie genannt. Die
entsprechenden Abkürzungen können der folgenden Aufzählung entnommen werden. Die Definitionen sind der Klassenstufe entsprechend einzuschränken.
Biologische Grundprinzipien:

Angepasstheit (A): Lebewesen sind bezüglich Bau und Lebensweise an ihre Umwelt angepasst.

Energieumwandlung (E): Fotosynthese und Zellatmung sind Vorgänge zur Energieumwandlung in Lebewesen und in Ökosystemen. Lebewesen sind offene Systeme, sie sind gebunden
an Stoff- und Energieumwandlungen

Information und Kommunikation (IK): Lebewesen tauschen untereinander Informationen
aus, um sich zu verständigen. Sie zeigen angeborene und erlernte Verhaltensweisen. Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen ermöglichen Kommunikation zwischen
Lebewesen und innerhalb eines Lebewesens.

Regulation (Reg): Voraussetzung für Stoffwechsel und Entwicklung sind Regulationsvorgänge
im Organismus.

Reproduktion (R): Lebewesen pflanzen sich fort und geben die Erbinformation nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten an ihre Nachkommen weiter.

Spezifische Molekülinteraktion (M): „Schlüssel-Schloss-Interaktionen“ erzielen spezifische
Wirkungen.

Struktur und Funktion (SF): Bei allen biologischen Strukturen ist der Zusammenhang zwischen Bau und Funktion zu erkennen.

Variabilität (V): Verwandtschaft und Grundbaupläne, Abwandlung der Grundbaupläne. Mutation und Rekombination sind die Ursache für die Variabilität. Einheitlichkeit und Vielfalt von
Lebewesen sind das Ergebnis der Evolution der Lebewesen.

Wechselwirkung zwischen Lebewesen (W): Lebewesen, die in einem Lebensraum zusammen
leben, beeinflussen sich gegenseitig. Sie sind voneinander und von der Umwelt abhängig.

Zelluläre Organisation (Z): Alle Lebewesen sind aus Zellen aufgebaut. Zellen vermehren sich
durch Teilung.
Gesamtcurriculum Biologie Klassen 5/6
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Grundprinzipien des Lebens
-
4
4
Kennzeichen der Lebewesen
Bewegung aus eigener Kraft, Wachstum, Stoffwechsel,
Reizbarkeit, Fortpflanzung, Aufbau aus Zellen
je nach Beispiel: Beobachten (Lebendbeobachtung z.B. Maus) zeichnen, Experimente,
M Heftgestaltung (Methodencurriculum )
Wirbeltiere
-
Grundtypus Wirbeltiere
Kennzeichen, Bauplan, Skelett, Atmung (Aufbau Atmungsorgane und Gasaust ausch), Körperbedeckung, Nahrung
(Unterschied Fleischfresser - Pflanzenfresser, Aufbau des
Verdauungstraktes beim Rind)
Std.
70
A SF V
22
M Informationen aus dem Schulbuch auswerten (Texte auswerten s. Buch S.12/ 13) (Methodencurriculum )
Beobacht ung der Fische aus dem Schulteich
S Gebissvergleich Fleischfresser, Pflanzenfresser, Nagetier
M Umgang mit Lupe und/ oder Binokular (Feder, Fischschuppe)
mind. ein typischer Vert reter der Klassen Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere - Mensch einbeziehen
-
-
Anpassung an verschiedene Lebensräume
an mehreren Beispielen (z.B. Maulwurf, Wal, Fledermaus,
Specht, Pinguin, Strauß)
A SF V
Fortpflanzung im Vergleich
Äußere / innere Befrucht ung, Abhängigkeit vom Wasser,
Metamorphose
A R
10
M Filmauswertung
evtl. Lerngang: z.B. Wilhelma
4
M Filmauswertung
1
Gesamtcurriculum Biologie Klassen 5/6
Inhalte
-
Fortpflanzung / Entwicklung beim Mensch
Bau und Funktion der Geschlecht sorgane, Menstruationszyklus erwähnen, Embryonalentwicklung und Geburt, körperliche Veränderungen während der Pubertät
Grundprinzipien
R
IK
-
Regulation: gleichwarm – wechselwarm
Überwinterungsst rategien (Winterruhe, Winterschlaf, Winterstarre), Isolation
A
-
Verwandtschaft bei Wirbeltieren
Ordnen, Ordnungskriterien, Entwicklungsgeschichte der
Lebewesen (Saurier)
Artgerechte Tierhaltung
S Nutztiere, Vergleich z.B. Wildschwein und Hausschwein,
z.B. Hühnerhaltung, Verantwort ung als Konsument, Heimtiere und Verantwortung
-
Naturschutz / Artenschutz
Gefährdung (z.B. Rote Liste) und Schutzmaßnahmen (z.B.
Kröten, Fledermaus)
6
4
Beobacht ungen an den Rennmäusen
evtl. Lerngang: Amphibienwanderung
5
M Experimente
M Diagramme (erst ellen und auswerten)
A V
6
M vergleichen, strukturieren, Bestimmungsschlüssel anwenden, taxonomische Begriffe
evtl. Lerngang: Saurierjagd im Museum am
Löwentor
S Fossilien
-
Std.
