217 Nr. Dezember 2015 Die Zeitschrift der Schweizerischen Vereinigung Ja zum Leben AZB – 3097 Liebefeld Das Trauma einer Abtreibung und seine Heilung editorial Ja zum Leben / Dezember 2015 Impressum Ja zum Leben ist eine interkonfessionelle und überparteiliche Vereinigung zum Schutze des ungeborenen Menschen und für die Hilfe an die werdende Mutter. © by sassi | pixelio.de Lichtblicke Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein grosses Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Jes. 9,1 Liebe Leserinnen, liebe Leser Gehören Sie auch zu den Menschen, die glauben, früher sei alles besser ge wesen? In diesem Zusammenhang gilt es zu bedenken, dass Licht und Schat ten, Freude und Leid die Menschheit seit ihrer Existenz begleiten. Die ersten Seiten der Bibel sagen in Bildern, woher wir kommen, und die letzten Seiten, wohin wir gehen. Selbst verständlich gibt es andere Weltan schauungen, wobei wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass selbst die Ur knallTheorie schon wieder als überholt gilt und aus meiner Sicht noch weit weniger glaubwürdig erklärt, woher wir kommen und wohin die Reise geht. Das Licht, von dem Jesaja spricht, hat mit Weihnachten zu tun. Seit Jahr hunderten werden Menschen inspi riert, das Wunder der Menschwerdung Christi, das Licht der Hoffnung des Evangeliums, in die Tat umzusetzen. Es ist mir bewusst, dass nicht nur Gläubi ge Träger des göttlichen Lichtes sind und mit guten Taten Licht in die dunkle Welt tragen, sondern dass auch viele andere Menschen mithelfen, damit die Welt nicht im Chaos versinkt. 2 Wir wollen uns auch nicht täuschen und entmutigen lassen von der allge meinen Berichterstattung, welche schwerpunktmässig die negativen Er eignisse in den Vordergrund stellt. Bei allen Ungereimtheiten, die uns täglich überschwemmen, setzt sich das Licht der Wohltätigkeit, Hilfe und Unterstützung im globalen Massstab immer wieder durch, zum Beispiel aktuell bei der Hilfe für die Flücht linge, die in Europa Zuflucht suchen, notabene mehrheitlich aus nicht christlichen Ländern. Weihnachten ist und bleibt die Bot schaft der Hoffnung des Lebens. Dieses weihnachtliche Licht hat eine Quelle, die auch zukünftig dafür sorgt, dass Menschen motiviert und gestärkt wer den. Wir alle sind also angesprochen, mit Zuversicht und guten Taten, als Lichtträger, unseren Teil zu einer bes seren Welt beizutragen. Paul Gafner, Präsident Ja zum Leben Kanton Bern und Freiburg • Offizielles Organ der schweizerischen Vereinigung Ja zum Leben deutschsprachiger Teil • Redaktionsadresse und Inserate: Ja zum Leben, Redaktion Postfach 37 5054 KirchleerauMoosleerau • Abdruck erwünscht, aber nur mit Angabe der Quelle gestattet. • Abonnementspreis: jährlich Fr. 8.– • Erscheint alle drei Monate • Adressänderungen: An Sektionsadresse • Gestaltung/Druck: www.jordibelp.ch • Auflage: 40 000 Exemplare • Die nächste Ausgabe des Bulletins Ja zum Leben erscheint Anfang März 2016 • Redaktionsschluss: 20. Februar 2016 • www.jazumleben.ch • Titelbild: © Lsantilli – Fotolia.com Unser regionales Hilfetelefon in Ihrer Nähe Aargau. . . . . . . . . . . . . . 056 221 55 57 Basel. . . . . . . . . . . . . . . . 056 221 55 57 Bern . . . . . . . . . . . . . . . . 031 961 27 27 Freiburg. . . . . . . . . . . . . 026 322 03 30 Genf . . . . . . . . . . . . . . . . 022 792 00 92 Glarus . . . . . . . . . . . . . . 079 521 41 50 Graubünden . . . . . . . . 071 352 27 27 Jura . . . . . . . . . . . . . . . . . 032 422 26 26 Neuenburg . . . . . . . . . 032 842 62 52 Oberwallis . . . . . . . . . . 027 923 40 40 Ostschweiz . . . . . . . . . 071 352 27 27 Solothurn . . . . . . . . . . . 032 622 50 92 Tessin . . . . . . . . . . . . . . . 091 966 44 10 Wallis . . . . . . . . . . . . . . . 027 322 12 02 Waadt . . . . . . . . . . . . . . 