Peter Wanzenried Unterrichten als Kunst Bausteine zu einer ästhetisch-konstruktivistischen Didaktik Inhalt Einleitung Ganzheitliche Bildung – mehr als ein Mythos Bezugsrahmen einer ästhetisch-konstruktivistischen Didaktik Drei Instrumente für die schulpraktische Umsetzung und Reflexion Einblicke in die schulpraktische Umsetzung und Erprobung Ausblick Textauszug «Einleitung», Seite 7 «(...) Unterrichten im Umfeld künstlerischen Handelns anzusiedeln, hat eine lange Tradition – sich heute wieder darauf zu besinnen, bedarf aber angesichts aktueller Entwicklungstendenzen der Reflexion und Neuvermessung, der schrittweisen Konkretisierung und der sorgfältigen Umsetzung.» «Konzentrieren: bereit machen, still werden, wahrnehmen», Seite 122 «(...) Wird etwas Längerfristiges begonnen, ist weiter zu denken. Wie kann die Gestaltungsaufgabe angekündigt werden, damit der Funke springt? Wie offen soll die Anfangssituation gehalten werden, damit nicht blindlings auf ein präsentationswürdiges Ergebnis hingesteuert wird? — Zur Anfangssituation gehören materielle Bedingungen: Raum gestalten, Arbeitsmittel auswählen und platzieren, alles Ablenkende und Unnötige aus dem Weg schaffen, Arbeitsplätze wählen und herrichten, arbeitstechnische Abläufe klären, Zeitrahmen festlegen und transparent machen – kurz: möglichst alles vorhersehen, was unnötige Störungen der Konzentration bewirken könnte. — Zur Anfangssituation gehören persönliche und soziale Bedingungen: Abholen bei dem, was vorher war; sich Zeit für individuelles Ankommen nehmen; persönliche Befindlichkeiten und Störungen ernst nehmen, aber sie auch bewusst wegstecken und einladen, sich auf etwas anderes zu konzentrieren; sich eigener Stimmungen und Erwartungen bewusst werden; erkennen, ob das aktuelle soziale Klima die vorgesehene Aufgabe zulässt oder ob Umstellungen erforderlich sind.» Über den Autor, Seite 226 Prof. Dr. phil. Peter Wanzenried ist Dozent für Pädagogik und Allgemeine Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Zürich und an der International School for Interdisciplinary Studies (ISIS Switzerland). (...) Als Postdoctoral Fellow lernte er 1991 den vom «Institute for the Arts and Human Development» am Lesley College in Cambridge, Mass. entwickelten Ansatz «Arts in Learning» kennen, der ihn in seinen eigenen Anliegen bestätigte. Ein eigenes intensives künstlerisches Tätigkeitsfeld findet Peter Wanzenried seit 1992 als Schauspieler und Moderator im «Playback-Theater Zürich», einem interaktiven Improvisationstheater.»
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