Die Natur weiß den Weg Ratgeber für die artgerechte Pferdeernährung Telefon: +49 (0) 67 62 / 96 36 2 - 0 E-Mail: [email protected] Ausgabe April 2015 – 2. komplett überarbeitete Auflage der OriginalAusgabe von März 2012 Endlich wieder Frühling, alle atmen auf. ..................................................Titel Was in den Körper reinkommt, muss wieder raus. ............................. Seite 04 Mein Pferd frisst die Kräuter nicht, was tun?...................................... Seite 05 Bei Durchfall und Kotwasser ............................................................. Seite 06 Pferdeleute lieben den Stallduft ........................................................ Seite 07 Was tun bei Pilzbedall ....................................................................... Seite 09 Rehe ist eine Katastrophe für die Pferde ............................................Seite 09 Was tun bei Ekzemen? .......................................................................Seite 10 – Er ist's – Frühling lässt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen. – Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen! So schrieb es Eduard Mörike 1829. Ist das unsere Gegenwart oder nur noch Erinnerung? Bremsen, Mücken und Zecken ...........................................................Seite 10 KPU - Kryptopyrrolurie und Mineralstoffmangel ... Was steckt dahinter? .........................................................................Seite 11 Orgamin - das mineralstoffreiche Futter aus Pflanzen und Algen ....... Seite 12 Immer Ärger mit den Wurmkuren .......................................................Seite 13 Fohlen auf der Weide .........................................................................Seite 14 Artgerechtes, natürliches Futter für Fohlen ........................................Seite 15 Die Mutterstute möchte auch gut versorgt werden. ............................Seite 15 Endlich wieder Frühling, alle atmen auf. Das schlafende Leben erwacht, es ist die Zeit der singenden Vögel, der blühenden Blumen, der Fohlen und der Fruchtbarkeit. Frühling ist erwachendes Leben, auf das sich alle freuen. Auch die Pferde. Oder eher so: Die Weidesaison beginnt Endlich dürfen die Pferde wieder auf die Weiden. Aber die große Freude über das Erwachen der Natur, die früher alle Herzen höher schlagen ließ, ist bei vielen Menschen der Angst gewichen. Sie fürchten sich vor Rehe, Kotwasser, Koliken. Ja, fallen denn diese Krankheiten wie Regen vom Himmel? Oder sind das böse Geister? Nein. Wir sind die Schuldigen. Wenn wir ständig gegen die Regeln der Natur verstoßen und ihr Bestreben nach innerer Balance stören, müssen unsere Tiere darunter leiden. Wie sieht es denn auf den Wiesen aus? So, wie auf diesem Bild? Seminartermine 2015 Thema: Gedanken zur Versorgung von Pferd, Hund und Katze, abgeleitet von ihrer Entwicklungsgeschichte und den Verhaltensweisen der noch lebenden Verwandten. Bingen 17.05.2015 Wiesloch (Nähe Heidelberg) 04.06.2015 Üttingen (Westl. Würzburg) 03.10.2015 Maisach (München-Ffb.) 25.10.2015 Mittagessen, Kaffee, Kuchen und Getränke sind im Teilnahmebeitrag von 49 € enthalten. Weitere Infos finden Sie auf der Seite www.pernaturam.de. Das sind die Wiesen von heute, Grasäcker, grün, giftig grün, im wahrsten Sinne des Wortes giftig, denn diese Gräser enthalten viele Fruktane und Giftstoffe, die von Endophyten produziert werden. Manche Wiesen sind für kurze Zeit gelb vor lauter Löwenzahn. Ein Hinweis auf Überdüngung mit Gülle. Auch keine gute Futterbasis. Wiesenblumen, bunte Vielfalt, wie sie früher selbstverständlich war, das Angebot des Frühlings an die ausgehungerten Körper der Tiere, die gibt es nicht mehr. Will man solche Wiesen noch sehen, muss man schon in die hügeligen Mittelgebirge gehen, wo die Wiesen nicht eben sind, also ungeeignet für den Anbau von Mais. Da leuchten noch rote Nelken, blaue Glockenblumen, zyanfarbener Salbei, gelber Wiesenpippau oder Wiesenbocksbart. Auf einer gesunden Wiese wachsen leicht 50, aber eher 80 und mehr Pflanzenarten. Da tummeln sich noch Käfer auf den Blüten, Bienen und Hum- 2 meln schweben von Blüte zu Blüte und Schmetterlinge laden die Fohlen zum Fangenspielen ein. Solche Wiesen verzaubern. Sie sind eine Symphonie an Farben und Klängen. Und sie sind nicht nur zauberhaft schön und Balsam für die Seele, sie bedeuten auch Gesundheit für den Körper all der Tiere, die von ihrer Vielfalt leben. Was für ein krasser Gegensatz: Giftig grüne Wiesen, fruktanhaltig und belastet mit Giften von endophytisch lebenden Pilzen. Heu, Silage und Heulage von diesen Wiesen. Auf dieser Basis müssen Pferde krank werden. Und so sind denn Krankheiten heute fast überall die Regel, von Hufrehe über Ekzeme und Mauke bis hin zu Kotwasser und Koliken und letztlich zu EMS und Cushing. Was ist geschehen? Wie konnte es dahin kommen? Diese wundervollen artenreichen Wiesen, die man auch die Apotheke der Natur nannte, brachten nicht genug Futter. Es musste mehr sein und noch mehr und immer mehr. Die Anzahl des Viehs musste verdoppelt, verdreifacht, ja verzehnfacht werden. Die Bauern wollten mehr verdienen, und wir Verbraucher wollten alles billiger einkaufen können. Nicht Qualität war gefragt, sondern Masse. Und die wurde geliefert. So hat es sich hochgeschaukelt. Mehr Vieh, mehr Biomasse von den Wiesen, mehr Krankheiten, mehr Medikamente. Seit 40 Jahren geht das nun so. Für den Gesundheitszustand der Natur, der wilden Tiere und der Nutztiere, auch ihrer Pferde und für uns selbst ist das verheerend. Alle diese Probleme konnten die Wissenschaftler lösen. Um diese Gräser, vor allem sind es Weidelgras, Wiesenfuchsschwanz, Lieschgras und Glatthafer gegen