2015: DER MONT-SAINT-MICHEL WIRD WIEDER EINE INSEL 530 585 900 : RCS Roubaix PRESSEMAPPE UNESCO WORLD HERITAGE DIETMAR FEICHTINGER ARCHITECTES/SBP WWW.DISCOVER-MONTSAINTMICHEL.COM © Pixel & Création - Fotolia.com PRESSEMAPPE inhalt Im Jahr 2015 wird der Mont-Saint-Michel wieder zur Insel 2 Wiederentdeckung des Mont-Saint-Michel 2 Einzigartiges Erlebnis: die Gezeiten des Jahres 2015 4 Ein außergewÖhnlicher Ort außergewÖhnliche Baumaßnahmen 5 die Abtei des Mont-Saint-Michel 7 Geschichte der Abtei 7 Mittelalterliche Architektur im kompletten Panorama 8 Die Bucht des Mont-Saint-Michel 9 Bucht des Mont-Saint-Michel: 500 km grandiose Natur 2 9 Touren in der Bucht des Mont-Saint-Michel 10 Was tun, was besichtigen? Die Region des Mont-Saint-Michel 11 Le Scriptorial (Schriftensammlung) von Avranches 11 Sakrales Kleinod: Basilika Saint-Gervais in Avranches 11 „Écomusée de la Baie“ und Korsarenstadt Granville 11 Die �guten Adressen“ des Mont-Saint-Michel 12 Übernachten: auf dem Mont, in der Bucht, in der Umgebung... 12 Entdeckungstour durch die normannische Gastronomie 14 Veranstaltungskalender der Abtei 2015 15 Veranstaltungskalender des Mont-Saint-Michel und seiner Bucht 2015 16 Kontakte 17 PRESSEMAPPE 1 Im Jahr 2015 wird der Mont-Saint-Michel wieder zur Insel Wiederentdeckung des Mont-Saint-Michel Nach zwei Jahrzehnten Planungs- und aufwändigen Bauarbeiten erhält der Mont-Saint-Michel 2015 seinen Insel-Charakter wieder. Dann wird der alte Verbindungsdamm zum Festland zurückgebaut. Diese spektakuläre Veränderung der Landschaft wurde besonders deutlich bei den Springfluten im Februar, zu denen sich begeisterte Zuschauer aus aller Herren Länder einfanden. Der Mont-Saint-Michel ist für Frankreich das, was die große Pyramide für Ägypten darstellt. Man muss ihn vor jeglicher Verstümmelung bewahren. Der Mont-Saint-Michel – ein Meisterwerk der Natur und der Kunst - muss um jeden Preis eine Insel bleiben. Victor Hugo © S-Lorkin - Anibas Photography-Dietmar Feichtinger 2 PRESSEMAPPE Das Projekt, dessen Ambition der Bedeutung dieses Ortes und Monumentes entspricht, betrat völliges Neuland. Nunmehr können Besucher aus aller Welt auf faszinierende Weise einen der schönsten Schätze der Menschheit (wieder-)entdecken, der somit künftigen Generationen unverfälscht erhalten bleibt. „ Die Magie des Mont resultiert aus der seltenen Verbindung seiner unglaublichen natürlichen Schönheit – ein „Berg“ inmitten von Nichts umspült von den Fluten – und seiner wundervollen Architektur, ersonnen von den mönchischen Erbauern .“ Frédéric Lenoir, Co-Autor von La promesse de l’ange (Ed. Albin Michel, 2004) Doppelter Eintrag im Weltkulturerbe der UNESCO Seit 1979 hat die UNESCO den MontSaint-Michel mit seiner Bucht in das Verzeichnis des Welterbes aufgenommen. Mit rund 2,5 Millionen jährlichen Besuchern gehört er zu den meistbesuchten touristischen Sehenswürdigkeiten Frankreichs. 1998 erfolgte ein weiterer UNESCO-Eintrag, diesmal als Bestandteil der großen europäischen Pilgerrouten, den „Jakobs-Pilgerwegen in Frankreich“ zum spanischen Santiago di Compostela. © D.Daguier Ein neuer Zugang... Das Jahr 2015 stellt ohne Zweifel einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte des Mont-Saint-Michel dar. Gestern noch von Verlandung bedroht und von Parkplätzen entstellt, findet er heute seine kraftvolle natürliche Schönheit und den „Genius loci“ wieder, den die Erbauer der Abtei ihm verleihen wollten. Jenseits der Schönheit seiner Architektur und seiner reichen Geschichte versetzt die unglaubliche Weite, die ihn umgibt, den Besucher in Erstaunen. Befreit von Autoverkehr erneuert der Mont seinen uralten „Geist des Ortes“. ©Thomas Jouanneau Wäre nichts unternommen worden, hätte der Mont für immer seinen maritimen Inselcharakter verloren. Die Installierung des Stauwerks im Fluss Cuesnon und die Eröffnung der Brücke zum Festland verhelfen dem Mont-Saint-Michel wieder zu seiner magischen Ausstrahlung. Die Annäherung lädt zur Kontemplation ein. Sie wird zu einer sinnlichen Erfahrung zwischen Himmel, Erde und Meer. ... In perfekter Harmonie mit der SchÖnheit und dem Genie des Ortes PRESSEMAPPE 3 Einzigartiges Erlebnis: die Gezeiten des Jahres 2015 ! Von wo sieht man die �Grandes Marees“ am besten? Nach der Bay von Fundy in Kanada weist die Bucht des Mont-Saint-Michel den weltweit zweithöchsten Tidenhub auf. Besonders bei Springfluten bietet sich hier ein grandioses Schauspiel. Ab einer bestimmten Höhe des GezeitenKoeffizienten trennt die Flut den Mont vom Festland. Und sie tut das, der Legende nach „mit der Geschwindigkeit eines galoppierenden Pferdes.