HANSESTADT LÜBECK – GROßSTADT ZWISCHEN METROPOLE UND OSTSEE PRAXISBERICHT WOHNRAUMVERSORGUNG VON FLÜCHTLINGEN IN INTEGRIERTEN GEMEINSCHAFTSUNTERKÜNFTEN UND IM MODELL PROBEWOHNEN Dr. Matthias Rasch, Grundstücks-Gesellschaft TRAVE mbH Hamburg, 9. März 2016 SBE16 – Sustainable Built Environment Conference 1 HANSESTADT LÜBECK – GROßSTADT ZWISCHEN METROPOLE UND OSTSEE DIFFERENZIERTE SIEDLUNGSSTRUKTUR – ATTRAKTIVE WOHNSTANDORTE Großstadt mit rund 218.000 Einwohnern (35. in D) Eines von vier Oberzentren in Schleswig-Holstein (Kiel > Lübeck > Flensburg > Neumünster) Teil der Metropolregion Hamburg; Lage auf Achse Hamburg-Kopenhagen Ostsee(fähr)hafen, Wasser prägt die Siedlungsstruktur (Trave, Wakenitz, Elbe-Lübeck-Kanal) Lange (Hanse)Stadtgeschichte (> 800 Jahre); Altstadt sanierte, multifunktionale Altstadt Moisling Marli Bornkamp Ehemals grenznahe Lage (DDR) mit Beschränkungen für die Stadtentwicklung Standort von drei Hochschulen (Medizinische Universität, FH, Musikhochschule: ca. 9.000 Studenten) Weltkulturerbe (seit 1987); bedeutende Tourismusdestination (2015: 1,68 Mio. Übernachtungen) Aktive (ehemals gemeinnützige) Wohnungswirtschaft 4 ERSTE ZUWANDERUNGSWELLE IN DEN 1930/40ER JAHREN ZWEITE ZUWANDERUNGSWELLE IN DEN 1990ER JAHREN 260.000 219.000 250.181 217.500 240.000 217.000 220.000 215.000 200.000 213.000 213.326 180.000 211.000 160.000 210.681 209.000 140.000 133.436 120.000 100.000 1930 207.000 1935 1940 1945 1950 205.000 1988 1955 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 5 Quelle: Eigene Darstellung nach Zahlen der Kommunalen Statistikstelle der Hansestadt Lübeck 1999 6 Quelle: Eigene Darstellung nach Zahlen der Kommunalen Statistikstelle der Hansestadt Lübeck BEVÖLKERUNGSPROGNOSE 2010 - 2020 PERSPEKTIVE SCHRUMPFUNG DRITTE ZUWANDERUNGSWELLE IN DEN 2010ER JAHREN 217.000 213.000 212.413 215.800 216.000 212.000 211.716 211.046 211.000 215.000 213.983 210.000 - 4.150 (- 2,0 %) 214.000 + 4.750 (+ 2,3 %) 209.000 213.000 208.000 212.000 207.570 207.000 211.716 211.046 211.000 206.000 205.000 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 210.000 2004 2020 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 7 8 Quelle: Eigene Darstellung nach Zahlen der Kommunalen Statistikstelle der Hansestadt Lübeck Quelle: Eigene Darstellung nach Zahlen der Kommunalen Statistikstelle der Hansestadt Lübeck ZUWANDERUNG NACH LÜBECK 2014 KONSEQUENZEN FÜR DEN WOHNUNGSMARKT Wanderungsquellorte / -zielorte 6.000 • Leerstandsreserven sind abgebaut – auch in benachteiligten Wohnlagen • Signifikanter Rückgang der Fluktuation • Hohe Nachfrage nach kleinen, günstigen Wohnungen • Höhere Mieten am Markt problemlos durchsetzbar (Bestand / Neubau) • Versorgungsschwierigkeiten für Menschen in sozialen Problemlagen • Erschwertes Umzugsmanagement in Vorbereitung auf Bestandserneuerung • Politischer Druck zum Bau neuer (geförderter) Wohnungen steigt • Expansivere Stadtentwicklungspolitik und Baulandausweisung 5.417 5.000 3.979 4.000 3.279 3.000 2.555 2.306 2.000 1.457 1.047 854 880 859 1.000 880 0 0 Schleswig-Holstein Meckl.