Insektenfraß und Trockenheit zu schützen, infizierte man sie mit Endophyten. Diese Pilze produzieren gefährliche Gifte, was man für Rinder in Kauf nahm, weil deren Pansenflora mit diesen Giften relativ gut fertig wird. Um den Ertrag an Grünmasse erheblich zu steigern, mussten spezielle Gräser gezüchtet werden, die zudem hohe Anteile an Eiweiß und Zucker enthalten sollten, um so die Fleischbildung, vor allem aber die Milchleistung zu erhöhen. Um dieses Gras lagerbar zu machen, wurde daraus Silage und Heulage, Sauerkraut für Kühe, hergestellt, denn zum Trocknen sind diese Gräser zu mastig. Dann haben die Bauern losgelegt, jeder wollte den schnellen Erfolg. Die Wiesen wurden umgepflügt und Zuchtgräser eingesät. Aus Wiesen wurden Grasäcker mit nur noch einem oder wenigen Zuchtgräsern. Sie sind es, die nun unsere Landschaft prägen. Alles machbar von Wissenschaftshuren. Ziel: Gewinnmaximierung. Parallel dazu wurden die passenden Rinder gezüchtet, die inzwischen in vier Jahren mit drei Kälbern soviel Milch liefern wie früher in 10 Jahren. Dann sind sie ausgemergelt und werden getötet. Die zahlreichen Krankheiten werden mit Einladung zum 3. - Symposium 11. bis zum 13. September 2015 in Bad Salzschlirf bei Fulda „Richtige Antworten kann nur finden, wer die richtigen Fragen stellt!“ Sehr geehrte Damen und Herren, unter diesem Motto findet im September 2015 das 3. artgerechtSymposium statt. Vom 11. bis zum 13. September laden wir Sie dazu ein nach Bad Salzschlirf bei Fulda. Dort treffen wir uns wieder im Aqualux Hotel. Wie gewohnt gibt es hochqualifizierte, spannende Vorträge, eine interessante Ausstellung und jede Menge kritische Themen. Unsere Referenten 2015: Frau Julia Larissa Back, Laborpraxis Herr Prof. Dr. med. vet. Arwid Daugschies, Parasitologe Frau Dr. Frauke Garbers, Biologin Herr Manfred Heßel, Dipl.-Ökologe, Phyototherapeut Frau Prof. em. Dr. Monika Krüger, Bakteriologin Herr Dr. Peter Spork, Biologe & Wissenschaftsjournalist Herr Klaus-Rainer Töllner, Biologe Frau Dr. Renate Vanselow, Dipl-Biologin Weitere Infos finden Sie auf der Seite www.artgerecht-tier.de unter dem Stichwort Symposium 2015. Antibiotika oder anderen Medikamenten behandelt. Auf Gesundheit und Langlebigkeit achtete man bei der Selektion nicht. Mit der Vielfalt der Arten auf den Wiesen ging auch die Vielfalt an Vitalstoffen verloren, darunter zigtausende mit heilender Wirkung, die seit Urzeiten der Gesundheit von Menschen und Tieren dienten. Eine bunte Wiese ist die Verkörperung von Gesundheit, ein Geschenk an jedes auf ihr und von ihr lebendes Tier. Was hat das alles mit Ihnen zu tun? Sie halten ja keine Kuh. Ganz einfach: Auf solchen armseligen Grasäckern stehen nun Ihre Pferde und werden ernährt wie Hochleistungsrinder, mit Gras von diesen Grasäckern, arten- armem Heu, mit Silage oder Heulage von diesen Gräsern. Dazu gibt es dann Müslis und Mash, in denen u.a. Zucker und Öle verarbeitet sind. Und mit anorganischen Mineralien und synthetischen Vitaminen, als tägliche Beigabe, sollen die Defizite, die zwangsläufig durch das artenarme Futter auftreten müssen, ausgeglichen werden. Ihre Pferde sollen aber 20 Jahre und älter werden und dabei gesund und leistungsfähig bleiben. Das geht so nicht. Die Folgen erleben Sie ständig: Kranke Pferde, wohin man schaut. Ein Medikament nach dem anderen, eines beseitigt ein Symptom und schafft zugleich neue. Immer höhere Kosten entstehen. Wer spricht noch von Heilung? Woher soll die auch kommen? Die Natur hat man eliminiert, Chemie soll die Probleme lösen. Die kann im Körper manchmal Auslöser für eine Wende sein, aber nie die Lösung selbst und vor allem dann nicht, wenn die Mittel immer wieder und eines nach dem anderen gegeben werden. So findet kein Pferd seine innere Balance. Chemische Stoffe, die wir als „Heilmittel“ bezeichnen, sind künstlich hergestellte Verbindungen, die von der Natur nicht vorgesehen sind, die den Körper immer auch belasten, die er nur schlecht entgiften kann, die den Stoffwechsel stören und neue Symptome erzeugen. Jeder sollte sich über die Nebenwirkungen erkundigen, konsequent nachfragen, sich nicht abwimmeln lassen. Aber wer tut das schon? Jeder neu auftretende Schaden wird wieder mit chemischen Mitteln behandelt. Eine Kettenreaktion. 3 Was in den Körper reinkommt, muss wieder raus Alle Stoffe, die in den Körper gelangen, müssen ihn irgendwann wieder verlassen. Und besonders schnell sollte das mit diesen künstlichen chemischen Stoffen geschehen. Das sind die Aufgaben von Leber und Nieren. Schafft der Körper das nur unvollständig, und das ist oft so, werden sie eingelagert im Bindegewebe, in Sehen und Bändern und, handelt es sich um Quecksilber und Aluminium aus Impfstoffen, auch im Gehirn. So entstehen chronische Krankheiten, und keine ist vom Himmel gefallen. Die Frage: „Warum nur ist mein Pferd krank?“ stellen sich viele. Wissen Sie es jetzt? Betrachtet man sich das alles kritisch und mit Abstand, kann man darin ein Geschäftskonzept vermuten: Am Anfang steht die Zerstörung der Wiesen als Ernährungsbasis, dazu kommen ungesunde, nicht artgerechte Futter mit hohen Stärkeanteilen, Zuckern und Ölen, die ranzig werden. Zur angeblichen Lösung von Gesundheitsproblemen werden immer wieder chemische Medikamente eingesetzt, mit jedem neuen Symptom ein weiteres Medikament. Informierte man sich mal über die Nebenwirkungen, würde man sich oft nicht wundern. Ein Übriges bewirken regelmäßige Wurmkuren, in manchen Ställen viermal im Jahr, und Impfungen. Damit sollen die Pferde geschützt werden. Geschützt? Über die hier genannten Hintergründe und Zusammenhänge machen sich die meisten Pferdehalter/innen keine Gedanken, sie nehmen alles ergeben hin. Tun es denn