Tagungsprogramm 2015

Internationale Gesellschaft
für Tiefenpsychologie e.V.
Dazugehören und
sich abgrenzen
Arbeitstagung 2015 in Lindau (Bodensee) vom 1.11. bis 5.11.2015
Herbsttagung 2015
Tagungsort
Stadttheater Lindau
Fischergasse 37
88131 Lindau (Bodensee)
Beginn
Sonntag, den 1. November 2015 um 10.00 Uhr
Ende
Donnerstag, den 5. November 2015 um 18.45 Uhr
Veranstalter
Internationale Gesellschaft für
Tiefenpsychologie e.V. Stuttgart
Erweiterte Gemeinschaft Arzt und Seelsorger
Geschäftsstelle
Postfach 701080, 81310 München
Telefon: 089-12417451
Fax: 03212-1462485
E-Mail: [email protected]
www.igt-lindau.de
Vorstand
1. Vorsitzender:
Prof. Dr. Peer Abilgaard
Stellv. Vorsitzende:
Prof. Dr. Luise Reddemann
Prof. Dr. Ralf T. Vogel
2
Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. Brigitte Dorst
Pfarrer Wolfgang Teichert
Leitung Geschäftsstelle
Elke Schmid-Eickhoff
Büchertisch
Arnshaugk Verlag
c/o Christine Bauer
Georgenstraße 13, 87719 Mindelheim
E-Mail: [email protected]
Live-Mitschnitte
der Tagung
Auditorium Netzwerk
Hebelstraße 47, 79379 Müllheim
Zielgruppe
alle im Heilberuf Tätigen, alle, die beruflich
mit Menschen arbeiten, Ärztinnen / Ärzte,
Psychotherapeutinnen / Psychotherapeuten,
Psychologinnen / Psychologen, Pfarrerinnen /
Pfarrer, Pädagoginnen / Pädagogen
Juristinnen / Juristen, Sozialarbeiterinnen /
Sozialarbeiter und alle Pflegekräfte.
Inhaltsverzeichnis
Seite
Wochenübersicht und Abendveranstaltungen der gesamten Woche
5–8
Seminare und Kurse im 1. Zeitblock
(15.00 bis 16.30 Uhr)
9–22
Seminare und Kurse im 2. Zeitblock
(17.15 bis 18.45 Uhr)
23–35
Doppelblöcke über beide Zeiteinheiten
(15.00 bis 18.45 Uhr mit Pause)
36–37
Sonderkurs
38
Weitere Informationen und Ankündigungen
39–40
Allgemeine Hinweise
41–48
Anschriften und Tätigkeitsbereiche
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
49–54
Informationen zur Mitgliedschaft
Plan der Stadt Lindau mit Verzeichnis
der Tagungsräume
55
56–59
3
Vorwort
Dazugehören und sich abgrenzen
Dazugehören und sich abgrenzen, ein Thema, das die gesamte Lebensspanne umfasst
und Biologie, Psyche und die soziale Ebene unseres Menschseins charakterisiert.
Es ist verstehbar als Entwicklungsaufgabe, des biologisch symbiotisch verbundenen
Embryos, dessen Grad der Hilfsbedürftigkeit zum Zeitpunkt seiner Geburt mit keinem
anderen Lebewesen vergleichbar ist, was aber gleichzeitig die Voraussetzung für seine
Fähigkeit zur Entwicklung darstellt. Auf der psychischen Ebene nennt C.G. Jung diesen
Prozess Individuation, als Ausdruck lebenslanger Entwicklung des Ichs. Erfahrungen von
Dazugehören und sich abgrenzen sind für diesen Prozess maßgeblich und häufig mit
Emotionen tiefsten Schmerzes und/oder Glückes verbunden.
Dazugehören und sich abgrenzen ermöglicht dem Menschen auf gesamtgesellschaftlicher
Ebene Identität und Identifikation. Es ist die Voraussetzung dafür, wo ich mich zu Hause
fühle, ethisch, politisch, topographisch und ästhetisch. In der Jugendkultur steht sie dafür,
ob ich cool oder uncool bin. Dieses Grundbedürfnis kann zur Kooperation einladen oder
den Ausgangspunkt zum Konflikt darstellen und natürlich zur Manipulation des Einzelnen
und der Gesellschaft genutzt werden.
Das Thema soll, wie immer in unserer Gesellschaft, in Vorträgen aus verschiedenen
Perspektiven beleuchtet und in Seminaren vertieft werden. Diese Tagung versucht von
ihrem interdisziplinären Ansatz, vom Anliegen, wie auch vom didaktischen Aufbau her eine
wichtige Ergänzung zu den berufsspezifischen Fachtagungen zu sein.
Peer Abilgaard
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Wochenüb er sicht und A b endveranst al tung en d er g esa mt en Woche
Wochenübersicht und Abendveranstaltungen der
gesamten Woche
Sonntag, 1. November 2015
10.00 Uhr
Begrüßung und Eröffnung der Tagung durch
Prof. Dr. Peer Abilgaard, 1. Vorsitzender der Gesellschaft
Alexander Warmbrunn, Intendant des Stadttheaters Lindau
anschließend
Eröffnungsvortrag
Die Wutgemeinschaft – Von der integrierenden und
ausgrenzenden Macht der Empörung in der digitalen
Moderne
Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Tübingen
Medien durchdringen das politische, wirtschaftliche und private
Leben bis in den letzten Winkel. Angesichts der immer dichteren
Verflechtung traditioneller und digitaler Kommunikationskanäle ist
die Vorstellung medienfreier Räume eine Illusion von gestern. Was
bedeutet diese ebenso faszinierende wie beunruhigende Entwicklung? Womit müssen wir rechnen? Wie sollten wir handeln?
Die zentrale These des Bestsellerautors: In der digitalen Moderne
ist jeder Mensch zum Sender geworden. Blitzschnell sind Transparenz und Aufklärung möglich – und in rasender Geschwindigkeit
verbreiten sich Gerüchte und Falschmeldungen, bilden sich Protest- und Wutgemeinschaften, die mit Schicksalen auf einer weltweit sichtbaren Bühne spielen. Ein Vortrag über die integrierende
und ausgrenzende Macht der Empörung mit vielen erhellenden,
manchmal erschreckenden und auch erheiternden Beispielen.
MITTAGSPAUSE
15.00 bis 18.45 Uhr
Kurse – Seminare – Übungen
20.30 Uhr
Sound of Heimat – Die Deutschen und ihre ambivalente
Beziehung zur eigenen Volksmusik
Filmausschnitte, Vortrag und kleiner Jodelkurs
Arne Birkenstock, Köln und Loni Kuisle, Allgäu
In „Sound of Heimat – Deutschland singt“ macht sich der
neuseeländische Musiker Hayden Chisholm auf die Spuren der
deutschen Volksmusik. Dabei entdeckt er viele regionale Schätze
und wundert sich doch: „Dieselben Menschen [in Deutschland],
die feuchte Augen bekommen, wenn ein alter Indio in den Anden
zum tausendsten Male “El Cóndor Pasa” in seine Panflöte bläst,
kriegen Pickel, wenn man sie auf die Melodien ihrer Heimat
anspricht.“ Arne Birkenstock, der Regisseur des Films und
die Jodellehrerin Loni Kuisle zeigen Ausschnitte aus „Sound
of Heimat“, sprechen über Berührungsängste und Berührtsein
5
Wochenüb er sicht und A b endveranst al tung en d er g esa mt en Woche
bei der Begegnung mit deutscher Volksmusik und geben den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Jodelkurzkurs.
Montag, 2. November 2015
8.30 bis 8.45 Uhr
Einstimmung in den Tag
Prof. Dr. Peer Abilgaard, Duisburg
9.00 Uhr
Solidarisch und eigenwillig: Lou Andreas-Salomé im
Briefwechsel mit Sigmund Freud
Dr. Heidi Gidion, Göttingen
Der Briefwechsel, der von 1912 bis zum Tod von Lou AndreasSalomé 1937 reicht, ist ein über zwei krisenreiche Jahrzehnte hin
durchgehaltener freimütiger Dialog zwischen Göttingen und Wien;
er vermittelt authentisch die wechselseitig anerkennende enge
Freundschaft von zwei denkbar unterschiedlichen Geistern und
Naturen.
10.30 Uhr
PAUSE
11.00 Uhr
Islam ist Barmherzigkeit – Aspekte des Islam als einer
modernen Religion
Prof. Dr. Mouhanad Khorchide, Münster
Ausgehend von der islamischen Theologie selbst zeichnet
der Referent ein Verständnis vom Islam als Religion der
Barmherzigkeit. Welches Bild liefert der Koran über Gott? Wie
gestaltet sich im Islam die Gott-Mensch-Beziehung? Kann der
Islam heute Europa bereichern und wenn ja, wie und womit?
12.30 Uhr
MITTAGSPAUSE
15.00 bis 18.45 Uhr
Kurse – Seminare – Übungen
20.30 Uhr
Öffentliches Konzert im Stadttheater Lindau
Veranstalter: Kulturamt Lindau
Nähere Informationen siehe Seite 39
Dienstag, 3. November 2015
8.30 bis 8.45 Uhr
Einstimmung in den Tag
Cornelia Walterspiel, Tübingen
9.00 Uhr
Interkulturelle Begegnung in der Psychotherapie
Prof. Dr. Yesim Erim, Erlangen
Sozialpsychologische Aspekte der Stereotypisierung und Diskriminierung, Adaptionsprozess, Entwicklung von Individuen und
Familien in der Migration, Phänomene der Übertragung und Gegenübertragung, hilfreiche Haltungen in der Psychotherapie.
10.30 Uhr
PAUSE
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Wochenüb er sicht und A b endveranst al tung en d er g esa mt en Woche
11.00 Uhr
„Ausschluss wirkt“ – Erfahrungen aus Psychotherapie und
systemischer Beratung
Dr. Diana Drexler, Sinsheim
Mit dem Titel wird die These zusammengefasst, dass bewusste
oder unbewusste Ausschlussprozesse in Familien und größeren
Systemen ein wichtiger Mechanismus für transgenerationale
Übertragungen sein können. Diese These wird an Beispielen aus
der psychotherapeutischen und beraterischen Praxis diskutiert.
12.30 Uhr
MITTAGSPAUSE
15.00 bis 18.45 Uhr
Kurse – Seminare – Übungen
20.30 Uhr
TANZABEND im Nana (Bahnhofplatz 1, 88131 Lindau)
mit der Band „Air Bubble“
– nur für Gäste unserer Tagung –
Mittwoch, 4. November 2015
8.30 bis 8.45 Uhr
Einstimmung in den Tag
Prof. Dr. Brigitte Dorst, Münster
9.00 Uhr
Das Grundbedürfnis von Kindern und Jugendlichen
Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler, Sundern
Das Grundbedürfnis von Kindern und Jugendlichen nach Zugehörigkeit wahrnehmen und verstehen und Beheimatung(en) unterstützen.
10.30 Uhr
PAUSE
11.00 Uhr
Lieber ratlos als zu überzeugt. Von der Freude
dazuzugehören und dem Mut, eigenwillige Perspektiven
vorzubringen
Dr. Elisabeth Grözinger, Basel
Berufliche und private Existenzen spielen sich heute oft
zwischen widersprüchlichen Verpflichtungen ab. Es werden
allgemein relevante Aspekte der eigenen Situation in Theologie /
Spiritualität und Psychotherapie herausgearbeitet und nach
einem verantwortungsbewussten Umgang mit dem „Dazwischen“
gesucht.
12.30 Uhr
MITTAGSPAUSE
15.00 bis 18.45 Uhr
Kurse – Seminare – Übungen
20.30 Uhr
Mitgliederversammlung im Stadttheater
– nur für Mitglieder unserer Gesellschaft –
Die Einladung an unsere Mitglieder wird gesondert versandt.
7
Wochenüb er sicht und A b endveranst al tung en d er g esa mt en Woche
Donnerstag, 5. November 2015
9.30 bis 9.45 Uhr
Einstimmung in den Tag
Prof. Dr. Peer Abilgaard, Duisburg
10.00 Uhr
Was hält ein Netzwerk zusammen?
Dr. Sebastian Gießmann, Köln
Der Vortrag führt zunächst in die historische Tiefe der
Netzwerkgeschichte ein: vom Netz als Symbol der Macht in
den antiken Hochkulturen bis hin zur modernen Vorstellung
sozialer Netzwerke. Und er erzählt anschließend von unserer
beschleunigten Gegenwart, die das „Dazugehören und sich
abgrenzen“ immer mehr über digitale soziale Medien handhabt
– mit offenem Ausgang, bei fortwährender Veränderung der
Spielregeln.
11.30 Uhr
PAUSE
12.00 Uhr
What to tell at home?
Prof. Dr. Peer Abilgaard, Duisburg und Wolfgang Teichert,
Hamburg
Eine kurze dialogische Resonanz auf Referate und Stimmung der
Tagung.
12.30 Uhr
Schlusswort
MITTAGSPAUSE
15.00 bis 18.45 Uhr
Kurse – Seminare – Übungen
18.45 Uhr
Ende der Tagung
8
Seminare und Kur se im 1. Z ei t block (15.0 0 bis 16 . 30 Uhr)
Bitte beachten Sie bei Ihrer Anmeldung:
alle nachstehend aufgeführten Kurse, Seminare und
Übungen können nur in Verbindung mit der Grundkarte
gebucht werden.
Alle Workshops müssen von Sonntag bis einschließlich
Donnerstag besucht werden.
Seminare und Kurse im 1. Zeitblock
(15.00 bis 16.30 Uhr)
100 Musik als Überlebenskunst
Prof. Dr. Peer Abilgaard
Dazugehören und sich abgrenzen dazugehören ist für Menschen, die durch Flucht, Vertreibung und Exil in seelische Krisen geraten, oft ein sehr zentrales Thema. Musik kann
die persönliche Not ausdrücken, zu Widerstand und Kampf aufrufen, aber auch ein Gefühl des Trostes und Gehaltenseins vermitteln, sowohl für den Einzelnen wie auch für die
Gruppe. Am Beispiel von Komponistenpersönlichkeiten wie Bela Bartok, Kurt Weill, Hanns
Eisler und Paul Dessau kann gezeigt werden, wie die Musik Teil ihrer ganz persönlichen
Überlebenskunst war, wenn sich etwa Hanns Eisler in seinem Hollywooder Liederbuch an
ein zukünftiges Auditorium wendet: „In einer Gesellschaft, die ein solches Liederbuch
versteht und liebt, wird es sich gut und gefahrlos leben lassen. Im Vertrauen auf eine solche sind diese Stücke geschrieben“. Der schöpferische Prozess des Komponierens und
Musizierens kann so zu einem wichtigen Gegengewicht zur Ohnmacht des Verfolgten und
Vereinzelten werden und seine Würde stärken. Eine in diesem Sinne verstandene Überlebenskunst ist eine wesentliche Grundlage einer auf Stabilisierung zielenden Psychotherapie. Kurze Selbsterfahrungsübungen und die Einbindung von mitgebrachten Fallvignetten
sind ebenfalls Teil dieses Seminars.