021 617 21 00 Zentralschweiz. . . . . . 041 755 28 28 Zürich. . . . . . . . . . . . . . . 044 342 02 28 AGAPA . . . . . . . . . . . . . . 031 972 77 30 Deutsche Schweiz HotlineAus kunfts und Beratungsstelle für Menschen, die unter Missbrauch oder Schwangerschaftsverlust leiden. in eigener sache Ja zum Leben / Dezember 2015 Sehr geehrte Damen von JA zum Leben Mütter danken und Herren Seit Anfang dieses Jah res durfte ich mona tlich einen grosszügigen Zuschuss für meine Le bensunterhaltskosten von Ihnen für mich und meine drei Kinder erh alten. Dafür möchte ich mich von ganzem He rzen bei Ihnen beda nken. Dank diesem Geld war das Geld etwas weni ger knapp und ich konnte meinen Alltag gut bestreiten. Auch dass ich Sac hen zum Anziehen, Spiel zeug oder Schuhe von Ihrem Lager bekom men darf, ist für mich ein e wahnsinnig grosse Ent lastung. Ich hoffe, dass meine Sachen, aus denen meine Kinde r schon herausgewa chsen sind und ich dem Lag er zur Verfügung ge stellt habe, wenigstens ein bisschen davon zurüc k geben, was ich an Un terstützung erhalte. DAN KE! Ja zum hr geehrtes m LebenTea uch im , speziell a Se m Herzen ze Frauen n a ie g d r n le Hilfe. Fü n Ihnen vo el ke zi n n a a d n fi gibt es ir , W r die tlastung n Frau C., fü enorme En erledi e n ig ei Namen vo d n e ä ilf g selbstst anzielle H lli n fi vö t ie ie bei tz d d je , t e is s si ele Frauen so viel, da rung für vi h fa doch noch Er e eu en. Eine n gen müss aren. uenhaus w a Fr uns im Wir, die Regenwürmer, 13 Kinder zwischen 2 und 6 Jahren, haben uns sehr über die Kleider und Spielsachen von Ja zum Leben gefreut! Umso mehr, da wir eine Initiative von Eltern sind, und öffentliche Gelder sehr begrenzt. Daher möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken! Spielgruppenleiterin Z. E. Vielen vielen Dank, Gottes Segen und herzliche Grüsse R. T. Ich möchte Ihnen eine Rückmeldung geben zur Unterstützung von Frau B. Grüsse Freundliche St. Gallen Frauenhaus P.A. Sie hat sehr gestrahlt und erzählt, dass sie sehr gut behandelt und «bedient» wurde. Sie und ihr Sohn durften Kleider für alle mitnehmen, Plüschtier etc. – das schätzte Frau B. ausseror dentlich. Es kommt ihr mehr als entgegen, ver sucht sie zur Zeit doch mit einem ohnehin engen Budget KrankenkassenPrämien der letzten 2 Jahre nachzuzahlen. Ich danke Ihnen und der Stiftung Ja zum Leben ganz herzlich! Mit freundlichen Grüssen E. D., Sozialpädagogin FH Liebes Ja zum Leben Sie haben uns eine soooooooooooooooooooo grosse Freude bereitet mit dem Kalender + MIGROSGutschein. Herzlichen Dank! Es geht uns soweit gut. Joel hat wieder einen Infekt. Jetzt müssen wir jeden Tag mit ihm ins Spital. Das ist streng. Alles Gute & vielen Dank für alles. Familie M. 3 weihnachtsgeschichte Ja zum Leben / Dezember 2015 Viele viele Weihnachtsmänner... morgen Abend.» «Wann soll das denn sein?», fragte er etwas ungeduldig. «22 Uhr wäre prima mit Sack und Rute!» Mia war erleichtert, der Typ sagte zu. 4 Mia arbeitete als Sachbearbeiterin in einer Konstruktionsfirma und sie über legte sich, wie sie das Weihnachtsfest in der Firma attraktiver gestalten könn te. Jede Abteilung hat es sich zur Auf gabe gemacht, die alljährliche Weih nachtsfeier mit eigenen Ideen und Überraschungen zu füllen. Das Beson dere dabei war, dass keine Gruppe das Geheimnis der anderen kannte. Der zündende Gedanke kam ihr in der Mit tagspause. Ein Nikolaus musste her! Doch woher nehmen und nicht steh len? Nach einer kurzen Suche im Inter net nahm Mia den Telefonhörer und wählte. «Schade, alle schon ausge bucht» enttäuscht legte sie nach dem fünften Anruf auf. «Dann engagiere ich eben einen von der Strasse weg!» Auf den Strassen war viel los. Menschen massen drängten sich durch die Kauf häuser auf der Suche nach passenden Weihnachtsgeschenken. Mia hielt die Augen offen und endlich sah sie