-Vorp. Hamburg Abwanderer Deutschland übrige Ausland Seefahrt/Unbekannt Zuwanderer 9 10 Quelle: Eigene Darstellung nach Zahlen der Kommunalen Statistikstelle der Hansestadt Lübeck AKTUELLE BEVÖLKERUNGSPROGNOSE 2015 – 2030 PERSPEKTIVE WACHSTUM FLÜCHTLINGE UND MENSCHEN IM ASYLVERFAHREN – ZAHL DER NACH LÜBECK KOMMENDEN MENSCHEN Unterzubringende Personen 2010 bis 2015 Bevölkerungsprognose 2015 bis 2025 224.000 4.000 223.000 3.500 223.326 3.500 222.569 222.000 3.000 221.000 2.500 220.000 Personen 2.500 219.000 2.000 1.700 218.036 -> 31. Dezember 2015: 218.523 218.000 1.500 217.000 996 216.000 1.000 658 500 215.000 2012 306 84 88 2010 2011 215.800 2014 2016 2018 2020 2022 2024 2026 161 0 2012 2013 2014 2015 Plan I 2015 Plan II 2015 Realität 2016 Plan 2014 – 2025: Einwohner + 7.500, Haushalte + 3.900, EW mit MGH +19.100 Jahr Quelle: Bereich Soziale Sicherung der Hansestadt Lübeck 11 12 Quelle: Eigene Darstellung nach Zahlen der Kommunalen Statistikstelle der Hansestadt Lübeck STRATEGIE DER HANSESTADT LÜBECK ZUR UNTERBRINGUNG UND INTEGRATION ORGANISATION DER ZUSTÄNDIGKEITEN BEI DER WOHNRAUMVERSORGUNG VON FLÜCHTLINGEN IN LÜBECK Unterbringung • Keine zentrale Großunterkunft, sondern dezentrale Gemeinschaftsunterkünfte • Abgeschlossene Wohnungen in den Gemeinschaftsunterkünften • Möglichst schneller Auszug in normalen Wohnraum nach individuell festgestellter Wohnfähigkeit (Auszugsmanagement) • Kooperation mit Vermietern im Modell Probewohnen • Ergänzend: Neubauten mit Nachnutzungskonzept und Landesförderung • Frühzeitige Öffentlichkeitsarbeit in den betroffenen Stadtteilen • Betreuung durch die Gemeindediakonie Lübeck e.V. • Betreuungsschlüssel: Betreuung 1:40 in Gemeinschaftsunterkünften 1:100 bei dezentraler Nachbetreuung für ein Jahr • Betreuung vor Ort für schnelle Ansprache • Koordination ehrenamtlichen Engagements (Gemeindediakonie) • Grundsprachkurs für alle Erwachsenen aus Stiftungsmitteln • Willkommenspakete aus Stiftungsmitteln Integration • Versorgung mit KITA-Plätzen/Kindertagespflegeplätzen (ca. 70%) • DAZ-Angebote in Vollzeit und Basislernen mit Ergänzungsangebot Schulsozialarbeit • Netzwerkarbeit, z.B. Treffen der Träger der Migrationsarbeit 13 HEMMSCHWELLEN FÜR WOHNUNGSANBIETER BEI DER WOHNRAUMVERSORGUNG VON FLÜCHTLINGEN • Kein Angebot verfügbarer geeigneter Wohnungen • Hoher Akquisitions- und Verwaltungsaufwand / Mangelnde Kenntnisse der vorgeschriebenen Verfahren (AsylVfG) • Ungesicherter Aufenthalt der Mieter / Dauer Vertragsverhältnis unklar • Einkommensperspektive und längerfristige Mietzahlungsfähigkeit unklar • Sprachliche und kulturelle Barrieren / ggf. eingeschränkte Wohnfähigkeit • Akzeptanzbarrieren bei anderen Kunden / tlw. Satzungszweck (eG) • Gefahr langfristig überforderter Nachbarschaften und sozialer Spannungen • Persönliche Ressentiments bei Entscheidern / Mitarbeitern: „Eigentlich wollen wir das nicht“ 14 STRATEGIE UND ENGAGEMENT DER GRUNDSTÜCKS-GESELLSCHAFT TRAVE MBH 15 LEITBILD INTEGRATION 16 FORMEN DER WOHNRAUMVERSORGUNG DURCH DIE TRAVE In Lübeck leben etwa 40.000 Menschen, die einen Migrationshintergrund haben. Bei der TRAVE haben viele von ihnen eine Wohnung gefunden. Unser Wunsch ist es, dass sich alle hier lebenden Menschen wohl und zuhause fühlen. Wir unterstützen die kulturelle Vielfalt, respektieren fremde Kulturen und fördern aktiv die Integration in unseren Quartieren und Hausgemeinschaften. Gegenseitige Wertschätzung, Toleranz und Verständnis sind das beste Rezept für ein gelingendes