die Bauern, die Futterhersteller, die Tierärzte? War das alles so geplant? Vielleicht, vielleicht auch nicht, aber ergeben hat es sich so. Wer Vorteile daraus zog, hat nicht dagegen gesteuert. werden, sondern auch die zigtausende Vitalstoffe aus Pflanzen zur Verfügung stehen. Nährstoffe werden auf jedem Futter nach gesetzlicher Vorschrift deklariert. Über die Vitalstoffe aber, außer künstlichen Vitaminen, spricht kaum jemand. Woher nehmen? Das geht nur Wer lehrt uns, was ein Pferd braucht? Niemand besser als die Natur. Die Natur weiß den Weg. Kräuter, die auf Wiesen nicht mehr wachsen, müssen Sie ergänzen. Lassen Sie sich nicht verunsichern von Leuten, die immer wieder durcheinander bringen, was artenreiche über Kräuter, viele verschiedene Kräuter, wie sie auf den Wiesen früher wuchsen. Weitere Punkte sind: Die Haltung der Pferde muss artgerecht sein. Pferde sind Tiere des offenen Himmels, des Regens, des Windes und der Kälte. Wer sein Pferd verzärtelt, macht es krank. Ein Pferd sollte sich in seiner Herde wohlfühlen, und es braucht täglich die liebevolle Zuwendung seiner Besitzer/in. Fütterung ist und was Therapie mit speziellen einzelnen Kräutern. Da werden dann Fütterungsvorschläge gemacht, bei denen letztlich wieder nur das Deutsche Weidelgras übrig bleibt. Ähnliches geschieht durch die ständigen Giftkampagnen. Immer mehr Pflanzen, die in geringen Mengen gesundheitsfördernd oder therapeutisch nötig sind, werden zu Giftpflanzen erklärt. Was bedeutet eigentlich Gesundheit? Gesundheit bedeutet innere Balance. Die kann ein Körper dann aufrecht erhalten, wenn ihm nicht nur die Nährstoffe, also Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate, Mineralien und einige Vitamine gegeben Jeder sollte verstanden haben, dass Medizin nichts mit Gesundheit zu tun hat. Medizin ist Reparatur. „Medizin ist das Versagen der Prävention“, sagt Michael Marmot. Gesundheit bedeutet innere Balance. Wie erfolgreich eine abwechslungsreiche und vielfältige Fütterung mit Kräutern ist, haben wir tausende Male bewiesen. Viele Probleme lösen sich damit meist von selbst. Vielfalt an Kräutern im täglichen Futter 4 Mein Pferd frisst die Kräuter nicht, was tun? bedeutet nichts anderes als die ganz normale Versorgung, wie sie auf gesunden Wiesen früher selbstverständlich war. Deshalb raten wir auch zu immer wieder anderen Mischungen, denn auch auf den Wiesen wachsen und blühen zu verschiedenen Jahreszeiten andere Pflanzen. Das kommt vor und hat seine Gründe: Viele Pferde heute sind mit Kräutern von Fohlenzeit an nicht vertraut, weil aus den meisten Wiesen Grasäcker gemacht wurden, auf denen keine Kräuter mehr wachsen. Früher kam der Geschmack schon über die Muttermilch ins Fohlen. So konnten die Erfahrungen im Gehirn durch synaptische Verschaltungen gespeichert werden. Jeder Lernprozess läuft so ab. Ist das früher nicht geschehen, kann ein Pferd das Geschmacksbukett erst einmal nicht einordnen. Das ist bei den allermeisten Pferden kein Problem, sie fressen die Kräuter trotzdem sofort, aber einige lehnen sie ab. Daraus nun die Konsequenz zu ziehen, die Kräuter wegzulassen, vielleicht mit dem Argument, Pferd wisse schon, was ihm gut tut, ist völlig falsch. Ließen Sie sich darauf ein, könnten Sie ihrem Pferd nicht Amara Bitterkräuter 500 g 12,00 € 1 kg 19,50 € 3 kg 49,50 € Zur täglichen Basisversorgung gehören die Landschaftsmischungen. Einige Tage die eine, dann wieder eine andere Mischung geben. Manche Pferde lernen, selbst zu entscheiden, welche Mischung sie gerade möchten: Ostpreußen Kräuter, Lüneburger Kräuter, Schwäbische Alb Mischung, ToscanaMischung, Klostergarten. Beim Anweiden aber unbedingt zuerst die Ostpreußen Kräuter, mit denen die Produktion der Verdauungssäfte stark angeregt wird. Bei Pferden mit Darmproblemen können hier aber auch die Amara Bitterkräuter gegeben werden. Klostergarten 500 g 11,00 € 1 kg 18,00 € 3 kg 48,00 € 10 kg 138,00 € Lüneburger Kräuter 500 g 11,00 € 1 kg 18,00 € 3 kg 48,00 € 10 kg 138,00 € Ostpreußen Kräuter 500 g 11,00 € 1 kg 18,00 € 3 kg 48,00 € 10 kg 138,00 € mehr helfen. Deshalb muss man für diesen Fall andere Wege einschlagen, und die waren bisher immer erfolgreich. Man mischt zuerst die Kräuter mit einem Futter, das dem Pferd vertraut ist und das es gerne mag, auch wenn es vielleicht der Gesundheit nicht unbedingt zuträglich ist, z. B. ein Müsli. Dann reduziert man dies, bis die Kräuter übrig bleiben. So kommt eine neue Erfahrung zustande, die auch durch synaptische Verschaltungen gespeichert wird. Das braucht etwas Zeit, aber die meisten Pferde sind dann von den Kräutern begeistert, vor allem, wenn man die Mischungen abwechselnd anbietet. Ein schnellerer Trick ist, etwas Honig über die Kräuter zu geben oder etwas Malzbier. Schwäbische Alb Mischung 500 g 11,00 € 1 kg 18,00 € 3 kg 48,00 € 10 kg 138,00 € Toscana-Mischung 500 g 12,00 € 1 kg 19,50 € 3 kg 49,50 € Kräuterpaket 1.000 Beinhaltet je 1 kg - Ostpreußen Kräuter - Lüneburger Kräuter - Schwäbische Alb Mischung 3 x 1 kg 48,00 € 5 Bei Durchfall und Kotwasser Durch die artenarmen Futter, die zudem häufig noch sauer verarbeitet sind, also zu Heulage und Silage, die hohen Eiweiß- und Fruktananteile der Gräser, die Pilz- und Toxinbelastung führen zur Veränderung der schützenden Darmflora. Die Anzahl der Bakterien im Darm beträgt wohl mehr als eine Billiarde und tausend verschiedene Arten sind beteiligt. Dieses gewaltige Ökosystem wird massiv gestört oder auch zerstört. Die Darmschleimhaut ist gereizt und wird durchlässig, was zu Kotwasser führt. An hilfreiche Kräuter kommen die Pferde auf den Weiden nicht dran und steht eine Eiche und ein Walnussbaum in erreichbarer Nähe, werden die Pferde aus Unkenntnis