Literatur:
Reddemann, Luise: Überlebenskunst. Klett-Cotta, Stuttgart 2013
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 80 Personen | Preis: € 120,00
Evangelische Hospitalstiftung Alten- und Pflegeheim,
Großer Saal, Eingang Schmiedgasse
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Seminare und Kur se im 1. Z ei t block (15.0 0 bis 16 . 30 Uhr)
101 “….deinen Grenzen Frieden“
Persönlichkeitsentwicklung in Psychologie und Theologie
Marianne Bevier
Der alte Psalm (147), aus dem das Motto für die Gruppenarbeit stammt, nennt als Urheber von Frieden die göttliche Instanz. Um Raum zu wahren und anderen ihren Raum zu
lassen, braucht es Frieden an meinen inneren und äußeren Grenzen. Ansonsten wäre
ich stets offen oder unterschwellig damit beschäftigt, meine Grenzen zu wahren oder die
Grenzen des anderen zu übertreten. Wir wollen an Fragen arbeiten wie: Bin ich zuverlässig und vertrauensvoll mit meinen Grenzen in Kontakt? Kann ich stimmig in Beziehung
mit anderen sein? Wie ist mein Raum durch Grenzen bestimmt? Wie sind die Grenzen
geschützt? Welche Grenzwächter habe ich? Welche brauche ich? Und: Woher kommt die
Kraft, Grenzen zu sehen und zu wahren?
Die Arbeit geschieht prozessorientiert in der Gruppe.
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Hotel Bayerischer Hof, Raum Konstanz II
102 Zwischen Annäherung und Vermeidung –
wie uns Vorerfahrungen prägen
Dr. Cornelia Dehner-Rau
Wir alle befinden uns in dem Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach Zugehörigkeit
und dem Bedürfnis nach Abgrenzung. Unsere Identitätsentwicklung wird entscheidend
von unseren Lebenserfahrungen beeinflusst. Ist das Umfeld positiv, werden Grundbedürfnisse regelmäßig befriedigt. Sichere Bindungserfahrungen ermöglichen uns eine aktive
Rolle mit verschiedenen Handlungsmöglichkeiten und reifen Konfliktbewältigungsstrategien. In einem negativen Umfeld werden Grundbedürfnisse regelmäßig verletzt. Wir erleben
uns eher in einer Opferrolle, es überwiegen unreife Konfliktbewältigungsstrategien.
Neben Nahrung und Schlaf brauchen wir Sicherheit, soziale Beziehungen, den Schutz und
die Erweiterung unseres Selbstwertes. Guten Dingen wollen wir uns annähern, schmerzhafte Erfahrungen vermeiden.
In diesem Kurs wollen wir uns damit beschäftigen, wie wir bei der Befriedigung unserer
Grundbedürfnisse ein gutes Gleichgewicht finden können.
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 24 Personen | Preis: € 200,00
Hotel Bayerischer Hof, Raum Reichenau
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Seminare und Kur se im 1. Z ei t block (15.0 0 bis 16 . 30 Uhr)
103 Wir, Die – und Ich.
Identitätskonflikte in der Weltgesellschaft
Dr. Tilman Evers
„Wir“ Guten gegen „Die“ Bösen – allzu oft begegnet dieses Muster einer Entgegensetzung
in politischen Auseinandersetzungen. Verhandelbare Interessengegensätze können sich
so zu nicht verhandelbaren Existenzfragen verhärten, zwischen Ethnien und Nationen,
Religionen und Kulturen. Nicht selten werden solche Identitätskonflikte bewusst als Machtmittel genutzt. Sie münden so in einen der heutigen Gewaltkonflikte. Die Prozesse der
Globalisierung mit ihrer Umschmelzung von politischen in ökonomische Zugehörigkeiten
haben die nötige Balance zwischen Dazugehörigkeit und Abgrenzung nicht leichter gemacht. Fundamentalistische „Wir-Die-Konstrukte“ bieten verführerische Schein-Sicherheiten, insbesondere für Menschen mit schwankender Ich-Basis. Im Seminar verdeutlichen
wir diese psychosozialen Mechanismen und tauschen uns über Möglichkeiten einer aktiven Entfeindungs-Arbeit aus.
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Stadttheater, Foyer 2
104 Geschichten von Frauen, die Männer „erlösen“ wollen
Tiefenpsychologische Aspekte von Literatur
Dr. Elisabeth Grözinger
Am Beispiel unterschiedlicher Geschichten (von z.B. der Frau, die Jesus salbte – ­Lukasevangelium Kapitel 7, 36-50, Hänsel und Gretel, Shades of Grey) wollen wir tiefenpsychologische Aspekte dieser „Stories“ aufzeigen. Es sollen Blockaden und Potentiale von
­Frauen (oft Außenseiterinnen) beleuchtet werden, die Männer „erlösen“ wollen. Dabei soll
auch deren Fähigkeit zu genderübergreifender Zusammenarbeit gewürdigt werden.
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Altes Rathaus, Runge-Saal
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Seminare und Kur se im 1. Z ei t block (15.0 0 bis 16 . 30 Uhr)
105 Die Erfahrung des Ausgestoßen Seins und der Wunsch dazuzugehören
aus der Sicht eines Märchens
Märchenseminar
Gidon Horowitz
Ausgestoßene sind oft Träger kollektiver Schattenprojektion. Sie verkörpern das, was
bewusst abgelehnt wird, für die weitere Entwicklung aber gerade nötig sein könnte. Viele
Märchen erzählen davon: „Der Blinde, der Enterbte, der Jüngste, der Elternlose, der Verirrte, sind die wahren Märchenhelden, denn sie sind die Isolierten.“ Sie sind zugleich wie
niemand sonst „frei für alles wirklich Wesentliche“, schreibt der Germanist und Märchenforscher Max Lüthi.
Wir werden uns in diesem Seminar ausführlich mit einem Märchen befassen, in dem die
Erfahrung ausgestoßen zu werden, und das Ringen ums Dazugehören (ohne sich selbst
aufzugeben) zentrale Themen sind. Beim Zuhören, Malen und Betrachten werden wir den
Bildern und Symbolen der Geschichte inneren Raum und äußere Gestalt geben. Im Gespräch werden wir darauf eingehen, was bewegt und anrührt. Zudem werden wir fragen,
welche Anregungen uns das Märchen für einen therapeutischen Prozess geben kann.
Bitte Malmaterial (Farben und Papier) und bequeme Kleidung mitbringen.
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Kolpinghaus, Saal, 1. OG
106 „In deiner Nähe – in meiner Weite“
Tanztheater und Kontaktimprovisation als kreativer und
therapeutischer Prozess
Ruth Knaup
Unsere Fähigkeit, Nähe und Distanz, Verbundenheit und Autonomie auf gesunde Weise
zu regulieren, macht aufrichtige und befriedigende Freundschaften, Liebes- und Familienbeziehungen überhaupt erst möglich. Diese Fähigkeit kann ein Leben lang weiter wachsen, auch wenn die frühen Bindungserfahrungen schwierig waren.
Tanz, Kontaktimprovisation und Tanztheater sind ein wunderbares Experimentier- und Entwicklungsfeld, um Kontakt und Intimität, aber auch gesunde Distanz und angemessenen
Rückzug aktiv zu gestalten – und zu genießen.
Mit achtsamkeitsfördernder Körperarbeit und Entspannungsübungen, Methoden aus Tanzund Theatertherapie und dem zeitgenössischen Tanztheater wird in diesem Workshop ein
kreativer, spielerischer und sicherer Erfahrungsraum geschaffen.
Keinerlei tänzerische Vorerfahrung ist notwendig, nur Neugier und die Bereitschaft, sich
auszuprobieren. Besonders auch männliche Teilnehmer sind herzlich willkommen.
Bitte bequeme Bewegungskleidung, dicke Socken und eine Wolldecke mitbringen.
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Hotel Bayerischer Hof, Raum Lindau
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Seminare und Kur se im 1. Z ei t block (15.0 0 bis 16 . 30 Uhr)
107 Von Eigenwille und dem Wunsch nach Wir
Workshop auf der Grundlage der Themenzentrierten Interaktion (TZI)
Dr. Michael Lipps
Eigenwille, Eigensinn, Eigenart – die deutsche Sprache ist variantenreich, wenn es ums
Eigene geht. Doch scheint das „Wir“ oft anziehender zu sein als die Fähigkeit oder der Wille, sich mit seinen Bedürfnissen und Interessen ernst zu nehmen. „Eigenartig“, heißt es in
einer Miniatur Erich Frieds, „wie das Wort eigenartig / es fast als fremdartig hinstellt / eine
eigene Art zu haben“. Die Begründerin der TZI, Ruth Cohn, schreibt: „Das Wir wird stärker
nicht durch die, die sich selbst aufgeben, sondern die sich eingeben.“
Wie kann die TZI mich in den alltäglichen Balanceakten dabei unterstützen, das Meine
zu sehen und das Andere, das Fremde ebenso zu achten wie das Eigene? Wie kann ich
Einzelne und Gruppen darin unterstützen, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen, Verantwortlichkeit und Entscheidungsfreude zu entwickeln – und so beizutragen zu einem ­lebendigen
Wir? Und wie kann sie wirken, wenn sich „Störungen Vorrang nehmen“ und das Wir
­wackelt?
Der Workshop ist geeignet für Erst- und Wiederbegegnungen mit Haltung und Methode
der TZI. Wir arbeiten im Hören und Sprechen, im Sitzen und Stehen, mit kleinen Impulsen,
Bewegungen und Inszenierungen an dem, was im Horizont des Tagungs- und Workshopthemas und im Prozess der Gruppe beachtet sein will.
Literatur:
Cohn, Ruth C.: Von der Psychoanalyse zur themenzentrierten Interaktion. Von der Behandlung einzelner zu einer Pädagogik für alle. Klett-Cotta, Stuttgart 2013
Schneider-Landolf, Mina / Spielmann, Jochen / Zitterbarth, Walter: Handbuch Themenzentrierte Interaktion (TZI). V&R, Göttingen 2009
Lipps, Michael: hingabe und eigensinn. spirituelle texte zu lebensart und lebensweg. Edition Quadrat, Mannheim 2011
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Hotel Bayerischer Hof, Raum Konstanz III
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Seminare und Kur se im 1. Z ei t block (15.0 0 bis 16 . 30 Uhr)
108 TaKeTiNa
Erlebter Rhythmus im tragenden Feld
Tony Majdalani
TaKeTiNa ist eine rhythmische Körperarbeit und zugleich ein musikalischer Gruppenprozess. Es ermöglicht einen leichten und spielerischen Zugang zum eigenen musikalischen
und menschlichen Potenzial. Mit Schritten, Klatschen und Stimme, begleitet und unterstützt von der Basstrommel (SURDO) und dem brasilianischen Musikbogen (BERIMBAO)
erfahren wir unseren Körper als „Rhythmusinstrument“. In der Gruppe entsteht ein Gefühl
von Verbundenheit und Vertrauen, welches erlaubt, im eigenen Tempo zu lernen und sensibilisiert - jene Begrenzungen wahrzunehmen, die uns hindern können, in Kontakt zu
bleiben. Dies verdeutlicht ein Zitat von Reinhard Flatischler, dem Begründer von TaKeTiNa: „ …der Weg des Rhythmus ist wie Meditation. Ein Lernprozess, der die vielen Polaritäten in uns verbindet und in Harmonie bringt.“
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte bequeme Kleidung mitbringen.
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 205,00
Altes Zeughaus, Im Höfle (Paradiesplatz), Saal EG
109 Zugehörigkeit über Generationen: Last und Lust
Prof. Dr. Luise Reddemann
Vieles geben uns Eltern, Großeltern und AhnInnen weiter, das kostbar ist und uns erfreut.
Auf der anderen Seite ist heute immer mehr die Rede von transgenerationaler Weitergabe
von Belastungen, ja Traumata. Im Seminar wollen wir den Spuren der Belastungen
nachgehen, die NS-Zeit und der 2. Weltkrieg in vielen hinterlassen haben. Um nicht zu
verzweifeln, soll es auch um Blicke auf gute Momente und Erinnerungen gehen.
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 80 Personen | Preis: € 120,00
Stadttheater, Marionettenoper
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Seminare und Kur se im 1. Z ei t block (15.0 0 bis 16 . 30 Uhr)
110 Dazugehören – in innerer Freiheit
Perspektiven der Generation 60+
Prof. Dr. Ingrid Riedel
Der Generation der über Sechzigjährigen stellt sich die Frage nach Zugehörigkeit und Abgrenzung im persönlichen und gesellschaftlichen Bereich unter einer eigenen Perspektive:
Inwiefern zählt man in dieser späteren Lebensphase noch zu dem relevanten Teil der Gesellschaft, der Entscheidungen fällt; inwiefern kommt einem aufgrund reicher Lebenserfahrung vielleicht gerade eine neue Qualität von Mitverantwortung zu? Erwächst einem aber
nicht zugleich auch die Qualität einer inneren Freiheit, das Recht auf Abgrenzung und auf
sein ureigenes Leben als einzelne Person? Wie verhält sich in den späteren Lebensjahren
die menschliche Fähigkeit zum Alleinstehen zu dem ebenso elementaren Bedürfnis nach
Bezogenheit? Wie gelingt eine sichere Identität, die auch frühere Verletzungen aufgrund
mangelnder Zugehörigkeit und Desintegration zu integrieren vermag?
Das Seminar wird im Vorlesungsstil unter Einbeziehung imaginativer und kommunikativer
Elemente gestaltet.