evtl. Lerngang: z.B. Besuch beim Frauenarzt
(geschlecht sspezifisch)
Verhalten bei Wirbeltieren
Brutpflege, Wanderungen (z.B. Laichwanderung bei Amphibien oder Fischen, Vogelzug), Verhalten in der Gruppe,
Sozialverhalten bei Hund und/ oder Katze
-
Methoden / Hinweise
W
9
Achtung vor dem Leben entwickeln
Lerngang: z.B. Schulgarten, Bauernhof, Tierheim, Wilhelma
evtl. Projekt (mit Plakatgestaltung)
4
Aktiv für die Umwelt eintreten
evtl. Projekt
2
Gesamtcurriculum Biologie Klassen 5/6
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Wirbellose Tiere
16
-
Grundtypus Insekten
Bau des Insektenkörpers (einschließlich Atmung und Facettenauge (einfaches Niveau))
A SF
-
Vielfalt der Insekten
Abwandlungen des Grundbauplans (z.B. Vergleich Mundwerkzeuge, Beine), Ordnen, Ordnungskriterien
A SF V
-
Fortpflanzung und Entwicklung
vollkommene / unvollkommene Verwandlung, Metamorphose
R
Staatenbildung
(z.B. Bienenstaat), Aufbau, Aufgabenverteilung, Brutpflege, Bienentanz
IK
Wechselwirkung Insekt - Mensch
Nützlinge und Schädlinge (z.B. Biene als Bestäuber)
W
-
-
-
4
M vergleichen, strukturieren, Bestimmungsschlüssel anwenden
2
M Filmauswertung
2
evtl. Lerngang: Imkerei
2
evtl. Lerngang: Wilhelma (einschließlich Fortpflanzung und Entwicklung)
4
Eine weitere Klasse der Wirbellosen
z.B. Spinnen, Krebse, Schnecken, Gürtelwürmer
Aufbau einer Blütenpflanze
Bau einer Blütenpflanze und Funktion der Pflanzenorgane
(Blatt: Fotosynthese, Wortgleichung)
2
M Umgang mit Lupe und/ oder Binokular
beobachten, zeichnen, Experiment
Pflanzen Teil A
-
Std.
16
SF
2
3
Gesamtcurriculum Biologie Klassen 5/6
Inhalte
-
Von der Blüte zur Frucht
Aufbau der Blüte, Bestäubung, Befruchtung, Frucht - und
Samenbildung, Fruchtformen
-
Pflanzen wachsen und gedeihen
Keimung und Wachstum
-
Vielfalt der Blütenpflanzen
Pflanzenbestimmung, mind. 3 Pflanzenfamilien (z.B.
Kreuzblütler, Lippenblütler, Rosengewächse, Schmetterlingsblütler)
Grundprinzipien
A R V
Methoden / Hinweise
4
M Umgang mit Lupe und/ oder Binokular
A R
4
Langzeitbeobachtung, Experimente
V SF W
6
M Bestimmungsschlüssel erst ellen und/ oder
anwenden?
evtl. Lerngang
Pflanzen Teil B
-
Bäume und Sträucher
Pflanzenbestimmung einheimischer Bäume und Sträucher, Verbreitung von Samen und Früchten, Holz
-
Nutzpflanzen
verschiedene Formen der Pflanzennutzung: Nahrung (z.B.
Getreide, Kartoffel), nachwachsende Rohstoffe, Medikamente, Gift
-
Naturschutz / Artenschutz
Gefährdung und Schutzmaßnahmen (z.B. Streuobstwiese,
Wald, Rheinaue)
Std.
14
A V SF
6
M Bestimmungsschlüssel Blätter
evtl. Herbarium
evtl. Lerngang (Haus des Waldes)
4
4
Aktiv für die Umwelt eintreten
evtl. Projekt
4
Gesamtcurriculum Biologie Klasse 7
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Zelluläre Organisation der Lebewesen
-
Umgang mit dem Lichtmikroskop
Aufbau und Funktion der Baut eile
-
Aufbau der Lebewesen aus Zellen
Bau der Pflanzen- und Tierzelle, Funktionen folgender Bestandteile:
Pflanzenzelle: Zellwand, Zellmembran, Zellkern, Zellplasma, Vakuole, Chloroplasten,
Tierzelle: Zellmembran, Zellplasma, Zellkern
Std.
12
2
M einfache mikroskopischer Präparate herstellen
ZO
8
M mikroskopieren und zeichnen
Interpretation lichtmikroskopischer Bilder
S Mitochondrien
S Kleinlebewesen, Heuaufguss
experimentell die Existenz der Zellmembran erschließen s.
Curriculum Klassen 9/ 10
-
Fotosynthese
Wortgleichung s. Curriculum Klasse 5/ 6
E
1
ZO
1
Umwandlung der Lichtenergie in chemische Energie u.
qualitative und quantitative Experimente zum Gaswechsel
und zur Stärkesynthese bei der Fot osynt hese s. Curriculum Klassen 9/ 10
-
Wachstum und Zellteilung
Zellteilung als Grundlage für Wachstum
1
Gesamtcurriculum Biologie Klasse 7
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Der Körper des Menschen und seine Gesunderhaltung
-
Ernährung und Verdauung
Std.
48
SF E
7
Aufbau der Nährst offe (einfache Modelle, keine Strukturformel)
M einfache Nährst offnachweise
Versuchsprotokolle anfertigen
Weg der Nahrung durch den Verdauungstrakt , Bau und
Funktion des Verdauungssystems, Prinzip der Oberflächenvergrößerung, Enzyme modellhaft (Amylase, Pepsin,
Lipase)
M einfache Experimente zur Verdauung
Versuchsprotokolle anfertigen
Zellatmung: Bedeutung der Nährstoffe für die Energieumwandlung im Organismus, nur Wortgleichung
8
Gesunde Ernährung
S Zusammensetzung von Nahrungsmitteln analysieren
und beurteilen, ausgewogene Ernährung, Grund- und
Leistungsumsatz, Fast Food, Essst örungen
M Pro/ contra-Diskussion
-
S Atmung
Aufbau Atmungsorgane, Gasaustausch, Atemmechanik
SF
-
Herz / Kreislauf
Aufbau und Funktion des Herzens, Blutkreislauf, Zusammensetzung und Aufgaben des Blutes (mit Fachbegriffen)
SF
S Störungen im Herz-Kreislauf-System (Herzinfarkt, Arteriosklerose)
3
M Experimente zur Lungenfunktion
7
Präparation Schweineherz
M Experimente zur Herz- und Kreislauffunktion: z.B. Puls, Blutdruck (in Ruhe und unter
Belastung), EKG
Bedeutung des Sport s
2
Gesamtcurriculum Biologie Klasse 7
Inhalte
-
Sexualität
Grundprinzipien
IK R
Methoden / Hinweise
Std.
7
S psychische Veränderungen: Erwachsen werden, Rollenverhalten, Identitätsfindung
M Rollenspiele, Diskussion
Menstruationszyklus: Keine Details zu Hormonen, Hygienemaßnahmen
evtl. Lerngang: z.B. Besuch beim Frauenarzt
(geschlecht sspezifisch)
Empfängnisverhütung: Pille, Kondom, etc.