davon fern gehalten. Ein schwerwiegender Fehler, denn die Rinden dieser Bäume brächten die nötigen Hilfen. Sie können nun Äste dieser Bäume anbieten und auch gezielt Adstringa Gerbstoff- und Amara Bitterkräuter füttern. Das ist erst mal die Kräuterbasis. Wenn das noch nicht reicht, gibt es mehrere Produkte, die helfen können: Topimal-Pellets, die enthalten die oberirdischen Triebe der Topinamburpflanze, und dazu Terrasan-Heilerde. Füttern Sie nie, nie, Topinamburknollen, damit erreichen Sie das Gegenteil. Häufig hilft EquiGaron, das sind Pektine, die Bakterien und Wasser binden, die dann ausgeschieden werden, ohne weiteren Schaden anzurichten. Bei vielen Pferden waren die PeloidPellets, getrocknetes Moor, äußerst erfolgreich. Auch frisches Moor, wenn Sie drankommen. Den Aufbau der gestörten symbiontischen Darmflora unterstützen Sie mit Reine Bierhefe. BT-Hefe lehnen wir ab, denn darin sind häufig lebendige Hefezellen, die im Darm dasselbe tun, was sie bei der Bierherstelllung oder im Hefeteig tun. 6 Adstringa Gerbstoffkräuter 500 g 12,00 € 1 kg 19,50 € 3 kg 49,50 € Amara Bitterkräuter 500 g 12,00 € 1 kg 19,50 € 3 kg 49,50 € EquiGaron 500 g 1 kg 18,00 € 30,00 € Reine Bierhefe 3 kg 14,50 € Terrasan 1 kg 17,00 € TopiMal 5 kg 10 kg 19,00 € 34,00 € Peloid Pellets 1 kg 19,00 € 3 kg 49,00 € Walnuss löst Rehe aus? Ein Fehlschluss! Auf einem internationalen Symposium zum Thema Hufrehe (Laminitis) wurde behauptet, die Walnuss löse Rehe aus. Dasselbe wird immer auch von der Eiche gesagt. Wie konnte man zu der Behauptung kommen? Die Darmflora von Pferden, die mit hoch fruktanhaltigen Gräsern von Grasäckern gefüttert werden, verschiebt sich massiv in Richtung Milchsäurebakterien, die den Darm versauern und andere lebenswichtige Darmbakterien absterben lassen. Die Darmschleimhaut wird undicht, Zelltrümmer der abgestorbenen Bakterien gelangen ins Blut und in die Kapillargefäße der Hufe, wo es zu Infarkten, also Rehe kommt. Die Pferde fühlen das kommen und versuchen nun, durch gerb- und bitterstoffhaltige Pflanzenteile, wie sie Walnuss und Eiche liefern, das Milieu im Darm so zu verändern, dass die Darmschleimhaut abgedichtet und die Flora reguliert wird. Unbewusst will der Körper damit eine Rehe vermeiden. Das gelingt aber häufig nicht mehr rechtzeitig, weil sie den Zugang zu Walnuss und Eiche zu spät bekommen. Wenn Sie nun kurz vor dem Ausbruch einer akuten Rehe von den Blättern oder Rinden dieser Bäume gefressen haben, die Rehe aber nicht mehr verhindern können, schließen kluge Menschen messerscharf, in diesem Falle ein Professor, dass hier eine Ursache für Rehe liegen müsse. Das wird auch mit Professorentitel nicht richtiger. Pferdeleute lieben den Stallduft Pferdeäppel riechen gut, jedenfalls der von gesunden Pferden. Riecht der Kot aber sauer? Vielleicht auch schon der Schweiß? Dann ist es höchste Zeit. Die Darmflora ist aus dem Gleichgewicht geraten. Ursache ist oft ein extrem hoher Fruktananteil in den Gräsern, aber auch die Säuren aus den Futtern und die Säureproduktion im Darm durch Gärungs- und Fäulnisprozesse. Vom Darm ausgehend übersäuert der gesamte Körper, was man leicht an Verspannungen und Gelenkproblemen erkennen kann. (Deshalb ist es hier so wichtig, wenn osteopathisch geholfen werden soll, gleichzeitig den Körper zu entsäuern.) Billionen davon sterben ab und hinterlassen giftige Zelltrümmer, die nicht nur den Darm und dessen Schleimhaut schädigen, sondern auch über die Blutbahn in die Hufe gelangen, wo es zu Infarkten, also zu Rehe kommen kann. Zigtausende Pferde erkranken jedes Jahr daran. Das ist ein Unding, hat es früher nicht gegeben. Mit solchen Pferden wäre die gesamte Wirtschaft vor hundert Jahren und davor zusammengebrochen. Und die Kavallerie hätte zu Fuß gehen müssen. Der Organismus versucht, die Gefahr abzuwenden und scheidet die Säurelast nicht nur über den Darm, sondern auch über die Haut aus, und die Haut ist gereizt. Sie juckt, die Pferde scheuern sich. Es kommt zu offenen Stellen, die Insekten anziehen. Das ist oft der Anfang eines hässlichen Sommerekzems, auch von Mauke und Raspe, von Huffäule und Hufgeschwüren. Außerdem ist saure Haut ein ideales Milieu für Pilze. Pilze lieben sauer. Bei allen diesen Problemen brauchen die Pferde eine Entsäuerung mit DezidumBasenpulver, täglich 25 g, und eine Ausleitungskur. Auf der nächsten Seite finden Sie die Anleitung zur Ausleitungskur. 7 Anleitung zur Entgiftung und Entsäuerung: SilyCholin – was ist das? Das Pferd (400 bis 600 kg) bekommt 10 Tage lang SilyCholin, 25 g täglich, das sind 2 Messbecher voll, dann folgt eine Pause von 10 Tagen, dann wieder 10 Tage SilyCholin. Der wichtigste Bestandteil ist das Silymarin, ein Wirkstoffkomplex, der aus den Früchten der Distel gewonnen wird. Er wird mit Alkohol herausgelöst und der Alkohol anschließend verdampft. SilyCholin Aktivierung der Leberfunktion 500 g 1 kg 46,00 € 79,50 € Geben Sie dazu abwechselnd, jeweils 5 Tage lang, täglich 50 g Lüneburger Kräuter oder Rhenalind. Also 5 Tage die eine, dann die andere Mischung über die ganze Zeit, insgesamt also 40 Tage. Lüneburger Kräuter Dazu (ganz wichtig!!!) Weidenrinde / Mädesüß. Weidenrinde / Mädesüß können Sie als Kräuter füttern oder Sie weichen die Mischung einige Stunden in Wasser ein. Davon geben Sie zusätzlich zu den anderen Kräutern 40 g täglich, zuerst einmal eine Woche lang, dann machen Sie 3 Tage Pause und wiederholen das im 3-Tage-Rhythmus. Rhenalind Nierenkräuter Dazu täglich 25 g, zwei Messbecher voll, Dezidum-Basenpulver. Sie brauchen dafür: SilyCholin für die Leber, 500 g, die 2 Kräutermischungen Lüneburger Kräuter und / oder Rhenalind zur Anregung der Nieren, jeweils 1 kg. Weidenrinde/Mädesüß, 1 kg, für die bessere Fließfähigkeit des Blutes. Dezidum Basenpulver mit organischem Zink, Magnesium und Kalium. 