einen der begehrten Weihnachtsmänner. Sein Sack war leer und er macht einen gestressten Eindruck. «Entschuldi gung, haben Sie einen Moment Zeit? Ich suche einen Weihnachtsmann für Zurück in der Firma erzählte sie nur ihrer Freundin von ihrem Erfolg. Die morgige Weihnachtsfeier würde gran dios werden. Einen Weihnachtsmann hatten sie noch nie. Die anderen wer den staunen und ich bin schon ge spannt, was sich die einzelnen Abtei lungen in diesem Jahr überlegt haben. Mia arbeitete seit drei Jahren in der Firma. Sie kannte fast alle Mitarbeiter. Ihre Endstation sollte eines Tages das Vorzimmer des Chefs werden und sie hoffte, dass das nicht mehr allzu lange dauern würde. Deswegen legte sie sich auch so ins Zeug wegen der Weih nachtsfeier. Der letzte Arbeitstag in der Woche zog sich hin. Sie war aufgeregt. Wie würde ihr Nikolaus ankommen? Alle Mitar beiter, auch die ehemaligen, waren ge kommen, um einen netten Abend zu verleben. Mia grüsste ringsum und fand einen Platz bei den Kollegen ihrer Abteilung. Wie immer begann die Weihnachtsfeier mit einer herzlichen Begrüssung und der Eröffnungsrede des Chefs. Nach weiteren Reden gab es reichlich zu essen und zu trinken. Die Unterhaltung war in vollem Gange, es wurde gelacht und geplaudert. Nach dem Essen präsentierten sich traditi onsgemäss die Abteilungen. Mia stand selbstbewusst auf und kündigte ihre Überraschung an. Mit Applaus wurde ihr Weihnachtsmann im Saal empfan gen. Sie hatte erreicht, was sie wollte. Das einige Abteilungsleiter ganz blass aussahen, entging in diesem Moment ihrer Aufmerksamkeit. Nach seinem Auftritt, den er mit Bravour meisterte, bat sie den Nikolaus an den Gästetisch, wo ebenfalls Essen und Getränke auf getischt wurden. Sie hatte ihren Part erledigt und der Abend konnte weitergehen. Und der Abend ging weiter! Ein Nikolaus nach dem anderen betrat das Parkett. Mia war verstört. Das war also der Grund, warum die Weihnachtsmänner für heute ausgebucht waren. Noch fünf andere Firmenbereiche hatten die gleiche Idee und waren einfach nur schneller gewesen. Als der dritte Weihnachtsmann einlief, tobte die Menge. So viel Gelächter und Spass hatte es selten gegeben. «Von wegen es kann nur einen geben», zitierte ihr Chef in allerbester Laune, «ich wusste doch, dass meine Leute am gleichen Strang ziehen.» Die Weihnachtsmän ner waren ein voller Erfolg. Mia kämpfte stattdessen mit gemisch ten Gefühlen. Sie wollte doch etwas Besonderes liefern und damit an hö herer Stelle punkten. Ihr Weihnachts mann hob sein Glas gen Himmel und prostete ihr aus der Ferne zu. Mia lächelte zurück und nahm einen Schluck von ihrem Rotwein. «Wir müs sen einmal über Ihre Beförderung re den», hörte sie plötzlich eine Stimme neben sich sagen, «ich hätte nicht gedacht, dass der Gemeinschaftsge danke bei Ihnen so gross geschrieben wird.» Mia wurde mit einem Mal ganz heiss. Charmant lächelte sie ihren Chef an: «Hauptsache ist doch, dass sich alle freuen, nicht wahr?» Käthi Kaufmann-Eggler treffpunkt Ja zum Leben / Dezember 2015 Ich glaube an die Familie Ich glaube an die Familie, die der erste Platz ist, wo man Gott auf die Spur und den Menschen auf die Schliche kommt, die ein Ort ist, wo man den Hauskrach vergisst, weil die Frohbotschaft Hand und Fuss bekommt, und die ein Ort ist, der es begreiflich macht, warum wir im mer vom Heiligen Geist und von Gott als Vater reden. © Wikipedia Ich glaube an die Familie, solange das Auskommen miteinander grösser ge schrieben wird als das Einkommen und solange die Liebe grossgeschrieben wird. Ich glaube an die Familie und daran, dass sie eine der tollsten Ideen Gottes ist! Ich glaube, dass sie mehr ist als ein Zweckverbund, eine Ess und Schlafstel le oder der Platz, wo der Videorecorder steht. Ich glaube, dass wir alle erst mühsam lernen müssen, dieses Wort zu