-
Infektionskrankheiten und Abwehr
ZO
7
Aufbau von Bakterien und Viren (z.B. Escherichia coli,
Grippevirus), keine Vermehrungszyklen, Verlauf einer typischen Infektionskrankheit (z.B. Cholera, Grippe)
Modelle entwerfen und herstellen (lassen)
KLETT Mediothek
Immunantwort: unspezifische und spezifische Abwehr,
Antigen-Antikörper-Komplex, aktive und passive Immunisierung
HIV-Infektion: Verlauf, Risiken, Schutzmöglichkeiten
S Allergien
-
Gefahren durch Drogen
körperliche und psychische Wirkungen (Alkohol, Nikotin,
Ecstasy, etc.), Abhängigkeit
Gruppenverhalten, Konfliktlösestrategien
IK
9
evtl. Zusammenarbeit mit Drogenberatungsstelle, Polizei
evtl. Projekt mit Präsentation / Ausstellung
3
Gesamtcurriculum Biologie Klasse 7
4
Gesamtcurriculum Biologie Klasse 10
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Der Körper des Menschen und seine Gesunderhaltung
-
Nervensystem
Überblick Nervensystem: ZNS, peripheres, vegetatives NS
Bau einer Nervenzelle und Erregungsweiterleitung (Niveau s. Schulbuch)
Gehirnteile und ihre Funktion
Rückenmark und Reflex
Sympathikus und Parasympathikus
Störungen / Krankheiten des Nervensystems: z.B. Stress
Std.
20
IK
8
M Experiment
S Vergleich mit Strickleiternervensystem
-
Hormonsystem
Hormone und Hormondrüsen im Überblick
Hormone als Botenstoffe (nicht auf zelluläre / molekulare
Ebene eingehen)
fördernde und hemmende Wirkungen
Regelkreisschema am Bsp. der Blutzuckerregulation (einfaches Niveau)
Störungen / Krankheiten des Hormonsystems: z.B. Diabetes
Reg
12
Modellvorstellung
S Hormonelle Regulation des weiblichen Zyklus, AntiBaby-Pille
Vergleich Nervensyst em – Hormonsyst em
1
Gesamtcurriculum Biologie Klasse 10
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Zelluläre Organisation der Lebewesen
Std.
5
-
Grundaufbau der pflanzlichen und tierischen Zelle
Wiederholung aus Klasse 9
ZO
1
-
Mitose
Stadien, Ablauf und Bedeutung
Analyse von Mitosepräparaten
ZO
4
M mikroskopische Mitosepräparat e herstellen
Reproduktion und Vererbung
35
-
Chromosomen
Chromosomen als st abile Verpackungsform der DNA
(Erbsubst anz), Ein- und Zwei-Chromatid-Chromosom,
homologe Chromosomen, haploider und diploider Chromosomensatz, Autosomen, Gonosomen, Karyogramm, Allel
3
-
Meiose
Meiosestadien, Keimzellenbildung
Vergleich von Mitose und Meiose
3
-
M ENDELSCHE Regeln
Erbgänge: dominant-rezessiv, aut osomal-gonosomal,
monohybrid- dihybrid, Rückkreuzung
Stammbaumanalyse
R
10
S Blutgruppenvererbung
2
Gesamtcurriculum Biologie Klasse 10
Inhalte
Grundprinzipien
SF
Methoden / Hinweise
Std.
2
-
Proteine
Aufbau der Proteine (ohne Formeln)
Funktion der Proteine als Wirk- und Bausubst anz: z.B. Enzyme, Hormone, Strukturproteine
-
DNA / Proteinbiosynthese
Aufbau der DNA: Doppelhelix, Basen, Basensequenz, Gen
Vom Gen zum Merkmal, Proteinbiosynthese als Blackboxmodell
R
-
Mutationen und Erbkrankheiten
Mutationen als Veränderung der DNA
Gen-, Chromosomen- (nicht im Detail ) und Genommut ation mit entsprechenden Krankheiten
Genetische Beratung(sstellen), Pränatale Diagnostik
R
-
Mutation und Selektion als Evolutionsfaktoren
einfache Beispiele
2
-
Gentechnik
Gentechnische Veränderung von Organismen (Grundprinzip)
Chancen und Risiken
4
einfaches Modell
3
einfaches Modell
8
M Pro- / Contra-Diskussion
3
Gesamtcurriculum Biologie Klasse 10
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Der Körper des Menschen und seine Gesunderhaltung
-
Nervensystem
Überblick Nervensystem: ZNS, peripheres, vegetatives NS
Bau einer Nervenzelle und Erregungsweiterleitung (Niveau s. Schulbuch)
Gehirnteile und ihre Funktion
Rückenmark und Reflex
Sympathikus und Parasympathikus
Störungen / Krankheiten des Nervensystems: z.B. Stress
Std.
20
IK
8
M Experiment
S Vergleich mit Strickleiternervensystem
-
Hormonsystem
Hormone und Hormondrüsen im Überblick
Hormone als Botenstoffe (nicht auf zelluläre / molekulare
Ebene eingehen)
fördernde und hemmende Wirkungen
Regelkreisschema am Bsp. der Blutzuckerregulation (einfaches Niveau)
Störungen / Krankheiten des Hormonsystems: z.B. Diabetes
Reg
12
Modellvorstellung
S Hormonelle Regulation des weiblichen Zyklus, AntiBaby-Pille
Vergleich Nervensyst em – Hormonsyst em
1
Gesamtcurriculum Biologie Klasse 10
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Zelluläre Organisation der Lebewesen
Std.
5
-
Grundaufbau der pflanzlichen und tierischen Zelle
Wiederholung aus Klasse 9
ZO
1
-
Mitose
Stadien, Ablauf und Bedeutung
Analyse von Mitosepräparaten
ZO
4
M mikroskopische Mitosepräparat e herstellen
Reproduktion und Vererbung
35
-
Chromosomen
Chromosomen als st abile Verpackungsform der DNA
(Erbsubst anz), Ein- und Zwei-Chromatid-Chromosom,
homologe Chromosomen, haploider und diploider Chromosomensatz, Autosomen, Gonosomen, Karyogramm, Allel
3
-
Meiose
Meiosestadien, Keimzellenbildung
Vergleich von Mitose und Meiose
3
-
M ENDELSCHE Regeln
Erbgänge: dominant-rezessiv, aut osomal-gonosomal,
monohybrid- dihybrid, Rückkreuzung
Stammbaumanalyse
R
10
S Blutgruppenvererbung
2
Gesamtcurriculum Biologie Klasse 10
Inhalte
Grundprinzipien
SF
Methoden / Hinweise
Std.