8 Ausleitung & Nieren 500 g 11,00 € 1 kg 18,00 € 3 kg 48,00 € 10 kg 138,00 € Ausleitung & Nieren 500 g 1 kg 3 kg 11,00 € 18,00 € 48,00 € Weidenrinde / Mädesüß Warum dann nicht gleich die Früchte / Samen füttern? Und die werden ja auch überall von angeblichen Fachleuten mit großen Versprechen als Lebermittel angeboten und feingemahlen in Leberprodukten verarbeitet. Ganz einfach deshalb, weil Pferde diesen Wirkstoffkomplex nicht oder nur minimal herauslösen können. Aber die Samen sind billig, kosten pro Kilo 3,50. Das Silymarin, was wir im SilyCholin mit 10 % verarbeiten, kostet z.Z. pro Kilo 130 Euro. Samen zu verarbeiten, ist also ein Bombengeschäft. Und die gutgläubige Käuferin weiß nicht zu unterscheiden. Durchblutungsfördernd 1 kg 3 kg 15,50 € 39,50 € Dezidum-Basenpulver Entsäuerung 750 g 16,50 € Ist die Situation weniger brisant, ihr Pferd zeigt noch keine Anzeichen von Rehe oder Ekzemen, reichen auch HeparlindLeberkräuter und Rhenalind-Nierenkräuter in Kombination mit Weidenrinde / Mädesüß und Dezidum-Basenpulver. Die Fließfähigkeit des Blutes lässt sich auch verbessern mit Ginkgo oder Knoblauch. Was tun bei Pilzbefall? Innerlich: Ausleiten und Entsäuern, wie beschrieben. Äußerlich: Die Natur bietet starke Mittel: • Die mit Pilz befallenen Stellen täglich einmal mit Basenwasser abwaschen. Erwünschter pH-Wert etwa 9,5. Zeit lassen und Geduld haben. • Mit Myrrhe-Propolis-Spray die befal lenen Stellen einsprühen. Mit Pilz befallene Hufe gut reinigen, mit Ba senwasser auswaschen, trocknen und anschließend mit Myrrhe-PropolisSpray einsprühen. Propolis, das Kitt harz der Bienen, und das Harz der Myrrhe wirken antibiotisch und antimycotisch. • Roter Chili. Hat sich der Pilz an Haut stellen ausgebreitet, die das Pferd nicht mit dem Maul erreichen kann, oder auch auf der Huflederhaut, reini gen Sie diese Stellen und bestreichen Sie dann hauchdünn mit Chilipaste, die Sie sich selbst aus Schoten her stellen. Chili ist sehr scharf, deshalb die Reaktion genau beobachten und auch nur mit Vorsicht in Bereichen verwenden, die das Pferd doch noch mit dem Maul erreichen kann. • Was ist mit Impfung: Ein gutes Ge schäft. Man möge mir mal einen Dauer erfolg mitteilen. Keine Impfung löst das Übersäuerungsproblem. Beden ken Sie das! • Resin gegen Pilze im Darm: eine Mi schung aus Weihrauch- und Myrrheharz Myrrhe-Propolis-Spray 100 ml 28,00 € Myrrhe-Propolis-Tropfen 50 ml 18,00 € Resin 250 g 500 g 1 kg 27,00 € 49,00 € 89,00 € Rehe ist eine Katastrophe für die Pferde. Was tun? Zuerst die Durchblutung fördern, damit die Giftstoffe aus der Peripherie, also den Hufen und der Haut, abtransportiert werden können und die Versorgung der Zellen und die Entgiftung von CO2 wieder funktionieren kann. Nicht mit kaltem Wasser oder gar Eiswasser arbeiten, damit ziehen sich die Kapillare noch mehr zusammen und Infarkte werden gefördert. Je fließfähiger das Blut, umso besser gelangt es in die Peripherie, also Haut und Hufe, und von dort auch wieder hinaus. Die Fließfähigkeit des Blutes verbessern Sie mit Weidenrinde / Mädesüß oder alternativ mit Ginkgo. Eine weitere wichtige Hilfe ist der Knoblauch. Lassen Sie sich nicht von irgendwelchen angeblich gut informierten Fachleute, die das Wissen und die Erfahrung von Jahrtausenden ignorieren und nun alles besser wissen wollen, diese wunderbare Pflanze vermiesen. Der Knoblauch ist ein Steppengewächs und hat schon immer zum Nahrungsspektrum der Pferde gehört. Natürlich füttert man ihn nicht in großen Mengen, dann kann er das Blut zersetzen. Aber dazu müsste man schon 1 kg verfüttern. Es macht halt, wie immer, die Menge. 30 g getrockneten Knoblauch aber sollten Sie regelmäßig geben, vor allem bei diesen Problemen. 9 Was tun bei Ekzemen? Genauso ausleiten und entsäuern, wie oben beschrieben. Dazu täglich 15 bis 20 g Herbazem forte füttern, darin enthalten sind mikronisierte, also hoch verfügbare Seealgen, die reich sind an organischem Schwefel. Viele Ekzemer haben einen Mineralstoffmangel. Wir decken den Bedarf nicht mit anorganischen Mineralien, wie das sonst so üblich ist. Wenn Sie davon 1 kg verfüttert haben, umsteigen auf das mineralstoffreiche Futter Orgamin als Ersatz für Mineralfutter. Enthalten sind Rinden, Blätter, Früchte, Kräuter, Wurzeln, Seeal- genmehl. Genauso oder so ähnlich haben sich Pferde über Jahrtausende mit Mineralien versorgt. Einzig die Salzlecke bieten Sie zusätzlich an. Äußerlich schützen Sie die Haut mit AloeVera-Spray. Ist der Juckreiz zu stark, mit Apfelessig abreiben und anschließend die betroffenen Stellen mit Hautbalsam pflegen. Manchmal ist als Alternative das Basenwasser besser. Das müssen Sie ausprobieren. Sollten die Stellen rissig werden, dann mit Kräuterbalsam geschmeidig halten. Aloe-vera-Spray 200 ml 18,50 € AkaFree 500 ml 2,5 l 3 x 500 ml 19,90 € 69,00 € 49,90 € Amara Bitterkräuter 500 g 12,00 € 1 kg 19,50 € 49,50 € 3 kg Hautbalsam 300 ml 19,50 € Herbazem forte 1 kg 26,00 € 2,5 kg 55,00 € Kräuterbalsam 300 ml 19,50 € Orgamin, lose 3 kg 30,00 € 10 kg 85,00 € Bremsen, Mücken und Zecken Diese Tiere werden angezogen vom Geruch des Pferdes, also seinen Ausdünstungen, und wie oft gestochen wird, hängt vom Geschmack des Blutes ab. Jeder weiß, dass manche Pferde extrem betroffen sind und andere kaum. Kein Zufall. Zuckerkranke Pferde, also EMSoder Cushing-Kranke, sind ein Festmahl für die Sauger. Viel liegt also an der Fütterung. Wie schnell sich der Geruch verändern kann, erlebt man beim Füttern von Ostpreußen Kräutern und Amara Bitterkräutern. Aber zum Fernhalten dieser Lästlinge sollte man immer auch 10 Knoblauch füttern, am