buchstabieren. Das «F» könnte für Fürsorge stehen und das «A» für Ange nommen sein, das «M» könnte Mensch werdung heissen und das «I» steht für immer. Das «L» heisst Lebensversiche rung, die man füreinander eingeht und die unbezahlbar ist, das «E» schliesslich steht für Erneuerung, denn allzu leicht schlägt der Alltag seine Zelte auf in die Wüsten der Gewohnheit. Ich glaube, dass die Familie eine Schule der Zärtlichkeit ist, eine Schule des Teilens und des Mitteilens, eine Schule ohne Noten und Strafe, und eine Schule, in der jeder von jedem lernen kann. Ich glaube an die Familie, die nicht versucht, eine heile Welt vorzuspielen, sondern die es ernst meint mit der Weitergabe aller jener Dinge, die heilig sind, die also heilen können: wie die Geborgenheit und das Vertrauen... und die festigen können, mit dem gemein samen Feiern von Festen. Denn dann wird der Reichtum Gottes Wirklichkeit, jetzt und unvollkommen in der eigenen Familie, dann und voll kommen in der GrossFamilie Gottes. Rudolf Weissmann inserat 2016 Kinderbildkalender Auch für 2016 können wir Ihnen wieder eine prächtige Ausgabe unseres Kalenders anbieten. Der Erlös kommt voll und ganz den Müttern in Not zugute. Wir freuen uns, wenn Sie dem Kinderbildkalender wiederum einen Platz in Ihrem Heim reservieren, als Zeichen für den Platz, den «Ja zum Leben» allen Kindern – auch den zuerst unerwünschten – im Leben bereithalten möchte. Übrigens: Der Kinderbildkalender eignet sich ausgezeichnet als Geschenk! Für die Bestellung benützen Sie bitte den Talon auf der Seite 12. Wir danken Ihnen! 5 aus dem leben Ja zum Leben / Dezember 2015 Das Trauma einer Abtreibung und seine Heilung Die Wahrheit ist, es ist Leben – der Einzige, der völlige Gesundung schenken kann, ist Gott! Die Wahrheit ist, es ist Leben. Von Gott erschaffenes Leben. Es ist er schaffen, und es ist ein Kind. Die Frau muss versuchen, das anzuneh men. Nicht weil ich irgendeine Schuld unterschieben wollte, nein, der ein zige Grund, je von Schuld zu sprechen, ist die Notwendigkeit, ihr den richti gen Weg zu ihrer Gesundung aufzu zeigen. © Fotolia_Photographee.eu Darüber hinaus bin ich oft gefragt worden, ob eine Frau von den Folgen 6 einer Abtreibung ausschliesslich durch psychologische Hilfe geheilt werden könne, auch ohne religiöse Komponente. Meine Antwort lautet: Nein. Gesundung schenken kann, ist GOTT. Denn dies ist meine feste Überzeu gung: Mag auch der Akt des ge schlechtlichen Zusammenseins ein Fehler gewesen sein, denkt man dabei an bestimmte Umstände, in die zwei Menschen dadurch hineingeraten: Gottes Schöpfungsakt kann nie ein Fehler sein! Ich glaube nicht, dass eine Abtreibung ganz und gar ausheilen kann, ohne die Heilkraft des Glaubens. Ich glaube, es ist allein der Urheber des Leben, Ich glaube, JESUS kam, um uns die der auch den Verlust des Lebens wahre Liebe zu lehren. Er lehrte uns, heilen kann. Der einzige, der völlige wie wir alle wissen, die Hungrigen zu aus dem leben Ja zum Leben / Dezember 2015 speisen, die Nackten zu kleiden, die Kranken zu heilen und die gebroche nen Herzen aufzurichten! Ich glaube nicht, dass es irgend je manden in unserer Gesellschaft gibt, dessen Herz so gebrochen ist, wie die Herzen der Frauen nach einer Abtrei bung. Wir müssen ihnen die Wahrheit nahe bringen, welchen grossen Hunger nach Heilung sie eigentlich in ihrem Inneren spüren. Und das müssen wir voll Liebe tun, nie, aber auch nie in voller Verurteilung. Wir müssen ihnen helfen, die Krank heit ihrer Seele zu heilen. Wir müssen ihnen helfen, die gebrochenen Her zen aufzurichten. Dazu ist es bitter notwendig, das psychische Drama nach einer Abtreibung auch auszu drücken und es zu benennen; aber dann sich auszustrecken nach der Vergebung Gottes, des Urhebers un seres Lebens, danach das eigene Kind in Gottes Armen erkennen können, dadurch