2
-
Proteine
Aufbau der Proteine (ohne Formeln)
Funktion der Proteine als Wirk- und Bausubst anz: z.B. Enzyme, Hormone, Strukturproteine
-
DNA / Proteinbiosynthese
Aufbau der DNA: Doppelhelix, Basen, Basensequenz, Gen
Vom Gen zum Merkmal, Proteinbiosynthese als Blackboxmodell
R
-
Mutationen und Erbkrankheiten
Mutationen als Veränderung der DNA
Gen-, Chromosomen- (nicht im Detail ) und Genommut ation mit entsprechenden Krankheiten
Genetische Beratung(sstellen), Pränatale Diagnostik
R
-
Mutation und Selektion als Evolutionsfaktoren
einfache Beispiele
2
-
Gentechnik
Gentechnische Veränderung von Organismen (Grundprinzip)
Chancen und Risiken
4
einfaches Modell
3
einfaches Modell
8
M Pro- / Contra-Diskussion
3
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (2-stündig)
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Std.
Von der Zelle zum Organ – Zelle und Stoffwechsel
-
Zelluläre Organisation von Lebewesen
Zelltheorie & Prinzip der zellulären Organisation
Systemebenen: Moleküle, Zellen, Organe, Organismen, Ökosysteme
Z SF V A
M Mikroskopieren und zeichnen von Zellen
Zelle als System (= Funktionseinheit): Wdh. bekannter Zellorganellen (LMBild, pflanzlich u. tierisch)
-
Bedeutung der Kompartimentierung / Bau und Funktion folgender
Zellorganellen erläutern : Zellkern, Mitochondrium, Chloroplast, ER,
Ribosom
Zusammenhang zwischen Ausst attung der Zelle mit Zellorganellen und
ihrer Funktion (Zelle als System)
S Golgi-Apparat
S Vergleich von Procyt e und Eucyte
S Aufbau Virus / Vermehrungszyklen
-
Zellen als offenes System
Stoff- und Energieaufnahme und -abgabe (z.B. bei Fotosynthese und Zellatmung)
Notwendigkeit der Kont rolle von Aufnahme und Abgabe
Z E Reg IK
-
Aufbau und Eigenschaften der Biomembran
Kompartimentierung, Flüssig-Mosaik-Modell
SF Z M W
Modell und Animationen
1
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (2-stündig)
Inhalte
-
Bedeutung der Zellmembran für den geregelten Stofftransport
Membranfluss, Passiver und aktiver Transport
GrundMethoden / Hinweise
prinzipien
SF M Reg IK
Std.
S Energiebegriff und Energieformen, Grundlagen der Energetik: endotherm, exotherm, Aktivierungsenergie, Ent ropiebegriff „anbahnen“
Von der Zelle zum Organ – Moleküle des Lebens (Enzymatik)
-
Strukturen und Vorgänge auf der Ebene der Makromoleküle bestimmen das Leben
Überblick Biomoleküle
M
-
Bedeutung der Proteine als Struktur- und Funktionsmoleküle
Aufbau von Proteinen (Primär-, Sekundär-, Tertiär-, Quartärstruktur), Bedeutung der räumlichen Struktur
Funktionen von Proteinen
M SF
-
Funktionsprinzip eines Enzyms
Enzyme als Biokatalysatoren
Enzym-Substrat-Komplex (Aktives Zentrum)
Substratspezifität (Schlüssel-Schloss-Mechanismus)
Wirkungsspezifität
Modell
SF M Reg
M Urease-Experimente (Harnstoff, Thioharnst off, Guanidin)
Von der Zelle zum Organ – Grundlagen der Vererbung (Molekulargenetik)
-
Isolation von DNA
M Experiment: Extraktion von
DNA aus Gemüse oder Obst
S Zellforschungsmethoden: Zentrifugation, Elektrophorese
2
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (2-stündig)
Inhalte
-
Doppelhelix-Struktur der DNA / Codierung der Erbinformation
Anforderungen an ein Molekül zur Eignung als Erbsubstanz
Grundprinzipien
SF V R M
Methoden / Hinweise
Std.
Aufbau der DNA
 Bestandteile eines Nukleotids
 Modellbildung von Watson & Crick
Versuche von Meselson &
Stahl
Bedeutung der Replikation (Mitose und Zellzyklus)
Prinzip der semikonservativen Replikation
-
Proteinsynthese u. Biosyntheseketten (Protein  Merkmal von Lebewesen)
Vom Gen zum Merkmal
 Überblick: DNA – Transkription – mRNA – Translation – Peptid
 Grundlegende Begriffe: Gen, Genotyp, Phänot yp, Genom
 Ein-Gen-ein-Polypeptid- Hypothese (z.B. Sichelzellenanämie)
 Genwirkkette (z.B. Marfan-Syndrom, Neurospora crassa - Experimente, Blütenfarbstoff)
SF M Reg
IK
Transkription
 Exkurs: Vergleich DNA – RNA
 Ablauf der Transkription
 Vergleich Transkription – Replikation
Genetischer Code
 Triplettcode, Codon, Code-Sonne
 Übungen mit der Code-Sonne
3
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (2-stündig)
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Std.