Zusammenleben in unserer Stadt. Internetseite http://www.trave.de/die-trave/aufgaben-ziele-leitbild.php 17 17.03.2016 18 BEREITSTELLEN VON GEMEINSCHAFTSUNTERKÜNFTEN – STANDORTE BEREITSTELLEN VON GEMEINSCHAFTSUNTERKÜNFTEN – KONZEPT Moisling – Andersenring 34 Notwohnungen Gemeinschaftsunterkunft Bestand Gemeinschaftsunterkunft Neubau 19 20 Kücknitz – Schlesienring 51-55 STECKBRIEF GU - LUISENHOF St. Jürgen – Immengarten 9-11 STECKBRIEF GU – ANDERSENRING Stadtteil: Kücknitz-Herrenwyk Fläche: 6 Gebäude / 613 qm Kapazität: 40 Personen Einrichtung: 1995 Laufzeit: Unbefristet NKM je qm: 6,65 € Anmerkung: Holzpavillons Stadtteil: Moisling Fläche: 12 WE, 655 qm Kapazität: 41 Personen Einrichtung: 2011 Laufzeit: 3 bzw. 5 Jahre NKM je qm: 7,50 € Anmerkung: Kita im EG 21 STECKBRIEF GU – HEILIGEN-GEIST-KAMP 22 STECKBRIEF GU – KLIPPERSTRAßE Stadtteil: St. Gertrud Fläche: 4 WE, 234 qm Kapazität: 20 Personen Einrichtung: 2013 Laufzeit: 10 Jahre NKM je qm: 6,70 € Anmerkung: großer Garten Stadtteil: Buntekuh Fläche: 9 WE, 647 qm Kapazität: 28 Personen Einrichtung: 2014 Laufzeit: 10 Jahre NKM je qm: 6,00 € Anmerkung: großer Garten 23 24 STECKBRIEF GU – IMMENGARTEN STECKBRIEF GU – SCHLESIENRING Stadtteil: St. Jürgen Fläche: 13 WE, 758 qm Kapazität: 50 Personen Einrichtung: 2015 Laufzeit: 10 Jahre NKM je qm: 7,60 € Anmerkungen: Kita im EG Stadtteil: Kücknitz Fläche: 28 WE, 1.062 qm Kapazität: 92 Personen Einrichtung: 2015 Laufzeit: jeweils ½ Jahr NKM je qm: 8 bzw. 4 € Anmerkungen: Abbruch geplant 25 26 STECKBRIEF GU – KIWITTREDDER STECKBRIEF GU – SCHNEEWITTCHENWEG Stadtteil: Moisling Fläche: 9 WE, 580 qm Kapazität: 36 Personen Einrichtung: 2014 Laufzeit: 3 Jahre NKM je qm: 6,50 € Anmerkungen: Ersatzneubau geplant Stadtteil: Moisling Fläche: 20 WE, ca. 900 qm Kapazität: 90 Personen Einrichtung: 2015 Laufzeit: 1 bzw. 1,5 Jahre NKM je qm: 6,00 € Anmerkungen: Nutzung bis Abbruch 27 NEUBAU GEMEINSCHAFTSUNTERKUNFT FESTWIESENWEG – STANDORT UND PLANUNG Lübeck-Kücknitz 28 NEUBAU GEMEINSCHAFTSUNTERKUNFT FESTWIESENWEG – STANDORT UND PLANUNG 29 Kücknitz – Solmitzstraße 43 30 NEUBAU GEMEINSCHAFTSUNTERKUNFT FESTWIESENWEG – BEBAUUNGSPLAN UND KENNZAHLEN NEUBAU GEMEINSCHAFTSUNTERKUNFT FESTWIESENWEG – WOHNUNGSTYPEN UND GRUNDRISS Wohnungsschlüssel 42 WE: 20 x 1-Zimmer-WE 10 x 2-Zimmer-WE 6 x 3-Zimmer-WE 6 x 2 2/2-Zimmer-WE ca. 27 qm ca. 57 qm ca. 66 qm ca. 65 qm 9 Doppelhäuser = 18 Doppelhaushälften 42 Wohnungen + 1 Logistikhaus 2.186 qm Wohn- und Nutzfläche = Wohnraum für ca. 140 Personen 31 NEUBAU GEMEINSCHAFTSUNTERKUNFT FESTWIESENWEG – LAGEPLAN DER GEBÄUDE 32 GEMEINSCHAFTSUNTERKUNFT FESTWIESENWEG – GESAMTANSICHT 33 34 GEMEINSCHAFTSUNTERKUNFT FESTWIESENWEG – ANSICHTEN UND KENNZAHLEN GEMEINSCHAFTSUNTERKUNFT FESTWIESENWEG – GESAMTANSICHT Zeitraum Idee bis Bezug: 35 17.03.2016 ca. 1 Jahr Zeitraum Baustart bis Bezug: ca. 6 Monate Gesamtkosten (KG 200-700): 4,1 Mio. € Kosten je qm WF (KG 200-700): 1.870 € Mietvertragslaufzeit: 20 Jahre Miete (NKM; Fördermiete): 5,50 € 36 ERFAHRUNGEN UND EMPFEHLUNGEN GEMEINSCHAFTSUNTERKÜNFTE • Nutzung von Bestandsressourcen günstigster und schnellster Weg • Herrichtungsstandards definieren und Kostenbudget vereinbaren • Brandschutz und Sicherheitskonzept vorab prüfen und verbindlich vereinbaren • Instandsetzungs- und Herrichtungskosten