völlige Heilung finden und die Kraft der Vergebung erfahren. Dr. Susan Stanford, USA, Psychologin und selbst Betroffene Entnommen aus dem Buch: Myriam, warum weinst Du? Zu beziehen bei: Stiftung JA ZUM LEBEN, Postfach, 8730 Uznach 4 Wochen 6 Wochen, 15 mm Mensch von Anfang an 4 bis 8 Wochen Millionen von Zellen entstehen in den ersten vier Wochen des Lebens. Nach einem faszinierenden Plan setzen sie sich zusammen und bilden den men schlichen Organismus. Leicht würde es in einer Nussschale Platz finden. Doch alle Organe sind vor handen, sie müssen nur noch wachsen und sich ausformen. Zum Teil haben sie ihre Funktionen bereits aufgenommen. Nach vier Wochen sind bereits die ers ten Ansätze für die Wirbelbildung zu erkennen (Bild oben rechts). Das Herz pumpt Blut zur Leber und Hauptschlag ader. Das Kind kann Arme und Beine bewe gen. Die Finger und Zehenglieder haben sich ausgebildet. Auch Gesichts züge sind schon zu erkennen. Auf Berührungen um den Mund reagiert das Kind empfindlich. Sechs Wochen nach der Befruchtung (Bild gross) ist der Embryo erst 15 mm gross, aber voller Leben. Sein Herz schlägt 140 –150 mal in der Minute. Im Verlauf des zweiten Monats entwi ckeln sich langsam der Geruchs und Geschmackssinn. Das entstehende Gehirn verarbeitet erste Impulse. Im Alter von zwei Monaten ist das Kind nur 3 bis 4 cm gross. 8 Wochen Nächster Teil in der März-Ausgabe. BROSCHÜRE MIT WUNDERSCHÖNEN FOTOS «MENSCH VON ANFANG AN» zu bestellen bei: JA ZUM LEBEN Region Ostschweiz, Postfach, 8730 Uznach Telefon 055 280 39 52, Fax 055 280 29 36, [email protected] 7 nachrichten Ja zum Leben / Dezember 2015 Papstsegen heftige linke Attacken Unter dem Motto «Total Mensch!» fand am 19. September 2015 in ZürichOerli kon der 6. Marsch fürs Läbe im Schutze eines grossen Polizeiaufgebots statt. Wie jedes Jahr wurde die Demonstra tion der Christlichen Lebensschutz Organisationen auch dieses Mal von linksautonomen Aktivisten angegrif fen. 8 der Organisatoren über 2000 Anhän ger und Sympathisanten (3'500 ge mäss Medienmitteilung der Polizei; siehe http://bit.ly/1PNEokw) von sieb zehn christlichen Organisationen auf dem Oerliker Marktplatz. Zu Beginn der Kundgebung wurde ein Grusswort von Papst Franziskus verlesen. Der Papst liess die Teilnehmenden wissen, dass er «das klare und starke christli che Zeugnis des Marsch fürs Läbe» schätze. Er begleite das Projekt mit Wohlwollen und Interesse und begrüs se die Anstrengungen des «Marsch fürs Läbe», damit die Kultur des Lebens in der Schweiz auch weiterhin eine Heimat habe. zug für das Leben und das Recht auf Leben. Der unübersehbar lange Zug war durchgestaltet mit Plakaten, Ban nern, Fahnen und Spruchbändern. Mehrere Musikwagen und eine Brass band sorgten für akustische Stim mung. Erneut erhielten die Schweizer Lebensrechtler zahlreich Unterstüt zung aus dem Ausland: ProlifeGrup pen aus Polen, Österreich und Deutsch land waren angereist, um gemeinsam mit den Schweizer Christen das Recht auf Leben einzufordern. Die Veranstal tung schloss mit einem politischen Teil, in welchem Unterschiften für das Referendum gegen die Einführung des FortpflanzungsMedizinGesetz (FMedG) gesammelt wurden. Der Da Charles Morerod, Bischof von Frei Marsch 2016 soll voraussichtlich erst burg, Genf und Lausanne, wegen eines mals in Bern stattfinden. Romaufenthalts kurzfristig verhindert war, trug Weihbischof Marian Eleganti Verein «Marsch für s'Läbe» die Rede des Bischofs vertretungs weise vor. Weitere Referate hielten Nationalrätin Marianne Streiff, EVP Bern, und der SEACoGeneralsekretär Marc Jost. Bereits in der Nacht vom 15. auf den 16. September war ein politisch motivier ter Anschlag in Zürich verübt worden. Er richtete sich gegen zwei Organi sationen, die in der Trägerschaft des Marsch fürs Läbe vertreten sind: die Schweizerische