Translation
 tRNA (Bau, Anticodon, Beladung)
 Ablauf der Translation (Ribosomen)
Angewandte Biologie
-
Gentechnische Grundmethode
SF M
Herstellung rekombinanter Zellen: Isolierung, Vervielfältigung und Transfer eines Gens, Selektion von transgenen Zellen
 Insulinherstellung: Isolierung, Schneiden (Rest riktionsenzyme),
Ligasen, Rekombination m. Plasmiden, Selektion, großt echn. Vermehrung, Extraktion Insulin
 Passende Vektoren: Ti-Plasmid von Agrobacterium tumefaciens, Liposomen, Elektroporation, Mikroinjektion
S Differenzierung Biotechnologie – Gentechnik
-
Prinzip der Gendiagnostik
Gentest (z.B. Brustkrebsgen):
 PCR-Verfahren zur DNA-Vervielfältigung
 Restriktionsverdauung
 Gelelektrophorese-Verfahren zur Auftrennung von DNA - Fragmenten
 HUGO und DNA-Sequenzierung nach Sanger & Coulson bzw. mit
Fluoreszenzmarkierungsmet hode
M V
Weitere Testmethoden:
 Genchips, Mikroarrays
 FISH (Fluoreszenz-in-situHybridisierung)
Genetischer Fingerabdruck (z.B. Vaterschaftsnachweis bzw. Kriminalistik)
4
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (2-stündig)
Inhalte
Grundprinzipien
R V
-
Abgrenzung geschlechtliche u. ungeschlechtliche Fortpflanzung
Keimzellen, Bedeutung von Mitose und Meiose, Crossing-over (s. Evolution), Bedeutung der Sexualität
-
S Verfahren der Reproduktionsbiologie
Klonen, In-vitro-Fertilisation, Gentherapie
Pränataldiagnostik, Präimplantationsdiagnostik
-
Vergleich von embryonalen und differenzierten Zellen / Bedeutung
und Verwendung von embryonalen u. adulten Stammzellen
Alles- und Vielkönner, Determinierung, Differenzierung, Toti-, Pluri-, Multipotenz
Z Reg V W
Bedeutung gentechnologischer Methoden in der Grundlagenforschung und in der Medizin
Möglichkeiten der modernen Bio- und Gentechnologie:
 Medizinische Diagnostik und Therapie (Medikamentenherstellung)
 Stammzellenforschung, Embryonenschutzgesetz
 Gentechnik und Gesetze (vgl. verschiedene Länder)
SF M Reg R
V A W
-
Methoden / Hinweise
Std.
vgl. Genregulation
 S Klonen bei Säugetieren (Dolly)
 S Lebensmittel: Anti-Matsch-Tomat e, Amflora- Kartoffel
 S Futtermittel: Mais, Soja
Bio-Ethik
M Podiumsdiskussion (evtl.
mit externen Expert en)
M Dillemma-Diskussion
5
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (2-stündig)
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Std.
Aufnahme, Weitergabe und Verarbeitung von Informationen – Neurobiologie
S Reiz-Reaktions-Modell: adäquater Reiz, Sinneszelle (Signalwandler, Verstärker), afferente / sensorische u. efferente / motorische Erregungsleitung, Informationsverarbeitung, Effektor, Reaktion
S ZNS, PNS
-
Bau der Nervenzelle
Bau und Funktion der Nervenzelle (Neuron)
-
Informationsübertragung im Nervensystem
Ruhepotenzial:
 Messung
 Entstehung (Ionenverteilung)
 Membranpotenzial
SF M Reg
IK W
SF M IK
Reg
M Experiment: Modellversuch
zur Ruhespannung
Leckströme u. Natrium-Kalium-Pumpe
Aktionspotenzial:
 Messung
 Reiz und Erregung (Depolarisation)
 Reizschwelle
 Alles-oder- Nichts-Regel
 Ableitungsbild u. Vorgänge an der Neuronmembran (Ionentheorie,
De-, Um- und Repolarisierung)
 Bedeutung der Natrium-Kalium-Pumpe
Ausbreitung von Erregungen:
 Über- und unterschwelliges Reizen
6
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (2-stündig)
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Std.
 Refraktärzeit
 Kontinuierliche und saltatorische Erregungsleitung
 Fortleitungsgeschwindigkeit
Codierung (z.B. Muskelspindel)
 Rezeptorpot enzial
 Reizstärke und Signalcodierung (APs)
Synapse
 Bau einer chemischen Synapse
 Erregungsübertragung an einer chem. Synapse
 Erregung der postsynaptischen Zelle / Membran
 Codewechsel u. Verzögerung
Motorische Endplatt e (neuromuskuläre Synapse)
-
Verrechnung erregender und hemmender Signale
Verschaltung von Nervenzellen:
 Erregende und hemmende Synapsen
 Präsynaptische Hemmung
 Räumliche und zeitliche Summation
SF Reg M
IK W
-
Übergeordnete Funktion des Gehirns
Funktionen der Gehirnteile
SF Z W IK
-
Regulation des Zusammenspiels der Zellen und Organe eines Organismus am Beispiel des Nervensystems
Regelung und Steuerung, Regelkreis (Anknüpfung an Klasse 10) am Bsp.
des Thyroxin-Haushalts (Grundumsatz) u.a.
Reg
7
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (2-stündig)
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Std.
Evolution
-
-
-
Erkundung eines Ökosystems
Artenerfassung in einem Ökosystem (Anknüpfung an Klasse 9)
 Bestimmungsübungen
 Biodiversität (Bedeutung)
Ordnung in der Vielfalt
Ordnungskriterien im Hinblick auf Verwandt schaft definieren
Artbegriff (morphologisch und biologisch)
Binäre Nomenklat ur und Systematik (systemat ische Ebenen benennen)
Evolutionsgedanke und Aktualitätsprinzip
Evolutionstheorie von Darwin
Evolutionstheorie von Lamarck
Darwins und Lamarcks Theorien im Vergleich
Synthetische Evolutionst heorie
V A W
Exkursion, Geländepraktikum
V A W
V A W R
S Evolution vs. Kreationismus
-
Mechanismen der Evolution
Ursachen der Vielfalt / Variabilität: Mutation, Rekombination
Selektion (abiotische u. biotische Selektionsfaktoren)
Separation (räumliche Sonderung)
Isolation (genetische Sonderung)
Gendrift
Allopatrische und sympatrische Art bildung
Adaptive Radiation
Koevolution
SF Reg R V
A W
Lerngang: Löwentor- oder
Rosensteinmuseum
8
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (2-stündig)
Inhalte
-
Evolution des Menschen
Anatomischer Vergleich Mensch – Menschenaffe
Primatenst ammbaum: Wichtige Funde und ihre Einordnung
Faktoren der Menschwerdung: Aufrechter Gang, Gehirn, Sozialverhalten,
Kommunikation, Tradition, Kulturelle Evolution
Grundprinzipien
SF R IK V
A W
Methoden / Hinweise
Std.
