Die Wertschätzungs-Zeremonie zur Wintersonnenwende Wir sind die, auf die wir solange gewartet haben. Ein Despacho beschreibt eine wundervolle Zeremonie, in der wir Pachamama und den Apus (Berge) unseren Dank und unsere Ehrerbietung in Form eines Mandalas überbringen. Die Laika Schamanen, beschreiben das Despacho als "ein Geschenk, ein Zurückgeben für all das, was wir täglich erhalten". Es erinnert uns an unsere Verbindungen mit allen Wesen, Elementen und heiligen Plätzen. Es richtet uns wieder auf unsere innersten Ziele aus und bringt uns schließlich in Einklang mit den Kräften, die uns als Menschen definieren, nämlich mit - munay - die Kraft der Liebe und des Herzens yachay - die Kraft des Denkens, der Weisheit, der Erinnerung yankay - die physische Kraft, die sich in Aktionen manifestiert Um Harmonie und Ausgeglichenheit in unser Leben zu bringen, benötigen wir diese Kräfte ebenso wie eine liebevolle und gute Verbindung zur Mutter Erde. Diese Verbindung bauen wir auf und stärken sie durch einen kontinuierlichen Austausch, den wir mit unseren Herzen (munay), unserer Weisheit (yachay) und unserem Handeln (yankay) führen. Das Despacho wird dem Wasser übergeben; im übertragenen Sinne bedeutet es, dass Pachamama nun mit unseren Wünschen schwanger geht und diese in ihrem Leib austrägt, sobald die Zeit dafür reif ist. Das Despacho unterstützt uns also dabei, unser Leben, unsere Welt in harmonische Bahnen zu lenken, denn es beeinflusst die Dynamiken und das Wechselspiel von Liebe, Verstand und Aktionen. Indem man seine Wünsche und Träume für Mutter Erde loslässt, lässt man das Universum seine Magie entfalten, gibt Pachamama die Möglichkeit, mit den eigenen Intentionen schwanger zu gehen und die Wünsche und Träume zu gebären. Für die Zeremonie darf jeder sein eigenes Geschenk für Mutter Erde mitbringen, nicht grösser als eine Handvoll. Zum Beispiel Samen, Blumen, Kerne, Gewürze u.s.w. Wer ein Instrument spielt darf dieses natürlich auch gerne zur Unterstützung der Zeremonie mitbringen.
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