“ Bei den Springfluten zur Tagesund Nachtgleiche zieht sich das Meer bis zu 15 km zurück. Das Ansteigen des Meeres lässt sich rund zwei Stunden vor der Hochflut vortrefflich beobachten. Die grossen Fluten und der Mont im Jahr 2015 In Frankreich wird der Unterschied zwischen Tiefstand bei Ebbe und Scheitelpunkt der Flut (berechnet vom Service Hydrographique et Océanique de la Marine, SHOM) mit dem Gezeiten-Koeffizient angegeben. Dieser reicht von 20 bis 120. Am 21. März 2015 erreichte er am Mont 119. Die letzte „Jahrhundertflut“ ereignete sich am 10. März 1997. Die nächsten finden am 3. März 2033 und am 14. März 2051 statt. Das Jahr 2015 weist an mehr als 40 Tagen Koeffizienten über 100 auf, davon 18 sogar über 110. Rund um die Bollwerke des Mont erzeugen diese „Grandes Marées“ (großen Gezeiten) Scheitelhöhen von 12 bis 13,5 Metern. Am Eingang der großen Bucht zwischen Cancale und Granville werden dann mehr als 14 Meter gemessen. Dank der umfangreichen Baumaßnahmen wird der Mont ab einem Koeffizienten von 110 jeweils morgens und abends zweimal für eine Stunde zur Insel. Die Gezeiten resultieren aus der Anziehungskraft von Sonne und Mond auf das Meer. Bei der „Jahrhundertflut“, die rund alle 18 Jahre stattfindet, stehen diese Himmelskörper in einer perfekten Linie, und das in ihrer erdnächsten Position. Vom Mont-Saint-Michel, den Terrassen der Abtei und den Befestigungsanlagen sieht man die Flutwelle in der Bucht des Cuesnon ankommen. An den Küsten der Bucht bieten sich im Umland von Avranches und Granville, an der Roche Torin, an Gué de l’Épineim Val-Sain-Père oder am Grouin du Sud in Vains-Saint-Léonard spektakuläre Aussichtspunkte. Von der Brücke zwischen Mont und Festland Die nÄchsten �Grandes Marees“ 30. und 31. August 1. September Koeffizienten 111 bis 114 28., 29. und 30. September Koeffizienten 110 bis 117 27., 28. und 29. Oktober Koeffizienten 111 bis 114 Im Jahr 2015 gibt es im Durchschnitt 40 „Grandes Marées“ an 20 verschieden Daten. Bei Koeffizienten oberhalb von 110 findet das Schauspiel jeweils früh am Morgen und abends statt Der komplette Gezeitenkalender unter: www.mairie-lemontsaintmichel.fr 4 PRESSEMAPPE Ein außergewÖhnlicher Ort - außergewÖhnliche Baumaßnahmen 2015 enden 20 Jahre mit umfangreichen Baumaßnahmen auf der Basis nicht weniger umfangreicher Forschungs- und Planungsarbeiten. Der Mont-Saint-Michel wird wieder zur Insel. Die verschiedenen Bauwerke erfüllen in perfekter Weise die Harmonie zwischen technischer Funktion und landschaftlicher Schönheit. Mit ihrer schlichten Eleganz verkörpern sie intelligente Architektur. Die Brücke nach Plänen von Dietmar Feichtinger illustriert mit ihrer transparenten Leichtigkeit das Bestreben nach optischer Unauffälligkeit im Dienste der ästhetischen Schönheit des Ortes. Mit ihrer sensiblen Architektonik wird eine nachhaltige Maßnahme umgesetzt, die die Bucht und die Abtei, diese herausragende historische und spirituelle Stätte, resolut in den Mittelpunkt stellt. Erfolgreicher Abschluss von zwei Jahrzehnten Planung und Baumaßnahmen ZEITPLAN DER ARBEITEN 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 ARBEITSBEGINN STAUWERK IM CUESNON 2014 2015 Öffnung des östlichen Arms des Couesnon x WASSERBAULICHE ARBEITEN vor und hinter dem Stauwerk im Cuesnon PARKPLÄTZE x In SHUTTLE-BUSSE x NEUES BAUWERK FÜR DEN ZUGANG ZUM MONT 2009 Inbetriebnahme des Stauwerks im Cuesnon nach den Plänen des Architekten Luc Weizmann. Die Arbeiten wurden offiziell im Juni 2006 im Beisein des Premierministers begonnen. Das Bauwerk, Eckpfeiler des wasserbaulichen Projektes, erfüllt seinen Zweck des Freispülens der Umgebung des Felsens mit deutlich messbaren Resultaten. 2010-2011 Dieser Zeitraum umfasst die Vorbereitung der Projekte im Empfangsbereich (Parkplätze, Empfangsund Service-Gebäude) und des vollständig neuen Zugangs zum Mont. Gleichzeitig erfolgen Maßnahmen vor und hinter dem Cuesnon, um dessen Effizienz beim Freispülen der weiter vom Felsen entfernt liegenden Sedimente zu sichern. Die Projektleitung zur Wiederherstellung des Inselcharakters des Mont-SaintMichel liegt in den Händen des Syndicat Mixte Baie du Mont-Saint-Michel, gebildet aus den Regionen Basse-Normandie und Bretagne, dem Département Manche und den Kommunen Mont-Saint-Michel, Beauvoir und Pontorson. www.projetmontsaintmichel.fr Dienststellung der Parkplätze In Dienststellung der Shuttle-Busse ABSCHLIEßENDE EINWEIHUNG 2012 Am 28. April werden die Parkplätze und die TransportShuttle in Betrieb genommen. 2014 Die Brücke nach dem Entwurf von Dietmar Feichtinger wird für Fußgänger und den ShuttleVerkehr geöffnet. 