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | unbegrenzte Teilnehmerzahl | Preis: € 90,00
Stadttheater, Theatersaal
111 Mit Leib und Seele: Tanzen!
Therapie und Kreativität
Brigitte Rumpf
Dieses Angebot richtet sich an alle, die sich gerne bewegen und tanzen und mit dem Tagungsthema – Dazugehören und sich abgrenzen – tanzend experimentieren wollen. Wir
begeben uns auf eine „Tanzreise“, erleben und erforschen unterschiedliche Tanz- und Musikrichtungen, gemeinsam im Kreis der Gruppe, aber auch allein. Wir beginnen täglich mit
einer sanften Form von Körperarbeit. Es folgen ein angeleiteter Teil zur Einstimmung auf
das jeweilige Thema des Tages und zum Abschluss eine freie Tanzphase. Sie soll Raum
geben, „Eigenes“ auszuprobieren und das Erlebte abzurunden.
Tänzerische Vorerfahrungen sind nicht nötig.
Bitte bequeme Kleidung, die auch Bodenarbeit zulässt, eine Decke / Matte und Schreibzeug mitbringen. Wir tanzen barfuß, mit rutschfesten Socken oder leichten Gymnastikschuhen.
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Hospiz am Paradiesplatz, Saal
15
Seminare und Kur se im 1. Z ei t block (15.0 0 bis 16 . 30 Uhr)
112 Die Begegnung im Bild
Kunsttherapeutische Einführung rezeptiver Portraitarbeit
Prof. Doris Titze
Portraits sind der wohl deutlichste Moment, sich selbst (im Anderen) zu begegnen. Bilder
bieten die Möglichkeit zur Distanzierung, indem innere Bilder geäußert, handhabbar und
greifbar werden. Vor allem berührt das Gestalten von Portraits das Selbstbild.
Therapeutisches wie bildnerisches Handeln sind kreative Prozesse, die vor allem Erfahrung, Reflexion und präzise Wahrnehmung erfordern. Thema des Seminars sind achtsame Analyse der bildnerischen Arbeitsweise im Blick auf die Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie auf die Subjekt- und Objektebene der Bilder anhand eigener Gestaltung mit
Selbsterfahrungsanteilen. Resonanzbilder ergänzen die rezeptive Portraitarbeit.
Bitte eigene Farben / Pinsel oder Kreiden und größere Papiere (ab DIN A3) mitbringen.
Literatur:
Titze, Doris / HfBK Dresden (Hg.): Resonanz und Resilienz. Sandstein, Dresden 2008
Titze, Doris / HfBK Dresden (Hg.): Zeichen setzen im Bild. Sandstein, Dresden 2012
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Katholisches Pfarramt, Auf der Mauer 19, Pfarrsaal
113 Ars moriendi – Dazugehören und sich abgrenzen am Lebensende
Prof. Dr. Ralf T. Vogel
Nach wie vor findet das Sterben am Rande unserer Gesellschaft statt. Menschen haben
jedoch am Ende ihres Lebens Bedürfnisse nach Zugehörigkeit und Teilnahme ebenso wie
nach Abgrenzung und Alleinsein. Das Seminar beleuchtet die Sterbephasen anhand mythologischer und philosophischer Begriffe, vor allem aber anhand der Individuationstheorie
C.G. Jungs. Ziel ist sowohl ein Kompetenzgewinn in der Arbeit mit schwerstkranken und
sterbenden Menschen, als auch Anregung zur eigenen Weiterentwicklung in Bezug auf
das Sterbethema.
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Stadttheater, Foyer 1
16
Seminare und Kur se im 1. Z ei t block (15.0 0 bis 16 . 30 Uhr)
114 Dazugehören und sich abgrenzen in Deutschland.
Ein Thema des individuellen und kollektiven Unbewussten
Prof. Dr. Barbara von Meibom
Zugehörigkeit und Abgrenzung sind nicht nur ein individuelles und soziales sondern auch
ein kollektives Thema. Kollektive Erfahrungen prägen unser Unbewusstes. Sie werden
von Generation zu Generation weitergegeben. Dies verdient besondere Achtsamkeit angesichts des vielfältigen Missbrauchs, den das menschliche Bedürfnis nach Zugehörigkeit
in der deutschen Geschichte erfahren hat.
In dem Workshop gehen wir den eigenen, oft unbewussten Prägungen von Zugehörigkeit
nach. Wir suchen Wege, wie wir fähig werden zu individualisierten Gemeinschaften, in denen die Persönlichkeit einen Raum zur genuinen Entfaltung auf der Basis von Respekt und
Wertschätzung nach innen und außen erleben kann.
Bitte mitbringen: Bereitschaft, sich selbst zu begegnen. Eine Kladde und Malstifte.
Literatur:
Alberti, Bettina: Seelische Trümmer – Geboren in den 50er und 60er Jahren. Die Nachkriegsgeneration im Schatten des Kriegstraumas. Kösel, München 2010
Maaz, Hans-Joachim: Der Gefühlsstau. Ein Psychogramm der DDR. Argon, Berlin 1991
Marks, Stephan: Warum folgten sie Hitler? Die Psychologie des Nationalsozialismus. Patmos, Düsseldorf 1997
von Meibom, Barbara: Deutschlands Chance. Mit dem Schatten versöhnen. Europaverlag,
Berlin 2013
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Hotel Bayerischer Hof, Raum Konstanz I
17
Seminare und Kur se im 1. Z ei t block (15.0 0 bis 16 . 30 Uhr)
115 „Dazugehören und sich abgrenzen“ erleben mit Leib, Atem und Stimme
Gerhard M. Walch
Einführung in die Personale Leib-, Atem- und Stimmarbeit auf der Grundlage der Initiatischen Therapie nach Karlfried Graf Dürckheim und Hildegund Graubner.
In dieser Arbeit geht es darum, stimmig und authentisch zu werden, indem unser inneres
Wesen und unser äußeres Leben in der Welt miteinander in Übereinstimmung kommen.
Voraussetzung ist, dass wir zu beidem fähig werden: Zum „Nein“ der Abgrenzung und zum
„Ja“ der Zugehörigkeit. Mit praktischen Leib-, Atem- und Stimmübungen lernen wir
•mehr Boden unter unseren Füßen zu erfahren und uns neu aufzurichten,
•uns im Bauch-Becken-Raum zu zentrieren, wo wir unseren ursprünglichen Schwerpunkt
(Hara) finden und zur „Wohlspannung“ (Eutonie) im Leib gelangen,
•uns an die Kraft der Mitte (Ki) anschließen, um sie im Alltag einzusetzen,
•über das Erleben der Atem- und Vokalräume unseren Atem zu vertiefen (ZwerchfellAtem) und über das Tönen der Vokale unsere Stimme zu bilden,
•die Klanggestalten und Wesensqualitäten der Vokale und Worte zu erspüren und ihre
leib-, atem- und stimmtherapeutische Wirkung und Bedeutung zu erfahren.
Bitte bringen Sie lockere Kleidung aus Naturfasern und Wollsocken mit, eventuell ein eigenes Meditationssitzkissen.
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Heil-Insel-Lindau, Maximilianstraße 52, Seiteneingang, 3. OG
18
Seminare und Kur se im 1. Z ei t block (15.0 0 bis 16 . 30 Uhr)
116 Ich – Du – Wir
Konzentrative Bewegungstherapie (KBT)
Sabine Wessendorf
Das Netz der Zugehörigkeit wird im Laufe des Lebens immer wieder neu geknüpft.
In Beziehungen ist es manchmal wichtig dazuzugehören, andererseits aber auch sich abzugrenzen.
Wie kann es gelingen, sich im steten Wandel zwischen Zugehörigkeit und Abgrenzung
mit zu bewegen? Was bedeutet es dazuzugehören? Und was muss ich auch tun, um in
Verbindung zu bleiben? Was geschieht, wenn ich aus Beziehungen herausfalle? Hat diese
Erfahrung nicht auch Sinn oder Reiz? Und wie komme ich wieder hinein? Wann stimme
ich wieder mit mir überein? Was ist nötig, um mich aus meiner Zurückgezogenheit hervorzuholen, und mich wieder mit mir selbst und anderen zu verknüpfen?
In diesem Kurs werden wir uns mit den Mitteln der KBT und in der Begegnung mit Anderen
im Spannungsfeld zwischen Dazugehören und sich abgrenzen erfahren.
Bitte bringen Sie eine Decke, dicke Socken oder Gymnastikschuhe und Schreibutensilien
mit.
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Hotel Bayerischer Hof, Raum Bregenz
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Seminare und Kur se im 1. Z ei t block (15.0 0 bis 16 . 30 Uhr)
117 Atembewegt
Atem- und Körperarbeit nach Prof. Middendorf
Maria Wiest
Ich-Kraft und Selbstbewusstsein entstehen mit der Sammlung zum eigenen Atemgeschehen (Weit – Schmal – Ruhe) und körperlicher Empfindungsfähigkeit für die Strukturen
im Körper (Haut, Knochen, Muskeln). Wir erarbeiten leiblich die Verbindung zum Boden,
die tragende Mitte und den oberen Raum der Entfaltung. Durch solche Übungen wird der
Atem größer und kräftiger. Basis ist, den eigenen Atem wirklich zuzulassen. Daraus entstehen Wachheit und Präsenz. In Partnerübungen geht es um das Erkennen alter Beziehungsmuster (Anpassung, Manipulation), und um ihre Verwandlung in der „Sammlung auf
den Atem“.
Bitte mitbringen: Bequeme Alltagskleidung, warme Socken / Gymnastikschuhe und eine
Decke / Isomatte.
Literatur:
Middendorf Ilse: Der Erfahrbare Atem, Jungfermann, Paderborn 1995
Walter, Rudolf: Einfach leben – Wie geht das? Herder, Freiburg 2013
Nhat Hanh, Thich: Ich pflanze ein Lächeln, Arkana, München 1992
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Evangelische Hospitalstiftung Alten- und Pflegeheim,
Ergotherapieraum, Eingang Schmiedgasse
20
Seminare und Kur se im 1. Z ei t block (15.0 0 bis 16 . 30 Uhr)
120 Herz-Qigong zur Balance von Engagement und Selbstfürsorge
(inhaltsgleich mit Kurs 220 im 2. Zeitblock)
Christine Findeis-Dorn
„Qigong kommt aus China, aber es gehört der ganzen Welt.“ (Prof. Zhang Guangde)
Angehörige helfender Berufe und anderweitig gesellschaftlich Engagierte wissen um die
notwendige Kunst, sich bei aller Sorge um Integration auch selbst abgrenzen zu können.
Qigong, ein Übungsweg aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, vermittelt elementare Prinzipien zur Balance dieser Lebenskräfte.
Im Kurs werden Basisübungen aus dem Stillen Qigong und dem Herz-Qigong erlernt.
Dessen sanfte Bewegungen, Atemregulierung, einfache Akupressur und heilsame Vorstellungsbilder unterstützen die Fähigkeit, zur Ruhe zu kommen. Das Üben aktiviert die
Selbstwirksamkeit ebenso wie die Kraft, Verbundenheit zu spüren und zu fördern.
Bitte bringen Sie mit: bewegungsfreundliche Kleidung, dicke Socken oder leichte Turnschuhe, Schuhwerk für draußen (bei günstiger Witterung!).
Literatur:
Bölts, Johann: Qigong – Heilung mit Energie. Eine alte chinesische Gesundheitsmethode.
Herder, Freiburg 2008
Guorui, Jiao: Qigong Yangsheng. Chinesische Übungen zur Stärkung der Lebenskraft.
Fischer, Berlin 1996
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Kolpinghaus, Wilhelm-Göttler-Saal
21
Seminare und Kur se im 1. Z ei t block (15.0 0 bis 16 . 30 Uhr)
121 Cantotherapie oder Entwicklung unsres persönlichsten „Instruments“
in Dazugehören und Abgrenzen
(inhaltsgleich mit Kurs 221 im 2. Zeitblock)
Brigitte-Maria Teichert
Einfache Volkslieder, Kunstlieder und Chansons: Wer mit eigener Stimme singt, ist zunächst einmal abgegrenzt von anderen Stimmen.
Die Cantotherapie setzt dabei auf „Schamreduzierung“, indem sie gemeinsam einübt, was
später dann auch wieder allein gesungen werden kann, aber nicht muss. Insofern gehört
man auch wieder dazu. Das Besondere dieser Arbeit liegt im sehr schonungsvollen Entwickeln des eigenen Stimmklangs, vor allem der tieferen Stimmregister. Nur wer tief singt,
gewinnt Höhe. Die menschliche Stimme ist also das persönlichste aller Instrumente. Jeder
von uns hat andere Voraussetzungen und andere Motivationen zum Singen. Singen stärkt
Lebensfreude und Selbstwertgefühl. Singen hilft Aggressionen abzubauen, Emotionen zu
regulieren. Singen fördert die Mitmenschlichkeit. Wir achten auf Atmung, Haltung, Stimmtechnik, Interpretation, vermeiden zu großen Leistungsdruck und betonen die eigene Kreativität. Als praktizierende Sängerin und diplomierte Gesangslehrerin biete ich ein Lernumfeld mit starkem Praxisbezug und guter Ausstattung. Dazu gehört auch, dass wir den
Gesang aufzeichnen können, um ihn später zu Hause wieder anzuhören und mitzusingen.
Für diesen Kurs braucht man keine besonderen Voraussetzungen
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 16.30 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Grundschule Lindau-Insel, Barfüßerplatz 5, 1. OG, Zimmer 3
22
Seminare und Kur se im 2 . Z ei t block (17.15 bis 18. 4 5 Uhr)
Seminare und Kurse im 2. Zeitblock
(17.15 bis 18.45 Uhr)
200 Traumseminar
Renate Daniel
Träume zeigen in unterschiedlichen Beziehungskontexten: einmal sind wir mutterseelenallein, ausgegrenzt und ungeborgen, ein anderes Mal erfahren wir uns eingebettet und
zugehörig. Träume sprechen auch von fremden Menschen, die faszinieren, irritieren oder
bedrohen. Was gehört zu uns und wo gehören wir dazu? Wie viel Fremdes benötigen wir
und wie viel Fremdes können wir integrieren? Anhand von „Traumnarrativen“ wird das
Spannungsfeld zwischen unserem Bedürfnis nach Selbstwerdung und Autonomie auf der
einen Seite und unserem Bedürfnis nach Zugehörigkeit zu Gemeinschaften auf der anderen Seite untersucht.
Das Verständnis und den Umgang mit Traumsymbolen erarbeiten wir gemeinsam auf der
Grundlage der Jung’schen Psychologie.