ggf. splitten in Zuschuss und laufzeitkonforme Mietumlage • Laufzeitenstrukturierung sichert Flexibilität auf Vermieter- und Mieterseite • Refinanzierung / Bürgschaften / Kautionen sichern, wenn Kommune nicht Mieter • Überbelegung der Wohnungen vermeiden und ggf. vertraglich Auskunftsrechte für Vermieter vereinbaren • Ansprechpartner der Betreuung benennen und Erreichbarkeit sichern • Betreuung wenn möglich über Wochentage hinaus vertraglich absichern • Offensive Information der Nachbarschaft und ggf. Bitte um Unterstützung • Erhöhte Aufmerksamkeit gegenüber Mieterbeschwerden in Anlaufzeit FORMEN DER WOHNRAUMVERSORGUNG DURCH DIE TRAVE 37 17.03.2016 WOHNRAUMVERSORGUNG IM MODELL „PROBEWOHNEN“ KONZEPT 38 WOHNRAUMVERSORGUNG IM MODELL „PROBEWOHNEN“ – ERFAHRUNGEN Afghanistan • TRAVE stellt Kontingent geeigneter Wohnungen im gesamten Stadtgebiet 3% 3% 11% 2% • Anmietung der Wohnung durch die Hansestadt Lübeck bzw. Gemeindediakonie für zunächst ein Jahr 8% Iran 28% Syrien 10% 35% Jemen 4% 3 Personen Russische Föderation • 9% Vorauswahl der Mieter durch Betreuer; intensives Vermietungsgespräch mit Leiterin Vermietung der TRAVE; Einzug erfolgt freiwillig nach Besichtigung 15% • Kriterien: Wohnfähigkeit / Eigenständigkeit; Aufenthaltsperspektive • Während der „Probezeit“ garantierte Betreuung durch die Gemeindediakonie • Nach Ablauf eines Jahres Option zum Abschluss eines unbefristeten Mietvertrages • Ende der garantierten Betreuung; wirtschaftliche Risiken gehen vollständig auf TRAVE über 4 Personen 25% Serbien 21% 1 Person 2 Personen Irak 4% 5 und mehr Personen Libanon Armenien 22% Sonstige 18% Probewohnen läuft 37% Unbefristete Anschlussverträge Kündigungen aus Anschlussverträgen 45% • Mieten orientieren sich an Neuvermietungsmieten; ggf. Instandsetzungsumlage für die Laufzeit des Probemietverhältnisses 39 ERFAHRUNGEN UND EMPFEHLUNGEN AUS DE MODELL „PROBEWOHNEN“ Quelle: Eigene Darstellung BEGLEITMAßNAHMEN IN DEN NACHBARSCHAFTEN • Nachbarschaftstreffs / Gemeinschaftsräume (6 Standorte); Quartiershaus „Roter Hahn“ mit WLANCafé und Sprachkursen Hoher Zeitaufwand in der Vermietungsphase / Zuständigkeit dennoch bei wenigen Mitarbeitern belassen • Zusammenarbeit mit den städtischen Nachbarschaftsbüros (5 Standorte) • Ablehnung von Wohnungsangeboten akzeptieren lernen • Veranstaltungen / Mieterfeste • Keine Vorabinformation der Nachbarschaft / Vorstellung ggf. mit Betreuern • Qualifizierungsprojekt Migranten in der Jugendarbeit • Mietverhältnis rechtezeitig evaluieren, ggf. Probezeit verlängern • Offensive Information (benachbarter) Bestandskunden • Höhere Fluktuation in Anschlussmietverhältnissen als im Gesamtbestand • Interkulturelle Schulung für alle Mitarbeiter (1/2016) • Ggf. bei Entscheidung für Probewohnmodell andere Zugänge für Flüchtlinge aus Gemeinschaftsunterkünften (z.B. über private Helfer) ausschließen • Anrechnung aller Maßnahmen für Flüchtlinge und Menschen im Asylverfahren im Rahmen von Kooperationsverträgen der Wohnraumförderung (in Vorbereitung) • Beitritt zur Charta der Vielfalt (10/2015) • Punktuelle Auswahl von Wohnungen aus dem Bestand unter Berücksichtigung der Nachbarschaften (keine Cluster bilden) • 40 41 42 KOMMUNIKATION IN ALLE RICHTUNGEN 43
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