2015 Zur touristischen Saison sind die Bauwerke, die den Inselcharakter des Mont-Saint-Michel herbeiführen, komplett fertig gestellt. Die Arbeiten enden mit dem Rückbau der mehr als hundertjährigen (1879) Straßenverbindung auf dem Deich, auf der die Besucher vom Festland aus den Mont erreichten. Die Parkplätze am Fuß des Monts verschwinden ebenso, wie die restlichen Baustellen. In einigen Jahren (2025) wird dann die maritime Landschaft in ihrer endgültigen Schönheit die Besucher in ihren Bann ziehen. PRESSEMAPPE 5 ZUGANGSBAUMAßNAHMEN IN DER BUCHT WASSERBAULICHE EINRICHTUNGEN IN DER BUCHT © A.Hemon Brücke © Thomas Jouanneau / Signatures Esplanade und Überweg Straßenverbindung Sperrwerk und Aussichtsterrasse Platz am Sperrwerk Informationszentrum DAS SPERRWERK nches ng Avra Richtu © Altibreizh Parkplätze Abfahrt Shuttle-Busse SCHEMATISCHE DARSTELLUNG DER UMBAUMAßNAHMEN 6 PRESSEMAPPE Infographie : www.aprim-caen.fr © Altibreizh Bucht von Moidrey Richtung Pontorson (RD 976) WASSERBAULICHE MAßNAHMEN OBERHALB DES SPERRWERKS Die Abtei des Mont-Saint-Michel Geschichte der Abtei Die lange Geschichte des Mont-Saint-Michel begann wohl im Jahr 708, als der Bischof von Avranches ein erstes Heiligtum zu Ehren des Erzengels Sankt Michael errichten ließ, bewohnt von einer kleinen Gruppe Kanoniker. Im Jahr 966 lassen sich dann Benediktiner auf Veranlassung des Herzogs der Normandie, Richard I., auf dem Mont nieder. Es entsteht ein neues Kloster. Alsbald wird die Abtei zu einem der wichtigsten Pilgerziele im christlichen Abendland. Zugleich ist sie ein Zentrum mittelalterlicher Kultur, das eine große Zahl von Manuskripten anfertigt und aufbewahrt. Hier kreuzen sich karolingische Traditionen und Einflüsse aus dem griechisch-römischen Raum. Man profitiert vom Austausch zwischen Großbritannien und Frankreich. Im Laufe der Revolution werden kirchliche Besitztümer zu „nationalen Gütern“ erklärt. 1793 wird die Abtei zum Gefängnis. Dieses Sakrileg erweist sich um Nachherein als segensreich, verhinderte es doch die Zerstörung. Diese Funktion endet 1863 mit einem kaiserlichen Dekret. Seit 1874 steht die Anlage unter Denkmalschutz. Und seit 1979 findet sich das Ensemble (Abtei, Dorf, Bucht) im UNESCO-Verzeichnis des Weltkulturerbes. © PHB In dominanter Lage oberhalb des Dorfes mit seinen Befestigungsanlagen und charmanten Gässchen zeugt die Abtei von der meisterlichen Baukunst des Mittelalters. In ihr finden sich mehr als 20 Säle, darunter eine vorromanische Kapelle, sakrale Bauten, ein gotisches Ensemble, genannt „la Merveille“ (das Wunder) und ein Chor im flamboyant-gotischen Stil. Im Laufe der Jahrhunderte mit zahlreichen Bränden, Einstürzen, Rekonstruktionen, architektonischen Veränderungen oder Funktionswechseln, wandelte sich die Abtei. Heute ist sie – unter der Obhut der nationalen Denkmalverwaltung (Centre des Monuments Nationaux) - für das Publikum geöffnet. Deren touristische und kulturelle Rolle wird unter anderem bei der programmatischen Gestaltung von Aktivitäten für ein breites Publikum deutlich: Führungen, Konzerte, Vorträge, Besuchsprogramme für Familien oder Schüler. CENTRE DES MONUMENTS NATIONAUX Beim Centre des Monuments Nationaux handelt es sich um eine öffentliche Einrichtung, die dem Ministerium für Kultur und Kommunikation unterstellt ist. Es erhält, restauriert, führt, animiert und öffnet für Besucher mehr als hundert nationale Monumente im Staatsbesitz. Alle zeugen mit ihrer Vielfalt vom Reichtum des kulturellen Erbes aus verschiedenen Epochen in Frankreich: Abteien, Schlösser, prähistorische Grotten, archäologische Fundstätten... Mit mehr als 9 Millionen Besuchern pro Jahr in seinem Bereich ist das Centre des Monuments Nationaux der größte öffentliche Akteur in Sachen Kultur und Tourismus in Frankreich. Es beschäftigt 1300 Mitarbeiter im öffentlichen Dienst. Sein Budget umfasst 130 Millionen Euro. Es wird hauptsächlich durch eigene Einnahmen gespeist (Eintrittskarten, Vermietung, Verkaufserlöse in Boutiquen, Veröffentlichungen, Mäzene). Zudem erfolgt eine Subvention des zuständigen Ministeriums, die zu zwei Dritteln in die Bestandserhaltung und Restaurierung fließen, bei denen das Centre neuerdings als verantwortliche Projektleitung auftritt. www.monuments-nationaux.fr PRESSEMAPPE 7 ©P. Berthé, CMN Mittelalterliche Architektur im kompletten Panorama Auch heute noch erhebt sich die Abtei zwischen Himmel und Meer, gekrönt von der Statue des Erzengels. Ihre Architektur, deren Grundriss mit keinem anderen Kloster vergleichbar ist, zeugt von der meisterlichen Baukunst des Mittelalters. Die Abtei versammelt ein außergewöhnliches Ensemble von Gebäuden aus der karolingischen, romanischen und gotischen Epoche. Im Laufe der Jahrhunderte nach den Anforderungen klösterlichen Lebens gestaltet, finden sich hier mehr als 20 Säle, darunter eine vorromanische Kapelle, sakrale romanische Bauten, ein gotisches Ensemble, genannt „la Merveille“ (das Wunder) und ein Chor im flamboyant-gotischen Stil. Infolge der Topografie des Ortes ordneten die Baumeister die Gebäude rund um den Granitfelsen an. Die Abteikirche am höchsten Punkt steht auf Krypten, die eine Plattform von 80 Metern Länge bilden. Zwei Hauptgesichtspunkte spielte also bei der Konstruktion eine ausschlaggebende Rolle: die Anforderungen