Das Einbringen von Träumen ist erwünscht.
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Kolpinghaus, Saal, 1. OG
201 Verbunden-sein in der Tiefe: Weisheiten, psychologische Erkenntnisse
und spirituelle Orientierungen im Sufismus
Prof. Dr. Brigitte Dorst
Im Bereich der Spiritualität wächst ein neues Bewusstsein von Zugehörigkeit und globaler
Verbundenheit mit allen Menschen und mit dem Urgrund des Seins. Mystik und Weltbild
der Quantenphysik verweisen auf diese Einheit als tiefe Wirklichkeit. Darum geht es auch
im Sufismus als einem weltanschaulich freien, spirituellen Erfahrungsweg. Es geht darum,
das Herz zu öffnen und das Bewusstsein zu weiten in einem Transformationsprozess, der
mit Liebe und Sehnsucht verbunden ist. Das Seminar will bekannt machen mit den mystischen Schätzen des Sufismus, mit seinen Weisheiten und psychologischen Erkenntnissen
sowie mit der Übung der Herzensmeditation.
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 35 Personen | Preis: € 120,00
Evangelische Hospitalstiftung Alten- und Pflegeheim,
Kapelle, Eingang Schmiedgasse
23
Seminare und Kur se im 2 . Z ei t block (17.15 bis 18. 4 5 Uhr)
202 An der Schwelle der Tür – der Mensch in der Spannung zwischen den
Bedürfnissen des Dazugehörens und Abgrenzens
Psychodramaseminar
Tuula Grandell
An der Schwelle hat der Mensch Angst, sich selbst an die Gruppe zu verlieren oder seinen
eigenen Platz nicht finden zu können. Kann er sich den Erwartungen der Gruppe und deren Mitgliedern anpassen, sich abgrenzen, eigene Meinungen und Bedürfnisse vertreten,
sich selbst treu bleiben? Das Gefühl des Dazugehörens ist nach J.L. Moreno eine wichtige
Grundlage zur psychischen Gesundheit, Quelle der Kreativität und Heilung. Eine Gruppe
kann Bekräftigung der eigenen Identität und Unterstützung geben. Das Abgrenzen bietet
eine Möglichkeit, bei sich zu bleiben und nach innen zu horchen. C.G. Jung weist auf das
Risiko einer zu starken Identifikation mit einer Gruppe oder Gemeinschaft hin. Eine notwendige Abgrenzung kann dann natürlich schwieriger und die Entwicklung des individuellen Selbst verlangsamt werden.
Das Psychodrama vertieft das Verständnis eigener Identität und Bedürfnisse. Es hilft, die
notwendigen Rollen in der ausgewählten Gruppe zu finden, um mit der Situation besser
zurechtzukommen oder sich entscheiden zu können.
Der / die Teilnehmer / in bekommt ein ganzheitliches Bild über die bedeutsamen Gruppen
seines Lebens. Jeder wird zuerst ein Bild zeichnen; bringen Sie bitte hierfür eigene Stifte
und ein Heft mit.
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Hotel Bayerischer Hof, Raum Lindau
203 Zwischen Eigenem und Fremdem
Meditation im Tanz
Günter Hammerstein
Die Meditation im Tanz führt die Tanzenden in die Polarität des Bewegt-Werdens (außen)
und des Bewegt-Seins (innen). Die Resonanz des Tanzes (als das uns Fremde) im Zusammentreffen von körperlichem Erleben und seelischem Berührt-Sein (dem Eigenen) erweitert das Bewusstsein.
Vor dem Aneignen der Choreographie wird der Körper mit Übungen aus dem Qigong
Yangsheng angewärmt. Die Erwärmung des Körpers geht nahtlos über in das Erlernen
der strukturierten Bewegungen des Tanzes. Es liegt im Wesen der Meditation, dass die
Bewegungsstrukturen einfach und wiederholbar sind. Die Meditation im Tanz wirkt identitätsstärkend im Sinne des Tagungsthemas. Die Erfahrungen mit dem Element des uns
Unbekannten, fördern die kreativen Kräfte des Eigenen, die das Leben bereichern.
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Katholisches Pfarramt, Auf der Mauer 19, Pfarrsaal
24
Seminare und Kur se im 2 . Z ei t block (17.15 bis 18. 4 5 Uhr)
204 Unsichtbare Bindungen
Birgit Heintz
Familiäre Verbundenheit ist haltgebend und tragend, soweit sie uns frei gibt in persönliche
Autonomie- und Identitätsentwicklung. Sie kann uns einengen, wo wir nicht wagen, uns
aus tradierten Normen, Werten und manchmal unausgesprochenen „Geboten“ heraus zu
bewegen. Internalisierte Erwartungen und unbewusste Loyalitätsverflechtungen stehen
häufig hinter größeren Lebenskrisen. Mitunter verweisen sie auf ein psychohistorisches
Erbe vorausgegangener Generationen.
Das Seminar möchte mit tiefenpsychologischen sowie familiendynamischen theoretischen
„Inputs“ und vertiefenden Selbsterfahrungssequenzen (Imaginieren, Malen) dazu ermutigen, dem eigenen – nicht nur familiären – Eingebundensein in seinen förderlichen und
glücklichen, wie hindernden und schwierigen Wirkungen nachzuspüren.
Bitte Malutensilien mitbringen.
Literatur:
Boszormenyi-Nagy, Ivan / Spark, Geraldine: Unsichtbare Bindungen. Klett-Cotta, Stuttgart
1992
Kast, Verena: Vater-Töchter Mutter-Söhne. Kreuz, Freiburg 1994
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Evangelische Hospitalstiftung Alten- und Pflegeheim,
Großer Saal, Eingang Schmiedgasse
205 Einführung in die therapeutische Hypnose
Prof. Dr. Günter Hole
Hypnotische Verfahren im Rahmen der Heilkunde gewinnen wieder zunehmend an Bedeutung. Sie können kursmäßig erlernt und mit entsprechender Erfahrung und kritischer
Indikation sehr effizient eingesetzt werden, teils in eigenständiger Anwendung, teils in
Kombination mit anderen Methoden. Die Indikationen liegen hauptsächlich im neurotischen, psychosomatischen und medizinischen Bereich (Angststörungen, Schmerzzustände, funktionelle Syndrome, Sucht, Depressionen), ebenso auch in der Bewältigung von
Traumata und Lebenskrisen.
Der Kurs steht als Einführung in Theorie und Praxis der therapeutischen Hypnose, einschließlich entsprechender Übungen, jedem offen. Eine spätere direkte therapeutische
Anwendung ist jedoch aus Gründen der Sicherheit auf Angehörige der Heilberufe beschränkt.
Bitte eine Wolldecke und warme Socken mitbringen.
Literatur: Stephan, Siegfried: Hypnotherapie in der Praxis. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 2003
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Hotel Bayerischer Hof, Raum Konstanz III
25
Seminare und Kur se im 2 . Z ei t block (17.15 bis 18. 4 5 Uhr)
206 Nähe und Distanz –
eine Grunddynamik menschlicher Beziehungen
Prof. Dr. Verena Kast
Nähe und Distanz wird in der Psychologie auch unter der Polarität Abhängigkeit und Autonomie betrachtet und abgehandelt. Beides ist für Menschen wichtig. Mit „Abhängigkeit“,
meist kritisch als Verlust von Autonomie beschrieben, wird hier aber auch die „Anhänglichkeit“, das Zusammengehörigkeitsgefühl, das Wir-Gefühl, die Liebe, das Vertrauen in einen
anderen Menschen verstanden, während mit Autonomie das Sein für sich selber gemeint
ist, die Identität als Einzelner, als Einzelne, die Fähigkeit, etwas durchzuführen, auch wenn
andere nicht damit einverstanden sind. Wie es gelingen kann, Nähe und Distanz immer
wieder so auszutarieren, dass zugleich die Verbundenheit eigenständiger Menschen möglich wird, ist Thema dieses Seminars.
Die Veranstaltung wird im Vorlesungsstil gehalten und schließt Selbsterfahrungselemente
ein.
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | unbegrenzte Teilnehmerzahl | Preis: € 90,00
Stadttheater, Theatersaal
207 Musiktherapie für Anfänger und Fortgeschrittene
Tony Majdalani
Ausdruck und Kommunikation durch vorgegebene und eigene Rhythmen. Durch die
Rhythmuserfahrung wird unsere Kreativität stimuliert und unser Selbstvertrauen gestärkt.
Im Spiel können wir uns vielfältig wahrnehmen und erfahren, z.B. unsere Grenzen, unsere
Geduld und Ausdauer. Das stetige Wiederholen von Rhythmen verstärkt die Erfahrung
des Augenblicks und verbindet uns mit uns selbst und den anderen in der Gruppe.
Bitte tragen Sie bequeme Kleidung. Eine eigene Djembé-Trommel kann gerne mitgebracht
werden.
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 205,00
Altes Zeughaus, Im Höfle (Paradiesplatz), Saal EG
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Seminare und Kur se im 2 . Z ei t block (17.15 bis 18. 4 5 Uhr)
208 Selbstfürsorge: Sich Abgrenzen und Sich Einbinden
Ulrike Reddemann
Ausgegrenzt sein schafft tiefes Schmerzerleben. Insbesondere als Kinder brauchen wir
aber Dazugehörigkeit, Eingebunden- und Gesehensein.
Früh im Leben versuchen wir daher mit vielfältigen Bewältigungsstrategien, (oft unter Zurückstellung eigener Bedürfnisse), es den für uns wichtigen Menschen recht zu machen.
Diese Überlebensstrategien können zu mangelnder Abgrenzung führen. Wir übernehmen
dann zu viel an Verantwortung für Andere, wo diese selbst verantwortlich sein können. Wir
verletzen im „Mitleid“ unsere eigenen Grenzen.
Über Theorieinformationen, Übungen zu Selbstmitgefühl, Imaginationen mitfühlender
Versorgung und Verständnis für unsere frühen Bewältigungsformen, versuchen wir uns
anzunähern an die Fähigkeiten liebevoller Selbstannahme, Selbstfürsorge und gesunder
Abgrenzung.
Literatur:
Bauer, Joachim: Schmerzgrenze. Blessing, München 2011
Reddemann, Luise: Psychodynamisch-imaginative Traumatherapie, Das Manual. Pfeiffer
bei Klett-Cotta, Stuttgart 2011
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Hotel Bayerischer Hof, Raum Konstanz II
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Seminare und Kur se im 2 . Z ei t block (17.15 bis 18. 4 5 Uhr)
209 Dazugehören – und sich abgrenzen: eine prägende Konflikterfahrung in
der Familie
Familientherapie
Viola Rößler
Dazugehören bedeutet Sicherheit, Schutz, Identität – sich abgrenzen bewirkt Autonomie
und Individualität. Beides sind grundlegend existentielle Bedürfnisse einer gesunden
psychischen Entwicklung. Distanz und Nähe angstfrei zu erleben und als Kind selbst regulieren zu dürfen, erfahren wir von Geburt an in der Familie. Als Kind sind wir emotional
und existentiell von den Eltern abhängig, ob diese auf Autonomie- und Distanzwünsche
strafend und ausstoßend reagieren („Schwarzes Schaf“ / „Außenseiterrolle“) oder auf Nähewünsche und Dazugehören belohnend, ob sie also das Kind dazu bringen, eigene Bedürfnisse und Lebensziele aufzugeben.
In beiden Positionen ist der Preis für das Kind lebenslänglich hoch: Vertrete ich meine
Wünsche und Bedürfnisse, gehöre ich nicht dazu und bleibe emotional einsam und ungeliebt. Will ich dazugehören und Liebe, muss ich mich aufgeben. Mit Entspannungsübungen,
Malen und dem Aufstellen einer Familienskulptur sollen die eigenen Familien- und Beziehungsmuster sichtbar gemacht und bearbeitet werden. Es wird Theorie zum beziehungsanalytischen Konzept der Familientherapie nach Thea Bauriedl vermittelt. Der Spannungsaspekt von Zufriedenheit und Sicherheit soll dabei bewusst werden.
Bitte Malutensilien, Decken und warme Socken mitbringen.
Literatur:
Platsch, Anna: Schreiben als Weg. Theseus, Bielefeld 2009
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Hotel Bayerischer Hof, Raum Konstanz I
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Seminare und Kur se im 2 . Z ei t block (17.15 bis 18. 4 5 Uhr)
210 MännerZeit
Selbsterfahrung für Männer
Dr. Andreas Schick
Leben! Wie ein Baum, einzeln und frei
und brüderlich wie ein Wald
diese Sehnsucht ist unser!
Nazim Hikmet
Auf der Suche nach ihrer männlichen Identität orientieren sich viele – wenn nicht die meisten – Männer bis ins hohe Alter am Weiblichen.
Es bleibt und entsteht aber eine Sehnsucht nach Verwurzelung im Männlichen, ein basales Bedürfnis nach einem stabilen Kontakt zum Ureigenen.
Viele Männer spüren in sich den einsamen Wolf. Sie haben gleichzeitig das Bedürfnis, einem Rudel anzugehören, in dem sie sich ungeschminkt so zeigen können, wie sie sind.
Im Kurs tauchen die Teilnehmer, im Kreis von anderen Männern, tief in die männliche Seele ein. Sie erforschen ihr Mann-Sein und erfahren sich selbst neu. Sie lernen sich außerdem besser kennen.
Bitte tragen sie bequeme Alltagskleidung und bringen sie ein Sitzkissen und Zabuton bzw.
eine Decke mit.
Literatur:
Schick, Andreas: Selbsterfahrung Mann. Therapeutische Zugangswege zur Männerseele.
Springer, Heidelberg 2015
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Evangelische Hospitalstiftung Alten- und Pflegeheim,
Ergotherapieraum, Eingang Schmiedgasse
29
Seminare und Kur se im 2 . Z ei t block (17.15 bis 18. 4 5 Uhr)
211 Vom „Seiltanz“ des Lebens
Prof. Dr. Anne M. Steinmeier
„Der Abstand, den ich brauche, um Dir nahe zu sein und die Nähe zu mir selbst, um den
Abstand halten zu können“ (W. Bruners / T. Villiger) ist nicht nur ein Wort, das in unsere
Beziehungen der Liebe spricht. Zwischen Nähe und Distanz, zwischen innen und außen,
zwischen Dazugehören und sich abgrenzen balancieren zu lernen, ist ein existentielles
Thema der Lebenskunst, das uns je neu und immer wieder anders auf dem „Seil“ des Lebens herausfordert. Die Künste in ihren vielen Sprachen sind ebenso erfahrene wie weise
„Borderliner“.