besten täglich 30 g. Knoblauch hält stechende Insekten und Zecken fern und das vor allem dann, wenn andere Pferde auf der Weide keinen Knoblauch bekommen haben. Ist nicht nett, ist aber so. Eine weitere große Hilfe gegen saugende Insekten kann das AkaFree sein, eine Flüssigkeit auf Wasserbasis mit den Wirkstoffen Geraniol und Kokosöl. Damit sollten Sie vor allem die empfindlichen Weichteile besprühen und/oder einreiben. AkaFree riecht für unsere Nasen ganz passabel. Orgamin, pelletiert 3 kg 33,00 € 10 kg 95,00 € Ostpreußen Kräuter 500 g 11,00 € 1 kg 18,00 € 3 kg 48,00 € 10 kg 138,00 € Seealgenmehl 3 kg 30,00 € 25 kg 190,00 € KPU - Kryptopyrrolurie und Mineralstoffmangel ... was steckt dahinter? Lesen Sie unbedingt den umfangreichen Artikel über KPU von Frau Dr. Fritz auf www.artgerecht-tier.de Inneres Gleichgewicht, das wir als Gesundheit erleben, ist immer labil. Die wichtigste Voraussetzung, um dieses Gleichgewicht gegen alle Widerstände und Unbilden aufrecht zu erhalten, ist eine optimale Versorgung der Pferde mit allen Nährstoffen und Vitalstoffen. Unter derart günstigen Bedingungen kann der Stoffwechsel auf alle Schwankungen angepasst und schnell reagieren, und der Leber gelingt es, alle Schlackenund Giftstoffe, die ab- oder umgebaut werden müssen, unschädlich zu machen und auszuleiten. U.a. braucht sie dafür das Vitamin B6. Dafür sorgen im Darm viele hundert Billionen Bakterien, deren Aufgabe es ist, die Nahrung aufzuschließen und die dabei gleichzeitig die lebensnotwendigen Vitamine des BKomplexes und Vitamin K produzieren, insbes. auch das Vitamin B6. Jede Störung der Darmflora führt zu einer Minderung der Versorgung mit Vitaminen. Gestört wird sie durch Antibiotika, Wurmkuren und auch Impfungen, wie man inzwischen weiß. Halten die über lange Zeit an, kommt es zu KPU. KPU – Kryptopyrrolurie - ist also keine Krankheit, sondern ein Mangel, der zu einer Stoffwechselstörung führt. Sie ist die Folge eines massiv gestörten Darms bzw. der Darmflora. Was geschieht bei Mangel an Vitamin B6? Die Hauptaufgabe der Leber ist, Stoffwechselschlacken, Pilzgifte, Medikamente, Pestizide und viele andere Umweltgifte zu entgiften und auszuleiten. Sie tut das in zwei Schritten. Zuerst werden die Giftstoffe umgewandelt, wobei häufig noch giftigere Stoffe entstehen, an die sofort anschließend in einem zweiten Schritt wasserlösliche Gruppen angehängt werden, so dass die Stoffe nun über die Nieren, die Haut und die Atemwege ausgeschieden werden können. Für den zweiten Entgiftungsschritt ist B6 erforderlich. Wird der Prozess nach dem ersten Schritt unterbrochen, weil B6 fehlt, führt das zu schweren Leberschädigungen und zu Vergiftungen des Körpers. Gifte werden nun zwischengelagert im Bindegewebe, in Sehnen, Bändern und im Interzellularraum, bis der Organismus sie wieder freisetzen und ausscheiden kann – oder auch nie, wie bei vielen Pferden. Bleibt die Störung, die Mangelversorgung mit B6, erhalten, nutzt der Körper einen Notausgang. Die Stoffe aus dem ersten Entgiftungsschritt werden an Zink, Selen, Mangan oder Eisen gekoppelt, was zu einem schleichenden Mangel an diesen Spurenelementen führt, der dann meist über eine Blutuntersuchung diagnostiziert wird, ohne die Ursache zu kennen und zu beseitigen. Das verwirrt viele Pferdehalter, weil sie meist eher zuviel als zu wenig Mineralfutter zugefüttert haben. Wenn man weiß, dass B6 für etwa 100 verschiedene Stoffwechselreaktionen und Zink für über 200 Reaktionen benötigt wird, kann man die Gefahr für das Pferd erst richtig ermessen. Es bewahrheitet sich wieder einmal: Im Darm steckt der Tod. Aus dem Darm kommt aber auch das Leben. Die KPU-Störung lässt sich diagnostizieren durch einen Urintest, bei dem zwei 11 Parameter bestimmt werden müssen: Kryptopyrrol und Indikan. Wir bieten diese Tests an – Bitte informieren Sich sich telefonisch bei uns oder lassen Sie den Test über Ihre Heilpraktiker machen. Die Lösung des KPU-Problems muss also heißen: Für eine Übergangszeit die fehlenden Stoffe durch eine Ergänzungsfutter ergänzen, aber unbedingt gleichzeitig den Darm sanieren. EquiKapur ist das Produkt für diese Umstellungsphase, die ein halbes Jahr dauern kann. Enthalten sind: Cranberry-Fruchtpulver, Sanddorn-Fruchtpulver, Salbeiblätter, Süßholzsaft, Origanum, Bischofskümmel, Neembaumblätter. Zugesetzt Zink als Zinkchelat, Schwefel als MSM, die Vitamine B 6 und B12 in aktiver Form. EquiKapur Monatsbedarf je Pferd: 600 g 78,00 € (kg-Preis 130,00 €) 3-Monatsbedarf je Pferd: 1,8 kg 198,00 € (kg-Preis 110,00 €) Zur Darmsanierung gleichzeitig Ostpreußen Kräuter oder Amara-Bitterkräuter, Anis-Kümmel-Fenchel mit Süßholzwurzel, Meerrettich oder Ingwer. Nur nicht alles gleichzeitig. Aber vom ersten Tag an Reine Bierhefe füttern (keine BT-Hefe!) Orgamin – das mineralstoffreiche Futter aus Pflanzen und Algen Bei Pferden, die artgerecht, also mit der ganzen Vielfalt des natürlichen Pflanzenangebotes ernährt werden, kann es nicht zu Mangelerscheinungen und Störungen der Darmflora und bei der Ausleitung kommen. Deshalb haben wir als Ergänzung zu Gras, Heu und Kräutern das Orgamin entwickelt. Eine besonders mineralstoffreiche rein natürliche Mischung, die viele Komponenten enthält, an die Pferde heute üblicherweise nicht mehr rankommen. Orgamin enthält Rinden, Blätter, Früchte, Kräuter, Wurzeln, Seealgen, Apfelpektin und einen Hauch Stevia. Orgamin ist der natürliche Weg zur Versorgung mit allen Mineralstoffen. Angeblich richtige Bedarfszahlen, auf die sich heute die Hersteller von anorganischen oder auch künstlich hergestellten organischen und synthetischen Mineralstoff-Mischungen stützen, inte- 12 ressieren uns überhaupt nicht. Das hat die Natur auch