klösterlichen Lebens und die Geländebeschaffenheit. La Merveille Häufig als das Glanzstück der Architektur angesehen, ist dieses Meisterwerk normannischer Gotik Zeugnis der außergewöhnlichen architektonischen Meisterschaft ihrer Erbauer im 13. Jahrhundert. Es gelang ihnen, im nördlichen Steilhang des Felsens zwei Baukörper mit jeweils drei Etagen zu verankern, in denen sich Säle zum Empfang der Pilger oder für das Klosterleben befanden. © PHBD Die Struktur der übereinander liegenden Räume wird nach oben hin leichter. Im Erdgeschoss gewährleisten Gebetsraum und Vorratskeller die Stabilität des Komplexes. In der Etage grenzt das alte Scriptorium (Schreibsaal), genannt der „Saal der Ritter“ an den Gästesaal, der den adeligen Pilgern vorbehalten war. Um den Komfort zu erhöhen, trennte man den Küchenbereich, erkennbar an seinen großen Kaminen, mit Vorhängen ab. Zahlreiche Könige weilten hier zu Gast, vom Heiligen Ludwig bis François I. Der Kreuzgang aus dem 13. Jahrhundert krönt das Ensemble. Er scheint zwischen Himmel und Meer zu schweben. Sein Garten symbolisiert das Paradies auf Erden. Das Spiel seiner versetzten kleinen Säulen mit ihren aus dem Kalkstein von Caen als Hochrelief sorgfältig ausgeführten Säulenzwickeln, macht ihn zum absoluten Meisterwerk der Gotik in der Normandie. Von hier aus gelangt man in das Refektorium der Mönche, das eine überraschende Helligkeit aufweist. Die Fensteröffnungen sind auf den ersten Blick nicht sichtbar. Sie zeigen sich erst, wenn man den Raum durchschreitet. In dieser Lichtflut erscheint das Mauerwerk leicht und elegant. 8 PRESSEMAPPE Die Bucht des Mont-Saint-Michel Eine der wichtigsten Zielsetzungen der Arbeiten war die Bewahrung des natürlichen Erbes des Mont-Saint-Michel. Inzwischen nimmt sich die Natur wieder ihr Recht und zeigt den unermesslichen Reichtum der Bucht. Die Bucht des MontSaint-Michel: 500 km2 grandiose Natur Die Bucht des Mont-Saint-Michel ist fraglos eine der außergewöhnlichsten Landschaften Frankreichs. Mit dem stärksten Gezeitenhub in ganz Europa umfasst die Bucht zwischen Granville und Cancale eine Fläche von rund 500 km2. Diese Übergangszone zwischen Meer und Festland, zwischen Salz- und Süßwasser, bildet Raum für ebenso verschiedenartige wie wertvolle Ökosysteme. Fauna, Flora und überwältigende Lichtsituationen machen dieses Gebiet zu einem bei Naturfreunden hoch geschätzten Ziel. Zahlreiche internationale Klassifizierungen und Schutzmaßnahmen tragen dem außergewöhnlichen Charakter der Bucht Rechnung: doppelter Eintrag im UNESCO-Welterbe, Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung (Konvention von Ramsar), Site Natura 2000 (Regelungen für Lebensraum und Vögel), Denkmalschutz, Gebiet im nationalen pflanzlichen und tierischen Interesse... Der Mascaret“ � Ein Meer, „das mit der Geschwindigkeit eines galoppierenden Pferdes steigt“. Dieser Satz von Victor Hugo wurde zur Legende. Der „Mascaret“ ist die erste Flutwelle, die sich in die Flussmündungen presst. Ein spektakuläres Phänomen, das sich nur bei hohen Flutkoeffizienten an rund 60 Stellen weltweit ereignet. In der Bucht des Mont-SainMichel drängt das Wasser auf 500 km2 mit einer Geschwindigkeit von bis zu einem Meter pro Sekunde vorwärts. Mutige Kajakfahrer versuchen, auf dieser Welle mit ihren Booten zu surfen. Reichtum von Fauna und Flora Die Arbeiten rund um den Mont-Saint-Michel erlauben heute den respektvollen Umgang mit dem natürlichen Reichtum der Bucht. Dem Effekt der Polder-Bildung wird entgegengewirkt. Durch den intelligenten Einsatz der Wasserkraft ermöglicht eine dauerhafte Renaturierung der Umwelt des Mont, die diesem seinen Charakter verleiht. © M. Lerouge In einigen Jahren wird der Mont-Saint-Michel sein ursprüngliches maritimes Ambiente wieder erlangen, ein Universum aus Wasser und Sand. Diese „Rückeroberung“ hat nennenswerten Einfluss auf die Umwelt. Der Felsen wird seine „nackten“ Strände wiederfinden, die von Ebbe und Flut bespült werden. Die bisher von Parkplätzen und dem Damm mit seiner Straße bedeckten Flächen werden wieder natürliches Milieu. Die ursprüngliche landschaftliche Schönheit ist wieder hergestellt. Das Projekt ist in seinen Auswirkungen planmäßig auf das engere Umfeld des Felsens (5 km2) begrenzt. Das natürliche Gleichgewicht der zum Ärmelkanal geöffneten Bucht (500 km2) bleibt ebenso erhalten, wie die traditionellen Aktivitäten. Darunter die Durchquerung der Bucht zu Fuß oder im Pferdesattel, die Aufzucht von Schafen auf den Salzwiesen, Muschelzucht oder das Fischen zu Fuß. Natürliche Phänomene, wie die Versandung oder die Erosion durch Flüsse, finden weiterhin im Rahmen der geologischen Zeitabläufe statt. PRESSEMAPPE 9 Touren in der Bucht des Mont-Saint-Michel Die landschaftlichen Reize der Bucht machen diese zum Revier für alle Freunde von starken Emotionen und Aktivitäten unter freiem Himmel. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Bucht des Mont-Saint-Michel zu durchqueren. Egal ob man dies zu Fuß, mit dem Ultraleichtflugzeug, mit dem Kanu oder dem Heißluftballon tut, unvergessliche Bilder sind garantiert! GR (Fernwanderweg) 223 Der alte ZÖllnerpfad Auf 430 Kilometern Länge führt der GR 223, einst der Zöllnerpfad, von der Baie des Veys im Osten des Cotentin zur Bucht des Mont-Saint-Michel. An ihm reihen sich Landschaften von atemberaubender Schönheit. Nach und nach erschließ sich von Granville über die Kliffs von Julloville kommend, an Carolles und Champeaux sowie den „blonden“ Dünen von Champeaux vorbei, das Südufer der Bucht. Via Vains Saint-Léonard und Avranches mit ihren Flussmündungen nähert man sich dann langsam dem Fuß des Mont-Saint-Michel. © Fautre Wattwanderung Um es den Pilgern der Vergangenheit gleichzutun, oder einfach, weil man die Natur liebt, gibt es die verschiedensten guten Gründe, die Bucht per pedes zu durchstreifen. Bei Ebbe enthüllt die Bucht des MontSaint-Michel alle ihre Geheimnisse: Fauna, Flora, das Spiel der Lichtreflexe, das je nach Tages- und Jahreszeit unendlich viele Varianten zu kennen scheint. Dabei birgt die Bucht durchaus Gefahren (Strömungen oder begrenzte Zonen mit Treibsand). Deshalb empfiehlt es sich, sich einer Gruppe unter Leitung eines erfahrenen Wattführers anzuschließen. Und dann wird dieser Weg zum Mont, barfuß in Schlick und Sand, selbst schon zum äußerst reizvollen Ziel. www.manchetourisme.com/fr/ baie-du-mont-saint-michel/traversees-de-la-baie Kanu und Kajak Mit Startpunkten am Bec d’Andaine, in Champeaux und am Grouin du Sud geht es zu Touren von 5 bis 16 km oder auf den Cuesnon mit Ankunft am Mont-Saint-Michel. Einige Touren sind auch für Anfänger geeignet (Kinder ab 12 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen). www.seakayak-fr.com ou www.kayakavranches.fr Heißluftballon, Ultraleicht-Flugzeug, Tragschrauber oder Flugzeug Achtung, dem Erzengel Michael hoch auf seinem Turm zollt man Respekt und einen gewissen Abstand! Das Überfliegen des Mont-Saint-Michel und seiner Umgebung ist strikt reglementiert. Niemand darf einen Abstand von drei Kilometern oder eine Höhe von 900 m unterschreiten! www.manchetourisme.com/fr/ insolites-sensations-fortes 10 PRESSEMAPPE Die Felsen von Champeaux oder „der schÖnste Kilometer Frankreichs“ Das zwischen Carolles und Saint-Jeanle-Thomas gelegene kleine normannische Dorf Champeaux besitzt eine spektakuläre Küste. Die felsige Küstenlinie verläuft rund 80 m oberhalb der Bucht des Mont-Saint-Michel. Von der dort verlaufenden Straße kann man den Blick über die gesamte Bucht schweifen lassen, eine der größten in Europa. Das Wasser zieht sich hier bei Ebbe kilometerweit zurück und gibt kunstvoll geformte Sandbänke frei, die sich dann im Licht spiegeln. Ein grandioses Schauspiel dessen Farbspiel von Minute zu Minute wechselt. „Das ist der schönste Kilometer Frankreichs“ , sollen mit einigen Jahren Abstand General Eisenhower und Präsident Edouard Herriot geäußert haben. Was tun, was besichtigen? Die Region des Mont-Saint-Michel Scriptorial (Schriftensammlung) von Avranches Mitten im Stadtzentrum von Avranches präsentiert das Scriptorial die wertvollen Manuskripte der Abtei des Mont-Saint-Michel, die ihr nach der Revolution übereignet wurden. Weniger als 30 Autominuten vom Mont entfernt lernt der Besucher die hohe Kunst des Kopierens durch die Mönche kennen. Das Museum ist in die alten Befestigungsanlagen integriert. Das allerdings mit einer resolut zeitgenössischen Architektur. Es versteht sich als Metapher des MontSaint-Michel. Infolge der natürlichen Steigung des Terrains ergibt sich ein wahrer „Aufstieg“ zum Mont und seinen Schätzen. Diese Elemente in Verbindung mit einer originellen musealen Gestaltung führen den Besucher in das geheimnisvolle und extrem reiche Universum der Geschichte des Buches. Der Aufbau des Museums platziert die Manuskripte des Mont-Saint-Michel in ihrem historischen und räumlichen Kontext. Der chronologisch und thematisch gegliederte Rundgang findet seinen Höhepunkt mit der Entdeckung der Original-Manuskripte, die im Herzen des Gebäudes, genannt „le Trésor“ (Schatz) aufbewahrt werden. Auf der einen Seite des Parcours begleiten Vitrinen mit Sammlungen und Modellen sowie zwischendurch MultiMedia-Pulte den Besucher. Auf der anderen zeigt ein breites Fries Texte, ikonografische Dokumente und Filme. Die Abtei des Mont-Saint-Michel ist Partner des Scriptorials. Der Besuch beider Orte ist beim jeweils zweiten Eintritt ermäßigt. Weitere Informationen auf: www.scriptorial.fr Sakrales Kleinod: Basilika Saint-Gervais in Avranches Der alte Bischofssitz Avranches ist von einem bemerkenswerten sakralen Erbe geprägt, darunter die Basilika Saint-Gervais im neo-gotischen Stil. Ihr