In Begegnung mit Texten, Bildern und Film, im Gespräch und in eigenen Versuchen, wird
dieses Seminar lebendige „Zwischenräume“ erproben.
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Hotel Bayerischer Hof, Raum Reichenau
212 Warum das Abgegrenzte dazugehört
Hannah Arendt, die Psychoanalyse und Bach
Wolfgang Teichert
Hannah Arendts politisches Denken ist durchzogen von Unterscheidungen, mit denen sie
das eine vom anderen trennt, um so die Dinge nicht unentscheidbar zu machen. Und so
unterscheidet sie das Private vom Öffentlichen, das Familiale vom Politischen, die Welt
von der Natur, die Politik von der Moral, das Innen vom Außen, die Brüderlichkeit von der
Freundschaft, das Handeln vom Herstellen, das Herstellen vom Arbeiten, das Arbeiten
vom Handeln, das Handeln vom Helfen, die Macht von der Gewalt, das Denken vom Urteilen, das Schreiben vom Denken, das Verstehen vom Erkennen, die Verlassenheit von der
Einsamkeit, die Einsamkeit vom Alleinsein, die Ideologie von der Religion. In einer Denktagebucheintragung schreibt sie: „Da die Urteilskraft auf Andere reflektiert, ist nur der ‚böse’
Mensch, der nicht urteilt, den Unterschied nicht kennt, zu allem fähig.“ Das Böse leugnet
die Grenzen und die Abgrenzung, die durch die Pluralität gesetzt sind. Deswegen ist es
„zu allem fähig“. Unterscheiden heißt also Grenzen beachten. Was bedeutet Arendts Umgang mit dem Privaten bzw. der Innenwelt, wenn die Grenzen zwischen dem Familialen
und dem Politischen, dem „Eigenen“ und dem Gemeinsamen, der Innenwelt und der Außenwelt eingerissen werden? Eine Beziehung zu Bachs Kunst der Fuge will herausfinden,
was die Fuge in Denken und Musik für Seelsorge und Therapie bedeuten kann.
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Stadttheater, Foyer 1
30
Seminare und Kur se im 2 . Z ei t block (17.15 bis 18. 4 5 Uhr)
213 Durch Selfempowerment zu einem Miteinander
Therapeutische Selbsterfahrung – KI im AIKIDO
Haltung, Körpersprache und Bewegung
Cornelia Walterspiel
AIKIDO, eine gewaltlose Kunst zur Selbstverteidigung, wurde in den späten zwanziger
Jahren von M. Uyeshiba in Japan begründet. Gewaltlosigkeit bedeutet nicht Kraftlosigkeit.
Durch einfache psychophysische Haltungsarbeit (Basistechniken - KI Übungen), werden
Schritte aufgezeigt und reflektiert, die bisher ungeahnte körperliche und geistige Potenziale entdecken lassen, inneres Gleichgewicht und Zentriertheit, natürliches Selbstbewusstsein und Mitgefühl im Handeln fördern, und eine neue Dimension in unser Leben bringen
können. Sie könnte man auch als „Intelligente Liebesschwingung“ bezeichnen, die uns
immer zur Verfügung steht, um ins Leben zu gehen und um das Leben zu leben.
Menschen, die CHI verwirklichen, erkennt man an ihrer wunderbar aufrechten Haltung
und Präsenz, an ihrer lebendigen Ausstrahlung und der Bereitschaft, in unvorhersehbaren
Situationen und Ereignissen achtsam und angemessen zu agieren und nicht zu reagieren. Möge die Übung gelingen, „Liebe aufzunehmen und durch uns wirksam werden zu
lassen“. Aikido bedeutet, durch KI/CHI einen Weg DO zu finden, um mit sich selbst in
Harmonie zu sein und zu einem Miteinander AI zu kommen.
Bitte bequeme Kleidung und warme Socken mitbringen.
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Hotel Bayerischer Hof, Raum Bregenz
31
Seminare und Kur se im 2 . Z ei t block (17.15 bis 18. 4 5 Uhr)
214 Familiendynamik
Wirkweisen und Veränderungsmöglichkeiten
Margit Wegener
Anerkennung und Ablehnung, gerecht oder ungerecht behandelt zu werden, sind Grunderfahrungen und Erwartungen, die aus dem familiären Umfeld / Familiensystem, in die Umwelt übertragen werden und von dort in die Familie zurückwirken. Der Umgang mit diesen
Emotionen prägt wesentlich das Selbstwertgefühl und den Blick auf die Welt. Eltern geben
diese Erfahrungen / Einstellungen meist unbewusst an die Kinder weiter. Ungelöste Konflikte der Vorgenerationen (z.B. mit der Erfahrung ausgegrenzt oder benachteiligt worden
zu sein) spiegeln sich in der Gegenwart bei Kindern oft im Gefühl wider, dass sie gemobbt
werden, nicht dazugehören und diesem Gefühl ausgeliefert sind.
Wie viel Abgrenzung, Individualität verträgt ein / mein Familiensystem? Wie viel Dazugehören brauche ich? Welche Erfahrungen gebe ich positiv und negativ an die nächste Generation weiter und was hat mir geholfen, negative Sichtweisen zu verändern? Diesen und anderen Fragen aus der Gruppe soll kreativ nachgegangen werden.
Bitte Schreib- und Malutensilien mitbringen.
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Hospiz am Paradiesplatz, Saal
32
Seminare und Kur se im 2 . Z ei t block (17.15 bis 18. 4 5 Uhr)
215 Frei und geborgen: Leben mit mir und anderen
Sylvia Wetzel
Wir sind Individuen und soziale Wesen. Wir sehnen uns nach Freiheit und wir sind auch
fähig dazu, wenn wir den Mut finden, uns selbst in allen Dimensionen zu spüren und auszudrücken lernen. Wir sehnen uns nach Geborgenheit und sind auch fähig dazu, wenn
wir lernen, andere Menschen in ihrem Anderssein zu erkennen und zu schätzen, im
Wissen, dass wir beides sind, Individuen und soziale Wesen. Wir brauchen andere, um
uns selbst zu entdecken, und wir brauchen ein gutes Gespür für uns selbst, damit wir uns
nicht verlieren, wenn wir anderen begegnen. Drei Arten des Vertrauens helfen uns, ein je
spezifisches und daher dynamisches Gleichgewicht zwischen Freiheit und Geborgenheit
zu finden: Selbstvertrauen, Vertrauen in andere und in das, was größer ist als wir. Ob wir
das gut finden oder nicht, wir leben in einer gemeinsamen Welt, und je mehr wir das sehen
und annehmen, desto mehr können wir frei und geborgen leben, mit uns und anderen in
dieser Welt.
Das Seminar gibt Anregungen für das Schaffen von Bedingungen, die Vertrauen in allen
drei Dimensionen fördern und auf Wunsch auch für die eigene Übung zuhause.
Bitte bequeme Kleidung, Schreibzeug und falls möglich eine Wolldecke mitbringen.
Literatur:
Wetzel, Sylvia: Achtsamkeit und Mitgefühl. Mut zur Muße statt Hektik und Burnout. KlettCotta, München 2014
Wetzel, Sylvia: Vertrauen. Scorpio, München Herbst 2015
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 45 Personen | Preis: € 120,00
Altes Rathaus, Runge-Saal
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Seminare und Kur se im 2 . Z ei t block (17.15 bis 18. 4 5 Uhr)
220 Herz-Qigong zur Balance von Engagement und Selbstfürsorge
(inhaltsgleich mit Kurs 120 im 1. Zeitblock)
Christine Findeis-Dorn
„Qigong kommt aus China, aber es gehört der ganzen Welt.“ (Prof. Zhang Guangde)
Angehörige helfender Berufe und anderweitig gesellschaftlich Engagierte wissen um die
notwendige Kunst, sich bei aller Sorge um Integration auch selbst abgrenzen zu können.
Qigong, ein Übungsweg aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, vermittelt elementare Prinzipien zur Balance dieser Lebenskräfte.
Im Kurs werden Basisübungen aus dem Stillen Qigong und dem Herz-Qigong erlernt.
Dessen sanfte Bewegungen, Atemregulierung, einfache Akupressur und heilsame Vorstellungsbilder unterstützen die Fähigkeit, zur Ruhe zu kommen. Das Üben aktiviert die
Selbstwirksamkeit ebenso wie die Kraft, Verbundenheit zu spüren und zu fördern.
Bitte bringen Sie mit: bewegungsfreundliche Kleidung, dicke Socken oder leichte Turnschuhe, Schuhwerk für draußen (bei günstiger Witterung!).
Literatur:
Bölts, Johann: Qigong – Heilung mit Energie. Eine alte chinesische Gesundheitsmethode.
Herder, Freiburg 2008
Guorui, Jiao: Qigong Yangsheng. Chinesische Übungen zur Stärkung der Lebenskraft.
Fischer, Berlin 1996
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Kolpinghaus, Wilhelm-Göttler-Saal
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Seminare und Kur se im 2 . Z ei t block (17.15 bis 18. 4 5 Uhr)
221 Cantotherapie oder Entwicklung unsres persönlichsten „Instruments“
in Dazugehören und Abgrenzen
(inhaltsgleich mit Kurs 121 im 1. Zeitblock)
Brigitte-Maria Teichert
Einfache Volkslieder, Kunstlieder und Chansons: Wer mit eigener Stimme singt, ist zunächst einmal abgegrenzt von anderen Stimmen.
Die Cantotherapie setzt dabei auf „Schamreduzierung“, indem sie gemeinsam einübt, was
später dann auch wieder allein gesungen werden kann, aber nicht muss. Insofern gehört
man auch wieder dazu. Das Besondere dieser Arbeit liegt im sehr schonungsvollen Entwickeln des eigenen Stimmklangs, vor allem der tieferen Stimmregister. Nur wer tief singt,
gewinnt Höhe. Die menschliche Stimme ist also das persönlichste aller Instrumente. Jeder
von uns hat andere Voraussetzungen und andere Motivationen zum Singen. Singen stärkt
Lebensfreude und Selbstwertgefühl. Singen hilft Aggressionen abzubauen, Emotionen zu
regulieren. Singen fördert die Mitmenschlichkeit. Wir achten auf Atmung, Haltung, Stimmtechnik, Interpretation, vermeiden zu großen Leistungsdruck und betonen die eigene Kreativität. Als praktizierende Sängerin und diplomierte Gesangslehrerin biete ich ein Lernumfeld mit starkem Praxisbezug und guter Ausstattung. Dazu gehört auch, dass wir den
Gesang aufzeichnen können, um ihn später zu Hause wieder anzuhören und mitzusingen.
Für diesen Kurs braucht man keine besonderen Voraussetzungen.
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 200,00
Grundschule Lindau-Insel, Barfüßerplatz 5, 1. OG, Zimmer 3
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Dopp elblöcke üb er b eid e Z ei t einhei t en (15.0 0 bis 18. 4 5 Uhr mi t Pause)
Alle nachfolgenden Kurse und Seminare sind
Doppelblöcke und können nicht mit anderen Kursen oder
Seminaren kombiniert werden.
Doppelblöcke über beide Zeiteinheiten
(15.00 bis 18.45 Uhr mit Pause)
300 Grenzlinien
Einführung in die Maltherapie auf der Basis der Analytischen
Psychologie von C.G. Jung
Christa Henzler
Grenzerfahrungen gehören zur menschlichen Grunderfahrung, sowohl im täglichen Miteinander wie auch im Umgang mit uns selbst und im Umgang mit dem Leben überhaupt: Begrenzt-Werden, Begrenzt-Sein, Eingrenzen, Abgrenzen, Grenzen verschieben, Grenzen
erweitern, überwinden und Grenzen respektieren. Je nachdem, wie wir uns abgrenzen
oder wie wir von anderen abgegrenzt werden, fühlen wir uns mehr oder weniger zugehörig, zugehörig zu uns selbst, einem anderen Menschen, zu einer Gruppe, vielleicht sogar
zum Leben schlechthin. Die letzte Grenze wäre schließlich der Übergang vom Leben in
den Tod. Wir Menschen sind also per se Grenzgänger und Grenzgängerinnen.
In unserem Kurs werden wir uns also mit Grenzerfahrungen auseinandersetzten, zuerst
in Imaginationen und anschließend in den von uns gestalteten Bildern, indem wir zu entsprechenden Grenzerfahrungen und deren Symbolen imaginieren (wie z.B. der Waldrand,
die Küste, der Fluss etc.), um sie anschließend gestalterisch mit Farben und Formen zum
Ausdruck zu bringen.
Im gemeinsamen Gruppengespräch werden wir schließlich den in unseren Bildern zum
Ausdruck gebrachten Grenz-Linien nachspüren und versuchen, sie in ihrem Bedeutungsgehalt so zu verstehen, dass es für uns selbst zu einer Horizont-Erweiterung führen kann.
Bitte bringen Sie ein Decke oder eine andere geeignete Unterlage zum Liegen, persönliche Malutensilien und 5 großformatige Papierbögen mit.
Literatur:
Henzler Christa / Riedel, Ingrid: Malen um zu überleben. Ein kreativer Weg durch die Trauer. Kreuz, Stuttgart 2003
Riedel, Ingrid / Henzler Christa: Malen in der Gruppe. Modelle für die therapeutische Arbeit mit Symbolen. Kreuz, Stuttgart 2008
Kast, Verena: Die Dynamik der Symbole. Grundlagen der Jung’schen Psychotherapie.
Walter, Olten 1990
Sonntag bis Donnerstag, 15.00 bis 18.45 Uhr | 12 Personen | Preis: € 340,00
Kolpinghaus, Esztergom-Saal
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Dopp elblöcke üb er b eid e Z ei t einhei t en (15.0 0 bis 18. 4 5 Uhr mi t Pause)
301 Rat im Rad
Selbsterfahrungsseminar
Renata Jenny
Die Arbeit mit dem „Medizinrad“, auch Lebensrad genannt, basiert auf der uralten Vorstellung vom menschlichen Leben als ein Zyklus´ von Geburt, Reife, Tod und Wiedergeburt,
eingebettet in den Kreislauf der Natur und der Welt.