nie interessiert. Und bis vor etwa 100 Jahren auch bewiesen, dass es bestens ohne geht und das bei wesentlich höherer Leistungsanforderung, von möglichen Schäden durch die moderne Versorgung einmal ganz abgesehen. Dazu wird es in naher Zukunft noch viele Erkenntnisse geben, die auf bitterböse Folgen hinweisen. Inzwischen wird daran intensiv geforscht, und im Humanbereich liegen bereits Erkenntnisse vor. Immer bedenken: Nicht Sie ernähren Ihr Pferd mit irgendwelchen Mixen, das tun die Darmbakterien. Die verdauen mit hundertmal mehr Enzymen als das Pferd selbst produziert, das aufgenommene Futter und machen Mineralien und Eiweiße verfügbar und produzieren Vitamine. Ergänzungen sind nur in wenigen Ausnahmefällen nötig. Deshalb: Ernähren Sie Ihr Pferd artgerecht, also vielfältig und abwechslungsreich, so wie wir es empfehlen. Ihr Pferd wird es Ihnen danken und ihr Portemonnaie auch. Amara Bitterkräuter 500 g 12,00 € 1 kg 19,50 € 3 kg 49,50 € Anis-Kümmel-Fenchel 1 kg 19,50 € 2,5 kg 41,00 € EquiKapur 600 g 78,50 € 1,8 kg 198,00 € Ingwer 1 kg 19,50 € Meerettich 1 kg 18,00 € Orgamin, lose 3 kg 30,00 € 10 kg 85,00 € Orgamin, pelletiert 3 kg 33,00 € 10 kg 95,00 € Ostpreußen Kräuter 500 g 11,00 € 1 kg 18,00 € 3 kg 48,00 € 10 kg 138,00 € Reine Bierhefe 3 kg 14,50 € Süßholzwurzel 1 kg 15,00 € Heunetze waschen! Essen und trinken Sie jeden Tag von ungespültem Geschirr? Doch wohl nicht. Warum muten Sie das dann Ihren Pferden zu? Heutnetze sind eine wunderbare Hilfe, aber die müssen immer wieder mal gewaschen werden, sonst bildet sich gefährlicher Schimmel. Also: Ein Heunetz immer in Reserve halten und das andere waschen, möglichst bei 60° C. Geben Sie ins Waschwasser einen guten Schuss Transformin! Transformin 1 l 17,50 € Immer Ärger mit den Wurmkuren Die meisten chemischen Wurmkuren sind überflüssig und gefährlich. Gefährlich für das Pferd selbst, für Böden, Gewässer und Grundwasser und manche sind lebensgefährlich für viele Hunde, die vom Pferdekot fressen. Wann endlich wird auch in Deutschland dieser Unsinn beendet!? Wie sollte man denn vorgehen: Lassen Sie den Kot untersuchen! Das ist zwar nicht billiger als chemische Wurmkuren, aber sie richten keine Schäden mehr an. Chemische Wurmkuren sollten nur noch in Ausnahmefällen gegeben werden. Wurmkuren sind überhaupt nur dann nötig, wenn pro Gramm Kot mehr als 250 Wurmeier gefunden wurden. Sie staunen? Ja, das kann man auch. Diese Zahlen stammen von der Uni München. Lesen Sie mehr über das Thema Entwurmen und die dabei verwendeten Gifte in der Zeitung Artgerecht, Ausgabe 4/2011 und 1/2012 oder unter www.artgerecht-tier. de Lassen Sie sich nie mehr ein auf Wischiwaschi-Diagnosen wie mittelgradig oder hochgradig verwurmt. Diese vage Aussage hat nur das Ziel, Sie zu verunsichern und Ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen. Dasselbe gilt für die Behauptung, die Kotuntersuchung seien nicht sicher. Ja, sind es denn die chemischen Kuren? Wären sie es, müssten doch die Würmer längst ausgestorben sein. Wie haben es denn die Wildpferde gemacht? Sie haben Kräuter gefressen, die wurmaustreibend wirken. So sollten Sie es auch machen. Die Ernährungsbasis sollte sein, wie hier beschrieben: Kräuter, Orgamin, EquiBasal, und immer wieder mal Hagebutten und Wildbeeren. Dazu gibt es dann alle drei oder vier Wochen einige Tage die Wurmkräuter anstelle einer anderen Mischung. Das sind Kräuter, die Pferde in der Natur auch selbständig aufnähmen, gäbe es sie noch und kämen sie dran. Eichenrinde gehört dazu. Die Dülmener entwurmen sich selbst mit der Rinde der Eichen, wie man uns berichtete. EquiBasal 3 kg 49,50 € 6 kg 89,00 € Hagebutte, ganze Früchte 2 kg 19,50 € Hagebutte, geschrotet 2 kg 19,50 € Wildbeeren 1 kg 14,00 € 3 kg 39,50 € Wurmkräuter 1 kg 21,00 € 3 kg 54,00 € 10 kg 150,00 € 13 Kot- und Urinuntersuchungen auf Wurmbefall, KPU etc. Rufen Sie uns an – Wir beraten Sie gerne und schicken Ihnen das passende Testset zu. Kotprobe Pferde Kotprobe Hunde 28,00 € 22,00 € Teströhrchen, Anleitung und Versandmaterial zum Labor und Interpretation des Ergebnisses Fohlen auf der Weide Da geht doch jedem das Herz auf. Bereits vor und bei der Geburt des Fohlens wird festgelegt, wie sein Leben verlaufen wird, ob es gesund und leistungsfähig oder lebenslang krankheitsanfällig sein wird. Ein Start ins Leben mit Antibiotika ist bereits eine Katastrophe, alleine schon deshalb, weil sich die Darmflora, Schutz und Hilfe für ein ganzes Leben, nicht normal entwickeln kann und es Pilzen gelingt, sich auf größeren Flächen anzusiedeln, die sie nie wieder freigeben werden. Und anstatt dem Immunsystem der Fohlen die Chance zu geben, sich intensiv mit Würmern auseinanderzusetzen, was seit hunderttausenden Jahren seine Aufgabe war, und Antikörper vor allem gegen deren Larven zu bilden und das auch im Gedächtnis der B-Zellen zu speichern, werden viele Fohlen, kaum sind sie auf der Welt, ständig mit chemischen Wurmkuren traktiert. Die Panik vor Würmern wurde Jahrzehnte lang geschürt, sie ist völlig irrational, aber gewinnträchtig. So werden die Fohlen doppelt geschädigt: Ihre Abwehr wird geschwächt, und sie müssen mit den Giften der Entwurmungsmittel fertig werden. Solche Fohlen sind als erwachsene Pferde ständig von Würmern bedroht, aber auch von Allergien, wie 14 man das bei Menschen schon sehr genau erforscht hat. Hat ihr Immunsystem aber gelernt, mit Würmern umzugehen, sind sie als Jungpferde weitgehend frei. Wurmfrei gibt es allemal nicht. Jedes Fohlen hat ein Recht darauf, dass vor einer Wurmkur der Kot untersucht und die Eizahl genau bestimmt wird. Und das noch am Rande: Viele Pferdehalter nehmen an, dass sich Würmer im Darm vermehren und deshalb wollen sie