Skelettvergleich
Vergleich von Schädeln
Zoobesuch
9
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (4-stündig)
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Von der Zelle zum Organ – Zelle und Stoffwechsel
-
Zelluläre Organisation von Lebewesen
Zelltheorie & Prinzip der zellulären Organisation
Systemebenen: Moleküle, Zellen, Organe, Organismen, Ökosysteme
Zelle als System (= Funktionseinheit): Wdh. bekannter Zellorganellen (LMBild, pflanzlich u. tierisch)
Std.
22-34
Z SF V A
M Mikroskopieren und zeichnen von Zellen
S Bau und Funktion des Lichtmikroskops (Auflösungsgrenze)
-
Interpretation elektronenmikroskopischer Bilder der Zelle
(Pflanze und Tier)
S Bau und Funktion Elektronenmikroskop (TEM, REM, Präparationstechniken)
S Weitere Zellforschungsmethoden: Aut oradiografie, Fluoreszenzmikroskopie
-
Bedeutung der Kompartimentierung / Bau und Funktion folgender
Zellorganellen erläutern : Zellkern, Mitochondrium, Chloroplast, ER,
Ribosom
Zusammenhang zwischen Ausst attung der Zelle mit Zellorganellen und
ihrer Funktion (Zelle als System)
Vertiefung mit EM-Bildern
(Interpretationsübungen)
S Golgi-Apparat
S Vergleich von Procyt e und Eucyte
S Aufbau Virus / Vermehrungszyklen
1
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (4-stündig)
Inhalte
-
Zellen als offenes System
Stoff- und Energieaufnahme und -abgabe (z.B. bei Fotosynthese und Zellatmung)
Notwendigkeit der Kont rolle von Aufnahme und Abgabe
-
Prinzip der Osmose und ihre Bedeutung für den Stoffaustausch
Plasmolyse u. Deplasmolyse
Grundprinzipien
Z E Reg IK
-
Aufbau und Eigenschaften der Biomembran
Kompartimentierung, Flüssig-Mosaik-Modell
Bedeutung der Zellmembran für den geregelten Stofftransport
Membranfluss, Passiver und aktiver Transport
Std.
SF Reg W
M Experiment: Diffusion
M Experiment: Osmose (z.B.
Plasmolyse / Deplasmolyse)
S Osmoregulation bei Meeres- bzw. Süßwassertieren
-
Methoden / Hinweise
SF Z M W
Modell und Animationen
SF M Reg IK
S Energiebegriff und Energieformen, Grundlagen der Energetik: endotherm, exotherm, Aktivierungsenergie, Ent ropiebegriff „anbahnen“
-
-
Erhalt und Aufbau geordneter Systeme erfordern Energie
Fließgleichgewicht
E Reg
Bedeutung von ATP
Bedeutung von ATP als universell einsetzbarem Energieträger, Energetische Kopplung, Energiefluss, Energieumwandlung
E Reg
M Experiment: Energetische
Kopplung (z.B. Stärkebildung,
Biolumineszenz)
2
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (4-stündig)
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Von der Zelle zum Organ – Moleküle des Lebens (Enzymatik)
10-16
-
Strukturen und Vorgänge auf der Ebene der Makromoleküle bestimmen das Leben
Überblick Biomoleküle
M
-
Bedeutung der Proteine als Struktur- und Funktionsmoleküle
Aufbau von Proteinen (Primär-, Sekundär-, Tertiär-, Quartärstruktur), Bedeutung der räumlichen Struktur
Funktionen von Proteinen
M SF
-
Funktionsprinzip eines Enzyms
Enzyme als Biokatalysatoren
Enzym-Substrat-Komplex (Aktives Zentrum)
Substratspezifität (Schlüssel-Schloss-Mechanismus)
Wirkungsspezifität
Std.
Modell
SF M Reg
M Urease-Experimente (Harnstoff, Thioharnst off, Guanidin)
S Umsetzungsreaktion und Nachweis der Produkte bei folgenden Enzymen: Urease, Katalase, Amylase
-
Abhängigkeit der Enzymaktivität von Temperatur, pH-Wert, Substratkonzentration, Enzymkonzent ration, Vergiftung
M Experimente zur Abhängigkeit der Enzymaktivität
Holoenzym
Coenzyme (z.B. NAD+ ), Prosthetische Gruppe (z.B. Biotin)
Regulation der Enzymaktivität
Hemmung und Aktivierung (kompetitiv, allosterisch, irreversibel)
M Reg
Enzymwirkkette mit Endprodukthemmung (z.B. Phosphofructokinase)
3
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (4-stündig)
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Von der Zelle zum Organ – Grundlagen der Vererbung (Molekulargenetik)
-
24-36
M Experiment: Extraktion von
DNA aus Gemüse oder Obst
Krallenfrosch-Experimente
von Gurdon
Isolation von DNA
S Zellforschungsmethoden: Zentrifugation, Elektrophorese
S Transformationsversuche von Griffith und Avery
-
Doppelhelix-Struktur der DNA / Codierung der Erbinformation
Anforderungen an ein Molekül zur Eignung als Erbsubstanz
Std.
SF V R M
Aufbau der DNA
 Bestandteile eines Nukleotids
 Modellbildung von Watson & Crick
S Biochemische Analyse
 Chargaffs Beobacht ung
 Röntgenstrukturanalyse
Versuche von Meselson &
Stahl
Bedeutung der Replikation (Mitose und Zellzyklus)
Prinzip der semikonservativen Replikation
-
Proteinsynthese u. Biosyntheseketten (Protein  Merkmal von Lebewesen)
Vom Gen zum Merkmal
 Überblick: DNA – Transkription – mRNA – Translation – Peptid
 Grundlegende Begriffe: Gen, Genotyp, Phänot yp, Genom
 Ein-Gen-ein-Polypeptid- Hypothese (z.B. Sichelzellenanämie)
 Genwirkkette (z.B. Marfan-Syndrom, Neurospora crassa - Experimente, Blütenfarbstoff)
SF M Reg
IK
4
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (4-stündig)
Grundprinzipien
Inhalte
Methoden / Hinweise
Std.