Erweitert wird die indianische Psychologie des Medizinrades – das bei uns als „keltisches
Hexenrad“ im Unbewussten wirkt – mit C.G. Jungs Lehre der Typologie.
Durch Trancearbeit, der archaischen Tradition des schamanischen Reisens, und durch
Trommel- und Rasselrhythmen werden die richtungsweisenden Zuschreibungen zum Lebensrad sinnlich und individuell erfahren.
Die Arbeit mit dem Medizinrad ermöglicht, das Tagungsthema aus mehreren Perspektiven
zu beleuchten und stimmige Lösungen für ein anstehendes Problem zu finden.
Bitte mitbringen: Schreib- und Malutensilien, bequeme warme Kleidung, Decke, Meditationskissen, Trommel und / oder Rassel (wenn vorhanden).
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 280,00
Grundschule Lindau-Insel, Barfüßerplatz 5, EG, Zimmer 3
302 Aktive Imagination - Die Begegnung mit dem Anderen in uns
Dr. Konstantin Rößler
Von inneren Bildern und Gestalten begleitet zu werden, gehört seit Urzeiten und über die
Kulturen hinweg zu den Grunderfahrungen des Menschen. Sie stehen dem Intellekt gegenüber in einer coniunctio oppositorum, die erst den Weg zum Ganzen erschließt. So eröffnen sie einen Weg, in dem sich das Fremde und Unbekannte in uns mit dem Vertrauten
verbinden kann und ermöglichen es, unsere Grenzen zu verändern. C.G. Jung schreibt:
„Volles Leben ist nur in Übereinstimmung mit ihnen möglich, Weisheit ist Rückkehr zu
ihnen.“ Er begreift diese Urbilder als seelische Organe, die unserer Zuwendung im Sinne
eines Mitgefühls für uns selbst bedürfen. Wenn wir uns auf sie einlassen, sind sie einfach
da und können heilsam werden, wo wir Verletzungen in uns tragen, und sie helfen, uns
von inneren Hemmnissen zu befreien. Die Aktive Imagination bietet die Möglichkeit, mit
diesen inneren Begleitern in Kontakt zu treten und in Dialog zu kommen. Nach einer theoretischen Einführung in die Grundlagen gibt der Kurs die Gelegenheit, sich in Selbsterfahrungsübungen einen eigenen Weg zu dieser archetypischen Quelle im Unbewussten zu
erschließen. Die Gruppe dient dabei als Halt und als Raum, uns in unseren Übereinstimmungen und Unterschiedlichkeiten zu erfahren und anzunehmen.
Sonntag bis Donnerstag, 17.15 bis 18.45 Uhr | 16 Personen | Preis: € 280,00
Altes Rathaus, Kleiner Saal
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Sond er kur s mi t g esond er t er Z ei t
Sonderkurs mit gesonderter Zeit
SK
400
Aktive Imagination als transformierender Prozess zwischen
Bewusstsein und dem Unbewussten
Margarete Leibig
Die von C.G. Jung entwickelte Methode der Aktiven Imagination ermöglicht eine direkte,
auf die aktuelle Lebenssituation bezogene, aktive und verantwortliche Beziehung zum
Unbewussten. Innere Ressourcen und Konflikte werden über Bilder und Symbole zugänglich. Heilsame, schöpferische Energien können freigesetzt werden. Dadurch eröffnen sich
neue Perspektiven und Lösungen. Die Methode verlangt vom Übenden Ruhe, Geduld und
Konzentration. Es empfiehlt sich daher, höchstens noch eine weitere Veranstaltung zu
belegen.
Alle Teilnehmenden führen die Imaginationen für sich selbst durch. 15 Minuten persönliche
Vorbereitung werden vorausgesetzt. In den täglichen Einzelsitzungen von 30 Minuten werden die Imaginationen und das weitere Vorgehen besprochen.
Bitte beachten Sie: Eine gemeinsame Einführung für alle Teilnehmenden findet bereits
am Samstag, den 31. Oktober von 16.00 bis 18.30 Uhr im Hotel Bayerischer Hof, Raum
Meersburg statt.
Samstag bis Donnerstag | 9 Personen | Preis: € 250,00
Stadttheater, Künstlergarderobe, 1. OG
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Wei t ere Infor mat ionen und Ankündigung en
Weitere Informationen zu unseren Veranstaltungen
Öffentliches Konzert des Kulturamtes Lindau
Termin: Montag, den 2. November 2015, Stadttheater Lindau, Beginn: 20.30 Uhr
Elegie: Stephan Schardt, Violine und Philipp Vogler, Klavier
Stephan Schardt erhielt 2014 den Echo Klassik und widmet sich dieser Musik zusammen
mit dem u.a. als Liedbegleiter bekannten Pianisten Philipp Vogler.
„Man findet in dieser Sonate alles, was verführen kann: Neuheit der Formen, Besonderheit
der Modulationen, kuriose Klänge, einen gänzlich unvorhersehbaren Gebrauch der Rhythmen; und über all dem waltet ein Zauber, der das ganze Werk umhüllt und der die breite
Masse der gewöhnlichen Zuhörer dazu bringt, ungeahnte Kühnheiten als die natürlichste
Sache von der Welt hinzunehmen … Monsieur Fauré hat durch diese Sonate mit einem
Satz auf dem Niveau der Meister Platz genommen.”
Journal de Musique, Paris, 1877
Kaum ein kammermusikalisches Erstlingswerk dürfte so enthusiastisch begrüßt worden
sein wie Gabriel Faurés 1. Violinsonate. Das zentrale Werk des Abends steht im Zeichen
französischer Komponisten, die Ende des 19. Jahrhunderts im Taumel nationaler Euphorie
um neuen, „gallischen“ Ausdruck rangen, der von „germanischer“ Tonkunst gereinigt werden sollte. Dieses aus heutiger Sicht kurios anmutende Bestreben führte tatsächlich zur
blühendsten Epoche französischer Musik, dem gefeierten Fin de siècle.
„Mit großer Ernsthaftigkeit, aber auch mit dem gebotenen Augenzwinkern holten Schardt
und Philipp Vogler aus diesen Stücken vieles heraus: den gesanglichen Charakter, die geschwungenen Kantilenen, das Verträumte.“ FONO
Programm
Camille Saint-Saens, Berceuse, Meditation und Elegie für Violine und Klavier
Gabriel Fauré, Violinsonate Nr. 1, A-Dur, op. 13
Albert Roussel, 1. Violinsonate d-Moll, op. 11
Karten erhalten Sie bei Beginn der Tagung im Tagungsbüro.
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Wei t ere Infor mat ionen und Ankündigung en
Stadtführung
Die Lindau Kongress und Tourismus GmbH bietet unseren Tagungsteilnehmerinnen und
Tagungsteilnehmern am Montag, den 02. November 2015 eine Stadtführung an. Der Treffpunkt ist um 13.00 Uhr vor dem Stadttheater. Die Stadt Lindau erhebt eine Teilnahmegebühr von Euro 5,00.
Studienreisen mit Wolfgang Teichert
Das ausführliche Programm kann angefordert werden bei:
Christliche Akademie e.V. Hamburg, Esplanade 156, 20354 Hamburg.
Tel.: 040-35906824 oder per E-Mail: [email protected]
Tagungstermin 2016
Sonntag, 30. Oktober bis Donnerstag, 3. November 2016
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Allg em eine Hinweise
Allgemeine Hinweise
1. Anmeldung
Für die Teilnahme an der Herbsttagung der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie ist eine schriftliche Anmeldung obligatorisch. Diese Anmeldung ist rechtsverbindlich.
Bitte benutzen Sie dafür das beiliegende Anmeldeformular (das Anmeldeformular kann
bei Bedarf auch kopiert werden). Anmeldungen per E-Mail können nicht berücksichtigt
werden. Davon ausgenommen sind eingescannte und an eine E-Mail angehängte Anmeldeformulare.
Bitte beachten Sie beim Ausfüllen Ihres Anmeldeformulars, dass bei Belegung von zwei
Nachmittagsveranstaltungen nur jeweils Seminare und Kurse mit Einhunderter-Nummern
mit Seminaren und Kursen mit Zweihunderter-Nummern kombiniert werden können (z.B.
Kurs 101 mit Kurs 204). Seminare und Kurse mit den Nummern 300 und folgende gehen
über beide Zeiteinheiten.
Für den Fall, dass Sie sich für Veranstaltungen mit Selbsterfahrungscharakter interessieren, weisen wir darauf hin, dass diese Kurse und Übungen an allen 5 Tagen besucht
werden müssen. Eine spätere Anreise oder eine frühere Abreise ist nicht möglich. Um eine
reibungslose Gruppenarbeit zu gewährleisten, ist es den Kursleiterinnen und Kursleitern
freigestellt, Ihnen z.B. bei einer späteren Anreise die Teilnahme an dem bereits begonnen
Gruppenprozess nicht mehr zu gestatten.
Bitte geben Sie unbedingt Ausweichveranstaltungen in der Reihenfolge Ihrer Interessen
an. Damit ist es uns möglich, Sie in Alternativveranstaltungen umzubuchen, falls Ihr Erstwunsch wegen der bereits erreichten Höchstteilnehmerzahl der Gruppe ausgebucht sein
sollte. Wenn möglich, setzen wir Sie dann bei Ihrem Erstwunsch auf die Warteliste und
benachrichtigen Sie umgehend, falls Sie in die Veranstaltung nachgerückt sind.
Die maximale Teilnehmerzahl für die einzelnen Veranstaltungen ist jeweils angegeben.
Voraussetzung für die Durchführung der Kurse ist die Anmeldung von mindestens 8 Teilnehmerinnen oder Teilnehmern. Sollte ein Kurs nicht zustande kommen, erhalten Sie von
uns schriftlich oder telefonisch Bescheid.
Einstimmungen in den Tag
von Montag bis Donnerstag im
Stadttheater, Fischergasse 37, Theatersaal
Vormittagsvorträge
von Sonntag bis Donnerstag im
Stadttheater, Fischergasse 37, Theatersaal
Kurse und Seminare
die angebotenen Workshops sind durchlaufend und finden
von Sonntag bis Donnerstag statt
Abendveranstaltungen
genaue Angaben dazu finden Sie in der Wochenübersicht
41
Allg em eine Hinweise
2. Rechtsbelehrung
Die Teilnehmerin / der Teilnehmer nimmt zur Kenntnis, dass sie / er dem Veranstalter gegenüber keine Schadenersatzansprüche stellen kann, wenn die Tagung durch unvorhergesehene wirtschaftliche oder politische Ereignisse oder allgemein durch höhere Gewalt
erschwert oder verhindert wird, oder wenn z.B. durch Absagen von Referenten Programmänderungen erforderlich werden. Mit ihrer / seiner Anmeldung erkennt die Teilnehmerin /
der Teilnehmer diesen Vorbehalt an.
Die Teilnahme an den Seminaren und Kursen setzt psychische Belastbarkeit voraus und
geschieht auf eigene Verantwortung. Im Zweifelsfall ist eine vorherige Rücksprache mit
der Kursleiterin oder dem Kursleiter unerlässlich. Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in
einer Analyse stehen, sollten das Einverständnis ihres Analytikers einholen.
Mit der Anmeldung zur Tagung versichert die Teilnehmerin / der Teilnehmer, die Schweigepflicht - wie sie für Ärzte gilt - hinsichtlich aller Informationen, die ihr / ihm über die Gruppenteilnehmerinnen und Gruppenteilnehmer oder Patienten bekannt werden, einzuhalten.
Ton-, Film- oder Videoaufnahmen sind nur mit schriftlicher Genehmigung der Tagungsleitung zulässig.
Bitte achten Sie auch darauf, dass wir für persönliche Gegenstände, die in den Gruppenräumen zurückgelassen werden, keine Haftung übernehmen.
Änderungen und Irrtümer im Programmheft vorbehalten.
3. Fort- und Weiterbildung
Fort- und Weiterbildungsbescheinigungen werden Ihnen kurz vor der Tagung zugesandt
und von der Kursleitung bei Abschluss des Kurses unterschrieben. Jede Bescheinigung
wird erst durch die Unterschrift der Kursleitung gültig.
Ein Zertifizierungsantrag auf Fortbildungspunkte bei der Bayerischen Landeskammer der
Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten ist für jede Veranstaltung gestellt. In der Regel werden psychotherapeutisch orientierte
Veranstaltungen zertifiziert. Wir übernehmen keine Garantie für die Zertifizierung der angebotenen Seminare und Kurse.
4. Gebühren
Grundkarte (beinhaltet die Einstimmungen in den Tag, die Vormittagsvorträge und
die Abendveranstaltungen):
Mitglieder
Studierende Mitglieder mit Studentenausweis
Euro80,00
Euro 40,00
Nichtmitglieder
Euro110,00
Studierende Nichtmitglieder mit Studentenausweis Euro 55,00
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Allg em eine Hinweise
Kurse und Seminare sind nur in Verbindung mit der Grundkarte buchbar:
Einfache Zeiteinheit
Großseminare ab 81 Teilnehmer
Seminare u. Kurse von 31 bis 80 Teilnehmer
Seminare u. Kurse bis 30 Teilnehmer
Euro 90,00
Euro 120,00
Euro 200,00
Doppelblock
Seminare u. Kurse von 16 bis 20 Teilnehmer
Seminare u. Kurse bis 15 Teilnehmer
Euro 280,00
Euro 340,00
Sonderkurs
Aktive Imagination
Euro 250,00
Tageskarten für den Besuch der Vormittagsvorträge:
Mitglieder
Euro 15,00 pro Vormittag (2 Vorträge)
Nichtmitglieder
Euro 20,00 pro Vormittag (2 Vorträge)
Studierende bis zum 35. Lebensjahr sowie Schüler erhalten auf Antrag 50% Ermäßigung
auf die Gesamtgebühren (nicht auf Tageskarten). Eine Ermäßigung - vorbehaltlich der Genehmigung der Gesellschaft - kann für Studierende nur gewährt werden, wenn die jeweilige aktuelle Immatrikulationsbescheinigung des WS 2015 / 2016 der Anmeldung beiliegt.
Ein Wechsel der Kurse, Seminare und Übungen während der Tagung ist nicht möglich.
Die Gesellschaft behält sich das Recht vor, einzelne Kurse im Bedarfsfalle auch über die
im Programmheft angegebene Teilnehmerzahl hinaus zu bebuchen. In diesem Falle besteht kein Anspruch auf Rückerstattung oder Minderung des Kurspreises.
