Teil 2 // Rotes Kreuz Thema: Rufhilfe Rufhilfe bringt viel Sicherheit in den Alltag Immer mehr Menschen wollen länger im Eigenheim bleiben. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter sorgen für Sicherheit und Ruhe in Ihrem Zuhause. Claudia Elsensohn, Ortsstellenleiterin Lech Mobile Rufhilfe Für alle Menschen, die gerne alleine unterwegs sind und sich trotzdem sicher fühlen möchten, eignet sich die mobile Rufhilfe. Ortungsfunktion: Im Notfall wird über das mobile Rufhilfegerät eine Sprachverbindung zur RFL hergestellt und der aktuelle Standort übermittelt. Die mobile Rufhilfe ist auch für Berufsgruppen, die eine besondere Absicherung brauchen, empfehlenswert. Handyfunktion: Neben der Notruftaste sind zwei Kurzwahltasten frei programmierbar und somit ist die mobile Rufhilfe wie ein Handy einsetzbar. Zu Hause funktioniert die mobile Variante wie die stationäre Rufhilfe. Den Umgang mit älteren oder beeinträchtigten Menschen und die soziale Tätigkeit hat Sandra Lechner als Lebensbereicherung gesehen. Deshalb engagiert sie sich seit zehn Jahren für die Rufhilfe. Ein junger Mann erleidet einen epileptischen Anfall, niemand ist zu Hause. Der Mann ist noch in der Lage, den Notrufknopf zu drücken. Der Alarm erreicht die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Feldkirch. Sofort wird der Rettungsdienst beauftragt, die Adresse aufzusuchen. Aufgrund der schnellen Hilfe ist alles gut ausgegangen und dem Rufhilfeteilnehmer konnte rechtzeitig geholfen werden. Positive Rückmeldungen Solche und noch viele weitere Geschichten kann die erfahrene Rotkreuz-Mitarbeiterin erzählen. „Wir bekommen von unseren Rufhilfeteilnehmern oft ein positives Feedback auf unsere einfühlsame Art. Sie freuen sich auf unseren Besuch“, erzählt die Mutter einer 15-jährigen Tochter mit einem Strahlen im Gesicht über die Erfahrungen. „Die Rufhilfe ist für hilfsbedürftige Menschen jeglichen Alters als Überbrückung nach einem Unfall, als Sicherheit und Vorbeugung von Verletzungen und viele weitere Situationen nützlich“, überzeugt die 40-jährige Hundeliebhaberin. „Natürlich werden die interessierten Personen bis ins Detail über die Möglichkeiten und Handhabung der Rufhilfe informiert“, erklärt Sandra Lechner und fügt hinzu, „am besten auch gleich mit dem betroffenen Ansprechpartner und den Verwandten.“ Die Rufhilfe ist Die Rufhilfeteilnehmer freuen sich über Sandra Lechners Besuch. Sandra Lechner aus Nüziders erklärt den Rufhilfeteilnehmern die HandFotos: RKV habung der Rufhilfe bis ins Detail. 365 Tage im Jahr rund um die Uhr abrufbar. „Man bekommt so viel Dankbarkeit und Freude von den Rufhilfeteilnehmern zurück“, erzählt die in Nüziders wohnhafte und berichtet, warum es sich lohnt, zu helfen. „Ein Epileptiker öffnete mit feuchten Augen, aber einem Strahlen im Gesicht die Türe, fiel mir um den Hals und bedankte sich, dass er trotz seiner Beeinträchtigung zu Hause wohnen und sich so sicher fühlen kann“, erzählt Sandra Lechner. Rufhilfe Die stationäre Rufhilfe besteht aus einer Basisstation und einem Handsender, der wie eine Armbanduhr getragen wird. Monatliche Miete: 36 € Wenn kein Festnetz vorhanden ist, kann von uns eine GSMVariante installiert werden. Diese kostet 44 € pro Monat. Die mobile Rufhilfe setzt sich aus einem Gerät ähnlich einem „Handy“, einer Ladestation und einem Handsender zusammen. Monatliche Miete dafür: 44 € Kontakt: Rotes Kreuz Vorarlberg Rufhilfe Florianistraße 1a 6800 Feldkirch T 05522 201 – 2020 E-Mail: [email protected] www.roteskreuz.at/vorarlberg
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