Transkription
 Exkurs: Vergleich DNA – RNA
 Ablauf der Transkription
 Vergleich Transkription – Replikation
Genetischer Code
 Triplettcode, Codon, Code-Sonne
 Übungen mit der Code-Sonne
Entdeckung des genetischen
Codes: Experimente von
Nirenberg, Leder & Khorana
Translation
 tRNA (Bau, Anticodon, Beladung)
 Ablauf der Translation (Ribosomen)
 Wobble-Hypothese
Mutationsexperimente Tabakmosaikvirus
 S Proteinbiosynt hese bei Pro- und Eukaryoten im Vergleich
Regulation der Genexpression
 Operonmodell bei Bakterien
 Substratinduktion (Lactose-Operon)
 Endproduktrepression (Tryptophan-Operon)
 S Regulationsebenen-Modell (z.B. Transkriptionsfaktoren, Genaktivierung durch Hormone)
-
Bedeutung der Regulation der Genaktivität
Differenzielle Genaktivität (Genregulation)
Differenzierung und Entwicklung
 Zelldifferenzierung (z.B. Laubblatt, verschied. Zellen des Menschen)
 Drosophila-Entwicklung (Homöobox)
SF Z Reg IK
5
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (4-stündig)
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Angewandte Biologie
-
Gentechnische Grundmethode
Std.
24-32
SF M
S natürlicher Gentransfer: Transformation, Konjugation, Transduktion
Herstellung rekombinanter Zellen: Isolierung, Vervielfältigung und Transfer eines Gens, Selektion von transgenen Zellen
 Insulinherstellung: Isolierung, Schneiden (Rest riktionsenzyme),
Ligasen, Rekombination m. Plasmiden, Selektion, großt echn. Vermehrung, Extraktion Insulin
 Passende Vektoren: Ti-Plasmid von Agrobacterium tumefaciens, Liposomen, Elektroporation, Mikroinjektion
S Differenzierung Biotechnologie – Gentechnik
-
-
Prinzip der Gendiagnostik
Gentest (z.B. Brustkrebsgen):
 PCR-Verfahren zur DNA-Vervielfältigung
 Restriktionsverdauung
 Gelelektrophorese-Verfahren zur Auftrennung von DNA - Fragmenten
 HUGO und DNA-Sequenzierung nach Sanger & Coulson bzw. mit
Fluoreszenzmarkierungsmet hode
Genetischer Fingerabdruck (z.B. Vaterschaftsnachweis bzw. Kriminalistik)
M V
Abgrenzung geschlechtliche u. ungeschlechtliche Fortpflanzung
Keimzellen, Bedeutung von Mitose und Meiose, Crossing-over (s. Evolution), Bedeutung der Sexualität
R V
Weitere Testmethoden:
 Genchips, Mikroarrays
 FISH (Fluoreszenz-in-situHybridisierung)
6
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (4-stündig)
Inhalte
-
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Std.
Verfahren der Reproduktionsbiologie
Klonen, In-vitro-Fertilisation, Gentherapie
S Pränat aldiagnostik, Präimplant ationsdiagnostik
-
Vergleich von embryonalen und differenzierten Zellen / Bedeutung
und Verwendung von embryonalen u. adulten Stammzellen
Alles- und Vielkönner, Determinierung, Differenzierung, Toti-, Pluri-, Multipotenz
Z Reg V W
-
Bedeutung gentechnologischer Methoden in der Grundlagenforschung, in der Medizin und in der Landwirtschaft
SF M Reg R
V A W
vgl. Genregulation
S Konventionelle Züchtung bei Pflanzen: Auslesezüchtung, Kombinationszüchtung, Heterosis-Zücht ung, usw.
S Moderne Verfahren der Pflanzenzüchtung: Protoplastenfusion, Antherenkultur
Möglichkeiten der modernen Bio- und Gentechnologie:
 Lebensmittel: Anti-Matsch-Tomate, Amflora-Kartoffel
 Futtermittel: Mais, Soja
 Medizinische Diagnostik und Therapie (Medikamentenherstellung)
 Gentechnik und Gesetze (vgl. verschiedene Länder)
 Klonen bei Säugetieren (Dolly)
 Stammzellenforschung, Embryonenschutzgesetz
Bio-Ethik
M Podiumsdiskussion (evtl.
mit externen Expert en)
M Dillemma-Diskussion
7
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (4-stündig)
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Aufnahme, Weitergabe und Verarbeitung von Informationen – Neurobiologie
S Reiz-Reaktions-Modell: adäquater Reiz, Sinneszelle (Signalwandler, Verstärker), afferente / sensorische u. efferente / motorische Erregungsleitung, Informationsverarbeitung, Effektor, Reaktion
S ZNS, PNS
-
Bau der Nervenzelle
Bau und Funktion der Nervenzelle (Neuron)
-
Informationsübertragung im Nervensystem
Ruhepotenzial:
 Messung
 Entstehung (Ionenverteilung)
 Membranpotenzial
Std.
20-32
SF M Reg
IK W
M Präparation von Nervenzellen (Schweinerückenmark)
SF M IK
Reg
M Experiment: Modellversuch
zur Ruhespannung
Leckströme u. Natrium-Kalium-Pumpe
Aktionspotenzial:
 Messung
 Reiz und Erregung (Depolarisation)
 Reizschwelle
 Alles-oder- Nichts-Regel
 Ableitungsbild u. Vorgänge an der Neuronmembran (Ionentheorie,
De-, Um- und Repolarisierung)
 Bedeutung der Natrium-Kalium-Pumpe
Ausbreitung von Erregungen:
 Über- und unterschwelliges Reizen
8
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (4-stündig)
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Std.