5. Anmeldebestätigung und Zahlung der Tagungsgebühren
Die Rechnung über die Tagungsgebühr, die gleichzeitig Ihre Anmeldebestätigung darstellt,
wird nicht vor Mitte August versendet.
Unsere Rechnung enthält die Veranstaltungen für die Sie berücksichtigt werden konnten.
Bitte kontrollieren Sie die dort angegebenen Kursnummern und zahlen Sie die Tagungsund Kursgebühren sofort nach Erhalt der Rechnung.
Aufgrund der hohen Bankgebühren für Auslandsüberweisungen können Teilnehmerinnen
und Teilnehmer aus dem Ausland die Möglichkeit nutzen, die Tagungsgebühr vor Ort im
Tagungsbüro zu begleichen. Alle Überweisungen bitten wir mit der angegebenen IBAN
Nummer zu versehen, wir sind sonst leider gezwungen, Ihnen die Bankgebühren in Rechnung zu stellen.
Bankverbindung:
Volksbank Plochingen
Konto-Nr. 645 003 000
BLZ
611 913 10
IBAN
DE49 6119 1310 0645 0030 00
BICGENODES1VBP
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Allg em eine Hinweise
Wichtig: Unsere Abrechnung gilt zusammen mit dem Einzahlungsbeleg als Quittung für
das Finanzamt, um Tagungskosten als Aufwendungen für Fortbildung geltend machen zu
können.
Den Tagungsausweis erhalten Sie nach Zahlung der Gesamtrechnung, zusammen mit der
Fort- und Weiterbildungsbescheinigung, kurz vor Beginn der Tagung zugesendet.
6. Stornierung der Anmeldung:
Eine Stornierung der Anmeldung kann ausschließlich schriftlich erfolgen.
Sollten Sie Ihre bestätigte Anmeldung (bezahlt oder unbezahlt) bis zum 30. September
2015 wieder rückgängig machen, so fällt in jedem Fall eine Stornierungsgebühr in Höhe
von 20% des gesamten Tagungsbeitrags, mindestens jedoch Euro 30,00 an, und wird Ihnen in Rechnung gestellt.
Ab dem 1. Oktober 2015 ist eine Gebührenerstattung nicht mehr möglich.
Die Nichtbezahlung der Ihnen zugesandten Rechnung wird nicht als Stornierung anerkannt. Die Rechnung ist in jedem Fall zur Zahlung fällig.
7. Erreichbarkeit während der Tagung
Tagungsbüro:
Stadttheater Lindau, Telefon: 089-12417451
Öffnungszeiten:
Samstag, 31. Oktober 2015:
ab Sonntag, 1. November 2015:
18.00 bis 19.00 Uhr
08.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr
8. Hotelreservierung / Öffentliche Verkehrsmittel / Parkplätze
Sie können Ihre Zimmerreservierung individuell oder über die Lindau Tourismus und
Kongress GmbH vornehmen. Eine frühzeitige Reservierung ist empfehlenswert. Für Ihre
schriftliche Anmeldung verwenden Sie bitte das Formular zum Heraustrennen.
Sie können die Reservierung auch online vornehmen unter:
[email protected]
Die Zimmerreservierung ist verbindlich. Die Reservierung wird Ihnen umgehend von der
Lindau Tourismus und Kongress GmbH bestätigt.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nicht alle Gäste auf der Insel wohnen können. Im
Halbstundentakt fährt der Stadtbus Lindau in alle Stadtteile.
44
Allg em eine Hinweise
Absender: (Bitte in Druckbuchstaben schreiben)
Absender: (Bitte in Druckbuchstaben schreiben)
Antwort
Lindau Tourismus und Kongress GmbH
Antwort
Zimmerbuchung
Alfred-Nobel-Platz
1 Kongress GmbH
Lindau Tourismus und
D-88131 Lindau im Bodensee
Zimmerbuchung
Alfred-Nobel-Platz 1
Fax:
+49 Lindau
8382 2600
D-88131
im 66
Bodensee
Email: [email protected]
Fax: +49 8382 2600 66
Email: [email protected]
Telefon
Fax
Telefon
Email
Fax
Email
Zimmerbuchung
Internationale Gesellschaft für Tiefenpsychologie
Zimmerbuchung
1. November – 5. November 2015 in Lindau
Internationale Gesellschaft für Tiefenpsychologie
1. November – 5. November 2015 in Lindau
Ich treffe am _ _ . _ _ . 2015 mit PKW / Bahn (entsprechend durchstreichen) um _ _ : _ _ Uhr in
Lindau ein und bestelle hiermit rechtsverbindlich:
Ich treffe am _ _ . _ _ . 2015 mit PKW / Bahn (entsprechend durchstreichen) um _ _ : _ _ Uhr in
_ _ Einzelzimmer
mithiermit
Dusche/WC
oder Etagendusche/WC
Lindau
ein und bestelle
rechtsverbindlich:
_ _ Doppelzimmer mit Dusche/WC oder Etagendusche/WC
_ _ Ferienwohnung
fürDusche/WC
_ _ Personen
Einzelzimmer mit
oder Etagendusche/WC
_ _ Doppelzimmer mit Dusche/WC oder Etagendusche/WC
in_der
Preislage bis max.
€ pro Person (bei Wohnung pro Einheit)
_ Ferienwohnung
für_____Personen
fürder
diePreislage
Zeit vom bis
_ _ max.
. _ _ . 2015
bis _Wohnung
_ . _ _ . 2015
in
_ _ _ (Ankunftstag)
€ pro Person (bei
pro(Abreisetag).
Einheit)
Falls
dieZeit
gewünschte
nicht verfügbar
um(Abreisetag).
Buchung in der nächstfür die
vom _ _ . _Preislage
_ . 2015 (Ankunftstag)
bisist,
_ _bitte
. _ _ ich
. 2015
höheren/-niedrigeren Preisgruppe. (Doppel- als Einzelzimmer mit Aufpreis).
Falls die gewünschte Preislage nicht verfügbar ist, bitte ich um Buchung in der nächstDie
Buchung wird vonPreisgruppe.
der Lindau Tourismus
und
Kongress GmbH
höheren/-niedrigeren
(Doppel- als
Einzelzimmer
mit umgehend
Aufpreis). bestätigt.
Die Buchung wird von der Lindau Tourismus und Kongress GmbH umgehend bestätigt.
Ort und Datum
Unterschrift
Ort und Datum
Unterschrift
Preisgruppen (Stand 04/2015) Preis pro Person einschließlich Frühstück zzgl. Kurtaxe:
Hotels 1. Kategorie 100,00 € bis 170,00 € / Hotels, Hotelpensionen 45,00 € bis 99,00 € / Gasthöfe 38,00 € bis 80,00 € / Gästehäuser 30,00 € bis
60,00 € / Privatzimmer (erst ab 2-3 Nächten buchbar) 25,00 € bis 55,00 € / Ferienwohnung (pro Wohnung, ohne Frühstück) 45,00 € bis 150,00 €.
Preisgruppen (Stand 04/2015) Preis pro Person einschließlich Frühstück zzgl. Kurtaxe:
Hotels
1. Kategorie
100,00 € bis
170,00
/ Hotels,
Hotelpensionen
45,00können.
€ bis 99,00
/ Gasthöfe
38,00fährt
€ biswerktags
80,00 € /ab
Gästehäuser
30,00
€ bis
Bitte haben
Sie Verständnis,
dass
nicht €alle
Gäste auf
der Insel wohnen
Der €Stadtbus
Lindau
06:20 Uhr bis
22:20
Uhr
60,00
€ / Privatzimmer
(erst ab
2-3Lindauer
NächtenStadtteile.
buchbar) 25,00 € bis 55,00 € / Ferienwohnung (pro Wohnung, ohne Frühstück) 45,00 € bis 150,00 €.
im 30-Minutentakt
in nahezu
alle
Bitte haben Sie Verständnis, dass nicht alle Gäste auf der Insel wohnen können. Der Stadtbus Lindau fährt werktags ab 06:20 Uhr bis 22:20 Uhr
im 30-Minutentakt in nahezu alle Lindauer Stadtteile.
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Allg em eine Hinweise
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Allg em eine Hinweise
Infostand der Lindau Tourismus und Kongress GmbH
Informationen zu Unterkünften, Parkscheinen und der Stadt Lindau können Sie am Infostand der Lindau Tourismus und Kongress GmbH im Foyer des Stadttheaters erhalten.
Öffnungszeiten:
Öffnungszeiten sind von Sonntag, 01. November bis Dienstag, 03. November jeweils von
9.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr
Parkplätze
Vergünstigte Parkscheine für die Parkplätze P3 und P5 können für die Dauer unserer Tagung zum Preis von Euro 21,00 erworben werden. Sie erhalten die Parkscheine am Infostand der Lindau Tourismus und Kongress GmbH im Foyer des Stadttheaters.
Stadtbus
Wir empfehlen die Benutzung des Lindauer Stadtbusses. Er verbindet im Halbstundentakt
alle Stadtteile, hat am Stadttheater eine Haltestelle und verkehrt täglich bis 22.30 Uhr.
Eine 8-Tageskarte ist in den Bussen und an allen Fahrkartenautomaten erhältlich.
Deutsche Bahn
Beachten Sie bitte auch das Angebot der Deutschen Bahn zur Anreise nach Lindau auf
nachfolgender Seite.
47
Information Veranstaltungsticket
Gut für die Umwelt. Bequem für Sie.
Wir bieten Ihnen in Kooperation mit der Deutschen Bahn Sonderkonditionen für eine entspannte und komfortable Anreise zu unserer Veranstaltung an.
Ihre An- und Abreise im Fernverkehr der Deutschen Bahn mit dem Veranstaltungsticket
wird mit 100% Ökostrom durchgeführt. Die für Ihre Reise benötigte Energie wird ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen bezogen.
Der Preis für Ihr Veranstaltungsticket zur Hin- und Rückfahrt* nach Lindau beträgt:
2. Klasse Euro 99,00
1. Klasse Euro 159,00
Ihre Fahrkarte gilt zwischen dem 30. Oktober und 07. November 2015.
Buchen Sie Ihre Reise telefonisch unter der Service-Nummer +49 (0)180 6 - 31 11 53 mit
dem Stichwort „IGT Herbsttagung“ und halten Sie Ihre Kreditkarte zur Zahlung bereit.
Die Hotline ist Montag bis Samstag von 7.00 - 22.00 Uhr erreichbar, die Telefonkosten betragen 20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, höchstens 60 Cent pro Anruf aus
den Mobilfunknetzen.
Hamburg
↔ Lindau
1. Klasse – 159 €
Normal- Preisvorteil
preis
460 €
301 €
Düsseldorf
↔ Lindau
454 €
295 €
280 €
181 €
Köln
↔ Lindau
434 €
275 €
268 €
169 €
Hannover
↔ Lindau
460 €
301 €
284 €
185 €
z. B. auf der Strecke
(Hin- und Rückfahrt)
2. Klasse – 99 €
Normalpreis
284 €
Preisvorteil
185 €
Buchung einer festen Zugbindung (nur solange der Vorrat reicht) mindestens 3 Tage im
Voraus. Gegen einen Aufpreis von Euro 40,00 sind innerhalb Deutschlands auch vollflexible Fahrkarten (ohne Zugbindung) erhältlich.
Wir wünschen Ihnen eine gute Reise mit der Deutschen Bahn!
* Umtausch und Erstattung bis zum Tag vor dem 1. Geltungstag gegen ein Entgelt möglich. Ab dem 1. Geltungstag ist Umtausch oder Erstattung ausgeschlossen. Preisänderungen vorbehalten. Angaben ohne Gewähr.
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Ver z eichnis unserer Mi t ar b ei t er innen und Mi t ar b ei t er
Verzeichnis unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter
Prof. Dr. med. Dipl. mus. Peer Abilgaard (Kurs 100)
Niederrheinstraße 278, 40489 Düsseldorf
Facharzt für Psychiatrie u. Psychotherapie, Chefarzt Helios Klinikum Duisburg, Professor PeterOswald-Institut für Musikergesundheit an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, erster Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie
Marianne Bevier (Kurs 101)
Kolpingstraße 6, 68165 Mannheim
Supervisorin (freiberuflich) im Krankenhaus, Seelsorge, Schule, Hospiz
Weiterbildung in Seelsorge und Trauerbegleitung
Arne Birkenstock (Vortrag)
Maastrichter Straße 45, 50672 Köln
Autor, Regisseur und Filmproduzent zahlreicher erfolgreicher Kinodokumentarfilme. Gründer
und Inhaber der Kölner Filmproduktionsfirma Fruitmarket Kultur und Medien GmbH. Lehr-,
Referenten und Gutachtertätigkeit für die Bereiche Filmproduktion und Dokumentarfilmregie,
sowie zu kultur- und medienpolitischen Themen. Im Vorstand der Deutschen Filmakademie, im
Kuratorium von AFS Interkulturelle Begegnungen und im Beirat des KunstSalon, Mitglied in der
Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm, der Deutschen Akademie für Fernsehen, im European
Documentary Network und in der European Film Academy.
Dr. med. Renate Daniel (Kurs 200)
Herderner Straße 18, 79801 Hohentengen
Ärztliche Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin (C.G. Jung)
Dr. med. Cornelia Dehner-Rau (Kurs 102)
Tribünenweg 31, 33649 Bielefeld
Oberärztin in der Klinik für psychotherapeutische und psychosomatische Medizin des Evangelischen Krankenhauses Bielefeld, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Prof. Dr. phil. Brigitte Dorst (Kurs 201)
Letterhausweg 75, 48167 Münster
Dipl.-Psychologin, appr. Psychotherapeutin, Jung’sche Analytikerin und Lehranalytikerin in
freier Praxis, Lehrtätigkeit am C.G. Jung-Institut Zürich und Stuttgart, wissenschaftliche Leiterin
der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie und Leiterin des Sophia-Zentrums für
Meditation und spirituelle Psychologie
Dr. phil. Diana Drexler (Vortrag)
Sunnisheim Ring 37, 74889 Sinsheim
Dipl.-Psychologin, Psychotherapeutin in eigener Praxis, Weiterbildung, Supervision
Prof. Dr. Yesim Erim (Vortrag)
Universitätsklinikum Erlangen, Schwabachanlage 6, 91054 Erlangen
Professorin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie /Medizinische Fakultät am
Universitätsklinikum Erlangen, Wissenschaftliche Schwerpunkte u.a. interkulturelle Psychothe-
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Ver z eichnis unserer Mi t ar b ei t er innen und Mi t ar b ei t er
rapie, migrationsspezifische Angebote in der psychosomatischen Versorgung, psychosomatische Aspekte in der Transplantationsmedizin, Psychoonkologie, Psychotherapie mit chronisch
körperlich Kranken
Dr. Tilman Evers (Kurs 103)
Schwengebergstraße 3, 34132 Kassel
Sozialwissenschaftler und Erwachsenenbildner, Mitgründer und Vorstand des Forum Ziviler
Friedensdienst e.V.