Evangelische Allianz SEA und die Evangelische Volkspartei EVP. Die Büroliegenschaft der beiden Organisationen wurde von einer Grup pe vermummter Personen beschädigt, Die Chaoten zertrümmerten Fenster scheiben und riefen dazu auf, den «Marsch fürs Läbe» anzugreifen. Als Unterschrift hinterliessen die Akti visten drei Mal das in roter Farbe auf die Fassade gepinselte kommunisti sche Kampfzeichen «Hammer und Si chel». Der eineinhalbstündige Bekenntnis Marsch durch Zürich Nord war trotz Ungeachtet der drohenden Angriffe der linksautonomen Angriffe ein bun versammelten sich gemäss Zählung ter, fröhlicher und lauter Bekenntnis im blickpunkt Ja zum Leben / Dezember 2015 nachrichten US-REPRÄSENTANTENHAUS VOTIERT GEGEN GELDER FÜR PLANNED PARENTHOOD! Das Unterhaus des amerikanischen Kongresses hat beschlossen, Planned Parenthood keine öffentlichen Mittel mehr zukommen zu lassen – nun wird mit Spannung auf Ergebnis der bevor stehenden Senatsabstimmung gewar tet. sei es, wenn Kirchen ihre moralischen Überzeugungen an die „Umgebungs kultur“ anpassten. Dies gelte besonders für ethische Themen wie Abtreibung. Die Angelegenheit ist damit allerdings Wer biblische Erkenntnisse der moder noch nicht durch die Legislativgremien nen Weltanschauung anpasse, verliere durch. Als nächstes steht die Senatsab als Kirche seine Existenzberechtigung. kath.net/idea stimmung zu diesem Themenbereich bevor. Experten schliessen auch ein di rektes Eingreifen von Präsident Barack TONI BRAXTON: Obama nicht von vornherein aus. Das Repräsentantenhaus der USA hat kath.net SCHULDGEFÜHLE NACH ABTREIBUNG Die USamerikanische R&BSängerin am Freitag beschlossen, die finanzielle Toni Braxton hatte viele Jahre mit Unterstützung für Planned Parenthood Schuldgefühlen zu kämpfen, nachdem zu streichen und die frei werdenden CHRISTEN SOLLEN SICH MORALISCH Mittel an lokale Gesundheitszentren NICHT IHRER «UMGEBUNGSKULTUR» sie eine Abtreibung durchführen liess. Sie beschreibt dies in ihrer vor einem umzuleiten. Diese führen keine Abtrei ANPASSEN bungen durch. Das Schweigen der Kirchen zum Un Jahre veröffentlichten Autobiographie recht der Abtreibung ist heute genauso «Unbreak My Heart», benannt nach Planned Parenthood hat bis jetzt etwa falsch wie das Schweigen zur Frage der einem ihrer erfolgreichsten Titel. 500 Millionen USDollar pro Jahr aus Sklaverei im 19. Jahrhundert. Davon ist öffentlichen Geldern erhalten. In den der Präsident der Kommission für Ethik Braxton war zu dem Zeitpunkt unver letzten Monaten ist die Organisation und Religionsfreiheit der Südlichen heiratet und nahm ein starkes Akne wegen des Verdachts unlauterer Ma Baptisten, Russell Moore (Washington), Medikament ein, das sich auf schädlich chenschaften bei der Gewinnung und überzeugt. Wie er in einem Vortrag am auf den Fötus auswirken kann. Neben Weitergabe von Organen und Gewebe Institut für Religion und Demokratie – den befürchteten Auswirkungen des abgetriebener Babys in die Schlagzei einem überkonfessionellen Zusam Medikaments passte ein Kind nicht in len gekommen. menschluss von theologisch konserva die Lebens und Karriereplanung der tiven Christen in den USA – in Washing Sängerin, weshalb sie sich für die Ab Die Sperre der Gelder für Planned ton sagte, müssen Christen unpopuläre treibung entschied. kath.net Parenthood soll mindestens so lange Wahrheiten aussprechen. Völlig falsch dauern bis die Untersuchung des Repräsentantenhauses in dieser Causa abgeschlossen ist. 9 inserate Ja zum Leben / Dezember 2015 Neuerscheinungen des Myriam-Buches in italienischer und französischer Sprache (Bereits in 20 Sprachen und 31 Ländern erschienen) Myriam, warum weinst Du? JLEA BEN Dieses Buch ist konzentrierte Erfahrung. Eine Fülle packender Erlebnisberichte und ergreifender Schicksale – lebensrecht und authentisch. Dieser Band