Kirchenschatz zieht alljährlich zahlreiche Besucher an. Er zeigt eine Reihe religiöser Objekte, darunter den prachtvolle Reliquienschrein mit dem Schädel des Bischofs Aubert, der im Jahr 708 das erste dem Erzengel Michael gewidmete Heiligtum auf dem Mont-Saint-Michel gründete. Weitere Informationen auf: www.avranches.fr Ecomusee de la Baie“ � Installiert in einer alten „Longère“ (Langhaus) an der Küste nahe der Pointe du Grouin du Sud, präsentiert das Écomusée Fauna, Flora, Berufe und die Formation der Bucht. Auf mehr als 400 m2 zeigt die Ausstellung Menschen, Natur und Landschaften in der Bucht sowie die verschiedenen Milieus – Meer, Land und Luft – mit ihren Bewohnern. Die einzelnen Räume verdeutlichen mit Filmen, Modellen, interaktiven Pulten und der Werkstatt eines Salzherstellers die geologische Entstehung der Bucht, die Eingriffe des Menschen in diese Landschaft und das komplexe Ökosystem. Kontakt : [email protected] Tél : 02 33 89 06 06 Korsarenstadt Granville © DR Ville d'Avranche Auf drei Seiten vom Meer umgeben verkörpert Granville mit seiner von Bollwerken umgebenen Altstadt eine wechselvolle Geschichte mit Freibeutern und Neufundlandfischern. Die Person von Christian Dior nimmt einen wichtigen Rang in dieser seiner Geburtsstadt ein. Der Badeort verfügt über ein breites Angebot an Kultur-, Sport- und Freizeitaktivitäten. Und natürlich an GourmetFreuden mit Meeresfrüchten, Wellhornschnecken oder Venusmuscheln aus heimischen Gewässern. Sehr zu empfehlen: Bootausflüge zum nahen Chausey-Archipel oder zur englischen Kanalinsel Jersey. www.ville-granville.fr PRESSEMAPPE 11 Die �guten Adressen“ des Mont-Saint-Michel ©DR Übernachten: auf dem Mont, in der Bucht, in der Umgebung Auberge de la Mère Poulard: Legende und Tradition des Mont Ein traditionelles historisches Haus, im Herzen des Mont-Saint-Michel gelegen. La Mère Poulard verkörpert die Gediegenheit und den Charme der Gasthäuser vergangener Zeiten. www.merepoulard.com © J. Lacquemant Auberge Saint-Pierre Im Herzen des Mont-Saint-Michel im Schutz der Befestigungsmauer, längs der kleinen Straße, die hoch zur Abtei führt, ist die Auberge Saint-Pierre ein Fachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert, das unter Denkmalschutz steht und mittelalterliches Flair vermittelt. www.auberge-saint-pierre.fr Die Geschichte der MÈre Poulard Als Tochter eines Gemüsebauers besucht Annette Boutiaut den Mont-Saint-Michel im Jahre 1872 zusammen mit dem Chefarchitekten der „Monuments Historiques“, M. Corroyer, dessen Dienerin sie war. Dort macht sie die Bekanntschaft des Bäckersohnes, Victor Poulard, den sie dann am 14. Januar 1873 heiratet. Nun heißt sie Annette Poulard. Das Ehepaar übernimmt danach die Leitung der Herberge „La Teste d’Or“ (heute befindet sich dort die Post), die einige Pilger, Künstler und andere Reisende beherbergt. Seither kann man kaum den Mont-Saint-Michel besuchen, ohne bei der „Mutter Poulard“ Halt zu machen. Die Pariser Zeitungen preisen sie in höchsten Tönen. Gleichzeitig tauchen Kopien ihrer famosen Omelette in den verschiedenen Cafés und Restaurants des Mont-Saint-Michel auf. Eines Tages wagt sie ein Restaurantbesitzer aus Paris, Robert Viel, nach dem Rezept zu fragen. Annette Poulard antwortet mit scheinbarer Offenheit – ohne jedoch das Rezept zu verraten. „Monsieur Viel, hier das Rezept meiner Omelette: Ich öffne gute Eier und gebe sie in eine Schüssel, ich verrühre sie kräftig, dann gebe ich ein gutes Stück Butter in die Pfanne. Dahinein gebe ich die Eier, unter ständigem Rühren. Ich würde mich freuen, Monsieur, wenn Ihnen dieses Rezept gefallen hat.“ 12 PRESSEMAPPE Les Logis du Chapeau Blanc An die Auberge Saint-Pierre angegliedert, besteht Les Logis du Chapeau Blanc aus kleinen alten Fischerhäusern mit viel historischem Charme. Dort finden sich 13 Zimmer. Einige Doppelzimmer haben einen Blick auf die Bucht. www.auberge-saint-pierre.fr Hôtel Gabriel: Pop-Farben Ein neues Drei-Sterne-Etablissement, ein neues Ambiente! An den Toren des Mont-Saint-Michel gelegen hat sich das Hôtel Gabriel 2014 einem Update unterzogen. Hier herrscht Pop-Ambiente mit einer modernen Innenausstattung. Ideal für Familien mit Zimmern für 3, 4, oder 5 Personen und einem Bereich für Kinder. www.hotelgabriel-montsaintmichel.com/ Domaine de la Roche Torin: Panorama auf die Bucht Direkt gegenüber dem Mont-Saint-Michel, ist der Manoir La Roche Torin eine Oase der Stille und ein charmantes Hotel***. Mitten im Grünen und am Rande der weiten maritimen Flächen gelegen, schätzen seine Gäste die Ruhe und vor allem das eindrucksvolle Panorama. www.manoir-rochetorin.com © DR Hôtel Best Western Montgomery: Historisches Gebäude in Pontorson Das historische Anwesen von Gabriel Montgomery, Mörder von König Henri II., wurde 1526 erbaut. Ein Etappenziel mit viel Charakter und vielen Geschichten