Christine Findeis-Dorn (Kurse 120 + 220)
Herderstr. 27, 65185 Wiesbaden
M.A., Dialog-Prozessbegleiterin (Facilitator), Supervisorin / Coach (DGSv) und Trainerin in eigener Praxis, Lehrbeauftragte für Rhetorik und Dialog Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
/ Akademie für Erwachsenenbildung Schweiz, zert. Qigonglehrerin (Universität Oldenburg /
Beijing)
Dr. Heidi Gidion (Vortrag)
Merkelstraße 9, 37085 Göttingen
Literaturwissenschaftlerin, besonders in den Bereichen Gegenwartsliteratur und Psychotherapie ausgewiesen, Arbeitsschwerpunkt ist Literatur und Selbsterfahrung
Dr. Sebastian Gießmann (Vortrag)
Trimbornstraße 36, 51105 Köln
DFG-Graduiertenkolleg „Locating Media“, Universität Siegen
Tuula Grandell (Kurs 202)
Petsamontie 12, FIN-37800 Akaa
Diplom-Psychologin, Psychodramaausbilderin (TEP Nordic Board), Psychotherapeutin in privater Praxis, Leiterin und Ausbilderin im finnischen Morenoinstitut (www.morenoinstituutti.fi)
Dr. theol. Elisabeth Grözinger (Kurs 104 + Vortrag)
Thiersteinerrain 134, CH-4059 Basel
Analytische Psychotherapeutin, Studienleiterin Advanced Studies Universität Basel, Dozentin
am C.G. Jung-Institut Zürich
Günter Hammerstein (Kurs 203)
Onstmettinger Weg 7, 70567 Stuttgart
Analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, eigenes Konzept der Meditation im
Tanz, ausgebildet in Qigong Yangsheng, Körper- und Bewegungstherapeut an der Sonnenberg
Klinik Stuttgart, freier Referent, www.guenter-hammerstein.de
Birgit Heintz (Kurs 204)
Kroed 2, 84389 Postmünster
Psychologische Psychotherapeutin, Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin,
Lehranalytikerin und Dozentin am C.G. Jung-Institut Zürich und München
Christa Henzler (Kurs 300)
Brauneggerstraße 64, 78462 Konstanz
Psychologische Psychotherapeutin, Psychoanalyse (DGAP) in eigener Praxis
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Ver z eichnis unserer Mi t ar b ei t er innen und Mi t ar b ei t er
Prof. Dr. med. Günter Hole (Kurs 205)
Fidazhofer Steige 14, 88214 Ravensburg
Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, em. Ordinarius für Psychiatrie Universität Ulm, ehemaliger ärztlicher Direktor des PLK Weißenau-Ravensburg
Gidon Horowitz (Kurs 105)
Hauptstraße 14a, 79252 Stegen
Märchenerzähler und Schriftsteller, Autor mehrerer Märchenbücher, Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis (Psychotherapie / Psycholanalyse, DGAP, IGfAP)
Renata Jenny (Kurs 301)
Wylerstraße 99, CH-3014 Bern
Dipl.-Psychotherapeutin für Erwachsene, Kinder und Jugendliche, eigene Praxis in Bern
Prof. Dr. phil. Verena Kast (Kurs 206)
Hompelistr. 22, CH-9008 St. Gallen
Lehrtätigkeit am C.G. Jung-Institut Zürich, Privatpraxis, wissenschaftliche Leiterin der Lindauer
Psychotherapiewochen, Ehrenpräsidentin der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie
Prof. Dr. Mouhanad Khorchide (Vortrag)
Zentrum für Islamische Theologie, Hammer Straße 95, 48153 Münster
Universität Münster, Leiter des Zentrums für Islamische Theologie, Professor für Islamische Religionspädagogik und Stellv. Direktor des Centrums für religionsbezogene Studien
Ruth Knaup (Kurs 106)
Feuerbachstr. 38, 14471 Potsdam
Diplom-Psychologin, Psychotherapeutin (HPG), Tänzerin und Choreographin
www.ruthknaup.de
Loni Kuisle (Vortrag)
Hintersteinerstr. 18, 87541 Bad Oberdorf
Singleiterin und Jodellehrerin, „Jodeln und wandern“ in den Allgäuer Bergen
Margarete Leibig (SK 400)
Baumgartenring 64, 72119 Ammerbuch
Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in eigener Praxis, Dozentin und Supervisorin am C.G. Jung-Institut Stuttgart
Dr. Michael Lipps (Kurs 107)
Brentanostr. 36, 68199 Mannheim
Evangelischer Pfarrer, Lehrbeauftragter für Themenzentrierte Interaktion (TZI) am Ruth-CohnInstitut (RCI), Leiter der TelefonSeelsorge Rhein-Neckar
Tony Majdalani (Kurse 108 + 207)
Schönbühlstr. 2, CH-8032 Zürich
Musiker und Perkussionist, Zusammenarbeit mit verschiedenen Musikformationen und Tanzgruppen, Einzel- und Gruppenunterricht, Kurse und Workshops
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Ver z eichnis unserer Mi t ar b ei t er innen und Mi t ar b ei t er
Prof. Dr. Bernhard Pörksen (Vortrag)
Universität Tübingen, Wilhelmstraße 50, 72074 Tübingen
Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen
Prof. Dr. med. Luise Reddemann (Kurs 109)
Im Mediapark 15, 50670 Köln
Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin und Nervenheilkunde,
Psychoanalyse, Leitung des Instituts für Psychotraumatherapie, Honorarprofessorin für
Psychotraumatologie Universität Klagenfurt, Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen,
Vorstand der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie
Ulrike Reddemann (Kurs 208)
Häberlinstr. 24, 73730 Esslingen
Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis, Lehrtherapeutin am Wieslocher Institut
für systemische Lösungen
Prof. Dr. phil., Dr. theol. Ingrid Riedel (Kurs 110)
Sackgasse 1, 78464 Konstanz
Supervisorin und Lehranalytikerin am C.G. Jung-Institut Zürich und Stuttgart
Dr. med. Konstantin Rößler (Kurs 302)
Prof.-Eichmann-Str. 39, 76767 Hagenbach
Psychoanalytiker, Arzt für Innere Medizin, Dozent und stellvertretender Leiter des Weiterbildungsausschusses am C.G. Jung-Institut Stuttgart, Supervisionstätigkeit
Viola Rößler (Kurs 209)
Steißlingerstr. 33, 78333 Wahlwies
Fachärztin für Psychiatrie / Psychotherapie und Psychotherapeutischer Medizin, Supervision,
Gruppentherapie, Seminare
Brigitte Rumpf (Kurs 111)
Kirschplantage 43, 22926 Ahrensburg
Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis,
Tanztherapeutin (DGAP, BTD), Leitung von Seminaren und Fortbildungen zu
„Archetypen im Tanz“, Afrikanischer Ausdruckstanz und Analytische Traumarbeit,
Gründungsmitglied der C.G. Jung-Gesellschaft Hamburg
Dr. Andreas Schick (Kurs 210)
Keplerstraße 1, 69120 Heidelberg
Dipl.-Psychologe, Systemischer Therapeut (DGSF), Männercoach, wissenschaftlicher Leiter
des Heidelberger Präventionszentrums
Prof. Dr. Anne Steinmeier (Kurs 211)
Talweg 37, 21149 Hamburg
Hochschullehrerin in „Praktischer Theologie“ mit den Schwerpunkten Homiletik, Liturgik und
Seelsorge an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Forschungsschwerpunkte: Seelsorge, Psychoanalyse und Religionspsychologie, Religion und Kunst, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Homiletik und der DGfP (Deutsche Gesellschaft für Pastoralpsychologie), Sektion Tiefenpsychologie
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Ver z eichnis unserer Mi t ar b ei t er innen und Mi t ar b ei t er
Brigitte-Maria Teichert (Kurse 121 + 221)
Hermann-Löns-Höhe 31, 21029 Hamburg
Dipl.-Gesangslehrerin, Lied- und Oratoriensängerin und Chorleiterin
Wolfgang Teichert (Kurs 212)
Hermann-Löns-Höhe 31, 21029 Hamburg
Theologe, Lehrbibliodramatiker (GfB), Leiter der Christlichen Akademie des VCH e.V., wissenschaftlicher Leiter der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie
Prof. Doris Titze (Kurs 112)
Kyffhäuser Straße 11, 01309 Dresden
Künstlerin und Kunsttherapeutin, Leitung Aufbaustudiengang KunstTherapie HfBK Dresden
Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler (Vortrag)
Starengasse 5, 59846 Sundern
Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften, Fachhochschule Köln
Prof. Dr. phil. Ralf T. Vogel (Kurs 113)
Uhlandstr. 11, 85055 Ingolstadt
Dipl.-Psychologe, Honorarprofessor an der HfbK Dresden, Psychologischer Psychotherapeut,
Verhaltenstherapeut und Psychoanalytiker, Supervision, Lehranalytiker am C.G. Jung-Institut
München, Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen, Vorstand der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie
Prof. Dr. Barbara von Meibom (Kurs 114)
Wielandstr. 38, 12159 Berlin
Leiterin des Communio-Instituts für Führungskunst in Berlin / Essen mit Tätigkeiten in Coaching, Weiterbildung und Beratung. Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin, Psychosynthesetrainerin, -beraterin und -coach. Autorin und Vortragende im In- und Ausland
Gerhard M. Walch (Kurs 115)
Hörbranzer Str. 8, A-6911 Lochau
Dipl. Leib-, Atem-, Stimm-, Tanz- und Psychotherapeut (ECP) in freier Praxis, Initiatische Therapie, Dozent an C.G. Jung-Instituten, Herausgeber von Werken Erich Neumanns, Autor in den
Bereichen Tiefenpsychologie und ganzheitliche Spiritualität, int. Vortrags- und Seminartätigkeit,
http://zen.members.1012.at
Cornelia Walterspiel (Kurs 213)
Gmelinstr. 76, 72076 Tübingen
Dipl.-Pädagogin in eigener Praxis und Seminartätigkeit
Margit Wegener (Kurs 214)
Hainholzweg 34c, 37085 Göttingen
Familientherapeutin, Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Psychoanalyse,
Supervision, Adoptionsberatung, selbstständig in eigener Praxis
Sabine Wessendorf (Kurs 116)
Meraner Str. 26, 86356 Neusäß
Therapeutin für konzentrative Bewegungstherapie in einer Tagesklinik und in freier Praxis, Lehrtherapeutin im DAKBT e.V.
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Ver z eichnis unserer Mi t ar b ei t er innen und Mi t ar b ei t er
Sylvia Wetzel (Kurs 215)
Lindenstraße 6, 14974 Ludwigsfelde
Buddhistische Meditationslehrerin, Gründungsmitglied und Vorsitzende der Buddhistischen
Akademie Berlin, Publizistin und Autorin
www.sylvia-wetzel.de
Maria Wiest (Kurs 117)
Bachstraße 22, 88214 Ravensburg
Dipl.-Pädagogin, Atempädagogin in eigener Praxis
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Infor mat ionen zur Mi tgli ed schaf t
Informationen zur Mitgliedschaft
Unsere Gesellschaft:
Internationale Gesellschaft für Tiefenpsychologie e.V.
Mitglied werden:
Mitglied werden können alle Interessierten, die im Heilberuf tätig sind sowie alle, die beruflich mit Menschen arbeiten.
Ihre Vorteile:
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Vergünstigte Teilnahme an der Herbsttagung
Bevorzugte Anmeldung für Kurse und Seminare
Wartelistenpriorität bei überbuchten Kursen und Seminaren
Sie erhalten den jährlich erscheinenden Tagungsband kostenlos
Abstimmungsberechtigte Teilnahme an der Mitgliederversammlung
Zusendung des Protokolls der Mitgliederversammlung
Sie zeigen Ihre Verbundenheit zu unserer Gesellschaft und ihrer Arbeit
Sie unterstützen einen gemeinnützigen Verein
Mitgliedsbeitrag:
Der Mitgliedsbeitrag beträgt Euro 75,00 jährlich
Studierende gegen Vorlage eines gültigen Studentenausweises bezahlen nur Euro 37,50
Aufnahme:
Bei einem Beitritt während der Tagung wird für das laufende Jahr kein Mitgliedsbeitrag
mehr fällig. Er ist mit den bereits bezahlten höheren Kosten der Grundkarte der Tagung
abgegolten.
Für weiterführende Informationen zu einer Mitgliedschaft in unserer Gesellschaft beachten
Sie bitte unsere Homepage unter www.igt-lindau.de
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Raum für Ihre Notizen
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Raum für Ihre Notizen
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Plan d er St ad t Lind au mi t Ver z eichnis d er Tagung sräum e
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Berufl. Fortbildungszentrum (BFZ)
Parktheater (Kino)
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Altes Rathaus
Grundschule Altstadt
Realschule für Knaben
Hauptzollamt
Ev. Hospitalstiftung, Alten- und Pflegeheim
Schlechterbräu, Tanzschule Schnell
Katholisches Pfarrheim (Jugendhaus)
Kreishandwerkerschaft
Hotel Helvetia
Hotel Bayerischer Hof
Hotel Reutemann / Seegarten
Maria-Ward-Schule
Hospiz
Sprachinstitut Dialoge
Hauptbahnhof
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Freie Schule Lindau
Feuerwehr
Landratsamt
Katholisches Gmeindehaus
Altes Zeughaus, im Höfle
Tourist-Information
Hauptpost
Volkshochschule (vhs), Luipoldkaserne,
Schloß Holdereggen
Filmpalast (Kino)
Zitronengässele
Marienheim
Kolpinghaus, Langenweg
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Stadttheater
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Gasthof Sünfzen
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Inselhalle
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Plan d er St ad t Lind au mi t Ver z eichnis d er Tagung sräum e
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