ist voll Wärme, Feingefühl und Menschlichkeit. Er klagt nicht an, sondern will aufklären, helfen und heilen. Jeder kann das Buch zur Hand nehmen ohne Vorbehalte und Befürchtungen. Es enthält auserlesene Farbfotos, die die unvergleichliche Zartheit, Schönheit und Würde des Menschen vor seiner Geburt widerspiegeln. Es belegt, dass das so unheimlich resistente Post-Abortion-Syndrom geheilt werden kann und es zeigt den Weg dazu auf. Professor Dr. Hermann Schneider, Hamburg Bestellcoupon Adresse des Bestellers Stiftung Ja zum Leben Postfach, 8730 Uznach Tel. 055 280 3952, Fax 055 2802936 Name zum Erlebnisbericht von betroffenen Frauen und Bericht von Ärzten über die psychischen Folgen der Abtreibung Wir wünschen jedem Baby ein glückliches Leben! NEIN EIBUNG zur ABTR Setzen auch Sie ein Zeichen und bekämpfen Sie die Finanzierung von Abtreibungen durch unsere Krankenkassenprämien! Abtreibung tötet nicht nur das werdende Kind, das Gewissen aller Überlebenden ist davon betroffen: Mutter, Vater, Arzt, letztlich die ganze Gesellschaft! Wir können diesen Krieg gegen unschuldige, ungeborene Kinder nicht länger stillschweigend hinnehmen! Stern Stern von von Bethlehem Bethlehem Preis CHF 10.– Stern von Bethlehem Menschliches Leben schützen. Seit 1989. 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Natur pur Grünlippmuschel –Kapseln Helfen bei Arthrose und Arthritis. Die neuseeländischen Grünlipp muscheln enthalten Wirkstoffe, die die Abnutzung der Gelenke zu stoppen vermögen. Gar eine Besserung der Beschwerden ist möglich. Nötig dazu ist allerdings eine konsequente Langzeittherapie. 160 Kaps. Fr. 57.– (ca. 1 Mt.) / 400 Kaps. Fr. 100.– (ca. 3 Mt.) Bei der Grosspackung erhalten Sie 1 Grünlippmuschelgel zum Einreiben im Wert von Fr. 19.80 gratis. Bestellungen richten Sie bitte an: Drogerie Frehner, Dorfstrasse 23, 2544 Bettlach, Tel. 032 645 19 73 Mit dem Erwerb dieser Schnitzerein aus Olivenholz unterstützen Sie Projekte von KIRCHE IN NOT für die bedrängten Christen in Palästina. Mit dem dieser Schnitzerein Dank und gesegnete Festtage! aus Mit Herzlichen dem Erwerb Erwerb dieser Schnitzerein aus OlivenOlivenholz unterstützen Sie Projekte von KIRCHE IN holz unterstützen Sie Projekte von KIRCHE IN NOT NOT Mit dem Erwerb dieser Schnitzerein aus Olivenfür Christen in Palästina. 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Pio, Gebetsgruppen) 21.-26.März S. Giov. Rotondo - Cascia (hl. Rita) - Assisi - Manoppello (Antlitz Christi) - Loreto 24.-28.März Kartage und Ostern in LOURDES (hl. Bernadette) 31.3.-3.April Padua (hl. Antonius, Leopold) - Venedig (hl. Markus) - Monteortone 10.-16.April LOURDES Schweizer Wallfahrt 18.-24.April Medjugorje, Maria Königin des Friedens 4.-9.Mai Erlebnis ROM - Vatikan mit Führung, z.Z. der Vereidigung 14.-16.Mai Marienfried - Reute (Gute Beth) - Villingen - Zwiefalten (unsere lb. Frau) 28.5.-4.Juni ROM - Neapel - Pompei - Capo Miseno - Amalfiküste - Monte Cassino 21.-27.Juni Medjugorje (35. Jahrestag) 29.7.-1.Aug. La Salette (Lichterprozession) 15.-16.Aug. Bodensee Fatima-Schiffsprozession 18.-20.Aug. Ars (hl. Jean Marie Vianney) - Paray le Monial (Herz-Jesu-Verehrung) - Fribourg 24.-27.Sept. Heiligenkreuz im Wienerwald - Linz - Salzburg - Maria Plain 6.-16.Okt. FATIMA - Santiago de Compostela (Jakobsweg) - Loyola (hl. Ignatius) - Lourdes 7.-10.Okt. Ewige Stadt ROM (marian. Jubiläum) 23.-30.Okt. Medjugorje - S.G.Rotondo - Dubrovnik (hl. Blasius) - Bari Änderungen vorbehalten Verlangen Sie die Vorschau bzw. das detaillierte Pilgerreise-Heft. Wir freuen uns auf Sie! Mit Ihrem Kleininserat im Ja zum Leben erreichen Sie 150 000 Leserinnen und Leser Fr. 20.– Fr. 25.– Fr. 30.– Fr. 35.– Jede zusätzliche Zeile: + Fr. 5.– ■ mit Chiffre (Zuschlag Fr. 10.