sowie Ratschlägen für den Gast, der sich auf einen Besuch des Mont-Saint-Michel vorbereitet. Ein Treppenhaus aus alter Zeit, Decken im Renaissance-Dekor, Verwendung edler Materialien und historische Objekte schaffen eine gediegene und herzliche Atmosphäre. www.hotel-montgomery.com La Ramade Hinter seiner schönen Granitfassade mit ihrer klaren und beruhigenden Ausstrahlung verbirgt sich das voller Finesse genau auf die Sanftheit von La Ramade zugeschnittene Dekor. Wattierte Materialien umhüllen Sessel und Kanapees im verglasten Salon. Liegestühle, eine schattige Laube aus Schmiedeeisen und ein Springbrunnen sorgen für entspannende Momente mit dem baumbestandenen Park als Hintergrund. Hinter dem „alten“ Haus im Garten im französischen Stil liegt ein Erweiterungsbau. Die Villa besitzt 11 Zimmer, von denen jedes den Namen einer normannischen oder bretonischen Stadt trägt. Gästezimmer Le Clos Saint-Gilles in Ardevon Eine elegante und gepflegte Gästepension am Fuß des Mont-Saint-Michel für Gartenliebhaber. Die drei geräumigen und bezaubernden Zimmer bestechen mit Holztäfelungen, delikaten und schmeichelnden Stoffen, XXL-Duschen, antikem Mobiliar und weichen Teppichen. Die üppigen Gärten sind so gestaltet, dass sich wundervolle Perspektiven auf das „Wunder des Abendlandes“ ergeben. Eine Adresse, bei der sich Ursprünglichkeit und Natur vereinen! www.laramade.fr www.leclossaintgilles.fr Le Lion d’Or in Saint-Hilaire-du-Harcouët Modernes Ferienhaus in Val-Saint-Père Sieben Jahre nach seiner Schließung und dreijährigen Bauarbeiten öffnete das Hotel-Restaurant Le Lion d’Or im Jahr 2014 aufs Neue. Das in einem baumbestandenen Park gelegene Haus machte sich einen Namen, als es in den sechziger Jahren bekannte Persönlichkeiten wie Lino Ventura, Fernand Raynaud oder Marin Marie empfing. freitas.e-monsite.com Wellness und Komfort im modernen La Haute Guette in Val-Saint-Père an der Bucht des Mont-Saint-Michel : auf 30°C ganzjährig geheizter Innenpool, Sauna und Laufband auf einer zu einem Zen-Garten geöffneten Fläche von 100m2. www.hotelleliondor.com © DR Le Gué du Holme Das im kleinen Dorf normannischen Dorf Saint-Quentinsur-Homme unweit des Mont-Saint-Michel gelegene Le Gué du Holme empfängt seine Gäste in einer friedvollen Atmosphäre zu einem Erlebnis-Aufenthalt. In elegantem, zeitgenössischen Stil gehalten, bietet sich von den Zimmern ein reizvoller Blick auf den blühenden Hotelgarten. Das familiär geführte Hotel lädt darüber hinaus zu einer Entdeckungsreise zwischen Tradition und Innovation durch die regionale Gastronomie. Im klassisch dekorierten Speisesaal oder auf der Terrasse serviert man Gerichte im Trend der Zeit, zubereitet mit den Produkten der jeweiligen Jahreszeit. www.le-gue-du-holme.com PRESSEMAPPE 13 © Mathilde Mochon Entdeckungstour durch die normannische Gastronomie Chez François in Genêts: Im Kamin gegrilltes Schwein Eine etwas ausgefallene Adresse für Liebhaber gegrillter Schweinespezialitäten jeglicher Art in Genêts. In ausgesprochen geselliger Atmosphäre treffen sich Einheimische und Touristen vor dem riesigen Kamin an großen Tischen mit karierten Tischtüchern. www.chezfrancois.fr Restaurant Le Sillon de Bretagne in Tanis Monsieur empfängt seine Gäste im Speisesaal, während Madame schmackhafte kleine Gerichte in der Küche zubereitet. Die Verwendung lokaler Produkte liegt dem Ehepaar Xerri am Herzen. So finden sich die Erzeugnisse von Bauern und Handwerksbetrieben aus dem Umland auf der Karte, mit frischen, hausgemachten Produkten. So etwa liebevoll arrangiertes Lamm von den Salzwiesen des Mont-Saint-Michel, garniert mit Bio-Gemüsen vom benachbarten Bauernhof. www.sillondebretagne.free.fr La Croix des Grèves in der Brasserie de la Baie Bier aus der Normandie? Das erscheint zuerst überraschend. Doch die Brauerei in der Bucht des Mont hat eine lange Tradition. La Croix des Grèves ist ein handwerklich hergestelltes Bier, das seinen Namen einer örtlichen Legende verdankt. Christophe Lesénéchal bereitet es nach eigenen Rezepten in den Versionen blond, bernsteinfarben, braun und weiß zu. www.brasseriedelabaie.com Restaurant Le Pré-Salé auf dem Mont-Saint-Michel Dem Hotel Mercure Mont-Saint-Michel angegliedert, kombiniert das Restaurant Le Pré-Salé einen herzlichen Empfang mit raffinierter Küche. Die Karte weist im Wesentlichen regionale Spezialitäten auf, darunter natürlich das legendäre Lamm der Salzwiesen (prés-salés). www.restaurantlepresale-montsaintmichel.com 14 PRESSEMAPPE Das agneau de prÉs-salÉs AOC: Eine SpezialitÄt des Mont-Saint-Michel Die Lämmer des Mont-Saint-Michel erfreuen sich eines großen Renommees. Ihr unverkennbares Aroma stammt von den Kräutern, die sie weiden. Pflanzen (rund 50 sehr appetitanregende Arten) wie Salzschwaden, Portulak-Keilmelde, Queller oder Schlickgräser erzeugen einen salzigen Geschmack und ein