 Refraktärzeit
 Kontinuierliche und saltatorische Erregungsleitung
 Fortleitungsgeschwindigkeit
Codierung (z.B. Muskelspindel)
 Rezeptorpot enzial
 Reizstärke und Signalcodierung (APs)
Synapse
 Bau einer chemischen Synapse
 Erregungsübertragung an einer chem. Synapse
 Erregung der postsynaptischen Zelle / Membran
 Codewechsel u. Verzögerung
Motorische Endplatt e (neuromuskuläre Synapse)
-
Verrechnung erregender und hemmender Signale
Verschaltung von Nervenzellen:
 Erregende und hemmende Synapsen
 Präsynaptische Hemmung
 Räumliche und zeitliche Summation
SF Reg M
IK W
Anwendungsbeispiele:
 Kniesehnenreflex mit Hemmung des Antagonisten
 Laterale Inhibition (z.B. bei Limulus)
-
Reizaufnahme an einer Sinneszelle
Bau und Funktion von Sinneszellen an einem selbst gewählten Beispiel
Transduktion und Verst ärkung (second messenger)
SF Z M Reg
IK W
M Praktikum zur Sinneswahrnehmung
9
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (4-stündig)
Inhalte
-
Übergeordnete Funktion des Gehirns
Funktionen der Gehirnteile
Grundprinzipien
SF Z W IK
Methoden / Hinweise
Std.
S Gliederung des Nervensystems, Rückenmark (Bau u. Funktion), Vegetatives Nervensystem, Hirnforschung
-
Regulation des Zusammenspiels der Zellen und Organe eines Organismus am Beispiel des Nervensystems
Regelung und Steuerung, Regelkreis (Anknüpfung an Klasse 10) am Bsp.
des Thyroxin-Haushalts (Grundumsatz) u.a.
-
Leistungen des ZNS ergeben sich nicht unmittelbar aus den Merkmalen der einzelnen „Bausteine“
„Hirnarbeit“ am Bsp. Sehwahrnehmung
 Signaldetektion, Signalverarbeitung (Auswertkanäle, Ebenen)
 Wahrnehmung vs. Wahrgebung (Wertung, Selektion und Verknüpfung mit anderen Informationen)
 Sehen und Erkennen
Reg
SF Reg IK
W
M Experimente zur Sehwahrnehmung (Fat a Morgana, geometrisch-optische Täuschungen)
Lesen – Verstehen – Aussprechen (Wernicke-Areal, Gyrus angularis, BrocaAreal)
Aufnahme, Weitergabe und Verarbeitung von Informationen – Immunbiologie
-
Aufbau und Funktion des Immunsystems
Infektion und Abwehr
 Krankheitserreger u. Krankheiten
 Eigen-Fremd- Erkennung
 Verlauf einer Infektionskrankheit
12-18
SF Z Reg IK
W M
Allergien
Organt ransplant ation
Autoimmunerkrankungen
10
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (4-stündig)
Inhalte
Grundprinzipien
Methoden / Hinweise
Std.
 Überblick unspezifische u. spezifische Immunreaktion
 Barrieren
Übersicht Blut- und Lymphsystem
Unspezifische Abwehrreaktion (z.B. Entzündungsreaktion)
 Komplementsystem
Spezifische Immunreaktion
 Humorale Immunantwort
 Bau und Funktion von Antikörpern: Antigen-Antikörper-Reaktion
 Zelluläre Immunantwort
 Klonale Selektion
 Bildung von Gedächtniszellen
 Abschalten der Immunreaktion
S Aktive und passive Immunisierung
S ELISA (Nachweis Antikörper-Titer nach Impfung)
-
Erreger unterlaufen bzw. schalten die Immunantwort aus (Bsp. HIV)
HIV, Bau und Vermehrung, Infektionswege, Symptome und Krankheitsverlauf, AIDS
SF M IK W
Evolution und Ökosysteme
-
Erkundung eines Ökosystems
Artenerfassung in einem Ökosystem (Anknüpfung an Klasse 9)
 Bestimmungsübungen
 Biodiversität (Bedeutung)
V A W
6-10
Exkursion, Geländepraktikum
11
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (4-stündig)
Inhalte
-
Ordnung in der Vielfalt
Ordnungskriterien im Hinblick auf Verwandt schaft definieren
Artbegriff (morphologisch und biologisch)
Binäre Nomenklat ur und Systematik (systemat ische Ebenen benennen)
-
Evolutionsgedanke und Aktualitätsprinzip
Evolutionstheorie von Darwin
Evolutionstheorie von Lamarck
Darwins und Lamarcks Theorien im Vergleich
Synthetische Evolutionst heorie
Grundprinzipien
V A W
Methoden / Hinweise
V A W R
Std.
22-32
S Historische Entwicklung des Evolutionsgedankens (Cuvier, u.a.)
S Evolution vs. Kreationismus
-
-
Befunde aus der vergleichenden Anatomie
Vergleich von Wirbeltierextremit äten
Homologie und Analogie an verschiedenen Beispielen
Rudimente und Atavismen
Brückenformen (z.B. Archaeopteryx, Ichthyostega)
Lebende Fossilien (z.B. Lungenfisch, Latimeria, Schnabeltier, Ginkgo)
Klärung von Verwandtschaftsbeziehungen
Befunde mit Hilfe molekularbiologischer Verfahren
 DNA-Hybridisierung
 Präzipitintest
 Sequenzanalysen (Proteine, DNA)
SF R V A
W
Lerngang: Löwentor- oder
Rosensteinmuseum
M V W
12
Gesamtcurriculum Biologie Kursstufe (4-stündig)
Inhalte
-
-
Erstellen eines Stammbaums
 Wdh. Ordnungskriterien und Art begriff
 Monophyletische Gruppe
 Außengruppenvergleich
 Prinzip der einfachsten Begründung
Mechanismen der Evolution
Ursachen der Vielfalt / Variabilität: Mutation, Rekombination (intra- und
interchromosomale Rekombination in Meiose und durch „Zufalls“ - Befruchtung
Selektion (abiotische u. biotische Selektionsfaktoren)
Separation (räumliche Sonderung)
Isolation (genetische Sonderung)
Gendrift
Allopatrische und sympatrische Art bildung
Adaptive Radiation
Koevolution
Evolution des Menschen
Anatomischer Vergleich Mensch – Menschenaffe
Primatenst ammbaum: Wichtige Funde und ihre Einordnung
Faktoren der Menschwerdung: Aufrechter Gang, Gehirn, Sozialverhalten,
Kommunikation, Tradition, Kulturelle Evolution
Grundprinzipien
SF Reg R V
A W
SF R IK V
A W
Methoden / Hinweise
Std.
Lerngang: Löwentor- oder
Rosensteinmuseum
10-14
Skelettvergleich
Vergleich von Schädeln
Zoobesuch
13