–) ■ zu verkaufen ■ gesucht ■ zu tauschen ■ zu verschenken ■ Kontakte ■ Verschiedenes ■ Ferien ■ .......................... Coupon einsenden an: Ja zum Leben, Redaktion Postfach 37, 5054 Kirchleerau-Moosleerau Tel. 056 222 22 15 / Fax 056 221 24 81 Mail [email protected] Fam. Schelbert 8842 Unteriberg U.a.: Heiliges Land, Korsika Mai&Sept. Medjugorje Flüge 14.-27. Nov. Mexico Polen, Krakau, Turin England, St. Petersburg, Schweden, Griechenland, Jugendwallfahrten usw. Helfen Sie mit bei der Verbreitung von Ja zum Leben! Bestelltalon Senden Sie mir ______ Exem plare von Ja zum Leben zum Werben bei Freunden, Bekannten und Verwandten. Ich möchte Mitglied von Ja zum Leben werden. Bitte senden Sie mir weitere Unter lagen und Ihr Informations bulletin. Absender: Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon Datum, Unterschrift Bitte einsenden an Ihre Sektions adresse (letzte Seite). 11 sektionen Ja zum Leben / Dezember 2015 Kanton Bern, Solothurn und Freiburg – deutschsprachiger Teil Mit 100 Franken ermöglichen Sie einer schwangeren Frau eine Beratungsstunde – ein Weihnachtsgeschenk, das Leben schenkt! Eine Mutter schrieb uns folgende Zeilen: «Vor einigen Jahren habe ich ein Kind abgetrieben. Meine Eltern stellten mich damals vor die Wahl: «Wir oder dieses Kind». Ich war noch sehr jung! Ich liebte dieses Kind von ganzem Herzen und ich wollte ihm Mutter sein. Aber nach wochenlangem Erbrechen, das mich komplett erschöpfte und mir den Verstand raubte, glaubte ich, es sei besser, dem Druck meiner Eltern nachzugeben. Sie schienen mir eine sichere Instanz zu sein, während das Kind eigentlich noch gar nicht war...» Wir wollen mit den Dienstleistungen unserer Beratungsstelle solchen Notlagen begegnen. Schwangere Frauen, die Beratung und Begleitung erhalten, können ein Ja zu ihrem Kind finden. Sie reifen und werden fähig, für ihre Familie zu sorgen. Auch Abgabe von Naturalien, finanzielle Überbrückung oder Aufnahme im eigenen Haus bieten Möglichkeiten, dass Frauen in schwierigen Lebenssituationen geholfen werden kann. Ja zum Leben Kanton Bern, Solothurn und Freiburg – deutschsprachiger Teil Postfach 152, 3097 Liebefeld PC 30-15967-8, Tel. 031 961 26 44 E-Mail-Adresse: [email protected] Internet-Adresse: http://www.ja-zum-leben-bern.ch Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie Beratungen, damit schwangere Frauen eine neue Perspektive für ihr Leben mit dem Kind finden. Schon mit CHF 100.– bieten Sie die Möglichkeit, dass eine Frau in der Beratung Mut und Hoffnung findet, ihre scheinbar auswegslose Situation anzugehen und zu meistern. Durch Gespräche und Unterstützung in verschiedenen Bereichen darf ein Kind leben und geliebt werden. Wir laden Sie ein, bei Ihren Weihnachtsgeschenken an unsere Beratungstätigkeit zu denken und mit Ihrer Spende Leben zu schenken. Im Namen des Vorstandes danken wir Ihnen herzlich und wünschen Ihnen eine segensreiche Advents- und Weihnachtszeit. Sonja Frey, Präsidentin Schwanger – wir helfen UNSERE DIENSTLEISTUNGEN: Beratung: Mütter, die Unterstützung und Begleitung erhalten, erleben ihre Mutterschaft oft sehr gut. Sie reifen und werden fähig, für ihre Familie zu sorgen. Naturalien: Leihweise Abgabe von Kleidern, Kinderwagen, Bettli, Badewannen etc. Finanzielle Unterstützung: Eine kurzfristige, vorübergehende finanzielle Notlage können wir mit Beiträgen aus unserem Mütterfonds lindern. Aufnahme im eigenen Haus: 5 möblierte Wohneinheiten bieten schwangeren Frauen und deren Familien vorübergehende Wohnmöglichkeiten. Bestelltalon für Kinderbildkalender 2016 Ich bestelle zu den untenstehenden Preisen ____ Kalender (Richtpreis Fr. 15.– pro Stück) Name und Vorname Strasse PLZ/Ort Telefon Talon einsenden an: Schwanger – wir helfen, Postfach 1076, 3000 Bern 23 ✂ Liebe Mitglieder und Freunde von Schwanger – wir helfen
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