zartes rosa Fleisch mit subtilem Fett. Im Laufe der Jahrhunderte haben die Züchter diese qualitativen Eigenschaften so verfeinert, dass diese Salzlämmer zu den begehrtesten Fleischlieferanten in ganz Frankreich gehören. Seit dem 9. Juli 2010 besitzen die Lämmer der Salzwiesen des MontSaint-Michel das begehrte AOC-Label. Veranstaltungskalender der Abtei 2015 Besuchsprogramm für Familien Nächtlicher Rundgang Bis 30. Dezember 2015 Vom 11. Juli bis 29. August 2015 Ein Führer erzählt die Geschichte der Abtei des Mont-Saint-Michel auf unterhaltsame Weise. Er öffnet Türen, die sonst verschlossen bleiben... Ein Besuchsprogramm für Groß und Klein. Neu im Jahr 2015: das Thema „Licht“. Ob künstlich, natürlich oder von den Erbauern geplant, das Licht ist überall in der Abtei präsent. Mit dem Einbruch der Nacht hebt sich der Schleier über der Vergangenheit und den Mysterien des Mont-SaintMichel. Lichteffekte und Bilder, Geräuschkulisse und musikalische Untermalung nehmen den Ort in Besitz. Eine ebenso phantastische wie originelle Entdeckungstour... Jeden Abend außer sonntags Von 19 bis 24 Uhr. Letzter Einlass 23 Uhr © Thierry Houyel Die musikalische Saison Mehrmals im Jahr erklingt klassische Musik bei Konzerten in den mythischen Mauern der Abtei des Mont-SaintMichel. Renommierte Ensembles spielen Werke von Bach, Vivaldi, Delalande, Mozart... Samstag 6. Juni 2015 20.30 Uhr Konzert für 12 Streicher mit dem Orchestre Régional de Basse-Normandie Samstag 5. September 2015 20.30 Uhr Les Leçons de Ténèbres von Couperin mit dem Ensemble Concert Spirituel unter der Leitung von Hervé Niquet Sonntag 4. Oktober Abendveranstaltungen „Grande Marée“ 31. August und 29. September 2015 Öffnung der Abtei bis 22 Uhr. Letzter Einlass 21 Uhr. Die abendliche Stille der Abtei bietet einen wundervollen Rahmen, um von hier aus die auflaufende Flut (die höchste in Europa) zu beobachten. Die AbteiTerrasse erweist sich als grandioser Aussichtspunkt, um die berühmte Flutwelle (Mascaret) des MontSaint-Michel zu beobachten (rund 2 Stunden vor dem Scheitelpunkt der Flut). 18 Uhr Requiem von Mozart mit dem Orchestre Régional de Basse-Normandie Auskünfte und Konzertreservierungen: [email protected] Praktische Informationen Centre des monuments nationaux Abbaye du Mont-Saint-Michel 50170 Le Mont-Saint-Michel Tel. 02 33 89 80 00 / Fax 02 33 70 83 08 abbaye.mont-saint-michel@ monuments-nationaux.fr www.mont-saint-michel. monuments-nationaux.fr PRESSEMAPPE 15 Veranstaltungskalender des Mont-Saint-Michel und seiner Bucht 2015 25. Juli 2015: Pilgerwanderung durchs Watt Treffpunkt am Pont de Genêts um 8 Uhr Auskünfte: Presbytère de Sartilly Tel: +33 (0)2 33 48 80 37 5. bis 16. August 2015 Festival „Jazz en Baie“ von Genêts bis Granville 6. Ausgabe Ein einzigartiges kulturelles Rendezvous gegenüber dem Mont-Saint-Michel. Mehr als 20 000 Jazzfans erleben rund 40 Konzerte und Aufführungen in der Bucht des Mont-Saint-Michel. Alljährlich vibrieren 23 Kilometer in Jazzrhythmen. 13. September 2015: Fest des Fischens zu Fuß im Écomusée de la Baie du Mont-Saint-Michel in Vains Einen Tag lang widmet sich das Écomusée der traditionellen „Pêche à pied“ in der Bucht des Mont-SaintMichel mit der Präsentation von Ausrüstung und lokalen Produkten. www.patrimoine.manche.fr/ecomusee-N.asp7 Tour de France 2016: Start am Fuße des „Wunder des Abendlandes“ Spektakuläre Bilder sind garantiert! Das Peloton der weltbesten Radprofis startet am Samstag, dem 2. Juli 2016, am Fuße des Mont-Saint-Michel. Die ersten drei Etappen der „großen Schleife“ finden im Département Manche statt, eine Premiere! Zuerst geht es an der Bucht entlang. Nach einer Durchquerung von West nach Ost der Halbinsel Cotentin nehmen sie Kurs auf Utah Beach, einen der Landungsstrände am 6. Juni 1944, auf dem Gebiet der Gemeinde Saint-Marie-du-Mont gelegen. www.letour.fr www.jazzenbaie.com © S Dragey 16 PRESSEMAPPE Contacts Sawina OEHLKE Tel.: +49 (0) 69 97 58 01 21 [email protected] www.normandie-tourisme.fr/de > COMITe DePARTEMENTAL DU TOURISME DE LA MANCHE Sophie BOUGEARD – Claire LEHEMBRE Tel: +33 (0)2 33 05 96 und +33 (0)2 33 05 98 89 [email protected] [email protected] www.manchetourisme.com > Verantwortliche Projektleitung Baumaßnahmen Syndicat Mixte Baie du Mont-Saint-Michel Claire MONTÉMONT Tel: +33 (0)6 10 15 04 18 [email protected] www.projetmontsaintmichel.fr www.blogpressmontsaintmichel.fr > Abtei des Mont-Saint-Michel Isabelle LE DORNER Tel: +33 (0)2 33 89 80 00 oder +33 (0)2 33 89 80 24 [email protected] www.mont-saint-michel.monuments-nationaux.fr > Tourismusinformation Des MONT-SAINT-MICHEL Tel: +33 (0)2 33 60 14 30 www.ot-montsaintmichel.com création graphique : ©funyjane / Jeanne-Marie Monpeurt > Regionaler Tourismusverband der Normandie in Deutschland: PRESSEMAPPE 17
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