da- gegen kämpfen bis zum letzten Wurm. Würmer können sich im Darm aber nicht vermehren, nur, in diesem Glauben lässt man die Menschen gerne. Infizieren können Pferde sich nur über Larven, die von außen aufgenommen werden müssen und die sich dann im Körper des Pferdes zu Würmern entwickeln. Das gelingt aber nur wenigen, denn die meisten werden von einem starken Immunsystem vernichtet. Artgerechtes, natürliches Futter für Fohlen Bekommt die Mutter Kräuter, gelangen die Vitalstoffe und das Kräuteraroma in die Milch und das Fohlen lernt den Geschmack kennen. Sobald ein Fohlen beginnt, am Futter der Mutter mit zu knabbern, sollte man sofort die ersten Kräuter anbieten, auch Orgamin und EquiBasal, denn was es früh kennenlernt, weiß es für immer. Erwachsene Pferde, die wegen der Verarmung der Landschaft nicht mehr mit der Vielfalt an Kräutern in Kontakt gekommen sind, tun sich manchmal schwer mit Kräuterfuttern, sie ziehen Kunstfutter, mit Melasse, gesüßt vor. Ein Fiasko. Nicht jedes Fohlen strotzt gleich vor Vitalität. Manches braucht Hilfe, und die können Sie ihm bieten mit KolsalKolostrum-Extrakt, einem Konzentrat aus der Erstmilch der Kühe nach der Geburt eines Kalbes. Verwendet wird für Kolsal-Kolostrum-Extrakt nur die erste Melkung, und sie stammt aus biologisch geführten Betrieben. Kolsal-KolostrumExtrakt enthält die überlebenswichtigen Immunglobuline, die zuerst für den Schutz der Darmschleimhaut sorgen und auch vor anderen Infektionen schützen, und die natürlichen Antibiotika Laktoferrin und Transferrin, eine weitere Hürde für Krankheitserreger. Weiter sind enthalten alle natürlichen Vitamine und Aminosäuren. Kolsal-KolostrumExtrakt kann Leben retten und schwachem Leben auf die Beine helfen. Mit einer Ersatzmilch alleine ist es nicht getan. Man braucht als Ergänzung für ein Fohlen Kolsal-Kolostrum-Extrakt – die Urnahrung. Täglich eine halbe Flasche, also ca. 60 ml. Den Erfolg werden Sie sehr schnell sehen. Anis-Kümmel-Fenchel 1 kg 19,50 € 2,5 kg 41,00 € Kolsal-Kolostrum-Extrakt 125 ml 28,00 € 3 x 125 ml 80,00 € 5 x 125 ml 126,00 € Reine Bierhefe 3 kg 14,50 € Ägyptischer Schwarzkümmel 1 kg 10,00 € 3 kg 27,00 € Die Mutterstute möchte auch gut versorgt werden. Helfen Sie ihr! Sie braucht täglich Kräuter. Die Mischungen abwechseln. Und gehen Sie großzügig damit um. Ganz wichtig ist die Mineralstoffversorgung durch Orgamin, das mineralstoffreiche Futter von PerNaturam, die reine Natur, und die Versorgung mit Vitalstoffen durch EquiBasal, das für die Eiweißbildung also die Zellbildung, unentbehrlich ist. dung, auch Schwarzkümmel, den Sie immer frisch mahlen sollten und Möh- ren, aber aus Bioanbau, sonst füttern Sie Nitratbomben, das wäre nicht so gesund. Mutter und Fohlen werden sich prächtig entwickeln. Während der Trächtigkeit immer wieder mal und unbedingt 14 Tage vor der Geburt sollte die werdende Mutter Stutenkräuter bekommen und auch noch zwei Wochen danach. Die Stutenkräuter erleichtern das Gebären und helfen der Gebärmutter und deren Muskulatur, sich schnell wieder zu regenerieren. Nicht jede Stute gibt viel Milch. AnisKümmel-Fenchel fördern die Milchbil- 15 13 Transformin - der Geruchsbinder Wenn Pferdmist länger liegen bleibt, z.B. als Matratze, entstehen Ammoniak und Buttersäure. Die stinken nicht nur, sie sind auch gefährlich für die Atemwege der Pferde und können zu Erstickungsanfällen führen. Viele Pferde leiden an solchen Problemen. Ammoniak und Buttersäure können die Ursachen sein. Und die greifen auch das Hufhorn an. Für alle natürlichen Stoffe gibt es sog. Destruenten, das sind u.a. spezialisierte Bakterien, die solche müffigen organischen Verbindungen mit Enzymen, die sie produzieren, in anorganische Stoffe umwandeln und so wieder für Pflanzen verfügbar machen. Es war eine tolle Idee, die richtigen Bakterien zu suchen und zu finden und sie im Stall und überall, wo durch Abfälle unangenehme Gerüche entstehen, dienstbar zu machen. Gleichzeitig helfen sie dabei, den Mist zu einem wertvollen Dünger umzuwan- deln. Eine ideale Lösung. Was will man mehr? Eine solche Bakterienmischung wurde speziell für PerNaturam entwickelt. Wir haben sie Transformin genannt. Transformin sollte 1 / 10 verdünnt auf Boxen-, Paddockböden und auf stark mit Urin oder Kot belastete Weidenböden und über den Misthaufen gesprüht werden. Da wirkt es phantastisch. Transformin enhält Spezialisten für die Zersetzung von organischen Geruchsbildnern, keine EMs. Transformin 1 l 17,50 € Es gibt viele Probleme. Sprechen Sie mit uns darüber! Die meisten können wir lösen. Und wir sind gerne für Sie da. Rufen Sie uns an: +49 (0) 67 62 / 96 36 2 - 0 oder schreiben Sie uns eine Mail an: [email protected] Ihr Klaus-Rainer Töllner (Biologe) Manfred Heßel (Dipl. Ökologe) Wir versenden ab EUR 30,- Auftragswert, ab EUR 60,- portofrei innerhalb Deutschlands. Überreicht durch: Hinweis: Wenn Sie diese Infoschrift „Die Natur weiß den Weg“ nicht mehr beziehen wollen, lassen Sie es uns wissen. Wir stellen dann den Versand sofort ein. PerNaturam GmbH An der Trift 8 D-56290 Gödenroth Tel.: +49 (0) 67 62 / 96 36 2 - 0 Fax: +49 (0) 67 62 / 96 36 2 - 222 [email protected] www.pernaturam.de Bildnachweis: S. 1 links © Viktoria Makarova fotolia.com / mitte & rechts © wikipedia.de, S. 2 © Heiko Rodde - Horses in Media, S. 4 - 5 © Iosif Szasz-Fabian - fotolia.com, S. 6-7 oben © 9179126124 / unten © acceptfoto - fotolia.com, S. 8 © Heiko Rodde - Horses in Media, S. 9 © Meike Bölts, S. 10 © lemik - fotolia.com, S. 11 & 13 © R. Richter - Horses in Media, S. 14 © C. Dietmann Horses in Media, S. 15 & 16 © Alexa P. - Horses in Media Preisänderungen und Druckfehler vorbehalten!
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